Hallo zusammen Mein Arbeitskollege meinte ich solle mich mit meinem Problem an euch wenden, ihr seid der Wahnsinn und habt sicher passende Ideen. Ausgangslage: Ich habe 4 Kinder im Alter von 10, 8, 4 und 2. Die beiden Grossen lassen wir teilweise für eine nicht allzu lange Zeit alleine zuhause. Das hat auch immer gut funktioniert und grundsätzlich wissen sie, dass sie zum Nachbarn können, wenn etwas wäre. Trotzdem wäre es für meine Frau ein Anliegen zuhause anrufen zu können, um mit einem der beiden zu sprechen. Ja grundsätzlich könnte ich ihnen einfach ein Handy oder Festnetz VOIP Telefon hinstellen und gut ist, aber wir sind nicht ganz sicher, ob sie das dann auch bedienen können. Der Älteste stellt sich nicht gerade als sehr begabt mit Smart Devices an. Etwas simpleres mit einfach nur 1 oder 2 Tasten wäre sicher einfacher für sie. Infrastruktur: Internet über 5G Router (also keine öffentliche IP) aber einen gehosteten Server, über welchen ich eine öffentliche IP weiterleite (brauche ich für meinen Home Server mit Nextcloud etc.) Sonst habe ich keinen anderen Anschluss, auch kein Festnetz. Habt ihr möglich Ideen? Danke für euer Feedback!
Fabio S. schrieb: > ihr seid der Wahnsin Da hast du anscheinend was falsch verstanden. Er meinte sicher "Dort sind alle Wahnsinnig, bleib da weg".
Ich denke, der Unterschied zwischen "der Wahnsinn sein" und "wahnsinnig sein" ist größer als die Hammingdistanz der beiden Aussagen.
Cyblord -. schrieb: > Er meinte sicher "Dort sind alle Wahnsinnig, bleib da weg". Nein, er meint geh da ruhig hin, eben weil dort alle wahnsinnig sind ;)
Ich könnte mir vorstellen, dass man hier evtl. eine Box bauen könnte mit nur zwei Tasten. Taste 1: Anruf an vorderfinierte Nummer Taste 2: Anruf beenden. Darin befindet sich ein Lautsprecher und ein Mikrofon. Was meint ihr?
C. H. schrieb: > Taste 1: Anruf an vorderfinierte Nummer > Taste 2: Anruf beenden. > Darin befindet sich ein Lautsprecher und ein Mikrofon. Oder nur ein Umschalter (1xUm). Dann braucht man nur ein einziges 6mm Loch ins Gehäuse reinbohren. Also im Prinzip "An" und "Aus".
C. H. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass man hier evtl. eine Box bauen könnte mit > nur zwei Tasten. > > Taste 1: Anruf an vorderfinierte Nummer > > Taste 2: Anruf beenden. > Darin befindet sich ein Lautsprecher und ein Mikrofon. > > Was meint ihr? Ja das klingt nach einer guten Idee. Wie würde das am einfachsten technisch umsetzbar sein? Ein altes Handy aufschrauben und Tasten anlöten?
1 Click Telefon, einfacher wirds wohl nicht mehr. https://www.amazon.de/simvalley-communications-Festnetztelefon-Senioren-Festnetz-Telefon-Foto-Schnellwahl-Tasten/dp/B07PM84JYB
J. T. schrieb: > Ich denke, der Unterschied zwischen "der Wahnsinn sein" und "wahnsinnig > sein" ist größer als die Hammingdistanz der beiden Aussagen. Meinten Sie: Levenshtein-Distanz? Fabio S. schrieb: > C. H. schrieb: >> Ich könnte mir vorstellen, dass man hier evtl. eine Box bauen könnte mit >> nur zwei Tasten. >> >> Taste 1: Anruf an vorderfinierte Nummer >> >> Taste 2: Anruf beenden. >> Darin befindet sich ein Lautsprecher und ein Mikrofon. >> >> Was meint ihr? > > Ja das klingt nach einer guten Idee. Wie würde das am einfachsten > technisch umsetzbar sein? Ein altes Handy aufschrauben und Tasten > anlöten? Vielleicht eine Freisprech-Einheit oder ein Headset. Da gibt es doch bestimmt was passendes. Damit man an einem Handy sinnvoll sowas machen kann, müsste es schon sehr alt sein.
