Auf http://www.ingenieurkarriere.de/ findet sich auf der Topseite derzeit ein Link zu einem ladbaren PDF (17 Seiten) in dem die Situation der Ingenieure in Deutschland, aber auch in Europa beleuchtet wird. Tenor: - München und Frankfurt sind Tophochburgen in Sachen Gehalt - junge Ingenieue mit Erfahrung am gefragtesten - ältere und Ingenieurinnen wenig gefragt - in Polen bekommt ein Jung-Ing 600,- im Monat. - Chemieingenieure ab in die Schweiz : Kohle winkt! u.s.w http://epaper.vhb.de/psepvdiik/fn/ik/sfn/buildvdi/index.html Etwas diffus scheint mir die Darstellung : "Ältere haben Problme" und andererseits "Erfahrung zählt, nicht das Alter".
naja bezüglich der löhne in der schweiz, wird in dieser publikation im vergleich zu anderen die ich gsehen habe, etwas übertreiben. Denke das ist eie Frage des Wechselkuses... Die angaben hierfür sind soweit ich mich erinnere etwa um 5 bis etwer 10% zu hoch... (jene für die schweiz wohlgemerkt...)
Interessante Überlegung: Wie hoch ist die Kursschwankung, gfs lohnt sich das ja, in der Schweiz zu arbeiten.
Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in der Schweiz?
STS wrote:
> Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in der Schweiz?
Sehr hoch!
Eben. Das sollte man nicht vergessen, sonst wird's eine Milchmädchenrechnung.
>- München und Frankfurt sind Tophochburgen in Sachen Gehalt
Ein Schenkelklopfer. Hier will doch die ganze Zeit "Experte" maik
weismachen, dass gerade in diesen beiden Städten Einstiegsgehälter für
Absolventen in Höhe von Verkäufergehältern normal sind. Ergo, maik hat
recht und die Studie lügt.
Man sollte doch gerad ein diesem pseudo-heise-Forum gelernt haben, dass
Quellen rigoros ignoriert werden und nur die geBILDete Meinung durch
Hörensagen die einzig richtige Wahrheit ist.
"Experte" maik = "Experte" Mike. Ich empfehle einfach jeden, sich selber zu bewerben und anhand der Ablehnungen (die sind am wertvollsten) zu erörtern, wo die Probleme liegen. In den meisten Fällen liegt es an Erfahrungen. Wo heute jeder E-Techniker oder jeder Begabte punkten kann, ist die DSP/FPGA-Programmierung. Allerweltswissen bedeutet eben sehr viel Konkurrenz. Und man sollte nicht über fehlende Vorlesungen jammern. Entweder lernt man es selber oder falls möglich, bringt man es anderen bei. Ich halte dieses Jahr noch diverse Vorlesungen (eher Seminare) an Schulen, um den Kids fehlendes Wissen in der Elektronik beizubringen. Die Lehrer sind dem gegenüber überhaupt nicht abgeneigt. Mal sehen, wie viele Freiwillige kommen, denn es ist ja nach der Schulzeit. Man kann so leicht das Interesse sehen.
"DSP/FPGA-Programmierung" Da kommt es aber nicht darauf an, dass man C und HDL kann, sondern auch etwas von Filtern versteht. Da hapert es oft.
...und dass man weiter als bis zum Anschlusspin des DSP/FPGA denken kann. Das geht bei vielen Programmierern auch nicht so recht. Systemdenken ist gefragt.
>Da kommt es aber nicht darauf an, dass man C und HDL kann, sondern auch >etwas von Filtern versteht. Da hapert es oft >Systemdenken ist gefragt. Aber mit beiden Eigenschaften kann man sich sehr gut eine Stele sichern und wenn es nirgendwo in einer Vorlesung auftaucht, muss man sich eben selber hinsetzen. Leider ist es oftmals so, dass mancher meint, wenn er die Uni/FH fertig hat, wird ihm gleich ein hochbezahlter Managerposten in der Industrie angeboten. Viele wollen einfach nicht wahrhaben, dass die Hochschulen auch nur vorbereitend wirken, dass man sich dann selber weiterbilden muss. Witzigerweise sind viele E-Techniker µC-Programmierer. Ich kann mich nicht erinnern, dass so etwas in einer Vorlesung behandelt wird.
