Hallo Leute, suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft, 5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt. Hat da jemand Idee, danke.
Dann sind 48V eine denkbar ungeeignete Betriebsspannung dafür, weil abartig hohe Ströme fließen (> 100 A). Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren?
Harald K. schrieb: > Dann sind 48V eine denkbar ungeeignete Betriebsspannung dafür, weil > abartig hohe Ströme fließen (> 100 A). > > Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren? Steile Thesen. Wie belegst du diese?
Mike K. schrieb: > Wie belegst du diese Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst. Du nicht. 50000upm schafft eine Hf-Spindel aus Fräsmaschinen, aber die 5kW Dinger sind natürlich für gleichgerichtete 230V~, also 320V. 5kW schaffen manche 48V BLDC aus dem stärkeren e-Bike Umfeld, aber natürlich nur 5000upm. Und dann gibt es noch 48V Hf-Spindeln die aber nur 500W haben. Und Modellbau, na ja, da sind die Zahlen sowieso erstunken und erlogen und das Zeug ist nach 100 Betriebsstunden kaputt.
Hier ist einer mit 9,6 KW. Allerdings nur mit 5600 RPM https://www.hacker-motor-shop.com/brushless-motor-Q150-4M-V2-Kv-125-F-schlepp.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=10107983&p=8741
48V und 5-7kW sind natürlich kein Problem: https://www.goldenmotor.com/ Aber 50.000 RPM sind dabei nicht drin.
Beitrag #7668653 wurde vom Autor gelöscht.
Michael B. schrieb: > Mike K. schrieb: >> Wie belegst du diese > > Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst. > > Du nicht. > Steile These. Wie belegst du sie?
Mike K. schrieb: > Motor aus dem Modellbau ... 5-7KW Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen? Wofür brauchst du den? Mike K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren? > Steile Thesen. Wie belegst du diese? Du willst selber an der Lösung deines Problems nicht aktiv mitarbeiten, oder?
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Mike K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Mike K. schrieb: >>> Wie belegst du diese >> >> Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst. >> Du nicht. > > Steile These. Wie belegst Du diese? Ich geh ersma die Popcorn-Maschine vorkramen, die Physik scheint auch nicht mehr zu sein was sie mal war. Mike wird uns sicher bald erklären wie Physik 2.0 funzt. Bin irgendwie bei 1.0 hängen geblieben. Mea Culpa.
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Anwendungsbereich vermutlich irgendeine Turbomaschine. Die elektrischen Turbolader, die es neuerdings gibt, könnten da ungefähr hinkommen.
Lothar M. schrieb: > Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen? https://www.rc-raceboats-shop.de/motoren/lehner-motoren/lmt-motorserie-3080.html?language=de
Na bitte: "Motordrehzahl bis 50000 U/min" Ich frage mich allerdings, wie diese Leistung in diesem Formfaktor spezifiziert ist. Muss eine Art PMPO sein... Denn PKW-Motoren mit 50kW Nominalleistung sind deutlich mehr als 5x so groß und schwer als die dortige Serie 3080: - https://www.fleck-elektroauto.de/shop/elektromotoren/
C. D. schrieb: > Mike K. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Mike K. schrieb: >>>> Wie belegst du diese >>> >>> Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst. >>> Du nicht. >> >> Steile These. Wie belegst Du diese? > > Ich geh ersma die Popcorn-Maschine vorkramen, die Physik scheint auch > nicht mehr zu sein was sie mal war. Mike wird uns sicher bald erklären > wie Physik 2.0 funzt. Bin irgendwie bei 1.0 hängen geblieben. Mea Culpa. Steile These. Wie belegst du sie?
Lothar M. schrieb: > Mike K. schrieb: >> Motor aus dem Modellbau ... 5-7KW > Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen? > Wofür brauchst du den? > > Mike K. schrieb: >> Harald K. schrieb: >>> Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren? >> Steile Thesen. Wie belegst du diese? > Du willst selber an der Lösung deines Problems nicht aktiv > mitarbeiten, oder? Da du dir nicht sicher bist, warum fragst du erst?