Fabio S. schrieb: > Der Älteste stellt sich nicht gerade als > sehr begabt mit Smart Devices an. Da können die Eltern sich doch freuen dass die Kinder nicht schon ab dem Kindergartenalter am Smartphone kleben 😉
Fabio S. schrieb: > Ja grundsätzlich könnte ich ihnen einfach ein Handy oder Festnetz VOIP > Telefon hinstellen und gut ist, aber wir sind nicht ganz sicher, ob sie > das dann auch bedienen können. Der Älteste stellt sich nicht gerade als > sehr begabt mit Smart Devices an. Früher konnten achtjährige mit Festnetztelephonen umgehen. Hörer abheben, wenn es klingelt, war überhaupt kein Problem. Und man konnte früher auch achtjährigen beibringen, im Notfall selbst zum Festnetztelephon zu greifen, um irgendwo anzurufen (und man kann auch heute noch einen sogenannten "Babyruf" einrichten, damit das Telephon beim Abheben des Hörers selbsttätig eine vorgegebene Nummer anwählt, und sich nicht dafür interessiert, wie mit den Tasten herumgespielt wird; damit können "versehentliche" Anrufe bei Nummern wie 110 verhindert werden). Und das soll heute nicht mehr möglich sein? Meine Güte. Sind das Kinder mit "speziellen Begabungen"? Dann will ich nichts gesagt haben.
Fabio S. schrieb: > Ja grundsätzlich könnte ich ihnen einfach ein Handy oder Festnetz VOIP > Telefon hinstellen und gut ist, aber wir sind nicht ganz sicher, ob sie > das dann auch bedienen können. Der Älteste stellt sich nicht gerade als > sehr begabt mit Smart Devices an. Ein Bluetooth-Modul nehmen und eine Freisprecheinrichtung bauen/kaufen. Das Handy kann dann in der Schublade abgeschlossen liegen.
Rolf M. schrieb: > Meinten Sie: Levenshtein-Distanz? Üblicherweise duzt man sich im Internet. Da beide Distanzen irgendwie auf Zeichenunterschieden beruhen, kannst sie im Falle dieses blöden Witzes beide benutzen. Warum nicht die deutsche Schreibweise Lewenstein?
J. T. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Meinten Sie: Levenshtein-Distanz? > > Üblicherweise duzt man sich im Internet. Das sollte eine Anspielung auf die entsprechende Ausgabe sein, die man zumindest früher bei Google-Suchen bekommen konnte, wenn man sich vertippt hat. Es wurde dann ein ähnlicher Begriff (geringe Levenshtein-Distanz) angezeigt. > Da beide Distanzen irgendwie auf Zeichenunterschieden beruhen, kannst > sie im Falle dieses blöden Witzes beide benutzen. Die Hamming-Distanz ist aber soweit ich weiß nur für gleich lange Zeichenfolgen definiert. > Warum nicht die deutsche Schreibweise Lewenstein? Es scheint, dass dieser Parameter auch im Deutschen üblicherweise so geschrieben wird, wie ich das getan hab. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass es für den Namen eine deutsche Schreibweise gibt. Die echte Schreibweise des Namens ist wohl Левенштейн.
Rolf M. schrieb: > Die Hamming-Distanz ist aber soweit ich weiß nur für gleich lange > Zeichenfolgen definiert. Gut möglich, ist zu lange her für die Feinheiten, und es sollte ja nur ein Witz sein. Rolf M. schrieb: > Die echte > Schreibweise des Namens ist wohl Левенштейн. Oh, bei kyrillisch bin ich dann raus :D
J. T. schrieb: > Warum nicht die deutsche Schreibweise Lewenstein? Das ist ja das tolle am Russischen, daß es für unterschiedliche Sprachen unterschiedliche Transkriptionen gibt, und man dadurch als Nutzer nicht-kyrillischer Schreibweisen auf die verschiedensten Varianten ein und desselben Namens stößt. Der Kerl heißt im Original Влади́мир Ио́сифович Левенште́йн, das wird im englischen Sprachraum als Vladimir Iosifovich Levenshtein transkribiert, die deutsche Transkription lautet Wladimir Iossifowitsch Lewenstein, die polnische hingegen Władimir Lewensztejn, die spanische Vladímir Iósifovich Levenshtéin und die schwedische Vladimir Iosifovitj Levensjtejn. Viele andere Sprachen verwenden die englische Transkription. Manche aber nicht immer; so heißt der russische Diktator im Französischen so wie ein im französischen Teil Kanadas beliebtes Fastfood - Poutine. Lustig wird es, wenn im Russischen wiederum fremdsprachige Namen transkribiert werden und diese dann wieder zurücktranskribiert wurden, so ist es zum in manchen Regionen Deutschlands verwendeten Vornamen Devid gekommen ... (Engl. David -> russ. Дэ́вид -> deutsch Devid ...)
