Da der W2000A Firmware-Thread sonst überläuft mache ich zu dem Thema mal einen neuen Thread auf. Gegenstand der Betrachtung ist das heute frisch eingetroffene OWON SDS8102V, dass ich mit dem Open Source aufgepäppelten W2022A und dem W2014A vergleiche. Damit das hier komplett ist kopiere ich den ersten Beitrag aus dem Firmware-Thread mal hier rein. Zitat: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" Hayo W. schrieb: Ok, genug gemutmaßt! Das Teil ist um 14:00 angekommen (hitverdächtig schnell - gestern bestellt!) und ich bin seitdem am Testen. Erster Eindruck: Keine überberbezahlte Brotdose sondern für den Hausgebrauch eine feine Sache. Das Menü empfinde ich als etwas umständlich im Vergleich zu unserem Baby, aber man kommt recht schnell damit klar. Wie schon öfters in einigen Foren angemerkt ist die Haptik der Menüknöpfe mit dem "Klick" nicht so schön wie unsere Softbuttons, aber es funktiomniert. Die Drehknöpfe sind leider nicht wie unsere gummiert, sondern nur aus Plastik. Das hört sich aber schlimmer an als es ist. Es läßt sich trotzdem recht gut bedienen. Was mir etwas besser gefällt als beim WELEC, das ist der Umstand, dass die Drehencoder für die Funktionen die häufiges Drehen erfordern (Zerolevel-Verstellung, Pretrigger-Scrolling etc.) keine Rastung haben. Sie fühlen sich also an wie Analogdrehknöpfe und "rattern" daher auch nicht. Auch der Trigger macht einen sehr stabilen Eindruck. Die einzelnen Triggeroptionen werde ich noch testen. Ich werde also wohl das Teil nicht wieder zurückschicken sondern für weitere Vergleiche behalten. Ich habe ja auch noch etwas Zeit mir das zu überlegen. Grundsätzlich macht die Firmware erstmal einen stabilen Eindruck - Fehler konnte ich auf die Schnelle noch keine finden. @Branadic > Der Eingangsverstärker hat den gleichen VGA an Board wie auch die > Huckepackplatine, den LMH6518 und der wird via SPI konfiguriert. Das ist ja Witz an der Sache! Die Hinweise kannte ich schon, danke. Grundsätzlich gehe ich aber schon davon aus, dass eine Umprogrammierung die Bandbreite auf 200 oder 300MHz erhöt. @Jörg Soweit ich weiß gibt es da momentan noch nichts Aktuelles. Dafür ist die Büchse wohl noch zu neu. Aber so wie die sich verkauft wird das wohl nicht ausbleiben. Die original Firmware ist wohl, wie ich irgendwo gelesen habe, verschlüsselt. Ich dachte beim Bandbreitenhack auch an die Möglichkeit da an den SPI einfach andere Hardware dranzuhängen, die die Initialisierung macht. Wenn Du am 3.12. vorbeikommsz kannst Du Dir ja ein eigenes Bild von dem Gerät machen. So, werd jetzt noch ein wenig rumspielen, wär ja gelacht wenn ich nicht doch noch ein paar Fehler finde. Ein genauerer Vergleich mit unserem Schätzchen folgt natürlich auch noch. Weiteres folgt sogleich Gruß Hayo
Un da haben wir auch schon die erste Macke! Der Pulsweitentrigger - scheint ja grundsätzlich nicht so einfach zu sein. Jedenfalls ist er im OWON faktisch ohne jede Funktion. Man kann zwar irgendwelche Werte einstellen, das kratzt aber den Trigger oder das Signal nicht die Bohne. Da kann unser WELEC doch schon etwas mehr. Da funktioniert der PW-Trigger wenigstens in bei bestimmten Einstellungen. Auch in punkto Bedienbarkeit müssen wir uns keinesfalls verstecken. Gruß Hayo
Im Einkanalbetrieb ohne Zusatzfunktionen ist das OWON unwesentlich schneller (der Unterschied schwer einschätzbar). Wenn aber Zusatzfunktionen eingeschaltet werden wie automatische Messungen, dann wird das OWON gefühlt nicht langsamer, während das WELEC doch deutlich einbricht. Ich mache gerade einige Messungen um das Verhalten bei höheren Frequenzen auszuloten. Bericht kommt gleich. Gruß Hayo
Nachmal vorweg - ich muß den wirklich leisen Lüfter lobend erwähnen. Ob er evtl. genauso bescheuert angebracht ist wie der originale WELEC-Lüfter wird sich zeigen wenn ich in die Tiefen der Hardware vordringe. Ebenfalls sehr praktisch ist die Möglichkeit Bilder (.BMP) direkt auf einen USB-Stick zu speichern. Allerdings was den USB-Stick angeht ist das gute Stück etwas zickig. Den 2GB Stick wollte es nicht und meldete das es es doch bitte FAT32 sein sollte. Na gut dann also den 16GB USB-Stick reingeschoben - bums, stand das Bild solange bis ich den Stick wieder rausgezogen hab. Auch ansonsten ging nix. Hmm, als nächstes einen 8GB USB-Stick reingesteck - und es funktioniert einwandfrei. Man muß also etwas probieren welchen es nimmt. Auch das helle klare Display und der VGA Ausgang strahlen einen gewissen Charme aus dem ich mich nicht ganz entziehen kann. Die Klemme für die Probe-Compensation ist auch eindeutig besser gemacht als beim WELEC. Ganz praktisch ist die GND-Schraube auf der Rückseite, unter die man einen Erdungsanschluß klemmen kann. Das Gehäuse selbst macht durchaus einen ganz anständigen Eindruck und wirkt auch nicht billig verarbeitet. So gleich gehts mit dem HF Test weiter. Gruß Hayo
Ok, hier der Praxistest mit Frequenzen die in den Grenzbereich der Spezifikation gehen bzw. darüber hinaus. Die Probanden hatten es eigentlich einfach, denn sie mußten nur ein sauberes Sinussignal darstellen. Der Vergleich zeigt aber sehr schon was man wo erwarten kann. Zum Testaufbau. Das Signal wird wie in den anderen Tests mit dem Leader 3216 RF Generator erzeugt. Frequenz 140.000MHz, Pegel 126dBµ was 3Vpp entspricht. Referenz ist natürlich wieder das Tek 2465A (Bandbreite 350MHz). Als erstes muß ich mich mal lobend zum OWON äußern. Der Amplitudengang ist genau so wie man es erwarten kann. Bis etwa 100MHz konstant bei 3Vpp, danach fällt er langsam ab bis etwa 2.3Vpp. Die Signalform ist die ganze Zeit richtig sinusförmig. Hierbei ist allerdings auch zu beachten, das eine sin(x)/x Interpolation stattfindet. Wie man an der Darstellung nur mit Punkten sehen kann entspricht das aber schon genau dem gemessenen Signal. Beim WELEC (Hardwareeinstellung High Frequency 2) sieht das nicht ganz so schön aus. Weiterhin sieht man die Resonanzüberhöhung des Amplitudengangs. Statt 3Vpp zeigt das WELEC 5Vpp an. Dieser Effekt wurde ja auch schon gut dokumentiert und ist auf SFN zu finden. Nebenbei bemerkt - der Trigger des OWON war die ganze Zeit sehr stabil und das Signal sehr ruhig, während das Signal auf dem WELEC doch ziemlich rumhüpfte. Die FFT-Bilder laß ich mal unkommentiert. Die habe ich einfach mal so zum direkten Vergleich mit dazugetan. Entgegen der teilweise etwas abfälligen Meinungen zum "billigen Chinaschrott" muß ich sagen haben die China-Men keinen so schlechten Job gemacht, bzw. sie haben doch ganz schön dazugelernt. Gruß Hayo
So jetzt mal ein Test zur Messung von kleinen Signalamplituden. Wir haben hier ein 5MHz Rampensignal mit einer Spannund von etwa 8 - 9mVpp. Das WELEC hat den Nachteil, dass der kleinste Spannungsbereich bei 10mV/Div liegt und daher das Signal mit etwa einem Div Höhe etwas im Rauschen untergeht. Die Rauschfilter waren abgeschaltet. Das OWON wartet hier mit 2mV/Div auf und kann das Signal auch dank niedrigem Rauschen recht akkurat darstellen. Ungeklärt ist hierbei, ob im OWON ein (nicht abschaltbarer) Rauschfilter standardmässig im Hintergrund läuft, oder ob das Signal tatsächlich so einen guten Rauschabstand hat. Als weiterer Vergleich das Rampensignal bei etwa 7Vpp (5MHz). Beide Geräte bei 1V/Div. Sehr schön kann man den Benefit des größeren Bildschirmserkenne. Man hat einfach mal zwei Div zusätzlich zur Verfügung. Not so bad... Hayo
