Habe da mal eine Frage!
Und zwar arbeite ich in einer großen Firma und wollte mir mal
Visitenkarten Drucken lassen (Firmenvisitenkarten natürlich).
Ich bin Dipl.-Ing. (FH).
Nun stellt sich für mich die Frage, ob dieses (FH) auch auf der
Visitenkarte stehen muss oder ob ein alleinstehendes Dipl.-Ing. auch ok
ist.
Normaler Weise würde man ja sagen, dass es Urkundenfälschung ist, aber
wie es sich bei einer Visitenkarte verhält ist mir nicht ganz schlüssig.
Ich habe schon Dutzende von Forenbeiträgen gelesen wo genau diese
Problematik diskutiert worden ist, nur leider wird in keinem dieser
Beiträge zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen.
Die meisten, die in der Firma beschäftigt sind, sind FH'ler aber man
sieht nirgends dieses (FH) auf deren Visitenkarte.
Eigentlich sehe ich auch kein Problem darin das (FH) wegzulassen, da es
sich ja nicht um eine Bewerbungsunterlage sondern einfach nur um eine
Info-Karte handelt.
Das (FH) stört mich ja eigentlich nicht (warum auch, es wird schließlich
einen Grund haben warum die Firma praktisch nur auf FH'ler
zurückgreift), aber denoch stört auf der Karte alleine die Tatsache,
dass vor dem Namen etwas in Klammern steht.
Weiß jemand von euch Näheres?
Wie die Visitenkarten auszusehen haben bestimmt logischer Weise die
Firma, der akademische Grad gehört nunmal dazu und steht in der gleichen
Zeile wie der Name.
zumindest in österreich sind z.b. "mag" und "mag (fh)" unterschiedliche
titel. wenn jetzt jemand das fh weglässt, würde er einen titel führen,
den er eigenltich gar nicht hat.
da in deutschland noch viel mehr alles durch gesetzte geregelt sein
muss, wird das ziemlich ähnlich sein.
wenn Du es weg lässt, geht der Betrachter wohl davon aus, dass Du einen
akademischen Abschluß hast, da Du aber FH hast, gehört es dazu!
Also:
Max Mustermann
Dip.Ing. (FH)
Entwicklungsleiter GF Multimediatoiletten
>zumindest in österreich sind z.b. "mag" und "mag (fh)" unterschiedliche>titel. wenn jetzt jemand das fh weglässt, würde er einen titel führen,>den er eigenltich gar nicht hat.
Richtig, frage ist nur, ob es bei einer Visitenkarte überhaupt relevant
ist, denn es handelt sich ja nicht um ein Dokument.
>wenn Du es weg lässt, geht der Betrachter wohl davon aus, dass Du einen>akademischen Abschluß hast, da Du aber FH hast, gehört es dazu!
Dipl.-Ing. (FH) ist ein akademischer Abschluss, nur eben an einer FH
erworben.
Timmo H. wrote:
> Richtig, frage ist nur, ob es bei einer Visitenkarte überhaupt relevant> ist, denn es handelt sich ja nicht um ein Dokument.
Wenn du aber den Dipl-Ing auf der Visistenkarte partout mit
rauskehren willst, muss auch das FH dabei stehen. Steht irgendwo
in einem Gesetz über die akademischen Grade. Du darfst nur das
behaupten, was du bist.
Der Hintergrund dieses ganzen Zirkusses ist wohl, dass die
Fachschulabsolventen früher irgendwann einfach mal "Ing" waren
(in der DDR übrigens bis zu deren Auflösung), während man "Dipl-Ing"
nur an einer Hochschule wurde. Irgendwann hat dann jemand den
ganzen Krempel umbenamsen müssen, die Abschlussprüfung der FH nennt
sich nun eben auch Diplom, und zur Ehre dürfen die dortigen Dipl-Ings
ihr FH überall mit rumschleppen...
Eine ähnliche Story ist der Dr.-Ing., nur dass es dort 100 (oder mehr)
Jahre zuvor war. Da waren es die Herren Doktoren der klassischen
Natur- und Geisteswissenschaften, die ihren Doktortitel befleckt
sahen und darum durchgesetzt haben, dass die Inschenöre ,,ihren''
Doktor nur als Dr.-Ing. bezeichen dürfen. Nun kann man über die
Bibel halt ,,richtiger'' Doktor werden, über einen neuen Antrieb für
eine Weltraumrakete aber ,,nur'' Dr.-Ing. ;-)
Du gibst genau den akademischen Grad an, der dir verliehen wurde.
Wie der lautet, steht auf deiner Diplom-Urkunde. Ich habe an der
Fachhochschule Hamburg studiert und mir wurde (1991) der akademische
Grad "Diplom-Ingenieur" verliehen -- ohne irgendwelche weiteren Zusätze
(nach der Verordnung über die Verleihung des Diplomgrades [...] vom
6.3.1979).
Ich meine, seit dem Hamburgischen Hochschulgesetz (von 2001) wird der
Grad "Diplom-Ingenieur" mit Zusatz "FH" verliehen, vorher nicht.
nimm doch einfach die Englische Sprache:
- Lead Engineer
- Sales Engineer
- Junior Engineer
- Senior Engineer
- Development Engineer
- Software Engineer
- Senior Software Engineer
Da brauchst du kein (FH) anzugeben
Revolutzer wrote:
> nimm doch einfach die Englische Sprache:>> - Lead Engineer> - Sales Engineer> - Junior Engineer> - Senior Engineer> - Development Engineer> - Software Engineer> - Senior Software Engineer>> Da brauchst du kein (FH) anzugeben
Das sind Positionen in einer Betriebshierarchie, keine akademischen
Abschlüsse.
>Das sind Positionen in einer Betriebshierarchie, keine akademischen>Abschlüsse.
Richtig und diese wird bei uns in der zweiten Zeile aufgeführt und
darunter die Bezeichnung der Abteilung
Hi,
ich habe mich vor Jahren mit diesem Thema beschäftigt. Den "FH"-Titel
gibt es nicht. Du kannst (insbesondere auf Visitenkarten) schreiben was
Du willst.
Andererseits zeugt der FH-Titel doch von Praxis! Ich glaube es hängt
davon ab, was Du für eine Position hast, was Du da drauf schreibst.
Evtl. sind auch mehrere Visitenkarten möglich...
Gruß
Andreas
Uboot-Stocki wrote:
>ich habe mich vor Jahren mit diesem Thema beschäftigt. Den "FH"-Titel>gibt es nicht. Du kannst (insbesondere auf Visitenkarten) schreiben was>Du willst.
Richtig, Dipl.-Ing. ist KEIN Titel - sondern ein akadademischer Grad.
Und den Zusatz "FH" aber gibt es. Auszug aus
http://hh.juris.de/hh/HSchulG_HA_P67.htm :
(2) Aufgrund einer bestandenen Abschlussprüfung eines
Fachhochschulstudiengangs wird der Diplomgrad mit dem Zusatz
»Fachhochschule« (»FH«) verliehen.
Die Sache ist ganz einfach:
das Gesetz schreibt vor, dass akademische Grade so zu führen sind (auch
auf Vistitenkarten !) wie sie auf den verliehenen Diplom-Urkunden
aufgeführt sind!
Sonst handelt es sich um das unberechtigte Führen nicht erworbener Grade
...
Allgemein gilt, dass Grade nur in der Form geführt werden dürfen, die
durch die Verleihungsurkunde oder die Prüfungsordnung festgelegt ist.
Wurde der Diplomgrad einer Fachhochschule z.B. mit dem Zusatz (FH)
verliehen, darf dieser Zusatz bei der Führung des Grades nicht
weggelassen werden.
Anders als bei den meisten geschützten Bezeichnungen, deren
unrechtmäßige Führung in der Regel ordnungswidrig ist - wie z.B. auch
das unbefugte Führen eines Abschlusses einer Berufsakademie
(Dipl.-...(BA))-, stellt die unrechtmäßige Führung eines deutschen oder
ausländischen akademischen Grades eine Straftat gemäß § 132a StGB
(Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen) dar.
>Der Hintergrund dieses ganzen Zirkusses ist wohl, dass die>Fachschulabsolventen früher irgendwann einfach mal "Ing" waren>(in der DDR übrigens bis zu deren Auflösung), während man "Dipl-Ing">nur an einer Hochschule wurde. Irgendwann hat dann jemand den>ganzen Krempel umbenamsen müssen, die Abschlussprüfung der FH nennt>sich nun eben auch Diplom, und zur Ehre dürfen die dortigen Dipl-Ings>ihr FH überall mit rumschleppen...
Na da redet sich aber jemand die Ingenieurschule schon.
1. Die Ingenieurschule war keine Hochschule. Die FH ist eine Hochschule
(§1 HRG)
2. DIe Ingenieurschule wurde nicht einfach in FH umbennannt und vergab
tolle Diplome (FH), sondern es wurden die Aufnahmevoraussetzungen
wesentlich erhöht, die Regelstudienzeit erhöht und auch das Lehrniveau
auf akademisches Niveau angehoben. Als Folge wurden auch die
Anforderungen an das Lehrpersonal verschärft.
Eine Ingenieurschule konnte man mit dem schulischen Abschluß Klasse 10
besuchen, zur FH benötigt man ein Abi oder eine FHR, also mind. 2 Jahre
mehr Schulvorbildung. Eine FH unterrichtet auf Hochschulniveau, die
Ing.-Schule auf Fachschulniveau. Lehrkräfte an einer Ingenieurschule
waren Dipl.-Ing. oder meist Ing. An der FH benötigt man in der Regel
eine Dr. mit fac. docenti, oft wird auch eine Habilitation gewünscht.
Die Ingenieurschule ging 3 Jahre, zum Schluß schrieb man eine
Ingenieurarbeit (Umfang ca. 27 S.). An der FH gibt es eine Diplomarbeit
(Umfang ca. 100 Seiten, dazu eine Verteidigung mit 46 min Dauer).
Die FH verlangt bis zum Diplom eine schulische Gesamtbildungszeit ab
Klasse 10 von 6 Jahren, an der Ingenieurschule betrug sie die Hälfte,
nämlich 3 Jahre. Vom Niveauunterschied ganz zu schweigen. Den kann man
sich ausmalen, wenn man bedenkt, daß an der FH in ET ca. 45 % der
Abiturienten bzw. FHR-Leute scheitern. Wie sähe die Zahl aus, wenn man
10Klässler, wie bei den Ingenieurschulen üblich, zuließe, 100%?
Du siehst also die Quote der Abbrecher als Beleg für die Qualität einer
Hochschule an? In der Konsequenz hiesse das die Hochschule mit der
schlechtesten Lehre hätte die höchste Qualität!
Also den Stoff durchhecheln, niemals Sachen wiederholen, keine
Verbindungen zwischen den einzelnen Fächern herstellen und alternative
Lösungswege in Klausuren abwerten.
So schafft man die gewünschte Quote locker. Ich habe tatsächlich
Professoren erlebt die Befriedigung aus dieser Praxis ziehen.
Du kannst auf die Karte raufschreiben, was Du willst, nicht weil das
Gesetz es zulässt, sondern weil es kein Schwein interessiert.
Ein Rechtsstreit um das (FH) auf Deiner V-Karte ist schlicht absurd. Ein
falscher Dr. oder Prof. ist etwas anderes, weil es u.U. als unlauterer
Wettbewerb und folglich als Hochstapelei ect. anzusehen ist, aber auch
nur dann, wenn es im Zusammenhang mit der Tätigkeit irgend wo zu einem
Schadensfall gekommen ist und selbst dann nur, wenn es zufällig
rauskommt.
Und ganz nebenbei wird auf Visitenkarten gelogen und hochgestapelt, dass
es schon nicht mehr schön ist.
Bei Dipl Ing und Dipl.Ing (FH) kennen ausser ein paar verbeamteten
Sesselfurzern die Meisten nicht mal den Unterscheid.
Juristisch ist es so, dass Du nur den Ak Grad tragen darfst, der Dir
verliehen wurde, als Dipl Ing (FH)
ich verstehe nicht was das hin und her überhaupt soll. Wenn du dein FH
im Titel verheimlichen willst, wo liegt der Sinn? Bevor du auch nur ein
einzigen Schritt in die Entwicklungabteilung oder in irgendwelche
heiligen Hallen des Unternehmens setzten wirst um den Leuten zu zeigen
was du drauf hast, wissen die Herren sowieso das du von der FH stammst.
Und ob Sie das jetzt auf der VK auf irgendeiner Messe lesen oder auf
deinem Zeugnis von der Bewerbung kurz vor einem möglichen
Vorstellungsgespräch ist auch völlig wurscht.
>>zumindest in österreich sind z.b. "mag" und "mag (fh)" unterschiedliche>>titel. wenn jetzt jemand das fh weglässt, würde er einen titel führen,>>den er eigenltich gar nicht hat.>Richtig, frage ist nur, ob es bei einer Visitenkarte überhaupt relevant>ist, denn es handelt sich ja nicht um ein Dokument.
Nein, das ist nicht die Frage! Egal wo und wie Du den Titel angegibts,
ob im Internet oder gedruckt, ob schriftlich oder verbal - der Titel
muss stimmen. Und wenn nunmal die Einschränkungen FH besteht, ist sie zu
nennen.
Das gilt, wie gesagt, auch verbal!
Ich finde es auch einen großen Mist, daß man einen Zusatz bringen muss,
um eine Einschränkungen zu nennen. Besser wäre es, man hätte einen
Universitätsingeneieur, einen Hochschulingenieur und einen
Fachschulingenieur bzw "Berufsakademiker" oder wie die heissen.
Aber mit dem Thema Master <-> Bachelor ist das ja nun behoben!
(Der einzige Vorteil, den ich in diesen Konstrukten sehe)
Allerdings haben die ersten FHs schon wieder angefangen, Master zu
vergeben. Offenbar leidet es vielen am nötigen Selbstbewusstsein, sonst
würden sie ja nicht behaupten, das Bachelor- bzw FH-Studium sei das
praxistauglichere, z.T. sogar am Ende bessere, oder doch zumindest fast
gleichwertige, während sie schnell über die Hintertüre dann doch den
anderen Titel vortäuschen wollen.
Damit wird irgendwie ja bekräftigt, daß es sich um einen vollwertigen
Titel handeln muss.
>ich verstehe nicht was das hin und her überhaupt soll. Wenn du dein FH>im Titel verheimlichen willst, wo liegt der Sinn?
Ich habe nie gesagt, dass ich ihn verheimlichen will. Es sieht bloß
seltsam aus, wenn man die Konstellation:
Dipl.-Ing. (FH) Max Mustermann
auf der Visitenkarte stehen hat. Das (FH) stört wie ich finde ein wenig
den Lesefluss. Ich bin auch stolz darauf den FH-Grad zu haben (ich kenne
genug UNI Dipl.-Ing.s die ihrem Ruf alle Ehre machen und mit denen will
ich natürlich nicht in eine Tonne gesteckt werden.
Die Formatierung:
Dipl.-Ing. (FH)
Max Mustermann
wäre für mich absolut kein Problem nur kann ich an der Formatierung
nunmal nichts ändern, da diese durch die Firma vorgegeben ist und man
daran auch nichts ändern kann.
Gast wrote:
> Allerdings haben die ersten FHs schon wieder angefangen, Master zu> vergeben.
Warum denn auch nicht? Der Schwierigkeitsgrad, die Semesteranzahl und
die Lerninhalte sind ja beim Master Studium an einer FH dann denen an
der Uni vergleichbar. Einzig die Zugangsvorraussetzung unterscheidet
sich dann noch. Und eventuell ein Tick mehr Praxis an der FH, aber das
war bei unserem FH-Diplomstudiengang schon nicht mehr wirklich so...
@ Timmo H.
Die Frage die du dir stellst, ist was die Berufsangabe auf der
Visitenkarte aussagen soll?
Einige nützliche Informationen habe ich hier gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur
Name
Ingeniuer
Fachgebiet
mehr will dein Gesprächspartner doch eh nicht wissen oder er hakt nach.
Übrigens sollte die Firma für die du wirbs SCHRIFTLICH zustimmen wenn du
ihren Namen führst.
Jeder der einen technischen staatlichen Abschluß oder/und die
entsprechende
Berufserfahrung angeeignet hat, darf sich Ingenieuer nennen und per
Visiten-
karte damit werben, selbst wenn die Nachweise nicht ganz so
Aussagekräftig
sind. Es kommt eben auf den "staatlichen" oder staatlich anerkannten
Abschluß an. Bezahlt wird man eh nach Verhandlungen und
Willenserklärungen und da kommst eben auf seine Nachweise an.
Wer rummeckert darf sich mit meinem Anwalt streiten bis er schwarz wird.
Klär es in deiner Firma ab, wenn dir von dort "grünes Licht" für OHNE
(FH) gegeben wird, dann machs ohne ansonsten mit. Schließlich vertrittst
Du mit der V-Card deine Firma.
Alles andere sind Meinugen und in diesem Fall uninteressant.
Naja wers machen will, solls machen, darf sich nachher aber nicht
wundern wenn es etwas Ärger gibt. Aber, wo kein Kläger, da kein
Richter...
@AC/DC: Ja, diese Abschlußbezeichnung ist in der Tat geschützt bzw.
"...das Attribut „staatlich geprüft“ („staal. gepr.“), „staatlich
anerkannt“ („staatl. anerk.“) in Zusammenhang mit einer
Berufsbezeichnung (z. B.: Staatlich geprüfter Technischer Assistent)"
[Zitat Joerg Wunsch]
(...)Da waren es die Herren Doktoren der klassischen
Natur- und Geisteswissenschaften, die ihren Doktortitel befleckt
sahen und darum durchgesetzt haben(...)
[/Zitat]
Mit dem Dr. Ing. hat sichs irgendwie genauso wie mit Made in Germany.
Anfangs eingefuehrt um eine Abgrenzung zu ermoeglichen, dann wurde
daraus ein Qualitaetssiegel. Klassisches Eigentor.
Ich habe ein ähnlich gelagertes Problem. Ich bin Dipl. Designer (FH) und
fand den Zusatz (FH) immer störend, impliziert er doch in der
Bevölkerung es gäbe einen höherwertigen Uni-Abschluss, dem ist aber
nicht so. Kommunikationsdesign etc. wird nun einmal aus praktischen
Gründen an Fachhochschulen unterrichtet und nur sehr, sehr selten (ohne
Inhaltsänderung) an Universitäten.
Den Zusatz FH auf Visitenkarten, nun schön ist er nicht vielleicht eine
Abkürzung für University of Applied Science? Gibt es da eine?
Was man schreiben darf ist gesetzlich geregelt.
Angegeben wird, was auf der Diplomurkunde steht. Das ist soweit ich weiß
(ich bin kein Anwalt) in den jeweiligen Landeshochschulgesetzen der
Länder vorgeschrieben. Steht da ein "(FH)" kommt es mit drauf, steht da
keins, kommt keins drauf. Da in manchen Bundesländern (NRW?) FHs früher
Diplome ohne den Zusatz "(FH)" vergeben haben, gibt es FH-Ingenieure,
die dass "(FH)" nicht schreiben. Soweit ich weiß wird das heute nicht
mehr gemacht. Diejenigen bei denen das so war hatten halt Glück gehabt.
>Designer (FH) und fand den Zusatz (FH) immer störend, impliziert er>doch in der Bevölkerung es gäbe einen höherwertigen Uni-Abschluss,>dem ist aber nicht so.
Dein Abschluss "Diplomdesigner" ist aber nunmal nur ein FH-Level.
Wenn man bedenkt, wen man alles das FH-Diplom ohne Leistung
hinterhergeschmissen hat (Nachdiplomierung von Fachschulingenieuren) ist
es eigentlich das kleinere Übel als echter FHler das FH wegzulassen.
Der Niveauunterschied von echtem FHler zum Uniler ist wesentlich
geringer, als der von einem nachdiplomierten Fachschuling. zum echten
FHler.
Also laßt das FH weg, die Politik hat doch mit dem Etikettenschwindel
angefangen.
@Peter und Timo: Wenn ich eure Beiträge lese, bin ich versicht, eure
Unis anzuschreiben und euch den Titel postun wieder aberkennen zu
lassen. Zum Ingenieur gehört mehr, als der Titel.
>Wenn ich eure Beiträge lese, bin ich versicht, eure>Unis anzuschreiben und euch den Titel postun wieder aberkennen zu>lassen. Zum Ingenieur gehört mehr, als der Titel.
Tja gut dass wir zur FH gegangen sind, dann brauchen wir nicht die Unis
anschreiben.
>Zum Ingenieur gehört mehr, als der Titel.
Richtig, und scheinbar kannst du noch nichtmal meinen Namen richtig
abschreiben, klarer Fall von Hauptschule ;-)
>Die echten Ingenieure haben daher ja schon angefangen, hinter den>Dipl.-Ing. ein "TH" oder "Uni" zu setzen, um sich abzugrenzen.
Alle Ingenieure sind echte Ingenieure, aber ein echter Dipl.-Ing. kommt
eben von einer FH, dann mit Suffix FH oder von der Uni, dann ohne
Suffix.
Die Fachschulingenieure (Ing. bzw. Ing. (grad.)) sind keine Dipl.-Ing.
mit Suffix oder ohne. Sie haben sich den Titel ohne den Besuch einer
Hochschule (Uni/FH) kaufen dürfen. Abi/FHR ist freilich auch
übersprungen worden.
Hallo
Wer am Ende seiner Kenntnisse angelangt ist, fängt über
Rechtschreibfehler an zu diskutieren.
@Tina (Gast)
Alles schon hier massenweise durchgekaut?
einen stadtbekannter rechtsanwalt aus ellwangen interessiert das
konkret !!! Ermittlung einer Straftat § 267 BGB !!! mal schauen was der
staatsanwalt / polizei /anwalt etc. daraus macht und wieviel das den
steuerzahler kostst ??
Wie ist es eigentlich mit dem Bachelor-Titel. Wie kommt der auf die
Visitenkarte??
B.Eng. Max Mustermann
Elektroingenieur
oder
Max Mustermann
Bachelor of Engineering Elektrotechnik
Sieht beides seltsam aus.
sven schrieb:
> Gar nicht, wieso sollte man seinen Titel mit auf die Visitenkarte> schreiben?! Was soll das bringen?!
Weil es einen Unterschied macht, ob Du es mit einem Diplom-Ingenieur
oder mit einem Diplom-Kaufmann zu tun hast?
Bei uns auf den Visitenkarten kein Titel mit aufgedruckt... nur der "Dr"
Das wird so vom Unternehmen gewünscht.. wegen Gleichstellung oder wie
auch immer.
Bei uns steht nur Name und darunter die Position im Unternehmen:
Z.b.
Max Mustermann
Software Engineer
oder
Max Obermeier
Manager Software Department
Cheers
>Richtig, frage ist nur, ob es bei einer Visitenkarte überhaupt relevant>ist, denn es handelt sich ja nicht um ein Dokument.>Nein, das ist nicht die Frage! Egal wo und wie Du den Titel angegibts,>ob im Internet oder gedruckt, ob schriftlich oder verbal - der Titel>muss stimmen. Und wenn nunmal die Einschränkungen FH besteht, ist sie zu>nennen.
Also mal ehrlich über son ... machen sich mal wieder nur die Ings
gedanken.
Keine Sau interessiert es. Habe übrigends noch nie im Fernsehen gesehen
das ein Dipl Ing Fh geredet hat oder ein Dr. math. oder Dr.iur., Dr.
rer. nat. es sind umgangssprachlich einfach Dr.
c_programmer schrieb:
> Bei uns auf den Visitenkarten kein Titel mit aufgedruckt... nur der "Dr">> Das wird so vom Unternehmen gewünscht.. wegen Gleichstellung oder wie> auch immer.
Wo ist da die Gleichstellung, wenn der Dr. drauf kommt und andere Grade
nicht?
>Habe übrigends noch nie im Fernsehen gesehen>das ein Dipl Ing Fh geredet hat oder ein Dr. math. oder Dr.iur., Dr.>rer. nat. es sind umgangssprachlich einfach Dr.
Im Gegenteil. Bei den Journalisten und im Volk sind Ingenieure und
Techniker das Gleiche. Da gibt es den promovierten Techniker Wernher von
Braun usw. Der Dipl.-Ing. (FH) ist ein Fachschulabschluß (lt. Aussage
von Minister Seehofer),obwohl die meisten von einer Hochschule, nämlich
der FH kommen. FH und Fachschule werden sowieso gerne verwechselt. Das
Söhnchen macht angeblich an der FOS gerade den FH-Abschluß, dabei ist es
die FHR. Bei anderen sind Doktoren nur Ärzte. Ein Akademiker sei nur
der, der promotionsberechtigt ist.
Auf dem Wahlzettel stellt sich ganz öffentlich ein Diplom-Betriebswirt
(VWA) vor, obwohl es diesen Titel gar nicht gibt (Titelmißbrauch) und
die Leute merken es nicht. Schlimm, was für Unkenntnis im Volk herrscht.
Hmm, ja in Österreich kannst für die Angabe falscher Titel bis zu 10000
Euro zahlen. Wenn du's noch auf die Visitenkarte druckst und austeilst,
teilst du gleich das Beweisstück für deine Titelfälschung aus.
Würd mich nicht drauf einlassen...
Weiß aber nicht, wie's in Dtl. ist.
In Dtl. ist es ähnlich. Nur wo kein Kläger, da kein Richter. Habe jetzt
einen Wahlzettel mit Kandidatenbeschreibungen bekommen, da gibt sich
einer als Dipl.-Betriebswirt (VWA) aus. Dieser Wahlzettel lag einer
Zeitung bei, die eine Auflage von 500.000 Stück tgl. hat. Aber
verurteilt ist der immer noch nicht, die meisten haben's nicht mal
gemerkt, daß es diesen Titel gar nicht gibt.
Dipl.-Ing. und Dipl.-Ing. (FH) sind zwei verschiedene akad. Grade. Beide
unterscheiden sich in der Ausbildungsdauer (5 vs. 4 Jahre), im
Ausbildungsort und in der Zielausrichtung (Forschung vs. Wirtschaft).
Ich würde exakt das als Titel angeben, was in der Diplomurkunde bzw.
Deiner Abschlußurkunde steht, alles andere ist juristisch gesehen das
Führen eines falschen Titels und damit strafbar - eine wunderschöne
Einnahmequelle für jeden Juristen in spe - als arbeitsloser Jurist würde
ich mich (wenn ich Jurist wäre) nur mal so aus Frust auf so was
spezialisieren.
Allerdings gehört der Dipl.-Ing.(FH), Dipl.-Ing., etc. anders als der
Dr. Titel nicht zum Namenszusatz und kann deshalb auch weggelassen
werden.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob z.B. der Titel
Dipl.-Ing.(FH) in einer Zeile mit dem Namen stehen muß oder kann, zumal
er ja nicht Bestandteil des Namens ist?!
Gibt es diesbezüglich verbindliche Vorschriften?
> Dipl.-Ing. und Dipl.-Ing. (FH) sind zwei verschiedene akad. Grade.
Unsere Professoren an der FH-Darmstadt empfahlen uns trotzdem, immer
Dipl.-Ing. anzugeben.
Titelfetischist schrieb:
> Allerdings gehört der Dipl.-Ing.(FH), Dipl.-Ing., etc. anders als der> Dr. Titel nicht zum Namenszusatz und kann deshalb auch weggelassen> werden.
Das wird auch durch die x-te Widerholung nicht wahr.
> Das wird auch durch die x-te Widerholung nicht wahr.
Ja bitte, Herr Stegemann dann klären sie uns Unwissende doch auf ?!
Wenn's geht in mehr als einem Satz.
Irrtum schrieb:
> Ja bitte, Herr Stegemann dann klären sie uns Unwissende doch auf ?!> Wenn's geht in mehr als einem Satz.
Weil Sie zu faul sind, die Suche anzuwerfen, Herr Irrtum?
gast schrieb:
>> Dipl.-Ing. und Dipl.-Ing. (FH) sind zwei verschiedene akad. Grade.>> Unsere Professoren an der FH-Darmstadt empfahlen uns trotzdem, immer> Dipl.-Ing. anzugeben.
Wenn man als Absolvent einer FH seinen akadmischen Grad mit Dipl.-Ing.
angibt, dann tut man damit so, als hätte man seinen Abschluss an einer
Universität erworben. Und das stimmt eben nicht.
Hinter der Bezeichnung Dipl.-Ing. (FH) stehen eigentlich drei
Abschlüsse:
1. Klasse 12-13 (Abi/FHR) + 4 Jahre FH (Hochschule) - akademischer Grad
2. Klasse 12 (Abi) + 4 Jahre Ingenieurhochschule (DDR) - akademischer
Grad
3. Klasse 10 + 3 Jahre Ingenieurschule (Fachschule) - staatlicher Titel
Hinter dem Titel Dipl.-Ing. steht der Abchluß:
Klasse 12-13 (Abi) + 3,5-5 Jahre an einer TH, TU oder Uni - akademischer
Grad
> Weil Sie zu faul sind, die Suche anzuwerfen, Herr Irrtum?
Ja, sie haben recht Herr Stegemann, hier ist ja das Forum der Arroganz
und der Selbstherrlichkeit, das vergesse ich bisweilen.
Zwecklos hier eine einfache Frage zu stellen mit der Bitte um eine
Antwort.
Ich verzichte auf eine weitere Teilnahme und suche mir meine Antworten
lieber selbst, vielleicht in einem Ami-Forum, die sind wenigstens
freundlich-naiv und gehen auf Fragen ein statt darüber hinweg.
Besten Dank für den Link.
Interessant ist die nachfolgende Passage, die mich zu meinem Irrtum
verleitet hat.
> Irritationen mag es geben, weil der Doktorgrad in den Reisepaß oder> Personalausweis eingetragen werden kann. ...