Harald K. schrieb: > Das ist ja das tolle am Vielen Dank für den kurzen, interessanten Ausglug in die "Naminologie" :D
Fabio S. schrieb: > Ja grundsätzlich könnte ich ihnen einfach ein Handy oder Festnetz VOIP > Telefon hinstellen und gut ist, aber wir sind nicht ganz sicher, ob sie > das dann auch bedienen können. Der Älteste stellt sich nicht gerade als > sehr begabt mit Smart Devices an. Unterschätze die Kinder nicht. Ich war noch nicht in der Schule da konnte ich schon telefonieren. So mit schwerem Hörer abheben, warten dass das Freizeichen erklingt und nach vorgegebenem Muster die Wählscheibe bedienen. Meine eigenen Kinder lagen auch in etwa im Rahmen wenn man das als Vergleich nimmt: https://www.kinder.de/themen/schulkind/erziehung/telefonieren-lernen/ >> Ab etwa drei oder vier Jahren können Kinder dann lernen, kurze >> Gespräche selbst zu führen. Dazu eignen sich die Funktionen der >> Kurzwahltasten besonders gut. ... >> Eigenständige Telefonate sind Kindern meist erst mit fünf oder sechs >> Jahren möglich. > Internet über 5G Router (also keine öffentliche IP) ... > Sonst habe ich keinen anderen Anschluss, auch kein Festnetz. Bleibt halt: * Handy - nicht unbedingt ein Smartphone. Gibt ja noch genug einfache Handys * Ein VoIP IP-Telefon oder direkt eine IP-Telefonanlage mit Telefon(en) an der 5G-Datenverbindung. Dazu bei einem Anbieter einen VoIP IP-Anschluss mit öffentlicher Nummer buchen. Die Telefonie ist dann nicht in das 5G-Netz eingebunden, sondern nutzt es nur "over the top" als "Datenautobahn". * Vorhandenen 5G-Datenvertrag um Telefonie erweitern oder einen neuen 5G-Datenvertrag mit Telefonie buchen. Ist im Prinzip nichts anderes als ein Handyvertrag, nur für einen mehr oder weniger ortsfesten Router. Z.B. die O2 MyHome 5G Angebote. Die enthalten Telefonie. Sich dann selber auf die Suche nach einem der seltenen 5G-Router machen, die es erlauben ein Telefon auszuschließen oder direkt den mit angebotenen Router von MitraStar mit mieten. * Festnetz-Anschluss (IP-Anschluss) zulegen.
Harald K. schrieb: >> Warum nicht die deutsche Schreibweise Lewenstein? > > Das ist ja das tolle am Russischen, daß es für unterschiedliche Sprachen > unterschiedliche Transkriptionen gibt, und man dadurch als Nutzer > nicht-kyrillischer Schreibweisen auf die verschiedensten Varianten ein > und desselben Namens stößt. Und dazu kommt in der Informatik eben Englisch dominiert und auch in diversen Fachbüchern zum Thema findet man die englische Schreibweise.
Woanders dürfen 10 jährige nicht abtreiben und hier darf ein 10 jähriger kein Telefon bedienen. Tja das sind schon Welten.
Alexander schrieb: > ...und hier darf ein 10 jähriger kein Telefon bedienen? Er dürfte ja sogar, aber er kann es nicht, weil er sich mit der modernen Rechentechnik noch nicht so gut auskennt.
Alexander schrieb: > Woanders dürfen 10 jährige nicht abtreiben und hier darf ein 10 jähriger > kein Telefon bedienen. Tja das sind schon Welten. Finde das Ganze auch merkwürdig. Ab so 6 Jahren können Kinder natürlich ein Telefon bedienen. Egal ob Alt oder Neu oder Smartphone.