Hayo W. schrieb: > Das OWON wartet hier mit 2mV/Div auf und kann das Signal auch dank > niedrigem Rauschen recht akkurat darstellen. Sollte heißen "dank niedrigen Rauschens". Rettet dem Dativ... Bin wohl etwas unterzuckert ;-) Hayo
Schön wärs :-). Nein heute bin ich mein eigener Koch. Die Unterzuckerung ist jetzt auch beseitigt und ich durchforsche das Handbuch um weitere Vergleiche anzustellen bzw. interessante Funktionen aufzustöbern die man "klauen" kann. Übrigens was das OWON nicht hat, dafür aber unser WELEC: Einen echten Zweifenster-Delayed-Modus. Schade, das hätte ich ganz gut gefunden. Statt dessen gibt es einen Signal-Zoom, der im Ansatz wohl das macht was bei uns der Delayed Mode macht, aber man hat nicht gleichzeitig das originale Signal und das gezoomte Signal auf dem Schirm. Da kann ich dann auch einfach eine Zeitbasis höher schalten :-( Gruß Hayo
Noch ein Plus für das WELEC: Gerade für alte Kerle wie mich, die an der Grenze sind bei der man noch gerade keine Lesebrille braucht bzw. nur bei besonders harten Fällen (z.B. beim Griechen wenn man die kleingedruckte Karte im Schummerlicht lesen will) ist die Winzigschrift des OWON etwas anstrengend. Da ist die Beschriftung des WELEC und auch der Kontrast der gewählten Farben sehr viel angenehmer. Hayo
Und da haben wir den nächsten Kandidaten: Der externe Trigger! Das ganze kommt mir vom WELEC irgendwie bekannt vor. Wenn der normale Flankentrigger einigermaßen läuft schert sich kein Schwein (in diesem Fall Entwickler) mehr um die anderen Triggerfunktionen. Also, was sehen wir hier? Der Triggerlevel ist auf 0.0V eingestellt. Das Signal ist aber egal ob positive Flanke (Bild 01) oder negative Flanke (Bild 02) um fast ein Div verschoben zum Pretriggermarker. In Bild drei habe ich mal den Triggerlevel auf Maximum gestellt. Das sind 600mV!!! Mehr geht nicht, auch in negative Richtung. Für mich sieht das so aus als würde das Register für die externe Triggerung nicht oder falsch gesetzt. Gute Nachricht - der Linetrigger funktioniert einwandfrei - immerhin. Gruß Hayo
Hmm, Bild 02 ist irgendwie verschluckt worden - hier also nachgeliefert Edit: gleich doppelt??? Irgendwie komisch Btw das Signal ist auch recht unruhig im Gegensatz zum internen Trigger Hayo
So, nun bin ich gerade im Utility-Menü gelandet und stelle fest das die Firmwareversion 2.0 ist. Laut Händler soll die aktuelle Version aber 2.3 sein. Da haben die mir wohl ein etwas abgelagertes Teil zukommen lassen. Da werde ich morgen wohl mal telefonieren müssen... Vielleicht sind ja dann mit der 2.3 schon einige Fehler behoben. Ich werde berichten. Gruß Hayo
Hayo W. schrieb: > Das WELEC hat den Nachteil, dass der kleinste Spannungsbereich bei > 10mV/Div liegt und daher das Signal mit etwa einem Div Höhe etwas im > Rauschen untergeht. Rüste die Huckepackplatinen nach, dann kannst du auch mit dem Welec auf 2mV/div gehen. Zudem hast du dann den ADC in allen Ablenkungen auch weiter ausgesteuert und den SNR vergrößert. ;) Aufgrund der aktuellen Schwierigkeiten mit mehr als drei Huckepackplatinen am originalen Step-Down-Regler kann ich das jedoch nicht mit bunten Bildern beweisen. Aber da du eh nur deinen 2-Kanäler umrüsten wolltest stellt sich die Thematik bei dir eh nicht. Der Unterschied zur originalen Eingangsstufe ist aber schon beeindruckend. branadic
Ja, den Unterschied kann ich mir jetzt gut vorstellen. Übrigens scheint der Slope-Trigger tatsächlich zu funktionieren. Erste Tests sahen ganz gut aus. Wenigstens was. Gruß Hayo
Noch einige Beobachtungen und Erkenntnisse zum OWON. - Der kleinste Spannungsbereich (2mV/Div) ist mit einer BW Reduzierung auf 20MHz verbunden. Das ist fest vorgegeben und schaltet sich automatisch ein. Für höhere Frequenzen kann erst ab 5mV/Div gemessen werden, da hier keine BW-Beschränkung besteht. - Das SDS8102 hat ja eine Abtastrate bis 2GSa/S. Leider ist diese nur für Speichertiefen von 1K und 10K verfügbar. Für die hohen Speichertiefen bis 10M ist die Maximalabtastrate 1GSa/S. - Das gute Rauschverhalten und die recht ansehnliche Signaldarstellung verdankt das OWON der modernen ADC-Konstruktion. Es handelt sich dabei offensichtlich um eine chinesische Kopie (MXT20xx RuiFeng) des ADC08D1000 von National Semiconductor (Beim SDS7102 ist es der ADC08D500). Das Ganze Teil ist ein integrierter Doppel-ADC, der entweder interleaved auf einem Kanal oder getrennt für beide Kanäle verwendet werden kann. Die Integration auf einem Chip sorgt für extrem niedrigen Interleave Jitter und hat eine chipinterne Kalibriervorrichtung. Die Konkurenz (Hantek, Rigol etc.) verwendet da immer noch einzelne diskrete ADC (teilweise lauter 100GSa/S ADC) die wie bei unserem WELEC dann interleaved verschaltet werden. Das Resultat ist ein sehr viel schlechterer Rauschabstand und natürlich der Interleave Jitter, der die Signalform verbiegt. Gruß Hayo
Hallo Hayo, deine akribische Test-Arbeit mit dem OWON kommt natürlich allen Besitzern eines solchen zu gute. Dank dafür. Mein Beitrag ist das Servicemanual. Es erklärt das Öffnen des Gehäuses, das Zerlegen und den Abgleich des Gerätes. Manfred
Hallo Manfred, vielen Dank! Das ist echt super, da ist man ja für alles gerüstet. Ich wollte ja auch noch über die Innereien berichten. Als nächstes kommt ein Test bei niedrigen Frequenzen. So viel schon mal vorweg - jetzt schlägt die Stunde des WELEC! Gruß Hayo
So nun zum Vergleich der sehr langsamen Frequenzen - beim WELEC auch USTB-Modus (Ultra Slow TimeBase) genannt. Wie ich gerade feststelle schaltet auch das OWON ab einer bestimmten Zeitbasis in den kontinuierlichen Shift Modus anstatt des normalen zyklischen Acquisitionsmodus. Haben die bei unserem WELEC geklaut??? Das wär ja ein Skandal! Beim OWON startet der Shift-Modus schon bei 100mS/Div. Das hätte ich mir praktischer vorgestellt, ist aber ziemlich anstrengend, wenn man da länger draufsieht. Da ist im direkten Vergleich die Anzeige beim WELEC angenehmer, auch wenn die Refreshrate natürlich recht langsam ist bei diesen TB. Ab 1S/Div schaltet dann auch unser WELEC in den Roll oder Shift-Modus. Wenn man die Geräte direkt übereinander stellt sieht das fast identisch aus, nur ruckelt das OWON viel stärker. Ich finde da habe ich das trotz der begrenzteren Resourcen beim WELEC besser gelöst. Weiterhin scheint beim OWON kein Mittelwert berechnet zu werden wie ich das beim WELEC programmiert habe. Dadurch hat das Signal beim OWON verhältnismäßig viel Rauschen auf dem Signal während unser WELEC an der Basis einige kleine "Pickel" hat und oben glatt ist wie ein Kinderpopo. Beim OWON gibt es auch keine Einstellmöglichkeiten zum USTB-Modus, er ist wie er ist und fertig. Das Signal schiebt von rechts nach links durch das Bild. Tja da sind wir ja vom WELEC etwas verwöhnter. Vielleicht hätten die China-Boys beim Abkupfern etwas genauer hinsehen sollen! :-) Das OWON bietet zwar eine Speichertiefe von 10M, dafür ist aber bei 100S/Div Schluß. Unser WELEC geht hier bis 1000S/Div bei max 32K. In diesem Bereich kann das WELEC dem OWON nicht nur das Wasser reichen, sondern hat eindeutig mehr zu bieten. Na endlich... ;-) Gruß Hayo
