Hallo Zusammen, bei meinem Netzgerät handelt es sich um das Statron 2225.2 Doppelnetzgerät. Betriebsspannungf zwischen 0-24V und max. 6A. Zur Zeit zeigt die rechte Spannungsanzeige 32V im Leerlauf und bricht bei Belastung zusammen. Ursache: Beide Netzteile waren unter Last 12V bei max 6A. Blöderweise hatte ich den falschen Stecker gezogen, den aber gleich wieder rein gesteckt. Nun ja, wahrscheinlich ist durch eine Strom/Spannungsspitze irgendwas abgeraucht. Auf dem Kühlkörper ist ein MJ 15003 sowie ein BUK 453 60B angebracht. Der BUK hat direkten Kontakt mit dem MJ.... und nur die zwei äußeren PIN sind angeschlossen. Wie kann ich die zwei Bauteile auf Funktion prüfen ob die noch in Ordnung sind? Ich meine es kann nur an der Regelung liegen, da das Netzteil kurzschlussfest ist. Meßgeräte sind vorhanden. Bin kein Profi aber auch kein Laie, ist halt Hobby. Gruß Ralf
Hallo, habe das selbe Problem bei einem Statron Typ 2224.1 Hast du inzwischen eine Lösung gefunden oder kann mir jemand weiter Helfen? mfg
Hier das Datenblatt. mehr hab ich nicht gefunden :( http://www.statron.de/datenblaetter/D4-1.pdf mfg
Hab den BUZ71A mal auf gut Glück getauscht weil ich noch einen rumliegen hatte aber der ist schon mal nicht der Fehler :( mfg
Achso was evt. noch interessant wär, der Trafo Funktioniert einwandfrei. Spannung da, sowie die Leistung. mfg
Mir hat Statron bei einem Netzteildefekt problemlos auf Anfrage den Schaltplan geschickt! :) Also einfach mal anschreiben, wenn sowas fehlt...
OPV tauschen oder gleich `ne Mail an den Servicebereich des Herstellers!
Die OPVs sind in einem Gehäuse. LM324 halt. Aber planlos in so einem feinen Netzgerät rumzustochern geht schief. Moe schrieb: > Achso was evt. noch interessant wär, der Trafo Funktioniert einwandfrei. > Spannung da, sowie die Leistung. Also mal von ganz vorne. Die Ausgangsspannung vom Leistungsrafo ist vorhanden. Wie hoch ist die Gleichspannung nach der Siebung? Wie hoch sind die anderen Betriebsspannungen? Da gibt es 9 Volt, -3,3 Volt, +/-5 Volt aus dem Hilfsnetzteil. Stimmen die?
Nach dem großen 10000er Kondensator habe ich 34v gemessen. Aber mit dem Hilftrofo stimmt was nicht denke ich. Aus dem kommen 2 x 19V und nach dem kleinen Gleichrichter sind das 40V Gleichspannung das ist doch zuviel oder? Hilftrafo Kaputt? Was hat er wohl beschädigt? mfg
Dann hast du höchstwarscheinlich mit falschem Bezug gemessen. Miss bitte mal vom Massebezug des Hilfsnetzteils. Das sollte Pin 2 sein vom 7809, NICHT vom pin 2 des 7905! Oder halt Minuspol von C11- C17. Das ist die Masse des Hilfsnetzteils. Von diesem Punkt bitte mal die +/-5, -9, 3,3Volt überprüfen.
So habe ich gemessen.(siehe Bild) Aber was sie mit 7809 und 7909 meinen weiß ich nicht. Auch nicht wo ich die TeilSpannungen abgreifen soll? mfg
Moe schrieb: > Aber was sie mit 7809 und 7909 meinen weiß ich nicht. Auch nicht wo ich > die TeilSpannungen abgreifen soll? Wenn Du diese Dinge nicht nachvollziehen kannst, solltest Du eher jeglichen Rep.-versuch einstellen! Schaltplanlesen ist so ziemlich das Erste, was man können muss.
