Erfolgreich auch ohne Physikkenntnisse - so geht's (Teil 5) Eine Möglichkeit, viel Geld zu verdienen, besteht im Anbieten von Online-Lerninhalten. Wenn man sich den Lektor für die Schulungstexte spart, dann ist die Rendite noch größer! Wie klingt das in Euren Ohren? Neuerdings scheinen aber Texte direkt aus dem Enddarm eines Large Language Models zu stammen. Bei "studysmarter.de" klingt das z.B. so: [... Ein gutes Beispiel für einen Wechselrichter ist das Ladegerät deines Laptops. Es wandelt den Gleichstrom, den die Steckdose liefert, in Wechselstrom um, den der Laptop benötigt. ...] https://www.studysmarter.de/studium/ingenieurwissenschaften/elektrotechnik/wechselrichter/ Gut, dass ich diese Schulungsinhalte gefunden habe, dachte ich doch jahrelang, es sei genau anders herum...
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Peter M. schrieb: > Gut, dass ich diese Schulungsinhalte gefunden habe, dachte ich doch > jahrelang, es sei genau anders herum... Natürlich kommt gleich Strom aus der Steckdose, wenn die Stromspannung anliegt (von Danial Aminati verbreitete Wortkreation, als er noch Galileo auf Pro7 moderierte). Solche Leute sollte man mit einem Fachbuch verhauen.
Steckdose hat 50Hz Laptop hat 3,5GHz Ein Funkamateur würde in dem Zusammenhang die 50Hz durchaus als Gleichstrom bezeichnen 😜
Wiiieeeesssooooo? Stimmt doch..............(fast). Jedes Laptopnetzteil ist ein Schaltnetzteil und damit ein hochfrequenter Wechselrichter 😉😆 Lässt man den popeligen Kleinkram wie Schmelzsicherung und Entstörfilter ausser acht, kommt da als erstes ein Brückengleichrichter und ein Ladekondensator. Jeder journalistisch angehauchte Partylöwe wird mit leichtem Kopfschütteln attestieren, daß es sich bei so einem "Brückengleichrichter" um ein ganz primitives Bauelement handelt. "Wald und Wiese" sozusagen. Eigentlich gar keiner extra Erwähnung wert. Ein unwichtiges Detail. Das Schaltnetzteil könnte aber ohne diesen "Gleichstrom", nur minimal umgeformt direkt aus der Steckdose, gar nicht arbeiten. Für so nen Fachjournalisten kommt also praktisch Gleichstrom aus der Steckdose. 🙃 Da, wie jeder Hilfsschüler weiß, Gleichstrom nicht transformiert werden kann, muss da ein Wechselrichter her. Sind grade schwer in Mode, retten das Weltklima.😆 Erst mit "dem Wechselrichter" kriegt das Laptop wieder "Saft". So klitzekleine Vereinfachungen wie erneut irgendwelche sekundärseitigen Gleichrichter zu erwähnen, "...sagen Sie mal, wollen Sie hier die Party verderben? Das ist doch Korinthenkackerei!! Sie Stimmungstöter!!" Beipflichtend wenden sich die noch jungen Blondinen ab, leicht angewidert von diesem angeblichen Fachmann, nöö, der Partylöwe ist einfach der schönere Unterhalter. Partylöwe wendet sich auch erhaben-demonstrativ ab und ergänzt wissend:"Jedes Laptopnetzteil ersetzt einen altmodischen, schweren Eisentrafo! Es enthält, jawoll, einen Wechselrichter, sooo macht man das! ☝🙏👍" Betreten und gedemütigt weicht der Fachmann zurück und lässt sich schnell volllaufen. Wieder eine dieser Parties, die er sich hätte schenken können.
Heinrich K. schrieb: > Lässt man den popeligen Kleinkram wie Schmelzsicherung und Entstörfilter > ausser acht, oder den Akku-Einsatz.. Es soll ja auch Leute geben, die ihr Haus auf Gleichstrom-Basis umgestalten - wo man bei diesen dann schon sagen kann, der Strom, der aus der Steckdose kommt ist Gleichstrom. Die Idee vom "Wechselstrom" ist auch nicht grundsätzlich falsch, da man beim NB ja wechselweise Strom aus der Batterie oder eben auch aus der Steckdose nutzen kann. Sicherer ist man vielleicht mit "Netzstrom" und Stromkonserve und dass NB kann eben beides ;)
Peter M. schrieb: > Wie klingt das in Euren Ohren? Auch ohne Kenntnisse von Irgendwas kann man offenbar rant-Beiträge auf uC.net veröffentlichen.
