Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frequenz zu Volt LM 2917


von Alan B. (tuxit)


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Hallo,
ich benötige Hilfe ich müsste an dem Ausgang vom Chip LM 2917 (siehe 
Bild )
so eine Art Endtransistor anschließen an der Schaltung war wohl mal ein 
BD 237
da die Schaltung aber zerstört ist weiß ich nicht wie aich den 
anschließen
kann . ER soll eienen Motor antreiben braucht ca. 400 mA
Hat mir jemand einen Rat?

Alan

von Harald W. (wilhelms)


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Alan B. schrieb:

> Hallo,
> ich benötige Hilfe ich müsste an dem Ausgang vom Chip LM 2917 (siehe
> Bild )
> so eine Art Endtransistor anschließen
> ER soll eienen Motor antreiben braucht ca. 400 mA

Was soll das ganze denn werden? Eine Drehzahlregelung?
Da wäre m.E. eine PWM-Steuerung besser geeignet.

von Mani W. (e-doc)


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Alan B. schrieb:
> da die Schaltung aber zerstört ist weiß ich nicht wie aich den
> anschließen

???

Du willst an einer defekten Schaltung einen Transistor anschließen?

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Alan B. schrieb:

> Hat mir jemand einen Rat?

Ja, siehe Anhang.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

In der Link ist ein von mir von einer solchen Bord abgezeichnetes 
Schaltbild mit der Beschaltung eines LM2917 als Demonstration wie sie 
früher oft in Floppy Disk Geräten zum Antrieb des Spindelmotors 
eingesetzt wurden.

Beitrag "Tandon Floppy Disk Drive Serve Schaltbild mit LM2917"
(Dieser Beitrag von mir kam schlecht an, wie die darauf folgenden 
Antworten beweisen:-) )

https://www.manualslib.com/manual/3338453/Tandon-Tm-100-1.html#product-TM100-2

Ich verwende sie übrigens in einem Projekt von mir und sie funktioniert 
mit dem gezeigten Motor ausgezeichnet. Der Tacho muß bei Nenndrehzahl 
mindestens ein paar hundert Hz produzieren.

Die Schaltung hat einen Überstromschutz über den R11, 1 Ohm Widerstand, 
Q2 Transistor und Enable Eingang. Zu beachten ist, daß der 
Ausgangstransistor Q1 entsprechend gekühlt wird und dimensioniert wird, 
um die anfallende Verlustleistung abzuleiten. Bei der gezeigten Bord im 
Bild, zieht der Motor bei geringer Belastung unter 200mA und der 
Ausgangstransistor wird mäßig warm. Am Transistor fallen je nach 
geforderter Belastung rund 3-6V ab. Die Mindestspannung sollte 10V nicht 
unterschreiten. Mit dem Trim-Poti lässt sich die Drehzahl genau 
einstellen.

Der Umsetzung überlasse ich Dir:-)

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier ist noch etwas, falls Du etwas Fertiges haben willst:
https://www.ebay.ca/itm/164942330071?

: Bearbeitet durch User
von Alan B. (tuxit)


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Hallo,
danke erst mal für eure Antworten,
ich versuche mal die Sache etwas genauwer zu erklären.
Eigentlich restauriere ich alte englische Autos da gibt es so gut wie 
keine Elektronk.
Nun haben wir aber den Fall das ein Fahrzeug vor einigen Jahren in 
England
vom Schalter zum Automatik umgebaut wurde,das Getriebe aber keinen 
Abtrieb für den Tacho hat. Also haben die eine Lochscheibe auf die 
Kardanwelle gebaut und mittels Sensor das signal abgegriffen die 
Schaltung danach ist im Grund so wie das Bild was ich gesendet habe , 
sie treibt einen Elektromotor an der den Tacho antreibt, da die 
Schaltung nur auf einer Experimentierplatine aufgebaut war kann man 
sowas nicht nachkaufen. Habe soweit alles nachgebaut weiß nur nicht wie 
ich den Transistor da anschließen soll damit er den Motor anteibt.
Das IC kann soviel Strom nicht schalten. Der Transistor war auch in der 
alten Schaltung nur kann man nicht mehr feststellen wie er verbunden war 
, wo man
B C E anschließt.
Hoffe konnte mich klar genug ausdrücken.

Alan

Beitrag #7648836 wurde vom Autor gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Im einfachsten Fall über Basisvorwiderstand an Anschluss 4 (out),
Emitter auf Masse (NPN), Kollektor an Motor-

Ob das für einen Tacho taugt?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Ob das für einen Tacho taugt?

