>Tja, waerst du Ingenieur, haettest du die Ironie bemerkt...
Richtig, ich bin keiner. Ich bin eher ein Techniker der mehr technischen
Sinn hat als ironischen. Die Technik ist der Sinn dieser Ausbildung und
keine Schauspielerei.
>Zu meiner Zeit waren da 14 Semester Schnitt -> >Ingenieur -> 6-8 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 13 Ich rede hier von Regelstudienzeiten. Die tatsächlichen Studienzeiten weichen nach zu individuellen Gründen ab, als daß sie berücksichtgt werden können. Nur so ist ein objektiver Vergleich möglich. Bei den Diplomen galt Uni: 5 Jahre, FH 4 Jahre Regelstudienzeit. Das Gym geht heute meist 12 Jahre, früher eben 13 (außer Sachsen und die DDR-EOS -> auch Samstag). Die FOS 12 (ohne Berufsausbildung). Nimmt man Statistiken der Hochschulberichte der Länder braucht man an der Uni ca. 13 Semester, an der FH 10 bis zum Abschluß >Wo kommen eigentlich diese falschen Zahlen her, die sich durch den >ganzen Thread ziehen? Ein ECTS gibt den Arbeitsaufwand von 30 h wieder: Diplom Uni/Master 300 ECTS * 30h = 9000 h Diplom FH 240 ECTS * 30 h = 7200 h Bachelor 180 ECTS *30 h = 5400 h Bachelor 210 ECTS * 30 h = 6300 h Dazu muß man noch die Stundendifferenz Klasse 12 (13) zu Klasse 10 rechnen, die ein SGT meist nicht hat. Techniker: ca. 2400 h (Steht in den Rahmenanforderungen der KMK zur Vergabe des staatl. Titels "SGT") Meister: ca. 1000 h (dito) >techniker haben aber dafür noch sport, philosophie, sozialkunde, deutsch Diese Leistung und zusätzlich noch Eure Mathe/Physik hat der FHler /Uniler bereits im Abi/Fachabi erbracht. Schließlich wollt ihr mit dem Techniker auch die FHR. Da sollte man sich eben auch mal die o. g. Fächer auf Oberschulniveau irgendwann mal reingezogen haben. Bei Euch geschieht das eben nicht im Gym/FOS, sondern an der Fachschule (Technikerschule). Ich finde es immer wieder erstaunenswert, daß manche den Wert des Abis nicht kennen.
"Was ist denn das für ein Laden(Name, Gewerbezweck, Firmensitz, etc.)? Hört sich ein wenig wie Utopia an?" Das ist in recht vielen Firmen so. Wieso auch nicht. "Der Techniker ist der Kollege der gerne als Ingenieur arbeiten möchte und nie eine FH von innen gesehen hat sondern eine Art verlängerte Berufsschule gemacht hat. Wenn du also halbwegs was im Kopf hast, würde ich dir wärmstens empfehlen zu studieren, wenn du nicht dein Leben lang löten oder bohren willst." Da hat wohl jemand keine Ahnung was ein Techniker ist und noch dazu ein gefrustetes Leben. Wohl neidisch auf die Techniker die auf gleicher Augenhöhe mit ihm gearbeitet haben und dann noch besser waren. :-)
>Wohl neidisch auf die Techniker die auf gleicher >Augenhöhe mit ihm gearbeitet haben und dann noch besser waren. Also ich habe bisher immer versucht mit Fakten zu operieren, aber hier muß man mal persönlich werden: Das Wort "neidisch" ist wohl an dieser Stelle völlig falsch gewählt. Wie kann ein ABsolvent einer FH oder gar Uni neidisch auf jemanden sein, der eindeutig unter ihm qualifiziert ist? Neid lösen doch nur Reize "von oben" aus. Hat mein Nachbar das billigere Auto, die unattraktivere Frau usw. kann man doch nicht neidisch werden. Ebenso gilt das für Qualifikationsebenen.
Dann bezeichnen wir es eben als Ängste. Allerdings kann man natürlich neidisch sein, denn es geht nicht alleine um die Qualifikation sondern auch was man daraus macht. Demnach ist es möglich, das ein gewisser Neid aufkommt wenn ein geringer Qualifizierter im Job besser ist oder einen besseren Job hat.
der techniker werden doch auch idr an beruflichenschulen ausgebildet;) zu den stunden(schulstunden) 2*Deutsch, 1*Phil., 2*Sozialkunde, (mit sport hast du anscheint recht - etweder das findet gar nicht statt od. zumindest nicht durchgängig gesamt Unterrichtsstunden in der Woche 38
>Demnach ist es möglich, das ein gewisser Neid aufkommt wenn ein geringer >Qualifizierter im Job besser ist oder einen besseren Job hat. Also ich als "bemittleidenswerter, arroganter" Ingenieur muß ich sagen, daß ich bis jetz noch keinen Techniker kennenlernen durfte, der besser war. Das kann allein daran liegen, daß ich bisher immer nur in der SOft-/Hardwareentwicklung beschäftigt war und dort die Technikerrate eher dünn gesät ist. Warum wohl? Der Techniker wurde für diesen Job nie ausgebildet, das ist nicht der Sinn einer Technikerschule. Wenn er das trotzdem kann, nur durch Eigenleistung. Und diese Techniker sind rar. Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen Zum zweiten Punkt dem besseren Job. Das ist keien Kunst. Schicke einen Ingenieur nach Ostdeutschland und den Facharbeiter nach Westdeutschlande. Ich weiß schon jetzt, wer besser bezahlt wird, nur 35 h arbietet, bessere vrmögenswirksame Leistung bekommt und obendrein den sicheren Job hat. Das ist wenig abhängig von der Quali oder dem Können.
@ Yannik: Man sollte trotz gegenteiliger Meinung schon bei der Wahrheit bleiben: Techniker oder exakter SGT werden an Fachschulen ausgebildet. Hierzu benötigt man eine Berufsausbildung und 1 Jahr BE.
Also wie gesagt, Deutsch, Phil/Ethik, Sozialkunde usw hatten wir während der Lehre noch, aber nicht mehr auf der Fachschule. In der FS haben wir an "Fachfremden" (=Nicht-Technik) Fächern BWL, Technisches Englisch und Betriebliche Kommunikation (Präsentationstechniken und so'n Kram). Der Rest geht auf Fächer wie Mathe, Etechnik, anlagentechnik, Digitaltechnik, Sicherheitstechnik, techn. Informatik usw. Wir machen ja hier auch eine fachgebundene Hochschulreife mit und kein Vollabi.
Paul:techniker werden an idr an beruflichen schulen ausgebildet! die fachschulen sind wie fachgymnasium, fachoberschulen ein teil der beruflichen schulen! ebenso stimmen die stunden angaben!
ich bezeifel sehr das ihr eine fachgebundene Hochschulreife erwerbt. Kann es sein das du die fachhochschulereife meinst? (nicht zuverwechseln mit der fachgebunden hochschulreife) und wie gesagt hier der plan der beruflichenschule an der ich meine ausbildung gemacht habe (hatte über legt danach techniker zumachen daher sind mir auch die stunden pläne vertraut) http://www.bs-metall-hro.de/Fachschule-fuer-Technik.74.0.html?&L=0 "Deutsch 120 Englisch 160 Philosophie oder Religion 80 Sozialkunde 120" Wie gesagt zumindest einer hier schreibt die Wahrheit...
Aber mit "Berufsschule" meint man im Volksmund schon ziemlich Eindeutig den Schulischen Teil der Dualen Ausbildung. Zusammengefasst heisst das dann übrigens Berufsbildungszentrum. Das mit den 2400 Stunden stimmt, wobei jedoch sehr wenig Fachfremdes stattfindet in dieser Zeit.
"Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen" Nicht wirklich! :-) Eher unterschätzen.
>Deutsch 120 >Englisch 160 >Philosophie oder Religion 80 >Sozialkunde 120 Das ist aber nicht auf jeder Schule so, siehe: http://www.elektronikschule.de/forms/fte.pdf. Sozialkunde, Sport oder Religion gibt es da (definitiv) nicht. >Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen Ist das bei einem Studium anders?
hm - das ist quatsch, der volksmund sagt (zumindest in diesen teil deutschlands) nicht berufliche schule sondern Berufsschule! Eine Entschuldigung wäre durchaus angemessen... zumindest machen deutsch,philo und sk 13% der Unterrichtseinheiten aus (320/2400*100=13,33) (und soviel wie mir erzähl wurde fangen die bei englisch fast bei 0% soll angeblich unter FOS Niveau sein - von daher wären sicher ein teil der Stunden des Englisch Unterrichts auch als allg. Bildung zu werten)
Das ist aber nicht auf jeder Schule so, siehe: http://www.elektronikschule.de/forms/fte.pdf. Sozialkunde, Sport oder Religion gibt es da (definitiv) nicht. Ich weiß das es in MV und SH so ist mag in anderen BL durchaus anders sein und zumindest sh und mv dürften bezogen auf Fläche pro Einwohner durch aus zu den größen Bundesländern gehören:D
Ich weiß gar nicht was diese Theater soll Eine Erstausbildung egal welcher Art ist dazu da um einen Einstieg mit einem gewissen Grundwissen in den gewünschten Beruf zu haben. Meistens lässt sich dieser Einstieg weiter ausbauen. Ich habe bisher nur zu oft die Erfahrung gemacht, das sich die Hochschulabsolventen nach deren Abschluß auf den erreichten Lorbeeren ausruhen. Die erforderlichen Fachkompetenzen werden von Untergebenen verlangt,mit deren Erfolg man sich gerne nachher schmückt. Grade in der Entwicklung beruht die Weiterentwicklung der angeboten Produkte auf der Erfahrung des Fußvolkes. Komplette Neuentwicklungen am grünen Tisch haben ohne passende Erfahrung noch nie so funktioniert wie sei sollten. Eine Qualifikation und das Ansehen steigt mit der Erfahrung und dem Fachwissen und nicht nur mit einem von beiden.
Ja ok. Fachhochschulreife. Hab ich jetzt (mal wieder) durcheinander gebracht. Sorry dafür. Aber ausser Englisch kommt von den von dir genannten Fächern keines vor. Wie gesagt, Betriebliche Kommunikation gibts noch. Leider kann ich es dir gerade nicht "beweisen" weil von uns kein Schulspezifischer Lehrplan online ist. Es hat halt alles seine zwei Seiten. Einige Techniker sind der Meinung sie sind ganz einfach die besseren Ings. Das kann einfach nicht sein und ist auch nicht so gedacht. Der Techniker hat einen völlig anderen Ansatz als der Ing, was aber nicht heisst, dass der Techniker deswegen in der Entwicklung gar nichts taugt. Wenn ich mir nur mal überlege was wir schon "nur zum Spaß an der Übung" an Digitaltechnik gemacht haben.... Natürlich wird sich der Techniker schwer tun ein DSL-Modem zu entwickeln. Aber kommen wirklich in jeder Entwicklungsabteilung permanent Designs vor, in denen man nur mit den abgefahrensten Mathetricks weiterkommt? Einige die Techniker sind überschätzen sich sicherlich, aber der Techniker wird auch von oben herunter gerne Unterschätzt. Es ist ja nun nicht so, dass man in 3 Jahren Ausbildung und 2 (4) Jahren Techniker garnichts lernt. Der Techniker soll die Lücke zwischen Meister und Ingenieur schliessen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Nochmal zu der Problematik die Fachschule als "Berufsschule" zu bezeichnen: Ich denke keiner will dass man eine Uni als "Ingenieursschule" tituliert, oder? Ich bin GEGEN eine Anerkennung des Technikers als Ingenieur, jedoch FÜR die Schaffung von Kompakten aufbaustudien für Techniker. Gehen wir mal von der BA aus (BA nach der alten Ordnung, mit dem neuen kenn ich mich nicht ganz aus). Wo liegt den der Unterschied zwischen einem BA'ler und einem Techniker? Ich würde mal sagen dass der Unterschied hauptsächlich von Niveau und Tiefe in Mathe und Physik herrührt. Habs mal mit BA'lern aus Stuttgart verglichen, in Digitaltechnik z.B. gibts Quasi keine Unterschiede. Ich denke auch dass sich in den "Faktenfächern" wie Planung/Dokumentation/Layout, Elektronik usw keine Himmelweiten Abgründe auftun. BA sind 1,5 Jahre Theorie. Techniker sind 3+2. Ok Techniker auf nichtakademischem Niveau. Wieso bietet man nicht einfach einen Aufbaukurs an, in dem sagen wir mal nochmal 1-1,5 Jahre teilzeit eben Hauptsächlich die Lücken in Mathe und Physik gestopft werden? Das wird sicherlich nicht jeder Techniker so machen, aber ich denke die besseren von uns wären schon daran interessiert. So wie viele Bachelor eben nach dem Master "gieren", sind eben auch viele Techniker heiss auf den Bachelor (Klassenziel="Ingenieur"). Ich will hier nichts geschenkt bekommen, aber als dumm/unwissend möchte ich mich nach 4 Jahren FS Teilzeit dann eigentlich auch nicht hinstellen lassen. Was haltet ihr von so einer Durchlässigkeit? Gruß, Jens
"Der Techniker hat einen völlig anderen Ansatz als der Ing, was aber nicht heisst, dass der Techniker deswegen in der Entwicklung gar nichts taugt." Natürlich gibts auch hier gute Leute. Manche fangen "klein" an und wachsen in die Aufgaben hinein, wohingegen ein Ing. schon von Anfang an mit komplexeren Dingen konfrontiert wird. "Einige die Techniker sind überschätzen sich sicherlich, aber der Techniker wird auch von oben herunter gerne Unterschätzt." Ja solche Leute hat man natürlich, ebenso wie manche Ing.. Im Prinzip sollte man miteinander können, jede der beiden Ausbildungen hat ihre Vor und Nachteile, weswegen man auch voneinander lernen kann. Der eine kann etwas besser als der andere, dafür kann dieser wiederum etwas anderes besser und hat in einem anderen Gebiet den besseren Durchblick/die bessere Lösung oder etwas mehr Wissen. Wichtig ist, dass man sich als "gleichwertige" Kollegen sieht um gut zusammenarbeiten zu können und sich gegenseitig mit dem nötigen Respekt behandelt.
> "Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen"
Noch nie waren die Ingenieurschul-Absolventen( ;-) ) so Ahnungslos wie
heute!
Das dauert Jahre bis die mal was gerafft haben.
Techniker sind mir allemal lieber:
- Die können unter Produktions- und Termindruck arbeiten
- Die praktische Ausbildung einschl. Lehre macht Techniker robust und
souverän
- Ein guter Techniker kann sich locker und nebenbei fachlich
weiterbilden und so angebliches Ingenieuswissen aneignen.
- Mit dieser Kombination in Theorie und Praxis, ist der Techniker dem
Ingenieur mit < 10 Jahren Berufspraxis, weit überlegen.
- Ein Techniker baut mir eine Mustersteuerung mit allem Drum und Dran,
von grundlegenden Schaltungsdesign übers Layout bis zum fertigen
Gehäuse. Wenn es sein muss, greift der Techniker selber zu Säge und
Feile. Am Ende steht dann ein fertiges Mustergerät für die electronica.
Ein Ingenieur kann(will) das niemals leisten.
- Leider musste ich mal einen dieser guten Techniker gehen lassen, der
hat sich Selbständig gemacht.
Meine Erfahrungen gelten allerdings nur für meine KMU. In Konzernen, in
denen nicht mehr gearbeitet wird, sondern mehr deligiert wird, sind
Ings. besser aufgehoben.
Wenn wir von einem Konzern einen Entwicklungsauftrag bekommen, dann
haben wir es IMMER mit Ings zu tun, die selber dieses Ingenieuring
niemals leisten können. Mir soll das recht sein, kann ich mich doch auf
meine Techniker verlassen...
Egmont, der
ausgebildeter Elektriker mit Weiterbildung zum Elektronik-Techniker und
seit 30 Jahren selbständiger Unternehmer.
"Nochmal zu der Problematik die Fachschule als "Berufsschule" zu bezeichnen: Ich denke keiner will dass man eine Uni als "Ingenieursschule" tituliert, oder?" ich bin dahalt von Mv ausgegangen und der Name der schulen ist nun 'mal "Berufliche Schule der Landeshauptstadt Schwerin -Technik-" "Berufliche Schule der Hansestadt Rostock -Metalltechnik-" etc. und an der ist die Fachschule eine sektion. Damit nimmt man meines Erachtens keine Wertung vor. Zumindest darfst du dich Ing. nennen wenn du das nach den techniker machst http://www.fwt-clz.de/OK.htm Und einige Hochschulen scheinen Leistungen anzurechnen z.b. http://www.hamburger-fh.de/service/download/pdf/wr/antrag_wr.pdf (siehe letzte Seite)- das hängt also von der Hochschule ab. Ich glaube viele Bachelor Studenten würde die Konkurrenz durch die ehm. Techniker stören - zumal es finanziell sicher fragwürdig wäre da wahrscheinlich mehr Techniker einen verkürzten Bachelor machen würden als jetzt an die Fh gehen dh. die Hochschulen bräuchten mehr Geld usw... Aber zumindest für die Techniker wäre es sicherlich ganz gut... (wenn das möglich wäre hätte ich vermuttlich auch Techniker gemacht da man zumindest nach den Techniker bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss über den Facharbeiter hat) Ich bezweifel aber das es fair ist da es vermuttlich einfacher ist gutte Noten in Fachschule zu erhalten als an der Fh - womit die Studenten die den weg übers Abi gemacht haben am ende schlechter dastehen würden...
Hmm, es muss ja nicht unbedingt sein dass man danach direkt auf Augenhöhre mit den FHlern steht. Ich habe ja da eher in Richtung "alte BA" geschielt. Eben "weg von Endstufe Facharbeiter" zu "Grundstufe Ingenieur" wenn du verstehst was ich meine. In den 70ern hätte ich vermutlich einfach eine "normale" Ingenieursschule oder etwas in der Art (das waren meines Wissens nach Berufsaufbauende Fachschulen, 3-Jährig, oder?) gemacht. Diese Oberklasse-Ding hört sich irgendwie danach an als ob das nur in Niedersachsen was gilt. Aber die prinzipielle Richtung dürfte wohl das sein was ich meinte.
Wenn ein Techniker noch nichtmal nen OpAmp richtig beschalten kann sagt das doch alles. Wohlgemerkt, nach zwei Jahren Berufserfahrung in der Sensorentwicklung ... Das Thema Techniker vs. Ing. ist schlicht und ergreifend obsolete. Wie hier schon gesagt wurde kann ein Techniker mit 2400 Stunden theoretischem Input niemals gegen einen Ing. mit mindestens dem dreifachen an Input mithalten. Zumindest nicht in der F&E ...
