Hallo Leute, mich würde mal interessieren was es eigentlich für konkrete Unterschiede zwischen Ingenieuren und Technikern gibt. Ich meine speziell in der beruflichen Laufbahn bzw im beruflichen Alltag. Der Unterschied wie man zu den besagten Berufen kommt ist mir klar, Studium etc, würde nur mal gern wissen wie stark sich beide Berufe voneinander abheben. gruß Ahnungsloser
Der Techniker arbeitet, der Ing. denkt, er arbeitet und treibt sich dabei in Meetings rum.
Der Ing bekommt mehr Geld und der Techniker arbeitet dafür mehr.
>Der Ing bekommt mehr Geld und der Techniker arbeitet dafür mehr.
Etwas fies dargestellt, aber nicht ganz falsch!
Ich stelle es mal wie folgt dar: Positionen werden heute sehr stark so
besetzt, dass die skill genau passen. Somit macht jeder das, was er
gerade machen kann und darf.
Ingenieure erdenken Neues, legen Dinge fest, setzen möglichst wenig
selber um.
Techniker setzen mehr um, legen weniger fest, bauen auf, reproduzieren.
Hauptaufgbae von Technikern im direkten Umfeld, wo beide aktiv sind, ist
Prototypenbau, einfache Layouts, Reihenmessungen, Installation, Service
vor ort
Also ist der Unterschied zwischen Techniker und einem (Fach-)Arbeiter gleich null...
> Also ist der Unterschied zwischen Techniker und einem (Fach-)Arbeiter > gleich null... Genau. Wie offensichtlich auch zwischen Techniker und Ing. Also ist ein Facharbeiter ein Ing. Alles klar? > Der Techniker arbeitet, der Ing. denkt, er arbeitet und treibt sich > dabei in Meetings rum. Hier sieht man wieder wie wichtig die Kommasetzung doch ist. Wenn der Schuss nicht mal nach hinten losging. :-)
wir haben in unserem Team auch einen Techniker. Also, seine Aufgabe ist Muster aufbauen/umbauen nach Schaltplan eines Dipl.Ings, Prototypen löten, Bauteile organisieren, Listen führen, Bestellungen machen, etc. Also, zusammengefaßt gesagt, er schraubt weder an Schaltplänen rum, noch macht er selber welche. Er schafft nach der Anleitung eines Dipl.Ings. Das ist aber von Techniker zu Techniker unterschiedlich und auch von Firma zu Firma. In meiner Ex-Firma war ein Techniker. Er hat Schltpläne gemacht, Layouts erstellt, Firmware programmiert. Quasi die Arbeit eines Dipl.Ings. gemacht, war aber günstiger im "Unterhalt".
>Wie offensichtlich auch zwischen Techniker und Ing. Also ist ein >Facharbeiter ein Ing. Alles klar? Drum freue ich mich immer über Stellenanzeigen, in denen geschrieben wird: "Sie sind Dipl.-Ing. oder Techniker oder Meister" Wohlgemerkt soll eine Stelle besetzt werden. Na mei, was suchen die eigentlich? Qualifikationsstufe egal?
würdet ihr denn sagen..wenn es hard auf hard kommen würde, das Techniker und Ingenieur das selbe Wissen haben und das selbe im stande sind leisten zu können? Jetzt mal abgesehen von den alltäglichen Aufgaben im Betrieb, sondern vielleicht im direkten Vergleich:
Der berufliche Unterschied zwischen Techniker und Ing ist fließend.Zum Fachlichen kann ich nichts sagen. Wir haben in unserem Unternehmen Kommunikationselektroniker die Technikerarbeit machen(Die Ausschreibungen für diese Stellen waren für Techniker, ich kann aber nicht beurteilen ob das nun auch wirklich einen Techniker erfordert hätte). Unser Abteilungsleiter der Produktion ist Techniker. Und mein Ausbilder hat eine auf einen Techniker zugeschnitte Stellenbeschreibung ist aber Dipl. Ing. Ich denke es kommt darauf wieviel man selber leisten kann und wieviel Glück man hat. Wobei ich auch denke dass zweitens nicht ganz unerheblich ist. Gruß Andy
>würdet ihr denn sagen..wenn es hard auf hard kommen würde, das Techniker >und Ingenieur das selbe Wissen haben und das selbe im stande sind >leisten zu können? Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 2400 h. Alles ohne den Aufwand für das Abi/FHR einzurechnen. Natürlich gibt es in der Praxis auch herausragende Techniker und Vollpfosten Diplomer. Da die meisten Arbeiten nur Bruchteile dessen fordern, was man in der Fachschule bzw. FH/Uni gelernt hat, fällt der Qualifikationsunterschied oft nicht ins Auge.
Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Dipl. Ing - Doktorant Fussgänger - Fahrradfahrer - Autofahrer - Pilot - Astronaut
> Doktorant
Ist das jetzt von Theo-dorant abgeleitet? ;-)))
"Doktorant" Es heisst Doktran"d". Ist nicht ganz konsistenz, aber ist so!
Die Betitelung ist doch nur eine Konzession an das Bedürfniss des Arbeitgebers sich den Richtigen (Deppen) aussuchen zu können der für Ihn die Arbeit für lau macht, ihm aber ein Vermögen einbringt oder erspart. Eben Handverlese. Egal, welche Berufsbezeichnung man hat, was man kann, das kann man, bzw. was man nicht kann, wird man auch nicht in 100 Jahren können. Alles ein Frage der Sichtweise. Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer das kann?
AC/DC (Gast) Richtig! >Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen >Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer Dieses Beispiel ist nicht gut gewählt.
Techniker sind die, die in Foren ihre Minderwertigkeitskomplexe diskutieren, Ingenieure die, die statt dessen lernen und am Ende besser dastehen.
> Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h theoretisches > Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 2400 h. ... und der Techniker hat schon ein paar Jährchen Berufserfahrung. > Natürlich gibt es in der Praxis auch herausragende Techniker und > Vollpfosten Diplomer. Es soll Diplomanden geben, die zum Zeitpunkt ihrer Diplomarbeit nicht wissen was ein Pull-Up ist...
> Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Dipl. Ing - Doktorant
Ergänzung:
Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Ing. - Doktorant - Unternehmer
Techniker und Ingenieure sind die, die in Foren ihre
Minderwertigkeitskomplexe diskutieren, Unternehmer sind die, die statt
dessen Facharbeiter und Techniker einstellen und Ingenieure, nur auf
Empfehlung, zum Bewerbungsgespräch einladen.
> Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen > Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer > das kann? Die, die dafür keine gew. Differentialgleichung lösen können? Wie man sieht, ist es doch völlig nonsens, so zu argumentieren. Schließlich kann weder der tolle Techniker, noch der Dipl.-Ing. professionell ein Brötchen backen. Es werden alle Berufe und alle Quelifikationsgruppen gebraucht, nur sollte man eben einsehen, daß der Dipl.-Ing. mit seinen 7200 (FH) bzw. 9000 h (Uni) mehr theoretisches Wissen beigebracht bekommen hat, als der Techniker in 2400 h. Ansonsten hieß das ja, daß alle Hochschulstudenten etwas lernbehindert seien.
>Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Ing. - Doktorant - Unternehmer
Zu den Unternehmern zählt übrigens auch der Wurstverkäufer mit dem
Bauchladen auf dem Marktplatz ;-)
Es schweift zwar gerade ein bisschen vom Thema ab, aber weil gerade die Rede vom "nicht Schweiß-fähigem Doktor - Ing." war: Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als Elektriker am Bau gearbeitet. Alles war solange in Butter, bis irgendeiner erfahren hatte, dass ich studiere. Und schon war ich unten durch.... Plötzlich hieß es, du kannst ja eh nix, ausser dumm daherreden! Komisch, denn 2 Wochen davor wurde ich noch gelobt, so schnell und sauber zu arbeiten. (ich meine Schlitze in Wände schlagen, Kabel reinnageln, Dosen setzten und Schaltschränke verklemmen). Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann (z.B. ein Doktor wird nicht schweissen können). Irgendjemand muss das Blech schweissen und ein Anderer ein Raumschiff entwickeln und der dritte bäckt das Brot, das die anderen 2 essen :-). Jedem das Seine...
Vorsicht : Differentialquotienten und Differenzenquotienten nicht verwechseln. >Techniker sind die, die in Foren ihre Minderwertigkeitskomplexe >diskutieren, Ingenieure die, die statt dessen lernen und am Ende besser >dastehen. Sehr gut! >Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als >Elektriker am Bau gearbeitet. ... >Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich >Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann Deshalb arbeite ich nicht auf dem Bau! Zuviele Neider, Primitive und Minderprivilegierte da.
Woher sollte ein Techniker oder Arbeiter auf dem Bau wissen, wozu ein Ing. gut ist? Dazu müssten Sie wenigstens einen Blick auf Studieninhalte werfen und das tut nun mal keiner. Der Strom kommt aus der Steckdose und der Beton wird schon hart werden. Hoffentlich!
>Deshalb arbeite ich nicht auf dem Bau! >Zuviele Neider, Primitive und Minderprivilegierte da. Die gibt's doch überall, nicht nur auf dem Bau.
>Dazu müssten Sie wenigstens einen Blick auf Studieninhalte werfen und >das tut nun mal keiner. Selbst wenn, kommen dann solche Kommentare: "Das hatten wir auch" Immer wieder gern: Differentialgleichungen - hatten wir auch. Sie meinen allerdings Differentialrechnen (Klasse 11) oder Fourier - hatten wir auch Kommt nur drauf an, ob man es mal als Bild gesehen hat oder auch berechnen mußte, evtl. noch als FFT programmieren usw.
Die letzten vier Kommentare gefallen mir am besten ... Maschinenbau genau das Gleiche, sinngemäß: "Was, du weißt nicht, das das YX-Mopped noch den bla-blubb-Vergaser hatte? Was macht ihr denn an der Uni?" Informatiker müssen Computer reparieren können und mind. 10 Programmiersprachen beherrschen, Mediziner müssen immer auf den ersten Blick erkennen, wo es klemmt und Psychologen analysieren grundsätzlich ihre Mitmenschen und können dir nach 2 Minuten Konversation den IQ verraten.
ich denke, mit steigender Qualifikation steigt das Wissen über Gesamtzusammenhänge. Man wird bei einer universitären Ausbildung (ich denke auch bei der FH) dazu erzogen, über den eigenen Tellerrand zu schauen und gezielt nach Lösungen für (komplexe) Fragestellungen zu suchen. Diese sollten dann in strukturierter Art und Weise näher untersucht werden. Weiterhin ist bei höherer Qualifikation meist zu erkennen, dass häufiger die "Warum machen wir das so oder so und nicht anders" Frage. Bei (Fach)Arbeitern, Techniker oft auch Meistern wird oftmals die Aufgabe des "Vorgesetzten" einfach hin genommen. Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel. Ich denke, ein guter Techniker hätte bestimmt auch einen guten Ing. abgegeben. Im praktischen Einsatz gibt es dann sicherlich auch eine Reihe an Jobs, bei den ein guter Techniker oder Ing. den Job ähnlich gut machen. Was nicht vergessen werden sollte, ist auch das Einsatzfeld: Also jemand der z.B. spezielle Hochfrequenzbauelemente o.ä. komplexe Sachen entwickelt kann wahrscheinlich nur noch in wenigen Spezialfällen durch einen Techniker ersetzt werden (behaupte ich jetzt einfach mal so). Ein Ing. im Vertrieb oder mit Verwaltungsaufgaben ist sicherlich einfacher zu ersetzen. Steffen.
Ich gehe inzwischen dazu über, einigen Nicht-Akademikern nur noch sehr vorsichtig fachliche Fragen zu stellen. Manche tendieren nämlich dazu, diese indirekte Anerkennung ihres ausgezeichneten (praktischen) Fachwissens zu übersehen und die Fragerei stattdessen als Unfähigkeit zu deklarieren.
So jetzt muss auch ich mal was dazu sagen. Ich habe vor ca. 8 Jahren den staatlich geprüften Techniker (Elektrotechnik/Datentechnik) erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss danach bin ich zu einer Firma. Allerdings musste ich als Techniker feststellen, dass man in geweisse Bereiche wie Entwicklung (Software/Hardware) nur sehr sehr schwer reinkommt. Es fehlen nun halt mal sehr viel theoretisches Fachwissen, wie zum Beispiel die Systemtheorie. Das hat man in der Technikerschule nicht. Nun vor ca. drei Jahren habe ich mich entschlossen Nachrichtentechnik zu studieren. Mit dieser Wahl bin ich sehr zufrieden. Das Studium ist zwar sehr sehr hart, aber es lohnt sich. Also ich finde es auf jedenfall falsch, wenn manche behaupten ein Techniker kann man einem Dipl.-Ing. gleichsetzen. Das theoretische Fachwissen ist bei einem Dipl.-Ing. um einiges voraus.
Ich kenne da Leute die haben den Dipl.-Ing. eher gewonnen :-) Ich denke es gibt in jeder Sparte die einen oder anderen die sich etwas herauskristallisieren. Wenn einer den Dipl.-Ing. nur gemacht hat, weil er sich leicht im lernen tut, heißt das noch lange nicht das er was davon verstanden hat...?! Dipl.-Ing. heißt nur das man sich viel in kurzer Zeit merken kann. Ein Techniker aus Leidenschaft, mit 10Jahren Berufserfahrung macht auch noch den Dipl.-Ing. was vor. Bei einer Einstellung zählen meistens eher die Referenzprojekte! Es gibt Dipl.-Ing. (kenn i selber welche) die haben einen 1.0 Abschluss, sind aber nicht fähig ein kleines Projekt selber umzusetzen...? Ein anderer bekannter Elektroniker entwickelt die tollsten Sachen und Programmiert auch noch die Software selber...! Wie bereits oben erwähnt, es gibt überall Spezialisten.... bei den Technikern und bei den Dipl.-Ing.. Es kommt immer nur drauf an mit wieviel Leib und Seele der gute Mann(Frau) dabei ist :-)
Es macht doch keinen Sinn einen Zufalls-Ing. mit einem Vollbluttechniker zu vergleichen. Das macht doch die Berechtigung der Ausbildung nicht aus. Die Wirtschaft braucht beides. Jemanden der sich mit den theoretischen Grundlagen auskennt und jemanden, der etwas mit diesen Erkenntnissen baut. Von einem Ing. verlange ich eben genau das und von einem Techniker eben was anderes. Wenn der Ing. ein Volltrottel ist schmeiße ich ihn raus, basta.
Genau. Man kann nicht den Supertechniker mit der Flachfeile von der Uni/FH vergleichen und dann beruhigt feststellen: Der Techniker kann mehr. Man muß den schlechten Techniker mit dem schlechten Ing. und den guten Techniker mit dem guten Ing. vergleichen. Und dann hat im theoretischen Bereich der Ing. die Nase vorn. Wäre ja auch Blödsinn auf einen Menschen Abi/FHR und 4 bzw. 5 Jahre Studium einprasseln zu lassen, und dann kann der Techniker das auch nach 2 Jahren. Bei der Arbeit ist allerdings meist nicht viel Theorie gefragt. Dann sieht man den Unterschied auch nicht.
Da haben wir doch unseren Unterschied! Dipl. Ing. = Theoretiker Techniker = Praktiker Zur Beruhigung Ing. ist nicht geschützt und so darf sich jeder nennen. Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer lol
Sorry, Fehler :-) Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer lol. Soll eigentlich heißen: Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer ein ganz einfacher Elektriker...
Im Langenscheid steht für den Techniker: (Technical) Engineer. Andere Länder ,andere Sitten, andere Berufsbezeichnungen. Ich beobachte in letzter Zeit das Tätigkeiten vermehrt an Techniker vergeben werden um Resourcen der raren Ingenieure besser nutzen zu können. Auch eine Methode, das Fachkräfteproblem in den Griff zu bekommen. Besser wäre allerdings Arbeitsmarkt- transparenz. Das haben Erfahrungsgemäß nur die Unternehmen.
>Ich beobachte in letzter Zeit das Tätigkeiten vermehrt an >Techniker vergeben werden um Resourcen der raren Ingenieure >besser nutzen zu können. Auch eine Methode, das Fachkräfteproblem >in den Griff zu bekommen. Das ist aber oft nur eine Notlösung der Firmen.
> Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als > Elektriker am Bau gearbeitet. Hätte ich auch gemacht. Aber leider traut man Studenten nicht zu, einen Schraubendreher zu benutzen wenn sie keine Berufsausbildung haben.
Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen.
>Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch >an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen >sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen. Wo und in welchem Land soll das der Fall sein? Der Tenor der oben aufgestellten Thesen ist ja eher der Gegeteilige, oder? Wenn, dann würde ich behaupten, daß viele Stellen deshlab an ING gehen, weil die Anforderungen steigen.
Die meisten Techniker, die ich kenne, sind nur durch Arbeitslosigkeit auf die Technikerschule gegangen, bzw. wurden über die Bundeswehr gefördert. Da ich selbst Dipl.-Ing. mit Facharbeiter und Meisterbief bin, kann ich nur sagen: Vorsicht ! Viele Techniker schätzen sich zu hoch ein. Gruß Herbert
Techniker? Sind das die, die mir morgens den Kaffee bringen oder die, die wissen, wie man die Kaffeemaschine bedient? Ich glaube letzteres, denn meist bringt mir meine Sekretärin den Kaffee :-))))))))))))))))))))))))))
Der Ingenieur weiss alles besser und der Techniker kann alles besser.
OIOIOI (Gast) Du hast keine Sekretärin! nur viel "Nullen"
Ich binlange genug in den Geschäft und muss sagen das ein Ing. nicht gleich Ing. ist.... das ist Fackt! Das gilt auch für andere wie Techniker und Meister... Solange einer den Job macht nur weil er dafür Geld bekommt, würde ich Ihn nicht einstellen, es muss schon ein wenig Herzblut dabei sein. Un die meisten Führunskräfte wissen das auch. Wenn ein Ing. im ersten Berufsjahr noch nicht mal einen sauberen Schaltregler designen kann, würde ich nicht dafün sprechen das Ing. = Ing. ist!
Übrigens arbeiten Ing. Techniker in einen Betrieb meist Hand in Hand, da sollten beide auch gut miteinader auskommen und der eien vom anderen Lernen! Darüber sollte der eine oder andere eingebildete ... mal nachdenken!
>>Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch >>an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen >>sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen. > >Wo und in welchem Land soll das der Fall sein? Das ist in Deutschland der Fall. Als Berufseinsteiger/Absolvent mit durchschnittlichem Abschluss hat man keine reelle Chance. Als erfahrener Spezialist hat man gute Chancen. >Der Tenor der oben aufgestellten Thesen ist ja eher der Gegeteilige, >oder? Das sind die Statements der Arbeitgeber. Die wollen natürlich eine hohe Anzahl an Bewerbern, um sich die, die die besten zu sein scheinen, heraussuchen zu können. Der Slogan "Es fehlen Fachkräfte" heißt übersetzt: Wir finden keine Ingenieure mit mehrjähriger Berufserfahrung zum Gehalt eines jungen Technikers.
Ich bin selbst FH- ud Uni-Ing. und bilde mittlerweile Techniker aus. Ich kann dazu sagen: Es gibt von jeder Sorte wiederum alle Sorten: Ein paar sind richtig gut, viele Mittelmaß und einige schlecht. Durch die starke Vorsortierung durch vorherige Prüfungen gibt es deutlich weniger schlechte Ingenieure als Techniker, aber es gibt sie, denn man kann sich auch durchs Studium schummeln. Was Techniker betrifft, so sind einige wirklich richtig gut, die landen dann auch früher oder später auf Ingenieurstellen, viele sind Mittelmaß, diese finden ihre Nische, und die schlechten arbeiten halt als Elektriker, diese haben dann eben während der Ausbildung zum Techniker noch einmal ihre Elektrikerkenntnisse aufgefrischt. Arroganz ist komplett unangebracht, denn alle können von allen lernen: Ingenieure von Technikern, aber auch von Elektrikern, aber auch von Kaufleuten!! Umgekehrt gilt das natürlich ebenso!!! Erschreckend ist es, dass so viel Neid herrscht. Bei einem meiner Praktika hörte ich auch solche Sprüche wie "Du studierst doch, du musst das doch wissen." Und ein Ende nimmt das erst, wenn man zeigt, dass man auch mit dem Schraubendreher umgehen kann, dann ist man akzeptiert. Und diese Sprüche wie "Die in der Konstruktion haben eh keine Ahnung" kann ich schon nicht mehr hören. Sollen doch die Facharbeiter Maschinen, Autos und Anlagen konstruieren. Die Autos wären doppelt so schwer bei halber Motorleistung, denn auf Sicherheit kann jeder gehen (außer die Insassensicherheit, die wäre dann nicht mehr gegeben, da das Auto dann keine Knautschzone mehr hätte). Wo aber die technologischen Grenzen sind, findet man nur heraus, wenn man einiges an Theorie kennt und diese auch anwendet, und auch Versuche macht, und Fehler, und daraus lernt! Also: Gemeinsam gehts voran, nicht gegeneinander. Und Titel sollten eigentlich nicht zählen (tun sie aber leider, deshalb habe ich ja noch den Uni-Ing. nachgemacht!).
Sehr gut Mario. Ich denke auch das es solche und solche gibt. Gibt gute und schlechte Ing. Techniker und Facharbeiter. Von den Jobs her denk ich auch, dass es gewisse Stellen gibt die von beiden besetzt werden können, sprich die Aufgaben können von einem Ing. und Techniker gemacht werden , und eben Jobs die eher oder nur für Ing. sind und welche die eher oder nur für Techniker sind. Um in die Führungspositionen zu kommen tut man sich als Ing. in der Regel leichter, da ist es als Techniker schon etwas schwieriger und in der normalerweise auch begrenzt.
@juppi > Du hast keine Sekretärin! > nur viel "Nullen" Ich habe eine Sekretärin! Und viele "Nullen" hab ich auch. Aber meinst Du damit die Techniker oder die Stellen hinter der 1 auf meinem Gehaltscheck? ;-)
Habe schon erlebt, das ein Techniker mehr drauf hatte als sein Ing Kollege. Der Techniker war schon etwas länger im Betrieb und der Ing wollte sich bei nichts helfen lassen, er hat ja auch studiert. Es kommt also darauf an, was man aus seinem Job macht. Wenn man ihn nur wegen des Geldes macht, dann ist das schon mal sehr schlecht. Viele sind dann aber zu träge, sich etwas Neues zu suchen.
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Henry Ford hat nicht studiert und das fallem mir noch viele Beispiele ein. Ein Studium kann direkt zu einem Beruf berechtigen (Arzt, Rechtsanwalt..) oder aber (in der Technik) der Einstieg ins lebenslange Lernen oder Handeln sein.
[quote]Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 2400 h. Alles ohne den Aufwand für das Abi/FHR einzurechnen. [/quote] Zu diesem Vergleich: Der Techniker wird in den 10 Jahren, bevor der Ing. überhaupt seine ersten beruflichen Gehversuche unternimmt, je nach vorherigem Beruf, fachlich (technisch) durch weitere Lehrgänge und diese enorme Praxiserfahrung einfach ganz anders zu berechnen sein als Deine "Berechnung". Wie gesagt, je nach Beruf und Einsatzgebiet aber so vergleichen würd ich das lieber nicht. Aber nur mal dazu als Denkanstoss bei solchen übereilten Sprüchen. In meiner letzten und jetzigen Firma, sitzen techniker auf leitenden Positionen - vor Ingenieuren - in der Entwicklung. Es gibt aber auch Techniker, die sind zu gar nichts zu gebrauchen: Erfahrungsgemäss aus der Praxis meist die, die sich das aus der Arbeitslosigkeit vom Staat bezahlen lassen haben. Muß ich leider einmal so feststellen. Da sind so einige gute Facharbeiter die deutlich bessere Besetzung für den Job! (Das sind auch die, die sich oftmals dann in Fernstudium- oder Aberndform noch an das Technikerstudium setzen und nachher auch so einigen Ingenieuren etwas vormachen können!) Alles ist relativ. Ciao
@Techniker Interessante Aussagen. Dabei wird allerdings übersehen das die Berufsbezeichnung nur ein Hilfsmittel der Arbeitgeberinteressen sind um eine bessere Handverlese (glauben die) bei der Stellenbesetzung zu haben. Mal eine richtige Aufgabenbeschreibung zu erstellen sind die hohen Herren entweder zu faul oder zu dumm. Alleswisser/könner ist da der Normalanspruch. Wenn dann nachher Probleme wegen fehlender Kenntnisse oder Erfahrungen auftauchen wird der schwarze Peter stehts dem Arbeitnehmer zugeschoben. In einigen Betrieben wird Wissensweitergabe sogar regelrecht verweigert. Unter solchen Bedingungen kann kein vernünftiger Mensch sinnvoll arbeiten. Gerade Diplomierte sind da schlimmer als Techniker.
Techniker? Sind das nicht die, die sich ein Studium nicht zutrauen?
Sonnenschein wrote:
> Techniker? Sind das nicht die, die sich ein Studium nicht zutrauen?
Oder die, die lieber Geld verdienen?
>Wie gesagt, je nach Beruf und Einsatzgebiet aber so >vergleichen würd ich das lieber nicht. >Aber nur mal dazu als Denkanstoss bei solchen übereilten Sprüchen. Wenn man objektiv was vergleichen will, muß man normieren. Kein Mensch kann wissen, was ein Techniker in seiner Berufszeit gelernt hat oder nicht. Also kann ich nur objektiv die Ausbildungszeiten werten, die jeder Techniker bzw. Ing. durchlaufen muß, wenn er diesen Titel bekommen will. Und das sind nun mal 2400 vs. 7200/9000 h. Schließlich kann auch ein Ing. noch prakt. Erfahrungen haben und dann sieht nach Deiner dehnbaren Einschätzung der Techniker voll alt aus.
Ist doch im endeffekt wurscht. Wenn sich einer Mühe gibt und bei der Sache ist, hat der Techniker immerhin den Schein n bissl was zu dürfen, hat er teilzeit gemacht, so ist auch die Belastungsfähigkeit bewiesen. Für viele Jobs braucht man zwar jemand mit fundiertem allrounderwissen, der sich auch gut in was hineinarbeiten kann, jedoch nicht unbedingt das Niveau eines dipl-Ings, der dir alles physikalisch und mathematisch beweisen kann. Ich denke dass der Techniker aufgrund seiner Theoriekenntnisse "Ingenieur Light" und seine praxiserfahrung genau das bekommt was er tut und ist: Ingenieur Light mit i.d.R mehr Praxiserfahrung/bezug. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Techniker = Ingenieur Light Gefällt mir, leider nicht anwendbar weil der Techniker nur ne ungeschützte Berufsbezeichnung ist. Der Ing. ist ja geschützt. Wenn man sich so im Berufsleben bezeichnen würde kämmen gleich wieder Verbände mit Ihren Abmahnanwälten an.
Ich bin eh dafür dass der Techniker wieder ein Ingenieur mit irgendeinem Zusatz wird. Früher hatten wir den Ing. (FS). Und ich finde genau das wurde der Sache gerecht. Mit "Techniker" kann in vielen BEtrieben keiner der einen HErrschaften so recht was anfangen. Was meint ihr was los wäre wenn es den Ausbildungsberuf "Zahningenieur" gebe? Da hat die Technikerlobby einfach mal 30 Jahre gepennt. Ein Techniker ist im Sprachgebrauch nicht von einem Hiwi der Serveraccounts verwaltet zu unterscheiden, und das stört mich schon irgendwie.
Das würde dann dazu führen, daß man mit dem Begriff "Ingenieur" nichts mehr anfangen kann, wenn jeder Schraubenzieherhalter sich so nennt. Eine genauere Betrachtung, was das Wort eigentlich heisst, liefert die Erkenntnis, daß es um das Erfinden und Schaffen von Neuem geht. All jene, auf die das nicht zutrifft, sind auch keine Ingenieure (und selbst dann, wenn! sie einen Titel haben)
"Ingenieur" darf sich jeder nennen! Du musst nur das Dipl. weglassen ;-) "Ingenieur" ist nicht geschützt!
@Rolf: laut deinition sollte ja ein (guter) Techniker auch in der Entwicklung mitarbeiten und eben auch "Ingenieursarbeiten" durchführen, nur nicht mit dem riesen-Background. Sagen wir mal ein Audioverstärker, der sollte wohl beiden zuzutrauen sein, ein Mainboard ist vl doch wieder was für den Ing (allein vom Routing her). Aber entwicklungsarbeit ist beides. Laut deiner definition ist nur Ing wer etwas völlig neues, noch nie dagewesenes kreiert. Ich finde der Techniker hat einach eine Abgrenzung zum Facharbeiter verdient. Die Leute haben eben keine Ahnung was wer macht. Was ein Ingenieur ist wiess jeder, aber ansonsten? Ich bin Elektroniker und mach Techniker, was meinst du wie ot die Leute uns fragen ob wir Elektriker oder Hiwis sind (und das obwohl sie uns gerade LOBEN wollen, es liegt definitiv nicht an "anspruchslosem rugelunger"). Die meisten, vor allem Akademiker usw, was ja mal potentielle Vorgesetzte sind, haben einfach keinen Plan was für Berufsstufen und Abschlüsse es unter einem Diplom gibt. Was dagegen spricht den Techniker als Ing. light zu bezeichnen weiss ich nicht, denn das ist er ja schon laut definition.
Wo werden in Deutschland Ingenieure ausgebildet? Wogegen würde ich verstoßen Ing. für dreieckige Pflasterstein bemalung
An Berufsamademien, FH's und Unis. Ingenieur ist in Dtl. eine geschützte Berufsbezeichnung. Dipl.- in Wortverbindung sowieso. Bachelor und Master auch.
Geschützt oder ungeschützt sollte man erst mal unbetrachtet lassen. Darüber kann man hier mehr nach lesen http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur @Juppi >>Ing.kann sich jeder nennen. Ne, technisch (aus)gebildet oder veranlagt,bzw.erfahren sollte derjenige schon sein damit das ganze ins Berufsbild bei der Normalbevölkerung passen soll. Putzfrauen, Köche, Steuerberater, Kaufleute etc. passen da wohl nicht, oder?
es kann sich definitiv nicht jeder Ingenieur nennen...weder Ingenieur noch Diplom-Ingenieur. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland geschützt. Wer es nicht glaubt kann es ja gerne ausprobieren. In Österreich sieht die ganze Geschichte etwas anders aus. Wie das in den usa oder anderen Ländern ist weiss ich nicht.
