Hi! Glaub zwar nicht dass es sowas gibt, aber evtl. wisst ihr etwas: Gibt es eine Möglichkeit aus 230V/50Hz echten Drehstrom 400V/50Hz mit etwa 1,5kW zu erzeugen? (also richtigen Sinus, keine PMW-gepulste Spannung) Gruß, Techniker
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Klar geht, geht aber auch richtig ins Geld. Spzielle Frequenzumrichter können sowas.
Powerfaktor korrigiert nach DC, und von dort mit einer 3 fachen Halbbrucke zu Drehstrom. H.
Mir ist da grad eine Idee gekommen: Handelsüblichen FU mit Eingang 230V und Ausgang 3Ph/230V. Diesen dann fest mit 50Hz "laufen" lassen und als Last 3 Schaltschrank-Trafos 230V -> 400V hinten dran (oder noch besser einen Drehstromtrafo 230V -> 400V). Sieht da evtl. jemand ein Problem? :)
> (also richtigen Sinus, keine PMW-gepulste Spannung)
Naja, das wirste wohl nicht mit nem statischen Umrichter hinbekommen...
Einzige Möglichkeit, um wirklich nen Sinus zu bekommen und keine Heizung
zu bauen (theoretisch könnte man ja auch drei entsprechend
phasenverschobene Sinusse auf drei lineare Endstufen geben, die dann den
dreiphasigen Wechselstrom ausspucken, aber da ist der Wirkungsgrad eben
unterirdisch und bei 1,5kW dürfte es echte Probleme geben, Bauteile zu
finden, die das abkönnen und die Wärme abzuführen), wäre ein rotierender
Umformer. Aber das wird auch nicht billig... Warum darf es denn kein
Standard-FU mit PWM sein?
Glätten über Trafos geht natürlich auch. Aber wenns wirklich glatt sein soll, dann nur über was Rotierendes, weil da über die mechanische Trägheit alles hochfrequente rausfliegt. Beim Trafo (oder Drossel) ist die Dämpfung zwar auch schon ordentlich, aber wenn Du unbedingt nen reinen Sinus willst...
Die schwere Variante: wechselstrommotor (220V) und gekuppelten Drehstromgenerator (380V). Wirkungsgrad: naja.. Aber relativ kostengünstig zu bauen.
Hallo johnny.m, "unbedingt reinen Sinus" ist relativ.. ;) Die Spannung sollte hald so sauber, wie möglich sein. Die Netzspannung selber ist ja auch "versaut" und kein 1A-Sinus. Denkst du, dass dies mit den Trafos funktionieren könnte? Evtl. noch ein normales Drehstrom-Filtermodul hinten dran und fertig? Natürlich wäre mech. Koppelung am besten, aber 2 Synchronmaschinen sind wahrscheinlich "sauschwer und unbezahlbar". Zudem bedeutet dies noch Lärmbelästigung und benötigt zusätzliche Wartung.. :( Gruß, Techniker
Hmm.. Wie reagiert eigentlich ein Standart-FU bei unsymmetrischer Belastung? :-/
Das brauchst du doch bestimmt für einen Motor? Falls ja würde ich dir z.B. einen MicroMaster von Siemens empfehlen. Lassen sich ganz einfach einbauen und ansteuern. Und bringen Vorteile durch sanfteren Anlauf und verschiedenen Geschwindigkeiten http://www.automation.siemens.com/sd/umrichter/html_00/micromaster410.htm
Hallo Ulrich, Nicht unbedingt. :) Es kann sein, dass da mal ein Motor dranhängt - ist aber nicht die Regel. Hintergrund: Für Prüfgeräte die ich programmiere brauche ich hin und wieder Drehstrom zur Versorgung. Fast immer nicht wegen der Leistung, sondern zur Prüfung weil der Prüfling normalerweise an Drehstrom betrieben wird. Z.B. sind in solchen Prüfgeräten auch Schaltnetzteile 3Ph/400V -> Kleinspannung drin. Usw.. Da ich diese Geräte teilweise mit nach Hause nehme und dort programmiere (in der Firma hat man nie seine Ruhe.. ;) ) und in meinem Arbeitszimmer hald kein Drehstrom existiert brauch ich da was.. :) Bisher hatte ich immer eine Kraftleitung durch 2 Stockwerke verlegt um Drehstrom zu erhalten - ziemlich nervig.. :( Gruß, Techniker
>Bisher hatte ich immer eine Kraftleitung durch 2 Stockwerke verlegt um >Drehstrom zu erhalten - ziemlich nervig.. Vielleicht wäre es am Einfachsten und billigsten 'ne 16A-Cekondose zu installieren? ;-)
;-) Die Idee hatte ich auch schon, ist aber leider nicht so leicht zu realisieren.. (D.h. ist frühestens bei der nächsten Renovierung im Jahre viel-viel-später möglich..)
