Guten Tag, Für meine Veranstaltungstechnik baue ich mir aktuell LED Röhren. Ein zentraler Controller soll bis zu 8 Röhren steuern und mit Spannung versorgen können. Um das System möglichst einfach und flexibel zu halten, habe ich Beschlossen sowohl die Spannungsversorgung, als auch die Datenübertragung über ein 5 pol DMX Kabel zu bewältigen. Da ein Ws2812B LED Strip verwendet wird, wird nur eine Datenleitung benötigt. Die restlichen 4 Leitungen werden mit + und - belegt. 5 pol DMX daher, da die meisten Geräte mit 3 pol DMX arbeiten und so die Wahrscheinlichkeit eines versehentlichen Einsteckens in andere Geräte verringert wird. Der LED Strip benötigt eine Versorgungsspannung von 5V und ca. 3,5A. Da über eine Leitungslänge von beispielsweise 10 m nur noch wenig davon ankommen würde, soll der Controller eine Spannung von 24V ausgeben, die dann vor dem LED Strip auf 5V runtergeregelt wird. 24V daher, da diese Schutzkleinspannung ist und ich ungerne 230V an einer eigentlich für Daten gedachten Leitung anliegen habe. Vorm LED Strip soll also ein DC-DC Wandler sitzen, der sowohl die Spannung, als auch den Strom umwandelt, sodass keine 3,5A über die gesamte Leitungslänge fließen müssen und wenig Spannungsfall und Wärmeverlust entsteht. Problem dabei ist, das sehr wenig Platz für diesen zur Verfügung steht. Dieser sollte eine Größe von maximal ca. 5*8 cm haben. Dazu kommt, das Wärme schlecht abgeführt werden kann, da kein großer Kühlkörper hinein passt und das Gehäuse am besten Wasserdicht wäre, weshalb ein Lüfter auch schwierig wird. Alle bisherigen DC-DC-,Buck Konverter oder anfangs Linearregler haben bei der Umwandlung einer solchen Leistung schnell unzulässig hohe Temperaturen erreicht. Da ich mit dem Thema aktuell noch nicht wirklich weiter komme, wollte ich hier um Rat fragen. Da ich im Platinendesign eingearbeitet bin besteht auch die Möglichkeit des entwickelns einer neuen Platine. Allerdings habe ich dazu noch keinen wirklichen Schaltplan gefunden, mit dem ich beginnen könnte. Ich danke schonmal allen, die mir helfen möchten und freue mich auf Antworten.
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Hallo Dieter, beispielsweise den XL4016, den XL4016E1 und den XL4015. Diese wurden allerdings schon bei Strömen von nur 2,5 A sehr warm. Weitere habe ich noch nicht ausprobiert. Sonst nur Linearregler. Zur Parallelschaltung mehrerer dieser war ich mir allerdings unsicher.
Rico schrieb: > Da ein Ws2812B LED Strip verwendet wird, wird nur eine Datenleitung > benötigt. Die restlichen 4 Leitungen werden mit + und - belegt. 5 pol > DMX daher, da die meisten Geräte mit 3 pol DMX arbeiten und so die > Wahrscheinlichkeit eines versehentlichen Einsteckens in andere Geräte > verringert wird. > > Der LED Strip benötigt eine Versorgungsspannung von 5V und ca. 3,5A. Da > über eine Leitungslänge von beispielsweise 10 m nur noch wenig davon > ankommen würde, soll der Controller eine Spannung von 24V ausgeben, die > dann vor dem LED Strip auf 5V runtergeregelt wird. 24V daher, da diese > Schutzkleinspannung ist und ich ungerne 230V an einer eigentlich für > Daten gedachten Leitung anliegen habe. Vorm LED Strip soll also ein > DC-DC Wandler sitzen, der sowohl die Spannung, als auch den Strom > umwandelt, sodass keine 3,5A über die gesamte Leitungslänge fließen > müssen und wenig Spannungsfall und Wärmeverlust entsteht. Ich bin der Meinung du solltest dir auch nochmal Gedanken über die Datenübertragung machen. Die Datenleitung benötigt ein Bezugspotential, und das ist dann GND der 24V Versorgung. Du musst dir den Spannungsabfall und Störsignale auf der GND Leitung anschauen, besonders wenn nach 10m Kabel am anderen Ende noch ein DC-DC Wandler sitzt. Ich hätte etwas Bedenken, ob nach 10m der erste WS2812B Chip noch saubere Datensignale sieht. > Problem dabei ist, das sehr wenig Platz für diesen zur Verfügung steht. > Dieser sollte eine Größe von maximal ca. 5*8 cm haben. Dazu kommt, das > Wärme schlecht abgeführt werden kann, da kein großer Kühlkörper hinein > passt und das Gehäuse am besten Wasserdicht wäre, weshalb ein Lüfter > auch schwierig wird. Dann muss eben das Gehäuse zum Kühlkörper werden.