Fabio S. schrieb: > Trotzdem wäre es für meine Frau ein Anliegen zuhause anrufen zu können, einen Hörer abnehmen kriegt sogar mein dreijähriger hin
Alexander schrieb: > einen Hörer abnehmen kriegt sogar mein dreijähriger hin. Einen Hörer von einem Wählscheibentelefon abzunehmen ist einfach, weil es ein rein haptischer Vorgang ist. Das Wählscheibentelefon ist ja auch wie für Dreijährige gemacht. Aber bei einem modernen Telefon, mit den vielen Knöpfchen dran, ist das schon ein ganz heißes Eisen!
Michael M. schrieb: > Aber bei einem modernen Telefon, mit den vielen Knöpfchen dran, ist das > schon ein ganz heißes Eisen! Ja richtig. Weil Kinder den großen grünen Knopf gar nicht sehen können (keine Augen) und ihn auch nicht drücken könnten (keine Finger). Weiß doch jeder.
Cyblord -. schrieb: > Weil Kinder den großen grünen Knopf gar nicht sehen können Die können ihn zwar sehen, aber ihn noch nicht lesen. Dreijährige Kinder kommen erst mit 6 in die Schule und dann benötigen sie auch noch Zeit, um erst einmal Lesen zu lernen!
Alexander schrieb: > Woanders dürfen 10 jährige nicht abtreiben und hier darf ein 10 jähriger > kein Telefon bedienen. Tja das sind schon Welten. ich bin völlig aus dem Häuschen, du kannst ja doch vernünftige Sachen sagen! Cyblord -. schrieb: > Finde das Ganze auch merkwürdig. Ab so 6 Jahren können Kinder natürlich > ein Telefon bedienen. Würd ich tendenziell sogar noch n Tick früher sehen. Hab zwar keine eigenen, aber meine Geschwister haben mich mit einer ausreichenden Zahl an "Leihkindern" versorgt. Und die konnten auch schon eher mit drei-vier Jahren ihren Lieblingsonkel anrufen. Möglicherweise mit Hilfe der Eltern... Alexander schrieb: > einen Hörer abnehmen kriegt sogar mein dreijähriger hin sogar das grüne Anrufdingens zur Seite gewischt, hat der Lütte mit 4 auch schon hinbekommen.
Hannes J. schrieb: > So mit schwerem Hörer abheben, warten > dass das Freizeichen erklingt und nach vorgegebenem Muster die > Wählscheibe bedienen. Du hast ja auch noch "Schreiben mit der Hand auf Papier" gelernt, und "Umblättern von Seiten eines Buchs". Das gibt es heute nicht mehr, jetzt wird gewischt. Gib mal einem tabletvorgeschädigten Kind ein Buch in die Hand. Es wird nicht umblättern, es wird wischen. Früher™ lernte man noch Grundlagen, heute lernt man Software bedienen.
Harald K. schrieb: > Früher™ lernte man noch Grundlagen, heute lernt man Software bedienen. Immerhin keine werdenden Internetausdrucker...
Harald K. schrieb: > Gib mal einem tabletvorgeschädigten Kind ein Buch in die Hand. Es wird > nicht umblättern, es wird wischen. Jetzt wo Du es sagst, das stimmt tatsächlich. Ich hab mich schon paar mal gewundert warum er immer die Seiten so zerknittert.
Harald K. schrieb: > Du hast ja auch noch "Schreiben mit der Hand auf Papier" gelernt, und > "Umblättern von Seiten eines Buchs". > > Das gibt es heute nicht mehr, jetzt wird gewischt. Soso. Du scheinst dich auszukennen. JEDER der aktuell Kinder in der Grundschule hat, weiß es besser.
Mama möchte den Ältesten anrufen können, der ist 10. Also geht er in die 4. Klasse und seine Eltern wurden gerade verbindlich und rechtzeitig befragt, wegen des anstehenden Übertritts in die 5.Klasse, dann am Gymnasium. Er wird kein Telefongespräch annehmen können, lernt aber jetzt schon ein paar Brocken Englisch und geht womöglich ab Mitte September aufs Gymnasium. Lasst Euch doch nicht gar so sehr verarschen.
