Hallo Miteinander Wir haben für ein Fingerprintmodul ein Board mit dem Blackfin entwickelt. Es ist aber so designed, dass alle relevanten IO's über einen 60poligen Board to Board Stecker herausgeführt sind. Die Busse verlaufen nur lokal auf dem Board. Die JTAG Schnittstelle ist über ZIF Stecker zugänglich (wenn bestückt). Die Offchip-Speicher sind 3MByte Flash + 1 MByte SRAM. Die Größe des Boards ist 20mm * 25 mm. Ziel war es, dass man ein Minimodul auf eine Grundplatine aufstecken kann, so dass man sich um die Verdrahtung (vor allem Busverdrahtung) ,Taktaufbereitung, Stromversorgung und die SMD Löterei nicht mehr kümmern muß. Dass das Board ziemlich tricky ist, kann man sich bei der Größe wohl vorstellen. Ich weiß nicht, wie teuer das Board wohl käme - hängt auch von den Stückzahlen ab. Es sollte auf jeden Fall < 50€ sein. Ich wollte mal hier zur Diskusion stellen, ob so ein Board interessant ist - evlt. gibt es ja eine Firma, die es auch gerne vertreiben würde - wir sind weniger am Vertrieb interessiert. Leider habe ich nur ein recht schlechtes Bild gefunden - aber man sieht wohl die Größe.
Wenn du das Board verkaufen möchtest, gib eine Preisvorstellung an und packe es ins Marktforum. Wenn du keinen Profit machen willst, packe den Schaltplan hierher oder nach uC/Elektronik. Wenn du einen Dummen suchst, der die Verluste trägt und dir die Gewinne zahlt, liefere brauchbare Informationen und eine Motivation, warum jemand so dumm sein sollte.
Hallo Ludwig Finde das Board sehr interessant. Kannst du bitte noch mehr Infos dazu geben. Interessieren würde mich welche Schnittstellen nach aussen geführt sind (z.B. RS232, Ethernet etc.), verfügbare Entwicklungsumgebung.. Beste Grüsse Frank
Hallo Frank Na ja - so viel ich weiß, sind alle IO-Pins des 536 rausgeführt. Ich schaue mal nach, ob ich eine Liste finde.
Ich finde es sehr interessant, nur ein gutes Foto wäre nicht schlecht.
Hallo Ludwig, bei dem Preis wäre ich auch intressiert. Weitere Infos wären auch hilfreich. Mit den BlackFins wollte ich schon immer mal was machen. Gruß Haydar
Was soll an der Schaltung tricky sein? Also für Privat zwecke ist man wohl mit den Blackfin Ez-Kit billiger wer hat schon für den Blackfin einen JITG Emulator. Die Informationen die du hier Veröffentlicht has ist nicht so brauschend. Denn nach den Schlatung der EZ-Kits kann viel meher gemact werden als was du da Schreibst. Das einzige Interesannte ist das du den BF-536 mit einem Erweiterungsstecker versehn hast.
Hi, ich muß schon sagen, manchmal verhalten sich die Leute in diesem Forum echt merkwürdig. Wenn es einen nicht intressiert, kann man auch mal den Mund halten. Ich finde es zum Beispiel ziemlich tricky die Schaltung so klein zu bekommen. Klein, leicht und leistungsfähig - sehr schön als Onboard-Controller in meinem E-Heli, da zählt jedes Gramm. Beste Grüße und Frieden Haydar
Hallo, kannst du mir mal deine Emailadresse zukommen lassen? Gruß Christopher
@Haydar: Wir leben immer noch in einer Demokratie und gerade solch ein Forum hier lebt von kontroversen Diskussionen. Und ganz unrecht hat Xine auch nicht.