Soweit habe ich gar nicht gedacht. Muss ich morgen mal testen, wie viel nach 10m noch ankommt. Dann müsste man wahrscheinlich einen Isolationsverstärker einsetzen um dem Spannungsfall auf der Groundleitung entgegenzuwirken. Auf die schnelle habe ich den "ADuM1410" gefunden.
Rico schrieb: > Da über eine Leitungslänge von beispielsweise 10 m nur noch wenig davon > ankommen würde. Deswegen sollten 2 Buck Converter eingesetzt werden (mindestens 2x 2,5A)! Der eine speist bei 2,5m ein und der andere bei 7,5m. Die Leute vom Kliemannsland hatten das gleiche Problem (ab Minute 10): https://youtu.be/3TUjszkS3bY?si=ukcngLelqhxF4phx
Rico schrieb: > Der LED Strip benötigt eine Versorgungsspannung von 5V und ca. 3,5A. Da > über eine Leitungslänge von beispielsweise 10 m nur noch wenig davon > ankommen würde, Wieso speist du das nicht einfach wie üblich abschnittsweise? Jedes einzelne Universum bekommt einen eigenen Converter. Verbunden sind nur die GND und die Datenweiterleitungen.
Rico schrieb: > Soweit habe ich gar nicht gedacht. > Muss ich morgen mal testen, wie viel > nach 10m noch ankommt. Nimm einfach eine eigene GND-Leitung für die Datenleitung, für die 24V sollte ohnehin ein Leitungspaar ausreichen, die verbleibende fünfte Leitung kannst Du ggf. für 5V reservieren, damit hast Du eine einfache Möglichkeit z.B. auf halber Strecke einen 'Blindpixel' zur Signalaufbereitung in Dein 10m Kabel einschleifen, falls das nötig sein sollte. Aber führe die beiden GNDs wirlich bis zu Deinem Haupt-NT getrennt bzw. den Data-GND zur µC-Platine und den Power-GND direkt zum Netzteil. Außerdem kann es auf keinen Fall schaden Deine Strips (wie lange sollen die sein?) zumindest von beide Enden zu versorgen, damit teilt sich auch die Abwärme auf zwei Wandler an den beiden Enden auf.
A. F. schrieb: > Wieso speist du das nicht einfach wie üblich abschnittsweise? Man kann die VCC-Leitung auftrennen und dann 2 Wandler benutzen. Hier wurde ja kürzlich über Wandler diskutiert: Beitrag "Re: Spannungsregler LD1117V33 funktioniert nicht" Schön klein und bis 2A schaffen die. Blöd nur, daß jetzt nur Chips für max 18V bestückt werden. Die Angabe 24V stimmt nicht mehr. Man muß das 24V-Netzteil also etwas runter drehen. Für den Datenpin kann man vor dem ersten LED-Chip einen schnellen RS-232 Receiver verwenden, z.B. SN75189ADR (1Mb/s). Der kann negative Spannungen ab und ist TTL-kompatibel (>2,4V = high). Durch den Spannungsabfall an der GND-Leitung sieht er ja negativ für low.