Also nur eine "kann" Bestimmung; ich nehme mal an diese
"kann"-Bestimmung gilt aber nur für den exklusiven Dr. Titel und nicht
für den Dipl.-Ing., Dipl.-Ing.(FH) ?
Um noch einmal auf die Visitenkarte zurückzukommen, muß der Titel
zeilengleich mit dem Namen stehen, kann, soll oder wieder nur bei Dr.
Titel?
Titel und Ihre Tücken, auf die Rechtssprechung kann man sich verlassen
...
>Also nur eine "kann" Bestimmung; ich nehme mal an diese>"kann"-Bestimmung gilt aber nur für den exklusiven Dr. Titel und nicht>für den Dipl.-Ing., Dipl.-Ing.(FH) ?
Der Doktortitel ist wie der Name schon sagt ein Titel. Dipl.-Ing. in
welcher form auch immer ist ein akademischer Grad und hat im
Personalausweis nichts zu suchen.
>Um noch einmal auf die Visitenkarte zurückzukommen, muß der Titel>zeilengleich mit dem Namen stehen, kann, soll oder wieder nur bei Dr.>Titel?
Das bleibt IMHO jedem selbst überlassen.
Du kannst z.B. schreiben
Dipl.-Ing. Max Mustermann
oder
Dipl.-Ing.
Max Mustermann
oder
Max Mustermann, Dipl.-Ing.
>Der Doktortitel ist wie der Name schon sagt ein Titel. Dipl.-Ing. in>welcher form auch immer ist ein akademischer Grad und hat im>Personalausweis nichts zu suchen.
Das stimmt nicht. Dipl.-Ing. (FH) durch reguläres Studium an der FH oder
IHS, Dipl.-Ing., Dr.-Ing. Dr.-Ing. habil. bzw. Dr. sc. sind alles
akademsiche Grade.
Einen Anspruch auf Namensführung im Personalausweis gibt es in Dtl.
nicht.
Was Du auf der Visitenkarte machst, bleibt Dir überlassen. Was natürlich
nicht gestattet ist, sind Doppeltitel zu tragen, die durch Erreichen des
höheren erloschen sind.
Richtig:
--------
Dipl.-Ing. (FH) Max Mustermann
Dr.-Ing. Max Mustermann
Die neuen Abschlüsse kommen nach dem Namen
Max Mustermann, B.eng.
Falsch:
-------
Dr. rer. nat. Max Mustermann, Diplom-Physiker, falls der Doktor auf dem
Diplomphysiker aufbaute
Wir hatten diese Diskussion gestern im Büro, weil jemand (ein
FH-Student) das (FH) einfach auf der Visitenkarte weggelassen hatte und
das ist nunmal Vortäuschung falscher Tatsachen.
Habe mir mit Genuss die unterschiedlichsten Beiträge
durchgelesen...aber: "Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die
Schna*** halten!".
Wäre anzumerken, daß der Paul vom 25.05. und der 2. Paul vom 10.06 nicht
die gleiche Person ist. Ob das gewollt ist?
Paul 1 an Paul 2:
Ein FH-Student kann das FH auf der Visitekarte weder angeben noch
weglassen. Er hat nämlich noch gar keinen akademischen Grad, den er
verfälschen könnte. Per Gesetz ist er Student und damit Mitglied einer
Hochschule. Zu klären wäre welcher Hochschule (Uni oder FH). Nur das
steht ja wohl nicht auf der Visistenkarte und auch nicht hinter Student.
Bezeichnungen wie cand. sind hochschulinterne Namensgebungen, die auch
nicht geschützt sind. Dort kann man ein cand. (FH) nicht anmahnen, weil
es im Titelgesetz nicht vorkommt.
Bei den neuen Abschlüssen nach §19 HRG ist es sogar untersagt, ein FH
oder Uni anzuhängen, weil es diese Titelvarianten nämlich nicht gibt.,
genausowenig wie ein Dipl-Betriebswirt (VWA) übrigens.
Leute, es ist doch ganz einfach. So wie es auf der Urkunde, die man von
der Uni oder FH bekommen hat, draufsteht, so muss man es auch auf die
Visitenkarte schreiben, wenn man es drauf schreiben will. Damit sollte
es eigentlich keinerlei Diskussion geben.
@Paul 1
>Ein FH-Student kann das FH auf der Visitekarte weder angeben noch>weglassen. Er hat nämlich noch gar keinen akademischen Grad, den er>verfälschen könnte.
Dipl.-Ing. (FH) ist genauso ein akademischer Grad wie ein Dipl.-Ing.
ohne FH. Nur halt etwas weniger ECTS
Timmo H. schrieb:
> @Paul 1>>Ein FH-Student kann das FH auf der Visitekarte weder angeben noch>>weglassen. Er hat nämlich noch gar keinen akademischen Grad, den er>>verfälschen könnte.> Dipl.-Ing. (FH) ist genauso ein akademischer Grad wie ein Dipl.-Ing.> ohne FH. Nur halt etwas weniger ECTS
Lies doch nochmal, was du zitiert hast...
Was mich noch interessieren würde ist, ob man, wenn man 2 Titel bekommen
hat und zwar Dipl.Ing.(FH) und Dipl.Des.(FH) beide in der Visitenkarte
angeben könnte, oder sich für einen entscheiden sollte/muss.
Was meint ihr dazu?
Dankeschön!
Dipl. Deserteur finde ich super :-)
Trotzdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich tatsächlich beide angeben
kann. Ich hätte es in der Form noch nicht gesehen.
Ich machs jetzt einfach mal, wenn ich dafür mal einen Rüffel bekomme,
sei´s drum.
Dank euch...
Noch eine kurze Anmerkung:
Wird der akademische Grad angegeben, wird dieser üblicherweise nach
dem Namen in der Visitenkarte in der zweiten Zeile geschrieben.
Bei einem Titel (Prof.) wird der Titel vor dem Namen geschrieben.
Oh Mann, was für eine beknackte Diskussion.
Wenn du "nur" ein FH Diplom hast, dann ist das halt so. Wenn du gerne
ein Uni Diplom hättest, mußt du eben auch eines machen. Aber dann musst
du dich auch wesentlich wärmer anziehen. Willst du das? Falls nicht,
hast du doch das bekommen, was du gewollt hast. Was also ist dein
Problem? Wem willst du was vormachen?
> Ich bin Dipl.-Ing. (FH).> Nun stellt sich für mich die Frage, ob dieses (FH) auch auf der> Visitenkarte stehen muss oder ob ein alleinstehendes Dipl.-Ing. auch ok> ist.
Was ist eigentlich dein Problem?
Nen FH-Diplom ist doch voll super. Weiss doch inzwischen jeder das wir
FHler die harten Frontschweine sind. Also ich wäre da stolz drauf und
würde das raufschreiben!
IngBerlin schrieb:
>> Ich bin Dipl.-Ing. (FH).>> Nun stellt sich für mich die Frage, ob dieses (FH) auch auf der>> Visitenkarte stehen muss oder ob ein alleinstehendes Dipl.-Ing. auch ok>> ist.>> Was ist eigentlich dein Problem?>> Nen FH-Diplom ist doch voll super. Weiss doch inzwischen jeder das wir> FHler die harten Frontschweine sind. Also ich wäre da stolz drauf und> würde das raufschreiben!
Hehe,
als echter Dipl. Ing. hoffe ich doch, dass die FHler immer das (FH)
anhängen. Ohne wäre das ja Titelerschleichung. :-)
Wenn ich mir in meiner Firma angucke, was die ECHTEN lol Dipl.Ing. drauf
haben und was ich drauf habe dann kann ich nur lachen.
Ich weiss zumindest wie man mit einem Spektrumanalysator umgeht.
Ohne FH-Ingenieure wuerde nichts laufen in diesem Land.
Deswegen seid stolz auf euren Titel. Wir sind die Macher.
Helmut S. schrieb:
> als echter Dipl. Ing. hoffe ich doch, dass die FHler immer das (FH)> anhängen. Ohne wäre das ja Titelerschleichung. :-)
Aber Hallo, natuerlich! Sonst wird man womoeglich noch fuer so ein
Powerpoint-Ingenieur gehalten!
Seitdem in einer Nachbarabteilung jemand mit "nur"
Facharbeiterausbildung zum Abteilungsleiter gemacht worden ist, bekommen
wir jetzt in der Firma nur noch Visitenkarten ohne jeglichen Hinweis auf
den Hochschulabschluß... war wohl zu peinlich für den neuen Chef...
>Hehe,>als echter Dipl. Ing. hoffe ich doch, dass die FHler immer das (FH)>anhängen. Ohne wäre das ja Titelerschleichung. :-)
Wo hast Du als "echter" Dipl.-Ing. denn Deinen Abschluß gemacht?
- in den 50ern in 3 Jahren an der TH
- in den 80ern in 4 Jahren an der TH
- jetzt in 5 Jahren an der TU
- oder in 2 Jahren ohne Abi am Industrieinstitut?
Und TH ist nicht TU!
Wie Du siehst, gibt es d e n "Dipl.-Ing." gar nicht!
PS.: Trotzdem ist das Weglassen des (FH) ein Straftatbestand. Warum
versteckt ihr Euch aucb für Klasse 12 und 4 Jahre an der FH, also einer
Hochschule?
@Paul
>>Hehe,>>als echter Dipl. Ing. hoffe ich doch, dass die FHler immer das (FH)>>anhängen. Ohne wäre das ja Titelerschleichung. :-)>Wo hast Du als "echter" Dipl.-Ing. denn Deinen Abschluß gemacht?
Hab mein Studium der Elektrotechnik an der Universität Stuttgart 1981
abgeschlossen. Damals war ein Dipl. Ing. noch was Besonderes. Später
durfte sich dann jeder Dipl. Ing. nennen. Heute ist das aber alles kein
Thema mehr da es bald nur noch Bachelor und Master geben wird.
Ich misch mich nochmal eben ein: Also auf meiner Diplom-Urkunde steht
geschrieben..
1
Die Technische Universität $stadt
2
verleiht mit dieser Urkunde
3
4
$anrede
5
$name
6
geboren am $datum in $stadt
7
8
den akademischen Grad
9
10
Diplom-$Fachrichtung Univ.
11
(Dipl.-$Abk. Univ.)
12
13
[..]
Damit ist mein akademischer Grad ein-eindeutig angegeben. Nicht
Dipl.-$Abk. und auch nicht Dipl.-$Abk. Universität, sondern Dipl.-$Abk.
Univ. (oder ggf. die ausgeschriebene Version, die ich mir hier jetzt
aber spar..). So und nur so kann/darf ich den angeben. Ich gehe mal
schwer davon aus, dass das bei den anderen Unis/FHs/.. nicht viel anders
sein wird. Dementsprechend stellt sich gar nicht die Frage, ob man
'Univ.' oder 'FH' oder .. weglassen darf oder nicht oder ob nur auf
Visitenkarten oder auch bei $Gelegenheit. Klar lassens manche weg. Genau
genommen haben die dann aber jenen Akademischen Grad nie erhalten und
machen sich damit möglicherweise strafbar :-)
Die Antwort auf das inzwischen uralte Ursprungsposting ist also einfach:
Auf die Ernennungsurkunde kucken und möglichst fehlerfrei abschreiben
;-)
HTH
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber die Lösung für das
Problem ist einfach: Mach noch den Master und du brauchst dich nicht
mehr um (FH) zu kümmern.
ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben...
in österreich wäre es strafbar, das (fh) wegzulassen. (aber nur wenn es
irgendjemand auffallen und nicht egal sein sollte ;-) )
aber ich wäre stolz darauf eine fh gemacht zu haben und es bewusst wegen
dem mehrwert dazuschreiben >;-)
Die ganze Diskussion find ich grenzwertig.
Nach einigen Jahren im Berufsleben wird man feststellen,
das nur die Kompetenz zählt.
Leider gibt es Großbetriebe, die Beamtenähnliche Hirachien
haben und auch eine Titelgläubigkeit an den Tag legen,
die nicht mehr rational nachvollziehbar ist.
Aber sonst ist es doch völlig wurscht, ob ich einen
Dr.Ing, einen Dipl.Ing oder einen Dipl.Ing ( Fh ) am
Telefon habe, Hauptsache der kann mir weiterhelfen. :)
natürlich ists grenzwertig ;-) so einen langen thread zu diesem thema
kanns eh nur in deutschland oder österreich geben. andere länder würden
darüber lachen
Wenn du von der FH kommst, dann ausschließlich mit FH. Man sollte nur
den akademischen Grad so angeben, den man hat. Alles andere ist Betrug.
Man darf auch nicht "Dipl.-Ing. cand." angeben, allenfalls
hochschulintern. Der Grund: In Belgien ist candidatus ein regulärer
Grad.
>Man darf auch nicht "Dipl.-Ing. cand." angeben, allenfalls>hochschulintern. Der Grund: In Belgien ist candidatus ein regulärer>Grad.
Ist sowieso Quatsch. Die heißen cand. ing.
Und glaube nicht, dass das irrelevant ist. Es gibt genug
korinthenkackende Anwälte da draußen, die ihr Geld damit verdienen, dass
sie Leute anzeigen, die einen Doktor führen, obwohl sie "nur" einen Ph.
D. haben. Die Leute werden selbst dann angezeigt, wenn man ihnen
fälchischerweise einen Dr. andichtet, z. B. von einer Redaktion oder
einer Personalverwaltung.
Was heißt hier bitteschön als echter Dipl. Ing.?
Ich habe 4,5 Jahre studiert, ein halbes Jahr Praxissemester in NY
gemacht und ein Diplom geschrieben, für das sich mittlerweile 3 Verlage
interessieren.
Ich habe zudem vor meinem FH-Studium 2 Semester an einer Universität
(Erlangen) studiert und fühle mich durchaus befähigt einen Vergleich zu
wagen.
Kommilitonen, die meinen Diplom-Studiengang als Master belegten und
vorher beispielsweise Architektur an der Uni studierten waren absolut
unfähig hinsichtlich ihrer praktischen Fähigkeiten. Büros (ich spreche
von Design/Gestaltungs/.../-Büros) bevorzugen definitiv FH-Abgänger. Und
zu pauschalisieren ist das Ganze sowieso nicht, ihr lieben, stolzen
UNI-Abgänger (dachte, wenigstens ihr solltet gelernt haben,
wissenschaftlich neutral zu recherchieren und nicht zu polarisieren).
Mir kommt wirklich die Galle hoch.
Von mir aus ist ein Bachelor nicht mit einem Diplom zu vergleichen,
Diplom (FH) und Diplom (Uni) sind es absolut. Und ich habe mindestens
genauso viele Bücher gelesen wie ihr werten Uni-Absolventen, möchte ich
wetten. Grrrr.
Und im Modellbau und meiner praxisbezogenen Arbeit (ja, geht doch mal
auf die Baustelle, die Handwerker lachen euch aus, wenn ihr mit eurem
theoretischen, bodenlosen Gefasel kommt) sind wir FH-ler euch haushoch
überlegen. Möchte wetten, viele von euch haben noch keine Werkstatt von
innen gesehen. Jetzt setze ich mich mal aufs hohe Ross. Unerträglich
diese Arroganz!
welch herrlich amüsanter thread!
wird hier doch tatsächlich seit fast anderthalb jahren über den zusatz
(fh) auf visitenkarten debattiert, wobei das wohl eher ein vorwand für
eine diskussion über die abschlüsse an verschiedenen fakultäten ist.
im übrigen funktionieren einige beiträge hier als vorzeigenswertes
beispiel dafür, wie primitiv der mensch sein kann und man muss doch
stark bezweifeln, dass sich in diesem forum nur akademiker (bzw.
angehende) tummeln.
jedenfalls konnte ich es mir nicht verkneifen, auch meinen senf dazu
abzugeben:
ich selbst bin in der baubranche tätig und nach meiner praktischen
erfahrung auf diversen baustellen, kennen mittlerweile (und
glücklicherweise) selbst die handwerker den unterschied zwischen uni-
bzw. fh-abgängern. wobei die uni-absolventen meist als ahnungslose und
realitätsfremde theoretiker belächelt werden. jedenfalls kommen die
fh'ler in der realen und praxisorientierten arbeitswelt deutlich besser
weg. wer sich also als fh-absolvent ausweisen kann, sollte dies auch
tun.
allerdings steht auf meiner visitenkarte auch kein (fh), was aber vom
arbeitgeber aus optischen gründen beschlossen wurde. ansonsten weise ich
immer schön auf meine fh-vergangenheit hin und führe den zusatz auch
überall aus vollster überzeugung mit an. zumindest in
gestaltungsgeprägten studiengängen (architektur, innenarchitektur,
grafikdesign,etc.) ist das ein echtes gütesiegel und ich bin froh, dass
ich das hab.
wünsche weiterhin viel spaß beim aufregen und erörtern der problematik
:)
@timmo: falls du noch bei derselben firma arbeitest, hast du
wahrscheinlich schon längst ne visitenkarte, ansonsten schreib einfach
drauf, was dir am besten gefällt. du hast garantiert keine rechtlichen
schritte zu befürchten. es interessiert eh keinen.
junge junge schrieb:
> allerdings steht auf meiner visitenkarte auch kein (fh), was aber vom> arbeitgeber aus optischen gründen beschlossen wurde.
Schon. Und wenn du den Thread neben dem ganzen Muell auch gelesen hast,
weisst du ja, was du deinem Arbeitgeber zu husten hast.
> @timmo: falls du noch bei derselben firma arbeitest, hast du> wahrscheinlich schon längst ne visitenkarte, ansonsten schreib einfach> drauf, was dir am besten gefällt. du hast garantiert keine rechtlichen> schritte zu befürchten. es interessiert eh keinen.
Gib doch solche Garantieen mal mit deinem achten Namen ab, du Held.
Ich wunder mich auch immer wieder wie lange der Thread am leben gehalten
wird. Danke für die rege Anteilnahme :-)
@schreibttischstute
Du sprichst mir aus der Seele. Allerdings sollte man nicht zu viel
pauschalisieren, jedoch kenne ich viele dieses Typs UNI-Student.
Der Unterschied zwischen Ingenieuren und Technikern wird nun fast ebenso
lange diskutiert, hat es aber immerhin schon auf über 1000 Beiträge
geschafft. Da gibt es hier noch einiges nachzuholen :)
>allerdings steht auf meiner visitenkarte auch kein (fh), was aber vom>arbeitgeber aus optischen gründen beschlossen wurde.
Schön, das nennt man Urkundenfälschung, vortäuschung falscher Tatsachen
und so weiter. Von der Haftung möchte ich mal nicht anfangen.
Wenn es stimmt, ist es schon sehr erstaunlch, was die Firmen so machen.
Wenn die auch so arbeiten......
>wobei die uni-absolventen meist als ahnungslose und>realitätsfremde theoretiker belächelt werden.>Und im Modellbau und meiner praxisbezogenen Arbeit (ja, geht doch mal>auf die Baustelle, die Handwerker lachen euch aus, wenn ihr mit eurem>theoretischen, bodenlosen Gefasel kommt) sind wir FH-ler euch haushoch>überlegen.
Also ich kann nur sagen, dass wir Uni-Abgänger auch gern so wahnsinnig
toll wären wie Ihr. Echt jetzt! :))))))))))))))))))
>Wenn ich mir in meiner Firma angucke, was die ECHTEN lol Dipl.Ing. drauf>haben und was ich drauf habe dann kann ich nur lachen.>Ich weiss zumindest wie man mit einem Spektrumanalysator umgeht.>Ohne FH-Ingenieure wuerde nichts laufen in diesem Land.>Deswegen seid stolz auf euren Titel. Wir sind die Macher.
Wer massive Minderwertigkeitskomplexe von FH-Absolventen sehen will, ist
hier in diesem Thread genau richtig. :))))))
Ansonsten ist die Frage nach der Visitenkarte extrem einfach
beantwortet:
Irgendwelche akademischen Grade werden immer exakt so - und nur so -
geführt, wie verliehen. Und nicht anders. Die Regel ist so einfach,
dass sie auch unsere FH-Absolventen verstehen müssten. SCNR :)))
Kann der FH-Absolvent nicht akzeptieren, dass zum Studium an einer
Universität ein bischen mehr Gehirnschmalz und auch ein höherer
Wissensstand benötigt wird als zum Absolvieren einer Fach-Hochschule.
Ein FH-Absolvent steht eben näher bei einem Techniker und dies soll auch
durch den Zusatz "FH" dokumentiert werden.
>Kann der FH-Absolvent nicht akzeptieren, dass zum Studium an einer>Universität ein bischen mehr Gehirnschmalz
Stimme zu, aber nur bei gleichem Studienfach. Bei Quervergleichen
zwischen Studienfächern (BWL, SoWI und Ing.) kann die FH auch schwerer
sein!
> und auch ein höherer>Wissensstand benötigt wird als zum Absolvieren einer Fach-Hochschule.
Wenn Du auf das Vorwissen aus bist, würde ich nicht so auf dicke Hose
machen, An der FOS wird zwar (historisch formal) weniger verlangt.
Allerdings ist das Abwählabi von heute auch kein richtiges Abi mehr,
sondern eher ein Teiabi. Der Exmaratenverteilungen zeigen auch an der
Fh, daß man mit dem Abi besser gerüstet ist. Ich habe selber ein gutes
Vollabi, aber die FH war um Längen schwerer als das lächerliche Abitur
(und das aus Sachsen - Pisa weit vorn)!
>Ein FH-Absolvent steht eben näher bei einem Techniker und dies soll auch>durch den Zusatz "FH" dokumentiert werden.
Das ist der größte Unfug. Ein Techniker hat den Oberschullevel. Der
FHler und Uniler Hochschullevel. Der Unterschied beträgt 3 Semester zum
Uniler und 8 zum Techniker! Gehe mal in eine Buchhandlung und versuche
ein ET-Buch explizit für die Uni zu bekommen. Die allermeisten sind für
beide geschrieben!. Ein Technikerbuch erinnert vom Anspruch arg an das
Gym.
>> allerdings steht auf meiner visitenkarte auch kein (fh), was aber vom>> arbeitgeber aus optischen gründen beschlossen wurde.> Schön, das nennt man Urkundenfälschung, vortäuschung falscher Tatsachen> und so weiter. Von der Haftung möchte ich mal nicht anfangen.> Wenn es stimmt, ist es schon sehr erstaunlch, was die Firmen so machen.> Wenn die auch so arbeiten......
Richtig. Mich wollte man mal als Diplom-Informatiker anpreisen, während
ich darauf bestand, wenigstens den Zusatz "in spe" mitzuführen. Zu dem
Zeitpunkt hatte ich noch kein Diplom.
Ich will mal was zum besten geben.
Ich bin Diplom-Informatiker von einer Technischen Universität. Meine
Kollegen von der Fachhochschule waren vielleicht flink, irgendwelche
SQL-Kommandos aus dem Ärmel zu schütteln, aber haben kaum verstanden,
was sie da gemacht haben. Ich hatte den Eindruck, dass ihnen die
theoretischen Grundlagen fehlten. Das Wort "kartesisches Produkt" haben
die wohl noch nie gehört. Ein Kollege meinte sogar: "Die Operation
'Union' sei die teuerste Operation überhaupt." Und die sagten auch immer
'Union', 'Intersect' und 'Except', anstatt von Vereinigung, Schnittmenge
und Differenzmenge zu reden. Das ist schon ein Indiz. Von den
objektrelationalen Eigenschaften von Postgres haben die auch noch nie
etwas gehört und sie verstanden diese Art der Datenmodellierung kein
bisschen. Das erkläre ich mir wie folgt:
Man lernt, wie man Daten objektorientiert und wie man sie im
relationalen modelliert. Theoretische Aspekte klammert man dabei aus,
eigene Überlegungen, wie man etwas modellieren kann, klammert man aus,
also können die FH-Absolventen das kaum. Also ich habe einen großen
Unterschied zwischen mir und den FHlern kennengelernt. Ich dagegen habe
an der Uni solch interessanten Sachen wie RM/T und objektorientierte
Datenbanken kennen gelernt. Wer RM/T verstanden hat, versteht die Sachen
mit den objektrelationen Datenbanken und auch die Probleme, die beim
OR-Mapping auftauchen. Genau darum ging es in jener Vorlesung: Wie bilde
ich objektorientierte Daten auf das relationale Modell ab. Bei den
objektorientierten Datenbanken hat man dann sehr schön die Grundlagen
der Objektorientierung kennengelernt. Dort habe ich sie auch endgültig
verstanden. Viele meiner Komilitonen haben diese Vorlesungen nicht
gehört und können daher nicht objektorientiert Software entwickeln.
Der Fachinformatiker ist vergleichbar mit dem Techniker.
Fachinformatiker habe ich bislang keine kennengelernt, sind aber vom
Niveau noch tiefer als FHler, wenn man so schaut, wofür man
Fachinformatiker sucht. Meistens ist es die Pflege irgendwelcher
Systeme.
Ich habe gerade einen sehr guten Job in Aussicht, mit interessanten
Themen aus dem Bereich Graphentheorie und Optimierung, weil die das
wirklich brauchen. Vielleicht ergeben sich interessante Ideen. Ich würde
auch gerne Diplomanden betreuen. Die Promotion war für mich immer eine
Option, ich wollte aber erstmal Berufserfahrung sammeln und gerade
Softwareentwicklung aus erster Hand erleben. So dilletantisch meine
Kollegen auch waren, waren sie doch besser als so mancher Komilitone und
mancher Doktorand an meiner Uni. Und ich beneide die Doktoranden an der
Uni keineswegs, weil sie so viel nebenher erledigen müssen.
>Also ich habe einen großen Unterschied zwischen mir und den FHlern >kennengelernt.
Der Satz auf Dich bezogen, müßte eher lauten: "Also ich habe einen
großen
Unterschied zwischen mir und den Menschen kennengelernt." Manche nennen
es dann gottesgleich.
"Ein Techniker hat den Oberschullevel. "
Du immer mit deiner Oberschule. Das ist eine Fachschule, die unterhalb
der FH angesiedelt ist. Bei uns gibt es keine Oberschule.
"Die allermeisten sind für
beide geschrieben!. Ein Technikerbuch erinnert vom Anspruch arg an das
Gym."
Es gibt auch Bücher die für Techniker und Ingenieure geschrieben sind.
:-)
>Du immer mit deiner Oberschule. Das ist eine Fachschule,
Lies mal richtig, was ich geschrieben habe. Ich schrieb, die Fachschule
hat Oberschullevel. Nicht, daß die Fachschule eine Oberschule sei.
"Lies mal richtig, was ich geschrieben habe. Ich schrieb, die Fachschule
hat Oberschullevel."
Und in dem Satz kommt der Begriff Oberschule ja vor, den es bei uns z.B.
nicht gibt.
Die Fachschule hat Fachschullevel, auch wenn es die FHR zum Abschluss
mit dazu gibt (oder durch eine Sonderprüfung)
Die FH ist auch nicht "nur" auf Gymnasiallevel obwohl es das Abi mit
bestandenem Abschluss gibt. ;-)
>ich denke schon das ne FH auf abi level ist sonst gäbe es ja keinen Abi
Ihr macht es da Euch etwas leicht. Für die Fh braucht man Abi, fachg.
Hochschulreife oder FHR. Durch den Abschluß der FH wird die FHR und das
Teilabi zum Vollabi aufgewertet. An der Uni benötigt man das Abi oder
die fachgebundene Hochschulreife. Letztere wird nach Abschluß der Uni
zum Vollabi. Eigentlich sowohl bei Uni und FH Geschenke, denn die
Stofftiefe im studienrelevanten Teil geht um Längen tiefer als das Abi
(auch an der FH), diejenigen Stoffgebiete, die nicht Bestandteil des
Studiums sind, werden jedoch nicht weiterentwickelt. Also ein
E-Techniker mit Teilabi lernt kaum was dazu in Bio oder Latein, so daß
man das mit dem Abschluß vergebene Vollabi objektiv nicht erklären
könnte.
An der Fachschule liegt der Fall etwas anders. Dort wird ein gewisser
Zeitanteil dazu verwandt in Mathe, Physik, Deutsch, Fremdsprache das
Niveau der FHR zu erreichen. Die anderen Fächer sind natürlich für einen
Abiturienten auch neu, allerdings wurden sie auf dem Niveau
unterrichtet, das durch das eben gelernte in Mathe und Physik (FHR)
möglich ist.
Ich bitte mal alle Techniker, die sich jetzt unterbetitelt vorkommen, an
eine Hochschule zu gehen, diese abzuschließen und dann noch mal die
Fachschule zu beurteilen.
"Ich bitte mal alle Techniker, die sich jetzt unterbetitelt vorkommen,
an
eine Hochschule zu gehen, diese abzuschließen und dann noch mal die
Fachschule zu beurteilen."
Da gab es schon einige. Die meisten haben auch das gesagt, was schon
10000x gesagt wurde. Die Hochschule ist schwerer, geht tiefer als der
Techniker, jedoch gibt es Überschneidungen bezüglich des Stoffes, der in
beiden Ausbildungen gleich und/oder ähnlich ist. In manchen Fächern
wurden auch gleiche Bücher verwendet.
Mit diesen Aussagen wird weder der Techniker zum Hochschulabsolventen
aufgewertet, noch der Hochschulabsolvent abgewertet.
"An der Fachschule liegt der Fall etwas anders. Dort wird ein gewisser
Zeitanteil dazu verwandt in Mathe, Physik, Deutsch, Fremdsprache das
Niveau der FHR zu erreichen. Die anderen Fächer sind natürlich für einen
Abiturienten auch neu, allerdings wurden sie auf dem Niveau
unterrichtet, das durch das eben gelernte in Mathe und Physik (FHR)
möglich ist."
Der gewisse Zeitanteil macht allerings keinen großen Teil der Ausbildung
aus.
Wichtig für die FHR sind z.B. Deutsch, Mathe, Englisch und Wirtschaft.
Die anderen Fächer werden so unterrichtet um hinterher entsprechende
Aufgabenstellungen aus dem Ingenieurbereich lösen zu können.
