Forum: Offtopic Die Computerwelt in der ehemaligen DDR.....


von Theo (Gast)


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Für arrogante Wessis absolut lesenswert!

http://www.robotrontechnik.de/

von Christian (Guest) (Gast)


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warum für a. W. ?

ZB. hat spanien jemals einen pc gebaut ?
Frankreich ?

Ich finde es gut, dass auch das historisch
dokumentiert wird.
Ein Vergleich zur westl. Technik wäre nicht schlecht,
weil das noch mehr bringen würde.


Danke für den link :-)

Gruss, c.

von Katzeklo (Gast)


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Was mir auf der Seite wieder aufgefallen ist, alle LED-Anzeigen sind 
grün. Gab es nichts anderes? Ich hatte selbst mal ein paar Geräte aus 
Ostdeutschland ausgeschlachtet, und auch dort aren alle LED-Anzeigen 
grün.

von putziger (Gast)


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...na bis auf blaue LEDs gabs alles - also wie im Westen ;-)

...nur wenn alles OK ist nimmt man meistens grün - das zeigt alles ist 
i.O.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Beeindruckend sind vor allem die Festplatten. Alte Bekannte, nur unter 
anderem Namen:

VS2/VS3 sind ziemlich eindeutig von Seagate (ST251 o.ä.), VS4 ist von 
NEC.

Merkwürdig*, daß auf der Seite nicht erwähnt wird, daß es sich dabei um 
West-Import-Ware handelt. Robotron Zella-Mehlis hat diese Platten 
jedenfalls mit Sicherheit nicht selbst hergestellt.


*) Naja, irgendwie auch nicht. Ist immerhin von Theo verlinkt worden, 
was so einiges "erklären" dürfte.

von Theo's Freund (Gast)


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Warum bekomme ich Hautausschlag,
wenn ich

den Rufus

sehe?

von Browncoat (Gast)


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@Rufus

Falsch, die wurden in Zella-Mehlis in Lizenz gebaut. Dabei sind 
sicherlich einige mit für den eigenen Bedarf abgefallen. Es gab auch 
komplette Eigenentwicklungen, z.B. diese Wechselplattensysteme

http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/zubehoer/wechselplatten.htm

MfG BC

von Theo (Gast)


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Festplatten:

Siemens baut auch keine Platten sondern kauft sie von Fujitzu.
Selbst IBM klebt nur sein Label drauf.

Vergleich:
Wer beim Aldi bestimmte Produkte kauft wird oft am Geschmack 
feststellen, das es sich um Markenware unter einem anderen Label 
handelt.

Auch z.B. die RISC-Technik ist nix neues. Sowas gab es schon bei AEG in
den 60er Jahren, Radarleitrechner die an Flughäfen ihren Dienst 
versahen.
Festplatten hatten damals 1 MB kapazität 1 Meter Druchmesser und der Arm
wurde mit Pressluft bewegt!

Heute ist alles nur viel kleiner und schneller aber das Prinzip ist 
immer das selbe.

von Blaubär (Gast)


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Die Ossis waren früher eben das was heute die Chinesen sind. Auslagerung 
einfachster Produktionstätigkeiten. Die Intelligenz sitzt woanders.

von FBI (Gast)


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Hi,

auf der von BC geposteten Seite sind aber auch einige Fehler. 
Insbesondere beim CM5400 (die anderen kenne ich nicht).
Die Schreibweise CM5400 ist kyrillisch, im deutschen heißt das Teil 
eigentlich SM5400. Von Robotron wurde es mit beiden Beschriftungen 
verbaut. Das Teil wurde in Bulgarien (eventuell auch anderswo?) 
produziert und war ein Winchester-Nachbau. Es hatte nicht wie angegeben 
nur eine herausnehmbare Platte, sondern wie das darüber beschriebene 
ISOT1370 auch eine fest eingebaute.
Die Kern der Platten bestand übrigens aus Messing (zumindest bei der, 
die wir damals mit einem Headcrash geschrottet haben :) ).
Nett auch die Reinigungsbürsten, die beim Anlaufen erstmal den Staub von 
den Platten gewischt haben :)

CU Frank

von Theo (Gast)


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@Blaubär (Gast)

>Die Ossis waren früher eben das was heute die Chinesen sind. Auslagerung
>einfachster Produktionstätigkeiten. Die Intelligenz sitzt woanders.

Aha!
Dann frag doch mal die westlichen Intelligenzbolzen, mit welchen 
Mathe-Büchern die meisten ihre Scheine geschrieben haben ?
Zu nennen wären da:

Algebra und Geometrie für Ingenieure (Verlag Harry Deutsch)
Analysis für Ingenieure (Verlag Harry Deutsch)
Zusammen ~ 1200 Seiten.

Dallmann & Elster
Einführung in die Höhere Mathematik Band 1-3
Zusammen 2000 Seiten. Gustaf Fischer Verlag, Sowie Uni-Text

Das war in Sachen Mathevorlesung für Ing's die Creme in Sachen 
Verständlichkeit, aber geschrieben wie gedruckt in der DDR!

Ein anderer Hinweis in Sachen Technik: (von 1998)

Vor 40 Jahren startete in Dresden das erste deutsche Düsenflugzeug

Gemeint ein Passagierflugzeug. VON RAINER W. DURING

BERLIN. Vor 40 Jahren ertönte ungewohnter Lärm auf dem Flughafen 
Dresden-Klotsche: Am 4. Dezember 1958, exakt um 11 Uhr 18, hob mit der 
"152" das erste in Deutschland gebaute Düsenflugzeug zu seinem 
Jungfernflug ab. Mit dem 35 Minuten langen Flug schienen die 
DDR-Luftfahrtingenieure ihren Konkurrenten in der Bundesrepublik um 
Jahre voraus zu sein. Doch nur drei Monate später, bei der zweiten 
Proberunde, zerschellte der Stolz der Parteiführung beim Landeanflug. 
Damit wurde das Ende der kurzen Episode des Flugzeugbaus im Osten 
Deutschlands eingeläutet.

Die Entwicklung der "152" begann unmittelbar nach Kriegsende. Die Rote 
Armee holte ehemalige Mitarbeiter zurück in die Dessauer Junkers-Werke, 
um dort ihre Arbeit fortzusetzen. Unter Leitung des Konstrukteurs 
Brunolf Baade entstand aus dem Strahlbomber Ju 287 die sowjetische EF 
131, deren Entwicklung die deutschen Ingenieure auf russischem Boden 
unweit von Moskau fortsetzen mußten. Dort wurden auch die ersten Ideen 
für ein vierstrahliges Düsenverkehrsflugzeug mit der Bezeichnung "152" 
geboren.

Als die deutschen Konstrukteure 1954 aus Moskau in die DDR 
zurückkehrten, hatten sie als Geschenk der Sowjets die Pläne des 
Propellerflugzeuges Iljushin IL-14 im Gepäck, dessen Lizenzbau 1955 in 
Dresden aufgenommen wurde. Parallel zu den Arbeiten an der Iljushin 
begannen die Vorarbeiten für die Entwicklung des ersten deutschen 
Verkehrsjets. Im Westen lösten sie schnell Spekulationen über die 
heimliche Entwicklung eines Düsenbombers aus. Obwohl für den 40sitzigen 
geplanten Verkehrsjet noch keine einzige Bestellung vorlag, aber großes 
Interesse an den in der DDR gebauten Lizenz-Iljushins bestand, beschloß 
die Parteiführung unter Walter Ulbricht in einer totalen 
Fehleinschätzung 1958 die Einstellung des Baus der Iljushin und die 
Verschrottung der Produktionsanlagen. Ein Folgeauftrag aus China für 100 
Maschinen ging so an die tschechoslowakische Konkurrenz.

Der Prototyp der "152" wurde dagegen pünktlich, wenn auch nicht 
vollständig, am Vortag des Maifeiertages aus der Werkshalle gerollt. 
Während Walter Ulbricht Orden verteilte, verdeckten Schutzkappen die 
leeren Triebwerksgondeln, denn die Produktion der vorgesehenen 
Düsenaggregate 014 beim VEB Entwicklungsbau Pirna hinkte hoffnungslos 
hinterher. Um überhaupt in die Luft gehen zu können, mußte die Maschine 
schließlich behelfsmäßig mit den Triebwerken des Düsenjägers Mig-19 
ausgestattet werden. Rund sieben Monate später, am 4. Dezember 1958, 
konnte ein ausgewähltes Publikum aus Ingenieuren und Parteifunktionären 
dem Jungfernflug des Jets mit dem Kennzeichen DDR-ZYA beiwohnen. Nach 
der glücklichen Landung gab es Auszeichnungen für Testpilot Willi 
Lehmann und seine Crew.

Drei Monate später kam es dann zur Katastrophe. Beim Landeanflug 
zerschellte der Prototyp knapp sechs Kilometer vor der Landebahn bei 
Ottendorf-Okrilla und riß seine vierköpfige Besatzung in den Tod. Als 
Unglücksursache wurden später Mängel im Kraftstoffsystem ermittelt.

Als 1960 ein modifiziertes Modell in die Erprobung ging, war die "152" 
angesichts der rasanten Entwicklung auf dem internationalen 
Flugzeugmarkt nicht mehr konkurrenzfähig. Die SED-Führung beschloß, den 
zivilen Flugzeugbau in der DDR zu beenden. Diesmal war es keine 
Fehleinschätzung. Folgeprojekte wie die Turbopropmaschine "153" sowie 
die Jets "154" und "155" kamen nicht mehr über das Attrappenstadium 
hinaus. Erst 1971 ging mit der ebenfalls erfolglosen VFW-614 in Bremen 
wieder ein deutsches Düsenverkehrsflugzeug an den Start.

Heute ist von der "152" in Dresden nur ein Rumpf als Museumsstück 
erhalten geblieben. Im Werk in Klotsche, wo bis zum Mauerfall 
NVA-Kampjets gewartet wurden, werden heute von Daimler Chrysler 
Aerospace Passagier-Airbusse zu Frachtern umgerüstet.

Quelle:

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/archiv/03.12.1998/ak-we-9211.html

Ergo wurden ostdeutsche Ingenieure nach dem Krieg von den Russen 5 Jahre 
lang verschleppt, um denen Nachhilfe in Sachen Düsenflieger zu geben!

Die Wessis leisteten sich den Luxus das Schönwetter-Kampfflugzeug 
"StarFighter" zu beschaffen, wobei Franz Josef Strauss (damals 
CSU-Vorsitzender) Schmiergelder in Millionenhöhe von Lockheed-Martin 
kassierte!!!! >>>>>>>>>Saubere Demokraten(????)!!!!

Genauer betrachtet, hat dieses Wissen die geopolitische Lage um 45 Jahre
in Sachen kalter Krieg und Rüstungswahn beeinflusst!

Es wäre somit den intelligenten(????) Wessis angeraten, besser die 
Schnauze zu halten! Denn das was die Ost-Jung's da technisch brachten, 
hat hier KEINER gebracht!!!!


Theo


von Marko (Gast)


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@Theo:
Na lass mal Dampf ab, schön locker bleiben, ne?

Also ich hatte damals für meinen C64 nen
"Präsident 6320" 9-Nadler und kann nur sagen das Teil war genial.
Es war aufgrund der Stahlarmierung im Innern schwer wie Blei,
dafür aber absolut unverwüstlich.
Wenns Engpässe mit den Bändern gab, was solls, Bohrmaschine unten
reinstecken und Stempelfarbe aufs Band treufeln beim
durchdrehen des Bandes und fertig, der Drucker lief wieder
die nächsten 200 Seiten tadellos.
Und wenn doch mal Druckkopf verklebt, auch kein Thema,
ausbauen und über Nacht in ne Schale Wasser legen.
Morgens auspusten, n Tropen Nähmaschinenöl rein und schon
gings weiter.
Das Teil war einfach klasse, noch heute echt großen Respekt vor
den Erbauern der Kiste.

von sb (Gast)


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die ddr war eigentlich nicht schlecht, wenn man bedenkt dass alles 
(nach)entwickelt wurde, wärend im westen unbegrenzter 
Informationsaustauch stattfand.
Das wundert mich auch immer wenn wieder so nen bericht gebracht wird, 
wie in cuba alles den bach runter geht, aber wo soll die 
Wirtschaftsleistung denn herkommen, wie sollen denn sachen hergestellt 
werden, wenn man da seit mehreren Jahrzehnten kein Neues Auto gesehen 
hat? Und dann heißts wieder der Komunismus ist schuld, was sicherlich 
auch stimmt, aber and die von der Weltöfentlichkeit verhängten 
Handelsbeschrenkungen denkt keiner.

von Florian *. (haribohunter)


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Spielt nicht mit den Schmuddelkindern

von rebs88 (Gast)


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@Theo

Du willst mit deinem Bericht also sagen das in der DDR die besten 
Fluggeräte gebaut wurden, aber keiner sie fliegen konnte.
Muss wohl so gewesen sein, warum wären sie sonst spätestens nach dem 
2.ten Flug abgestürzt.
Und weil in der DDR sowieso alles besser ist gibt es sie auch heute 
noch!

Oh Mann manche verstehen es nie...

von Hendi (Gast)


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Robotron - unsere Mikroelektronik ist die größte ! :-)


Grüße, Hendrik
(BRDler und stolzer Besitzer eines RFT Teltow 215 und Exbesitzer eines 
grottigen KC85/2)

von Pikotz (Gast)


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Der U880-Prozessor war doch sicher das geklaute Design vom Z80, oder?

Lag im klauen von Westtechnologie die "Marktführerschaft" von Robotron?



> VS2/VS3 sind ziemlich eindeutig von Seagate (ST251 o.ä.), VS4 ist von
> NEC.

Standen diese Produkte nicht auf der COCOM-Liste?

von Theo (Gast)


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@rebs88

>Du willst mit deinem Bericht also sagen das in der DDR die besten
>Fluggeräte gebaut wurden, aber keiner sie fliegen konnte.
>Muss wohl so gewesen sein, warum wären sie sonst spätestens nach dem
>2.ten Flug abgestürzt. Und weil in der DDR sowieso alles besser ist gibt >es sie 
auch heute noch! Oh Mann manche verstehen es nie...

Frag mal wieviel Pleiten die Amis hingelegt haben bevor irgend was 
klappte ?

Davon ab, du hast es nicht kapiert, die Leute wollten Reformen, wie 
Reisefreiheit aber keineswegs ein Anhängsel der BRD sein.

Das alles anders kam in Honeys schuld, weil die Leute keine andere Wahl 
hatten als über Umwege abzuhauen um den aus seinem Arbeiter und 
Bauerntraum aufzuwecken!