Rico schrieb: > Größe von maximal ca. 5*8 cm MIt einem eigenen Design sind 2x2cm locker zu schaffen. SIC468 + XAL7070 Drossel + ein paar Kerkos. Der Spannungshub auf GND ist natürlich ein Problem für die Datenkommuniktion. Das achen die Pulsfürmigen Störungen eines DCDC auch nicht besser. Ich würde das per RS485 Treiber am Modul Ausgang auf Dif bringen und am Eingang des nächsten wieder auf TTL Pegel.
Hallo, vielleicht habe ich meinen Text zu ungenau geschrieben. Ich möchte die LED Röhre möglichst flexibel halten. Das heißt, sie wird über ein einziges Kabel angesteuert. Dabei kann die Kabellänge zwischen Controller und LED Röhre bis zu 10m betragen. Zwischendrin kann ich keine Buck Converter oder Netzteile einbauen. Der Controller dient als Zentralsteuerung aller LED Röhren. Von ihm sollen 8 Abgänge ausgehen, die jeweils 24V ausgeben. Das heißt an jeder der 8 LED Röhren muss später ein eigener DC-DC Wandler sitzen. Alle 8 Abgänge sind außerdem separat steuerbar, sodass jede LED Röhre verschiedenes anzeigen kann. Der LED Strip in jeder Röhre ist immer 1m lang und hat ca. 100 LEDs. WS2812B LEDs haben nur einen GND, der sowohl als Bezugspotential für die Datenleitung, als auch als Spannungsversorgung für die LED dient. Daher kann ich keinen zweiten GND mit der Leitung führen, der als Bezugspotential für die Datenleitung dient. Meine Idee wäre jetzt bezüglich der Datenleitung gewesen, den Isolationsverstärker im Controller selbst zu verbauen, also vor dem Kabel. Als Eingang (GND1) für diesen wird dann der normale GND, mit dem auch der Controller versorgt wird und die Datenleitung genommen. Ausgangsseitig wird der GND2 über eine Rückführung des GND der LED Röhre versorgt, da dieser ja dann ein anderes Potential, wie der normale GND besitzt. Der Datenausgang des Isolationsverstärkers wird dann normal auf den Dateneingang des LED Strips geführt. Über die Datenleitung und den Rückgeführten GND dürfte ja eigentlich nur sehr wenig Strom laufen, weshalb der Spannungsfall vernachlässigbar gering sein müsste. Ich denke, das ist auch in etwa das, was Michi sich gedacht hat. Ich hoffe meine Erklärung hier war jetzt verständlicher.
Michael schrieb: > Rico schrieb: >> Größe von maximal ca. 5*8 cm > > MIt einem eigenen Design sind 2x2cm locker zu schaffen. > SIC468 + XAL7070 Drossel + ein paar Kerkos. > > Der Spannungshub auf GND ist natürlich ein Problem für die > Datenkommuniktion. > Das achen die Pulsfürmigen Störungen eines DCDC auch nicht besser. > Ich würde das per RS485 Treiber am Modul Ausgang auf Dif bringen und am > Eingang des nächsten wieder auf TTL Pegel. Danke, deine Idee klingt interessant. Ich werde mir das nachher, wenn ich mehr Zeit habe einmal genauer anschauen.