>Ich denke keiner will dass man eine Uni als "Ingenieursschule" >tituliert, oder?" Ich denke, die meisten hier wissen auf Grund ihres Alters gar nicht, was die Ingenieurschule eigentlich war. Die Ingenieurschule hatte viel Ähnlichkeit mit der Technikerschule von heute: gleich zur Technikerschule war: - war eine Fachschule - nach Abschluß erhielt man einen staatl. Titel - nach Abschluß erhielt man die fachg. Hochschulreife/FHR - Zugangsvoraussetzung war die Klasse 10, Berufsausbildung und 1 Jahr BE - Lehrpersonal waren Ing., Dipl.-Ing., Studienräte Unterschiede: - die Ingenieurschule ging 3 Jahre, die Technikerschule 2 - der Abschluß lautete Ing. (ost) oder Ing. grad. (west) Die Uni hatte noch nie Probleme mit der Ingenieurschule verwechselt zu werden, die FH durch politische Mauschelein jedoch bis heute. Einem Ing. bzw. Ing. grad. wurde in den 70er Jahren (west) und 90er Jahren (ost) durch den Staat nach Nachweis von einschlägiger Berufstätigkeit das Recht zugestanden, den staatl. Titel Dipl.-Ing. (FH) zu tragen. Da dieser durch den Staat verliehene Titel den gleichen Wortlaut wie die akademischen Grade der FH haben, kam natürlich im Volk und bei den Ingenieurschulabsolventen schnell der Gedanke auf, der Ing. grad und Dipl.-Ing. (FH) sei ein und dasselbe. DIe FH sei nur eine umbenannte Ingenieurschule. Nur wenige bekamen mit, daß bei Gründung der FH praktisch die Zugangsvoraussetzungen um 2 Jahre erhöht wurden, das Lehrniveau auf Hochschulniveau gehoben, die Lehrkräfte gegen promovierte/habilitierte Professoren getauscht und die Regelstudienzeit auf 4 Jahre erhöht wurden. Nur wenige wissen, daß die FH eine Hochschule ist und akad. Grade verteilen darf. >Ich bezweifel aber das es fair ist da es vermuttlich einfacher ist gutte >Noten in Fachschule zu erhalten als an der Fh - womit die Studenten die >den weg übers Abi gemacht haben am ende schlechter dastehen würden... An diesem Laster durch den Staat hat die FH bis heute zu kauen, obwohl ihre Absolventen (Diplom) 3 Jahre mehr Bildung bzw. Arbeitsaufwand hatten, als ein Absolvent der Ingenieurschule. Manche Uniprofessoren haben es bis heute noch nicht geschnallt, was eine FH eigentlich ist. Im Osten ist FH im Volksmund ganz selbstverständlich das Synonym für die damaligen Ingenieurfachschulen. Da haben manche FHen im Osten angeblich besucht, als es die im Westen noch gar nicht gab!. Hier wird ein Ausdruck benutzt, den sie eigentlich gar nicht kennen. Alles zu Leidwesen der echten Dipl.-Ing. (FH).
>Wenn ein Techniker noch nichtmal nen OpAmp richtig beschalten kann >sagt das doch alles. Den "Techniker" kann man 1 zu 1 durch "Ing." ersetzen, wenn man gerade eh schon am verallgemeinern ist...
Paul: Also zu deinen Aussagen über den Osten muss ichs agen das ich dem nicht zustimmen kann. Aber vielleicht liegt das auch einfach daran das ich nicht allzu viel Kontakt zu Leuten habe die in der DDR den Fach Ing. gemacht haben. Aber idr. ist den leuten bewusst das die meisten heutigen FHs im Osten bis 92-94 technische Hochschulen waren. Mir ist auch nur ein ehemaliger Fach Ing. bekannt der darauf besteht vollwertiger Diplom-Ing (Fh) zu sein und der war Ausbilder in einen Bildungszentrum in den ich während meiner Ausbildung Lehrgänge hatte. Ist es nicht ohne hin viel interessanter was die Personaler denken? (und die dürften doch mit den ganzen Titel halbwegs vertraut sein - sollte man zumindest hoffen;))
Das kommt auf die Arbeitsumstände und Familienumstände an. Hat ein ehemaliger FS-Ing. ein Kind, was heute eine FH besucht, muß er zwangsläufig sehen, daß es was anderes ist. Hat ein FS-Ing. im Beruf mit "origonal" FHler zu tun, merkt er es auch (schon durch Gespräche unter Kollegen). Dann gibt es Leute, die in Rente sind und dadurch keine Kontakt mit FH-Absolventen haben, die in einem anderen Beruf arbeiten, welche, die unbelehrbar sind und Politiker. Selbst Kultusministermitglieder im Osten sprechen vom Fachschuldiplom, wenn sie das FH-Diplom meinen. FS-Ing., die Lehrer an der Technkikerschule sidn, erzählen dem Techniker, daß die "FH" auch nicht viel mehr verlange usw. Ich habe 2 Kollegen mit diesem Abschluß und ein gutes Verhältnis, beide wissen, daß sie eigentlich keine FH besucht haben. Mich nerven nur Leute, die ihren Lebenslauf so ändern, als wären sie tatsächlich an der FH gewesen. Die lieben Personaler schreiben in ein und dieselbe Anzeige: " Suchen Dipl.-Ing. (FH/TU) Sie sollten eine Uni bzw. Fachschule zum Dipl.-Ing. TU bzw. FH abgeschlossen haben" LOL. Aber das alles nur am Rande, wichtig war mir, daß der Begriff Ingenieurschule mal deutlich in Erinnerung kam. Ist ja auch 40 (West) bzw. 20 (Ost) Jahre her.
Und immer dieses „Es gibt auch gute Techniker“. Es gab auch Kühe die versucht haben zu fliegen und sind von der Klippe gestürzt. Leute… jeder BWL-ler, jeder Personaler sortiert Techniker-Unterlagen in den Papierkorb wenn ein Entwickler gesucht wird. Ihr müsst doch so was wissen. Außer ESD-Schuhe ausgeben, Löten und die Stühle im Labor zurecht zu rücken machen die Techniker bei uns nichts, trotz ihrer angeblich so tollen Ausbildung. Diese Ausbildung reicht gerade um als Assistent arbeiten zu können, auf Anweisungen von Ingenieuren. Der Markt ist selbstregelnd und erkennt schon ob jemand für eine Stelle geeignet ist oder es einfach vorgaukelt. Wenn man es nicht bringt, ist man weg vom Fenster. Übrigens hat sich bei uns ein Techniker durch seine Eigeninitiative (Hochstapler) gemeldet VHDL programmieren zu wollen. Nun sitzt er dran und ich muss mir jeden Tag ansehen wie er immer mehr daran scheitert weil ihm der gesamte theoretische Hintergrund komplett fehlt. Ich freue mich schon auf den Tag wenn er zurück zu den ESD-Schuhen versetzt wird (Al Bundy unter Ingenieuren so zu sagen, oder der übliche Versager, Studiumabbrecher) Ich bin immer wieder erstaunt auf welche dumme Ideen manche kommen ohne jemals einen Prof oder FH von innen gesehen zu haben. Techniker mit Ingenieur zu vergleichen ist wie eine Kuh mit Flugzeug zu messen.
Kurz gesagt: Uni-> Schwerpunktmäßig: Grundlageforschung wie Chemie, Physik, Bio, Medizin, Mathematik, Politwissenschaft, Wirtschaftwissenschaft, Sprachwissenschaft, Pädagogik,, Informatik usw.. FH (University for Applied) -> Schwerpunktmäßig: Anwendung der Forschung (angewandte Forschung) Maschinenbau (Physik, Mathe), EL (Physik, Mathe, Informatik), Automation(Physik, Mathe, Informatik), Robotik (Physik, Mathe), Wirtschaft Informatik (Wissenwirtschaft, Informatik,Sprachwissenschaft) usw.. Techniker Schule: -> um auf Meister und Handwerker herabzuschauen und zu ärgern (manchmal auch Ing zu ärgern ! wie hier im Forum).
Wobei noch zu klären wäre, wo bei Jura und Pädagogik (Lehramt) an der Uni geforscht wird. ;-)
Und bei Wirtschaftskunde, pardon ich meine Betriebswirtschaftslehre.
Naja da schon eher, jedenfalls in VWL. Wie erfolgreich die Forschung dort ist, steht auf einem anderen Blatt (nicht wahr, Herr Sinn?).
@Gast: Mag wohl bei dir in der Firma so sein, aber sonst ist es definitiv nicht so!!! Du solltest mal etwas von deinem hohen Ross runter kommen und deine abwertende Meinung zügeln. Wenn es bei euch wirklich so ist und die Techniker nur als Assistenten arbeiten und nur auf Anweisung vom INg. arbeiten, dann tun sie mir echt leid.
[ironie_ein] Wie kann es, dass ich einen audio spectrum analyzer entwickelt habe und noch nichteinmal irgendein abschluss habe. Sogar eine einfache Facharbeiter ausbildung würde mich ja komplett überfordern, und da, wie ich hier in diesem thread gelesen habe, ein facharbeiter nichtmal ein paar leitungen richtig anbringen kann sollte sich das von mir vollbrachte ja um ein ding der unmöglichkeit handeln. [ironie_aus] Den analyzer habe ich allerdings wirklich entwickelt aber nen abschluss habe ich auch nicht...
@ Gast: Wenn bei euch die Techniker wirklich dazu da sind Stühle zurechtzurücken für die grauen Eminenzen, dann sind die entweder scheisse oder ihr habt einen an der Waffel. 5,5 Jahre Ausbildung für Praktikanten-Tätigkeiten. Alles klar. Was stellst du dir eigentlich vor wie die Welt funktioniert wenn alles unter Studium Vollidioten sein sollen?
Wenn die Techniker so dumm sind wie die Ingenieure hier schreiben, dass sie nicht wissen wie man Kabel anschliesst, wie kommt es denn: *Dass ich die Smart-Phone-Plattform für Ericsson entwickelt habe? *Dass ich die GSM-Plattoform für Ericsson entwickelt habe? *Dass ich die 3G Mess- Verifikationsumgebung Level 1 mit Labview mit mehreren komplexen Messgeräten für mobile Telefonie entwickelt habe? *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum Ermitteln der Viren im Blut? *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum berührungslosen Rost-Ermittlung auf Metalloberflächen? *Dass ich überhaupt schon seit 10 Jahren als Entwickler in internationalen Projekten arbeite? Das was ich bis jetzt gemacht habe lässt so einige Ingenieure erblassen. Also: immer ruhig bleiben und vom hohen Ross runterkommen.
Die graue Theorie: Der Dipl-Ing findet Lösungen. Der Techniker kennt Lösungen. Der Meister weiß, wie man die Lösungen umsetzt. Der Azubi darf dann produktiv arbeiten.
horst schrieb: > Die graue Theorie: > Der Dipl-Ing findet Lösungen. > Der Techniker kennt Lösungen. > Der Meister weiß, wie man die Lösungen umsetzt. > Der Azubi darf dann produktiv arbeiten. Ich kenn das hier: Der Student muss es wissen. Der Assistent muss wissen, wo es steht. Der Prof muss wissen, wo der Assistent ist ;-)
hmmm schrieb: > Den analyzer habe ich allerdings wirklich entwickelt aber nen abschluss > habe ich auch nicht... Schoen. Ein paar der besten Kollegen, die ich hatte, haben nie eine Hochschule von innen gesehen. Und was heisst das? Nur eins: Man kann auch ohne Hochschulbildung gut sein. Wer meint, das bedeutet, dass der Abschluss nichts bedeutet, sollte sich mal in einen Stochastik-Kurs setzen.
Das heißt moch was anderes: Ausnahmen bestätigen die Regel. Wieviele nichtstudierte (SGT oder sonst was) können daß? Promille!. Wieviele studierte können das? Viele, weil es von ihnen gemäß ihrer Ausbildung erwartet wird. Und hier wird wohl über den Durchschnitt geredet und nicht das einsame "Wunderkind".
@Techniker (Gast) Ich kenne keinen einzigen Techniker der nicht auf Anweisungen von Ingenieuren arbeitet. Für so etwas fehlt einem Techniker der solide theoretische Studiums-Hintergrund. Hier im Forum kann man alles schreiben was man will: vielleicht waren die Techniker schon von Ingenieuren auf dem Mond, wer weiß. Die Projekte die du aufgelistet hast können unmöglich von einem Techniker stammen. Wahrscheinlich warst du nur als Zeitarbeiter dabei beteiligt der die Entwicklungsboards auf Anweisungen von Ingenieren gelötet hat und sie im Schrank gelagert hat. Das wird eher der Fall sein und keine Entwicklung der Projekte. Im Übrigen stimme ich Jens Plappert vollkommen zu dass ein Techniker nicht einmal das farbige Kabel selbstständig anschließen kann und vollkommen auf Ingenieure angewiesen ist. So sieht’s nämlich aus. PS1: Der Mythos mit dem fehlenden Praxisbezug bei Ingenieuren ist die übliche Neidmasche von denen die sich auf den Schlips getreten fühlen, denn das umfangreiche Wissen eines Ingenieurs kann schon mal zur Verunsicherung beim Fußvolk führen. PS2: Übrigens ist unser VHDL-Techniker endgültig daran gescheitert programmieren zu können. War schon amüsant nach der Hochstaplerei diese Verzweiflung zu sehen. Unbezahlbar.
Einige hier sollten Grund und Folge nicht verwechseln: Die Ingenieure sind im Schnitt alle recht intelligent. Deswegen haben sie ein Studium geschafft und nicht: weil sie ein Studium geschafft haben sind sie intelligent.
@ Gast (08.07.2009 18:13) >Die Projekte die du aufgelistet hast können unmöglich von einem Techniker >stammen. LOOOOL - du musst es ja wissen... Es setzt dir wohl zu wenn ein Techniker Sachen entwickelt, von denen du nichtmal wusstest, dass sie existieren... Ich frage mich nur wer die ganzen gefertigten Fluxkompensatoren zusammenbaut und vor dem Versand prüft, wenn ein Techniker nichtmal farbige Kabel (wahrscheinlich meinst du Leitungen) anschliessen kann und Meister und Facharbeiter noch weniger taugen... Die Reinigungskraft vielleicht? [OT] Genauso wie ich mich gelegentlich frage was die BWLer verkaufen wollen, wenn sie Fertigung und Entwicklung eingespart oder durch Bürokratie Handlungsunfähig gemacht haben. Aber das ist eine andere Geschichte.) [/OT] @ NochGast (08.07.2009 18:43) >Einige hier sollten Grund und Folge nicht verwechseln: >Die Ingenieure sind im Schnitt alle recht intelligent. Deswegen haben >sie ein Studium geschafft und nicht: weil sie ein Studium geschafft >haben sind sie intelligent. Wie wahr. Siehe Gast (u.a. 08.07.2009 18:13)... Keiner behauptet, dass ein beliebiger Techniker gleich viel (leisten) kann wie ein beliebiger Ing. Es gibt (sehr) gute Techniker und es gibt (sehr) schlechte Ings. Also verallgemeinern kann man hier auf keinen Fall und zwar weder in die eine, noch in die andere Richtung. Aber das was hier einige (angebliche Ings) von sich geben kanns ja nicht sein. Die einzigen Erklärungen die mir dazu einfallen: 1. extrem gefrustet, weil irgendwann einmal in die Schranken gewiesen worden 2. Troll(e) Daher bin ich jetzt raus...
>LOOOOL - du musst es ja wissen... Es setzt dir wohl zu wenn ein >Techniker Sachen entwickelt, von denen du nichtmal wusstest, dass sie >existieren... An dem Niveau und an dem lauten "LOOOOL" erkennt man schon den hochgebildeten Techniker. Vielleicht solltest du wissen dass Ericsson seine Projekte nur von Ingenieuren entwickeln läßt. Für die letzten 3 Stellenanzeigen von Ericsson kamen 600 Bewerbungen rein, alle von Ingenieuren. Du glaubst doch nicht im ernst dass sie dann Techniker einstellen? Hier kannst du wieder dein lautes "LOOOOL" auspacken. >Ich frage mich nur wer die ganzen gefertigten Fluxkompensatoren >zusammenbaut und vor dem Versand prüft, wenn ein Techniker nichtmal >farbige Kabel (wahrscheinlich meinst du Leitungen) anschliessen kann und >Meister und Facharbeiter noch weniger taugen... Die Reinigungskraft >vielleicht? Es gibt sogar Inbetriebnahme-Ingennieure, wenn dir das überhaupt was sagt. >Keiner behauptet, dass ein beliebiger Techniker gleich viel (leisten) >kann wie ein beliebiger Ing. Es gibt (sehr) gute Techniker und es gibt >(sehr) schlechte Ings. Also verallgemeinern kann man hier auf keinen >Fall. Nein, wir verallgemeinern mal. Die Mehrheit von Ingis kann das was die Mehrheit von Technikern überhaupt nicht kann. Kannst du es jetzt endlich verstehen? >Die einzigen Erklärungen die mir dazu einfallen: >1. extrem gefrustet, weil irgendwann einmal in die Schranken gewiesen >worden >2. Troll(e) Diese "wissenschaftliche" Analyse brauche ich jetzt wohl nicht zu kommentieren.
>An dem Niveau und an dem lauten "LOOOOL" erkennt man schon den >hochgebildeten Techniker. Ich habe mich niveaumäßig nur angepasst... >Es gibt sogar Inbetriebnahme-Ingennieure, wenn dir das überhaupt was sagt. Und die sitzen den ganzen Tag vor nem Prüfgerät und prüfen eine Baugruppe nach der anderen? In welcher Firma arbeitest du, dass das bei euch so ist?
Jens Plappert: http://www.techniker-forum.de/studium-nach-techniker-88/aufbaustudium-zum-b-eng-wrexham-wales-45724.html also im Techniker-forum steht das die bennante hochscule für den dt. techniker 120credits anrechnet... also damit sollte jeder techniker mehr als zufrieden sein (ich bezeifel das da dt. hs in den nächsten ajhren mitziehen werden)
Oh ja, wie toll. Die Runde des narzistischen Stidium-Selbstfetischismus geht also weiter. Schon arm dass jemand so etwas nötig hat. Ich als Techniker habe nie behauptet dass ich fest bei Ericsson angestellt bin. Ericsson vergibt genug Projekte nach außen, unter anderem an Ingenieurgesellschaften wo einige Techniker als Entwickler tätig sind. Genau so ist es bei mir. Und nein, zu deiner Enttäuschung war ich im Smart-Phone-Projekt weder Löter noch Lager-Arbeiter sondern Hardware-Designer. Hab da z.B. Prozessoren von TI und Ericsson eingelebt. Übrigens, damit du bischen Einblick bekommst: solche Projekte werden international auf einem sehr hohen System-Level aufgesetzt. Vorab gibt es sehr viele Diskussionen mit Software-Entwicklern und Prozessoren-Herstellern aus verschiedenen Ländern (war in dem Fall WM6). Schon die Kommunikation, wofür man absolut tadelloses fließendes Englisch braucht, ist eine Herausforderung, ganz zu schweigen von den Datenblättern für diese ASIC’s aus mehreren Tausenden von Seiten. Und natürlich weitere Phasen des Projektes wie Prestudy, Schematics usw. PS: Du kannst mich mal gerne zu den Ericsson-Prozessen befragen, wie Entwicklungen gemacht werden usw, eventuell bringt es dich weiter. (Damit du auch siehts was für ein Löter ich bin) lol Und ein einzelnes „Wunderkind“ als Techniker bin ich bestimmt nicht, denn so wie es hier behauptet wird dass Techniker zu blöd sind ein Kabel anzuschließen, es kann doch einfach nur Blödsinn sein und es kann nicht auf Mehrheit der Techniker bezogen werden.