>Der gewisse Zeitanteil macht allerings keinen großen Teil der Ausbildung>aus.
Variante 1:
Der Zeitanteil muß so hoch liegen, daß es gerechtfertigt ist, die FHR zu
vergeben.
Variante 2: Bei zu geringem Anteil wird die FHR geschenkt, denn
schließlich braucht man an der FOS 2 Jahre bzw. an der BOS 1 Jahr zur
FHR.
>Wichtig für die FHR sind z.B. Deutsch, Mathe, Englisch und Wirtschaft.
Das habe ich auch oben geschrieben.
>Die anderen Fächer werden so unterrichtet um hinterher entsprechende>Aufgabenstellungen aus dem Ingenieurbereich lösen zu können.
Das Problem ist doch aber, daß die anderen Fächer so mit z. B. Mathe
verwoben sind, daß man die eben erst erlenten Fähigkeiten nutzen muß.
Und die liegen im Bereich Mathe auf dem Niveau FHR. Das Werkzeug (Mathe)
in den anderen Fächern gibt nicht mehr her.
"Variante 1:
Der Zeitanteil muß so hoch liegen, daß es gerechtfertigt ist, die FHR zu
vergeben.
Variante 2: Bei zu geringem Anteil wird die FHR geschenkt, denn
schließlich braucht man an der FOS 2 Jahre bzw. an der BOS 1 Jahr zur
FHR.
"
Das primäre Ziel ist auch nicht die FHR, so wie das primäre Ziel einer
Lehre nicht die mittlere Reife ist, oder das Abitur an der FH.
Der Zeitanteil beträgt laut einem Bsp. einer bayerischen Technikerschule
ca. 11 Stunden, wobei die Fächer nicht durchgehend belegt sind.
Der Anteil lässt nicht unbedingt auf eine Schenkung schließen, da es
entscheidend ist was stofflich durchgenommen wird.
"Das Problem ist doch aber, daß die anderen Fächer so mit z. B. Mathe
verwoben sind, daß man die eben erst erlenten Fähigkeiten nutzen muß.
Und die liegen im Bereich Mathe auf dem Niveau FHR. Das Werkzeug (Mathe)
in den anderen Fächern gibt nicht mehr her."
Allerdings sind die anderen fächer fachspezifische Fächer, was wieder
etwas anderes ist als die allgemeine Mathematik.
@ Onkel Kapott:
Wenn, dann entspricht wohl eher er staatlich geprüfte Informatiker dem
SGT, und nicht der Fachinformatiker. Der entspricht nämlich dann eher
dem 0815 "Elektroniker".
Es ist wirklich interessant wie man sich hier gegenseitig beschimpft und
den anderen schlecht macht. Korrekt ist sicherlich die Schreibweise mit
(FH), ich handhabe das bei mir auch immer so. Ich denke aber trotzdem
das der Unterschied zwischen Uni und FH nicht so groß ist, wie von
manchen hier behauptet, aber nichts desto trotz ist der Uni Abschluss
definitiv der höherwertige.
Meiner Meinung nach haben auch beide Abschlüsse ihre Stärken und
Schwächen. In der Forschung sind Uni-Absolventen denke in der Regel
deutlich besser, denn hier wird oft ein sehr tiefgreifendes Fachwissen
verlangt. Und dies wird an der Uni definitiv weitergehender vermittelt.
Im Entwicklungsbereich sehe ich hingegen Vorteile bei den FH'lern, vor
allem wenn es darum geht ein Produkt wirklich in die Serie zu bringen.
Hier habe ich einfach aus meinen bisherigen beruflichen Erfahrungen
gelernt, dass FH-Absolventen besser einschätzen können, welche Lösungen
wirklich technisch umsetzbar und auch finanzierbar sind. Dies liegt
meiner Meinung nach auch daran, dass viele FH-Absolvent über eine
abgeschlossene Berufsausbildung verfügen.
Aber egal welcher Abschluss. Die Leute die von sich behaupten sie wären
die besten und die anderen sind alles Deppen, haben in der Regel selbst
überhaupt keine Ahnung und sin den ganzen Tag nur wichtig am
Rumquatschen. Fertig wird bei denen aber nichts.
Sei doch froh dass du noch "Diplom" auf der Visitenkarte schreiben
darfst. Die Bachelor haben heute noch schwerer. Denn seit der Umstellung
auf Master und Bachelor dürfen fast alle den "Bacholer" auf der
Visitenkarte angeben. ALDI & Co Absolventen, IHK, usw..
>Ist man als FH-Absolvent eigentlich ein Akademiker?
Nein, es steht zwar nur auf der Abschlußurkunde drauf, daß man einen
akademischen Grad hat, und eine Hochschule besucht hat man auch (beides
Deifintionserfüllung), aber nein, Akademiker ist man trotz akademischen
Grad und Hochschulabschluß nicht. LOOOOOOL.
Frage wer sonst ist Akademiker, wenn nicht der mit akdemischen Grad oder
anderweitigem Hochschulabschluß (med./jur. Staatsexamen)?
erstaunlich...
was ein Haufen Buchstaben...
also schütte ich noch ein par drauf.
Die Antwort auf die eigentliche Frage hat, wie auch schon bemerkt wurde,
sicherlich die Zeit schon beantwortet.
Also geht es darum wer die höchste Wertigkeit auf seinen Abschluss zu
legen hat oder wer sich was anmaßt..
Grundsätzlich glaube ich, dass der Stoff auf der Uni "theoretischer" und
möglicherweise auch "ausgedehnter" ist.
Menschen die eine Uni besuchen und ihr Diplom dort erwerben, können dies
direkt nach dem Abi tun. Sie haben dann gegebenenfalls wenig praktische
Erfahrungen. Schule - Abi - Uni - Diplom und dann ist das was
vorgewiesen wird natürlich das Erlernte im Detail.
Hier kann es vorkommen, dass das viele Wissen auf genau die „praktische“
Aufgabe nicht passt und das große Rudern beginnt um Zeit zu schinden bis
der Verstand eine Lösung gefunden hat.
Hier heraus resultieren dann wohl Bezeichnungen wie
„Powerpointingenieur“.
Ein FH-Absolvent hat vermutlich in den meisten Fällen zunächst einen
Beruf ausgeübt, festgestellt das da eventuell noch "mehr" geht, das
Fachabitur nachgemacht und dann an der Fachhochschule ein Diplom
erworben.
Somit ist vermutlich das Durchschnittsalter der Absolventen etwas höher
obwohl das eigentliche Studium vielleicht kürzer ist.
Zudem besteht die Möglichkeit, dass die bisherige Karrierestruktur eines
FH Diplomanden abwechslungsreicher war, was gegebenenfalls diesen
Menschen auch zukünftige Entscheidungen "realitätsnäher" treffen lässt.
Die Entscheidung ein Studium auf die Ausbildung zu setzen prägt
gegebenenfalls die Persönlichkeitsstruktur auch mehr als die Frage was
mache ich nach dem ABI.
Nun welcher Abschluss ist mehr wert?
Ich kann ein Top Student an einer FH sein oder mich gerade so durch die
Klausuren an der UNI mogeln.
Das sagt mir der Dipl.-Ing. weder mit noch ohne FH.
Die meisten Menschen setzten ihr gelerntes Wissen direkt in der Praxis
um. Jemand der vor 10 oder 15 Jahren ein Diplom auf der Uni erworben hat
und sich nur auf Grund dieser Tatsache einem Kollegen mit Diplom von der
FH überlegen fühlt hat da wohl ein Profilproblem.
Auch wenn das Wissen breiter und tiefer vermittelt wurde wird derjenige
sicher nicht detailliert auf dieses Wissen zurückgreifen können.
Das ist derselbe Grund warum die meisten Menschen sicher bei der
theoretischen Führerscheinprüfung durchfallen würden, wenn sie sich ohne
Vorbereitung damit konfrontiert sähen, obwohl Sie vielleicht schon 15
Jahre Auto fahren und damit alles können müssten.
Manche Dinge müssen auch nicht bis ins Detail theoretisch hintermauert
sein. Wenn ich eine Fahrkarte kaufen will muss ich nicht wissen wie der
Automat funktioniert - es sei denn ich bin Automatenhersteller.
Zu der Titelführung : Zum Abschluss habe ich ein Beiblatt bekommen, auf
dem genau definiert IST, WAS geschrieben werden darf.
Machen Firmen speziell auf Visitenkarten Verallgemeinerungen obliegt das
deren Verantwortung. Hier gilt das das CI der Firma und ist wohl nicht
vom Einzelnen beeinflussbar.
Jeder Mensch ist ein Individuum mit denen ihm eigenen Fähigkeiten.
Nutzt euer Wissen um gemeinsam voran zukommen und verschwendet nicht
soviel Energie um Unterschiede hervorzuheben.
Jeder hat seine eigene Geschichte und Möglichkeiten und Chancen genutzt
oder nicht. Um einen wirklichen Vergleich zu haben müsste dieselbe
Person dasselbe Studium auf der FH und auf der Uni gemacht haben und das
am besten in jeweils verschiedenen Bundesländern.
Aber wer macht das schon....
Nachtragend bleibt zu sagen, dass beim Dipl.-Ing. von der Uni die
nächste Tür zum Dr.-Ing. weit geöffnet ist.
Ein FH-ler muss hier verdammt gut sein um das zu erreichen oder die Zeit
aufwenden und alternativ das Studium auf einer TH wiederholen.
Also liebe FH-ler helft den UNI-Absolventen wenn Sie theoretisch nicht
weiterkommen und liebe UNI-Absolventen denkt daran, dass der FH Weg ein
steiniger Pfad ist.
Soweit richtig, kleine Anmerkung noch:
>Ein FH-Absolvent hat vermutlich in den meisten Fällen zunächst einen>Beruf ausgeübt, festgestellt das da eventuell noch "mehr" geht, das>Fachabitur nachgemacht und dann an der Fachhochschule ein Diplom>erworben.
So sieht der Weg eines FHlers schon lange nicht mehr aus. Bis 70% der
FH-Studenten haben ein Vollabi und sind direkt nach dem Abi zur FH (je
nach Bundesland wird für diese Leute ein 16wöchiges Vorpraktikum
verlangt). Mehr als 2/3 aller Ingenieure mit Hochschulabschluß kommen
heute von der FH.
>Ein FH-ler muss hier verdammt gut sein um das zu erreichen oder die Zeit>aufwenden und alternativ das Studium auf einer TH wiederholen.
Eine TH gibt es seit 20 Jahren nicht mehr. Und eine TH und TU sind vom
Anspruch auch noch mal 2 Paar Schuhe.
Paul schrieb:
> So sieht der Weg eines FHlers schon lange nicht mehr aus. Bis 70% der> FH-Studenten haben ein Vollabi und sind direkt nach dem Abi zur FH
Auch wenns inzwischen wieder völlig OT wird, als ich Studiert habe
(2003-2007) waren in meinem Semester eher so 70% Leute, die vorher eine
Ausbildung gemacht haben, mich mit eingeschlossen. Es hängt mit
Sicherheit auch mit dem Studiengang zusammen, bei mir war es halt
E-Technik.
>waren in meinem Semester eher so 70% Leute, die vorher eine>Ausbildung gemacht haben, mich mit eingeschlossen.
Darum ging es mir auch nicht, sondern ob vor der Ausbildung ein Vollabi
oder die FHR da war. Und da stellt man heute fest, daß bis 70% ein
Vollabi haben. Also obwohl mit dem Abi der Weg an eine TU offen stünde,
die FH gewählt wird.
wow - diese Diskusion ist ja nicht mehr die jüngste... trotzdem möcht
ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben: Warum hier gestritten wird,
welcher Abschluss nun der besser sei verstehe ich nicht, aber es mag
wohl das Ego mancher beleidigen, wenn man Ihre Mühen - an welcher
Einrichtung auch immer - nicht genügend würdigt. Das kann aber auch nur
denen geschehen, die sich allein über Ihren Titel definieren.... traurig
sag ich nur. Ich war in meinem Leben Tunnelarbeiter, Betonschneider,
Taxler, Hufschmiedgehilfe, Lagerarbeiter, Marketingmanager,
Geschäftsführer, Produktmanager, Barkeeper, Kassier, Unternehmer und
noch einiges mehr - zwischen 800 und 10.000 Euro pro Monat lagen meine
Gehälter in den verschiedenen Jobs - aber keinen einzigen haben ich ohne
Stolz gemacht! Vom Deppen bis zum Boss hab ich alles gemacht und ich sag
Euch, egal was davon man gerade macht, es entscheidet nicht darüber wie
glücklich man in seinem Leben ist! ...genau darüber scheint es mir hier
zu gehen - mit Ihrem Leben unzufriedene Vögel müssen andere zerreissen
um ein bisschen von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken - als ob wir
keine anderen Sorgen hätten... NEHMT DAS ALLES DOCH NICHT SO WICHTIG -
2mal noch zwinkern und wir sind alle 90... dann ist der ganze Sch....
WURSCHT.... aber falls Ihr Euch doch noch den Kopf darüber zerbrechen
wollt - hier ein Auszug der Titel (Kasten) in Österreich - viel Spass
beim Kategorisieren Eurer Nachbarn, Freunde und Feinde:
Bachelor-/Bakkaleureatsgrade an Universitäten
Bachelor-/Bakkalaureatsgrad Abkürzung
Bachelor [individuelles Studium] BA
Bachelor der Naturwissenschaften B. rer. nat.
Bachelor der Philosophie B. phil.
Bachelor Gesundheits- und Pflegewissenschaft BSc
Bachelor of Architecture BArch
Bachelor of Arts BA
Bachelor of Engineering BEng
Bachelor of Laws LLB
Bachelor of Science BSc
Bakkalaureus, Bakkalaurea der Künste Bakk. art.
Bakkalaureus, Bakkalaurea der Naturwissenschaften Bakk. rer. nat
Bakkalaureus, Bakkalaurea der Philosophie Bakk. phil.
Bakkalaureus, Bakkalaurea der Rechtswissenschaften Bakk. iur.
Bakkalaureus, Bakkalaurea der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
Bakk. rer. soc. oec.
Bakkalaureus, Bakkalaurea der technischen Wissenschaften Bakk. techn.
Bakkalaureus, Bakkalaurea der Theologie Bakk. theol.
Bachelorgrade im Fachhochschulbereich
Bachelorgrade im Fachhochschulbereich Bachelorgrad Abkürzung
Bachelor of Arts in Arts and Design BA
Bachelor of Arts in Business BA
Bachelor of Arts in Cultural Studies BA
Bachelor of Arts in Military Services BA
Bachelor of Arts in Police Leadership BA
Bachelor of Arts in Social Sciences BA
Bachelor of Laws LLB
Bachelor of Science in Engineering BSc
Bachelor of Science in Health Studies BSc
Bachelor of Science in Natural Sciences BSc
Bachelorgrade an Pädagogischen Hochschulen
An Pädagogischen Hochschulen wird für den Abschluss von Studiengängen
der akademische Grad "Bachelor of Education", abgekürzt "BEd",
verliehen.
Master- und Diplomgrade
Master- und Diplomgrade erlangt man durch den Abschluss eines Master-
oder Diplomstudiums an österreichischen öffentlichen Universitäten,
Privatuniversitäten bzw. Fachhochschul-Master- oder Diplomstudiengangs.
Diese Studien dauern in der Regel acht bis zehn Semester.
Für die akademischen Grade existieren jeweils eine Langform und eine
Abkürzung. In der deutschen bzw. lateinischen Langform sind eine
männliche und eine weibliche Form vorgesehen. Als Abkürzung der
akademischen Grade ist gesetzlich nur eine Form vorgesehen.
Hinweis: Der österreichische Nationalrat hat am 1. März 2006
beschlossen, dass künftig im dreigliedrigen System der akademische Grad
Magister bzw. Magistra durch den akademischen Grad "Master" ersetzt
wird. Der Zusatz (FH) muss von Absolventen und Absolventinnen, denen der
neue akademische Grad Master verliehen wurde, nicht mehr geführt werden.
Absolventen und Absolventinnen, denen im dreigliedrigen System bereits
der akademische Grad "Mag." verliehen wurde, dürfen den neuen
akademischen Grad Master führen, sobald die Universität oder
Fachhochschule diesen Grad verleiht. Auf Antrag ist von der jeweiligen
Universität oder Fachhochschule eine Bestätigung auszustellen.
Achtung:
Absolventen und Absolventinnen von achtsemestrigen einstufigen
Fachhochschul-Studiengängen müssen den Zusatz (FH) weiterhin hinter
ihrem Titel führen. Eine Änderung dieser Titel ist nicht möglich.
Master- und Diplomgrade an Universitäten
Master- und Diplomgrade an Universitäten Master- und Diplomgrade
Abkürzung
Diplom-Ingenieur, Diplom-Ingenieurin DI oder Dipl.-Ing.
Diplom-Tierarzt, Diplom-Tierärztin Mag. med. vet.
Doktor, Doktorin der gesamten Heilkunde Dr. med. univ.
Doktor, Doktorin der Humanmedizin und der Zahnmedizin Dr. med. univ.
et med. dent.
Doktor, Doktorin der Zahnheilkunde Dr. med. dent.
Magister, Magistra der Architektur Mag. arch.
Magister, Magistra der Künste Mag. art.
Magister, Magistra der Naturwissenschaften Mag. rer. nat.
Magister, Magistra der Pharmazie Mag. pharm.
Magister, Magistra der Philosophie Mag. phil.
Magister, Magistra der Philosophie der Theologischen Fakultät Mag.
phil. fac. theol.
Magister, Magistra der Rechtswissenschaften Mag. iur.
Magister, Magistra der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Mag. rer.
soc. oec.
Magister, Magistra der Theologie Mag. theol.
Magister, Magistra des Industrial Design Mag. des. ind.
Magister, Magistra des Rechts der Wirtschaft Mag. iur. rer. oec.
Master [individuelles Studium] MA
Master der Naturwissenschaften MA. rer. nat.
Master der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften LLMoe
Master Gesundheits- und Pflegewissenschaft MSc
Master of Architecture MArch
Master of Arts MA
Master of Environmental Sciences MSc
Master of International Business Informatics MIBI
Master of Laws LLM
Master of Science MSc
Master of Science in Mountain Forestry MScMF
Mastergrade im Fachhochschulbereich
Mastergrade im Fachhochschulbereich Mastergrade Abkürzung
Diplom-Ingenieur, Diplom-Ingenieurin (FH) für
technisch-wissenschaftliche Berufe Dipl.-Ing. (FH) oder DI (FH)
Master of Arts in Arts and Design MA
Master of Arts in Business MA
Master of Arts in Cultural Studies MA
Master of Arts in Military Services MA
Master of Arts in Police Leadership MA
Master of Arts in Social Sciences MA
Master of Laws LLM
Master of Science in Engineering MSc
Master of Science in Health Studies MSc
Master of Science in Natural Sciences MSc
Diplomgrade im Fachhochschulbereich
Diplomgrade im Fachhochschulbereich Diplomgrade Abkürzung
Magister, Magistra (FH) für gesundheitswissenschaftliche Berufe Mag.
(FH)
Diplom-Ingenieur, Diplom-Ingenieurin (FH) für
technisch-wissenschaftliche Berufe Dipl.-Ing. (FH) oder DI (FH)
Magister, Magistra (FH) für kulturwissenschaftliche Berufe Mag. (FH)
Magister, Magistra (FH) für künstlerisch-gestaltende Berufe Mag. (FH)
Magister, Magistra (FH) für militärische Führung Mag. (FH)
Magister, Magistra (FH) für naturwissenschaftliche Berufe Mag. (FH)
Magister, Magistra (FH) für rechtswissenschaftliche Berufe Mag. (FH)
Magister, Magistra (FH) für sozialwissenschaftliche Berufe Mag. (FH)
Magister, Magistra (FH) für wirtschaftswissenschaftliche Berufe Mag.
(FH)
Doktorgrade
Doktorgrade erlangt man durch den Abschluss eines Doktoratsstudiums an
österreichischen öffentlichen Universitäten oder Privatuniversitäten. Im
Rahmen eines Doktoratsstudiums ist neben der Teilnahme an einzelnen
Seminaren die Abfassung einer Dissertation sowie die Absolvierung eines
Rigorosums bzw. mehrerer Teilrigorosen vorgesehen.
Doktorgrade Doktorgrade Abkürzung
Doktor, Doktorin
der Bodenkultur Dr. nat. techn.
Doktor, Doktorin
der gesamten Heilkunde und der medizinischen Wissenschaft Dr. med.
univ. et scient. med.
Doktor, Doktorin
der medizinischen Wissenschaft Dr. scient. med.
Doktor, Doktorin
der montanistischen Wissenschaften Dr. mont.
Doktor, Doktorin
der Naturwissenschaften Dr. rer. nat.
Doktor, Doktorin
der Philosophie Dr. phil.
Doktor, Doktorin
der Philosophie einer Katholisch-Theologischen Fakultät Dr. phil. fac.
theol.
Doktor, Doktorin
der Rechtswissenschaften
Dr. iur.
Doktor, Doktorin der
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Dr. rer. soc. oec.
Doktor, Doktorin
der technischen Wissenschaften Dr. techn.
Doktor, Doktorin
der Theologie Dr. theol.
Doktor, Doktorin
der Veterinärmedizin Dr. med. vet.
Doktor, Doktorin
der Zahnmedizin und der medizinischen Wissenschaft Dr. med. dent. et
scient. med.
Doctor of Philosophy PhD
Mastergrade in Universitätslehrgängen, Lehrgängen zur Weiterbildung,
Hochschullehrgängen oder Lehrgängen universitären Charakters
Mastergrade können auch durch den erfolgreichen Abschluss eines
Universitätslehrgangs, eines Lehrgangs zur Weiterbildung, eines
Hochschullehrgangs oder eines Lehrgangs universitären Charakters
erworben werden.
Beispiele:
Mastergrade Mastergrade Abkürzung
Master in/of European Studies M.E.S.
Master of Advanced Studies MAS
Master of Arts MA
Master of Business Administration MBA
Master of Business Law MBL
Master of International Business MIB
Master of Laws LLM
Master in Psychoanalytic Observational Studies MPOS
Master of Public Health MPH
Master of Science MSc
Master of Education MEd
>Ich war in meinem Leben Tunnelarbeiter, Betonschneider,>Taxler, Hufschmiedgehilfe, Lagerarbeiter, Marketingmanager,>Geschäftsführer, Produktmanager, Barkeeper, Kassier, Unternehmer und>noch einiges mehr - zwischen 800 und 10.000 Euro pro Monat lagen meine>Gehälter in den verschiedenen Jobs - aber keinen einzigen haben ich ohne>Stolz gemacht!
Lieber Stubsi, was Du alles gemacht hast, ist ja toll. Nur frage ich
mich, welche professionelle Ausbildung Du gemacht hast, denn in all
diesen Jobs bist Du sicherlich nicht über eine klassische Ausbildung
reingekommen (bei manchen gibt es die gar nicht). Und genau da liegt das
Problem an Deiner Diskussion und derer im Forum:
Du machst Jobs - ob mit oder ohne Ausbildung. Geschäftführer kann vom
Dr. bis zum ungelernten jeder sein, Produktmanager auch.
Hier jedoch geht es darum, daß seit längerem in der Öffentlichkeit und
Bildungspolitik versucht wird, Ausbildungsgänge zu verpanschen, zu
egalisieren und zu verramschen, um bildungspolitische "Sauereien" zu
schönen. Und wer einen nicht gerade einfachen Studiengang erfolgreich
abgeschlossen hat, wird sich wohl kaum damit zufrieden geben, wenn die
Öffentlichkeit angeregt durch wirre und teilweise berechnende Gedanken
des Kultusministeriums seine Leistung uminterpretiert oder abwertet.
Beispiele:
Der TU-Absolvente beschwert sich zurecht, wenn der FH-Absolvent beim
Diplom das "FH" wegläßt. Warum eigentlich, schließlich kann der
FH-Diplomer auf seine 12 Jahre Schule und 4 Jahre Hochschulstudium stolz
sein? Aber die FH wurde ja nicht mal als das in der Öffentlichkeit
bekannt gemacht, was sie seit 1976 ist: Eine Hochschule.
Der FH-Diplomer beschwert sich widerum zurecht, daß man pauschal den
Bachelor gleichstellt (was genau betrachtet von der KMK nie erfolgte,
weil man zwischen Hochschul- und Berufsrecht unterschied). Dabei ist nur
der 4jährige Bachelor gleichwertig.
Das BA-Diplom wurde auch immer als gleichwertig zum FH-Diplom
dargestellt, obwohl es völlig unterschiedliche Konzepte sind.
Historisch gab es auch genug Abwertungen durch Umetikettierungen und
Ungerechtigkeiten.
All das bringt die Leute auf die Palme, wenn einfach mal so 1-3 Jahre
Bildungsleistung per os aberkannt werden, entweder aus Doofheit oder
Berechnung, um z. B. den wahren Hintergrund der Bolognareform, nämlich
Geld einzusparen, zu vertuschen.
Zum Thema: Das "FH" kann nicht entfallen, da es ein völlig anderer
akademischer Grad ist als das Unidiplom.
"Das BA-Diplom wurde auch immer als gleichwertig zum FH-Diplom
dargestellt, obwohl es völlig unterschiedliche Konzepte sind."
Trotz des unterschiedlichen Konzeptes kann durchaus eine
gleichwertigkeit vorliegen.
Paul schrieb:
>...>> Der FH-Diplomer beschwert sich widerum zurecht, daß man pauschal den> Bachelor gleichstellt (was genau betrachtet von der KMK nie erfolgte,> weil man zwischen Hochschul- und Berufsrecht unterschied). Dabei ist nur> der 4jährige Bachelor gleichwertig.>> Das BA-Diplom wurde auch immer als gleichwertig zum FH-Diplom> dargestellt, obwohl es völlig unterschiedliche Konzepte sind.>
Also wenn du mit BA-Diplom das "Berufsakademiediplom" meinst, das ist in
der Tat dem FH-Diplom berufsrechtlich gleichgestellt, deswegen sind
Stellen im öffentlichen Dienst automatisch immer sowohl für
FH-Absolventen als auch Berufsakademieabsolventen ausgeschrieben. Da
macht es keinen Unterschied, dass der FH-Abschluss als
Hochschulabschluss gilt, während der Berufsakademieabschluss "nur" als
staatlicher Abschluss gilt.
> ...
Vollbad schrieb:
> Was ist bitte ein "Vollabi" ??
die allgemeine Hochschulreife, also das normale Abi an einem Gymnasium,
im Gegensatz zur fachgebundenen Hochschulreife
Und warum kann man dann nicht einfach vom "Abitur" oder "Abi" sprechen?
Gibt es jetzt schon Leute die Angst davor haben man könnte ihr hart
erarbeitetes (!) Abi mit einem wischiwaschi Fachabi oder gar der
Fachhochschulreife verwechseln?!
Hauptsache euch gehen die Schubladen nicht aus...
> Was ist bitte ein "Vollabi" ??
Früher gab es den Begriff Teilabitur, also nur für ein Fach
qualifizierend. Das Vollabi qualifiziert zum Studium aller Fächer.
Zum BA-Diplom: Daß es berufsrechtlich gleichgestellt wurde ist klar.
Aber inhaltlich war es das wohl nie.
an alle FH "Akademiker"
gehts auf eine ordentliche Universität und schafft diese dann dürft ich
auch Dipl.Ing. oder Mag. nennen, aber die FH Schulen dauern ja nicht mal
sol lange, wie der erste Studienabschnitt auf einer Universität.
Ach ja aber dafür haben die FHler haben ja so viel Praxis - ein halbes
Jahr !!!
Schöne Grüsse
@kein FHler:
Deinem (vor Fehlern strotzenden) Geschreibsel zu urteilen hast Du weder
eine FH noch eine Uni jemals von innen gesehen. Also troll Dich! EOD.
Gast1 schrieb:
> Also troll Dich! EOD.
ROFL.
Ich finde es echt erstaunlich (oder auch nicht) wie lange sich dieser
Thread vom selbst am leben erhält. Immer wieder schlagen sich die UNI
und FH'ler den Kopf ein, egal mit was für einem Thema begonnen wird.
KRIEEEEG! ;)
>an alle FH "Akademiker">gehts auf eine ordentliche Universität und schafft diese dann dürft ich>auch Dipl.Ing. oder Mag. nennen, aber die FH Schulen dauern ja nicht mal>sol lange, wie der erste Studienabschnitt auf einer Universität.>Ach ja aber dafür haben die FHler haben ja so viel Praxis - ein halbes
Eure österreichische Durchlaucht.
Wie Euch durch Leere des Denkgehäuses entgangen zu sein scheint, redet
Ihr Schmäh. Ihr solltet die HTL ncht mit der FH verwechseln.
Ein FH-Diplom dauerte 8 Semester nach vorangegangenen 12 Schuljahren.
Mir ist nicht ein! erster Studienabschnitt (selbst Medizin nicht) an der
Uni bekannt, der diese Länge aufweist. Das Vordiplom an der Uni dauerte
bekanntlich 4 Semester, der Bachelor 6! So dick ist der Vorsprung des
Masters/Unidiplomes auch nicht, daß Eure Durchlaucht so groß den Mund
aufreißen dürfte. Schaut in den Bericht des Uni Konstanz, die
wissenschaftlich exakt den Anspruch an ein Studium ermittelt hat und
auch ihr werdet die Erkenntnis gewinnen müssen, daß die dünnsten Bretter
in Fächern, die ausschließlich die Uni anbietet, gebohrt werden.
Mir deucht, ihr solltet Euch erst mal mit der FH-"Schule" (genauer
Hochschule) beschäftigen, ehe ihr Klamauck verbreitet.
Da auch eine Uni zu den Hochschulen zählt (Oberbegriff), handelt es sich
bei einer Uni ebenfalls um eine Schule.