Kleiner Nachtrag zum USTB-Modus. Während das OWON einen während des aktiven Schiebebetriebes völlig im Unklaren läßt wo man sich gerade im Speicher befindet und auch jeglichen Versuch im Speicher zu scrollen mit sofortiger Löschung des Signalspeichers bestraft schmeichelt sich unser WELEC mit der Möglichkeit ein jederzeit auch im laufenden Betrieb durch den Speicher zu scrollen und läßt den geneigten Benutzer nie darüber im Unklaren wo man sich denn gerade im Speicher befindet. Ich bin irgendwie ganz zufrieden mit meiner Implementierung :-) Gruß Hayo
@Manfred Welche Firmwareversion hast Du drauf? Der Händlerr sagte mir die 2.3 soll aktuell sein seit vorletzter Woche. Meine ist 2.0 - und wie ich in einem finnischen Forum gelesen habe wurden bei der 2.1.1 einige Fehler bei der FFT und in langsamen TB behoben. Anscheinend bestand aber bei diesem Update immer noch der Fehler, dass bei sehr langsamen TB manchmal die Samplingraten falsch angezeigt werden. Das konnte ich bei mir aber noch nicht testen. Gruß Hayo
Ok, habe gerade festgestellt, dass der Shift-Mode sich nur anschaltet, wenn der Trigger-Mode auf "Auto" steht. Bei "Normal" Triggerung und "Single" Shot bleibt es bei der zyklischen Acquisition. Man kann also wählen wie man es lieber hat. Auch gut. Hayo
Als nächstes ein Vergleich in einer Disziplin die eher seltener benutzt wird, aber wie ich finde zu einem Oszi dazugehört. Nach meinen Informationen ist diese Funktion nicht unbedingt bei allen DSO implementiert und bei einigen wohl auch eher stiefmütterlich. Den Andfang macht hier das OWON SDS8102. Auf dem ersten Bild die Testsignale, zwei Sinuswellen mit 2.5MHz und 10Mhz. Beide mit ca. 3Vpp. Die X/Y-Darstellung war sehr unruhig und ich hatte Mühe einige etwas aussagekräftige Screenshots zu machen. Die Triggereinstellungen sind fest vorgegeben und lassen sich nicht ändern. Und dann...
...als Nächstes unser WELEC (W2022A). Das Signal war deutlich ruhiger und ließ sich problemlos in jeder Lage "einfangen". Ich finde die Darstellung deutlich besser als beim OWON. Auch hier also kein Grund sich mit der selbstgeschriebenen Firmware zu verstecken. Gruß Hayo
Hallo Hayo Grad vom Theater zurück schnelle Antwort: Gerät SDS 7102, Firmware Version 2.2.1 Übrigens: Beim Zerlegen des Gehäuses besonders auf den Einschaltknopf achten. Wie im Servicemanual beschrieben Knopf abziehen, dann vor dem Öffnen der Rückwand den quadratischen Einschaltknopfrest hineindrücken, sonst besteht Gefahr, dass er beim Abheben der Rückwand abbricht! Gruß Manfred
Danke für den Tip, mal sehen wann ich dazu komme die Innereien zu begutachten. Guats Nächtle Hayo
- 7102 und 8102 haben unterschiediche fw versionen, also nicht vergleichen. 8xxx haben ein paar bugs mehr, seit 3 ochen verschiebt Owon die neue fw rls für 8xxx. - die version nummer werden nicht immer beim update geändert, die befinden sich in den "txt" files und nicht in den dso app binary selber (Owon hat nicht alle) - die firmware ist nicht verschlüsselt, lediglich dir update funktion, die allerdings so schlecht implementiert ist das man trotz AES nicht von verschlüsseung sprechen kann (entschlüssltes firmware wird über USB beim update geschoben, mann kann es also eigene fw rüber schieben oder die Owon dso app mitschneiden falls man kein ARM jtag hat). - fpga design ist mit cryptomem geschützt - jtag belegung und ein paar infos zur firmware habe hier gepostet, http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=4412.msg64492#msg64492 ich müsste das eigentlich updaten bin aber z.zt. mit anderen sachen beschäftigt - hack via software würde gehen, allerdings dann etweder nie wieder firmware updaten oder jedesmal neu patchen - huckepack lösung (µC zwischen LMH6815 und Samsung SoC) auch möglich, die pins am LMH sind aber gerade so erreichbar Habe inzwischen Samsung S3C2416 board mit Owon SDS firmware am laufen (da ich mein test SDS zurück schicken müsste), alledings habe versäumt USB anzugucken und bekommen jetzt keine verbidung (kann also keine eigene firmware update funktion testet - ncoh nicht)
Hallo Thomas, danke für den Hinweis! Wieso haben die für die SDS71xx und SDS81xx unterschiedliche Firmware???? Wie blöd ist das denn. Da ist doch nur ein schnellerer ADC drin. Ich werde am Montag nochmal den Händler ausquetschen. Gibt es auch noch Erkenntnisse von anderen OWON-Besitzern bzg. der nicht vorhandenen Pulse-Trigger Funktion? Gruß Hayo
Hallo Hayo, Rückmeldung: Bei meinem 7102-er FW 2.2.1 funktioniert der Pulstrigger offensichtlich einwandfrei. (siehe Bild: 100us Periode, zwei verschiedene positive Pulslängen von 90us und 70us). Was aber wirklich verbessert werden sollte, ist das Einstellen der Zeiten. Hier muss ewig gedreht werden, um etwa 100ms einzustellen. Da ist es gut, dass der Drehencoder keine Rastungen hat! Das hast du beim Welec besser gelöst. Manfred
Stop - stop!!! Ganz so problemfrei ist das doch nicht. Bei längeren Impulsen (z.B. 100ms) triggert das Gerät richtig. Aber bei solchen unter 1ms funktioniert nur die > Funktion. Wo genau die Grenze ist, werd ich noch herausfinden. Sorry.
Hayo W. schrieb: > > danke für den Hinweis! Wieso haben die für die SDS71xx und SDS81xx > unterschiedliche Firmware???? > > Wie blöd ist das denn. Da ist doch nur ein schnellerer ADC drin. 3 möglichkeiten: - weil es chinesen sind - weil "nur ein anderer ADC" unter umständen (je nach dem wie viel im FPGA und wie viel im SoC von den Postprocessing steckt) auh grossen unterschied ausmacht. - weil eigentlich die firmware template die selbe ist, und wird je nach model compiliert statt universel. Wenn man sich die AES und CryptoMemory schutz massnahmen anguckt tippe ich auf die möglichkeit drei. Dadurch is es nicht so einfach wie beim anderen herstellern mit wenigen handgriffen die bandbrete/funktionsumfang zu hacken. Man braucht schon die richtige binary file, die gibts nur als firmware update und bekannterweise macht Owon die updates auch nicht public. Zusätzlich ist die serien nummer an sehr viele stellen in der firmware vorhanden (eigentlich nach jedem software block, wozu auch immer) und die updates sehr oft serien nummer bezogen (eigentlich nicht, aber Owon versucht das den kunden mitzuteilen damit die binary files nicht im internet herumwandeln). Die txt/menu files scheinen identisch zu sein bei den 7xxx/8xxx modelen, wobei ein hack über die dso app binary macht auch nur beim 8102->8202 einen sinn, an sonsten wird nix zusammen passen.
