Forum: Offtopic Model au-Motor gesucht : 48V, 5-7KW, ca 50.000 Umin


von Mike K. (mike_kr)


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Hallo Leute, suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft, 
5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt. Hat da jemand Idee, danke.

von Harald K. (kirnbichler)


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Mike K. schrieb:
> 5-7KW

Meinst Du nicht eher "KV" (Umdrehungen pro Volt)?

von Mike K. (mike_kr)


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Nein, die Leistung von 5-7 Kilowatt

von Harald K. (kirnbichler)


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Dann sind 48V eine denkbar ungeeignete Betriebsspannung dafür, weil 
abartig hohe Ströme fließen (> 100 A).

Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren?

von Mike K. (mike_kr)


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Harald K. schrieb:
> Dann sind 48V eine denkbar ungeeignete Betriebsspannung dafür, weil
> abartig hohe Ströme fließen (> 100 A).
>
> Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren?

Steile Thesen. Wie belegst du diese?

von Michael B. (laberkopp)


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Mike K. schrieb:
> Wie belegst du diese

Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst.

Du nicht.

50000upm schafft eine Hf-Spindel aus Fräsmaschinen, aber die 5kW Dinger 
sind natürlich für gleichgerichtete 230V~, also 320V.

5kW schaffen manche 48V BLDC aus dem stärkeren e-Bike Umfeld, aber 
natürlich nur 5000upm.

Und dann gibt es noch 48V Hf-Spindeln die aber nur 500W haben.

Und Modellbau, na ja, da sind die Zahlen sowieso erstunken und erlogen 
und das Zeug ist nach 100 Betriebsstunden kaputt.

von Thomas B. (thombde)


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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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48V und 5-7kW sind natürlich kein Problem:
https://www.goldenmotor.com/
Aber 50.000 RPM sind dabei nicht drin.

Beitrag #7668653 wurde vom Autor gelöscht.
von Mike K. (mike_kr)


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Michael B. schrieb:
> Mike K. schrieb:
>> Wie belegst du diese
>
> Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst.
>
> Du nicht.
>
Steile These. Wie belegst du sie?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mike K. schrieb:
> Motor aus dem Modellbau  ...  5-7KW
Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen?
Wofür brauchst du den?

Mike K. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren?
> Steile Thesen. Wie belegst du diese?
Du willst selber an der Lösung deines Problems nicht aktiv 
mitarbeiten, oder?

: Bearbeitet durch Moderator
von C. D. (derschmied)


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Mike K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Mike K. schrieb:
>>> Wie belegst du diese
>>
>> Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst.
>> Du nicht.
>
> Steile These. Wie belegst Du diese?

Ich geh ersma die Popcorn-Maschine vorkramen, die Physik scheint auch 
nicht mehr zu sein was sie mal war. Mike wird uns sicher bald erklären 
wie Physik 2.0 funzt. Bin irgendwie bei 1.0 hängen geblieben. Mea Culpa.

: Bearbeitet durch User
von Nils B. (hbquax)


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Anwendungsbereich vermutlich irgendeine Turbomaschine.
Die elektrischen Turbolader, die es neuerdings gibt, könnten da ungefähr 
hinkommen.

von R. L. (roland123)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Na bitte: "Motordrehzahl bis 50000 U/min"

Ich frage mich allerdings, wie diese Leistung in diesem Formfaktor 
spezifiziert ist. Muss eine Art PMPO sein...

Denn PKW-Motoren mit 50kW Nominalleistung sind deutlich mehr als 5x so 
groß und schwer als die dortige Serie 3080:
- https://www.fleck-elektroauto.de/shop/elektromotoren/

von Mike K. (mike_kr)


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C. D. schrieb:
> Mike K. schrieb:
>> Michael B. schrieb:
>>> Mike K. schrieb:
>>>> Wie belegst du diese
>>>
>>> Er hat halt irgendwann mal bei Grundlagen der Physik aufgepasst.
>>> Du nicht.
>>
>> Steile These. Wie belegst Du diese?
>
> Ich geh ersma die Popcorn-Maschine vorkramen, die Physik scheint auch
> nicht mehr zu sein was sie mal war. Mike wird uns sicher bald erklären
> wie Physik 2.0 funzt. Bin irgendwie bei 1.0 hängen geblieben. Mea Culpa.