Solange man beim TÜV nicht auf die Idee kommt den zu prüfen.

von Mani W. (e-doc)


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Da ist was faul an der Geschichte...

von Alan B. (tuxit)


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Wie groß sollte der Basiswiderstand sein?

von Alan B. (tuxit)


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Die Schaltung hat wohl Jahre so funktioniert.
Der Endtransistor war wohl mal ein BD 237 auf einem Kühlblock.

von Mani W. (e-doc)


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Alan B. schrieb:
> Wie groß sollte der Basiswiderstand sein?

100R und aufwärts...

Alan B. schrieb:
> Die Schaltung hat wohl Jahre so funktioniert.
> Der Endtransistor war wohl mal ein BD 237 auf einem Kühlblock.

Wenn das wohl war ist, dann teste es aus, ob Dein Motor den Tacho
richtig antreibt!

IGDN

: Bearbeitet durch User
von Alan B. (tuxit)


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So , alles installiert, Problem ist nur Motor läuft zu spät an dann mit 
zu hoher Drehzahl, Basiswiderstand 82 Ohm , kann ich das 
Ansprechverhalten
mit dem Vorwiderstand ändern? In welche Richtung höher oder niedriger.
Sorry wenn ich so frage habe aber von Transistorschaltungen nicht soviel 
Ahnung
Gruß

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wie ist denn die Tachospule verschaltet? Hängst sie mit einem Ende auf 
festem Minus oder auf festem Plus? Ältere Briten haben ja öfter mal Plus 
an Masse. Wenn der Tacho zu steil reagiert, solltest du eine 
Kollektorschaltung in Betracht ziehen. Dabei ist dann der Emitter des 
Transistors der Ausgang zum Tacho und der Kollektor hängt an der 
Versorgung. Je nach Polung des Tachos muss der Transistor ein NPN oder 
PNP sein.
Da der alte Transistor ein NPN war, könnte der Tacho einseitig an Minus 
hängen - am Kollektor des alten Transistors (mittlerer Pin) wäre dann 
Plus gewesen.

von Alan B. (tuxit)


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Hallo Matthias,
ne die Sache ist etwas tricki,
die Schaltung betreibt eienen Elektromotor der den Tacho antreibt,

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alan B. schrieb:
> die Schaltung betreibt eienen Elektromotor der den Tacho antreibt,

Ist ja wurscht, obs ein Motor oder eine Spule ist - der Motor hat auch 
eine Spule. Du hast aber im Moment eine Emitterschaltung am Ausgang der 
Schaltung, die das ungewollte Verhalten des Tachos erzeugt. Baue das zu 
einer Kollektorschaltung (auch Emitterfolger genannt) um. Die 
Kollektorschaltung sorgt dafür, das der Ausgang des LM2917 nur im Strom 
verstärkt wird, nicht aber in der Spannung und das ist das was du 
möchtest. Die Motorgeschwindigkeit soll proportional zur 
Ausgangsspannung des LM2917 sein.

von Alan B. (tuxit)


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Ja hört sich gut an,
wie ich schon sagte habe von Transistorschaltung nicht die Ahnung,
habe jetzt vom IC pin 4 an Basis,Ermitter auf Masse , Kollektor auf 
Motor-,
wie soll ich die jetzt verdrahten,

von Alan B. (tuxit)


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JA nochwas brauche ich Widerstände in der alten Schaltung waren keine 
verbaut,
wenn ja welche

von H. H. (hhinz)


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Alan B. schrieb:
> JA nochwas brauche ich Widerstände in der alten Schaltung waren keine
> verbaut,

Dann war das wohl so wie im Anhang geschaltet.

von Alan B. (tuxit)


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ok  also Basis auf 4 out Ermitter V+ 12volt, und kollektor Motor +

von Alan B. (tuxit)


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ohne Widerstände

von Mi N. (msx)


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Alan B. schrieb:
> ne die Sache ist etwas tricki,
> die Schaltung betreibt eienen Elektromotor der den Tacho antreibt,

Alan B. schrieb:
> wie ich schon sagte habe von Transistorschaltung nicht die Ahnung,

Mit Ahnung wäre die Sache viel einfacher.
Per µC die Frequenz in eine Spannung wandeln und anschließend mir dieser 
Spannung über einen µC den DC-Motor regeln (!) und nicht nur steuern.
Dafür reicht auch ein einziger µC, es ginge auch ein Schrittmotor und 
die Sache wäre sehr stabil - auch bei kleiner Eingangsfrequenz und 
kleinen Drehzahlen der Tachowelle.
Aber ohne Ahnung ist das sicherlich zu kompliziert. Mit einer einfachen 
Schaltung wie gezeigt, wird das nichts werden.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alan B. schrieb:
> ohne Widerstände

So isses. Eine Freilaufdiode in Sperrrichtung über dem Motor sollte noch 
sein. Falls du auch rückwärts zählen muss, wäre wohl ein Polwenderelais, 
geschaltet vom Rückfahrlicht, sinnvoll.

