Hallo zusammen, ich schreibe momentan meine diplomarbeit. Ich möchte mit einem ARM-Controller eine handelsübliche Lampe ein und ausschalten. Der µC läuft mit 3,3V. Soweit ich es verstanden habe, brauche ich ein Schütz oder ein Relais. Eher ein Relais, da ein Schütz für höhere Lastströme bzw. Spannungen eingesetzt werden(?). Wie kann ich so etwas realisieren. Ist es so, dass ich einfach mir einen Port vom µC nehmen, diesen und Masse an das Relais anschliesse. Wenn ich nun den port auf high lege, schaltet das Relais und die Lampe leuchtet? Welche Relais würdet ihr empfehlen, die für 3,3V geeignet sind, da ich minimum 24V bei Reichelt gefunden habe? gruss an alle Stefan
Naja, wenn das tatsächlich E-Technik ist, dann gute Nacht... Das Relais wirst Du aber wohl über einen Transistor ansteuern müssen.
Ne Informatik, mein Schwerpunkt ist die Softwareentwicklung. Wieso brauch ich einen Transistor, das Relais ist doch schon ein schalter?
@johnny.m >Naja, wenn das tatsächlich E-Technik ist, dann gute Nacht... Wohl wahr . . . :-( >Das Relais wirst Du aber wohl über einen Transistor ansteuern müssen. Das Wiki möge ihn erhellen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor MfG Falk P.S. Bei Reichelt gibts auch Relais mit 5V.
Es gibt auch 5V Relais mit ca. 10mA Stromaufnahme, die kann mann dann direkt mit einem Portausgang ansteuern. Können halt keine große Leistung schalten.
Hallo Stefan, ja, was Du studierst würde mich auch interessieren. Vermutlich BWL oder Philosophie oder irgendwas künstlerisches... Wie Du schon richtig festgestellt hast, sind Relais mit 3,3V eher selten. Von daher such Dir eine sympathische Spannung aus und kaufe ein passendes Relais (es gibt auch schon welche mit 5,6 und 12V). Dieses kannst Du dann z.B. über einen NPN-Transistor an den µC anschließen. (Basiswiderstand nicht vergessen). So als "Hausaufgabe" bis zur nächsten Meldung von Dir in diesem Forum solltest Du im Datenblatt von Deinem µC mal den maximalen Ausgangsstrom pro Portpin (IOH) nachschlagen und zu Deinem Relais neben der Spannung auch Innenwiderstand oder Spulenstrom angeben, außerdem aus dem Physikunterricht in der Schule nochmal das Ohmsche Gesetz wiederholen. Wenn Du diese Informationen parat hast, helfen wir Dir gerne bei der Dimensionierung der nötigen Widerstände und Transistoren. Gruß, Markus_8051
Ah, ein Informatiker. Das erklärt (und entschuldigt) natürlich einiges. Also Details: 1.: Ja, ein Relais ist ein Schalter, allerdings einer, der schon ordentlich Strom und auch eine gewisse Spannung braucht, um zu schalten. Deshalb nimmt man einen Transistor als "Hilfsschalter", der erstens mehr Strom verträgt als ein Controllerpin und zweitens den Spannungspegel entsprechend anpassen kann (ein 5V-Relais zieht zwar vermutlich auch bei 3,3 V schon an, das ist dann aber ziemlich grenzwertig). 2.: Vergiss nicht, antiparallel zur Relais-Spule eine Freilaufdiode einzubauen (Kathode an +), sonst könnte der Transistor sich nach ein paar Schaltvorgängen übellaunig nach Indianerart verabschieden... 3.: Mit den ARM-µCs kenne ich mich nicht so aus, was die Belastbarkeit der Porttreiber angeht. Möglicherweise kann man ein kleines Relais tatsächlich direkt mit dem Controllerpin schalten, allerdings hat man da eben maximal 3,3 V, was für ein Relais i.d.R. zu wenig ist (s. 1.).
die Frage wäre auch noch welche der >1000 Lampen die es im Handel gibt angesteuert werden sollen: kleine Glühlampe als Signal, 12 V Halo, 230V Lampe? Bei letzterem ginge auch ein Halbleiterrelais (SSR), z.B. Sharp S202S12 (gibts bei Reichelt, Conrad u.a.). Dann steuerst du praktisch nur eine LED mit wenigen mA an und brauchst nur noch einen Vorwiderstand.