Steile These. Wie belegst du sie?

von Mike K. (mike_kr)


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Lothar M. schrieb:
> Mike K. schrieb:
>> Motor aus dem Modellbau  ...  5-7KW
> Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen?
> Wofür brauchst du den?
>
> Mike K. schrieb:
>> Harald K. schrieb:
>>> Was für eine Art von "Modell" braucht derartige Motoren?
>> Steile Thesen. Wie belegst du diese?
> Du willst selber an der Lösung deines Problems nicht aktiv
> mitarbeiten, oder?

Da du dir nicht sicher bist, warum fragst du erst?

von Mike K. (mike_kr)


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R. L. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen?
>
> 
https://www.rc-raceboats-shop.de/motoren/lehner-motoren/lmt-motorserie-3080.html?language=de

Vielen Dank. Die Trolls werden zwar jetzt toben, aber sie haben es nicht 
anders verdient😜

von Mark S. (voltwide)


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Mike K. schrieb:
> Die Trolls werden zwar jetzt toben,

Steile These, kannst Du das auch belegen?

von R. L. (roland123)


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Lothar M. schrieb:
> Ich frage mich allerdings, wie diese Leistung in diesem Formfaktor
> spezifiziert ist.

die Größe eines Elektromotors ist nicht von der Leistung, sondern vom 
Drehmoment abhängig.

von F. (radarange)


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Lothar M. schrieb:
> Na bitte: "Motordrehzahl bis 50000 U/min"
>
> Ich frage mich allerdings, wie diese Leistung in diesem Formfaktor
> spezifiziert ist. Muss eine Art PMPO sein...
>
> Denn PKW-Motoren mit 50kW Nominalleistung sind deutlich mehr als 5x so
> groß und schwer als die dortige Serie 3080:
> - https://www.fleck-elektroauto.de/shop/elektromotoren/

Modellbaumotoren müssen klein, leicht und leistungsfähig sein, 
gegebenenfalls auch noch kostengünstig. Bei Automotoren ist das nicht 
der Fall, die können insbesondere größer und schwerer sein. 
Langlebigkeit ist bei Modellbaumotoren zwar wünschenswert, aber 
letztendlich egal, bei Automotoren allerdings doch recht wichtig.
Es ist daher verständlich, dass Automotoren größer und schwerer sind, 
voraussichtlich auch wegen der Haltbarkeit, d.h. besserer Abdichtung, 
großzügiger ausgelegten Spulen und viel besserer Kühlung.

von Roland E. (roland0815)


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Mike K. schrieb:
> R. L. schrieb:
>> Lothar M. schrieb:
>>> Hast du sowas schon mal im "Modellbau" gesehen?
>>
>>
> 
https://www.rc-raceboats-shop.de/motoren/lehner-motoren/lmt-motorserie-3080.html?language=de
>
> Vielen Dank. Die Trolls werden zwar jetzt toben, aber sie haben es nicht
> anders verdient😜

Bei 875Umin/V reichen deine 48V aber nicht, um annähernd an die 50mille 
girio zu kommen. Und ca 400W wollen auch weggekühlt werden.

von Mani W. (e-doc)


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Mike K. schrieb:
> Steile These. Wie belegst du sie?

Fällt Dir außer diesem lapidaren Spruch auch etwas sinnvolles ein?

Wenn Du auf Zoff aus bist, dann viel Spaß!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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R. L. schrieb:
> die Größe eines Elektromotors ist nicht von der Leistung, sondern vom
> Drehmoment abhängig.
Proportional?

Ein Motor mit 1/10 Drehmoment ist nur 1/10 so groß? Und wenn man dann 
seine Drehzahl verzehnfacht hat man wieder einen Motor mit gleicher 
Leistung mit 1/10 Baugröße?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Mike K. schrieb:
> Hat da jemand Idee, danke.

Mike K. schrieb:
> Steile Thesen. Wie belegst du diese?

Mike K. schrieb:
> Steile These. Wie belegst du sie?

Mike K. schrieb:
> Da du dir nicht sicher bist, warum fragst du erst?

von Benjamin K. (bentschie)


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Lothar M. schrieb:
> Proportional?
>
> Ein Motor mit 1/10 Drehmoment ist nur 1/10 so groß? Und wenn man dann
> seine Drehzahl verzehnfacht hat man wieder einen Motor mit gleicher
> Leistung mit 1/10 Baugröße?