Hätte Honey viel früher eingelenkt gäbe es die DDR heute noch, nur mit 
dem Unterschied das man zwar offene Grenzen aber dennoch 2 Staaten 
hätte. Und ich bin überzeugt das das der Ex-DDR garnicht den Schaden 
gebracht hätte den die befürchtet hätten, denn viele von denen die im 
Glanzrausch des Westens abgehauen wären, wären ebenso schnell wieder da 
gewesen, wenn sie geblickt hätten, das hier alles nur fauler Zauber auf 
Kreditbasis mit Massenverschuldung ist!

Bestes Beispiel ist Ungarn wo man sich die wirtschaftlichen Zahlen schön 
log und bei der Ukraine ist das etwa ähnlich.

Es geht mir darum das hier keiner die technischen Leistungen der 
DDR-Leute verunglimpfen sollte wenn er keine Ahnung hat, zumal noch ein 
Faktor hinzu kommt. Wie o.g. Handelsembargo mit Satelitenstaaten der 
Amis, Materialknappheit etc. Deswegen haben die auch die Rennpappe 
(Trabi) gebaut.

Was Rechnertechnik betrifft konnte IBM den Setun-Kisten in sachen 
Zuverlässigkeit in den 60er und 70ern das Wasser nicht reichen.

In Sachen Flugzeuge dürfte die modernisierte Version der Mig-29 den 
Eurofighter wohl platt machen, insbesondere das sie 400 Km/h schneller 
ist. Im Schnellen Luftkampf ein entscheidender Vorteil. Schwenkdüsen und 
Kohlefaseverbundstoffe natürlich inklusive. Und bei dem Ding braucht man 
keine etlichen Bordrechner sondern nur gute Piloten und die haben die!

Nen Kumpel von mir aus Cottbus erzählte mir gestern am Telefon, das die 
von Cottbus als Militärflughafen bei Wind und Wetter flogen auch bei 
Sturm, denn auch bei leichtem bis mittlerem Sturm macht ein Krieg keine 
Pause!

Wissenswert ist, das in Moskau im Institut für Aerodynamik seit Mitte 
der 90er die kommerzielle Variante des BSD Betriebssystems (Windriver 
BSDi) eingesetzt wird.

Hier nochmal ein Vergleich zwischen der Ju 287 von 1945 und einer sehr 
modernen russischen Jagdmaschine:


http://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-47

http://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_287


Sieh dir mal die Stellung der Flügel an!

Wenn man sich überlegt, das die Russen mit dieser Konstruktion an einem 
Luftüberlegenheitsjäger arbeiten das Prinzip dieser Entenflügel aber 
schon 1945 in Form weniger Exemplare des 4-strahligen Bombers Ju 288
existierte kann man nur staunen. Besonders eil die Entwickler damals 
keine Computer hatten mit denen man sowas simulieren konnte. Und wie man 
sieht braucht man nicht unbedingt Bordrechner um so was zu fliegen.

Auch der Vorläufer des Stealthbombers wurd noch hier im Krieg 
entwickelt, kam aber aus dem Reißbrettstadium nicht mehr hinaus. 
Technologisch in Sachen Raketen und Düsenflugzeuge waren die Deutschen 
den Amis seinerzeit um 12-15 Jahre voraus!


von Axel (Gast)


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"Frag mal wieviel Pleiten die Amis hingelegt haben bevor irgend was
klappte ?"

Ja, das ist eben der Unterschied, den Du offensichtlich immer noch 
niucht begriffen hast. Die Amies (und im Prinzip auch die BRD) leben 
davon, dass Leute was ausprobieren. Viele scheitern, aber viele schaffen 
es auch. Deswegen und aus keinem anderen Grund, war/ist der Westen dem 
Osten in fast allen Belangen weit überlegen. Dass Du hier Beispiele 
zitieren musst, wo diese Mentalität des "Versuch und Scheitern" nicht 
gilt, spricht Bände.

Und machen wir uns nichts vor: die Ossies wollten auch ganz schnell die 
D-Mark damit sie endlich die Dinge kaufen konnten, die der Westen hatte. 
Zwei deutsche Staaten hätten Euch aber das Alugeld erhalten und das 
wollte keiner. Und das Alugeld wäre auch ohne Honey nichts wert gewesen. 
Es lag nicht nur an Honey, dass es nicht lief.

Und dass der Osten nie über die Rennpappe hinauskam hatte auch nichts 
mit den fehlenden technischen Fähigleiten zu tun, sondern damit, dass 
man niemandem die Gelegenheit gegeben hat, ein Auto zu bauen und zu 
vermarkten. Hätte man das aber getan, hätte man genau den Westen, den Du 
hier so verteufelst. Und das gilt genauso bei der Elektronik. Der Osten 
ist an den fehlenden Möglichkeiten gescheitert, Leute selbst was 
aufbauen zu lassen.

Gruss
Axel

von Theo (Gast)


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@Axel

>>Frag mal wieviel Pleiten die Amis hingelegt,
>>haben bevor irgend was klappte ?

>Ja, das ist eben der Unterschied, den Du offensichtlich immer noch
>nicht begriffen hast. Die Amies (und im Prinzip auch die BRD) leben
>davon, dass Leute was ausprobieren. Viele scheitern, aber viele schaffen
>es auch. Deswegen und aus keinem anderen Grund, war/ist der Westen dem
>Osten in fast allen Belangen weit überlegen. Dass Du hier Beispiele
>zitieren musst, wo diese Mentalität des "Versuch und Scheitern" nicht
>gilt, spricht Bände.


Komisch ?
Viele kennen sicher das von den Sparkassen propagierte StartUp 
(Jahreszahl). So StartUp 96,97...2000 usw.

Ich kann mich noch an einen Bundespräsidenten Rau erinnern, der dies 
1996 ganz großspurig propagierte. Nicht zuletzt weil Rau SPD Mann war 
und der Sparkassenverband bundesweit der SPD gehört!

Das 2 Jahre später also 1998 ca. 90% der StarUpper pleite waren, wurde 
geflissentlich verschwiegen, stattdessen wurde immer weiter Reklame für 
StartUp gemacht, wohlwissend das die Leute die Schulden dann am Arsch 
hatten, und entsprechende Versicherungen die der StartUpper vorher 
zeichnen und auch einzahlen mussten dann die Kreditausfälle bezahlt 
haben, was aber letztlich den aufs Maul gefallenen StartUpper nicht von 
den Schulden befreite, sondern nur der Sparkasse die die Taschen füllte 
und damit der Parteikasse der SPD auch!

Außerdem baut der Westen nicht das was sinnvoll ist, bezüglich seines 
Gebrauchswertes, sondern das was am meisten Kohle bringt, auch wenn es 
schlechter ist als das gebrauchswerte Pendant.

Auch hier ein Beispiel:

Wenn ich mich recht erinnere hat Greenpeace schon 1994 das 1 Liter-Auto 
vorgestellt. Da fragt man sich doch wie es 50 Ingenieure alla Greenpeace 
schaffen so was funktionsfähig vorzustellen während es Konzerne wie VW 
mit einem Potential von 2000-3000 Ingenieuren angeblich nicht schaffen 
so was bis heute hinzulegen ?

Außerdem kann heutzutage kaum noch ein Einzelentwicker etwas reissen.
Das Meiste wird im Team gemacht. Problem dabei ist, finde mal Leute die 
bereit sind ersteinmal Arbeit in die Sache zu stecken, um dann zum 
Schluss fair am Gewinn beteiligt zu werden......Viel Spaß beim 
Suchen......

Letztlich kann man sagen, was den Westen in dieser Hinsich unproduktiv 
macht ist die Uneinigkeit der Leute einerseits, andererseits die Masche 
das da irgend ein Typ den Löwenanteil kassieren will und die anderen 
sollen wie üblich in die Röhre glotzen.....

Noch ein Beispiel, das weit krasser ist, die Raumfähren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_von_Buran_und_Space_Shuttle

Wenn das also die tolle Philosphie des westlichen tryl and error ist,
kann man nur sagen dumm gelaufen, denn die Bruran hat auch nach 
Expertenmeinung das bessere Konzept, besonders wenn man die Nutzlasten 
und die Flexibilität betrachtet, weil sich Buran auch unbemannt fliegen 
lässt.


von Feadi F. (feadi)


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@Theo:

Die JU 287 ist kein Entenflügler, das ist nur ein ganz normales Flugzeug 
mit negativer Pfeilung. Das steht aber auch in dem Link auf Wikipedia 
den Du gepostet hast. Die Flugrichtung kann man aber auch am Bild (auf 
Wikipedia) erkennen. Schau mal auf das Seitenleitwerk, die Flosse fliegt 
immer voraus. Das Ruder könnte sonst nicht die auftretenden Kräfte 
aufnehmen, und würde abreissen.

Gruß, Feadi

von Timo (Gast)


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> ...und der Sparkassenverband bundesweit der SPD gehört!

Dafür hätte ich wirklich gerne mal einen Beleg!

von Theo (Gast)


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@Steven Wetzel

>Die Aussage ist unsinnig, da ja dann wohl die ostdeutschen Ingenieure um
>die 1-2 Jahre alt sein müssten. Vielmehr handelt es sich weder um west-
>noch ostdeutsche, sondern einfach nur um Ingenieure, die im Deutschen
>Reich ausgebildet wurden.

Wow, da hat einer mitgedacht!
Das ist ja wohl logisch das das Leute aus dem 3. Reich waren, aber sie 
mußten aus dem Osten kommen weil der Russe keinen Einfluss auf die Leute 
im Westen hatte, weil eben der Ami und der Tomy hier waren, und letzlich 
sind ja etliche nach Westen geflohen, weil sie nicht unbegründete Angst 
vor den Greultaten der Roten Armee hatten (Stichwort: Vergewaltigungen 
etc.)

@Feadi aus Frankreich

>Die JU 287 ist kein Entenflügler, das ist nur ein ganz normales Flugzeug
>mit negativer Pfeilung....

Richtig!
Ich habe aber mit keinem Wort "Entenflügler" gesagt, sondern man solle 
sich mal die Konzepte ansehen und vor allem den riesigen 
Zeitunterschied, wann was raus kam und woher die diese Ideen haben!

Mich würde interessieren was technologisch noch alles im argen liegt,
denn ich kann mir vorstellen das es da noch Sachen gibt, die heute als 
modern gelten und damals schon präsent waren. Das das nicht weit her 
geholt ist zeigen die Römer. Die waren soweit das die technischen 
Erungenschaften der Antike erst heute vernünftig eingestuft werden 
können, mit der Bemerkung das dieses technische Wissen Wasserpipelines,
Abwasserkanalisation, Fussbodenheizung etc. 1000 Jahre "schliefen" bis 
es lange nach dem Mittelalter quasi erneut erfunden wurde.


von Pikotz (Gast)


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> ..das man zwar offene Grenzen aber dennoch 2 Staaten
hätte.

Offene Grenzen ja, zwei Staaten auch ja, aber keine Menschen die im 
Oststaat leben. Denn die wären durch die offene Grenze in den gloreichen 
Westen abgehauhen.


von Axel (Gast)


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"Das 2 Jahre später also 1998 ca. 90% der StarUpper pleite waren, wurde
geflissentlich verschwiegen, stattdessen wurde immer weiter Reklame für
StartUp gemacht,"

Ja und ? Die anderen 10% schaffen Arbeitsplätze, verkaufbare Produkte 
und verdienen Geld. In der DDR wurden offensichlich nur die 
schlechtesten dieser Startups ausgewählt und durften dann 50 Jahre das 
Land in die Sch... reiten.


"Außerdem baut der Westen nicht das was sinnvoll ist, bezüglich seines
Gebrauchswertes, sondern das was am meisten Kohle bringt, auch wenn es
schlechter ist als das gebrauchswerte Pendan"

Aha. Der Trabbi war also das, was hinsichtlich des Gebrauchswertes am 
Sinnvollsten war. Da werden Dir 15 Mio Ossies aber vermutlich heftig 
widersprechen. Die haben jedenfalls nach der Wende alle ganz schnell 
einen dieser komplett sinnlosen Untersätze gekauft, die nur des Geldes 
wegen entwickelt wurden. Dasselbe gilt für Computer, Nahrungsmittel, 
Medikamente, Stereoanlagen usw. usf. Die waren alle in der DDR besser, 
aber wurden nun mal leider ohne Profitstreben entwickelt und sind 
deswegen untergegangen.

Naja, aber wahrscheinlich ist es nur der westdeuschen Industrie 
gelungen, den dem Trabbi technisch und praktisch weit unterlegenen Golf 
mit ihrer bekannt agressiven und täuschenden Werbung als das bessere 
Auto zu verkaufen.

"Letztlich kann man sagen, was den Westen in dieser Hinsich unproduktiv
macht ist die Uneinigkeit der Leute einerseits, andererseits die Masche
das da irgend ein Typ den Löwenanteil kassieren will und die anderen
sollen wie üblich in die Röhre glotzen"

Ja, der Westen ist so unproduktiv, dass er mal eben 5 Mio Autos in den 
Osten geliefert hat. Vielleicht war das der Grund für den Erfolg des 
Golf im Osten ? Die Trabbiwerke waren ja aufgrund ihrer hohen 
Qualitätsansprüche  und trotz der hohen Produktivität nicht in der Lage, 
genügend Trabbies zu liefern, so dass der minderwertige Golf das Rennen 
machte.

Gruss
Axel

von Timo (Gast)


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@Theo

Ich warte noch auf einen Beleg dafür, dass der Sparkassenverband der SPD 
gehört. Ich bin da nämlich anderer Meinung, aber lasse mich gerne eines 
beseren belehren!

Es ist zwar einfach eine Theorie nach der anderen rauszukloppen, aber 
dann sollte man das auch belegen können!

von Theo (Gast)


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@Timo (Gast)

>> ...und der Sparkassenverband bundesweit der SPD gehört!

>Dafür hätte ich wirklich gerne mal einen Beleg!

google mal nach

"Sparkassenverband SPD",

da wirste mit Links regelrecht "zugeschissen"!

Ich hab aber jetzt nicht gerade den Bock, diese Links alle zu 
durchsuchen. Fakt ist, das die SPD in Sachen Sparkasse IMMER die Finger 
im Spiel hat. Auch das rote Label "S" mit dem Punkt ist keinesfalls nur 
Zufall!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ach Theo, geh weg.

von Timo (Gast)


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@Theo

So kommst du nicht davon! Du hast geschrieben, dass "der" 
Sparkassenverband (ich nehme mal an du meinst den Deutschen Sparkassen- 
und Giroverband) der SPD gehört. Da dieser Eigenkapitel besitzt, also 
als Unternehmen gesehen einen Wert hat, muss dieser Wert ja in 
irgendeiner Form in der Bilanz der SPD auf irgendeiner Ebene auftauchen.

Das hätte ich gerne gesehen!

Wenn du das beweist, wirst du berühmt, denn das wäre in meinen Augen ein 
Skandal. Also hau rein, und belege deine Behauptung!

