Hallo! Ich überlege grade, wie ich mir einen kleinen RGB-LED Dimmer bauen könnte. Ich würde gerne eine Konstantstromquelle mit LM317 aufbauen. Braucht man (bzw. wäre es besser) für jeden Kanal eine Stromquelle oder kann man alle drei Farben mit einer Quelle speisen und das ganze dann noch per PWM vernümftig dimmen?
Nix Stromquelle, das PWM gehört über Vorwiderstand direkt an die LED, bei größeren LEDs eventuell über einen Treibertransistor. Alles andere ist ´rausgeschmissenes Geld und überflüssig.
full ACK @ Travel Rec. kleine Anmerkung: wenns mal über 100mA / Farbe geht dann würd ich auf einen LED-Treiber der als Schaltwandler ausgeführt ist zurückgreifen. Gibts z.B. von Linear.
>Ich überlege grade, wie ich mir einen kleinen RGB-LED Dimmer bauen >könnte. Ich würde gerne eine Konstantstromquelle mit LM317 aufbauen. >Braucht man (bzw. wäre es besser) für jeden Kanal eine Stromquelle oder >kann man alle drei Farben mit einer Quelle speisen und das ganze dann >noch per PWM vernümftig dimmen? Welche LEDS möchtest Du dimmen? Laut Herstellerbeschreibung soll man bei 1 3 5 / 10 Watt Luxeon LEDs eine Konstantstromquelle nehmen.
@Torben Na ja, erst mal ganz "normale" 5mm. Allerdings möchte ich das ganze so aufbauen, dass man auch andere bzw. mehrere LED's einfach zusätzlich anschließen kann. Einfach "nur" Vorwiderstand geht natürlich, aber man müsste dann ja jeweils den Vorwiderstand neu berechnen. Ich habe mir noch mal die verschiedenen Postings zum Thema durchgelesen und werde jetzt wahrscheinlich für jeden (Farb-) Strang eine eigene Quelle aufbauen. Gruß, Michael
>Einfach "nur" Vorwiderstand geht natürlich, aber man >müsste dann ja jeweils den Vorwiderstand neu berechnen. Oh, Gott! Das ist im Zeitalter von Taschenrechnern (und Tabellenkalkulationen) auch sooo wahnsinnig schwer.
Die Stromquelle ist nonsense, wenn Du mit PWM arbeiten willst. Wenn mehrere LEDs angeschlossen werden sollen, baut man für jede Farbe eine (über einen MOSFET) geschaltete Stromschiene, an die alle LEDs über ihren eigenen Vorwiderstand (gegen jeweils Masse oder Vcc) angeschlossen werden. Wenn gleiche LEDs angeschlossen werden, kann überall der gleiche Wert für den Vorwiderstand genommen werden. Bei verschiedenen LEDs mißt man den Strom bei 100% PWM und stellt danach den passenden Vorwidwerstand fest. Man kann auch mehrere LEDs in Reihe an einer höheren PWM-Spannung betreiben. Dann ist ein Vorwiderstand für mehrere LEDs einer Reihe zuständig. Anmerkung: betreibt man Konstantstromquellen an einer PWM, können diese oder die angeschlossenen LEDs beschädigt werden, da Konstantstromquellen eher selten in der Lage sind, die schnellen Spannungsänderungen der PWM zu kompensieren und daher überschwingen.
Ja, aber für Power-LEDs wird eben Konstantstrom empfohlen, und schliesslich will man die teuren LEDs ja auch 100% nutzen, speziell bei schwankender Versorgungsspannung. Andererseits möchte man diese Power-LEDs auch mal mit PWM dimmen. Da müsste ein Stromregler her, der PWM aushält. Was Travel Rec. sagt, leuchtet ein: Eine "normale" Stromquelle kommt bei PWM sicher ins Rotieren. Hat jemand eine Schaltung oder einen einfachen IC?
Wenn man Angst um seine Power-LEDs hat, baut man vor die PWM eine Konstant-_Spannungs_-Quelle. Mit dieser konstanten Spannung kann man genau die zu verwendenden Vorwiderstände bei 100% PWM berechnen. Bei Bedarf schaltet man dann das 100% PWM auf einen beliebigen niedrigeren Wert herunter. Auf diese Weise arbeiten auch diverse LUXEON-LED-Taschenlampen mit Energiesparfunktion.
Danke für die Antworten, ich werde wohl noch mal drüber nachdenken. Aus Interesse, kann man die ZXDL-ICs bzw. LM3402 bei den üblichen Verdächtigen bekommen oder hat jemand direkt eine Bezugsquelle für kleine Mengen und privat? Michael
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