Die Vorlesung ist schon lange her, aber warum sollte das nicht so 
sein?Das Drehmoment ist etwa quadratisch mit dem Durchmesser und linear 
mit der Länge.

Und die Physik sagt, doppelte Drehzahl, doppelte Leistung.

Daher geht das durchaus, in der Praxis kommen dann so die Probleme aus 
anderen Richtungen:
- die Leistungsdichte nimmt bei halbwegs gleichem Wirkungsgrad auch zu, 
bedeutet alles ist deutlich Wärmer
- Lagerung ist auch aufwendig
- ummagnetisiert werden muss trotzdem, hohe Spannungen bei kleinsten 
Induktivitäten
- die Fliehkräfte zerreißen den Läufer

von Icke ®. (49636b65)


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Beim Hobbyking gibts einen, der ungefähr hinkommt:

https://hobbyking.com/de_de/turnigy-aquastar-t20-3t-730kv-1280kv-water-cooled-brushless-motor.html

"Specs:
RPM / v: 730kv @ "Y" config. / 1280kv @ "Δ" config.
Max Spannung: 41V (11S)
Max Strom: 128A @ "Y" 730kv / 229A @ "Δ" 1280kv
Max Watt: 5280w
Widerstand: 0.0132ohm @ "Y" 730kv / 0,0046 @ "Δ" 1280kv
Nein Ladestrom: 3,2A @ "Y" 730kv / 4.2 @ "Δ" 1280kv
Kann Durchmesser: 56mm (Ist - Motordurchmesser)
Kann Durchmesser inc. Water Jacket: 63mm
Länge: 102 mm
Schachtgröße: 8mm
Gewicht: 971g"

Wassergekühlt, anders wirds auch schwierig. Die 50000Upm würde ich aber 
erstmal aus sicherer Entfernung testen.

von Thomas B. (thombde)


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Ist schon erstaunlich wie sich der Modelbau weiterentwickelt hat.
Kleine Motore in der Größe eine Dose Erbsen  mit 10 KW Leistung.
(13,5 PS).
Hatte mal vor 40 Jahren mit Modelbau zu tun.
Hat Spaß gemacht, aber was es heutzutage alles gibt, hätte ich mir nie 
träumen lassen.

von Monk (roehrmond)


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Thomas B. schrieb:
> Ist schon erstaunlich wie sich der Modelbau weiterentwickelt hat.
> Kleine Motore in der Größe eine Dose Erbsen mit 10 KW Leistung.

Das sind Phantasie-Angaben.

Mein Monstertruck hatte laut Prospekt einen 500 Watt Motor. Tatsächlich 
hat er selbst im hohen Gras nicht mal 100 Watt aufgenommen - was man 
leicht an der Fahrzeit in Kombination mit der Akku-Kapazität erkennen 
konnte.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Thomas B. schrieb:
> Ist schon erstaunlich wie sich der Modelbau weiterentwickelt hat.
> Kleine Motore in der Größe eine Dose Erbsen  mit 10 KW Leistung.
> (13,5 PS).

Mit bürstenlosen Motoren als Folge der Verfügbarkeit von Neodym Magneten 
und µC-gesteuerten Controllern sowie Li-Akkus hat sich dem RC-Modellbau 
eine neue Welt eröffnet. Der Antrieb War plötzlich nicht nur sehr viel 
leistungsfähiger, sondern auch leichter. Mein erster umgebauter 
CDROM-Laufwerksmotor ersetzte die 400er Bürste an einem Nurflügler, wog 
nur ein Viertel und hatte gefühlt dreimal soviel Leistung. Damit waren 
ganz neue Manöver möglich, inklusive Senkrechtaufstieg.
Und was man heute mit einer 50€-Drohne geliefert bekommt, war vor 20 
Jahren noch Science Fiction.

von John P. (brushlesspower)


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Schau dich bei Lehner Motore um. Da findest du was passendes. Inkl 
Datenblatt und Leistungsdiagramm.
https://www.lehner-motoren.de

Solltest du die Preise nicht so prickelnd finden dann kannst du noch bei 
TP Power gucken.
https://tppower.de/

Für alle die meinen das funktioniert alles nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=fzd6SM4SK5c


Wir fahren solche Boote mit 10S Akkus 5000mAh bei etwa 200-300A.
Klar, das geht nur für 10-20Sek.
Auch die 50.000 RPM sind kein Problem. Lehner gibt einige Motore bis 
85.000 RPM frei + 15% reserve. (Mit Carbonhülse sogar +30%)
So einen Motor fahre ich bei 77.000RPM

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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John P. schrieb:
> Für alle die meinen das funktioniert alles nicht:

John P. schrieb:
> Klar, das geht nur für 10-20Sek.