R. L. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen? > > https://www.rc-raceboats-shop.de/motoren/lehner-motoren/lmt-motorserie-3080.html?language=de Vielen Dank. Die Trolls werden zwar jetzt toben, aber sie haben es nicht anders verdient😜
Lothar M. schrieb: > Ich frage mich allerdings, wie diese Leistung in diesem Formfaktor > spezifiziert ist. die Größe eines Elektromotors ist nicht von der Leistung, sondern vom Drehmoment abhängig.
Lothar M. schrieb: > Na bitte: "Motordrehzahl bis 50000 U/min" > > Ich frage mich allerdings, wie diese Leistung in diesem Formfaktor > spezifiziert ist. Muss eine Art PMPO sein... > > Denn PKW-Motoren mit 50kW Nominalleistung sind deutlich mehr als 5x so > groß und schwer als die dortige Serie 3080: > - https://www.fleck-elektroauto.de/shop/elektromotoren/ Modellbaumotoren müssen klein, leicht und leistungsfähig sein, gegebenenfalls auch noch kostengünstig. Bei Automotoren ist das nicht der Fall, die können insbesondere größer und schwerer sein. Langlebigkeit ist bei Modellbaumotoren zwar wünschenswert, aber letztendlich egal, bei Automotoren allerdings doch recht wichtig. Es ist daher verständlich, dass Automotoren größer und schwerer sind, voraussichtlich auch wegen der Haltbarkeit, d.h. besserer Abdichtung, großzügiger ausgelegten Spulen und viel besserer Kühlung.
Mike K. schrieb: > R. L. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen? >> >> > https://www.rc-raceboats-shop.de/motoren/lehner-motoren/lmt-motorserie-3080.html?language=de > > Vielen Dank. Die Trolls werden zwar jetzt toben, aber sie haben es nicht > anders verdient😜 Bei 875Umin/V reichen deine 48V aber nicht, um annähernd an die 50mille girio zu kommen. Und ca 400W wollen auch weggekühlt werden.
Mike K. schrieb: > Steile These. Wie belegst du sie? Fällt Dir außer diesem lapidaren Spruch auch etwas sinnvolles ein? Wenn Du auf Zoff aus bist, dann viel Spaß!
R. L. schrieb: > die Größe eines Elektromotors ist nicht von der Leistung, sondern vom > Drehmoment abhängig. Proportional? Ein Motor mit 1/10 Drehmoment ist nur 1/10 so groß? Und wenn man dann seine Drehzahl verzehnfacht hat man wieder einen Motor mit gleicher Leistung mit 1/10 Baugröße?
Mike K. schrieb: > Hat da jemand Idee, danke. Mike K. schrieb: > Steile Thesen. Wie belegst du diese? Mike K. schrieb: > Steile These. Wie belegst du sie? Mike K. schrieb: > Da du dir nicht sicher bist, warum fragst du erst?
