Hallo, ich halte demnächst einen Kurs Elektrotechnik. Dafür suche ich Fotos von Schäden, die durch unsachgemäßen Umgang mit el. Strom zustande gekommen sind. Als Beispiel habe ich mal ein Foto von einem Stecker angehängt, bei dem die Leiterenden (Mangels Aderendhülsen) verzinnt waren. Daran war ein Scheinwerfer angeschlossen, der 5kW gezogen hat. Irgendwann war das Lötzinn weg und der Stecker wurde warm. Als wir den Stecker nach Jahren der Benutzung ziehen wollten, mussten wir ziemlich viel Kraft aufwenden, um den los zu bekommen :-P Wenn Ihr ähnliche Geschichten mit Foto zu erzählen habt, immer her damit. Gruß, Sebastian
Hi irgendwie versteh ich den Zusammenhang nicht. Wenn der Stecker in Benutzung so stark erwärmt wird das das Lötzinn weg schmilzt, was hätten Adernendhülsen gebracht? Gruß MISZOU
Das fehlende Lötzinn war der Auslöser der Erwärmung und nicht eine Folge davon. Lötzinn beginnt unter dem Druck der Verschraubung zu fließen und somit verschlechtert sich die Verbindug, was dann, auf Grund des höheren Übergangswiderstands, zur Erwärmung führt. Also immer schön Aderendhülsen verwenden.
Er wollte damit sagen, dass man bei solchen Leistungen die Kabel nicht verzinnt, bzw. dass es unzulässig ist. Der hohe Übergangswiderstand des Lotes oder eine schlechte Kontaktierung an einem einzigen Punkt werden hier die Erwärmung hervorgerufen haben.
Den gleichen Effekt kann man erleben, wenn die Adern in der Aderendhülsen im Laufe der Zeit oxydieren. Speziell in Schaltschränken, die in aggressiver Atmosphäre (Galvanikbetrieb) standen, hatten wir viel "Freude" mit Aderendhülsen. :-( Für Steuerleitungen würde ich jederzeit das Verzinnen vorziehen. Aber was solls: Man muß tun, was vorgeschrieben ist, auch wenn man sich "Sackgang" einhandelt. MfG Paul
Wenn Aderendhülsen korrekt verpresst sind, darf da eigentlich keine Oxidation mehr stattfinden. Die sollten dann nämlich gasdicht sein. Mit 'ner Flachzange ist eine ordentliche Verpressung der Aderendhülse natürlich nicht hinzubekommen, und dann kanns schon schmurgeln. Britzel.
Naja gasdicht bestimmt nicht, habe schon Gummischlauchleitung (H07RN) gesehen, wo mitten in der Leitung das Kupfer vergammelt war, das diffundiert sogar durchs Gummi. Zumal beim Pressen auch Grenzen gesetzt sind, irgendwann bricht das Kupfer einfach weg. Beim Verschrauben der Klemmen wird nicht selten die Aderendhülse quasi zerquetscht. Alternative die ich mal gesehen habe, die blanken Kupferlitzen werden verschweisst, sieht aus wie verzinnt, aber halt ohne Zinn. ;)
kein weiterer kommentar, außer: elkos bitte immer richtig gepolt anschließen!
wenn man ihm gleich genügend Spannung gibt, kann man mit Elkos sogar "Elkoweitsprung" machen - das ist eine der sechs Disziplinen der elektroolympiade!
Also hier ein paar schöne Beispiele wie man es nicht machen sollte: http://www.joe-ks.com/archives_jul2007/CrossedWires.htm http://www.joe-ks.com/archives_aug2007/electricALtips.htm http://www.joe-ks.com/archives_oct2002/BeirutCable1.jpg http://www.joe-ks.com/archives_oct2002/BeirutCable2.jpg ;)
lol - bei dem ersten link ist ganz unten ein "Kanada Imigranten Test" zu finden - der is nicht schlecht :D Canadian Immigration Test How to pass an immigration test in Canada... Mujibar was trying to get into Canada legally through Immigration. The Officer said, “Mujibar, you have passed all the tests, except there is one more test. Unless you pass it you cannot enter Canada.” Mujibar said, “I am ready.” The officer said, “Make a sentence using the words Yellow, Pink and Green.” Mujibar thought for a few minutes and said, “Mister Officer, I am ready.” The Officer said, “Go ahead.” Mujibar said, “The telephone goes green, green, green, and I pink it up, and say, 'Yellow, this is Mujibar.'” Mujibar now lives in a neighborhood near you, and works at a Telus help desk.
