Hallo! Ich möchte mir für meine Bastelwerkstatt ein ungeregeltes Netzteil 230V~ auf 12V DC / ca. 100A bauen. Trafo mit 4 Wicklungen zu je 11V und Gesamtleistung mit 1600VA ist vorhanden. Gleichrichter 4 x FB5004 (125V / 50A) , 4 Elkos zu je 47.000 µF , dickes Kühlblech und Lüfter sind vorhanden. Nun die Fragen: Gibts bei einem solchen Aufbau besonderes zu beachten oder gibt es günstigere Alternativen? Ich benötige solche ströme da ich des öfteren Geräte (Wechselrichter, Endstufen,..) mit höheren Leistungen repariere. Bisher hatte ich eine dicke Autobatterie und ein kleines Ladegerät in verwendung. Nun die Batterie ist hin und drum wollte ich mal ein bisschen basteln. mfg, stefan
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Bitte nicht erschlagen: Als Faustregel nimmt man glaube ich pro Ampere 1.000µF. Sollte also reichen
Die notwendigen Kapazitäten sollten auf jeden Fall anhand der zu erreichenden Brummspannung dimensioniert werden, ist ja auch für Audio, wie's scheint. Ausserdem den Spitzenstrom der Dioden berücksichtigen. Für die Berechnung braucht man allerdings den Innenwiderstand des Trafos. Der ist für 1600 W allerdings sicher recht gering. Ich schätze mal, dass 50 A knapp dimensioniert ist.
Hallo! Also ein gleichrichter schafft ca. 30 A bei Lüfterkühlung. Spitzenstrom des Gleichrichters 500 A Ich nehm 4 Stück also sollte das reichen. 4 x 47000µF wird erst der Versuch ergeben obs reicht. Für reparaturzwecke denke ich aber schon.
Ja und wie wirst du die Regelung aufbauen? Läuft die schon so generell im Kleinen?
also wenn er zuvor eine batterie hatte denke ich das er da nichts großartig regeln muss! ist bei der batterie ja auch nicht der fall. mfg Karl
Hallo, warum sollte er unbedingt regeln müssen? Die Lastabhängikeit sollte ausreichend klein sein, Endstufen müssen im Auto ja auch mit rund 14V im Fahrbetrieb zurechtkommen. Probleme könnte es geben, wenn die Leerlaufspannung merklich zu hoch ist und eine Vorlast von 1-2A nicht ausreichen sollte (hat gleich eine Arbeitsplatzleuchte oder einen Fußwärmer... ;)). LC-Siebung könnte da helfen, aber eine Drssel mit 100A Gleichstrombelastung und noch brauchbarer Induktivität???? Einschaltstrom der Geschichte könnte problematisch für übliche Sicherungen werden, da gibt es aber NTC-Lösungen oder ein 2-Stufenschalter primärseitig. Kommt auf Versuch und mal ausmessen an. Gruß aus Berlin Michael
Hallo! Also Regelung / Stabilisierung brauch ich nicht. Soll als Bordnetzersatz dienen. Und im Auto schwankt die Spannung ja auch von 11V (fast entladene Batterie) bis 14,5 V (Ladereglerspannung). Ich will damit nur die reparierten Geräte unter Vollast testen. Das mit der Brummspannung wird sich noch rausstellen obs geht. Ich hab mal probeweise den Trafo an eine Gleichrichterschaltung angeschlossen. Im Leerlauf ca. 14,4 V, bei Belastung einer Wicklung mit 25 A ca. 12,5V. Müsste also optimal hinhauen?!