@Thomas Ja das klingt einleuchtend. Ich habe mich heute übrigens berufen gefühlt in das Innerste des Gerätes vorzustoßen, mir den Aufbau genau anzusehen und einige Schwachstellen zu beseitigen. Genaueres und eine ganze Bilderserie gibt es morgen. @Manfred Bei langsameren TB hab ich das noch nicht probiert. Meine Versuche habe ich bei 200ns - 50ns TB und meinem üblichen 5MHz Puls durchgeführt. Ich werde das mal bei langsameren Frequenzen checken. Mittlerweile ist das Gerät auch wieder zusammengebaut. Gruß Hayo
So wie versprochen hier der Vergleich der Hardware. Vom WELEC habe ich hier keine Bilder gepostet, da diese in Genüge auf SFN zur Verfügung stehen. Vom Gesamteindruck gefällt mir der Aufbau des OWON besser als der des WELEC. Es macht alles einen recht durchdachten Eindruck. Es gibt sogar ein großes Schirmblech, welches sich durch das ganze Gehäuse zieht und auch als Teileträger dient und weiterhin den Luftstrom kanalisiert. Leider gab es einige kleine Patzer im Detail, die ich aber bei der Gelegenheit gleich behoben habe. Doku dazu gibt es natürlich auch noch. In dieser ersten Sequenz geht es um das Öffnen des Gehäuses. Das ist im Servicemanual einigermaßen gut beschrieben, aber hier trotzdem noch einige Details. Man muß als Erstes mit einer Zange den Ein/Aus-Schalter oben am Gehäuse abziehen und dann den verbleibenden Stummel reindrücken, damit er nicht am Gehäuserand hängen bleibt (wie von Manfred empfohlen). Beim Rausziehen mit der Zange ein Tuch dazwischenlegen damit der Schalter nicht ramponierrt wird! Auf der Rückseite die Ground-Schraube entfernen. Als Nächstes das Batteriefach lösen und an den Schrauben herausziehen. Dann die 4 Gehäuseschrauben lösen. Achtung, merkt Euch welche wohin gehören. Auf der einen Seite wurden die Spitzen an den Schrauben abgekniffen, diese sind also etwas kürzer! Die U-Scheiben nicht verlieren, diese verabschieden sich gerne unter den Tisch und machen später im Staubsauger ein lustiges Geräusch... ;-) Zum Schluß die Gehäusehälften mit Gefühl auseinanderdrücken. Oben ist eine zusätzliche Hakenverriegelung, unten sind es zwei. Möglichst nicht mit einem Schraubi hebeln, das gibt Macken im Gehäuse. Man kann übrigens das Gerät komplett zerlegen und wieder zusammensetzen ohne dass etwas davon zu sehen ist. Es gibt keinerlei Garantiesiegel oder sowas in der Art. Ende Part 1
Ok here we are! das Oszi mit der Frontseite nach unten auf den Tisch legen (Tuch drunter legen). Der Gehäsedeckel steht jetzt neben dem Gerät und gibt den Blick ins Innere frei. Den Stecker vom Netzteil lösen (rotes und schwarzel Kabel) und den Erdungsanschluß lösen. Hier kann man auch gleich die Schraube lösen, da diese für den weiteren Zerlegungsvorgang ohnehin entfernt werden muß. Die Rückwand kann man jetzt beiseite stellen und die vier Schrauben des Batteriefachs lösen. Den Verbindungsstecker am Netzteil abziehen und auch das Batteriefach beiseite legen. Dann den letzten Stecker vom Netzteil abziehen (ist etwas hakelig) Jetzt das Netzteil ausbauen. Hier gibt es eine Abweichung zum Servicemanual! Während der unter dem Netzteil liegende Leistungstransistor hier noch mit einer Steckverbindung ans Netzteil angeschlossen war ist er bei mir auf der Unterseite der Netzteilplatine festgelötet und es muß daher die Verschraubung des Transistors gelöst werden! Die vier Schrauben der Netzteilplatine lösen und das Netzteil entnehmen. Jetzt haben wir nur noch das Adapterboard auf dem Schirmblech montiert. Dieses ist das Verbindungsglied zwischen Mainboard und Display welches auf der Unterseite des Schirmbleches verklebt ist. Als Erstes muß der Displayanschluß enferrnt werden. links und recht vom Steckverbinder sind kleine (schwarze) Verriegelungen, die durch Schieben in Richtung des Gehäuserandes gelöst werden können. Der Displayanschluß läßt sich jetzt ganz leicht herausziehen. Dann die verbleibenden drei Stecker vom Adapterboard abziehen. Der breiteste ist übrigens die Verbindung zur VGA-Out Buchse. Nach dem Lösen der letzten Schraube kann man das Adapterboard durch vorsichtiges hin und herbewegen und gleichzeitiges Ziehen vom Mainboard lösen. Wir haben jetzt nur noch das nackte Schirmblech vor uns. Auch hier gibt es eine kleine Abweichung zum Servicemanual, die aber keine Auswirkungen hat - der Lüfter war wohl ursprünglich außen auf dem Schirmblech montiert, bei mir ist er aber auf der "Innenseite" direkt über dem Mainboard montiert. Das ändert aber nichts an der Befestigung des Bleches mit sechs Schrauben, die wir jetzt lösen müssen um das Schirmblech auszubauen. Ende Part 2
So, jetzt kommt der interessanteste Teil der Aktion - das Mainboard mit dem Herzen des DSO und der HF-Teil. Vorher werfen wir noch einen Blick auf die H- und F-Tasten, die am Displayrand montiert sind. Die fliegende Verbindung zwischen den beiden Tastenboards wirkt etwas improvisiert :-) und dadrunter ist nicht wie in einigen Foren spekuliert wurde eine Infrarotvorbereitung, sondern nur ein Fenster für eine Solche. Das Board hat aber keinerlei Vorbereitung für eine IR-Nachrüstung. Bei der Gelegenheit habe ich die Anschlüsse der Mikroschalter nachgelötet da ich den Verdacht auf eine kalte Lötstelle beim H3-Button hatte. Dieser stellte sich teilweise recht bockig an. Kommen wir jetzt zum Mainboard. Auf der Oberseite erkennt man schön den Doppel-ADC (MXT2001), das Spartan 6 FPGA und die ARM-CPU von Samsung. Es müssen jetzt drei Schrauben gelöst werden, zwei davon sind unter der Blechabschirmung und können durch die Öffnungen erreicht werden. Das Mainboard jetzt ohne zu verkanten gerade nach oben abziehen, damit die Verbinding via Pfostenleiste zum darunter liegenden Keyboard nicht verbogen wird. Auf der Rückseite findet sich eine (LiIo??) Batterie mit 2.5V Spannung, die Lötseite der nach außen geführten Anschlüsse (VGA, USB,LAN) und der analoge HF-Teil des Eingangs. Das Finish der Platine wirkt etwas "gedengelt" wie aus der Bastelbude und nicht wie aus einer Großserienproduktion. Der Rand bei der Batterie ist mit irgendwelchen matten Substanzen verschmiert und man erkennt auch einen Fingerabdruck darin (nicht von mir!). Beim HF-Teil bestätigt sich was ich schon in anderen Foren gelesen hatte. Die Ground-Führung ist etwas lieblos gemacht und die Kanäle sind nicht separat gegeneinander geschirmt. Erstaunlicherweise konnte ich bei meinen Messungen aber trotzdem keinerlei Übersprechen feststellen -> dazu später mehr. Das Abschirmgehäuse ist an einer Stelle von Hand aufgebogen wie eine alte Konservendose - was aber den HF-Eigenschaften wohl keinen Abbruch tut. Ein weiterer berechtigter Kritikpunkt ist das ungeschirmte VGA-Kabel welches unter dem ADC verläuft. Diese Punkte lassen sich aber selbst beheben bzw. verbessern, mehr dazu in Part 4 Ende Part 3
Zum Abschluß der Hardwarerevision hier einige Vorschläge zur Verbesserung der vorgefundenen Schwachstellen. Das ganze in der Reihenfolge des Zusammenbaus, also zuerst mal das Mainboard. Man erkennt schön den freien Platz für die LAN-Buchse. Es fehlen auch keinerlei Bauteile. Es könnte also durchaus sein, dass man diese einfach nachrüsten kann wenn es diese bei späteren Gerätegenerationen mal geben sollte. Ungeklärt ist allerdings ob es dafür im FPGA die Implementierung schon gibt. Man sieht übrigens weit und breit keine Möglichkeit einen RS232-Anschluß anzubringen. Gibt es dafür ein eigenes Board-Layout?? Zu den Verbesserungen: Als Erstes habe ich mal die fehlenden Verlötungen am BNC-Träger nachgearbeitet. Dazu muß man vorher die Stellen am Blech sorgfältig blankkratzen, damit das Lötzinn auch gut verläuft. Man sollte nicht die kleinste Lötspitze verwenden und einen Kolben mit genügend Leistung haben, da das Blech die Wärme ziemlich gut abführt. Dann habe ich die erreichbare Erdungslasche vom Kanal 1 BNC nach unten gebogen und mit einem 1mm Kupferdraht am Gnd verlötet. Kommen wir zum VGA-Kabel. Hier wird es etwas fummeliger. Zur Abschirmung habe ich selbstklebende Kupferfolie (Conrad) verwendet. Damit diese keine Kurzschlüsse verursacht habe ich sie mit zwei Lagen breitem Tesafilm überzogen. Eine Ecke muß man freilassen, hier wird der Erdungsanschluß drangelötet. Diese Eckke liegt nachher an einer unkritischen Stelle bzw. kann nachträglich mit Tesa umwickelt werden. Dann klebt man die Folie an die Unterseite des VGA-Kabels und faltet dann die Ränder nach oben um. Damit sich das nicht wieder ungewollt öffnen kann habe ich noch mal an einigen Stellen etwas dünnen Tesafilm drumgewickelt. Der Erdungsanschluß wird dann am VGA-Connector verlötet. Beim weiteren Zusammenbauen habe ich dann festgestllt, dass die China-Boys etwas mit dem Batteriefach gepatzt haben. Dieses drückt mit der hinteren Ecke auf das blaue Bauteil der Adapterplatine und biegt diese nach unten. Nicht gut! Läßt sich aber einfach beheben, wenn man die vorhandene Aussparung etwas auffeilt. Dann passt alles ohne Probleme. Zum Schluß noch eine kleine Testmessung zum Übersprechen zwischen den Kanälen. Auf Kanal 1 Pulse mit 17Vpp und 5MHz. Kanal 2 auf empfindlichste Einstellung (2mV/Div). Kein Übersprechen zu sehen, trotz der etwas lieblosen HF-Umsetzung. Scheint sich aber nicht weiter auszuwirken. Das ist ok. Damit bin ich jetzt auch ganz zufrieden. Ende Part 4. Gruß Hayo