>es kann sich definitiv nicht jeder Ingenieur nennen...weder Ingenieur
da irrst du gewaltig!
dann dokumentiere es..es würde mich schon mal interessieren
suche alles über "juppi" dann findest du möglicherweise die Lösung. Die Dokumentierung würde sehr "privat" sein. gut nächt'le
http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbezeichnungen http://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauch_von_Titeln%2C_Berufsbezeichnungen_und_Abzeichen
Es geht doch eigentlich garnicht darum sich einfach "Ingenieur" zu nennen. Aber es gibt ein paar Ideen die so rumschwirren die vl etwas treffender als "Techniker" sind, bzw einfach nen besseren Eindruck als "Waschmaschinen- und Holzklotz- Servicetechniker bei Quelle" hinterlassen. Ing (FS) Dipl. Techniker Faching. Praktischer Ing usw. ist es z.b. eigentlich zulässig sich "Techniker (FS)" zu nennen, oder isst man an den "staatlich anerkannten Techniker gebunden? Es geht mir weiss gott nicht darum mich im Licht der Dipl-Ings zu Sonnen, aber da ich wenn ich fertig bin einfach etwas höher qualifiziert bin als ne tippse, und darauf auch stolz bin, finde ich hat man dafür auch eine entsprechende geschützte Bezeichnung verdient. Hätten die Techniker die letzten 40 Jahre etwas Lobby-Arbeit geleistet, dann wäre vl der "Techniker" einfach ein ähnlich geschütztes "Wort" wie Meister und Ingenieur. just my 2 cents.
>>Ing (FS) so hieß das ,glaub ich, bis Anfang der 70er, bis man das geändert hatte. >>Dipl. Techniker Seid wann schreiben Techniker eine Diplomarbeit? >>Praktischer Ing und was wäre ein Theoretischer Ing. dann? >ist es z.b. eigentlich zulässig sich "Techniker (FS)" zu nennen, oder >isst man an den "staatlich anerkannten Techniker gebunden? Was sollte das bringen? Es geht doch um den Sprachgebrauch und die Anrede. Eben um den Glanz, was man erreicht hat. Ich möchte eben, das meine Berufsbezeichnung mit Würde und Respekt behandelt wird. Hat ja schließlich auch viel Zeit und Mühe gekostet die Qualifikation zu erreichen. Nur das Ansehen läßt noch zu Wünschen übrig. >höher qualifiziert bin als ne tippse Na, Na, wie viel Anschläge pro Minute kannste denn? >Hätten die Techniker die letzten 40 Jahre etwas Lobby-Arbeit geleistet, >dann wäre vl der "Techniker" einfach ein ähnlich geschütztes "Wort" wie >Meister und Ingenieur. Da mußte dich beim VDE (Verband deutscher Elektrotechniker) beschweren. Geschützt ist die Berufsbezeichnung "staatlich geprüfter Techniker" aber. Steht auch im Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbezeichnungen Leider wird das immer mit dem "Techniker" (Leute die einen Schraubendreher halten können)in einen Topf geworfen. Und jedesmal den langen prefix "stattlich gepr." zu nennen klingt irgendwie hilflos und doof. Da wäre mir Ing.(light) oder Ing.(FS) oder Ing.(Etech) schon lieber und wird auch mehr respektiert. Welchen Ausbildungsgrad (FH, Bachelor, Maste, Diplom...)ist dabei schnurz.
Mann, jetzt sage ich mal was dazu aus dem Bauch: TECHNIKER IST TECHNIKER ! So dolle ist das nicht. Ich bin gerade in einem Grosskonzern (genau genommen in DEM Grosskonzern) für Elektronik und hier laufen 300-400 Techniker in den Hallen rum. Das ist hier das Fussvolk! Was will man da an Anerkennung haben ?
Was regt ihr euch drüber auf, dass keiner was eure Berufsbezeichung richtig einordnen kann? Wenn ich jemanden erzähle, dass ich Nachrichtentechnik studiere kommt als Antwort: "Ohh, ist garantiert interesant als Nachrichtensprecher. Wo willst du danach hin? .. zur ARD?". Man kann sich halt nicht alle Unterscheide an Berufsbeziechungen merken. Ich wußte auch nicht was ein Verwaltungsfachangestellter ist, ist mir auch recht egal. Bei Rettungsdienst ists ähnlich. Da geht die Reihenfolge Rettungshelfer => Rettungssanitäter => Rettungsassistent. Aber für die meisten Menschen sind alles Sanitäter. "Guten Tag ich bin Herr XY, ihr Rettungssanitäter und das ist mein Assistent." Wenn man da schafft gewöhnt man sich an das Unwissen. Wie gesagt mir recht egal, ob Leute auf der Straße wissen was ich mache. Die Leute, die im entsprechenden Bereich arbeiten, kennen aber meist die Unterschiede und können dann die Fähigkeiten entsprechend zuordenen. Solange mein Chef weis was ich kann und mir das entsprechene Gehalt zahlt ist alles ok. :-)
>Ing (FS):
Diese Bezeichnung gab es in der DDR bis 1990 für den Fachschulingenieur
(3 Jahre Fachschule nach Klasse 10). Allerdings ging der ein Jahr länger
als der Techniker und man hatte am Ende eine fachg. Hochschulreife. Also
wenn man diesen Titel wieder einführt, muß man entsprechend die
Technikerschule um ein Jahr aufbohren.
Das Problem ist dann aber wieder dasselbe wie zur Wende: Ein Ingenieur
ist in Westeuropa zwingend ein Hochschulberuf. Ihr würdet mit dem
Fachschulabschluß im Ausland nicht anerkannt.
Muss ja nicht zwingend etwas in die Richtung sein, nur nervt es eben teilweise wenn gar niemand kapiert dass man nicht Dieter Bürgi ist. Zu dem Beispiel mit den 300 Technikern in einer Halle: Es finden sich bestimmt auch flecken auf der Erde mit mehr als 20 Ings auf nem Fleck, worau sollen die dann stolz sein? Bei mir ist es so dass ich viel mit Akademikern zu tun habe, und alles was nicht irgendwie "elegant" oder zumindest nach "was geleistet" klingt ist für die ungebildeter Pöbel. Zum Diplom Techniker bzw das ganze Faching oder sonst wie zu nennen (oder auch Ing (FS)) Es gibt ja leider große unterschiede zwischen den Ländern, in manchen gibt es keine richtige Abschlussprüung, in anderen ist man mit Prüfungen und Technikerarbeit schon auf dem Niveau dass man das ganze wohl als abgespeckte Diplomarbeit anerkennen könnte. Scheiss eigene Suppe in D-Land bei allem was über Realschule hinuasgeht.
>Zum Diplom Techniker bzw das ganze Faching oder sonst wie zu nennen >(oder auch Ing (FS)) Fehlt da nicht was? Absatz angefangen und weiter? >Es gibt ja leider große unterschiede zwischen den Ländern, in manchen >gibt es keine richtige Abschlussprüung, in anderen ist man mit Prüfungen >und Technikerarbeit schon auf dem Niveau dass man das ganze wohl als >abgespeckte Diplomarbeit anerkennen könnte. Das der Techniker in einigen BL ohne Abschlußprüfung abgelegt werden kann, hab ich so auch noch nicht gehört. Na, eine Diplomarbeit ist da schon ein bischen aufwendiger als du hier vermitteln willst, vor allem weil man das Thema der DA selbst festlegen kann anstelle einer Technikerarbeit die der Dozent für alle gleich vorgibt. Irrtum vorbehalten. Diplom-Techniker würde mich vom Sprachgebrauch jedenfalls nicht sonderlich zufrieden stellen.
Die Arbeit wird vorher abgesprochen, aber nicht für alle gleich vorgegeben, man muss sich sien Abschlussprojekt aber genehmigen lassen.
Hallo, auf was wollt Ihr stolz sein und für was respektiert werden? Titel, Diplom und Berufsbezeichnung? Das wäre mir zu wenig. Bei mir zählt in erster Linie, was jemand fachlich leistet und welche sozialen Kompetenzen er hat. Und in unserem Unternehmen wird diese Ansicht auch in den Führungsebenen gelebt. Gruß Elmar
Erklär das mal der breiten masse die dich am Titel/Berufsbezeichnung estmacht.
>Und in unserem Unternehmen wird diese Ansicht auch in den Führungsebenen gelebt. Ach was! Meiner Beobachtung zufolge ist es eher so, daß in den Führungsetagen die rumlaufen, die genug schleimen können oder hart genug sind, um Projkete brutal druchzuziehen. >Was regt ihr euch drüber auf, dass keiner was eure Berufsbezeichung >richtig einordnen kann? Wenn ich jemanden erzähle, dass ich >Nachrichtentechnik studiere kommt als Antwort: "Ohh, ist garantiert >interesant als Nachrichtensprecher. Wo willst du danach hin? .. zur Ich kannte mal einen, der mutmasste, daß man mit einem Studium der Nachrichtentechnik, beim Nachrichtendienst einsteigen könnte, was ja gut wäre, da es "öffentlicher" Dienst beim bund sei. Ich musste ihm erklären, daß die NT eher Elektro ist und er selbst wenn er dort einsteigt, alles andere, als "öffnetlich" arbeiten wird.:-) Man glaubt es manchmal nicht ...
@Elmar (Gast) das ist gut ?? >auf was wollt Ihr stolz sein und für was respektiert werden? >Titel, Diplom und Berufsbezeichnung?
Hallo, leider gibt es das große Problem in unserem Land, daß die Ausbildung ausserhalb von Gymnasien, Fachhochschulen und Universitäten, nicht die Anerkennung bekommt, die Ihr eigentlich zusteht. Diese Diskriminierung schadet uns allen. Die Ausbildungsinhalte sind nun mal, auf Grund der unterschiedlichen Zielrichtungen der Ausbildungen anders. Bei dem Berechnen von Stundenvergleichen ist hier ein einfacher vergleich zwischen Facharbeiter mit vorher mittlerer Reife und dem Abiturient aufgezeigt. Facharbeiter: Theorie: 1300 UE a 45 min (1 Schuljahr) + 460 Vollstunden Lernen zu Hause also 1450 h Vollstunden Praxis: 4375 Vollstunden (2,5 Jahre) lernen im Betrieb. Summe: 5825 Vollstunden in 3,5 Jahren. Abiturient: Theorie: 3900 UE a 45 min (3 Schuljahre) + 1380 Vollstunden Lernen zu Hause Summe: 4305 Vollstunden in 3,0 Jahren Der Abiturient hat zweifellos eine gute bis sehr gute Allgemeinbildung mit 13. Schuljahren. Der Facharbeiter hat sicherlich eine befriedigende Allgemeinbildung, mit 11 Schuljahren und mit 2,5 Jahren Berufsausbildung eine gute Berufspraxis und ausreichende theoretische Berufskenntnisse. Nun das Gegenüberstellen zwischen FH Absolvent und staatlich geprüfter Techniker. Hinweis: Um zur Ausbildung des Technikers zugelassen zu werden, ist der Facharbeiterbrief und 2 Jahre Berufspraxis erforderlich. Um zur FH zugelassen zu werden ist FH-Reife und 1/2 Jahr Berufspraxis (wird an der Fachhoschule erworben durch Berufspraktika)erforderlich. Techniker: 2 Jahre Berufspraxis mit 3500 Vollstunden und 300 Vollstunden weitere Bildungen berufsbegleitend; also 3800 Vollstunden. 2 Jahre Schulausbildung zum großen Teil auf der Ebene der Hochschule mit Zusatzunterricht zur FH-Reife von 240 UE ergibt 2640 UE + 600 h Lernen zu Hause, also 2580 Vollstunden. Summe somit 6380 Vollstunden. FH-Ingenieur (Abiturient) 10 Semester an der FH (5 Jahre mit Diplomarbeit) 1 Schuljahr hat 900 bis 1000 UE und 500 h Vollstunden Lernen zu Hause. Rechnung: 3000 Vollstunden(4000 UE)+ 2000 Vollstunden lernen zu Hause + 700 Vollstunden Berufspraktika + 600 Vollstunden für die Diplomarbeit ergibt 6300 Vollstunden. Somit hat der staatlich geprüfte Techniker eine sehr gute Allgemeinbildung, eine gute theoretische Berufsbildung und eine sehr gute praktische Berufsbildung. Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat zweifellos eine sehr gute Allgemeinbildung, eine gute bis sehr gute theoretische Berufsbildung, aber eine mangehafte bis ausreichende praktische Berufsbildung. Schlussfolgerung: Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat noch 3 Jahre Training im Betrieb notwendig. Vor dem Studium oder begleitend ist der Facharbeiter dringend gefordert. Auch ist eine Ausbildung zum IHK Fachwirt angeraten. Der Techniker sollte zusätzlich das verkürzte Abitur in eine Abendschule nachholen und eine Ausbildung zum Fachwirt IHK oder den staatlich geprüften Betriebswirt noch draufsatteln. Feststellung: Ab dem 35. Lebensjahr relativiert sich der Bildungsstand bei beiden Bildungsprofilen, da das lebenslange Lernen langsam zum tragen kommt. Mit 50 Jahren bin ich als Freiberuflicher Unternehmensberater tätig; in verschiedenen Bereichen von Industrieunternehmen. Täglich muß ich bereit sein weiter zu lernen. Mit Hochschulabsolventen arbeite ich dabei in Projektteams und den Facharbeitern an den Anlagen zusammen. Leider bekomme ich nicht immer die gesellschaftliche Anerkennung, die ich mir erarbeitet zu haben glaube oder die Zulassung zu betimmten Tätigkeiten wird mir verwärt. Gerne würde ich an einer Fachhochschule oder Universität 1 Jahr in kauf nehmen, um eine Diplomarbeit machen zu können. Unser Bildungssystem lässt dieses gewollt nicht zu. Auch wird gesetzlich gefordert, das maximal 50% eines Studiums ausserhalb der Hochschule erworben sein dürfen. Jemand, der älter als 50 ist, wird daher kein Hochschulstudium beginnen, da er nach der Ausbildung an der Hochschule keine Arbeit mehr bekommt. Und das bei immer stärker werdenden Fachkräftmangel und einer immer komplexer werdender Technik!!!!!!!!!! Einfach Toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Deine Rechung in Ehren, aber Du unterschlägst, daß schon vor dem Abitur eine Zugangsfilerung erfolgt und es einen qualitativen Unterschied macht, wo man lernt und wo man studiert. Da ist nicht einfach nur eine Frage der Menge. Im Beruf ist es dasselbe: Ingenieure haben ständig mit neuen Dingen zu tun, Uniingenieure zusätzlich noch mit mathematisch anspruchsvollen Dingen oder der Forschung, während die Facharbeiter mit hoher Redundanz arbeiten. Im Einzelfall mag es anders sein, aber es steht ja jedem offen, SEINEN Werdegang drzustellen und vom Arbeitgeber interpretieren zu lassen. Hat jemand ständig mit neuen Themen zu tun, entwickelt er sich auch weiter.
Techniker sind die Leute, die die dicksten Autos fahren aber nie genug Geld in der Tasche haben, nach Rasierwasser stinken und angeblich unterbezahlt werden. Sie halten sich für die besseren Ing. bekommen aber selten etwas richtig hin, wenn es ums Eingemachte geht. Ing. fahren alte Schrottkisten, werden angemessen bezahlt und können die Identitätskriese der Techniker nicht nachvollziehen. Die Kleidung dieser Herren ist im allgemein gewöhnungsbedürfig. Für sie hat das Geldausgeben den gleichen Stellenwert wie der Gang zum Zahnarzt. MAD MAX
Hallo, da ist etwas dran. Das Gejammer und die Minderwertigkeitskomplexe der Techniker ist ganz schön nervig. Es steht doch jedem frei seinern Hintern zu bewegen und nochmal die Schulbank zu drücken. Danach darf sich auch der ehemalige Techniker mit dem Titel Dipl. Ing. schmücken. Gruß Willi Warlord
Man braucht ja nicht den Titel, sondern nur vorweisbare Ergebnisse, die zu mehr befähigen. Nur kriegen Techniker keine Aufgaben, die etwas erfordern, wozu es Kenntnisse aus einem Studium braucht. Der Zwei bleibt ihnen verwährt.
Wir sollten auf den BWL-ern rumhacken. Davon sind keine hier, um sich zu verteidigen ;-)
Die Techniker jammern, daß die Ingenieure nichts können und zuviel bekommen, die Ingenieure jammern, daß die Projektleiter nichts können und zuviel bekommen und diese jammern, dass die BWLler zuviel bekommen und nichts können und die alle jammern, daß die Manager nichts taugen aber viel zu viel verdienen. Jeder kritisiert den über sich, und nur, weil er die Entscheidungen nicht versteht und neidisch ist, dass er selbst nicht dort ist.
>daß schon vor dem Abitur eine Zugangsfilerung erfolg
So tolle ist die auch nicht: 2,5 in Klasse 4!
Es ist auch leidlich, Praxis- mit Theoriezeiten zu verglichen. Ein Abi
gibt es für Theorie, einen akademischen Grad von Uni oder FH gibt es für
Theorie.
Einen Facharbeiter für 1/3 Theorie und 2/3 Praxis und als Techniker
seid ihr doch sonst immer so stolz auf eure Praxiserfahrung. Also wenn
man eine akademischen (= weltfremd als Synonym) Grad haben wollt, müßt
ihr auch den weltfremden Stoff an der Uni oder FH (Grundstudium) machen.
Eine einj. Berufspraxis oder den Facharbeiter vor dem Studium zu
fordern, führt uns wieder zum Ing. bzw. Ing. grad. Den hat man nicht
umsonst abgeschafft, weil er zu nah am Techniker war und lt. EU nicht
als Ingenieur anerkannt wurde, weil dort jeder Ing. einen
Hochschulabschluß haben muß mit der vorausgegangenen
Hochschulreifeprüfung.
>lt. EU nicht >als Ingenieur anerkannt wurde, weil dort jeder Ing. einen >Hochschulabschluß haben muß mit der vorausgegangenen >Hochschulreifeprüfung. Ich fände es auch nicht erstrebenswert, das Abi vor dem Studium zu streichen. Wir haben genug Fachidioten, die sich nur für Technik interessieren und in anderen Disziplinen nicht bewegen können. Wer das (Umgqang mit Geschichte, Ethik, Sozialkunde sowie Sprachen) nicht wenigstens ausreichend kann, kriegt kein Abi und studiert an keiner Uni. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Universitätsabgängern und FH-Fachingenieuren und vermutlich auch Technikern, die einseitig technisch orientiert sind.
Das halte ich für ein absurdes Gerücht. Ich habe auf der Fachhochschule studiert und macher Pfeifenkopf mit Abi ist da gescheitert. Außer dummen Sprüchen kamm da gar nichts. Gruß Willi Warlord
Wer die Theorie an Hochschulen kritisiert und für unnötig hält disqualifiziert sich selbst für diese Diskussion, da er beweist, dass er von tuten und blasen keine Ahnung hat. Das Fachwissen muss ja die Tiefe einer Pfütze haben. Zum Abitur (Paul): Die Filterung ist also nur die 2,5 in der 4. Klasse? Und warum hast du das dann nicht geschafft, wenn das so einfach ist? Bist du so schlecht (um es mit deinen Worten aus der anderen Perspektive zu sagen) ? Ausserdem kommt da nach der 4. Klasse noch einiges, das schwerer zu schaffen ist als die 2,5 in der 4. Und das ist selbst auf einem schlechten Gymnasium nicht mit der PillePalle (und schon gar nicht dem langsamen Lerntempo) von der Realschule zu vergleichen. Ausserdem merke ich jeden Tag, wie viel grundsätzliche Allgemeinbildung selbst den Leuten vom technischen Gymnasium fehlt, wie ist das erst bei Leuten ohne Abitur? Und an die Techniker, die so stolz sind auf ihre Praxis während der Ausbildung: Die hat in Ingenieur nach dem Studium auch, und zwar in einer Tiefe und in einer Geschwindigkeit, da kann so ein halbausgebildeter Techniker garnicht zusehen. Wie soll er denn auch, ihm fehlen ja die theoretischen Grundlagen und die Abstraktionsfähigkeit für simpelste Zusammenhänge. Ausserdem darf man die "Theoriephasen" eines Technikers nicht mit einem Studium vergleichen, was in einer Vorlesung durchgenommen wird, lernt der Techniker nicht in 2 Wochen. Ihr verdrängt einfach, dass auf dem Gymnasium und beim Studium auf einem ganz anderen Niveau und mit einem ganz anderen Tempo gelernt wird als bei Realschule, Ausbildung + Techniker. Was ich hier geschrieben habe, trifft bestimmt nicht auf alle Techniker zu, aber auf die Schmalspurtechniker die sich hier so tummeln und sich für besser als Ingenieure halten. Gute Techniker haben das nicht nötig.
>Und warum hast du das dann nicht geschafft, wenn das so einfach ist?
Wie kommst Du darauf, daß ich es nicht geschafft habe. Ich habe das
Vollabi zu einer Zeit gemacht, als die Zugangsvoraussetzung eine 1,3 in
Klasse 8 war. Abwählen gab es auch nicht. Ich war Thomaner, also kein
Schmalspurtechnikbegeisterter. Und mein lieber: an den FH's studieren
heute bis zu 80% Abiturienten. Und nicht nur die vom schlechten
Gymnasium. Weil die sich die FH erst angeschaut haben, ehe sie über sie
herziehen.
Bei der ganzen Diskussion gibt es doch wieder ein einfaches Ergebnis: Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. Gibt es eigentlich auch noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer Ausbildung und einer etwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen vergleichen? Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden! Zu meiner Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht!
Das PRoblem ist dass der Techniker nach wie vor im Ingenieursbereich arbeitet, aber von Otto Normalverbraucher als "Waschmaschinenservicetechniker Dieter Bürgi" wahrgenommen. Ich bin NICHT der Meinung dass der Techniker das selbe sein soll wie ein "vollwertiger" Uni- oder FH- Ing. Aber dass der Techniker etwas mehr ansehen erlangt, das fänd ich gerechtfertigt. Da wären wir wieder bei den Bezeichnungen. Und da wären immerhin fast alle (sinnvollen) Möglichkeiten besser als unser verwaschenes "Techniker", welches noch nicht mal als Bezeichnung geschützt ist. Kein Mensch würde Zahnmeister oder Zahningenieure ausbilden. Lobby halt.
"Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. Gibt es eigentlich auch noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer Ausbildung und einer etwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen vergleichen? Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden!" Ich denke nicht, dass der Techniker den Ing. abwerten möchte, es geht vielmehr um den Punkt, der vom Vorposter schon genannt wurde. Der Techniker möchte kein Hochschulabsolvent sein, aber sich eben vom Waschmaschinentechniker oder Servicetechniker oder sonst irgendwelchen Nicht Fachschultechnikern abgrenzen. Ach ja, es gibt natürlich auch andere Berufszweige bei denen so diskutiert wird. Schau dir mal die BWLer an. Allerdings gibts da noch mehr, da die Bezeichnung Betriegswirt nicht nur für die Hochschüler reserviert ist. z.B. den SgB, den Betriebswirt(IHK). Sind aber alles Betriebswirte. Äpfel und Birnen vergleicht man keinesfalls, wenn dann zwei verschiedene Apfelsolrten. "Zu meiner Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht!" Wo hast du das den festgestellt? Mit welchen Recht sollten sie denn niemals so viel Geld wie ein Ing. bekommen? (kenne genug Gegenbeispielen :-) )
>Das halte ich für ein absurdes Gerücht. Ich habe auf der Fachhochschule >studiert und macher Pfeifenkopf mit Abi ist Da steckt wieder ein Denkfehler drin: Diejenigen Abiturienten, die Du an der FH abkacken siehst, sind in keinster Weise repräsentativ, denn die meisten Abiturienten gehen an eine Uni, besonders die, die sich ein Studium zutrauen. Unter den Anfängern an FHs sind nur wenige, die begabt sind und trotz ABi den FH-Weg wählen - die meisten dieser Abiturienten waren schon vorher skeptisch und haben den einfacheren Weg gewählt. Da der aber so sehr einfacher nicht ist, fliegen sie dort eben auch raus. >an den FH's studieren heute bis zu 80% Abiturienten. Heute ja, früher nein. >Ausserdem merke ich jeden Tag, wie viel grundsätzliche Allgemeinbildung >selbst den Leuten vom technischen Gymnasium fehlt, wie ist das erst bei >Leuten ohne Abitur? Sehr wahr, wobei ja viele Industriebosse eine noch weitere und frühere Spezialisierung wollen gleichzeitig aber fehlendes Allgemeinwissen bemängeln. Irgendwann muss man sich mal entscheiden, denke ich. >Zu meiner Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das >gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht! In Einzelfällen schon: Ein erfahrener Techniker kriegt bisweilen soviel, wie ein Anfänger von der FH. Und auch zurecht, sage ich mal so. >unser verwaschenes "Techniker", welches noch nicht mal als Bezeichnung >geschützt ist. Ingenieur ist auch nicht wirklich geschützt. Nur das Dipl davor! > Kein Mensch würde Zahnmeister oder Zahningenieure ausbilden. Wie ist das gemeint? >Äpfel und Birnen vergleicht man keinesfalls, wenn dann zwei verschiedene >Apfelsolrten. Das sehe ich anders: Es sind Äpfel und Glühbirnen! Die Technikerausbildung geht, wie alle Ausbildungen in eine total anderen Zielrichtung, als die theoretische Ingenieurausbildung. Daß sich die Leute später - bedingt durch die Tätigkeiten - wieder etwas annähern oder in benachbarten Feldern arbeten, liegt in der Natur der Sache, aber beim ING kommt es eben genau auf diese Komponenten an, wenn man ihn braucht und einsetzt. Umgekehrt können Techniker, z.B. Elektrofachkräfte Dinge, die der Ing nicht kann oder darf und durch die sie sich abheben.
"In Einzelfällen schon: Ein erfahrener Techniker kriegt bisweilen soviel, wie ein Anfänger von der FH. Und auch zurecht, sage ich mal so." Stimmt. Selsbt erfahrene Techniker können so viel verdienen wie ihre erfahrenen Ingeneurskollegen. Es kommt aber auch darauf an welchen Job sie machen und bei welcher Firma sie sind. "Das sehe ich anders: Es sind Äpfel und Glühbirnen! Die Technikerausbildung geht, wie alle Ausbildungen in eine total anderen Zielrichtung," Würde ich nicht so extrem sagen. Die Orientierung, Ausrichtung und Ausbildung ist anders, aber das Ziel (im Ingenieurbereich eingesetzt zu werden) ist bei beiden recht ähnlich. (aber natürlich nicht zu 100% haargenau gleich, nur falls es falsch verstanden wird g )
@ Gast (Gast) Das meine ich in der Hinsicht dass die Handwerkskammer ihre Meister und der VDI seine Ings so gut vertreten, dass eine Lobby da ist, welche dafür sorgt, dass mit verschiedenen Vorschriften/Richtlinien/Anforderungen usw einfach ein Meister und ein Ingenieur überall als das angesehen werden was sie sind. Da wissen die Leute einfach wer/wie das ist. Bei den Technikern ist das anders. "Techniker" ist ja im Sprachgebrauch jeder Depp der Firefox installieren oder das Rohr durchblasen kann. Ich selbst bin zwar noch nicht fertig, kenne es aber von einem bekannten (auch Etechniker), dass er schon auf folgende Art angesprochen wurde: "Sie sind doch Techniker?"-"ja"-"achso, na dann würde lieber mit ihrem Meister reden". Das kanns doch nicht sein, oder? Das ist wie Rettungsassistent/Rettungssanitäter. Da sind die Bezeichnungen ja auch total unpassend. Bei uns hier auch: 1 Azubi, 2 Gesellen, 2 Meister, aber alle werden wir dauernd "Techniker" genannt. (Wobei sich die Leute als mal vorstellen dass wir einfach nur Hiwis oder Hausmeister sind.......) Es gibt ja z.B. auch noch den Ausbildungsberuf Zahntechniker/In. Was soll denn das? Und genau da setzt meine Äußerung an. Meinst du jemand würde sich trauen Brötchenmeister oder Heizungsingenieur als Ausbildungsbezeichnung zu fordern? Nein! Da sitzen die Lobbys dagegen. Da finde ich z.B. den Schweizer "Diplom Techniker" wesentlich Glücklicher gewählt. Von mir aus auch Faching oder wieder der Ing. Grad. (den kennen ja eh noch viele) oder irgendwas. Dieses "Staatlich anerkannter Techniker der Elektrotechnik, Vertiefungsrichtung Daten- und Informationstechnik" klingt ja mal grausam, und vor allem weiss keiner was dahinter steckt. Man sollte auch mal dazu sehen, dass die Anforderungen an einen Techniker von Bundesland zu Bundesland und von Schule zu Schule variieren. Wir müssen eine Abschlussarbeit vorlegen (und da gibt es teilweise bessere Technikerarbeiten wie Diplomarbeiten (aussreisser natürlich, aber es gibt sie trotzdem)), wochenlang Abschlussprüfungen usw. Bei uns wird z.B. durch erweiterte Mathe auch die Fachhochschulreife mit erlangt. Ich weiss, dass z.B. die Technikerschule auf der ich jetzt bin ein wesentlich höheres Niveau hat, als die Technikerschule in meiner ehemaligen Berufsschule. ICh hoffe es ist jetzt mal verstänlich geworden was ich eigentlich mit der Diskussion bezwecken will. Nicht "runte rmit den Ingenieuren" sondern "ein stück rauf mit den Technikern" im ansehen. Wer mag es schon nach 7 Jahren Ausbildung und Berufserfahrung mit dem Hirnlosen PC-Affen im Mediamarkt gleichgesetzt zu werden? BTW: Ingenieur zählt in Deutschland zu den geschützen Berufsbezeichnungen. Man darf zwar sagen "Ich arbeite ALS Milchtüteningenieur", aber man darf nicht behaupten "Ich BIN Milchtüteningenieur". (So vereinfacht hat mans zumindest mal mir erklärt.) Grüßle, Jens
Dann nenne Dich (staatlich) geprüfter Techniker, IHK-geprüfter Techniket, geprüfter Fachtechniker oder technischer Spezialist für XY. Es ändert aber alles nix: Du bleibtst ein TECHNIKER !
Gast wrote: > Dann nenne Dich (staatlich) geprüfter Techniker, IHK-geprüfter > Techniket, geprüfter Fachtechniker oder technischer Spezialist für XY. > > Es ändert aber alles nix: Du bleibtst ein TECHNIKER ! Was ist denn daran so schlimm Techniker zu sein? Ich kenne einige von dieser Sorte, denen kann noch nicht einmal ich das Wasser reichen. Andererseits hab ich Uni-Ings. kennen gelernt, die mit ihrem Wissen nur noch schwebten, der Nutzen für die Firma war allerdings gering. Ich kenne viele Leute die einfach glücklich in ihrem (teils einfachen) Beruf sind und jedesmal, wenn ich sie treffe, sich das für mich auch bestätigt. Abgesehen davon kenne ich ein Mädl (sie ist bei der Steuer), bei der alles was nicht mit Büro und Verwaltung zu tun hat gleich Techniker ist. Sie gehört übrigens nicht zu der Pisa-Generation.