@ Yannik: Genau das Modell mit der Wrexhamer HS meinte ich. Jetzt ist es natürlich so dass man nicht immer gerade Zeit und Geld für sowas über hat, aber schön wäre so etwas. Wenn sich die dt. Hochschulen zu so etwas runterlassen würden, könnte man das ja auch in 2 Jahren Teilzeit anbieten.
Techniker schrieb: > Schon die Kommunikation, wofür man absolut tadelloses fließendes Englisch > braucht, ist eine Herausforderung Ja nee, is klar. "Jeder" kann fließend Englisch - aber wenn ich vor allem so die älteren Vorgesetzten Englisch sprechen höre oder ihre englischen Texte lese... da müsste es eigentlich Schmerzensgeld geben ;-) > ganz zu schweigen von den Datenblättern für diese ASIC’s aus mehreren > Tausenden von Seiten. Ein Prof an meiner ehemaligen FH pflegte in der Vorlesung Mobilfunk zu sagen: "Der GSM-Standard hat 1600 Seiten. Kein Mensch hat die alle gelesen."
Moin Ober-Techniker, Du hättest das ICH grösser schreiben sollen. Du hast natürlich alles ganz allein entwickelt. ;-) Du bist wohl nicht teamfähig. Kann es sein, dass Du leicht grössenwahnsinnig bist? Techniker schrieb: > *Dass ich die Smart-Phone-Plattform für Ericsson entwickelt habe? > *Dass ich die GSM-Plattoform für Ericsson entwickelt habe? > *Dass ich die 3G Mess- Verifikationsumgebung Level 1 mit Labview mit > mehreren komplexen Messgeräten für mobile Telefonie entwickelt habe? > *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum Ermitteln der Viren im Blut? > *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum berührungslosen Rost-Ermittlung > auf Metalloberflächen? > *Dass ich überhaupt schon seit 10 Jahren als Entwickler in > internationalen Projekten arbeite? > > Das was ich bis jetzt gemacht habe lässt so einige Ingenieure erblassen. > Also: immer ruhig bleiben und vom hohen Ross runterkommen.
>Moin Ober-Techniker, >Du hättest das ICH grösser schreiben sollen. Du hast natürlich alles >ganz allein entwickelt. ;-) Du bist wohl nicht teamfähig. Kann es sein, >dass Du leicht grössenwahnsinnig bist? Kann es sein dass du etwas auf dem Schlauch stehst? Lese dir erst mal den ganzen Thread durch bevor du hier jemanden falsche Vorwürfe machtst, z.B. die Behauptung von Jens Plappert dass Techniker zu dumm sind ein farbiges Kabel anzuschließen. Mit deinen Vorwürfen kann ich nichts anfangen da sie zu meinen Beiträgen zu wenig Bezug haben. PS: Zum fließenden Englisch. Wenn die Firmensprache Englisch ist, wo soll da das Problem sein? Während deiner Arbeit verbesserst du dein Englisch laufend. Ah ja, ich weiß. So viele Ingis sind schon daran gescheitert. Oh, weija.
Sachmal liest eigentlich irgendjemand die Beiträge wirklich durch? Hast du in meinem Beitrag die Ironie denn nicht verstanden? Nachdem ich in dem Thread schon um die 20 Lanzen FÜR Techniker gebrochen habe? Ich bin selbst angehender Techniker wenns dich beruhigt, und wenn du richtig lesen würdest, müsstest du mich jetzt nicht auch noch zu den FS-Bashern stellen.
>also im Techniker-forum steht das die bennante hochscule für den dt. >techniker 120credits anrechnet... Im Technikerforum werden dauernd Wege gesucht, wie man am deutschen Hochschulsystem vorbei zu dem Titel "Ing." kommen könnte. Warum wohl? Traut man dem eigenen Leistungsvermögen nicht, einen Hochschulabschluß nach deutschen Normen zu schaffen. 120 credits ist nicht gleichbedeutend mit 120 ECTS und auch die müssen erst akkreditiert sein, um einen seriösen Eindruck zu hinterlassen. Was dieser Techniker vor hat, nannte man früher Fachschulingenieur: In 3 Jahren nach Klasse 10 und mit Berufsausbildung zum Ingenieur. Schon 1970 wurden diese Abschlüsse international nicht mehr als Ingenieur anerkannt. Deshalb hat man dieses Ausbildungsniveau für Ingenieure aufgegeben. Kein Personaler in Dtl. wird übersehen, daß das Abi/FHR fehlt (wenn es nicht Bestandteil des Technikers war). Trotzdem fehlen dann noch 3 Jahre Hochschulbesuch, um auf legalem Wege nach deutschem Recht zum Bachelor zu kommen. Ein ähnliches Vorhaben ist in diesem Forum in Form eines Oberklasse-Lehrgangs im Bergbau beschrieben. 10 Monate nach dem Techniker darf man sich Ing. nennen. Das Problem ist nur, daß nicht alle Bundesländer diesen Abschluß als Neuabschluß anerkennen. Die spätere Tätigkeit entspricht auch eher der eines Technikers. Es ist also Selbstbetrug oder nur der Wille, den Titel Ingenieur zu tragen, ohne die Leistung an einer Hochschule zu erbringen.
Gibt es denn keinen Mod der sich erbarmt und diese sinnlose und größtenteils unsachliche Diskussion endlich schließt?
>Hast du in meinem Beitrag die Ironie denn nicht verstanden? Nachdem ich >in dem Thread schon um die 20 Lanzen FÜR Techniker gebrochen habe? >Ich bin selbst angehender Techniker wenns dich beruhigt, und wenn du >richtig lesen würdest, müsstest du mich jetzt nicht auch noch zu den >FS-Bashern stellen. Aber Hallo. Du weißt doch dass dieses Thema höchst umstritten ist und die Techniker deshalb nicht selten zu leiden haben. Glaubst du dass Ironie hier richtig plaziert ist? Dass du selbst ein Techniker bist oder wirst, spielt für mich überhaupt keine Rolle. Wichtig ist die Leistung die man bringt. Das ist alles.
Techniker schrieb: > PS: Zum fließenden Englisch. Wenn die Firmensprache Englisch ist, wo > soll da das Problem sein? Während deiner Arbeit verbesserst du dein > Englisch laufend. Ah ja, ich weiß. So viele Ingis sind schon daran > gescheitert. Oh, weija. Bitte? Mein Vor-Vorgesetzter telefoniert andauernd mit USA/Kanada und sein Englisch ist so schlecht wie eh und je ;-)
Wenigstens mußte ein Ing. schon mal eine 2. Fremdsprache gehabt haben (wegen Abi). Die meisten Hochschulen haben ein Hochschulsprachenzentrum und verlangen mindestens 4 SWS Fachenglisch im Grundstudium. Beim Techniker ist das nicht garantiert.
Gast schrieb: > Gibt es denn keinen Mod der sich erbarmt und diese sinnlose und > größtenteils unsachliche Diskussion endlich schließt? Schonmal darueber nachgedacht, wessen Geistes Kind solche Forderungen sind?
Paul schrieb: > Wenigstens mußte ein Ing. schon mal eine 2. Fremdsprache gehabt haben > (wegen Abi). Fuer einen Ingenieur 2 Fremdsprachen zu verlangen, ist nun wirklich Quatsch. Und gluecklicherweise auch nicht wirklich noetig, die fachgebundene Hochschulreife gibt es auch mit einer Fremdsprache. > Die meisten Hochschulen haben ein Hochschulsprachenzentrum > und verlangen mindestens 4 SWS Fachenglisch im Grundstudium. Beim > Techniker ist das nicht garantiert. Das ist wohl ein Thema fuer sich - selbst Hauptschueler haben mindestens 5 Jahre Englisch hinter sich. Eigentlich sollte es nicht noetig sein, noch Englischunterricht an der Hochschule anzubieten. Leider ist der Sprachunterricht an den Schulen eine grosse Zeitverschwendung. Selbst Abiturienten haben kaum gesprochene Erfahrung in den Fremdsprachen, die gelernt haben.
Ich finde auch, man sollte einen Thread nicht mal so schließen, weil die Antworten nicht passen oder man sich angeblich im Kreis dreht. Ein Mod hat auf gute Sitten und das Einhalten von Forumsregeln zu achten, aber keine Zensur vorzunehmen, der die Meinungsfreihiet einschränkt. Bis jetzt sehe ich keinen Anlaß, diesen Thread zu schließen.
"Schonmal darueber nachgedacht, wessen Geistes Kind solche Forderungen sind?" Nein, bitte kläre mich auf. Ich bin nur der Meinung dass dieses Forum keine Techniker vs. Ingenieure, Uni vs. FH und Bachelor vs. Diplom Dikussionen braucht.
>Fuer einen Ingenieur 2 Fremdsprachen zu verlangen, ist nun wirklich >Quatsch. Ich habe deshalb auch nur das Abi hingeschrieben, weil es jedenfalls zu meiner Abizeit Pflicht war, 2 Fremdsprachen zu beherrschen, sonst hätte man nur ein Teilabi bekommen. Wenn man Deinen Gedanken weiterverfolgt, kann man auch fragen, wozu ein Ing. im vorhergehenden Abi/Fachabi Musik, Deutsch, Literatur usw. benötigt. Ich finde es schon wichtig und bin auch stolz darauf, nicht zu einem hochgezüchtetem Fachidiot mutiert zu sein, sondern auch links und rechts meiner Profession etwas Wissen mitgenommen zu haben. Das erst macht m. E. einen Akademiker aus. Und dazu hat das Abi/Fachabi einen gewichtigen Beitrag geleistet. >Das ist wohl ein Thema fuer sich - selbst Hauptschueler haben mindestens >5 Jahre Englisch hinter sich. Eigentlich sollte es nicht noetig sein, >noch Englischunterricht an der Hochschule anzubieten. So selbstverständlich ist das nicht, zu meiner Zeit konnte man als Hauptschüler/Realschüler (POS) überhaupt kein Englisch haben, dafür Russisch. Der Englischunttericht an den Hochschule ist auch nicht ein Einstiegskurs, sondern baut auf Schulkenntnissen auf und ergänzt um fachspezifisches. Wo ich Recht gebe, ist, daß ich auch nach 8 Jahren Englischunterricht nicht (mehr) flüssig sprechen kann, allein weil es kaum Möglichkeiten dazu gibt. Dafür sitzt das Verstehen und Lesen prima. Und mindestens das Lesen breaucht man als Entwickler auch täglich (Datenblätter).
Gast schrieb: > Ich bin nur der Meinung dass dieses Forum keine Techniker vs. > Ingenieure, Uni vs. FH und Bachelor vs. Diplom Dikussionen braucht. Und was du ueberfluessig findest, sollte verboten werden, ja? Tu mir doch bitte den Gefallen und fange bei deinen Zensurforderungen mit dir selbst an.
Zum Technikerforum: Da sind natürlich ein paar Knallköppe unterwegs, die meinen man müsste einen Tehniker einem Bachelor gleichsetzen. Das kanns natürlich auch nicht sein. Davon distanziere ich mich auch ausdrücklich. Dieser Bergbau-Ing kommt mir auch sehr suspekt vor. @Techniker(Gast) Ich habe hier dermassen viele Antworten geschrieben, dass es wohl wirklich nicht zu viel verlangt ist meine Intention zu erkennen. Ausserdem war der Facharbeiter zu dumm für die neuen Farben, der Meister weiss dass es andere Farben gibt, und der Techniker weiss sogar wo man die Bestellen kann. Der Ingenieur plant derweil im Alleingang ein Raumschiff mit Tachionenantrieb. Und daran soll jetzt keine Ironie erkennbar sein? Soryy, aber werd mal locker, mann. Zu dem "Kunden" der hier meinte er habe noch nie einen Techniker ohne Ingenieursanweisung arbeiten gesehen: Dir ist schon bewusst dass man sich als Techniker auch selbstständig machen darf, ja?
@Paul: und du meinst auf der FS fängt man wieder mit "Hello, I am Kevin from Dover. Tom is very lively" an?
>und du meinst auf der FS fängt man wieder mit "Hello, I am Kevin from >Dover. Tom is very lively" an? Das habe ich überhaupt nicht gesagt. Ich habe gesagt, daß durch das Verlangen eines Abis/Fachabis durch die Hochschulen i. d. R. sicher gestellt ist, daß man eine 1./2. Fremdsprache gehabt haben muß, da das die Forderung im Abi (2 Fremdsprachen)/Fachabi (1 Fremdsprache) war. Es ist damit eigentlich verbrieft, auch in der DDR-EOS (Gym des Ostens). Dort noch eine Altsprache zusätzlich. Bei einem Realschüler je nach Herkunftsschule eben nicht. Beispiel: Abschluß Klasse 10 POS und kein freiwilliges Englisch während der POS gewählt. Bewirbt sich dieser an einer Technikerschule wird er in Englisch wohl oder übel bei Null anfangen müssen, weil er dafür 5 Jahre Russisch hatte.
Okay, aber mal ehrlich: wie viele Leute fangen heutzutage noch ein Studium/Fachschule an, die nicht in der Schule Englisch hatten? Heutzutage ist in jeder Schule Englisch Pflicht soweit ich weiss. (oder zumindest die verbreitetste Fremdsprache) Zumindest ist das hier in RLP und BaWü so.
>Bitte? Mein Vor-Vorgesetzter telefoniert andauernd mit USA/Kanada und >sein Englisch ist so schlecht wie eh und je ;-) Und das soll er für ein Ausgängeschild sein und für was, dein Vorgesetzter? Müssen denn alle so schlecht sein, oder was? Wenn er nur mit USA/Kanada telefoniert, so heißt es nicht dass Englisch euere Firmensprache ist, oder? Dazu gehört aber wesentlich mehr.
>Zum Technikerforum: Da sind natürlich ein paar Knallköppe unterwegs, die >meinen man müsste einen Tehniker einem Bachelor gleichsetzen. Das kanns >natürlich auch nicht sein. Davon distanziere ich mich auch ausdrücklich. Du musst endlich mal differenzieren für was du stehst. Einmal sind Techniker für dich Knallköpfe, einmal stehst du zu deinem Techniker. Also was denn? Im Berufsleben wirst du keine wohlwollende und tolerante Ingenieure treffen, deshalb ist dieses Gutmensch-Getue mit viel Toleranz nur Wunschdenken. Wenn du es im Techniker-Forum richtig gelesen hättest, würdest du sehen können dass niemand die Gleichstellung zu Bachelor verlangt (nur Überschrift ist blöd gewählt), aber sehr wohl die Berücksichtigung der Techniker-Ausbildung z.B. in der Form der Credit Points oder was auch immer, denn ein Techniker hat auch keine Dölmchen gedreht. Dass es angeblich jemanden in Wales schon gelungen ist, zeigt doch dass es nicht unbedingt der falsche Weg ist. Gruß.
Techniker schrieb: > Und das soll er für ein Ausgängeschild sein und für was, dein > Vorgesetzter? Müssen denn alle so schlecht sein, oder was? Jüngere Deutsche können meist besser Englisch als ältere Deutsche. Schon mal aufgefallen? > Wenn er nur mit USA/Kanada telefoniert, so heißt es nicht dass Englisch > euere Firmensprache ist, oder? Dazu gehört aber wesentlich mehr. Der Hauptsitz der Firma ist in Kanada. Was ich eigentlich sagen will ist: Vom jungen Arbeitnehmer verlangt man perfektes Englisch. Bei älteren scheint es den Firmen grad egal zu sein, wie schlecht das Englisch da ist, obwohl sie gerade als Vorgesetzte es ja eigentlich schon gut können sollten. Im Prinzip müsste man für diejenigen, die es nicht so gut können, entsprechende Sprachkurse anbieten. Aber da sind viele Firmen wohl zu geizig. Ah ja, nochwas: Der deutsche Jungingenieur muss perfekt Englisch können, damit er dann mit Leuten aus Indien und China sprechen kann, deren Aussprache und Grammatik jenseits von Gut und Böse ist ;-)
Ich meine nicht nur diesen Thread, solche Forderungen gab es ja schon öfter, und der BVT hatte ja da für seine Bautechniker auch mal ganz lustige Forderungen gestellt. Ausserdem: Im Technikerforum sind ein paar Knallköppe != Alle Techniker sind Knallköppe Ich lobe nicht jede Aussage in den Himmel nur weil sie von einem Techniker kommt. Etwas skeptisch kann man ja den "Eigenen Reihen" gegenüber schon sein. Immerhin haben die Verbände ausser heisser Luft in den letzten 30 Jahren auch nicht so wirklich was bahnbrechendes erreicht. Da zanken die Verbände untereinander, weils eben alles typische Kleinvereinspolitik/Gewerkschaftsstil-Gelaber ist. Der einzige Verband von dem noch ein bisschen was kommt ist der VDT und selbst da hört man nur sporadisch dass irgendwo wohl was war. Ergebnisse bleiben auch aus. Ich stehe sehr wohl zum Techniker, und die Fähigkeit einen Sachverhalt etwas Objektiv zu betrachten macht mich nicht gleich zum Desserteur.
Ja ja, die nutzlosen Verbände und lustige Forderungen. Ich will wetten dass deine Einstellung sich ändern wird sobald du im Berufsleben stehst und mit fehlender Anerkennung, Arroganz und Ignoranz anderer konfrontiert wirst. Wie ein Gast hier schrieb, bohren viele Techniker löcher und geben ESD-Schuhe aus. Das ist leider wahr. Mal sehen ob du es lustig finden wirst, wenn du solche Aufgaben machen muss trotz deiner umfangreichen Ausbildung. Daher fand ich deine Ironie schon etwas seltsam.