Hallo, >wenn man ihm gleich genügend Spannung gibt, kann man mit Elkos sogar >"Elkoweitsprung" machen - das ist eine der sechs Disziplinen der >elektroolympiade! Und was sind die anderen 5 Disziplinen?
Mosfets sprengen ? Drossel glühen ? Leiterbahnen verdampfen ? Meßgerät zerschiessen ? Tastkopf schmelzen ? ;-))
Danke schonmal allen Einsendern. Gibt es wirklich nicht mehr? Sollte nur in Betrieben, in denen ich gearbeitet habe, jemals etwas schief gegangen sein (Ich sollte umschulen;-))? Oder traut sich keiner, hier was zu zeigen. Die Fotos dürfen ruhig drastisch sein, schließlich dienen sie der Abschreckung zukünftiger Möchtegern-Elektriker. Sebastian
Naja, die MOSFETs meiner USV habe ich nach dem Abbrennen nicht fotografiert, und jetzt sind sie schon gewechselt. Die 100-A- Sicherung der USV-Batterie hatte es überlebt, aber drei der vier Brückenzweige nicht (immerhin ist jeder Brückenzweig für 4x52 A dimensioniert).
das ist auch relativ abschreckend www.firefighterclosecalls.com/downloads/HiVoltageShock.pps
PeterL wrote: > das ist auch relativ abschreckend > www.firefighterclosecalls.com/downloads/HiVoltageShock.pps Das dürfte so einige sogar vom Job selber abschrecken....
Den finde ich gut. :-) http://www.hannelore-kohl-stiftung.de/presse/bildarchiv/gefahrensituationen/haushalt/strom2/
Die Powerpoints oben sind wirklich übel. Davor hättest Du lieber vorher warnen sollen. :-( mfg, Stefan.
Na ja, die Warnung steht doch überall, wo das Thema virulent ist: Ein roter Blitz auf gelbem Grund. Wer den Sperrbereich betritt, muß damit rechnen, daß es zumindest unangenhm werden kann. Und wers weiß, weiß, daß das alles kein Spaß ist...
Mit Warnung meinte ich eher: "ACHTUNG, DIE FOLGENDEN FOTOS SIND NIX FÜR SCHWACHE NERVEN!". Daß Strom gefährlich ist und die Zange auf den Fotos nicht wirklich isoliert, weiß ich selbst.
Nach dem Motto: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß.", oder wie denkst du dir das?
Naja, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Zwischen dem Bild vom OP und dem geplatzten Kondensator zu Bildern von einem Toten ist meiner Meinung nach schon ein sehr krasser Unterschied. Warum streite ich mich überhaupt mit Dir darüber? Ich habe das als Hinweis gedacht, mich aber nicht darüber Beschweren wollen.
@ Stefan May Kann Dich schon verstehen, eine Warnung wäre nicht verkehrt. Aber zu bedenken ist der Effekt, wenn mehr Leute solche abschreckenden Bilder sehen würden, könnte es den Einen oder Anderen mal zum Nachdenken anregen bevor mal wieder unsachgemäss mit Strom "gespielt" wird. Tatsache ist: Strom macht klein, schwarz und hässlich ! Wie die Bilder eindrucksvoll zeigen. BTW: Seiner Zeit haben wir in der Ausbildung auch nette Fotos von Stromunfällen gezeigt bekommen, das merkt man sich. Oder "lustige" Filme der BEWAG* mit nachgestellten, typischen Stromunfällen bei der Arbeit (20kV Kabel unter Last geschnitten, NH-Sicherung unter Last und ohne Schutzhelm (mit Gesichtsschutz) und mit Kombizange gezogen, Kurzschluss in einem HAK, Anbringen von Erdungskabeln OHNE Freischalten vorher...). Da bleiben die "Fünf Sicherheitsregeln" zuverlässig gespeichert.... *Berliner Stromversorger vor "Wattfürnfall"
Da fällt mir noch was ein, es muss nicht immer Hochspannung sein... Gab wohl in meinem ehemaligen Lehrbetrieb vor Jahren einen bösen Unfall am LSA Verteiler der Telefonanlage, dort ist ein Monteur mit dem Metallarmband seiner Uhr in den Verteiler geraten. Gut, waren nur 60V, aber Akku gestützt. Bei mehr als 1k Nebenstellen sind das grosse Akkus...die Hand war nicht mehr zu retten.
