Hallo, ich möchte mir eine Hintergrundbeleuchtung für mein Zimmer bauen. Dazu möchte ich mir sog. LED-Streifen aufbauen. Da ich hier schon einige Netzteile mit 24V habe möchte ich diese auch gerne verwenden. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob die Spannungssteuerung oder stromsteuerung für die LED's am besten ist. Hier mal meine Überlegungen. Ich möchte mir streifen mit jeweils 10 LEDs aufbauen. Diese sind RGB 6-lead multiled's von Osram mit: Rot: 2,1V Grün: 3,2V Blau: 3,2V und max. 20mA pro LED Der streifen hat folgende Anschlüsse: GND_rot GND_grün GND_blau +24V Jetzt dachte ich ich nehme einen Mosfet und schalte die einzelnen Farben per PWM nach Ground. Rot: 1 Strang a 10 Led's (21V) Grün: 2 Stränge a 5 Led's (16V) Grün: 2 Stränge a 5 Led's (16V) Da ich das ganze aber über mehrere Meter betreiben möchte weiß ich nicht so recht ob da die 24V PWM des mitmacht da ich ja auch Spannungsabfälle auf der Leitung habe. Alternativ müsste jeder Streifen eine eigene Stromquelle bekommen. Ist es überhaupt sinnvoll eine ganze Serie von LED's mit einer Spannung zu steuern (dimmen) oder kommt da nur die Stromsteuerung in frage? Würde mich über anregungen freuen Gruß Max
Hallo, also ich würde auf jeden Fall Stromsteuerung machen. Die Flußspannung U_F der LEDs ist ja temperaturabhängig. Der Strom durch die LED ist aber eine e-Fkt., d.h. wenn du die Spannung nur ganz wenig veränderst, dann steigt der Strom sozusagen explosionsartig. Defekte der LEDs sind da nicht ausgeschlossen :) Die Stromsteuerung hat diese Probleme eben nicht. Du könntest auch noch einen Schaltregler nehmen, z.B. einen Simple Switcher, oder du nimmst einen LM317 (viel einfacher), da ist im Datenblatt eine Schaltung drin, wie man den Strom einstellt. Hoffe das hilft. - cl
Nun das mit der Stromsteurung stimmt schon. Nur leider ist es dann ja kaum möglich das mit 4 anschlussleitungen zu realisieren. da brächte ich ja quasi 5: +24V 3 PWM Leitungen für die Stromregler GND oder gibts da ne bessere Lösung? Gibt es einfache aber zugleich zuverlässige Stromquellen die ich per PWM ansteuern kann und Ströme bis 20 bzw 40mA treiben können. Da ich bei den Farben grün und blau jeweils 2 stränge benötige wäre die frage ob ich das mit jeweils einer Stromquelle oder pro strang eine eigene Stromquelle benötige? Hatte mir auch mal die fertigen Stromquellen-IC's von national oder Maxim angeschaut, allerdings werden dabei immer spulen und weitere externe Bauteile eingesetzt auf die ich gerne verzichten würde. Gruß Max
Hallo, 2 LED Stränge würde ich keinesfalls "einfach so" parallel schalten, weil wenn die Temperaturen auseinanderlaufen, dann ändert sich die Stromverteilung. Die Folge ist eine Art Kettenreaktion, weil ja dann die Kette mit mehr Strom wärmer wird, wodurch der Stromfluß noch höher wird. Ich weis übrigens noch nicht so ganz, wie man die PWM am besten macht. Wenn wir z.B. eine PWM-Frequenz von 250Hz machen würden, dann wäre es kein Problem, die ganze Schaltung einfach mit einem Open-Collector Schalter ein- und auszuschalten. Auch wenn wir dann von der Komplexität schon bei den Stromreglern von National angekommen sind: Du könntest auch alle Grünen LEDs in eine Kette von 10 Stück schalten (mit 32 Volt Flußspannung) und dann einen Step-Up-Regler dranbauen, der den Strom auf z.B. 20mA einregelt. So würde ich das ehrlich gesagt machen. Eine Schaltung mit dem MC34063 (einem preiswerten, gut erhältlichen IC), die man nach Anpassen der Bauteilwerte übernehmen könnte wäre z.B. im Datenblatt http://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC34063A-D.PDF auf Seite 5. Anstelle Pin 5 mit einem Spannungsteiler zu füttern, würde man halt den Spannungsabfall messen, den der Laststrom durch die LEDs an einem Shunt erzeugt. Der Strom würde sich dann so einstellen, dass 1.25V am Shunt abfallen. - cl
Da bräuchte man dann nicht einmal mehr 24V. Ich habs mal für einen Eingangsspannungsbereich von 9V-12V gerechnet: minimale Induktivität L=850uH, Spitzenstrom durch die Induktivität 200mA. Das wäre ja einfach irgendeine SMD Spule. - cl
Nun prinzipiell würde dann eine Schaltung mit möglichst wenig externen bauteilen gesucht. Diese sollte eingangsspannungen bis sag ich mal 30V vertragen und dann 20mA ausgangsstrom und eben einen Pin zum dimmen. Ich denke es sollte dann auch keine Stromquelle sein, die mehr als 3 Euro kostet. Gruß
nun mir ist gerade noch gekommen, würde es nicht auch pro strang ein lm317 mit Mosfet als Enable-Pin tun. ich denke bei 20mA sind die Verluste so gering. Zudem ist diese kombination sehr günstig. Was haltet Ihr davon und wenn ja was empfiehlt sich für ein Mosfet? Gruß
Was ist für dich ein "Enable-Pin"? Ich würde es wie in der Skizze machen. Den Schalter kann man z.B. durch einen Transistor ersetzen. Hier bietet sich insbesondere der ULN2803 an, da hat man 8 Open-Collectors in einem DIP18.
ah mein Browser war wohl nicht up-to-date, zweites Posting von 19:21 übersehen :( Ja, man den LM317 nehmen (genauer einen pro Strang), bei den Verlusten in der Größenordnung von 0.2 Watt würde ich ihn dann sogar im SO-8 Gehäuse nehmen, das ist dann kleiner als das TO-92 oder gar das TO-220. Man muß halt natürlich den Drop-Out von LM317, Widerstand und Transistor gegen Masse abziehen, da hat man dann schon einige Volts weniger. Als Schalter ist wiegesagt ein MOSFET zu stark, da reichen die Open-Collectors im ULN2803 easy aus, die können nämlich bis zu 500mA pro Treiber.
@ Christoph Lechner (clechner) >in der Größenordnung von 0.2 Watt würde ich ihn dann sogar im SO-8 >Gehäuse nehmen, das ist dann kleiner als das TO-92 oder gar das TO-220. >Man muß halt natürlich den Drop-Out von LM317, Widerstand und Transistor >gegen Masse abziehen, da hat man dann schon einige Volts weniger. Konstantstromquelle Mfg Falk
Nun werde trotzdem als Mosfet den BSS 138 einsetzten (SOT23) und macht 220mA. ein IC ist ungeschickt wegen der verdrahtung :) Des weiteren ist es ein logic level Mosfet, der direkt von nem AVR gesteuert werden kann Gruß
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