Ingolf O. schrieb: > Schaltplanlesen ist so ziemlich das > Erste, was man können muss. Richtig. Und vor dem Können kommt das Lernen. Richtig? Also: Im Bild oben habe ich Dir mit Paint ;-( mal die Messpunkte eingezeichnet. Der fette schwarze Klecks ist der Minuspol deines Messgerätes, die blauen Pfeile die Messpunkte. Trag da bitte mal die Spannungen ein. Dann haben wir schon mal was handfestes. Und achte auf eine neue Batterie in deinem Messgerät, sofern es ein digitales ist.
...und achte vorallem auch darauf, dass Du mit den Meßspitzen während des Messens nicht abrutscht - der Schaden wird dann i.d.R. noch größer!
Ok danke schon mal für die gute Beschreibung. Werde es heut Abend durchmessen nach der Arbeit. @ingolf o. ich werde aufpassen. mfg
Also Die +12V sind auf jedenfall +21,44V +9V sind 8,89V -5 sind -5,01V und die -3,3 sind -3,44V. Also alles soweit ok bis auf die 12V. Der Hilfstrafo wird auch weng warm Und der U2 also der L78S09CV wird auch weng Heiß aber er wird ja auch überlastet mit den 21V. Hoffe es Hilft euch weiter. mfg
Moe schrieb: > Die +12V sind auf jedenfall +21,44V grob:Glaskugel meint Endtransisor und dazugehörige Ansteuerung genauer prüfen/ersetzen. Es könnten auch noch Widerstände betroffen sein?
Moe schrieb: > Also > Die +12V sind auf jedenfall +21,44V > +9V sind 8,89V > -5 sind -5,01V und die > -3,3 sind -3,44V. Dann werden die +5 Volt auch stimmen. Somit sollte das Hilfsnetzteil in Ordnung sein. Die +9 Volt werden ja vom 7809 generiert, auch bei 20 Volt Eingangsspannung. Nun ist die Masse ( Deine Messmasse) vom Hilfsnetzteil gleichzeitig der Ausgang deinen Netzgerätes. Dh, die volle Ausgangsspannung liegt ungeregelt dort an. (Vgl mal die Leitungsführung über ST2 (6S1L) zurück über R26) bis zum Emitter von T2. Dieser T2, der MJ 15003 wird entweder bis zur Halskrause aufgerissen sein oder er ist durchlegiert. Hat also einen Kurzschluss. Also nächstes würde ich jetzt den T2 ausbauen und ohmsch durchmessen. Folgende Werte sollten dabei rauskommen: Messspitze Rot an die Basis, die schwarze an Emitter ca. 600-700mVolt Messspitze Rot an die Basis, die schwarze an Kollektor ca. 600-700mVolt alle anderen Kombinationen= seeehr hochohmig! Wenn Du jedoch zischen Kollektor und Emitter (ggfs auch der Basis) so zwischen 0 und 5000 Ohm messen kannst, ist der hin. Was machen denn eigentlich deine Leuchtdioden, was zeigen sie an? Überigens: Für weitere Messungen im Hauptnetzteil hast Du nun einen neuen Massebezug! (Deine Messmasse) Also der Minuspol deines Messgerätes für weitere Messungen kommt nun an den Minuspol von C 13. Oder noch einfacher, an den Minuspol deines Netzgerätes, vorne an der Frontplatte. Kannst auch die Kathode von D1 nehmen.
Nein. Der T4 steuert in Verbindung mit TC1 vermutlich deine Übertemperaturanzeige. Die Leuchtdiode LE2 halt.
Ok alles klar. Mess ich heut Abend durch. Aber normal ist das doch auch nicht das der hilfstrafo fast die doppelte Spannung hat oder? Zu den LED 's: Im Leerlauf leuchtet die Spannungs led (es sei den Strom poti auf null ) und unter last geht sie auf jedenfall aus und dafür leuchtet dann die Strom led. (Glaube ich). mfg
moe schrieb: > Aber normal ist das doch auch > nicht das der hilfstrafo fast die doppelte Spannung hat oder? Aber sicher. In diesem Falle schon, die Spannung kommt "rückwärts" aus deinem defekten Ausgang. Deine Hilfsnetzteilmasse ist ja gleichzeitig dein Netzteilausgang. Wenn der wieder regelbar ist, ist auch die überhöhte Gleichspannung wieder da, wo sie hingehört. So ein Traföchen hat der Gleichspannung ja nicht viel entgegenzusetzen...