Du hast offenkundig vergessen, dass seriöse Motorleistungen für 
Dauerbetrieb angegeben werden, und nicht den Anlaufmoment in dem die 
thermisch träge Masse des Motors noch gar nicht aufgewärmt ist.

Klar, rechnet man so, kann jeder 500W Motor für 10s auch 5kW aufnehmen 
und vielleicht 2.5kW abgeben.

von John P. (brushlesspower)


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Michael B. schrieb:
> Du hast offenkundig vergessen, dass seriöse Motorleistungen für
> Dauerbetrieb angegeben werden, und nicht den Anlaufmoment in dem die
> thermisch träge Masse des Motors noch gar nicht aufgewärmt ist.

Mike K. schrieb:
> Hallo Leute, suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft,
> 5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt. Hat da jemand Idee, danke.

Du hast offenkundig vergessen was der TO gefragt hat.

Dort steht nirgens etwas von Dauerbetrieb.
Dort steht Modellbau Motor!

von R. L. (roland123)


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Michael B. schrieb:
> Du hast offenkundig vergessen, dass seriöse Motorleistungen für
> Dauerbetrieb angegeben werden, und nicht den Anlaufmoment in dem die
> thermisch träge Masse des Motors noch gar nicht aufgewärmt ist.

die Leistung wird für den vorgesehenen Betrieb angegeben. Hast du schon 
mal eine Angabe über die Dauerleistung eines Anlassers für einen 
Automotor gesehen?
muss wohl alles unseriöser Chinaschrott sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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R. L. schrieb:
> die Leistung wird für den vorgesehenen Betrieb angegeben.
Hier hat mangels Angaben und wegen Geheimniskrämerei des TO keiner eine 
Ahnung, was der "vorgesehene Betrieb" sein könnte.

R. L. schrieb:
> Hast du schon mal eine Angabe über die Dauerleistung eines Anlassers für
> einen Automotor gesehen?
Der ist ja auch nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen. Dort steht was 
von "kurzfristig 9kW" und "bis zu 100.000U/min":
https://www.mahle-aftermarket.com/media/homepage/facelift/media-center/workshop/schadensbroschuere_starter_2020_de_final_low_.pdf

Also erfüllt so ein Starter auch schon die unbekannten Anforderungen des 
TO.

von Monk (roehrmond)


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Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren 
fliegt?

von Icke ®. (49636b65)


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Steve van de Grens schrieb:
> Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren
> fliegt?

Zum Beispiel Impeller am Modellflugzeug. Das ist so eine Art 
Strahltriebwerk für Arme, elektrisch betrieben statt mit Kerosin.

von Oliver S. (oliverso)


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Mike K. schrieb:
> Hallo Leute, suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft,
> 5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt. Hat da jemand Idee, danke.

Was hindert sich daran, die passenden Stichworte bei google einzutippen?
Da landet man dann bei den üblichen Verdächtigen für solche Motore aus 
dem Modellbau.

z.B. sowas hier:
https://www.hacker-motor-shop.com/Elektromotoren/Hacker-Innenlaeufer/Hacker-E40-E50-E60/Hacker-E60-Impellermotoren/E60-L-1-5D-kv700.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=62100531&p=8726

Der verträgt (bei modellbautypischen Belastungsszenarien und Anordnung 
im Impeller-Luftstrom) 130A bei nominellen 44,4V elektrisch (die 12S 
sind bis zu 50V), und darf bis 60000 upm. Ob deine Last so passend ist, 
daß das zusammen auftritt, kannst nur du selber wissen.

Die werden dir auf Anfrage gegen Geld aber eventuell auch einen Motor 
passend wickeln, falls die Serie nicht passt.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von R. L. (roland123)


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Lothar M. schrieb:
> Der ist ja auch nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen. Dort steht was
> von "kurzfristig 9kW" und "bis zu 100.000U/min":
> 
https://www.mahle-aftermarket.com/media/homepage/facelift/media-center/workshop/schadensbroschuere_starter_2020_de_final_low_.pdf
>
> Also erfüllt so ein Starter auch schon die unbekannten Anforderungen des
> TO.

so ganz wird er die Anforderungen nicht erfüllen. Da steht zwar was von 
100000U/min, aber wenn man es nicht aus dem Zusammenhang reißt, 
erscheint die Einschränkung "kurzfristig" in einem ganz anderen Licht.

