Ich möchte endlich einmal mit der programmierung von Mikrocontrollern anfangen und habe mich für den MSP430 entschieden. Es scheint sehr viele tutorials über ihn zu geben, außerdem kann ich die programme in c schreiben (was mir sehr wichtig ist). Allerdings bin ich mir unsicher welchen JTAG programmer ich mir nun kaufen soll. Zum einen finde ich http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=A31C;GROUPID=2952;ARTICLE=44965;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=15h@lY0NS4AQ8AAEE0hYw2a1d745e9063d5790c65388f82475e9c diesen bei reichelt.de für 133€, zum anderen http://shop.mikrocontroller.net/csc_article_details.php?nPos=0&saArticle[ID]=10&VID=yrJtopeQ7WblGwEy&saSearch[word]=&saSearch[category]=MSP430&saSearch[special]= den bei mikrocontroller.net für 10€. Kann ich denn beide benutzen um meine programme auf den chip zu übertragen? Gibt es nachteile wenn ich den billigen nehme? Kann ich mit dem 10€ teil auch meine programme mit dem MSPGCC debuggen? Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :)
Bei dem von Reichelt ist ja das komplette Eval-Board dabei. Das meiste Geld geht für die Nullkraft-Fassung drauf. Ansonsten ist der TI-Debugger auch etwas besser gebaut, Schutz gegen alles Mögliche ist vorgesehn. Der billige Nachbau geht allerdings auch. Debuggen ist mit beiden problemlos möglich, allerdings dauerts mit dem Par-Port Programmer ziemlich lange, ein Programm zu flashen und das Debuggen ist auch etwas zäh, gerade, wenn viele Variablen zu übertragen sind. Kauf lieber gleich einen mit USB, gibts bei Olimex für nicht allzu viel Geld. Ich hab auf Arbeit mehrere oriiginal TI USB Debugger, und privat den JTAG-Tiny von Olimex. Der Olimex geht sogar schneller als der TI. Mit den Par-Port-Teilen kann man auch keine MSPs über die Spy-Bi-Wire Schnittstelle debuggen, macht gerade bei den kleinen Sinn. JTAG braucht ja immer 4 Leitungen, die bei den kleinen MSPs dann nur noch eingeschränkt für I/O nutzbar sind.
Okay, dann würde ich http://www.olimex.com/dev/msp-jtag-tiny.html diesen hier nehmen. ca 60€ mit Versand, das ist i.o. hoffe ich :) Vielen dank für die rasche Antwort :)
Jo, der ist ziemlich guddi. Hab den sowohl mit IAR als auch mit dem GCC im Einsatz.
Achja, eine Frage hab ich noch. Gibt es spezielle Limitierungen, welches LCD Display ich mit dem MSP430 verwenden kann? Ich habe auf einer Seite gelesen, dass es einen HD44780-Kompatiblen Controller besitzen soll. Ich habe mal bei Conrad nach den LCDs geschaut, doch da steht nicht dabei was für einen Controller diese benutzen. Kann ich dann mit jedem über den MSP kommunizieren, oder muss ich da aufpassen?
Naja, achte drauf, dass es 3,3V Betriebsspannung hat, die ollen 5V Teile gehn zwar auch, aber da brauchst du Pegelwandler. Der MSP430 geht mit maximal 3,6V zu betreiben. 5V geht nicht. Ansonsten ist das abhängig von der I/O-Anzahl deines Controllers, wenn du parallel im 8 Bit Modus arbeitest, gehn ja einige Pins drauf dafür.
Okay, ich werd das beim kauf beachten. Allerdings stellt sich mir noch die frage wie ich dann das LCD ansteuere? Sind die alle standartisiert wie das auf mathar.com steht? Oder bestehen da gravierende Unterschiede? Ich bin neu bei dem ganzen, deswegen möchte ich mich schonmal im vorhinein informieren, damit ich nicht ganz auf die Nase fliege :)
Naja, diese Displays mit dem HD44780 oder kompatiblem Controller, also nahezu alle Textdisplays werden gleich angesteuert. Allerdings laufen die allermeisten davon mit 5V. Da brauchst du 2 Versorgungsspannungen und Pegelwandler. Kauf dir lieber gleich ein Display für 3.3V, da gibts z.B. bei Reichelt diese DIP-Module von Electronic Assembly, die gehn auch mit 3.3V zu betreiben. Schnittstelle hängt wie gesagt von deinem Controller ab, den du einsetzen willst. Wenn du bloß einen mit 14 Pins nehmen willst, wirds mit paralleler Ansteuerung schwierig. 4-Bit Modus geht ja auch, spart 4 Pins.
Okay, ich hab mich mal bei reichelt umgeschaut: Ich werde dann wohl eines dieser DIP LCDs benutzen. Wegen dem Controller, ich dachte da an den 149er, der scheint genug Anschlüsse zu haben (wenn ich das dem Datenblatt richtig entnehme, sind das 64 Anschlüsse).
Ja genau, der 149 hat 64 Pins, wovon 48 als I/Os benutzbar sind. Schönes Teil, bloß das 0,5mm Pin-Raster ist halt nicht für jeden zu handeln.
Wegen den LCDs: Reichelt hat auch die DOG Module. Die 2x16 dürften mit ~12€ etwas weniger kosten als die DIP.
Thx für den Tipp mit den preiswerten LCDs, ist echt ne Überlegung wert. Nochmal zu diesem Header board. Meinst du mit 0.5mm Pin-Raster dass die pins einen Abstand von 0.5mm zueinander haben? Oder ist damit ihr Durchmesser gemeint?
Das Raster ist 0,5mm. Aber geht auch noch gerade so manuell zu löten.
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