Hallo und einen guten Morgen. Ich habe folgendes Problem: Ich besitze sei einigen Jahren ein Standbohrmaschine aus den Jahren 1951 bis 1952. Diese habe ich bei einem Schritt entdeckt und ihm abgelabert. An exakt dieser Maschine habe ich in meiner Lehrzeit und danach selber gearbeitet. Beim Verschrotten ist aber diese Maschine umgefallen und am Motorgehäuse und dem Deckel mit Lageraufnahme sind Stücke ausgebrochen. Ich habe den Deckel allerdings mit zwei Schrauben und Passstiften fixiert und Jahrelang lief diese Maschine recht gut. Sie verfügt über drei Motorgeschwindigkeiten. Bei einer Geschwindigkeit musste man allerdings den Motor von Hand anwerfen. Plötzlich lief die Maschine nicht mehr, es war nur noch ein Brummen auf allen drei Geschwindigkeiten zu vernehmen. Darauf habe ich dem Motor eine Art Korsett umgelegt und die Gußstücke neu fixiert. Kein Erfolg. Allerdings ist hier ein Schalter mit einer Art Motorschutz und eine mechanische Bremse verbaut. Ich habe alle drei Schaltarten durchgemessen:15 Ohm 22 Ohm und 26 Ohm auf allen drei Wicklungen gleichmäßig. Gemessen bei eingeschalteten Maschine am Stecker. Somit habe ich doch alle Fehlerquellen abgedeckt. Ich mag diese Maschine sehr und würde sie gerne Restaurieren. Es handelt sich um eine Cordia S 26 (https://www.cordia-maschinenfabrik.de/modellpflege) Typ 1. Den sehr großen Umschalter habe ich auch Widerstandsmäßig durchgemessen.
Schau mal als erstes im Sicherungskasten nach, ob da eine von den drei Neozed Sicherungen durchgebrannt ist. Micha schrieb: > Gemessen bei eingeschalteter Maschine am Stecker. Mess anschließend auch mal die drei Spannungen am Klemmbrett in der Maschine!
Marcel V. schrieb: > Mess anschließend auch mal die drei Spannungen am Klemmbrett in der > Maschine! Und nicht gegen Erde messen, sondern zwischen den Außenleitern!
Erst einmal vielen Dank, also, ich habe an der Ankommenden Seite am Schalter 400Volt zwischen den Phasen. Ich kann aber an der abgehenden Seite nicht richtig messen, da der Motorschutz so schnell auslöst. Ich werde den Schalter jetzt ausbauen und einer Sichtprüfung und einer Ohmschen Prüfung unterziehen. Ich habe das Gefühl, (und die Hoffnung) dass er nicht alle Phasen sauber durchschaltet. Ich melde mich später wieder.
Micha schrieb: > Ich habe das Gefühl, (und die Hoffnung) > dass er nicht alle Phasen sauber durchschaltet. CEE Stecker-Buchse mit fünf Einzeladern verbinden und jeden Strangstrom mit Stromzange messen.
Ich möchte auch den Schalter weg lassen und den Stecker direkt an die Umschaltung der Wicklungen anschließen. Nur zum testen! und messen. Was haltet ihr davon?
Am Schalter waren die Kontakte auch sehr abgenutzt und eingebrannt. Ich habe sie mit einer Feile bearbeitet. Was ist das eigentlich für Material? Sehr weich, aber kein Zinn.
Micha schrieb: > Material? https://www.electrical-contacts-wiki.com/index.php/Kontaktwerkstoffe_für_die_Elektrotechnik https://kem.industrie.de/elektrotechnik/der-kontaktwerkstoff-macht-bei-schaltgeraeten-den-unterschied/
Micha schrieb: > Am Schalter waren die Kontakte auch sehr abgenutzt und > eingebrannt. Ich > habe sie mit einer Feile bearbeitet. Was ist das eigentlich für > Material? Sehr weich, aber kein Zinn. So recht kurz nach WW2 hat man durchaus auch Kontakte aus Aluminium hergestellt.
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