Aus CQ-Elettronica Februar 1969. Der Screenshot erklärt sich zwar von selbst, dennoch musste ich zweimal hinsehen, ob das ernst gemeint ist... Interessant ist immerhin der diskret aufgebaute Binärzähler mit Transistoren. https://www.worldradiohistory.com/INTERNATIONAL/CQ-Elettronica/CQ-Elettronica-1969-02.pdf Das bringt mich gerade auf die Idee ein Retro-Codeschloss für unser Gartenhaus zu bauen :-) Allerdings würde ich dann einen AVR nehmen. Kennt ihr ähnlich kuriose Projekte?
Tim 🔆 schrieb: > Interessant ist immerhin der diskret aufgebaute Binärzähler mit > Transistoren. Im Eljabu gabs mal eine Digitaluhr nur mit Transistoren. Die Zähler 1:10 waren einzelne Platinchen mit 8 Transistoren + Hühnerfutter. Die Anzeige waren Nixies. Ich hab noch solche Zählerplatinchen irgendwo liegen, die konnten bis 1MHz zählen. Tim 🔆 schrieb: > Das bringt mich gerade auf die Idee ein Retro-Codeschloss für unser > Gartenhaus zu bauen :-) Sowas hatte ich mal mit TTL-ICs aufgebaut. Herzstück war ein tschechischer SRAM 74189 (16*4Bit). Die Bedienung erfolgte mit Drehschalter. Eine Pause beim Drehen speicherte bzw. verglich die Ziffer.
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Ich besitze die Ausgabe leider nicht, aber vor vielen Jahren (35+) gab es eine Elektor-Schaltung (Aprilheft!) .... ein Widerstand an 220V und auf einer Seite 2 Anschlüsse zu 2 Buchsen. Nannte sich "Hochgenaue 0V Spannungsquelle". In meinen Augen mehr als grenzwertig :-(
Crazy Harry schrieb: > In meinen Augen mehr als grenzwertig :-( Genau wie der Elektor Aprilscherz "Fuse-Destroyer"... Wir haben's trotzdem alle überlebt.
Nicht ganz so offensichtlich nutzlos war der elektrische PKW-Türschloßenteiser zum Anschluß an den Zigarettenanzünder von Elektor. Um den anstecken zu können muss man im Auto sein und wenn man erst mal drinn ist, braucht man ihn nicht mehr.
> Kennt ihr ähnlich kuriose Projekte? Was ist daran kurios, so hat man eben Elektronik gebaut, bevor die Mikroelektronik erfunden war. Es hat ja Schreibmaschinen ohne Stromverbrauch und elektromechanische Kryptogeräte gegeben ... https://www.youtube.com/shorts/ZcEPMmKMN64 Da gab es auch einen mechanischen Spektrumanalysor, dessen "Herzstück eun Motor/Drehwähler war, der periodisch einzelne Bänke einer Filterbank zuschaltete.
Wolfgang R. schrieb: > Genau wie der Elektor Aprilscherz "Fuse-Destroyer"... Wir haben's > trotzdem alle überlebt. Das war auch gefährlicher Unfug, genau wie die mit Frigen, Ether und anderem gefährlichem Zeug gefüllte "Dampfbox" aus 9/72. Bradward B. schrieb: > Was ist daran kurios, so hat man eben Elektronik gebaut, bevor die > Mikroelektronik erfunden war. Also ein Schnellboot mit einer Telefonwählscheibe zu lenken, in dem man für links oder recht erst gemütlich eine Nummer wählt, finde ich schon kurios. Die Schaltung dazu finde ich dagegen interessant.
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Irgendwann Anfang der 90er hatte Elektor, ebenfalls in der Aprilausgabe, einen Akkulader für NiMh, wo durch Wiegen der relativitische Massezuwachs des Akkus für ein präzises Ladeeende ermittelt werden sollte :-))) Es war irgendwie "schöngerechnet", so das es auf den ersten Blick glaubhaft aussah.