>aber sehr wohl die Berücksichtigung der >Techniker-Ausbildung z.B. in der Form der Credit Points oder was auch >immer, denn ein Techniker hat auch keine Dölmchen gedreht. Das sicher nicht, aber manche Techniker vergessen, daß ihr Mathe/Physik-Stoff nicht Hochschulniveau hatte, sondern die Technikerschule u. a. die Aufgabe hat, den Stoff der Oberschule in diesen Fächern beizubringen, also das, was man sonst am Gym gemacht hätte. Schließlich verleiht ja die Technikerausbildung auch die FHR. Plötzlich wollen die Techniker aber diese Leistung bereits in Hochschulcredits anerkannt haben. Und bei den technischen Fächern ist es schlichtweg unmöglich, von einer Hochschule zu verlangen, jedes Fach an der Fachschule zu scannen, ob nicht schon Leistungen erbracht worden sind. Zudem kann man an einem Regellehrplan schlecht die Tiefe erkennen und da hat eine Hochschule mit Sicherheit mehr Anspruch. Übrigens steht es jedem frei an einer Hochschule Vorlesungen und Seminare auszulassen und sich nach Ablegen der Scheine sofort zur Prüfung einzuschreiben. Das könnten auch die Techniker machen, wenn sie überzeugt sind, das Gebotene bereits gehabt zu haben. Dadurch könnte man die Zeit sparen, die immer wieder verrechnet werden soll.
@ Techniker: Vielleicht bin ich ja sogar Mitglied in einem dieser Verbände, und vielleicht bleibe ich trotzdem Objektiv genug um zu sehen dass sich im Moment rein garnichts tut.
Fakt ist, ich kann das Dipl.Ing(FH) im Adressfeld vor mein Servus setzen, ein Techniker kann das nicht ... das Thema ist damit gegessen. Wenn ich sehe wie einige offenkundige Techniker hier versuchen auf ihre Ausbildung ein Loblied zu singen wird mir schlecht. Vor meinem Hochschulabschluss hatte ich ebenfalls die Freude eine Ausbildung als Techniker, damals nach dem Besuch der MBS, zu machen. Ich kann also durchaus beurteilen wie "fundiert" die Ausbildung im Vergleich zu einem 8 semestrigen Fachhochschulstudium ist. Das es Techniker gibt die nach ein paar Jahren mit einem frischen Ing. mithalten können, kann und will ich nicht abstreiten. Diese Leute wissen dann aber was sie nach der Arbeit und im Hobby gemacht haben um auf den selben Wissensstand zu kommen. Mfg, Siggi
Wow, man kann sich den Dipl. INg. vor den Namen setzen und jetzt, deswegen ist er auf jeden Fall besser oder wie? Toll, der Bachelor wird dahinter gesetzt und jetzt? Theoretisch kann ich mir alles vor den Namen schreiben ;-) "Wenn ich sehe wie einige offenkundige Techniker hier versuchen auf ihre Ausbildung ein Loblied zu singen wird mir schlecht." Ach dürfen nur die Ingenieure ihre Ausbildung loben und als gut empfinden? @Gast der was gegen die Techniker hat. Was für ein Problem hast du denn? Bekommst du als INg. nichts auf die Reihe? Mach die Augen auf und halte dich etwas mit deinen abwertenden Aussagen zurück, da sie definitiv nicht stimmen! @Paul: Abgesehen von den Fächern Mathe und Physik gibt es noch mehrere Fächer bei denen man durchaus etwas anrechenen kann.
wenn der uk bachelor akkreditiert ist - ist es doch vollkommen ok diesen weg zu gehen... man denke nur an die medzinier die den weg über östereich und ungarn zum studium nehmen. in der europäischen union werden schlüsse gegenseitig anerkannt - ist doch auch ein ziel von Bologna,oder?;) und der pberklassen ing ist nach den niedersächsischen recht,ok. und was solls es gibt auch viele diplom(ba) die über die open university ein richtigen akademischen titel erhalten haben - heute wäre das ja zumindest in BW nicht mehr nötig...
... am ende entscheidet doch sowieso die personal abteilung...
>Abgesehen von den Fächern Mathe und Physik gibt es noch mehrere Fächer >bei denen man durchaus etwas anrechenen kann. Welche denn? Alle Schulfächer an der Technikerschule laufen auf Oberschulniveau. Alle übrigen können nur auf dem Niveau laufen, das die Vorbildung hergibt. Und bei der Vorbildung ist man dabei, die Oberschule zu absolvieren (FHR). Eine Hochschule behandelt den Stoff mit der Tiefe, die man einem Studenten mit mindestens FHR zumuten kann. Ihr seid in der Technikerschule erst mal dabei, die FHR zu machen. Also ich habe bestimmt nichts gegen den Techniker an sich, aber man muß seine Leistung auch realistisch einschätzen können. Ich habe auch nicht gedacht, nach meinem Abi bereits Wissen zu haben, das man mit einem Teil eines Hochschulstudiums verrechnen kann.
Ich möchte mal sehen wie ein Techniker einen Kalman Filter entwirft ... die ganze Diskussion ist witzlos. Ich könnte noch 100 Beispiele nennen, die für einen Techniker schlicht und ergreifen nicht möglich sind, weil er sich niemals von alleine das notwendige, fachspezifische Wissen aneignen wird.
Meine Schwester hat letztes Jahr ihren 2jährigen Techniker beendet. Die hatten gerade mal ein Jahr Mathe. Differntialrechnung kam gar nicht dran, von Integralrechnung ganz zu schweigen. Beides sind Grundlagen, ohne die ein Ing. nicht auskommt.
Das variiert zwischen Schulen und Bundesländern. Bei uns kommt Differentialrechnen und Integralrechnen mit rein. Ncith jeder Technikerkurs macht automatisch die FHR mit.
Bist du sicher, dass sie den Techniker gemacht hat? Das kann doch garnicht sein. Was soll das für ein Techniker sein? Müllentsorgungstechniker(...um die Diskussion am laufen zu halten!)
Es ist sowas von heftig hier, wie kann man sich in diesem scheiß Thread (entschuldigt meine Ausdrucksweise) so lange hochziehen? Ist doch komplett egal ob jetzt Ing oder Techniker schließlich sollen beide Berufe im Arbeitsleben miteinander harmonieren, also kommt klar und hört auf irgend eine Scheiße zu schreiben.
>Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem >Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. >Gibt es eigentlich auch noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer >Ausbildung und eineretwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen >vergleichen? >Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer >mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese >Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur >gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass >Äpfel mit Birnen verglichen werden! 100% richtig. Was würde ein Prof zu dieser Diskussion sagen ? :).
Jep, Techniker mir Fachgebundender Hochschulereife. Als Titel hat sie "staatlich geprüfte Elektrotechnikerin"
Das kommt mir jetzt aber irgendwie sehr spanisch vor, weil eben Integral und Differential zur FHR gehören.
Hat sie das auch alles richtig in der Schule verstanden? Weil ohne Integral- und Differenzialrechnung besteht man die Fachhochschulreife nicht!!! Das kann ich echt nicht ganz glauben.
Tja, ich dachte auch, dass gehört dazu, nur was will man in einem Jahr Mathe machen?
Das was man in einem Jahr Fachhochschulreife auch macht, oder verstehe ich das falsch. Da macht man das alles auch, oder nicht? Jetzt interessiert mich es aber doch, was für ein Techniker und was für ein Bundesland.
>Es ist sowas von heftig hier, wie kann man sich in diesem scheiß Thread >(entschuldigt meine Ausdrucksweise) so lange hochziehen? >Ist doch komplett egal ob jetzt Ing oder Techniker schließlich sollen >beide Berufe im Arbeitsleben miteinander harmonieren, also kommt klar >und hört auf irgend eine Scheiße zu schreiben. Das ist ja das Hauptproblem.:). Diese Harmonie ist immer moment stark gestört. Wenn jeder weiß wo sein Platz ist, dann :). Armer Ing. ! Werde Naturwissenschaftler ! dann bleibt dir das Technikerproblem erspart.
>Was ich eigentlich sagen will ist: > Im Prinzip müsste man für diejenigen, die es nicht so gut >können, entsprechende Sprachkurse anbieten. Aber da sind viele Firmen >wohl zu geizig. Heutige Firmen sind für vieles geizig und sowas weiß doch jeder. Im Sprachkurs bist du meist nur Paar Stunden drin. Am Arbeitsplatz benutzt du dein Englisch jeden Tag, du sprichts mit mehreren Kollegen, hörst ihnen zu was sagen, lernst andere Dialekte zu verstehen, schreibst und liest E-Mails. Und das täglich. Und dein Wortschatz erweitert sich. So lernst du mit dem Job Englisch. Du führst also eine völlig ungezwundene Unterhaltung und lernst auf diese Weise. Das wird dir kein Sprachkurs bieten können. Ich habe auch keinen gehabt. Am Arbeitsplatz lernst du es viel effektiver und intensiver. Gruß.
>Wobei noch zu klären wäre, wo bei Jura und Pädagogik (Lehramt) an der >Uni geforscht wird. ;-) Die guten Juristen versuchen, möglichst viele Gesetzeslücke zu stopfen. Die bösen versuchen diese zu finden und auszunutzen. Andere wollen wiederum ganz legal Steuer zu hinterziehen mit Hilfe Steuergottes ;-)oder zu mindesten ohne in den Knast gehen zu müssen. Ohne Witz Die Bildungsforscher suchen nach der besten Lehrmethode und wolle die Hauptschule abschaffen, 8jähriges Gynasium einführen usw..
Hallo, mittlerweile wird mir klar, warum Deutschland immer mehr zum Dritte-Welt-Land absackt. Solche Zankereien bringen nichts, außer "böses Blut" und Neid auf den anderen Stand, ganz speziell im F&E-Bereich. Es ist einfach Fakt, dass ein Jungingenieur ein höheres theoretisches Wissen hat, als der Jungtechniker. Vorsicht, der überflüssige Ballast ist oft auch sehr groß (Jobabhängig). Fakt ist aber auch, dass der Jungtechniker, bedingt durch seine Ausbildung den 2 Jahren Berufserfahrung, dem Jungingenieur in praktischen Arbeiten überlegen ist. Fakt ist somit auch, das der Ing. normalerweise denkt und lenkt, und der Techniker die praktischen Arbeiten hierzu zum größten Teil selbstständig übernimmt. Dies gilt allerdings nur für die Masse. In jedem Stand gibt es die drei Gruppen (Sehr Gute, Normale, Schlechte). Überlegt mal warum gibt es die „Sehr Guten“, einfach weil diese sich nicht auf Ihren Lorbeeren ausruhen und noch privat dazu lernen (jeder Stand!). Auch die Kommunikation untereinander ist hier wichtig. (Im Stand und von Stand zum anderen Stand (Bidirektional)). Wenn aber der Ing. schon Angst hat, dass der Techniker durch das weitergegebene Wissen die gleiche Ebene erreicht, ist es mit diesem Ing. nicht sehr weit her. Das gleiche gilt für den Techniker nach unten und nach oben (seltener)!!! Nur wenn Ihr wieder miteinander redet und vor allem von einander lernt, kann jeder hier in Deutschland seinen Job behalten. Ach, bevor Ihr mich jetzt auseinander nehmt, liest es nochmals durch und denkt erstmal 5 Minuten darüber nach. Wenn Ihr diesen Thread nun weitertreiben wollt, gebt doch mal Eure Qualifikation und eure Berufserfahrung mit an, wäre interessant wie viele frisch von der Schule (Uni, FH oder Techniker) kommen und hier gleich ablästern und nur unter Gast schreiben. zu mir Techniker, Berufserfahrung: 20 Jahre Entwicklung (Echt ;-)) Gruß Ruppi66
"Welche denn? Alle Schulfächer an der Technikerschule laufen auf Oberschulniveau. Alle übrigen können nur auf dem Niveau laufen, das die Vorbildung hergibt. Und bei der Vorbildung ist man dabei, die Oberschule zu absolvieren (FHR). Eine Hochschule behandelt den Stoff mit der Tiefe, die man einem Studenten mit mindestens FHR zumuten kann. Ihr seid in der Technikerschule erst mal dabei, die FHR zu machen. Also ich habe bestimmt nichts gegen den Techniker an sich, aber man muß seine Leistung auch realistisch einschätzen können. Ich habe auch nicht gedacht, nach meinem Abi bereits Wissen zu haben, das man mit einem Teil eines Hochschulstudiums verrechnen kann." Schau dir den Lehrplan an! Manche Fächer kommen vom Stoffumfang recht nah an die Fächer in der Fh ran oder haben eine starke Deckung. Einfach mal umhören und vergleichen. :-) In der Technikerschule ist man nicht dabei die FHR zu machen, man macht in der Regel erstmal die Schule um den Abschluss als Techniker zu bekommen und Aufgaben und Probleme im Berufsleben zu bewälötigen. Diese Aufgaben befinden sich allerdings sehr sehr häufig auch in dem Bereich in dem sich der Ingenieur bewegt. Sehr oft haben beide auch gleiche oder sehr ähnliche Aufgabenstellungen bzw. werden mit gleichen Aufgaben konfrontiert. Es muss also ein bestimmtes Basiswissen vorhanden sein um entsprechende Aufgaben aus dem Ingenieurbereich zu lösen. Der Techniker wird wohl eher anders an die Bearbeitung rangehen als der Ingenieur , aber sicher nicht schlechter. In den Bereichen/Aufgaben in denen Wissen verlangt wird, welches man nur auf der FH gelernt hat oder welches man nur an der FH in der nötigen Tiefe bekommen hat, wird auch nur ein Ingenieur eingesetzt. Der Techniker ist jedenfalls nicht als Handlanger oder Assistent des Ingenieurs zu sehen, sondern als vollwertige Fachkraft. Im Prinzip ein Weg um in die Bereiche in denen "Ingenieurpersonal" eingesetzt wird, hineinzukommen.
Der Techniker hat, was hochschulrelevant ist, die Ebene der Oberschule in der Technikerschule gehabt. Wo sonst soll er sie auch gelernt haben, schließlich macht ein Abiturient nicht umsonst 2 Jahre länger Schule um hochschulreif (allerdings allgemein) zu werden. Ihr werdet hochschulreif auf Euer Gebiet bezogen. Drum ist es nicht Schikane, daß ihr nur die FHR bekommt und keine Anrechnung auf ein Hochschulstudium, sondern objektiv geurteilt von Leuten, die den Gesamtüberblick haben. Für alle, die daran nicht glauben und ihren Techniker als Teil eines Hochschulstudiums sehen, besteht immer der Weg ohne Vorlesung/Seminar die Scheine und Prüfungen zu machen und damit das Hochschulstudium auf Minimalzeit zu verkürzen. Also jammert nicht rum und verlangt eine Anrechnung, sondern geht diesen Weg. Viel Erfolg!
Und warum darf man nicht auf Anrechnung bestehen? Man sieht ja das es vereinzelt geht, was heißt, dass also doch ein Teils des Stoffes an der Hochschule bereits absolviert wurde und dieser vom Umfang und der Tiefe reicht. So absurd ist dieser Wunsch also garnicht.:-)
***Der Techniker ist jedenfalls nicht als Handlanger oder Assistent des ****Ingenieurs zu sehen,... ? Von der Sorte habe ich 4 im Team. Das Mathematikniveau ist grob gesagt im Bereich 11 Klasse angesagt. Zwei von denen haben das Studium an der FH nicht geschafft, sind im Anschluß an die Techniker-Schule gegangen, dann hats hingehauen. Ich selbst habe auch mal den Techniker und Meister gemacht, bietet sich an bei der BW. Zum Vergleich mit einem E-Studium / Nachrichtentechnik waren die beiden anderen Ausbildungen Ringelpietz mit Anfassen.
Erkläre das mal einer Hochschule. In Deutschland kocht jede Hochschule ihr eigenes Süppchen. Wenn man im Studium die Uni wechselt, kann man um jeden Schein froh sein, der anerkannt wird. Die einzige saubere Möglichkeit zu wechseln ist nach dem Vordiplom, da dieses anerkannt werden muss. Also bevor Einzelausbildungen, deren Inhalt noch schwerer zu fassen ist annerkannt werden, werden Vorlesungen anderer Unis anerkannt und bis das so weit ist, muss noch sehr viel Wasser den Rhein runter fliessen.
@Paul >Ihr werdet hochschulreif >auf Euer Gebiet bezogen. Drum ist es nicht Schikane, daß ihr nur die FHR >bekommt und keine Anrechnung auf ein Hochschulstudium, sondern objektiv >geurteilt von Leuten, die den Gesamtüberblick haben. Ich bezweifle überhaupt dass du den Überblick über den Techniker-Stoff hast. Von "Objektiv" kann hier nicht die Rede sein wenn das Hauptstudium von Techniker überhaupt nicht zählt. FHR bekommt ein Techniker in dem ersten Jahr, im Grundstidium. (war beim mir exakt so) Danach geht es richtig los mit dem Stoff. Dass Techniker-Studium in keinster Weise im Hochschulstudium zählt hat rein gar nichts mit den Leuten zu tun die den Gesamtüberblick haben, denn bis jetzt hatten die Gegner davon keine haltbaren Gegenargumente erbracht (siehe Infos in Techniker-Verbänden, ich wette du hast dich da nie informiert). Es hat eher mit dem akademischen Lobby der Hochschulen zu tun, mehr nicht. Andere Europa-Länder sind da nicht so steifarschig besessen-elitär und sehen den Str. gepr. Techniker entweder als Ingenieur oder ihm werden Credit Points angerechnet für sein Studium. Das wäre nur logisch weil mit dem Dolmchen drehen hat der Techniker-Stoff nichts zu tun.
>Ich möchte mal sehen wie ein Techniker einen Kalman Filter >entwirft ... die ganze Diskussion ist witzlos. Du bringst es auf den Punkt! Machen wir Probe auf Exampel ... Liebe Techniker mit zig Jahren an Erfahrung, wer von Euch kennt die Herleitungen zum Kalman Filter?
"Zum Vergleich mit einem E-Studium / Nachrichtentechnik waren die beiden anderen Ausbildungen Ringelpietz mit Anfassen." Dann ists ja gut wenn es dir so einfach gefallen ist. (oder dir fällt das Studium extrem schwer...) :-)
lies es selbst unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kalman-Filter nach. Das Ganze nochmals zu schreiben macht keinen Sinn
Nach meiner Erfahrung ist die Technikerschule nicht vergleichbar mit einer Hochschule. Habe selbst den staatlich geprueften Techniker (Abendschule 4Jahre) und anschliessend technische Informatik an der FH studiert. Die Technikerschule hatte vorbereitenden Charakter, wie hier auch schon mehrfach angesprochen wurde und was sie an sich auch ist wenn sie eine FHR einschliesst. Fuer mich kann ich sagen, dass ich ohne den tieferen theoretischen Hintergrund der FH nicht die Qualitaet der Arbeit erreichen koennte als ohne. Dies ist allerdings auch abhaengig vom Arbeitsplatz und wie weit der auch das Wissen, was in einer Hochschule vermittelt wird benoetigt. Manche Projekte haette ich mit "dem Techniker Wissen" hinbekommen aber manche eben auch nicht. Daruebrhinaus wird es auch sicherlich Projekte geben, die ein UNI Absolvent wohl eher in der noetigen Qualitaet erreicht. Wobei ich den Unterschied zwischen Techniker -> FH weit aus groesser Einschaetze als FH->UNI.