P.S.:
Ich habe mich nach Vollabi an einer TH mit Habilitationsrecht
eingeschrieben, die während des Studium durch das Kultusministerium in
eine FH umgewandelt wurde. Ich kenne live beide Seiten und kann Ihnen
versichern, daß die FH keinen so gewaltigen Unterschied ausmachte, wie
sie beschreiben. Und ja, ich sehe mich als Akademiker, denn ich habe den
vollen Weg über Abitur und Hochschulbesuch zu einem akad. Grad
beschritten.
Ich hab meinen Ing.(FH) gemacht und wollte dann in Aachen ein Volldiplom
draufsetzen.
Ich muss gestehen, ich habs nicht geschafft. Mein FH-Diplom wurde als
"Vordiplom" mit Auflagen anerkannt. In den folgenden zwei Semestern habe
ich die notwendigen Scheine nicht geschafft, das Niveau war einfach zu
hoch.
Jetzt bin ich mit meinen Dipl. Ing.(FH) genau so glücklich.
In der Fa. erscheine ich ohne FH auf der Angestelltenliste.
Bernd
Wenn die Visitenkarten kein Dokument ist und bei euch in der Firma
sowieso irgendwas beliebiges stehen darf dann schreibe doch einfach Dr.
statt FH sieht einfach besser aus
@Bernd:
Die Sache mit der Anerkennung ist eigentlich Blödsinn. An der TU Dresden
wird man mit sächsischem FH-Diplom in das 8. Fachsemester eingegliedert.
Also deutlich mehr als in Aachen. Allerdings sind das
Milchmädchenrechnungen. Gerade im Hauptstudium werden viele Dinge
durchgenommen, die an der Fh bereits gelaufen sind. Dem FHler fehlt es
eher in den Grundlagenfächern des Grundstuiums und gerade das wiederum
wird ja anerkannt. Es wäre meines Erachtens sinnvoller, manche Fächer im
Hauptstudium anerkennen zu lassen, im Grundstudium dagegen Lücken
schließen zu lassen (z. B. part. DGL)
Trotzdem urteilt der Ösi über eine FH, die es in seiner beschriebenen
niedrigen Niveauweise nicht gibt. Es ist immer ein Leichtes und
Falsches, sein Wissen über die Ingenieurschulen bzw. HTLen einfach auf
die FH zu projezieren. Eine FH hat mit der Ingenieurschule längst nichts
mehr zu tun. Im Westen DTl.s seit Jahrzehnten nicht mehr, im Osten noch
nie. Die Geschichte der FH im Osten ist eine völlig andere. Fast alle
Ost-FHen gingen per Kultusministerbeschluß aus THen und IHSen mit
Habilitationsrecht hervor! Sicher auch deshalb ist das Vertrauen der TUD
gegenüber den sächsischen FHen größer, und es wird mit 7 Semestern der
TUD und dem Großen Beleg verrechnet.
Bernd (FH) schrieb:
> In der Fa. erscheine ich ohne FH auf der Angestelltenliste.
Ist das eine interne Liste oder ist die öffentlich, zB für Kunden
einsehbar? Bei letzterem wäre ich vorsichtig, nicht dass deine Firma
deswegen abgemahnt wird, weil sie zu Unrecht mit dir bzw. deinem akad.
Grad "wirbt". Heute lässt sich doch wegen jedem Mist abmahnen...
>nicht dass deine Firma>deswegen abgemahnt wird, weil sie zu Unrecht mit dir bzw. deinem akad.>Grad "wirbt". Heute lässt sich doch wegen jedem Mist abmahnen...
Woher sollen die wissen, welchen Ausbildungsweg er eingeschlagen hat?
Das kan man nur anhand von Urkunden und Beglaubigungen. Und glaubt mal,
es gibt ganz anderen Etikettenschwindel in großem Maße in Dtl. Dagegen
wirkt sich das Weglassen des "FH" beim echten Fhler eher lächerlich aus.
In Ordung ist es allerdings nicht.
Peinlich wird es doch erst, wenn er behauptet, er hätte einen
Uniabschluß und der Personaler sieht anhand der Unterlagen, daß es nicht
stimmt. Nur der hat schon ganz andere Fälle gesehen, von Leuten die
sonstwas felsenfest behaupten. Da wird der 14tägige Englisch Erstkurs zu
fundierten Englischkenntnissen in Wort und Schrift oder es wurden
angeblich akad. Grade erlangt, als es die noch gar nicht gab, oder schon
in den 70ern FHen besucht, die erst 1992 gegründet wurden -alles schon
gesehen.
Hi,
ob man das (FH) angeben muss oder nicht ist in den einzelnen
Hochschulgesetzen der Länder aufgeführt. Vieles hat sich da seit
Einführung des Bachelor und Master geändert.
In NRW:
§ 66 Hochschulgrade, Leistungszeugnis (1) Die Hochschule
verleiht auf Grund einer Hochschulprüfung, mit der ein Studienabschluss
in einem Studiengang erworben wird, einen Bachelorgrad
oder einen Mastergrad. Der Grad kann mit einem Zusatz verliehen
werden, der die verleihende Hochschule bezeichnet; er kann
auch ohne diesen Zusatz geführt werden.
Einfach bei google: "hochschulgesetz nrw" eingeben und es wird das
aktuelle Hochschulgesetz als PDF ausgespuckt.
Da der Dipl.-Ing. (FH) "ausgedient" hat und derzeit mit einem Master of
Engineering gleichgesetzt wird, welcher an einer FH verliehen wird, ist
die Diskussion wohl überflüssig. Das (FH) kann, sofern das Studium in
NRW abgeschlossen wurde, weggelassen werden. Die Diskussion in wieweit
ein Studium an einer Uni "mehr wert" ist, als an einer FH erachte ich
für überflüssig. Ich glaube die Anzahl der Plinsen auf beiden
Hochschularten ist relativ gleich verteilt ;-)
Schöne Grüße
@ FH'ler:
Du machst es Dir etwas leicht.
Es wird eindeutig unterschieden zwischen den Altabschlüssen lt. §18 HRG
und den Neuabschlüssen lt. §19 HRG.
Was Du noch nicht verinnerlicht hast, ist, daß der Dipl.-Ing. (FH) und
Dipl.-Ing. der Unis zwei unterschiedlich wertige akad. Grade sind,
obwohl der Anfang des Wortlautes gleich ist. Den Unterschied von 60 ECTS
kann man nicht einfach weglassen, das wäre unfair gegenüber dem
Uniansbsolventen.
Beim Ba/Ma handelt es sich hingegen unabhängig von welcher Hochschulart
er verliehen wurde, um denselben akad. Grad. Deshalb und weil ja ein
einheitlicher! Hochschulraum geschaffen werden soll, ist das (FH) ja
völlig irrsinnig.
>Da der Dipl.-Ing. (FH) "ausgedient" hat und derzeit mit einem Master of>Engineering gleichgesetzt wird, welcher an einer FH verliehen wird, ist>die Diskussion wohl überflüssig.
Auch das stimmt nicht. Die KMK hat sich dazu recht deutlich 1999
geäußert: " Ein Dipl.-Ing. (FH) entspricht dem 4jährigen!!! Bachelor
hons." Der Master geht schließlich ein Jahr länger und erreicht 300
ECTS.
PS.: Ich bin auch FHler, aber möchte weder was geschenkt, noch
beschissen werden.
Hallo,
also ich kenne zumindest eine Firma, bei der alle Dipl.-Inf.(FH) auf
Visitenkarten und im Internet als "Dipl.-Inf." (ohne "(FH)") ausgewiesen
werden und die Leute mit Uni-Studium als "Dipl.-Inf. (Univ.)".
Würde ich in der Firma arbeiten, würde ich zwar nicht protestieren, aber
selbst würde ich auf meinen Visitenkarten, Briefköpfen, usw. den
akademischen Grad immer in der korrekten Form führen.
Eine Straftat "unberechtigtes Führen akademischer Grade" ist das
Weglassen von solchen Zusätzen nicht. Da gibt es ganz andere Fälle, die
wirklich krass sind und auch nicht verfolgt werden: Ein früherer Kollege
(Italiener) von mir hat an der FH Mailand (Politecnico di milano)
studiert und trägt den Titel "Laurea di Dottore". Träger des Titels
führen den Titel "Dott." vor dem Namen und lassen sich "Dottore" nennen.
Der Kollege hat aus dem "Dott." einfach ein "Dr." gemacht, ohne jemals
promoviert zu haben, und ist in dem Großunternehmen der Herr Dr.
Sowieso. Mir hat er mal erklärt, dass das Vorgehen zwar grnzwertig ist
aber nicht verfolgt wird.
Gruß
Stephan
Stephan schrieb:> Mir hat er mal erklärt, dass das Vorgehen zwar grnzwertig ist> aber nicht verfolgt wird.
Das ist nicht mehr als sein Wunschdenken. Verfolgt wird es nur nicht,
weil ihn noch niemand angezeigt hat.
"Eine Straftat "unberechtigtes Führen akademischer Grade" ist das
Weglassen von solchen Zusätzen nicht."
Wohl nicht ganz...
http://bundesrecht.juris.de/stgb/__132a.html
Aber wo kein Kläger...
>Hallo, also ich kenne zumindest eine Firma, bei der alle Dipl.-Inf.(FH) auf>Visitenkarten und im Internet als "Dipl.-Inf." (ohne "(FH)") ausgewiesen>werden und die Leute mit Uni-Studium als "Dipl.-Inf. (Univ.)".
Naja, korrekt ist das nicht. Der Dipl.-Inf. ohne Suffix gehört
eigentlich dem THler oder je nach Bundesland dem TUler. Das (univ.) gibt
es per Gesetz nur in Bayern.
>von mir hat an der FH Mailand (Politecnico di milano)>studiert
Ein Politechnikum ist keine FH! FH ist eine deutsche Besonderheit, die
es außer in Ö/CH so in anderen Ländern nicht gibt.
hallo jungs von den FH´s kopf hoch ihr könnt ja auch was, auch wenns ein
bisschen weniger ist aber immer hin !!!
ihr seid ja wirklich sehr universell und interdisziplinär gebildet dass
ein uniabgänger nie im leben mit euch mithalten kann.
>hallo jungs von den FH´s kopf hoch ihr könnt ja auch was, auch wenns ein>bisschen weniger ist aber immer hin !!!>ihr seid ja wirklich sehr universell und interdisziplinär gebildet dass>ein uniabgänger nie im leben mit euch mithalten kann.
Stimmt, ich kann sogar singen und Klavier spielen ;-)
Drei Dinge find ich an diesem Thread unglaublich.
1. Das dieser Thread nach so langer zeit (Startpost: 25.07.*2008*!!!) es
tatsächlich wieder bis nach oben geschafft hat.
2. Das sich Leute darüber so ereiffern können, dass gleich wieder mit
Beleidigungen um sich geworfen wird.
3. Das jemand den FH Titel nicht tragen will. Ich hab ihn selbst und bin
froh drum. Da in der Wirtschaft scheinbar oft die Meinung vertreten
wird, dass FH-Absolventen mehr Praxiserfahrung mitbringen. Dies liegt
allerdings weniger daran, dass hier ein halb jähriges Praxissemester
absolviert werden muss. Eher daran, dass die Mehrheit der Absolventen
vor dem Studium eine richtungsähnliche Ausbildung absolviert hat. Bei
den Uni-Absolventen ist eine praktische Ausbildug vor dem Studium eher
selten, da dass Studium meist direkt nach dem Abitur (bzw. dem danach
folgenden Wehrdienst) aufgenommen wird.
Und als letzte Anmerkung: Flachpfeifen gibt es überall. Das ist nicht
vom Titel abhängig.
Bis denne,
Stefan
:-) Einfach ein köstlicher Thread :-) Richtig zum Schmunzeln :-)
Zum einen ist dieses "Nein, ich bin besser als Du" totaler Quatsch.
Diese Kampfhähne mit Minderwertigkeitskkomplexen sollten sich einfach
mal persönlich treffen und sich messen. Ganz überraschenderweise wird
dann herauskommen, dass jedere Schwächen und Stärken hat.
Ich kenne z.B. THler, die mir super "Lösungen" präsentiert haben, dann
bei der Realisierung aber mächtig erstaunt waren, dass ihre Lösung gar
nicht umsetzbar war, weil die Praxis plötzlich irgendwelche
"unvorhersehbaren" Randbedingungen hatte :-). Auf der anderen Seite
hatte ich auch schon das Problem, dass ich Algorithmen benötigt hatte
(Frequenanalysen etc.), bei denen ich überhaupt keine Chance gehabt
hätte (und das, obwohl Mathe eins meiner Lieblingsfächer war). Da kamm
dann einer von "denen" daher und hat mir eine echt gigantisch
performante Lösung präsentiert. Da gab es keine Randbedingungen; nur
Theorie und die saß perfekt! Da habe ich dann gestaunt!
Außerdem wird immer pauschalisiert. Die Abschlüsse sind sehr wohl von
Bundesland zu Bundesland unterschiedlich; trotzdem wird immer nur vom
"FHler" gesprochen. So gibt es anscheinend Bundesländer, bei denen man
nur ein halb jähriges Praxissemester machen muss. Bei mir wären es z.B.
2 Semester gewesen. Nur durch meinen zuvor erlernten Beruf konnte ich
mir das erste Praxis-Semester sparen; das zweite musste ich aber
trotzdem machen.
Also auf meinen Visitenkarten steht hinten (FH) und damit habe ich keine
Probleme. Und wenn man sich im Internet irgendwo anmelden muss und man
kann den Titel in der Auswahl finden, dann kommt er mit rein und wenn
keine passende Auswahl da ist, dann halt nicht. Na und? Das kommt mir ja
wirklich so vor, wie diese Doktoren mit Minderwertigkeitskomplexen, die
darauf bestehen, dass man sie mit Doktor XY anreden MUSS; sonst
antworten sie gar nicht und ignorieren einen... Alles schon erlebt :-)
Auf erneute Nachfrage kamm dann als Antwort: "Reden Sie mich richtig mit
Doktor xy an, dann antworte ich Ihnen auch" :-) Sowas finde ich genauso
köstlich, wie diesen Thread hier :-)
Mensch Leute: Ein FH-Diplom ist ein anderer akademischer Grad als ein
Unidiplom. Deshalb kann (FH) nicht weggelassen werden! So einfach ist
das.
Man kann aus einem VW Iltis auch nicht einen VW Polo machen, indem man
nach VW alles wegläßt.
> nennen, aber die FH Schulen dauern ja nicht>mal> sol lange, wie der erste Studienabschnitt auf einer Universität.
Schau in die Studienordnungen und Du merkst, was Du für einen Blödsinn
erzählst. Besser kann man seine eigene Kompetenz nicht untergraben.
Es läuft und läuft und läuft…
Eigentlich hatte ich mich mit dem Stichwort mit oder ohne (FH) an
Mr.Google gewandt, da ich schon erlebt habe, das es bei mir und Anderen
weggelassen wurde (Namensschildchen, Visitenkarten...)
Dipl.Ing. (FH) gibt es ja in vielen Bereichen …
Wohl offensichtlich, dass das hier mal Jemand aus der IT Branche
angefangen hat.
Mein FH kommt aus dem Maschinenbau.
Die Kommilitonen, die ohne Berufsausbildung, also rein mit
Praxissemestern ihren Abschluss bekamen waren wirklich selten -
vermutlich einer von 500.
Obwohl ich einen Gesellenbrief habe, habe ich ein 2tes Praxissemester
gemacht.
Ob das jetzt Pflicht war, weiß ich nicht mehr - geschadet hat’s nicht.
Ein Kommilitone, der auch schon zusammen mit mir das Fachabi gemacht
hatte, konnte am Ende des Studiums eine Doktorarbeit anmelden – direkt
von der FH zur Uni… und ja - den Dr. hat er jetzt auch …
Bei dem Kerlchen hat’s auch mächtig geknistert zwischen den Ohren..
Dafür mussten wir aber immer bei der scharfen Kellnerin in unserer
Kneipe für Ihn das Bier bestellen..
Ich habe eine Zeit lang mit einem Professor Dr. Ing. an einem
Entwicklungsprojekt gearbeitet. Der Mann hatte ernsthafte
Schwierigkeiten zu erkennen ob er seinen Teller nach der Mittagspause in
eine Spülmaschine steckt, die gerade fertig gespült hatte oder noch auf
das Tab wartet.
Eine schlicht weg unmögliche Aufgabe stellte für Ihn der letzte Tropfen
Kaffeemilch oder der letzte Zuckerkrümel da. Weil da wo das Zeug nun
drin war gab’s nix mehr - und wo her könnte man jetzt Nachschub
beschaffen?
Ok - wo will ich hin…
Dipl.Ing (FH) oder Dipl.Ing. wir haben ja alle schon oft gelesen, dass
das zwei unterschiedliche Titel sind.
Ein Titel ist aber auch nur ein Stück Text.
Es lassen sich, daran geknüpft, gewisse Qualifikationen erahnen aber
wohl sicher nicht voraussetzen.
Was ist eigentlich wenn ich Professor Dr. Ing. Senator Konsul wäre und
ich wegen meinem stressigen Job einen erwachsenen Schlaganfall bekomme
und dann nur noch Brei aus der Schnabeltasse rein bekomme.
Muss ich die Titel dann wieder abgeben?
Also noch mal … macht eure Arbeit, nutzt zusammen die jeweiligen Stärken
des Anderen um schneller bei eurer Frau und euren Kindern zu sein.
Dann habt Ihr wenigstens einmal irgendwann jemand der Eure Schnabeltasse
hält.
Ich kenne Dipl-Ing. FH, die sind der Boss von ganzen Rudeln von
Akademikern,... die kämen nie auf die Idee ihr FH weg zu lassen.
Also, werde der Boss, dass ist keines Falls schwieriger für einen
"FHler". Nur Mut. Ich kenne sogar Dr.-Ing., die haben FHler als
Gruppenleiter. Wohl gemerkt, die FHler sind nicht etwa Firmeneigentümer,
die ich meine.
Ich bin allerdings sicher, das ein FHler, der sein FH weg lässt, der
wird niemals Vorgesetzter. Ein Dipl.-Ing. TU ;-).
>Ein Titel ist aber auch nur ein Stück Text.>Es lassen sich, daran geknüpft, gewisse Qualifikationen erahnen aber>wohl sicher nicht voraussetzen.
Der Titel gibt Ausdruck über eine in der Vergangenheit! erbrachte
Prüfungsleistung, die beim FHler eine andere ist als beim Uniler. Was
dann im Berufsleben draus gemacht wird, steht auf einem anderem Blatt.
>Ich kenne Dipl-Ing. FH, die sind der Boss von ganzen Rudeln von>Akademikern,
Un man solls nicht glauben: Der FHler ist sogar auch ein Akademiker, was
die Ösis noch nicht so ganz geschnallt haben. ;-)
Sagt mal... Ist eigentlich schon mal jemand auf die Idee gekommen, daß
der werte Eröffner dieses Threads eventuell einfach gewisse Animositäten
zwischen den FH-lern und den UNI-lern sehr gut kennt und hier ganz
zielgerichtet einen Troll-Thread sondergleichen losgetreten hat?
Ich kenne da nur noch zwei weitere Themen, die ähnliches bewirken
könnten:
Was ist besser: Java oder C++?
Was ist besser: Audi oder BMW?
Bitte gleich auch noch zu diesen Fragen Stellung zu beziehen...
Paul schrieb:> Der TU-Absolvente beschwert sich zurecht, wenn der FH-Absolvent beim> Diplom das "FH" wegläßt. Warum eigentlich, schließlich kann der> FH-Diplomer auf seine 12 Jahre Schule und 4 Jahre Hochschulstudium stolz> sein? Aber die FH wurde ja nicht mal als das in der Öffentlichkeit> bekannt gemacht, was sie seit 1976 ist: Eine Hochschule.>> Der FH-Diplomer beschwert sich widerum zurecht, daß man pauschal den> Bachelor gleichstellt (was genau betrachtet von der KMK nie erfolgte,> weil man zwischen Hochschul- und Berufsrecht unterschied). Dabei ist nur> der 4jährige Bachelor gleichwertig.
Hmm soweit ich weiß bekommt man ein FH-Diplom erst nach 5 Jahren Studium
bzw. nennt sich das jetzt Master of (.....). An der UNI hat man sein
Diplom doch auch nach 5 Jahren (Vorrausgesetzt der/die Student/in
schafft das Studium in der regulären Zeit) oder liege ich jetzt falsch ?
Wo liegt jetzt der Unteschied ? Ich stelle mir das so vor: Von der UNI
kommen die Fachtrottln (is nicht bös gemeint!) können genau eine
Disziplin und von der FH die können viel nur halt nix richtig. Also ist
der Unterschied doch nur der Inhalt des Studiums und weder die Dauer
noch sonstiges. Übrigens an alle die so Titelgeil sind, es ist doch auch
die UNI - FH wichtig an der studiert wird oder ? Es gibt doch auch
Rankings ? Was nützt ein Dipl. Ing. (TU) wenn man an der beschissensten
UNI studiert hat ? Think about it....
Timmo H. schrieb:> Richtig, frage ist nur, ob es bei einer Visitenkarte überhaupt relevant> ist, denn es handelt sich ja nicht um ein Dokument.
Natürlich ist die Visitenkarte ein Dokument. Oder läßt du die nur in der
Schreibtischschublade verstauben?
>Hmm soweit ich weiß bekommt man ein FH-Diplom erst nach 5 Jahren Studium>bzw. nennt sich das jetzt Master of (.....).
Regelstudienzeit zum FH-Diplom war i. d. R. 4 Jahre nach Klasse 12. Eine
längere Regelstudienzeit war durch die Hochschulrahmenordnung für die FH
ausgeschlossen. Ein 5jähriges FH-Diplom gab es nie. Einige FHen (v. a.
Verwaltungs-FHen erteilten das FH-Diplom aber auch schon nach 3,5
Jahren. Am weitesten verbreitet waren aber 4 Jahre.
>Von der UNI>kommen die Fachtrottln (is nicht bös gemeint!) können genau eine>Disziplin und von der FH die können viel nur halt nix richtig.
Ob Fachttrottel oder nicht kommt auf die Person an, nicht auf die
Hochschulform. Die Uni hatte die Zielstellung, Leute für die Forschung
(Wissenschaftler) auszubilden, die FH Leute für die Tätigkeit in der
Industrie (Entwicklung, Produktion, Vertrieb)
>Übrigens an alle die so Titelgeil sind, es ist doch auch>die UNI - FH wichtig an der studiert wird oder ?
So heterogen war in Deutschland die Hochschulausbildung auch wieder
nicht. Schließlich gab es vor Bologna die Rahmenstudienordnung der KMK,
danach die Akkreditierungsbehörde.
Hab heute meine Visitenkarten der Firma bekommen, mit (FH).
Aber als mir meine HS die Diplomurkunde geschickt hat, hat sie es an
Herrn Diplom Ingenieur XX XX geschickt, ohne (FH).
Komisch.
Paul schrieb:> Falsch:> ------->> Dr. rer. nat. Max Mustermann, Diplom-Physiker, falls der Doktor auf dem> Diplomphysiker aufbaute
Da hätte ich aber gerne einen Hinweis, warum das falsch sein soll.
Warum sollten akademische Grade durch einen zusätzlichen Titel "wertlos"
werden?
Ich habe im Ausland (USA) studiert und dort auch einen Abschluss
gemacht.
Damit dieser auf die Visitenkarte darf, habe ich in "gnostifizieren"
lassen.
(irgendein Amt) Dann kam Post, wie genau dieser Abschluss anzugeben ist.
Neben dem Abschluss (Master of Science, man darf M. Sc. schreiben) muss
auch noch die Uni aufgeführt werden.
Ähnliches gilt auch für Dr. Titel, die z. B. im Ausland gemacht wurden.
Da steht dann schon mal auf dem Praxisschild: Dr. U. Mabuse (Univ.
Padua, Italien). Diesen Zusatz in Klammern darf man NICHT weglassen.
Zur FH-Diskussion: Spätestens wenn du (der Threadersteller) an einen
Uni-Ing. gerätst, der da ein wenig pingelig ist oder gar dein Chef, dann
wird er dich als Hochstapler ansehen.
m.E. müste bei einer italienischen Hochschule der Name der Hs nicht
explizit angegeben werden!(ist es nicht so, dass bei einer ganzen reihe
von eu ländern diese regel nicht gilt)
(im akademischen rahmen ist es m.w. auch unüblich (vielleicht aber
illegal) auf die hs zu verzichten´, bei uns sind des öfterens
gastprofessoren von partner hochschulen und ich habe noch nicht einmal
gesehen das hinter den grad die hochschule an der dieser erworben wurde
genannt wurde)
yannik schrieb:> m.E. müste bei einer italienischen Hochschule der Name der Hs nicht> explizit angegeben werden!(ist es nicht so, dass bei einer ganzen reihe> von eu ländern diese regel nicht gilt)>> (im akademischen rahmen ist es m.w. auch unüblich (vielleicht aber> illegal) auf die hs zu verzichten´, bei uns sind des öfterens> gastprofessoren von partner hochschulen und ich habe noch nicht einmal> gesehen das hinter den grad die hochschule an der dieser erworben wurde> genannt wurde)
OK, das Beispiel Italien war vielleicht schlecht. Was ich gesehen habe
sind Schilder mit Titeln aus Südamerika. Also Nicht-EU.
Michael K-punkt schrieb:> Warum sollten akademische Grade durch einen zusätzlichen Titel "wertlos"> werden?
Er wrid nicht wertlos. Du wertest den akademischen Grad Dipl.-Phys.
durch eine Promotion auf. Hast du nebenher noch einen Dipl.-Ing., dann
bleibt dir der erhalten.
Beispiel:
Max Mustermann hatte viel Zeit und hat folgendes studiert:
Germanistik (Bachelor)
Maschinenbau (Diplom)
Mathematik (Diplom)
Damit darf Max jetzt auf seine Visitenkarte schreiben:
B.Ed. Germanistik
Dipl.-Ing. Maschinenbau
Dipl.-Math.
Aber das reicht Max noch nicht, deswegen promoviert er auf Maschinenbau.
Damit steht auf Max' Visitenkarte jetzt:
B.Ed. Germanistik
Dr.-Ing. Maschinenbau
Dipl.-Math.
---
Das Maschinenbau-Diplom verfällt also nicht, sondern wird zum Dr.-Ing.
aufgewertet.
> Warum sollten akademische Grade durch einen zusätzlichen Titel "wertlos"> werden?
In Dokumenten wird der höchste akademische Grad genannt, die
vorhergehenden werden weggelassen.
Es gibt also nicht den Dr. med. Dipl. med xy und auch nicht den Dr.-Ing.
Dipl.-Ing. Max Mustermann.
Paul schrieb:> Es gibt also nicht den Dr. med. Dipl. med xy und auch nicht den Dr.-Ing.> Dipl.-Ing. Max Mustermann.
In Österreich ist es etwas anders. Da steht Mag. Dr. Max Mustermann.
Auch ist dort die Reihenfolge anders.
Ich kenne zweie Fälle von Titelbetrug. Ein Diplom-Ingenieur gab sich als
Dr.-Ing. aus, ein Diplom-Ingenieur (FH) als Diplom-Ingenieur. Beides kam
heraus. Letzterer bekam die höhere Strafe. :-)
Mal schauen, wie weit es mit dem Humor der Diskutanten ist. Es ist
natürlich Fakt, dass man nur den Grad/Titel tragen darf, wie er in der
Urkunde steht. Und diese FH-/Uni-Diskussionen gehen mir ziemlich auf den
Keks. Das beste ist sowieso die BA; ich komme von einer. :-)
Brandstifter schrieb:> Ich kenne zweie Fälle von Titelbetrug. Ein Diplom-Ingenieur gab sich als> Dr.-Ing. aus, ein Diplom-Ingenieur (FH) als Diplom-Ingenieur. Beides kam> heraus. Letzterer bekam die höhere Strafe. :-)
Warum macht man sowas?
Irgendwann kommt es ja dann doch raus.
Absolut unverständlich.
> Und diese FH-/Uni-Diskussionen gehen mir ziemlich auf den> Keks.
Das stimmt :-)
Würde man die Hitzigkeit, Aggressivität und Energie, die hier von den
Diskutanten verbraten wird, in einen vernünftigen Reflowofen stecken,
dann hätten wir den hier schon lange :-)
(ich hoffe, man hört nicht heraus, dass wir hier einen benötigen ... ;-)
> Das beste ist sowieso die BA; ich komme von einer. :-)
BA?
Mein Tipp (selbst praktiziert): Titel komplett weglassen und durch
Leistung überzeugen
Das klappt wunderbar, da der Titel sowieso keinen Kunden interessiert
(jedenfalls hat noch nie jemmand danach gefragt). Die Kunden wollen
nur eines: die Lösung ihres Problems.
Chris D.
Du musst das (FH) mit angeben! Rein rechtlisch ist das Führen ohne den
Zusatz streng genommen gar nicht erlaubt, denn dein akademischer Grad
ist halt schließlich mit dem Zusatz (FH) und ohne diesen Zusatz wäre es
sehr streng genommen Betrug!
DerIng schrieb:> Du musst das (FH) mit angeben! Rein rechtlisch ist das Führen ohne den> Zusatz streng genommen gar nicht erlaubt, denn dein akademischer Grad> ist halt schließlich mit dem Zusatz (FH) und ohne diesen Zusatz wäre es> sehr streng genommen Betrug!
Kein Betrug. Für Betrug braucht es Täuschungsabsicht, Vorteilsnahme und
Schädigung des Betrogenen.
Führt man einen nicht verliehenen akademischen Grad, dann ist das
Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen.
Hanseat schrieb:> @Chris D. : Wie viel fehlte noch gleich zum Reflowofen?
Einiges :-)
Ich bin mir über das beste Konzept noch nicht im Klaren.