Hier noch ein Vergleich der Selbstkalibrierung. Im Gegensatz zum WELEC braucht das OWON eine halbe Ewigkeit für die Kalibrierung. Es ist auch ein deutlicher Temperaturdrift feststellbar. Also immer erst nach 5 - 10min Betrieb kalibrieren. Das WELEC ist hier deutlich schneller und hat auch nicht so viel Temperaturdrift. Aber auch hier gilt natürlich - erst mal warmlaufen lassen. Gruß Hayo
Hallo, sehr interessanter Beitrag bisher. Scheint ja im Großen und Ganzen ein schönes Gerät zu sein. Ich hätte da ein paar Fragen/Anmerkungen: - Wie ich das auf den Fotos sehe, geht das eine Leitungspaar von der RJ45 Buchse zu dem unbestückten IC U45, oder täusche ich mich? Vermutlich ist das die Ethernet PHY, die leider nicht bestückt ist. Erfreulicherweise sind aber die Bauteile drumrum bestückt. Sollte man rausfinden was da hin muss, kann man vllt. Ethernet nutzen, sofern irgendwas in der Firmware implementiert ist - Zu dem ADC habe ich ein Chinesiches Datenblatt gefunden: www.fjrfdz.com/download/MXT2001.pdf
LAN nachrüstung ist fraglich, leider die einzige person die ein Owon mit LAN gekauft hat kann kein nand dump machen mangels jtag adapter. Sowieso ein seltsamer mensch da er nicht mal ein paar bilder vom lan IC machen wollte. Wegen übersprechung, bei dem 7102 den ich hier hatte war es zu sehen. Wobei zu beachten ist das ich evt. nur mist von den ADC gesehen habe da 7102 mit 250Mh getaktet ist (und man kann im FFT beim 250Mhz deutlisches peak sehen). Das war einer der grunde warum ich kein 7102 wollte sondern wenn schon dann 8102.
Omega G. schrieb: > sehr interessanter Beitrag bisher. Scheint ja im Großen und Ganzen ein > schönes Gerät zu sein. Dem stimme ich zu. Ich hatte eigentlich damit gerechnet mehr Patzer zu finden, aber die Jungs haben keinen schlechten Job gemacht und ich denke im Moment kriegt man nirgends so viel DSO fürs Geld. > Ich hätte da ein paar Fragen/Anmerkungen: > - Wie ich das auf den Fotos sehe, geht das eine Leitungspaar von der > RJ45 Buchse zu dem unbestückten IC U45, oder täusche ich mich? > Vermutlich ist das die Ethernet PHY, die leider nicht bestückt ist. Stimmt, das war mir noch gar nicht aufgefallen. Das IC nachzulöten traue ich mir auch ohne Weiteres zu. Den Quarz sowieso. Wenn mal eine Version mit LAN rauskommt, kann man das da ja nachsehen. Hab mal eine Vergrößerung gepostet > - Zu dem ADC habe ich ein Chinesiches Datenblatt gefunden: > www.fjrfdz.com/download/MXT2001.pdf Super, hab ich mir gleich mal runtergeladen. Trotz der chinesischen Zeichen kann man das Wichtigste erkennen. Ganz offensichtlich von den Eckdaten her eine Kopie des National ADC. Falls mal ein Softwarehack möglich sein sollte kann man evtl auch noch die Samplingrate auf 2.5GSa/s erhöhen (SDS8302) das gibt der ADC nämlich locker her. Thomas R. schrieb: > LAN nachrüstung ist fraglich, leider die einzige person die ein Owon > mit LAN gekauft hat kann kein nand dump machen mangels jtag adapter. > Sowieso ein seltsamer mensch da er nicht mal ein paar bilder vom lan > IC machen wollte. Schade eigentlich :-( > Wegen übersprechung, bei dem 7102 den ich hier hatte war es zu sehen. > ... Das war einer der grunde warum ich kein 7102 > wollte sondern wenn schon dann 8102. Dann habe ich ja gleich die richtige Wahl getroffen. Ich wollte einfach eine höhere Samplingrate haben für eine bessere Signaldarstellung. Übrigens habe ich den Händler kontaktiert und er sagte mir, dass er OWON schon um neue Firmware gebeten hat. Er wartet wohl auf die Zusendung. Weiterhin meinte er dass alle Modelle die gleiche Firmware benutzen?!? Hat er er nur keine Ahnung oder weiß er mehr als wir? Egal, wenn ich die Firmware kriege werde ich die hier zum Download bereitstellen. Gruß Hayo
Ich habe mal zum Thema Pulsewidth Trigger ein paar tests gemacht - wie gehabt funktioniert da nix. Auch bei niedrigeren Frequenzen nicht. Leider mußte ich die Screenshots mit einer externen Kamera machen, da das OWON nicht, wie unser WELEC, in der Lage ist per Shortcut einen Screenshot zu machen. D.h. man kriegt die offenen Menüs nie mit drauf. Ob es evtl. mit der PC-Software geht habe ich jetzt nicht getestet. Ich habe bei drei verschiedenen Pulsweiten getestet und immer jeweils mit kleiner und größer. Die Pulsweite sieht man ganz links unten (PW). edit: sorry mir war der source channel verrutscht, hab ich eben erst gemerkt ich teste nochmal Gruß Hayo
So, habe schnell noch mal nachgetestet. Einziger Unterschied ist, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten in der "größer" Einstellung getriggert wird, aber völlig unabhängig vom eingestellten Zeitwert. Es bleibt also dabei es geht nichts beim Pulseweiten Trigger. Nebenbei - den Fehler mit dem falschen Sourcechannel hätte unser WELEC nicht gehabt, da hier bei abgeschalteten Kanälen die Sourceeinstellungen korrigiert werden. Hayo
Ok, bei der Gelegenheit habe ich jetzt auch mal die PC-Software getestet. Sehr "Basic" würde ich sagen, aber scheint zumindest stabil zu sein. Screenshots gehen nicht, es wird nur ein leerer Bildschirm gespeichert, kein Signal. Menüs werden ohnehin nicht angezeigt, Fernsteuerung ist nicht möglich. Wenn man beim Start des DSO den USB-Stecker zum PC schon eingestöpselt hat, hängt sich das DSO beim Startbidschrim auf und läßt sich nur durch Ausschalten und Neustart wiederbeleben. Für die ältere OWON Serie hat OWON mal das USB-Protokoll freigegeben und es gibt ein SFN-Projekt für Linux-Treiber. Für die aktuellen Geräte weicht das Protokoll etwas ab. Einige sind da wohl schon dran, aber es gab bislang noch keinen Support von OWON. Gruß Hayo
Das Triggerproblem haben offensichtlich auch Andere. Es gibt eine Menge Beiträge zu den SDS Geräten im EEVblog http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=4412.msg74033#msg74033 Gruß Hayo
Hallo Hayo Interessant deine Test! Lese gerne mit... Nur so als kleine Rückmeldung :-) l.G. Roberto
Danke Roberto. Noch ein Tip zu den USB-Sticks den ich gestern im EEVblog aufgeschnappt habe: Die aktuellen OWONs arbeiten nur mit FAT32 und 4k Sektorgröße. Man muß also den USB-Stick umformatieren damit es geht. Hayo
Hayo W. schrieb: > Ich hatte eigentlich damit gerechnet mehr Patzer zu > finden, aber die Jungs haben keinen schlechten Job gemacht und ich denke > im Moment kriegt man nirgends so viel DSO fürs Geld. > > abgesehen von den shielding fehlern die man selber beseitigen kann hat mich die wfrm/s nicht überzeugt. Eine langsammere hardware (HanTekway mit Cyclone III/S3C2440/SDRAM/100Mhz taktet SRAM) macht 2500wfrm/s, Owon mit Spartan6/S3C2416/DDR2 aber nur 25 wfrm/s. Das mag "ausreichend" beim 10Mpoint sein, aber beim 1k/10kpoints sollten da locker 3000wfrm/s drin sein. Owon begründet es mit "grossen display" was eigentlich unsinn ist, ein 800x600 zur 800x480 macht nicht so viel aus. Da war der eigentliche grund warum ich es noch kein SDS8xxx gekauft habe, allerdings besteht die hoffnung das Owon es besser machen wird beim nächsten firmware update - angeblich kammen wegen der wfrm/s einige emails.