Rico schrieb: > Dieser sollte eine Größe von maximal ca. 5*8 cm haben. Bei einer Höhe von 20cm ist das kein Problem ;-) > Der LED Strip benötigt eine Versorgungsspannung von 5V und ca. 3,5A. Also 17W. > Da über eine Leitungslänge von beispielsweise 10 m nur noch wenig davon > ankommen würde Da kann man leicht raus aus dem Konjunktiv und einfach mal rechnen: übliche DMX-Kabel haben einen Querschnitt von 0,34mm², das sind auf 10m 0,59 Ohm: - https://www.lightpower.de/produkt/dmx-kabel-xlr5-ip65-1m-4022603/ - https://www.kabeltronik.de/de/kabeltronik/info-download/technical/conductor-resistance Daraus ergibt sich bei 3,5A ein Spannungabfall von 2V. Der "Rückstrom" fließt über den Schirm, der aber auch einen Widerstand hat, sodass auf der darauf dann auch 1V abfällt. Bleiben also für die LEDs nur 2V über... Rico schrieb: > Michael schrieb: >> Spannungshub auf GND ist natürlich ein Problem für die >> Datenkommuniktion. > Ich werde mir das nachher, wenn ich mehr Zeit habe einmal genauer > anschauen. Bei 24V ergeben die 17W der LEDs einen Strom von 0,7A. Wegen Wirkungsgrad und Verlusten gehen wir auf 0,8A und haben einen Spannungsabfall von 0,59Ohm * 0,8A = 0,5V auf der Hinleitung. Den Spanunngsabfall auf dem Schirm schätzen wir wieder auf die Hälfte und erhalten so 0,25V. Damit können wir herleiten, dass die Datenübertragung auch bei einem Sprung von "völlig dunkel" (= 0,5W) auf "maximal hell" (= 17W) durch diese "Potentialverschiebung" eigentlich noch nicht gestört werden sollte, denn der Schaltpegel der LED dürfte ja irgendwo bei 2V liegen. Blöderweise gilt das nur für neue Stecker mit verschwindend niedrigen Kontaktwiderständen. Wenn der Übergangswiderstand dann man in den 100mOhm-Bereich oder höher vordringt wird es eher spannend. Rico schrieb: > Sonst nur Linearregler. Zur Parallelschaltung mehrerer dieser war ich > mir allerdings unsicher. Dir ist aber schon klar, dass du bei einem Linearregler dann 24V und 3,5A auf die Leitung schicken musst, und davon 19V*3,5A = 70W in Wärme umgewandelt werden? Rico schrieb: > Ich hoffe meine Erklärung hier war jetzt verständlicher. Du könntest einfach mal einen Schaltplan malen mit konkreten Bauteilen usw. Das ist die Sprache der Elektronik. Da wird sowas meist recht schnell verständlich. Und da kann man dann auch reinmalen, wo Probleme auftreten können.
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Rico schrieb: > WS2812B LEDs haben nur einen GND, der sowohl als Bezugspotential für die > Datenleitung, als auch als Spannungsversorgung für die LED dient. Daher > kann ich keinen zweiten GND mit der Leitung führen, der als > Bezugspotential für die Datenleitung dient. Doch, mit einem isolierten DC/DC-Wandler statt einem Step-Down. Der spart den Isolator für die Daten und man braucht für 5V, 3.5A sowieso ein relativ großes Teil. Ein Step-Down für 3.5A ist auch kein Spielzeug mehr und produziert bei Lastwechseln 0-80% u.U. heftige Überschwinger. Und mit ADUM hätte man 2 Dreckschleudern an der langen Antenne.
3,5A * 5V sind 17,5W. Auch wenn der DC-DC nur 80% Wirkungsgrad hat sind das weniger als 5W Verlustleistung. Das auf 2 Wandler aufzuteilen und an mehreren Stellen einzuspeisen wurde ja schon erwähnt, auch Wärmeabfuhr über das Gehäuse. Das brauchen die LEDs ja auch. Dass man einen Adum oder RS232-Transceiver braucht, glaube ich erstmal nicht. Ich glaube, wenn man den Strom vor dem DC-DC ausreichend puffert/filtert, ist der Spannungsabfall auf der Zuleitung so konstant, dass ein einfacher Kondensator reichen sollte, um das für die Datenleitung zu kompensieren. Das würd' ich mal ausprobieren. Für das Konzept getrennter GNDs für Power und Daten, wie von mista_s beschrieben, muss GND an einer Seite getrennt sein. D.h. man braucht einen passenden Transmitter und/oder Receiver. Wenn ich eh' etwas aktives einbauen muss, dann würde ich die Daten mit 24V senden und das am LED-Strip passiv runtersetzen. Wozu dann noch den Aufwand getrennter GNDs?
