Hallo, ich bin Prüfingenieur, arbeite im Bereich der EMV und würde gerne einen Störsender entwickeln. Dieser würde primär dazu dienen das vorhandene EMV-Messequipment zu testen. Im Idealfall könnten auch unterschiedliche Filtermaßnahmen reproduzierbar getestet, oder unterschiedliche Störungen ausgesendet werden. Das Frequenzspektrum, welches emittiert werden würde, sollte so breit wie möglich sein.(?MHz bis ?GHz) Über Ideen, wie man ein eine solche Funktionalität realisieren kann, wäre ich sehr dankbar. Der entwicklungstechnische Aufwand spielt hierbei keine Rolle, d.h. auch komplizierte Schaltungen oder eine aufwendige Programmierung sollten kein Problem sein. Eine mögliche Realisierung ist den Störer mit Quarzen aufzubauen. Leider fehlt mir dazu der nötige Schaltplan. Eine elektronische, einstellbare Variante DSP/Atmega und der evtl. nötigen Zusatzbeschaltung wäre mir allerdings lieber. Mit freundlichen Grüßen Timo A.
je breiter, desto weniger Energie pro Megahertz - das kann nicht gutgehen. Es gibt passive Kammgeneratoren zu kaufen, die erzeugen aus einer eingespeisten Frequenz ein breites Impulsspektrum -das aber eher in den GHz-Bändern wie z.B. hier: http://www.trak.com/Files/Products/COM%2020-000%20Series.pdf
das konnte marconi schon !! der einfachste und sicherste störsender, ist immer noch die offene funkenstrecke. der rest ist dimensionierungssache. und antennenauslegung. von paar mW bis GW.
@ Christoph Kessler: Vielen Dank für den Link zum " Harmonic Generator", genau darauf habe ich gehofft. Ich werde diese Platine bald nachbauen. @ Matthias & Izmir Übel: Schon mal daran gedacht konstruktive Beiträge zum Besten zu geben???
Habe ich mal ganz früher, ich glaube in einem der Topp-Bücher Minispione gelesen: Es gibt ( gab ? ) spezielle Rauschdioden, die sehr breitbandig rauschen, vielleicht eine Recherche wert ? Gruss
http://www.noisecom.com/product_NC100-400Series.asp Das sind Rauschdioden, aber wie gesagt, die Energie in einem schmalen Frequenzbereich ist für EMV-Tests sicher zu klein
Timo, im Prueffeld hat man sicher einen Spectrumanalyzer, den sollte man mit einem Trackinggenerator kaufen. Oder Nachruesten.
Eine Rauschquelle (z.B. Diode) finde ich ein guter Ansatz. Wenn die Leistung zu klein ist kann man ja noch entsprechend breitbandig verstärken. Kommt auch drauf an ob man nur "stören" möchte oder wirklich echtes weißes Rauschen erzeugen will. Ein weiterer Ansatz wäre vielleicht einen Sweep an einem Oszillator durchzuführen, entweder VCO oder ein DDS System, müßte man schauen was schneller einschwingt. Ich würde da einen kleinen Sweep Bereich wählen, den man schnell überstreichen kann und dann für die Breitbandigkeit das Signal hochmischen, bzw. Oberschwingungen ausnutzen und dann noch entsprechend breitbandig verstärken. ... da müßte man sich halt mal hinsetzen und etwas rechnen und simulieren. Weiß nicht, ob es da was fertiges gibt, wenn dann könnte man höchstens mal beim BND oder so anfragen, die haben sowas sicher im Keller liegen, kann für die ja immer nützlich sein :-)
Ich stehe vor dem gleichen Problem. Bei einem EMV Test Störbestrahlung ist ein Prüflin bei knapp über 1Ghz durchgefallen. Mein Sender geht nur bis 1GHz und ich kann die Störung nicht nachstellen. Lediglich eine leichte Beeinflussung ist zu erkennen. Jetzt habe ich die Möglichkeit die 1Ghz zu verstärken. Oder einen neuen Signalgenerator auftreiben. Die preiswerte Lösung wäre sicher ein Verstärker. Hier habe ich nicht den Überblick am Markt. Die namehaften Verstärker für EMV Messungen sind alle zu teuer. Gibt es einen Breitband Amateurfunkverstärker bis 1GHz?
René D. schrieb: > Oder einen neuen Signalgenerator auftreiben. Wie wäre es mit leihen? Ist doch schliesslich gewerblich? Deine Bastelarbeit kostet den Arbeitgeber doch mehr, als wenn du dir für einen Tag oder auch ne Woche entsprechendes Equipment leihst. Oder die weniger feine Art: Bei einem Distributer kaufinteresse vortäuschen und sich ein Gerät zur Probe hinstellen lassen.
eine breitbandige Rauschquelle mit "ordentlich Dampf" ist diese hier http://www.ebay.nl/itm/Rauschgenerator-noise-source-12GHz-ENR61dB-Wobbelersatz-/170678208282 normgerechte Rauschquellen findet man bei Schwarzbeck EMU
Udo Schmitt schrieb: > > Wie wäre es mit leihen? Ist doch schliesslich gewerblich? Deine Leihen auch schon drüber nachgedacht, Es wird sicher nicht der letzt Problemfall sein. Deshalb wäre was eigenes besser. Sollte einfach und genial sein. Rauschen ist auch nicht mein problem. Ein 200Hz AM aufmoduliertes Signal drückt durch.
Der CHip CMPA0060002F von Cree könnte mir gefallen. Doch ich wollte nicht mit basteln anfangen. Müsste was fertiges im Gehäuse mit zwei N Verschraubingen sein.
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