Crazy Harry schrieb: > Ich besitze die Ausgabe leider nicht, aber vor vielen Jahren (35+) gab > es eine Elektor-Schaltung (Aprilheft!) .... ein Widerstand an 220V und > auf einer Seite 2 Anschlüsse zu 2 Buchsen. Nannte sich "Hochgenaue 0V > Spannungsquelle". In meinen Augen mehr als grenzwertig :-( Einmal hatten Sie auch den Titel "Knallfrosch", da war ein Gleichrichter und Elko, aber der Elko auf der AC-Seite. Stand drunter "Inbetriebnahme für Personen unter 18 Jahren verboten!".
Gunnar F. schrieb: > Einmal hatten Sie auch den Titel "Knallfrosch", da war ein Gleichrichter > und Elko, aber der Elko auf der AC-Seite. Stand drunter "Inbetriebnahme > für Personen unter 18 Jahren verboten!". Der Titel ist genau genommen irreführend. Damit das zu einem Knallfrosch wird, müssten mehrere Elkos verbaut sein ;-)
Wir haben damals die kleinen Feinsicherungen (Glasröhrchen mit Metallkappen) statt mit Sand lieber mit zerriebenen Streichholzköpfen gefüllt. Das als Bastelprojekt zu einer Zeitschrift zu schicken haben wir zum Glück nicht in Erägung gezogen...
Tim 🔆 schrieb: > Also ein Schnellboot mit einer Telefonwählscheibe zu lenken, in dem man > für links oder recht erst gemütlich eine Nummer wählt, finde ich schon > kurios. Insbesondere, da es Telefonwählscheiben nicht im Bastlerladen zu kaufen gab. Telefone waren Eigentum der Deutsche Post und nur gemietet.
Peter D. schrieb: > Telefone waren Eigentum der Deutsche Post und nur gemietet. Du hast schon gesehen, in welcher Sprache der Artikel da geschrieben ist?
Peter D. schrieb: > Insbesondere, da es Telefonwählscheiben nicht im Bastlerladen zu kaufen > gab. Telefone waren Eigentum der Deutsche Post und nur gemietet. In Italien vielleicht schon. Hierzulande fand man so was nicht. Obwohl, Mikrofon- und Hörerkapseln wurden des öfteren angeboten. Die Beschreibung des Autors zu seinem Projekt in bildhafter Sprache hat auch was für sich. Wenn man das liest, könnte man denken man war damals dabei.
Crazy Harry schrieb: > Nannte sich "Hochgenaue 0V > Spannungsquelle In der c't gab ja auch immer wieder nette Späßchen, und in einem Keyboards-Heft gab es mal einen Artikel, da ging es um einen Noise-Addierer (mit Musterprogrammen), weil die Digitaltechnik auf Dauer zu steril klingt, keinen Spaß macht, und eventuell auch krank. Da ist mir allerdings erst Jahre später aufgefallen, dass das nicht so ernst gemeint sein könnte.
Das PDF ist schon OCR-hinterlegt, ich habe die Seiten 60-67 mit PDF-arranger in ein neues PDF gewandelt, jetzt kann man den Text übersetzen lassen. Google-Translate will maximal 10 MByte am Stück übersetzen. Außerdem wird mit jedem echten Zeilenumbruch die Übersetzung unterbrochen, deepl.com macht dasselbe.