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Moin.. Ich denke, diese DC-DC Wandler sollten Deine Probleme lösen.. https://de.rs-online.com/web/p/dcdc-wandler/1665864?gb=s Gruß mastermixer
Rico schrieb: > Die restlichen 4 Leitungen werden mit + und - belegt. Du machst da eigene Kabel? Dann kannst du doch wenigstens für die 24V nur die Pins zur Versorgung verwenden, die DMX 5-pol *normalerweise nicht* verwendet. > 5 pol DMX daher, da die meisten Geräte mit 3 pol DMX arbeiten Ich würde dir das Zeug übrigens ganz heftig mit viel Schwung an den Ranzen schmeißen, wenn irgendwer, der dieses Gebastel nicht kennt, damit "aus Versehen" irgendwas an meinem Zeug kaputtmacht. Oder andersrum: es ist eine schlechte Idee, irgendwas für eigene Verbindungen zu missbrauchen, das in der jeweiligen Sparte schon anderweitig verwendet ist. Und weil in der Bühnentechnik der 5-polige XLR eben schon verwendet ist, sollte der für eine "Zweckentfremdung" tabu sein. Genauso natürlich z.B. ein 6,3mm Klinkenstecker. Dagegen ist es eher problemlos, wenn z.B. für ein E.Bike ein 5-poliger XLR verwendet wird. Denn es steckt wohl kaum einer das Fahrradladegerät an die LED-Strahler und erwartet dann, dass da was funktioniert. An deiner Stelle würde ich für mein eigenes Gebastel also Stecker verwenden, die in der Bühnentechnik nicht vorbelastet sind. und dann kannst du auch 1,5mm² Kabel nehmen, die nur einen Widerstand von 0,12 Ohm auf 10m (oder 2,5mm² mit 0,07Ohm bei 10m) haben...
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Bei 8m Länge wäre die Einspeisung (natürlich von je allem, 24VDC, GND, Signale, an beiden Stellen) bei 2m und 6m eine recht brauchbare Lösung (wie von Mavin schon angedacht). Jedoch könnte man davon ausgehend auch gleich VIER Wandler einsetzen... von jedem Anschluß aus arbeitete so je einer für die 2m links, einer für die 2m rechts davon. So müßte auch jeder Wandler nur unter 1A liefern können. Man könnte dann Module für "chinesische >=2...3A" nutzen, um reale 0,8-1A dauerhaft "ziehen" zu können. Und sowas gäbe es, und sogar auch synchrongleichgerichtet (Abwärme). https://www.diymore.cc/collections/step-down-module/products/dc-dc-buck-9-35v-to-5v-5a-step-down-synchronous-rectification-power-supply-module Leider fand ich auf die Schnelle aber keine mit Kerkos statt Elkos, bei denen ich eher sicher gewesen wäre, daß sie auch ganz ohne direktere therm. Kopplung der wärmsten Teile (bei synchrongleichgerichteten Bucks aka Step Downs sicherlich genannte Elkos...) nach außen auch dauerhaft weil eben hocheffizient funktionieren sollten/würden. Es ginge trotzdem. Nur halt nicht so kühl wie eigentlich von mir beabsichtigt. "Nicht mal fühlbar" wär's gewesen, und synchrongleichgerichtete Buck mit Übersetzung unter 5 und ausreichend dimensioniert (was bei angeblich 3Amax Modul mit <1A Belastung meistens sogar bei CN-Modulen so halbwegs gegeben wäre) "könnten" sowas, auch "in Röhre" (mit verlustarmen Kerkos halt noch einfacher). Davon ab, eines wäre bei 2 oder 4 Wandlern ganz gleich: Die 8m wären in 2 mal 4m teilbar (mittige Verbindung wäre unnötig / bedeutungslos, bzgl. Stromfluß/Spannungsfall)... ...mit 