Hallo Miteinander Sorry, ich bin etwas beschäftigt, deshalb kann ich nicht so häufig antworten. (na ja - manche Einträge sind auch die Antwort nicht wert). Im Prinzip hat Xine natürlich recht - da ist nix besonderes drin und dran. Das Ding soll und kann auch kein Entwicklungsboard ersetzen. Was wir machen wollten, ist ein ganz kleines Modul, auf dem die komplette DSP Kiste ist, so dass der Benutzer sich nicht um Busverdrahtung, Stromversorgung, Takt usw. kümmern muß. Ich würde aber sagen, dass das Layout durchaus tricky ist. Aber wenn jemand der Meinung ist, er kann es besser - nur ran. Das Board ist in HDI Technologie gefertigt 80u/80u Leiterbahnen - wer will kann das gerne mal probieren. Gedacht ist das Ganze für eine spezielle Anwendung bei der Stückzahlen laufen (sonst würde sich so ein Aufwand nicht rechnen). Aber wir haben versucht, es so zu entwickeln, dass man das Board auch für normale Anwendungen einsetzen kann. Der Preis steht noch nicht fest, er soll aber wesentlich unter 50€ liegen (hängt von den Stückzahlen ab). Die Entwicklung ist großenteils fertig, wir entwickeln gerade noch die Prüftechnik. Zum Kontakt - bitte mal auf die Seite von Triorail schauen und dort auf contact us klicken, dann bekomme ich die Mail.
Hier noch die Zusammenstellung der IO's die nach unten geführt werden.
Hier noch die beiden oberen der vier Lagen. Bin mal gespannt, wie viele "qualifizierten" Kommentare dazu abgegeben werden.
Ok jetzt verstehe ich dich weil du hast amanfang zu wenig Informationen gegeben. Das sieht doch jetzt ganz anders aus. Für Hobby zweck ist der JTAG Emulator ein bißchen zu teuer. Der Preis ist auch Ok.
Apropos JTAG: Es gibt auch billigere als die offiziellen ADI-Dinger. Entweder einen DLC5 Xilinx Adapter missbrauchen (zum Flashen geht das mit den jtagtools ganz gut, siehe blackfin.uclinux.org), oder einen ICEbear USB-JTAG Adapter mit kompletter GNU-Debugging-Toolchain erwerben (ja, man verdamme mich, und werfe mir Werbung in eigener Sache vor). Was das Board angeht: Wir kriegen hier so einige Blackfin-Boards zum Testen in die Finger - ein so kleines Ding gut designt zu kriegen ist nicht so ohne. Bei einem Preis unter 50 Euro ist das Ding sehr interessant. Wir wuerden uns brennend fuer das Teil interessieren, wenn es min. 32 MB SDRAM haette und der komplette PPI zugaenglich waere (PPI_CLK etc. scheint nicht rausgefuehrt -- richtig?) Sonst bleibt als einzige Konkurrenz momentan nur noch Tinyboards.at. Ludwig: Ich denke, es macht Sinn solch ein Board mal per eigene Webseite zu "launchen" und ein paar Referenzapplikationen zu demonstrieren. Dann hat man schnell mal das Kundensegment ausgemacht und kann sich an die Nischen-Distributoren wenden. Manche "smartass comments", die ich hier lese, sind ja diesbezueglich nicht gerade hilfreich.. Gruss, - Strubi
Hallo strubi Das Board hat kein SDRAM, nur 1MBit SRAM extern und 3Mbit nutzbares Flash. Es ist nicht für Linux, sondern für ganz normale DSP Jobs gedacht. Also z.B. Software defined radio, NF und Bildverarbeitung. Für etwas Ähnliches wurde das Design durchgezogen, wir können das Modul jetzt testen und müssen noch die Testerei automatisieren. Bis jetzt wurden 1000 Module gefertigt, für größere Stückzahlen muss das vollautomatisch laufen. Die Stromläufe und Layouts veröffentliche ich sicher nicht. Nicht, dass ich Angst habe, dass das in Europa jemand abkupfert, aber es gibt ja noch andere Kontinente. Ein Bastler wird auch nicht besonders glücklich werden, wenn er versucht, die Bauteile aufzubügeln :-). Deshalb macht es Sinn, das Modulchen in großen Stückzahlen für die andere Anwendung zu produzieren und dann für neue Anwendungen "abzuzweigen" Rein vom Stromlauf hat man nicht allzu viele Möglichkeiten, den Chip zu verdrahten :-). Bis jetzt gibt es auch die Version mit allen herausgeführten Pins noch nicht. Geplant ist ein Board to Board connector von Hirose - siehe Anhang. Sorry, leider dauert halt alles seine Zeit und wir haben noch ein paar andere Baustellen. Wir wollen ein "Motherboard" entwickeln, auf dem so 6-8 NF Eingänge und mindestens 6 NF Ausgänge sind (evlt. mit Class-D Verstärkern), das wär eine nette Arbeit für einen Studenten - ich muß leider Geld verdienen und habe dafür nur wenig Zeit. Noch eine Frage zum JTAG (wir gehen da über ZIF Stecker auf den JTAG - man sieht diesen Stecker auf dem Bild schön): Gibt es einen preiswerteren JTAG Adapter, der mit den ADI Tools spielt? Wie gesagt, wir haben nicht Linux auf dem Kistchen, deshalb brauchen wir die ADI Toolbox.