"Wenn die Freilaufkupplung blockiert ist und der Motor
von Anlassdrehzahl auf Leerlauf geht,
steigt die Starterdrehzahl ebenfalls auf
den etwa zehnfachen Wert. Wird der
Verbrennungsmotor dann noch auf
Betriebsdrehzahl gebracht, erhöhen
sich die Ankerdrehzahlen auf weit über
100.000 min-1 (statt 5.000 min-1).
Dabei herrschen so starke Fliehkräfte,
dass sich der Anker und der Kommutator in ihre Einzelteile zerlegen."

von Christian M. (christian_m280)


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Steve van de Grens schrieb:
> Das sind Phantasie-Angaben.
> Mein Monstertruck hatte laut Prospekt einen 500 Watt Motor. Tatsächlich
> hat er selbst im hohen Gras nicht mal 100 Watt aufgenommen

Ach.

Gruss Chregu

von John P. (brushlesspower)


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Steve van de Grens schrieb:
> Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren
> fliegt?

Siehe Video. Schiffschrauben

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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R. L. schrieb:
> so ganz wird er die Anforderungen nicht erfüllen.
Eben das war meine Frage: wo sind diese Anforderungen?

von R. L. (roland123)


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Lothar M. schrieb:
> Eben das war meine Frage: wo sind diese Anforderungen?

Er sucht einen Motor, der eine Drehzahl um 50.000 U/min bringt.
Und nicht einen, den eine Drehzahl von 50.000 U/min umbringt.

: Bearbeitet durch User
von F. (radarange)


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Lothar M. schrieb:
> R. L. schrieb:
>> so ganz wird er die Anforderungen nicht erfüllen.
> Eben das war meine Frage: wo sind diese Anforderungen?

Lesen bildet:

Mike K. schrieb:
> suche einen Motor aus dem Modellbau, der mit 48v läuft,
> 5-7KW hat und um die 50.000 umin bringt

"Motor aus dem Modellbau" beschreibt schon sehr vieles recht gut: Der 
muss keine 10000 Stunden laufen, soll dafür kompakt und erschwinglich 
sein. Der Rest sind Wertebereiche für verschiedene technische Parameter.

von Roland E. (roland0815)


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John P. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren
>> fliegt?
>
> Siehe Video. Schiffschrauben

Mit 50.000 Umdrehungen? Eine Schiffschraube? Finde ich witzig.

Obwohl, wenn die dann die 50k erreicht hat, läuft sie wohl komplett in 
einer Gasblase. Dann könnte das realistisch sein...

von Thomas B. (thombde)


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Roland E. schrieb:
> Obwohl, wenn die dann die 50k erreicht hat, läuft sie wohl komplett in
> einer Gasblase. Dann könnte das realistisch sein...

Wenn die Schiffschraube winzig klein ist geht das.
Ob es Sinn macht ist eine andere Sache.

PS:
Interessanter Thread.
Gefällt mir.
Bitte nicht versemmeln.

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Thomas B. schrieb:
> Interessanter Thread.
> Gefällt mir.
> Bitte nicht versemmeln.

Wenn dem so ist, greife ich das Thema mal auf.

Das Boot aus diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=fzd6SM4SK5c

Das is eine Rennsportklasse bei RC Rennbooten. Um genau zu sein die 
Klasse F1E

Dazu gibt es noch F1V mit 3,5ccm, 7,5ccm und 15ccm Methanol Motoren.

Das große Problem ist, die Boote müssen bei Vollgas um die Kurve. Dazu 
wird sehr viel Leistung verbraten um das Boot auf das Wasser zu pressen.
2.Problem ist das Drehmoment des Motors bzw das Gegendrehmoment. Bei 
Vollgas neigen sich die Boote nach rechts, bekommen links Luft unter den 
Rumpf und fliegen ab.

Um das zu verhindern werden bie Boote teilweise Asymetrisch gebaut, die 
Akkus werden alle auf der linken Seite platziert usw.

Testweise habe ich mein Boot seinerzeit auf Drehzahl (80.000 RPM) 
ausgelegt mit sehr kleinen Schiffschrauben (28mm).
Normal sind Momentan 50-60 kRPM.

