Wollte mit dem ADC einige Spannungen messen, kann aber nicht garantieren, das immer max 5V anliegen. Daher habe ich folgende Schaltung vorgesehen, sozusagen als erweiterung der internen Schutzbeschaltung. Seh ich das richtig das ich auf diese Weise ganz gut beraten sein sollte bis 40V? (Datenblatt der Diode im nächsten Beitrag) oder übersehe ich da was? Würde halt ungern den AVR Port beschädigen.
Kann man so machen. Wenn Du eine BAR43B-Doppeldiode nimmst, hast Du nur ein Bauteil neben dem Widerstand. Die BAR43B kann bis zu 100mA wegstecken (R gegebenenfalls etwas erhöhen). Du mußt aber bedenken, daß Ströme, die durch die Dioden abgeleitet werden, Deine Betriebsspannung unzulässig erhöhen können. Deshalb macht es Sinn, den Widerstand so groß wie möglich zu machen und den ADC-Port mittels Kondensator zu stabilisieren, wodurch allerdings nur langsame Signale erfaßt werden können.
Sollte gehen. Ich würde allerdings noch einen kleinen Widerstand zwischen (um die 100Ohm) die Schaltung und den AVR Pin packen, denn die Flussspannung der Diode lässt die Spannung etwas über die Betriebsspannung ansteigen. Der Widerstand begrenzt dann den Strom. Allerdings sollte man beachten, dass der Strom der über die Dioden abfließt, der Betriebsspannung zugeführt wird. Wenn man bei dieser Schaltung also wirklich 40V draufgeben würde, dann würden erstmal 115mA fließen. Wenn an der 5V Leitung weniger Strom benötigt wird, steigt die 5V und der Controller stirbt dann an Überspannung.
Naja die Dioden hab ich noch bestimmt 20 Stück hier. Also das ist kein Problem, kann man was gegen das erhöhen der Betriebspannung unternehmen? Oder wie regelt man das generell? Seperater Spannungsregler für Ableitdioden kanns ja nicht sein gg.
Es gibt mehrere Möglichleiten: Vorwiderstand größer machen, oder eine Konstantstromquelle verwenden. Oder eine Z Diode parallel zu den 5V.
@ Travel Rec. (travelrec) Benutzerseite
>Kann man so machen.
Glaub ich nicht. Bei 40V Eingangsspannung fliessen knackige 116mA durch
die obere Diode. Da is nix mehr mit 0,7V Flußspannung. Und damit leiten
dann auch die internen Schutzdioden und bekommen massiv Strom ab. Hier
muss sowohl eine Schottky-Diode als auch ein wesentlich grösserer
Widerstand her. 3K++
MfG
Falk
Okay, Z-Diode hab ich hier 5.1V... aber braucht die auch nen Vorwiederstand? Mir ist die verschaltung ehrlichgesagt jezt nicht so ganz klar vonwegen parrallel zu den 5V????
Falk schrieb: >Bei 40V Eingangsspannung fliessen knackige 116mA durch >die obere Diode. Da is nix mehr mit 0,7V Flußspannung. Die BAR43B, die ich vorschlug, ist eine Schottky. Ebenso erwähnte ich, die Erhöhung des Vorwiderstandes in Erwägung zu ziehen. @Läubi: >Okay, Z-Diode hab ich hier 5.1V... aber braucht die auch nen >Vorwiederstand? 5.1V ist zu viel. Und natürlich braucht eine Z-Diode einen Vorwiderstand.
Travel Rec. wrote: > 5.1V ist zu viel. Und natürlich braucht eine Z-Diode einen > Vorwiderstand. Nein, damit macht man sich die Z-Diode doch wieder kaputt. Die Z-Diode kommt direkt parallel zu den 5V und begrenzt diese, falls die Schutzdioden zuviel Strom in die 5V einspeisen. Wobei man das sogar noch verbessern kann: Eine Möglichkeit wäre, die Schutzdioden nicht an 5V anzuschließen, sondern nur an eine Z-Diode. Somit wird die Überspannung nicht in den 5V Kreis eingespeißt, sondern direkt in der Z Diode verheizt. Dann kann man auch eine 4,7V Z-Diode nehmen und kommt so auf knapp über 5V. Theoretisch würde auch eine einzelne Z-Diode gegen GND (anstelle der beiden Dioden gegen GND und 5V) reichen. Allerdings ist die Lösung aus 2 Schottkydioden + Z-Diode besser, wenn die Frequenzen auf der Leitung hoch sind.