Ansonsten muss dir ja wohl klar sein, dass du damit schlussendlich alles 
von der wenigen Glaubwürdigkeit, die du noch hattest, verspielt hast!

von auchmalwassagen (Gast)


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Ich kann nicht verstehen warum immer wieder diese sinnlosen 
Ost-West-Diskussionen aufflackern. Wer wem was wann und wo abgeguckt hat 
usw. Diese ewiggestrigen Dialoge führen zu gar nix. Die meisten Poster 
sind extrem polarisiert und uneinsichtig so das alle aneinander 
vorbeireden. Für alle angesprochenen Entwicklungen und Leistungen beider 
Seiten gibt es einen politischen bzw. historischen Background, welche 
immer vernachlässigt wird.
Laßt uns mal lieber über Gegenwart und Zukunft nachdenken, da gibts 
genug zu tun und zu entwickeln.

So und jetzt nochmal für die Ewiggestrigen und Uneinsichtigen 
Forentrolle, ohne Namen zu nennen:

Es lassen sich 1000 Belege finden wieso ostdeustche Ingenieure genial 
waren.
Es lassen sich 1000 Belege finden wieso ostdeustche Ingenieure scheiße 
waren.
Es lassen sich 1000 Belege finden wieso westdeustche Ingenieure genial 
waren.
Es lassen sich 1000 Belege finden wieso westdeustche Ingenieure scheiße 
waren.

Ich hoffe ihr habt die Botschaft verstanden.

Die elende Haarspalterei geht mir wirklich auf den Sack. Das ist meine 
Meinung als Deutscher, nicht als Ost- oder Westdeutscher.

Sorry mußte mal gesagt werden.

von Theo (Gast)


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@Axel:

um Das Thema Autos abzukürzen, gabs mal hier den Spruch über den Käfer:

Was nich dran iss geht auch nich kaputt.........

Die selbe Philosophie dürfte in gewissen Hinsichten wohl auch die 
DDR-Entwickler beflügelt haben. Und der Trabbi war ja nicht das einzige 
Auto was die herstellten, allerhöchstens das kleinste. In den 60ern bis 
mitte 80er konnten versierte Bastler ihren PKW noch alleine mittels 
Anleitung in Buchform reparieren, heute ein Ding der Unmöglichkeit weil 
in der Karre mehr Elektronik steckt als als in einem C64.Und wer die 
teure Prüf und Meßsoftware sowie die Geräte nicht hat iss faktisch in 
den Arsch gekniffen.

Davon ab, die damalige Grösse der DDR mit Strecken von ~ 500 x 250 km
ist nicht unbedingt das, wofür man fahrende Wohnzimmer gebraucht hätte.
Und für kurze PKW-Strecken bis 100 km besorgst du dir sicherlich auch 
keinen Langstreckenjet oder ?

Du solltest dir vor Augen führen das es für die relativ einfach gewesen 
wäre, einen Golf hier zu kaufen und dann mittels ReverseEngineering das 
Ding in einer verbesserten Form nachzubauen. Das man das nicht tat, lag 
weniger an der Fähigkeit als desto mehr am Materialmangel und wie oben 
schon einer schrieb am Handelsembargo verschiedener Materialien bzw. 
Grundstoffe.

Ein anders Beispiel - Handys:

Ich hatte mitte der 90er mal für 2 Jahre so ein teures Ding. Dann war 
ein Jahr Pause und in der Zeit danach hatte ich nen Bereitschaftshandy 
der Firma. Aber ich habe festgestellt, das man so ein Ding garnicht 
nötig braucht. Und da stehe ich mit ~ 33,3% der Deutschen nicht alleine 
da!

Ansonsten finde ich genug teuer zahlende Blöde die so ein Ding haben, 
sollte ich mal eines dringend benötigen. Wenn die dann noch so blöd sind 
und teure SMS mit "Blaha-Informationen" mittels "Finger-Aerobic" 
verschicken und sich diesen "Jamba-Müll" runterladen ist das nicht meine 
Kohle.

Als es die Dinger noch nicht gab ist die Welt auch nicht untergegangen 
und vermehrt Tote bei Unfällen hatte es wegen des zu tätigenden Notrufes 
auch nicht gegeben. Im Gegenteil, diese Dinger produzieren bei der Fahrt 
wegen Unaufmerksamkeit eher Unfälle wenn man im PKW keine 
Freisprechanlage hat, was letztlich ja auch teuer geahndet wird.

Deswegen benutzte ich ja oben auch das Wort "Gebrauchswert"!
Das Kapitalisten ihr System gerne mit technischem Fortschritt verkuppeln 
ist typischerweise eine Lüge des Systems, die sich leicht entlarven 
lässt!

Beispiele:
Russische TU-144 flog 4 Monate vor der Concorde ihren Jungfernflug.
Dann die Buranfähre. Die kam zwar Später raus als das Shuttle der Amis 
war aber auch in vielen Hinsichten technisch besser sicherer und 
ausgereifter. Und das waren alles Acts die sich mitten im kalten Krieg 
abgespielt haben. Um hier die Spionagemärchen abzublocken, ergibt sich 
so eine Aerodynamik und damit das ähnliche Aussehen von selbst, weil 
schliesslich die Russen das ganze ja auch durchgerechnet haben.
Denn wenn schon Spionage dann hat man die höhere Nutzlast gleich mit 
herausspioniert oder ?


von Timo (Gast)


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> Davon ab, die damalige Grösse der DDR mit Strecken von
> ~ 500 x 250 km ist nicht unbedingt das, wofür man fahrende
> Wohnzimmer gebraucht hätte. Und für kurze PKW-Strecken bis
> 100 km besorgst du dir sicherlich auch keinen Langstreckenjet oder ?

Ahja, irgendeine Begründung findet man immer um abstruse Theorien zu 
erklären. Ich warte aber noch immer auf eine Antwort!

von Timo (Gast)


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> Denn wenn schon Spionage dann hat man die höhere Nutzlast
> gleich mit herausspioniert oder ?

Warum wurde das deutlich bessere Produkt eigentlich nie wirklich 
genutzt?

Wie man bei dem Link den du selbst gepostet hast unten auch lesen kann, 
gibt es auf Grund des fehlenden Dauereinsatzes keinen Beweis dafür, dass 
die maximale Nutzlast wirklich erreicht werden konnte. Deine 
Argumentation ist also wieder vollkommen sinnlos!!!

von Stock H. (winkelmesser)


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Unfallopfer: (wählt 112)
Telefon: Notruf, kann ich Ihnen helfen?
UO: Ja, ich hatte einen Unfall und hänge fest.
Telefon: Wo befinden Sie sich?
UO: Ja, hier
Telefon: WO befinden Sie sich?
UO: Im Wald, ich sehe 3 Eichen und 4 Buchen. Kommen Sie bitte schnell!

von Axel (Gast)


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"Unfallopfer: (wählt 112)
Telefon: Notruf, kann ich Ihnen helfen?
UO: Ja, ich hatte einen Unfall und hänge fest.
Telefon: Wo befinden Sie sich?
UO: Ja, hier
Telefon: WO befinden Sie sich?
UO: Im Wald, ich sehe 3 Eichen und 4 Buchen. Kommen Sie bitte schnell!"

Auch da hat die Technik heute Fortschritte gemacht. Deswegen läuft das 
heute so ab:

Unfallopfer: (wählt 112)
Telefon: Notruf, kann ich Ihnen helfen?
UO: Ja, ich hatte einen Unfall und hänge fest.
Telefon: Wo befinden Sie sich?
UO: Ja, hier
Telefon: Darf ich Ihre Position feststellen ?
UO: Natürlich.
Telefon: Alles klar, wir haben Sie geortet. Ein Krankenwagen ist 
unterwegs"

In der DDR übrigends:
Unfallopfer : Hiiiilffffeeeee, Scheisse, hört mich denn keiner, ihr 
könnt mich doch hier nicht verrecken lassen.
Dann Stille.

Gruss
Axel

von Axel (Gast)


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"Das man das nicht tat, lag weniger an der Fähigkeit als desto mehr am 
Materialmangel"

Aha. Und der kam vom Himmel.

"und wie oben schon einer schrieb am Handelsembargo verschiedener 
Materialien bzw. Grundstoffe."

Ach nee. Der böse kapitalistische Westen hat sich geweigert seine 
Scheininnovationen zu verkaufen.

Gruss
Axel

von Theo (Gast)


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@Timo

http://www.spindoktor.de/spd.kommunikationsnetz.pdf

http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/07/479322.html

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0312/medien/0156/index.html

http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/16.07.2001/ak-po-in-669647.html

http://www.konservativ.de/epoche/148/epo_148x.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdemokratische_Partei_Deutschlands

Im letzten Link liest man das hier:

Unternehmensbeteiligungen der SPD

Über die Medienholding deutsche druck- und verlagsgesellschaft (dd_vg) 
unterhält die SPD viele Medienbeteiligungen und gibt ihre 
traditionsreiche Mitgliederzeitung „Vorwärts“ heraus und ist an 
verschiedenen regionalen Verlagshäusern, deren Zeitungen einen knapp 
zweiprozentigen Marktanteil haben, zumeist mit einem Minderheitsanteil 
beteiligt. Außerdem hält die dd_vg seit Mai 2004 einen 90-prozentigen 
Anteil an der „Frankfurter Rundschau“; die Zeitung steckte zum genannten 
Zeitpunkt in finanziellen Schwierigkeiten. Die Übernahme war umstritten, 
da Kritiker eine Einflussnahme auf die Berichterstattung fürchteten. Die 
Partei gibt an, die Verlagsmehrheit nur vorübergehend halten zu wollen. 
Presseberichten zufolge ist der Kölner Zeitungsverlag M. DuMont 
Schauberg an einer Übernahme eines Mehrheitsanteils interessiert.

Kommentar:
{
 Daran kann man dann auch ablesen wie neutral(???) alles ist,
 was in den Zeitungen steht oder im TV so kommt........:-)
 Propaganda machen ja nuuur die bösen Onkelz.....:-)
}



Das Sparkassen-S gehört zu den bekanntesten Markenzeichen in 
Deutschland. Das S mit Punkt soll eine Spardose mit Münze (Pfennig) 
stilisieren und wurde erstmals 1938 verwendet. Entworfen wurde es von 
Louis Gaigg. Damals sollte das Logo die durch die Inflation zutiefst 
verunsicherten Bürgerinnen und Bürger zum Sparen animieren. Bis zirka 
1981 war auf dem S auch der Einwurfschlitz angedeutet. Die rote Farbe 
(HKS 13) bekam das Logo erst 1972. Es ist markenrechtlich geschützt.

Kommentar:
{
 1972 haben die Sozis die Bundestagswahl gewonnen.....Zufall ?
}

Bei der SPD geht es zudem darum, daß der wahre Wert ihres 
Firmenimperiums, das von Druckereien bis zu einem Reisebüro reicht, in 
keinem Rechenschaftsbericht ausgewiesen wird!

Zitiert aus:

http://www.jf-archiv.de/archiv00/500yy15.htm

Kommentar:
{
 Warum wohl ?
}

Es ist also ausgesprochen schwierig hier was auf die Schnelle zu finden,
doch sieh dir mal an, welches Parteibuch in den Schreibtischen der 
Chefetagen der Sparkassen liegt, ebenso wie in den Chefetagen diverser
TV-Sender und Print-Medienverlage.....

Aber bei den Praktiken hier in diesem Forum muss man sich fragen ob das 
nicht wieder sang und klanglos verschwindet was ich hier geschrieben 
habe. Offensichtlich gibt's hier bestimmte Leute die in irgend einer 
dieser millionen-€-schweren demokratischen(???) Parteien sind......

Ich hatte früher schonmal gesagt, nicht wer gut ist macht Karriere, 
sondern der, der das richtig Parteibuch hat........

Getreu dem Buchtitel von Ullrich Wickert (Mr.Tagesthemen)

"Der Ehrliche ist der Dumme......."

Da das Volk weitenteils ehrlich ist, was folgern wir daraus ?

von Michael Kondor (Gast)


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Och Theo,
du hast zu viel Zeit oder zu wenig Arbeit. So wird das nichts....

MfG,
M.K.

von Theo (Gast)


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Nachtrag zu den Finanzimperien der Parteien:

In folgendem Link "Tatort Gießen",

http://www.safercity.de/1999/giessen.html

findet man die Passage:

{
Unser Finanzierungsvorschlag: Verstärkt die Kriminellen verfolgen, deren 
Überführung beträchtliche Summen in die öffentlichen Kassen spült. Aber 
daran, daß Wirtschaftskriminelle von der herrschenden Politik nur sehr 
zögerlich verfolgt werden, hat sich seit 500 Jahren nichts geändert.

So schrieb der Humanist Erasmus von Rotterdam um 1500:

"Stiehlt einer ein Geldstück, dann hängt man ihn. Wer öffentliche Gelder 
unterschlägt, wer durch Monopole, Wucher und tausenderlei Machenschaften 
und Betrügereien noch so viel zusammenstiehlt, wird unter die vornehmen 
Leute gerechnet."

Der aktuelle Skandal, daß erwiesene Vetternwirtschaft, Begünstigung und 
die Verschwendung oder das Verschwinden von Millionen Euros durch 
Mitglieder der amtierenden provisorischen Europaregierung für diese ohne 
Konsequenzen bleibt, sei hier erwähnt.

Soziale Unordnung! (von 1998)

Durch Wirtschaftskriminalität entsteht unserem Gemeinwesen jährlich ein 
Schaden von mindestens 200 Mrd.(!) Mark. Dieser Betrag ist so hoch, er 
wird nicht erreicht, selbst wenn die Schadensumme aller in der EU 
begangenen Raub- und Diebstahlstraftaten zusammengerechnet dem 
gegenübergestellt wird.

Daß Wirtschaftskriminalität (z. B. Steuer-, Anlage- und 
Subventionsbetrug), auch "weiße Kragen Kriminalität" genannt, im 
Gießener Konzept völlig unberücksichtigt bleibt, ist subjektiv 
verständlich, denn sie wird vom subjektiven Kriminalitätsempfinden nicht 
wahrgenommen und erzeugt bei den Menschen somit auch keine direkte 
Angst. Anders als konventionelle Kriminalität (z. B. Diebstahl, Raub, 
Tötungsdelikte) ist dieser Deliktsbereich kaum sichtbar zu machen.

Wirtschaftkriminelle haben oftmals ein "seriöses" Erscheinungsbild und 
genießen - im Gegensatz zu den erwähnten Personengruppen 
("...herumlungernde Jugendliche...") - höchstes gesellschaftliches 
Ansehen.

Wie jede Kriminalitätsform hat auch Wirtschaftskriminalität ihre Opfer. 
Fast alle in unserer Gesellschaft (Leistungsempfänger besonders) haben 
in irgend einer Form darunter zu leiden, wenn Geld im "sozialen Netz" 
fehlt und Armut und Elend mit all ihren Problemen sich in Innenstädten 
offen zeigen. Somit ist der Bezug zum Gießener Sicherheitskonzept 
hergestellt.