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Tom A. schrieb: > Nicht ganz so offensichtlich nutzlos war der elektrische > PKW-Türschloßenteiser zum Anschluß an den Zigarettenanzünder von > Elektor. > > Um den anstecken zu können muss man im Auto sein und wenn man erst mal > drinn ist, braucht man ihn nicht mehr. Ich hatte mal ein Auto, da wurde ich gewarnt: das Türschloss würde manchmal einfrieren. Vorsichtshalber habe ich den Kofferraum immer nicht abgeschlossen, als Noteinstiegs-Möglichkeit. (Das Auto hatte noch keine Zentralverriegelung). Das Türschloss ist nie eingefroren. Das Tankdeckelschloss schon :-)
Die c´t hatte mal vor gaaaaanz langer Zeit dieses Gerät publiziert, allerdings ohne die ganzen Warnhinwiese, selbig mussten nachträglich hinzugefügt werden: https://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/Thumpmobile_Zapper.html
Lodda schrieb: > Die c´t hatte mal vor gaaaaanz langer Zeit dieses Gerät publiziert, > allerdings ohne die ganzen Warnhinwiese, selbig mussten nachträglich > hinzugefügt werden: > > https://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/Thumpmobile_Zapper.html Da muss ich mal eine E-Mail hinschreiben ob die noch richtig ticken. Wie kann man nur so eine Scheiße veröffentlichen. Statt Warnhinweise hinzuzufügen gehört der Tobak ohne Verzögerung gelöscht. Es gibt immer irgendwelche Dumpfbacken die glauben dass es die Schwarzwaldklinik gibt und so gibt es auch welche die den Artikel für bare Münze nehmen und den Mist ernsthaft nachbauen. Zitat: "Auswirkungen auf das Hirn des Fahrers sind meinen Erfahrungen nach nicht zu befürchten. Aber lassen Sie es besser nicht darauf ankommen, vielleicht sind ja bei ihm doch noch Rudimente von Hirnzellen vorhanden: Wenn das Opfer hinterher im Sand scharrt und in den Hof kackt, war die Ausrichtung falsch oder die Dosis zu hoch." Da wäre ich mir nicht sicher, denn man könnte den Eindruck gewinnen, dass der Autor das Magnetron an sich selbst ausprobiert hat. Schon die Ausdrucksweise lässt mich rätseln, warum sich so etwas überhaupt auf der Heise-Webseite tummeln kann. Unbemerkt?
Der Artikel ist wie im Text steht vom 16.April 2002, da waren solche Bedenkenträger noch in der Minderheit. Der Autor Carsten Meyer cm ist schon eine Weile nicht mehr für die c't aktiv, 2003 stand er noch im Impressum: https://web.archive.org/web/20030218005158/http://www.heise.de/ct/impress.shtml da steht, er ist jetzt MAKE-Redakteur: https://www.heise.de/select/ct/2023/12/2305310282439206106 https://www.heise.de/select/make/2023/3/2229811161172420361
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Tim 🔆 schrieb: > Wie > kann man nur so eine Scheiße veröffentlichen. Ja, dem heutigen Intelligenzlevel gemäß dürfte sowas nichtmehr veröffentlicht werden. SCNR
Tim 🔆 schrieb: > Da muss ich mal eine E-Mail hinschreiben ob die noch richtig ticken. Bei dieser "angefassten" Reaktion könnte man fast vermuten, daß sich hier ein "Thumpmobile"-Adept angegriffen fühlt. Unz-Unz-Unz-Unz! Lauter! LAUTER! LAUTER !
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Tim 🔆 schrieb: > Da muss ich mal eine E-Mail hinschreiben ob die noch richtig ticken. Wie > kann man nur so eine Scheiße veröffentlichen. Auf dem Weg zum dauerbetreuten Leben ist Deine Reaktion ggf. noch verständlich, aber an sich unnötig.
Rbx schrieb: > da ging es um einen Noise-Addierer Bei moderner VoIP Telefonie gibt es auch kein rauschen, was schnell zu einem "bist du noch dran" Fragespiel führt. Dagegen kann man bei einigen Anlagen den "comfort noise" einschalten. Die waren also der Zeit vorraus 😉
Man sollte aber bedenken, wenn alles Vergangene nach den heutigen Gesetzgebungen und dessen Moralischer Meinungen eingeschätzt bzw. beurteilt wird, dann brauchen wir nur noch 5% der archivierten Dokumente. MfG alterknacker
> Bedenkenträger Wobei ich mehr Bedenken wegen der Hochspannung als der Mikrowellen hätte. Ein Netztrafo, der >1kV bei >600Watt abgibt scheint mir deutlich gefährlicher für Bastler als die Mikrowellenleistung von ca. 600 Watt. Der Erfinder des Mikrowellenherds kam erst auf die Idee, als ihm ein Stück Schokolade durch Radar in der Hosentasche schmolz. https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrowellenherd#Geschichte Er hat es überlebt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Der Erfinder des Mikrowellenherds kam erst auf die Idee, als ihm ein > Stück Schokolade durch Radar in der Hosentasche schmolz. > https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrowellenherd#Geschichte > Er hat es überlebt. Und sein danach gezeugtes Kind wurde von EAV besungen: "Burli"... https://www.youtube.com/watch?v=gIbXDlyKHiE