Für uns wäre ein einfacher Ofen mit Förderband, den verschiedenen
Heizzonen usw. vollkommen ausreichend, Breite: vielleicht 20cm.
Schön wäre eine Beschränkung auf 230V/1P, also max. 3500W
Und auch nicht unbedingt ortsfest. Das Teil muss halbwegs handhabbar
sein.
Die Neupreise der Öfen sind ja wirklich jenseits von gut und böse.
Es gibt ja auch die Öfen, in denen man Prototypen quasi in einer Kammer
verlötet, die dann die Temperaturkurve durchläuft. Ist sicher
preiswerter aber wohl auch schwieriger in der Regelung (und natürlich
für eine größere Serie nicht unbedingt praktikabel).
Es gibt hier doch sicher genug Leute, die das Wissen haben, so ein Ding
zu bauen bzw. wohlwollend zu unterstützen.
So ein Ofen ist ja nicht gerade Hitech ...
Aber das ist hier im Thread wohl der falsche Platz.
Chris D.
1. Ihr habt GENAU den Grad, der auf der Urkunde stehet also mit FH! (im
Übrigen auch nur GENAU die Abkürzung die da steht)
Auf die Gefahr hin abzuschweifen.
2.Im Grunde genommen geht es doch darum, sich durch die Herabsetzung
eines anderen selber zu erhöhen. Die ganze Diskussion läuft nach meiner
Erfahrung am Ende immer auf diese beiden Zusammenfassungen hinaus, die
auch keinem weiterhelfen.
Uni Absolvent: "Wir sind viel breiter ausgebildet & haben gelernt
akademisch zu arbeiten, der FHler ist eher der Praktiker (?!?)"
FH Absolvent:" Wir haben eine Ausbildung genossen, in der
fächerübergreifend & vernetzt elementares Wissen vermittelt wurde, durch
die 'erzwungenen' Praktika haben wir mehr Erfahrung im
Berufsalltag(?!?)"
In der nach Bologna Zeit ist die ganze Diskussion meiner Meinung nach eh
überholt & gestrig. Es gibt keinen Master (FH) oder Master, auch wenn
einige Hochschulen dass sogar in Ihrer Promotionsordnung schreiben.
Bsp.: Universität Köln, Promotionsordnung der WiSo Fakultät (Stand
16.01.2008) $4 Abs. 2d .....Master-FH.....
http://www.wiso.uni-koeln.de/dekanat/promotionsordnung_2008.pdf
Genießt Euer Leben & versucht es erfolgreich zu gestalten, dabei steht
kein Abschluss im Weg!
Gruß
Andreas
Andreas schrieb:> Uni Absolvent: "Wir sind viel breiter ausgebildet & haben gelernt> akademisch zu arbeiten, der FHler ist eher der Praktiker
So wie der Guttenberg mit kopierten Teilen in der Abschlußarbeit?
> Uni Absolvent: "Wir sind viel breiter ausgebildet & haben gelernt> akademisch zu arbeiten, der FHler ist eher der Praktiker
Und weil der FHler nicht gelernt hat akademisch zu arbeiten, bekommt er
einen akademischen Grad? Das ist Logik! Geh mal an eine FH und laß Dich
mal von der "Praxis" dort überraschen.
Aus meinen früheren Visitenkarten wächst bereits der Moselwein, bzw. ist
sogar schon verzehrt. Es ist nicht absolut sicher, aber wahrscheinlich.
Mit dem Titel drauf, gibt das eine Premium-Auslese.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2069883:
>Hab noch was vergessen.
Zuckerle, du machst einen Riesenspaß. Das alles hat eine Menge Wahrheit.
>Und wenn ich mal den Löffel abgegeben habe>muss meine Familie in der Zeitung für die>Anzeige eine halbe Seite nehmen um die>ganzen Titel zum Namen unterzubringen.
Visitenkarten spielen da auch nicht mehr so die Rolle, aber bei den
Engländern spielten Mausoleen eine große Rolle. Bei den Franzosen auch.
Wenn die Herren mal gewußt hätten, was daraus wurde: Wobei die
englischen meist häßlich verkommen und verfallen sind (Ausnahme Karl
Marx, London Highgate Cemetery, von einem Privatverein auf Hochglanz
gebracht), und die der Franzosen wiederum schön gepflegt (z.B. Heinrich
Heine, Paris Montparnasse, Büste steht da wie in voller Blüte).
Man kann im Internet nach diesen Dingen surfen, und ich fand es sogar
ganz interessant. Wir sind ja viel länger tot, als wir leben. Deswegen,
alle Dinge im Leben, sind immer nur halb so wichtig, als man glauben
mag. Vielleicht auch Visitenkarten. :-)
Aber mach mal mit Frau und Tochter noch eine richtig teuere und
luxuriöse Kreuzfahrt.
>Wenn ich bald in Rente gehe werde ich wohl>noch promovieren. Habe dann die Zeit dazu.
Mein Nachbar ist mit 75 noch Gasthörer an der Uni. Scheine, Labore, und
Klausuren, möchte der aber nicht mehr.
Wirklich lustige Debatte.
ich schlage vor, aus dem Dipl.Ing. (FH) einfach "Musterman B. eng. zu"
machen, also "Mustermann Bachelor of Engineering" auf die Visitenkarte
zu schreiben.
Das Diplom (FH) entspricht ja im internationalen Vergleich dem
vierjährigen Bachelor honours gemäß der Kultusministerkonferenz vom
05.03.1999, Abs. 3.4.
Aber ob das rechtens ist?
Wolfgang schrieb:> ich schlage vor, aus dem Dipl.Ing. (FH) einfach "Musterman B. eng. zu"> machen, also "Mustermann Bachelor of Engineering" auf die Visitenkarte> zu schreiben.
Jedenfalls besser als beim Diplom-Küchenspezialisten, der mir ein paar
Küchenmöbel verkaufte. Und mir seine Visitenkarte mit eben genau dieser
Bezeichnung verabreichte. Vielleicht ist das sogar ein gering
qualifizierter, der ohne Schule und Kurse in der Firma einfach aufstieg,
wer weiß??? Der Ausdruck "Diplom" sollte auch jenen Menschen
vorenthalten bleiben, die mal eine Hochschulausbildung machten. Sonst
ist der von einem 2-wöchigen Küchenverkäuferkurs auch kaum zu
unterscheiden. Hinten am Ende hat der Diplom-Küchenspezialist in der
Bevölkerung noch ein höheres Ansehen als ein Diplom-Ing. nach dem
Studium??? :-o
Ja betrachte ich als verkehrte Logik. Sinnvoller wäre es sicherlich dem
Diplom-Küchenverkäufer das Diplom vorzuenthalten, statt
Hochschulabsolventen oder?
Wolfgang schrieb:> Sinnvoller wäre es sicherlich dem> Diplom-Küchenverkäufer das Diplom vorzuenthalten, statt> Hochschulabsolventen oder?
Wenn ich heute noch mal so jemandem begegnen würde, so würde ich ihm
ganz deutlich meine Meinung dazu sagen, und daß er aus rechtlichen
Gründen seine Bezeichnung ändern möge. Und natürlich im folgenden das
Haus nicht mehr betreten. Denn es gibt ja reichlich Mitbewerber, die
keinesfalls schlechter sind. Der Mann ist nur noch nicht aufgefallen,
und es nahm bisher niemand Anstoß an seiner Bezeichnung. Ganz im
Gegenteil, das ist wie unerkannte Hochstapelei.
Moin,
dann häng ich mich auch noch mal mit dran an den Thread...
Gerade frish gedruckte Visitenkarten in die HGand gedrückt bekommen.
Bei mir isses nun so, dass die Firma unbedingt es ohne FH schreiben
will, weil es höherwertiger aussähe. Ähem?! Das ist doch quasi der Worst
Case, was die Frage der Grad-Angabe betrifft, weil ja bewusst der nicht
erhaltene Grad angedeutet werden soll?
Mal davon abgesehen, dass
"Diplomingenieur [Fachgebiet] und
[Stellenbezeichnung]" mit dem "und" nun wirklich bescheiden
aussieht/anhört/wirkt - wer ist für diese falsche Angabe verantwortlich?
Ich, wenn ich wem die Karte in die Hand drücke oder Firma, die diese so
bestellt und verlangt, sie zu verwenden?
>Bei mir isses nun so, dass die Firma unbedingt es ohne FH schreiben>will, weil es höherwertiger aussähe. Ähem?!
Nach dieser Logik hätten sie auch gleich Dr.-Ing. habil. drauf schreiben
können. Strafbarer als jetzt hätten sie sich damit auch nicht gemacht.
Also wenn, dann gleich richtig ;-)
Trabi schrieb:> Gerade frish gedruckte Visitenkarten in die HGand gedrückt bekommen.> Bei mir isses nun so, dass die Firma unbedingt es ohne FH schreiben> will, weil es höherwertiger aussähe.
Du solltest dich damit mal an die Rechtsabteilung deiner Klitsche
wenden, nicht dass du dich wegen irgendeines Deppen strafbar machst.
>Du solltest dich damit mal an die Rechtsabteilung deiner Klitsche>wenden, nicht dass du dich wegen irgendeines Deppen strafbar machst.
Dazu muß erst mal einer klagen. Und selbst dann wird so was wegen
Geringfügigkeit eingestellt. Sauer werden die Gerichte erst dann wenn
man gar keinen Titel hat und einen drauf schreibt.
Ob jemand Ing, Dipl.Ing oder sonst eine andere Berufsbezeichnung auf die
Visitenkarte schreibt, interessiert nur die Berufshaftpflicht und den
Betrieb im Schadensfall. Bei einem Dr.-Titel ist es ein ganz anderer
Fall. Das Führen eines akademischen Titels, ohne ihn rechtmäßig erworben
zu haben, ist ein strafrechtliches Delikt und wird verfolgt. Die
Berufsbezeichnung Ing oder so ähnlich ist kein akademischer Titel und
interessiert eh niemand. Für den Betrieb sind ING oder anderes techn.
Personal nur die Ameisen, die funktionieren müssen bis sie verbraucht
sind.
Ländle schrieb:> Die> Berufsbezeichnung Ing oder so ähnlich ist kein akademischer Titel und> interessiert eh niemand.
Doch. Dafür gibt es das Ingenieurgesetz.
Ländle schrieb:> Die> Berufsbezeichnung Ing oder so ähnlich ist kein akademischer Titel und> interessiert eh niemand.
Stimmt.
In verbindung mit Diplom-XXX ist es ein akademischer Grad dessen
unrechtmäßiger Führung auch verboten ist.
Hallo,
ich halte gar nichts von irgendwelchen Graden, Doktortiteln usw. Einen
Doktor spreche ich erstmal nicht als Herr Doktor an, wenn er sich drüber
aufregt, mach ich dass dann so, wie er dass will; ich hoffe dann, dass
er sich und sein Ego dann reflektiert.
Ich habe den staatl. gepr. Techniker und ein FH-Studium abgeschlossen.
Meine Erfahrung ist einfach, dass der akademische Grad gar nichts
aussagt. In miener 2-jährigen Techniker-Ausbildung wurde mir bzw. habe
ich mir mehr Wissen angeeignet wie in meinem 4,5-jährigen Studium.
Natürlich war die Theorie viel einfacher, aber im jetzigen Job
profitiere ich mehr durch mein erworbenes Wissen aus der Techniker-Zeit.
Es gibt Chefs, die wollen nicht, dass der akadem. Grad von Mitarbeitern
angegeben wird, weil sie selbst "nur" einen FH-Abschluss haben...
...und was bringt es, wenn du z.B. einen Dipl. Ing. hast, und in einem
total fachfremden Bereich arbeitest? Aus der Bezeichnung geht dass nicht
unbedingt hervor.
Ich arbeite im Baubereich.
Mir ist wichtiger, dass was finanziell rüberkommt (sich ein Studium
lohnt), was in meinem Bereich leider nicht der Fall ist. (Wichtig ist
natürlich auch, dass der Job Spass macht:-). Ich habe Bekannte mit
Ausbildung, die einiges mehr verdienen wie ich z.B.
Passt jetzt nicht direkt zum Thema, wollte ich aber mal loswerden.
LG
Timmo H. schrieb:> Das (FH) stört wie ich finde ein wenig>> den Lesefluss.
Ist wohl die zweitschlechteste Ausrede die man als (FH)-Absolvent für
diesen Schwindel finden kann. Noch schlechter ist nur noch es jemand
anderen, wie der Sekretärin oder dem Chef, in die Schuhe zu schieben.
Lass doch das Tüpfelchen auf dem "i" in Dipl.-Ing. auch noch weg. Das
wäre dann bei Dir wieder entsprechend "richtig".
>ich halte gar nichts von irgendwelchen Graden, Doktortiteln usw. Einen>Doktor spreche ich erstmal nicht als Herr Doktor an, wenn er sich drüber>aufregt, mach ich dass dann so, wie er dass will; ich hoffe dann, dass>er sich und sein Ego dann reflektiert.
Diese Verhaltensweise sagt eher etwas über Dich und Deine Erziehung aus
(Etikette), als daß Du dem Dr. schadest. Der Schuß geht nach hinten los
("Was ist das für ein Proll, daß er nicht weiß, daß er den mit Dr.
anreden sollte")
>Es gibt Chefs, die wollen nicht, dass der akadem. Grad von Mitarbeitern>angegeben wird, weil sie selbst "nur" einen FH-Abschluss haben...
Und der FH-Abschluß (es gibt deren 3) ist kein akademischer Grad?
Paul schrieb:> Diese Verhaltensweise sagt eher etwas über Dich und Deine Erziehung aus> (Etikette), als daß Du dem Dr. schadest. Der Schuß geht nach hinten los> ("Was ist das für ein Proll, daß er nicht weiß, daß er den mit Dr.> anreden sollte")
Stimmt, wenn man weiß jemand hat seinen Dr. und führt ihn auch, dann
sollte man ihn anstandshalber schon so ansprechen, zumindest im
geschäftlichen.
Paul schrieb:>>Es gibt Chefs, die wollen nicht, dass der akadem. Grad von Mitarbeitern>>angegeben wird, weil sie selbst "nur" einen FH-Abschluss haben...>> Und der FH-Abschluß (es gibt deren 3) ist kein akademischer Grad?
Nicht gleich weider sachen hineininterpretieren. :-)
Es ist eher so gemeint, dass ein Chef mit FH Abschluss und MA mit Uni
Abschluss oder Dr. es vielleicht nicht möchte, dass der Abschluss
angegeben wird. Ein FH Diplom ist nunmal vond er Wertigkeit her
unterhalb des Uni Diploms, vielleicht hat der ein oder andere dann seine
Probleme damit und Angst die MA mit dem höherwertigen Abschluss könnte
ihn nicht respektieren o Ä.
Nimmt das hier eigentlich nie ein Ende. Der Thread ist doch schon 3
Jahre alt...
Und auf meiner Visitenkarte steht inzwischen auch mit Stolz "Dipl.-Ing.
(FH)"
> Stimmt, wenn man weiß jemand hat seinen Dr. und führt ihn auch, dann> sollte man ihn anstandshalber schon so ansprechen, zumindest im> geschäftlichen.
Mach ich nie. Wozu auch, hab selber einen...
Georg A. schrieb:> Mach ich nie. Wozu auch, hab selber einen...
Ja eben - hat noch ein Diplom gemacht - wie beeindruckend - bei uns
erfolgt Anrede ohne akademischen Grad. Herr Dr., Herr Professor (aber
nur bei habil) (Herr gefakter Professor [aber nur Phd]) Herr Master,
Herr Bätschler - nee, bei uns werden alle mit du angeredet - einfach so.
>Mach ich nie. Wozu auch, hab selber einen...
...aber kein Benehmen.
Es gibt gesellschaftliche Regeln (Etikette). An die sollte man sich
halten, wenn man nicht als Vollproll durchgehen will. Ein Prof., ein Dr.
wird in Deutschland mit eben diesen auch angeredet. Erst wenn der
Inhaber darauf verzichtet, kann man den Titel weglassen. Allerdings ist
man dann auch meist beim "Du".
PS.: Bist Du auch so ein Dr., der alle duzt, ohne zu fragen? Unmöglich!
Wenn die Person den "Titel" führt muss sie aber so angesprochen werden
wenn das richtig herauszulesen ist.
"Nennungspflicht Akademischer Grade [Bearbeiten]
Wolfgang Zimmerling ist der Auffassung, dass im Dienst- oder
Angestelltenverhältnis auch dann keine Pflicht besteht, bei Vorgesetzten
den Doktorgrad zu nennen, wenn dieser verlangt, mit dem vollen Namen
angesprochen zu werden; es verletzt z. B. bei Beamten nicht das
beamtenrechtliche Gebot zu achtungs- und vertrauenswürdigem Verhalten.
Der Arbeitnehmer hat jedoch aufgrund des allgemeinen
Persönlichkeitsschutzes einen Anspruch darauf, dass der Arbeitgeber
seinen akademischen Grad im Geschäftsverkehr nach außen korrekt
verwendet.[8]
Die Eintragung von akademischen Graden beim Namen der Eltern in die
Geburtsurkunde ist möglich, wie der Bundesgerichtshof 1962 entschieden
hat, obwohl § 62 des Personenstandsgesetzes in der Fassung von 1957 sie
nicht auflistet und es sich auch nicht schon aus der Regelung des
Paragraphen ergibt, dass in der Urkunde der Name zu nennen ist – der
akademische Grad ist in diesem Sinne kein Namensbestandteil.[9]"
>Dafür gibt es keinen Rechtsanspruch. Also muß man diese Leute nicht mit>dem Dr. anreden.
Von Rechtsanspruch habe ich nie geredet, zumindest im Mündlichen. Auf
das "Sie" hat auch keiner Rechtsanspruch, aber jeder halbwegs Gebildete
schaut den Dauerduzer schief an. So ist es auch mit dem, der das Prof.
oder Dr. ohne Zustimmung wegläßt -> Was ist das für Proll!
> Bist Du auch so ein Dr., der alle duzt, ohne zu fragen?
Nö, ich bleib meistens viel zu lange beim Sie... Aber der Titel hat
zumindest bei der gesprochenen Anrede nichts zu suchen. Das ist keine
Etikette aus Respekt, sondern Schleimerei aus Vorkriegs/k.u.k-Zeiten.
Man sollte es aber zu Kenntnis nehmen, was der Gegenüber ist und seine
Unterhaltung inhaltlich drauf einstellen...
Das hat auch nichts mit dem von WT erwähnten Zitat zu tun. Da gehts nur
darum, dass der Titel (wenn erwünscht) auf Visitenkarten,
Geschäftsbriefen oder evtl. auch Gesprächsverweisen auftauchen muss, da
ja auch die "Kompetenz" damit ausgedrückt wird.
> So ist es auch mit dem, der das Prof.> oder Dr. ohne Zustimmung wegläßt -> Was ist das für Proll!
So ein Quark. Und wenn es Leute gibt, die wirklich so denken, wenn man
"ihren" Titel nicht erwähnt, möchte ich mit denen lieber nichts zu tun
haben.
>So ein Quark. Und wenn es Leute gibt, die wirklich so denken, wenn man>"ihren" Titel nicht erwähnt, möchte ich mit denen lieber nichts zu tun>haben.
So richtig hast Du das Anliegen nocht nicht begriffen. Es geht gar nicht
darum, was der Dr. oder Prof., den man ohne Titel anredet, denkt. Es
geht darum, was die Leute, die anwesend sind und die Etikette kennen,
über Dich denken -> Das ist ein ungehobelter Proll.
> So richtig hast Du das Anliegen nocht nicht begriffen.
Stimmt, bei solchen formalen Etiketten-Dingen bin ich extrem
begriffsstutzig. Um mich als Vollproll komplett zu machen: Krawatte und
Anzug gibts bei mir auch nicht, höchstens zu meiner Beerdigung. Ich
laufe also quasi dauernd in übelsten Lumpen rum. Diese voll krasse
Prolligkeit hat bisher weder in akademischen noch diversen Kundenkreisen
fühlbar Nachteile in der Beziehung zum Gegenüber verursacht.
>Um mich als Vollproll komplett zu machen: Krawatte und>Anzug gibts bei mir auch nicht, höchstens zu meiner Beerdigung.
Da schau lieber noch mal in die Friedhofsordnung. Bei Kremationen ist
nicht jede Kleidung zugelassen.
>Ich wette der Threadsteller hat während der Diskussionszeit bereits>einen Dr.-Ing. erweben können ... :)
Der kann ja auch wieder schnell weg sein, wie man sehen mußte.
Wenn ich mir das hier durchlese würde ich gerne meine erworbenen Dipl.
-Ing. (Fh), Dipl. -Ing. und M.Eng freiwillig abgeben. Übrigens ich
erwähne meine akademischen Grade nie!!! In der Arbeitswelt interesiert
das sowieso niemanden...
>Wenn ich mir das hier durchlese würde ich gerne meine erworbenen Dipl.>-Ing. (Fh), Dipl. -Ing. und M.Eng freiwillig abgeben. Übrigens ich>erwähne meine akademischen Grade nie!!! In der Arbeitswelt interesiert>das sowieso niemanden...
Aus Bescheidenheit von von Dir werden hier natürlich rein zufällig
gleich 3 Titel aufgeführt, die Du angeblich haben willst. LOL
Also bei mir steht neben dem akademischen Grad auch mein militärischer.
Dann fragt jeder, ob ich Kapitän war, dann spinne ich ein wenig
Seemannsgarn und schon ist es wenig von Interesse, dass ich nur von der
FH bin.
>Also bei mir steht neben dem akademischen Grad auch mein militärischer.>Dann fragt jeder, ob ich Kapitän war, dann spinne ich ein wenig>Seemannsgarn und schon ist es wenig von Interesse, dass ich nur von der>FH bin.
Du spinnst recht viel. Mit dem FH-Diplom wirst Du Leutnant zur See,
Oberleutnant zur See oder Kapitänleutnant zur See und nicht Kapitän.
Anders in der Zivilschiffahrt, da kommen die Kapitäne der großen Fahrt
von der FH (z. B. Hochschule Wismar/Warnemünde), früher IHS Warnemünde
Wustrow.
Letzte Woche das übliche neue Firma besucht, austausch von
Visitenkarten.
Bei den drei stand drauf: Geschäftsführer (ohne akad. Grad), Dipl.-Ing.
(FH) und Techniker. das sagt mir eigentlich gar nix, was die Leute nun
machen.
Bei uns steht nur die aktuelle Funktion auf der Karte - denn das ist
doch das was mich interessiert.
Was einer vor 10 Jahren mal studiert hat ist doch Wurst - welche
Funktion er hat ist wichtig.
Nein, bei mir steht nicht Gott drauf.
//ironie aus
einfach den akad. grad führen den man hat. alles andere kann komisch
kommen. da wird sich jeder beim lesen dann seien teil selbst denken.
FH'ler ohne (FH)-zusatz kann schnnel entweder den eindruck von
vortäuschung oder ahungslosigkeit erwecken. beides ist nicht gut.
>einfach den akad. grad führen den man hat. alles andere kann komisch>kommen. da wird sich jeder beim lesen dann seien teil selbst denken.>FH'ler ohne (FH)-zusatz kann schnnel entweder den eindruck von>vortäuschung oder ahungslosigkeit erwecken. beides ist nicht gut.
Wobei anzumerken ist, daß zwischen 1976 und 1988 manche FHen in
Norddeutschland das Diplom ohne Zusatz (FH) ganz legal an die
Absolventen vergeben haben. Erst 1988 wurde eine Gesetzesnovelle
verabschiedet, daß deutschlandweit die FHen das Diplom mit (FH)
verleihen müssen. Also Kuddelmuddel.
Terri schrieb:> Und das bedeutet ich muss einen Dipl.-Ing. fragen: Uni oder FH,> weggelassen oder steht so im Diplom - wenn es irgendwen interessieren> würde.
Ja, leider läuft es so in Deutschland. Man muß, wenn man es genau wissen
will, die Abschlußurkunde zeigen lassen.
Im Angebot sind:
TH -> Dipl.-Ing: (OK)
TU - > Dipl.-Ing. (OK)
FH -> Norddeutschland bis 1988: Dipl.-Ing: (Hochstapelei, aber legal)
FH -> Dipl.-Ing. (FH): (OK)
IHS -> HS-Ing. umdipl. zum Dipl.-Ing. (FH): (OK)
Ingenieurschule -> Ing. nachdipl. zum Dipl.-Ing (FH): (Hochstapelei,
aber legal)
Das ist Deutschland. Beim Bachelor/Master fängt es auch schon wieder an.
Wenn Die Hochschule so heißt, warum? Sollen sich die Kultusminsiter doch
Gedanken machen, wem sie welche Titel zulassen. Die sind es doch die
solchen Mist verzapfen.
PS.: Es besteht auch ein Unterschied zwischen einer technischen
Hochschule und einer Technischen Hochschule. Ersteres ist einfach ein
Adjektiv, das das Substantiv beschreibt, zweites ein Eigenname, der
geschützt sein kann.
Neuerdings gibt es seit Bologia nur noch "Hochschulen" als Oberbegriff.
Plötzlich hatten aufeinmal alle (Fach)hochschulen neue Schilder gekauft
und eine Welle von Unbenennugen war die Folge. Das war echt auffällig.
Gleiches war damals auch als der Begriff "University of Applied Sciene"
aus dem Boden gestampft wurde. Der Begriff klingt ja auch sexy und im
Ausland hatten die eh keine Ahnung.
yannik schrieb:> Ist ein Bachelor von der TH MIttelhessen> (http://www.th-mittelhessen.de/) der sagt er habe an der TH studiert ein> Hochstapler? ;D
Die "TH Mitelhessen" ist eigentlich ein Fachhochschule.
TH haben offiziell den Rang einer Universität.
Die RWTH Aachen ist z.B. so eine, sogar eine richtig gute.
Die ganze Bachelor/Master Geschichte finde ich persönlich problematisch.
Früher konnte man ein Diplom nur an einer Universität machen (Das FHs
auch "Dipl.-Ing.(FH)" vergaben kam auch erst irgendwann, davor halt nur
'Ingenieur')
Das Problem ist, wenn es kein eindeutiges Signaling mehr gibt wird der
gute Typ sich nicht mehr anstrengen, weil er sich von der Masse nicht
mehr abheben kann. Folglich sinkt das Gesamtniveau. warum sollte man
also überhaupt noch auf eine Univ. gehen und sich quälen lassen bei
schlechten Noten, wenn es an einer FH viel leichter ist. Dass zwischen
FH und Univ. ein Leistungsunterschied besteht ist gerade im
Ingenieurweesen deutlich bemerkbar, bei BWL ehr weniger. Mit der Aussage
bin ich sicherlich vielen zu nahe getreten jetzt, aber wenn man ehrlich
ist und sich ans Herz fasst, dann muss man zugeben, das da was Wahres
dran ist. Es ist halt ein sensibles Thema. Genauso kann man nicht zu
einer Frau sagen, dass sie schlechter Auto fährt usw. Beispiele aus dem
Leben gibt es in Fülle.
Heute wurde alle Bachelor und Masters rein rechtlich gleichgestellt. Ob
die das de facto sind, darüber kannman sich streiten, aber interessant
ist, dass mitlerweile ALDI Süd, NETTO und co. auch Bachelor anbieten,
was früher die Duale Ausbildung war. In der U-Bahn stehen auch schon
überall Werbungen: "Bachelor of... in X Semester neben dem Beruf AUCH
OHNE Abitur". Somit gibt es jetzt die Möglichkeit mit einem
Aldi-Süd-Bachelor nach Havard zu gehen und dort den Master zu machen
oder gleich zur Promotion überzugehen (da gibt es auch schon Beispiele).
Da merkt man doch beim Lesen, dass da was faul ist...
Führt zur Titelinflation, da nennen sich auch PHDs Professor und in der
Forschung geht das alles auch solange bis die Gemeinde den Schwindel
ergoogelt und man den Leuten die Titel aberkennt.
Die Industrie sortiert ganz rational aus - völlig gleich welcher Titel.
Ich möchte noch folgendes Einwerfen:
Frank Bär schrieb:> Kein Betrug. Für Betrug braucht es Täuschungsabsicht, Vorteilsnahme und>> Schädigung des Betrogenen.>> Führt man einen nicht verliehenen akademischen Grad, dann ist das>> Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen.
I. Angaben auf Visitenkarten sind im Geschäftsverkehr dazu geeignet,
beim Nachfrager Erwartungshaltungen bezüglich der angestrebten Qualität
einer Leistung aufzubauen.
Das hat rechtliche Relevanz.
Stellt sich heraus, dass eine mangelhafte Leistung (z.B. Nichtbeachtung
des Stands der Technik, Verfahrens- oder Beratungsfehler) aufgrund einer
persönlichen Fehlleistung, wie z.B. im Bereich der Qualifikation,
verusacht wurde, dann geht es nicht mehr nur um Missbrauch von Titel.
- dann wurde der Nachfrager unter Vorspiegelung falscher Tatsachen
sehrwohl betrogen. Dieser Leichtsinn bildet einen hervorragenden
Ansatzpunkt für eine gerichtliche Auseinandersetzung.
Sollte der vom Unternehmen organisiert sein, wird's richtig teuer.
II. Entgegen der Meinung eines vorheriges Betrages, bin ich der Meinung,
dass die FH's und FH'ler in Österreich einen sehr guten Ruf genießen.
Sie haben, entgegegen zu den Bachelors, längst ihren gebührenden Platz
in der Wirtschaft gefunden. Sie sind begehrte Mitarbeiter, weil sie
meiner Meinung nach in der Lage sind, ihre vordefinierten spezifischen
Aufgaben auf akad. Niveau auszuführen.
Diese spezifische praxisorientierte Ausbildung erklärt auch, warum sie
von Facharbeitern und Technikern besser idR. besser verstanden werden.
Das Ausbildungsziel von Uni-Absolventen ist eben ein anderes und
bereitet häufig auch auf andere Aufgaben vor.