4en aber sogar in 2m Stücke (!!! ;-). Das nämlich wäre noch flexibler, und täte - da Du sowieso jeden 1m Abschnitt getrennt steuern können willst - Deinen Vorhaben eigentlich in keinster Weise weh... Du müßtest einzig zwei (oder eben auch vier) statt einer Zuführung von 24VDC-GND-Signalpins vorsehen, aber es gibt meistens auch abdeckbare Buchsen... Und auftrennBAR hieße auch nicht, daß nicht prinzipiell mit einer Einspeisung arbeitend - nur bedeutete Einspeisung an nur einer Stelle (und noch am besten an der SEITE statt mittig, damit die Gesamtlänge von 8m wirken kann...) eben auch maximalen stromabhängigen Potentialversatz. Der Dir evtl. (ohne zu (durchaus wirksamen) Tricks wie von Bauform B. genannt zu greifen) in die Suppe spucken könnte. BTW: Lothars Meinung zu den angedachten 5-Pin XLR teile ich.
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DMX, das ist doch differentiell und braucht zwei eigene Pole. Passt ein 8mm Kabel in den Stecker? Dann geht ein Ölflex 110 mit 7x1,0. Da kann man für + und - zwei Adern parallel nehmen, verliert bei 3,5A also 60mV pro Meter. Dann muss man bei 10m halt 5,6V einspeisen. Oder idealerweise die 5V 3,5A LEDs gleich mit einer 3,5A Stromquelle am Leitungsanfang betreiben, dann reicht auch ein kleinerer Querschnitt. 7x0,5 hat nur 6,7mm Durchmesser.
Michi S. schrieb: > Außerdem kann es auf keinen Fall schaden Deine Strips (wie lange sollen > die sein?) zumindest von beide Enden zu versorgen, ... ... damit die LEDs in der Mitte die niedrigste Spannung bekommen?
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Wolf17 schrieb: > DMX, das ist doch differentiell und braucht zwei eigene Pole Lies nochmal durch: das einzige, was hiermit DMX zu tun hat, ist der 5-polige Stecker. Rainer W. schrieb: > Michi S. schrieb: >> von beide Enden zu versorgen, ... > ... damit die LEDs in der Mitte die niedrigste Spannung bekommen? Allemal besser als so wie derzeitig (vermutlich): nur von 1 Seite.
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Lothar M. schrieb: > Allemal besser als so wie derzeitig (vermutlich): nur von 1 Seite. Aktuell wird nur von einer Seite eingespeist. Einen Unterschied der Helligkeit zwischen der ersten und der letzten LED ist nicht zu erkennen. Ob die Wärmeentwicklung durch beidseitige Einspeisung großartig beeinflusst wird, müsste ich gucken. Das wäre allerdings fürs erste nebensächlich. In der Röhre ist der LED Strip außerdem an einem schmalen, langen Aluminiumblech befestigt, das etwas zur Kühlung beiträgt. Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: es ist eine schlechte Idee, irgendwas für eigene > Verbindungen zu missbrauchen, das in der jeweiligen Sparte schon > anderweitig verwendet ist. Und weil in der Bühnentechnik der 5-polige > XLR eben schon verwendet ist, sollte der für eine "Zweckentfremdung" > tabu sein. Genauso natürlich z.B. ein 6,3mm Klinkenstecker. Da hast du recht. Es gibt auch einen 4- oder 6- poligen XLR Stecker, auch auf Thomann usw. erhältlich, allerdings habe ich noch keine vorgefertigten Kabel gefunden. Wäre allerdings relativ schnell selber zusammengebastelt. Diese sind mir bisher in der Veranstaltungstechnik