@Gast (Gast) es geht nicht darum was am Techniker-sein zu ändern, sondern am sprachgebrauch. Wenn morgen ne Richtlinie rauskommt dass man nur noch stattlich geprüfte Techniker Techniker nennen darf, dann solls mir recht sein. Es geht mir nur darum dass der Pöbel weiss was ein Meister ist, und auch weiss was ein Ing ist. Aber der Pöbel weiss nicht was ein Techniker ist. Das Wurmt mich. Das da nochmal ein (Theorie-) Qualifikationsunterschied zu FH und Uni ist weiss ich auch.
Dann betätige Dich eben wie ein Agitator und poste die Foren mit Deinen Plädoyers bezüglich einer Haltung voll und kläre die anderen auf. Du könntest auch noch ein Uni-Diplom nachmachen und anschließend über das Thema promovieren: "Die in der postmodernen Gesellschaft unterschätzte Bedeutung des Technikers als Säule für Wirtschaft und Forschritt", Inauguraldisseration, vorgelegt von Dr. phil Dr. h.c. Jens Plappert. Kann natürlich sein, daß Du von den anderen aber dann genau in die ungewollte Ecke des nach dem Ansehen der Ingenieure Strebenden gesteckt wirst. Ich promoviere dann über die: "Psychosomatische Erkrankungen bei gering respektierten Technikern infolge von chronischen Minderwertigkeitskomplexen und Streitargumentationen in öffentlichen Foren" Homo Gastus
""Psychosomatische Erkrankungen bei gering respektierten Technikern infolge von chronischen Minderwertigkeitskomplexen und Streitargumentationen in öffentlichen Foren"" So ein Schmarrn. Man könnte den Spieß auch umdrehen.
"Bei uns wird z.B. durch erweiterte Mathe auch die Fachhochschulreife mit erlangt." - lol - Ihr bekommt erst während der Techniker-Ausbildung in Mathe auf ein Niveau, mit dem ihr die Zugangsberechtigung zur FH hättet. Und zwar nur zur FH, nicht zur Uni oder BA. Zugangsberechtigung Und solche Techniker (abgesehen von denen, die sich ausserhalb ihrer Ausbildung jahrelang intensiv mit Mathe und anderen Fächern beschäftigt haben), wollen sich in irgendeiner Art und Weise mit Ingenieuren messen? Die haben Mathe bis zur 12. Klasse, lol. Sorry, bis grad eben hatte ich Techniker noch deutlich überschätzt! @Paul: Bei mir gings überhaupt nicht um FHs, sondern um Techniker <-> Ingenieur
Na dann könnte man den FHler auch so dumm anreden, der bekommt auch erst mit dem Diplom die allgemeine HZB.
Aber der FHler hat bei Studienbeginn mindestens die Mathekentnisse, die ein Techniker erst nach dem Abschluss hat. Und nach Studienbeginn gehts nochmal auf einem ganz anderen Level bergauf in Mathe!
Und am Ende hat er die Kenntnisse die ein Abiturient hat.
Nein, eben nicht. Sondern die, die man mit der FH-Reife (~12. Klasse Gymnasium) hat. Und Selbst die Kentnisse eines Abiturienten sind nicht sonderlich beeindruckend, wenn man mal etwas mehr hat.
Ich meinte auch, dann hat der FHler auch nur Mathekenntnisse wie ein Abiturient. g
Wenn ein FH-Absolvent nach dem Studium Mathematik-Kenntnisse hätte wie ein Abiturient, dann wäre Deutschland aber arm dran. Bei uns an der Uni war Mathe ein Fach, bei dem die Studenten reihenweise Aufgegeben haben bzw. wurden. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass es an den FHs nicht anders ist. Wer Laplace-Transformationen durchführen möchte, dem reicht halt kein Abitur-Mathematik! "Ingenieur ist das höchste was ein Mensch werden kann" ;-)
""Ingenieur ist das höchste was ein Mensch werden kann" ;-)" gg War auch nicht so ganz ernst gemeint mit den Mathekenntnissen, war nur auf den dummen Kommentar bzgl. der Techniker bezogen.
So, liebe Techniker, jetzt hört mal auf euch aufzuregen, geht wieder zurück an die Arbeit und tut was der Herr Dipl.-Ing. euch sagt.
Und wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr gerne kommen! Wir helfen euch dann weiter.
>Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat zweifellos eine sehr gute >Allgemeinbildung, eine gute bis sehr gute theoretische Berufsbildung, Danke >aber eine mangehafte bis ausreichende praktische Berufsbildung. Wer verbreitet hier eigentlich so einen Unsinn? Gerade FH Ings haben oft eine Ausbildung gemacht und auch eine Zeit lang praktisch gearbeitet. Das war dann auf Dauer nicht genug und so ging es dann ins Studium. So, nun bin ich Ing ! In meiner tiefsten Seele aber immer noch ein Schrauber. Ausgestattet mit handwerklichen Fähigkeiten und zusätzlich mit einem tiefergehenden Wissen um die Dinge die da so zu erledigen sind. Wissen das ein Techniker nun mal nicht hat. Das ist der Unterschied.
Ihr seit alle doof! Was ein St. gep. Techniker kann (können soll) findet man in Lehrplänen z.B.: http://alt.bbs.bildung-rp.de/materialien/lehrplaene/lehrplan_bbs_2003/fs/FS_Informationstechnik.pdf Techniker ist mehr Praxis orientiert, was Theorie angeht kann man denn überhaupt nicht mit Dip. Ing. vergleichen. Noch was, was nützt dem Ing. sein Mathe wissen wenn dem Hände aus dem Arschh gewachsen sind???
An oberster Stelle steht der Kunde! Ohne Kunden hättet ihr keine Aufgaben! Dann kommt der Chef / Geschäftsinhaber für den ihr arbeitet! Egal wie kompetent einer von Euch sein mag, der Chef hat mehr in der Tasche (vorausgesetz ihr seid nicht der Chef)!
>Noch was, was nützt dem Ing. sein Mathe wissen wenn dem Hände aus dem >Arschh gewachsen sind??? Lass uns doch einfach mal um die Wette ein TQFP100 Gehäuse per Hand auf ne Platine löten. Oder mal 100 Löcher in eine Platine bohren. Ich wette das ich schneller fertig bin als du und auch weniger Bohrer abbreche (keinen ;). Der FH Ing zeigt dir schon wie man das richtig macht.
Ing.: ICh bin der beste T.:Nein, ich bin genauso gut Ing.:Nein bist du nicht ich kann mehr Theorie und Mathe T.: Dafür hab ich praktisches Verständnis Ing.: Theorie ist aber besser T.: Nein, die braucht keiner Ing,: Doch, ihr seid doch bloß neidisch T.: Nein sind wir nicht aber wir sind auch gut Ing.: Aber nicht so gut wie wir T.: Doch, das kann aber sein Ing.: Nein sowas gibts nicht, wir haben viel mehr Mathe und tiefere Theorie T.: Dafür haben wir Praxiserfahrung Ing.: Die holen wir in einem Monat auf, wir sind sowieso viel besser T.: Nein, wir sind genauso gut usw. ;-)
"Wer Laplace-Transformationen durchführen möchte, dem reicht halt kein Abitur-Mathematik!" Die Techniker denken doch wirklich, Laplace hat man schon im Abi ;-) Hätten sie Abi gemacht, wüßten sie, daß Laplace dort nicht dran kam. Mit der allgemeinen HZB nach Abschluß des FH-Studiums ist auch falsch verstanden worden. Zur Aufnahme eines FH-Studiums benötigt man entweder die allg. Hochschulreife, die fachg. Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Sollte man nur die FH-Reife haben, erhält man am Ende die allg. Hochschulreife, weil der Stoff an der FH weit über das Abi hinausgeht, das Studium das Abiniveau quasi mit einschloß. Ich als Vollabiturient kann sagen, daß der Stoff im Abi Pille palle war gegen die Mathe und Physik an der FH. Und, daß an den FH's so viele Abiturienten sind, liegt nicht daran, daß es nur Doofies sind, sondern daran, daß es manche Studiengänge in manchen Städten gar nicht an der Uni gibt. Wer E-Technik z. B. in Leipzig studieren will, kann dort nicht zur Uni, weil sie die Ingenieursfächer gar nicht anbieten. Da übernimmt die FH - die aus einer TH hervorging - die Ausbildung der Abiturienten. Dort sind eben 80% Abiturienten an der FH zu finden. In Städten wie Bremen, wo es Uni und FH gibt, ist wohl klar, daß der Abiturient sich erst mal an der Uni versucht. Übrigens gibt es die leidliche Techniker vs. Ing.-Diskussion in anderen Bereichen nicht, weil es die Ebene der Techniker, z. B. im Gesundheitswesen gar nicht gibt. Da kommt die Krankenschwester als Erstberuf! von der Fachschule und der Arzt von der Uni. Außerdem achten die Ärzte sehr auf die Wahrung ihres Standes. Wenn da eine Krankenschwester behauptet, sie habe ein Fachschulstudium belegt - was Techniker immer wieder gerne sagen - werden sie erheblich über ihre nichtakademische Ausbildung in die Schranken verwiesen. Der Arzt ist da weit weniger lasch und geduldig wie sein technisches Pendant, nämlich der Ing.
Gegen ein Fachschulstudium ist auch nichts einzuwenden, eine akademische Ausbldung ist es aber nicht, das sagt ja auch keiner von seinem Studium. Ein Studium ists aber in der Tat, dazu einfach mal im Duden nachschauen. Dann bräue der Ing. sich auch nicht lächerlich machen wenn er versucht jemanden in die Schranken zu weisen, den es garnicht zu weisen bedarf...:-) Bei den BWLer gehts übrigens auch so ähnlich ab wie bei den Technikern und Ing.. Diese sind also nicht die einzigen. Bei den Informatiker kommts auch vor wie ich schon gelesen habe, da kommt aber sogar noch der Fachinformatiker dazu. ;-)
Also wenn hier Mathematiker das lesen wuerden wär mal eins gesagt: Ingenieure können gar net richtig Mathe. Die krazen nen bisl an der Oberfläche.
JEtzt mal ohne jemanden direkt anpissen zu wollen, aber könnt ihr noch was anderes als Stolz auf höhere Mathe zu sein?
Ja, ich kann einen Techniker anweisen, mir den TQFP100 zu loeten. Geht total schnell, sowas! "Du, mach das!" Ziiiipp, Problem geloest.
>Lass uns doch einfach mal um die Wette ein TQFP100 Gehäuse per Hand >auf ne Platine löten. Oder mal 100 Löcher in eine Platine bohren. Das ist doch so ein Punkt. Erstens würde ein Ingenieur, als jemand der Denken kann, nie auf die Idde kommen, ein solches Kriterium als Tauglichkeitsbeweis heranzunehmen, zweitens gibt es genug Ingenieure, die wi ich massenhaft Schaltungen gebaut haben, bovor sie überhaupt mit dem Abi fertig waren. Ein TQFP kam mir damals nicht vor, ich hatte es aber mit TSSOP zu tun. Am Ende alles eine Frage der Übung. Um aber die Frage zu beantworten: Der Techniker braucht 20min, um das Ding per Hand einzulötebn, der ING 2min im reflow-Ofen.
Hallo Ich benutze für so etwas den Pizzaofen aber nur wenn meine Frau nicht zu Hause ist. Wer als Techniker keine Lust mehr hat als Kofferschlepper vom Ing. angesehen zu werden kann sich ja im nächsten Semester bei der FH einschreiben. Die meisten werden nach dem erstes Semester sowieso wieder löten. Die das Studium aber erfolgreich beenden werden dann den Unterschied zwischen Techniker und Ing. kennen. Gruß MAD MAX
So langsam frage ich mich wirklich, was das alles hier soll. Alle haben ihre Daseinsberechtigung und es gibt von allen gute und schlechte und die Übergänge sind fließend. Ich gehe auch nicht gerne zu jedem Zahnarzt, da gibts auch gute von und eben auch Flachpfeifen. Und wenn hier irgendwelche Leute meinen, man müsste als Techniker oder Ingenieur unbedingt in der Lage sein, irgendwelche SMD-Bauteile auf Zeit einzulöten dann frage ich mich wirklich, ob das nicht entweder besser eine Maschine macht (der Ofen) oder vielleicht ein Elektriker oder eine angelernte Löterin, die ja gar keine Ausbildung hat. Der Techniker oder Ingenieur ist dazu sicherlich überqualifiziert! Und diese ewige Streiterei, ich kanns nich mehr hören: Die aus der Produktion meinen, die in der Entwicklung hätten keine Ahnung, einige aus der Entwicklung denken, die Produktion hat keine Ahnung, die technischen Berufsfelder denken, die BWLer seien dumm und die Kaufleute halten die technischen Mitarbeiter eh für unterbelichtet. Ich kann nur sagen: Die Übergänge sollten fließend sein; es schadet nichts, wenn man mal in das andere Gebiet hineinschnuppert, dann merkt man zwei Dinge sehr schnell: Erstens, es wird überall nur mit Wasser gekocht udn zweitens, man bracuht für mancherlei Dinge weitere Hintergrundinformationen, um zu verstehen, warum etwas in einer bestimmten Art und Weise gemacht wird (wobei ich nicht behaupte, dass immer alles richtig gemacht wird). Und wenn die Disziplinen sich mal vorurteilsfrei an einen Tisch setzen würden, so könnten sicherlich Einsparungen für den Produktionsprozess herausspringen, was ja sicherlich was nettes ist. Deshalb: Lasst diese ganzen Diskussionen!
@Mario: Das ist doch mal ein guter Beitrag. Diese Neiddebatte wer besser oder schlechter ist, ist bescheuert. Denn weder der eine ist besser oder schlechter als der andere.
>Diese Neiddebatte wer besser oder schlechter ist, ist bescheuert.
Aber durchaus witzig - das musst du zugeben :-)
Es läuft halt immer wieder ins lächerliche, weil sich jeder gleich angegriffen fühlt und runtergemacht fühlt. Aber es kommt halt auch darauf an wie man was sagt. Manchmal macht ein einziges Wort schon was aus um dem Beitrag einen negativen Charakter zu verleihen.
Der unterschied zwischen Ing und Techniker ist, das beide für gewöhnlich genauso viel Mist bauen, der Ing aber auf gerügfügig höherem niveau.......
"Also wenn hier Mathematiker das lesen wuerden wär mal eins gesagt: Ingenieure können gar net richtig Mathe. Die krazen nen bisl an der Oberfläche." Dafür wird wohl im Mathestudium die Schaktungstechnik und TET nicht vorkommen. Was soll das? Rege ich mich auf, daß ein Mathematiker keinen lambda/4-Trafo kennt? Jeder ist Spezialist auf seinem Gebiet.
>Schaktungstechnik
Das gibt es in der E-Technik auch nicht :-)
Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch
sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt.
@Paul: Ich hab das geschrieben weil hier alle Ing. ach so toll meinen wie gut doch ihr Mathe sei im Vergleich zum Techniker. Nix anderes. Die Dikussion wird uebrigens solangsam Witzlos...
Bei der Firma wo ich gelernt habe war es ganz einfach. Der Facharbeiter trug einen Blaumann, der Techniker oder Meister einen Grauen Kittel. Der Ingenieur trug einen weißen Kittel mit Schlips und der Betriebsleiter einen Anzug mit Schlips und ohne Kittel. So einfach kann die Welt sein. Gruß MAD MAX
Diese Kleiderordnung sollte in den Betrieben wieder eingeführt werden. Gruß Warlord
@ Thomas Ulrich >>Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch >>sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt. Wer entscheidet eigentlich welches Thema kompliziert ist? Meinst du nicht, dass es auch stark auf jeden selbst ankommt wie kompliziert er ein Thema sieht? Ich habe mal einen Dipl. Mathematiker getroffen und mich ein bisschen mit ihm über die Mathe aus meinem E-Technik Studium unterhalten. Der meinte dann Fourier- und Laplacetransformation wären ja so kompliziert gewesen, damit wäre er überhaupt nicht klar gekommen. Ich hatte damit während meines Studiums keine Probleme...
@joep: Also da besteht noch nen Unterschied: E-Techniker machen auch an der Uni in der Regel keine richtige Mathematik. Bewiesen wird wenig bis nichts. Fourier wird da oft auf nem Niveau gemacht, das man nur als Formelauswendiggelerne bezeichnen kann.
Wenn du so toll bist in Mathe, dann erkläre mir bitte warum du von einer unendlichen Sinusschwingung keine Fouriertransformation hin bekommst wohl aber eine Laplace-Transformation. Bitte nicht einem Buch nachschauen. Gruß Dipl. Ing. (FH) Willi Warlord
Willi: Du scheinst beleidigt zu sein. 1) Ich habe überhaupt nicht behauptet "so toll" in Mathe zu sein. 2) Auf deine "Herausforderung" geh ich jetzt einfach nicht ein, das hat doch mit dem Thema nichts zu tun. Das darfst du jetzt gerne als Eingeständnis werten. 3) Ich habe eine überprüfbare These aufgestellt. Setz dich doch mit der auseinander, alles andere ist doch nur Gezänk.
Danke für die ehrliche Antwort. Die Lösung ist ganz einfach. Das Laplaceintegral ist für alle Funktionen die nicht stärker steigen als eine e-Funktion bestimmt. ( Hätte das auch ein TECHNIKER gewust ? ) Gruß Willi
> Wer entscheidet eigentlich welches Thema kompliziert ist? > Meinst du nicht, dass es auch stark auf jeden selbst ankommt wie > kompliziert er ein Thema sieht? Ganz einfach, das Komplizierte baut auf dem Einfachen auf und später in höheren Semestern. Diese gibt es an der FH nicht.
Ich denke es kommt auch auf die jewielige FH an. Bei uns (Südbayern) begann die E-Technik (Grundstudium!!) Vorlesung mit den Maxwell-Gleichungen. Andere FHs (auch Südbayern) fangen mit der Knotenregel an. Je nachdem, was dem Prof besser gefällt. Aber Fakt is: An der Uni wird mehr mehr bewiesen. Ich kann jetzt nur E-Technik FH mit Maschinenbau Uni vergleichen, aber ich denke in Mathe ist das Niveau E-Technik und Maschinenbau ähnlich. Mir ist aufgefallen, der Stoff ist oft ähnlich, bloß an der FH heisst es oft, dass ist halt so. An der Uni wird dieser Sachverhalt dann bewiesen.
Um das Niewo noch etwas herunter zu ziehen: > Paul wrote > ... daß ein Mathematiker keinen lambda/4-Trafo kennt? Der weiss halt genau, dass es nur Lampda ganze und Lampda kaputte gibt. ;-)))
>Ganz einfach, das Komplizierte baut auf dem Einfachen auf und später in >höheren Semestern. Diese gibt es an der FH nicht. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das keine ernst gemeinte Antwort war...
>Also da besteht noch nen Unterschied: E-Techniker machen auch an der Uni >in der Regel keine richtige Mathematik. Bewiesen wird wenig bis nichts. >Fourier wird da oft auf nem Niveau gemacht, das man nur als >Formelauswendiggelerne bezeichnen kann. Also bei uns wurde so ziemlich alles bewiesen. Und bei Fourier war erst Recht kein Formeln auswendiglernen angesagt (könnte allerdings auch am Prof liegen der doch einen starken Hang zur Mathematik hatte). Natürlich machen die Mathematiker in ihrem Studium viele Dinge, die die E-Techniker nicht machen (ich denke da z.B. an solche Beweise wie, warum gibt es nur eine 0 usw.) und haben so natürlich einen viel größeren Überblick über das gesamte Gebiet (bei vielen E-Techniker dürfte beispielsweise auch die Stochastik sehr wenig behandelt worden sein). Aber wie gesagt, es kommt doch auf den einzelnen an was er als kompliziert und was er als einfach ansieht. Die E-Technik behandelt eben nur einen kleinen Teil der großen Mathematikwelt. Ob dieser kleine Teil nun zu den komplizierteren oder weniger komplizierten Gebieter gehört sei mal dahin gestellt und ist denke ich doch sehr stark von jedem selbst abhängig.
Hallo Dipl. Ing. mit oder ohne (FH) Wir wollen hier die aufmüpfigen Techniker belehren und nicht uns selber gegenseitig mit Dreck bewerfen. Gruß MAD MAX
>>Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch >>sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt.Das meiste, was So erheblich auch wieder nicht. Versuche doch heute mal ein Ing.-Lehrbuch allein für Unis zu bekommen. Wird schwer fallen, sind meist für Uni/FH geschrieben Cave: Frühere Ing.-schule nicht mit FH verwechseln!
"Wir wollen hier die aufmüpfigen Techniker belehren " Wer war denn aufmüpfig? Die hochnäsigen Ingenieure? ;-p
Ein Uni/FH Student muss am Ende seines Studiums eine wissenschaftliche Arbeit in Form einer Diplomarbeit verfassen, um die erworbene Wissen und Erkenntnisse unter Beweis stellen. Ein Schüler der Technikerschule muss keine wissenschaftliche Arbeit nicht verfassen.
Aber er macht immerhin eine Technikerarbeit. Klar ist eine diplomarbeit in den allermeisten Fällen wesentlich anspruchsvoller, aber Techniker soll ja was praktisches abliefern. Redet doch nihct immer alles so schlecht....
"muss keine wissenschaftliche Arbeit nicht verfassen." Ja was jetzt? ;-) Der Student der Technikerschule muss wie schon erwähnt ne Projekt- bzw. Technikerarbeit schreiben. Früher wars aber "nur" die staatl. Prüfung soweit ich weiß, in der der angehende Techiker sein erworbenes Wissen unter Beweis stellen musste. Also geschenkt bekommen die ihren Abschluss auch nicht :-)
He Leute, Es muss nicht so pingelig sein ;-). Also ich kenne da einen Techniker, der bis zum Abteilungsleiter eines Großunternehmens geschafft hat. Das Hochschulstudium führt nicht automatisch zum Erfolg im Job. Wichtig ist was man damit anstellt. Der Telekom Chef Obermann hat sein Studium nicht abgeschlossen und hat so gesehen gar keinen Beruf. Bill Gate und Dell haben das Studium auch abgebrochen. Aber wie man sieht. :)
Der Herr Obermann ist ja auch des Beste Beispiel für jemanden der von unten kommt und einen Konzern prima führt, gelle? Dasselbe gilt für den ebenfalls von unten kommenden Kleinfeld
Nachdem ich hier einige Male gelesen habe, die Bezeichnung "Ingenieur" sei nicht geschützt, nur "Diplom-Ingenieur", hier mal ein Link auf Artikel 1 des "Gesetz[es] zum Schutze der Berufsbezeichnung "Ingenieur und Ingenieurin" (Ingenieurgesetz - IngG)" in Bayern (Andere Bundesländer haben ähnliche Gesetze) http://by.juris.de/by/IngG_BY_Art1.htm (man beachte die Formulierung "allein oder in Wortverbindung" Leute, die nicht zu dem eingeschränkten Personenkreis zählen, sich aber dennoch "Ingenieur" nennen dürfen, haben diese Bezeichnung schon vor Inkrafttreten dieser Gesetze geführt. Blöderweise darf man allerdings den Titel aus dem Ausland "mitbringen", obwohl er dort vielleicht deutlich einfacher zu erhalten ist. Ist wie mit den Doktoren aus Österreich.
>Ist wie mit den Doktoren aus Österreich.
Ja, die schmeissen mit den Titeln um sich, dass es nur so kracht. Hier
mal eine Umrechnungstabelle:
--------------------------
Österreich | Deutschland
--------------------------
ING | Facharbeiter
--------------------------
FH-ING | Ingenieur BA
--------------------------
Uni-ING | FH-Ingenieur
--------------------------
Dr.-Ing | Uni-Ingenieur
--------------------------
Naja, bin kein Freund der HTL, aber einen staatl. gepr. Techniker oder den Fachschuling. (Ing. bzw. Ing. grad.) von früher kann man denen schon zugestehen. Der Unterschied zwischen Techniker (SGT) und Ingenieur ist der Bildungsgrad. Ein Techniker ist ein Fachschulabschluß, der Dipl.-Ing. (FH oder Uni) ein Hochschulabschluß. Beim Ing. gibt es von dieser Regel zwei Ausnahmen: -Die BA ist bis jetzt keine Hochschule. -Die Fachschulings von früher sind auch keine Hochschulabsolventen.
@ ahnungsloser wieso hast du im thread den namen ingenieur zu erst geschrieben? das sollte deine frage von alleiner beantworten ;)
Der Techniker ist der Kollege der gerne als Ingenieur arbeiten möchte und nie eine FH von innen gesehen hat sondern eine Art verlängerte Berufsschule gemacht hat. Wenn du also halbwegs was im Kopf hast, würde ich dir wärmstens empfehlen zu studieren, wenn du nicht dein Leben lang löten oder bohren willst. Der Unterschied ist nur der dass es sich beim Techniker um einen mit Komplexen behafteten Kollegen handelt, der nur Baugruppen testen darf oder sonst gerufen wird wenn irgendwas nicht funktioniert. Und natürlich ausschließlich auf Anweisung der Ingenieure arbeitet: ohne Studium selbstständige Entscheidungen zu treffen wird wirklich heikel. Der Techniker versucht sich oft als Ingenieur ohne ein Studium geschafft zu haben. Dies geht in der Regel in die Hose da ihm im Wesentlichen gehörig wissenschaftlicher Hintergrund fehlt. Ohne diese soliden Grundlagen und Wissen entsteht bei ihm typische Unsicherheit im Berufsleben die ich bis jetzt bei allen Technikern, die mir als Helfer über den Weg gelaufen sind, beobachtet habe. Gerade Kreativität ist ein Punkt in dem sich ein Techniker vom Ingenieur unterscheidet. Ohne jede solide Basis kann ein Techniker nicht kreativ arbeiten. Bei uns nebenan ist eine Handwerker-Firma, wo Installateure Kabel verlegen. Sie haben das Kabel auch bei uns gelegt und diese drei Jungs sind alle Techniker. Wie sie mir selbst gesagt haben, ist es sehr einfach den Techniker zu machen. Als Döner-Typen machen sie nicht gerade einen akademischen Eindruck und da sieht man schon Z.B. im Sprachgebrauch dass diese Art der Ausbildung der FH nicht mal annähernd Wasser reichen kann. Aber fürs Kabelverlegen reicht es halt. Mal haben wir uns zwei Zeitarbeitstechniker ausgeliehen. Sie konnten annähernd nichts, haben aber uns viel Geld gekostet. Ich wollte sie mal ansprechen und als sie erfahren haben dass sie mit einem Ingenieur sprechen, war bei denen gleich Neid ausgebrochen. Da war nix mehr mit freundlich und nett. Ich meine: versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Techniker. Halbwissende braucht auch unsere Firma für Routinenaufgaben wie Löten, Löcher bohren und ESD-Schuhe ausgeben. (So eine Art technischer El Bundy, sorry, kann ich mir nicht verkneifen) Es gibt natürlich auch besonders gute Techniker die Layout machen oder Bauteile bestellen. Aber wie bekannt, der Regelfall ist das nicht. So, und nun bin ich gespannt auf Beleidigungen und Neidsprüche von unseren Technikern hier im Forum. Wie man es sagt: von nichts kommt nichts.
Mal objektiv: Techniker -> 2 jähriger Fachschulabschluß nach Klasse 10 Ingenieur -> 3-5 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 12 (Ausnahme sind der Fachschulingenieur und bis vor kurzem die Berufsakademie(kein Hochschule).
Wobei sich die Berufsakademie mittlerweile "Duale Hochschule" nennt.
@ gast Ja ist ja schön aber sonst kommst du klar mit deinem Leben... Ich strebe selber einen Ingenieur Titel an allerdings denke ich, dass deine Behauptungen teilweise stark an den Haaren herbeigezogen sind. Mir ist auch ein Techniker bekannt der dich in sachen Grundlagen Elektrotechnik wahrscheinlich locker in die Tasche stecken würde...
>Ingenieur -> 3-5 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 12
Zu meiner Zeit waren da 14 Semester Schnitt ->
Ingenieur -> 6-8 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 13
Paul schrieb: > Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h > theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker > 2400 h. Wo kommen eigentlich diese falschen Zahlen her, die sich durch den ganzen Thread ziehen? Ich war auf der FH und hab jetz den Techniker gemacht. Bin jetz zu faul die genauen Stunden auszurechnen, aber der Ing. (FH) hat ca. 1,5x soviel theoretischen Unterricht wie der Techniker. Faktor 3 ist ja jenseits von gut und böse. Rechnet man nun den ganzen misst weg, den der Ing. umsonst lernt, tut sich zum Techniker hin nicht mehr viel. Und das, was noch fehlt, kann sich der Techniker ggf. selbst beibringen, da genug Grundverständnis da sein "sollte".
techniker haben aber dafür noch sport, philosophie, sozialkunde, deutsch (d.h. z.B. wortarten und satzglieder bestimmt) etc ;) das kann man sich mit den stunden an einer fh kaum vergleichen
Ich bezweifle, dass Techniker viel Systemtheorie inklusive der zugehörigen Mathematik hören. Ohne die ist aber ein tieferes Verständnis von Regelungstechnik und Signalverarbeitung nicht möglich. Dass in manchen Bereichen ein Techniker auch nicht viel schlechter ist als ein Ingenieur, mag ja sein. Aber in allen? Kaum glaubhaft.
Philosophie und Sport ??? Systemtheorie kam bei uns auch nicht zu knapp vor. Ich sag mal so: Es wurde ein breites Grundwissen mit einzelnen Vertiefungen vermittelt, die es jederzeit ermöglichen tiefer einzusteigen. Muss aber dazusagen, dass ich an einer sehr guten Technikerschule bin. Ich hab damals die FH abgebrochen und würde es sofort wieder tun. Ein Ingenieur ist meiner Erfahrung einfach nur ein Theoretiker, der teilweise keinen Bezug zur Praxis hat.
@ Markus F. (pippo) >Ein >Ingenieur ist meiner Erfahrung einfach nur ein Theoretiker, der >teilweise keinen Bezug zur Praxis hat. ;-) Dann ist deine Erfahrung ja "riesig" . . .
