Hallo, ich versuche mich gerade daran, ein bestehendes Layout zu optimieren und komme dabei in 'analoges' Neuland. Ich möchte gern eine Kette LED's gegen Masse schalten und brauche daher einen High-Side-Switch mit möglichst kleiner Grundfläche - und der fast nichts kostet. Daher wollte ich einen NDC7001C (N+P Channel FET) verwenden; nur mit der Beschaltung habe ich so meine Probleme... Ich hab's mal versucht; dabei aber so'n blöden Spannungsteiler einbauen müssen, da laut Datenblatt die Gate-Source-Spannung, 20 VDC nicht übersteigen darf. Mach' ich das jetzt von-hinten-durch-die-Brust-in's-Auge, oder kann man das so durchgehen lassen ? Ist nicht wirklich meine starke Seite :\ Gruß, Andreas --- Anhang: http://www.bilder-space.de/show.php?file=lMzaa9KOWN96YYe.jpg
Also die Schaltung funktioniert, ist allerdings nur für (sehr) kleine Frequenzen geeignet. Falls du ne PWM oder sowas machen willst, würde ich dir sowas raten:(Anhang)
vielen Dank, aber so viel Platz habe ich bei diesem Projekt einfach nicht. Im Moment hätte ich 1x SOT23-6 + 2x 0402. Ich nehme an, Du meinst das Umladen des Gates durch die Widerstände macht die Geschwindigkeit zunichte ? Kann man da ggf. was mit Z-Dioden machen ?
>Ich nehme an, Du meinst das Umladen des Gates durch die Widerstände >macht die Geschwindigkeit zunichte ? Kann man da ggf. was mit Z-Dioden >machen ? Ja. Genau. >r so viel Platz habe ich bei diesem Projekt einfach nicht. Das wären doch nur SMD Transistoren mehr.. Na ok, Dann folgende zwei Vorschläge: 1) Verringere deinen BEIDEN Widerstände und Prüfe mit Oszi die Flanken an Gate und Drain 2) Nimm meine Schaltung und lasse die Gegentaktendstufe weg. Sollte auch gehen. Aber Flanken mit Oszi prüfen. Ich weiß ja ne, welche Frequenzen du so anstrebst.. Mit Z-Dioden würd ich an der Stelle nix machen. (Soll nicht heißen, das es falsch ist. Mach ich nur an der Stelle nicht)
Was mich erst mal irritiert, ist der fehlende Basis-Widerstand am BC847. Was genau spricht denn gegen einen Fet an dieser Stelle (ich hätte dann beide in einem Gehäuse). Um's noch mal kurz nachzuvollziehen: Wenn der 847er duchschaltet, sieht der FET am Gate 8.9V; wenn 847 sperrt, liegt das Gate auf 36V und ist somit zu. Wo liegt, abgesehen von den Werten, der Vorteil Deiner Anordnung der Widerstände - Du weisst ja, analog hab' ich's nicht so ;) Und btw: hast Du Erfahrungswerte, was für Frequenzen ich bei PWM fahren könnte ? Vielen Dank für die Tips und für die Geduld :)
mein HP48 meint, dass nur im ersten Pfad, bei 36V, schon 27mA verbrutzelt werden...
Hallo erstmal. Habe gerade mal nach Digitaltransitoren gegoogelt. Ein Dual Common Base−Collector Bias Resistor Transistors wie z.B. EMC3DXV5T1 o.ä. dürfte deinen Platzproblemen sehr entgegenkommen. Ein Chip mit 2 Transistoren samt Basisspannungsteilern drinnen.
>t der fehlende Basis-Widerstand am BC847 Der ist nicht notwendig, sogar schlecht, falls einer da wäre: Die Schaltung Q2 & R2 bilden eine Konstantstromquelle. R2 bildet nämlich für Q2 einen Emitterwiderstand, das ergibt eine Stromgegenkopplung. Somit kann der Q2 NICHT in die Sättigung gehen. Der Strom ergibt sich zu: Ub - 0,6V i_e = --------- R2 Da die Stromverstärkung sehr groß ist, gilt i_c = ~i_e SOmit kann über den oberen Widerstand R1 der (negative) Spannungshub für die Gateansteuerung festgelegt werden. Werte errechnen kannst ja mal selbst als Übung. Werden Transistoren in die Sättigung gefahren ("normale" Emitterschaltung mit Basisvorwiderstand), dann dauert es lange, bis, beim Abschalten, die Sättigung verlassen wird und der Transistor wirklich sperrt. Deshalb verwendet man Stromgekoppelte Schaltungen ohne irgendwelche Sättigungen. Das macht die Schaltung schnell. >u spricht denn gegen einen Fet an dieser St Mit meiner Schaltung geht das ncht, weil FETs sich so nicht als Konstantstromquelle betreiben lassen. Dazu müsste es eine andere SChaltung geben.
ich bin Dir eine ganze Weile gefolgt, aber dann irgendwo falsch abgebogen... Wenn also R2 zum einen, den Spannungspegel am Gate des BUZ begrenzt und zum anderen den 847er beschleunigt, warum kann man den 847 nicht gegen einen i.d.R. schnelleren FET ersetzen ? Dann hätte ich zwar keine Konstantstromquelle mehr, aber doch immerhin einen recht schnellen FET, der solche Tricks nicht braucht. Wenn also die Widerstandszuordnung bipoar für das Umladen des Gates (BUZ) ausreicht, was spricht dann dagegen ? @ Marco. Hatte ich zuerst auch im Blick. Aber da macht mir die Verlustleistung Sorgen...
Nichts. Wie gesagt, deine Schaltung geht. Die Widerstandswerte solltest du allerdings anpassen, falls Messungen mit dem Oszi bei der Betriebsfrequenz zeigen, dass die Schaltung zu langsam ist. Meine Schaltung war nur ein Tip. Diese setzte ich in solcgen Situationen immer ein. SIe erzeuigt eine konstante Gatespannung, selbst wenn di eBetriebsspannung stark schwankt.
Ich bin Dir auch sehr dankbar für Deine Anstrengungen und vor allem hat es mir die Angelegenheit deutlich transparenter gemacht :) Im Moment verfüge ich über eine Platinenfläche von 11 x 15 mm auf dieser befinden sich: 1x ATtiny 44 1x SO8 1x Diode S1A - fetter Brocken 1x SOT23-6 2x SC70-6 2x Micromelf 2x SC70-3 11x 0603 Ich werde probeweise mal einen LED-Treiber BCR402 von Infineon einbringen und mich von dessen Wärmeentwicklung überraschen lassen... Parallel dazu dann die Fet-Geschichte ;)
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