Na, in der Werkstatt kommt dann wohl eh' nur der Frequenzumrichter in Frage! 3.. 2.. 1.. :-) Da gibt's sowas auch etwas kostengünstiger.
Einen FU hab ich eh noch irgendwo rumliegen. Muß dann mal Ausschau nach 3 einelnen Trafos oder viel besser nach einem Drehstromtrafo halten. Mal schauen, ob das hinhaut.. :)
Hi! Hast du einen E-Herd und möglichst noch auf 3 Phasen? Wenn ja einfach den Anschluss anzapfen. Das geht meistens auch ohne Renovieren. MFG Uwe
Hallo Uwe! Das Arbeitszimmer ist im Dachboden und dort gibt es keinen Drehstrom. Ich müsste dazu eine Leitung einen Stockwerk tiefer in die UV ziehen - fällt daher aus.. :(
und was wäre mit einer passenden verlängerung (kabeltrommel) ?
1x Gleichrichter 1x glättungsspule 1x DickenGlättungsKo 1x EntladeWiderstand für den Glättungs Ko = 100k@2W ( oder 3 Stunden nach ausschalten der Schaltung bekommt ihr einen Arschtritt der an ein Bockiges Pferd erinnert) 1x Microcontroller ( scheiss egal was für einer, hab selber den AT89C2051 benutzt ) 3x IR2110/2113 6x Dicke N-MosFet's 1x Programmierer den man mit Programmierumgebung in ein Dunkles kämmerchen auf einige Stunden einsperrt. Und Tada: http://www.jankeytec.at/pics/schaltungen2/PICT0012.JPG Fertig ist ein Frequenzumrichter den man auch für 140~5000€ bei siemens kaufen kann. lg Jan
Zitat: Hmm.. Wie reagiert eigentlich ein Standart-FU bei unsymmetrischer Belastung? :-/ Antwort: is ihm scheiss egal. Sonst Micromaster Siemens, die Antwort auf alle Fragen.
Relativ preisgünstige Frequenzumrichter gibts bei Lenze. Oftmals wird aus EMV-Gründen ein "Sinusfilter" an den Ausgang gehängt, der das zerhackte Ausgangssignal schon ganz gut glättet. Besteht aus einer 3-Phasen Netzdrossel und entsprechend passenden Kondensatoren.
@Techniker Also um mit Drehstrom zu Experimentieren solltest unbedingt Tisch bestellen mit den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen so wie es in der Schule für Technik üblich ist. Soviel ich weiß ist es sogar Vorschrift! Zumindest müsste dein Arbeitsplatz so Ausgerüstet sein. Alles andere sieht mir ziehmlich nach Selbstmord aus. Wenn Du Tatsächlich deine Gerätschaften ohne Sicherheitseinrichtungen Inbetrieb nimmst möchte ich nicht dein Chef sein ;)
@FRAGENSTELLER: Siehe Posting 27.01.2007 18:59 -> letzter Absatz @Jankey: (27.01.2007 20:50) ..und der versaute PMW-gepulste Spannung ausgibt.. Siehe erstes Posting: Nicht erwünscht. @Jankey: (27.01.2007 20:53) Aber Die MicroMaster erfassen ja den Strom in 2 Phasen und errechnen daraus den Strom in der 3. Phase. Diese Messwerte fließen dann in die PMW-Regelung mit ein. Für eine unsymmetrische Belastung ist ein MicroMaster eigendlich nicht gebaut. Deshalb zweifle ich etwas, ob er da überhaupt mitmacht.. :-( @dernixwois: Was nützt mir das Thema Sicherheit (was natürlich auch realisiert werden muß), wenn ich nichtmal ordentlichen Drehstrom erzeugen kann? :) Hab mir aber schon gedacht, dass dies nicht so leicht umzusetzen sein wird.. :( PS: Evtl. hab ich es oben noch nicht erwähnt: Ich möchte soweit wie möglich Fertigkomponenten verbauen oder gleich alles fertig erwerben. Selbstbau bis runter zur Controllerebene - wie es Jankey vorschlug - möchte ich wegen Zeitmangels nicht machen. Ich will ja keinen FU entwerfen, sondern möglichst einfach einen realistischen Drehstrom erzeugen. Gruß, Techniker
"Alles andere sieht mir ziehmlich nach Selbstmord aus." der böse Drehstrom ist kein bisschen gefährlicher als der gute 1Phasenstrom, es sei denn, man(n) ist derart dämlich, 2 Aussenleiter auf einmal anzupacken. Aber für solche hoffnungslosen Fälle gibts ja den Darwin-Award :-) Und da der Techniker beruflich mit solchen gefährlichen Sachen arbeitet, solltest du ihm schon zubilligen, die Sache zu verstehen.
>>Also um mit Drehstrom zu Experimentieren solltest unbedingt Tisch >>bestellen Bitte was?
