Hallo Leute, mal eine Frage nach den Grenzen von VHDL. Nach der Simulation mit ModelSim ist meine Funktion ok, aber nachdem das JED File in die Hardware gespeichert wurde, funktioniert ein Teil des Programms nicht mehr... Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Algorithmen oder Strukturen in VHDL für die Hardware Probleme gibt? Vielen Dank, Logi
Es gibt das Gegenteil, eine Vorschrift wie VHDL geschrieben werden muß, das es für die Hardware (FPGA) und Synthesetool (Xilinx:XST) funktioniert. nennt sich synthesis style guide. Einen einheitlichen standard für synthesefähigen VHDL code gibt es nicht, da kocht jeder hersteller sein eigenes süppchen.
Was aber auf jeden Fall unabhängig vom Chiphersteller ist: Achte auf ein synchrones Design. Das heisst, dass alle Register mit dem gleichen Takt schalten. Dies ist ein beliebter "Anfängerfehler", der in der Simulation meistens keine Probleme bereitet, aber dann im Chip für lustige Effekte sorgt.
>Dies ist ein beliebter "Anfängerfehler",
Es ist auch ein beliebter Fehler "Anfänger", dahingehend zu beraten, daß
man zusehen soll, nur einen clock zu nutzen. Was machst Du, wenn Du 4
Stück im Design zu verarbeiten hast ?
Nix bauen?
Genau Joe ;-) Henk, ich meinte den typischen Fehler: Taktteiler bauen und mit dem geteilten Takt den Rest der Schaltung versorgen und dann am Kopf kratzen, dass das Zeug nicht funzt. Kaum ein Anfänger wird sich darüber Gedanken machen, wie er vier Takte zusammen in ein Design bringt, wenn er sich über die Problematik von Setupzeit-Verletzungen nicht im klaren ist. Erst wenn er das kapiert hat, dann ist ihm auch klar, warum er z.B. ein FIFO braucht. Ich halte es in keinster Weise für einen Fehler, Anfänger dahingehend zu beraten. Denn das ist die Grundregel eines synchronen Designs. Und überall, wo das Design nicht mehr synchron ist, muss an den "Stossstellen" der Clockdomains peinlichst darauf geachtet werden, dass es nicht knallt.
Für solche Zwecke lohnt es mal im ModelSIM künstlich "after" tags einzusetzen und die clock-Verzögerungen zu simulieren. Dann sieht man schon rasch, wann und warum, die geteilten clocks nicht die Wirkung haben, wie gedacht. Wenn der Master etwas Vorlauf hat, passt das schon :-)
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