Hallo Ich habe hier einen RFID-Reader und Antennen für 13,56 MHz. Ich will herausfinden welchen Einfluß verschiedene Dinge (z.B. Metall) auf das magn. Feld der Antenne haben. Dazu würde ich jetzt gerne das magn. Feld messen. Was für unterschiedliche Möglichkeiten kennt ihr? Also mein erster Gedanke war eine Hall-Sonde. Ich habe mir überlegt damit die Feldstärke zu messen und dann auf die maximale Reichweite der Antenne zu schließen. Dann wollte ich die Antenne z.B. auf Alu kleben und erneut die Feldstärke messen, um so herauszufinden welchen Einfluß das Alu auf meine max. Reichweite der Antenne hat. Dann kommen noch diverse andere Dinge auf die ich die Antenne kleben will. Ich suche noch nach weiteren Möglichkeiten um das magn. Feld zu ermitteln. Vielleicht gibt es ja noch einfachere Möglichkeiten oder vielleicht kompliziertere die dafür aber viel genauer sind, so daß ich nachher einen Kompromiß zwischen Einfachheit und Genauigkeit finden kann. Ich habe noch gehört, daß man das mittels Differenzverstärker (bzw. Instrumentenverstärker) machen kann. Wobei ich gestehen muß, daß ich nicht verstehe wie das genau funktionieren soll. Kenn sich damit jemand aus?? Kennt ihr noch andere Möglichkeiten?? Über Hilfe wäre ich sehr dankbar. Nochmal, es geht hier um 13,56 MHz RFID mit induktiver Kopplung. Also kann das elek. Feld vernachläßigt werden. Wir befinden uns im Nahfeld. Der Reader hat nur eine Leistung von ca. 220mW. Es geht hier also um Reichweiten von ungefähr 10 cm eher weniger. Vielen Dank im Voraus für alle mentalen Ergüsse schreibt hier alles rein wir können ja drüber diskutieren. Mit freundliche Grüßen Peter
"Induktive Kopplung" ist doch schon das richtige Stichwort, ein Schwingkreis, dessen Spule als Messaufnehmer dient. Ob ein Hallsensor bei 13 MHz noch vernünftig arbeitet? Die werden eher für Niederfrequenz eingesetzt. Man kann auch eine Ringantenne aus einem Stück Koaxkabel bauen, den Außenleiter an einer Stelle auftrennen, um eine Kurzschlußwindung zu vermeiden. Für EMV-Messungen wird sowas gern benutzt.
So eine Schnüffelsonde und deren Selbstbau ist beim experimentellen RFID-Reader von Elektor beschrieben. Ich bastele gerade an dem Ding. Gratis-Zusatzartikel mit der Sondenbeschreibung: http://www.elektor.de/Portals/0/Magazine/Downloads/2006/060221-W.pdf Messergebnis ist allerdings eine induzierte HF-Spannung, die auf einem Oszilloskop darstellbar/messbar ist und aus der auf die magnetische Feldstärke geschlossen wird.
Es gab eine Bauanleitung für eine magnetische Antenne zur EMV-Messung mit halbwegs reproduzierbaren Feldstärkeangeben in der CQ-DL, nochmal nachgedruckt hier: http://darcverlagshop.de/shop__Schn%C3%A4ppchen%C2%A0%C2%A0Das%C2%A0DARC%C2%A0AntennenBuch_01_10001.html ähnlich dem Elektor-Aufnehmer. Der Trick zur breitbandigen Messung ist wohl die niederohmige Auskopplung, bei Elektor mit 10 Ohm-Widerständen erzwungen, in der genannten Antenne mit einem Ringkern als Stromtrafo. Dazu gehört noch ein Feldstärkemessgerät mit dem AD8307, den auch Reichelt anbietet. Ein logarithmischer HF-Detektor mit 90 dB Anzeigeumfang bis 900 MHz. http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/AD8307.pdf
Moin moin, da gibt es eine Appnote von TI. In der wird ein angezapfter Tag benutzt. 10 Windungen HF-Litze auf einem Plasteflaschenverschluss, ein Trimmer und ein Spitzenwertgleichrichter mit einer Schottkydiode tun es aber auch. Und wech...
Moin ihr, sitze zur Zeit an dem gleichen Problem. Möchte das H-Feld eines RFID Readers mit 13.56 Mhz messen. Dazu am liebsten eine Antenne selbst bauen. Problem ist die ganzen Links funktionieren nicht mehr.. könnte die jemand aktualisieren? :) Danke und angenehme Woche.
Eine flache Rundspule wickeln, und die bei gegebenem Feld entstehende Leerlaufspanung berechnen. (...Fläche, muh und Windungszahl) (Die Spule dabei als ideale runde Fläche ohne Höhe vereinfachen, und relativ flach wickeln, Annahme eines konstanten Feldes im Bereich der Spule...Die Abweichungen im Vergleich zu einer kommerziellen H-Feld Probe sind dann (bei niedrigeren Frequenzen nachgemessen) nach meiner Erfahrung kleiner 25%) Wichtig : Nicht zu viele Windungen (->Induktivität),damit keine Spannungsüberhöhung durch die auf jeden Fall auftretende Eigenresonanz aufgrund des i.d.R. recht hohen Kapazitätsbelags erfolgt. GGfs. die Wicklung mit relativ weiten Abständen der Drähte vonenander realisieren, z.B. Schaltlitze statt Kupferlackdraht. Zur Auswertung kann auch ein Oszilloskop herhalten, auch hier wieder die Eingangskapazität des Tastkopfes im Auge behalten, Spanung dann Proportional zur magn. Feldstärke. (Der Tipp mit dem Logaritmischen Detektor von AD is gut, aber gfs. kann man sich für einige wenige Messungen eine Bastelorgie sparen) viel Erfolg
Eine Spulenfeldsonde kann man einfach mit einer Helmholtz Spule kalibrieren. Die hat ein definiertes, berechenbares, sehr homogenes Feld.
Peter schrieb: > Also mein erster Gedanke war eine Hall-Sonde. Ich habe mir überlegt > damit die Feldstärke zu messen Zu langsam, zu unempfindlich. Dafür müsstest du die Sendespule schon mit Gleichstrom oder NF speisen, aber wie gesagt ist auch die Empfindlichkeit schlecht.
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