Ich denk 5 Jahre sollten reichen um sowas einschätzen zu können ;) Den Ingenieur möcht ich mal sehen, der was anderes von sich behauptet. Woher soll die Praxiserfahrung auch kommen? Doch bestimmt nicht von dem 1 Praxissemester
Also von Sport, Philosophie, Sozialkunde und Deutsch seh ich bei uns wenig. Mag er das mit der Berufsschule verwechseln? Schwer vorzustellen dass man auch was im Kopf haben kann, ohne studiert zu haben. Ich weiss. Und 4 Jahre Teilzeit mit guten Noten tun sich auch nur die dümmsten der Dummen im Land an. Klar....
@Falk Wenn du schon so schlau daher redest, erzähl mal etwas über deine Fähigkeiten/Qualifikationen/Erfahrungen. Dadurch kannste deine Kompetenz enorm aufwerten (oder auch abwerten).
Da war wohl ein Ing nicht in der Lage das Datum zu lesen und hat das alte Ding hier wieder rausgekramt... :P Ich find das aber sehr interessant: in anderen Threads regen sich die Ings darüber auf, dass man heute an Hochschulen nichts mehr lernt und in diesem Thread hört sich das wieder ganz anders an... Aber seid friedlich alle miteinander: nur weil jemand den Techniker gemacht und nicht studiert hat, heißt das nicht, dass er zu dumm dazu war und weniger kann. Ebenso wie jemand mit nem Ing-Titel nicht automatisch was taugt... Ich habe inzwischen schon einige Diplomanden betreut, bei denen ich mich gefragt habe wie die das Studium geschafft haben. Bei uns in der Firma arbeiten Ings und Techniker GLEICHBERECHTIGT MITEINANDER (ebenso wie Drs. und Ings)... Von anderen Firmen kenne ich das ebenfalls.
>Bei uns in der Firma arbeiten Ings und Techniker GLEICHBERECHTIGT >MITEINANDER (ebenso wie Drs. und Ings)... Von anderen Firmen kenne ich >das ebenfalls. Was ist denn das für ein Laden(Name, Gewerbezweck, Firmensitz, etc.)? Hört sich ein wenig wie Utopia an? Hier wird ohnehin nur auf Ingenieurniveau geredet, als gäbs nichts anderes. Das ist bestenfalls deprimierend. Ich hab einige(nicht alle) Ings. etwas hochnäßig und arrogant empfunden, wenig bereit, Wissen und Können weiterzureichen.
>Hier wird ohnehin nur auf Ingenieurniveau geredet, als gäbs nichts anderes. >Das ist bestenfalls deprimierend. Ich hab einige(nicht alle) Ings. etwas >hochnäßig und arrogant empfunden, wenig bereit, Wissen und Können >weiterzureichen. Meiner Meinung nach disqualifizieren sich viele (vermutliche) Ings von oben selbst durch ihre Aussagen und ihre Arroganz. Was halten die egtl. von Facharbeitern oder gar ungelernten? >"technicher Al Bundy" HAHAHAH XD Du schreibst den Hrn. Bundy wenigstens richtig...
Ein Fahcarbeiter darf z.B. höchstens Kaffe Kochen oder in Menschenunwürdigem Siff Kabel verlegen. Sobald er auch nur eine Sekunde nachdenken müsste, muss er heulend in ein Ingenieursbüro rennen und um Hilfe flehen. Was wenns jetzt schwarze statt grauen drähten wie früher gibt? So weit kann ein Facharbeiter nie von alleine denken. Der Meister hat dann eventuell mal was von andersfarbigen Leitungen gehört. Der Techniker weiss sogar wo man die bestellen kann. Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator. So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders.
"Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker?" Phaa, was für eine belanglose Frage! Und was für peinliche, eifersüchtige Antworten! Das meint: Egmont, der ausgebildeter Elektriker mit Weiterbildung zum Elektronik-Techniker und seit 30 Jahren selbständiger Unternehmer.
>Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator. >So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders. Für sinnvoll halte ich es aber nicht. Das wäre mir aber neu dass Ingenieur sich was nebenher baut. Viele wissen nicht von welcher Seite sie Lötkolben anfassen. Eher ist es ein Techniker der es macht. Der Ingenieur wird es sagen wir mal, simulieren und berechnen können. Obwohl der Techniker das auch könnte wenn er mit Tools vertraut wäre. PS: Eine Firma braucht keinen Fluxkompensator sondern konkurenzfähige Produkte. Viele Ingenieure sind in unserer Firma daran gescheitert weil sie nur rechnen konnnten und wurden zum Fensterjob (Technischer Leiter) versetzt. Die Entwicklung haben Techniker übernommen und die Firma macht Gewinne mit dem ausgereiften Produkt.
Diese so wenig praktisch veranlagten Ingenieure müssen wohl von der Uni gewesen sein. ;o)
Techniker schrieb: >>Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator. >>So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders. > Für sinnvoll halte ich es aber nicht. Tja, waerst du Ingenieur, haettest du die Ironie bemerkt... > Obwohl der Techniker das auch könnte wenn er mit Tools vertraut wäre. Ein Techniker, der das Wissen eines Ingenieurs hat, kann, was ein Ingenieur kann - ueberraschend.
>Tja, waerst du Ingenieur, haettest du die Ironie bemerkt...
Richtig, ich bin keiner. Ich bin eher ein Techniker der mehr technischen
Sinn hat als ironischen. Die Technik ist der Sinn dieser Ausbildung und
keine Schauspielerei.
>Zu meiner Zeit waren da 14 Semester Schnitt -> >Ingenieur -> 6-8 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 13 Ich rede hier von Regelstudienzeiten. Die tatsächlichen Studienzeiten weichen nach zu individuellen Gründen ab, als daß sie berücksichtgt werden können. Nur so ist ein objektiver Vergleich möglich. Bei den Diplomen galt Uni: 5 Jahre, FH 4 Jahre Regelstudienzeit. Das Gym geht heute meist 12 Jahre, früher eben 13 (außer Sachsen und die DDR-EOS -> auch Samstag). Die FOS 12 (ohne Berufsausbildung). Nimmt man Statistiken der Hochschulberichte der Länder braucht man an der Uni ca. 13 Semester, an der FH 10 bis zum Abschluß >Wo kommen eigentlich diese falschen Zahlen her, die sich durch den >ganzen Thread ziehen? Ein ECTS gibt den Arbeitsaufwand von 30 h wieder: Diplom Uni/Master 300 ECTS * 30h = 9000 h Diplom FH 240 ECTS * 30 h = 7200 h Bachelor 180 ECTS *30 h = 5400 h Bachelor 210 ECTS * 30 h = 6300 h Dazu muß man noch die Stundendifferenz Klasse 12 (13) zu Klasse 10 rechnen, die ein SGT meist nicht hat. Techniker: ca. 2400 h (Steht in den Rahmenanforderungen der KMK zur Vergabe des staatl. Titels "SGT") Meister: ca. 1000 h (dito) >techniker haben aber dafür noch sport, philosophie, sozialkunde, deutsch Diese Leistung und zusätzlich noch Eure Mathe/Physik hat der FHler /Uniler bereits im Abi/Fachabi erbracht. Schließlich wollt ihr mit dem Techniker auch die FHR. Da sollte man sich eben auch mal die o. g. Fächer auf Oberschulniveau irgendwann mal reingezogen haben. Bei Euch geschieht das eben nicht im Gym/FOS, sondern an der Fachschule (Technikerschule). Ich finde es immer wieder erstaunenswert, daß manche den Wert des Abis nicht kennen.
"Was ist denn das für ein Laden(Name, Gewerbezweck, Firmensitz, etc.)? Hört sich ein wenig wie Utopia an?" Das ist in recht vielen Firmen so. Wieso auch nicht. "Der Techniker ist der Kollege der gerne als Ingenieur arbeiten möchte und nie eine FH von innen gesehen hat sondern eine Art verlängerte Berufsschule gemacht hat. Wenn du also halbwegs was im Kopf hast, würde ich dir wärmstens empfehlen zu studieren, wenn du nicht dein Leben lang löten oder bohren willst." Da hat wohl jemand keine Ahnung was ein Techniker ist und noch dazu ein gefrustetes Leben. Wohl neidisch auf die Techniker die auf gleicher Augenhöhe mit ihm gearbeitet haben und dann noch besser waren. :-)
>Wohl neidisch auf die Techniker die auf gleicher >Augenhöhe mit ihm gearbeitet haben und dann noch besser waren. Also ich habe bisher immer versucht mit Fakten zu operieren, aber hier muß man mal persönlich werden: Das Wort "neidisch" ist wohl an dieser Stelle völlig falsch gewählt. Wie kann ein ABsolvent einer FH oder gar Uni neidisch auf jemanden sein, der eindeutig unter ihm qualifiziert ist? Neid lösen doch nur Reize "von oben" aus. Hat mein Nachbar das billigere Auto, die unattraktivere Frau usw. kann man doch nicht neidisch werden. Ebenso gilt das für Qualifikationsebenen.
Dann bezeichnen wir es eben als Ängste. Allerdings kann man natürlich neidisch sein, denn es geht nicht alleine um die Qualifikation sondern auch was man daraus macht. Demnach ist es möglich, das ein gewisser Neid aufkommt wenn ein geringer Qualifizierter im Job besser ist oder einen besseren Job hat.
der techniker werden doch auch idr an beruflichenschulen ausgebildet;) zu den stunden(schulstunden) 2*Deutsch, 1*Phil., 2*Sozialkunde, (mit sport hast du anscheint recht - etweder das findet gar nicht statt od. zumindest nicht durchgängig gesamt Unterrichtsstunden in der Woche 38
>Demnach ist es möglich, das ein gewisser Neid aufkommt wenn ein geringer >Qualifizierter im Job besser ist oder einen besseren Job hat. Also ich als "bemittleidenswerter, arroganter" Ingenieur muß ich sagen, daß ich bis jetz noch keinen Techniker kennenlernen durfte, der besser war. Das kann allein daran liegen, daß ich bisher immer nur in der SOft-/Hardwareentwicklung beschäftigt war und dort die Technikerrate eher dünn gesät ist. Warum wohl? Der Techniker wurde für diesen Job nie ausgebildet, das ist nicht der Sinn einer Technikerschule. Wenn er das trotzdem kann, nur durch Eigenleistung. Und diese Techniker sind rar. Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen Zum zweiten Punkt dem besseren Job. Das ist keien Kunst. Schicke einen Ingenieur nach Ostdeutschland und den Facharbeiter nach Westdeutschlande. Ich weiß schon jetzt, wer besser bezahlt wird, nur 35 h arbietet, bessere vrmögenswirksame Leistung bekommt und obendrein den sicheren Job hat. Das ist wenig abhängig von der Quali oder dem Können.
@ Yannik: Man sollte trotz gegenteiliger Meinung schon bei der Wahrheit bleiben: Techniker oder exakter SGT werden an Fachschulen ausgebildet. Hierzu benötigt man eine Berufsausbildung und 1 Jahr BE.
Also wie gesagt, Deutsch, Phil/Ethik, Sozialkunde usw hatten wir während der Lehre noch, aber nicht mehr auf der Fachschule. In der FS haben wir an "Fachfremden" (=Nicht-Technik) Fächern BWL, Technisches Englisch und Betriebliche Kommunikation (Präsentationstechniken und so'n Kram). Der Rest geht auf Fächer wie Mathe, Etechnik, anlagentechnik, Digitaltechnik, Sicherheitstechnik, techn. Informatik usw. Wir machen ja hier auch eine fachgebundene Hochschulreife mit und kein Vollabi.
Paul:techniker werden an idr an beruflichen schulen ausgebildet! die fachschulen sind wie fachgymnasium, fachoberschulen ein teil der beruflichen schulen! ebenso stimmen die stunden angaben!
ich bezeifel sehr das ihr eine fachgebundene Hochschulreife erwerbt. Kann es sein das du die fachhochschulereife meinst? (nicht zuverwechseln mit der fachgebunden hochschulreife) und wie gesagt hier der plan der beruflichenschule an der ich meine ausbildung gemacht habe (hatte über legt danach techniker zumachen daher sind mir auch die stunden pläne vertraut) http://www.bs-metall-hro.de/Fachschule-fuer-Technik.74.0.html?&L=0 "Deutsch 120 Englisch 160 Philosophie oder Religion 80 Sozialkunde 120" Wie gesagt zumindest einer hier schreibt die Wahrheit...
Aber mit "Berufsschule" meint man im Volksmund schon ziemlich Eindeutig den Schulischen Teil der Dualen Ausbildung. Zusammengefasst heisst das dann übrigens Berufsbildungszentrum. Das mit den 2400 Stunden stimmt, wobei jedoch sehr wenig Fachfremdes stattfindet in dieser Zeit.
"Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen" Nicht wirklich! :-) Eher unterschätzen.
>Deutsch 120 >Englisch 160 >Philosophie oder Religion 80 >Sozialkunde 120 Das ist aber nicht auf jeder Schule so, siehe: http://www.elektronikschule.de/forms/fte.pdf. Sozialkunde, Sport oder Religion gibt es da (definitiv) nicht. >Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen Ist das bei einem Studium anders?
hm - das ist quatsch, der volksmund sagt (zumindest in diesen teil deutschlands) nicht berufliche schule sondern Berufsschule! Eine Entschuldigung wäre durchaus angemessen... zumindest machen deutsch,philo und sk 13% der Unterrichtseinheiten aus (320/2400*100=13,33) (und soviel wie mir erzähl wurde fangen die bei englisch fast bei 0% soll angeblich unter FOS Niveau sein - von daher wären sicher ein teil der Stunden des Englisch Unterrichts auch als allg. Bildung zu werten)
Das ist aber nicht auf jeder Schule so, siehe: http://www.elektronikschule.de/forms/fte.pdf. Sozialkunde, Sport oder Religion gibt es da (definitiv) nicht. Ich weiß das es in MV und SH so ist mag in anderen BL durchaus anders sein und zumindest sh und mv dürften bezogen auf Fläche pro Einwohner durch aus zu den größen Bundesländern gehören:D
Ich weiß gar nicht was diese Theater soll Eine Erstausbildung egal welcher Art ist dazu da um einen Einstieg mit einem gewissen Grundwissen in den gewünschten Beruf zu haben. Meistens lässt sich dieser Einstieg weiter ausbauen. Ich habe bisher nur zu oft die Erfahrung gemacht, das sich die Hochschulabsolventen nach deren Abschluß auf den erreichten Lorbeeren ausruhen. Die erforderlichen Fachkompetenzen werden von Untergebenen verlangt,mit deren Erfolg man sich gerne nachher schmückt. Grade in der Entwicklung beruht die Weiterentwicklung der angeboten Produkte auf der Erfahrung des Fußvolkes. Komplette Neuentwicklungen am grünen Tisch haben ohne passende Erfahrung noch nie so funktioniert wie sei sollten. Eine Qualifikation und das Ansehen steigt mit der Erfahrung und dem Fachwissen und nicht nur mit einem von beiden.
Ja ok. Fachhochschulreife. Hab ich jetzt (mal wieder) durcheinander gebracht. Sorry dafür. Aber ausser Englisch kommt von den von dir genannten Fächern keines vor. Wie gesagt, Betriebliche Kommunikation gibts noch. Leider kann ich es dir gerade nicht "beweisen" weil von uns kein Schulspezifischer Lehrplan online ist. Es hat halt alles seine zwei Seiten. Einige Techniker sind der Meinung sie sind ganz einfach die besseren Ings. Das kann einfach nicht sein und ist auch nicht so gedacht. Der Techniker hat einen völlig anderen Ansatz als der Ing, was aber nicht heisst, dass der Techniker deswegen in der Entwicklung gar nichts taugt. Wenn ich mir nur mal überlege was wir schon "nur zum Spaß an der Übung" an Digitaltechnik gemacht haben.... Natürlich wird sich der Techniker schwer tun ein DSL-Modem zu entwickeln. Aber kommen wirklich in jeder Entwicklungsabteilung permanent Designs vor, in denen man nur mit den abgefahrensten Mathetricks weiterkommt? Einige die Techniker sind überschätzen sich sicherlich, aber der Techniker wird auch von oben herunter gerne Unterschätzt. Es ist ja nun nicht so, dass man in 3 Jahren Ausbildung und 2 (4) Jahren Techniker garnichts lernt. Der Techniker soll die Lücke zwischen Meister und Ingenieur schliessen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Nochmal zu der Problematik die Fachschule als "Berufsschule" zu bezeichnen: Ich denke keiner will dass man eine Uni als "Ingenieursschule" tituliert, oder? Ich bin GEGEN eine Anerkennung des Technikers als Ingenieur, jedoch FÜR die Schaffung von Kompakten aufbaustudien für Techniker. Gehen wir mal von der BA aus (BA nach der alten Ordnung, mit dem neuen kenn ich mich nicht ganz aus). Wo liegt den der Unterschied zwischen einem BA'ler und einem Techniker? Ich würde mal sagen dass der Unterschied hauptsächlich von Niveau und Tiefe in Mathe und Physik herrührt. Habs mal mit BA'lern aus Stuttgart verglichen, in Digitaltechnik z.B. gibts Quasi keine Unterschiede. Ich denke auch dass sich in den "Faktenfächern" wie Planung/Dokumentation/Layout, Elektronik usw keine Himmelweiten Abgründe auftun. BA sind 1,5 Jahre Theorie. Techniker sind 3+2. Ok Techniker auf nichtakademischem Niveau. Wieso bietet man nicht einfach einen Aufbaukurs an, in dem sagen wir mal nochmal 1-1,5 Jahre teilzeit eben Hauptsächlich die Lücken in Mathe und Physik gestopft werden? Das wird sicherlich nicht jeder Techniker so machen, aber ich denke die besseren von uns wären schon daran interessiert. So wie viele Bachelor eben nach dem Master "gieren", sind eben auch viele Techniker heiss auf den Bachelor (Klassenziel="Ingenieur"). Ich will hier nichts geschenkt bekommen, aber als dumm/unwissend möchte ich mich nach 4 Jahren FS Teilzeit dann eigentlich auch nicht hinstellen lassen. Was haltet ihr von so einer Durchlässigkeit? Gruß, Jens
"Der Techniker hat einen völlig anderen Ansatz als der Ing, was aber nicht heisst, dass der Techniker deswegen in der Entwicklung gar nichts taugt." Natürlich gibts auch hier gute Leute. Manche fangen "klein" an und wachsen in die Aufgaben hinein, wohingegen ein Ing. schon von Anfang an mit komplexeren Dingen konfrontiert wird. "Einige die Techniker sind überschätzen sich sicherlich, aber der Techniker wird auch von oben herunter gerne Unterschätzt." Ja solche Leute hat man natürlich, ebenso wie manche Ing.. Im Prinzip sollte man miteinander können, jede der beiden Ausbildungen hat ihre Vor und Nachteile, weswegen man auch voneinander lernen kann. Der eine kann etwas besser als der andere, dafür kann dieser wiederum etwas anderes besser und hat in einem anderen Gebiet den besseren Durchblick/die bessere Lösung oder etwas mehr Wissen. Wichtig ist, dass man sich als "gleichwertige" Kollegen sieht um gut zusammenarbeiten zu können und sich gegenseitig mit dem nötigen Respekt behandelt.
> "Die meisten hingegen überschätzen die Technikerschule um Längen"
Noch nie waren die Ingenieurschul-Absolventen( ;-) ) so Ahnungslos wie
heute!
Das dauert Jahre bis die mal was gerafft haben.
Techniker sind mir allemal lieber:
- Die können unter Produktions- und Termindruck arbeiten
- Die praktische Ausbildung einschl. Lehre macht Techniker robust und
souverän
- Ein guter Techniker kann sich locker und nebenbei fachlich
weiterbilden und so angebliches Ingenieuswissen aneignen.
- Mit dieser Kombination in Theorie und Praxis, ist der Techniker dem
Ingenieur mit < 10 Jahren Berufspraxis, weit überlegen.
- Ein Techniker baut mir eine Mustersteuerung mit allem Drum und Dran,
von grundlegenden Schaltungsdesign übers Layout bis zum fertigen
Gehäuse. Wenn es sein muss, greift der Techniker selber zu Säge und
Feile. Am Ende steht dann ein fertiges Mustergerät für die electronica.
Ein Ingenieur kann(will) das niemals leisten.
- Leider musste ich mal einen dieser guten Techniker gehen lassen, der
hat sich Selbständig gemacht.
Meine Erfahrungen gelten allerdings nur für meine KMU. In Konzernen, in
denen nicht mehr gearbeitet wird, sondern mehr deligiert wird, sind
Ings. besser aufgehoben.
Wenn wir von einem Konzern einen Entwicklungsauftrag bekommen, dann
haben wir es IMMER mit Ings zu tun, die selber dieses Ingenieuring
niemals leisten können. Mir soll das recht sein, kann ich mich doch auf
meine Techniker verlassen...
Egmont, der
ausgebildeter Elektriker mit Weiterbildung zum Elektronik-Techniker und
seit 30 Jahren selbständiger Unternehmer.
"Nochmal zu der Problematik die Fachschule als "Berufsschule" zu bezeichnen: Ich denke keiner will dass man eine Uni als "Ingenieursschule" tituliert, oder?" ich bin dahalt von Mv ausgegangen und der Name der schulen ist nun 'mal "Berufliche Schule der Landeshauptstadt Schwerin -Technik-" "Berufliche Schule der Hansestadt Rostock -Metalltechnik-" etc. und an der ist die Fachschule eine sektion. Damit nimmt man meines Erachtens keine Wertung vor. Zumindest darfst du dich Ing. nennen wenn du das nach den techniker machst http://www.fwt-clz.de/OK.htm Und einige Hochschulen scheinen Leistungen anzurechnen z.b. http://www.hamburger-fh.de/service/download/pdf/wr/antrag_wr.pdf (siehe letzte Seite)- das hängt also von der Hochschule ab. Ich glaube viele Bachelor Studenten würde die Konkurrenz durch die ehm. Techniker stören - zumal es finanziell sicher fragwürdig wäre da wahrscheinlich mehr Techniker einen verkürzten Bachelor machen würden als jetzt an die Fh gehen dh. die Hochschulen bräuchten mehr Geld usw... Aber zumindest für die Techniker wäre es sicherlich ganz gut... (wenn das möglich wäre hätte ich vermuttlich auch Techniker gemacht da man zumindest nach den Techniker bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss über den Facharbeiter hat) Ich bezweifel aber das es fair ist da es vermuttlich einfacher ist gutte Noten in Fachschule zu erhalten als an der Fh - womit die Studenten die den weg übers Abi gemacht haben am ende schlechter dastehen würden...
Hmm, es muss ja nicht unbedingt sein dass man danach direkt auf Augenhöhre mit den FHlern steht. Ich habe ja da eher in Richtung "alte BA" geschielt. Eben "weg von Endstufe Facharbeiter" zu "Grundstufe Ingenieur" wenn du verstehst was ich meine. In den 70ern hätte ich vermutlich einfach eine "normale" Ingenieursschule oder etwas in der Art (das waren meines Wissens nach Berufsaufbauende Fachschulen, 3-Jährig, oder?) gemacht. Diese Oberklasse-Ding hört sich irgendwie danach an als ob das nur in Niedersachsen was gilt. Aber die prinzipielle Richtung dürfte wohl das sein was ich meinte.
Wenn ein Techniker noch nichtmal nen OpAmp richtig beschalten kann sagt das doch alles. Wohlgemerkt, nach zwei Jahren Berufserfahrung in der Sensorentwicklung ... Das Thema Techniker vs. Ing. ist schlicht und ergreifend obsolete. Wie hier schon gesagt wurde kann ein Techniker mit 2400 Stunden theoretischem Input niemals gegen einen Ing. mit mindestens dem dreifachen an Input mithalten. Zumindest nicht in der F&E ...
>Ich denke keiner will dass man eine Uni als "Ingenieursschule" >tituliert, oder?" Ich denke, die meisten hier wissen auf Grund ihres Alters gar nicht, was die Ingenieurschule eigentlich war. Die Ingenieurschule hatte viel Ähnlichkeit mit der Technikerschule von heute: gleich zur Technikerschule war: - war eine Fachschule - nach Abschluß erhielt man einen staatl. Titel - nach Abschluß erhielt man die fachg. Hochschulreife/FHR - Zugangsvoraussetzung war die Klasse 10, Berufsausbildung und 1 Jahr BE - Lehrpersonal waren Ing., Dipl.-Ing., Studienräte Unterschiede: - die Ingenieurschule ging 3 Jahre, die Technikerschule 2 - der Abschluß lautete Ing. (ost) oder Ing. grad. (west) Die Uni hatte noch nie Probleme mit der Ingenieurschule verwechselt zu werden, die FH durch politische Mauschelein jedoch bis heute. Einem Ing. bzw. Ing. grad. wurde in den 70er Jahren (west) und 90er Jahren (ost) durch den Staat nach Nachweis von einschlägiger Berufstätigkeit das Recht zugestanden, den staatl. Titel Dipl.-Ing. (FH) zu tragen. Da dieser durch den Staat verliehene Titel den gleichen Wortlaut wie die akademischen Grade der FH haben, kam natürlich im Volk und bei den Ingenieurschulabsolventen schnell der Gedanke auf, der Ing. grad und Dipl.-Ing. (FH) sei ein und dasselbe. DIe FH sei nur eine umbenannte Ingenieurschule. Nur wenige bekamen mit, daß bei Gründung der FH praktisch die Zugangsvoraussetzungen um 2 Jahre erhöht wurden, das Lehrniveau auf Hochschulniveau gehoben, die Lehrkräfte gegen promovierte/habilitierte Professoren getauscht und die Regelstudienzeit auf 4 Jahre erhöht wurden. Nur wenige wissen, daß die FH eine Hochschule ist und akad. Grade verteilen darf. >Ich bezweifel aber das es fair ist da es vermuttlich einfacher ist gutte >Noten in Fachschule zu erhalten als an der Fh - womit die Studenten die >den weg übers Abi gemacht haben am ende schlechter dastehen würden... An diesem Laster durch den Staat hat die FH bis heute zu kauen, obwohl ihre Absolventen (Diplom) 3 Jahre mehr Bildung bzw. Arbeitsaufwand hatten, als ein Absolvent der Ingenieurschule. Manche Uniprofessoren haben es bis heute noch nicht geschnallt, was eine FH eigentlich ist. Im Osten ist FH im Volksmund ganz selbstverständlich das Synonym für die damaligen Ingenieurfachschulen. Da haben manche FHen im Osten angeblich besucht, als es die im Westen noch gar nicht gab!. Hier wird ein Ausdruck benutzt, den sie eigentlich gar nicht kennen. Alles zu Leidwesen der echten Dipl.-Ing. (FH).
>Wenn ein Techniker noch nichtmal nen OpAmp richtig beschalten kann >sagt das doch alles. Den "Techniker" kann man 1 zu 1 durch "Ing." ersetzen, wenn man gerade eh schon am verallgemeinern ist...
Paul: Also zu deinen Aussagen über den Osten muss ichs agen das ich dem nicht zustimmen kann. Aber vielleicht liegt das auch einfach daran das ich nicht allzu viel Kontakt zu Leuten habe die in der DDR den Fach Ing. gemacht haben. Aber idr. ist den leuten bewusst das die meisten heutigen FHs im Osten bis 92-94 technische Hochschulen waren. Mir ist auch nur ein ehemaliger Fach Ing. bekannt der darauf besteht vollwertiger Diplom-Ing (Fh) zu sein und der war Ausbilder in einen Bildungszentrum in den ich während meiner Ausbildung Lehrgänge hatte. Ist es nicht ohne hin viel interessanter was die Personaler denken? (und die dürften doch mit den ganzen Titel halbwegs vertraut sein - sollte man zumindest hoffen;))
Das kommt auf die Arbeitsumstände und Familienumstände an. Hat ein ehemaliger FS-Ing. ein Kind, was heute eine FH besucht, muß er zwangsläufig sehen, daß es was anderes ist. Hat ein FS-Ing. im Beruf mit "origonal" FHler zu tun, merkt er es auch (schon durch Gespräche unter Kollegen). Dann gibt es Leute, die in Rente sind und dadurch keine Kontakt mit FH-Absolventen haben, die in einem anderen Beruf arbeiten, welche, die unbelehrbar sind und Politiker. Selbst Kultusministermitglieder im Osten sprechen vom Fachschuldiplom, wenn sie das FH-Diplom meinen. FS-Ing., die Lehrer an der Technkikerschule sidn, erzählen dem Techniker, daß die "FH" auch nicht viel mehr verlange usw. Ich habe 2 Kollegen mit diesem Abschluß und ein gutes Verhältnis, beide wissen, daß sie eigentlich keine FH besucht haben. Mich nerven nur Leute, die ihren Lebenslauf so ändern, als wären sie tatsächlich an der FH gewesen. Die lieben Personaler schreiben in ein und dieselbe Anzeige: " Suchen Dipl.-Ing. (FH/TU) Sie sollten eine Uni bzw. Fachschule zum Dipl.-Ing. TU bzw. FH abgeschlossen haben" LOL. Aber das alles nur am Rande, wichtig war mir, daß der Begriff Ingenieurschule mal deutlich in Erinnerung kam. Ist ja auch 40 (West) bzw. 20 (Ost) Jahre her.
Und immer dieses „Es gibt auch gute Techniker“. Es gab auch Kühe die versucht haben zu fliegen und sind von der Klippe gestürzt. Leute… jeder BWL-ler, jeder Personaler sortiert Techniker-Unterlagen in den Papierkorb wenn ein Entwickler gesucht wird. Ihr müsst doch so was wissen. Außer ESD-Schuhe ausgeben, Löten und die Stühle im Labor zurecht zu rücken machen die Techniker bei uns nichts, trotz ihrer angeblich so tollen Ausbildung. Diese Ausbildung reicht gerade um als Assistent arbeiten zu können, auf Anweisungen von Ingenieuren. Der Markt ist selbstregelnd und erkennt schon ob jemand für eine Stelle geeignet ist oder es einfach vorgaukelt. Wenn man es nicht bringt, ist man weg vom Fenster. Übrigens hat sich bei uns ein Techniker durch seine Eigeninitiative (Hochstapler) gemeldet VHDL programmieren zu wollen. Nun sitzt er dran und ich muss mir jeden Tag ansehen wie er immer mehr daran scheitert weil ihm der gesamte theoretische Hintergrund komplett fehlt. Ich freue mich schon auf den Tag wenn er zurück zu den ESD-Schuhen versetzt wird (Al Bundy unter Ingenieuren so zu sagen, oder der übliche Versager, Studiumabbrecher) Ich bin immer wieder erstaunt auf welche dumme Ideen manche kommen ohne jemals einen Prof oder FH von innen gesehen zu haben. Techniker mit Ingenieur zu vergleichen ist wie eine Kuh mit Flugzeug zu messen.