@JojoS Hab ich dich richtig verstanden, eine 230V Lampe kann man mit dem Sharp S202S12 ansteueren, und dies ohne großen Aufwand (nur Vorwiderstand)?! Denn bei den vorherige Beiträgen wurde geschrieben, dass man ein Transistor, Freilaufdiode, usw. braucht
Ja genau, das kann unter Umständen funktionieren. Allerdings sind diese Halbleiterrelais meist teurer, als die normalen Relais+Diode+Transistor+Widerstand. Hast Du inzwischen mal den Strom herausbekommen, den dein ARM-µC maximal liefern kann, dann könnten wir hier endlich mal das raten, spekulieren und schätzen sein lassen. Markus_8051
Als inzwischen ebenfalls eher "Softi" (allerdings mit Elektroniker-Ausbildung) bevorzuge ich in solchen Fällen z. B. ein ULN2003A. Erspart eine Menge Einzelteile und Berechnungen und kostet auch nur 18 Cent bei Reichelt. Nice week, Zardoz
Schon traurig wenn nicht nur die Schüler nach ihren hausaufgaben fragen sondern jetzt schon Diplomarbeiten übers netz erledigt werden. Da fragt man sich doch ob es nicht villeicht doch besser ist Entwicklungsabteilungen in die Ukraine auszulagern...
...was mir beim offensichtlichen "Kenntnis"stand des OP ein wenig Bauchschmerzen verursacht ist die Tatsache, dass der offensichtlich was mit Netzspannung vor hat. Vielleicht fragt er doch besser jemanden, der weiss an welchem Ende man den Lötkolben anfasst...
>Seid nicht so hart zu den Leuten. >Habt Verständnis. Nein, null Verständnis hier besser angesagt. Wir wollen doch nicht verantwortlich für den Tod des Nullverständigen sein.
@Stefan: ja, mit einem SSR wie z.B. das angegebene Sharp ist es so einfach 230V zu schalten. Der Typ S202S12 hat auch schon intern eine Nulldurchgangserkennung und ein RC-Glied zur Störunterdrückung drin. Damit werden die Verbraucher 'sanft' ein- und ausgeschaltet. Diese Dinger sind etwas teuerer als diskret aufgebaute Schaltstufen, aber für einen Softwerker gerade richtig. Wenn es in Seriengerät gebaut werden soll sieht das vielleicht anders aus. Das man mit den 230V sorgsam umgehen muß sollte auch ein Informatiker wissen, E-Technik war auf jeden Fall in meinem Studienplan drin.
ich frage mich was das für eine diplomarbeit werden soll in der ein relais durch einen arm angesteuert wird?!?! ich hoffe doch inständig das ist nicht der gesamte funktionsumfang, aber mir scwirrt gar fürchterbares im kopfe umher... weiterhin will der junge mit 230v arbeiten, da schrillen bei mir alle alarmglocken!!! bitte schalte doch einfach eine led oder eine kleine glühbirne an ein 12v netzteil etc. wäre nicht das datum hätte ich es wahrlich für einen aprilscherz halten wollen...
@JojoS Vielen Dank für die klare gute Antwort. Ich habe mir das Datenblatt angeschaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man an diesem Minibauteil 230V anschließen kann. Oder liege ich da falsch? @all Der Schwerpunkt meine Arbeit sowie des Studiums liegt im Software- engineering und nicht Elektrotechnik. Der ARM dient nur als Interface zwischen Rechner (auf dem die SW läuft) und seiner Umwelt. Und jetzt kommt mir nicht mit, ohoh der spinnt doch einen 32Bit µC dafür einzusetzen. Der µC ist gegeben, daher werde ich diesen nutzen. Noch wenn sich noch jemand für mich erbarmt: Ich habe die Daten, die in den vorherigen Beiträgen gefragt wurden in den nachfolgenden Link gefunden. MCB2140 Evaluation Board http://www.keil.com/support/man/docs/mcb2140/mcb2140_to_technical.htm Supply Voltage: 5V DC (provided by the USB bus of a PC) Supply Current: 65mA typical, 120mA maximum XTAL Frequency: 12 MHz (Allows up to 60MHz CPU clock) Microcontroller: NXP LPC2148 Peripherals: 2 × RS232 Interfaces, 1 × JTAG Interface, 1 × Analog Output (connected to speaker by default) 1 × Analog Input (connected to potentiometer by default) 1 × ETM Interface (optional) Board Size 100mm x 110mm (3.95" x 4.35").
ne dieses relais ist dafür nicht wirklich geeignet, mal nicht alzu lange ggg bin jetzt zu faul dir was zu suchen, aber dürfte mit 5min aufwand wohl kein thema sein... nimm sicherheitshalber einen ULN2803 um das relais anzusteuern...
Das S202S12 ist für 230V gemacht und es ist für Elektronikteile garnicht sooo klein. Es kommt auch auf die Last an, wenn die mehr als 2A ist sollte da ein Kühlkörper dran. Ansonsten die Ansteuerung an die +/- Pins und beiden anderen wie ein Schalter zw. Lampe und 230V. Aber bei so vielen Fragen solltest du wirklich jemanden dazuholen der etwas mehr Elektronik Erfahrung hat. Auf jeden Fall nicht eine Sicherung im 230V Kreis vergessen und das ganze nicht mit einem unsicheren 'fliegenden' Aufbau testen.