Über ein solches Konzept und den hohen Aufwand, mit dem die Gießener 
Sicherheitspartnerschaft realisiert werden soll (für die 
Sicherheitspartnerschaft sind offensichtlich öffentliche Gelder 
vorhanden), können mache PolizistInnen bei "K" sicherlich nur staunen. 
"K" steht für Kriminalpolizei und diese ist u. a. für die Verfolgung von 
Wirtschaftskriminalität zuständig. All der oben erwähnte Aufwand wird in 
Kriminalitätsbrennpunkten wie Banken und Konzernen nicht betrieben. Auch 
gibt es hier - im Gegensatz zur Straße - keine anlaßunabhängigen 
Kontrollen. Entgegen dem allgemeinen Trend in der 
Kriminalitätsbekämpfung wird ein schärferes Vorgehen gegen 
Wirtschaftskriminalität von mehreren Seiten nicht gewünscht!

Von vielen Fachleuten und Kripobeamten wird beklagt, daß personelle und 
materielle Ressourcen fehlen, um diesen Deliktsbereich ausreichend 
bearbeiten zu können. Anders als bei der Sicherheitspartnerschaft kommt 
hier niemand auf die Idee, ein neues, erfolgversprechenderes Konzept 
einzuführen, obwohl laut Prof. Dr. Hans See (Politologe und Kriminologe, 
Vorstandsmitglied des Vereins Business Crime Control) nichts die innere 
Sicherheit mehr gefährdet als Wirtschaftskriminalität!
}

Ab hier wieder ich:

Es dürfte mehr als Logisch erscheinen warum Banken und Konzerne auf 
diese Weise nicht von der Polizei angreifbar sind, wenn man sich alleine 
z.B. das Firmen-Imperium der SPD vor Augen führt das in keinem 
Rechenschaftsbericht auftaucht. Selbiges gilt aber auch für die CDU, 
FDP, Grüne, PDS, WASG, natürlich in jeweils unterschiedlichem Maße!

Jetzt dürft einiges klarer sein als vorher und ich denke weiter das man 
wohl die Tatsache das der Bürger von diesen Politsäuen verarscht wird 
was das Zeug hält nicht mehr leugnen kann!

Somit erklärt sich auch wenigstens zum Teil, das gewisse Leutchen in der 
SPD, FDP...usw. gegen Schäubles Überwachungsmethoden sind, wohlwissend, 
das man jene bei eigenen Unternehmen an denen die CDU beteiligt ist und 
die ebenfalls nicht ausgewiesen werden nicht anwendet!

Zu dem sei gesagt:
CDU/CSU soll ja was mit Christlich zu tun haben........Ja!
{
Das Erzbistum Köln ist das reichste Europas!
Auch hier Anteile an Firmen, Ländereien, Banken usw.
Aber dann noch so unverschämt sein und den Klingelbeutel herum zu 
reichen!"
}

von putziger (Gast)


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>...
>Da ist einmal eine Kuh bei uns in den Propeller gekommen!
>Ritsch, ratsch, weg war sie! Auch Hunde!"
>"Und Pferde?" fragten ängstlich die Bauern. "Auch Pferde, Väterchen?"
>"Auch Pferde!" sagte stolz im Brustton der Überzeugung der Redner.
>"Das kommt oft vor!"
>"Ach, diese Kanallien, hol' sie der Teufel!" sagte jemand.
>"Was sie sich jetzt alles ausdenken: Pferde zu Tode quälen -
>nun Väterchen -und das entwickelt sich jetzt, ja?"
>
>"Eben, das sag' ich ja! Es entwickelt sich, Genossen Bauern!
> Und darum meine ich, sammelt vielleicht die ganze Bauernschaft etwas Geld.
http://www-user.tu-chemnitz.de/~pco/pco/Lyrik/KuhPropeller.html


schade schön zermüllt am Thema vorbei setzten 6

Interessant sind doch die wenig bekannten Produkte wie z.B.

>Paralleldrucker mit 1000 Zeilen/min oder

>Das Mikrofilmausgabegerät EC7602 wurde zur automatisierten Erstellung von 
>Dokumentationen in Form von Mikrofiches .....
>Geschwindigkeit von 5 Fiches/min bzw. 100.000 Zeichen pro Sekunde.
>Auf einen Mikrofiche passten 30 Seiten A3 oder 60 Seiten A4.

also etwas 300Seiten A4/min zur Archivierug für 100 Jahre fertig.

wer TTL Gräber kennt und schon die Bustreiber abgeklappertr hat 
sitzenbeliebn die anderen mal ne Runde rausgehen aun aus(r)tollen

Ahoi D.

von Theo (Gast)


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Last but not least dürfte nun zusätzlich auch klar werden, warum der 
Steuerprimus, Richter Kirchhoff (CDU) mit seinen 25% für alles und jedes 
und jeden in Deutschland extrem schnell abgesägt wurde, insbesondere 
auch aus eigenen Reihen der CDU. Kohl führt sich auf wie ein Feudalfürst 
und die SPD rechnet ihre Bilanzen schön, was nach der Kürzung von 17.000 
Seiten Steuerrecht auf höchstens 30 Seiten wohl nicht mehr drin gewesen 
wäre!

Der größte Hohn bei einem Vermögen von 1 Mrd. DM bzw. 500 Mio. Euro bei 
der SPD wo die Zahl bekannt ist, jedoch das die sich den Wahlkampf noch 
aus Steuermitteln bezahlen lassen!
Und der deutsche Dummbürger lässt sich verarschen und bezahlt noch Geld 
dafür! Selbiges gilt natürlich in gleichem Maßen vieleicht sogar noch 
verschärft für die CDU!

Zitat:
{
"Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als 
das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen 
glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre 
Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde."

Napoleon Bonaparte
}

Und das hat der schon vor 200 Jahren geblickt!
Denn blöd war der kleine Corse nicht!

Aber irgend was muss dran sein, das der Blöd-Deutsche schon fast auf 
Knien bettelt verarscht zu werden, fragt sich nur was ?


von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was hat das ganze eigentlich noch mit Computern in der DDR zu tun?

von Theo (Gast)


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@Feuerflige

>Was hat das ganze eigentlich noch mit Computern in der DDR zu tun?

Das musst du Timo fragen, der hatte darauf bestanden und mehrfach 
genervt. Aber das, daß mal eingeschoben wurde, sehe ich nicht als 
Nachteil an, sondern damit dürften einige hier ein gewisses Maß an 
Transparenz bekommen, was sie vorher noch nicht hatten und immer brav 
das glaubten was denen diverse Zeitungen oder die Flimmerkiste 
präsentierte!

Wie qualitativ neutral(?) diese "Nachrichten" sind, haben wir ja oben 
gesehen! Und deswegen braucht sich auch ein "Aufreger" in einem anderen 
Thread nicht die Haare zu raufen, denn getreu dem Sprichwort

"Der Trog bleibt die Säue wechseln"

machen die "Säue" so wie so was sie wollen und pfeifen auf das was die 
Leute da draußen denken und wollen! Wäre es anders, gäbe es 
Volksabstimmungen in wichtigen Fragen, die das Leben der Bürger 
betrifft!

Und was passiert wenn ein Moderator wie Ulrich Wickert einer Zeitschrift 
verrät was er denkt, haben wir ja auch alle gesehen. Und an Nachwuchs 
für einen der am besten bezahltesten Jobs in DT dürfte es kaum 
mangeln......

Weiter dürfte das bezüglich des Medien-Imperiums der SPD auch klar 
werden
warum Autoren (wie über den AIDS-Mytos und anderes) bei bis zu 80 
Verlagen mit "...zu brisant..." abgeblitzt sind!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ach.

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Hi

allein der Vergleich Buran <-> STS ist doch lächerlich. Da werden 
Systeme verglichen die nur sehr wenig gemeinsam haben und von dem es bei 
einem eine Einsatzerfahrung von ca. 3h (1 Flug) und beim anderen von 24k 
Stunden (116 Flüge) gibt. Niemand weis ob Buran die geplanten Daten 
wirklich erreicht hätte. Was da 1988 geflogen ist war noch lange nicht 
fertig.

Es gibt in dem erwähnten Wikipedia-Artikel so einige Ungereimtheiten:

- Es wird behauptet die Zentralstufe der Energija sei wiederverwendbar. 
Das gilt jedoch nicht für die Energija die geflogen ist sondern nur für 
Energija 2 die jedoch nie gebaut wurde.

- Die Booster des STS können zwar theoretische wiederverwendet werden 
die wird jedoch nicht realisiert da es billiger ist die Booster neu zu 
bauen als die gebrauchten aufwendig zu prüfen.

- Ob bei STS51 wirklich Schleudersitze geholfen hätten ist äußerst 
umstritten. Ein System bei dem die Manschaft samt Raumfahrzeug nicht per 
Rettungsrakete in Sicherheit gebracht werden kann ist per se unsicherer 
als ein System wie bei Wostok/Sojus/Mercury/Gemini/Apollo.

- Die Energija war zwar alleine nutzbar es gab jedoch keinen sinnvollen 
Einsatzzweck für eine solch starke Raketet. 100t im LEO brauchte man 
damals und braucht man auch heute für Satelliten nicht. Der einzige 
Grund für eine solch starke Raketet ist eine bemannte Mission zum Mond 
aber dafür kam die Energija dann doch etwas spät.

Ich will damit sicher nicht die russische Weltraumtechnik schlechtreden 
(das Zeug hat sich mitlerweile als extrem zuverlässig herausgestellt 
wenns auch nicht als absolut effizient (Startmasse zu Nutzmasse) 
anzusehen ist) aber insbesondere der Vergleich STS/Buran hinkt gewaltig.

Das STS hat sich ja mitlerweile auch als, naja, suboptimal erwiesen. Ob 
es Buran/Energija ähnlich gegangen wäre? Wir werden es nie erfahren.

Interessant an dem Thema ist allerdings das die Entwicklung vermutlich 
ziemlich unabhängig erfolgte die Form beider Orbiter aber doch sehr 
ähnlich ist. Die Physik (Aerodynamik) scheint wohl im Westen als auch im 
Osten gleich zu funktionieren :-)

Matthias

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Um mal wieder die DDR mit ins Spiel zu bringen, zum Thema Raumfahrt und 
DDR habe ich folgende Anekdote gehört: als DDR-Ingenieure für die MIR 
einen Datenrecorder entwickeln sollten, haben sie mehrere 
Grundig-Tonbandgeräte gekauft, getestet, das beste herausgesucht und 
modifiziert. Das wurde dann in die MIR mit hochgenommen und dort mit 
einem Lederriemen an die Wand gebunden...

Genialer Einfall oder billiges Gefrickel? You decide.

von Theo (Gast)


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@Matthias Weißer

Es geht nicht darum, in wie weit diese Systeme kompatibel sind,
sondern was letztlich die technisch bessere Umsetzung ist!
Zum Bau der Energija-2 kam es auch aus Kostengründen nicht.

http://www.urbin.de/cccp/buran/buran.htm

Letzter Satz auch hier, daß liebe(?) Geld......

http://www.extrasolar-planets.com/raumfahrt/buran.php

@Blaubär

>Warum gibt es dann die DDR nicht mehr, wenn dort angeblich alles so gut
>war? Kann mich nur wiederholen: Verdienen wie im Kapitalismus aber
>arbeiten wie im Kommunismus funktioniert nicht!

Auch mal wieder falsch verstanden!
Bei einem Einkommen von 600-1400 OstMark je nach Beruf, konnten die 
recht passabel leben, denn Miete inkl. NK kostete dort nur 50-80 OstMark 
im Monat und nicht wie hier für selbige Bude 500-800 Euro!
Was in DM umgerechnet 1000-1600 DM und in Ostmark 1:4 etwa 4000-6400 
OstMark entspricht. Viele dieser Buden wurden u.a. den Sozis von Hitler 
vor dem Krieg enteignet und das war keinesfalls ein Machwerk der 
Nachkriegsregierungen unter Ulbricht und Honey. Ich denke mal das den 
Leuten da bei der alten Methode wirtschaftlich mehr übrig blieb als 
heutzutage! Es gab sogar mehrfache Ostmark-Millionäre dort.

Mit Arbeit hat das wenig zu tun!
Denn wenn man mal in eine Fussgängerzone einer beliebigen Stadt im 
Westen sieht, blechen die für 40m² Ladenfläche gut 3500 Euro KM oder 
mehr. Für selbiges Geld könnte der Ladenbetreiber 2 Verkäuferinnen 
einstellen und somit Arbeitsplätze schaffen!

Heutzutage werden viele noch halbwegs intakte Plattenbauten abgerissen 
um damit die Mietpreise künstlich hoch zu treiben! Das werden dir viele 
Ossis bestätigen, insbesondere die von diesem Mietwucher betroffen sind!
Als Rechtfertigung erzählt man den Leuten was vom Asbestkiller.....
Komisch nur das die Leute in den 40 Jahren vor der Wende in den 
Plattenbauten nicht umgefallen sind wie Fliegen ?

Das selbe Spielchen kann man in der Ukraine beobachten.
Sowjets weg, Pseudodemokratie (Marionettenregime) nach Amis Gnaden 
eingeführt und was kommt ?

Die ohnehin kargen Löhne um 30% runter und die Preise um 1000-3000 % 
hoch! Das war übrigens auch der Grund für die "orangene Revolution" die 
hier in DT kaum einer kapiert hat! Eine Lehrerin verdient dort 
umgerechnet 60 Euro im Monat und ein Chefarzt im Krankenhaus bekommt 
etwa um 150 Euro. Diese Werte habe ich von einem deutschen Arzt der 
öfter mal in seiner Freizeit Transporte mit Krankenhausgütern wie z.B. 
Geräte aus hiesigen Krankenhausauflösungen dort hinfährt.

Ich hab ja schonmal gesagt, diese Systeme waren kommunistische 
GewaltDiktaturen, wo sich der wirtschaftskriminelle Abschaum genauso 
bedient hat wie hierzulande. Und das was die da praktizierten war nur 
rein oberflächlich die Thesen von Marx aber eben nicht so umgesetzt wie 
der dachte. Würde man das exakt 1:1 umsetzen könnte man hierzulande aber 
auch bei den Russen und anderen Oststaaten "Willkommen im Paradies" 
hinschreiben. Und genau deswegen weil das nicht exakt umgesetzt wird 
wegen eigener Übervorteilung, Vetternwirtschaft und Gier, versagt das 
ganze dann.

Was macht der Ami ?
Der bombt unter Propagation von Lügen andere Völker platt, um sich an 
deren Bodenschätzen zu bereichern.....

Was bleibt ist die Frage was ethisch vertretbarer ist ?
Die kann ich dir allerdings nicht beantworten.

Mit Hinweis auf diese Klimaverarsche und dem geplanten Emmissionshandel,
ist das Geldabzocke aus dem Nichts! Fragt sich nur wer den 
Milliarden-Zasta kassiert ?