Kurz gesagt: Uni-> Schwerpunktmäßig: Grundlageforschung wie Chemie, Physik, Bio, Medizin, Mathematik, Politwissenschaft, Wirtschaftwissenschaft, Sprachwissenschaft, Pädagogik,, Informatik usw.. FH (University for Applied) -> Schwerpunktmäßig: Anwendung der Forschung (angewandte Forschung) Maschinenbau (Physik, Mathe), EL (Physik, Mathe, Informatik), Automation(Physik, Mathe, Informatik), Robotik (Physik, Mathe), Wirtschaft Informatik (Wissenwirtschaft, Informatik,Sprachwissenschaft) usw.. Techniker Schule: -> um auf Meister und Handwerker herabzuschauen und zu ärgern (manchmal auch Ing zu ärgern ! wie hier im Forum).
Wobei noch zu klären wäre, wo bei Jura und Pädagogik (Lehramt) an der Uni geforscht wird. ;-)
Und bei Wirtschaftskunde, pardon ich meine Betriebswirtschaftslehre.
Naja da schon eher, jedenfalls in VWL. Wie erfolgreich die Forschung dort ist, steht auf einem anderen Blatt (nicht wahr, Herr Sinn?).
@Gast: Mag wohl bei dir in der Firma so sein, aber sonst ist es definitiv nicht so!!! Du solltest mal etwas von deinem hohen Ross runter kommen und deine abwertende Meinung zügeln. Wenn es bei euch wirklich so ist und die Techniker nur als Assistenten arbeiten und nur auf Anweisung vom INg. arbeiten, dann tun sie mir echt leid.
[ironie_ein] Wie kann es, dass ich einen audio spectrum analyzer entwickelt habe und noch nichteinmal irgendein abschluss habe. Sogar eine einfache Facharbeiter ausbildung würde mich ja komplett überfordern, und da, wie ich hier in diesem thread gelesen habe, ein facharbeiter nichtmal ein paar leitungen richtig anbringen kann sollte sich das von mir vollbrachte ja um ein ding der unmöglichkeit handeln. [ironie_aus] Den analyzer habe ich allerdings wirklich entwickelt aber nen abschluss habe ich auch nicht...
@ Gast: Wenn bei euch die Techniker wirklich dazu da sind Stühle zurechtzurücken für die grauen Eminenzen, dann sind die entweder scheisse oder ihr habt einen an der Waffel. 5,5 Jahre Ausbildung für Praktikanten-Tätigkeiten. Alles klar. Was stellst du dir eigentlich vor wie die Welt funktioniert wenn alles unter Studium Vollidioten sein sollen?
Wenn die Techniker so dumm sind wie die Ingenieure hier schreiben, dass sie nicht wissen wie man Kabel anschliesst, wie kommt es denn: *Dass ich die Smart-Phone-Plattform für Ericsson entwickelt habe? *Dass ich die GSM-Plattoform für Ericsson entwickelt habe? *Dass ich die 3G Mess- Verifikationsumgebung Level 1 mit Labview mit mehreren komplexen Messgeräten für mobile Telefonie entwickelt habe? *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum Ermitteln der Viren im Blut? *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum berührungslosen Rost-Ermittlung auf Metalloberflächen? *Dass ich überhaupt schon seit 10 Jahren als Entwickler in internationalen Projekten arbeite? Das was ich bis jetzt gemacht habe lässt so einige Ingenieure erblassen. Also: immer ruhig bleiben und vom hohen Ross runterkommen.
Die graue Theorie: Der Dipl-Ing findet Lösungen. Der Techniker kennt Lösungen. Der Meister weiß, wie man die Lösungen umsetzt. Der Azubi darf dann produktiv arbeiten.
horst schrieb: > Die graue Theorie: > Der Dipl-Ing findet Lösungen. > Der Techniker kennt Lösungen. > Der Meister weiß, wie man die Lösungen umsetzt. > Der Azubi darf dann produktiv arbeiten. Ich kenn das hier: Der Student muss es wissen. Der Assistent muss wissen, wo es steht. Der Prof muss wissen, wo der Assistent ist ;-)
hmmm schrieb: > Den analyzer habe ich allerdings wirklich entwickelt aber nen abschluss > habe ich auch nicht... Schoen. Ein paar der besten Kollegen, die ich hatte, haben nie eine Hochschule von innen gesehen. Und was heisst das? Nur eins: Man kann auch ohne Hochschulbildung gut sein. Wer meint, das bedeutet, dass der Abschluss nichts bedeutet, sollte sich mal in einen Stochastik-Kurs setzen.
Das heißt moch was anderes: Ausnahmen bestätigen die Regel. Wieviele nichtstudierte (SGT oder sonst was) können daß? Promille!. Wieviele studierte können das? Viele, weil es von ihnen gemäß ihrer Ausbildung erwartet wird. Und hier wird wohl über den Durchschnitt geredet und nicht das einsame "Wunderkind".
@Techniker (Gast) Ich kenne keinen einzigen Techniker der nicht auf Anweisungen von Ingenieuren arbeitet. Für so etwas fehlt einem Techniker der solide theoretische Studiums-Hintergrund. Hier im Forum kann man alles schreiben was man will: vielleicht waren die Techniker schon von Ingenieuren auf dem Mond, wer weiß. Die Projekte die du aufgelistet hast können unmöglich von einem Techniker stammen. Wahrscheinlich warst du nur als Zeitarbeiter dabei beteiligt der die Entwicklungsboards auf Anweisungen von Ingenieren gelötet hat und sie im Schrank gelagert hat. Das wird eher der Fall sein und keine Entwicklung der Projekte. Im Übrigen stimme ich Jens Plappert vollkommen zu dass ein Techniker nicht einmal das farbige Kabel selbstständig anschließen kann und vollkommen auf Ingenieure angewiesen ist. So sieht’s nämlich aus. PS1: Der Mythos mit dem fehlenden Praxisbezug bei Ingenieuren ist die übliche Neidmasche von denen die sich auf den Schlips getreten fühlen, denn das umfangreiche Wissen eines Ingenieurs kann schon mal zur Verunsicherung beim Fußvolk führen. PS2: Übrigens ist unser VHDL-Techniker endgültig daran gescheitert programmieren zu können. War schon amüsant nach der Hochstaplerei diese Verzweiflung zu sehen. Unbezahlbar.
Einige hier sollten Grund und Folge nicht verwechseln: Die Ingenieure sind im Schnitt alle recht intelligent. Deswegen haben sie ein Studium geschafft und nicht: weil sie ein Studium geschafft haben sind sie intelligent.
@ Gast (08.07.2009 18:13) >Die Projekte die du aufgelistet hast können unmöglich von einem Techniker >stammen. LOOOOL - du musst es ja wissen... Es setzt dir wohl zu wenn ein Techniker Sachen entwickelt, von denen du nichtmal wusstest, dass sie existieren... Ich frage mich nur wer die ganzen gefertigten Fluxkompensatoren zusammenbaut und vor dem Versand prüft, wenn ein Techniker nichtmal farbige Kabel (wahrscheinlich meinst du Leitungen) anschliessen kann und Meister und Facharbeiter noch weniger taugen... Die Reinigungskraft vielleicht? [OT] Genauso wie ich mich gelegentlich frage was die BWLer verkaufen wollen, wenn sie Fertigung und Entwicklung eingespart oder durch Bürokratie Handlungsunfähig gemacht haben. Aber das ist eine andere Geschichte.) [/OT] @ NochGast (08.07.2009 18:43) >Einige hier sollten Grund und Folge nicht verwechseln: >Die Ingenieure sind im Schnitt alle recht intelligent. Deswegen haben >sie ein Studium geschafft und nicht: weil sie ein Studium geschafft >haben sind sie intelligent. Wie wahr. Siehe Gast (u.a. 08.07.2009 18:13)... Keiner behauptet, dass ein beliebiger Techniker gleich viel (leisten) kann wie ein beliebiger Ing. Es gibt (sehr) gute Techniker und es gibt (sehr) schlechte Ings. Also verallgemeinern kann man hier auf keinen Fall und zwar weder in die eine, noch in die andere Richtung. Aber das was hier einige (angebliche Ings) von sich geben kanns ja nicht sein. Die einzigen Erklärungen die mir dazu einfallen: 1. extrem gefrustet, weil irgendwann einmal in die Schranken gewiesen worden 2. Troll(e) Daher bin ich jetzt raus...
>LOOOOL - du musst es ja wissen... Es setzt dir wohl zu wenn ein >Techniker Sachen entwickelt, von denen du nichtmal wusstest, dass sie >existieren... An dem Niveau und an dem lauten "LOOOOL" erkennt man schon den hochgebildeten Techniker. Vielleicht solltest du wissen dass Ericsson seine Projekte nur von Ingenieuren entwickeln läßt. Für die letzten 3 Stellenanzeigen von Ericsson kamen 600 Bewerbungen rein, alle von Ingenieuren. Du glaubst doch nicht im ernst dass sie dann Techniker einstellen? Hier kannst du wieder dein lautes "LOOOOL" auspacken. >Ich frage mich nur wer die ganzen gefertigten Fluxkompensatoren >zusammenbaut und vor dem Versand prüft, wenn ein Techniker nichtmal >farbige Kabel (wahrscheinlich meinst du Leitungen) anschliessen kann und >Meister und Facharbeiter noch weniger taugen... Die Reinigungskraft >vielleicht? Es gibt sogar Inbetriebnahme-Ingennieure, wenn dir das überhaupt was sagt. >Keiner behauptet, dass ein beliebiger Techniker gleich viel (leisten) >kann wie ein beliebiger Ing. Es gibt (sehr) gute Techniker und es gibt >(sehr) schlechte Ings. Also verallgemeinern kann man hier auf keinen >Fall. Nein, wir verallgemeinern mal. Die Mehrheit von Ingis kann das was die Mehrheit von Technikern überhaupt nicht kann. Kannst du es jetzt endlich verstehen? >Die einzigen Erklärungen die mir dazu einfallen: >1. extrem gefrustet, weil irgendwann einmal in die Schranken gewiesen >worden >2. Troll(e) Diese "wissenschaftliche" Analyse brauche ich jetzt wohl nicht zu kommentieren.
>An dem Niveau und an dem lauten "LOOOOL" erkennt man schon den >hochgebildeten Techniker. Ich habe mich niveaumäßig nur angepasst... >Es gibt sogar Inbetriebnahme-Ingennieure, wenn dir das überhaupt was sagt. Und die sitzen den ganzen Tag vor nem Prüfgerät und prüfen eine Baugruppe nach der anderen? In welcher Firma arbeitest du, dass das bei euch so ist?
Jens Plappert: http://www.techniker-forum.de/studium-nach-techniker-88/aufbaustudium-zum-b-eng-wrexham-wales-45724.html also im Techniker-forum steht das die bennante hochscule für den dt. techniker 120credits anrechnet... also damit sollte jeder techniker mehr als zufrieden sein (ich bezeifel das da dt. hs in den nächsten ajhren mitziehen werden)
Oh ja, wie toll. Die Runde des narzistischen Stidium-Selbstfetischismus geht also weiter. Schon arm dass jemand so etwas nötig hat. Ich als Techniker habe nie behauptet dass ich fest bei Ericsson angestellt bin. Ericsson vergibt genug Projekte nach außen, unter anderem an Ingenieurgesellschaften wo einige Techniker als Entwickler tätig sind. Genau so ist es bei mir. Und nein, zu deiner Enttäuschung war ich im Smart-Phone-Projekt weder Löter noch Lager-Arbeiter sondern Hardware-Designer. Hab da z.B. Prozessoren von TI und Ericsson eingelebt. Übrigens, damit du bischen Einblick bekommst: solche Projekte werden international auf einem sehr hohen System-Level aufgesetzt. Vorab gibt es sehr viele Diskussionen mit Software-Entwicklern und Prozessoren-Herstellern aus verschiedenen Ländern (war in dem Fall WM6). Schon die Kommunikation, wofür man absolut tadelloses fließendes Englisch braucht, ist eine Herausforderung, ganz zu schweigen von den Datenblättern für diese ASIC’s aus mehreren Tausenden von Seiten. Und natürlich weitere Phasen des Projektes wie Prestudy, Schematics usw. PS: Du kannst mich mal gerne zu den Ericsson-Prozessen befragen, wie Entwicklungen gemacht werden usw, eventuell bringt es dich weiter. (Damit du auch siehts was für ein Löter ich bin) lol Und ein einzelnes „Wunderkind“ als Techniker bin ich bestimmt nicht, denn so wie es hier behauptet wird dass Techniker zu blöd sind ein Kabel anzuschließen, es kann doch einfach nur Blödsinn sein und es kann nicht auf Mehrheit der Techniker bezogen werden.
@ Yannik: Genau das Modell mit der Wrexhamer HS meinte ich. Jetzt ist es natürlich so dass man nicht immer gerade Zeit und Geld für sowas über hat, aber schön wäre so etwas. Wenn sich die dt. Hochschulen zu so etwas runterlassen würden, könnte man das ja auch in 2 Jahren Teilzeit anbieten.
Techniker schrieb: > Schon die Kommunikation, wofür man absolut tadelloses fließendes Englisch > braucht, ist eine Herausforderung Ja nee, is klar. "Jeder" kann fließend Englisch - aber wenn ich vor allem so die älteren Vorgesetzten Englisch sprechen höre oder ihre englischen Texte lese... da müsste es eigentlich Schmerzensgeld geben ;-) > ganz zu schweigen von den Datenblättern für diese ASIC’s aus mehreren > Tausenden von Seiten. Ein Prof an meiner ehemaligen FH pflegte in der Vorlesung Mobilfunk zu sagen: "Der GSM-Standard hat 1600 Seiten. Kein Mensch hat die alle gelesen."
Moin Ober-Techniker, Du hättest das ICH grösser schreiben sollen. Du hast natürlich alles ganz allein entwickelt. ;-) Du bist wohl nicht teamfähig. Kann es sein, dass Du leicht grössenwahnsinnig bist? Techniker schrieb: > *Dass ich die Smart-Phone-Plattform für Ericsson entwickelt habe? > *Dass ich die GSM-Plattoform für Ericsson entwickelt habe? > *Dass ich die 3G Mess- Verifikationsumgebung Level 1 mit Labview mit > mehreren komplexen Messgeräten für mobile Telefonie entwickelt habe? > *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum Ermitteln der Viren im Blut? > *Dass ich ein Gerät entwickelt habe zum berührungslosen Rost-Ermittlung > auf Metalloberflächen? > *Dass ich überhaupt schon seit 10 Jahren als Entwickler in > internationalen Projekten arbeite? > > Das was ich bis jetzt gemacht habe lässt so einige Ingenieure erblassen. > Also: immer ruhig bleiben und vom hohen Ross runterkommen.
>Moin Ober-Techniker, >Du hättest das ICH grösser schreiben sollen. Du hast natürlich alles >ganz allein entwickelt. ;-) Du bist wohl nicht teamfähig. Kann es sein, >dass Du leicht grössenwahnsinnig bist? Kann es sein dass du etwas auf dem Schlauch stehst? Lese dir erst mal den ganzen Thread durch bevor du hier jemanden falsche Vorwürfe machtst, z.B. die Behauptung von Jens Plappert dass Techniker zu dumm sind ein farbiges Kabel anzuschließen. Mit deinen Vorwürfen kann ich nichts anfangen da sie zu meinen Beiträgen zu wenig Bezug haben. PS: Zum fließenden Englisch. Wenn die Firmensprache Englisch ist, wo soll da das Problem sein? Während deiner Arbeit verbesserst du dein Englisch laufend. Ah ja, ich weiß. So viele Ingis sind schon daran gescheitert. Oh, weija.
Sachmal liest eigentlich irgendjemand die Beiträge wirklich durch? Hast du in meinem Beitrag die Ironie denn nicht verstanden? Nachdem ich in dem Thread schon um die 20 Lanzen FÜR Techniker gebrochen habe? Ich bin selbst angehender Techniker wenns dich beruhigt, und wenn du richtig lesen würdest, müsstest du mich jetzt nicht auch noch zu den FS-Bashern stellen.
>also im Techniker-forum steht das die bennante hochscule für den dt. >techniker 120credits anrechnet... Im Technikerforum werden dauernd Wege gesucht, wie man am deutschen Hochschulsystem vorbei zu dem Titel "Ing." kommen könnte. Warum wohl? Traut man dem eigenen Leistungsvermögen nicht, einen Hochschulabschluß nach deutschen Normen zu schaffen. 120 credits ist nicht gleichbedeutend mit 120 ECTS und auch die müssen erst akkreditiert sein, um einen seriösen Eindruck zu hinterlassen. Was dieser Techniker vor hat, nannte man früher Fachschulingenieur: In 3 Jahren nach Klasse 10 und mit Berufsausbildung zum Ingenieur. Schon 1970 wurden diese Abschlüsse international nicht mehr als Ingenieur anerkannt. Deshalb hat man dieses Ausbildungsniveau für Ingenieure aufgegeben. Kein Personaler in Dtl. wird übersehen, daß das Abi/FHR fehlt (wenn es nicht Bestandteil des Technikers war). Trotzdem fehlen dann noch 3 Jahre Hochschulbesuch, um auf legalem Wege nach deutschem Recht zum Bachelor zu kommen. Ein ähnliches Vorhaben ist in diesem Forum in Form eines Oberklasse-Lehrgangs im Bergbau beschrieben. 10 Monate nach dem Techniker darf man sich Ing. nennen. Das Problem ist nur, daß nicht alle Bundesländer diesen Abschluß als Neuabschluß anerkennen. Die spätere Tätigkeit entspricht auch eher der eines Technikers. Es ist also Selbstbetrug oder nur der Wille, den Titel Ingenieur zu tragen, ohne die Leistung an einer Hochschule zu erbringen.
Gibt es denn keinen Mod der sich erbarmt und diese sinnlose und größtenteils unsachliche Diskussion endlich schließt?
>Hast du in meinem Beitrag die Ironie denn nicht verstanden? Nachdem ich >in dem Thread schon um die 20 Lanzen FÜR Techniker gebrochen habe? >Ich bin selbst angehender Techniker wenns dich beruhigt, und wenn du >richtig lesen würdest, müsstest du mich jetzt nicht auch noch zu den >FS-Bashern stellen. Aber Hallo. Du weißt doch dass dieses Thema höchst umstritten ist und die Techniker deshalb nicht selten zu leiden haben. Glaubst du dass Ironie hier richtig plaziert ist? Dass du selbst ein Techniker bist oder wirst, spielt für mich überhaupt keine Rolle. Wichtig ist die Leistung die man bringt. Das ist alles.
Techniker schrieb: > PS: Zum fließenden Englisch. Wenn die Firmensprache Englisch ist, wo > soll da das Problem sein? Während deiner Arbeit verbesserst du dein > Englisch laufend. Ah ja, ich weiß. So viele Ingis sind schon daran > gescheitert. Oh, weija. Bitte? Mein Vor-Vorgesetzter telefoniert andauernd mit USA/Kanada und sein Englisch ist so schlecht wie eh und je ;-)
Wenigstens mußte ein Ing. schon mal eine 2. Fremdsprache gehabt haben (wegen Abi). Die meisten Hochschulen haben ein Hochschulsprachenzentrum und verlangen mindestens 4 SWS Fachenglisch im Grundstudium. Beim Techniker ist das nicht garantiert.
Gast schrieb: > Gibt es denn keinen Mod der sich erbarmt und diese sinnlose und > größtenteils unsachliche Diskussion endlich schließt? Schonmal darueber nachgedacht, wessen Geistes Kind solche Forderungen sind?
Paul schrieb: > Wenigstens mußte ein Ing. schon mal eine 2. Fremdsprache gehabt haben > (wegen Abi). Fuer einen Ingenieur 2 Fremdsprachen zu verlangen, ist nun wirklich Quatsch. Und gluecklicherweise auch nicht wirklich noetig, die fachgebundene Hochschulreife gibt es auch mit einer Fremdsprache. > Die meisten Hochschulen haben ein Hochschulsprachenzentrum > und verlangen mindestens 4 SWS Fachenglisch im Grundstudium. Beim > Techniker ist das nicht garantiert. Das ist wohl ein Thema fuer sich - selbst Hauptschueler haben mindestens 5 Jahre Englisch hinter sich. Eigentlich sollte es nicht noetig sein, noch Englischunterricht an der Hochschule anzubieten. Leider ist der Sprachunterricht an den Schulen eine grosse Zeitverschwendung. Selbst Abiturienten haben kaum gesprochene Erfahrung in den Fremdsprachen, die gelernt haben.
Ich finde auch, man sollte einen Thread nicht mal so schließen, weil die Antworten nicht passen oder man sich angeblich im Kreis dreht. Ein Mod hat auf gute Sitten und das Einhalten von Forumsregeln zu achten, aber keine Zensur vorzunehmen, der die Meinungsfreihiet einschränkt. Bis jetzt sehe ich keinen Anlaß, diesen Thread zu schließen.
"Schonmal darueber nachgedacht, wessen Geistes Kind solche Forderungen sind?" Nein, bitte kläre mich auf. Ich bin nur der Meinung dass dieses Forum keine Techniker vs. Ingenieure, Uni vs. FH und Bachelor vs. Diplom Dikussionen braucht.
>Fuer einen Ingenieur 2 Fremdsprachen zu verlangen, ist nun wirklich >Quatsch. Ich habe deshalb auch nur das Abi hingeschrieben, weil es jedenfalls zu meiner Abizeit Pflicht war, 2 Fremdsprachen zu beherrschen, sonst hätte man nur ein Teilabi bekommen. Wenn man Deinen Gedanken weiterverfolgt, kann man auch fragen, wozu ein Ing. im vorhergehenden Abi/Fachabi Musik, Deutsch, Literatur usw. benötigt. Ich finde es schon wichtig und bin auch stolz darauf, nicht zu einem hochgezüchtetem Fachidiot mutiert zu sein, sondern auch links und rechts meiner Profession etwas Wissen mitgenommen zu haben. Das erst macht m. E. einen Akademiker aus. Und dazu hat das Abi/Fachabi einen gewichtigen Beitrag geleistet. >Das ist wohl ein Thema fuer sich - selbst Hauptschueler haben mindestens >5 Jahre Englisch hinter sich. Eigentlich sollte es nicht noetig sein, >noch Englischunterricht an der Hochschule anzubieten. So selbstverständlich ist das nicht, zu meiner Zeit konnte man als Hauptschüler/Realschüler (POS) überhaupt kein Englisch haben, dafür Russisch. Der Englischunttericht an den Hochschule ist auch nicht ein Einstiegskurs, sondern baut auf Schulkenntnissen auf und ergänzt um fachspezifisches. Wo ich Recht gebe, ist, daß ich auch nach 8 Jahren Englischunterricht nicht (mehr) flüssig sprechen kann, allein weil es kaum Möglichkeiten dazu gibt. Dafür sitzt das Verstehen und Lesen prima. Und mindestens das Lesen breaucht man als Entwickler auch täglich (Datenblätter).
Gast schrieb: > Ich bin nur der Meinung dass dieses Forum keine Techniker vs. > Ingenieure, Uni vs. FH und Bachelor vs. Diplom Dikussionen braucht. Und was du ueberfluessig findest, sollte verboten werden, ja? Tu mir doch bitte den Gefallen und fange bei deinen Zensurforderungen mit dir selbst an.
Zum Technikerforum: Da sind natürlich ein paar Knallköppe unterwegs, die meinen man müsste einen Tehniker einem Bachelor gleichsetzen. Das kanns natürlich auch nicht sein. Davon distanziere ich mich auch ausdrücklich. Dieser Bergbau-Ing kommt mir auch sehr suspekt vor. @Techniker(Gast) Ich habe hier dermassen viele Antworten geschrieben, dass es wohl wirklich nicht zu viel verlangt ist meine Intention zu erkennen. Ausserdem war der Facharbeiter zu dumm für die neuen Farben, der Meister weiss dass es andere Farben gibt, und der Techniker weiss sogar wo man die Bestellen kann. Der Ingenieur plant derweil im Alleingang ein Raumschiff mit Tachionenantrieb. Und daran soll jetzt keine Ironie erkennbar sein? Soryy, aber werd mal locker, mann. Zu dem "Kunden" der hier meinte er habe noch nie einen Techniker ohne Ingenieursanweisung arbeiten gesehen: Dir ist schon bewusst dass man sich als Techniker auch selbstständig machen darf, ja?
@Paul: und du meinst auf der FS fängt man wieder mit "Hello, I am Kevin from Dover. Tom is very lively" an?
>und du meinst auf der FS fängt man wieder mit "Hello, I am Kevin from >Dover. Tom is very lively" an? Das habe ich überhaupt nicht gesagt. Ich habe gesagt, daß durch das Verlangen eines Abis/Fachabis durch die Hochschulen i. d. R. sicher gestellt ist, daß man eine 1./2. Fremdsprache gehabt haben muß, da das die Forderung im Abi (2 Fremdsprachen)/Fachabi (1 Fremdsprache) war. Es ist damit eigentlich verbrieft, auch in der DDR-EOS (Gym des Ostens). Dort noch eine Altsprache zusätzlich. Bei einem Realschüler je nach Herkunftsschule eben nicht. Beispiel: Abschluß Klasse 10 POS und kein freiwilliges Englisch während der POS gewählt. Bewirbt sich dieser an einer Technikerschule wird er in Englisch wohl oder übel bei Null anfangen müssen, weil er dafür 5 Jahre Russisch hatte.
Okay, aber mal ehrlich: wie viele Leute fangen heutzutage noch ein Studium/Fachschule an, die nicht in der Schule Englisch hatten? Heutzutage ist in jeder Schule Englisch Pflicht soweit ich weiss. (oder zumindest die verbreitetste Fremdsprache) Zumindest ist das hier in RLP und BaWü so.
>Bitte? Mein Vor-Vorgesetzter telefoniert andauernd mit USA/Kanada und >sein Englisch ist so schlecht wie eh und je ;-) Und das soll er für ein Ausgängeschild sein und für was, dein Vorgesetzter? Müssen denn alle so schlecht sein, oder was? Wenn er nur mit USA/Kanada telefoniert, so heißt es nicht dass Englisch euere Firmensprache ist, oder? Dazu gehört aber wesentlich mehr.
>Zum Technikerforum: Da sind natürlich ein paar Knallköppe unterwegs, die >meinen man müsste einen Tehniker einem Bachelor gleichsetzen. Das kanns >natürlich auch nicht sein. Davon distanziere ich mich auch ausdrücklich. Du musst endlich mal differenzieren für was du stehst. Einmal sind Techniker für dich Knallköpfe, einmal stehst du zu deinem Techniker. Also was denn? Im Berufsleben wirst du keine wohlwollende und tolerante Ingenieure treffen, deshalb ist dieses Gutmensch-Getue mit viel Toleranz nur Wunschdenken. Wenn du es im Techniker-Forum richtig gelesen hättest, würdest du sehen können dass niemand die Gleichstellung zu Bachelor verlangt (nur Überschrift ist blöd gewählt), aber sehr wohl die Berücksichtigung der Techniker-Ausbildung z.B. in der Form der Credit Points oder was auch immer, denn ein Techniker hat auch keine Dölmchen gedreht. Dass es angeblich jemanden in Wales schon gelungen ist, zeigt doch dass es nicht unbedingt der falsche Weg ist. Gruß.
Techniker schrieb: > Und das soll er für ein Ausgängeschild sein und für was, dein > Vorgesetzter? Müssen denn alle so schlecht sein, oder was? Jüngere Deutsche können meist besser Englisch als ältere Deutsche. Schon mal aufgefallen? > Wenn er nur mit USA/Kanada telefoniert, so heißt es nicht dass Englisch > euere Firmensprache ist, oder? Dazu gehört aber wesentlich mehr. Der Hauptsitz der Firma ist in Kanada. Was ich eigentlich sagen will ist: Vom jungen Arbeitnehmer verlangt man perfektes Englisch. Bei älteren scheint es den Firmen grad egal zu sein, wie schlecht das Englisch da ist, obwohl sie gerade als Vorgesetzte es ja eigentlich schon gut können sollten. Im Prinzip müsste man für diejenigen, die es nicht so gut können, entsprechende Sprachkurse anbieten. Aber da sind viele Firmen wohl zu geizig. Ah ja, nochwas: Der deutsche Jungingenieur muss perfekt Englisch können, damit er dann mit Leuten aus Indien und China sprechen kann, deren Aussprache und Grammatik jenseits von Gut und Böse ist ;-)
Ich meine nicht nur diesen Thread, solche Forderungen gab es ja schon öfter, und der BVT hatte ja da für seine Bautechniker auch mal ganz lustige Forderungen gestellt. Ausserdem: Im Technikerforum sind ein paar Knallköppe != Alle Techniker sind Knallköppe Ich lobe nicht jede Aussage in den Himmel nur weil sie von einem Techniker kommt. Etwas skeptisch kann man ja den "Eigenen Reihen" gegenüber schon sein. Immerhin haben die Verbände ausser heisser Luft in den letzten 30 Jahren auch nicht so wirklich was bahnbrechendes erreicht. Da zanken die Verbände untereinander, weils eben alles typische Kleinvereinspolitik/Gewerkschaftsstil-Gelaber ist. Der einzige Verband von dem noch ein bisschen was kommt ist der VDT und selbst da hört man nur sporadisch dass irgendwo wohl was war. Ergebnisse bleiben auch aus. Ich stehe sehr wohl zum Techniker, und die Fähigkeit einen Sachverhalt etwas Objektiv zu betrachten macht mich nicht gleich zum Desserteur.
Ja ja, die nutzlosen Verbände und lustige Forderungen. Ich will wetten dass deine Einstellung sich ändern wird sobald du im Berufsleben stehst und mit fehlender Anerkennung, Arroganz und Ignoranz anderer konfrontiert wirst. Wie ein Gast hier schrieb, bohren viele Techniker löcher und geben ESD-Schuhe aus. Das ist leider wahr. Mal sehen ob du es lustig finden wirst, wenn du solche Aufgaben machen muss trotz deiner umfangreichen Ausbildung. Daher fand ich deine Ironie schon etwas seltsam.