Lothar M. schrieb: > Proportional? > > Ein Motor mit 1/10 Drehmoment ist nur 1/10 so groß? Und wenn man dann > seine Drehzahl verzehnfacht hat man wieder einen Motor mit gleicher > Leistung mit 1/10 Baugröße? Die Vorlesung ist schon lange her, aber warum sollte das nicht so sein?Das Drehmoment ist etwa quadratisch mit dem Durchmesser und linear mit der Länge. Und die Physik sagt, doppelte Drehzahl, doppelte Leistung. Daher geht das durchaus, in der Praxis kommen dann so die Probleme aus anderen Richtungen: - die Leistungsdichte nimmt bei halbwegs gleichem Wirkungsgrad auch zu, bedeutet alles ist deutlich Wärmer - Lagerung ist auch aufwendig - ummagnetisiert werden muss trotzdem, hohe Spannungen bei kleinsten Induktivitäten - die Fliehkräfte zerreißen den Läufer
Beim Hobbyking gibts einen, der ungefähr hinkommt: https://hobbyking.com/de_de/turnigy-aquastar-t20-3t-730kv-1280kv-water-cooled-brushless-motor.html "Specs: RPM / v: 730kv @ "Y" config. / 1280kv @ "Δ" config. Max Spannung: 41V (11S) Max Strom: 128A @ "Y" 730kv / 229A @ "Δ" 1280kv Max Watt: 5280w Widerstand: 0.0132ohm @ "Y" 730kv / 0,0046 @ "Δ" 1280kv Nein Ladestrom: 3,2A @ "Y" 730kv / 4.2 @ "Δ" 1280kv Kann Durchmesser: 56mm (Ist - Motordurchmesser) Kann Durchmesser inc. Water Jacket: 63mm Länge: 102 mm Schachtgröße: 8mm Gewicht: 971g" Wassergekühlt, anders wirds auch schwierig. Die 50000Upm würde ich aber erstmal aus sicherer Entfernung testen.
Ist schon erstaunlich wie sich der Modelbau weiterentwickelt hat. Kleine Motore in der Größe eine Dose Erbsen mit 10 KW Leistung. (13,5 PS). Hatte mal vor 40 Jahren mit Modelbau zu tun. Hat Spaß gemacht, aber was es heutzutage alles gibt, hätte ich mir nie träumen lassen.
Thomas B. schrieb: > Ist schon erstaunlich wie sich der Modelbau weiterentwickelt hat. > Kleine Motore in der Größe eine Dose Erbsen mit 10 KW Leistung. Das sind Phantasie-Angaben. Mein Monstertruck hatte laut Prospekt einen 500 Watt Motor. Tatsächlich hat er selbst im hohen Gras nicht mal 100 Watt aufgenommen - was man leicht an der Fahrzeit in Kombination mit der Akku-Kapazität erkennen konnte.
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Thomas B. schrieb: > Ist schon erstaunlich wie sich der Modelbau weiterentwickelt hat. > Kleine Motore in der Größe eine Dose Erbsen mit 10 KW Leistung. > (13,5 PS). Mit bürstenlosen Motoren als Folge der Verfügbarkeit von Neodym Magneten und µC-gesteuerten Controllern sowie Li-Akkus hat sich dem RC-Modellbau eine neue Welt eröffnet. Der Antrieb War plötzlich nicht nur sehr viel leistungsfähiger, sondern auch leichter. Mein erster umgebauter CDROM-Laufwerksmotor ersetzte die 400er Bürste an einem Nurflügler, wog nur ein Viertel und hatte gefühlt dreimal soviel Leistung. Damit waren ganz neue Manöver möglich, inklusive Senkrechtaufstieg. Und was man heute mit einer 50€-Drohne geliefert bekommt, war vor 20 Jahren noch Science Fiction.
Schau dich bei Lehner Motore um. Da findest du was passendes. Inkl Datenblatt und Leistungsdiagramm. https://www.lehner-motoren.de Solltest du die Preise nicht so prickelnd finden dann kannst du noch bei TP Power gucken. https://tppower.de/ Für alle die meinen das funktioniert alles nicht: https://www.youtube.com/watch?v=fzd6SM4SK5c Wir fahren solche Boote mit 10S Akkus 5000mAh bei etwa 200-300A. Klar, das geht nur für 10-20Sek. Auch die 50.000 RPM sind kein Problem. Lehner gibt einige Motore bis 85.000 RPM frei + 15% reserve. (Mit Carbonhülse sogar +30%) So einen Motor fahre ich bei 77.000RPM
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John P. schrieb: > Für alle die meinen das funktioniert alles nicht: John P. schrieb: > Klar, das geht nur für 10-20Sek. Du hast offenkundig vergessen, dass seriöse Motorleistungen für Dauerbetrieb angegeben werden, und nicht den Anlaufmoment in dem die thermisch träge Masse des Motors noch gar nicht aufgewärmt ist. Klar, rechnet man so, kann jeder 500W Motor für 10s auch 5kW aufnehmen und vielleicht 2.5kW abgeben.
