Hallo Ich habe vor eine Lampe variabler (ohmscher) Last im Bereich von 10W bis 90W zu dimmen. Als Lösung dachte ich mir eine Phasenanschnittssteuerung: Einen Triac, der den Phasenanschnitt realisiert. Einen AVR, mit Sinus-Nulldurchgangserkennung. Die externe Schaltung für die Nulldurchgangserkennung geht auf den Interrupteingang des AVRs. Mittels eines Timers wird dann die Zeit ermittelt in der der Triac komplett sperrt bevor der AVR den Triac anschließend zündet. Die Stromversorgung des AVRs geht über einen Trafo. Das ganze dürfte sich auf recht wenige Bauteile beschränken. Soweit ist alles klar, nur eines ist mir noch unklar: Wie kann ich eine Nulldurchgangserkennung realisieren? Ich dachte nun zuerst an eine simple Operationsverstärkerschaltung mit Shunt-Widerstand an der Phase dran. Habe OPs jedoch noch nie für Arbeiten an der Netzspannung eingesetzt und weis daher nicht, ob das so locker machbar ist... Was meint ihr?
z.B. mit Vorwiderstand und Z-Diode http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DI300/37378-DI300.pdf
Hallo, ich habe das folgendermaßen gemacht: Von der Phase über einen Optokoppler den Nulldurchgang "abgegriffen". Dann entsprechend in der Software verarbeitet. Falls Du mit Netzspannung arbeitest auf den Berührungsschutz achten. Über ein RC-Glied habe ich die Netzspannung auf die Betriebsspannung des Optokopplers reduziert. Die PWM über einen MOC3021 auf einen Triac ausgegeben. Gruß LazyBee
Vielen Dank für die Schaltung! Das mit dem Optokoppler + RC Glied finde ich eine sehr schöne Lösung. Zudem man gleich eine galvanische Trennung der Stromkreise erreichen kann, das war das was ich bei der OP-Lösung als nicht so optimal ansah. Werde mir das sobald ich etwas mehr Zeit habe mal genau anschauen und nachvollziehen.
Kondensatornetzteil is schonmal besser (=sparsamer), als Serienwiderstand. Aber mal ne Frage, die sich bei mir da immer stellt: Wenn du 230V dimmen möchtest, und das mit nem Mikroprozessor: Dann musst du dir doch zwangsläufig deine 5V mit nem Trafo runterspannen und stabilisieren usw., gell? Warum also nicht einfach die Wechselspannung vor dem Gleichrichter abgreifen? Dann haste alles schön sauber und du musst (bis auf die Endstufe mit Triac) nicht mehr mit 230V rumfuchteln. Edith sagt: Zum Verständnis: Der Ladeelko ist ja unkritisch, sind ja die Dioden des Gleichrichters dazwischen. Es funktioniert...mach ich auch immer so^^ Mit ein wenig Geschick kannst du auch direkt den Analog-Vergleicher des Prozessors nutzen, musst dir nur nen Spannungsteiler ausrechnen.
Hallo, @Swen: >Warum also nicht einfach die Wechselspannung vor dem >Gleichrichter abgreifen? Dann haste alles schön sauber und du musst (bis >auf die Endstufe mit Triac) nicht mehr mit 230V rumfuchteln. Ich war der Meinung, daß der Trafo sekundärseitig eine andere Phasenlage als auf der Primäseite hat. Deshalb habe ich das direkt vom Netz abgegriffen. Liege ich da falsch? Weiß da jemand was Genaues? LazyBee
Hallo! Schau doch mal hier nach: http://semitone.sourceforge.net Meiner Meinung nach dürftest Du dort alles finden, was Du benötigst. Zero-Cross-Detection auf Primärseite. Anschnitt, Abschnitt. Alles basierend auf 8-bittigen AVRs. Gruss, Christian
@LazyBee (Gast) Wenn ein genauer und sehr schmaler Nullimpuls gebraucht wird,ist die Otokopplerlösung meiner Meinung nach die beste. MfG
Joa... Phasenlage ist so ein Thema... Aber dafür haste ja nen Prozessor da, um die wieder richtigzurechnen^^
Kondensator als Vorwiderstand zum Optokoppler verschiebt allerdings auch die Phase. Gruss Helmi
Hallo, @Sven: >Joa... Phasenlage ist so ein Thema... Aber dafür haste ja nen Prozessor >da, um die wieder richtigzurechnen^^ Und wie macht man das? Da bin ich überfordert. Hast Du mal ein Beispiel. @Helmi: >Kondensator als Vorwiderstand zum Optokoppler verschiebt allerdings auch >die Phase. Da hast Du auch wieder recht. Aber was ist nun besser? Praktischer ist Sven's Vorschlag. Gruß LazyBee
Nuldurchgangserkenung mach ich für gewöhnlich so: o VCC | | 56k/0.6W -+- +-----+ | | 4k7 -----| |------*----+ +--------+ | | +-----+ | | | B |-- |_| 1n4007 --- +---| K | | INT0 \ / | C |-----*------------ 56k/0.6W -+- +---| A | +-----+ | | | E |-----+ ------| |-----*---- +--------+ | +-----+ CNY17 _|_ GND ___________________________________________________________ Durch die Anwendung von zwei Widerständen in Reihe, fallen auch immer nur
an den Widerständen ab
@Andreas Lang (andi84) Nuldurchgangserkenung mach ich für gewöhnlich so: o VCC | | 56k/0.6W -+- +-----+ | | 4k7 -----| |------*----+ +--------+ | | +-----+ | | B |-- |_| 1n4007 +---| K | | INT0 | C |-----*------------ 56k/0.6W +---| A | +-----+ |\ | | E |-----+ ------| |---|-\*---- +--------+ | +-----+ |/ CNY17 _|_ GND es fehlt natürlich jeder 2 Inpuls. Kann'ste auch so machen Dann noch weniger Leistung MfG
Die Sache ist die... um ehrlich zu sein, hab ich mir bisher um die Phasenlage keine Gedanken gemacht -- es funktioniert auch so. Jetzt hab ich mal rumgelesen. Ergebnis unterm Strich: Verschiebung kann man vernachlässigen.
Moin, Also, Phasen[an,ab]schnitt basiert ja nun mal auf der Kenntnis der Phasenlage. Was allerdings stimmt, ist, dass ein paar Grad da im Normalfall keine allzu großen Unterschiede machen, solange der Zündwinkel alpha irgendwo >>0° und <<180° bleibt. Liegt man da halt richtig falsch, dan hat man entweder bei theoretischem alpha=0° 0% statt 100% oder bei 180° statt 0% 100%. Das merkt man dann aber spätestens, wenn eine Lampe dranhängt. Induktive Lasten sind dann allerdings nochmal was anderes, da da der Strom ja der Spannung mit bis zu 90° hinterhereilt. Sowas gibt ggf sehr lustige Effekte.
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