>aber sehr wohl die Berücksichtigung der >Techniker-Ausbildung z.B. in der Form der Credit Points oder was auch >immer, denn ein Techniker hat auch keine Dölmchen gedreht. Das sicher nicht, aber manche Techniker vergessen, daß ihr Mathe/Physik-Stoff nicht Hochschulniveau hatte, sondern die Technikerschule u. a. die Aufgabe hat, den Stoff der Oberschule in diesen Fächern beizubringen, also das, was man sonst am Gym gemacht hätte. Schließlich verleiht ja die Technikerausbildung auch die FHR. Plötzlich wollen die Techniker aber diese Leistung bereits in Hochschulcredits anerkannt haben. Und bei den technischen Fächern ist es schlichtweg unmöglich, von einer Hochschule zu verlangen, jedes Fach an der Fachschule zu scannen, ob nicht schon Leistungen erbracht worden sind. Zudem kann man an einem Regellehrplan schlecht die Tiefe erkennen und da hat eine Hochschule mit Sicherheit mehr Anspruch. Übrigens steht es jedem frei an einer Hochschule Vorlesungen und Seminare auszulassen und sich nach Ablegen der Scheine sofort zur Prüfung einzuschreiben. Das könnten auch die Techniker machen, wenn sie überzeugt sind, das Gebotene bereits gehabt zu haben. Dadurch könnte man die Zeit sparen, die immer wieder verrechnet werden soll.
@ Techniker: Vielleicht bin ich ja sogar Mitglied in einem dieser Verbände, und vielleicht bleibe ich trotzdem Objektiv genug um zu sehen dass sich im Moment rein garnichts tut.
Fakt ist, ich kann das Dipl.Ing(FH) im Adressfeld vor mein Servus setzen, ein Techniker kann das nicht ... das Thema ist damit gegessen. Wenn ich sehe wie einige offenkundige Techniker hier versuchen auf ihre Ausbildung ein Loblied zu singen wird mir schlecht. Vor meinem Hochschulabschluss hatte ich ebenfalls die Freude eine Ausbildung als Techniker, damals nach dem Besuch der MBS, zu machen. Ich kann also durchaus beurteilen wie "fundiert" die Ausbildung im Vergleich zu einem 8 semestrigen Fachhochschulstudium ist. Das es Techniker gibt die nach ein paar Jahren mit einem frischen Ing. mithalten können, kann und will ich nicht abstreiten. Diese Leute wissen dann aber was sie nach der Arbeit und im Hobby gemacht haben um auf den selben Wissensstand zu kommen. Mfg, Siggi
Wow, man kann sich den Dipl. INg. vor den Namen setzen und jetzt, deswegen ist er auf jeden Fall besser oder wie? Toll, der Bachelor wird dahinter gesetzt und jetzt? Theoretisch kann ich mir alles vor den Namen schreiben ;-) "Wenn ich sehe wie einige offenkundige Techniker hier versuchen auf ihre Ausbildung ein Loblied zu singen wird mir schlecht." Ach dürfen nur die Ingenieure ihre Ausbildung loben und als gut empfinden? @Gast der was gegen die Techniker hat. Was für ein Problem hast du denn? Bekommst du als INg. nichts auf die Reihe? Mach die Augen auf und halte dich etwas mit deinen abwertenden Aussagen zurück, da sie definitiv nicht stimmen! @Paul: Abgesehen von den Fächern Mathe und Physik gibt es noch mehrere Fächer bei denen man durchaus etwas anrechenen kann.
wenn der uk bachelor akkreditiert ist - ist es doch vollkommen ok diesen weg zu gehen... man denke nur an die medzinier die den weg über östereich und ungarn zum studium nehmen. in der europäischen union werden schlüsse gegenseitig anerkannt - ist doch auch ein ziel von Bologna,oder?;) und der pberklassen ing ist nach den niedersächsischen recht,ok. und was solls es gibt auch viele diplom(ba) die über die open university ein richtigen akademischen titel erhalten haben - heute wäre das ja zumindest in BW nicht mehr nötig...
... am ende entscheidet doch sowieso die personal abteilung...
>Abgesehen von den Fächern Mathe und Physik gibt es noch mehrere Fächer >bei denen man durchaus etwas anrechenen kann. Welche denn? Alle Schulfächer an der Technikerschule laufen auf Oberschulniveau. Alle übrigen können nur auf dem Niveau laufen, das die Vorbildung hergibt. Und bei der Vorbildung ist man dabei, die Oberschule zu absolvieren (FHR). Eine Hochschule behandelt den Stoff mit der Tiefe, die man einem Studenten mit mindestens FHR zumuten kann. Ihr seid in der Technikerschule erst mal dabei, die FHR zu machen. Also ich habe bestimmt nichts gegen den Techniker an sich, aber man muß seine Leistung auch realistisch einschätzen können. Ich habe auch nicht gedacht, nach meinem Abi bereits Wissen zu haben, das man mit einem Teil eines Hochschulstudiums verrechnen kann.
Ich möchte mal sehen wie ein Techniker einen Kalman Filter entwirft ... die ganze Diskussion ist witzlos. Ich könnte noch 100 Beispiele nennen, die für einen Techniker schlicht und ergreifen nicht möglich sind, weil er sich niemals von alleine das notwendige, fachspezifische Wissen aneignen wird.
Meine Schwester hat letztes Jahr ihren 2jährigen Techniker beendet. Die hatten gerade mal ein Jahr Mathe. Differntialrechnung kam gar nicht dran, von Integralrechnung ganz zu schweigen. Beides sind Grundlagen, ohne die ein Ing. nicht auskommt.
Das variiert zwischen Schulen und Bundesländern. Bei uns kommt Differentialrechnen und Integralrechnen mit rein. Ncith jeder Technikerkurs macht automatisch die FHR mit.
Bist du sicher, dass sie den Techniker gemacht hat? Das kann doch garnicht sein. Was soll das für ein Techniker sein? Müllentsorgungstechniker(...um die Diskussion am laufen zu halten!)
Es ist sowas von heftig hier, wie kann man sich in diesem scheiß Thread (entschuldigt meine Ausdrucksweise) so lange hochziehen? Ist doch komplett egal ob jetzt Ing oder Techniker schließlich sollen beide Berufe im Arbeitsleben miteinander harmonieren, also kommt klar und hört auf irgend eine Scheiße zu schreiben.
>Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem >Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. >Gibt es eigentlich auch noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer >Ausbildung und eineretwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen >vergleichen? >Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer >mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese >Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur >gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass >Äpfel mit Birnen verglichen werden! 100% richtig. Was würde ein Prof zu dieser Diskussion sagen ? :).
Jep, Techniker mir Fachgebundender Hochschulereife. Als Titel hat sie "staatlich geprüfte Elektrotechnikerin"
Das kommt mir jetzt aber irgendwie sehr spanisch vor, weil eben Integral und Differential zur FHR gehören.
Hat sie das auch alles richtig in der Schule verstanden? Weil ohne Integral- und Differenzialrechnung besteht man die Fachhochschulreife nicht!!! Das kann ich echt nicht ganz glauben.
Tja, ich dachte auch, dass gehört dazu, nur was will man in einem Jahr Mathe machen?
Das was man in einem Jahr Fachhochschulreife auch macht, oder verstehe ich das falsch. Da macht man das alles auch, oder nicht? Jetzt interessiert mich es aber doch, was für ein Techniker und was für ein Bundesland.
>Es ist sowas von heftig hier, wie kann man sich in diesem scheiß Thread >(entschuldigt meine Ausdrucksweise) so lange hochziehen? >Ist doch komplett egal ob jetzt Ing oder Techniker schließlich sollen >beide Berufe im Arbeitsleben miteinander harmonieren, also kommt klar >und hört auf irgend eine Scheiße zu schreiben. Das ist ja das Hauptproblem.:). Diese Harmonie ist immer moment stark gestört. Wenn jeder weiß wo sein Platz ist, dann :). Armer Ing. ! Werde Naturwissenschaftler ! dann bleibt dir das Technikerproblem erspart.
>Was ich eigentlich sagen will ist: > Im Prinzip müsste man für diejenigen, die es nicht so gut >können, entsprechende Sprachkurse anbieten. Aber da sind viele Firmen >wohl zu geizig. Heutige Firmen sind für vieles geizig und sowas weiß doch jeder. Im Sprachkurs bist du meist nur Paar Stunden drin. Am Arbeitsplatz benutzt du dein Englisch jeden Tag, du sprichts mit mehreren Kollegen, hörst ihnen zu was sagen, lernst andere Dialekte zu verstehen, schreibst und liest E-Mails. Und das täglich. Und dein Wortschatz erweitert sich. So lernst du mit dem Job Englisch. Du führst also eine völlig ungezwundene Unterhaltung und lernst auf diese Weise. Das wird dir kein Sprachkurs bieten können. Ich habe auch keinen gehabt. Am Arbeitsplatz lernst du es viel effektiver und intensiver. Gruß.
>Wobei noch zu klären wäre, wo bei Jura und Pädagogik (Lehramt) an der >Uni geforscht wird. ;-) Die guten Juristen versuchen, möglichst viele Gesetzeslücke zu stopfen. Die bösen versuchen diese zu finden und auszunutzen. Andere wollen wiederum ganz legal Steuer zu hinterziehen mit Hilfe Steuergottes ;-)oder zu mindesten ohne in den Knast gehen zu müssen. Ohne Witz Die Bildungsforscher suchen nach der besten Lehrmethode und wolle die Hauptschule abschaffen, 8jähriges Gynasium einführen usw..
Hallo, mittlerweile wird mir klar, warum Deutschland immer mehr zum Dritte-Welt-Land absackt. Solche Zankereien bringen nichts, außer "böses Blut" und Neid auf den anderen Stand, ganz speziell im F&E-Bereich. Es ist einfach Fakt, dass ein Jungingenieur ein höheres theoretisches Wissen hat, als der Jungtechniker. Vorsicht, der überflüssige Ballast ist oft auch sehr groß (Jobabhängig). Fakt ist aber auch, dass der Jungtechniker, bedingt durch seine Ausbildung den 2 Jahren Berufserfahrung, dem Jungingenieur in praktischen Arbeiten überlegen ist. Fakt ist somit auch, das der Ing. normalerweise denkt und lenkt, und der Techniker die praktischen Arbeiten hierzu zum größten Teil selbstständig übernimmt. Dies gilt allerdings nur für die Masse. In jedem Stand gibt es die drei Gruppen (Sehr Gute, Normale, Schlechte). Überlegt mal warum gibt es die „Sehr Guten“, einfach weil diese sich nicht auf Ihren Lorbeeren ausruhen und noch privat dazu lernen (jeder Stand!). Auch die Kommunikation untereinander ist hier wichtig. (Im Stand und von Stand zum anderen Stand (Bidirektional)). Wenn aber der Ing. schon Angst hat, dass der Techniker durch das weitergegebene Wissen die gleiche Ebene erreicht, ist es mit diesem Ing. nicht sehr weit her. Das gleiche gilt für den Techniker nach unten und nach oben (seltener)!!! Nur wenn Ihr wieder miteinander redet und vor allem von einander lernt, kann jeder hier in Deutschland seinen Job behalten. Ach, bevor Ihr mich jetzt auseinander nehmt, liest es nochmals durch und denkt erstmal 5 Minuten darüber nach. Wenn Ihr diesen Thread nun weitertreiben wollt, gebt doch mal Eure Qualifikation und eure Berufserfahrung mit an, wäre interessant wie viele frisch von der Schule (Uni, FH oder Techniker) kommen und hier gleich ablästern und nur unter Gast schreiben. zu mir Techniker, Berufserfahrung: 20 Jahre Entwicklung (Echt ;-)) Gruß Ruppi66
"Welche denn? Alle Schulfächer an der Technikerschule laufen auf Oberschulniveau. Alle übrigen können nur auf dem Niveau laufen, das die Vorbildung hergibt. Und bei der Vorbildung ist man dabei, die Oberschule zu absolvieren (FHR). Eine Hochschule behandelt den Stoff mit der Tiefe, die man einem Studenten mit mindestens FHR zumuten kann. Ihr seid in der Technikerschule erst mal dabei, die FHR zu machen. Also ich habe bestimmt nichts gegen den Techniker an sich, aber man muß seine Leistung auch realistisch einschätzen können. Ich habe auch nicht gedacht, nach meinem Abi bereits Wissen zu haben, das man mit einem Teil eines Hochschulstudiums verrechnen kann." Schau dir den Lehrplan an! Manche Fächer kommen vom Stoffumfang recht nah an die Fächer in der Fh ran oder haben eine starke Deckung. Einfach mal umhören und vergleichen. :-) In der Technikerschule ist man nicht dabei die FHR zu machen, man macht in der Regel erstmal die Schule um den Abschluss als Techniker zu bekommen und Aufgaben und Probleme im Berufsleben zu bewälötigen. Diese Aufgaben befinden sich allerdings sehr sehr häufig auch in dem Bereich in dem sich der Ingenieur bewegt. Sehr oft haben beide auch gleiche oder sehr ähnliche Aufgabenstellungen bzw. werden mit gleichen Aufgaben konfrontiert. Es muss also ein bestimmtes Basiswissen vorhanden sein um entsprechende Aufgaben aus dem Ingenieurbereich zu lösen. Der Techniker wird wohl eher anders an die Bearbeitung rangehen als der Ingenieur , aber sicher nicht schlechter. In den Bereichen/Aufgaben in denen Wissen verlangt wird, welches man nur auf der FH gelernt hat oder welches man nur an der FH in der nötigen Tiefe bekommen hat, wird auch nur ein Ingenieur eingesetzt. Der Techniker ist jedenfalls nicht als Handlanger oder Assistent des Ingenieurs zu sehen, sondern als vollwertige Fachkraft. Im Prinzip ein Weg um in die Bereiche in denen "Ingenieurpersonal" eingesetzt wird, hineinzukommen.
Der Techniker hat, was hochschulrelevant ist, die Ebene der Oberschule in der Technikerschule gehabt. Wo sonst soll er sie auch gelernt haben, schließlich macht ein Abiturient nicht umsonst 2 Jahre länger Schule um hochschulreif (allerdings allgemein) zu werden. Ihr werdet hochschulreif auf Euer Gebiet bezogen. Drum ist es nicht Schikane, daß ihr nur die FHR bekommt und keine Anrechnung auf ein Hochschulstudium, sondern objektiv geurteilt von Leuten, die den Gesamtüberblick haben. Für alle, die daran nicht glauben und ihren Techniker als Teil eines Hochschulstudiums sehen, besteht immer der Weg ohne Vorlesung/Seminar die Scheine und Prüfungen zu machen und damit das Hochschulstudium auf Minimalzeit zu verkürzen. Also jammert nicht rum und verlangt eine Anrechnung, sondern geht diesen Weg. Viel Erfolg!
Und warum darf man nicht auf Anrechnung bestehen? Man sieht ja das es vereinzelt geht, was heißt, dass also doch ein Teils des Stoffes an der Hochschule bereits absolviert wurde und dieser vom Umfang und der Tiefe reicht. So absurd ist dieser Wunsch also garnicht.:-)
***Der Techniker ist jedenfalls nicht als Handlanger oder Assistent des ****Ingenieurs zu sehen,... ? Von der Sorte habe ich 4 im Team. Das Mathematikniveau ist grob gesagt im Bereich 11 Klasse angesagt. Zwei von denen haben das Studium an der FH nicht geschafft, sind im Anschluß an die Techniker-Schule gegangen, dann hats hingehauen. Ich selbst habe auch mal den Techniker und Meister gemacht, bietet sich an bei der BW. Zum Vergleich mit einem E-Studium / Nachrichtentechnik waren die beiden anderen Ausbildungen Ringelpietz mit Anfassen.
Erkläre das mal einer Hochschule. In Deutschland kocht jede Hochschule ihr eigenes Süppchen. Wenn man im Studium die Uni wechselt, kann man um jeden Schein froh sein, der anerkannt wird. Die einzige saubere Möglichkeit zu wechseln ist nach dem Vordiplom, da dieses anerkannt werden muss. Also bevor Einzelausbildungen, deren Inhalt noch schwerer zu fassen ist annerkannt werden, werden Vorlesungen anderer Unis anerkannt und bis das so weit ist, muss noch sehr viel Wasser den Rhein runter fliessen.
@Paul >Ihr werdet hochschulreif >auf Euer Gebiet bezogen. Drum ist es nicht Schikane, daß ihr nur die FHR >bekommt und keine Anrechnung auf ein Hochschulstudium, sondern objektiv >geurteilt von Leuten, die den Gesamtüberblick haben. Ich bezweifle überhaupt dass du den Überblick über den Techniker-Stoff hast. Von "Objektiv" kann hier nicht die Rede sein wenn das Hauptstudium von Techniker überhaupt nicht zählt. FHR bekommt ein Techniker in dem ersten Jahr, im Grundstidium. (war beim mir exakt so) Danach geht es richtig los mit dem Stoff. Dass Techniker-Studium in keinster Weise im Hochschulstudium zählt hat rein gar nichts mit den Leuten zu tun die den Gesamtüberblick haben, denn bis jetzt hatten die Gegner davon keine haltbaren Gegenargumente erbracht (siehe Infos in Techniker-Verbänden, ich wette du hast dich da nie informiert). Es hat eher mit dem akademischen Lobby der Hochschulen zu tun, mehr nicht. Andere Europa-Länder sind da nicht so steifarschig besessen-elitär und sehen den Str. gepr. Techniker entweder als Ingenieur oder ihm werden Credit Points angerechnet für sein Studium. Das wäre nur logisch weil mit dem Dolmchen drehen hat der Techniker-Stoff nichts zu tun.
>Ich möchte mal sehen wie ein Techniker einen Kalman Filter >entwirft ... die ganze Diskussion ist witzlos. Du bringst es auf den Punkt! Machen wir Probe auf Exampel ... Liebe Techniker mit zig Jahren an Erfahrung, wer von Euch kennt die Herleitungen zum Kalman Filter?
"Zum Vergleich mit einem E-Studium / Nachrichtentechnik waren die beiden anderen Ausbildungen Ringelpietz mit Anfassen." Dann ists ja gut wenn es dir so einfach gefallen ist. (oder dir fällt das Studium extrem schwer...) :-)
lies es selbst unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kalman-Filter nach. Das Ganze nochmals zu schreiben macht keinen Sinn
Nach meiner Erfahrung ist die Technikerschule nicht vergleichbar mit einer Hochschule. Habe selbst den staatlich geprueften Techniker (Abendschule 4Jahre) und anschliessend technische Informatik an der FH studiert. Die Technikerschule hatte vorbereitenden Charakter, wie hier auch schon mehrfach angesprochen wurde und was sie an sich auch ist wenn sie eine FHR einschliesst. Fuer mich kann ich sagen, dass ich ohne den tieferen theoretischen Hintergrund der FH nicht die Qualitaet der Arbeit erreichen koennte als ohne. Dies ist allerdings auch abhaengig vom Arbeitsplatz und wie weit der auch das Wissen, was in einer Hochschule vermittelt wird benoetigt. Manche Projekte haette ich mit "dem Techniker Wissen" hinbekommen aber manche eben auch nicht. Daruebrhinaus wird es auch sicherlich Projekte geben, die ein UNI Absolvent wohl eher in der noetigen Qualitaet erreicht. Wobei ich den Unterschied zwischen Techniker -> FH weit aus groesser Einschaetze als FH->UNI.
>Nach meiner Erfahrung ist die Technikerschule nicht vergleichbar mit >einer Hochschule. Habe selbst den staatlich geprueften Techniker >(Abendschule 4Jahre) und anschliessend technische Informatik an der FH >studiert. Niemand will es vergleichen. Vielleicht etwas genauer lesen. Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. Wenn die Ausbildung nichts taugen würde, würde kein Techchniker als Ingenieur arbeiten können. Einfach nur logisch. PS: Die Fragereien zur Laplacetransformation und Kalman Filter sind schon lustig, wobei man es heute schon in Wikipedia nachlesen kann. Auswendig hat es von euch keiner gelernt, ihr würdet es genau so vom Buch abtippen. Na wie toll. Und am Arbeitsplatz braucht man diese abstrakten Ausführungen wohl nur in der Grundlagenforschung, ansonsten gar nicht. Wie kommt man eigentlich auf die Idee mit so etwas anzugeben?
Techniker schrieb: > > Niemand will es vergleichen. Vielleicht etwas genauer lesen. > Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt > nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. > Wenn die Ausbildung nichts taugen würde, würde kein Techchniker als > Ingenieur arbeiten können. > Einfach nur logisch. > Wo wir schon bei dem theoretischen Hintergund "Logik" waeren. Thread Thema ist "unterschied zwischen Ing und Techniker". Wie stellen wir einen Unterschied fest? Indem wir vergleichen! Wollen wir jetzt einen Unterschied ausmachen oder nicht? Wenn du gelesen haettest: "Dies ist allerdings auch abhaengig vom Arbeitsplatz und wie weit der auch das Wissen, was in einer Hochschule vermittelt wird benoetigt." Diese Aussage schliesst ein, dass auch ein Techniker ingenierusmaessige Arbeiten verrichten kann. Vergleicht man aber gleich engagierte Menschen mit Techniker Ausbildung und Studium so wird man feststellen, dass der mit Studium wohl etwas weiter kommt. Ich waere auch fuer eine Anrechnungen der Technikerleistungen, wenn so etwas moeglich waere. Beispiel Digitaltechnik. Hatte ich in der Technikerschule mit KV/Gatter/etc. Diese Themen hatte ich auf der FH auch allerdings handelten wir dort die Jahresthemen des Technikers in maximal 4 Wochen ab und der Rest war Neuland. Der Techniker hat mir dort die Zeit verschafft den neuen Stoff intensiver durchzuarbeiten. Wie willst du jetzt diese 4 Wochen anrechnen? Praktisch rechnet sich der Techniker auf ein Studium von selbst an, dass du mehr Zeit auf Neuland verbringen kannst und somit, wenn du gut bist, das Studium von selber verkuerzen kannst, ohne nach "staatlichen Hilfen" zu schreien.
PS: Am Arbeitsplatz brauchst du solche Sachen schon wenn du etwas Anspruchsfolleres machen moechtest. Beispiel Fehlerfortpflanzung mit differentiellen Ableitungen: Baue eine kostenguestige analoge Sensorsignalaufbereitung mit maximalen Fehler x Techniker: Schaltung aus Buch ausgewaehlt. Addition der Toleranzen der Bauelemente der Schaltung. 10 0.1% Widerstaende in der Schaltung. Teuer. Offsetspannung des OP vergessen. Schaltung funktioniert im Protoyp. Bei der Serienfertigung fallen 10% durch den Test. Ingenieur: Schaltung aus Buch ausgewaehlt. Mathematische Beschreibung der Schaltung (Nicht die im Buch angegebne Formel mit ideellem Oprationsverstaerker). Differentielle Ableitung der Eingangsvariablen mit Wolfram Alpha durchgfuehrt. 4x0.1% gewaehlt und den Rest 1%. Preisliches Optimum. Prototyp laeuft. Hoert nichts mehr vom Produkt bei der Sereinfertigung.
Techniker schrieb: > Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt > nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. Jetzt wuesste ich doch mal gerne, was "Dolmchen" sind?
Vielleicht ist er ja Hobbygärtner und hat den grünen Dolmen :-)
>Man sieht ja das es vereinzelt geht,
Wo? Im Ausland, wo man keine Ahnung hat, welchen Stellenwert der SGT in
Dtl. hat. Und in England werden Bachelor für alles mögliche vergeben:
Von der Krankenschwester bis zum Äquivalent des deutschen Bachelor.
Geht mal in eine Buchhandlung, nehmt zum gleichen Themengebiet ein Buch
für Technikerschulen und eins für die FH/Uni. Da seht ihr der
Unterschied. Ich habe auch nie behauptet, den völligen Gesamtüberblick
über den Technikerstoff zu haben, aber die, die der Meinung sind, für
den Techniker gibt es die FHR und keine Anrechnung haben diesen
Überblick. Und die Vergabe der FHR nach dem "Grundstudium" an der
Technikerschule ist auch eine Mär. In Sachsen reicht nicht mal der
normale Technikerabschluß. Da werden noch extra Stoff und Prüfungen
verlangt.
Daß der SGT im Ausland als Ingenieur zählt, ist ein Übersetzungsfehler:
Das geschütze Eigenwort Ingenieur ist nicht gleich zu setzen mit
Engineer. Auch in der DDR gab es bis 1990 - wie im Westen bis 1971 -
noch Ingenieure auf Fachschulebene, die aber nie im westeuropäischen
Ausland als Ingenieur anerkannt worden wären. Wollt ihr das wieder? Hier
stellt sich mir die Frage, ob es Euch um Qualifikation oder nur um den
Titel geht.
Ansonsten: Schreibt Euch mit Eurer FHR an einer FH ein, macht die
Scheine, schreibt die Prüfungen und Ihr seid im Eilzugtempo Bachelor
oder Dipl.-Ing. (FH). Der einzige Unterschied zu Eurem
Anrechnungsbegehren ist, daß ihr das angeblich bereits Gelernte in einer
Prüfung beweisen müßt. Oder habt Ihr selbst kalte Füße bekommen, das
Erlernte könnte für die Prüfungen nicht reichen?
"Es geht nur darum dass es Quatsch ist die Techniker-Ausbildung überhaupt nicht zu berücksichtigen, so als würde er nur Dolmchen drehen. Wenn die Ausbildung nichts taugen würde, würde kein Techchniker als Ingenieur arbeiten können." Genau das ist es ja. So wie manche hier von der Technikerausbildung reden, als wäre es ein Kindergarten. Und das ist es eben nicht. "Nach meiner Erfahrung ist die Technikerschule nicht vergleichbar mit einer Hochschule. " Wie du selbst gesagt hast, vergleichen kann man es schon, man vergleicht zwei Dinge miteinander, was nicht einschließt das man es gleichsetzt. Vor allem wenn für im gleichen Bereich ausgebildet wird und sich das Einsatzgebiet stark überschneidet. Wenn ich als Facharbeiter eine Weiterbildung anstrebe damit ich in den Ingenieurbereich reinkomme, dann kann ich mich natrülich hinsetzen und die beiden Ausbildungen FH und Fachschule vergleichen. Somit kann ich herausfinden was wo gemacht wird und was für mich besser wäre. "Vergleicht man aber gleich engagierte Menschen mit Techniker Ausbildung und Studium so wird man feststellen, dass der mit Studium wohl etwas weiter kommt." Meistens ja, in der Regel werden Ing. z.B. eher Abteilungsleiter und mehr. Beim Techniker ist meist schon früher schluss. Allerings kommt auch nicht jeder engagierte Ing. zu so einem Posten, weswegen doch wieder viele auf gleicher Augenhöhe als Kollegen zusammenarbeiten. Hier unterscheidet sich es dann eher in der Komplexität der Aufgabenstellungen, je nachdem wie weit die erforderlichen Kenntnisse vorhanden sind. "Die Technikerschule hatte vorbereitenden Charakter, wie hier auch schon mehrfach angesprochen wurde und was sie an sich auch ist wenn sie eine FHR einschliesst." In gewisser Weise hat sie natürlich auch einen vorbereitenden Charakter, aber nicht ausschließlich. In erster Linie wird man dafür ausgebildet um entsprechende Aufgaben und Problemstellungen zu bewältigen. Mit der FHR alleine wird dir das nicht gelingen. Die FH hat im übriegen auch das Abi mit eingeschlossen, dann hat diese auch eine vorbereitenden Charakter. ;-) "Am Arbeitsplatz brauchst du solche Sachen schon wenn du etwas Anspruchsfolleres machen moechtest." Kommt natürlich auch darauf an was man als anspruchsvoll bezeichnet. ;-)
>dann kann ich mich natrülich hinsetzen und >die beiden Ausbildungen FH und Fachschule vergleichen. Das sind zwei verschieden Bildungsebenen Realschule -> (Beruf) -> Fachschule -> FH Realschule -> (Beruf) -> FOS -> FH Realschule -> (Beruf) -> Abi -> FH Wobei noch zu unterscheiden ist zwischen beruflicher Vorbildung und schulischer Vorbildung. Beruflich ist der SGT besser vorgebildet, schulisch auf Niveau FHR. Die FH bildet auch anders als eine Fachschule. Es ist ein akademsicher Ansatz mit Methodenwissen, die Fachschule hat einen schulischen Ansatz mit Faktenwissen. Einen akad. Grad kann es aber nur für ein akad. Studium geben.
Gast X schrieb: > Meistens ja, in der Regel werden Ing. z.B. eher Abteilungsleiter und > mehr. > Beim Techniker ist meist schon früher schluss. > Allerings kommt auch nicht jeder engagierte Ing. zu so einem Posten, > weswegen doch wieder viele auf gleicher Augenhöhe als Kollegen > zusammenarbeiten. > Hier unterscheidet sich es dann eher in der Komplexität der > Aufgabenstellungen, je nachdem wie weit die erforderlichen Kenntnisse > vorhanden sind. > Hier hatte ich das "weiter bringen" eher auf die Bewaeltigung einer Aufgabe gemuenzt. Bei der Karriere hilft es auch, wobei ich auch Techniker kenne, die Entwicklungsleiter geworden sind. Wobei man zugeben muss, dass in einer Abteilungsleiterposition die fachliche Kompetenz nicht unbedingt so ausgepraegt sein muss. Hier kommt es groesstenteils auf andere Dinge an. > In gewisser Weise hat sie natürlich auch einen vorbereitenden Charakter, > aber nicht ausschließlich. In erster Linie wird man dafür ausgebildet um > entsprechende Aufgaben und Problemstellungen zu bewältigen. > Mit der FHR alleine wird dir das nicht gelingen. > Die FH hat im übriegen auch das Abi mit eingeschlossen, dann hat diese > auch eine vorbereitenden Charakter. ;-) :) Hast schon recht, dass der Techniker ein in sich abgeschlossene Ausbildung ist. Ich wuerde die FH jetzt auch als vorbereitend ansehen, wenn ich Master -> Promotion anstreben wuerde. > > "Am Arbeitsplatz brauchst du solche Sachen schon wenn du etwas > Anspruchsfolleres machen moechtest." > > Kommt natürlich auch darauf an was man als anspruchsvoll bezeichnet. ;-) Anspruch kann viele Dimensionen haben...