>> Was ist daran kurios, so hat man eben Elektronik gebaut, bevor die >> Mikroelektronik erfunden war. > > Also ein Schnellboot mit einer Telefonwählscheibe zu lenken, in dem man > für links oder recht erst gemütlich eine Nummer wählt, finde ich schon > kurios. Die Schaltung dazu finde ich dagegen interessant. Also wenn ich die Grössenverhältnisse richtig einschätze, ist es ein RC-Modellboot und kein Schnellboot. OK, da wäre ein Joystick praktischer, aber in den 60ern sicher weniger vebreitet als eine Wählscheibe. Selbst in den Achtzigeren gab es noch Bastlerbauten aus mit Kunstharz vergossenen billigen Miniatur-KontaktTastern in Regionen ohne Zugang zum (westdeutschen) Joystick-Teilemarkt. Ja so eine Wählscheibe ist schon ein tolles Stück Technik(-geschichte). https://de.wikipedia.org/wiki/Nummernschalter So in den Achtzigern hatte ich mal einen Beitrag über ein Haus gesehen, dessen Bewohner jeden (Licht-) Schalter durch eine Wählscheibe ersetzt hatte und so die Elektrik zentral wie vom Telefon aus steuern konnte. Ja der Besitzer war ausgebildeter Fernmeldetechniker (klingt heute Kurios hiess aber so) und die die Fernseh-Sende-Reihe in der das gezeigt wurde war thematisch an "Sonderlichkeiten" ausgerichtet ("Aussenseiter-Spitzenreiter"). https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fenseiter-Spitzenreiter
In den 80ern gab es von Elektor mal einen Geisterdetektor. Das war kein Aprilscherz. Das haben die wirklich gebracht.
Peter D. schrieb: > Insbesondere, da es Telefonwählscheiben nicht im Bastlerladen zu kaufen > gab. Telefone waren Eigentum der Deutsche Post und nur gemietet. Also im Westen waren die schon zu bekommen. Nicht zuletzt gab es seit anno Tobak PBXe von denen immer mal wieder Telefone verschrottet wurden. Besonders als die Tastentelefone der neuste Schrei wurden.
Der Zähler aus selbstgebauten T-Flipflops kann nur aufwärts zählen. Die Wählscheibe auch, daher muss er den Zählerüberlauf ausnutzen. Hier die Google-Übersetzung des Textes dazu: (Nach dem Einschalten)"...werden Sie sich ... mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Stellung 7 wiederfinden, mit eingeschalteter Sirene und mit voller Kraft voraus. Um es zu stoppen, müssen Sie 4 Impulse senden, denn 7+4=11 und 11-8=3 und 3 ist die Stoppposition; um wieder vorwärts zu beginnen, senden Sie 5, da 3+5=8=0, tatsächlich wird der Komplex nach 8 Impulsen wieder zurückgesetzt. Da der Empfänger also ein Zähler ist, müssen Sie mit ihm zählen und sich merken, welche Zahl er erreicht hat; Wenn Sie es vergessen, ist das kein Problem. Versuchen Sie es zu verstehen, indem Sie die Bewegungen des Modells beobachten. Zusammenfassend muss man also die Nummer des alten Befehls von der des neuen subtrahieren und die Anzahl der erhaltenen Impulse senden; Wenn das Ergebnis negativ ist, müssen Sie sich nur die Zahl 8 algebraisch merken und ausführen." Das war ja einfach! (Zitat aus AOL-Werbung mit B.B.: https://www.youtube.com/watch?v=4XIwVMYeP4I)
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Ich habe noch ein paar (vielleicht nicht ganz so ganz kuriose) Bauanleitungen zusammengesucht: In einer Ausgabe 2/88 von Hands on Electronics gab es einen "Wind Witcher". Eine Art elektronisches Windspiel, bei dem eine kaputtgeschlagene Glühbirne als Sensor dient. Der Wind kühlt den stromdurchflossenem Glühfaden ab und aus dem Lautsprecher ertönen stromabhängig irgendwelche Klänge. Ich wollte das mal nachbauen, genau wie den "Schreigenerator" aus Elettronica Pratica 5/72, aber zu beidem bin ich noch nicht gekommen. Oder der Memo Minder aus Popular Electronics 10/67. Im Grunde ein (damals intelligentes) Kästchen mit Lämpchen. Man steckt die Memo in einen Schlitz und das Lämpchen leuchtet und signalisiert der anderen Person dass eine Memo für sie da ist. Vor fast 60 Jahren sicher cool... Dann könnte ich noch Russisches Roulette anbieten, in Aprendendo & Praticando eletrônica Nr. 20 ;-) Bradward B. schrieb: > Also wenn ich die Grössenverhältnisse richtig einschätze, ist es ein > RC-Modellboot und kein Schnellboot. Natürlich Modellboot, aber das sieht nicht aus wie ein langsames Boot. Kommt halt drauf an, was für ein Antrieb da eingebaut ist. Als Kind hatte ich eine ferngesteuerte Fähre, die war so langsam, da hätte man während der Fahrt gemütlich die Wählscheibe drehen können.