@ Gast (Gast) 03.01.2008 13:31 Du bist doch ein arroganter Dummschwatzer, sorry. Welcher Arbeitgeber glaubt mir, dass ich mir selbstständig sinnvolle Kenntnisse bezüglich DSP/FPGA beigebracht habe? Wie bilde ich mich als Absolvent sinnvoll weiter, um überhaupt mal eine Chance zu bekommen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden? Wieviel Zeit und Geld muss ich nach einem Studium, das bekanntlich nicht ganz einfach und nicht billig war, investieren um als Berufseinsteiger überhaupt eine Chance zu bekommen? Wenn die Anforderungen an Berufseinsteiger so hoch sind, so ist dies ein eindeutiger Beweis, dass wir es mit einer Ingenieurschwemme zu tun haben und sich die Industrie die Rosinen herauspicken kann. Ja selbstverständlich sollte es möglich sein nach erfolgreichem Studienabschluss ohne zusätzliche Weiterbildung eine Firma zu finden, die eine Einarbeitung ermöglicht. Sollte das nicht möglich sein, so muss man erstens die Studieninhalte in Frage stellen und zweitens folgern, dass der Fachkräftemangel ein modernes Märchen ist. Du unterrichtest also an Schulen? Sicher konntest du Referenzen vorzeigen, die deine Qualifikation dokumentieren. Wo soll ein Absolvent diese Referenzen her haben? Oder unterrichtest du für Gottes Lohn.
>Witzigerweise sind viele E-Techniker µC-Programmierer. Ich kann mich >nicht erinnern, dass so etwas in einer Vorlesung behandelt wird. Da hast Du entweder keine Hochschule besucht oder eine miese oder den falschen Studiengang/Fachrichtung. Bei mir gab es um diesen Themenkreis die Vorlesungen Mikrorechentechnik, Mikrorechnerstrukturen, Hardwarenahes C, Digitale Signalverarbeitung, Schaltkreisentwurf mit VHDL. In digitaler Schaltungstechnik auch noch FPGA.
"Ja selbstverständlich sollte es möglich sein nach erfolgreichem Studienabschluss ohne zusätzliche Weiterbildung eine Firma zu finden, die eine Einarbeitung ermöglicht." Ich würde das nicht als Weiterbildung bezeichnen. Aber viele Uni-Abgänger können wunderschön Formeln aufstellen und ableiten, haben aber nicht die geringste Vorstellung, was das in der Praxis bedeutet und was das in der richtigen Welt für Konsequenzen hat. Wenn dann jemand kommt, der das eine oder andere private Projekt abgewickelt hat, vielleicht parallel zum Studium schon mal die eine oder andere Auftragsarbeit gemacht hat, hat der natürlich bessere Karten. Interessanterweise zählt das bei den meisten Entwicklungsleitern wesentlich mehr als eine kurze Stidiendauer. Mal ein Vergleich: Hier wird ja gerne über die BWLer geschimpft, die sich privat als die neuen Manager aufspielen, mit Aktien "dealen", Manager Magazin lesen und ansonsten keine Ahnung haben. Immerhin kann man denen nicht nachsagen, dass sie nicht das leben, was sie tun wollen, selbst wenn es am Anfang noch so lächerlich ist. " Sollte das nicht möglich sein, so muss man ...folgern, dass der Fachkräftemangel ein modernes Märchen ist." Die Frage ist wohl, wie man "Fachkraft" definiert. Ein Uniabgänger gehört in den Augen vieler Personalverantwortlicher anscheinend eher nicht dazu. Anders sieht das aus, wie oben geschrieben, wenn der sich parallel dazu entwickelt hat. Gruss Axel
Na jetzt muß ich die Uniabgänger mal in Schutz nehmen. Sowohl an FH als auch an Uni tummeln sich genug Studenten, die brav das Zeug aus ihrer Vorlesung lernen und es in der Prüfung herbeten können. Auch Formeln umstellen kein Problem. Was das Erlernte aber für Praxisrelevanz hat oder wie man eine Schaltung aufbaut, sind Dinge mit sieben Siegeln. Aber das ist kein Zeichen Uni/FH, sondern, ob man sich privat schon mal mit solchen Dingen beschäftigt hat. Das merkt man den Absolventen gleich an, ob ein Hobbybastler das Studium als Karriereeinstieg sieht oder ob jemand einem Hype gefolgt ist, ohne jemals über das Berufsbild informiert zu sein. Klartext: Habe Flaschen von Uni und FH kennengelernt, aber genauso fähige Leute von beiden Hochschularten.