Michael B. schrieb: > Du hast offenkundig vergessen, dass seriöse Motorleistungen für > Dauerbetrieb angegeben werden, und nicht den Anlaufmoment in dem die > thermisch träge Masse des Motors noch gar nicht aufgewärmt ist. Mike K. schrieb: > Hallo Leute, suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft, > 5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt. Hat da jemand Idee, danke. Du hast offenkundig vergessen was der TO gefragt hat. Dort steht nirgens etwas von Dauerbetrieb. Dort steht Modellbau Motor!
Michael B. schrieb: > Du hast offenkundig vergessen, dass seriöse Motorleistungen für > Dauerbetrieb angegeben werden, und nicht den Anlaufmoment in dem die > thermisch träge Masse des Motors noch gar nicht aufgewärmt ist. die Leistung wird für den vorgesehenen Betrieb angegeben. Hast du schon mal eine Angabe über die Dauerleistung eines Anlassers für einen Automotor gesehen? muss wohl alles unseriöser Chinaschrott sein.
R. L. schrieb: > die Leistung wird für den vorgesehenen Betrieb angegeben. Hier hat mangels Angaben und wegen Geheimniskrämerei des TO keiner eine Ahnung, was der "vorgesehene Betrieb" sein könnte. R. L. schrieb: > Hast du schon mal eine Angabe über die Dauerleistung eines Anlassers für > einen Automotor gesehen? Der ist ja auch nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen. Dort steht was von "kurzfristig 9kW" und "bis zu 100.000U/min": https://www.mahle-aftermarket.com/media/homepage/facelift/media-center/workshop/schadensbroschuere_starter_2020_de_final_low_.pdf Also erfüllt so ein Starter auch schon die unbekannten Anforderungen des TO.
Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren fliegt?
Steve van de Grens schrieb: > Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren > fliegt? Zum Beispiel Impeller am Modellflugzeug. Das ist so eine Art Strahltriebwerk für Arme, elektrisch betrieben statt mit Kerosin.
Mike K. schrieb: > Hallo Leute, suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft, > 5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt. Hat da jemand Idee, danke. Was hindert sich daran, die passenden Stichworte bei google einzutippen? Da landet man dann bei den üblichen Verdächtigen für solche Motore aus dem Modellbau. z.B. sowas hier: https://www.hacker-motor-shop.com/Elektromotoren/Hacker-Innenlaeufer/Hacker-E40-E50-E60/Hacker-E60-Impellermotoren/E60-L-1-5D-kv700.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=62100531&p=8726 Der verträgt (bei modellbautypischen Belastungsszenarien und Anordnung im Impeller-Luftstrom) 130A bei nominellen 44,4V elektrisch (die 12S sind bis zu 50V), und darf bis 60000 upm. Ob deine Last so passend ist, daß das zusammen auftritt, kannst nur du selber wissen. Die werden dir auf Anfrage gegen Geld aber eventuell auch einen Motor passend wickeln, falls die Serie nicht passt. Oliver
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Lothar M. schrieb: > Der ist ja auch nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen. Dort steht was > von "kurzfristig 9kW" und "bis zu 100.000U/min": > https://www.mahle-aftermarket.com/media/homepage/facelift/media-center/workshop/schadensbroschuere_starter_2020_de_final_low_.pdf > > Also erfüllt so ein Starter auch schon die unbekannten Anforderungen des > TO. so ganz wird er die Anforderungen nicht erfüllen. Da steht zwar was von 100000U/min, aber wenn man es nicht aus dem Zusammenhang reißt, erscheint die Einschränkung "kurzfristig" in einem ganz anderen Licht. "Wenn die Freilaufkupplung blockiert ist und der Motor von Anlassdrehzahl auf Leerlauf geht, steigt die Starterdrehzahl ebenfalls auf den etwa zehnfachen Wert. Wird der Verbrennungsmotor dann noch auf Betriebsdrehzahl gebracht, erhöhen sich die Ankerdrehzahlen auf weit über 100.000 min-1 (statt 5.000 min-1). Dabei herrschen so starke Fliehkräfte, dass sich der Anker und der Kommutator in ihre Einzelteile zerlegen."