Hannes J. schrieb: > In den 80ern gab es von Elektor mal einen Geisterdetektor. Das war > kein Aprilscherz. Das haben die wirklich gebracht. Sowas ähnliches hat dieser Typ in Echt nachgebaut und in einen formschönen mittelalterlichen Messkoffer untergebracht. Das nennt sich dann "Marien-Erscheinungs-Detektor". Damit geht er sogar regelmäßig auf Tour: https://marienerscheinungstour2017a.blogspot.com/2018/06/marientour-2017-teil-a.html?m=1
Tim 🔆 schrieb: > Lodda schrieb: >> Die c´t hatte mal vor gaaaaanz langer Zeit dieses Gerät publiziert, >> allerdings ohne die ganzen Warnhinwiese, selbig mussten nachträglich >> hinzugefügt werden: >> >> https://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/Thumpmobile_Zapper.html > > Da muss ich mal eine E-Mail hinschreiben ob die noch richtig ticken. Wie > kann man nur so eine Scheiße veröffentlichen. Statt Warnhinweise > hinzuzufügen gehört der Tobak ohne Verzögerung gelöscht. Tja, fähiger haben dne Aprilscherz in der Heise erkannt; auch ist es eine Frage des Publikationsortes. unter www.mosfetkiller.de im Forum wäre sinngemäß dieser Beitrag wohlwollend aufgenommen worden. Bei Heise.de denkt man halt gleich Böses. Gleicher Aufbau mit einer Mikrowelle und einem 30cm Parabolspiegel funktioniert (zappt) das übrigens sehr gut bei Smartphones.
Oliver S. schrieb: > Bei moderner VoIP Telefonie gibt es auch kein rauschen, was schnell zu > einem "bist du noch dran" Fragespiel führt. Das ist seltsam, denn schon bei GSM hatte man beschlossen, bei Stille ein künstliches Rauschen zu erzeugen, um genau diesem Problem entgegen zu wirken. Mich wundert, dass man die gute Idee nicht beibehält.
Projektvorschlag: Massage-Geräte mit 3D Druck. Könne ein Renner werden, vor allem bei Mädchen :-)
Hannes J. schrieb: > In den 80ern gab es von Elektor mal einen Geisterdetektor. Das war > kein > Aprilscherz. Das haben die wirklich gebracht. Schaltplan? Artikel? 😁
Ich finde nur Heft 5/1977, den Text in weißer Schrift auf schwarzem Grund habe ich invertiert. Inhaltsverzeichnis: Kirlianfotografie Biorhythmisches Programm Impedanzänderungsdetektor Magnetiseur Elektrometer Videobiofeedback Autorennbahn (V) Präzisions-Spannungs-Frequenz-Wandler Ionisator Klopfgeist Brutkasten (Schaltungsidee) Formant der Elektor-Musiksynthesizer (VI)
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Vom Franzis Verlag gab es mal eine Schaltung für einen Raum-Quanten-Generator. Das Verrückte daran ist, dass das Gerät wirklich funktioniert! Beim ursprünglichen Hooper-Monstein Experiment werden dafür noch zwei Permanentmagnete verwendet, die von Hand bewegt werden müssen. Dagegen kann die automatische Schaltung präzisere Raum-Quanten erzeugen.