Ex-US-Vize Al Gore (unter Clinton) hat übrigens nen nettes Päckchen an 
Optionsscheinen darauf! Deswegen propagiert der Herr ja auch so viel in 
eigener Klimasache.

Das Spielchen läuft nach dem selben Stil wie damals in den 80-ern die 
FCKW-Lüge. George Bush Senior drohte amerikanischen Ingenieuren für 
Klimageräte auf FCKW-Basis bis zu 50 Jahre Knast an, wenn sie die 
auslaufenden Patente Leuten in Entwicklungsländern erläutern würden, 
quasi Nachhilfe beim Kühlschrankbau geben. FCKW ist aber biologisch 
abbaubar, so das es auch in Lungen-Aerosolen Anwendung fand/findet.
(Quelle: Die lukrativen Lügen der Wissenschaft / Johannes Jürgenson)

Letzlich mal wieder der Versuch besonders afrikanische als auch 
Latinländer in brachialer Abhängigkeit zu halten. Das selbe jetzt mit 
CO2 was einem Industrialisierungsverbot in jenen Ländern gleich kommt, 
da diese teure Abgasfilter kaum bezahlen können. Falls doch dann nur mit 
Krediten der Weltbank die nach Amis Pfeife tanzt, womit sich auch dieser 
Kreis schliesst.

Normalerweise sollte eigenlich bei jedem IntelligenzBolzen Der Wecker 
angehen, wenn man sich überlegt das viele arme Länder ihre Studenten 
mittels Stipendien hier hin schicken, diese unsere Technik erlernen und 
dabei trotz gutem Diplom nichts rauskommt.

Um so ein level wie wir zu erreichen braucht man je nach 
Ausgangsposition 10 maximal 20 Jahre und in Ausnahmefällen vieleicht 30 
Jahre. Und wie lange ärmeln die Entwicklungsländer nun vor sich hin ?
100 - 300 Jahre!

Wenn das mit der Lerngeschwindigkeit nicht stimmen würde, dann würde im 
Gegenzug Industriespionage ja auch keinen Sinn machen, weils nix 
brächte.....und warum wird's gemacht ?






von Wessi (Gast)


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Das ist Ossi-Propaganda. Die Ossis haben damals nur nach Vorgabe 
entwickelt. Die Wessis haben alles ausgedacht und Hirnschmalz 
reingesteckt. Die Ossis haben dagegen am Fließband alles 
zusammengestöpselt (dadurch sind ihre geistigen Fähigkeiten verkümmert). 
Ich habe übrigens nichts gegen Ossis - jedenfalls nichts wirksames.

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Theo wrote:
> @Matthias Weißer
>
> Es geht nicht darum, in wie weit diese Systeme kompatibel sind,
> sondern was letztlich die technisch bessere Umsetzung ist!

Und ob Energija auch in der Praxis STS überlegen gewesen wäre (Wobei 
natürlich Kosten auch eine Rolle spielen) 500k$ für den Start eines STS 
sind natürlich reichlich aber wäre Energija billiger gewesen? 
Flüssigtreibstoff angetriebene Booster? Nicht wiederverwendbare 
Haupttriebwerke? Gleiches Kachelproblem wie STS? Buran/Energija ist ein 
reiner Prototyp, STS ein vielfach erprobtes System. Nicht vergleichbar.

Kumunissmus ist im Prinzip ja nicht verkehrt nur kann er beim 
derzeitigen Stand der menschlichen Evulution nicht funktionieren. Das 
hat sich mitlwerweile in 99% der Länder gezeigt. Auch Nordkorea wird es 
noch treffen.

Matthias

von Timo (Gast)


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@Theo

Und ich warte immer noch!!!

Die Medienbeteiligungen der SPD sind schon lange bekannt, du solltest 
deine Aussage, der Sparkassenverband würde der SPD gehören, belegen.

Auf dein ganzes Geschwafel am Thema vorbei kann ich verzichten!

Ein so aufgeklärter Kerl wie du, wird seine Behauptungen ja wohl mit 
anderen Dokumenten verifizieren können, oder? Alles andere wäre ja mehr 
als lächerlich, nach dem Larry den du veranstaltest!!!

von Helmut (Gast)


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> Genialer Einfall oder billiges Gefrickel?

Auch heute versucht man sich Mittel zu bedienen, die schon erhältlich 
sind. Also von Genialität kann hier keine Rede sein und "Grundig" 
zusammen mit "billig" zu nennen, halte ich auch für gewagt. Grundig hat 
schon immer sehr hochwertige Dinge produziert.

von Sebastian Heyn (Gast)


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@wessi: Ich habe beiuns in der Firma (Ein Japanisches Unternehmen), bei 
dem auch viele Ossis arbeiten festgestellt, dass Die Wessi-Mitarbeiter 
eindeutig  länger benötigt um einen Lösungsansatz für ein Problem zu 
finden, und dabei auch oft unnötig kompliziert.

Mein Ehemaliger Arbeitsvermittler meines Ausbildungsbetriebs meinte er 
könne  Ostdeutsche Azubis viel einfacher Vermitteln als Westdeutsche. 
Bei einem Praktikum wird fast immer der Ossi genommen, und man erhält 
fast nur negatives Feedback von Westdeutschen Azubi-Praktika.


@Andreas: Oder einfach eine günstige, und akzeptable Lösung gefunden, 
ohne viel TAMMTAMM und wenig nutzen, wie eine WESSI-Lösung?

von ZiehtDieMauerWiederHoch (Gast)


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Ossis bringen den Ar... nicht hoch. Den muß man erst das Arbeiten 
beibringen, das wird nichts.

von Stock H. (winkelmesser)


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Wessis versuchen die beste Lösung für ein Problem zu finden
Ossis versuchen die einfachste Lösung für ein Problem zu finden

(habe ich mal im Zusammenhang mit der Raumstation MIR gelesen, die 
Russen haben immerhin eine Raumstation auf die Beine gestellt).

Beides sind berechtigte Ansätze.

von Stacheldrahtrolle (Gast)


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In der DDR kann es gar keine Computer gegeben haben, da es dort auch 
keine Computerläden gegeben hat. (Wessilogik)

von Christian (Guest) (Gast)


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Global ging es der DDR gar nicht so schlecht.
Wenn das Bruttosozialprod. genommen wird, war es unter den top 10.

Dir Kritik dem System sollte auch unter diesem Aspekt gesehen werden:
  die haben schon einiges geleistet &
leider
 wurde es durch Kohl & Co. eliminiert.

Man hätte bei der Wiedervereinigung schauen sollen,
was die DDR gut kann, zB Schulsystem, da war einiges besser
(NICHT ALLES !!!)


Ihr kritisiert also auf rel. hohem Niveau,
(Nein, nicht die Beiträge sondern der Gegenstand ist gemeint
- nur wirtschaftlich!)
Gruss, c.

von Timo (Gast)


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> Wenn das Bruttosozialprod. genommen wird, war es unter den top 10.

Was für ein Unsinn! Die DDR war nur auf Platz 10 der exportierten Waren 
in Tonnen. Und das auch nur, weil sie den ganzen Ostblock mit ihren 
Waren beliefert haben, die allerdings dem damaligen Weltstandard > 10 
Jahren hinterher hingen. Die DDR war also weltweit nie eine große 
Wirtschaftsmacht, hätte es den Export in andere 
sozialistische/kommunistische Länder nicht gegeben (zum Beipiel weil die 
DDR (fiktiv) das einzige sozialistische Land gewesen wäre), wäre die DDR 
schon Jahrzehnte vor der Wende pleite gewesen.

Hört doch endlich mit der Mähr auf, der DDR wäre es wirtschaftlich gut 
gegangen!

von Browncoat (Gast)


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Ja, und die Wessis waren so blöde und haben das geglaubt, und mit der 
Wende schon die fetten DM-Zeichen in den Augen gehabt... Daß gleich nach 
der DDR auch sämtliche anderen Ostblock Märkte zusammengebrochen sind 
hat die bestimmt richtig abkotzen lassen.

Naja, genung Kohle haben sie ja trotzdem aus der DDR herausgequetscht 
und heute wo nichts mehr zu holen ist und man investieren muß wollen sie 
die fünf neuen BL am liebsten wieder an die Russen verkaufen, für nen 
symbolischen Euro.

MfG BC

von Sebastian Heyn (Gast)


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Ja, Schulsystem ist so lächerlich. In der DDR waren wohl mal ein paar 
Finnische?? begutachter in der DDR und haben dann einiges übernommen. 
Jetzt erzählt mir eine ehem. Lehrerin dass der Kultus beschlossen haben 
soll, dass die sich mal das Schulsystem in Finnland?? anschauen sollen, 
das wäre doch so toll. HALLO!?

@Timo: was du nicht vergessen darfst ist dass unsummen an die Russen etc 
gegangen sein sollen.

Fakt ist, und darüber gibt es Bücher, dass Wessis besser bullshitten 
können und sich sonst wie vorstellen. Ossis sind da viel zu bescheiden.

von Sebastian Heyn (Gast)


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BTW: solange alle Firmen so blöd sind und die Mietpreise in München und 
co. zahlen wird auch die deutlich bessere Infrastruktur im Osten nichts 
nutzen um Arbeitsplätze zu schaffen.
Was macht zb: München denn bitte so attraktiv?? BMW?? UND DAS WARS? Ich 
glaube das ist immernoch die Arroganz der ganzen alten Vorstandssäcke 
die denken sie wären was besseres, und sich ihren angestellten gegenüber 
verhalten wie in den 60er filmen....
Ich habe hier selber 2-3 solcher Westdeutschen "BEAMTEN" als Kollegen. 
Junge bis die aus dem Käse kommen, und vorallem mit welcher 
selbstverständlichkeit da verantwortungen verschoben werden, wenn es 
nicht so einfach klappen will.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Schulsystem der DDR soll toll gewesen sein? Ach. "Schwarze 
Pädagogik" oder "50er-Jahre-Pädagogik" sind noch recht zurückhaltende 
Ausdrücke dafür.

Wobei man zwischen "Schulsystem" im Sinne von "Dreigeteiltem 
Schulsystem/Ganztagsschulsystem/Polytechnik etc." und "Qualität der 
vermittelten Ausbildung, didaktische und pädagogische Qualifikation des 
Lehrpersonals" unterscheiden sollte.

Ersteres mag sicherlich eine Alternative zum strunzdebilen 
elitenfördernden drei-Klassen-Schulsystem mit frühstmöglicher Auslese 
gewesen sein.

Daß es um letzteres in der DDR alles andere als rosig bestellt war, 
beweisen die doch erstaunlich bildungsresistenten Massen, die 
unreflektiert braune Parolen, braune Propaganda oder 
Verschwörungs_theo_rien von sich geben.
Nee, Setzen! Sechs!

von Christian (Guest) (Gast)


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Ja, gut, dann bekommen ich die 6 (russisches System ?)

es gab/gibt eine Diss. in der DDR die den leistungsstand
untersuchte
gleiche aufgaben wurden in der BRD
wieder gestellt:

Resultat:
  das gynnasium war schlehter
  die Realschule min. 1. Noten
  die Hauptschule wollte nicht mehr erwähnt werden
=> DDR besser
+
 das gesamte Schulsystem war so, dass die DDR überall das gleiche
unterrichtet wurde
Der staat will mobilität - dann wechsel mal von bayern nach nrw & zurück
=> DDR besser

Die Umsetztung in der DDR: gut,
aber da sind politische Randbed. eingefloßen - die waren NICHT gut,
(/aus unserer Sicht),
aber das haben wir hier auch - schau dir mal Schulbücher an
und vergleiche alte mit neue.
=> Gleichstand

aber gelernt haben die in der DDR mehr als jetzt
das ist bewiesen!


Ich schrieb auch, dass nicht alles gut war, aber bis zur 10 klasse
waren alle zusammen, etc.
was macht man den mittlererweile hier in der BRD (teilweise)?
Finnland, etc.
=> DDR besser


Die Schule hier in BRD (Berlin, Rüttli ist nur ein BSP, ich
kenne mehrere Schulen, wo das ähnlich ist)

gab es das in der DDR ?
=> DDR besser
Motto:
DDR war schlecht , weil die Schüler mehr lernten & weniger
gewaltätig waren - dann gebe ich dir natürlich recht, ;-)
DAS KANN MAN DENEN NICHT ANTUN

Gruss, c.

p.s.: ich möchte nicht das DDR-System, aber alles miesmachen,
nee, den die Leibziger Demos haben DDR-ler gemacht
- komisch, bei den schlechten Schulen !!

Wenn die Wessis das Rückrat der damaligen DDR-ler hätten, hätten
wir eine besser politik.
Siehe zB Studiengebühr und die Reaktion der Studies....

von Timo (Gast)


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Wobei ich die Implikation vom erhöhten Rechtsradikalismus in den 
ostdeutschen Bundesländern zur schlechten Pädagogik doch etwas gewagt 
finde!

von Christian (Guest) (Gast)


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Da gibt es untersuchungen, dass
  rechts
korreliert mit
  kein Job

Rechts gibt es ja lt BND/Innenmin.
im westen auch.

+
Wenn ein System zusammenbricht,
werden alle politischen Richtungen
"aktiviert",

In gewieser Weise:
"Mahler zeigte ja, dass von RAF zu NPD
der Schritt sehr klein ist".

Die NPD verspricht Halt & Sicherheit
da die blühenden Landschaften
- tja, das vertrauen in die CDU ist
  nun auch im Osten futsch, ,-)
nicht kommen, ....
nimmt man wohl die NPD


Pädagogik an sich hat nichts damit zu tun,
wohl aber das eigenständige Denken, das kann
man lehren und lernen.
Das wie, das ist die Pädagogik,
aber nicht der "Inhalt", ;-)

Die DDR war ja auch gegen Rechte - es wäre mal schön zu sehen,
wer da eigentl. rechts ist:
alte SED-ler
oder andere ?


von Leibziger Demos vermutl. keine - die haben großes bewegt!



von Sebastian Heyn (Gast)


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Rechstradikale gibt es auch in zB Bayern genug. Nur dass die nicht mit 
ner glatze rumlaufen, sondern auch hohe tiere dabei sind.

von Stock H. (winkelmesser)


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Mein Nachbar sagt immer: "Wenn ein Mann nichts zu tun hat, kommt er auf 
schlechte Gedanken"

von Christian (Guest) (Gast)


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Wenn ich mir überlege, wieviele Morde durch die
rechten begangen wurden - die Zahl ist klein in der BRD!
Der "BND oä." in den rechten Parteien - die Zahl der Mitarb.
ist scheinbar hoch.

Auch eine Stasi konnte die DDR nicht retten, aber der braune sumpf hat
(bei aller kritik an die Demokratie)
in d-land keine chance.

