hallo allerseits ich möchte ein audiosignal (cd-player etc) rhythmisch an und aus schalten. ca 85ms an, 85ms aus - als maximale geschwindigkeit. im moment experimentiere ich noch it 4066/4053. - habe aber das gefühl dass die soundqualität leiden wird (zb.knacken) hab heute mal n bissl im forum geblättert und einen i2c ic gefunden der ein- und ausfaden kann - find das ding aber nicht mehr. kenn jemand das ic oder hat eine idee welchen man da nutzen könnte. i2c oder spi ist egal, wichtig ist nur dass das vernünftige qualität bleibt. achja - bei maxim gibts auch ein paar audio switches die in frage kämen, aber die werden fast nirgendwo vertrieben. so jetzt erstmal schluss - wäre super wenn ihr den einen oder anderen euch bekannten ic posten könntet (also audioswitch oder fader - lieber aber fader ;-) nen schönen gruß brain
Hi Meinst du vielleicht soetwas: TEA6420. Hab mal 3 von den gekauft aber nie ausprobiert, kann dir leider zur qualität nix sagen. mfg Gast
hi - ja den hatte ich mir auch mal angeschaut. aber ich finds n bissl übertrieben, son fettes ic zu nutzen um einen kanal ein und auszuschalten. zumal ich vielleicht noch die ein oder andere kiste davon bauen werde. habe meine experimente mit dem 4053 eben abgeschlossen und bin mittelmäßig begeistert: der effekt ist saugeil, der klang mäßig. also ich hab hier im forum einige diskussionen über audioschalter gelesen und bin auch der meinung, dass es beim schalten ein knacken gibt, wenn es nicht über ca 5-10ms "eingefadet" wird, desshalb such ich jetzt eigentlich mehr nach nem fader über i2c oder spi oder was weiß ich ;-)
Das Knacken entsteht, wenn das Signal irgendwo mitten in der Schwingung abgeschnitten wird. Wenn man im Nulldurchgang abschneidet dürfte nichts knacken.
Hi! Kannste nicht einen Fet nehmen den du über RC am Gate auf/zusteuerst? Das wäre jetzt jedenfalls mein erster Gedanke. Viel Erfolg, Uwe
ja der TDA8425 sieht gut aus. frage mich nur ob ich den in 5-10ms einfaden kann. habe noch einen ic bei mir entdeckt der ganz gut zu sein scheint: x9c103 von xicor http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/X/9/C/1/X9C103.shtml der kann sofort zwischen audioquelle und verstärker geschalteet werden - kostet aber 5€ bei Conrad kennt jemand ein ähnliches ic??
Die empfohlenen Switches TDA8425 auch TDA7318 (Reichelt) sind eher schlechter als eine diskrete Beschaltung von 4066: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/anasw2.htm Ich habe mich bereits dermassen über die Qualitätsverschlechterung geärgert, sodass nur Relais infrage kommen. Es gibt bestimmt gute Analogswitches kenne aber keinen. Die o.g. taugen jedenfalls nicht. Dem Signal fehlt es hinterher an "Pepp". Ich kann dir auch nicht sagen wie man sowas messtechnisch eingrenzen kann. Klangqualität ist immer noch ein Mysterium, Klirrfaktor und Rauschabstand beschreiben die Sache nicht hinreichend. In meinem einfachen Fall habe ich das Signal über eine Diode mit Konstantstromquelle geschaltet. Die Konstantstromquelle wird einfach umgepolt und damit das Signal durchgelassen oder gesperrt. Ich verwende PGA2310 und kenne noch nix besseres. Bei einem Aussteuerbereich von 14Volt pp ist auch Spielraum. Es gibt halt einen Schaltknacks, den der PGA2310 via Mute ausblendet.
Zwischen dem TDA8425 und dem 7318 bzw. seinem Nachfolger 7348 liegen Welten. Letztere sind absolut Hifi tauglich. Natürlich kann man das besser machen. Man muß dann aber schon einen erheblichen Aufwand treiben. Vor allem erfordert es eine Erfahrung in Schaltungs- und Layouttechnik die nur wenige Amateure haben. Die Schaltungen aus dem ELKO erreichen jedenfalls nicht die Qualität eines TDA7318, der übrigens über ein zero-crossing Detektor verfügt.
@Nörgler ich muss dir in allen Punkten zustimmen. Ein Fakt, der den 7318 aus dem Rennen wirft ist der Aussteuerbereich. Beispielsweise stört mich, dass der Lautstärketeil vor der Klangregelung liegt. Wenn beispielweise eine Badewannenabstimmung eingestellt wird (Bass+Höhen maximal) mit + 14dB, dann darf der Eingangspegel nur höchstens 1Vpp betragen bevor das Clipping einsetzt, an diesem Punkt liegt der Klirr schon bei 0,7%-1%. Alle CD-Player liefern 2Volt-2,8Vpp. Ich habe das dann so gelöst, dass die Ausgangsstufe, die normalerweise für Balance zuständig ist für die eigentliche Lautstärke regelt. Man möchte schließlich nicht alle Störgeräusche der Klangregelung pegelunabhängig mitverstärken. Der Eingangswahlschalter der 4 Sources umschaltet, verschlechter die Tonqualität drastisch, den habe ich einfach abgehängt und das SIgnal direkt eingeschleift. Der Bassregler ist in der Musterapplikation als T-Filter mit einem Maximum bei 100Hz realisiert. Das habe ich abgeändert, also den Massewiderstand, der daraus einen T-Filter macht abgehängt, damit erzielt man eine "normale" Bassregelung, der eine 100nF Kondensator kann auch entfallen. Der Hochtonbereich setzt zu früh ein. Dort ist ein Keramikkondensator von 1,8nF adäquater. Dass der Klang hinterher langweilig ist konnte ich durch abhängen des Eingangswahlschalters verbessern. Eine weitere Verbesserung ist das Auskoppeln des Signals am Ausgang mit einem halben NE5532 als Spannungsfolger geschaltet, der Koppelkondensator liegt dann am Ausgang des NE5532 (70Cents). Der Aussteuerbereich ist mit maximal 2 Volt trotzdem zu schlecht, das ist bei den PGA2311 mit +/-5 Volt Versorgung aber genauso. Dann ist es so, das die minimale Lautstärke immer noch zu hoch ist also die Einstellung "1" digital. Erst wenn Mute aktiv ist ist wirklich Ruhe. Dass die Regelungen intern einfach hintereinandergeschaltet sind ist unprofessionell, damit steigt mit jeder Stufe der Qualitätsverlust. Vor allem die Laustärkeregelung am Eingang schmerzt. Damit wird pegelunabhängig alles verschlechtert. Wenn man den PGA2310 (digikey) dagegenstellt, der ist sowas von solide. Auch dort habe ich einen NE5532 zum Auskoppeln gewinnbringend eingesetzt.
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