III. Meiner Meinung nach, ist der (FH)-Zusatz weniger im Unterschied der
akademischen Ausbildung zu suchen, sondern eher die Folge einer
gezielten wirtschaftlichen Interessenspolitik und Lobbyarbeit.
Welche das sein sollen, haben die meisten Teilnehmer dieses Treads wohl
am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Syracuse schrieb:> Stellt sich heraus, dass eine mangelhafte Leistung (z.B. Nichtbeachtung> des Stands der Technik, Verfahrens- oder Beratungsfehler) aufgrund einer> persönlichen Fehlleistung, wie z.B. im Bereich der Qualifikation,> verusacht wurde, dann geht es nicht mehr nur um Missbrauch von Titel.> - dann wurde der Nachfrager unter Vorspiegelung falscher Tatsachen> sehrwohl betrogen. Dieser Leichtsinn bildet einen hervorragenden> Ansatzpunkt für eine gerichtliche Auseinandersetzung.
Aber nicht wegen Betruges. Subsumiere doch mal.
Mit Augenmerk auf den geforderten Äquivalenzen im Tatbestand, speziell
der Stoffgleichheit.
>Sie haben, entgegegen zu den Bachelors, längst ihren gebührenden Platz>in der Wirtschaft gefunden. Sie sind begehrte Mitarbeiter, weil sie>meiner Meinung nach in der Lage sind, ihre vordefinierten spezifischen>Aufgaben auf akad. Niveau auszuführen.
In welcher Zeit lebst Du eigentlich? 1999? Begreife doch endlich mal,
daß es d e n FHler gar nicht gibt. An der FH kann man den Bachelor (den
Du hier runterdrückst), den Master und vereinzelt noch das FH-Diplom
machen. Ein Bachelor von der FH ist genauso ein FHler, wie der Diplomer
oder Master von der FH.
>Diese spezifische praxisorientierte Ausbildung erklärt auch, warum sie>von Facharbeitern und Technikern besser idR. besser verstanden werden.
Facharbeiter dürfen an der FH (ohne FOS) gar nicht anfangen, weil sie
dafür noch nicht reif sind. Sie würden keinen Stich sehen. Techniker
haben i. d. R. dieselben Problem wie jeder andere Student auch.
"Darüber hinaus wird beruflich Qualifizierten der fachgebundene
Hochschulzugang eröffnet, wenn nach erfolgreichem Abschluss einer
mindestens zweijährigen Berufsausbildung und anschließender in der Regel
mindestens dreijähriger hauptberuflicher Berufspraxis - jeweils in einem
dem angestrebten Studiengang fachlich verwandten Bereich - die
Hochschule die Studieneignung festgestellt hat. Dies kann nach Wahl der
Hochschule entweder in einem besonderen Prüfungsverfahren oder durch ein
nachweislich erfolgreich absolviertes Probestudium von mindestens einem
Jahr erfolgen. Vor Durchführung des Prüfungsverfahrens oder vor Aufnahme
des Probestudiums findet ein Beratungsgespräch an der Hochschule statt."
Paul schrieb:> Facharbeiter dürfen an der FH (ohne FOS) gar nicht anfangen, weil sie> dafür noch nicht reif sind. Sie würden keinen Stich sehen. Techniker> haben i. d. R. dieselben Problem wie jeder andere Student auch.
Ich dachte eine FH ist auch eine Hochschule... ;-)
Mal einen Auszug aus dem sächs. Hochschulgesetz, §17:
"
(2) Die für den Zugang zu einem Studium, das zu einem ersten
berufsqualifizierenden Abschluss führt, erforderliche Qualifikation wird
nachgewiesen durch
1. die allgemeine Hochschulreife,
2. die fachgebundene Hochschulreife,
3. die Fachhochschulreife oder
4. die Meisterprüfung.
Der Nachweis nach Satz 1 Nr. 1 berechtigt zum Studium an allen
Hochschulen, der Nachweis nach Satz 1 Nr. 2 und 4 zum Studium an allen
Hochschulen in der entsprechenden Fachrichtung, der Nachweis nach Satz 1
Nr. 3 zum Studium an Fachhochschulen.
(5) Studienbewerber ohne Qualifikation nach Absatz 2 können die
Berechtigung zum Studium an einer Hochschule in einem bestimmten
Studiengang durch Bestehen einer Zugangsprüfung erwerben. Zur
Zugangsprüfung wird zugelassen, wer eine Berufsausbildung abgeschlossen
hat.
"
Nun rate mal, was sie in der Zugangsprüfung machen? Abiturwissen
abfragen. Rate mal, wie viele der Facharbeiter das schaffen? 3% (Quelle:
Hochschulbericht des Landes Sachsen) Aber das ist bei Dir normal, weil
die Facharbeiter ja so hochschulreif sind, wo andere in 2 Jahren erst
mal die Hochschulreife erwerben müssen. WT, Du malst Dir schon eine
komische Welt. Schon ein Meister eiert im 1. Semester, daß es eine Angst
werden kann, der Facharbeiter hat aber nochmals weniger Bildung. Die
Schulen, wo man mit dem Facharbeiter regulär anfangen kann und auch eine
reale Chance hat, mit dieser Vorbildung zu bestehen, nennt man
Fachschule, nicht Fachhochschule!
>Ich dachte eine FH ist auch eine Hochschule... ;-)
Das ist sie auch.
Paul schrieb:> Nun rate mal, was sie in der Zugangsprüfung machen? Abiturwissen> abfragen. Rate mal, wie viele der Facharbeiter das schaffen? 3% (Quelle:> Hochschulbericht des Landes Sachsen) Aber das ist bei Dir normal, weil> die Facharbeiter ja so hochschulreif sind, wo andere in 2 Jahren erst> mal die Hochschulreife erwerben müssen. WT, Du malst Dir schon eine> komische Welt.
Ich hoffe du verstehst deinen eigenen Kommentar.
Wenn es 3% schaffen, dann schaffen es immerhin Leute. Es soll ja auch
nicht jeder Facharbeiter einfach so an die Hochschule oder hast das
Prinzip in deiner kleinen Schubladenwelt noch nicht so ganz verarbeitet?
WT schrieb:> "Darüber hinaus wird beruflich Qualifizierten der fachgebundene> Hochschulzugang eröffnet, wenn nach erfolgreichem Abschluss einer> mindestens zweijährigen Berufsausbildung und anschließender in der Regel> mindestens dreijähriger hauptberuflicher Berufspraxis - jeweils in einem> dem angestrebten Studiengang fachlich verwandten Bereich - die> Hochschule die Studieneignung festgestellt hat. Dies kann nach Wahl der> Hochschule entweder in einem besonderen Prüfungsverfahren oder durch ein> nachweislich erfolgreich absolviertes Probestudium von mindestens einem> Jahr erfolgen. Vor Durchführung des Prüfungsverfahrens oder vor Aufnahme> des Probestudiums findet ein Beratungsgespräch an der Hochschule statt."
Ich hoffe du hast nicht überlesen, dass hier (in Bayern) 3 Jahre
Berufstätigkeit nötig sind, also zeitlich kein Vorteil.
Paul schrieb:> Die> Schulen, wo man mit dem Facharbeiter regulär anfangen kann und auch eine> reale Chance hat, mit dieser Vorbildung zu bestehen, nennt man> Fachschule, nicht Fachhochschule!
Es ging nicht um die Chance, es ging um deine Aussage die eben so nicht
richtig war.
Paul schrieb:> Facharbeiter dürfen an der FH (ohne FOS) gar nicht anfangen,
Es ging nicht ums schaffen sondern ums dürfen.
Auch wenn es nur wenige schaffen, erfüllt die Regelung trotzdem ihren
Zweck.
Hallo Zusammen,
es ist ein Erlebnis zu sehen was zu diesem Thema seit 25.07.2008 08:03
zusammengetragen wurde. Von "Habe da mal eine Frage!", über "Gib doch
solche Garantieen mal mit deinem achten Namen ab, du Held.", bis "Auch
wenn es nur wenige schaffen, erfüllt die Regelung trotzdem ihren
Zweck.", habe ich mir fast alle Einträge durchgelesen, weil es immer
spannend war. Ich konnte einfach nicht aufhören, weil immer die Frage im
Raum stand: "Kommt noch eine Steigerung?" Dabei war es mir egal, ob es
eine Steigerung im Informationsumfang, der plumpen Dummheit oder der
ausgefeilten Beleidigung war. Durch die Menge hat es mittlerweile etwas
von einer Odyssee. Auch das Google-Ranking lässt sich sehen. Nach Eigabe
von "Dipl.-Ing. (FH)" stehen wir an dritter Stelle. Weiter so.
Vielleicht erreicht der Thread ja mal Kultstatus und wird vom
Bertelsmannverlag in Buchform gedruckt, während sich echte, akademische
Ingenieure (also Dipl.-Ings.) und unechte, stolze Ingenieure (also
Dipl.-Ings. (FH)) hier weiter treffen um sich gegenseitig zu bewerten.
Oder vielleicht wird ja auch mal ein bekannter, renomierter
Zeitungsverlag den Topic #106518 zum grossen Thema machen un dabei
festzustellen, dass Ingenieure generell keine Ahnung haben. Dann möchte
ich aber, dass mein Senf auch noch abgedruckt wird. Soviel zur
Einleitung.
Nun zu meiner Wenigkeit. In meiner Diplomurkunde der Technischen
Fachhochschule Berlin steht "DIPLOM-INGENIEUR (FH)".
Meine Lösung. >>>>>>>>>> "Dipl.-Ing. (FH)" <<<<<<<<<<
Zu den Beweggründen. Nun - es wurde hier alles schon mal beantwortet.
Aber was davon ist richtig? Ich habe nun einen Anwalt dazu gefragt. Es
ist erst dann eine Straftat, den akademischen Grad falsch zu tragen,
wenn man darüber versucht sich einen Vorteil zu verschaffen. Da beim
Weglassen des "(FH)" eine Täuschung vorliegen könnte, rät er mir das
"(FH)" immer mit anzugeben. Das steht übrigens in dem bereits zitierten
Wikipedia-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Grad genau
beschrieben. Alternativ kann ich einfach nur meinen Namen angeben.
Ich hatte bisher auch ein Problem damit, den akademischen Grad so zu
tragen, da es ein bisschen wie "Dipl.-Ing. (unecht)" wirkt aber ich
finde, dass wir "FH-Ingenieure" anerkennen sollten, dass das
Universitätsstudium etwas länger dauert und in der Theorie tiefer geht.
Meine Firma hat neuerdings eingeführt, dass das (FH) gestrichen wird. Es
weckt bei der breiten Masse den Eindruck von geringerer Kompetenz. Ich
setze mich derzeit dafür ein es wiederzubekommen. Nicht weil ich stolz
darauf bin, sondern weil es nur so formal korrekt ist.
Am liebsten wäre mir natürlich ich könnte den Akdm. Grad ganz streichen.
Die Leute sollen sich vom Sachverstand und nicht von der Visitenkarte
beeindrucken lassen.
Hi, Timmo,
> Nun stellt sich für mich die Frage, ob dieses (FH) auch auf der> Visitenkarte stehen muss
Die besten Ingenieure in meinen Projekten waren die des zweiten
Bildungswegs, die ihr Studium also erst nach ihrer Lehre angefangen
hatten.
Die wussten, an welcher Ecke man den Lötkolben anpackt, hatten besten
Kontakt zu den Facharbeitern und konnten auch über Theorie reden, wenn
das sinnvoll war.
Ich selbst habe mit Spaß studiert, in der Zeit der Vorlesungen meine
Empfänger und Frequenzzähler gebaut (mit 74142 mit Nixie-Röhren!), vor
den Prüfungen von den Skripten meiner Kommilitonen abgeschrieben, was
man halt so lernen musste.
Aber in meinem Jahrgang hatten wir viel zu viele zukünftige Bürobeamte,
die zwar die Rechenbeispiele vorbildlich nachrechnen konnten, aber keine
Ahnung hatten, was sie da eigentlich rechneten.
Die Art des Studiums macht den Wert des Absolventen weniger aus, als
vielmehr, dass er beherrscht, was er gelernt hat.
Wenn Du unter "(FH)" die Vorzüge meinst, die eine praxisorientiertes
Studium hat gegenüber einem für Werkbankflüchter und Spinner
philosophischer Baumwolle, dann trag die Auszeichnung "(FH)" (mit etwas
bescheidenem) Stolz.
„Vierter Grundsatz wirksamer Führung: Es kommt darauf an, bereits
vorhandene Stärken zu nutzen.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)
Wenn er ihm Recht gibt, der tut sicher gut daran, sich seiner Stärken
bewusst zu werden, was für einen Nutzen die anderen bedeuten könnten,
und sie sich auf sein Wappen zu schreiben.
Ciao
Wolfgang Horn
Dipl.-Ing. (univ.) ;-)
... schrieb:> Die Diskussion ist so überflüssig wie ein Kropf....
Das ist schade, ich bin gerase warm geworden.
> Es ist der akademische Grad zu schreiben, wie er in der Urkunde steht.
Der akademische Grad ist so zu führen, dass man sich keinen Vorteil mit
einer Verwechslung mit einem höherwetigen akademische Grad möglich ist.
Ich kann den akademische Grad nicht so führen, denn in der
Diplom-Urkunde ist er so ähnlich wie hier auf geschrieben:
http://img.webme.com/pic/h/home-office2008/diplomurkunde01.jpg
In manchen Diplom-Urkunden steht die abgekürzte Version mit abgedruckt
und in anderen wie meiner wiederum nicht.
Die Abkürzungen sind allgemein bekannt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_akademischer_Grade_%28Deutschland%29
Deshalb bleibe ich natürlich bei Dipl.-Ing. (FH) bis mir jemand das
anwenbare Gesetz und deren Kommentare zeigt, der mir das verbietet.
Natürlich kannst du die Abkürzung verwenden. Nur das FH nicht weglassen,
denn dann würde eben der Anschein vorhanden sein, du hättet keinen FH
Diplom Grad , sondern einen der Uni.
>Zu den Beweggründen. Nun - es wurde hier alles schon mal beantwortet.>Aber was davon ist richtig? Ich habe nun einen Anwalt dazu gefragt. Es>ist erst dann eine Straftat, den akademischen Grad falsch zu tragen,>wenn man darüber versucht sich einen Vorteil zu verschaffen. Da beim>Weglassen des "(FH)" eine Täuschung vorliegen könnte, rät er mir das>"(FH)" immer mit anzugeben.
Dein Anwalt hat nur vergessen, daß es bis 1988 in manchen Bundesländern
völlig legitim war, daß FHen den Dipl.-Ing. ohne Suffix verleihen
durften. Erst danach wurde es zum Titelmißbrauch. Absolventen, denen
ihre FH-Diplomurkunde vor 1988 und ohne Suffix ausgestellt wurde, machen
sich nicht strafbar, weil sie den Titel tragen, wie verliehen.
Bitte: Was ist ein unechter Ingenieur? Mit Einführung dieses Begriffes
toppst Du in diesem thread allen bisher dagewesenen Schwachsinn.
Lass einfach den ganzen akad. Grad weg und fertig. Du sollst nicht durch
deine Visitenkarte überzeugen sondern durch deine Kompetenzen. Bei uns
in der Firma tragen z.B. nur Mitarbeiter mit Doktoren-Titel diesen auch
auf ihrer Visitenkarte (und das auch nur weil es ein verliehener Titel
ist). Solltest du Angst haben das dich ohne akad. Grad auf der
Visitenkarte keiner Ernst nimmt hast du wahrscheinlich zuwenig
Durchsetzungsvermögen. Zu mal es garnicht soweit kommen dürfte weil wenn
du für die Firma arbeitest, sollte jeder wissen das du nicht nur aus
Spaß in deinem Tätigkeitsbereich arbeitest sondern weil du gewisse
Kompetenz besitzt und diese auch nach Außen tragen kannst.
Warum verschwendet ihr so viel Zeit mit einer Diskussion, die euch in 10
Jahren nicht einmal Ansatzweise interessieren wird?
Und noch was zum Thema: Es wurde schon mehrfach erwähnt, man ist genau
das, was im Zeugnis steht. Wenn da FH steht, ist man FH, wenn nicht,
dann ist man Uni.
Wenn man mehr sein will als man ist, ist man ein Idiot (meine freie
Interpretation des Themas).
Trotz einiger Ungenauigkeiten stimme ich Pauls Äußerungen zu.
Universität und Fachhochschule sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ich brauche doch nur mein Universitätsstudium den Studienprogrammen
meiner FH-Freunde gegenüberstellen.
Es gilt:
1. Die Universität bildet die aus den besten Absolventen einer höheren
Lehranstalt* konstituierte kleine akademische Elite heran, die
grundsätzlich für sämtliche Facetten des Studiengebietes geeignet sein
muß, sich auf allen Spezialgebieten des Studienfaches zurechtfinden kann
und ein exzellentes Bildungsniveau nachweist. Idealerweise ist die
Lehrform die Universitas magistrorum et scholarium.
2. Die Fachhochschule dient dazu, möglichst viele Absolventen des oberen
und mittleren Leistungsdrittels einer höheren Lehranstalt* auf ein
solides akademisches Niveau zu heben und starken Fokus auf die
industrielle Berufstätigkeit zu legen. Die Lehrform ist schulisch(er).
Das ist die Definition der hochschulischen Einrichtungen in der BRD. In
Ostdeutschland wirkt diese Gliederung des Hochschulwesens (wie auch die
Gliederung des Oberschulwesens) künstlich und unnötig, da sich die zwei
unterschiedlichen Wege vereinigen ließen. Aber wir wollen hier nicht vom
Thema abkommen.
Meine Erfahrung im Studium und im Berufsleben soweit:
1. Die Praxis ist im FH-Studium intensiver vertreten und bereitet recht
gut auf einen Hands-on-lastigen, industriellen Berufseinstieg vor. Ein
Uniabsolvent holt die Praxiskomponente jedoch spielend in 1-2 Jahren
auf.
2. Hingegen versteht der Uniabsolvent sowohl im Kleinen wie im Großen
was er dort tut, warum und wie es funktioniert. Hieraus folgt eine im
Mittel bessere Problemlösungskompetenz und besseres Anwendenkönnen der
Theorie auf praktische Sachverhalte. Klar zutage tritt dies bei
ungewöhnlichen/unbekannten Problemstellungen. Da sieht man den
Unterschied Uni-FH besonders. In der Schule hießen solche Probleme immer
"Transfer" und hatten laut Kultusministerkonferenz "Anforderungsniveau
III".
3. Es kommt wesentlich auf die später ausgeführte berufliche Tätigkeit
an, inwiefern ein FH-Studium einen limitiert. Ich bin bspw.
Prüfingenieur auf dem Gebiet der elektrischen Energietechnik und meine
Kollegen mit FH-Diplom/4jährigem Bätschler, brauchen in der Regel
mindestens die doppelte, eher die dreifache Zeit Ausbildung "on the
job".
(Hier in den USA ist der 4jährige Bachelor der Regelabschluß, d.h.
FH-Diplom, und die Unterschiede zu meinem Master-Niveau sind
signifikant.)
4. Das FH-Diplom hat vermutlich Vorteile, wenn jemand produktionsnah
arbeitet, viel Applikation gefordert ist und
Improvisationsgrad/systemisches Denken/Kreativität keine große Rolle
spielen. (In der Hochspannungs-, Hochstrom- und Hochenergieprüftechnik
ist fast jeder Prüfkreis etwas Neues. Neben der Energietechnik, die
selbst schon aus den Gebieten Leistungselektronik,
Hochspannungsisoliertechnik, elektrische Maschinen und Antriebe und
Systemtheorie/Kybernetik besteht, ist man immerfort auch mit Physik,
Chemie etc. konfrontiert. Die mir verhaßte Schwachstromelektronik ist
auch permanent um mich herum (Meßtechnik, Datenerfassung) wie auch der
Maschinenbau (Technische Mechanik). Die meisten Bachelor-/FH-Absolventen
tun sich sehr schwer wegen des verlangten Systemwissens und in
Konsequenz viele hören auf. Das ist schade, denn die FH-Kollegen sind
immer nett.)
5. Der technologische Fortschritt hebt das theoretische
Anforderungsniveau stetig und die Univeritas magistrorum et scholarium
mit Abschluß Diplom wäre eigentlich perfekt ... wenn die Deutschen die
Umsetzung von Bologna nicht dermaßen verrissen hätten.
Kurz und gut:
Der Zusatz (FH) gehört aus guten Gründen dazu. Ich bin Dipl.-Ing., ein
FH-Absolvent ist Dipl.-Ing. (FH). Das ist keineswegs dasselbe.
Viele Grüße
der Dipl.-Gott
PS.
Interessant auch, wenn in dieser Feststellung die entsprechenden
anglo-amerikanischen Äquivalente benutzt werden:
"Der Zusatzu (FH) gehört aus guten Gründen dazu. Ich bin Master of
Science, ein FH-Absolvent ist Bachelor of Engineering. Das ist
keineswegs dasselbe."
* höhere Lehranstalt -- Westdeutsch: Gymnasium; Ostdeutsch: Erweiterte
Oberschule
@ Diplomgott
>"Der Zusatzu (FH) gehört aus guten Gründen dazu. Ich bin Master of>Science, ein FH-Absolvent ist Bachelor of Engineering. Das ist>keineswegs dasselbe.
Das stimmt so überhaupt nicht. Ob man of engineering oder of science ist
bestimmt die Ausrichtung des Masters/Bachelors -> Anwendungsorientiert
führt zu of engineering, forschungsorientier zu of science. Das hat erst
mal gar nichts mit der Hochschulart zu tun.
Ein Fh-Absolvent ist auch nicht Bachelor of enfgineering. Es kann
Bachelor of engineering, of science, Master of engineering, of science
oder Dipl.-Ing. (FH) sein. Das sind 3 unterschiedliche Abschlüsse mit 2
Ausrichtungen.
"* höhere Lehranstalt -- Westdeutsch: Gymnasium; Ostdeutsch: Erweiterte
Oberschule"
Eine höhere technische Lehranstalt, die es in Dtl. schon ewig nicht mehr
gibt, ist kein Gym und keine EOS. An einem Gym oder EOS erwarb man die
volle allgemeine Hochschulreife ohne berufliche Bildung. Eine HTL ist
eine Mischung aus Berufsausbildung und einer gekürzten gymn. Ausbildung.
Das Lernziel der beiden Hochschultypen hast Du richtig genannt, aber:
Ob ein Absolvent dann auch die angestrebte Tätigkeit ausüben kann, ist
persönlichkeitsabhängig. Das verbürgt weder die TU noch die FH. Ich habe
genug Dres. kennengelernt, die eigentlich zu höchster
Forschungstätigkeit ausgebildet sein müßten, es aber nicht sind. Viele
sülzen rum oder erzeugen Papier.
"Das stimmt so überhaupt nicht. Ob man of engineering oder of science
ist
bestimmt die Ausrichtung des Masters/Bachelors -> Anwendungsorientiert
führt zu of engineering, forschungsorientier zu of science. Das hat erst
mal gar nichts mit der Hochschulart zu tun."
Auch das ist Unfug!
"In ihren Strukturvorgaben von 1999 hatte die KMK noch eine
Unterscheidung zwischen stärker forschungs- und stärker
anwendungsorientierten Gradbezeichnungen festgelegt, die jetzt nicht
mehr zulässig ist."
http://de.wikipedia.org/wiki/Bachelor
Die HRK (nicht KMK) schreibt:
"Bei interdisziplinären Studiengängen richtet sich die
Abschlussbezeichnung nach demjenigen Fachgebiet, dessen Bedeutung im
Studiengang
überwiegt; bei den Ingenieurwissenschaften und den
Wirtschaftswissenschaften richtet sie sich nach der inhaltlichen
Ausrichtung des Studiengangs. Fachliche Zusätze zu den
Abschlussbezeichnungen sind ausgeschlossen." Was Paul natürlich recht
geben würde.
Wenn ich Diplom Informatiker (FH) von einer Firma angestellt werde und
die Stelle als "Diplom Informatiker" bezeichnet wird, darf ich dann
beides auf die Visitenkarte drucken? "Dipl.-Inf.(FH) Hick Hacker, Diplom
Informatiker"?
> Ob man of engineering oder of science ist> bestimmt die Ausrichtung des Masters/Bachelors
Querfeldeinrecherche zeigt mehr Engineering-FH-Abschlüsse.
Doch darum ging es mir eigentlich überhaupt nicht. Knackpunkt ist die
internationale Einstufung des FH-Diploms äquivalent zu einem Bachelor.
> Es kann Bachelor of engineering, of science, Master of engineering,> of science oder Dipl.-Ing. (FH) sein.
Nein.
Bachelor ist - zumindest in Europa - Bachelor. (So wie es aussieht, wird
der deutsche dreijährige Bachelor vermutlich nirgends sonst akzeptiert
werden. Oder es werden die gleichen Kämpfe im Ausland gefochten werden
müssen, wie es damals die Inder mit ihrem dreijährigen Bachelor tun
mußten.)
Und Master ist Master.
Hier ist die Rede vom FH-Diplom, dessen Äquivalent ein Bachelor ist. Ein
Uni-Diplom ist grundsätzlich ein Master.
> Eine höhere technische Lehranstalt [...]
Du solltest Dich mehr mit Bildungsgeschichte beschäftigen. Ich sprach
von "höherer Lehranstalt", keineswegs von "höherer technischer
Lehranstalt", und "höhere Lehranstalt" ist im dreigliedrigen Schulsystem
Preußens und Sachsens ein Synonym für "Oberschule" ergo damals Gymnasium
gewesen. Eine höhere Lehranstalt führt in einer besonderen Lehrphase
("Abitur") zum Reifezeugnis (heute fälschlicherweise mit "Abiturzeugnis"
bezeichnet oder gar umgangssprachlich "Ich mache Abi.").
> Viele sülzen rum oder erzeugen Papier.
Das ist ein signifikantes Problem des westdeutschen Hochschulsystems
seit 1945 und auch der Grund weswegen sich die deutsche Universität nie
wieder vom Exitus unter den Nazis erholen konnte. Wer Wissenschaft nur
verwaltet (verbeamtete Professoren), findet einfach keinen Anschluß zum
Rest der Welt (USA, Japan, ...). Es ist z.B. schon völlig lächerlich,
wenn die TU München in den Rankings oben auftaucht, obschon es sich um
eine qualitativ fragwürdige Massenuniversität handelt. Gleiches gilt für
Aachen. Würde die Lehre in Deutschland höher bewertet und die maßlose -
und für Studenten sowieso völlig brotlose - Überbewertung der
Forschungsgelder reduziert, fielen diese Einrichtung durch. Wer einmal
den Unterschied erlebt hat zwischen Aachen, München etc. z.B. Ilmenau,
Chemnitz etc. in den ersten Semestern Elektrotechnik, der muß ernsthaft
den Wahrheitsgehalt jedes Rankings bezweifeln.
Grüße
>Hier ist die Rede vom FH-Diplom, dessen Äquivalent ein Bachelor ist. Ein>Uni-Diplom ist grundsätzlich ein Master.
Dann schreib hin, wovon Du redest. Ein FH-Abschluß, wie do iben
schriebst, kann ein Bachelor, ain Master oder ein FH-Diplom sein. Ein
FH-Diplom ist lt. KMK von 1992 äquvalent zum 4jährigen!!!! Bachelor
(hons.) Nur wenn der Bachelor 4 Jahre geht ist er gleich dem FH-Diplom.
Unterschlage den FH-Diplomern nicht pauschal einen Teil ihrer Leistung.
>Du solltest Dich mehr mit Bildungsgeschichte beschäftigen.
Da bist DU bei mir aber an der richtigen Stelle.
> Ich sprach von "höherer Lehranstalt", keineswegs von "höherer technischer>Lehranstalt",
Aus welcher Anarchie holst Du denn noch die Begriffe, um Dich zu
rechtfertigen? Kannst ja noch mit Lyzeum kommen.
>Das ist ein signifikantes Problem des westdeutschen Hochschulsystems>seit 1945
Die Wahrheit ist viel eher, daß deutsche Hochschulen (Aachen, München)
sich lange genug unter Wert verkauft haben. Während in den USA jede
Hochschule, die einen Namen brauchte als "Elite" bezeichnet wurde, weil
Geld da war, boten deutsche Unis höherwertige Ausbildung ohne das Wort
Elite auch nur in den Mund zu nehmen. So schlecht ist das deutsche
Hochschulsystem nicht.
FH-Diplom ist lt. KMK von 1992 äquvalent zum 4jährigen!!!! Bachelor
(hons.) Nur wenn der Bachelor 4 Jahre geht ist er gleich dem FH-Diplom.
(1.) Der Bachelor(hons.) wurde in der der BRD nicht umgesetzt, dh das
was im am nächsten kommt ist der Bachelor
(2.) Wie auch der Bachelor gab es das Diplom-FH mit weniger als 8Sem.
z.B. an Verwaltungshochschulen! (Zudem gibt es Leute die sich als
Diplom.-Ing(FH) bezeichnen können und nie eine Hochschule von innen
gesehen haben, das scheint ein wirklich Hochwertiger abschluss zusein;)
...)
yannik schrieb:> (Zudem gibt es Leute die sich als> Diplom.-Ing(FH) bezeichnen können und nie eine Hochschule von innen> gesehen haben, das scheint ein wirklich Hochwertiger abschluss zusein;)> ...)
Du liebe Güte! Kam es denn auch zu Nachdiplomierungen?
;-)
Paul schrieb:> Dann schreib hin, wovon Du redest. Ein FH-Abschluß, wie do iben> schriebst, kann ein Bachelor, ain Master oder ein FH-Diplom sein. Ein> FH-Diplom ist lt. KMK von 1992 äquvalent zum 4jährigen!!!! Bachelor> (hons.) Nur wenn der Bachelor 4 Jahre geht ist er gleich dem FH-Diplom.> Unterschlage den FH-Diplomern nicht pauschal einen Teil ihrer Leistung.