Das gibt einem ja Hoffnung dass es besser wird - man darf gespannt sein...
Auf Anfrage im englishen Forum hier die Änderungen als englische PDF Version. Hayo
Hallo hab ich etwa Mist gemessen? Musste das sofort kontrollieren. Für mein SDS7102 gilt nach wie vor folgendes: Vorgaben: Pulsperiode 200us, 1.Puls 70us, 2.Puls 20us in zufälliger Reihenfolge. Sowohl kleiner als auch größer funktioniert einwandfrei. Bei der genauen Pulslängensuche bei meinem Puls von 70us triggert das OWON von 67,7us bis 74,6us (siehe Bilder). Meine Beispielbilder zeigen nur den Pulsbereich unter 200us, hab aber auch längere Pulse ausprobiert. Tatsächlich funktioniert der Pulstrigger bei kürzeren Zeitbasen unter 100ms/cm einwandfrei. Ab hier rollt der Bildschirm, im Single-Trigger-Betrieb bleibt der Trigger aktiv, scheint dann aber rein zufällig zu agieren. Manfred
Anscheinend wurde bei den neueren Firmwareversionen der Trigger verbessert. Das deckt sich mit anderen Berichten. Das Problem beim Vergleich der Firmwareversionen ist, dass zum Einen die unterschiedlichen Modelle auch unterschiedliche Versionsnummern haben und zum Zweiten, dass beim Firmwareupdate die Versionsnummer nicht geändert wird! Einfachstes Erkennungsmerkmal der aktuellsten Version ist die Onscreen-Tastatur beim Speichern von Dateien. Meine z.B. hat diese noch nicht. Ich vermute mal dass Deine Version die Tastatur schon hat - korrekt? Hayo p.s. im "Normal" Triggerbetrieb rollt der Bildschirm nicht sondern arbeitet weiter im zyklischen Modus - falls Du noch weiter testen willst mit der Triggerung
Hallo Hayo, du vermutest richtig. Meine Version hat die Bildschirmtastatur. Somit zeigt sich ein spürbarer Entwicklungsschritt der Firmware. (Oder ist die Firmware des 8102 und des 7102 von vornherein schon unterschiedlich gestrickt?) Unklar, warum OWON die Versionsbezeichnungen derart schlampig implementiert hat. Niemand weiß, was er eigentlich hat. Und selbst ein Firmwareupdate soll nicht als neue Versionsnummer dokumentiert werden? So versteht sich dann auch, dass OWON keine Updates per Internet zur Verfügung stellt. Hab schon manches über OWON-Firmwareupdates gelesen. Aber außer einem Beitrag noch nie gehört, dass sowas tatsächlich gemacht worden ist. Nein, Triggermodi weiter zu testen habe ich nicht vor. Schließlich ist für mich auch ein Pulstrigger reiner Luxus, solange der Flankentrigger gut funktioniert, was bisher der Fall zu sein scheint. Was ich aber noch besser in den Griff bekommen möchte, sind die verschiedenen Arten der Speichermodi. Und natürlich die genaue Funktion der COPY-Taste. Bis später Manfred
So auch hier die Info die ich vom offiziellen deutschen Importeur bekommen habe. OWON scheint auf den Unmut über die merkwürdige Vorgehensweise beim Firmwareupdate zu reagieren und soll wohl - so die Aussage - ab Mitte Dezember auf der offiziellen Homepage eine Downloadseite für die Updates anbieten. Gruß Hayo
Und noch ein kleiner Nachtrag - mit den neuen Firmwareversionen wird jetzt wohl auch die angezeigte Versionsnummer upgedated. Die aktuellste Version ist wohl 2.4.1 Hayo
Noch ein Tip für Interessierte - es gibt jetzt eine neue Hardwarerevision die eine deutlich bessere Bandbreite hat! Die 7102 Modelle die als 100MHz Modelle verkauft werden, haben (laut Testmessungen) eine Bamndbreite von über 200MHz. Grund dafür ist ein völlig überarbeitetes Analoglayout. Die Kanäle sind vernünftig gegeneinader geschirmt und es wurden bessere Relais verwendet. Wartet also lieber etwas damit Ihr keine Restposten der älteren Ausführung bekommt. Wenn ich das gewußt hätte, dann hätte ich mir das Teil auch erst im neuen Jahr bestellt. Naja, hinterher ist man immer klüger... Hayo p.s. wobei das Teil auch so schon wirklich gut ist mit einer 3dB Bandbreite von 140 MHz. Wolln also mal nicht meckern.
Hallo, ich habe mein SDS 7102 V seit gestern. Es hat Firmware 2.4 und einen LAN-Anschluss(!). Ich habe mir auch den Akku gekauft und finde es sehr praktisch, dass ich es im Auto fast wie ein "Multimeter" einsetzen kann. Ich musste rausfinden an welchem Kabel denn die Signale für den rechten und linken Blinker anliegen ... (Auto von 1968) ... Laufzeit mit Akku: über 5 Stunden! Bisher ärgert mich nur: Jedes mal, wenn ich das Gerät einschalte, habe ich chinesische Schriftzeichen(!) - Ich muss jedesmal die Sprache (und alle anderen Anzeigeoptionen, die ich immer haben will - wie Bateriestand anzeigen) umstellen. Das Ding merkt sich das nicht! Gruß, Andreas
joa, mittlerweile sind alle SDS7102V mit LAN ausgestattet. Es gibt allerdings noch händler die restbestände haben, also glück gehabt.