Snt Opfer wrote: > Gut, waren nur 60V, aber Akku gestützt. Bei mehr als 1k Nebenstellen > sind das grosse Akkus...die Hand war nicht mehr zu retten. Danach vergisst man sicher nicht wieder, warum man vor der Arbeit mit dicken Akkus Ringe etc. ablegen soll. :-o
bei uns nannte man das Unfallverhütung, da haben wir Bilder gesehen, die ich (auch nach über 20Jahren) nicht vergesse, da ist das im pps noch relativ harmlos!
@PeterL Auja, die netten Filme die einen verdeutlichen, warum man an der Ständerbohrmaschine Bleche NICHT mit der Hand halten sollte oder an der Drehbank immer Ärmel hochkrempeln und Uhren und Ringe ablegen, das sich da nicht ein Span drinne festhält und zieht....sieht doof aus, wenn der Arm sich um das Dreibackenfutter wickelt. Nix für schwache Nerven, als Lehrling wird man da schon schnell blass, aber man hat sofort Respekt vor den Maschinen.
Kenn einer Staplerfahrer Klaus? http://www.youtube.com/watch?v=avNa1qTsR1s Sowas müsste es mal für Elektriker geben (Achtung: Marktlücke! winkewinke) ;)
Nachdem ich mir den ersten Film angesehen habe, tue ich mir den zweiten nicht an. Mein Urteil: Völlig ungeeignet, weil man vor lauter Ketchup und gespielten Leichen, die grinsend wieder auferstehen nicht unbedingt vom Ernst der Sache überzeugt wird. Die Autoren sollten sich in Grund und Boden schämen! Es führt m.A. kein Weg daran vorbei, Bilder zu zeigen, wie bei Beitrag "Re: Fotos von Schäden durch el Strom" mit einer möglichst trockenen Beschreibung dessen, was die Leiche zu Lebzeiten falsch gemacht hat. Dann kann man sich ein Bild von der Gefahr machen und lernt fürs Leben.
>Nachdem ich mir den ersten Film angesehen habe, tue ich mir den zweiten >nicht an. Es gibt nur einen film. Das andere ist nur ein anderer Link. >Mein Urteil: Völlig ungeeignet, weil man vor lauter Ketchup und >gespielten Leichen, die grinsend wieder auferstehen nicht unbedingt vom >Ernst der Sache überzeugt wird. Der Link war auch nur eine Antwort auf die Frage von asdf ob es eine Alternative zum Staplerfahrer-klaus gibt.
@nemon Die großen Elkos sind langweilig. Die platzen nur auf und blasen den Druck ab. Die kleinen sind viel cooler: 220µ/25V an 230V AC macht vergleichsweise große Löcher (5cm Durchmesser) in eine Kunststoffbox mit 2mm Wandstärke... Auch ganz lustig ist des dem Kollegen in der Mittagspause so einen Elko in die Lötstation einzupflanzen. Wenn der nach dem Mittag einschaltet... ;-)
>Auch ganz lustig ist des dem Kollegen in der Mittagspause so einen Elko >in die Lötstation einzupflanzen. Wenn der nach dem Mittag einschaltet... >;-) Kinder !