Berufliche Vorbedingung:"Irgendwas mit Medien"
Beitrag #7666945 wurde von einem Moderator gelöscht.
Werter Michael B., Michael B. schrieb: > Auch ohne Kenntnisse von Irgendwas kann man offenbar rant-Beiträge auf > uC.net veröffentlichen. quod licet Jovi, non licet bovi? Es gibt zahlreiche private Elektronikwebseiten, wo Elektronik erklärt wird, wo mir bisher noch kein offensichtlicher Unsinn oder Widersprüche aufgefallen sind. Von kommerziellen Seiten erwarte ich ein gewisses Qualitätsniveau und dazu gehört eben auch Lektorat. Als fortgeschrittener Anfänger benötige ich eine fehlerfreie Darstellung bei allen Themen, bei denen ich nicht so firm bin, dass mir Fehler sofort auffallen. > ohne Kenntnisse von Irgendwas Wie kommst Du zu dieser universellen Einschätzung? Du kennst mich und meine Themen doch gar nicht? Habe ich Dir irgendwo aufs Schwänzlein getreten? Sprich Dich aus!
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Gtx F. schrieb: > Ein Funkamateur würde in dem Zusammenhang die 50Hz durchaus als > Gleichstrom bezeichnen 😜 Auch wenn diese Aussage viele positive Bewertungen bekommen hat, dann muss mal fragen, warum man z.B. bei der Chloralkalielektrolyse immer riesige Gleichrichter dem 50Hz-Trafo nachschaltet.
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Damit der Geruch des (Selen:) Gleich-Riecht-Ers den Gestank der Elektrolyse überdeckt.
Gleichstrom, Wechselstrom... wird eh überbewertet. Die da wussten damals schon: Egal! Hauptsache genügend "Dampf", lauter aufdrehen, dann rockts gewaltig! Sie nannten sich AC/DC.
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Peter M. schrieb: > Gut, dass ich diese Schulungsinhalte gefunden habe, dachte ich doch > jahrelang, es sei genau anders herum... §1 Die KI (LLM) hat immer recht. §2 Sollte die KI einmal nicht recht haben, so tritt automatisch §1 in Kraft.
Peter M. schrieb: > Von kommerziellen Seiten erwarte ich ein gewisses Qualitätsniveau und > dazu gehört eben auch Lektorat. Ich glaube, du verstehst das ein wenig falsch, lasse mich dich aufklären. Die von dir angegebene Seite besitzt ein sehr hohes Qualitätsniveau: Ziel der Seite ist Erzielung von Einnahmen durch Werbeeinblendung, die Qualitätsmetrik ist also, inwiefern die Inhalte dazu beitragen. Die Inhalte sind offensichtlich qualitativ so hochwertig, dass du ohne Weiteres darauf stößt und (potentiell) Werbeeinnahmen generierst. Du kannst dir sicher sein, dass die Seite mit allerhöchster Professionalität und Seriösität an die Frage herangeht, wie die Anzahl und Qualität der Werbeeinblendungen erhöht werden kann. Die sog. "Inhalte," die du siehst, sind nur Mittel zum Zweck und im Prinzip beliebig austauschbar. Zum Vergleich: Einem Café, in dem eine Blume auf dem Tisch steht, sprichst du ja auch nicht die Professionalität ab, wenn diese nicht von einem Ikebana-Meister arrangiert wurde. So ist das auch mit solchen Seiten: Die "Inhalte" sind wichtig, damit sich die Leute wohlfühlen und möglichst viel Zeit verbringen, in der sie viel Werbung angucken können. Einen darüber hinausgehenden Zweck haben sie nicht. Nun könnte man sagen, dass es vielleicht ein wenig ethisch fragwürdig ist, aus reiner Gewinnabsicht mutwillig inkaufzunehmen, Leuten falsches Wissen zu vermitteln. Sei froh, dass du entsprechende Seiten zu Gesundheitsthemen noch nicht gesehen hast. Das Ziel dieser Seiten ist nicht, der Menschheit einen Gefallen zu tun, sondern einfach kurzfristig Geld zu verdienen. Dafür suchen sie sich einen Themenbereich, der interessant scheint. Was kann man dagegen tun? Erstens, nicht über so einen Rotz diskutieren, die Verlinkung und Diskussion tut der Seite gut, weil sie Relevanz suggeriert. Zweitens, möglichst viele KI-generierte Texte lesen und auch mal damit herumspielen, sich von einem LLM Rezensionen oder Informationen zu Themen erzeugen zu lassen. Es geht bei diesen Seiten um die Masse, es wird also wenig Aufwand darin investiert, die Texte großartig besser zu machen als das, was bei Standard-Prompts herauskommt. Das kann man erkennen, die Texte sind stilistisch eigen und es ist auch immer viel Geschwafel dabei. Je mehr man bewusst davon liest, umso leichter fällt es. Und dann werden solche Seiten konsequent gemieden, irgendwann hört's dann auch auf. Aber gerade die ältere Generation tut sich sehr schwer damit, weil diese oft von völlig abweichenden Bedingungen ausgehen, nämlich davon, dass mit Inhalten Geld verdient wird; wird es aber nicht, wichtig sind Besucher und die lockt man mit Sachen, die erstmal toll aussehen, aber mit möglichst wenig Aufwand und daher Geldeinsatz produziert sind, weil es nicht darum geht, Inhalte bereitzustellen, sondern nur darum, Besucher anzulocken. Zugegeben, das ist ein schräges Geschäftsmodell, das es früher so einfach absolut nicht gab.