>Welcher Arbeitgeber glaubt mir, dass ich mir selbstständig sinnvolle >Kenntnisse bezüglich DSP/FPGA beigebracht habe? Hast du dich noch nie beworben? Wenn deine Projekte etwas mit der Arbeit zu tun haben, dann zeig sie ihm. Es muss nicht alles auf dem Papier stehen. Du bist ein Produkt, eine Ware. Du verlangst doch auch von deinen Produkten, die du kaufst, dass du sie anfassen kannst oder gibst du dich mit dem Inhalt von Hochglanzprospekten zufrieden? Du bewirbst dich. Darin steht das Wort WERBUNG. Wer aber Werbung von vornherein negativ gegenüber steht, hat es auch hier schwer. Offen für alles, heißt die Devise. >Wie bilde ich mich als >Absolvent sinnvoll weiter, um überhaupt mal eine Chance zu bekommen, zu >einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden? Das ist jetzt wohl ein Witz oder? Es gibt solche Dinge, die man Bücher nennt. Der größte Fehler ist doch zu warten, bis jemand kommt und sagt, du musst dies und das machen. Wenn du dem Arbeitgeber zeigst, dass du unfähig bist, dir selber zusätzliches Wissen anzueignen bzw. selbständig zu denken ud zu arbeiten, dann wirst du wohl kaum eine Chance haben. Kaufe dir jeden Monat ein Buch zu einem Thema, dass dich und deine potentiellen Arbeitgeber berührt. >Wieviel Zeit und Geld >muss ich nach einem Studium, das bekanntlich nicht ganz einfach und >nicht billig war, investieren um als Berufseinsteiger überhaupt eine >Chance zu bekommen? Je mehr du investierst, desto größer ist die Chance. Es liegt eben bei dir. Möchtest du einer unter vielen sein? Wenn du meinst, dass Bildung nichts kosten soll und darf, dann hast du es schwer. Bei Grundbildung sollte das so sein, aber Fachbücher kosten immer etwas und wenn du dir diese nicht leisten kannst, dafür gibt es die Bibliotheken. Wirft man eine Blick rein, sieht man meistens gähnende Leere, Ausnahmen bilden ein paar Austauschstudenten. >Bei mir gab es um diesen Themenkreis die Vorlesungen Mikrorechentechnik, >Mikrorechnerstrukturen, Hardwarenahes C, Digitale Signalverarbeitung, >Schaltkreisentwurf mit VHDL. Hardwarenahes C wird sich wohl auf eine C166/167 oder eine 8051 bezogen haben, denn viel mehr ist in den meisten Themengebieten nicht vorhanden. Auch VHDL-Vorlesungen behandeln gerade mal die Grundlagen, genauso wie DSP. Ich glaube kaum, dass ihr Speech-Filter oder Bilderkennungssysteme durchgenommen habt, geschweige denn Prozessorkerne, diese in VHDL oder einen Sharc gegossen habt. Ihr hab allenfalls ein paar Biquads behandelt, wie man sie berechnet und vermutlich noch ein Template aus dem Netz geladen und es analysiert. Die Vorlesungszeit ist dafür einfach zu kurz. Zeige doch bitte mal den Link zu deiner Hochschule oder besser noch, zu dem Vorlesungsinhalt. Es gibt sicherlich einige Interessierte, die solch ein Studium suchen.