Crazy Harry schrieb: > Hannes J. schrieb: >> In den 80ern gab es von Elektor mal einen Geisterdetektor. Das war >> kein >> Aprilscherz. Das haben die wirklich gebracht. > > Schaltplan? Artikel? 😁 Ich habe jetzt mal gesucht und lag ein bisschen falsch. Nicht 80er, sondern 70er. In "300 Schaltungen" aus dem Elektor-Verlag. Schaltung 295 auf Seite 252. Schaltung: U-förmige Anordnung von zwei vertikalen Platingittern mit einem horizontalen Kupfergitter dazwischen. Alle Gitter voneinander isoliert. Unter dem Kupfergitter ein Bunsenbrenner. Die Platinelektroden über eine 40V Spannungsquelle in Reihe mit einem Galvanometer verbunden. Angeblich ist "300 Schaltungen" eine Zusammenfassung von Elektor-Halbleiterheften. Aber das?
Bradward B. schrieb: > So in den Achtzigern hatte ich mal einen Beitrag über ein Haus gesehen, > dessen Bewohner jeden (Licht-) Schalter durch eine Wählscheibe ersetzt > hatte und so die Elektrik zentral wie vom Telefon aus steuern konnte. Ja > der Besitzer war ausgebildeter Fernmeldetechniker (klingt heute Kurios > hiess aber so) Die haben ziemlich sicher Hebdrehwähler benutzt, ganz ohne Elektronik und µC... Und die Wählscheibe hat diese getaktet... Mit Hebdrehwähler habe ich noch ein Lauflicht gebaut, die Kontakte sind stark genug für ein paar hundert Watt...
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Mani W. schrieb: > Die haben ziemlich sicher Hebdrehwähler benutzt Dann muß man ja immer 2 Ziffern wählen und braucht noch nen ganzen Sack Relais für die Ablaufsteuerung. Ich hab mal Drehwähler für eine Telefonanlage probiert. Die brauchen aber 60W Impulsleistung (starkes Netzteil) und machen viel Krach. Daher habe ich die Zähler mit Relais aufgebaut. Ein dekadischer Zähler braucht nur 4 Relais und 3 Elkos.
>> So in den Achtzigern hatte ich mal einen Beitrag über ein Haus gesehen, >> dessen Bewohner jeden (Licht-) Schalter durch eine Wählscheibe ersetzt >> hatte und so die Elektrik zentral wie vom Telefon aus steuern konnte. J > Die haben ziemlich sicher Hebdrehwähler benutzt, ganz ohne Elektronik > und µC... > > Und die Wählscheibe hat diese getaktet... Könnte passen, das Herzstück der in dem Filmbeitrag gezeigten Anlage stand in einem Verschlag im Keller und war recht groß. So war halt die Steuerungstechnik anno dunnemals. > Dann muß man ja immer 2 Ziffern wählen und braucht noch nen ganzen Sack > Relais für die Ablaufsteuerung. Hm, das war anders, Licht war wohl einstellig. Wer's alte Eisen nicht ehrt, ist die Neuzeit nicht wert ;-) . Edit: Gotcha - habs gefunden: https://youtu.be/s1l6VdfODfI?t=413
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Bradward B. schrieb: > Edit: Got'ya - habs gefunden: https://youtu.be/s1l6VdfODfI?t=413 Das sind nur einfache Drehwähler, wie sie in kleineren Nebenstellenanlagen oder Feuermeldezentralen verwendet wurden. https://youtu.be/s1l6VdfODfI?t=523 Die gab es mit bis zu 36 Schritten. Hebdrehwähler gab es erst in GWNs mit 10 * 11 Stellungen.
