Hallo, habe vor einen µC im Auto zu verbauen, benutze dazu das STK500 mit ATmega32-16PU. Soweit alles Prima, Stromversorgung ist nicht das Problem, das STK500 is bei 9-15V schon zufrieden :) Ich müsste nun allerdings einige Leitungen abgreifen bei denen die Spannung ca. 12V ist, unter anderem auch gepulst. Wie mache ich das? Kann ich z.b. einen Spannungsregler in die Leitungen vor die I/O Pins setzen die die Spannung auf 5V begrenzen? Ich hab von elektrotechnischen Bauteilen leider nicht so die allergrößte Ahnung und kann zu allen Möglichkeiten da Dioden einzusetzen überhaupt nichts sagen (leider haben mir da verschiedene Artikel auch nicht weitergeholfen). Es sieht so aus, ich hab im Auto verschiedene Ventile verbaut die das Fahrwerk hart/weich schalten und dies möchte ich im µC abgreifen. wenn ein ventil vom fahrzeug geschaltet wird liegt zunächst für kurze zeit eine spannung von 12V an, diese wird nach ca. 1-1,5 sekunden auf 3-5V mit PWM runtergeregelt, dummerweise kann ich das ganze so nicht an den µC Port anschließen... :( Ich brauche eine gaaanz einfache möglichkeit hier die Spannung auf ein verträglches maß zu reduzieren, also 5V. Spannungsregler gute Idee? Freue mich auf Antworten, wenn was unklar oder sich irgendwie blöd anhört bitte ich um Nachsicht, ich hab das Fach Elektrotechnik im Studium nur gaaanz kurz angerissen, bin Informatiker nicht Elektrotechniker ;) Schöne Grüße, Dennis
Ich verstehe leider die Bezeichnungen nicht genau, bedeutet Z-Diode 5,1V das an Kathode/Anode (welches ende is nun das was zum I/O Pin führen darf?) nur höchstens 5,1V liegen? http://www.csd-electronics.de Z-Diode 5,1 V Best.Nr.: 1158 sowas? Entschuldigung für meine Unwissenheit, ich bin halt noch Anfänger bei diesen Sachen, bei mir steht der programmiertechnische Teil im Vordergrund :) Also hänge ich an das eine Ende der Diode die Leitung auf der ca. 12 V liegen (auch gepwm't) und bekomme am anderen Ende 5,1V raus? das mir das Teil nicht durchbrennt berechne ich wie? Schöne Grüße, Dennis
Schau Dir den Artikel an http://www.mikrocontroller.net/articles/Diode Die Diode wird, in Sperrichtung, parallel zum Aus/Eingang gehangen. Den Strom begrenzt Du einfach mit einem Widerstand. Dafür gibts dann den URI :-P
Mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken, daß jemand mit so wenig Vorahnung irgendwelche seiner Kreationen im Auto an sein Fahrwerk ranschrauben will.
Es geht lediglich um Überwachung nicht um Steuerung. Es waren vorher LED's dran, nun will ich das ganze anders lösen... Ich verändere da am Fahrzeug nichts, die originale Steuerung bleibt erhalten, es geht wirklich nur drum das ganze auch am µC mitzubekommen, sorry falls da ein falscher Eindruck erweckt wurde. Sowas würde ich selbstverständlich nicht versuchen ohne da genaue Kentnisse über das Thema anzueignen! Ich finde dieses Thema irgendwie anspruchsvoll da die Thematik auf jeder Internet Seite irgendwie anders beschrieben wird, mir aber ein konkretes Anwendungsbeispiel zu meinem Problem fehlt. Es wird immer nur was von Spannungsbegrenzung kurz angerissen aber nichts konkret beschriebe (zumindest nicht für mich verständlich)... Also nochma damit es glasklar ist, mein µC übernimmt keinerlei Steuerungsaufgaben, und selbst für den Fall das der Blitz in meine Schaltung einschlägt würde das Fahrwerk von alleine auf Dauerhart umschalten. Ein Risiko is absolut nicht gegeben
