Hi, ich bin gerade dabei mich in Eagle einzuarbeiten. Meine erste Platine (LCD-Uhr) steht jetzt. Wie gehts jetzt weiter ? Wie komme ich an meinen Ausdruck zum Ätzen ? Bitte seht Euch das mal an und gebt mir Tipps wie es jetzt weiter geht ? Gruß Andreas
wg platine: ich hol mir ned extra das beta-eagle, mach doch bitte .png's davon. Bildformate wg ätzen: artikel, forensuche... also bitte
Hi, dachte ich fang mit der neuesten Version an - mir war nicht klar, dass da nix abwärtskompatibel ist ... Meinst Du mit PNG das hier ? Gruß Andreas
Hi, bin zwar auch nicht gerade ein Experte, aber das ist mir aufgefallen: - keine 90° Knicks bei den Leiterbahnen verwenden, sondern 45° - dreh den ATMega um 180°, dann kannst du dir die Durchführungen sparen - breitere Leiterbahnen, siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/Eagle_im_Hobbybereich - versuch die Platzierung der Bauteile noch zu optimieren, da kann man noch einiges vereinfachen Gruß phi
jup, das meinte ich mit png. das ganze sieht mir sehr nach autorouter aus. der ist - gerade bei nicht so guter platzierung - eher zu vermeiden. zumindest die versorgungsleitungen solltest du selbst routen. auch die leiterbahnen sind nicht sehr dick. machts bei ersten ätz-versuchen bestimmt ned einfacher ^^ dann kannst du dir beim routen eine menge arbeit sparen, wenn du eine massefläche anlegst. die zeichnest du erst mal mit dem polygon tool in der ebene, in der du sonst auch routest - hier also bottom. dann gibst du ihr noch mit dem name werkzeug den namen deines masse-netzes. wenn du im schaltplan das symbol gnd aus der supply-bib nimmst, heißt das eh GND. mit einem klick auf ratsnets wird das ganze dann neu errechnet und gerendert. aber vorher solltest du trotzdem noch ein bisschen über sinnvolle platzierung nachdenken. gerade die quarzleitungen sollten so kurz und gleich lang wie möglich sein. (*) und wenn du stehende widerstände oder welche mit kleinerem raster nimmst, kannst du die vllt auch noch anders (geschickter ^^) platzieren. übrigens ist es (für mich zumindest sehr) hilreich, sich die menüleiste "command texts" anzeigen zu lassen. (*) außerdem sieht mir der oszillator ein bisschen falsch angeschlossen aus. der hat ja verbindung zur versorgungsspannung und schwingt selbst und muss daher nur an den CLK-P pin des atmels. steht auch so im datenblatt unter system clock, oder so. grüße, holli p.s.: das nächste png darf ruhig auch ein bisschen größer sein ^^
ahja und es gibt übrigens einen pin-kompatiblen nachfolger zum atmega8. das ist die mega48/88/168-serie, die sich jeweils nur in der flash-größe unterscheiden.
Hi, ok - erstmal danke für die Tipps - wie gesagt, ich "spiele" erst seit ein paar Stunden mit Eagle. Das das Layout nicht optimal, die Leiterbahnen zu dünn und die Pads auf der falschen Seite sind habe ich verstanden. Mein Problem ist aber eher, wie gehts jetzt weiter? Ich müsste doch jetzt als nächstes einen Ausdruck produzieren, der nur die Leiterbahnen enthält und den dann belichten oder aufbügeln unm dann die Platine zu ätzen ? Nur wie geht das ??? Ich suche mir einen Wolf und komme nicht weiter .... Hat jemand einen Tipp ? Gruß Andeas
das geht auf verschiedene weisen: du kannst dir entweder ein .ps (postscript) file erzeugen lassen mit dem cam-prozessor. da einfach als gerät "PS" auswählen und die ebenen, die du haben willst, auswählen. bei dir sind das bottom und pads. wenn du dann auf process job klickst, wird dir ein 1:1 postscript file aus den ausgewählen layern erzeugt. das postscript file kannst du z.b. mit dem acrobat distiller, der bei acrobat professional dabei ist, in ein .pdf umwandeln, oder mit einem anderen viwer oder editor deines vertrauen ausdrucken. methode zwei: du lässt dir mit display nur die ebenen anzeigen, die du auf deiner platine haben willst (bottom, pads) und druckst das ganze direkt aus eagle heraus. dabei das attribut black setzen und fill pads ausmachen. dann solltest du auch gleich drauf achten, dass du so spiegelst, dass bei der folie später die bedruckte seite auf der platine aufliegt und nicht die andere.