Hi, Die Gleichrichter parallel schalten funzt nicht, weil die Dinger einen neg. Temp.koeffizienten haben -> der wärmste GR bekommt am meisten Strom ab, wird noch wärmer -> noch mehr Strom -> Exitus. Gruß, Norbert
Hallo, parallelschalten geht schon, dann sind eben Ausgleichswiderstände nötig. Sollten bei den angedachten Strömen einigen cm passen starken Kabeln zu realisieren sein. Außerdem die Dioden auf einen gemeinsamen Kühlkörper schrauben, das vermindert die ungleichmäßige Belastung dann auch noch. Ich würde je 2 Dioden parallel schalten, die Wicklungen des Trafos zu 2-Weggleichrichtung zusammenschalten und je Diode so ca. 10mOhm Ausgleichswiderstand, die Dioden jeweils auf ein gemeinsames Kühlblech. Dann sollten 100A durchaus machbar sein... Gruß aus Berlin Michael
und beim einschalten darfst dir auch noch gedanken machen.. ich hab einen 2kw trafo herumliegen der mal meine audio-anlage speisen darf.. und noch alles was ich so an netzteilen herumliegen hab ersetzen soll... aber 2kw einfach so einschalten wirds nicht spielen.... 73
Ich habe sowas mal gebaut. 4*Brückengleichrichter auf einem Kühlkörper. Als Ausgleichwiderstände hatte ich an jedem Kontakt des Gleichrichters je ein Stück 1,5qmm blanker Kupferdraht von etwa 20cm Länge, also etwa 0,01O ohm (genau wie Michael auch geschrieben hat). Dann 2*47mF sowie eine selbstgewickelte Drossel mit 10qmm Flachband, Gewicht 13,6kg http://www.stegem.de/spule/spule.jpg
Eine Regelung wäre aber nicht unbedingt falsch. Ein 12 Volt Trafo mit Gleichrichtr und Elko hat unbelastet 12*1.41 = 16.92 Volt, und das ohne eine Überspannung des Trafo zu berücksichtigen. Selbst ein sehr guter Ringkerntrafo hat im Leerlauf ein Überspannung von geschätzt 5%. Gerhard
Hallo! Gleichrichter werden nicht parallel geschaltet. Da der Trafo 4 gleiche Wicklungen hat bekommt jede Wicklung einen Gleichrichter und anschliessend wird parallel geschaltet. Danke für die Tips. Ich schreib mal wenn das Ding fertig ist.....
Hi Stefan, ich bau grad nebenher was ähnliches was die Dimensionen angeht... 50V/40A; Ich hab zwei Trafos zu je 48V/1kW Sekundärleistung. Hab auch lange überlegt ob/und wie ich die Gleichrichtung und Längsregelung aufbauen kann. Bin nun zu dem Schluss gekommen das ich Thyristoren zur Gleichrichtung einsetzten werde. (Die könnte man zur Not sogar aktiv Zünden was aber wieder eine Mega-Drossel unabdingbar machen würde!). Hab hier ein kommerzeilles aktiv geregeltes NT von Systron-Donner, 0...60V / 2kW; Dort ist auch so eine Drossel zur kompensation der Schaltspitzen eines aktiv-Gleichricters drin. Bei z.B. 12V und 50A macht das Teil ein ganz schönen Lärm... :-) Thyristoren gibts in "größerer" Ausführung mit 200A und mehr... dann mit M12/M16 Gewinde. Die Teile kann man dann wenigstens gescheit in einen Kühlkörper schrauben. Mit der zusammenführung der Beiden Trafos bin ich mir noch nicht schlüssig. Entweder sekundärseitig direkt an AC. Dann würde man die Wicklungen einfach "quasi" parallel schalten. Dazu müsste man den Wicklungsstrom von jedem Trafo messen und evtl. auf einem noch was draufwicklen das es nahezu 100% symetrisch wird... oder halt beide Zweige getrennt Gleichrichten und Regeln und dann zusammenführen, ...denke aber das wird schwieriger!!! Gruß Micha,
Kali Kali Kalium schrieb: > https://m.reichelt.de › MW-RSP-2000-12 Du meinst der TE sucht nach 10 Jahren noch in dieser Thread-Leiche?
Martin K. schrieb: > Bitte nicht erschlagen: Als Faustregel nimmt man glaube ich pro Ampere > 1.000µF. Sollte also reichen Wenn Du mit 10V Brummspannung zufrieden bist. 12V kannst Du so allerdings nicht erreichen. Und für 100A ist Dein Trafo auch zu klein.
Der Andere schrieb: > Harald, der Thread ist 10 Jahre alt :-) Ich verstehe nicht, wieso man da nicht vorm Antworten irgendeine Warnung bekommt.
Harald W. schrieb: > Ich verstehe nicht, wieso man da nicht vorm Antworten irgendeine > Warnung bekommt. "Kali" hat diese Warnung in fetter, roter Schrift bekommen, aber offensichtlich ignoriert.
Harald W. schrieb: > Der Andere schrieb: > >> Harald, der Thread ist 10 Jahre alt :-) > > Ich verstehe nicht, wieso man da nicht vorm Antworten irgendeine > Warnung bekommt. Weil vor dir schon jemand die Leiche ausgegraben hatte (kali...) :-)
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