Hallo, es würde mich interessieren, in wie weit eine Lithium Batterie 'aufladbar' ist. Ich hätte die Möglichkeit, einige mA in die Lithium Batterie eines langzeit Temperaturrekorders zu leiten, während er sich (kurzfristig) an der RS232 des PC befindet. Wenn man sowas in begrenztem Maß bei Alkaline Batterien macht, kann man sie dadurch ein bißchen auffrischen. Wie ist das bei einer Lithium Batterie?
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Lithium-Batterien dürfen auf keinen Fall aufgeladen werden. Hier besteht tatsächlich Explosionsgefahr.
@Franzik Was eine Batterie ist weiß ich selbst, aber trotzdem Danke für den Hinweis. Ich will meine Frage mal umformulieren: Ist der Entladungsprozeß einer Lithium Batterie reversibel und wenn ja inwieweit?
NEIN, nicht aufladen!!! Diese Batterien (vor allem die hermetisch verschweissten) können mit grossem "KAWUMMM" explodieren! Das ist kein Scherz, sondern in unserem Labor passiert! Wir hatten dabei echt Glück, dass niemand von den umherfleigenden Stahlfetzen verletzt wurde!
Also, wenn das so krass ist, dann lass ichs besser. Der Ladestrom hätte eh nur ein paar mA betragen und nur für wenige Minuten. Dank mal!
Ich habe schon mal eine Lithium-Batterie aus einem Foto geladen. Einfach den Ladestrom begrenzt und im Freien durchgeführt, und es hat geklappt! Gefährlich ist es trotzdem!
Lader wrote: > Ich hätte die Möglichkeit, einige mA in die Lithium Batterie eines > langzeit Temperaturrekorders zu leiten, während er sich (kurzfristig) an > der RS232 des PC befindet. Wie wäre es denn mit Goldcaps ? Die könnten wenn geladen die Lithiumbatterie etwas entlasten. Grüße Björn
Es soll auch Lithium(Ion)-Akkus geben. Die sind in jedem Fall aufladbar. Auch gibt es NiMh Memory-Backup-Akkus. Diese haben eine besonders geringe Selbstentladung. Nimm sowas!
probieren ist besser als studieren. am besten in ein grosses metal gehäuse legen wenns dann knallt ist es nicht so schlimm. ach ja das mit dem "nicht aufladen lebensgefahr" wollten sie mir schon bei den alkali batterien erzählen. die kann man aber ohne probleme mit wenig strom ca. 5- bis 8-mal neu aufladen. sollange sich da nichts erwärmt explodiert da auch nix gruss sven
Leider ist zwischen der Chemie einer Alkalibatterie und der einer Lithiumbatterie schon ein ziemlicher Unterschied: Lithium ist sehr reaktiv!
Und zusätzlich ist der Elektrolyt bei den Lithium Batterien (Thionylchlorid) giftig.
Hallo, wieviel Energie brauchst Du? Schau mal hier: www.abcde.de/ml614.html Gruß Willi
moin moin, es git da auch spezielle aufladbare Typen, z.B.: ML Serie: Sanyo / Panasonic Mangan Dioxid Rechargeable Lithium Batteries Spezialzellen von Sanyo (ein weiterer Hersteller ist Maxell) http://www.abcde.de/data/ml1220_datasheet.pdf Mit Gruß Pieter
Hi Reichelt Katalog S.47 unten. Lithium-Foto-Akkus.Oder du benutzt einen passenden Ersatz-Camcorderakku. MfG Spess
Beitrag #5657705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lade schon seit 3 bis 4 Jahren Knopfzellen auf auch Alkali. Besondere Bedeutung hat dabei der Ladestrom. Ich benutze ein Netzgerät mit einstellbarer Konstantspannung. Bei CR 2032 nutze ich eine Lade U von 4.3 Volt. Dabei fließt entsprend Ladezustand ein Strom von etwa 3 bis 15 mA. Wenn kei Strom mehr fließt ist die CR 2023 voll und hält meist 1Jahr im Verbraucher. Bei Alkali Knopfzellen verfahre ich ebenso, die Ladespannung wird so geregelt das ein entsprechender Strom 1/10 der Ladekapazitaet eingestellt wird. Bei mir ist bisher nie eine Knopfzelle explodiert bzw. ist es zu irgendwelchen Schäden gekommen. Datum 05.05.2020
Hartmut schrieb: > Bei CR 2032 nutze ich eine Lade U von 4.3 Volt. Was soll dieser Scheiß, Du Schwachkopf? Du holst einen 15 Jahre alten Thread hoch, um Leute grob vorsätzlich zu einer gefährlichen Aktion zu verleiten. https://arduino-hannover.de/tag/ds1307/
Hallo Manfred,Du bist vielleicht ein Theoretiker, aber von der Praxis hast Du keine Ahnung. Ich kann Dich auch als ahnungslos bezeichnen. Probiere es doch einfach aus, aber mit Konstanter Spannung und mit dem erforderlichen Strom der sich aus dem Ladezustand ergibt. Viele Grüße
Hartmut schrieb: > Bei mir ist bisher nie eine Knopfzelle > explodiert bzw. ist es zu irgendwelchen Schäden gekommen. Bei Anderen hingegen schon. Und nun?