Bradward B. schrieb: > Edit: Gotcha - habs gefunden: https://youtu.be/s1l6VdfODfI?t=413 Wie man an der eingeblendeten Postleitzahl (und dem Ortsnamen) erkennen kann, war das in einem Land, in dem man nicht einfach mal so in einen Elektronikladen gehen und alles, was man haben wollte, kaufen konnte. Wenn der gute Mann also irgendwelche Querverbindungen zur Post* hatte, ist klar, warum er sich dieser Technik bedient hat. "Wir hatten ja nüscht!" *) "Deutsche Post", nicht "Deutsche Bundespost"
Gerald B. schrieb: > Irgendwann Anfang der 90er hatte Elektor, ebenfalls in der Aprilausgabe, > einen Akkulader für NiMh, wo durch Wiegen der relativitische > Massezuwachs des Akkus für ein präzises Ladeeende ermittelt werden > sollte :-))) > Es war irgendwie "schöngerechnet", so das es auf den ersten Blick > glaubhaft aussah. Genau dieser Artikel fiel mir nach soo langer Zeit beim Lesen ein! Unseren Lehrlingen konnte ich genau das damals verklickern! Die sind dann in das Sekretariat gelaufen um sich die Briefwaage zu holen... 😋 Das war mit einem 9V Block 'erklärt'? Einer aus diesem Jahrgang wollte mit ein Perpetuum M. 'verkaufen', indem er eine Fotodiode mit einer LED anleuchten wollte, die dann wieder... "Man könnte doch..."
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Hannes J. schrieb: > Ich habe jetzt mal gesucht und lag ein bisschen falsch. Nicht 80er, > sondern 70er. In "300 Schaltungen" aus dem Elektor-Verlag. Schaltung 295 > auf Seite 252. DANKE :-) Das Buch hab ich.
Bradward B. schrieb: > Edit: Gotcha - habs gefunden: https://youtu.be/s1l6VdfODfI?t=413 Super Danke! Ich hatte nämlich auch schon gesucht :-) Ok, das ist wirklich krass... Die arme Ehefrau.
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Bradward B. schrieb: > Edit: Gotcha - habs gefunden: https://youtu.be/s1l6VdfODfI?t=413 Das ist ja schlimmer als heute eine Sendung "Bauer sucht Frau".
Peter D. schrieb: > Ich hab mal Drehwähler für eine Telefonanlage probiert. Die brauchen > aber 60W Impulsleistung (Netzteil) und machen viel Krach. Damals (tm) gab es nur Trafo, Gleichrichter und fette Elkos, für die war eine Impulsleistung ein Klacks... Mein Vater hat von den 70ern an in der Radio Austria (heutige A1) gearbeitet, darum hatte ich öfters die Gelegenheit, dort reinzusehen... Da waren reihenweise Gestelle mit 3 Metern Höhe und gut 20 Metern Länge, bestückt mit tausenden Hebdrehwählern... Und natürlich große Notstrombatterien im Glasgehäuse... Das war ein Sound...
Mani W. schrieb: > Damals (tm) gab es nur Trafo, Gleichrichter und fette Elkos Fette Elkos gab es anfangs noch nicht. Die Siebung hat hauptsächlich die 60V Batterie übernommen. Hier mal Hebdrehwähler mit zugehöriger Ablaufsteuerung (11 Relais). Je Reihe gab es noch einen Impulssatz, damit der Wähler über den Besetztschritt laufen und über eine Feder wieder in die Ausgangsstellung zurück fallen kann. https://nat.museum-digital.de/object/1179559
Tim 🔆 schrieb: > Bradward B. schrieb: >> Edit: Gotcha - habs gefunden: https://youtu.be/s1l6VdfODfI?t=413 > > Super Danke! Ich hatte nämlich auch schon gesucht :-) Gerne, mich hatte auch das Suchfieber gepackt und letzlich war es ein Glückstreffer, das das Gesuchte im zweiten Video zu finden war. Ist aber erst seit einem Jahr auf youtube. Schon erstaunlich an welche Fetzen aus dem Unterhaltungsfernsehen man sich nach Jahrzehnten noch erinnert, während manches Fachwissen ... Anbei ein Ausschnitt (08:47) aus den Schrankinnereien, da drehen sich zwei grosse Teile, einer Mitte mittig und ein Kleinerer schräg rechts drunter.
Peter D. schrieb: > Insbesondere, da es Telefonwählscheiben nicht im Bastlerladen zu kaufen > gab. Telefone waren Eigentum der Deutsche Post und nur gemietet. Erinnere Dich mal an das Fernmeldezeugamt ...
Peter D. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Damals (tm) gab es nur Trafo, Gleichrichter und fette Elkos > > Fette Elkos gab es anfangs noch nicht. Die Siebung hat hauptsächlich die > 60V Batterie übernommen. Hast recht, als Teenager hatte ich das noch anders gesehen...
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