Muss schon sagen, irgendwie finde ich, dass hier ziemlich oft "kluggeschissen" wird. Hab jetzt per google nach was gesucht und bin wieder hier gelandet. Nach einigen Threads die ich hier gelesen hab fällt mir auf dass manche die Fragenden immer nieder machen. Wenn er ein Informatiker ist, dann hat der jedes anrecht darauf, nicht zu wissen wie man welches Relais anzusteuern hat. Ich schätze mal dass diese Bastler auch keine Ahnung haben wie man NP Harte Algorithmus Probleme mittels heuristischen Ansätzen in ein logaritmisches Aufwandsmass reduziert kriegen. Jedem dass seine, und mal ein Radio gebastelt zu haben qualifizeren einen noch lange nicht andere runterzuputzen, schon gar nicht in Elektrotechnik.
genlok wrote: > Ich schätze mal dass diese Bastler > auch keine Ahnung haben wie man NP Harte Algorithmus Probleme mittels > heuristischen Ansätzen in ein logaritmisches Aufwandsmass reduziert > kriegen. Schon richtig. Nur gibt es einen klitzekleinen Unterschied: Wenn dein Informatiker seinen heuritischen Ansatz für NP harte Probleme zum ersten mal testet und irgendetwas geht schief, dann ist die Wahrscheinlichkeit dass Menschen sterben verschwindend gering. Wenn aber jemand der davon keine Ahnung hat, an 230 Volt rumpfuscht, und ein Fehler passiert, ist die Wahrscheinlichkeit dass zumindest Verletzungen vorkommen eben nicht verschwindend gering. Und ja: Ich bin auch Informatiker und ja: Ich hab auch schon öfter eine gewischt bekommen.
Immer noch kein Grund hier die Leute dumm anzupöbeln. Meine Antworten dazu: > Schreibst du dein Diplom in E-Technik? Oder was anderes? Geht dich 'n scheiss an. Wenn du 'ne Antwort auf meine Fragen hast, meld dich wieder. > Naja, wenn das tatsächlich E-Technik ist, dann gute Nacht... Noch so 'n scheiss Kommentar. Offensichtlich nicht E-Technik. > ja, was Du studierst würde mich auch interessieren. Vermutlich BWL oder > Philosophie oder irgendwas künstlerisches... Und du bist ja offensichtlich etwas besseres, coolio. > > Naja, wenn das tatsächlich E-Technik ist, dann gute Nacht... > Wohl wahr . . . :-( Musste grad noch 'n Depp eines Deppen These bestätigen. > Ah, ein Informatiker. Das erklärt (und entschuldigt) natürlich einiges. Ach stimmt, in diesem Forum muss man ja seine Fragen stellen, beginnend mit einem grossen "ENTSCHULDIGUNG, ich bin ein Gehirnamputierter un ihr die obergeilen Alleswisser". > Schon traurig wenn nicht nur die Schüler (blablabla) Ich kenn truriger Sachen bzw. Menschen, die andere kleinmachen müssen um sich besser zu fühlen. > ich frage mich was das für eine diplomarbeit werden soll in der ein > relais durch einen arm angesteuert wird?!?! (blablabla) Noch ein Ididiot....Kurz: Halt's Maul wenn du nichts zu sagen hast. FAZIT: Es sind immer die noch dümmeren Leute die versuchen die Anderen kleinzumachen. Einer der wirklich so viel Ahnung hätte wie hier oft grosskotzig versucht wird darzustellen, hätte so ein blödes Verhalten nicht nötig. Tschüssi
Finde es auch sehr schade dass oft niedergemacht wird anstatt richtig zu antworten. Wenn man sich seinen Teil denken würde, würden auch solche "Antwort Mails" wie von "leckt mich" nicht nötig sein. Besser ist es nicht zu antworten falls man dem Betroffenen nicht helfen kann oder will. Denkt mal drüber nach. Wäre dem Niveau "der Elektroniker" entsprechender als sinnlose Aussagen zu machen. lg CriGri
Es gibt auch eine einfache und vor allem sichere Lösung des Problems und zwar beispielsweise von ELV: "230-V-Schaltinterface SI 230-V2" mit der Bestellnummer 68-617-20 ...ermöglicht das Schalten von 230V-Lasten über eine Spannung von 4-18V. Man braucht also nur noch eine kleine Transistortreiberschaltung. Also: - Basis eines NPN-Transistors mit 10k Vorwiderstand an uC-Pin. - Emitter an Masse - Kollektor an Minus-Anschluss des Schaltinterfaces - Plus-Anschluss des Schaltinterfaces an Versorgungsspannung des Mikrocontroller-Boards (5V bis 18V) - Fertig! So eine Schaltung selbst aufzubauen würde ich auch sein lassen. Schließlich muss dann die Platine berührungssicher sein, d.h. man braucht ein Gehäuse, Kabel, Klemmen, Zugentlastung usw. Das allein wird schon recht aufwendig...
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