Nabend, ich habe mal eine Frage an diejenigen unter euch, die sich mit dem HCS12 auskennen. Der Baustein verfügt über zahlreiche Schnittstellen und das macht ihn ziemlich interessant. Noch blicke ich jedoch nicht so ganz durch die Hardware für die Programmierungsmöglichkeiten. Bisher habe ich immer JTAG oder SPI genutzt. Beim HCS12 gibts das nun (leider) nicht. Nach einigen Recherchen Im Netz bin ich nun noch verwirrter. Wie programmiert man das Teil denn nun hardwaremässig mit einem blanken Chip? Ein gefundenes Board nutzt dazu anscheinend ein serielles Interface von USB (Host) auf BDM12 (Board). In anderen Designs steht nichts von einer solchen Verbindung. Deshalb wäre ich für ein Feedback dankbar. Könnte man diesen auch über USB/CAN/SPI etc direkt beschreiben? Wäre nett wenn jemand mal Starthilfe leistet. Grüße Baschti
die hcs12(x) nutzen ein proprietäres, sogenanntes BDM interface. das geht über 2 oder (drei?) leitungen mit einem protokoll, bei dem die impulslängen einen rolle spielen. ich hab' mal vor etwa einem jahr einen programmer gebaut, der einem nackten hcs12xa256 von einem anderen aus die firmware aufspielt. die einzige schwierigkeir dabei war, dass der 'programmer' die zeiten genau einhalten muss ('nen oszi hilft dabei). ansonsten ist es nicht schwierig. doku für das busprotokoll findet sich in den user manuals der MCU's oder auf der freescale seite.
Genau geht nur über BDM. Die Box dafür bekommst du z.B. da: http://elmicro.com/de/compod12.html Kostet allerdings. Wie es mit dem Selbstbau aussieht weiß ich nicht. Sind auf jeden Fall ganz coole uCs. Kann man echt ne menge mit anstellen und nen GCC gibts auch dafür.
Schau Dich mal im Elektronikladen um, die haben ein Programmiertool Hardware: Compod12/ Software dazu Starprog. Mit dem kannst Du u.A. ein Monitorprogramm in einen (gegen versehentliches löschen) geschützten Bereich des Flash-Speichers brennen. Dieses Monitorprogramm kommuniziert über die seriellen RS232-Schnittstelle deines Boards mit dem PC. Darüber kannst Du dein Anwenderprogramm löschen und neu laden. Die BDM-Schnittstelle brauchst in jedem Fall für die allererste Inbetriebnahme deines Boards, wenn du es nicht schon mit Monitoprogramm gekauft hast. Das grosse Plus der BMD-Schnittstelle ist die Möglichkeit hierüber zu Debuggen. Dafür brachst Du den sog. NoICE-Debugger. Ist alles gut erklärt in : http://elmicro.com/de/compod12.html
Hallo, du kannst auch ein BDM Tool relativ günstig selbst bauen http://forums.freescale.com/freescale/board?board.id=TBDML oder hier. http://duch.cz/podex/podex_gdb.html Nicht jedes BDM Tool wird von jedem Compiler unterstützt. Podex und TBDML sollten mit der Kombination GCC, GDB laufen. BDML wird auch von der Metrowerks Umgebung unterstützt. Metrowerks kann in der Freien Special Edition bis zu 32 K C-Code erzeugen. Eckhard
schau dich mal auf der Elektor-Seite um, es gab mal einen Artikel(Ende 2006 oder Anfang 2007) drüber, wie man einen Programmer baut.
Hallo, und danke für euer Feedback. Das klingt doch schonmal ganz gut. Eine Frage habe ich nochmal zu der Config mit dem Monitorprogramm. Im geschützten Bereich läuft dann eine Miniroutine in der die Schnittstelle (oder auch anderer pins??) für die Programmierung vom Anwender definiert wurden? Grüße Baschti
Hallo Batschi, solltest du keine Lust auf das Selberbasteln eines BDM Multilink Interface haben kann ich dir meinen originalen von PEMICRO http://www.pemicro.com/products/product_viewDetails.cfm?product_id=32&CFID=1206869&CFTOKEN=16467139 anbieten. Da ich schon länger nichts mehr mit Freescale mache kann ich ihn dir für 49,00 EUR zzgl. 4,10 Versand anbieten. Ist ein super Tool und kostet normalerweise 199,00 EUR! Wenn du Interesse hast sende mir eine mail an ostrov65 [@] web [.] de Ich kann dir auch noch kostenlos den Metrowerks Code Warrior dazupacken! Das ist die professionelle Entwicklungsumgebung für die HC(S)12er mit C-Compiler, Debugger usw. Das BDM Multilink Interface ist 100% kompatibel! Schau dir mal die Infos dazu auf der PEMICRO Seite an. Gruß, Olli
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