Re: PS: Die Fragereien zur Laplacetransformation und Kalman Filter sind schon lustig, wobei man es heute schon in Wikipedia nachlesen kann. Auswendig hat es von euch keiner gelernt, ihr würdet es genau so vom Buch abtippen. Na wie toll. Und am Arbeitsplatz braucht man diese abstrakten Ausführungen wohl nur in der Grundlagenforschung, ansonsten gar nicht. Wie kommt man eigentlich auf die Idee mit so etwas anzugeben? Es geht ja nicht nur darum diese Abstrakten Formeln aus Wikipedia/Buch abzutippen. Sondern im Studium lernt man ein ituitives verständniss für diese Formeln und Ausagen die sich damit treffen lassen. Und ich würde nicht behaupten das man diese dinge gar nicht braucht. z.B. Laplace -> Schaltvorgänge, Regelungstechnik ... Kalman -> addaptive Filter,... Natürlich hat der Techniker seine Berechtigung und ist ,ich betone, nicht nur der Handlanger des Ingenieurs. Aber was vermutlich vielen Sauer auf Stößt ist die Tatsache das manche Techniker auf biegen und brechen mit einen studierten Ing gleich gesetzt werden wollen. Aber sie sind nun mal keine Ingenieure sondern eine zwischen Stufe zw. Ing und Facharbeiter. Und es streitet auch keiner ab das es bei den Technikern auch Ausnahmen gibt die einen Ing locker in die Tasche stecken, aber das ist nicht die Regel. Und warum sollten Credit Points auf das Studium angerechnet werden? Das könnte der vom Gym/Fos/Bos auch verlangen. (Teile aus Mathe, Physik, ...) werden im Studium auch hier wiederholt, aber eben auf Hochschulniveau. Und falls ihr Sachen schon kennt/könnt freut euch doch, wird dann eine leichte Prüfung.
Paul schrieb: >>dann kann ich mich natrülich hinsetzen und >>die beiden Ausbildungen FH und Fachschule vergleichen. > > Das sind zwei verschieden Bildungsebenen > > Realschule -> (Beruf) -> Fachschule -> FH > Realschule -> (Beruf) -> FOS -> FH > Realschule -> (Beruf) -> Abi -> FH > > Wobei noch zu unterscheiden ist zwischen beruflicher Vorbildung und > schulischer Vorbildung. Beruflich ist der SGT besser vorgebildet, > schulisch auf Niveau FHR. Die FH bildet auch anders als eine Fachschule. > Es ist ein akademsicher Ansatz mit Methodenwissen, die Fachschule hat > einen schulischen Ansatz mit Faktenwissen. Einen akad. Grad kann es aber > nur für ein akad. Studium geben. Durch die Verschiedenen Ansaetze ist auch die Anerkennung von "Vorleistungen" einer Fachschule sehr schwierig. Auch im Beruf fallen dann diese beiden Ansaetze bei der Bewaeltigung von Aufgaben auf. Evtl ist der Vergleich Latex und Word mit Ing und Techniker passend :)
@Paul: Natürlich bildet eine Fachschule anders aus als eine FH. Aber mit beidem erlangst du einen Abschluss, mit dem du arbeiten kannst. Mit dem Techniker erhälst du einen Abschluss der dich u.A. auch dazu befähigt Arbeiten aus dem Ingenierubereich auszuführen und selbständig zu bearbeiten. Mit der FHR oder dem Abi bekommst du das nicht da beide "nur" Schulabschlüsse sind und somit auch nicht direkt mit einer Technikerausbildung vergleichbar sind, da sie dich zu nichts anderem befähigen als ein Studium an einer Hochschule zu beginnen oder eine Duale Ausbildung zu machen.(die wiederum unter der Fachschulebene ist) Somit muss ich wohl und kann ich die beiden Ausbildungswege Fachschule und Fachhochschule eher miteinander vergeleichen. (Nicht gleichsetzen!!!) Also Mensch, der gewillt ist sich weiterzubilden, muss ich diese beiden Ausbildungen vergleichen wenn ich in dem Bereich arbeiten möchte. Entweder isst dann die Technikerschule eher für mich geeignet, weil sie weniger und weniger tiefe Theorie lehrt oder ich entscheide mich für die Fachhochschule weil diese für mich besser ist. Wenn mal als Konstrukteur arbeiten möchte, dann habe ich theoretisch diese zwei Möglichkeiten. Wenn ich in der Baubranche mal als Bauleiter landen will, dann habe ich auch diese zwei möglichkeiten. (nur als Beispiel) Nur mit der FHR hab ich das nicht. Also muss ich im Falle der Weiterbildung diese zwei Ausbildungen miteinander vergleichen, wie sind die Lerninhalte, was wird wo gemacht, wie lange dauert es, was kann ich hinterher machen,usw. Natürlich kann ich die FOS auch mit der Fachschule vergleichen was hier und was dort gemacht wird und was ich mit dem Abschluss anfangen kann. Natürlich gibt es Techniker die sich mit Ingenieuren gleich setzen wollen, was allein auf den Abschluss und die Wissensvermittlung bezogen natrüclih nicht geht. Im Beufsleben allerdings schauts es wieder anders aus, da gibt es viele die auf gelicher Höhe arbieten und gleiche Aufgabenstellungen bearbeiten. Allerdings macht das den Abschluss nicht höher, aber als Kollege kann man sich durchaus auf eine Stufe stellen.
>Ich wuerde die FH jetzt auch als vorbereitend ansehen, wenn ich Master -> >Promotion anstreben wuerde. Hier werden Qualifikationstufen mit Hochschultypen vermischt. Die FH bietet auch den Master an. Genauso die Uni den Bachelor. Also erst mal mit dem Hochschulsystem und seinen Abschlüssen in Dtl. auseinandersetzen, ehe man zur Tastatur greift. @ Gast X: Man muß zwischen schulischer und beruflicher Bildung unterscheiden. Das habe ich oben schon mal geschrieben. Beispiel: Ein fertiger Abiturient hat eine höhere schulische Bildung, als ein SGT mit FHR. Er hat aber eine niedrigere (gar keine) berufliche Bildung. Als Eingangsvoraussetzung einer Hochschule zählt aber nun mal der Grad der schulischen Bildung und da bewegt sich der SGT auf Höhe der FHR. Keinen Menschen interessiert es in einer Hochschule, ob man ein Klemmbrett in Stern/Dreieck-Schaltung richtig anschließen kann. Also ist das Wissen des Abiturienten gleich viel nützlich, wie das Wissen des SGT, weil berufliche Vorbildung nicht weiterhilft, nicht gefordert ist.
Immer wieder lustig, wie hier Techniker ganz genau zu wissen meinen, wie ein Hochschulabschluss zu bewerten ist, aber andersrum dem Ingenieur jegliche Kenntnis der Techniker-Ausbildung absprechen...
>Ich waere auch fuer eine Anrechnungen der Technikerleistungen, wenn so >etwas moeglich waere. Beispiel Digitaltechnik. Hatte ich in der >Technikerschule mit KV/Gatter/etc. Diese Themen hatte ich auf der FH >auch allerdings handelten wir dort die Jahresthemen des Technikers in >maximal 4 Wochen ab und der Rest war Neuland. Der Techniker hat mir dort >die Zeit verschafft den neuen Stoff intensiver durchzuarbeiten. >Wie willst du jetzt diese 4 Wochen anrechnen? Dass mit Gattern kann doch nicht dein ersnt sein, so etwas ist höchstens das Niveau der Berufsschule und hat mit dem Techniker-Ausblidung nichts zu tun. Und überhaupt: fast jeder Hochschulabsolvent in diesem Thread hat schon Techniker gemacht und weiß den Stoffinhalt. Natürlich, klar. Bloß die Schilderungen dessen haben mit dem Techniker-Stoff überhaupt nichts zu tun. Hier und im Techniker-Forum haben Leute geschrieben die nach dem Techniker Bachelor gemacht haben. Sie meinten dass die Digitaltechnik im ersten Jahr eher die Digitaltechnik von Techniker ist. "Gut für mich dass ich es als Techniker schon hatte", kommentierte ein angehender Bachelor mit diesem Satz. Ein anderer der Diplom-Ing ist, vergleicht die Techniker-Ausbildung mit Vordiplom. 4 Wochen sind völliger Quatsch.
Gatter? Digitaltechnik? pffft ja das war noch toll. Das war mit Abstand das leichteste im gesamten (Uni) E-Technik Studium ...
Die meisten hier haben wohl eher den Weg über die FOS oder das Gym
gewählt. Im Technikerforum tummeln sich eher SGT oder angehende SGT, die
wild philosophieren, auf welchem Wege man zu einem Hochschultitel kommt,
ohne Prüfungen ablegen zu müssen (Anerkennung). Irgendwie zieht sich
dieser Faden durch das halbe Technikerforum. Das Vordiplom an einer
Hochschule hatte unter anderem die wichtige Aufgabe der Selektion. Vor
allem Mathe, Physik und GET sind bekannte Siebfächer, so daß Studenten
mit Abi/FHR zu 40% aus der FH und zu 50% aus der Uni fliegen. Der
Techniker will diesen Selektionsprozeß möglichst unbeschadet überstehen,
indem er unlauter die Prüfungen umgehen will. Und das wäre völlig
unfair.
>Sie meinten dass die Digitaltechnik im ersten Jahr eher die Digitaltechnik >von
Techniker ist.
Vielleicht mal zum Nachdenken. Das Grundstudium an der Fh bestand fast
nur aus den Fächern Mathe, Mathematische Methoden der ET, Physik 1-3,
Informatik, GET, TET und Werkstoffkunde. Das ganze 3 Semester lang.
Zusätzlich gab es das Fach Elektronik im Grundstudium. Im Hauptstudium!
kamen die Fächer Analoge Schaltungstechnik und Digitale
Schaltungstechnik, sowie Schaltkreisentwurf. Das war schon 1996 so. So
lange geht nicht mal Euer gesamter Techniker.
Nachdem ich hier viel mitgelesen habe. Hier mal ein Zitat dass ich denke bringt es auf den Punkt. Das kann man auch auf FH <-> Uni anwenden: The Real Reason Why Software Engineers Need Math ” ... The human brain finds it extremely difficult to cope with a new level of abstraction. This is why it was well into the 18th century before mathematicians became comfortable with zero and negative numbers, and why even today many people cannot accept the square root of minus-one as a genuine number. But software engineering is all about abstraction. Every single concept, construct, and method is entirely abstract. Of course, it doesn’t feel this way to most software engineers. But that’s my point. The main benefit they got from the mathematics they learned in academia was the experience of rigorous reasoning with purely abstract objects and structures. ... Though the payoff from learning (any) mathematics is greater for the computer professional than most other people, in today’s society the benefits affect everyone. ...” —Keith Devlin, Communications of the ACM, vol 44, no 10 (Oct 2001), pp. 21-2.
Die Diskussionsebene Uni vs. FH und Hochschule vs. Fachschule ist völlig verschieden. Ich und auch die meisten behaupte nicht, daß ein FH-Diplom gleichwertig sei zum Unidiplom, noch streite ich um eine Anerkennung des FH-Diploms als Unidplom. Ich rege mich über Unileute auf, die der FH den Status als Hochschule, den Absolventen den Status als Akademiker streitig machen wollen. Beides sind gesetzlich verankerte Tatsachen, über die es sich nicht lohnt zu diskutieren. In der Diskussion Fachschule vs. Hochschule geht es aber um Dinge, die eben wider jeder gesetzlichen Grundlage sind. Es wird nicht akzeptiert, daß der Techniker nur eine Oberschuleben hat und nicht mehr. Weiterhin werden Gleichwertigkeits- oder Anerkunngsbegehren geäußert, die jenseits von Gut und Böse sind. Verbunden oft mit Selbstüberschätzung.
"Als Eingangsvoraussetzung einer Hochschule zählt aber nun mal der Grad der schulischen Bildung und da bewegt sich der SGT auf Höhe der FHR." Mittlerweile nicht nur. "Keinen Menschen interessiert es in einer Hochschule, ob man ein Klemmbrett in Stern/Dreieck-Schaltung richtig anschließen kann." Was aber durchaus interessert, was z.B. im Bereich Maschinenbau in den Fächern Technische MEchanik, Maschinenelemente, Steuerungstechnik, Fertigungstechnik, Entwicklung und Konstruktion, Regelungstechnik, Werkzeugmaschinen usw. gemacht wurde. Denn solche Dinge sind auch an der Hochschule relevant, was ein Abuturient nicht gelernt hat. Wenn im Maschinenbaustudium u.A. folgende Fächer durchgemacht werden: Technische Mechanik, Konstruktion, Maschinenelemente, Fertigungstechnik,usw. Und da soll der Techniker keinen Vorteil haben wenn er die Grundlagen schon gelernt hat? Klar in Mathe und Physik schauts dann wieder anders aus, da muss er sich u.U. noch Wissen aneigenen wenn die FHR nicht mitgemacht wird. "Hier und im Techniker-Forum haben Leute geschrieben die nach dem Techniker Bachelor gemacht haben. Sie meinten dass die Digitaltechnik im ersten Jahr eher die Digitaltechnik von Techniker ist. "Gut für mich dass ich es als Techniker schon hatte", kommentierte ein angehender Bachelor mit diesem Satz. Ein anderer der Diplom-Ing ist, vergleicht die Techniker-Ausbildung mit Vordiplom." Anscheinend gibt es einige Unterschiede, aber so fern ist das Wissen nicht, das haben die meisten Beiträge gemeinsam. "Es wird nicht akzeptiert, daß der Techniker nur eine Oberschuleben hat und nicht mehr." Wo hast du denn den Begriff Oberschule eigentlich her? Der Techniker ist ein Fachschulabschluss, der sich unterhalb der FH Ebene befindet und gehört zum Tertiärbereich. "" Tertiärbereich [Bearbeiten] Der tertiäre Bereich des deutschen Bildungssystems besteht hauptsächlich aus rund 400 Hochschulen, die sich mehrheitlich in staatlicher Trägerschaft befinden, ansonsten in kirchlicher oder privater Trägerschaft. 2007 waren von 391 Hochschulen 124 Universitäten, Theologische und Pädagogische Hochschulen, an denen etwa 69 % aller Studierenden in Deutschland ausgebildet werden. Weitere 215 der Hochschulen sind Fachhochschulen, an denen etwa 29 % ausgebildet werden. Weitere 52 Hochschulen sind Kunsthochschulen, an denen etwa 2 % ausgebildet werden. [4] Das Hochschulwesen liegt im Verantwortungsbereich der Länder. Das Hochschulrahmengesetz des Bundes soll 2008 abgeschafft werden. Die wesentliche Aufgabe der Hochschulen besteht in der Forschung, dem Schaffen von neuem Wissen, der Lehre, der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im Studium und der Weiterbildung sowie dem Verleihen akademischer Grade. Hierzu sind die Hochschulen in verschiedene Fakultäten oder Fachbereiche differenziert, die verwandte Wissenschaften in sich vereinigen. Hinzu kommen zahlreiche Verwaltungs- und Serviceeinrichtungen an jeder einzelnen Hochschule. Zum tertiären Bereich zählen in Deutschland außerdem Berufsakademien und Fachschulen die nicht als Hochschulen gelten. Bei den Berufsakademien findet die Hälfte der Studienzeit im Unternehmen statt. An der Fachschule können spezielle Fortbildungen, die etwa zum Techniker oder Meister führen, besucht werden."" Das primäre Ziel einer Fachschule ist ja nicht die allgemeinbildende schulische Ausbildung sonder die berufsqualifizierende. Die allgemeinbildenden Fächer mögen natürlich auf FOS Ebene sein, so wie sie an einer Berufsfachschule auf dem Level der mittleren Reife sind. Die berufsspezifischen Fächer gehen allerdings bei beiden deutlich tiefer als auf einer FOS oder auf einem Gymnasium.
Schön recherchiert: Fassen wir zusammen: -....und Fachschulen die nicht als Hochschulen gelten -An der Fachschule können spezielle Fortbildungen, die etwa zum Techniker oder Meister führen, besucht werden." Dein Problem ist, daß Du die Begriffe Tertiärabschluß und Oberschule/Hochschule vermengst. Ich kann einen Tertiärabschluß auf Oberschulniveau haben (Fachschule) oder auf Hochschulniveau (Uni/FH) Begriff: Oberschule -> FOS (Fachoberschule), früher sagte man auch zum Gym Oberschule >Ein anderer der Diplom-Ing ist, vergleicht die Techniker-Ausbildung mit >Vordiplom." 1. Ist er wirklich. Dipl.-Ing. oder doch ein SGT? 2. Bei manchen, v. a. älteren Dipl.-Ing. (TH) ist die FH auch dasselbe wie die Ingenieurschule (Fachschule) von früher. Fachschule und Fachhochschule klingen ja auch so schön ähnlich. Die haben 20(Ost)/40(West) Jahre geschlafen. Also sollte man auf solche Aussagen nicht allzuviel geben. Fragt lieber einen Professor, der kennt die Studieninhalte genau und wird sich sicherlich anders äußern. Ein Professor an der FH (Regel-Steuer-Technik 1-4) hatte z. B. ein Buch für die Fachschule geschrieben und empfahl uns das mit dem Hinweis, daß man noch ein anderes Buch bräuchte, weil in seinem Fachschulbuch die gesamte Hintergrundmathe fehle... Wenn Du selber nach dem SGT das Grundstudium absolviert hast, wirst Du merken, daß Dein zitierter Dipl.-Ing. Unrecht hatte. Zum Technikerforum: Dieses Forum ist hochexplosiv. Jede Meinung, die falsch interpretiert werden kann, wird als Angriff auf die ganzen Techniker gewertet. Ich bekam dann PN mit wüsten Beschimpfungen, weil ich den Zweifel an der Gleichstellung des SGT mit dem Bachelor äußerte. Diese Leute haben ein sehr geringes Selbstwertgefühl und versuchen mit allen Mitteln an einen besser gestellten Titel zu kommen. Das ist auch die Erfahrung mit den wenigen Technikern, die ich bisher live erleben durfte. Alles wird als Angriff gewertet, man tut superschlau, ein kollektives Zusammenarbeiten wie mit anderen Ingenieuren (Brainstorming) ist kaum möglich, weil jede kritische Diskussion als persönliche Beleidung aufgefaßt wird und die Schmollecke aufgesucht wird. Zum Schluß muß ich meine Frage wiederholen: Und was hindert Euch daran, sofort die Prüfungen an der FH zu schreiben, wenn ihr angeblich alles schon hattet? Ist doch nur noch Schreibaufwand ;-)
Noch eine Frage an den SGT zum Fach Technische Mechanik: Hattet ihr FEM?
Ich habe die Begriffe doch nicht vermengt. Die FOS zählt zu den beruflichen schulen und nicht zum Tertiärbereich sondern zum Sekundarbereich II. http://de.wikipedia.org/wiki/Sekundarstufe_II http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbildende_Schule Wenn du vom Niveau sprichst, ist der Abschluss selbst natürlich über dem Oberschulniveau, wie ich schon schrieb, selbst an manchen BFS herrscht ein höheres Niveau in den berufsspezifischen Fächern. Von der Wertigkeit zu den allgemeinbilden Abschlüssen ist er gleich der FHR, da hast du recht oder wie du altmodisch sagst Oberschule. Der Zusätzliche oder automatische Erwerb eines allgemeinbildenden Schulabschlusses hängt nicht wirklich mit der gesamten Ausbildung und dem Erwerb eines berufsqualifizierenden Abschlusses zusammen. Nach diesem Denken wäre die FH auch auf Abiturniveau, was sie ja nicht ist. Im Technikerforum findest man zwei Seiten von Leuten die im Anschluss an den Techniker an der Hochschule weiterstudiert haben. Die einen sagen, es ist um unmengen mehr und schwerer und der Techniker sei ein Kindergarten dagegen, die anderen sind der Meinung der Stoff sei im Grundstudium sehr gleich oder und sie haben zumindest schon einen Großteil des Stoffes gehabt oder zumindest angeschnitten. So, was jetzt, zwei Aussagen von unterschiedlichen Personen. Jetzt kann man entweder das eine oder das andere glauben oder einsehen, dass da mit Sicherheit auch das persönliche Empfinden und die Eignung eine Rolle spielten, und sich auf die Mitte einigen.
Aus eigener Erfahrung: Studienbeginn (Maschinenbau FH)70 Leute im ersten Semester, davon 6 Meister und 6 Techniker. 2 Semester später: 2 Meister und 2 Techniker noch an der Hochschule, allerdings ALLE bereits 1 Semester im Rückstand. Der Rest gescheitert nicht in erster Linie an Mathe sondern an Festigkeitslehre und Technischer Mechanik. Also die Fächer, wo man doch schon ach so viel wusste. Die oben behaupteten 4 Wochen halte ich noch für zu hoch gegriffen, nach den ersten 2 Wochen war nicht mehr viel zu hören von den Jungs. Fataler Irrtum war, dass die tatsächlich glaubten, sie könnten das schon irgendwie. Man muss feststellen, dass das Wissen extrem oberflächlich war, die haben "schon mal gehört" irgendwie mit "verstanden" verwechselt (und dann auch noch "verstanden" mit "beherrschen"). Derzeit Bachelorarbeit: Von 70 noch 9 dabei, Laden allerdings aufgefüllt durch Vorgängersemster (insgesamt noch etwa 20).
Ergänzung: Von den 9 Leuten 7 mit Allgemeiner Hochschulreife! Ich gebe zu, ist nur meine Erfahrung und nicht statistisch repräsentativ, aber für mich ist der Unterschied klar wie Kakao!
Ergo dieses Threads: Techniker haben Minderwertigkeitskomplexe und Ingenieure kriegen schon die Krise wenn sie nur das Wort Techniker vernehmen...
>..und Ingenieure einen Höhenflug...;-
Ja, im Weltraum...lol
Hmm…. Was wird denn hier Bitte diskutiert? Ich habe als Techniker 2 Semester für Bachelor angerechnet bekommen. Gut, ich hatte den Schnitt von 2,0 und arbeite schon länger als Elektronik-Entwickler im Embedded-Bereich, aber wo soll da das Problem sein? Mir kommt es vor dass jemand große Angst hat wenn man Techniker seine Leistungen berücksichtigt? So wie manche hier abgehen und jammern, DAS hat mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun. Komisches Forum.
>PS: Die Fragereien zur Laplacetransformation und Kalman Filter sind >schon lustig, wobei man es heute schon in Wikipedia nachlesen kann. verwechselst du nicht nachlesen mit verstehen? >Auswendig hat es von euch keiner gelernt, ihr würdet es genau so vom >Buch abtippen. ich habe es mehr als auswendig gelernt, sprich ich habe es verstanden. Das heisst, ich kann (ohne Wikipedia) dir die Sprungantworten und/oder Übertragungsfunktionen sowohl im komplexen wie im Zeitbereich durch Faltung niederschreiben. >Na wie toll. Und am Arbeitsplatz braucht man diese >abstrakten Ausführungen wohl nur in der Grundlagenforschung, ansonsten >gar nicht. Wie kommt man eigentlich auf die Idee mit so etwas anzugeben? ich glaube du befindest dich auf einer Stufe, an der ich ungefähr vor 4 Jahren war. das ist nicht bös gemeint! keiner ist perfekt und kann alles. ich beneide die menschen, die mehr verstehen als ich, aber ich "gönne" es ihnen weil ich weiss wieviel Arbeit dahintersteht. Deswegen ist es nur fair, wenn jeder den "Titel" tragen kann, den er verdient/erarbeitet hat. BTW: nichts ist praktischer als eine gute Theorie ;)
Der Techniker ist der Knecht des Ingenieur und wenn der Techniker seine Arbeit erledigt hat schmückt sich der Ingeniuer mit dem Erfolg seiner Arbeit. Dann hat der Mohr seine Schuldigkeit getan und kann gehen. Der Techniker ist doch immer der verar...te.
Dafür, das ein Techniker nichts wert ist, bin ich der lebende Beweis: Vor 7 Jahren hatte ich wegen eines Arbeitsunfalles eine Phase von knapp 1,5 Jahren, in der ich arbeitsunfähig war. Um nicht den ganzen Tag die Wände anstarren zu müssen, habe ich angefangen an einer Schule in Rheinland-Pfalz den Techniker in Maschinenbau zu machen. (Vom Beruf bin ich Elektroinstallateur und die haben mich da aufgenommen, weil ich ja vorher nach der Ausbildung 5 Jahre in einem Stahlbaubetrieb gearbeitet hatte.). Nach 2 Jahren in Vollzeit habe ich dann als Elektroinstallateur den Techniker in Maschinenbau mit 2,75 im Schnitt abgeschlossen. Weil ich zu der Zeit dann zwar wieder arbeitsfähig war, aber keinen Job mehr hatte, habe ich knapp 1 Jahr später an der gleichen Schule in Vollzeit einen Techniker in Informationstechnik gemacht. (Verkürzt, weil einige Module angerechnet wurden, in 1 Jahr und 2 Monaten.) Diesen Techniker habe ich dann mit 2,45 abgeschlossen. Danach habe ich dann versucht, als Techniker unterzukommen und habe es nur in einer Messebaufirma zum Schrauber gebracht. Leider nicht allzu lang, weil die Firma Anfang 2008 pleite ging. Nach 6 Monaten Spielchen mit der ARGE habe ich dann mit meiner Frau und meinem Bruder gesprochen und konnte die dazu überreden, das die mir dann einen Teil zum nächsten Techniker beisteuern. (Schließlich ist Tholey <-> Trier ja eine ganz schöne Strecke und der Sprit und die Bücher gibt es nicht umsonst.) Nun habe ich zu den Sommerferien mit 3,5 einen technischen Gebäudeausrüster (Techniker) bestanden und bin wieder mal bei der ARGE gemeldet. Es kommt sehr auf die Schule an, ob der Techniker wirklich den Titel wert ist, oder nicht. Von mir und dem Wert der Technikertitel, die ich besitze würde ich sagen, das die Zeugnisse und Zertifikate nicht einmal das Papier wert sind, auf dem die gedruckt sind. Mein Umfeld (und ich auch) beschreibt mich als faul, geistig träge und nicht besonder intelligent. Also, für mich sind die einzigen Titel, die einen Wert darstellen die, die man an einer Hochschule macht, weil da die Qualität und der Stoff überwacht sind und da nicht jeder einfache Handwerker mal so eben nach 2 Jahren einen Titel bekommt. Der Mehrfachtechniker.
Vieleicht haettest du dich auf einen Abschluss konzentrieren und den richtig machen sollen. Hinter diesen ganzen "Ich habe einen tollen Abschluss, aber keiner will mich einstellen" stecken zu oft solche 3.5er-Geschichten...
Naja, die Noten sind nichts besonderes, das kannn/konnte nix werden. Selbst als Techniker mit gutem Abschluss hatte man schon immer Schwierigkeiten, was Passendes zu finden. Im Optimalfall ist man als Techniker im "alten Betrieb" wiedereingestigen oder hat ihn nebenher gemacht. Aber frisch von der Technikerschule sein Glück in den weiten unbekannten Betrieben suchen - sauschwer. Jetzt geht natürlich gar nichts mehr.
@Der Mehrfachtechniker Fehlt noch der Fachvolkswirt den ich mal zusätzlich machen sollte aber die Informationsveranstaltung war derart mit Kandidaten überladen, das ich das ganze nach ein paar gezielten Fragen, die in keinster Weise zufriedenstellend beantwortet wurden, lieber darauf verzichtet habe. Hab ich nie bereut. Da muß ich schon überzeugt davon sein, sonst wird das nichts. Ist eben Pech wenn die Wirtschaft den Arbeitsmarkt nach Gutsherrenart für sich nutzen und nicht wie es der Volkswirtschaft am besten gut tun würde. Auf lange Sicht kann die soziale Marktwirtschaft auch nicht gut gehen. Mein Vorschlag: Versuch dich mit einer guten Geschäftsidee selbständig zu machen aber motivieren muß du dich selber und das dürfte dein größtes Problem sein.
"Danach habe ich dann versucht, als Techniker unterzukommen und habe es nur in einer Messebaufirma zum Schrauber gebracht. Leider nicht allzu lang, weil die Firma Anfang 2008 pleite ging." Wenn aus dir noch nichts geworden ist, sind nicht die Abschlüsse allgemein schuld, sondern eher du selbst. Wahscheinlich wärst du als Ing. auch nicht sonderlich weiter. "Also, für mich sind die einzigen Titel, die einen Wert darstellen die, die man an einer Hochschule macht, weil da die Qualität und der Stoff überwacht sind und da nicht jeder einfache Handwerker mal so eben nach 2 Jahren einen Titel bekommt." Zwischen den Hochschulen kann es auch ziemliche Defizite bezüglich der Qualität und des Stoffes geben. Da findest du ebenso gute wie schlechte. Der Stoff der Technikerschulen ist mit dem Lehrplan fest vorgegeben, was ein Mindestmaß an Bildung darstellt. Wie und in welchem Umfang der Stoff gelehrt wird, ist auch stark vom Lehrer bzw. Dozenten abhängig. Die Prüfungen sind auch überwacht und landesweit geregelt soweit ich informiert bin. Somit ist es nicht einfach so für jeden Handwerker möglich einach mal eben durch die Fachschule zu spazieren. Vielleicht hast du einfach Pech gehabt oder die Gründe warum du es noch nicht weiter geschafft hast liegen woanders verborgen.