>Nach meiner Erfahrung ist die Technikerschule nicht vergleichbar mit >einer Hochschule. Habe selbst den staatlich geprueften Techniker >(Abendschule 4Jahre) und anschliessend technische Informatik an der FH >studiert. Niemand will es vergleichen. Vielleicht etwas genauer lesen. Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. Wenn die Ausbildung nichts taugen würde, würde kein Techchniker als Ingenieur arbeiten können. Einfach nur logisch. PS: Die Fragereien zur Laplacetransformation und Kalman Filter sind schon lustig, wobei man es heute schon in Wikipedia nachlesen kann. Auswendig hat es von euch keiner gelernt, ihr würdet es genau so vom Buch abtippen. Na wie toll. Und am Arbeitsplatz braucht man diese abstrakten Ausführungen wohl nur in der Grundlagenforschung, ansonsten gar nicht. Wie kommt man eigentlich auf die Idee mit so etwas anzugeben?
Techniker schrieb: > > Niemand will es vergleichen. Vielleicht etwas genauer lesen. > Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt > nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. > Wenn die Ausbildung nichts taugen würde, würde kein Techchniker als > Ingenieur arbeiten können. > Einfach nur logisch. > Wo wir schon bei dem theoretischen Hintergund "Logik" waeren. Thread Thema ist "unterschied zwischen Ing und Techniker". Wie stellen wir einen Unterschied fest? Indem wir vergleichen! Wollen wir jetzt einen Unterschied ausmachen oder nicht? Wenn du gelesen haettest: "Dies ist allerdings auch abhaengig vom Arbeitsplatz und wie weit der auch das Wissen, was in einer Hochschule vermittelt wird benoetigt." Diese Aussage schliesst ein, dass auch ein Techniker ingenierusmaessige Arbeiten verrichten kann. Vergleicht man aber gleich engagierte Menschen mit Techniker Ausbildung und Studium so wird man feststellen, dass der mit Studium wohl etwas weiter kommt. Ich waere auch fuer eine Anrechnungen der Technikerleistungen, wenn so etwas moeglich waere. Beispiel Digitaltechnik. Hatte ich in der Technikerschule mit KV/Gatter/etc. Diese Themen hatte ich auf der FH auch allerdings handelten wir dort die Jahresthemen des Technikers in maximal 4 Wochen ab und der Rest war Neuland. Der Techniker hat mir dort die Zeit verschafft den neuen Stoff intensiver durchzuarbeiten. Wie willst du jetzt diese 4 Wochen anrechnen? Praktisch rechnet sich der Techniker auf ein Studium von selbst an, dass du mehr Zeit auf Neuland verbringen kannst und somit, wenn du gut bist, das Studium von selber verkuerzen kannst, ohne nach "staatlichen Hilfen" zu schreien.
PS: Am Arbeitsplatz brauchst du solche Sachen schon wenn du etwas Anspruchsfolleres machen moechtest. Beispiel Fehlerfortpflanzung mit differentiellen Ableitungen: Baue eine kostenguestige analoge Sensorsignalaufbereitung mit maximalen Fehler x Techniker: Schaltung aus Buch ausgewaehlt. Addition der Toleranzen der Bauelemente der Schaltung. 10 0.1% Widerstaende in der Schaltung. Teuer. Offsetspannung des OP vergessen. Schaltung funktioniert im Protoyp. Bei der Serienfertigung fallen 10% durch den Test. Ingenieur: Schaltung aus Buch ausgewaehlt. Mathematische Beschreibung der Schaltung (Nicht die im Buch angegebne Formel mit ideellem Oprationsverstaerker). Differentielle Ableitung der Eingangsvariablen mit Wolfram Alpha durchgfuehrt. 4x0.1% gewaehlt und den Rest 1%. Preisliches Optimum. Prototyp laeuft. Hoert nichts mehr vom Produkt bei der Sereinfertigung.
Techniker schrieb: > Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt > nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. Jetzt wuesste ich doch mal gerne, was "Dolmchen" sind?
Vielleicht ist er ja Hobbygärtner und hat den grünen Dolmen :-)
>Man sieht ja das es vereinzelt geht,
Wo? Im Ausland, wo man keine Ahnung hat, welchen Stellenwert der SGT in
Dtl. hat. Und in England werden Bachelor für alles mögliche vergeben:
Von der Krankenschwester bis zum Äquivalent des deutschen Bachelor.
Geht mal in eine Buchhandlung, nehmt zum gleichen Themengebiet ein Buch
für Technikerschulen und eins für die FH/Uni. Da seht ihr der
Unterschied. Ich habe auch nie behauptet, den völligen Gesamtüberblick
über den Technikerstoff zu haben, aber die, die der Meinung sind, für
den Techniker gibt es die FHR und keine Anrechnung haben diesen
Überblick. Und die Vergabe der FHR nach dem "Grundstudium" an der
Technikerschule ist auch eine Mär. In Sachsen reicht nicht mal der
normale Technikerabschluß. Da werden noch extra Stoff und Prüfungen
verlangt.
Daß der SGT im Ausland als Ingenieur zählt, ist ein Übersetzungsfehler:
Das geschütze Eigenwort Ingenieur ist nicht gleich zu setzen mit
Engineer. Auch in der DDR gab es bis 1990 - wie im Westen bis 1971 -
noch Ingenieure auf Fachschulebene, die aber nie im westeuropäischen
Ausland als Ingenieur anerkannt worden wären. Wollt ihr das wieder? Hier
stellt sich mir die Frage, ob es Euch um Qualifikation oder nur um den
Titel geht.
Ansonsten: Schreibt Euch mit Eurer FHR an einer FH ein, macht die
Scheine, schreibt die Prüfungen und Ihr seid im Eilzugtempo Bachelor
oder Dipl.-Ing. (FH). Der einzige Unterschied zu Eurem
Anrechnungsbegehren ist, daß ihr das angeblich bereits Gelernte in einer
Prüfung beweisen müßt. Oder habt Ihr selbst kalte Füße bekommen, das
Erlernte könnte für die Prüfungen nicht reichen?
"Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. Wenn die Ausbildung nichts taugen würde, würde kein Techchniker als Ingenieur arbeiten können." Genau das ist es ja. So wie manche hier von der Technikerausbildung reden, als wäre es ein Kindergarten. Und das ist es eben nicht. "Nach meiner Erfahrung ist die Technikerschule nicht vergleichbar mit einer Hochschule. " Wie du selbst gesagt hast, vergleichen kann man es schon, man vergleicht zwei Dinge miteinander, was nicht einschließt das man es gleichsetzt. Vor allem wenn für im gleichen Bereich ausgebildet wird und sich das Einsatzgebiet stark überschneidet. Wenn ich als Facharbeiter eine Weiterbildung anstrebe damit ich in den Ingenieurbereich reinkomme, dann kann ich mich natrülich hinsetzen und die beiden Ausbildungen FH und Fachschule vergleichen. Somit kann ich herausfinden was wo gemacht wird und was für mich besser wäre. "Vergleicht man aber gleich engagierte Menschen mit Techniker Ausbildung und Studium so wird man feststellen, dass der mit Studium wohl etwas weiter kommt." Meistens ja, in der Regel werden Ing. z.B. eher Abteilungsleiter und mehr. Beim Techniker ist meist schon früher schluss. Allerings kommt auch nicht jeder engagierte Ing. zu so einem Posten, weswegen doch wieder viele auf gleicher Augenhöhe als Kollegen zusammenarbeiten. Hier unterscheidet sich es dann eher in der Komplexität der Aufgabenstellungen, je nachdem wie weit die erforderlichen Kenntnisse vorhanden sind. "Die Technikerschule hatte vorbereitenden Charakter, wie hier auch schon mehrfach angesprochen wurde und was sie an sich auch ist wenn sie eine FHR einschliesst." In gewisser Weise hat sie natürlich auch einen vorbereitenden Charakter, aber nicht ausschließlich. In erster Linie wird man dafür ausgebildet um entsprechende Aufgaben und Problemstellungen zu bewältigen. Mit der FHR alleine wird dir das nicht gelingen. Die FH hat im übriegen auch das Abi mit eingeschlossen, dann hat diese auch eine vorbereitenden Charakter. ;-) "Am Arbeitsplatz brauchst du solche Sachen schon wenn du etwas Anspruchsfolleres machen moechtest." Kommt natürlich auch darauf an was man als anspruchsvoll bezeichnet. ;-)
>dann kann ich mich natrülich hinsetzen und >die beiden Ausbildungen FH und Fachschule vergleichen. Das sind zwei verschieden Bildungsebenen Realschule -> (Beruf) -> Fachschule -> FH Realschule -> (Beruf) -> FOS -> FH Realschule -> (Beruf) -> Abi -> FH Wobei noch zu unterscheiden ist zwischen beruflicher Vorbildung und schulischer Vorbildung. Beruflich ist der SGT besser vorgebildet, schulisch auf Niveau FHR. Die FH bildet auch anders als eine Fachschule. Es ist ein akademsicher Ansatz mit Methodenwissen, die Fachschule hat einen schulischen Ansatz mit Faktenwissen. Einen akad. Grad kann es aber nur für ein akad. Studium geben.
Gast X schrieb: > Meistens ja, in der Regel werden Ing. z.B. eher Abteilungsleiter und > mehr. > Beim Techniker ist meist schon früher schluss. > Allerings kommt auch nicht jeder engagierte Ing. zu so einem Posten, > weswegen doch wieder viele auf gleicher Augenhöhe als Kollegen > zusammenarbeiten. > Hier unterscheidet sich es dann eher in der Komplexität der > Aufgabenstellungen, je nachdem wie weit die erforderlichen Kenntnisse > vorhanden sind. > Hier hatte ich das "weiter bringen" eher auf die Bewaeltigung einer Aufgabe gemuenzt. Bei der Karriere hilft es auch, wobei ich auch Techniker kenne, die Entwicklungsleiter geworden sind. Wobei man zugeben muss, dass in einer Abteilungsleiterposition die fachliche Kompetenz nicht unbedingt so ausgepraegt sein muss. Hier kommt es groesstenteils auf andere Dinge an. > In gewisser Weise hat sie natürlich auch einen vorbereitenden Charakter, > aber nicht ausschließlich. In erster Linie wird man dafür ausgebildet um > entsprechende Aufgaben und Problemstellungen zu bewältigen. > Mit der FHR alleine wird dir das nicht gelingen. > Die FH hat im übriegen auch das Abi mit eingeschlossen, dann hat diese > auch eine vorbereitenden Charakter. ;-) :) Hast schon recht, dass der Techniker ein in sich abgeschlossene Ausbildung ist. Ich wuerde die FH jetzt auch als vorbereitend ansehen, wenn ich Master -> Promotion anstreben wuerde. > > "Am Arbeitsplatz brauchst du solche Sachen schon wenn du etwas > Anspruchsfolleres machen moechtest." > > Kommt natürlich auch darauf an was man als anspruchsvoll bezeichnet. ;-) Anspruch kann viele Dimensionen haben...
Re: PS: Die Fragereien zur Laplacetransformation und Kalman Filter sind schon lustig, wobei man es heute schon in Wikipedia nachlesen kann. Auswendig hat es von euch keiner gelernt, ihr würdet es genau so vom Buch abtippen. Na wie toll. Und am Arbeitsplatz braucht man diese abstrakten Ausführungen wohl nur in der Grundlagenforschung, ansonsten gar nicht. Wie kommt man eigentlich auf die Idee mit so etwas anzugeben? Es geht ja nicht nur darum diese Abstrakten Formeln aus Wikipedia/Buch abzutippen. Sondern im Studium lernt man ein ituitives verständniss für diese Formeln und Ausagen die sich damit treffen lassen. Und ich würde nicht behaupten das man diese dinge gar nicht braucht. z.B. Laplace -> Schaltvorgänge, Regelungstechnik ... Kalman -> addaptive Filter,... Natürlich hat der Techniker seine Berechtigung und ist ,ich betone, nicht nur der Handlanger des Ingenieurs. Aber was vermutlich vielen Sauer auf Stößt ist die Tatsache das manche Techniker auf biegen und brechen mit einen studierten Ing gleich gesetzt werden wollen. Aber sie sind nun mal keine Ingenieure sondern eine zwischen Stufe zw. Ing und Facharbeiter. Und es streitet auch keiner ab das es bei den Technikern auch Ausnahmen gibt die einen Ing locker in die Tasche stecken, aber das ist nicht die Regel. Und warum sollten Credit Points auf das Studium angerechnet werden? Das könnte der vom Gym/Fos/Bos auch verlangen. (Teile aus Mathe, Physik, ...) werden im Studium auch hier wiederholt, aber eben auf Hochschulniveau. Und falls ihr Sachen schon kennt/könnt freut euch doch, wird dann eine leichte Prüfung.
Paul schrieb: >>dann kann ich mich natrülich hinsetzen und >>die beiden Ausbildungen FH und Fachschule vergleichen. > > Das sind zwei verschieden Bildungsebenen > > Realschule -> (Beruf) -> Fachschule -> FH > Realschule -> (Beruf) -> FOS -> FH > Realschule -> (Beruf) -> Abi -> FH > > Wobei noch zu unterscheiden ist zwischen beruflicher Vorbildung und > schulischer Vorbildung. Beruflich ist der SGT besser vorgebildet, > schulisch auf Niveau FHR. Die FH bildet auch anders als eine Fachschule. > Es ist ein akademsicher Ansatz mit Methodenwissen, die Fachschule hat > einen schulischen Ansatz mit Faktenwissen. Einen akad. Grad kann es aber > nur für ein akad. Studium geben. Durch die Verschiedenen Ansaetze ist auch die Anerkennung von "Vorleistungen" einer Fachschule sehr schwierig. Auch im Beruf fallen dann diese beiden Ansaetze bei der Bewaeltigung von Aufgaben auf. Evtl ist der Vergleich Latex und Word mit Ing und Techniker passend :)
@Paul: Natürlich bildet eine Fachschule anders aus als eine FH. Aber mit beidem erlangst du einen Abschluss, mit dem du arbeiten kannst. Mit dem Techniker erhälst du einen Abschluss der dich u.A. auch dazu befähigt Arbeiten aus dem Ingenierubereich auszuführen und selbständig zu bearbeiten. Mit der FHR oder dem Abi bekommst du das nicht da beide "nur" Schulabschlüsse sind und somit auch nicht direkt mit einer Technikerausbildung vergleichbar sind, da sie dich zu nichts anderem befähigen als ein Studium an einer Hochschule zu beginnen oder eine Duale Ausbildung zu machen.(die wiederum unter der Fachschulebene ist) Somit muss ich wohl und kann ich die beiden Ausbildungswege Fachschule und Fachhochschule eher miteinander vergeleichen. (Nicht gleichsetzen!!!) Also Mensch, der gewillt ist sich weiterzubilden, muss ich diese beiden Ausbildungen vergleichen wenn ich in dem Bereich arbeiten möchte. Entweder isst dann die Technikerschule eher für mich geeignet, weil sie weniger und weniger tiefe Theorie lehrt oder ich entscheide mich für die Fachhochschule weil diese für mich besser ist. Wenn mal als Konstrukteur arbeiten möchte, dann habe ich theoretisch diese zwei Möglichkeiten. Wenn ich in der Baubranche mal als Bauleiter landen will, dann habe ich auch diese zwei möglichkeiten. (nur als Beispiel) Nur mit der FHR hab ich das nicht. Also muss ich im Falle der Weiterbildung diese zwei Ausbildungen miteinander vergleichen, wie sind die Lerninhalte, was wird wo gemacht, wie lange dauert es, was kann ich hinterher machen,usw. Natürlich kann ich die FOS auch mit der Fachschule vergleichen was hier und was dort gemacht wird und was ich mit dem Abschluss anfangen kann. Natürlich gibt es Techniker die sich mit Ingenieuren gleich setzen wollen, was allein auf den Abschluss und die Wissensvermittlung bezogen natrüclih nicht geht. Im Beufsleben allerdings schauts es wieder anders aus, da gibt es viele die auf gelicher Höhe arbieten und gleiche Aufgabenstellungen bearbeiten. Allerdings macht das den Abschluss nicht höher, aber als Kollege kann man sich durchaus auf eine Stufe stellen.
>Ich wuerde die FH jetzt auch als vorbereitend ansehen, wenn ich Master -> >Promotion anstreben wuerde. Hier werden Qualifikationstufen mit Hochschultypen vermischt. Die FH bietet auch den Master an. Genauso die Uni den Bachelor. Also erst mal mit dem Hochschulsystem und seinen Abschlüssen in Dtl. auseinandersetzen, ehe man zur Tastatur greift. @ Gast X: Man muß zwischen schulischer und beruflicher Bildung unterscheiden. Das habe ich oben schon mal geschrieben. Beispiel: Ein fertiger Abiturient hat eine höhere schulische Bildung, als ein SGT mit FHR. Er hat aber eine niedrigere (gar keine) berufliche Bildung. Als Eingangsvoraussetzung einer Hochschule zählt aber nun mal der Grad der schulischen Bildung und da bewegt sich der SGT auf Höhe der FHR. Keinen Menschen interessiert es in einer Hochschule, ob man ein Klemmbrett in Stern/Dreieck-Schaltung richtig anschließen kann. Also ist das Wissen des Abiturienten gleich viel nützlich, wie das Wissen des SGT, weil berufliche Vorbildung nicht weiterhilft, nicht gefordert ist.
Immer wieder lustig, wie hier Techniker ganz genau zu wissen meinen, wie ein Hochschulabschluss zu bewerten ist, aber andersrum dem Ingenieur jegliche Kenntnis der Techniker-Ausbildung absprechen...
>Ich waere auch fuer eine Anrechnungen der Technikerleistungen, wenn so >etwas moeglich waere. Beispiel Digitaltechnik. Hatte ich in der >Technikerschule mit KV/Gatter/etc. Diese Themen hatte ich auf der FH >auch allerdings handelten wir dort die Jahresthemen des Technikers in >maximal 4 Wochen ab und der Rest war Neuland. Der Techniker hat mir dort >die Zeit verschafft den neuen Stoff intensiver durchzuarbeiten. >Wie willst du jetzt diese 4 Wochen anrechnen? Dass mit Gattern kann doch nicht dein ersnt sein, so etwas ist höchstens das Niveau der Berufsschule und hat mit dem Techniker-Ausblidung nichts zu tun. Und überhaupt: fast jeder Hochschulabsolvent in diesem Thread hat schon Techniker gemacht und weiß den Stoffinhalt. Natürlich, klar. Bloß die Schilderungen dessen haben mit dem Techniker-Stoff überhaupt nichts zu tun. Hier und im Techniker-Forum haben Leute geschrieben die nach dem Techniker Bachelor gemacht haben. Sie meinten dass die Digitaltechnik im ersten Jahr eher die Digitaltechnik von Techniker ist. "Gut für mich dass ich es als Techniker schon hatte", kommentierte ein angehender Bachelor mit diesem Satz. Ein anderer der Diplom-Ing ist, vergleicht die Techniker-Ausbildung mit Vordiplom. 4 Wochen sind völliger Quatsch.