Fahrzeit: etwa 4 x 15 Sekunden Vollgas, dann ist der Akku leer
Eine Runde sind etwa 15 Sekunden inkl "Anfahrt" und "Abfahrt"

von Stephan S. (outsider)


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Wie kommt hier eigentlich die hörbare Frequenz zu Stande? Die liegt bei 
ziemlich genau 2 kHz. Wenn es von der Schiffsschraube mit 2 Blättern 
kommt, die 2*50.000 mal pro Minute auf die Wasseroberfläche treffen, 
müssten es ja 1,67 kHz. Mit 60.000 1/min wären die 2 kHz also sogar 
plausibel.

John P. schrieb:
> Fahrzeit: etwa 4 x 15 Sekunden Vollgas, dann ist der Akku leer
> Eine Runde sind etwa 15 Sekunden inkl "Anfahrt" und "Abfahrt"

So etwas würde ich mir bei PKW wünschen. Ein effizienter Verbrenner mit 
30 kW Leistung und einem Elektroantrieb, der kurzzeitig 100-200 kW kann. 
Der Motor könnte so dimensioniert sein, dass er nur kurze Zeit die 
Leistung bringen muss und der Akku wäre auch klein und leicht und auch 
mal zu ersetzen ohne dass es gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden 
ist. Wundert mich, dass das noch kein Hersteller gemacht hat. Damit 
hätte man ein effizientes Auto, was trotzdem ordentliche 
Leistungsreserven hätte. Mehr als 15 Sekunden braucht man das 
Leistungsplus eh nicht, wenn man nicht dauerhaft schneller als 130 
fahren will.

von Michael B. (laberkopp)


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Stephan S. schrieb:
> So etwas würde ich mir bei PKW wünschen. Ein effizienter Verbrenner mit
> 30 kW Leistung und einem Elektroantrieb, der kurzzeitig 100-200 kW kann.
> Der Motor könnte so dimensioniert sein, dass er nur kurze Zeit die
> Leistung bringen muss und der Akku wäre auch klein und leicht

Ist eher umgekehrt: Elektromotoren die nur ganz kurz die beworbene 
Yleistung bringen, weil dann das Auto schon die Endgeschwibdigkeit 
erreicht hat.

Für hohe Dauerleistung taugen die Elektromotoren nicht, daher 1000PS 
Tesla S Plaid nur 282km/h, 1001PS Bugatti Veyron 407km/h (15 Minuten, 
dann neue Reifen) obwohl der Tesla schneller beschleunigt.

Für dauerhaft hohe Geschwindigkeit würden Automobilhersteller gerne den 
Verbrenner einschalten.

Das wäre auch sinnvoll: im Stadtverkehr abgasfrei nur Elektro mit 
Rekuperation, auf Highways mit Verbrenner hohe Reichweite und hohes 
Dauertempo trotz kleinem Akku, und wenn man den Verbrenner auf die 
Vorderräder und den Elektro auf die Hinterräder wirken lässt hätte man 
im Gelände noch Allradantrieb ohne Kardanwellentunnel.


Baut leider keiner. LandRover ist bei Hybrid zu blöd die Hinterachse 
elektrisch zu fahren.

von Uwe (neuexxer)


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> Was treibt man denn mit 50.000 U/min an, ohne dass es einem um die Ohren
> fliegt?

Bohrer beim Zahnarzt?
Drehmoment wäre auch genug vorhanden (bei 5 kW fast 1 Nm!),
das reicht dann auch für Backenzähne von Elefanten o.ä. ...

von John P. (brushlesspower)


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Stephan S. schrieb:
> Wie kommt hier eigentlich die hörbare Frequenz zu Stande? Die liegt bei
> ziemlich genau 2 kHz. Wenn es von der Schiffsschraube mit 2 Blättern
> kommt, die 2*50.000 mal pro Minute auf die Wasseroberfläche treffen,
> müssten es ja 1,67 kHz. Mit 60.000 1/min wären die 2 kHz also sogar
> plausibel.

Das ist eine gute Frage.
Der Antrieb ist vollgetaucht. Es sollte also nicht von der 
Schiffschraube kommen die auf die Wasseroberfläche trifft.

