Hallo Leute Ich hätte mal 2 Fragen wegen Kondensatoren auf nem Atmega Board. Wenn man sich verschiedene Atmega Boards anschaut, sieht man immer einen 100nF Kondensator zwischen Vcc und GND in nähe der Spannungsversogung und beim ISP(Stecker zum Flashen) ist auch nochmal ein 100nF Kondensator zwischen Vcc und GND geschaltet. 1) Der Kondensator bei der Spannungsversorgung ist ja nur um die Restwelligkeit zu reduzieren, daher könnte man auch 1µF oder so nehmen, wenn die Bastellkiste grad nichts anderes her gibt, oder? 2)Der Kondensator beim ISP ist ja vermutlich, um Ladungen bereit zu stellen, falls das ISP mal kurzzeitig viel Strom zieht. Ist dieser Kondensator wirklich nötig, oder wird er als nur vorsichtshalber hingemacht? Wie sind hier die Toleranzen? Tun es auch 1µF oder 10 nF, oder müssen die 100nF eingehalten werden? Gruß Enton
Da ich nun mal ängstlich veranlagt bin, würd ich die gerne drin lassen:-) Aber so wie ich das sehe, ist der Wert dann sehr variabel auslegbar. Sehe ich das richtig? Gruß Enton
mooooment, der Kondensator beim ISP ist ein Angstkondensator. Den kann man auch weglassen. Der Kondensator beim µC ist keiner, der Gehört da hin und hat auch seinen Sinn ! Mag sein, das die Schaltung ohne Funktioniert, aber es kann auch durchaus zu Problemen kommen! Und Bezüglich der Dimensionierung, den angstkondensator kannst dimensionieren wie du willst. beim Kondensator am µc kommts auch nicht aufs nF an, aber du solltest so ungefär dranliegen, wichtig ist, das der Kondensator schnell auf Pulsstöme reagiert, ein elko ist nicht wirklich geeignet. Gruß, Marc
Ist 1µ-Farad noch 0k? Was ist eigentlich schlimm dran, wenn der Kondensator größer ist? Er glättet doch auch genau so gut, wenn er größer ist, nur wenn er zu klein ist, könnte es Probleme geben, oder?
NEIN. Es geht weinger um die Kapazität, sondern um die Aschlussinduktivität. Die entscheidet, wie schnell!! der Kondensator Strom(spitzen) bereitstellen/aufnehmen kann...
Größer darf er sein, insofern der Innenwiderstand des C nicht arg drunter leidet. Und natürlich sollte es Keramik sein, kein Elko. Ein Angstkondensator ist eher ein Kondensator, wo mangels genauem Wissen einer hingesetzt wird. Da kann es sein, dass er nötig ist, kann aber auch sein, dass man ihn weglassen kann. Im Zweifelsfall setzt man lieber einen. Im Falle, dass er nötig ist, die Vermutung also eintrifft, ist die Dimensionierung nicht egal.
@ Daniel Schillinger (enton) >Ist 1µ-Farad noch 0k? Meistens nicht. 100nF Keramik oder Folie sind ein MUSS! >Was ist eigentlich schlimm dran, wenn der Kondensator größer ist? Die grossen Kondensatoren sind zu "langsam", d.h. sie können sehr kurze Strompulse von einigen hundert Nanosekunden nicht liefern. >Er glättet doch auch genau so gut, wenn er größer ist, Glätten ist das eine, kurze Stromimpulse liefern was anderes. > nur wenn er zu klein ist, könnte es Probleme geben, oder? Nein. Es kommt nicht allein auf die Grösse an. ;-) MfG Falk
Danke euch. Noch ne kurze Frage: Wenn ich keine 100nF da hab, könnte ich dann auch nen 1µF zur glättung nehmen, und nen 10nF parallel dazu hängen für die Stromspitzen?
Am Prozessor sollten auch nur 10nF schon reichen. 10 nF direkt am Prozessor und 1 uF parallel gehen auf alle Fälle.
100nF Folie als Empfehlung? Gewickelte Folienkondensatoren? War da nicht was mit hohen Induktivitäten?
@ Winfried (Gast) >100nF Folie als Empfehlung? Gewickelte Folienkondensatoren? War da nicht >was mit hohen Induktivitäten? Wer redet denn von gewickelt?
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