Kohl, Laurenz Meyer, Friedman ,,,  CDU-ler
kann man sicher nicht als
  Raradebeispiele für Gerechtigkeit hinstellen -
aber es gibt andere in der Partei.

Auch der Zentralrat der Juden , ...
naja, "anti-Nazi"-untericht
Ich verstehe die, die da nichts mehr hören wollen & zahlen wollen.


Die SED hat-s nicht wirtsch. gepackt,
die NSDAP übrigens
auch nicht - das III Reich war hoch verschuldet, '39.
Laut SAchewadnatse (falsch geschrieben !)
standen wir ja auch bei Niedergang der DDR vor einem Krieg,
viel fehlte wohl nicht - seine Aussage.

Wie wir bis heute gute aus dem III reich weiter nutzen,
so hätte man auch bei der DDR scheun können, ohne das system gut
zu heißen, denn das hat sich ja selbst durch den Niedergang bewertet.

Und ide DDR, dass sind ja auch die Menschen, die jetzt noch großteils
im osten wohnen & leben - das sind nicht alles dumme Menschen, im 
gegenteil.
Die haben auch Computer gebaut, ,-)
siehe Frage ganz oben, ,-)

Die Taschenrechner von Quelle waren DDR-bau,
mein Lehrer hatte einen
Gruss, C.

von auchmalwassagen (Gast)


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Postings gelöscht. Super demokratische Grundeinstellung. Weiter so 
Jungs.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Bitte an der Wortwahl arbeiten, dann klappt's das naechste Mal.

von auchmalwassagen (Gast)


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Wieso werden dann alle meine Postings gelöscht?
Sollten dann nicht wenigstens 50% der Postings in diesem Thread gelöscht 
werden?

von Christian (Guest) (Gast)


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Zu Steven Wetzel:

VWL,
  :-)


Trotzdem halte ich den link auf die
  komputer
der DDR für sehenswert - ich kenne eine Straße,
die nach jemanden benannt wurde, der
an der Grenze erschoßen wurde, DDR-Seite.

So ein System kann man nicht gutheißen (ich nicht),
aber das Gute dadrin sollte man benennen können
oder einen link angeben dürfen - ich fands interessant.

Immerhin kommen da auch viele her:
Gysi, Merkel, ...
und die waren im System auch drin.

Merkel hat in dem Bereich (Halbleiter)
glaube ich auch gearbeitet - manche
sind in diese Bereiche rein, weil sie da freier waren,
waren halt Physiker - und nicht politiker.

Vielleicht waren die deshalb auch so "gut".

Zum Trabbi gab es viele Nachfolger, alles verschwand wegen
Politiker in Berlin.
Beim PC auch so ?
Ich habe da mal jemanden aus der DDR kennengelernt, der kurz
nach der Wende hier war.

Als Geschenk für seine Kinder nahm der Joghurts mit.
Für mich nicht faßbar - sogesehen kann ich die DDR eh
nicht bewerten, Joghurts als Geschenke

Gruß
C.

von Christian (Guest) (Gast)


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ZITAT:

Man hört immer wieder
solche Sprüche wie "Der Staat hat sich um Arbeitsplätze zu kümmern." Das
ist aber nicht die Aufgabe des Staates sondern deren Bürger.

jaein.
1. die Bahn
2. Post
3. Krankenhäuser
4. Unis
5. Bundeswehr
6. Polizei
7. .....

Der Staat hat die Verpflichtung einzugreifen, wen da etwas aus dem Ruder 
läuft - und das tut es.

Ich bin ein Anhänger der Reicharbeitsdienst-idee
Nein, das war KEIN NSDAP idee,
es war eine der damaligen SPD (die übernommen wurde)

Wenn jemand keine Arbeit hat, dann soll der für das geld vom
Staat arbeiten:
zB ausbilden, weiterbilden ....
zB freeware erstellen
zB altenbetreuung
zB Lehre machen
zB 2. studium
zB ....
zB kindergärten in schuß halten
zB als wachpers. mitfahren
zB ....

Dafür gibt es dann Geld.

Das würde auch der Würde des Menschen gerechter, als das,
was jetzt gemacht wird.

ZB:
Der Sturm hat soviel arbeit geschaffen - die MUSS gemacht werden
und es geht nicht, weil nicht genug da sind.
  ein WITZ, sorry,
aber da kann & muss der Staat eingreifen:
zum Wohle des Waldes & der Allgemeinheit
  hier versagt der in meinen Augen total.

Nach 1 week ausbildung an der Kettensäge geht es in den Wald
für einen gerechten lohn - ich kann mir vorstellen, dass das 1000
Personen machen (ja, "drückeberger" ...)
Trotzdem bin ich der meinung!

Die DDR will ich aber NICHT, da gäbe es dieses Forum auch sicher nicht, 
;-)

Gruß
c.

VWL
Bedeutung war mir bekannt - DANKE
Muss das Buch mal suchen.











von Wessi (Gast)


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Warum sind eigentlich fast alle Ossis arbeitslos, wenn sie angeblich so 
gut sind?

Zieht die Mauer wieder hoch!

von Wessi (Gast)


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> Was Deutschland braucht, sind risikobereite, gut ausgebildete Menschen > mit 
Ideen, keine jammernden Arbeitslosen.

Vor allem brauchen wir keine frustrierten Ossis, die den Hintern nicht 
hoch bekommen. 40 Jahre Kommunismus hat lauter Jammerlappen und 
Klugscheisser produziert.

von Theo (Gast)


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Laser-Bildschirm:

http://www.deutscher-zukunftspreis.de/newsite/1997/

http://de.theinquirer.net/2006/10/13/laserdisplays_mehr_farbe_wenig.html

Die Grundlagentechnik dazu wurde von einem Wissenschaftler in Gera 
erfunden! Kurios ist, im Ausland werden die Teile gebaut , die deutschen 
erfinden sie. Da sowiso alles vollkommen in der Produktion automatisiert 
ist, fragt sich warum das nicht hier stattfindet ?
Aber das ist bei vielem so, auch z.B. bei den Flüssgkristallschirmen


Stelzer-Motor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stelzer-Motor

Görlitz der Geburtsort Stelzers ist an der heutigen polinschen Grenze.
Und was war das vor 1991 ?  Ihr solltet auch mal die Links auf der 
Wiki-Seite verfolgen, da sind eine ganze Reihe Anwendungen dargestellt.



>Die NPD verspricht Halt & Sicherheit da die blühenden Landschaften
>- tja, das vertrauen in die CDU ist nun auch im Osten futsch, ,-)
>nicht kommen, ....nimmt man wohl die NPD

Versprechen tun sie alle, nur halten tun die wenigsten.
das sah man bei SChröder, der aufg einmal die Politik der Schwarzen 
machte und Merkel immitiert jetzt in CO2-Tendenzen die Grünen.
In wenn ich vor der Abwahl der SPD in NRW die Ministerin Bärbel Höhn 
(Grüne) so sehe interessierte die Dame das Leibesleben der Feldhamster 
mehr als für über 1 Mio. Leute in NRW alleine Arbeisplätze zu schaffen.
Wie das quitiert wurde haben wir gesehen. Merkel steht ebenfalls unter 
sehr hohem Erwartungsdruck und deswegen versuchen die auch mit 
brachialen Methoden im Privatleben der Bürger herumzupfuschen 
(PC-Überwachung)
Und diese schön Wettermache das die Industrie brummt ist doch auch nur 
ne Propagandamasche, weil die erwarteten Arbeitsplätze ausbleiben!

Es ist also nur eine Frage der Zeit bis obige 3 Zeilen in Erfüllung 
gehen, bis auch der letzte Wessi endlich gemerkt hat das er seit 
Jahrzehnten nur zum Narren gehalten wird.

Was war denn unter Kohl seit 1982 ?

Große Schnauze Über Helmut Schmidt wegen 2,5 Mio. Arbeitslosen in der 
damaligen BRD-West. 1998 kurz vor Kohl abwahl hatten wird 4,5 Mio.
Und als man wegen der Harzgeschichte die Zahlen nicht mehr so leicht 
weglügen konnte hatten wie Zeitweise unter Schröder 7,5 Mio. nur ALG-II.
Es scheint so das gegen die Seuche kein demokratisches aber auch kein 
kapitalistisches Kraut gewachsen sei. Die einzige Lösung sind Reformen 
auf der ganzen Linie also alles Alte revidieren und neu hochziehen,
so was wie eine art Warmstart, wo 80% des bisherigen gesetzlichen 
Flickwerkes weggeworfen wird und durch neue Transparenz ersetzt wird.
Dann die Methode Wörgel als auch die Steuergesetze alla Kirchhoff bzw. 
wie in Estland und dann läufts! Aufbrechen verkrusteter Strukturen, 
Entschlackung, das sind so einige Sachen die hierzulande bitter nötig 
sind. Was bisher versucht wird ist immer nur alles Übel auf die kleinen 
Leute umzuwälzen, bis die die Schnauze endgültig voll haben und ADOLF-II 
wählen. Wie ich ja schonmal sagte, die sind mit ihren Lügen und 
Skandalen auf dem besten Wege dahin!


@Timo
Wie du bemerkt hat ist das nicht so einfach das zu finden, aber ich 
werde es finden und bei passender Gelegenheit hier einbringen.






von Christian (Guest) (Gast)


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Das ist ein Teil:
Zitat:
Das ist alles unproduktiv. Die Wirtschaft wächst nicht durch mehr
Polizei, durch eine noch größerer Armee. Was Deutschland braucht, sind
risikobereite, gut ausgebildete Menschen mit Ideen, keine jammernden
Arbeitslosen.
<<

Stimme dir da zu !

Aber nicht alle schaffen das und zum "rumjammern" sind mir
die Menschen ohne Arbeit zu schade.

Das ist Volkswirt. "totes kapital" mit immensen kosten.

Zu deiner Aufzähluung:
zB
wem gehören die Aktien der Bahn?
... und marode ist es jetzt erst recht geworden:
  siehe zB Ami-land
(volks.-betriebswirt. gilt es zu unterscheiden)

Post:
  das unternehmen steht gut da, versuch mal auf dem Land
  UPS anzurufen
Das sind randbed. der Politik

Krankh.:
 dito, privat nutzen ihre Mit. ziemlich hart aus:
  frag mal im Osten nach, ;-(.

Es ist egal, ob ein Laden dem Staat oder "mir" gehört :
die Führung muss stimmen
und das gibt es auch an der Univ:
  einiges geht da sehr gut ab,war gerade auf der Messe
  und könnte einige aktive Profs benennen, die mehr
  als nur Vorlesungen halten.


Zu meiner Liste:
zZ machen die NICHTS

etwas mehr machen ist in der Gesamtbilanz besser:
  siehe Autobahnen im III Reich
Ohne "ABM" wäre das so nicht passiert

Der ganze Verkehr ist hist. nur möglich gewesen wegen:
   staatsgelder,autobahn

AKWs sind Staatsgelder, sonst vermutl. nie machbar
Schau dir mal die Forschungs und fördermittel dafür an.

Der Staat lenkt natürlich und schafft damit jobs:
zB TA-Lust
TA-lärm
EEG-Gesetz
Forschung richtung Erdwärme
usw.
er verpulvert aber auch viel - leider.


Wir haben nicht die gleiche Sichtweise - aber das ist auch gut so.
Es gibt viele Staat, in denen menschen verhunger:
Russland und USA gehören dazu - am System liegt es ggf. doch,
hier in der BRD tritt das rel. sehr selten auf.
Und unser System (war) ein Mixt aus Sozial & demokratie

ZZ Richtung kapital + Demokratie (wie USA)

Gruss & ciao
c.




von Christian (Guest) (Gast)


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Zu Theo:

"was interessiert mich mein geschwätz von gestern"
sinngemäßes Zitat von Adenauer,
Kohl & Co gelten als seine Enkel - politsich,
die vererbungslehre scheint hier bewiesen.


Adenauer hat übrigens mit den Kommunisten zusammen
im Stadtrat von köln gegen die CDU-Fraktion (nur teile
machten mit) eine Brücke durchgesetzt:
"Wenn man einem Freund helfen kann"

Kohl:
  ich habe mein Ehrenwort gegeben
(parteispenden, der Staat konnte in diesem Fall nichts machen, ...

- Die blühenden Landschaften
- § 218, Volksbegehren  ...   und dann, als er dran war


"CDU, das C könnten wir eigentlich streichen, aber wir lassen es für
die älteren."
sinngemäßes Zitat eines Minister der CDU
(landesregierung, Remmers,
  Paul Spiegel wäre ja sonst auch falsch)


Der Ehrenvorsitzende der FDP
 der graf
ist vorbestraft, der kann nicht einmal Wachmann werden
(in einige Firmen, wenn alles mit rechten Dingen zugeht)

noch Fragen?
nice time
&
keep :-)

c.

Eduart schnitzler soll ja auch Aktien im West gehabt haben -
irgendwie war da mal was, kann es aber nicht sicher sagen.

von Timo (Gast)


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@Theo

Dann such man mal, ich warte und mach ein Fass auf, wenn du dass 
findest!!!

Aber für die Zukunft:

Lieber mal nicht so viele Klopper raushauen, die du nicht belegen 
kannst, sonst ist irgendwann das letzte bißchen Glaubwürdigkeit dahin!

von Rahul D. (rahul)


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>Eduart schnitzler soll ja auch Aktien im West gehabt haben -

Karl-Eduard VON Schnitzler...

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Eduard_von_Schnitzler

von Christian (Guest) (Gast)


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Danke für den link - aber da war mal was.
Seine Frau hat u.a. regelmäßig im Wetsen eingekauft,
die ist da auch mal "aufgefallen".

Ich bekomme es aber icht mehr zusammen - sorry!
Gruss c.

von Axel (Gast)


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"denn Miete inkl. NK kostete dort nur 50-80 OstMark
im Monat und nicht wie hier für selbige Bude 500-800 Euro!"

Yep. Und so sahen die Hütten (oder sollte man besser schreiben 
Wohnhöhlen) dann auch aus. Farbei noch aus dem Krieg, Heizung ebenso. 
Toilette grösstenteils auf dem Gang oder im Hof.

Mal davon abgesehen, dass Wohnungen rationiert waren.

Tolles Beispiel.

Gruss
Axel

von Ralf P. (daytona)


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mache seid 3Jahren MAE,ist zwar nicht das gelbe vom Ei,aber ein 
gesteigertes Selbstwertgefühl,ca 200€ mehr an Kohle und ein geregeltes 
Leben sind nicht zu verachten von daher muss ich Dir Recht geben 
Christian.die asoziale Schmarotzer die sich selbstherrlich in Talk Shows
in Pose bringen so nach dem Motto der Staat zahlt doch für uns,die würde 
ich nicht zum Arbeitsdienst schicken die würden bei mir im Arbeitslager
landen.in einer Gemeinschaft sollte man auch mal was zurück geben und 
nicht nur verlangen.
MfG Ralf

von Stacheldrahtrolle (Gast)


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Wieso, die Schauspieler in den Talkshows machen doch auch nur ihren 
Job..

von Bernd T. (bastelmensch)


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Unglaublich wieviel Schrott man hier lesen kann.

von Kai (Gast)


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Ich finde es eher Traurig, dass ein Thread über die Geschichte der DDR 
Computer wieder in einer Diskussion über West und Ostdeutschland endet. 
Der Mauerfall ist nun schon fast 18 Jahre her und es wird immer noch 
diskutiert wer denn nun der bessere Mensch ist und wer das bessere 
System hatte. Das ganze ist zu komplex um es bewerten zu können.