Hardwarenahes C wurde ohne Zielplattform unterrichtet, jedem Studenten war es überlassen, ob er das auf einem DSP56k, HC12, 68332 oder einem MSP430 umsetzt. Am Ende mußte jeder eine Projektarbeit abliefern, die benotet wurde. (Prof. Dr.-Ing. Sturm). Speechfilter waren tatsächlich nicht dabei. Zur Bilderkennung/Bildverarbeitung gab es gesonderte Vorlesungsangebote. (Prof. Dr.-Ing. habil. Woschni) In Schaltkreisentwurf wurden natürlich erst die Grundlagen gelegt. Als Belegarbeit gab es dann natürlich auch welche, die Prozessorteile oder Sigma-Delta-Wandler! beschrieben haben. (Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhold) Ich war bis 1999 an der HTWK Leipzig. Ob die Inhalte jetzt nach Umstellung auf Bac./Master noch die gleichen sind, weiß ich nicht. Prof. Woschni ist emeritiert. Wenn man noch intensiver einsteigen will (Software), lohnt sich auch der Blick auf die Fächer Technomathe oder Technische Informatik.
>Am Ende mußte jeder eine Projektarbeit abliefern, die >benotet wurde. Die Idee finde ich auch die Beste. Das hatte ich an der FHF auch. Der Zwang fehlt, aber der Druck ist da. Aus dem Rest entnehme ich, dass der größte Teil auf freiwilliger Basis passiert, da es Angebote sind. Diese Angebote existieren in fast jeder technisch ausgerichteten Hochschule, jedoch werden diese nur von den wenigsten wahrgenommen. Man will sein Zeug hinter sich bringen, den Titel einkassieren und dann groß in den Beruf einsteigen. Alleinstellungsmerkmale gibt es jedoch nicht. Allein schon aus persönlichem Interesse, sollte man soviele Vorlesungen wie möglich besuchen, auch wenn es keine Schiene/Noten dafür gibt.
Nein, es waren wahlobligatorische Fächer, d. h. man mußte eine bestimmte Fächeranzahl belegen, die auch mit Abschlußprüfungen versehen wurden, aber man konnte sich die Fächer selbst zusammenstellen. Die Noten gingen dann auch in die Gesamtnote auf dem Diplomzeugnis mit ein. Digitale Schaltungstechnik, Mikrorechentechnik, Mikrorechnerstrukturen, DSV waren Pflichtveranstaltungen für Fachrichtung Nachrichtentechnik. Bildverarbeitung, Hardwarenahes C, Schaltkreisentwurf, Medizintechnik waren wahlobligatorische Fächer mit Endbenotung.
>Witzigerweise sind viele E-Techniker µC-Programmierer. Ich kann mich >nicht erinnern, dass so etwas in einer Vorlesung behandelt wird. Hier spricht der Ahnunglose! Wir haben (E-Technik Uni) in Sachen uc gelernt: C-Programmierung: 2 Kurse , 6 SWS Datenstukturen und Betriebssysteme ECOS, System5, 6 SWS 8051-Prkatikum, 2 SWS Realzeitsystementwurf, Compilerbau, 4 SWS Unix, Os9, OS2 und NT System, Treiberentwickler, 6 SWS Testsystementwicklung AISC-Validierung mit C : 2 SWS All das floss in meinen ersten Job (uc Entiwcklung) voll ein.
Wow, du entwickelst µC, ohne auch nur Ahnung zu haben, wie diese aufgebaut sind? Naja, ein Experte halt. Wir haben dafür VHDL-Vorlesungen gehabt.
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