Also hier mal der zweite Versuch mit Bauteilen die ich gerade hier liegen habe. Alternativ hab ich noch 3,9 und 2,4 Z-Dioden, ne andere Shotky Diode hab ich leider gerade nicht rumliegen.
Die Z-Diode gegen GND, und von Vdd trennen. Wenn die Z-Diode dann auch noch ausreichend belastbar ist, um den Strom (und somit die Verlustleistung) abzuführen, dann dürfte dem AVR nicht viel passieren.
So hat die Zenerdiode keinen Sinn. Die parallel geschaltete Diode übernimmt die ganze Arbeit. Wie soll sich denn an der Anode eine Spannung von über 10V einstellen? MW
@ Läubi Mail@laeubi.de (laeubi) >Also hier mal der zweite Versuch mit Bauteilen die ich gerade hier >liegen habe. Die Anode der Z-Diode muss auf GND. R2 ist überflüssig. Dann passts. MfG Falk
Aller guten Dinge sind drei ;) Also die Z-Diode kann angeblich 1,3W ab (ZD 5,1) das dürfte ja reichen denke ich.
>Die Anode der Z-Diode muss auf GND. R2 ist überflüssig. Dann passts.
Dann ist abe auch D1 überflüsssig.
MW
Falk Brunner wrote:
> R2 ist überflüssig.
Wirklich ?
Der Spannungabfall an den Dioden, der Innenwiderstand der Z-Diode usw.
können die Spannung ein wenig über die 5,5V ansteigen lassen, dann
begrenzt der Widerstand den Strom.
Ist schon lange her, aber war die Zenediode bei 5V nicht die mit den besten Durchbrucheigenschaften? MW
@ Benedikt K. (benedikt) >> R2 ist überflüssig. >Wirklich ? Ja. D1/D2 sind 3A Schottkydioden, die haben bei den durch R1 auf ~10mA begrenzten Strom max. 300mV Flußspannung. Damit wird die Spannung auf Vcc+0,3V begrenzt. Vcc+0,5 ist zulässig gemäss Datenblatt. >begrenzt der Widerstand den Strom. Das macht bei richtiger Dimensionierung R1. MFG Falk P.S. Wenn man sie die dritte Version anschaut kann man auch D1/D2 weglassen ;-)
Ja, um die 5V sind die besten, vor allem was die Temperaturdrift angeht. Darunter ist der Innenwiderstand recht hoch.
Falk Brunner wrote: > P.S. Wenn man sie die dritte Version anschaut kann man auch D1/D2 > weglassen ;-) Ja, eigentlich schon. Allerdings sind Z-Dioden afaik relativ langsam, bzw. haben eine hohe Kapazität, was vor allem bei Signalen im MHz Bereich stört. Daher verwendet man Dioden um die Z-Diode AC mäßig quasi abzutrennen. Für Signale mit wenigen kHz sind Transzorb oder Supressordioden oder wie auch immer die heißen, optimal. Nur 1nF Kapazität ist halt nix für hohe Frequenzen. Dafür können diese Dioden aber teilweise einige kW kurzzeitig ableiten.
So habs gerade mal mit meinem Netzteil getestet: Maximale Spannung: 5.2V am "Ausgang" wenn das Netzteil 18V liefert Strom < 10mA ich denke das sollte dann so gehen ohne das der AVR schaden nimmt. (Soll ja auch nur für den Fehlerfall sein und kein Dauerzustand)
Ist denn deine Spannungsquelle so hochohmig, dass du einen so niedrigen Eingangswiderstand nehmen musst? Wenn ich einen Port schützen muss, nehme ich 50 bis 100KOhm. Und dann reichen die eingebauten Schutzdioden mit 1 mA Belastung. MW
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