noch nie begegnet und auch gelesen habe ich davon noch nichts, von daher wären diese dann wahrscheinlich optimal. Ich habe gerade ein paar Tests gemacht und über die Datenleitung fließt tatsächlich so wenig Strom, das darüber auch bei einer Leitung von 12m, 1mm2, also 0,2 Ohm nahezu keine Spannung abfällt. Auch traten bei einer Verschiebung des Groundpotentials um 900mV keinerlei Störungen bei der Datenübertragung auf. Der Spannungsfall an einer 10m 5G1 Ölflex Leitung, wenn + und - über jeweils 2 Leitungen übertragen wird, berträgt ca. 600mV. Mit schlechter Steckverbindung gehe ich mal von einem Spannungsfall von maximal einem Volt aus. Wenn ich mit dem Netzteil https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-110-w-5-v-22-a-mw-lrs-150f-5-p202979.html?&trstct=pol_1&nbc=1 5,5V und 3,5A einspeisen kann, kommen dann ca. 4,5V am LED Strip an. Es besteht zwar ein kleiner Helligkeitsunterschied zwischen 4,5V und 5V, dieser ist allerdings gering. Ein Schaltnetzteil mit 6V Ausgangsspannung habe ich nicht gefunden. Ein Netzteil würde dann jeweils 4 LED Strips versorgen. Diese benötigen zwar nur allerhöchstens 16A, allerdings sollte man soweit ich weiß ein Schaltnetzteil nicht auf voller Auslastung fahren.
Verstehe ich das richtig, das du das Datensignal zum WS2812 dann über 10m Länge übertragen willst? Hast du da irgendwelche schnellen Buffer, die du uns hier verheimlichst, oder wie soll das vonstatten gehen? Wenn du statt Einem 2 Pins entbehren kannst, würden sich RS485 Transciver anbieten. Ich habe so WS2814 (RGBW Version) in MR16 Spots am Laufen, ebenfalls per 24V versorgt. Ich versorge allerdings nur die Transciver und den WS2814 mit 5V, Power geht über getaktete KSQs direkt über die 24V. https://www.ledstyles.de/index.php?thread/28731-ws2814-basierter-power-led-treiber-via-rs485/ Da du selber ein Board entwerfen kannst, würde ich mal bei TI o.ä. nach modernen Stepdown ICs gucken. Synchronwandler o.ä. Die hier genannten XLR ICs von XL-Semi sind zwar recht haldlich von dr Verarbeitung und recht gutmütig im Aufbau, aber bei 5A am Ausgang wollen auch die ordentlich gekühlt werden. Es ist machbar, aber nicht trivial, und schon garnicht in einem hermetisch geschlossenen Würfel.
Lothar M. schrieb: > Dagegen ist es eher problemlos, wenn z.B. für ein E.Bike ein 5-poliger > XLR verwendet wird. Denn es steckt wohl kaum einer das Fahrradladegerät > an die LED-Strahler und erwartet dann, dass da was funktioniert. Darauf würde ich mich nicht verlassen...
Ob S. schrieb: > Lothar M. schrieb: > >> Dagegen ist es eher problemlos, wenn z.B. für ein E.Bike ein 5-poliger >> XLR verwendet wird. Denn es steckt wohl_kaum einer das Fahrradladegerät >> an die LED-Strahler und erwartet dann, dass da was funktioniert. > > Darauf würde ich mich nicht verlassen... 100%ig sollte man sich das nicht. 100%ige Sicherheit ist sowieso nur eine Art "angenehme Illusion" für Unwissende. Aber: Sowas hatte Lothar näher betrachtet auch nicht behauptet.
Wenn man genügend Pole hat, kann man als Verwechslungsschutz einen Pin entfernen und das Buchsenloch verschließen.
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