GoFlexPlugboxLinux

Um auf einer GoFlexHome / GoFlexNet die SATA Ports zu verwenden, kann man nicht einfach ein Debian wie einer Dockstar installieren (siehe DockstarDebianSqueeze) Denn weil die Dockstar keine SATA Ports hat, ist in dem U-Boot und Kernel die Funktionen "deaktiviert".

Man kann einfach ArchLinuxARM installieren, Anleitungen hier:

• http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-goflex-net
• http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-goflex-home

Hinweis: "Plugbox Linux" ging offenbar in ArchLinuxARM auf!

Platten einrichten

Beim Booten von Plugbox Linux wird der NAND Flash Speicher geschont, weil er nur read-only gemountet wird. Mit AUFS ist es dennoch möglich Änderungen am System vor zu nehmen. Dabei wird quasi ein DIFF Dateisystem auf /dev/sda1 gespeichert. Jedoch ist die GoFlex Home Platte normalerweise mit NTFS formatiert. Also muß man das ändern. Hier ein weg **mit dem Verlust aller Daten**:

Nach dem Booten mit SSH einloggen:

Username: root
Password: root

Mit fdisk /dev/sda die Platte neu einrichten:

• neue Partitionstabelle erstellen
• Drei Primäre Partitionen erstellen bsp: 5GB für AUFS, 1GB SWAP und Rest für NAS Daten)
• reboot

Nach Reboot (wieder per SSH mit root/root einloggen), Dateisystem erstellen (ext3 für AUFS und ext4 für die NAS Daten):

 [root@Plugbox ~]# mkfs.ext3 /dev/sda1
 [root@Plugbox ~]# mkfs.ext4 /dev/sda3

Mach Dateisystem Format wieder rebooten und anschließend einloggen. Erst nach dem reboot kann AUFS Änderungen am System /dev/sda1 speichern!

swap einrichten

(Siehe auch https://wiki.archlinux.org/index.php/Swap )

Swap Partition einrichten (WARNUNG: Alle Daten werden auf der Parition gelöscht!):

 [root@Plugbox ~]# mkswap /dev/sda2
 [root@Plugbox ~]# swapon /dev/sda2

Diese Zeile in der /etc/fstab anfügen:

 /dev/sda2     swap          swap      defaults            0      0

Erste Schritte auf dem System

Als erstes sollte man das root Passwort ändern:

 [root@Plugbox ~]# passwd

Zum testen, das AUFS auch die Änderungen am System auf /dev/sda1 speichert, kann mal rebooten und sich dann mit dem neuen Passwort einloggen. Geht es nur wieder mit "root" als Passwort, stimmt was nicht!

OpenNTPD einrichten

(Siehe auch http://plugapps.com/index.php5?title=Application:OpenNTPD )

Genau wie bei der Dockstar ist die Uhr auf der GoFlex ebenfalls sehr ungenau. Am einfachen richtet man OpenNTPD ein, damit beim booten und in Regelmäßigen Abständen die Zeit synchronisiert wird.

OpenNTPD installieren mit:

 [root@Plugbox ~]# pacman -Sy openntpd

(Evtl. will packman sich erstmal selber updaten. Dann einfach nochmal die installation von openntpd starten)

Nachnach in ntpd.conf noch listen on * eintragen:

 [root@Plugbox ~]# nano /etc/ntpd.conf

Damit nach dem booten die zeit eingestellt wird die rc.conf ändern:

 [root@Plugbox ~]# nano /etc/rc.conf

am Ende von rc.conf noch openntpd in DAEMONS einfügen:

 ...
 DAEMONS=(syslog-ng network netfs crond sshd openntpd)

Zeitzone einstellen mit:

 [root@Plugbox ~]# tzselect

Wenn alles richtig geklappt hat, sollten in der /var/log/daemon.log solche Einträge auftauchen:

 Plugbox ntpd[905]: adjusting local clock by -6.048810s

NFS einrichten

(Siehe auch http://wiki.archlinux.org/index.php/Nfs )

Pakete für einen NFS Server installieren:

 pacman -Sy nfs-utils rpcbind

Wichtige Konfigurations Dateien sind:

• /etc/conf.d/nfs-common.conf
• /etc/conf.d/nfs-server.conf

Plugbox Linux mountet alle Partitionen automatisch. Damit die NAS Partition gezielt gemountet wird, packen wir die Zeile in die /etc/fstab:

 /dev/sda3    /NASdaten    ext4    defaults    0    0

Noch den Einhängepunkt erstellen:

 [root@Plugbox ~]# mkdir /NASdaten

Exports einrichten:

 [root@Plugbox ~]# nano /etc/exports

Das Eintragen (IP Adressen natürlich anpassen!):

 /NASdaten 192.168.1.1/24(rw,async,insecure,no_subtree_check) # Beschreibbar für alle Clients von 192.168.1.1 bis 192.168.1.255

In /etc/hosts.allow das einfügen (IP Adressen natürlich anpassen!):

 nfsd: 192.168.1.0/255.255.255.0
 rpcbind: 192.168.1.0/255.255.255.0
 mountd: 192.168.1.0/255.255.255.0

Daemons beim booten starten: rpcbind, nfs-common und nfs-server in dieser Reinhenfolge in der /etc/rc.conf Datei in die DAEMONS Liste anfügen. Bsp:

 DAEMONS=(syslog-ng network netfs crond sshd openntpd rpcbind nfs-common nfs-server)

siehe auch

• Plugbox Linux basiert auf Arch Linux, somit findet man viele Information im Wiki:
  • http://wiki.archlinux.org/index.php/Main_Page