Steve van de Grens schrieb: > Das sind Phantasie-Angaben. > Mein Monstertruck hatte laut Prospekt einen 500 Watt Motor. Tatsächlich > hat er selbst im hohen Gras nicht mal 100 Watt aufgenommen Ach. Gruss Chregu
Steve van de Grens schrieb: > Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren > fliegt? Siehe Video. Schiffschrauben
R. L. schrieb: > so ganz wird er die Anforderungen nicht erfüllen. Eben das war meine Frage: wo sind diese Anforderungen?
Lothar M. schrieb: > Eben das war meine Frage: wo sind diese Anforderungen? Er sucht einen Motor, der eine Drehzahl um 50.000 U/min bringt. Und nicht einen, den eine Drehzahl von 50.000 U/min umbringt.
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Lothar M. schrieb: > R. L. schrieb: >> so ganz wird er die Anforderungen nicht erfüllen. > Eben das war meine Frage: wo sind diese Anforderungen? Lesen bildet: Mike K. schrieb: > suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft, > 5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt "Motor aus dem Modellbau" beschreibt schon sehr vieles recht gut: Der muss keine 10000 Stunden laufen, soll dafür kompakt und erschwinglich sein. Der Rest sind Wertebereiche für verschiedene technische Parameter.
John P. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren >> fliegt? > > Siehe Video. Schiffschrauben Mit 50.000 Umdrehungen? Eine Schiffschraube? Finde ich witzig. Obwohl, wenn die dann die 50k erreicht hat, läuft sie wohl komplett in einer Gasblase. Dann könnte das realistisch sein...
Roland E. schrieb: > Obwohl, wenn die dann die 50k erreicht hat, läuft sie wohl komplett in > einer Gasblase. Dann könnte das realistisch sein... Wenn die Schiffschraube winzig klein ist geht das. Ob es Sinn macht ist eine andere Sache. PS: Interessanter Thread. Gefällt mir. Bitte nicht versemmeln.
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Thomas B. schrieb: > Interessanter Thread. > Gefällt mir. > Bitte nicht versemmeln. Wenn dem so ist, greife ich das Thema mal auf. Das Boot aus diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=fzd6SM4SK5c Das is eine Rennsportklasse bei RC Rennbooten. Um genau zu sein die Klasse F1E Dazu gibt es noch F1V mit 3,5ccm, 7,5ccm und 15ccm Methanol Motoren. Das große Problem ist, die Boote müssen bei Vollgas um die Kurve. Dazu wird sehr viel Leistung verbraten um das Boot auf das Wasser zu pressen. 2.Problem ist das Drehmoment des Motors bzw das Gegendrehmoment. Bei Vollgas neigen sich die Boote nach rechts, bekommen links Luft unter den Rumpf und fliegen ab. Um das zu verhindern werden bie Boote teilweise Asymetrisch gebaut, die Akkus werden alle auf der linken Seite platziert usw. Testweise habe ich mein Boot seinerzeit auf Drehzahl (80.000 RPM) ausgelegt mit sehr kleinen Schiffschrauben (28mm). Normal sind Momentan 50-60 kRPM. Fahrzeit: etwa 4 x 15 Sekunden Vollgas, dann ist der Akku leer Eine Runde sind etwa 15 Sekunden inkl "Anfahrt" und "Abfahrt"