@ Dilligent Na dann ist ja alles klar, du willst quasi nur die Spannung messen. Das Problem ist: - Die Spannung die an dem Eingangs-Pin von deinem ( Mega32 ?) anliegt darf nicht höher als Vcc + 0.3V sein! - Jetzt kommt es drauf an mit welcher Spannung du deinen Mega32 betreibst. Wenn an Vcc 5V liegen, kannst du eine 4.7V Z-Diode + Vorwiderstand nehmen. Also bei 13.8V Eingangsspannung : I=5mA R=U/I -> 13.8/0.005 = R=2760 Ohm (kannst 2.7 Kilo Ohm nehmen) (bei 10mA = 27V Eingangsspannug ) Z-Diode : - Wenn du den Vorwiderstand so berechnest dass bei 13.8V nur max. 5mA über die Z-Diode fließen fällt an deinem Port-Pin genau 4.7V ab. - Wenn 10mA über die Z-Diode fließen fällt an deinem Port-Pin genau 5V ab. (Da müssten aber 27V an dem Pin anliegen, bei R=2.7K Ohm) Da er ein Signal mit einer Spannung von mehr als (5V/2) = 2.5V als High erkennt könntest du z.B. auch eine 3.3V oder 3.6V oder 4.3V ... Z-Diode nehmen, in jedem Fall geht der I/O-Pin nicht kaputt und dein µC bekommt sein High/Low-Signal. PWM : Wie hoch ist eigentlich die PWM_-_frequenz ? Wenn die PWM-Frequenz zu hoch ist kannst du die normalen Z-Dioden nicht nehmen, das müssen dann Transil-Dioden sein.(die gibt es aber glaub erst ab 5.8V) Musst du das PWM-Signal genau messen können? Ich glaub nicht so recht dass da 3 bis 5V anliegen. - PWM heißt doch dass die 12V trotzdem dran liegen, aber eben zerhackt. (0V -> 12V -> 0V -> 12V ...)
Wow, das is ja mal ne super Antwort, genau sowas hab ich gesucht, das hilft mir auf alle fälle weiter! Danke erstmal für die Mühe! Also, gepulst wird (so eine Erklärung von jmd. anderem zum Steuergerät) um damit einen Leistungs-transistator im Steuergerät vor Überlastung zu schützen, da die Ventile nach den anfänglichen 1-2 sekunden dauer 12V lediglich eine Erhaltungsspannung benötigen. Kann gut sein das ich hier ein paar Begriffe durcheinanderschmeisse aber im großen und ganzen sollte das so hinkommen. Hab natürlich das mit dem PWM wieder irgendwie falsch abgespeichert, du hast selbstverständlich recht, abgehackte 12V sind das, beim Multimeter kommen davon ca. 3-5 V (so meine Erinnerung korrekt ist, werds gleich nochmal messen) an, ich muss lediglich wissen ob da jetzt Spannung da ist oder nicht, die Frequenz ist für mich nicht weiter von Belang. Die Spannung messe ich ebenfalls nicht, es geht wirklich nur um High/Low, und das da kein konstanter Pegel bei der PWM anliegt ist mir klar, das würde ich software-mäßig lösen...
@ Dilligent Kannst du auch Hardwareseitig lösen, du packst da einfach noch einen kleinen Kondensator an die Z-Diode. _______ I/O-Pin >------*----------*-----|_______|-------------|> 13.8V / 0V | | R | | __|__ | / \ ===== ZD --- | C | | | | | | __|__ __|__ <-- Masse Bezugspunkt ZD = ZD4.7 oder ZF4.7 (6ct. / 3ct.) R = 2K7 (10ct.) C = 2.2µF (Elko 12ct.) oder C = 100nF (Keramik 12ct. / SMD 5ct.) Das müsste funktionieren und der Z-Diode genügend Zeit zum "leitend werden" lassen. Das ist quasi so als wie wenn du einen Taster entprellen möchtest, ganz kurz dauernde AN-Zeiten bekommt er aber nicht am Eingang an. Wenn du sagen würdest wie lang die Pulsweite (AN/AUS) wär könnte ich dir einen ganz genau passenden Kondensator nennen. Zur Sicherheit solltest du für C = 2,2µF (Elko 12ct.) wählen, dann kommt deine PWM nicht so durch. (Jedes Signal welches länger als 1.2ms lang ist kommt aber immer noch als ein "high" an den µC Eingang)
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