Ziemlich langer Sermon, ließe sich auf 1-2 Sätze zusammenkürzen. Vmtl KI generiert.
Mark S. schrieb: > Ziemlich langer Sermon, ließe sich auf 1-2 Sätze zusammenkürzen. > Vmtl KI generiert. Aha, und wie? Heul heul, KI ist Scheiße, früher war alles besser? ich kann nichts dafür, dass ihr euch von Leuten übervorteilen lasst, die herausgefunden haben, wie man Ahnungslose dazu bringen kann, irgendwelchen Schrott zu unterstützen. Dass das mittlerweile noch besser geht, weil ihr immer noch keine KI-Texte erkennen und dann direkt ignorieren könnt, ist umso schlimmer.
Verblüffend was Du alles in meinen kurzen Kommentar hinein zu interpretieren vermeinst. Ich gebe mich geschlagen, so weit ist KI wohl noch nicht.
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F. schrieb: > Dass das mittlerweile noch besser > geht, weil ihr immer noch keine KI-Texte erkennen und dann direkt > ignorieren könnt, ist umso schlimmer. Was willst Du von Forenmitgliedern denn erwarten, die bei bestimmten Threads im Forum Markt schon nicht mal schaffen den TO-Namen zuerst zu lesen und bei Nichtgefallen schon Schwierigkeiten haben wieder zurück zu finden (finden den Return Button nicht). Die schaffen es dann auch nicht bei einem solchen Post schnell zum Ende zu skrollen und Mark seinen Kommentar rechtzeitig zu lesen. ;o)
Mark S. schrieb: > Ziemlich langer Sermon, ließe sich auf 1-2 Sätze zusammenkürzen. > Vmtl KI generiert. Im Gegenteil, eine elegante Beschreibung.
> ...weil ihr immer noch keine KI-Texte erkennen und dann direkt > ignorieren könnt, ist umso schlimmer. Vielfach sind die via KI-generierten Texte deutlich intelligenter, als die von genau jenen geistigen Führer(n)/iNNen etc. kommenden Ergüsse, welche uns verklickern, wie toll eben diese KI sei (und die womöglich sogar sie selbst, mit Sicherheit aber wenigstens uns -d.h. vor allem unsere Kritik- überflüssig machen soll).