Harald K. schrieb: > Gib mal einem tabletvorgeschädigten Kind ein Buch in die Hand. Es wird > nicht umblättern, es wird wischen. Meiner hat mir einen Laptop, den er zum ersten Mal vor sich hatte, wieder zurückgegeben, weil er kaputt sei. Hatte schon die Befürchtung er hätte ihn runtergeschmissen oder so was. Hat sich dann aber rausgestellt, dass so ein Gerät ohne Touchscreen außerhalb jeglicher Vorstellungskraft ist...
Klaus schrieb: > Meiner hat mir einen Laptop, den er zum ersten Mal vor sich hatte, > wieder zurückgegeben, weil er kaputt sei. > Hatte schon die Befürchtung er hätte ihn runtergeschmissen oder so was. > Hat sich dann aber rausgestellt, dass so ein Gerät ohne Touchscreen > außerhalb jeglicher Vorstellungskraft ist... Bist du da jetzt Stolz auf dich weil du komplett versagt hast? Was denkst du wer dafür zuständig ist solches Alltags wissen und alltägliche Fertigkeiten zu vermitteln?
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Heinrich K. schrieb: > Er wird kein Telefongespräch annehmen können, lernt aber jetzt schon ein > paar Brocken Englisch und geht womöglich ab Mitte September aufs > Gymnasium. Vielleicht hat er bisher aber auch nur gelernt, seinen Namen zu tanzen und bleibt auf der Waldorfschule?
Klaus schrieb: > dass so ein Gerät ohne Touchscreen > außerhalb jeglicher Vorstellungskraft ist... Dazu gibt die Erkenntnis, dass Kinder heutzutage durch zuviel Information überwältigt sind und die Details von Geräten und auch ihres Tuns nicht mehr verstehen, weil sie nicht mehr damit arbeiten und in die Tiefe gehen. Sie haben verlernt, Dinge zu inspizieren und zu begreifen. Ich glaube, es wäre wichtig, ihnen wieder einen mechanischen Wecker zu geben, den sie auseinander bauen können.
Dazu passt natürlich auch der extra-angemeldete Account. Rammler-Rudi weist in seinem Startpost auch noch extra darauf hin, daß "er ja ein VoIP", also ein Festnetztelefon hinstellen könne. Er selbst. Na prima. Dann kann der 10-jährige Sohn ja einfach den Hörer abnehmen. Da der ja auch alleine zu Hause auf seinen 8-jährigen Bruder aufpassen kann, kann er auch einen Hörer abnehmen.
Klaus schrieb: > Hatte schon die Befürchtung er hätte ihn runtergeschmissen oder so was. > Hat sich dann aber rausgestellt, dass so ein Gerät ohne Touchscreen > außerhalb jeglicher Vorstellungskraft ist... Ja das ist schon erstaunlich, wie sehr man sich an Technik gewöhnt. So habe ich als kleiner Butschi ein SciFi-Buch gelesen, das irgendwann in den 60ern geschrieben worden sein muss. Da haben sie auf dem Mond ein ausserirdisches Raumschiff entdeckt, und haben die Funktionsweise ausgeknobelt, in dem sie nachverfolgt haben, welches Kabel von welchem Knopf wohin geht. Das würde heute auch nicht mehr funktionieren, und ich musste damals schon darüber schmunzeln.
Cyblord -. schrieb: > Bist du da jetzt Stolz auf dich weil du komplett versagt hast? Und du, bist du jetzt wie immer stolz dass du alles besser weißt, und glücklich, dass du deine vermeintliche Überlegenheit hier groß raushängen kannst?
Cyblord -. schrieb: > JEDER der aktuell Kinder in der > Grundschule hat, weiß es besser. Unwahrscheinlich. Denn diese Leute sind selbst schon ordentlich medial vorverblödet. Sie sind schließlich diejenigen, die ihre dreijährige Kinder mit Smartphone/Tablet ruhiggestellt haben. Klar: Es gibt Ausnahmen. Rühmliche Ausnahmen.
Harald K. schrieb: > Unwahrscheinlich. Denn diese Leute sind selbst schon ordentlich medial > vorverblödet. Sie sind schließlich diejenigen, die ihre dreijährige > Kinder mit Smartphone/Tablet ruhiggestellt haben. Aber die wissen zumindest dass Grundschüler mit Stift und Papier schreiben und im Unterricht selten auf Tablets wischen. Das sind eher so Phantasien von technikfeindlichen Opas.
