hi ich hab mir ein board ätzen lassen und nen ATmega128 drauf bestückt. Nachdem mein Parallel-Port ISP nicht fertig gestellt werden konnte, weil conrad mir zweimal den falschen IC geschickt hat, hab ichs über die ISP version versucht bei der man lediglich 3 Widerstände braucht. Das ganze an nen ATmega8 mit Steckbrett aufgebaut, getestet und funzt einwandfrei. Wenn ich aber jetzt den ATmega128 programmieren tut der keinen Mucks. Hab alles gecheckt. Beschaltung ist absolut richtig (MOSI/MISO ist auch an PE1 und PE2). Spannung ist drauf, alles wunderbar, aber keine chance, dass ich ihn irgendwie programmieren könnte. Gibts noch irgendwas, was falsch sein könnte, ausser dass der ATmega defekt ist?
Vielleicht solltest Du PE0 und PE1 verwenden. Stelle auch sicher, daß sich keine weiteren (niederohmigen) Schaltungen an den Pins befinden.
hatt mich verschrieben.... habs eh an PE0 und PE1. ich hab nur noch nen RS422 Wandler dran (SN75179). Kanns daran liegen? ich schau grad ob ich nen gekauften USB-Programmierer finde. Würde es mit so einem besser funktionieren?
Wenn Du externe Schaltungen mit Widerständen 4k7 von den Programmierpins abkoppelst und den Programmer direkt an die Programmierpins hängst, sollte es klappen. Richtige ISP-Frequenz und Verkabelung vorausgesetzt. Was bekommst Du denn für Fehlermeldungen (Screenshots)?
irgendwas mit Device nocht found bei PonyProg. Verkabelung stimmt, weil beim Atmega8 funzts. Ich hab jetzt an nem Atmel Evaluationsboard, an die ISP-Pins kabel gelötet und führs damit raus. Seliber Zustand: Atmega8 no problem, Atmega128 kein mucks
PEN ist in dem Falle irrelevant. Wahrscheinlich hat der ATMEGA128 keinen gültigen Takt / inzwischen verfust.
ich hatte noch nie kontakt zum atmega128, also konnt ich ihn nicht verfusen ;) sonst wär das auch meine erste vermutung
>ich hatte noch nie kontakt zum atmega128, also konnt ich ihn nicht >verfusen ;) Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Mit unklarem Timing auf der ISP-Schnittstelle kann man auch bei der ersten Kontaktaufnahme zum Controller Fuses betätigen, obgleich man nur die Signatur lesen wollte...
An deiner stelle würde per Lackdraht an JTAG rangehen und Fuse-Bits noch mal überprüfen. Vielleicht ist noch der Atmega103 compatobility mode an (hatte ich zumindest bei den nagelneuen Chips). Dies ist oft eine Fehlerursache bei nicht funktionierenden Atmega128 Schaltungen.
>An deiner stelle würde per Lackdraht an JTAG rangehen und Fuse-Bits noch >mal überprüfen. Vielleicht ist noch der Atmega103 compatobility mode an >(hatte ich zumindest bei den nagelneuen Chips). Dies ist oft eine >Fehlerursache bei nicht funktionierenden Atmega128 Schaltungen. Das hat nichts mit ISP zu tun - werkneue ATMEGA128 laufen ohne weitere Einstellungen am ISP, die ISP-Frequenz darf anfangs maximal 250kHz betragen.
ich habn kabel eine Seite parallel-Port andere Seite ein 6 poliger Stecker, auf dem JTAG3 with SPI steht
PonyProg kann kein JTAG. Das einzige, was Du machen kannst, ist Spannungen messen und Verdrahtung prüfen. Rührt sich nichts, ist der Controller verfust. Dann hilft nur noch ein HV-Programmer wie STK500 oder AVR-Dragon und 20 Drähte, die temporär an den Controller gelötet werden.
ich hab die Spannungen alle mal durchgemessen. Reset passt wunderbar... MISO/MOSI auch, also es ist bewegung im System aber trotzdem sagt Pony "Device not found"
>Wenn Du externe Schaltungen mit Widerständen 4k7 von den Programmierpins >abkoppelst und den Programmer direkt an die Programmierpins hängst, >sollte es klappen. das würd ich gern noch probieren. was heisst abkoppeln genau? pull-up... pull-down...??
die Widerstände in Reihe zur restlichen Schaltung in die Leitungen schalten...
>>Wenn Du externe Schaltungen mit Widerständen 4k7 von den Programmierpins >>abkoppelst und den Programmer direkt an die Programmierpins hängst, >>sollte es klappen. >das würd ich gern noch probieren. was heisst abkoppeln genau? pull-up... >pull-down...?? Ich denke, das haste schon gemacht...?!
ATMEGA128 GANZ WICHTIGER Sonderfall: Der hat die MISO- und MOSI-Leitungen der ISP-Schnittstelle auf RxD0 und TxD0 (PE0 & PE1) herausgeführt. Also auf der seriellen Schnittstelle des UART0. Wurde aber oben schon erwähnt. Fuse verstrubelt? Externen Takt auf XTAL1 / Pin24 zuführen und PonyProg auf < 1/4 ext. Takt einstellen. Und dann zuerst Fuses richten. Ist einfacher als gedacht...
>Ich denke, das haste schon gemacht...?!
nein, weil wenn ich das richtig verstehe muss ich für die
reihenschaltung meine leiterbahn killen (das wollt ich als wirklich
aller letztes machen). Seh ich das richtig?
Hallo, wenn da ein aktiver Ausgang des SN75179 mit dran? Dann wird es nicht gehen... Gruß aus Berlin Michael
Was erwartest Du eigentlich, wenn Du zwei Ausgänge zusammenschaltest? Also Widerstand zwischen R und RxD oder mit dem derzeitigen Zustand abfinden. Der magische Widerstand muss natürlich zum "Ausgangswiderstand" Deines Programmers passen. Die vorgeschlagenen 4,7k wären bei mir zu wenig.
ginge es wenn ich den SN75179 auslöte? zumindest für den test ob es wirklich an dem liegt
Wenn alle ISP- Leitungen dann frei sind, ginge auch erstmal das Auslöten des SN75179.
"nein, weil wenn ich das richtig verstehe muss ich für die reihenschaltung meine leiterbahn killen (das wollt ich als wirklich aller letztes machen). Seh ich das richtig?" Ja. Genau das musst Du machen. Unbedingt, aber das ist kein Problem. Ein DIP-IC rauslöten ist viel mehr Gewürge. Und überflüssig. Und das geht so: - 2 Leiterbahn RxD und TxD (PDI/PDO, PIN 2&3 beim ATMEGA 128) zur restlichen Schaltung auftrennen und die Trennstelle mit 2x4K7 überbrücken. Mit SMD-Widerständen geht das sehr elegant. - ISP-Anschlüsse direkt an den ATMEGA anlöten. Jetzt hat der Programmer Vorrang gegenüber dem Rest der Schaltung. Wenn nicht programmiert wird, sind die Programmeranschlüsse hochohmig, und der Rest der Schaltung hat Vorrang. Schau mal hier: http://www.chip45.com/download/Crumb128_V2.0_schematic.pdf wie der MAX221 (="Rest der Schaltung") und CON3 (ISP) mit ATMEGA Pin2&3 verbunden sind. Genauso gehts.
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