Uwe schrieb: >> ...weil ihr immer noch keine KI-Texte erkennen und dann direkt >> ignorieren könnt, ist umso schlimmer. > > Vielfach sind die via KI-generierten Texte deutlich intelligenter, > als die von genau jenen geistigen Führer(n)/iNNen etc. > kommenden Ergüsse, welche uns verklickern, wie toll eben diese KI sei > (und die womöglich sogar sie selbst, mit Sicherheit aber wenigstens > uns -d.h. vor allem unsere Kritik- überflüssig machen soll). LLMs sind eine tolle Sache, weil sie uns jede Menge dumme Arbeit abnehmen können. Mit ihnen lassen sich natürlichsprachliche Ausdrücke relativ gut in strukturierte Daten überführen und auch andersherum. Wir können also endlich viele Dinge automatisieren, die aus Konvention in Textform stattfinden müssen, sowohl bezüglich der Erzeugung als auch der Erkennung. Es ist toll, E-Mails aus Stichwörtern erzeugen zu lassen, ebenso toll ist es, E-Mails reinzugeben und sich die wichtigsten Stichwörter dazu zurückgeben zu lassen. "Intelligent" sind von LLMs erzeugte Texte leider nicht, sondern allerhöchstens gut lesbar. Bisher waren wirre Texte oftmals nicht nur inhaltlich wirr, sondern auch sprachlich. Mit LLMs können diese wirren Inhalte nun in hervorragend zu lesende Sprache überführt werden, was die "Schnellerkennung" doch ganz erheblich erschwert. Viele machen sich aber überhaupt keine Mühe, die Prompts entsprechend anzupassen, daher sind die resultierenden Texte sehr leicht zu erkennen, da aus Standard-Prompts eine bestimmte Art doch ziemlich langweiliger und unspezifischer Texte resultiert. Das wird sich auch kaum ändern, da die Verwendung statistischer Methoden eben doch immer wieder dazu führt, dass eine bestimmte Art Text entsteht. Durch geschickte Anpassung der Prompts lassen sich da natürlich Variationen einbauen, aber solange das nicht notwendig ist, wird es auch niemand machen, da das wieder schwierig ist und sich schlecht automatisieren lässt. Ich persönlich halte die Kritik am Einsatz von LLMs zur Erzeugung von Texten auch für albern. Es ist im besten Fall einfach ein Gratis-Lektor, der beliebige Texte in eine lesbare, obgleich etwas langweilige Form bringt. Informationen zu bestimmten Themen aus einem LLM abzurufen und in Textform zu gießen, ist hingegen äußerst fragwürdig; die Wikipedia-Artikel zu bestimmten Themen sind oftmals gut genug, um eine Übersicht zu bieten, und auch fachlich oft deutlich korrekter als das, was ein LLM gegebenenfalls produziert. LLMs sind nicht der viel beschworene Untergang unserer Zivilisation, sondern einfach nur ein weiteres Werkzeug, das sinnvoll genutzt werden muss. Dafür ist es aber wichtig, die Kompetenzen zu entwickeln, die dafür eingesetzt werden können, 'echte' Inhalte von Inhalten zu unterscheiden, die nur erzeugt werden, um Reaktionen hervorzurufen. Das geht bei vergleichsweise harmlosen Dingen wie aus Produktbeschreibungen automatisch erstellten Produktrezensionen zum Einsacken von Provisionen los, über falsche Lerninhalte bzw. Fachinformationen bis hin zu politischer Manipulation oder "fake news". Nur: Wir sind nicht machtlos, sondern können entsprechende Inhalte erkennen und dann einfach nicht mehr wie gewünscht darauf reagieren. Wer sich nicht zutraut, das hinzukriegen: Auch dafür gibt's KI-gestützte Systeme. ;)
F. schrieb: > LLMs sind eine tolle Sache und wären noch toller, wenn sie schaffen würden, solche ellenlange Prosa auf wenige Kernpunkte zusammenzuschrumpfen. Aber Mark S. schrieb: > so weit ist KI wohl noch nicht.
Klaus schrieb: > und wären noch toller, wenn sie schaffen würden, solche ellenlange Prosa > auf wenige Kernpunkte zusammenzuschrumpfen. Diese Antworten könnten nicht gefallen, wenn die KI schreibt, klar wisse sie es, aber bei den Lesern wäre eh Hopfen und Malz verloren, daher entfällt die Antwort, Tschüss und Servus bis zum nächsten neuen Thread. ;o)
Klaus schrieb: >> LLMs sind eine tolle Sache > > und wären noch toller, wenn sie schaffen würden, solche ellenlange Prosa > auf wenige Kernpunkte zusammenzuschrumpfen. Fasse dich kurz, denk an Wartende. Naja, diese ellenlangen Texte sind an sich nichts Neues. Man will Eindruck schinden und die Leute totquatschen, so wie Politiker seit eh und je. Viel reden, wenig sagen. Es funktioniert immer noch viel zu gut.
Falk B. schrieb: > so wie Politiker seit eh und je. Viel reden, wenig sagen. Und gib uns unser tägliches Politiker-Bashing. Amen.
Falk B. schrieb: > Fasse dich kurz, denk an Wartende. Naja, diese ellenlangen Texte sind an > sich nichts Neues. Man will Eindruck schinden und die Leute > totquatschen, so wie Politiker seit eh und je. Viel reden, wenig sagen. > Es funktioniert immer noch viel zu gut. Bei mir leider (glücklicherweise) nicht, solche langen absatzarmen Texte wie von F. (radarange) überspringe ich grundsätzlich. Da kann kaum was fachlich interessantes drin stehen.
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