Achso ok, aber nur nochmal das wir nicht aneinader vorbei reden. Die Spannung kann ich schon einstellen und diese stimmt auch im Leerlauf. Nur unter Belastung bricht sie zusammen und liefert keinen Strom. mfg
Moe schrieb: > Achso was evt. noch interessant wär, der Trafo Funktioniert einwandfrei. > Spannung da, sowie die Leistung. > > mfg Ja, was denn nun? Ausgangsspannung da, aber KEINE Leistung?
Am trafo Ausgang liegen 24v und auch die volle Leistung aber am Ausgang des netzteils liegt keine Leistung mehr aber die Spannung ist einstellbar und stimmt im Leerlauf. mfg
Bei ihren Soll-messwerten meinten sie sicher mOhm oder?! Habe jetzt die zwei MJ15003 ausgelötet und durchgemessen. Zwische B, E und C in jeglicher kompination ist eine Widerstand gegen Unedlich. mfg
Meide beim Neukauf von MJ15003 die vom Hersteller ISC (mit dem Logo eines kursiven E)!
Zu deiner doppelt so hohen Spannung am Hilfstrafo. Das ist eine Wicklung mit Mittelabgriff zur symmetrischen Spannungsversorgung. Du hast 2 x 12V Wechsel. Da das ein kleiner Trafo ist hat der im Leerlauf eher 2 16V da kommen gleichgerichtet 2 22V oder fast 44V von Minus nach Plus gemessen raus. Die 2 * 20V Wechsel glaube ich nicht, entweder falsch gemessen oder 3 Euro Messgerät. Auf alle Fälle ist Hilfstrafo und Hilfsgleichrichtung und Siebung soweit wohl ok. Ist wohl der Endtransistor, ich würde übrigens beide wechseln. Ist etwas seltsam daß die keine Symmetrierwiderstände am Emitter haben, sondern einfach parallel geschaltet sind.
Moe schrieb: > Bei ihren Soll-messwerten meinten sie sicher mOhm oder?! > Habe jetzt die zwei MJ15003 ausgelötet und durchgemessen. Zwische B, E > und C in jeglicher kompination ist eine Widerstand gegen Unedlich. > > mfg Dann ist der Transistor hochohmig geworden (unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich) oder falsch gemessen. ich meinte weiter oben, die Messungen mit einem Multimeter, welches eine Halbleiter-Durchgangsprüfung erlaubt. Meißtens das -|<|- Diodensymbol. Also Die Diodenspannung von Basis-Emitter und Basis-Kollektor in Millivolt messen. Im Milliohmbereich bitte mal nach dem R26 schaun, das sollte der Zementwiderstand sein. Hier muss der Widerstandswert genau passen, es ist der sog. Shunt, welcher für die Strommessung und somit auch die Stromregelung und Begrenzung zuständig ist. Mit einem normalen 08/15 Multimeter sollte der Wert 0,irgendwas Ohm betragen.
Es ist kein billig Multimeter. Ich werde die Transistoren wechseln und den Shunt durchmessen. Danke schon mal. mfg
Frank B. schrieb: > Dann ist der Transistor hochohmig geworden (unwahrscheinlich, aber nicht > unmöglich) oder falsch gemessen. Zur Gegenprobe wäre die Messung eines GESUNDEN Leistungstransitors nützlich. Bevor die Bonddrähte eines dicken Leistungsstransitors wegschmelzen und dieser hochohmig wird, ist ziemlich viel Strom nötig. Da würde ich lieber noch 2x in beide Richtungen messen.
Wenn Du schon am tauschen bist, dann den fetten Transistor, den Gleichrichter vom Hilfsnetzteil, R26 und nimm das LM324 auch gleich mit. Der BUZ ist ja wohl schon neu? Allerdings, wenn der grosse Transistor hochohmig ist, wie kannst Du dann den Ausgang regeln? Auch wenn er nicht belastbar ist? Das passt irgendwie nicht.