Gatter? Digitaltechnik? pffft ja das war noch toll. Das war mit Abstand das leichteste im gesamten (Uni) E-Technik Studium ...
Die meisten hier haben wohl eher den Weg über die FOS oder das Gym
gewählt. Im Technikerforum tummeln sich eher SGT oder angehende SGT, die
wild philosophieren, auf welchem Wege man zu einem Hochschultitel kommt,
ohne Prüfungen ablegen zu müssen (Anerkennung). Irgendwie zieht sich
dieser Faden durch das halbe Technikerforum. Das Vordiplom an einer
Hochschule hatte unter anderem die wichtige Aufgabe der Selektion. Vor
allem Mathe, Physik und GET sind bekannte Siebfächer, so daß Studenten
mit Abi/FHR zu 40% aus der FH und zu 50% aus der Uni fliegen. Der
Techniker will diesen Selektionsprozeß möglichst unbeschadet überstehen,
indem er unlauter die Prüfungen umgehen will. Und das wäre völlig
unfair.
>Sie meinten dass die Digitaltechnik im ersten Jahr eher die Digitaltechnik >von
Techniker ist.
Vielleicht mal zum Nachdenken. Das Grundstudium an der Fh bestand fast
nur aus den Fächern Mathe, Mathematische Methoden der ET, Physik 1-3,
Informatik, GET, TET und Werkstoffkunde. Das ganze 3 Semester lang.
Zusätzlich gab es das Fach Elektronik im Grundstudium. Im Hauptstudium!
kamen die Fächer Analoge Schaltungstechnik und Digitale
Schaltungstechnik, sowie Schaltkreisentwurf. Das war schon 1996 so. So
lange geht nicht mal Euer gesamter Techniker.
Nachdem ich hier viel mitgelesen habe. Hier mal ein Zitat dass ich denke bringt es auf den Punkt. Das kann man auch auf FH <-> Uni anwenden: The Real Reason Why Software Engineers Need Math ” ... The human brain finds it extremely difficult to cope with a new level of abstraction. This is why it was well into the 18th century before mathematicians became comfortable with zero and negative numbers, and why even today many people cannot accept the square root of minus-one as a genuine number. But software engineering is all about abstraction. Every single concept, construct, and method is entirely abstract. Of course, it doesn’t feel this way to most software engineers. But that’s my point. The main benefit they got from the mathematics they learned in academia was the experience of rigorous reasoning with purely abstract objects and structures. ... Though the payoff from learning (any) mathematics is greater for the computer professional than most other people, in today’s society the benefits affect everyone. ...” —Keith Devlin, Communications of the ACM, vol 44, no 10 (Oct 2001), pp. 21-2.
Die Diskussionsebene Uni vs. FH und Hochschule vs. Fachschule ist völlig verschieden. Ich und auch die meisten behaupte nicht, daß ein FH-Diplom gleichwertig sei zum Unidiplom, noch streite ich um eine Anerkennung des FH-Diploms als Unidplom. Ich rege mich über Unileute auf, die der FH den Status als Hochschule, den Absolventen den Status als Akademiker streitig machen wollen. Beides sind gesetzlich verankerte Tatsachen, über die es sich nicht lohnt zu diskutieren. In der Diskussion Fachschule vs. Hochschule geht es aber um Dinge, die eben wider jeder gesetzlichen Grundlage sind. Es wird nicht akzeptiert, daß der Techniker nur eine Oberschuleben hat und nicht mehr. Weiterhin werden Gleichwertigkeits- oder Anerkunngsbegehren geäußert, die jenseits von Gut und Böse sind. Verbunden oft mit Selbstüberschätzung.
"Als Eingangsvoraussetzung einer Hochschule zählt aber nun mal der Grad der schulischen Bildung und da bewegt sich der SGT auf Höhe der FHR." Mittlerweile nicht nur. "Keinen Menschen interessiert es in einer Hochschule, ob man ein Klemmbrett in Stern/Dreieck-Schaltung richtig anschließen kann." Was aber durchaus interessert, was z.B. im Bereich Maschinenbau in den Fächern Technische MEchanik, Maschinenelemente, Steuerungstechnik, Fertigungstechnik, Entwicklung und Konstruktion, Regelungstechnik, Werkzeugmaschinen usw. gemacht wurde. Denn solche Dinge sind auch an der Hochschule relevant, was ein Abuturient nicht gelernt hat. Wenn im Maschinenbaustudium u.A. folgende Fächer durchgemacht werden: Technische Mechanik, Konstruktion, Maschinenelemente, Fertigungstechnik,usw. Und da soll der Techniker keinen Vorteil haben wenn er die Grundlagen schon gelernt hat? Klar in Mathe und Physik schauts dann wieder anders aus, da muss er sich u.U. noch Wissen aneigenen wenn die FHR nicht mitgemacht wird. "Hier und im Techniker-Forum haben Leute geschrieben die nach dem Techniker Bachelor gemacht haben. Sie meinten dass die Digitaltechnik im ersten Jahr eher die Digitaltechnik von Techniker ist. "Gut für mich dass ich es als Techniker schon hatte", kommentierte ein angehender Bachelor mit diesem Satz. Ein anderer der Diplom-Ing ist, vergleicht die Techniker-Ausbildung mit Vordiplom." Anscheinend gibt es einige Unterschiede, aber so fern ist das Wissen nicht, das haben die meisten Beiträge gemeinsam. "Es wird nicht akzeptiert, daß der Techniker nur eine Oberschuleben hat und nicht mehr." Wo hast du denn den Begriff Oberschule eigentlich her? Der Techniker ist ein Fachschulabschluss, der sich unterhalb der FH Ebene befindet und gehört zum Tertiärbereich. "" Tertiärbereich [Bearbeiten] Der tertiäre Bereich des deutschen Bildungssystems besteht hauptsächlich aus rund 400 Hochschulen, die sich mehrheitlich in staatlicher Trägerschaft befinden, ansonsten in kirchlicher oder privater Trägerschaft. 2007 waren von 391 Hochschulen 124 Universitäten, Theologische und Pädagogische Hochschulen, an denen etwa 69 % aller Studierenden in Deutschland ausgebildet werden. Weitere 215 der Hochschulen sind Fachhochschulen, an denen etwa 29 % ausgebildet werden. Weitere 52 Hochschulen sind Kunsthochschulen, an denen etwa 2 % ausgebildet werden. [4] Das Hochschulwesen liegt im Verantwortungsbereich der Länder. Das Hochschulrahmengesetz des Bundes soll 2008 abgeschafft werden. Die wesentliche Aufgabe der Hochschulen besteht in der Forschung, dem Schaffen von neuem Wissen, der Lehre, der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im Studium und der Weiterbildung sowie dem Verleihen akademischer Grade. Hierzu sind die Hochschulen in verschiedene Fakultäten oder Fachbereiche differenziert, die verwandte Wissenschaften in sich vereinigen. Hinzu kommen zahlreiche Verwaltungs- und Serviceeinrichtungen an jeder einzelnen Hochschule. Zum tertiären Bereich zählen in Deutschland außerdem Berufsakademien und Fachschulen die nicht als Hochschulen gelten. Bei den Berufsakademien findet die Hälfte der Studienzeit im Unternehmen statt. An der Fachschule können spezielle Fortbildungen, die etwa zum Techniker oder Meister führen, besucht werden."" Das primäre Ziel einer Fachschule ist ja nicht die allgemeinbildende schulische Ausbildung sonder die berufsqualifizierende. Die allgemeinbildenden Fächer mögen natürlich auf FOS Ebene sein, so wie sie an einer Berufsfachschule auf dem Level der mittleren Reife sind. Die berufsspezifischen Fächer gehen allerdings bei beiden deutlich tiefer als auf einer FOS oder auf einem Gymnasium.
Schön recherchiert: Fassen wir zusammen: -....und Fachschulen die nicht als Hochschulen gelten -An der Fachschule können spezielle Fortbildungen, die etwa zum Techniker oder Meister führen, besucht werden." Dein Problem ist, daß Du die Begriffe Tertiärabschluß und Oberschule/Hochschule vermengst. Ich kann einen Tertiärabschluß auf Oberschulniveau haben (Fachschule) oder auf Hochschulniveau (Uni/FH) Begriff: Oberschule -> FOS (Fachoberschule), früher sagte man auch zum Gym Oberschule >Ein anderer der Diplom-Ing ist, vergleicht die Techniker-Ausbildung mit >Vordiplom." 1. Ist er wirklich. Dipl.-Ing. oder doch ein SGT? 2. Bei manchen, v. a. älteren Dipl.-Ing. (TH) ist die FH auch dasselbe wie die Ingenieurschule (Fachschule) von früher. Fachschule und Fachhochschule klingen ja auch so schön ähnlich. Die haben 20(Ost)/40(West) Jahre geschlafen. Also sollte man auf solche Aussagen nicht allzuviel geben. Fragt lieber einen Professor, der kennt die Studieninhalte genau und wird sich sicherlich anders äußern. Ein Professor an der FH (Regel-Steuer-Technik 1-4) hatte z. B. ein Buch für die Fachschule geschrieben und empfahl uns das mit dem Hinweis, daß man noch ein anderes Buch bräuchte, weil in seinem Fachschulbuch die gesamte Hintergrundmathe fehle... Wenn Du selber nach dem SGT das Grundstudium absolviert hast, wirst Du merken, daß Dein zitierter Dipl.-Ing. Unrecht hatte. Zum Technikerforum: Dieses Forum ist hochexplosiv. Jede Meinung, die falsch interpretiert werden kann, wird als Angriff auf die ganzen Techniker gewertet. Ich bekam dann PN mit wüsten Beschimpfungen, weil ich den Zweifel an der Gleichstellung des SGT mit dem Bachelor äußerte. Diese Leute haben ein sehr geringes Selbstwertgefühl und versuchen mit allen Mitteln an einen besser gestellten Titel zu kommen. Das ist auch die Erfahrung mit den wenigen Technikern, die ich bisher live erleben durfte. Alles wird als Angriff gewertet, man tut superschlau, ein kollektives Zusammenarbeiten wie mit anderen Ingenieuren (Brainstorming) ist kaum möglich, weil jede kritische Diskussion als persönliche Beleidung aufgefaßt wird und die Schmollecke aufgesucht wird. Zum Schluß muß ich meine Frage wiederholen: Und was hindert Euch daran, sofort die Prüfungen an der FH zu schreiben, wenn ihr angeblich alles schon hattet? Ist doch nur noch Schreibaufwand ;-)
Noch eine Frage an den SGT zum Fach Technische Mechanik: Hattet ihr FEM?
Ich habe die Begriffe doch nicht vermengt. Die FOS zählt zu den beruflichen schulen und nicht zum Tertiärbereich sondern zum Sekundarbereich II. http://de.wikipedia.org/wiki/Sekundarstufe_II http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbildende_Schule Wenn du vom Niveau sprichst, ist der Abschluss selbst natürlich über dem Oberschulniveau, wie ich schon schrieb, selbst an manchen BFS herrscht ein höheres Niveau in den berufsspezifischen Fächern. Von der Wertigkeit zu den allgemeinbilden Abschlüssen ist er gleich der FHR, da hast du recht oder wie du altmodisch sagst Oberschule. Der Zusätzliche oder automatische Erwerb eines allgemeinbildenden Schulabschlusses hängt nicht wirklich mit der gesamten Ausbildung und dem Erwerb eines berufsqualifizierenden Abschlusses zusammen. Nach diesem Denken wäre die FH auch auf Abiturniveau, was sie ja nicht ist. Im Technikerforum findest man zwei Seiten von Leuten die im Anschluss an den Techniker an der Hochschule weiterstudiert haben. Die einen sagen, es ist um unmengen mehr und schwerer und der Techniker sei ein Kindergarten dagegen, die anderen sind der Meinung der Stoff sei im Grundstudium sehr gleich oder und sie haben zumindest schon einen Großteil des Stoffes gehabt oder zumindest angeschnitten. So, was jetzt, zwei Aussagen von unterschiedlichen Personen. Jetzt kann man entweder das eine oder das andere glauben oder einsehen, dass da mit Sicherheit auch das persönliche Empfinden und die Eignung eine Rolle spielten, und sich auf die Mitte einigen.
Aus eigener Erfahrung: Studienbeginn (Maschinenbau FH)70 Leute im ersten Semester, davon 6 Meister und 6 Techniker. 2 Semester später: 2 Meister und 2 Techniker noch an der Hochschule, allerdings ALLE bereits 1 Semester im Rückstand. Der Rest gescheitert nicht in erster Linie an Mathe sondern an Festigkeitslehre und Technischer Mechanik. Also die Fächer, wo man doch schon ach so viel wusste. Die oben behaupteten 4 Wochen halte ich noch für zu hoch gegriffen, nach den ersten 2 Wochen war nicht mehr viel zu hören von den Jungs. Fataler Irrtum war, dass die tatsächlich glaubten, sie könnten das schon irgendwie. Man muss feststellen, dass das Wissen extrem oberflächlich war, die haben "schon mal gehört" irgendwie mit "verstanden" verwechselt (und dann auch noch "verstanden" mit "beherrschen"). Derzeit Bachelorarbeit: Von 70 noch 9 dabei, Laden allerdings aufgefüllt durch Vorgängersemster (insgesamt noch etwa 20).
Ergänzung: Von den 9 Leuten 7 mit Allgemeiner Hochschulreife! Ich gebe zu, ist nur meine Erfahrung und nicht statistisch repräsentativ, aber für mich ist der Unterschied klar wie Kakao!
Ergo dieses Threads: Techniker haben Minderwertigkeitskomplexe und Ingenieure kriegen schon die Krise wenn sie nur das Wort Techniker vernehmen...
>..und Ingenieure einen Höhenflug...;-
Ja, im Weltraum...lol
Hmm…. Was wird denn hier Bitte diskutiert? Ich habe als Techniker 2 Semester für Bachelor angerechnet bekommen. Gut, ich hatte den Schnitt von 2,0 und arbeite schon länger als Elektronik-Entwickler im Embedded-Bereich, aber wo soll da das Problem sein? Mir kommt es vor dass jemand große Angst hat wenn man Techniker seine Leistungen berücksichtigt? So wie manche hier abgehen und jammern, DAS hat mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun. Komisches Forum.
>PS: Die Fragereien zur Laplacetransformation und Kalman Filter sind >schon lustig, wobei man es heute schon in Wikipedia nachlesen kann. verwechselst du nicht nachlesen mit verstehen? >Auswendig hat es von euch keiner gelernt, ihr würdet es genau so vom >Buch abtippen. ich habe es mehr als auswendig gelernt, sprich ich habe es verstanden. Das heisst, ich kann (ohne Wikipedia) dir die Sprungantworten und/oder Übertragungsfunktionen sowohl im komplexen wie im Zeitbereich durch Faltung niederschreiben. >Na wie toll. Und am Arbeitsplatz braucht man diese >abstrakten Ausführungen wohl nur in der Grundlagenforschung, ansonsten >gar nicht. Wie kommt man eigentlich auf die Idee mit so etwas anzugeben? ich glaube du befindest dich auf einer Stufe, an der ich ungefähr vor 4 Jahren war. das ist nicht bös gemeint! keiner ist perfekt und kann alles. ich beneide die menschen, die mehr verstehen als ich, aber ich "gönne" es ihnen weil ich weiss wieviel Arbeit dahintersteht. Deswegen ist es nur fair, wenn jeder den "Titel" tragen kann, den er verdient/erarbeitet hat. BTW: nichts ist praktischer als eine gute Theorie ;)
Der Techniker ist der Knecht des Ingenieur und wenn der Techniker seine Arbeit erledigt hat schmückt sich der Ingeniuer mit dem Erfolg seiner Arbeit. Dann hat der Mohr seine Schuldigkeit getan und kann gehen. Der Techniker ist doch immer der verar...te.
Dafür, das ein Techniker nichts wert ist, bin ich der lebende Beweis: Vor 7 Jahren hatte ich wegen eines Arbeitsunfalles eine Phase von knapp 1,5 Jahren, in der ich arbeitsunfähig war. Um nicht den ganzen Tag die Wände anstarren zu müssen, habe ich angefangen an einer Schule in Rheinland-Pfalz den Techniker in Maschinenbau zu machen. (Vom Beruf bin ich Elektroinstallateur und die haben mich da aufgenommen, weil ich ja vorher nach der Ausbildung 5 Jahre in einem Stahlbaubetrieb gearbeitet hatte.). Nach 2 Jahren in Vollzeit habe ich dann als Elektroinstallateur den Techniker in Maschinenbau mit 2,75 im Schnitt abgeschlossen. Weil ich zu der Zeit dann zwar wieder arbeitsfähig war, aber keinen Job mehr hatte, habe ich knapp 1 Jahr später an der gleichen Schule in Vollzeit einen Techniker in Informationstechnik gemacht. (Verkürzt, weil einige Module angerechnet wurden, in 1 Jahr und 2 Monaten.) Diesen Techniker habe ich dann mit 2,45 abgeschlossen. Danach habe ich dann versucht, als Techniker unterzukommen und habe es nur in einer Messebaufirma zum Schrauber gebracht. Leider nicht allzu lang, weil die Firma Anfang 2008 pleite ging. Nach 6 Monaten Spielchen mit der ARGE habe ich dann mit meiner Frau und meinem Bruder gesprochen und konnte die dazu überreden, das die mir dann einen Teil zum nächsten Techniker beisteuern. (Schließlich ist Tholey <-> Trier ja eine ganz schöne Strecke und der Sprit und die Bücher gibt es nicht umsonst.) Nun habe ich zu den Sommerferien mit 3,5 einen technischen Gebäudeausrüster (Techniker) bestanden und bin wieder mal bei der ARGE gemeldet. Es kommt sehr auf die Schule an, ob der Techniker wirklich den Titel wert ist, oder nicht. Von mir und dem Wert der Technikertitel, die ich besitze würde ich sagen, das die Zeugnisse und Zertifikate nicht einmal das Papier wert sind, auf dem die gedruckt sind. Mein Umfeld (und ich auch) beschreibt mich als faul, geistig träge und nicht besonder intelligent. Also, für mich sind die einzigen Titel, die einen Wert darstellen die, die man an einer Hochschule macht, weil da die Qualität und der Stoff überwacht sind und da nicht jeder einfache Handwerker mal so eben nach 2 Jahren einen Titel bekommt. Der Mehrfachtechniker.
Vieleicht haettest du dich auf einen Abschluss konzentrieren und den richtig machen sollen. Hinter diesen ganzen "Ich habe einen tollen Abschluss, aber keiner will mich einstellen" stecken zu oft solche 3.5er-Geschichten...