Cyblord -. schrieb: > Aber die wissen zumindest dass Grundschüler mit Stift und Papier > schreiben und im Unterricht selten auf Tablets wischen. Du kennst jedes Bundesland?
Harald K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber die wissen zumindest dass Grundschüler mit Stift und Papier >> schreiben und im Unterricht selten auf Tablets wischen. > > Du kennst jedes Bundesland? Ausnahmen kann es immer geben. Aber im Großen und Ganzen ist es wie von mir beschrieben. Und das reicht.
Heinrich K. schrieb: > Er wird kein Telefongespräch annehmen können! Vielleicht will er gar nicht telefonieren, oder er hat sich eine Telefonphobie eingefangen. Klaus schrieb: > und bleibt auf der Waldorfschule? Ja, aber er bleibt nicht sein ganzes Leben auf der Waldorfschule. Er wird irgendwann auch gerne mal einen Beruf lernen wollen.
Wenn du ein einfaches DECT-Telefon zum laufen bringen kannst: Zumindest die meisten Gigaset-DECTs haben Baby- bzw. Direktruf. Da muss man nur abheben, mehr nicht, wählen tut das Ding von alleine, und mein SL400 sogar mit jeder Taste. Also "in die Hand nehmen, mit der Faust draufkloppen, Mama kommt". Das sollte sogar der 2-Jährige schaffen.
Fabio S. schrieb: > Trotzdem wäre es für meine Frau ein Anliegen zuhause anrufen zu können, > um mit einem der beiden zu sprechen. Das ist natürlich deutlich komplexer als der Babyruf, da muss nämlich das jeweilige Kind das Ding in die Hand nehmen, wenn es klingelt und einen eingehenden Ruf annehmen, statt einen ausgehenden Ruf einzuleiten.
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Schöner Troll Thread. 10 Jahre alt, also 4. oder 5. Klasse. Und der soll kein Tastentelefon bedienen können?
Er kann das Telefon zu den Nachbarn tragen, die heben dann für ihn ab.
Man kann viele Android Smartphones so konfigurieren, dass man sie nur anheben muss, um einen Anruf anzunehmen.
Udo S. schrieb: > 10 Jahre alt, also 4. oder 5. Klasse. > Und der soll kein Tastentelefon bedienen können? Du überschätzt die Fähigkeiten heutiger Kinder und Jugendlicher. 10 Jährige konnen heute oft nicht schwimmen, nicht richtig schreiben, einige haben Sprachstörungen und viele können sich nicht die Schuhe zubinden. Geh mal auf einen Elternabend und lasse dir von den Pädagogen erzählen, welche Probleme sie haben! Die Klassenkameraden von meinem Filius sind in dem Alter und ich musste erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass es zuletzt Probleme mit der Beschulung gab, weil einige - den Raum nicht finden konnten, da sie Etagen verwechseln - sich in der Toilette eingesperrt hatten und nicht mehr raus kamen, weil der Drehgriff dort anders heum funktioniert, als daheim - ein Fenster im Klassenzimmer auf- aber nicht mehr zubekommen haben, weshalb es reingeregnet hat und mehrere Ranzen verranzten ... - ihre Sporttasche nicht aufbekommen haben, da der Reissverschluss verklemmt war, wodurch der Sportunterreicht ausfiel - zu falschen Zeiten in falschen Räumen waren, weil sie Sommerzeit doppelt berücksichtigt hatten ------------------------------------------ Es gibt natürlich auch die anderen, die permanent zu spät aus der Pause kommen, weil sie mit Smartphone besachäftigt waren und noch tippen mussten. Einer hat sich im Unterricht in die Hose gemacht, weil er die Pause nicht zum Pipi genutzt hatte, sondern ge-what-app-t hatte und vergass, wozu er in Richtung Toilette unterwegs war. Es gab sogar schon Schüler, die deshalb verspätet zu Klassenarbeiten erschienen. Manche rennen auch mitten in der Arbeit raus, um ihre facebook-likes zu zählen - verbummeln dann 15min und vertratschen sich.
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