Im Ausland ist der Bachelor als Standard mit 4 Jahren Dauer. Daher auch
vergleichbar mit dem FH-Diplom.
Paul schrieb:> Die Wahrheit ist viel eher, daß deutsche Hochschulen (Aachen, München)> sich lange genug unter Wert verkauft haben. Während in den USA jede> Hochschule, die einen Namen brauchte als "Elite" bezeichnet wurde, weil> Geld da war, boten deutsche Unis höherwertige Ausbildung ohne das Wort> Elite auch nur in den Mund zu nehmen. So schlecht ist das deutsche> Hochschulsystem nicht.
Es gibt hier keine Eliteunis. Auch kann Elite sich nicht selbst so
bezteichnen oder benannt werden, sondern muß sich über längere Zeit
entwickelt. In Frankreich ist das Elitedenken noch ausgeprägter.
Wenn auf Deiner Diplomurkunde Dipl.-Ing. (FH) steht, gehört das (FH)
auch auf die Visitenkarte!
Wenn Du das (FH) weglassen willst, hättest Du Dich ein bisschen mehr
anstrengend müssen und eine TU/TH besuchen sollen.
Ich studiere Mechatronik B.Eng. an einer FH. Vor einiger Zeit habe ich
ein Auslandssemester an einer - UNI - in Großbritannien gemacht. Das
Niveau der Vorlesungen war um einiges niedriger als an einer deutschen
FH. Die Angelsachsen haben wie ich finde auch eine gute Lösung für das
Problem der unterschiedlichen Leistungsanforderungen, Sie schreiben in
Klammer hinter den Titel den Namen der Uni. Ich fände gut wenn sich
diese Regelung in Deutschland auch stärker durchsetzen würde.
z.B.
B.Sc. (QMUL) entspricht Bachelor of Science - Queen Mary University
London
B.Eng. (HSKA) entspricht Bachelor of Engineering - Hochschule Karlsruhe
B.Sc. (KIT) entspicht Bachelor of Science - Karlsruhe Institute of
Technology
Peter schrieb:> impliziert er doch in der> Bevölkerung es gäbe einen höherwertigen Uni-Abschluss, dem ist aber> nicht so. Kommunikationsdesign etc. wird nun einmal aus praktischen> Gründen an Fachhochschulen unterrichtet und nur sehr, sehr selten (ohne> Inhaltsänderung) an Universitäten.
Woher weisst du, dass der Diplom-Designer an Universitäten und
Kunsthochschulen nicht höherwertig ist? An Fachhochschulen ist das in
der Regel rein praktisch, von Kunsttheorie und Kunstgeschichte haben die
Leute meist keine Ahnung. Wenn dich das (FH) stört, gibt es einen Trick:
Du kannst das sperrige FH weglassen, wenn du auch das sperrige Dipl.
weglässt.
Hallo.
> Paul schrieb:> Dann schreib hin, wovon Du redest. Ein FH-Abschluß, wie do iben> schriebst, kann ein Bachelor, ain Master oder ein FH-Diplom sein. Ein> FH-Diplom ist lt. KMK von 1992 äquvalent zum 4jährigen!!!! Bachelor> (hons.) Nur wenn der Bachelor 4 Jahre geht ist er gleich dem FH-Diplom.> Unterschlage den FH-Diplomern nicht pauschal einen Teil ihrer Leistung.
Ich unterschlage niemandem irgendwas. Wenn, tat dies die
Kultusbürokratie zusammen mit der Professorenschaft der BRD, die den
Bachelor wunderschön auf drei Jahre harmonisierten. Es ist dadurch
eventuell möglich, daß der deutsche Bachelor im EU-Ausland nicht
akzeptiert wird, da die Ausbildungsdauer zu gering ist. Eine schöne
Anekdote ist der dreijährige Bachelor in Indien. Die Inder hatten z.B.
ewig zu tun, daß ihr Abschluß in den USA dem dortigen vierjährigen
bachelor gleichgestellt wurde. (Nebenbei: Der indische Bachelor ist der
einzige in den USA und in Kanada akzeptierte Bachelor, dessen
Ausbildungsdauer 4 Jahre unterschreitet.)
Und wenn, so wird dem FH-Diplom im Ausland ohnehin immer höchstens ein
Bacheloräquivalent ("undergraduate") zugesprochen. Das heißt jedoch:
Wenn die BRD keine vierjährigen Bachelorabschlüsse kennt, so muß mit dem
dreijährigen Bachelor verglichen werden, denn die Gleichstellung mit dem
Universitätsdiplom verbietet sich. Schlußendlich gilt nämlich:
Undergraduate ist undergraduate.
Diese komische Zwischenstellung, die das FH-Diplom in der BRD innehat,
sorgte übrigens schon zur Wiedervereinigung für Probleme, da die DDR den
"akademischen Grad" klassisch-preußisch definierte, d.h. akademischer
Grad = Abschluß auf der Uni/ auf der TH und uneingeengtes
Promotionsrecht.
Da ein FH-Diplom tendenziell nicht zur Promotion berechtigt und es oft
teilweise empfindliche Hürden für FH-Absolventen zu meistern gilt und es
des weiteren keineswegs einfach ist, einen willigen
Universitätsprofessor zu finden, ist ein FH-Diplom genau genommen kein
ordentlicher akademischer Grad, sondern ein außerordentlicher. (Darum,
lieber Paul, traf es die Ingenieurhochschulen und einige Technische
Hochschulen auch dermaßen hart, daß sie im westdeutschen Bildungssystem
ihr Promotionsrecht verloren und in die zweite Reihe zu den
Fachhochschulen abgeschoben wurden, obgleich sie in der DDR den wenigen
Universitäten und Technischen Universitäten gleichgestellt waren. In der
überflüssigen Sonderstellung des westdeutschen FH-Diploms liegt diese
Ungerechtigkeit begründet, die Du häufig kritisierst.)
> deutsche Hochschulen (Aachen, München)
Aachen und München bilden Vorzeigebeispiele für größtmögliche Hybris.
Ich konnte die Studienbedingungen dort live sehen und meinen
Studienbedingungen in Ostdeutschland gegenüberstellen: eine Katastrophe.
Sämtliche mitteldeutschen Traditionshäuser (Ilmenau, Karl-Marx-Stadt,
sogar Dresden etc.) bieten weit bessere Lehre und garantieren somit
bessere Ingenieurqualität. Gute Forschung und gute Qualität wird nämlich
ausschließlich durch gute Lehre und den dort ausgebildeten jungen
Menschen generiert. Aachen, München u.v.m. -- alptraumhafte
Massenverantstaltungen. Die verdienen statt des Namens "Hochschule" viel
eher den Namen "Moloch".
Warum diese Läden überhaupt in den Rankings auftauchen, ist die
Vetternwirtschaft des Wissenschaftsbetriebs hinter den Kulissen und die
reine Konzentration auf Fördergelder. Der einzelne Student profitiert
davon jedoch zu 0,0. Folgerichtig verschwinden diese vermeintlichen
"Eliteunis" aus den Spitzenplätzen jedes Rankings genau dann, wenn der
Benutzer den Filter von "Forschungsgelder" auf "gute Lehre" und weitere,
für den Studienerfolg entscheidende Punkte legt.
Bin in diesem Zusammenhang gespannt, ob die TU Dresden es im
gegenwärtigen Anlauf zur Eliteuni schafft oder ob die deutsche
Hochschule, die in bezug auf Ingenieurwissenschaften historisch den
besten und international den berühmtesten Namen hat, wieder scheitert.
Tschööö
Achso! Zurück zum Thema: Vorhin auf Arbeit wieder einen Siemensschen
FH-Absolventen ohne den Zusatz FH erlebt. Klasse...!
Dipl.-Gott: Was du schreibst ist quatsch!
Im Britisch Commonwealth of Nation gilt die gegenseitige Anerkennung von
abschlüssen
http://www3.imperial.ac.uk/ugprospectus/facultiesanddepartments/electricalengineering
H600 180 Electrical and Electronic Engineering (BEng)
H604 240 Electrical and Electronic Engineering (MEng) 4 years
-> 4Jahre ist Master, Im UK ist es normal Ba & Ma zusammen zulegen und
so eine Thesis und mit etwas mehr workout ein Jahr an Zeit zu sparen!
Ich schreibe es auch gern nochmal.
Auf der Visitenkarte wird die Funktion in der Firma angegeben.
Wer irgendwas vor 20 Jahren mal studiert hat ist völlig ohne belang.
Unwichtig.
Wen interssiert es das Jemand vor 15 Jahren im Verein für Kuhscheiße den
goldenen Stern erworben hat?
Interessant ist die Position in der Firma aktuell.
Hallo.
> yannik schriebDipl.-Gott: Was du schreibst ist quatsch!> Im Britisch Commonwealth of Nation gilt die gegenseitige Anerkennung von> abschlüssen>> http://www3.imperial.ac.uk/ugprospectus/facultiesanddepartments/electricalengineering>> H600 180 Electrical and Electronic Engineering (BEng)> H604 240 Electrical and Electronic Engineering (MEng) 4 years>> -> 4Jahre ist Master, Im UK ist es normal Ba & Ma zusammen zulegen und> so eine Thesis und mit etwas mehr workout ein Jahr an Zeit zu sparen!
Schon klar. Versuch das einmal in der Realität durchzuziehen, und zwar
in Kanada oder den USA. Die zeigen Dir den Vogel - da kannst Du
tausendmal aus dem Commonwealth kommen. Die Nordamerikaner stufen
sämtliche ausländischen Abschlüsse unter 5 Jahren Ausbildungsdauer zum
Bachelor ein. Und auch ich mit meinem dem Master gleichgestellten
Unidiplom muß aufpassen, daß ich beim Transfer die maximalen
Studienleistungen herausquetsche, um nicht von irgendeinem lokalen
Fachbereichsmenschen zu den undergraduates gesteckt zu werden. Der
UK-Bachelor (in der Regel ein Bachelor hons) ist hier in Nordamerika
ebenfalls kein graduate degree. So einfach, wie es Deine nette Tabelle
dort macht, ist die Wirklichkeit nicht. (Ich weiß, wovon ich spreche,
denn ich ließ mein Universitätsdiplom in den USA und Kanada umrechen ...
und mir wurden in bezug auf die Abschlüsse aus Kontinentaleuropa viele
Hinweise und Erfahrungen mitgeteilt und z.B. auch ausführlich begründet,
warum mein Unidiplom mehr oder minder störungsfrei äquivalent zu einem
Master gestempelt worden ist.)
Tschö
Dipl.-Gott schrieb:> Die Nordamerikaner stufen> sämtliche ausländischen Abschlüsse unter 5 Jahren Ausbildungsdauer zum> Bachelor ein.
Sind also Schwachsinnig. Verwundert nicht sonderlich...
Michael Lieter schrieb:> Interessant ist die Position in der Firma aktuell.
Allerdings kann es durchaus hier und da von Vorteil sein, die
Berufsbezeichnung/Abschlussbezeichnung mit anzugeben.
>Universitätsprofessor zu finden, ist ein FH-Diplom genau genommen kein>ordentlicher akademischer Grad, sondern ein außerordentlicher. (Darum,>lieber Paul, traf es die Ingenieurhochschulen und einige Technische>Hochschulen auch dermaßen hart, daß sie im westdeutschen Bildungssystem>ihr Promotionsrecht verloren und in die zweite Reihe zu den>Fachhochschulen abgeschoben wurden, obgleich sie in der DDR den wenigen>Universitäten und Technischen Universitäten gleichgestellt waren. In der>überflüssigen Sonderstellung des westdeutschen FH-Diploms liegt diese>Ungerechtigkeit begründet, die Du häufig kritisierst.)
Na bei Deiner Ausführung läßt Du die Hälfte weg.
1. IHSen waren das Pendant zu den FHen der BRD. Das FH-Diplom hatte also
keine Sonderstellung, diesen Abschluß gab es in der DDR in Form des
Hochschulingenieurs (HS-Ing.) Er war kein akademischer Grad, sondern ein
Hochschulgrad und berechtigte nicht direkt zur Promotion. Innerhalb
eines Jahres konnte man durch ein Aufbaustudium den Dipl.-Ing. machen.
IHS und FH hatten gleiche historische Hintergründe, aber die DDR setzte
das neue Konzept konsequenter bis 1977 um.
2. IHSen nach 1977 erteilten den Dipl.-Ing. mit vollem Promotionsrecht.
Je nach Inhaltsrichtung wurde dieser auch als Unidiplom anerkannt
(Fallgruppe IV)
3. Daß im Osten sämtliche IHSen und viele THen zu Fhen wurden, lag nicht
unbedingt an ihrem Niveau. Listen über das Niveau erstellte das
Kultusministerium. Technische Hochschulen wie die TH Leipzig (Bau) und
die Hochschule für Verkehrswesen in Dresden wurden als absolut
universitär eingestuft. Trotzdem wurden sie zu FHen. Es lag einfach an
der damaligen Überlegung, die FH zur Regelhochschule zu machen, die 1/4
aller Gesamtstudenten und 80% der technischen Studienfächer ausbildet.
Bereits 1999 revidierte man das durch die EInführung des
Bologna-Modells.
Ich kritisiere außerdem nicht den Umbau der Hochschulstruktur, sondern
das Verramschen von Diplomen an Nichtabsolventen von Hochschulen.
Ich bin erstaunt, wie sich (offensichtlich) erwachsene Menschen eines
doch gehobenen Bildungsniveaus von Juli 2008 bis Oktober 2011 über eine
solche Nichtigkeit auslassen können. Irgendwo in den vielen Postings
steht es schon klipp und klar: Schaut auf die Urkunde, die euch nach
Abschluss des Studiums ausgehändigt wurde. Dort steht eindeutig, zum
Tragen welchen akademischen Grades ihr berechtigt seid. Steht da ein
(FH), so gehört es auch dazu, steht da kein (FH), so müsst ihr es auch
nicht hinschreiben. Alle mimosenhaften oder manchmal auch etwas
bornierten Diskussionen sind überflüssig. Ob mit oder ohne FH oder
vielleicht auch noch mit Ing.(grad), wesentlich ist was man in seinem
Beruf leistet.
Kobi schrieb:> Alle mimosenhaften oder manchmal auch etwas> bornierten Diskussionen sind überflüssig. Ob mit oder ohne FH oder> vielleicht auch noch mit Ing.(grad), wesentlich ist was man in seinem> Beruf leistet.
Sehr schön das endlich mal Jemand dieses Thema bei dieser Komplexität so
einfach beschreiben kann.
Paul schrieb:> Hinter der Bezeichnung Dipl.-Ing. (FH) stehen eigentlich drei> Abschlüsse:>> 1. Klasse 12-13 (Abi/FHR) + 4 Jahre FH (Hochschule) - akademischer Grad> 2. Klasse 12 (Abi) + 4 Jahre Ingenieurhochschule (DDR) - akademischer> Grad> 3. Klasse 10 + 3 Jahre Ingenieurschule (Fachschule) - staatlicher Titel>> Hinter dem Titel Dipl.-Ing. steht der Abchluß:>> Klasse 12-13 (Abi) + 3,5-5 Jahre an einer TH, TU oder Uni - akademischer> Grad
Kein Diplomstudium an einer TH, TU oder Uni dauert 3,5 Jahre. Die
Regelstudienzeigt liegt normalerweise bei 11-16 Semester (je nach Fach)
und die angepeilte Dauer für Diplomstudiengänge an TH, TU und Uni sind
10 Semester, d.h. 5 Jahre. Wer es in 3,5 Jahren schafft ist ein Genie,
hat geschummelt oder sehr wohlwollende Professoren.
P. S. schrieb:> Titelfetischist schrieb:>>> Allerdings gehört der Dipl.-Ing.(FH), Dipl.-Ing., etc. anders als der>> Dr. Titel nicht zum Namenszusatz und kann deshalb auch weggelassen>> werden.>> Das wird auch durch die x-te Widerholung nicht wahr.
Der Dr.-Titel kann auf Wunsch in Deutschland als Namenszusatz (eine Art
Pseudo-Adelstitel) in alle gesetzlichen Urkunden aufgenommen werden. Die
Person hat auch das Anrecht entsprechend angesprochen zu werden.
hahaha schrieb:> Wenn ich mir in meiner Firma angucke, was die ECHTEN lol Dipl.Ing. drauf> haben und was ich drauf habe dann kann ich nur lachen.> Ich weiss zumindest wie man mit einem Spektrumanalysator umgeht.> Ohne FH-Ingenieure wuerde nichts laufen in diesem Land.> Deswegen seid stolz auf euren Titel. Wir sind die Macher.
Wieso sollte ein Maschinenbauer oder Bauingenieur wissen wie man mit
einem Spektrumanalysator umgeht? (übrigens welcher: der elektrische oder
optische?)
Also ganz ehrlich: Ich kenne keinen Elektrotechniker oder Physiker, der
nicht mit OSA, ESA, Samplingscope, Lock-In etc umgehen kann. Physiker
kenne ich noch dazu weniger, die nicht auch noch Ahnung von SEM, TEM,
AFM, Röntgendiffraktometrie, Vakuumtechnik etc haben. Aber die kommen
alle von Unis...seltsam :D
Generell stimme ich zu: Die Funktion sollte auf die Visitenkarte.
Dipl.-X. oder M.Sc. oder gar B.Sc. lässt man einfach weg. Selbst der
Doktor wird nur in wenigen Ländern wirklich hingeschrieben.
Seltsamerweise sind besonders die Ingenieure erpicht auf ihre
Abschlüsse. Habt ihr ein paar Online-Adressangaben mal gesehen? Titel:
Herr, Frau, Dr., Prof. oder Dipl.-Ing., in meinen Augen totaler Humbug!
Beim Dr. lässt man oft die genaue Bezeichnung weg (machen zumindest fast
alle, außer den Ingenieuren und den Medizinern, wobei sich letztere für
was besseres halten und erstere Stolz auf ihren erreichten Titel sind.
Dr.-Ing.s sind nach wie vor recht selten)
Wenn ich hier den Ratschlägen folgen würde, würde meine Visitenkarte
bald so aussehen:
Dr.-Ing. Max Mustermann, Dipl.-Phys., MBA, B.Sc. (Economics and Business
Administration)
Oder die Meines Vaters:
Prof. Prof. h.c. Dr. rer. nat Hans Munstermann, Dipl.-Phys.,
Dipl.-Wirt.-Phys.
Für sowas lachen uns andere wirklich aus! Ich kenne kaum einen
Wissenschaftler, der darauf pocht, dass er Doktor ist. Meist steht das
"Ph.D." oder "Sc.D." nichtmal auf der Visitenkarte drauf...es ist
selbstverständlich in einer leitenden forschenden Position.
Diese extreme Geilheit auf akademische Abschlüsse, insbesondere den
Doktor, ist übrigens den Geisteswissenschaften in Deutschland
entsprungen. Ursprünglich war es als tatsächliche geistige Elite gedacht
bzw als eine Art akademischer Adel aufgrund von Leistung. Jetzt ist es
nurnoch Schwanzverlängerung!
"Der Dr.-Titel kann auf Wunsch in Deutschland als Namenszusatz (eine Art
Pseudo-Adelstitel) in alle gesetzlichen Urkunden aufgenommen werden. Die
Person hat auch das Anrecht entsprechend angesprochen zu werden."
Quelle?!
Philipp schrieb:> Der Dr.-Titel kann auf Wunsch in Deutschland als Namenszusatz (eine Art> Pseudo-Adelstitel) in alle gesetzlichen Urkunden aufgenommen werden. Die> Person hat auch das Anrecht entsprechend angesprochen zu werden.
Der Dr. ist kein Namensbestandteil und es besteht KEIN Anrecht auf die
Anrede damit.
Thomas1 schrieb:> Der Dr. ist kein Namensbestandteil und es besteht KEIN Anrecht auf die> Anrede damit.
Du hast ja nichtmal ein Anrecht auf die Anrede mit irgendeinem anderem
Teil des Namens.
>Kein Diplomstudium an einer TH, TU oder Uni dauert 3,5 Jahre. Die>Regelstudienzeigt liegt normalerweise bei 11-16 Semester (je nach Fach)>und die angepeilte Dauer für Diplomstudiengänge an TH, TU und Uni sind>10 Semester, d.h. 5 Jahre. Wer es in 3,5 Jahren schafft ist ein Genie,>hat geschummelt oder sehr wohlwollende Professoren.
Falsch, in der DDR gab es 1969 eine Hochschulreform. Danach wurden die
Studiengänge auf 4 Jahre limitiert. Im Fach Agraringenieurswesen dauerte
das Unidiplom 3,5 Jahre.
>Der Dr.-Titel kann auf Wunsch in Deutschland als Namenszusatz (eine Art>Pseudo-Adelstitel) in alle gesetzlichen Urkunden aufgenommen werden. Die>Person hat auch das Anrecht entsprechend angesprochen zu werden.
Kein Mensch hat in Deutschland das Anrecht auf Eintragung, noch auf
Anrede. Das wurde 1959 abgeschafft.
>Oder die Meines Vaters:>Prof. Prof. h.c. Dr. rer. nat Hans Munstermann, Dipl.-Phys.,>Dipl.-Wirt.-Phys.
Es wird immer alleinig der höchste Titel in einer Studienrichtung
angegeben. Doppelnennung sind unzulässig.
>Der Dr.-Titel ist Bestandteil des Namens. Deine Reisepässe werden sogar>umgeschrieben " Der Name auf Seite 2 dieses Passes Herr Victor>Frankenstein ist amtlich geändert worden in Herr Dr. Victor Frankenstein
Das war in der DDR so. Die BRD kennt dieses Recht nicht (mehr).
"Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des
Bundesverwaltungsgerichts ist der Doktorgrad kein Bestandteil des
bürgerlich-rechtlichen Namens (Namenszusatz) wie etwa ehemalige
Adelstitel oder Adelsbezeichnungen (der „Doktor“ ist ein akademischer
Grad, kein „Titel“). Dies wird auch vom verwaltungsrechtlichen
Schrifttum so gesehen. Unklar ist in diesem Punkt nur das
zivilrechtliche Schrifttum.[11] Allerdings wird auch hier überwiegend
der Rechtsprechung gefolgt und nur vereinzelt die Auffassung vertreten,
dass „akademische Titel“ zum Namen gehörten oder Namensattribute seien.
Da der „Doktor“ also nach Meinung der meisten Juristen kein Namenszusatz
ist, kann aus § 12 BGB (Namensrecht) auch nicht abgeleitet werden, dass
die Nennung des „vollen Namens“ auch die Nennung des „Doktors“ umfassen
müsse.
Der Doktorgrad kann als einziger akademischer Grad in einen deutschen
Pass und Personalausweis eingetragen werden. Das deutsche
Personalausweisgesetz und das Passgesetz (§ 1 und § 4) behandeln den
Doktorgrad nicht als Namenszusatz, da hierfür keine spezifische Regelung
notwendig wäre.[12][13]. Zu beachten ist, dass der Doktorgrad nach
Vorlage der Promotionsurkunde nur in der fachunbezogenen Bezeichnung DR
(ohne Punkt)/Dr. h. c. bzw. Dr. E. h. eingetragen wird. Die Eintragung
ist freiwillig[14]."
Ihr habt doch echt nicht mehr alle Latten am Zaun. Vieleicht solltet ihr
es mal mit einer Frau probieren. Die können einen wirklich ganz schnell
auf andere Gedanken bringen, auch wenn man nur einen FH Abschluss hat.
Einfach mal ausprobieren. Allerdings fahren die wenigsten auf Typen ab,
die eine Schwanzverlängerung auf der Visitenkarte brauchen. Ersatzweise
gibt es aber seit 1998 ein Medikament von Pfizer für dieses Problem.
Das ist wohl nun nach der neuen EU Gesetzgebung sowieso gegessen.
wenn ich das Grundprinzip der Menschenrechte in der EU nun richtig
verstehe,
ist es sowieso den Trägern der Visitenkarten verboten , gegenüber dem
Rest der Bevölkerung deratige sich selbst hervorhebende Bezeichnungen zu
tragen,
diese durch Gruppenbildung hervorzuheben und in den öffentlichen Raum zu
tragen.
Gerade in Bezug auf FH-Abgänger sagt dazu zusätzlich das
Verfassungsgericht
in $762 Absatz 3 Zeile 87:
Ich zitiere:
"
Es ist davon abzuraten, dass grössere Gruppen von Gleichgesinnten
wie z.B. FH Abgänger in den freien Lebensraum entlassen werden.
Dies könnte zu unerwünschten Tumulten führen.
Insofern wird angeraten, durch staatliche Steuerung dafür zu sorgen,
dass gerade diese Gruppe von Leuten zunächst durch ablenkende Massnahmen
seitens der Regierung degruppiert und zerstreut werden.
"
Also Leuts,
regt euch nicht auf.... es wird alles gut werden.
Klaus
>Verfassungsgericht>in $762 Absatz 3 Zeile 87:>Ich zitiere:>">Es ist davon abzuraten, dass grössere Gruppen von Gleichgesinnten>wie z.B. FH Abgänger in den freien Lebensraum entlassen werden.>Dies könnte zu unerwünschten Tumulten führen.>Insofern wird angeraten, durch staatliche Steuerung dafür zu sorgen,>dass gerade diese Gruppe von Leuten zunächst durch ablenkende Massnahmen>seitens der Regierung degruppiert und zerstreut werden.
Vielleicht solltest Du mal zitieren lernen. Durch Dein
Durcheinanderwirbeln von Zitat und Erfundenen klingt es eher wie ein
Gesetz aus der Zeit des 3. Reiches.
Man nennt sowas auch Spinner.
Danke, Jungs - Ihr habt mir echt weitergeholfen. Hatte' gerade 'nen
kleinen Durchhänger, aber nachdem ich DAS gelesen habe, fühle ich mich
wieder munter.
Nun noch schnell was sinnvolles tun, dann ist Feierabend!
...der wollte nicht trollen, der wollte nur nicht um seine
Pausenunterhaltung gebracht werden. In diesem Sinne: strengt Euch mal
an, dieses überaus wichtige, bedeutende & weltbewegende Thema kann doch
noch nicht zuende diskutiert sein!
P.s.: Hier, wie auch in der Realität gewinne ich den Eindruck, daß
Ingenieure oft merkwürdige Leute sind - ohne mich selbt da ausschliessen
zu wollen. Wer kann Argumente dafür und dagegen vorbringen?
Pausenunterhaltung gerettet?
bei der Komplexität der Diskussion darf diese simple Frage doch wohl
gestattet sein!
@ Mr. G.
Richtig erkannt! Ich wurde im Kindergarten oft als doof bezeichnet.
Meine Mutti hat aber immer gesagt: Kein Problem, du wirst mal ein
richtig guter Ingenieur...
Falsch Zuckerlein! Ich bin schon Erwachsen und ein Ingenieur dem es egal
ist ob FH, TH, TU, BEng, MEng, etc.!
Ingenieure sollten Dinge entwickeln oder verbessern und nicht über Titel
philosophieren! Das macht den Ingenieur zum wahren Ingenieur!!!
Ein Tip:
Mach doch einfach ein Technikstudium.
Das bringt Dir gegenüber der FH mindestens 2 Vorteile:
1.) Fundierte Ausbildung
2.) Den akademischen Grad: Dipl.-Ing.
LG
Ein echter Dipl.-Ing. (ohne FH)
Ich bin Dipl.-Ing.
Kann ich auch auf meiner Visitenkarte schreiben:
Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. Max Mustermann, MBA
Das ist nämlich genau das gleiche. Betrug ist Betrug. Auch wenn das
"Weglassen" nur eine Kleinigkeit erscheint ist es strafrechtlich genauso
als ob man Doktor und Prfessorentitel dazu erfindet.
Und wenn ihr doch eure FH so toll findet bzgl. Praxisnähe etc., warum
verleugnet ihr euren Abschluss immer, was den Endruck erweckt das ihr
euch für eure FH schämt und lieber auf die Uni gegangen wärt.
Die Hierarchie muss gewahrt werden.
Generalfeldschnulli > Oberschnulli > Schnulli.
Analog dazu:
Diplom-Ingenieur > Diplom-Ingenieur (FH) > Diplom-Ingenieur (BA)
Wer den Anschein erweckt, einen höheren Dienstgrad zu haben, als er
eigentlich hat, handelt sich mächtig Ärger ein. Eine ZdV regelt nähers.
Auf der Visitenkarte darf man genau den Titel schreiben, der auf dem
Diplom steht, mal nachschauen lohnt sich:)
Also
Dipl.-Ing. Max Mustermann bei Uni
Dipl.-Ing.(FH) Max Mustermann bei Fachhochschule
Dr.-Ing. Max Mustermann bei Promotion in Deutschland
Max Mustermann M.Sc.
Max Mustermann B.Sc.
Max Mustermann Ph.D. bei Promotions-Studium im Ausland
Man darf auch keine Titel tauschen, z.B. schreiben man hat ein Diplom
statt Master oder den FH-Abschluss statt Bachelor oder Dr. statt PhD
Wenn man mehrere Titel aufbauend hat, kann man alle schreiben, einen
oder keinen.
Beispiele:
Max Mustermann Ph.D., M.Sc., B.Sc.
Dipl.-Ing.(FH) Max Mustermann M.Sc.
Dipl.-Ing. Max Mustermann Ph.D.
Man darf keine Diplome, Bachelor und dergleichen angeben, die nicht von
staatlich anerkannten Unis/Fachhochschulen kommen angeben, aber so
klingen als ob:
z.B. Bachelor Professional CCI von der IHK darf nicht auf der
Visitenkarte stehen
Die falsche Nutzung ist ein strafrechtliches Vergehen und kann von einer
höheren Geldstrafe, bis zum Freiheitsentzug geahndet werden.
Oder mit nicht rechtmäßigem Tragen das Ende gut gegelter Haare^^.