Hallo Hartmut, bei Alkali Mangan funktioniert das tatsächlich, gab es sogar mal zu kaufen (RAM-Zelle). Lithium Primärzellen hingegen dürfen nicht geladen werden! Wenn das bei dir bis dato geklappt hat, vermute ich das du einen Lithium Akku in Knopfzellenform hast. Die sind äußerlich nicht von üblichen Knopfzellen zu unterscheiden.
Ein klein bißchen aufladen, läßt sich jede Zelle. D.h. mindestens einmal um einen winzigen Bruchteil der Kapazität.
Es ist halt Schwachsinn, und besser wird die Zelle davon erst recht nicht, denn dabei werden bereits die Prozesse in Gang gesetzt, die, wenn man sie ausreichend lange wirken lässt, zum exothermen Ableben der Zelle führen. Schwachsinn ist übrigens auch deine Zeichensetzung. Wo lernt man sowas? Was macht das Komma da im ersten Satz, außer rumhängen wie ein Popel aus der Nase?
Franzik schrieb: > Warum heisst Sie Lithium "Batterie!" ? Darf man eine Lithium-Autobatterie aufladen?
Was sie noch nie über Batterien wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten :( https://german.stackexchange.com/questions/69805/wie-ist-das-wort-batterie-in-die-mischbatterie-gekommen
Hartmut schrieb: > Lade schon seit 3 bis 4 Jahren Knopfzellen auf auch Alkali. Besondere > Bedeutung hat dabei der Ladestrom. Ich benutze ein Netzgerät mit > einstellbarer Konstantspannung. Bei CR 2032 nutze ich eine Lade U von > 4.3 Volt. Dabei fließt entsprend Ladezustand ein Strom von etwa 3 bis 15 > mA. Wenn kei Strom mehr fließt ist die CR 2023 voll und hält meist 1Jahr > im Verbraucher. Bei Alkali Knopfzellen verfahre ich ebenso, die > Ladespannung wird so geregelt das ein entsprechender Strom 1/10 der > Ladekapazitaet eingestellt wird. Bei mir ist bisher nie eine Knopfzelle > explodiert bzw. ist es zu irgendwelchen Schäden gekommen. Deckt sich mit den Aussagen meines Batterie-Chemie Professors und meinen Erfahrungen. Ladeströme sind allerdings klein zu halten (im unteren mA Bereich)wegen Bildung von Dendriten, die tatsächlich die Batterie kurzschließen könnten.
Oh weh schrieb: > Darf man eine Lithium-Autobatterie aufladen? Das ist keine Batterie, sondern ein Akkumulator. Also Antwort: JA
Wenn wegen so einer Frickelei mitten in der Stadt ein Mehrfamilienhaus abbrennt, wird man die Ursache finden und den obigen Beitrag. Dann kann man die nur eins raten. Lauf!
Es geht hier um Lithium. OK. Aber etwas Off topic mal: Vor Urzeiten hatte ich mir ein Ladegerät gekauft, mit dem man bestimmte Alkali-Mangan-Batterien mindestens zehnmal wieder aufladen könne. Der Witz: die Zellenspannung 1,5 V nicht 1,24 V wie bei den NiCds, die damals als Akkus en vogue waren. Um hinter das Geheimnis der Magie zu kommen, habe ich mal das Schaltbild rekonstruiert. (Hoffentlich richtig). So wie es auf den ersten Blick aussieht, wird mit pulsierendem Gleichstrom geladen. Oder andersherum mit Gleichstrom, der noch eine Wechselstromkomponente bekommt. Um es vorweg zu nehmen: Kann in Kategorie "Error" eingebucht werden. A fonds perdu. Alle "Akkubatterien" rochen spätestens nach einem Monat nach Ammoniak und waren leer... und ausgelaufen. /Off topic ciao gustav
Ich habe mal versehentlich eine CR2032 "geladen". Das passiert, wenn man keine externe Spannungsversorgung eingeplant hat und die Batterie platt ist, man das nicht glaubt und trotzdem mit dem Netzteil testet - ja, war dumm und 4V auch zu viel. Es mag sein, dass die Batterie durch sehr tiefe Entladung geschädigt war. Es mag sein, dass 4V zu viel war. Es ist jedoch Fakt, dass die Zelle noch etwas metallisches Lithium enthielt. Und es ist blankes Glück, dass ich noch beide Augen habe, denn nach einer guten Weile blähte sich die Zelle schnell auf und rotzte mir etwas Metallisches seitlich an die Nase. Das sofortige Wegwischen und anschließende Spülen mit Wasser hat zwar vermutlich das Schlimmste verhindert, aber ich hatte trotzdem ein halbes Jahr mit der fiesen Verätzung/Verbrennung zu tun. Und dass es nicht das Auge getroffen hat, war eine Sache von Millimetern. Und das weggewischte "Tröpfchen" hat gut gezischt, als ich es dann zwischen feuchtem Küchenpapier recht ruckartig auf den Balkon beförderte, weil ich schon wieder nicht nachgedacht, sondern einfach die Trümmer aufgewischt hatte. Macht keinen Scheiß mit Lithiumzellen. Es kann sicher gut gehen - muss aber nicht.
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