Hallo Ludwig, heisst 80u/80u-Leiterbahnen, dass sie 3.14mil Mindestbreite und -abstand haben? Kannst du einen Fabrikanten angeben, der das in 4 Lagen auch in Serien <100 fertigt? Würdest du mitteilen, wer "wir" ist? Wenn du eine Webseite mit "euren" bisherigen Erfahrungen bekanntgibst, erhöht sich evtl. das Interesse an dem Board. Ich kann jedenfalls kein Projekt aufgrund von ein paar Forumsbeiträgen und Bilderchen planen. Plant ihr evtl. eine weitere Version mit integriertem Speicher? Bernd
Hallo BFL User Es gibt einige Firmen, die das machen (sicher auch für kleine Stückzahlen), aber man hat hohe Fixkosten. AT&S, Ruwel, Andus sind mögliche Lieferanten. Bei solchen Anwendungen ist wichtig, dass die Platinen lasergebohrt sind, sonst kann man die fast nicht layouten. David hat unsere homepage geschrieben - unser Hauptgebiet ist GSM, das BF Board ist nur eine Sonderentwicklung (man will ja auch mal was anderes machen :) ). Na ja - da ist schon integrierter Speicher drauf: Der embedded Ram vom BF und zusätzlich 1Mbyte SRAM und 3 MByte Flash. Aber es ist nicht für Linux gedacht, das braucht zu viel (D)RAM.
http://dlharmon.com/dspcard/index.html ist zwar nicht so klein aber dafuer mehr onboard, und schematics und pcb liegen bei (opengeda, pcb)
upps. ich glaube pcb ist doch nicht bei. gibt aber noch andre solche projekte, wo alles mit bei ist
Das ist auch ein prima Board - respekt. Vor allem, dass ein Xilinx drauf ist, macht das Ding extrem interessant - z.B. Software Defined Radio
> ich glaube pcb ist doch nicht bei.
Kennst du jemand, der zuverlässig und günstig BGA löten kann?
Das können die Elektronikdienstleister alle. Ich würde mal in deiner Gegend rumfragen. Wir löten das auch - aber das ist Handarbeit und recht aufwändig. Wenn man ein Mikroskop und einen kleinen Lötkolben hat, kann man die bedrahteteten Bauteile sehr gut löten. Die BGA Gehäuse sind etwas komplizierter, dazu ist entweder Infrarot oder ein Heißluftlötkolben angebracht. PCB war dabei, aber Schematik habe ich nicht gesehen, ich habe aber nicht gesucht.
> Die BGA Gehäuse sind etwas komplizierter, dazu ist entweder Infrarot > oder ein Heißluftlötkolben angebracht. Eben. Alles andere bis 0,4 mm Pinabstand löte ich dir auch ohne Probleme. Daher ist der Link relativ uninteressant, denn auch wenn man das Layout hat, muß man die Platine fertigen lassen (Multilayer) sowie noch einen Bestücker finden. Preislich für 99% der Interessenten hier uninteressant.
Sorry, war ja gar nicht dein Link. War etwas überhastet, nehme alles zurück.
Hi Ludwig, die Antwort kommt wohl etwas spaet, war eine Weile nicht mehr hier. Was die JTAG-Adapter angeht: Es gibt ausser den "offiziellen" Adaptern von ADI keine guenstigen, die mit VDSP arbeiten. Unser ICEbear funktioniert aus mehr oder weniger politischen Gruenden nicht mit VDSP. Allerdings ist die GNU-Toolchain nicht im geringsten an uClinux gekettet - wir machen damit auch standalone-Applikationen, es gibt auch schon so einige User, die von VDSP nach GNU gewechselt haben. Fuer groessere Projekte hat man mit dem GNU-Compiler einfach weniger Aerger, und die Tools sind kontrollierbarer. Allerdings ist wohl unumstritten, dass man bei den GNU tools erst mal eine Menge Energie fuer die Einarbeitung aufwenden muss und sich die Rechnung nicht immer auszahlt, wenn man mal eben schnell was implementieren will. Gruss, - Strubi
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