@Andreas Ich hab meins auf englisch eingestellt und es merkt sich das auch. Es handelt sich dann bei Dir um einen Fehler -> entweder in der Firmware oder Du hast ein defektes Flash. Auf jeden Fall ein Grund für Umtausch würde ich sagen.. Hast Du mal gecheckt ob andere Einstellungen gespeichert werden? Fährt Das Gerät mit den letzten benutzten Einstellungen hoch? Gruß Hayo
Hallo Hayo, Das merken der Einstellungen funktioniert mal ja - mal nein. Die erste Anzeige (ohne Menü) ist Englisch, wenn ich das eingestellt habe. Das Menü (Utility) hat dann chinesische Schrift. Alle Einstellungen sind weg. Habe ich vielleicht irgendwo die Option zum "Einstellungen speichern" übersehen? Firmware V 2.4 Sonst funktioniert's bei meinen bescheidenen Anforderungen sehr schön. Gruß, Andreas
Hallo, danke für den Tipp. Ich habe mein Scope umgetauscht und heute ein neues mit Firmware 2.5.1 erhalten, bei dem alles funktioniert. Danke für die Hilfe und beste Grüße, Andreas
Oha, schon 2.5.1? Bei mir hat sich mit Firmwareupdate noch nix getan. Weder vom deutschen Händler, noch auf der offiziellen Webseite von OWON. Etwas enttäuschend... Funktioniert denn auch der Pulsweitentrigger? Das wär ja mal interessant! Gruß Hayo
So es ist geschafft! Ich hab jetzt auch mein FW-Update (nach 3 Monaten). Das Ganze kommt mit einem Patchtool. Der Patch selbst scheint extra für diese Seriennummer oder zumindest für die Produktionswoche die sich aus der Seriennummer ableitet zusammengestellt zu sein. Das ist etwas umständlich für alle Beteiligten, aber dadurch soll wohl der Handel mit Grauimporten durch unautorisierte Händler erschwert werden. Ob das so aufgeht sei dahingestellt. Die Updateprozedur ist in 10 - 20 Sekunden erledigt, danach muß man das Gerät neu starten und alle Einstellungen neu vornehmen, da diese anscheinend gelöscht werden. Die Version wird nach dem Update mit 2.4.0 ausgewiesen (vorher 2.0). Beim SDS7102 ist die aktuelle Versionsnummer höher. Es ist durchaus möglich, dass die Versionen bei den Geräten unterschiedlich gezählt werden. Auf jeden Fall hat mein Gerät jetzt auch die Tastatur mit der man die Dateinamen beim Screenshot eingeben kann. Was aber viel wichtiger ist - der Pulsweitentrigger arbeitet jetzt tatsächlich korrekt. Das freut mich natürlich besonders. Die Copy-Taste funktioniert leider immer noch nicht wie erwartet und ist damit immer noch unbrauchbar. Alles in Allem schon mal ganz erfreulich Gruß Hayo
Ist bei den SDS-Geräten mit der neuen Firmware dann eigentlich die wfrm/s gestiegen, oder sind die immernoch so langsam? Gruß, Sebastian
Mir fehlt der Vergleich vorher/nachher. Aber ich finde die eigentlich nicht so langsam. Im Vergleich zum WELEC jedenfalls ziemlich schnell. Hayo
Wenn man den Trigger-out mit dem zweiten Kanal misst, müsste dessen Frequenz der wfrm/s entsprechen. Vielleicht könntest du das ja mal messen. Mit der alten Firmware war die Wiederholrate bis zu etwa 25 wfrm/s. Zum blosen anschaun reicht das bequem, aber hier gehts ja darum, seltene Ereignisse zu entdecken. Zwei andere Fragen sind auch noch aufgekommen: Einen splitscreen bei der FFT, um Zeit- und Frequenzbereich gleichzeitig anzuzeigen, gibts vermutlich immernoch nicht, oder? Und wie gut lässt sich durch aufgenommene Daten navigieren? Ich denke hier vor allem an die 10M speicher... Einen Splitscreen wie beim Tekway gibts hier ja soweit ich weiß auch nicht. Viele Grüße, Sebastian
> Vielleicht könntest du das ja mal messen.
Hi, gehe gerade etwas in Arbeit unter, quasi "Lost in Action". Ich schau
mal ob ich das morgen hinkriege.
Hayo
Mach dir keinen Stress deswegen. Viel interessanter ist eigentlich, wie gut man durch die daten navigieren kann. Denke, das ist deutlich praxisrelevanter. Sebastian
Kann jemand was über das Akkuinnenleben des Owons sagen? Oder die Anbindung zum Oszi? Damit man sich ev. einen selber stricken kann?
Sebastian ... schrieb: > Viel interessanter ist eigentlich, wie > gut man durch die daten navigieren kann Rein mechanisch gesehen, sind die Drehknopfe etwas zu klein und zu glatt. Da ist dei Bedienung des WELEC (geklaut bei HP/Agilent) mit den gummierten Oberflächen deutlich besser. Gibts Ne schrieb: > Kann jemand was über das Akkuinnenleben des Owons sagen? Oder die > Anbindung zum Oszi? Der Akku ist nur mit Plus und Minus an das Board angeschlossen. Allerdings ist in dem Akku eine Steuerungselektronik untergebracht (wie bei Notebookakkus). Gruß Hayo
Hi, habe gestern ebenfalls ein SDS8102 bekommen, neue Lieferung. Bei meinem Gerät ist der LAN Port bestückt. Bei Gelegenheit werde ich das Teil öffnen und die 'Netzwerkphotos' machen. Mit dem hellen und großen Display erinnert es eher an einen Kleincomputer als an ein Messgerät. Leider reflektiert die Schutzfolie auf dem Display stark, sodass ich sie doch entfernen werde. Aktuelle Firmware: 2.4.1, Serial SDS81021201020 Michel
Ich bin gespannt. Auf jeden Fall Glückwunsch zum Kauf. Da bekommt man doch schon was recht Anständiges für's Geld oder? Gruß Hayo
Bislang bin ich von dem Scope wirklich begeistert aber meine Anforderungen sind auch nicht wirklich hoch. Mich hat einfach nur die schlechte Signaldarstellung des W2024 bei Analogsignalen genervt. Als Logikanalyzer war der Vierkanäler dank Deiner Firmware nicht schlecht aber zwei Scopes sind dann doch zuviel ;-) Auf der Chinaseite von OWON findet man leider keine Firmwareupdates. Auf der Hong Kong Seite schon: http://www.owon.com.hk/down-en.asp?BigClassName=%C8%ED%BC%FE%C9%FD%BC%B6 Ob da allerdings alle Versionen liegen, weiss ich nicht. Der Download ist jedenfalls ziemlich langsam. Michel
Ah, super. Den Link kannte ich noch nicht. Und mit dem Umweg über den
Händler ist das doch etwas umständlich.
> Bislang bin ich von dem Scope wirklich begeistert
Obwohl ich ja wirklich an meinen WELEC-Scopes hänge, muß ich zugeben,
dass diese Geräte echt nicht übel sind. Man merkt halt dass die
Entwicklung weitergeht. Mit diesen monolitischen ADC kriegt man eben
viel bessere Signalabtastung hin als mit den einzelnen verkoppelten ADC.
Auch die Bandbreite ist ziemlich gut, nämlich deutlich höher als
spezifiziert. Man kriegt schon was für's Geld. Ich nehme das Teil jetzt
immer für die Referenzmessungen beim Entwickeln am WELEC.
Gruß Hayo
Ich habe jetzt auch mal die triggerfrequenz gemessen (mit dem WELEC und einem Frequenzzähler). Die Beiden sind sich einig, dass die Framerate bei etwa 23Hz liegt. Gruß Hayo
Bei nur einem Kanal liegt das bei 25Hz. Unser Welec schafft mit dem neuen Treiber knappe 27Hz!!! Das hätte ich jetzt nicht vermutet. Wenn man das OWON im 2GSa Betrieb auf 10ns aufzieht schafft es 30Hz. Gruß Hayo
Vielen Dank für den Test! Hat sich also nicht viel getan mit der neuen Firmware. Mittlerweile hab ich mich allerdings für ein Tekway/Hantek/Voltcraft entschieden. Der Preis den Conrad dafür aufruft ist einfach zu verlockend. Viele Grüße, Sebastian
Hi Sebastian, wenn Du Dein neues Spielzeug hast dann schreib doch mal über Deine Erfahrungen und Deine Einschätzung. Ist ja hier ein Vergleichs-Thread. Das würde mich mal interessieren und viele andere sicher auch. Interessant wäre z.B. - wie ausgereift/stabil ist die FW - welche Funktionen bietet das Gerät - wie ist die Bedienung und Menüführung - funktioniert z.B. der Pulsweitentrigger ordentlich - welche tatsächliche Bandbreite hat das Gerät - etc. Gruß Hayo
Huch, welches denn? Ich konnte bei C keines finden, welches an die Daten des OWON reicht. Das 4102 hat nur eine Samplingrate von 250MS/s und Minischirm (320x240), das 3062C geht nur bis 60MHz, ist erst in einem Monat lieferbar und kommt auch nur auf max. 500MS/s. Michel