Uboot- Stocki wrote: > Das das Layout nicht optimal, die Leiterbahnen zu dünn und die Pads auf > der falschen Seite sind habe ich verstanden. hmm, da hast du was falsch verstanden. die pads bei bedrahteten bauteilen sind durchkontaktierungen, die auf jeder kupfer-ebene (also top UND bottom) liegen.
so, und einen hab ich noch ^^ als herstellungsmethode empfehle ich persönlich die belichtungsmethode. ich hab früher auch den toner gebügelt und wurde nie so richtig glücklich. ordentliche und v.a. reproduzierbare ergebnisse hab ich erst mit der belichtungsmethode hinbekommen. als belichter benutz ich dabei einen alten scanner, in den ich 5 UV LAMPE 1 von reichelt eingebaut hab mit startern aus E27 energiesparlampen für 1,50 ausm hornbach. funktioniert wunderbar. wichtig ist, dass die folien-vorlage ordentlich dicht bedruckt ist, sodass nur wenig licht durch die schwarz bedruckten bereiche durchkommt. beim beleichten muss die bedruckte folienseite auf der platine aufliegen und zwar wirklich eben plan - da kann ein staubkorn dein layout versaun. ansonsten entwickler kalt ansetzen, der entwickelt beim lösen genug wärme, wenn man sauber dosiert. beim ätzen schön heitzen und umwälzen. mehr und besser stehts z.b. hier: http://de.wikibooks.org/wiki/Platinen_selber_herstellen
Gibts in deiner Eagle Version kein Druck menü? Wenn du den Bottomlayer drucken willst musst du den per Option spiegeln. Wahrscheinlich solltest du auch noch schwarz/weiss Druck einschalten. Und wenn du eine große Massefläche um alles legst (polygon GND) dann brauchst du anschließend nur noch einen Bruchteil wegätzen.
>enn du den Bottomlayer drucken willst musst du den per Option spiegeln.
NEIN! Muss er nicht, das ist nur nötig bei Platinenlayouts die bereits
von unten gesehen sind. Eagle macht jedoch generell eine Ansicht von
oben, wenn die Druckseite auf der Kupferseite aufliegen soll darf
NICHT(!!!) gespiegelt werden.
Gruß,
christian
hallo Also mal in Eagle auf Print klicken und die Option Schwarz markieren da mir atomatisch das layout in S/w ausgedruckt. Dann suchst du dir im Druckermenü die Einstellungen für den genausten Ausdruck --> und drucken. meine Lieblingsmethode ist mit einem normalen HP Deskjet (Tintenstrahldrucker) in höchster Auflösung (4800*1200dpi) auf Transparentpapier zu drucken. Das Papier dann öeigenlassen damit es trocknet weil da sehr sehr viel Tinte schwimmt. Wenn es trocken ist belichte ich das mit einen 30 Jahre alten Bräungsgerät mit 600W die Platine ist dann in ca 4-5min fertig Belichtet. Mal in den Entwickler reinschmeisen und ein bisschen schwenken bis der belichtete Lack unten ist.Platine rausnehmen und unter klaren Wasser spülen. Ich mache immer ein Positiv ausdruckt (die Leiterbahnen sind Schwarz) das belichtets du auf eine Platine die einen Positiv-Lack hat in einen Posistiv Entwickler, wenn dir das nicht klar ist. Wenn das mal fertig ist Ätze ich das mit Salssäure und Wasserstoffperoxid (Mischverhältnis solltest du im google finden) ist etwas gefärlicher und stinkt desto mehr aber mann hat den Vorteil, dass die Platine in max. 5min feriggätz ist und die Reaktion von den beiden Chemikalen produziert selber wärme und mann braucht keine Heizung nur lauwarmes Wasser. Nach diesen Vorgang wieder mit Wasser spülen und fertig ist die Platine. NICHT VERGESSEN DIE GANZEN CHEMIKALIEN ORDNUNGSGEMÄß ZU ENTSORGEN UND ALLES AUF EIGENE GEFAHR!!!!!! mfg g-mod
Hallo, du könntest auch einfach die Toner-Transfer- Methode verwenden. Ich habe ca. 5 Platinen benötigt, um das richtige Papier und die richtigen Parameter zu finden, aber jetzt bin ich echt zufrieden. Diese Testplatinen benötigst du auch mit der Belichtungsmethode. Wenn es ordentlich klappt, solltest du eigneltich Leiterbahnen mit 0,3 mm schaffen. Ich weiß, das ist nicht besonders viel, aber ich bin damit bis jetzt immer gut ausgekommen. Der entscheidente Vorteil von der Toner- Transfer Methode ist meiner Meinung nach der günstige Preis pro Leiterplatte. Genaue Anleitungen zur Methode findest du im Web. Gruß, Steffen