Ich denke er meint so einen "verspielten" Experimentiertisch, wie Sie in Schulen im Einsatz sind.. ;)
Fertigkomponenten ? ! Fertigkomponente, den Frequenzumrichter. Zb bei Schuricht, von sSiemens, Hitachi. Wie Sand am Meer. Um die 600 Euro. Z.
Hallo Zoch, Hast du den kompletten Beitag überhaupt gelesen? Wenn ja, warum gibst du mir den Tipp mit dem FU? Ich habe noch einen FU da, nur der Trafo und die Gewissheit über die Funktionstüchtigkeit bei unsymmetrischer Belastung fehlt mir noch.. Gruß, Techniker
phase 1 kondensator Phase 2 direkt phase 3 spule ausrechnen nach Motormas und die diferenz zwischen fase liegd vonselber 400V Netzfilter je Phase zur Null und siehe da sinus endspricht Netzsinus WO LIEGT DAS PROBLEM?
1. Datum letzter Post 2. Nicht immer Motor 3. Rechtschreibung 4. DEPP
Punkt 4 ist schon ein bischen unpassend.. :-( Wie auch immer: Da wir heuer im Frühjahr einen Wasserschaden hatten, habe ich die Gelegenheit genutzt eine Leitung in die UV zu ziehen. Problem ist somit gelst.. ;o)
Ich weis "Datum letzter Post" ;-) aber vielleicht stolpern ja andere wie ich über Google drüber ;-) so wie Sansal es beschreibt: davon kriegt man keinen sauberen Drehstrom, ist so ähnlich wie die Steinmetzschaltung bzw. bei kondensatormotoren wo der Kondensator eine phasenverschiebung verursacht... das wird kein Drehstrom, sondern eher so Oval bis Eierförmig... Ist denn wirklich Drehstrom erforderlich? sprich 400V? Wenn das Gerät intern wieder in Stern verschalten ist, würde es Theoretisch langen eine Phase zu Brücken (bei Dreieck funktionierts natürlich nicht ;) ) Ansonsten schlage ich einen günstigen FU vor, wie schon genannt, der braucht ja nicht viel Regeln zu können,da reicht ein billiger. weil der FU nur zerhackten Sinus ausgibt, ist ein (bzw mehrere Trafos erforderlich). die Spulen werden die PWM-Spannung Glätten. Wenn du den N-Leiter brauchst (gehe davon aus) wird der Trafo sekundärseitig ein Y IMHo sein müssen. (außer der FU gibt auch einen N aus (glaub ich aber nicht...) Wird der Trafo unsymmetrisch belastet, wirst du meiner Meinung einen Drehstromtrafo mit ZickZackschaltung brauchen, die sind relativ teuer... Außerdem musst du dir auch bewusst sein wie viel Leistung die Endgeräte haben, wenn nur einphasig gearbeitet wird wirds vmtl. nicht mehr als 10A rausholen können, wenn überhaupt. Wichtig: die schaltung auch entsprechend Absichern, (LS/richtig dimensioniert und FI)
Jankey schrieb: > Und Tada: > http://www.jankeytec.at/pics/schaltungen2/PICT0012.JPG Das Internet scheint sich ja immer schneller selbst zu überleben. Hat jemand noch das Bild? archive.org hat die Seite nie ins Archive aufgenommen :-(
Pierre B. schrieb: > Jankey schrieb: >> Und Tada: >> http://www.jankeytec.at/pics/schaltungen2/PICT0012.JPG > Das Internet scheint sich ja immer schneller selbst zu überleben. Sind nur lausige 9 Jahre.
Halli hallo, Hätte auch noch ne Frage... Ich möchte mir eine Drehmaschine in den Keller stellen.. Problem ist, dass ich keinen Drehstrom sondern nur Wechselstrom im Keller habe.. Kann ich einen FU "missbrauchen" und mir eine Drehfeld auf eine CEE Steckdose legen? Bzw eben Zuleitung der Maschine ab und eine geschirmte Leitung bis zum Hauptschütz ziehen? Vom FU eben aus.. Wie sieht es dann mit Notaus etc an der Maschine aus? Würde mich über eine Antwort freuen! Liebe Grüße
Deine FU wird nicht glücklich sein, wenn der Stecker rausgezogen wird bzw. der Schalter ausgeschaltet wird, das gibt gleiche eine Fehlermeldung. Bau die FU lieber in deine Drehmaschine ein, dann kannst du sogar deren Drehzahl regeln. Sprich: Es hat nur Vorteile. Und einen geeigneten Drehstrommmotor (statt dem sonst üblichen Kondensatormotor) hat sie ja offenbar schon.
Anbei mal das Typenschild.. geht das mit dem Kumpel? Danke schon male!
Bitte in einem eigenen Thread weiterdiskutieren, statt hier 9 Jahre alte Leichen auszugraben.