Naja, die Noten sind nichts besonderes, das kannn/konnte nix werden. Selbst als Techniker mit gutem Abschluss hatte man schon immer Schwierigkeiten, was Passendes zu finden. Im Optimalfall ist man als Techniker im "alten Betrieb" wiedereingestigen oder hat ihn nebenher gemacht. Aber frisch von der Technikerschule sein Glück in den weiten unbekannten Betrieben suchen - sauschwer. Jetzt geht natürlich gar nichts mehr.
@Der Mehrfachtechniker Fehlt noch der Fachvolkswirt den ich mal zusätzlich machen sollte aber die Informationsveranstaltung war derart mit Kandidaten überladen, das ich das ganze nach ein paar gezielten Fragen, die in keinster Weise zufriedenstellend beantwortet wurden, lieber darauf verzichtet habe. Hab ich nie bereut. Da muß ich schon überzeugt davon sein, sonst wird das nichts. Ist eben Pech wenn die Wirtschaft den Arbeitsmarkt nach Gutsherrenart für sich nutzen und nicht wie es der Volkswirtschaft am besten gut tun würde. Auf lange Sicht kann die soziale Marktwirtschaft auch nicht gut gehen. Mein Vorschlag: Versuch dich mit einer guten Geschäftsidee selbständig zu machen aber motivieren muß du dich selber und das dürfte dein größtes Problem sein.
"Danach habe ich dann versucht, als Techniker unterzukommen und habe es nur in einer Messebaufirma zum Schrauber gebracht. Leider nicht allzu lang, weil die Firma Anfang 2008 pleite ging." Wenn aus dir noch nichts geworden ist, sind nicht die Abschlüsse allgemein schuld, sondern eher du selbst. Wahscheinlich wärst du als Ing. auch nicht sonderlich weiter. "Also, für mich sind die einzigen Titel, die einen Wert darstellen die, die man an einer Hochschule macht, weil da die Qualität und der Stoff überwacht sind und da nicht jeder einfache Handwerker mal so eben nach 2 Jahren einen Titel bekommt." Zwischen den Hochschulen kann es auch ziemliche Defizite bezüglich der Qualität und des Stoffes geben. Da findest du ebenso gute wie schlechte. Der Stoff der Technikerschulen ist mit dem Lehrplan fest vorgegeben, was ein Mindestmaß an Bildung darstellt. Wie und in welchem Umfang der Stoff gelehrt wird, ist auch stark vom Lehrer bzw. Dozenten abhängig. Die Prüfungen sind auch überwacht und landesweit geregelt soweit ich informiert bin. Somit ist es nicht einfach so für jeden Handwerker möglich einach mal eben durch die Fachschule zu spazieren. Vielleicht hast du einfach Pech gehabt oder die Gründe warum du es noch nicht weiter geschafft hast liegen woanders verborgen.
Nun ja, wie mein Umfeld (und ich) die Sache beurteilen, bin ich eben faul, geistig träge und nicht besonders intelligent. Aber hinsetzen und auswendiglernen kann ich. Schließlich habe ich da ja jede Menge Zeit dazu. Von der ARGE kriege ich massenhaft Jobs angeboten. Jedes der Gespräche nehme ich wahr und ICH WILL einen Job. Wenn die mir anbieten, das ich bei einer Elektrofirma Schlitze in die Wand hauen gehe, dann mache ich das. Wenn die nach der Fertigstellung des Bauvorhabens mich dann aber wieder an die Luft setzen, mit der Begründung, das ich überqualifiziert wäre. (Nein, ich mache meine Arbeit, die man mir zuteilt und halte sonst den Mund, auch wenn ich aus meiner Zeit als Gebäudeausrüster eigentlich viel auf dem Bau zum gelingen des Auftrages und der Planung beitragen könnte. Es fragt mich keiner und bevor ich frühzeitig rausfliege, weil ein Ing. oder anderer Techniker sich auf den Schlips getreten fühlt, halte ich lieber den Mund.) Bei der ARGE gibt es dann wieder eine Weile Bewerbungstraining, Fortbildung (In Überbetrieblichen Ausbildungszentren PC Kurse in Word und Excel, einen Maurer und Verputzerkurs habe ich auch schon.) und hier und da ein paar Ein-Euro Jobs. So langsam aber sicher gehe ich auf die 40 zu (Bin 34) und mit der Fachhochschulreife, die ich ja nun habe, könnte ich ein Bachelorstudium an der FH Trier z.B. anfangen. Aber wenn ich da dann tatsächlich nach 6 Semestern abschließen würde, dann sind meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit 37 bzw. 38 ja noch schlechter. @Gast Wenn Du die Rückseiten die Modulzertifikate, die ja bei Abschluß eines Modules ausgehändigt werden, liest ... Dann haben die mir z. B. Kältetechnik auf der Berechnung der Energieerhaltungssätze und Wärmebedarfsberechnung auf Universitätsniveau beigebracht. In den 160 Modulstunden haben wir lediglich aus einem veralteten Buch 20 Seiten Übungen durchgerechnet und in den 3 Klausuren kamen die Aufgaben mit veränderten Zahlen vor. Auch in der Abschließenden Leistungsfeststellung. In "Qualitätsmanagment" haben wir ein Buch durchgelesen und dann den Inhalt Kapitelweise in Gruppen dem Rest der Klasse als PowerPoint vorgestellt. Maschinenstundensätze und Kostenarten kenne ich nur vom Standardtextbaustein auf der Rückseite der Modulzertifikate. Wenn man bei einem Bewerbungstermin dann so in der Runde mit den anderen Bewerbern sitzt und die Einstellungstests, die manche Firma vor den Bewerbungsgesprächen machen, bearbeitet dann könnte man manchmal heulen ... Wenn man dann in der Runde steht, die Anderen unterhalten sich über ihre Technikerausbildung und wie einfach doch die Aufgaben waren, bzw. wie die die gestellten Aufgaben im Bezug auf die ausgeschriebene Stelle sehen und man selber hat von 3/4 der abgefragten Stoffes selber noch nie etwas gehört. Obwohl man z.B. im Fach Qualitätsmanagment ein "gut" hatte. Nun ja, die Einen haben Glück und finden einen Job, die Anderen (wie ich) bewerben sich und bewerben sich und ... stehen dann doch Montags wieder bei der ARGE mit einem Schrieb in der Hand in dem es sinngemäß heißt: "Im Prinzip hat der Bewerber alle Titel und Unterlagen für die Ausgeschriebene Stelle und hat sich auch redlich bemüht, die Stelle zu bekommen ... Aber wir brauchen jemanden mit Gripps, der nicht nur die Zettel mit seinem Namen drauf von der Schule bekommen hat." Der Mehrfachtechniker
"Aber wir brauchen jemanden mit Gripps, der nicht nur die Zettel mit seinem Namen drauf von der Schule bekommen hat." Und das hängt nunmal nicht vom Abschluss Techniker oder Ing. ab.
in welcher position sehen sich eigentlich die Meister in diesem ganzen Spiel? Techniker glauben Sie wären die besseren Ingenieure, das steht fest. Aber wo bleibt der Meister?
Da sieht man mal wieder, was ein Titel bewirkt oder nicht. Man kann Arbeiter, Facharbeiter, Techniker, Ing, Dr, oder Prof sein, ohne Spaß und Engagement wird es einfach nichts. Und das ist auch gut so! Wenn ein Facharbeiter so viel auf dem Kasten hat, dass er in der F&E arbeiten kann, dann soll ihm das gegönnt sein!!! Natürlich gebe ich zu, dass das sehr sehr selten, wegen mangelndem Hintergrundwissen, vor kommt. Und so ist es überall. Ich weiß zwar, dass der Titel dieses Treads "Unterschied zwischen Ing und Techniker" ist, jedoch bin ich der Meinung, dass man darum nicht diskutieren kann bzw. braucht. Ich bin der Meinung, wenn jemand was erreicht hat(egal mit welchem Titel), dann kommt das in den meisten Fällen nicht von ungefähr. Es soll natürlich auch Leute geben, die sich hoch schlafen. Aber ich denke, dass das in unserer Branche nicht so oft vorkommt ;) @Mehrfachtechniker: Nimms mir nicht übel, aber man muss wissen was man will. Von jedem ein Bisschen, ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Und das merkt auch jeder minderbemittelte Personaler. Schönen Tag noch.
Entschuldigung, ich wollte niemanden durch weglassen diskriminieren. Der Kloreiniger gehört natürlich auch dazu ;)
>Techniker glauben Sie wären die besseren Ingenieure, das steht fest. >Aber wo bleibt der Meister? Der Techniker hat ein Problem. Auf eine Meisterstelle wird er nicht eingesetzt, weil er zu teuer ist. Als Ingenieurersatz fehlt das Wissen. Ein fest umrissenes Berufsfeld (vom Service mal abgesehen) gibt es nicht. Ergo: Hört auf Euch verar... zu lassen. Wenn ihr ins Handwerk wollt, macht den Meister, auch wenn er teurer ist. Ansonsten geht gleich zur Hochschule. Übrigens müßte man sich diesen Thread mal im medizininschen Bereich vorstellen: "Unterschied zwischen Arzt und Oberschwester". Ich glaube kaum, daß der so lang geworden wäre...
"Techniker glauben Sie wären die besseren Ingenieure, das steht fest." Stimt doch garnicht. "Als Ingenieurersatz fehlt das Wissen." Kommt drauf an in welchen Bereich. In vielen Bereichen reicht das Wissen oder kommt durch Einarbeitung von einfacheren zu komplexeren Tätigkeiten zustande. "Ein fest umrissenes Berufsfeld (vom Service mal abgesehen) gibt es nicht." Stimmt, weil der Techniker sowohl im Handwerksbereich als auch im Ingenierubereich für eingesetzt werden kann, da er "beide Sprachen versteht". Im Ingenieurbereich wird er oft für einfachere bzw. weniger komplexere Tätigkeiten eingesetzt oder für Tätigkeiten die vom Lösungsansatz mehr Praxisbezug erwarten.
Kriegt der Techniker heutzutage eigentlich auch einen Bachelor of ... verliehen?? Beim Meister ist das zumindest seit Neuestem so.
Nein. Beim Meister? Ich dachte das hat sich nicht durchgesetzt.
Was ???? Darf sich jetzt jeder nennen wie er will !?!? Jetzt wird schon ein Bachelor aus dem Meister gemacht. Wo soll das denn so sein?
In dem Betrieb wo ich das Praxissemester gemacht hab, hat einer den Meister in Mechatronik gemacht. Der hatte als Zusatz einen Bachelor in irgendwas, halt nich Engineering bzw. Science. Wie genau das bezeichnet wird, weiß ich nicht mehr. Er meinte auf jedenfall, er ist jetzt auch Bachelor.
So weit sind wir schon. Hätten wir es blos bei den alten Bezeichnungen belassen. Das nützt nämlich keinem mehr was, jetzt wird nur noch mehr alles in eine Topf geschmissen. Wenn sich bei mir jemand mit Bachelor of "weiß der Geier" bewerben würde, würde ich davon ausgehen, dass er studiert hat! Oder darf sich die Klofrau in Zukunf Bachelor of "Scheiße weputzen" nennen?
Natürlich, es darf sich jeder Bachelor nennen. Schon mit bestehen des Kindergartens ;-)
Vielleicht hat er sich ja bei irgendeinem Verband die Urkunde zum "Bachelor Professional" gekauft. Ein wertloses Stück Papier.
Bierbaron schrieb: > Der hatte als Zusatz einen Bachelor in irgendwas, halt nich Engineering > bzw. Science. Vielleicht einen Bachelor of Performing Arts? :-)))
>"Als Ingenieurersatz fehlt das Wissen."
Vielleicht nur in Grundlagenforschung. Aber selbst da greiffen
Ingenieure zu der Formelsammlung.
Ihr vergisst ständig welches Wissen heute gebraucht wird. In den Paar
Jahren sammelt Techniker Berufserfahrung die ein Ingenieur genau so
braucht nach dem Studium.
Z.B. Elektroingenieur als Entwickler
*CAD-Tools wie Mentor Design Capture
*PCB-Tool wie Mentor PCB Expidition
*Entwicklungsumgebung für C (egal was)
*Labview (kann nicht schaden um die Verifikation zu automatisieren)
Zu jedem von diesen Tools braucht ein Ingenieur ein Training so wie auch
ein Techniker.
Es ist nun mal so dass heute mit hoch integrierten Modulen gearbeitet
wird und die wissenschaftliche Grundlage schon oft als Hard- und
Software implementiert ist, z.B. in Form von ASICs.
Da muss man nur fleißig Datenblätter und Speks wälzen.
Dass man als Ingeneiur darunter mehr vorstellen kann, liegt auf der
Hand, aber es disqualifiziert den Techniker dabei nicht. Was man an
Theorie nicht regelmäßig anwendet, das vergisst man: das ist sogar
wissenschaftlich bewiesen.
Es zeigt sich mal wieder deutlich, dass dem Techiker der geistige Horizont fehlt, um sein eigenes Koennen (und dessen Grenzen) zu beurteilen.
Oder eher dem Ingenieur um sein Wissen bzw. sein Wissensspektrum beurteilen zu können.
>Der hatte als Zusatz einen Bachelor in >irgendwas, halt nich Engineering bzw. Science. Das Ding hieß Bachelor Professional. Wurde eindeutig von der HRK abgelehnt. Jeder, der diesen Titel in Dtl. heute trägt, macht sich strafbar. >Oder eher dem Ingenieur um sein Wissen bzw. sein Wissensspektrum >beurteilen zu können. :-) Nach oben treten ist etwas schwierig, gelle!
Och, da sind einige am Techniker bashen. Na ja, wenn es euch Spaß macht. Niveau zeigt sich da nicht.
Das hat nichts mit nach oben treten zu tun sondern mit Einbildung. :-)
Kann sein dass das Bachelor Professional heißt, habs leider vergessen. Angeblich steht das aber auf dem Meisterbrief mit drauf.
>Angeblich steht das aber auf dem Meisterbrief mit drauf.
Meinst Du den Meisterbrief, der das 4fache Papierformat hat, wie meine
Diplomurkunde? Wesentlich farbiger mit Schnörkeln ist er auch. ;-)
Die IHK hat lange versucht den Bachelor prof. und Master prof.
einzuführen und ist immer wieder an der HRK gescheitert. Vielleicht
stammt diese Urkunde aus dieser Zeit, als das Recht noch gar nicht
erteilt bzw. abgelehnt war? Illegal, diesen Titel ööfentlich zu tragen
ist es trotzdem.
>Es zeigt sich mal wieder deutlich, dass dem Techiker der geistige >Horizont fehlt, um sein eigenes Koennen (und dessen Grenzen) zu >beurteilen. Also im Maschinenbau ist es so, dass man den Großteil des FH-Wissens in die Tonne kloppen kann. Gerade wenn man in die mittelständischen Betriebe guckt, wurden bis vor kurzem hauptäschlich Ingenieure für Konstruktion gesucht. Die Stellen sind auch meistens für Techniker ausgeschrieben, um die Bewerberbasis zu vergrößern und weil sie öfters mehr praktische Erfahrung haben. Den Betrieben kommt es viel mehr darauf an, dass der Bewerber in dem CAD-Programm fit ist, das die Firma einsetzt und dass er gleich loslegen kann. Der Ingenieur hat nur den Vorteil, dass er sich rühmen kann, einen höher wertigen wissenschaftlichten Intelligenztest absolviert zu haben. Das breit gefächerte Wissen ist aber in der klassischen Industrie meist wertlos. Da zählt nur vom ersten Tag an Geld für den Betrieb einzuspielen.
Einen "Bachelor", der nicht dazu berechtigt einen Master zu machen, kann man doch nur in die Tonne treten.
>Also im Maschinenbau ist es so, dass man den Großteil des FH-Wissens in >die Tonne kloppen kann. Kleine Zwischenfrage an die Bau- und Maschinenbautechniker (zum wiederholten Male): Hattet ihr FEM 1-4?
Dann können einige ihren Bachelor wegkicken, z.B. die, die nen Schnitt > 2.6 haben. Ich hoffe ich bin da nicht dabei
Ja, so habe ich mir das gedacht. Dem Techniker reicht es, wenn er ein schoenes Teil am CAD zeichnen kann. Dass das Ding gewissen Belastungen gewachsen sein muss und wie so eine Auslegung korrekt berechnet wird, entgeht seinem Horizont. So konstruieren kann dann natuerlich jeder Bastler, dazu braucht es kein Studium...
Finde schon interessant, wie jemand, der noch nie im Leben eine Hochschule aus der Nähe gesehen hat, behauptet, man könne das Hochschulwissen von der FH "in die Tonne kloppen"!
Hääh, hat doch niemand gesagt, oder verstehe ich was falsch?
Bierbaron schrieb: > Dann können einige ihren Bachelor wegkicken, z.B. die, die nen Schnitt > > 2.6 haben. Ich hoffe ich bin da nicht dabei Ähm, so war's nicht gemeint... sorry. Ich meinte einen Bachelor der kein richtiger Bachelor ist. Braucht man tatsächlich für jeden Master einen Notendurchschnitt von besser oder gleich 2,5?
Ihr verhaltet euch hier fast alle wie die Affen. Solche Umgangsformen herschen normalerweise in der Bahnhofskneipe morgens um halb 5. Dieser Thread ist echt ein schlechter Witz. ich, der Techniker (und stolz drauf)
Soviel ich weiß ist der Schnitt 2.5 oder besser die Vorraussetzung für den Master. Aber ich finde den Schnitt kann oder sollte man schon erreichen. Zur Techniker-Diskussion: Ich finds amüsant dass genau die Techniker, die nach der Technikerschule studieren, bestätigen dass ein gewisser fachlicher Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker vorliegt. Der Rest der Techniker stänkert hier mehr oder weniger herum.
Nicht nur die Techniker stänkern. Hier stänkert jeder. Es sollte jedem klar sein dass es einen großen Unterschied gibt. Ich versteh nur nicht wie so eine Diskussion derart ausarten kann.
> Es sollte jedem klar sein dass es einen großen Unterschied gibt. Offensichtlich ist der aber nicht Jedem klar. > Ich versteh nur nicht wie so eine Diskussion derart ausarten kann. Nun, Unbelehrbare nerven eben.
Da hast du recht. Ich muss nur an meine ehemaligen mit-Technikerschüler denken. Da waren wirklich einige "Schlaumeier" dabei... Statt über "besserwissende Ings" zu schimpfen sollten einiger besser genau hinhören und sich was sagen lassen. Da hat jeder mehr davon, auch der Techniker. Dennoch bin ich der Meinung dass die Ingenieure hier den Techniker TEILWEISE schlechter machen als er ist. Wenn man vernünftig zusammenarbeitet ist die Kombination Ing - Techniker durchaus vorteilhaft.
