Muss mal den Thread wieder ein wenig auffrischen... Im Anhang gibts die Nahaufnahme des 1,27cm x 1,27cm (!!) großen Dies eines SONY CXD8807BR. Der Keks ist in DigiBeta-Mazen (Videorecorder beim Fernsehen) verbaut und erledigt dort einen Teil der Fehlerkorrektur. Fotografiert wurde das Schmuckstück mit einer alten CASIO QV-SX8000 (1,3 Megapixel). Die Schwäche seitens der Auflösung wird dort (aus meiner Sicht) durch die Möglichkeit der extremen Nahaufnahme ausgeglichen. Sony verlangt für das IC übrigens ~900 EUR. Und dass die Dinger gerne mal sterben, ist dem Hersteller bekannt ;)
Hier nochmals als "Ganzes".... Die Pins wurden abgetrennt. Mit Pins lässt sich das Ding übrigens auch bequem per Hand löten ;) Gruß, Magnetus
Ganz einfach: Das IC ist nur ein Sandwich aus 2 Keramikplatten (Boden mit Die und Deckel), welche mit einer zementartigen Substanz zusammengekittet sind. Der Boden des ICs wird in einen Schraubstock gespannt, so dass der Deckel und die zementartige Substanz über die Schraubstockbacken herausragen. Nun setzt man einen Schlitzschraubendreher (oder Meißel) zwischen Boden und Deckel an und gebe mit einem Hammer ein paar beherzte Schläge drauf... und schon isser uff ;) Gruß, Magnetus
> Was tut man, wenn man mal kein Oszi zur Verfügung hat, aber trotzdem > überprüfen will, ob ein vom AVR generiertes Signal (mit nicht zu hoher > Frequenz) das gewünschte Muster hat? Hehe...wieder mal ein Beweis, dass Kreativität beim Debuggen eben doch nützlicher ist, als eine teure Ausrüstung :-)
Da ich mich neben der Elektronik auch mit Fotografie beschäftige, auch von mir mir mal ein paar "Schnappschüsse".. Weiter Bilder gibt es hier: http://www.23hq.com/DerTrickreiche Harry
Hier das Innenleben eines OPs Baujahr '75, nannte sich RA1787, Keramik-Korpus zwischen zwei Aluplatten als Gehäuse.
Die USB-"Mikroskope" sind nur normale Kameras, deren Optik so einstellbar ist, daß auch auf sehr nahe Objekte fokussiert werden kann. Ich habe seit kurzem so ein Ding mit angeblich 200-facher Vergrößerung. Die Auflösung bei aufgesetztem Tubus ist ungefähr 5,9 µm je Pixel. Ich muß sagen, ich bin nur mäßig begeistert. Der einzige Vorteil ist, daß man damit mit einiger Vergrößerung Fotos machen kann, wenn auch mit Gemurkse. Mein 20x-Binokular löst viel besser auf.
Hier das größte, was ich der Kamera bisher abringen konnte. Es sind ein paar Kupferinseln, die am Rand stehen geblieben waren und die Kante einer Massefläche. Die Platine wurde durch einen fotographischen Film auf einem Vakuumbelichter belichtet und mit HCl+H2O2 geätzt. Die Ätzkante ist fast perfekt 45°, die Kupferschicht 35 µm. Die Zacken sind Artefakte des Fotoplotters.
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