GF3'ler schrieb:> ich bin dipl ing fh und lass den fh immer weg, sieht eh besser aus
Und warum schreibst Du dann nicht gleich Dr.?
Sieht doch noch besser aus und ist genauso gelogen, als wenn Du das FH
weg lässt.
> Und warum schreibst Du dann nicht gleich Dr.?> Sieht doch noch besser aus und ist genauso gelogen, als wenn Du das FH> weg lässt.
kleiner unterschied ob man was hinzufügt oder nur weglässt. und
ausserdem sind da die hürden höher bzw. man wird sicherlich drauf
angesprochen
GF3'ler schrieb:>> Und warum schreibst Du dann nicht gleich Dr.?>> Sieht doch noch besser aus und ist genauso gelogen, als wenn Du das FH>> weg lässt.>> kleiner unterschied ob man was hinzufügt oder nur weglässt. und> ausserdem sind da die hürden höher bzw. man wird sicherlich drauf> angesprochen
Tust Du doch gar nicht:
Diplom Ingenieur (FH)
Wenn Du "Dr" schreibst lässt Du ja auch nur
"iplom Ingenieu" weg...
Fakt ist: - Du bist kein "Diplom Ingenieur" und du bist kein "Dr.",
sondern ein "Diplom Ingenieur (FH)"!
Also ist alles andere gelogen!
> Wenn Du "Dr" schreibst lässt Du ja auch nur>> "iplom Ingenieu" weg...
Dr ohne .-Ing. is doch auch essig
>> Fakt ist: - Du bist kein "Diplom Ingenieur" und du bist kein "Dr.",> sondern ein "Diplom Ingenieur (FH)"!> Also ist alles andere gelogen!
das möchte ich nicht bestreiten
Also das FH in Klammer sollte man schon ehrlicherweise anführen.
FH und Uni unterscheiden sich nunmal grundlegend in der Art und Weise
der Ausbildung. Bewerten soll das jeder wie er mag, aber der Unterschied
sollte gekennzeichnet werden.
Idealerweise sollte man noch Kürzel für die Bildungseinrichtung, wo man
den Abschluss gemacht hat, hinten anfügen. ;)
>Man darf auch keine Titel tauschen, z.B. schreiben man hat ein Diplom>statt Master oder den FH-Abschluss statt Bachelor oder Dr. statt PhD
Das stimmt nicht. Das Kultusministerium hat eindeutig darauf
hingewiesen, daß die Titel nicht tauschbar sind. Sie wurden durch andere
Prüfungsverfahren und nach anderen Studienordnungen erlangt. Ein Master,
der Dipl.-Ing. drauf schreibt, macht sich also auch strafbar in Dtl.
Genau darum geht ja die Diskussion in Dtl. Außerdem ist ein FH-Diplom
kein Bachelor und ein Dr. kein PhD. PhD wird in einem Doktoratsstudium
abgelegt (verschult), der Dr. durch wissenschaftliche Forschung zu einer
Problemstellung.
Karl-Heinz schrieb:> Dipl.-Ing. 2. Klasse
Der ist gut. :-)
Bei uns steht nur die Funktion auf der Visitenkarte - weil es eher
unwichtig ist was Jemand mal vor 10+ Jahren studiert hat - interessant
ist die aktuelle Position.
Aber in Gesprächen benutze ich das schon - wenn ich etwas positives will
sage ich: Doktor Müller, es wäre schön... - oder
Herr Müller, das können wir doch besser..
Funktioniert gut!
--
Ein Dipl.-Ing. 2. Klasse - auf meiner Visitenkarte steht nur:
Leiter R&D
Und mir selbst ist das völlig Banane - gibt gute Leute und Blender -
merkt man immer nach einer Weile wer zu welcher Sorte gehört - wir haben
auch Facharbeiter die durch bestimmte Hobbys kreativer sind als mancher
Ing.
Hallo ,
hab mal nachgeschaut,
bei mir steht:
"Die Fachhochschule... verleiht Ihm/Ihr hiermit die Berechtigung , den
Hochschulgrad DIPLOM-INGENIEUR Dipl.Ing zu führen. ....1981
Was nun?
Einige Zahlen : Hochschulreife:1900 1-2%
1950 5%
1980 22%
2000 31%
2009 39%
Waren die Schüler ohne Hochschulreife ,also ohne Uni-Zugang alle doof?
Sicher NEIN! Die hatten nur Pech.
Ich habe noch nachgelegt , Staatsexamen , Promotion auf einem ganz
anderen Gebiet .
Grüße
Peter schrieb:> Waren die Schüler ohne Hochschulreife ,also ohne Uni-Zugang alle doof?> Sicher NEIN! Die hatten nur Pech.
Viele haben heute ein Abitur, bei denen es vor 20 Jahren grade zum
Hauptschulabschluß gereicht hätte.
Das Problem stellt sich doch heute eigentlich überhaupt nicht mehr -
jedenfalls für aktuell Studierende oder Studienanfänger.
Wie könnt ihr immer noch so stark darüber debattieren?^^
Heute gibt es Bachelor und Master, ob Uni oder FH spielt zumindest
gesetzlich keine Rolle mehr.
Mit beiden Graden könnt ihr u.U. promovieren (Promotionsrecht, bei
Bachelor jdfls in Ausnahmefällen).
Alteingesessene Dipl. FHler, die unbedingt das FH weg haben möchten,
haben auf Bildungswege folgende Wahl:
- Je nach ECTS der Diplomurkunde in 2-4 Semestern (berufsbegeleitend)den
Master draufmachen
- Promovieren (in Deutschland ggf. mit Eignungsfeststellungsverfahren,
im Ausland ohne)
Und noch etwas an beide Fraktionen, also UNI und FHler:
Ihr geniesst beide im Ausland einen exzellenten Ruf.
Die Unterschiede zwischen euch sind nicht mehr so groß, wie sie früher
einmal waren (beide Fraktionen mögen nun laut aufschreien). Da gab es an
den FHs "normale" Lehrer (anstatt wie heutzutage Profs) und sie waren
mehr "Ausbildungsbetrieb". Heute ist dies sicherlich nicht mehr oder nur
noch vereinzelt der Fall;
rein (bildungs)rechtlich betrachtet unterscheiden sich derzeit
Universitäten von FHs lediglich durch ein Recht, dem sog.
Promotionsrecht. Dieses ist in Deutschland derzeit (noch?) bei den
Universitäten.
Zum Verfasser und seinem akad. Hintergrund:
Habe in Jungen Jahren den Dipl. Betriebswirt (FH) gemacht, bin dann in
den Einkauf gegangen, habe mich dort für Jura und intern. Verträge
begeistern können, mit denen ich täglich konfrontiert war und
anschließend bzw. begleitend Jura an der Uni studiert (1./2.
Staatsexamen) und letztendlich dann promoviert.
Over and out
Dipl.-Ing. zu schreiben statt Dipl.-Ing.(FH) ist strafbar, da es
unterschiedliche Abschlüsse sind.
Gute Leute lassen solche Titel aber komplett weg. Einschließlich
Dr/Prof. Man sollte durch Anderes überzeugt haben, bevor man eine
persönliche Visitenkarte herausgibt. Wer mit der Visitenkarte versuchen
muss Kompetenz nachzureichen hat bereits verloren.
Ju-huuu, welche Freude! Mein Lieblingsthread wird fortgeführt, noch
schnell 'ne Tüte Chips auf, Lötkolben an und wir haben wieder volle
Energie.
Schreibt, Kinder schreibt - ihr rettet mir den Tag!
Gruß,
Trotz
ms schrieb:> Und noch etwas an beide Fraktionen, also UNI und FHler:> Ihr geniesst beide im Ausland einen exzellenten Ruf.
Ammenmärchen! Der Diplom-Ingenieur ist im Ausland unbekannt.
Petra schrieb:> Gute Leute lassen solche Titel aber komplett weg.
Purer Aberglaube! Jeder Deutsche, den ich bis jetzt im Ausland getroffen
habe, hatte irgendwie den Diplomgrad auf der business card stehen.
Ausnahmslos. Vom großen S bis mittelständische Hütte, egal. Und
besonders die renommierten, guten Leute.
Und interessant: Ausnahmslos jeder "Dipl.-Ing (FH)" war auf der business
card "Dipl.-Ing.". Vor allem die vom großen S haben diesbezüglich
absolut kein Unrechtsbewußtsein.
Deutsche bleiben Deutsche bleiben Deutsche.
Ahoi!
Dipl.-Gott schrieb:> Und interessant: Ausnahmslos jeder "Dipl.-Ing (FH)" war auf der business> card "Dipl.-Ing.".
Du erzählst mal wieder aus deiner Traumwelt - ich habe schon etliche
Visitenkarten gesehen, auf denen Dipl.-Ing.(FH) steht.
Mark Brandis schrieb:> Du erzählst mal wieder aus deiner Traumwelt - ich habe schon etliche> Visitenkarten gesehen, auf denen Dipl.-Ing.(FH) steht.
Dipl.-Gott hat aber etwas gegen FH-Absolventen. Am liebsten würde er
ihnen wohl den akademischen Grad komplett aberkennen. Er hält sich
nämlich als selbsternannter High-Potential für viel, viel schlauer und
erfolgreicher. In Wirklichkeit ist er aber nur ein armes Würstchen mit
Minderwertigkeitskomplex, dass sich die Auswanderung ins Sch...-Land USA
schönreden muss.
> Dipl.-Ing. zu schreiben statt Dipl.-Ing.(FH) ist strafbar, da es> unterschiedliche Abschlüsse sind.
Warum haben mir das dann damals die Professoren von der FH Darmstadt so
empfohlen? Du willst doch nicht unterstellen, dass die mich zu einer
Straftat verleiten wollten?
heinz schrieb:>> Dipl.-Ing. zu schreiben statt Dipl.-Ing.(FH) ist strafbar, da es>> unterschiedliche Abschlüsse sind.>> Warum haben mir das dann damals die Professoren von der FH Darmstadt so> empfohlen? Du willst doch nicht unterstellen, dass die mich zu einer> Straftat verleiten wollten?
Ja genau, was der Professor sagt ist natürlich immer richtig.
Warum muss man eigentlich immer etwas besseres sein?
Was ist eigentlich, wenn mal jemand sagt, er habe sich für eine
Techniker-Ausbildung oder ein FH-Studium entschieden, weil ihm dieses
von der Ausrichtung besser gefallen hat? Oder er hat den Beruf gewählt,
der weniger Kohle bringt, aber wo die Kollegen besser drauf sind?
Ich habe auch schon Leute getroffen, die habe nie studiert oder eine
Ausbildung gemacht. Sie sind direkt nach der allgemeinen Schulbildung in
die Wirtschaft und als Unternehmer sehr erfolgreich. Was ist mit denen?
Stefan Helmert schrieb:> Ich habe auch schon Leute getroffen, die habe nie studiert oder eine> Ausbildung gemacht. Sie sind direkt nach der allgemeinen Schulbildung in> die Wirtschaft und als Unternehmer sehr erfolgreich. Was ist mit denen?
Du verstehst es immer noch nicht. Gerade um die Existenz solcher Leute
besser zu ertragen, muß man sich doch am akademischen Grad festhalten!
>> Dipl.-Ing. zu schreiben statt Dipl.-Ing.(FH) ist strafbar, da es>> unterschiedliche Abschlüsse sind.>Warum haben mir das dann damals die Professoren von der FH Darmstadt so>empfohlen? Du willst doch nicht unterstellen, dass die mich zu einer>Straftat verleiten wollten?
Ist das nicht jene FH die auch Meister zum Master zuläßt?;)
Dipl.-Ing. schrieb:> Kaputt lach schrieb:>> Es lebe der richtige universitäre Ingenieur!> Bingo!
Den nach deiner eigenen Aussage außerhalb von Deutschland niemand kennt.
Mir ist diese Titelmanie (in Österreich) mittlerweile dermaßen
unangenehm, dass ich nur mehr den Namen führe.
Diese Unart hat ihren Ursprung in der Monarchie, wo Titel - vergleichbar
mit Dienstgraden beim Bundesheer - Hierarchien widerspiegelten bzw. sie
eine symbolische Entschädigung für schlechte Entlohnung waren. Diese
Manie ist offenbar irgendwann auf akad. Grade übergesprungen und die
Aktualität des Themas sieht man daran, dass Leute mittlerweile
Doktortitel aus Costa Rica kaufen, nur um "dazu zugehören"
Paul schrieb:> Das stimmt nicht. Das Kultusministerium hat eindeutig darauf> hingewiesen, daß die Titel nicht tauschbar sind. ...
An unserer Universität (BOKU, Wien) vergebene Diploma verweisen explizit
darauf, dass z.B. statt DI auch MSc geschrieben werden darf. Im
Endeffekt ist es eine Entscheidung der jeweilige Universität, ob sie
einen akad. Grad nach früheren Kriterien, oder einen Master vergibt.
> PhD wird in einem Doktoratsstudium abgelegt (verschult), der Dr. durch
wissenschaftliche Forschung zu einer Problemstellung.
Jein. Der Doktor wird mit Abschluß eines Doktorats vergeben. Ausnahme
wäre hierbei z.B. das Studium der Humanmedizin - das schließt (in AT)
mit "Dr. med." ab, rechtlich gesehen ist es aber ein Diplomstudium
(inkl. Sponsion), das de facto nichts mit dem eigentlich Doktorat
(Promotion) zu tun hat. Der akad. Grad "Dr." ist hier eine Altlast.
Anekdote am Rande: "Magister" wurden (in AT) früher übrigens nur die
Abgänger der Pharmazie bezeichnet - mit 1971 wurde das umgestellt.
Im übrigen erklärt die Ausnahme auch die Eintragung des Doktors im
Reisepass. Man will - z.B. im Falle eines Flugzeugunglücks - gerne
wissen, ob ein Doktor unter den Passagieren ist. Ein "Dr." hat zwar
nicht immer etwas mit einem Mediziner zu tun, die Chance ist aber
zumindest vorhanden.
Zum Thema: Wie schon oft geschrieben gilt: In AT ist das Diplom
gleichzeitig ein Bescheid und somit eine im österreichischen
Verfassungsrecht vorgesehene Art einer Rechtsnorm. Der akad. Grad, der
im Diplom ausgewiesen ist, ist EXAKT zu verwenden. D.h. wenn dort DI
(FH) steht dann darf nirgendwo irgendetwas weggelassen werden. Strafe
beträgt hierbei bis zu EUR 15.000,-.
Der Zusatz "FH" kann aber unter Umständen tatsächlich in AT wegfallen,
sh. http://derstandard.at/2364024. Aber auch hier gilt obiges: Was im
Diplom steht ist bindend!
Stefan Helmert schrieb:> Ich habe auch schon Leute getroffen, die habe nie studiert oder eine> Ausbildung gemacht. Sie sind direkt nach der allgemeinen Schulbildung in> die Wirtschaft und als Unternehmer sehr erfolgreich. Was ist mit denen?
Nur Blender, Besserwisserer, oder einfach oberflächliche Leute, die sich
gut verkaufen können , aber nix in der Birne haben. Glaub mir, ich kenn
einige dieser Sorte! Ein Graus. Ein Grund auch, warum ich bald wieder
auf die Uni geh - Doktorarbeit schreiben
Petra schrieb:> Dipl.-Ing. zu schreiben statt Dipl.-Ing.(FH) ist strafbar, da es> unterschiedliche Abschlüsse sind.>>> Gute Leute lassen solche Titel aber komplett weg. Einschließlich> Dr/Prof. Man sollte durch Anderes überzeugt haben, bevor man eine> persönliche Visitenkarte herausgibt. Wer mit der Visitenkarte versuchen> muss Kompetenz nachzureichen hat bereits verloren.
Das heißt, man braucht faktisch keine Visitenkarte?
Natürlich braucht man auf die Visitenkarte seinen akademischen Grad
nicht draufzuschreiben. Aber dieser ist doch eine Information, die die
akademische Grundlage des Trägers von vornherein offenbart, was ja für
denjenigen, der die Karte erhält, nützlich sein kann. Denn es ist eben
ein Unterschied, ob da Dipl.-Kfm. oder Dipl.-Psych. oder Dipl.-Ing.
steht, wenn man es z.B. mit einem Vertriebler zu tun hat. Wenn da kein
akademischer Grad steht, heißt das im Grunde für den Empfänger, man hat
keinen.
Und mit was sonst soll man denn jemanden, mit dem man gerade 3 Worte
gewechselt hat, von seiner Kompetenz überzeugen? Der akademische Grad
ist etwas, in das so manch einer 1/10 seines Lebens investiert hat - nur
um ihn dann unter den Tisch zu kehren?
Roland B. schrieb:> Der akademische Grad> ist etwas, in das so manch einer 1/10 seines Lebens investiert hat - nur> um ihn dann unter den Tisch zu kehren?
Ganz meine Meinung! (Like) (y)
Herrlicher Thread.
Das ist für Psychologen bester Futter, wenn sich jemand von denen
hierher verirrt.
Vielleicht ist das ja bereits geschehen und die Berufsgruppeanstudie
schon in Arbeit...
phd schrieb:> Dipl.-Ing. ist, egal mit welchem Zusatz ein veralteter Grad.
aber einer, der gefragt ist :-)
Angesichts der schlecht ausgebildeten Master, der unfähigen Bachlors und
eingebildeten FHler, haben es viele Firmen satt und fragen gezielt nach
dem guten alten Diplom.
> Dipl.-Ing. ist, egal mit welchem Zusatz ein veralteter Grad. Für alle> Gestrigen die den Wandel nicht wahrhaben wollen.
Es hat schon immer Leute gegeben, die alles, was die liebe Obrigkeit
haben wollte, unhinterfragt und kritiklos mitgemacht und alle anderen
als "ewiggestig" disqualifiziert haben. Ob das nun mit markantem Heben
des ausgestreckten rechten Arms, des Äquivalents mit der linken Faust
oder den heutigen Segnungen eines "Europas der Konzerne" und eines
gleichmacherischen Globalismus zu tun hatte.
Und kauf Dir mal eine Tüte Kommata, dann kann man das, was Du schreibst,
viel besser lesen!
Ganz lesen bitte! Nicht nuch Überschrift:
...
Für hochspezialisierte oder forschungsintensive Fächer wie Medizin,
Jura, Biologie, Chemie und Ingenieurwissenschaften stimmt die alte
Vorstellung auch noch; hier erhöht der Doktortitel tatsächlich die
Chance auf einen besseren Job sowie höheres Gehalt.
...
> Autor: Matthias H. (experimentator)> Datum: 30.08.2012 12:55> Es hat schon immer Leute gegeben, die alles, was die liebe Obrigkeit> haben wollte, unhinterfragt und kritiklos mitgemacht und alle anderen> als "ewiggestig" disqualifiziert haben. Ob das nun mit markantem Heben> des ausgestreckten rechten Arms, des Äquivalents mit der linken Faust> oder den heutigen Segnungen eines "Europas der Konzerne" und eines> gleichmacherischen Globalismus zu tun hatte.
Gebe dir Recht !
Durch diesen Thread habe ich mich entschieden den Zusatz (FH) mit
aufzuführen. Da dies ehrlich ist und ein Zugeständniss seines
Bildungsweges ist. Mir geht es nicht um UNI oder FH , sondern das dieser
Zusatz etwas
irritierend sein könnte, da einiges hier in DE umgestellt wird und somit
in Zukunft wohl keiner den Unterschied wirklich wissen wird & des
Auslands wegen.
Habe nicht ALLE Antworten hier mitverfolgt, was ich nur dazufügen würde,
ist
das es eher etwas ausmacht von welcher FH / UNI man abgegangen ist. Das
betrifft jetzt nicht wirklich das Thread-Thema, jedoch einige FH vs. UNI
Debatten.
Ein Zusatz ist mit einem Zusatz an Energie verbunden. Sei es die
"zusätliche" Tinte oder die "zusätzlichen" 0,01 kcal der körperlichen
Motorik wegen dem Tippen. Hebt sich nur auf, wenn mehr Energie
reinkommt.
my 2 cent
Ich denke eher eher dass da eine Angst existiert vor Leuten die nichts
mit FH anfangen können oder die Angst davor dass Leute ähnlich auf die
FHler herabsehen könnten wie manche Diplomer auf die Bachelor und dem
will er wohl aus dem Wege gehen. Eigentlich nicht notwendig, da sofern
man sich nicht an einer Universität als Forscher bewirbt normalerweise
der FH gleich gut oder auch lieber genommen wird. So zumindest wurde es
mir zugetragen.
ms schrieb:> Das Problem stellt sich doch heute eigentlich überhaupt nicht mehr -> jedenfalls für aktuell Studierende oder Studienanfänger.> Wie könnt ihr immer noch so stark darüber debattieren?^^> Heute gibt es Bachelor und Master, ob Uni oder FH spielt zumindest> gesetzlich keine Rolle mehr.> Mit beiden Graden könnt ihr u.U. promovieren (Promotionsrecht, bei> Bachelor jdfls in Ausnahmefällen).> Alteingesessene Dipl. FHler, die unbedingt das FH weg haben möchten,> haben auf Bildungswege folgende Wahl:> - Je nach ECTS der Diplomurkunde in 2-4 Semestern (berufsbegeleitend)den> Master draufmachen> - Promovieren (in Deutschland ggf. mit Eignungsfeststellungsverfahren,> im Ausland ohne)> Und noch etwas an beide Fraktionen, also UNI und FHler:> Die Unterschiede zwischen euch sind nicht mehr so groß, wie sie früher> einmal waren (beide Fraktionen mögen nun laut aufschreien). Da gab es an> den FHs "normale" Lehrer (anstatt wie heutzutage Profs) und sie waren> mehr "Ausbildungsbetrieb". Heute ist dies sicherlich nicht mehr oder nur> noch vereinzelt der Fall;> rein (bildungs)rechtlich betrachtet unterscheiden sich derzeit> Universitäten von FHs lediglich durch ein Recht, dem sog.> Promotionsrecht. Dieses ist in Deutschland derzeit (noch?) bei den> Universitäten.
Sagt eigentlich alles aus. Danke für den guten Beitrag.
Karl schrieb:> Die FH hat kein Promotionsrecht -> keine Promotion an der FH -> kei> Dr.-Ing.(FH)
d.h. die ganzen profs. und doktoren an der fh haben alle mal an der uni
promoviert?
Sarah E. schrieb:> d.h. die ganzen profs. und doktoren an der fh haben alle mal an der uni> promoviert?
Korrekt beantwortet: ein Prof braucht keinen Doktor. Aber alle Dozenten
oder Profs, die einen Doktor haben, haben diesen an einer Uni gemacht,
da nur diese das Promotionsrecht hat.
B.K. schrieb:> Zwischen Dipl.-Ing. und Dipl.-Ing. (FH) ist hat ein "großer" Unterschied;
Nicht im Berufsleben.
Trotzdem ist es natürlich richtig, den Titel so zu schreiben, wie er auf
der Urkunde steht.
Die Sache mit "Dipl.-Ing. (FH)" und "Dipl.-Ing. " bzw "Dipl.-Ing. Univ."
stellt sich im Wesentlichen ganz einfach dar.
Die WICHTIGSTEN FAKTEN:
-------------------------
1.) Der "Dipl.-Ing. (FH)" hat "nur" eine Schule besucht,
nämlich die Fachhoch-SCHULE und besitzt deshalb quasi
nur ein "Schul-Diplom".
2.) Der "Dipl.-Ing. " bzw. "Dipl.-Ing. Univ." hat eine Universität
besucht und nur er hat wirklich studiert und ein Studium mit
Universitäts-Diplom abgeschlossen.
3.) Nur der akademische Grad (= Abschluß auf der Universität) hat
uneingeschränktes Promotionsrecht.
Da ein FH-Diplom grundsätzlich nicht zur Promotion berechtigt,
ist ein FH-Diplom genau genommen kein ordentlicher akademischer
Grad, sondern ein außerordentlicher.
4.) Was man ist, steht EXAKT in der entsprechenden Diplom-Urkunde:
"Dipl.-Ing. (FH)", "Dipl.-Ing. ", "Dipl.-Ing. Univ., etc.
> ANMERKUNG:>> Jeder der z.B. in München in der FH war, weiss, dass das quasi wie> in Schulklassen abläuft, im Gegensatz zu den Hörsäalen an der> Technischen Universität mit über 1000 Studenten.> Ob diese Massenveranstaltungen gut sind oder nicht sei mal dahingestellt,> aber eine (Fachhoch-) Schule ist nun mal keine Universität.> Da beisst die Maus nun mal keinen Faden ab!>> Auch was den Stoff bzw. die Studieninhalte angeht, bestehen Welten> zwischen der FH und der TU.>> Es kommt praktisch nie vor, daß jemand von der FH auf die TU wechselt,> aber sehr viele TU-Studenten wechseln auf die FH ...> Warum wohl? ... Weil die TU wesentlich anspruchsvoller ist und> weil der Lehrstoff an der FH quasi da aufhört, wo es an der> Technischen Universität erst richtig losgeht.>> Es gibt sehr viele TU-Studenten, die sich z.B. in Technischer Mechanik, usw.> erst die FH-Bücher kaufen und komplett durcharbeiten (!)> um an der TU überhaupt am Anfang den Einstieg zu schaffen.>>> ANMERKUNG - BERUFSLEBEN:>> Dass im Berufsleben kein Unterschied zwischen "Dipl.-Ing. (FH)"> und "Dipl.-Ing. Univ." stimmt natürlich oft auch nicht.> Z.B. beim TÜV Bayern (Auto) ist die Hierarchie klar geregelt:> Als Dipl.-Ing. (FH) Fachrichtung Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik> darf man Hauptuntersuchungen machen und als "Prüf-Ingenieur" arbeiten.> Der "gehobene Dienst" z.B. Prüfstellenleiter ist ausschliesslich> "Dipl.-Ing. mit Universitäts-Studium vorbehalten!
Make-My-Day!
C. E. schrieb:> 3.) Nur der akademische Grad (= Abschluß auf der Universität) hat> uneingeschränktes Promotionsrecht.
Das ist falsch. Auf meiner Urkunde von der FH steht "....wird der
akademische Grad Dipl.-Ing (FH) verliehen.".
Hallo lüsterklemme (Gast) ,
bitte genau lesen und komplett zitieren.
> 3.) Nur der akademische Grad (= Abschluß auf der Universität) hat> uneingeschränktes Promotionsrecht.> Da ein FH-Diplom grundsätzlich nicht zur Promotion berechtigt,> ist ein FH-Diplom genau genommen kein ordentlicher akademischer> Grad, sondern ein außerordentlicher.
Versuche damit mal zu promovieren ...
Schöne Grüsse!
Make-My-Day!
C. E. schrieb:> akademische Grad (= Abschluß auf der Universität)
Ich bezog mich nur auf die Zuordnung das akademischer Grad =
Uniabschluß. Mehr nicht. Die Promotion war natürlich auf direktem Weg
nicht möglich.
i make your day!
C. E. schrieb:> Versuche damit mal zu promovieren ...
Ich habe selbst bei einem Uni-Prof gearbeitet, der in der ZEit in der
ich bei ihm war, Doktorvater für 4 FH-Ingenieure war. Ging ganz
problemlos. Er hat sie nur als Voraussetzung nachträglich 3 Klausuren an
der Uni absolvieren lassen (Theoretische Elektrotechnik) und die Noten
an der FH mussten sehr gut sein.
Klaus Kaiser schrieb:> Wer Hintergründe will, der frage Google nach "kooperativer Promotion"
Das sollte bekannt sein.
Der Troll klammert sich wohl an die Illusion nur deshalb etwas besseres
zu sein, weil er irgendwann mal in der Uni gesessen hat.
Die Angst vor Konkurrenz muss ja immens sein! ;)
C. E. schrieb:>> Es kommt praktisch nie vor, daß jemand von der FH auf die TU wechselt,>> aber sehr viele TU-Studenten wechseln auf die FH ...>> Warum wohl? ... Weil die TU wesentlich anspruchsvoller ist und weil der
Hahaha, es kommt zwar vor, dass Studenten der Univ., die 2mal in Mathe
gescheitert sind, an die FH kommen, in der Regel (95%+) schaffen die es
dort dann auch nicht.
> Lehrstoff an der FH quasi da aufhört,>> wo es an der Technischen Universität erst richtig losgeht.
Voraussetzung an der FH wie an der Uni ist Abitur. An manchen FHs werden
Mathe-Übergangskurse für Leute von der FOS abgeboten. Na, was meinst Du,
warum das so ist?
>> Es gibt sehr viele TU-Studenten, die sich z.B. in Technischer Mechanik, usw.>> erst die FH-Bücher kaufen und komplett durcharbeiten (!)>> um an der TU überhaupt am Anfang den Einstieg zu schaffen.
die FHler, die ich kenne, haben alle mit den überall üblichen
Standardlehrbüchern gearbeitet. Nischta mit "FH-Bücher".
Aber du bist halt wahrscheinlich "Elite" und hast es nötig.
genervt schrieb:> Der Troll klammert sich wohl an die Illusion nur deshalb etwas besseres> zu sein, weil er irgendwann mal in der Uni gesessen hat.
Grins, eventuell sollte ich noch anmerken, dass diese 4 FH-Promoventen
motivierter und auch schneller fertig waren als ihre Uni-Kollegen. Die
Arbeit hat denen sichtbar Spass bereitet. Die Uni-Promoventen haben das
mehr als eine Art Verlängerung ihres Studentenlebens betrachtet.
C. E. schrieb:>> Es gibt sehr viele TU-Studenten, die sich z.B. in Technischer Mechanik, usw.>> erst die FH-Bücher kaufen und komplett durcharbeiten (!)>> um an der TU überhaupt am Anfang den Einstieg zu schaffen.
Erinnert mich an die Chuck Norris Witze:
Ein Uniabsolvent hat bis Unendlich gezählt - zwei mal.