>Ja, so habe ich mir das gedacht. Dem Techniker reicht es, wenn er ein >schoenes Teil am CAD zeichnen kann. Dass das Ding gewissen Belastungen >gewachsen sein muss und wie so eine Auslegung korrekt berechnet wird, >entgeht seinem Horizont. So konstruieren kann dann natuerlich jeder >Bastler, dazu braucht es kein Studium... So sieht aber die Praxis in vielen "Klitschen" (MA < 180) aus. Da wird nach Erfahrung konstruiert, Überschlagsrechnungen gemacht, sich auf die Angaben der Zulieferer von bestimmten Teilen verlassen und wenn es gar nicht anders geht, ein Unternehmen, das sich auf technische Berechnungen spezialisiert, zu Rate gezogen. Die Firmen haben öfters auch gar nicht die Kohle für die FEM-Programme und die Schulungen. Da sprengen schon die CAD-Programme die Kosten. Diese enthalten ja auch heute schon afaik ausnahmslos (einfache) Berechnungsmodule, die manchmal auch zur Rate gezogen werden. Man muss natürlich auch die Ergebnisse richtig interpretieren können. Habe selbst an einer Wald- und Wiesen-FH das Diplom im Maschinenbau gemacht. Wissen weit gestreut, von jedem ein bisschen und nichts richtig. Jedenfalls nicht, um wertvoll genug für die Industrie oder Personalabteilungen zu sein. An dem Krieg zwischen Ing. und Techniker will ich mich nicht beteiligen. Wollte nur ausdrücken, dass die FH-Ausbildung auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist bzw. sich die Anforderungen der Unternehmen dank Kapitalismus pur radikal verändert haben.
Na PDF, warste wirklich an einer FH? Heute haben schon die Bachelor im Maschinenbau FEM, Statik in allen Varianten, Siehe z. B. Bachelormodulplan Hochschule Mittweida (FH). So oberflächlich wie Du beschreibst, geht es an keiner FH, die ich kenne (Leipzig, Dresden, Mittweida) zu.
>Ja, so habe ich mir das gedacht. Dem Techniker reicht es, wenn er ein >schoenes Teil am CAD zeichnen kann. Dass das Ding gewissen Belastungen >gewachsen sein muss und wie so eine Auslegung korrekt berechnet wird, >entgeht seinem Horizont. So konstruieren kann dann natuerlich jeder >Bastler, dazu braucht es kein Studium... Meine Güte, das kann doch nicht dein ernst sein, oder? Weißt du überhaupt wie komplex Mentor-Tools sind? Ich bin nur auf die Tools eingegangen die in vielen Stellenbeschreibungen genannt werden: allleine die Berufserfahrung wird sehr geschätzt. "Gewisse Belastungen", nicht das ich lache. Natürlich werden Berechnungen und auch Simulationen durchgeführt, wenn es um HF geht, Feldsimulationen und S-Parameter auch. Für Layouter ist es z.B. wichtig ob es differenzielles Signal ist, Masse bzw. Gehäuse-Anbindung, EMV usw. Schon unglaublich was sich manche unter Techniker vorstellen. Einfach nicht zu fassen.
"Zur Techniker-Diskussion: Ich finds amüsant dass genau die Techniker, die nach der Technikerschule studieren, bestätigen dass ein gewisser fachlicher Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker vorliegt." Das ein fachlicher Unterschied vorliegt bestreitet ja auch niemand, aber es wird teilweise von macnhen Ingenieuren so dargestellt, als wäre die Technikerschule ein Kindergarten. Auch wie derfertige Techniker teilweise hingestellt wird, als könne er garnichts sobald er ein bißchen berechnen muss und die Aufgaben etwas komplexer werden. Ich finde beides nicht in Ordnung. Die Techniker die über die Ingenieure herziehen und die Ingenieure die über die Techniker herziehen. Wie oben schon gesagt wurde, wenn man vernünftig zusammenarbeitet kann es durchaus von Vorteil sein. Und auf die Zusammenarbeit kommt es ja auch an, denn jeder der Ausbildungen hat ihre Vor- und Nachteile.
>Ich finde beides nicht in Ordnung. Die Techniker die über die Ingenieure >herziehen und die Ingenieure die über die Techniker herziehen. Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht? Iim Berufsleben wohl kaum: eher Gegenteil ist der Fall. Schau dir diesen Thread an: der Techniker wird für dumm gehalten weil er ja kein Hochschulstudium abgesessen hat. Im Berunfsleben absolut das Gleiche: rein von Zusammenarbeit her kam noch kein Ingenieur darauf dass ich kein Hochschulabschluß habe bis es zum Gelaber kam wer auf welcher Hochschule war. Da muss ich natürlich zugeben dass ich ein SGT bin und plötzlich heißt es, ich kann nichts, ich kriege es nicht hin, Kritik wird öfter angewandt usw. Da ich mittlerweile über große Berufserfahrung verfüge (weil ich viel Glück hatte sie zu sammeln), muss ich vielen Ingenieuren helfen. Solange ich ihnen helfe, bleiben sie freundlich. Aber danach endet die Freundschaft recht schnell. So einfach mit der "vernunftigen Zusammenarbeit" ist es auch nicht. Ich war mal in einer Firma wo ein Paar Entwickler und der Abteilungsleiter Techniker waren, ansonsten Intenieure. Da war es ganz anders. Keine Spur von Arroganz, Mißgunst und Rumgezicke. Gruß.
Techniker schrieb:
>>Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht?
Dann lies dir deinen eigenen Beitrag vom 14.07.2009 um 08:27 doch
einfach noch mal durch und du wirst einen finden...
>Dann lies dir deinen eigenen Beitrag vom 14.07.2009 um 08:27 doch >einfach noch mal durch und du wirst einen finden... Nein, mit herziehen hat es nichts zu tun. Wer provoziert wird muss sich auch wehren. Gruß.
>Nein, mit herziehen hat es nichts zu tun. Wer provoziert wird muss sich >auch wehren. Stimmt, aber wen wir ergründen wollen, wer zuerst provoziert und wer nur reagiert hat, dann wird daraus wieder die alte Diskussion um Huhn und Ei.
> Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht? In diesem Thread. Du bist einer davon. > Schau dir diesen Thread an: der Techniker wird für dumm gehalten Von dumm hat niemand gesprochen - das hast nur du jetzt getan. > weil er ja kein Hochschulstudium abgesessen hat. Da geht es los: Noch nie eine Hochschule besucht, aber davon sprechen, dass man ein Studium "absitzt". > Im Berunfsleben absolut das Gleiche: rein von Zusammenarbeit her kam > noch kein Ingenieur darauf dass ich kein Hochschulabschluß habe bis es > zum Gelaber kam wer auf welcher Hochschule war. Komisch, solche Gespraeche habe ich noch nie gehabt. > Da muss ich natürlich zugeben dass ich ein SGT bin und plötzlich > heißt es, ich kann nichts, ich kriege es nicht hin, Kritik wird öfter > angewandt usw. Es kommt mir eher so vor, als ob du das als Vorwand benutzt, um Kritik abzubuegeln. Vieleicht solltest du deine eigenen Faehigkeiten mal kritischer betrachten. > Da ich mittlerweile über große Berufserfahrung verfüge (weil ich viel > Glück hatte sie zu sammeln), muss ich vielen Ingenieuren helfen. Solange > ich ihnen helfe, bleiben sie freundlich. Aber danach endet die > Freundschaft recht schnell. Ich werde auch unfreundlich zu Kollegen, die nicht hilfsbereit sind. Denn das ist die Grundlage jeder Zusammenarbeit.
"Da geht es los: Noch nie eine Hochschule besucht, aber davon sprechen, dass man ein Studium "absitzt"." O.k. das ist etwas falsch ausgedrückt. Aber die Fachschule wird von oben herab auch oft als Kindergarten bezeichnet und das da sowieso jerder durchkommt weil es so einfach ist...aber dann selbst auf keine Fachschule von innen gesehen. "Komisch, solche Gespraeche habe ich noch nie gehabt." Unterhälst du dich nicht mit Kollegen wer wo was gemacht hat? "Ich werde auch unfreundlich zu Kollegen, die nicht hilfsbereit sind." Allerdings ist da ein kleiner Unterschied zwischen "unfreundlich werden nachdem die HILFE beendet ist" oder "unfreundlich sein bei nicht anzutreffender Hilfsbereitschaft"
Ich spüre sehr viel Hass auf beiden Seiten. Versucht, eure negativen Energien loszuwerden... Dazu müsst ihr in euch selbst gehen und Eure Mitte finden, um mit dem Universum in Einklang zu kommen. Nur dann könnt ihr die Wut besiegen und zu einem glücklicheren und erfüllteren Dasein finden. Vergesst all die materiellen Dinge wie Geld, teure Autos, Schmuck, konzentriert euch auf das Wesentliche, den Ursprung des Seins und das Leben in all seinen zahlreichen Facetten. Welchen Wert haben materielle Dinge, wenn man einmal von dieser Welt gegangen ist? Sie sind nur Ballast und lenken vom eigentlichen Sinn des Universums und all seiner Geschöpfe ab. Mit den Augen erfasst der Mensch das Offensichtliche, die wahre Natur der Dinge bleibt im Verborgenen. Wer nur mit den Augen sieht, wird nie alle Bestandteile erfassen, da er geblendet ist von dem, was er sieht. Die dahinter stehende reale Struktur bleibt ihm verwehrt. Aber nur dem Sehenden ist der Weg geebnet, nur wer im Dieseits das Tor zur Glückseligkeit erblickt, kann es im Jenseits durchschreiten.
Stimmts noch ... ?!?!? Wir sind hier nicht beim Sonntagsgottesdienst.
>In diesem Thread. Du bist einer davon. Richtig lesen. Zwischen „sich wehren“ und „sich über jemanden herziehen“ gibt es in der deutschen Sprache einen Unterschied. >Von dumm hat niemand gesprochen - das hast nur du jetzt getan. Stimmt, davon kann man auch nicht sprechen. Aber wie würdest du Zuschreibung der angeblich vielen Unfähigkeiten sonst deuten? >Da geht es los: Noch nie eine Hochschule besucht, aber davon sprechen, >dass man ein Studium "absitzt". Warum musst du unbedingt eine Hochschule dafür besuchen? Du bekommst schon den Eindruck von den Leuten. Heute muss man nicht 1000km reisen und sich den Eindruck von anderen Ländern zu machen. >Komisch, solche Gespraeche habe ich noch nie gehabt. Falsch, unter Studierten das Thema Nr. 1, wer und auf welcher Hochschule was studiert hat, wie zickig war Prof, wie der Stoff war usw. usw. >Es kommt mir eher so vor, als ob du das als Vorwand benutzt, um Kritik >abzubuegeln. Vieleicht solltest du deine eigenen Faehigkeiten mal >kritischer betrachten. Was hat das mit Fähigkeiten zu tun ob einer ein SGT hat? Und wie kommst du darauf ob Kritik hier angemessen ist? Du merkst selbst wie schnell du zum Vorurteilen neigst. >Ich werde auch unfreundlich zu Kollegen, die nicht hilfsbereit sind. >Denn das ist die Grundlage jeder Zusammenarbeit. Wie kommst du darauf dass ich nicht hilfsbereit bin?
Haltet ein, lasst den Hass nicht eskalieren! Wem nützen diese gegenseitigen Anschuldigungen? Wenn ihr weiterhin euch gegenseitig niedermacht, gebt ihr dem Leibhaftigen die Macht über euer Handeln. Eure Gedanken müssen rein werden, rein von jeder Wut, die Suche nach dem Ursprung muss das Ziel eures Handelns werden. Nur dann könnt ihr am Ende die Wahrheit erkennen, die allmächtige und immergültige Wahrheit!
Satan? Also ist es total Heavy Metal wenn ich ab jetzt auch über Ingenieure herziehe? Cooooool :-P
Ich komme mir vor wie im Konfirmantenunterricht. Was ist eigentlich los ??? Oder doch die Zeugen Jehovas, die sitzen echt überall drin ;)
>Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht? >Iim Berufsleben wohl kaum: Da fange ich mal an mit eigens Erlebten. Bei Neugründung einer Firma wurde ein Techniker, ein Physiker und ich (Ingenieur) eingestellt. Als wir uns gegenseitig vorgestellt wurden, kam der Spruch: "Lieber einen guten Techniker, als einen schlechten Ingenieur". Mit diesem Mann hatte ich bis dahin nur "Guten Tag" gesagt, schon kam so ein Spruch. Und eins sei verraten, so gut war er nicht, daß er sich diesen Spruch erlauben konnte. Man wurde auch weiterhin so behandelt, als wäre man in Praxisdingen völlig unfähig. Den Kampf Hochschule vs. Fachschule gibt es schon ewig. Früher waren es die Fachschulingenieure gegen die Hochschulingenieure. Heute ist es der SGT gegen den Uni- oder FH-Absolventen. Sicherlich sollte man den SGT nicht als Volldeppen hinstellen, aber als SGT sollte man auch den Grad seiner Bildung einschätzen können und da kann und darf man nicht erwarten, irgendwas für ein Hochschulstudium verrechnen zu können. Interessant ist auch, daß der Fachschulabsolvent mit Argumenten kommt, die er dem Erzefeind Abturient nicht zugesteht. Beide jedoch sind schulisch auf ähnlicher Stufe.
> O.k. das ist etwas falsch ausgedrückt. Aber die Fachschule wird von oben > herab auch oft als Kindergarten bezeichnet und das da sowieso jerder > durchkommt weil es so einfach ist...aber dann selbst auf keine > Fachschule von innen gesehen. Schoen gesagt "von oben". Klar halten Leute die Fachschule fuer einfach, die ein wesentlich schwereres Studium hinter sich gebracht haben. Denn fuer sie ist die Fachschule einfach! Findest du die Grundschule nicht auch einfach? > Unterhälst du dich nicht mit Kollegen wer wo was gemacht hat? Doch, aber da geht es nie darum, wer welche Schule besucht hat oder welchen tollen Abschluss hat.
Also ich muss ehrlich sagen, ich verstehe das Problem gar nicht. Sowohl Elektroniker, Techniker als auch der Dipl. Ing. sind einfach völlig andere Berufe. Natürlich kann jeder in bestimmten Bereichen die Arbeit des anderen übernehmen, deshalb beschäftigen sie sich ja mit dem selben Fachgebiet. Es hat doch auch nichts mit mehr oder wengier wissen zu tun, es ist eben anderes Wissen. Natürlich fehlt einem als Ingeneur so einiges an praktischer Anwendung gegenüber dem Techniker, während der Techniker gerade was die Mathematik angeht, einfach weniger theoretisches Wissen hat. Müsste jeder alles können, wäre das doch auch ein Unding. Genau darum gibt es doch unterschiedliche Berufszweige. Und damit alles funktioniert müssen die verschiedenen Berufszweige eben zusammen arbeiten. Beim Lästern, Herziehen wie auch immer man es nennen will muss ich sagen, hab ich bisher immer die Erfahrung gemacht, dass unsichere Leute andere schlechter machen, und dabei ist egal ob Ingeneuer oder Techniker. Ein guter Techniker hat es nicht nötig über einen Ingeneuer herzuziehen weil er weis was er kann, und dies auch immer anwendet. Dann brauch er sich auch einem Ingeneuer gegenüber keinesfalls minderwertig fühlen, weil er seinen Job richtig macht. Der Ingeneur der sich durchgeschlummelt hat, ist eben genauso unsicher, und hat Angst dass der Techniker trotz eines anderen Wissensstandes mehr weis als er selbst und fängt seinerseits an den anderen schlecht zu machen oder unfreundlich zu werden. Während wenn er nicht unsicher ist, kann er auch das Wissen anderer anerkennen, und ist sich durchaus bewusst, dass der Techniker in einigen Bereichen mehr Wissen hat als er. Und bisher kam es mir immer so vor, dass gerade über die hergezogen wird, die eben auch über andere herziehen. Wer angefangen hat, da relativ egal. Das alles ist doch nur Wortglauberei und reine Verallgemeinerung. Es gibt immer solche und solche in jedem Berufszweig. Und jeder macht andere Erfahrungen. Außerdem sollte unterscheiden ob jemand das einfach mal so dahin sagt, oder es wirklich ernst meint. In unserem Studium war es zum Beispiel immer üblich über Handelsstudenten zu lästern, das gehörte zum guten Ton. Ebenso sind die über Wirtschaftsingeneuere mit ihrem "Halbwissen" herzogen. Und trotzdem hat das keiner wirklich ernst gemeint. Man sagt sowas manchmal einfach mal und möchte damit lustig sein. Und manchmal ist das auch so, es macht rießigen Spaß zu hören wie die Maschienenbauer über uns Elektroniker manchmal herziehen, also zumindest mir macht es Spaß. Man sollte sich selbst und andere eben nicht immer allzu ernst nehmen. Aber jeder macht eben irgendwann mal schlechte Erfahrungen, wo solche Dinge auch im Ernst gesagt werden, dazu kann ich nur sagen: das Leben ist hart und ungerecht. Man kann außer in dem man es mal offen anspricht eh nichts daran ändern. Natürlich ist es gemein, und die Betroffenen tun mir leid. Deshalb muss man aber seine Wut auf eine ganze Berufsgruppe (in welche Richtung auch immer) richten.
Jetzt ist entlich mal alles gesagt! Voll deiner Meinung. Amen.
"Interessant ist auch, daß der Fachschulabsolvent mit Argumenten kommt, die er dem Erzefeind Abturient nicht zugesteht. Beide jedoch sind schulisch auf ähnlicher Stufe." In den allgemeinbildenden Fächern ja, sonst nein, da hat der Techniker die Nase weit vorne. "Schoen gesagt "von oben". Klar halten Leute die Fachschule fuer einfach, die ein wesentlich schwereres Studium hinter sich gebracht haben. Denn fuer sie ist die Fachschule einfach! Findest du die Grundschule nicht auch einfach?" Nur kann der Hochschüler die Fachschule nicht in dem Maße beurteilen und als Einfach abstempeln, wenn er sie nicht selbst gemacht hat. Der Vergleich mit der Grundschule ist unangebracht. "Doch, aber da geht es nie darum, wer welche Schule besucht hat oder welchen tollen Abschluss hat." Also wer welche tollen Abschluss gemacht hat, davon war nie die Rede, aber wer wo studiert hat, das zählt zum normalen Austausch. "Ein guter Techniker hat es nicht nötig über einen Ingeneuer herzuziehen weil er weis was er kann, und dies auch immer anwendet. Dann brauch er sich auch einem Ingeneuer gegenüber keinesfalls minderwertig fühlen, weil er seinen Job richtig macht. Der Ingeneur der sich durchgeschlummelt hat, ist eben genauso unsicher, und hat Angst dass der Techniker trotz eines anderen Wissensstandes mehr weis als er selbst und fängt seinerseits an den anderen schlecht zu machen oder unfreundlich zu werden. Während wenn er nicht unsicher ist, kann er auch das Wissen anderer anerkennen, und ist sich durchaus bewusst, dass der Techniker in einigen Bereichen mehr Wissen hat als er." Stimmt genau.
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