Wie kommt hier eigentlich die hörbare Frequenz zu Stande? Die liegt bei ziemlich genau 2 kHz. Wenn es von der Schiffsschraube mit 2 Blättern kommt, die 2*50.000 mal pro Minute auf die Wasseroberfläche treffen, müssten es ja 1,67 kHz. Mit 60.000 1/min wären die 2 kHz also sogar plausibel. John P. schrieb: > Fahrzeit: etwa 4 x 15 Sekunden Vollgas, dann ist der Akku leer > Eine Runde sind etwa 15 Sekunden inkl "Anfahrt" und "Abfahrt" So etwas würde ich mir bei PKW wünschen. Ein effizienter Verbrenner mit 30 kW Leistung und einem Elektroantrieb, der kurzzeitig 100-200 kW kann. Der Motor könnte so dimensioniert sein, dass er nur kurze Zeit die Leistung bringen muss und der Akku wäre auch klein und leicht und auch mal zu ersetzen ohne dass es gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Wundert mich, dass das noch kein Hersteller gemacht hat. Damit hätte man ein effizientes Auto, was trotzdem ordentliche Leistungsreserven hätte. Mehr als 15 Sekunden braucht man das Leistungsplus eh nicht, wenn man nicht dauerhaft schneller als 130 fahren will.
Stephan S. schrieb: > So etwas würde ich mir bei PKW wünschen. Ein effizienter Verbrenner mit > 30 kW Leistung und einem Elektroantrieb, der kurzzeitig 100-200 kW kann. > Der Motor könnte so dimensioniert sein, dass er nur kurze Zeit die > Leistung bringen muss und der Akku wäre auch klein und leicht Ist eher umgekehrt: Elektromotoren die nur ganz kurz die beworbene Yleistung bringen, weil dann das Auto schon die Endgeschwibdigkeit erreicht hat. Für hohe Dauerleistung taugen die Elektromotoren nicht, daher 1000PS Tesla S Plaid nur 282km/h, 1001PS Bugatti Veyron 407km/h (15 Minuten, dann neue Reifen) obwohl der Tesla schneller beschleunigt. Für dauerhaft hohe Geschwindigkeit würden Automobilhersteller gerne den Verbrenner einschalten. Das wäre auch sinnvoll: im Stadtverkehr abgasfrei nur Elektro mit Rekuperation, auf Highways mit Verbrenner hohe Reichweite und hohes Dauertempo trotz kleinem Akku, und wenn man den Verbrenner auf die Vorderräder und den Elektro auf die Hinterräder wirken lässt hätte man im Gelände noch Allradantrieb ohne Kardanwellentunnel. Baut leider keiner. LandRover ist bei Hybrid zu blöd die Hinterachse elektrisch zu fahren.
> Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren > fliegt? Bohrer beim Zahnarzt? Drehmoment wäre auch genug vorhanden (bei 5 kW fast 1 Nm!), das reicht dann auch für Backenzähne von Elefanten o.ä. ...
Stephan S. schrieb: > Wie kommt hier eigentlich die hörbare Frequenz zu Stande? Die liegt bei > ziemlich genau 2 kHz. Wenn es von der Schiffsschraube mit 2 Blättern > kommt, die 2*50.000 mal pro Minute auf die Wasseroberfläche treffen, > müssten es ja 1,67 kHz. Mit 60.000 1/min wären die 2 kHz also sogar > plausibel. Das ist eine gute Frage. Der Antrieb ist vollgetaucht. Es sollte also nicht von der Schiffschraube kommen die auf die Wasseroberfläche trifft. Wie hast du die Frequenz ermittelt?
