Hallo zusammen, ich habe vor einiger Zeit eine kleine Lichtsteuerung mit 433MHz Funkfernsteuerung gebaut. (...da gabs die noch nicht für 9,99€ bei Aldi) Habe dazu fertige ISM Sendemodule in der Fernbedienug und fertige Empfangsmodule in an den Lampenschaltern und Dimmern benutzt. Hat soweit alles gut funktioniert. Jetzt würde ich das Projekt gerne erweitern und auch Daten zur Fernbedienug schicken um dort verschidene Informationen anzeigen zu können. Also soll auch noch ein Empfangsmodul in die Fernbedienung. Gibt es eine einfache Möglichkeit beide Module (Sender und Empfänger) an einer Antenne zu betreiben ohne die volle Sendeleistung in den Empfänger zu jagen? Ein Relais scheint mir bei 433MHz auch nicht ganz die richtige Wahl zu sein. Irgendwie hatte ich noch im Hinterkopf: PINDIODE. Aber finde leider keine Infos wie man die in so einer Anwendung richtig einsetzt. Hat jemand damit Erfahrung, oder gibt es eine andere Lösung ? Besten Dank und Gruß foellmy
Hi, Andreas, Du hast natürlich Recht, Sender und Empfänger sollten schon Abstand haben. Nicht nur, weil die Sendeleistung den Vorverstärken braten könnte. Sondern auch wegen der Störstrahlung des Senders in den Empfänger, wenn im Sener noch Oszillatoren durchlaufen. Wir kriegen ja schon Ärger, wenn wir zwei Superhets über einen Leistungstreiber parallel betreiben - die Oszillatorstörstrahlung des einen ist beim anderen ein kräftiges Signal. Sende- und Empfangsumschaltung mit PIN-Dioden? Da konsultiere mal das Rothammel-Antennenbuch. Ich verstehe, Du willst halbduplex fahren. Bei den Sendeleistungen im mW-Bereich sind die kleinen gelben SDS-Relay, heute Matsushita, gar nich so schlecht, bei der Kontaktführung hat der Konstrukteur auf die Impedanz geachtet. Sonst such mal nach GaAs-Schaltern. Gerade bei M/Acom gesehen: MASWS0202. Ciao Wolfgang Horn
Die einzige Möglichkeit ist ein Zirkulator, ich habe sowas auch fürs 70cm-Band. Dazu muß allerdings die Antenne optimal angepaßt sein, also dem Ideal 50 Ohm sehr nahe kommen. Die Dämpfung Sender -> Empfänger hängt hauptsächlich davon ab. Durchgangsdämpfung unter 1 dB, Entkopplung über 20 dB sollte möglich sein. Beitrag "Circulator für 50 Mhz///Bauanleitung"
das mit dem zirkulator geht natürlich und ist eine saubere lösung (sofern man den platz dafür hat), aber bestimmt nicht die einzige.
Hallo Andreas, was hältst Du davon das Sendemodul gegen ein Sende-/Empfangsmodul zu tauschen? Solche Module haben in der Regel bereits alles integriert, was Antennenumschaltung angeht. Sicher kannst Du mit PIN-Dioden einen Schalter bauen, aber wozu den Aufwand in die Höhe treiben. Wenn Du nicht gleichzeitig Senden und Empfangen empfangen willst, aber bei zwei Modulen bleiben willst, empfehle ich Dir einen HF-Umschalter. Z.B: Hexawave HWS303 Wenn das wirklich zeitgleich gehen muss nimmt einen Zirkulator (wie schon mein Vorredner geschrieben hat). Aber selbst dann wirst Du Probleme kriegen, da die Isolation des Zirkulators endlich ist. Grüße, Dirk
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