Ich meine das 3062C http://www.conrad.de/ce/de/product/122464/VOLTCRAFT-DSO-3062C-DIGITAL-OSZILLOSKOP/1113030&ref=list Den specs von Conrad nach ist das ein Tekway DST1062B, die aktuelle Charge von Conrad sind intern aber DST1202B also 200MHz und lassen sich leicht über USB hacken. Ob das bei denen, die man ab 20.4. im onlineshop bekommt noch so ist sei mal dahingestellt... Die Verfügbarkeit ist tatsächlich ein Problem. Als das mit der besseren Hardware rauskam hats noch ca. 48 Stunden gedauert, bis sie ausverkauft waren. In einigen Filialen liegen aber immernoch ein paar exemplare. Zu den Oszis gibts auch schon unendlich lange Threads. Speziell zum Voltcraft hier: Beitrag "VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?" Zum Hantek/Tekway allgemein gibts hier im Forum einen Thread Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop" und im eev-blog forum einen http://www.eevblog.com/forum/general-chat/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/?PHPSESSID=b8386d1af6916742acf34aa7acaf995f Wenn meines da ist werd ich trotzdem noch ein paar subjektive Eindrücke hier lassen ;) Viele Grüße, Sebastian
Hi Sebastian, liest sich ja sehr interessant alles und für den Tarif ist's dann wirklich ein Knaller. Ich hatte das Owon aber auch gekauft, weil es technisch moderner ist. Videoausgang, Netzwerk, USB Host und Slave, akkutauglich - alles nette Features. Fehlt eigentlich noch die Mediawiedergabe vom USB-Stick bei dem Display ;-) Da ich nur Hobbyuser bin, wollte ich einmal für die nächsten Jahre einkaufen. Ich hoffe, dass die Owons auch mal gehackt werden und man dann auch die Bandbreite hochziehen kann. Allerdings ist das 8102 jetzt auch schon wirklich Klasse. Es dauert sicher noch, bis ich mir die Bedienphilosophie angeeignet habe... Bin gespannt auf Deinen Report. Michel
Hi, anbei ein paar Bilder aus dem Inneren meines SDS 8102V. Leider kann man die Beschriftung vom Netzwerkchip schlecht entziffern und auch die Bildbearbeitung kann da nicht viel rausholen. Vielleicht öffne ich's nochmal, erstmal hab ich keine Lust mehr (hatte eine Schraube übrig). Man sieht aber deutlich, dass das Adaperboard ein Update erfahren hat und das Videokabel, welches bei Hajos' Gerät in dem Blech verschwindet, nicht mehr existiert. Michel
Michael W. schrieb: > Leider kann man die Beschriftung vom Netzwerkchip schlecht ´ > entziffern und auch die Bildbearbeitung kann da nicht viel rausholen. düfte wie beim 7xxxV sein
Hi, seit Kurzem gibt's die OWONs unter Peaktech Label auch bei Reichelt zu ordern: http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/PEAKTECH-1255/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=113050;GROUPID=4044;artnr=PEAKTECH+1255;SID=11Tc5uTn8AAAIAAEQvcXE732d146fbdcfaa72a53931d32b8affe4 Allerdings ist der Chemnitzer Händler immer noch der Günstigere. Eine aktualisierte Anleitung gibt's auch (hier: http://www.peaktech.de/produktdetails/kategorie/digital-oszilloskope/produkt/peaktech-1260.html?file=tl_files/downloads/1001%20-%202000/PeakTech_1240_1245_1255_1260.pdf) aber die habe ich in eienm anderen Forum auch schon mal von OWON gesehen. Am Ende ist die Übersetzung nicht fertig geworden, ist noch in englisch. Leider liegen bei Peaktech keine Updates... :-/ Michel
@ Sebastian By the way. Conrad hat das 3062C vorrätig gemeldet. Ich bin ja so gespannt auf Deinen Bericht. Michel
ACHTUNG: In diesem Betrag gehts ausschließlich um das Voltcraft/Hantek-Oszi, also totales off-topic. Ich poste das nur hier, weils eine Anfrage gab. Wens nicht interessiert bitte einfach ignorieren. Servus, ehrlich gesagt, steht mein Voltcraft/Hantek schon einige Zeit hier neben mir. Aber die Zeit ist halt immer recht knapp, deswegen gabs noch keinen bericht. Wobei in den oben verlinkten threads eigentlich eh schon alles steht ;) Die Firmware des Voltcraft/Hantek/Tekway ist an sich gut. Vor allem die Bedienbarkeit find ich gut. Zwar nicht vergleichbar mit mit meinem alten Gould 1624 (will das einer kaufen?), aber das hat auch deutlich mehr Tasten und deutlich weniger Funktionen als heutige Billig-Scopes. Die Meisten Befehle werden sofort verarbeitet, manchmal dauerts einen moment, aber das ist ehr die Ausnahme. Langsam wirds erst, wenn man den Speicher wirklich voll ausreizt, aber auch dann ist das Gerät noch bedienbar. Ein Problem ist eigentlich nur, dass Hantek ständig neue Funktionen entwickelt. Dadurch ist die Bedienungsanleitung alles andere als aktuell (wobei ich die bisher eh selten vermisst habe). Außerdem kommen mit jedem neuen Feature auch neue Bugs. Andererseits muss man Hantek zu gute halten, dass sie auch wirklich was gegen die Bugs tun. Komischerweise ist Hantek die erste Firma, bei der ich mich drauf verlasse, dass noch ein FW-Update kommen wird. Manche der Bugs sind leider recht übel und können das Oszi (aus sicht eines Laien) bricken. Thomas R ist aber zum Glück sehr fit und hat schon mehrere möglichkeiten geliefert das Oszi wieder in Gang zu setzen - inklusive einer über USB-stick. Beim normalen Betrieb läuft die Firmware aber weitgehend stabil. Ich kann gut damit arbeiten. Kommt auch etwas auf die FW-Version an. Es gab auch schon stabilere. Sehr schön finde ich den split-screen, auf dem man einmal das gesamte gesamplete Signal sieht und zusätzlich nochmal einen Ausschnitt davon in Groß. Ist super, um bei längeren Aufzeichnungen nicht den Überblick zu verlieren und schnell durch die Daten zu navigieren. Puh, funktionen. Ich bin mir zwar sicher, dass ich nicht alles erwische, aber ich fange mal an: Gehackt 1GS/s bei einem Kanal, 512MS/s bei zwei. 1MS bei einem Kanal, 512kS bei zwei. Analogbandbreite 200MHz, real etwa 240MHz. Wenn es nur drum geht, einen oszillator zu prüfen oder ähnliches gehts auch bis über 400MHz. Die verwendete Speichertiefe kann man vorgeben. Über die Zeitbasis wählt das Oszi dann die Samplerate. Will man eine bestimmte kombination aus Samplerate und Zeitbasis kann man das Oszi mit dem Splitscreen dazu überreden. Oder halt erst samplen und dann reinzoomen. Das Hantek hat eine brauchbare Autoset-funktion, der man bei periodischen Signalen auch vorgeben kann, was man sehen will (ein cycle, mehrere cycles, flanke) Trigger: Edge, Video, Pulse (funktioniert einwandfrei), Slope, Overtime, Alternating, Netzsynchron oder extern Math: 1+2,1-2,2-1,1*2,1/2,2/1,FFT(Hanning,Flattop,Rectangular,Barlett,Blackman ) in Vrms oder dBrms Measure: Frequency (gibts als softwarecounter und außerdem ständig eingeblendet einen Hardwarecounter, der bis über 400MHz mitzählt),Period,Mean,Peak-Peak,Cyclic RMS, Minimum, Maximum, Rise Time, Fall Time, Positive/Negative Pulse Width, Delay1-2Rise/Fall (keine ahnung, müsst ich mal ausprobieren), +duty, -Duty, Vbase, Vtop, Vmid, Vamp, Overshoot, Preshoot, Period Mean, Period RMS Hab ich noch nicht alle ausprobiert, kann also nicht wirklich was zu sagen. Nur das, was ich bisher gesehen habe, sah nach sinnvollen Messwerten aus. Pass-Fail-Funktion, aber ohne Hardware-ausgang (gibt auch keinen Trigger out) Irgendwo versteckt sich ein Bode-Assistent, den hab ich aber noch nie ausprobiert. Habe nur schonmal gelesen, dass der nicht so hitverdächtig sein soll. Curser: Time, Voltage und Tracking, wobei mir der Time-Curser recht überflüssig erscheint, da er nichts kann, was der Tracking nicht auch kann. Einstellbare Persistency gibts auch noch. Kurven kann man im Oszi und auf USB-Stick speichern, aber damit hab ich mich noch nicht all zu sehr beschäftigt. Kann gut sein, dass ich was vergessen habe, aber denke, das wichtigste (von dem, was nicht offensichtlich ist) hab ich. Sonst fällt mir auch erstmal nichts mehr ein. Wenn ihr noch Fragen zum Voltcraft habt postet die doch bitte im Voltcraft-Thread um hier nicht noch mehr off-topic zu werden. Beitrag "VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?" Hier gehts ja eigentlich um Welec und Owon. Ihr könnt euch auch direkt auf den Beitrag hier beziehen, lese in dem gelinkten Thread auch regelmäßig mit. Viele Grüße, Sebastian
Hi Sebastian, danke für Deinen Bericht. Dass das etwas Offtopic ist macht nix. Der Vergleich zu anderen Scopes ist ja immer sehr interessant. Gruß Hayo
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