John P. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Wie kommt hier eigentlich die hörbare Frequenz zu Stande? Die liegt bei >> ziemlich genau 2 kHz. Wenn es von der Schiffsschraube mit 2 Blättern >> kommt, die 2*50.000 mal pro Minute auf die Wasseroberfläche treffen, >> müssten es ja 1,67 kHz. Mit 60.000 1/min wären die 2 kHz also sogar >> plausibel. > > Das ist eine gute Frage. > Der Antrieb ist vollgetaucht. Es sollte also nicht von der > Schiffschraube kommen die auf die Wasseroberfläche trifft. > > Wie hast du die Frequenz ermittelt? Das fiepen kommt vom Fahrtregler. Die schalten üblicherweise mit 2..3kHz. Selbst bei Vollgas schalten die den Motor nich 100% ein. Siemens hatte bei ihren Loks früher auch das Problem, sie haben die Fahrtumrichter dann auf harmonische gestimmt, damit es nicht mehr nervig fiept sondern lustig klingt. -> YouTube 'Tonleiterlok'.
Ich glaube nicht, dass man mit 2-3 kHz Schaltfrequenz 50.000 1/min hin bekommt. Die Frequenz hab ich mit Spectroid App ermittelt. Ein sehr hilfreiches Tool um Frequenzen im Audiobereich zu ermittlen und auch um rauszufinden, wo deren Quelle ist.
Michael B. schrieb: > (15 Minuten, > dann neue Reifen) Nebeninfo: Vorher ist der Tank leer. Aber bei dem Tempo kann man zur nächsten Tanke ausrollen...
Roland E. schrieb: > Das fiepen kommt vom Fahrtregler. Die schalten üblicherweise mit > 2..3kHz. Selbst bei Vollgas schalten die den Motor nich 100% ein. die PWM ist es garantiert nicht. Habe noch keinen Brushless Regler gesehen der weniger als 8kHz hatte. Meine Laufen alle bei 16kHz. Stephan S. schrieb: > Die Frequenz hab ich mit Spectroid App ermittelt. Das Probiere ich mal aus. Dann hast du das Video über PC/Lautsprecher abgespielt und per Smartphone gemessen?
John P. schrieb: > die PWM ist es garantiert nicht. Vielleicht trotzdem die Blätter der Schiffsschraube? Auch wenn sie nicht direkt an die Luft kommen, könnte ja das Blatt immer in einen Strudel oder Kavitation des vorherigen Blattes schlagen, dadurch die Frequenz entstehen und durchs Wasser oder Welle an die Oberfläche kommen? John P. schrieb: > Das Probiere ich mal aus. > Dann hast du das Video über PC/Lautsprecher abgespielt und per > Smartphone gemessen? Genau so. Die Skala je nach Bedarf auf linear oder log stellen. Man sieht im Wasserfalldiagramm dann auch schön den Dopplereffekt an ner Delle, wenn das Boot zuerst auf die Kamera zu fährt und dann abdreht. Diese App hat mir schon oft geholfen, Geräusche zu detektieren. Zum Beispiel beim VW ID.3 1st Edition den ich mal hatte, wo am Ende heraus kam, dass es 4 verschiedene Pfeiftöne von 4 verschiedenen Stellen waren: Schaltnetzteil im Zentraldisplay, Antriebsumrichter, PTC Heizer und DC/DC Wandler. Das war vielleicht ein ätzendes Auto... Aber ich höre auch hohe Frequenzen obwohl ich schon älter bin, die viele andere nicht wahrnehmen. Das kann Fluch und Segen sein. Bis auf das Display wurde dann alles getauscht auf Garantie und diese 3 Arten zu Pfeifen waren dann wirklich weg. Das hat man auch schön vorher auf dem Wasserfalldiagramm gesehen, dass es verschiedene Striche waren und wann die ein- und ausgingen. Wenn man mit dem Mikrofon des Smartphones in verschiedene Richtungen dreht, merkt man aus welcher Richtung das Signal kommt und wenn man näher hin geht, sieht man den stärkeren Ausschlag. Damit kann man viel besser orten, als mit dem eigenen Gehör.
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