Ich habe in meiner Sammlung einen KC compact und einen C64, um mal einen 
Vergleich aus der selben Zeit zu machen. Man erkennt bei diesen Geräten 
deutlich die Parallelen. Mich würde interessieren was die Geräte damals 
gekostet haben. Ich kann mich an den Preis des C64 erinnern, ich glaube 
das waren um die 350 DM. Nun würde mich der Preis des KC compact 
interessieren (Normal- und Schwarzmarkt;-)).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Kai wrote:

> Mich würde interessieren was die Geräte damals gekostet haben. Ich
> kann mich an den Preis des C64 erinnern, ich glaube das waren um die
> 350 DM. Nun würde mich der Preis des KC compact interessieren
> (Normal- und Schwarzmarkt;-)).

Zum KC Compact musste ich mich selbst erstmal schlau machen:

http://de.wikipedia.org/wiki/KC_Compact

Daraus kannst du auch ersehen, dass es ihn wohl praktisch erstmal gar
nicht im Laden gab, während er kurze Zeit später auf Grund der
Grenzöffnung kaum noch Abnehmer gefunden haben dürfte (und damit auch
einem massiven Preisverfall erlegen sein dürfte).

Die anderen ursprünglichen ,,Heimcomputer'' hatten schon ihre stolzen
Preise im 4-stelligen Bereich.  Hinzu kam, dass Bildung und Industrie
sehr schnell deren Chancen entdeckten, sodass es Schluss war mit dem
,Heim' im Heimcomputer, aus "HC" wurde "KC" (Kleincomputer) -- die
Dinger wurden zum begehrten Industriegut.  Damit spielte der Preis
praktisch keine Rolle mehr, da die Industrie der DDR mit ihrem
Zuteilungssystem nach vermeintlichen Dringlichkeiten eigentlich stets
genügend Geld in der Reserve hatte, wenn es denn endlich mal das zu
kaufen gab, was gebraucht wurde.

Im Heimbereich war es aber mit dem Geld auch nicht so viel anders
(wenn man nicht gerade wie ich mittelmäßig armer Student war), auch da
spielte das Geld offenbar eine untergeordnete Rolle gegenüber der
Verfügbarkeit.

Gegen Ende der 1980er gab's dann die Teile auch wieder als
Bevölkerungsbedarf, aber meiner Erinnerung nach immer noch mit
4-stelligen Preisen.  Eine Community hat sich um die Teile dann schon
entwickelt (viele Leute konnten sie auch irgendwo auf Arbeit, in der
Uni usw. ,,nach Feierabend'' noch mitnutzen), genau wie um die von der
Oma importierten C64 und Atari etc. herum.

von Robotrontechnik (Gast)


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Ich freue mich, dass ihr meine Website (www.robotrontechnik.de) entdeckt 
habt. Schade aber, dass das Thema hier so politisiert / zerredet wurde.

@Katzeklo
Es gab durchaus auch rote und gelbe LED.
Rot wurde aber als Warnfarbe betrachtet und daher nicht bevorzugt als 
Einschalt-Kontrolleuchte verwendet.

@Rufus t. Firefly
Die Angabe von umgelabelten westlichen Geräten haben wir bewusst auf der 
Website weggelassen. Es gibt Firmen, die darin auch heute noch ihre 
Rechte angetastet sehen und 1 Abmahnung dazu (unter der Annahme, wir 
[Robotrontechnik.de] wären das gewesen), hat uns vorsichtig gemacht.

@Pikotz
Klar standen solche Produkte auf der Embargoliste.
Westliche Firmen wollten Geld verdienen und östliche Firmen brauchten 
die Technik, also hatten beide Seiten nach Wegen gesucht und auch 
gefunden.

@Christian
Auch bei der Rechentechnik wurden viele Geräte entwickelt, die nie über 
den Prototypen hinaus gingen. Einfach weil es zu teuer war, für alle 
Komponenten neue Fabriken zu bauen (Angefangen vom Gehäuseblech über die 
Elektrostecker bis hin zu den Halbleiterchips) und freie 
Produktionskapazitäten bei den bestehenden Firmen gab es meist nicht.
Es gab Fälle wo, um aus einer bestehenden Produktion 100 Einzelteile zu 
bekommen, 3 Jahre gewartet werden musste. Das machte leider viele 
Innovationen zunichte.

@Jörg Wunsch
Die KCs wurden direkt in der Industrie fast nie eingesetzt.
Größere Firmen hatten sich aber damit Computerkabinette zur Ausbildung 
der Mitarbeiter aufgebaut und das hatte zusammen mit den 
Computerkabinetten der Schulen höhere Priorität als der private 
Heimeinsatz. Im produktiven Einsatz waren dagegen fast nur die Rechner 
der PC-Klasse bzw. spezielle Maschinensteuerrechner.


Gruß.
Rüdiger

von Daniel der D. (druesendieb)


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> Die Computerwelt in der ehemaligen DDR

Nochmal zum mitdenken, bevor der Löschprügel geschwungen wird:

Unser Dorf wurde vom Nachbarort eingemeindet. Das Rathaus ist jetzt 
funktionslos und wurde in eine Kneipe umgebaut, den Dorfkrug.

Wenn ich einem ehemaligen Klassenkameraden gegenüber, der schon lange 
weggezogen ist, den Dorfkrug erwähne, weiß der nicht, was damit gemeint 
sein könnte.

Wenn ich aber sage, 'Dorfkrug, ehemaliges Rathaus', dann weiß er sofort 
bescheid, denn das ist der korrekte Sprachgebrauch - oder versteht 
jemand unter dem 'ehemaligen Klassenkameraden' den Jungen von vor 20 
Jahren???


Wenden wir nun das Wissen über den korrekten Gebrauch des Wortes 
'ehemalig' auf die DDR an:
1
      Die 'ehemalige DDR' sind die BRD-Bundesländer
2
          Brandenburg,
3
          Mecklenburg-Vorpommern,
4
          Sachsen,
5
          Sachsen-Anhalt und
6
          Thüringen

Offenbar ist bei der Eingemeindung der DDR so einigen der Verstand 
abhanden gekommen. Höchste Zeit, diesem unwürdigen Zustand ein Ende zu 
machen!

Daniel Drüsendieb

von Browncoat (Gast)


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Mein Opa ist auch tot, ist es deshalb mein ehemaliger Opa?

MfG BC

von Daniel der D. (druesendieb)


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> Mein Opa ist auch tot, ist es deshalb mein ehemaliger Opa?

Du hast den lebenden Opa in Erinnerung - nicht das, was von ihm heute 
übrig ist. Deshalb ist es nicht dein 'ehemaliger Opa'.

Wenn ich von meinem 'ehemaligen Klassenkameraden Fritz' rede, dann meine 
ich den Fritz von heute; rede ich von 'meinem Klassenkameraden Fritz', 
dann meine ich den zarten Jungen von vor 20 Jahren, der mit mir zusammen 
die Schulbank drückte.

Eigentlich ist das doch nicht so schwierig, oder?

Um so erstaunlicher, daß auch Leute, die schon schwierigere Probleme 
gelöst haben, das nicht auf die Reihe kriegen...

Daniel Drüsendieb

von Christian M. (crischi)


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Die DDR muss insgeheim (möglicherweise unterirdische) Labors gehabt 
haben, wo die billantesten Forscher des Ostens gearbeitet haben. Davon 
konnten selbst die Amerikaner und Asiaten nur träumen.
Noch heute werden DDR-Rams als topaktuell verkauft.

Gruß
Christian

;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Naja. Mittlerweile heißt es natürlich "DDR 2.0"

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus t. Firefly wrote:

> Mittlerweile heißt es natürlich "DDR 2.0"

Selbstverständlich mit komplett geändert^Wüberarbeitetem feature set.

von Uhu U. (uhu)


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War das nicht Stasi 2.0?

von Stephan H. (stephan-)


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Jungs Ihr könnt echt Sorgen haben....


Wen es interessiert,
ein KC85/3 kostete auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin genau 3900 Mark.
War ungefähr im Jahr 1987. Habe ich immer noch.

UND ÜBRIGENS....
diese Wohnhölen im Osten mit Kloh auf halber Treppe gibts heute noch in 
Hamburg zu sehen und zu mieten ....

Wirklich, hier kann einem schlecht werden.........

von Holger K. (krulli) Benutzerseite


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Dagegen war mein Z1013 für 965,- Mark im April 1988 ein Schnäppchen...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, aber einen Z1013 mit einem KC85/3 zu vergleichen, das sind
doch Äpfel und Birnen...

von Daniel der D. (druesendieb)


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> Wirklich, hier kann einem schlecht werden.........

Das ist eben das Westklima: Stärkt das Selbstbewußtsein und schwächt den 
Verstand...

Aber wofür brauchen auch Sieger ein Hirn?

von Spess53 (Gast)


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Hi

Wenn ich das Gesülze hier lese muss ich feststellen, daß ihr euch, 
falsch, wir uns ähnlicher sind als wir zugeben würden. Vorurteile sowie 
Pseudo- und Halbwissen über den jeweils anderen sind keine Argumente.

MfG Spess

von Bernd T. (bastelmensch)


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Spess53 wrote:
> [...] Vorurteile sowie
> Pseudo- und Halbwissen über den jeweils anderen sind keine Argumente.

Das ist aber für viele bequemer als nachzudenken.

Und manche haben eben auch das bedürfnis alle anderen an ihrer 
Verbitterung teil haben zu lassen und entsprechende Beiträge zu 
schreiben und dann auch noch zu denken das sie keiner durchschaut. Aber 
diese Leute lügen sich wohl gerne selber an.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Was die Düsentechnik angeht - das erste richtige Düsenflugzeug (Me-262) 
wurde in Deutschland gebaut, und 1939 flog in Rostock das erste 
Düsenflugzeug überhaupt!
http://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_262
Das Innovationen von den Alliierten geklaut wurden dürfte keinen 
verwundern; schließlich haben diese erbeutete Patente "nach Tonnen" 
Papiergewicht gezählt und selbst die an sich auch nicht schlechte 
amerikanische Luftfahrt erhielt nach eigenen Angaben einen "Sprung von 
10 Jahren".
Z.B. bei Nurflüglern (F-117/B2):
http://www.luft46.com/horten/hox.html
Und auch sonst kommen einem viele Designstudien doch späteren 
amerikanischen und sowjetischen Jägern sehr nahe:
http://www.luft46.com/mess/mess.html
Die Amerikaner jedenfalls brauchten noch einige Zeit um den Vorteil 
gepfeilter Tragflächen zu kapieren....

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Steht das in irgendeinem Zusammenhang zu irgendetwas, worum es bislang 
in diesem Thread ging?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus t. Firefly wrote:

> Steht das in irgendeinem Zusammenhang zu irgendetwas, worum es bislang
> in diesem Thread ging?

Naja, zumindest hat er erfolgreich bewiesen, dass er sich andere
Meinungen gar nicht erst anguckt und gleich drauflos schreibt.  Das
ist eine gute Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Thread. >:-]

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Es ging um den "ärschten Dösenjäger" auf ostdeutschen Boden. Der 
startete in Rostock und war auch der erste der Welt. Wenn wir schon beim 
Aufwärmen von alten Schinken sind dann aber richtig!

von Daniel (x2) (Gast)


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Aber da gab es doch noch keine DDR. :P

Ich finds schlimm, was 40 Jahre Trennung aus unserem Volk gemacht haben. 
Nur weil einer hier und eine da wohnte, ist doch keiner besser oder 
schlechter. :(

von cui apu (Gast)


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Aber da gab es doch noch keine DDR. :P
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Ich finds schlimm, was 40Jahre Trennung aus unserem Volk gemacht haben.
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Nur weil einer hier und eine da wohnte, ist doch keiner besser oder
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schlechter. :(


war das vorher denn schon besser, gabs nicht immer regionale 
Unterschiede zwischen den Leuten? Gibts nicht schon einen Unterschied 
zwischen 2er Dörfer? "Dorf A ist besser als Dorf B, weil Dorf A die 
größere Scheune hat" Und selbst das kann man bis in die Familie 
runterbrechen...
Übrigens hat das alles nix mit Robotern aus der DDR zu tun

von holm (Gast)


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@Axel:

Google mal nach Trabant 602 und 603 (P 602 V).
Durfte nicht gebaut werden, sieht aber dem von Dir angrführten Golf I
ähnlich wie ein Ei dem anderen. BTW: VW Motoren wurden zu DDR Zeiten in
Karl Marx Stadt in Lizenz gebaut und in die BRD exportiert...

Gruß,

Holm

von holm (Gast)


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@Wessi:

Sorry, aber Du scheinst strunzdoof zu sein.

Für Dich (und nur für Dich):

Wie guckt man einen Wessi an?

... nur mit dem rechten Auge.

Warum?

...sonst bekommt man über Kimme und Korn kein klares Ziel.

Gruß,

Holm

von holm (Gast)


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@Rufus betreffs Schulsystem:

Du verwechselst falsche Ideologie mit dem Schulsystem.
Wenn ich mir als Vater von nun mittlerweile 3 Kindern ein Urteil
über das derzeitige Schulsystem erlauben darf:

Das jetzige ist das Allerletzte.

Das fängt bei der Art Wissen zui vermitteln an:

Gelernt werden zum Beispiel in der 1. Klasse die Buchstaben das 
Alphabetes,
trotzdem gibt es in Lesetexten Wörter mit Buchstaben, die noch nicht 
behandelt wurden, die Wärter werden als Bild gelernt.

Bei einem Unbekannten Wort aus mittlerweile bekannten Buchstaben gibt es 
dann
das Problem, daß nicht versucht wird die bekannten Buchstaben zusammen 
zu ziehen, sondern geraten wird, was das "Bild" wohl bedeuten könne...
Ich hätte auch andere Beispiele parat.

In der 3. Klasse sind dann die Schüler mit dem Stoff so weit, daß sie 
sich
echt mit einem ex DDR Schüler nach der 1. Klasse messen könnten..

Die Lehrer haben keinerlei Kompetenzen mehr und sind nicht wirklich 
daran
interessiert Wissen zu vermitteln, klappt das an einer Stelle nicht, 
wird
das Problem zu den Eltern deligiert. Über spezielle Probleme der kleinen 
Persönlichkeiten macht sich auch kaum noch Jemand einen Kopf, ich habe 
z.B.
einen nun bald 5- Klässler in der Familie mit 
Aufmerksamkeistdefizitsyndrom
(AHDS). Desinteresse seitens des Lehrkörpers ist an der Tagesordnung.