Wie hast du die Frequenz ermittelt?

von Roland E. (roland0815)


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John P. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Wie kommt hier eigentlich die hörbare Frequenz zu Stande? Die liegt bei
>> ziemlich genau 2 kHz. Wenn es von der Schiffsschraube mit 2 Blättern
>> kommt, die 2*50.000 mal pro Minute auf die Wasseroberfläche treffen,
>> müssten es ja 1,67 kHz. Mit 60.000 1/min wären die 2 kHz also sogar
>> plausibel.
>
> Das ist eine gute Frage.
> Der Antrieb ist vollgetaucht. Es sollte also nicht von der
> Schiffschraube kommen die auf die Wasseroberfläche trifft.
>
> Wie hast du die Frequenz ermittelt?

Das fiepen kommt vom Fahrtregler. Die schalten üblicherweise mit 
2..3kHz. Selbst bei Vollgas schalten die den Motor nich 100% ein.

Siemens hatte bei ihren Loks früher auch das Problem, sie haben die 
Fahrtumrichter dann auf harmonische gestimmt, damit es nicht mehr nervig 
fiept sondern lustig klingt.

-> YouTube 'Tonleiterlok'.

von Stephan S. (outsider)


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Ich glaube nicht, dass man mit 2-3 kHz Schaltfrequenz 50.000 1/min hin 
bekommt.

Die Frequenz hab ich mit Spectroid App ermittelt. Ein sehr hilfreiches 
Tool um Frequenzen im Audiobereich zu ermittlen und auch um 
rauszufinden, wo deren Quelle ist.

von Matthias S. (da_user)


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Michael B. schrieb:
> (15 Minuten,
> dann neue Reifen)

Nebeninfo:
Vorher ist der Tank leer.
Aber bei dem Tempo kann man zur nächsten Tanke ausrollen...

von John P. (brushlesspower)


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Roland E. schrieb:
> Das fiepen kommt vom Fahrtregler. Die schalten üblicherweise mit
> 2..3kHz. Selbst bei Vollgas schalten die den Motor nich 100% ein.

die PWM ist es garantiert nicht. Habe noch keinen Brushless Regler 
gesehen der weniger als 8kHz hatte.
Meine Laufen alle bei 16kHz.

Stephan S. schrieb:
> Die Frequenz hab ich mit Spectroid App ermittelt.

Das Probiere ich mal aus.
Dann hast du das Video über PC/Lautsprecher abgespielt und per 
Smartphone gemessen?

von Stephan S. (outsider)


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John P. schrieb:
> die PWM ist es garantiert nicht.

Vielleicht trotzdem die Blätter der Schiffsschraube? Auch wenn sie nicht 
direkt an die Luft kommen, könnte ja das Blatt immer in einen Strudel 
oder Kavitation des vorherigen Blattes schlagen, dadurch die Frequenz 
entstehen und durchs Wasser oder Welle an die Oberfläche kommen?

John P. schrieb:
> Das Probiere ich mal aus.
> Dann hast du das Video über PC/Lautsprecher abgespielt und per
> Smartphone gemessen?

Genau so. Die Skala je nach Bedarf auf linear oder log stellen. Man 
sieht im Wasserfalldiagramm dann auch schön den Dopplereffekt an ner 
Delle, wenn das Boot zuerst auf die Kamera zu fährt und dann abdreht.

Diese App hat mir schon oft geholfen, Geräusche zu detektieren. Zum 
Beispiel beim VW ID.3 1st Edition den ich mal hatte, wo am Ende heraus 
kam, dass es 4 verschiedene Pfeiftöne von 4 verschiedenen Stellen waren: 
Schaltnetzteil im Zentraldisplay, Antriebsumrichter, PTC Heizer und 
DC/DC Wandler. Das war vielleicht ein ätzendes Auto... Aber ich höre 
auch hohe Frequenzen obwohl ich schon älter bin, die viele andere nicht 
wahrnehmen. Das kann Fluch und Segen sein. Bis auf das Display wurde 
dann alles getauscht auf Garantie und diese 3 Arten zu Pfeifen waren 
dann wirklich weg. Das hat man auch schön vorher auf dem 
Wasserfalldiagramm gesehen, dass es verschiedene Striche waren und wann 
die ein- und ausgingen.

Wenn man mit dem Mikrofon des Smartphones in verschiedene Richtungen 
dreht, merkt man aus welcher Richtung das Signal kommt und wenn man 
näher hin geht, sieht man den stärkeren Ausschlag. Damit kann man viel 
besser orten, als mit dem eigenen Gehör.

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