Die kleinen Elkos verursachen u.U. auch böse Verletzungen bei falscher Behandlung. In der Werkstatt wollte mein Kollege einen Schaltkreis mittels Heißluftpistole von der Platine löten. Daneben saßen ein paar kleine Elkos. Durch die hohe Temperatur ist einer dieser Kameraden explodiert und der gute Mann hatte eine schöne, blutende "Schmarre" am Hals. Er brachte dann noch ein paar passende Worte in großer Lautstärke zum Besten. ;-) MfG Paul
Naja also Staplerfahrer Klaus ist eher als trash-Zombie-Film mit doppel Augenzwinkern gedacht gewesen würde ich mal sagen ;) Der Elektriker Film ist dagegen sogar relativ "informativ" (aber ziemlich langatmig) - wenn das als Abschreckung nicht reicht, weiss ichs auch nicht.
asdf wrote: > Der Elektriker Film ist dagegen sogar relativ "informativ" (aber > ziemlich langatmig) - wenn das als Abschreckung nicht reicht, weiss ichs > auch nicht. Das Problem an dem Machwerk: Es bringt im Zweifelsfall lebensrettende Verhaltensregeln in einen absolut unglaubwürdigen und vor allem lächerlichen Zusammenhang und macht sie damit letztlich mit lächerlich. Die Regeln wurden aus ganz reellem Grund definiert und deshalb sollte man die Folgen von Regelverletzungen auch ganz realistisch darstellen, nicht mit Ketchup und Leichen, die gleich wieder feixend aufstehen. Hochspannung ist kein Spiel und kein Spielzeug!
>Hochspannung ist kein Spiel und kein Spielzeug!
Sagen wir mal elektrische Energie (!) im Allgemeinen.
Hochstrom kann (wie schon geschrieben) auch böse "Aua" machen.
Snt Opfer wrote: > Sagen wir mal elektrische Energie (!) im Allgemeinen. > Hochstrom kann (wie schon geschrieben) auch böse "Aua" machen. Da bin ich ausnahmsweise mit dir einig ;-)
@DerSchelm >>Auch ganz lustig ist des dem Kollegen in der Mittagspause so einen Elko >>in die Lötstation einzupflanzen. Wenn der nach dem Mittag einschaltet... >>;-) > >Kinder ! Humorloser Spießer?!
genau bischen Spass muss sein. geladenen Elko dem Kolegen zuwerfen z.B. In der Lehre durfte ich mal eine Kathode einer frisch geköpften Bildröhre rausziehen (war kurz zuvor noch in Betrieb), war auch ein netter Sprung ins Regal ;-)
Gast wrote:
> Humorloser Spießer?!
Also wenn DU meinst, das hätte was mit Humor zu tun, dann hast du
keinen.
Gast wrote:
> Humorloser Spießer?!
Ich möchte Dich (lieber nicht) sehen, wenn der Splitter eines
Kunststoffgehäuses nach so einer Aktion im Gesicht steckt.
genau ! das sagt unser Sicherheitsbeauftragter auch immer... ... verdammt, wie viele Erbsen hatte ich jetzt ? ;) gruß Thomas
Hallo asdf, als Abschreckung vor hochspannungsführenden Oberleitungen dient sicher folgender Beitrag http://www.yourfilehost.com/media.php?cat=video&file=man_on_train_electrocuted.flv den man auch downloaden und in besserer Qualität sehen kann - wenn man das will. Es gibt Leute, die solche Unfälle überlebt haben. Voraussetzung dafür ist schnelle medizinische Hilfe (Defibrillator, Mund-zu-Mund Beatmung etc.). Folgen sind dann wegen Verbrennungen IV. Grades (Verkohlung) Amputationen. Ich selber hatte als 15 Jähriger mir einen Lötkolben selber bauen wollen. Man nehme einen Blumendraht, mache eine Wendel daraus und schließe sie an 220V an. Beim Aufstehen bin ich mit der Hand an die Wendel geraten. Die blieb kleben. Ich bin aus meinem Zimmer hinausgegangen und zog das Kabel hinterher. Nach einigen Metern war die Kabellänge erreicht und das Kabel löste sich... Hatte keine Folgen außer ein paar Strommarken und mehr Vorsicht. Gruß Thomas
Ne ernstgemeinte Frage: Wie bitte hast du diesen Thread ausgegraben, der bereits zwei Jahre tot war? Ansonsten, bittesehr: http://www.chrickel.eu/index.php?option=com_content&task=category§ionid=6&id=15&Itemid=28
Hallo Sven, über die Suchmaschine dieses Forums - ich weiss aber nicht mehr, was ich eingegeben hatte. Das Thema ist auch heute noch aktuell, wird jedoch auch in anderen Elektriker-Foren behandelt... http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic93708_f49_bxtopic_timexDESC_by1_bz0_bs0.html Gruß Thomas
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