Mi N. schrieb:
> Mit einer einfachen
> Schaltung wie gezeigt, wird das nichts werden.

War aber schon mal so drin und hat funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Matthias S. schrieb:
> War aber schon mal so drin und hat funktioniert.

Naja, der Tacho hat irgendwas angezeigt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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H. H. schrieb:
> Naja, der Tacho hat irgendwas angezeigt.

Scheint ja wohl zu reichen. Der Vorschlag von Mi.N. ist sicher toll, 
aber ohne Ahnung eben nicht machbar.

von Mi N. (msx)


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Matthias S. schrieb:
> War aber schon mal so drin und hat funktioniert.

Dazu muß der Motor schon bei kleiner Spannung gut anlaufen und die 
Tachowelle wie geschmiert drehen. Besser verwendet man garkeine Welle 
und geht mit dem Motor direkt an den Tacho.

H. H. schrieb:
> Naja, der Tacho hat irgendwas angezeigt.

von Alan B. (tuxit)


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Ja mag alles sein, aber die Schaltung war so drin und sie hat wohl so 
funktioniert wie gut weiß ich nicht das ganze kam schon defekt zu uns,
habe keine Altwerte zu dem ganzen.
Wie wäre eine µc Lösung machbar brauchst du noch infos dazu.
Vieleicht können wir auch mal am Telefon über das Thema reden geht 
vielleicht etwas schneller als zu schreiben.Da kann ich auch den 
Sachverhalt besser erklären.
Falls das ok ist 01702104185

von H. H. (hhinz)


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So dürfte es im unteren Geschwindigkeitsbereich noch ein klein wenig 
besser funktionieren.

von Alan B. (tuxit)


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was für eine Diode soll ich nehmen

von H. H. (hhinz)


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Alan B. schrieb:
> was für eine Diode soll ich nehmen

z.B. 1N400x, ist aber recht unkritisch.

von Alan B. (tuxit)


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Ja wie gesagt wir haben das Auto so bekommen, der Tacho ist mit Welle 
lässt sich auch nicht ändern da es für das Auto keinen Elektronischen 
Tacho gibt zu alt. Ich habe auch noch nie so eine Konstuktion gesehn 
,wurde wohl alles in England zusammen gebaut .

von Gerald B. (gerald_b)


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Alan B. schrieb:
> Ich habe auch noch nie so eine Konstuktion gesehn
> ,wurde wohl alles in England zusammen gebaut .

Gott schütze uns vor Meer und Wind
und Autos, die aus England sind

duck und weg

von Mi N. (msx)


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Weißt Du denn überhaupt, welche Frequenz der Impulsgeber erzeugt und 
welche Drehzahl der DC-Motor dafür haben muß, bezogen auf beispielsweise 
100 km/h.

Das Schaltungsbeispiel aus dem Texas Datenbuch ist ja scheinbar ein 
Spannungs/Frequenzwandler mit 67 Hz/V ;-)

von Alan B. (tuxit)


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Genau das ist das Problem ich habe nichts dazu , da es aber so verbaut 
war hat es wohl funktioniert ,
Der Sensor war leider auch defekt ob der jetztige passt ???
den verbauten gibs nicht mehr.

von Alan B. (tuxit)


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Ganau über die 67Hz/Volt bin ich auch gestolpert, die Lochplatte hat 20 
Löcher

von H. H. (hhinz)


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Alan B. schrieb:
> die Lochplatte hat 20 Löcher

Und die Übersetzung des Differentials?

Und die Reifengröße?

Und der mechanische Tacho hat wie viele Umdrehungen pro Kilometer?

Und der Motor hat welche Kennlinie?

Und wie groß sind die Reigungsverluste im Tachoantrieb?



Du wirst einfach probieren müssen bis es passt.

von Alan B. (tuxit)


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JA Leute ich bin echt überrascht,
alles eingebaut verkabelt Test der Tacho geht bei 120 nur 10km/h vor
das hätte ich nicht erwartet, was für ein Glück
Danke nochmals für die hilfreichen Tipps hoffe sowas kommt nicht 
nochmal.
Gruß

Alan

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alan B. schrieb:
> hoffe sowas kommt nicht
> nochmal.

Alte Briten habens öfter mal mit der Elektrik. Da wirst du dich noch 
einfuchsen müssen. Aber ist ja gut, das es spielt.

Gerald B. schrieb:
> Gott schütze uns vor Meer und Wind
> und Autos, die aus England sind

Meine beiden Micras waren aus Sunderland im schönen England und sehr 
gute Autos. Aber das zählt wahrscheinlich nicht so, wie du es meinst :-P
Du meinst wahrscheinlich 'British Elend' :-)

: Bearbeitet durch User
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