Ich kann noch nen Vorteil der Tonermethode anführen - Sie ist wirklich einfach... Ich habe heute die erste Platine damit erstellt. Mehrere Papiere und Aufbügeltechniken Probiert - Vorteil 1: Ist das ergebniss des Transfers nicht so wie du dir das vorstellst wischt du die Platine ein paar mal mit Sauberen ACETON Lappen ab, und schon ist die für den nächsten Test bereit. Dann habe ich bisher für die Transfermethode KEINE Ausgaben gehabt - Es hat sich herausgestellt das ich mein Laminiergerät nur ein bisschen ... Naja, sagen wir - UNSICHER - modifizieren muss, die Platine 10 mal durch Schiebe und nen nahezu perfektes Ergebniss auf einem Imbissprospekt habe ;) Geätzt habe ich dann in einer Frischhaltedose, welche in der Spüle stand, in welche Langsam warmes Wasser eingeflossen ist - Dadurch war das offenbar auf gescheiter Temperatur, denn nach 20 Minuten hatte ich eine fast fertige Platine in der Hand ;) Mit ACETON den Rest des Toner weg und gut wars ;)
Christian wrote: > Ist das ergebniss > des Transfers nicht so wie du dir das vorstellst wischt du die Platine > ein paar mal mit Sauberen ACETON Lappen ab, und schon ist die für den > nächsten Test bereit. genau das ist es. der nächste test... ich hab früher auch toner gebügelt und so richtig reproduzierbar war das ganze nie. mehr ein zufallsprozess, obs grad so taugt oder richtig gut wird. ging auch oft genug in die hose. wenn man mal einen belichter hat und sein basismaterial kennt, werden die platinen immer gleich (gut) ^^ außerdem sind schlechte ergebnisse in fast allen fällen schon an hand der folie absehbar. > Dann habe ich bisher für die Transfermethode KEINE Ausgaben gehabt nicht jeder hat aceton, einen laminator und nen laserdrucker daheim. soll jetzt kein persönlicher angriff oder dergleichen sein, sondern einfach nur das pro zum belichten/ätzen. grüße, holli
Hallo, ich musste mir erst einen Laserdrucker kaufen (allerdings nur ca. 40Euro vom Gesamtpreis zahlen ;-), dann musste ich noch Aceton und jetzt auch noch den Laminator kaufen. Also alles in allem habe ich bis jetzt Ausgaben von ca.70 Euro. Ich hab angefangen mit der Belichtungsmethode, bin allerdings so auf die Fre*** geflogen, weil bei mir sich einfach nichts getan hat, und ich hatte eine Belichtungslampe von Conrad, Original Bungard Basismaterial, original Entwickler und eine beheizte Ätzküvette mit Natriumpersulfat. Ich habe ca. 10 Belichtungstestplatinen gemacht, verschiedene Lampen ausprobiert (1000W Halogen und die Belichtungslampe con Conrad), und die Platinen unterschiedlich lang im Entwicklerbad gelassen, aber bei mir hats einfach nicht geklappt. Man konnte zwar die Leiterbahnen und so sehen, aber es gab immer irgendwo Unterbrechungen, und ausgefranste Leiterbahnen. Da habe ich es aufgegeben, und mal zum Spaß eine Leiterplatte mit der Tonertransfermethode gemacht, und siehe da, es hat auf Anhieb gut geklappt. Nun hab ich mir nen eigenen Drucker und so gekauft, und hab konstant gute Ergebnisse. Ich schaff Leiterbahnen bis 0,05mm, was für mich auch völlig ausreicht. Ich bin sehr zufrieden mit der Methode, es geht sehr schnell, und wenn es mit dem Tonerauftrag mal nicht so gut klappt, lässt man die Platine eben ein zweites Mal durch den Lami ;-). Gruß, Steffen
Hi @Steffen O. bist du dir sicher mit den 0.05mm, oder ist da eine Null nach dem Komma zu viel drinnen? Gruß MISZOU
Hallo, nein, da ist keine Null zu viel. Allerdings muss man dazusagen, dass wenn ich eine 2 cm lange 0,05mm Leiterbahn ziehe, dass es dann Unterbrechungen gibt. Ich zieh immer bis kurz vor die zu durchfahrenen Pads, oder Beinchen mit normaler Leiterbahndicke, und dann nur bei der eigentlichen Durchführungen verwende ich 0,05mm. D.h. die 0,05mm Leiterbahnen sind immer nur ca. 2-3mm lang, und da klappt es eigwentlich auch ganz gut. Klar kommt es auch manchmal zu Unterbrechungen, also ich kann nicht zu 100% sagen, dass solche Leiterbahnen immer klappen. Und da ich so selten so kleinste Stärken benötige, reicht mir das auch völlig aus. Gruß, Steffen
frage ist auch, was der laserdrucker aus 0,05mm macht. meiner macht da draus nach augenmaß auf der schieblehre ca 0,12mm. das krieg ich mit der folie auch hin ^^ im endeffekt muss es wohl jeder selber probieren. man kann pro und contra aufzählen und abwägen, aber die voraussetzungen sind bei jedem anders. vllt is es sogar n fall für die kirche ^^
Ich hab noch nie ausgemessen, ob die 0,05mm, die in meinem Layoutprogramm angegeben sind auch wirklich ausgedruckt und geätzt werden. Allerdings sind die Leiterbahnen schon sehr schmal. 0,05mm kann ich ja eh nicht messen, ich wüsste auf Anhieb nicht mit was..... Also das ist echt bei jedem anders. Bei dem einen Drucker klappts, beim anderen wiede nicht, dann hat der eine besseres Transferpapier, der andere wieder ne besser Aufrauh- Methode. Also manchmal ist des echt nur Glück, ob der Drucker den man hat geeignet ist, usw. Gruß, Steffen
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