Wir werden pro Monat einen 100er investieren und Herrn Sohn auf eine 
Privatschule schicken...


Gruß,

Holm

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Schulsystem nach der "Wiedervereinigung" (also der systematischen 
Ausblutung aller öffentlichen sozialen Einrichtungen) mit dem Schulwesen 
vorher in der DDR zu vergleichen, ist nicht sinnvoll.

Sinnvoller wäre es, das "BRD"-Schulwesen der 80er Jahre mit dem der DDR 
der 80er Jahre zu vergleichen ... Und der Vergleich sähe ziemlich anders 
aus.

Daß heutzutage Lehrer hundsmiserabel ausgebildet, demotiviert und 
schlecht sind, ist kein Wunder, da jahrelang systematischer Raubbau am 
Bildungswesen betrieben wurde - durch Einsparungen/Verschlechterungen in 
der Lehrerausbildung, an den Schulen selbst, durch Profilierungsneurosen 
der Schulämter bzw. Kultusminister und durch die Weitung der sozialen 
Schere seit Anfang der 90er Jahre.
Dazu kommt noch das vollkommene Desinteresse vieler Eltern am Schicksal 
ihrer Kinder, die mit Fernseher/Gameboy/Gamer-PC ruhiggestellt werden, 
um nicht zu stören. Die so erzeugten Bildungslücken auch im sozialen 
Bereich (wie geht man mit Mitmenschen um? Wie isst man zivilisiert?) 
sollen nun plötzlich die Schulen auffüllen, die sowieso schon heftige 
Probleme haben.
Durch PISA aufgeschreckt, versuchen nun Politiker (fern von jedweder 
Qualifikation) durch hektische unüberlegte "Reformen" irgendwas zu 
erreichen - und zerstören so mehr, als sie positives anrichten.

Aber es muss ja gespart werden, koste es, was es wolle!

Das DDR-Schulwesen entsprach in vielen Aspekten der in der "BRD" in den 
70er Jahren überwundenen "schwarzen Pädagogik", was in den 90er Jahren 
zu heftigen Verwerfungen zwischen "Ost-Lehrern" und "West-Lehrern" 
führte, als diese aufeinander losgelassen wurden. In Berlin war das 
besonders gut zu beobachten.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Das Schlimme ist das es die Schüler sein werden die für die ideologisch 
motivierten Experimente der Lehrer bezahlen dürfen. Die Bildungslücken 
können später nicht oder nur sehr schwer wieder aufgefüllt werden. Wie 
soll er/sie später an der Universität ein Ingenieursstudium schaffen 
wenn es mit der Mathematik hapert? So werden viele gar nicht die Chance 
haben einen höheren Beruf zu ergreifen. Man kann viele Eltern verstehen 
die ihren Kindern das einstmals vielgerühmte öffentliche Bildungssystem 
nicht mehr antun wollen wo man eben nicht mehr die Bedeutung der Worte 
Goethe oder Pythagoras lernt sondern die Bedeutung von "Abziehen" und 
"Vergewaltigung". Und wenn dann irgendein Gewerkschaftsfuzzi nach dem 
Zwang von Ganztagshöllen zur "Schaffung gleicher Chancen" schreit dann 
ist das der blanke Hohn - denn dadurch, das die gleichen Herren das 
Schulsystem ideologisch so ruiniert haben haben zwar alle die gleiche 
Null-Chance haben, nur betrifft das nicht die heimliche Elite die an 
eigens für sie geschaffenen Privatschulen unterrichtet wird. So haben 
die "Gleichmacher" genau das Gegenteil erreicht: die breite Masse 
verblödet und ist so einer kleinen Elite ausgeliefert, die ihre Kinder 
wohlweislich nicht den öffentlichen Verblödungsanstalten ausliefert. 
Damit haben wir nun auch das angelsächsische System. Die breite Masse 
und der Bildungsadel, der allein in der Lage ist die moderne Welt zu 
steuern. Das ist genau die Antipode zur preußischen Anschauung welche 
das Volk insgesamt verbessern wollte. Zwar hat man auch da 
sinnvollerweise nach persönlichen Vermögen gefördert und sich die besten 
für die leitenden Personen herausgesucht, aber man hat nie vorgehabt die 
breite Masse zu verdummen. Das wirksamste Gegenmittel wäre eine solide 
Schulausbildung die jedem die Möglichkeit gibt souverän in der modernen 
Welt zu agieren und jeden nach seinen Fähigkeiten fördert. Und noch 
etwas: Schulpflicht ist nicht nur eine Pflicht der Kinder die dort 
antanzen sollen - es ist auch eine Verpflichtung des Staates, den 
Kindern dort eine vernünftige Bildung zukommen zu lassen. Erfüllt der 
Staat seine Pflicht nicht ist der Vertrag gebrochen.

Zum Abschluß noch ein weises Wort von Goethe:
"Gleich zu sein unter Gleichen\
das läßt sich schwerlich nur erreichen.\
Du müßtest ohne zu klagen\
wie der schlechteste zu sein Dich behagen."
Oder kurz: Gleichmacherei führt zum kleinsten gemeinsamen Nenner. Schaut 
euch die Idioten in der Nachbarschaft an bevor ihr mit ihnen 
gleichgemacht werden wollt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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"ideologisch motivierten Experimente der Lehrer" - das klingt so nach 
revanchistischem 68er-Bashing, wie es Leute vom Kaliber eines Kai 
Dieckmann derzeit gerne betreiben.

Völlig sinnloser Quark, vollkommen ohne Verständnis von Zusammenhängen.

Die geschilderten Misstände entstehen, wenn eine korrupt-konservative 
Klientel sich Mühe gibt, pädagogische Fortschritte systematisch 
kaputtzumachen. Und das hat ebenjene Klientel in den letzten knapp 
zwanzig Jahren sehr erfolgreich gemacht.

Ruiniert wurde das Schulsystem von Spezialisten wie Frau Schavan und 
ihren Vorgängern sowie Amtskollegen, nicht von (ehemals) motivierten 
Lehrern. Und auch nicht von angeblich gleichmacherischen 
Gewerkschaftlern. Sondern von konservativem Dreckspack, das den Pöbel 
ungebildet lassen will, und nur vermeintlichen "Eliten" (Geld-, nicht 
Bildungs-!) eine adäquate Ausbildung zukommen lassen will.

> Das ist genau die Antipode zur preußischen Anschauung welche
> das Volk insgesamt verbessern wollte.

Das stellt den Begriff "verbessern" in ein reichlich merkwürdiges Licht.

Immerhin hast Du die konsequente Verblödung der Bevölkerung durch das 
sogenannte Bildungssystem auch erkannt - aber die ist dem 
"christ"-konservativem Pack zuzuordnen und eben nicht denkenden Lehrern.

Da war doch eine der Wahlforderungen der A.P.P.D. unangenehm nah am 
erklärten Bildungsprogramm der Rechtskonservativen: Die Rückverdummung 
Deutschlands.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Num mal Butter zu den Fischen: es waren die '68er, welche das 
Schulsystem kaputtgemacht haben, sehr zur hellen Freude angelsächsischer 
Kreise denen der Wiederaufstieg der Bundesrepublik sehr suspekt war! Wie 
auch ein anderer geschrieben hat was das erfolgreiche Bildungssystem der 
DDR "konservativ", das des heutigen Westens die rauchende Trümmerwüste 
eines explodierten Laboratoriums!
Das man von den 68ern nichts konstruktives erwarten konnte zeigt sich 
beim genaueren Betrachten ihrer ideologischen Vordenker:
Nehmen wir zum Beispiel Adorno. Der verbrachte seine Exilzeit in den USA 
beim OSS gearbeitet, dem Vorläufer der CIA. Seine Aufgabe dort war 
"wissenschaftliche Propaganda und Desinformation". Es gibt zu diesem 
Thema ("Frankfurter Schule" & Adorno) auch eine nette Veröffentlichung:
http://www.allacademic.com/meta/p110188_index.html
Hat er seine Anstellung beim OSS wirklich quittiert als er zurück nach 
Deutschland ging? Die USA und vor allem England jedenfalls hatten nicht 
wirklich Gefallen am Wirtschaftswunder. Denn wie tönte der "Sunday 
Telegraph" nach dem 1. Weltkrieg? "Wenn Deutschland in der Lage ist in 
den nächsten 30 Jahren Handel zu führen dann haben wir diesen Krieg 
umsonst geführt."
Mit Verlaub; die Herrschaften werden sich die Hände gerieben haben beim 
Anblick ihres induzierten Erfolgs. Es wäre nicht das erste Mal das 
Finanzhaie "Kommunisten" fördern um zu stören oder aufzubauen. Trotzky 
bekam 20 Milliarden Dollar von Schiff für seine Revolution, Lenin wurde 
ja in einem versiegelten Güterzug losgeschickt um in Rußland "Unruhe zu 
schaffen". Überhaupt bestehen kaum Unterschiede zwischen Kommunismus und 
Monopolkapitalismus: es gibt die "Arbeiterklasse" welche für EINEN 
arbeitet. Man kann ihnen sogar erzählen der Betrieb würde ihnen gehören 
- wem stört das? Er kann ihn ja nicht nehmen weil er "dem Volk" gehört 
und die Erzeugnisse gehören auch "dem Volk". Es gab ja auch mal einen 
der meinte, er sei der Staat - warum sollte dann nicht jemand sagen 
dürfen: "Das Volk - c'est moi!"

von Uhu U. (uhu)


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Rufus schrieb:
> aber die ist dem "christ"-konservativem Pack zuzuordnen und eben nicht
> denkenden Lehrern.

Du tust Willy Brandt unrecht: Er hat mit den Berufsverboten dafür 
gesorgt, daß viele fähige Pädagogen nicht in den Schuldienst kamen. 
Insgesamt wurden durch dieses Unrecht 10000 Personen vom Staatsdienst 
ferngehalten. Es waren zwar nicht durchweg Lehreranwärter, sondern auch 
einige Briefträger und Lokomotivführer, aber in der Hauptsache betraf es 
den Schuldienst.

Wenn man nur das träge Mittelmaß zum Schuldienst zuläßt, muß man sich 
nicht wundern, daß hinten auch nichts besseres heraus kommt.

Die Bevormundung dieser Lehrer - die nicht zuletzt durch die Vorauswahl 
per Berufsverbot in dem Maß überhaupt erst möglich wurde - durch die 
Kultusbehörden tat dann den Rest zum heutigen Schuldesaster.

Es waren also gerade nicht die 68er, sondern genau die, die nicht im 
Ruch standen, dazuzugehören.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Num mal Butter zu den Fischen: es waren die '68er, welche das
> Schulsystem kaputtgemacht haben, sehr zur hellen Freude angelsächsischer
> Kreise denen der Wiederaufstieg der Bundesrepublik sehr suspekt war! Wie
> auch ein anderer geschrieben hat was das erfolgreiche Bildungssystem der
> DDR "konservativ", das des heutigen Westens die rauchende Trümmerwüste
> eines explodierten Laboratoriums!

INSM-Lügenpropaganda. Auch wenn noch so oft wiederholt, stimmt es 
einfach nicht.
Du kennst das Schulsystem nicht, wenn man sich mal Deinen Lebenslauf 
ansieht, weiß man, daß Du es allenfalls peripher berührt haben kannst.
Und so käust Du nur die Propaganda rechtskonservativer Kreise wieder.

Und würzt das ganze mit wahrhaft Theo-eskem Geschwurbel.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Ich kenne dieses Schulsystem sehr gut, denn ich hatte mit den Folgen 
dieses Schulsystems als Tutor zu kämpfen und finde meine Überlegungen in 
den Erzählungen meiner "West"-Kommilitionen bestätigt. Auch im Thread 
findest Du solche Berichte.
Ich kann verstehen das du nicht wahrhaben willst was nicht wahr sein 
darf - es schmerzt wenn man einsehen muß das vieles, an das man geglaubt 
hat falsch und verlogen war. Diese Erfahrung habe ich in der zweiten 
Hälfte der 80iger auch machen müssen - und seitdem bin ich gegen 
Subversion und Propaganda sowohl resistenter als auch sensibler 
geworden.
Betrachte doch mal objektiv alle Sachen die die '68er angepackt haben! 
Was außer der Beendigung des Vietnamkriegs hat denn einen positiven 
Ausgang gefunden? Die wirklichen Hintermänner werden sich die Bäuche 
gehalten haben vor Lachen weil sie wußten wie verderblich das Ganze war.
Vielleicht hilft Dir eine Mickey-Maus-Parabel auf die Sprünge:
Dagobert wollte das Gelände eines Fußballvereins in ein Einkaufscenter 
verwandeln. Leider stand da der Fußballverein und seine Satzung im Wege. 
Da es sein Verein war stellte er Donald und den Typen mit der 
Schlafmütze als Trainer ein, wohlwissend das diese mit ihren irrigen 
Ansichten den Verein zugrunde richten würden. Und wenn man sich nun das 
Schulsystem ansieht und auch andere Bereiche dann kann man nur sagen: 
die Herrschaften haben die richtigen Trainer ausgewählt. Nur einen 
dicken Fehler haben sie gemacht: in die AIDS-kranke Europa hat sich der 
Islam eingeschlichen und nutzt nun die erzeugte Schwäche aus. Deshalb 
schwenkt man jetzt etwas um und wettert gegen den Islam. Schließlich ist 
das ihre Beute!

von Uhu U. (uhu)


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Daniel Drüsendieb dazu:

Beitrag "Re: Die Computerwelt in der ehemaligen DDR....."

Noch Fragen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Ich kenne dieses Schulsystem sehr gut, denn ich hatte mit den Folgen
> dieses Schulsystems als Tutor zu kämpfen und finde meine Überlegungen in
> den Erzählungen meiner "West"-Kommilitionen bestätigt.

Du willst es nicht begreifen, oder? Du bist eindeutig zu jung, um Tutor 
von Leuten gewesen zu sein, die VOR 1990 ihre Schulausbildung beendet 
haben.

Es gibt Leute, die ein paar Jahre mehr Lebenserfahrung haben als Du.

von Erwin (Gast)


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...muß man als Tutor eigentlich etwas von "Tuten und Blasen" verstehen?

Duck und weg
Erwin

von Stephan H. (stephan-)


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Jungs Ihr könnt Sorgen haben....

Schrieb ich ja oben schon mal.
Einer fällt über die Blödheit des anderen her ohne zu merken
das beide Seiten blöd sind !!!

Über jedem Posting steht die Überschrift.
Nur Lesen,.......... das kann keiner von EUCH Philosophen.

>>>  Re: Die Computerwelt in der ehemaligen DDR. <<<

Das Dunkle sind die Buchstaben...

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