Stimmt passt wirklich nicht :/ Tut mir leid hab beim Messen ein Anfängerfehler gemacht und + und - Messspitze vertauscht wusste nich das das einen Unterschied macht. :( Also neue Messergebnisse: Zwischen Base an (+) und Collector (-) sind es 500mV bzw. 600MΩ Alle andern Kompination gegen ∞. Der Shunt hat was im mΩ bereich. Kann ich nicht genau messen. Also noch mal, tut mir Leid wegen dem Messfehler. mfg
Moe schrieb: > Zwischen Base an (+) und Collector (-) sind es 500mV bzw. 600MΩ http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201291.htm Ein Transitor hat 2 Diodenstrecken. Miß nochmals.
Moe schrieb: > tut mir Leid wegen dem Messfehler Tut mir auch leid, aber ohne ausreichende Kenntnisse sind Arbeiten an Netzteilen lebensgefährlich. Schon ein eingeklemmter Draht beim Zusammenbau kann den Weg zum Friedhof wesentlich verkürzen!
Der Weg bleibt derselbe, aber der Zeitpunkt der Einnahme der dortigen Position wird u.U. vorverlegt!
oszi40 schrieb: >> tut mir Leid wegen dem Messfehler > > Tut mir auch leid, aber ohne ausreichende Kenntnisse sind Arbeiten an > Netzteilen lebensgefährlich. Schon ein eingeklemmter Draht beim > Zusammenbau kann den Weg zum Friedhof wesentlich verkürzen! Ingolf O. schrieb: > Der Weg bleibt derselbe, aber der Zeitpunkt der Einnahme der dortigen > Position wird u.U. vorverlegt! Bla-bla-blub. ------------------------------------------------------------------------ ----- Wenn Du zwischen der Basis und dem Emitter nichts messen kannst, also gegen unendlich, ist der Transistor kaputt. Emitter-Basis Abriss. Dann passt das Fehlerbild auch wieder: Die unbelastbare, regelbare Ausgangsspannung "sucht" sich den Weg über den BUZ, R20 R21, R26.
Das habe ich diesemal 10fach gemessen wirklich. @Frank B. - Gut dann wechsel ich die zwei. Bestellt sind sie. @Rest: Ich bin bin (frisch) gelernter Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik also weiß ich mit Strom im groben umzugehen aber halt nur Grob und das Spezialgebiet geht eher in richtung Motoren und Mittelleistungtransformatoren. Das ist halt eine etwas andere Größenkategorie als hier bei der "Micro"-elektronik. Also etwas Nachsicht mit meinem Gefährlichen Halbwissen. mfg
Also mehr so die Richtung FU, Stern-Dreieck, Synchron/Asynchronantriebe, Motorschutzschalter und Absolutencoder, vermutlich? Zeigen denn beide Transistoren das gleiche Fehlerbild?
@Frank B. Ja genau solche Sachen ;) Ja beide genau das gleiche. mfg
Gratuliere! Sowas zu schlachten...Hut ab! Da war doch sicher was induktives dran... Grosser Motor? Aber nun solltest du den Fehler ja beseitigen können.
Mein Vater hatte das gerät mal vor ein paar Jahren als C-ware im Conrad gekauft. Damals war aber bis auf ein paar gebrauchsspuren nur die Pluspopolbuchse kaputt. Was aber den defekt hervorgerufen hat weiß ich nicht mehr. Es steht jetzt schon ein paar Jahr kaputt rum. :/ Ja ich hoffe das es die zwei sind. Ich geb bescheid wenn die neuen drin sind. Vielen Dank schon mal an alle die geholfen haben und besonders an Frank. bis die Tage. mfg
Ja, Rückmeldungen sind immer willkommen. Wo hast Du denn bestellt?
Habe einfach zwei bei eBay bestellt. So eingebaut sind sie auch und siehe da, es funktioniert wieder alles perfekt. Also vielen dank nochmal für die Hilfe :) Mit besten Grüßen Moe
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