Nun ja, wie mein Umfeld (und ich) die Sache beurteilen, bin ich eben faul, geistig träge und nicht besonders intelligent. Aber hinsetzen und auswendiglernen kann ich. Schließlich habe ich da ja jede Menge Zeit dazu. Von der ARGE kriege ich massenhaft Jobs angeboten. Jedes der Gespräche nehme ich wahr und ICH WILL einen Job. Wenn die mir anbieten, das ich bei einer Elektrofirma Schlitze in die Wand hauen gehe, dann mache ich das. Wenn die nach der Fertigstellung des Bauvorhabens mich dann aber wieder an die Luft setzen, mit der Begründung, das ich überqualifiziert wäre. (Nein, ich mache meine Arbeit, die man mir zuteilt und halte sonst den Mund, auch wenn ich aus meiner Zeit als Gebäudeausrüster eigentlich viel auf dem Bau zum gelingen des Auftrages und der Planung beitragen könnte. Es fragt mich keiner und bevor ich frühzeitig rausfliege, weil ein Ing. oder anderer Techniker sich auf den Schlips getreten fühlt, halte ich lieber den Mund.) Bei der ARGE gibt es dann wieder eine Weile Bewerbungstraining, Fortbildung (In Überbetrieblichen Ausbildungszentren PC Kurse in Word und Excel, einen Maurer und Verputzerkurs habe ich auch schon.) und hier und da ein paar Ein-Euro Jobs. So langsam aber sicher gehe ich auf die 40 zu (Bin 34) und mit der Fachhochschulreife, die ich ja nun habe, könnte ich ein Bachelorstudium an der FH Trier z.B. anfangen. Aber wenn ich da dann tatsächlich nach 6 Semestern abschließen würde, dann sind meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit 37 bzw. 38 ja noch schlechter. @Gast Wenn Du die Rückseiten die Modulzertifikate, die ja bei Abschluß eines Modules ausgehändigt werden, liest ... Dann haben die mir z. B. Kältetechnik auf der Berechnung der Energieerhaltungssätze und Wärmebedarfsberechnung auf Universitätsniveau beigebracht. In den 160 Modulstunden haben wir lediglich aus einem veralteten Buch 20 Seiten Übungen durchgerechnet und in den 3 Klausuren kamen die Aufgaben mit veränderten Zahlen vor. Auch in der Abschließenden Leistungsfeststellung. In "Qualitätsmanagment" haben wir ein Buch durchgelesen und dann den Inhalt Kapitelweise in Gruppen dem Rest der Klasse als PowerPoint vorgestellt. Maschinenstundensätze und Kostenarten kenne ich nur vom Standardtextbaustein auf der Rückseite der Modulzertifikate. Wenn man bei einem Bewerbungstermin dann so in der Runde mit den anderen Bewerbern sitzt und die Einstellungstests, die manche Firma vor den Bewerbungsgesprächen machen, bearbeitet dann könnte man manchmal heulen ... Wenn man dann in der Runde steht, die Anderen unterhalten sich über ihre Technikerausbildung und wie einfach doch die Aufgaben waren, bzw. wie die die gestellten Aufgaben im Bezug auf die ausgeschriebene Stelle sehen und man selber hat von 3/4 der abgefragten Stoffes selber noch nie etwas gehört. Obwohl man z.B. im Fach Qualitätsmanagment ein "gut" hatte. Nun ja, die Einen haben Glück und finden einen Job, die Anderen (wie ich) bewerben sich und bewerben sich und ... stehen dann doch Montags wieder bei der ARGE mit einem Schrieb in der Hand in dem es sinngemäß heißt: "Im Prinzip hat der Bewerber alle Titel und Unterlagen für die Ausgeschriebene Stelle und hat sich auch redlich bemüht, die Stelle zu bekommen ... Aber wir brauchen jemanden mit Gripps, der nicht nur die Zettel mit seinem Namen drauf von der Schule bekommen hat." Der Mehrfachtechniker
"Aber wir brauchen jemanden mit Gripps, der nicht nur die Zettel mit seinem Namen drauf von der Schule bekommen hat." Und das hängt nunmal nicht vom Abschluss Techniker oder Ing. ab.
in welcher position sehen sich eigentlich die Meister in diesem ganzen Spiel? Techniker glauben Sie wären die besseren Ingenieure, das steht fest. Aber wo bleibt der Meister?
Da sieht man mal wieder, was ein Titel bewirkt oder nicht. Man kann Arbeiter, Facharbeiter, Techniker, Ing, Dr, oder Prof sein, ohne Spaß und Engagement wird es einfach nichts. Und das ist auch gut so! Wenn ein Facharbeiter so viel auf dem Kasten hat, dass er in der F&E arbeiten kann, dann soll ihm das gegönnt sein!!! Natürlich gebe ich zu, dass das sehr sehr selten, wegen mangelndem Hintergrundwissen, vor kommt. Und so ist es überall. Ich weiß zwar, dass der Titel dieses Treads "Unterschied zwischen Ing und Techniker" ist, jedoch bin ich der Meinung, dass man darum nicht diskutieren kann bzw. braucht. Ich bin der Meinung, wenn jemand was erreicht hat(egal mit welchem Titel), dann kommt das in den meisten Fällen nicht von ungefähr. Es soll natürlich auch Leute geben, die sich hoch schlafen. Aber ich denke, dass das in unserer Branche nicht so oft vorkommt ;) @Mehrfachtechniker: Nimms mir nicht übel, aber man muss wissen was man will. Von jedem ein Bisschen, ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Und das merkt auch jeder minderbemittelte Personaler. Schönen Tag noch.
Entschuldigung, ich wollte niemanden durch weglassen diskriminieren. Der Kloreiniger gehört natürlich auch dazu ;)
>Techniker glauben Sie wären die besseren Ingenieure, das steht fest. >Aber wo bleibt der Meister? Der Techniker hat ein Problem. Auf eine Meisterstelle wird er nicht eingesetzt, weil er zu teuer ist. Als Ingenieurersatz fehlt das Wissen. Ein fest umrissenes Berufsfeld (vom Service mal abgesehen) gibt es nicht. Ergo: Hört auf Euch verar... zu lassen. Wenn ihr ins Handwerk wollt, macht den Meister, auch wenn er teurer ist. Ansonsten geht gleich zur Hochschule. Übrigens müßte man sich diesen Thread mal im medizininschen Bereich vorstellen: "Unterschied zwischen Arzt und Oberschwester". Ich glaube kaum, daß der so lang geworden wäre...
"Techniker glauben Sie wären die besseren Ingenieure, das steht fest." Stimt doch garnicht. "Als Ingenieurersatz fehlt das Wissen." Kommt drauf an in welchen Bereich. In vielen Bereichen reicht das Wissen oder kommt durch Einarbeitung von einfacheren zu komplexeren Tätigkeiten zustande. "Ein fest umrissenes Berufsfeld (vom Service mal abgesehen) gibt es nicht." Stimmt, weil der Techniker sowohl im Handwerksbereich als auch im Ingenierubereich für eingesetzt werden kann, da er "beide Sprachen versteht". Im Ingenieurbereich wird er oft für einfachere bzw. weniger komplexere Tätigkeiten eingesetzt oder für Tätigkeiten die vom Lösungsansatz mehr Praxisbezug erwarten.
Kriegt der Techniker heutzutage eigentlich auch einen Bachelor of ... verliehen?? Beim Meister ist das zumindest seit Neuestem so.
Nein. Beim Meister? Ich dachte das hat sich nicht durchgesetzt.
Was ???? Darf sich jetzt jeder nennen wie er will !?!? Jetzt wird schon ein Bachelor aus dem Meister gemacht. Wo soll das denn so sein?
In dem Betrieb wo ich das Praxissemester gemacht hab, hat einer den Meister in Mechatronik gemacht. Der hatte als Zusatz einen Bachelor in irgendwas, halt nich Engineering bzw. Science. Wie genau das bezeichnet wird, weiß ich nicht mehr. Er meinte auf jedenfall, er ist jetzt auch Bachelor.
So weit sind wir schon. Hätten wir es blos bei den alten Bezeichnungen belassen. Das nützt nämlich keinem mehr was, jetzt wird nur noch mehr alles in eine Topf geschmissen. Wenn sich bei mir jemand mit Bachelor of "weiß der Geier" bewerben würde, würde ich davon ausgehen, dass er studiert hat! Oder darf sich die Klofrau in Zukunf Bachelor of "Scheiße weputzen" nennen?
Natürlich, es darf sich jeder Bachelor nennen. Schon mit bestehen des Kindergartens ;-)
Vielleicht hat er sich ja bei irgendeinem Verband die Urkunde zum "Bachelor Professional" gekauft. Ein wertloses Stück Papier.
Bierbaron schrieb: > Der hatte als Zusatz einen Bachelor in irgendwas, halt nich Engineering > bzw. Science. Vielleicht einen Bachelor of Performing Arts? :-)))
>"Als Ingenieurersatz fehlt das Wissen."
Vielleicht nur in Grundlagenforschung. Aber selbst da greiffen
Ingenieure zu der Formelsammlung.
Ihr vergisst ständig welches Wissen heute gebraucht wird. In den Paar
Jahren sammelt Techniker Berufserfahrung die ein Ingenieur genau so
braucht nach dem Studium.
Z.B. Elektroingenieur als Entwickler
*CAD-Tools wie Mentor Design Capture
*PCB-Tool wie Mentor PCB Expidition
*Entwicklungsumgebung für C (egal was)
*Labview (kann nicht schaden um die Verifikation zu automatisieren)
Zu jedem von diesen Tools braucht ein Ingenieur ein Training so wie auch
ein Techniker.
Es ist nun mal so dass heute mit hoch integrierten Modulen gearbeitet
wird und die wissenschaftliche Grundlage schon oft als Hard- und
Software implementiert ist, z.B. in Form von ASICs.
Da muss man nur fleißig Datenblätter und Speks wälzen.
Dass man als Ingeneiur darunter mehr vorstellen kann, liegt auf der
Hand, aber es disqualifiziert den Techniker dabei nicht. Was man an
Theorie nicht regelmäßig anwendet, das vergisst man: das ist sogar
wissenschaftlich bewiesen.
Es zeigt sich mal wieder deutlich, dass dem Techiker der geistige Horizont fehlt, um sein eigenes Koennen (und dessen Grenzen) zu beurteilen.
Oder eher dem Ingenieur um sein Wissen bzw. sein Wissensspektrum beurteilen zu können.
>Der hatte als Zusatz einen Bachelor in >irgendwas, halt nich Engineering bzw. Science. Das Ding hieß Bachelor Professional. Wurde eindeutig von der HRK abgelehnt. Jeder, der diesen Titel in Dtl. heute trägt, macht sich strafbar. >Oder eher dem Ingenieur um sein Wissen bzw. sein Wissensspektrum >beurteilen zu können. :-) Nach oben treten ist etwas schwierig, gelle!
Och, da sind einige am Techniker bashen. Na ja, wenn es euch Spaß macht. Niveau zeigt sich da nicht.
Das hat nichts mit nach oben treten zu tun sondern mit Einbildung. :-)
Kann sein dass das Bachelor Professional heißt, habs leider vergessen. Angeblich steht das aber auf dem Meisterbrief mit drauf.
>Angeblich steht das aber auf dem Meisterbrief mit drauf.
Meinst Du den Meisterbrief, der das 4fache Papierformat hat, wie meine
Diplomurkunde? Wesentlich farbiger mit Schnörkeln ist er auch. ;-)
Die IHK hat lange versucht den Bachelor prof. und Master prof.
einzuführen und ist immer wieder an der HRK gescheitert. Vielleicht
stammt diese Urkunde aus dieser Zeit, als das Recht noch gar nicht
erteilt bzw. abgelehnt war? Illegal, diesen Titel ööfentlich zu tragen
ist es trotzdem.
>Es zeigt sich mal wieder deutlich, dass dem Techiker der geistige >Horizont fehlt, um sein eigenes Koennen (und dessen Grenzen) zu >beurteilen. Also im Maschinenbau ist es so, dass man den Großteil des FH-Wissens in die Tonne kloppen kann. Gerade wenn man in die mittelständischen Betriebe guckt, wurden bis vor kurzem hauptäschlich Ingenieure für Konstruktion gesucht. Die Stellen sind auch meistens für Techniker ausgeschrieben, um die Bewerberbasis zu vergrößern und weil sie öfters mehr praktische Erfahrung haben. Den Betrieben kommt es viel mehr darauf an, dass der Bewerber in dem CAD-Programm fit ist, das die Firma einsetzt und dass er gleich loslegen kann. Der Ingenieur hat nur den Vorteil, dass er sich rühmen kann, einen höher wertigen wissenschaftlichten Intelligenztest absolviert zu haben. Das breit gefächerte Wissen ist aber in der klassischen Industrie meist wertlos. Da zählt nur vom ersten Tag an Geld für den Betrieb einzuspielen.
Einen "Bachelor", der nicht dazu berechtigt einen Master zu machen, kann man doch nur in die Tonne treten.
>Also im Maschinenbau ist es so, dass man den Großteil des FH-Wissens in >die Tonne kloppen kann. Kleine Zwischenfrage an die Bau- und Maschinenbautechniker (zum wiederholten Male): Hattet ihr FEM 1-4?
Dann können einige ihren Bachelor wegkicken, z.B. die, die nen Schnitt > 2.6 haben. Ich hoffe ich bin da nicht dabei
Ja, so habe ich mir das gedacht. Dem Techniker reicht es, wenn er ein schoenes Teil am CAD zeichnen kann. Dass das Ding gewissen Belastungen gewachsen sein muss und wie so eine Auslegung korrekt berechnet wird, entgeht seinem Horizont. So konstruieren kann dann natuerlich jeder Bastler, dazu braucht es kein Studium...
Finde schon interessant, wie jemand, der noch nie im Leben eine Hochschule aus der Nähe gesehen hat, behauptet, man könne das Hochschulwissen von der FH "in die Tonne kloppen"!
Hääh, hat doch niemand gesagt, oder verstehe ich was falsch?
Bierbaron schrieb: > Dann können einige ihren Bachelor wegkicken, z.B. die, die nen Schnitt > > 2.6 haben. Ich hoffe ich bin da nicht dabei Ähm, so war's nicht gemeint... sorry. Ich meinte einen Bachelor der kein richtiger Bachelor ist. Braucht man tatsächlich für jeden Master einen Notendurchschnitt von besser oder gleich 2,5?
Ihr verhaltet euch hier fast alle wie die Affen. Solche Umgangsformen herschen normalerweise in der Bahnhofskneipe morgens um halb 5. Dieser Thread ist echt ein schlechter Witz. ich, der Techniker (und stolz drauf)
Soviel ich weiß ist der Schnitt 2.5 oder besser die Vorraussetzung für den Master. Aber ich finde den Schnitt kann oder sollte man schon erreichen. Zur Techniker-Diskussion: Ich finds amüsant dass genau die Techniker, die nach der Technikerschule studieren, bestätigen dass ein gewisser fachlicher Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker vorliegt. Der Rest der Techniker stänkert hier mehr oder weniger herum.
Nicht nur die Techniker stänkern. Hier stänkert jeder. Es sollte jedem klar sein dass es einen großen Unterschied gibt. Ich versteh nur nicht wie so eine Diskussion derart ausarten kann.
> Es sollte jedem klar sein dass es einen großen Unterschied gibt. Offensichtlich ist der aber nicht Jedem klar. > Ich versteh nur nicht wie so eine Diskussion derart ausarten kann. Nun, Unbelehrbare nerven eben.
Da hast du recht. Ich muss nur an meine ehemaligen mit-Technikerschüler denken. Da waren wirklich einige "Schlaumeier" dabei... Statt über "besserwissende Ings" zu schimpfen sollten einiger besser genau hinhören und sich was sagen lassen. Da hat jeder mehr davon, auch der Techniker. Dennoch bin ich der Meinung dass die Ingenieure hier den Techniker TEILWEISE schlechter machen als er ist. Wenn man vernünftig zusammenarbeitet ist die Kombination Ing - Techniker durchaus vorteilhaft.
>Ja, so habe ich mir das gedacht. Dem Techniker reicht es, wenn er ein >schoenes Teil am CAD zeichnen kann. Dass das Ding gewissen Belastungen >gewachsen sein muss und wie so eine Auslegung korrekt berechnet wird, >entgeht seinem Horizont. So konstruieren kann dann natuerlich jeder >Bastler, dazu braucht es kein Studium... So sieht aber die Praxis in vielen "Klitschen" (MA < 180) aus. Da wird nach Erfahrung konstruiert, Überschlagsrechnungen gemacht, sich auf die Angaben der Zulieferer von bestimmten Teilen verlassen und wenn es gar nicht anders geht, ein Unternehmen, das sich auf technische Berechnungen spezialisiert, zu Rate gezogen. Die Firmen haben öfters auch gar nicht die Kohle für die FEM-Programme und die Schulungen. Da sprengen schon die CAD-Programme die Kosten. Diese enthalten ja auch heute schon afaik ausnahmslos (einfache) Berechnungsmodule, die manchmal auch zur Rate gezogen werden. Man muss natürlich auch die Ergebnisse richtig interpretieren können. Habe selbst an einer Wald- und Wiesen-FH das Diplom im Maschinenbau gemacht. Wissen weit gestreut, von jedem ein bisschen und nichts richtig. Jedenfalls nicht, um wertvoll genug für die Industrie oder Personalabteilungen zu sein. An dem Krieg zwischen Ing. und Techniker will ich mich nicht beteiligen. Wollte nur ausdrücken, dass die FH-Ausbildung auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist bzw. sich die Anforderungen der Unternehmen dank Kapitalismus pur radikal verändert haben.
Na PDF, warste wirklich an einer FH? Heute haben schon die Bachelor im Maschinenbau FEM, Statik in allen Varianten, Siehe z. B. Bachelormodulplan Hochschule Mittweida (FH). So oberflächlich wie Du beschreibst, geht es an keiner FH, die ich kenne (Leipzig, Dresden, Mittweida) zu.
>Ja, so habe ich mir das gedacht. Dem Techniker reicht es, wenn er ein >schoenes Teil am CAD zeichnen kann. Dass das Ding gewissen Belastungen >gewachsen sein muss und wie so eine Auslegung korrekt berechnet wird, >entgeht seinem Horizont. So konstruieren kann dann natuerlich jeder >Bastler, dazu braucht es kein Studium... Meine Güte, das kann doch nicht dein ernst sein, oder? Weißt du überhaupt wie komplex Mentor-Tools sind? Ich bin nur auf die Tools eingegangen die in vielen Stellenbeschreibungen genannt werden: allleine die Berufserfahrung wird sehr geschätzt. "Gewisse Belastungen", nicht das ich lache. Natürlich werden Berechnungen und auch Simulationen durchgeführt, wenn es um HF geht, Feldsimulationen und S-Parameter auch. Für Layouter ist es z.B. wichtig ob es differenzielles Signal ist, Masse bzw. Gehäuse-Anbindung, EMV usw. Schon unglaublich was sich manche unter Techniker vorstellen. Einfach nicht zu fassen.
"Zur Techniker-Diskussion: Ich finds amüsant dass genau die Techniker, die nach der Technikerschule studieren, bestätigen dass ein gewisser fachlicher Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker vorliegt." Das ein fachlicher Unterschied vorliegt bestreitet ja auch niemand, aber es wird teilweise von macnhen Ingenieuren so dargestellt, als wäre die Technikerschule ein Kindergarten. Auch wie derfertige Techniker teilweise hingestellt wird, als könne er garnichts sobald er ein bißchen berechnen muss und die Aufgaben etwas komplexer werden. Ich finde beides nicht in Ordnung. Die Techniker die über die Ingenieure herziehen und die Ingenieure die über die Techniker herziehen. Wie oben schon gesagt wurde, wenn man vernünftig zusammenarbeitet kann es durchaus von Vorteil sein. Und auf die Zusammenarbeit kommt es ja auch an, denn jeder der Ausbildungen hat ihre Vor- und Nachteile.
>Ich finde beides nicht in Ordnung. Die Techniker die über die Ingenieure >herziehen und die Ingenieure die über die Techniker herziehen. Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht? Iim Berufsleben wohl kaum: eher Gegenteil ist der Fall. Schau dir diesen Thread an: der Techniker wird für dumm gehalten weil er ja kein Hochschulstudium abgesessen hat. Im Berunfsleben absolut das Gleiche: rein von Zusammenarbeit her kam noch kein Ingenieur darauf dass ich kein Hochschulabschluß habe bis es zum Gelaber kam wer auf welcher Hochschule war. Da muss ich natürlich zugeben dass ich ein SGT bin und plötzlich heißt es, ich kann nichts, ich kriege es nicht hin, Kritik wird öfter angewandt usw. Da ich mittlerweile über große Berufserfahrung verfüge (weil ich viel Glück hatte sie zu sammeln), muss ich vielen Ingenieuren helfen. Solange ich ihnen helfe, bleiben sie freundlich. Aber danach endet die Freundschaft recht schnell. So einfach mit der "vernunftigen Zusammenarbeit" ist es auch nicht. Ich war mal in einer Firma wo ein Paar Entwickler und der Abteilungsleiter Techniker waren, ansonsten Intenieure. Da war es ganz anders. Keine Spur von Arroganz, Mißgunst und Rumgezicke. Gruß.
Techniker schrieb:
>>Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht?
Dann lies dir deinen eigenen Beitrag vom 14.07.2009 um 08:27 doch
einfach noch mal durch und du wirst einen finden...
>Dann lies dir deinen eigenen Beitrag vom 14.07.2009 um 08:27 doch >einfach noch mal durch und du wirst einen finden... Nein, mit herziehen hat es nichts zu tun. Wer provoziert wird muss sich auch wehren. Gruß.
>Nein, mit herziehen hat es nichts zu tun. Wer provoziert wird muss sich >auch wehren. Stimmt, aber wen wir ergründen wollen, wer zuerst provoziert und wer nur reagiert hat, dann wird daraus wieder die alte Diskussion um Huhn und Ei.
> Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht? In diesem Thread. Du bist einer davon. > Schau dir diesen Thread an: der Techniker wird für dumm gehalten Von dumm hat niemand gesprochen - das hast nur du jetzt getan. > weil er ja kein Hochschulstudium abgesessen hat. Da geht es los: Noch nie eine Hochschule besucht, aber davon sprechen, dass man ein Studium "absitzt". > Im Berunfsleben absolut das Gleiche: rein von Zusammenarbeit her kam > noch kein Ingenieur darauf dass ich kein Hochschulabschluß habe bis es > zum Gelaber kam wer auf welcher Hochschule war. Komisch, solche Gespraeche habe ich noch nie gehabt. > Da muss ich natürlich zugeben dass ich ein SGT bin und plötzlich > heißt es, ich kann nichts, ich kriege es nicht hin, Kritik wird öfter > angewandt usw. Es kommt mir eher so vor, als ob du das als Vorwand benutzt, um Kritik abzubuegeln. Vieleicht solltest du deine eigenen Faehigkeiten mal kritischer betrachten. > Da ich mittlerweile über große Berufserfahrung verfüge (weil ich viel > Glück hatte sie zu sammeln), muss ich vielen Ingenieuren helfen. Solange > ich ihnen helfe, bleiben sie freundlich. Aber danach endet die > Freundschaft recht schnell. Ich werde auch unfreundlich zu Kollegen, die nicht hilfsbereit sind. Denn das ist die Grundlage jeder Zusammenarbeit.
"Da geht es los: Noch nie eine Hochschule besucht, aber davon sprechen, dass man ein Studium "absitzt"." O.k. das ist etwas falsch ausgedrückt. Aber die Fachschule wird von oben herab auch oft als Kindergarten bezeichnet und das da sowieso jerder durchkommt weil es so einfach ist...aber dann selbst auf keine Fachschule von innen gesehen. "Komisch, solche Gespraeche habe ich noch nie gehabt." Unterhälst du dich nicht mit Kollegen wer wo was gemacht hat? "Ich werde auch unfreundlich zu Kollegen, die nicht hilfsbereit sind." Allerdings ist da ein kleiner Unterschied zwischen "unfreundlich werden nachdem die HILFE beendet ist" oder "unfreundlich sein bei nicht anzutreffender Hilfsbereitschaft"
Ich spüre sehr viel Hass auf beiden Seiten. Versucht, eure negativen Energien loszuwerden... Dazu müsst ihr in euch selbst gehen und Eure Mitte finden, um mit dem Universum in Einklang zu kommen. Nur dann könnt ihr die Wut besiegen und zu einem glücklicheren und erfüllteren Dasein finden. Vergesst all die materiellen Dinge wie Geld, teure Autos, Schmuck, konzentriert euch auf das Wesentliche, den Ursprung des Seins und das Leben in all seinen zahlreichen Facetten. Welchen Wert haben materielle Dinge, wenn man einmal von dieser Welt gegangen ist? Sie sind nur Ballast und lenken vom eigentlichen Sinn des Universums und all seiner Geschöpfe ab. Mit den Augen erfasst der Mensch das Offensichtliche, die wahre Natur der Dinge bleibt im Verborgenen. Wer nur mit den Augen sieht, wird nie alle Bestandteile erfassen, da er geblendet ist von dem, was er sieht. Die dahinter stehende reale Struktur bleibt ihm verwehrt. Aber nur dem Sehenden ist der Weg geebnet, nur wer im Dieseits das Tor zur Glückseligkeit erblickt, kann es im Jenseits durchschreiten.
Stimmts noch ... ?!?!? Wir sind hier nicht beim Sonntagsgottesdienst.
>In diesem Thread. Du bist einer davon. Richtig lesen. Zwischen „sich wehren“ und „sich über jemanden herziehen“ gibt es in der deutschen Sprache einen Unterschied. >Von dumm hat niemand gesprochen - das hast nur du jetzt getan. Stimmt, davon kann man auch nicht sprechen. Aber wie würdest du Zuschreibung der angeblich vielen Unfähigkeiten sonst deuten? >Da geht es los: Noch nie eine Hochschule besucht, aber davon sprechen, >dass man ein Studium "absitzt". Warum musst du unbedingt eine Hochschule dafür besuchen? Du bekommst schon den Eindruck von den Leuten. Heute muss man nicht 1000km reisen und sich den Eindruck von anderen Ländern zu machen. >Komisch, solche Gespraeche habe ich noch nie gehabt. Falsch, unter Studierten das Thema Nr. 1, wer und auf welcher Hochschule was studiert hat, wie zickig war Prof, wie der Stoff war usw. usw. >Es kommt mir eher so vor, als ob du das als Vorwand benutzt, um Kritik >abzubuegeln. Vieleicht solltest du deine eigenen Faehigkeiten mal >kritischer betrachten. Was hat das mit Fähigkeiten zu tun ob einer ein SGT hat? Und wie kommst du darauf ob Kritik hier angemessen ist? Du merkst selbst wie schnell du zum Vorurteilen neigst. >Ich werde auch unfreundlich zu Kollegen, die nicht hilfsbereit sind. >Denn das ist die Grundlage jeder Zusammenarbeit. Wie kommst du darauf dass ich nicht hilfsbereit bin?
Haltet ein, lasst den Hass nicht eskalieren! Wem nützen diese gegenseitigen Anschuldigungen? Wenn ihr weiterhin euch gegenseitig niedermacht, gebt ihr dem Leibhaftigen die Macht über euer Handeln. Eure Gedanken müssen rein werden, rein von jeder Wut, die Suche nach dem Ursprung muss das Ziel eures Handelns werden. Nur dann könnt ihr am Ende die Wahrheit erkennen, die allmächtige und immergültige Wahrheit!
Satan? Also ist es total Heavy Metal wenn ich ab jetzt auch über Ingenieure herziehe? Cooooool :-P
Ich komme mir vor wie im Konfirmantenunterricht. Was ist eigentlich los ??? Oder doch die Zeugen Jehovas, die sitzen echt überall drin ;)
>Wo hast du schon einen Techniker gesehen der über Ingenieure herzieht? >Iim Berufsleben wohl kaum: Da fange ich mal an mit eigens Erlebten. Bei Neugründung einer Firma wurde ein Techniker, ein Physiker und ich (Ingenieur) eingestellt. Als wir uns gegenseitig vorgestellt wurden, kam der Spruch: "Lieber einen guten Techniker, als einen schlechten Ingenieur". Mit diesem Mann hatte ich bis dahin nur "Guten Tag" gesagt, schon kam so ein Spruch. Und eins sei verraten, so gut war er nicht, daß er sich diesen Spruch erlauben konnte. Man wurde auch weiterhin so behandelt, als wäre man in Praxisdingen völlig unfähig. Den Kampf Hochschule vs. Fachschule gibt es schon ewig. Früher waren es die Fachschulingenieure gegen die Hochschulingenieure. Heute ist es der SGT gegen den Uni- oder FH-Absolventen. Sicherlich sollte man den SGT nicht als Volldeppen hinstellen, aber als SGT sollte man auch den Grad seiner Bildung einschätzen können und da kann und darf man nicht erwarten, irgendwas für ein Hochschulstudium verrechnen zu können. Interessant ist auch, daß der Fachschulabsolvent mit Argumenten kommt, die er dem Erzefeind Abturient nicht zugesteht. Beide jedoch sind schulisch auf ähnlicher Stufe.
> O.k. das ist etwas falsch ausgedrückt. Aber die Fachschule wird von oben > herab auch oft als Kindergarten bezeichnet und das da sowieso jerder > durchkommt weil es so einfach ist...aber dann selbst auf keine > Fachschule von innen gesehen. Schoen gesagt "von oben". Klar halten Leute die Fachschule fuer einfach, die ein wesentlich schwereres Studium hinter sich gebracht haben. Denn fuer sie ist die Fachschule einfach! Findest du die Grundschule nicht auch einfach? > Unterhälst du dich nicht mit Kollegen wer wo was gemacht hat? Doch, aber da geht es nie darum, wer welche Schule besucht hat oder welchen tollen Abschluss hat.
Also ich muss ehrlich sagen, ich verstehe das Problem gar nicht. Sowohl Elektroniker, Techniker als auch der Dipl. Ing. sind einfach völlig andere Berufe. Natürlich kann jeder in bestimmten Bereichen die Arbeit des anderen übernehmen, deshalb beschäftigen sie sich ja mit dem selben Fachgebiet. Es hat doch auch nichts mit mehr oder wengier wissen zu tun, es ist eben anderes Wissen. Natürlich fehlt einem als Ingeneur so einiges an praktischer Anwendung gegenüber dem Techniker, während der Techniker gerade was die Mathematik angeht, einfach weniger theoretisches Wissen hat. Müsste jeder alles können, wäre das doch auch ein Unding. Genau darum gibt es doch unterschiedliche Berufszweige. Und damit alles funktioniert müssen die verschiedenen Berufszweige eben zusammen arbeiten. Beim Lästern, Herziehen wie auch immer man es nennen will muss ich sagen, hab ich bisher immer die Erfahrung gemacht, dass unsichere Leute andere schlechter machen, und dabei ist egal ob Ingeneuer oder Techniker. Ein guter Techniker hat es nicht nötig über einen Ingeneuer herzuziehen weil er weis was er kann, und dies auch immer anwendet. Dann brauch er sich auch einem Ingeneuer gegenüber keinesfalls minderwertig fühlen, weil er seinen Job richtig macht. Der Ingeneur der sich durchgeschlummelt hat, ist eben genauso unsicher, und hat Angst dass der Techniker trotz eines anderen Wissensstandes mehr weis als er selbst und fängt seinerseits an den anderen schlecht zu machen oder unfreundlich zu werden. Während wenn er nicht unsicher ist, kann er auch das Wissen anderer anerkennen, und ist sich durchaus bewusst, dass der Techniker in einigen Bereichen mehr Wissen hat als er. Und bisher kam es mir immer so vor, dass gerade über die hergezogen wird, die eben auch über andere herziehen. Wer angefangen hat, da relativ egal. Das alles ist doch nur Wortglauberei und reine Verallgemeinerung. Es gibt immer solche und solche in jedem Berufszweig. Und jeder macht andere Erfahrungen. Außerdem sollte unterscheiden ob jemand das einfach mal so dahin sagt, oder es wirklich ernst meint. In unserem Studium war es zum Beispiel immer üblich über Handelsstudenten zu lästern, das gehörte zum guten Ton. Ebenso sind die über Wirtschaftsingeneuere mit ihrem "Halbwissen" herzogen. Und trotzdem hat das keiner wirklich ernst gemeint. Man sagt sowas manchmal einfach mal und möchte damit lustig sein. Und manchmal ist das auch so, es macht rießigen Spaß zu hören wie die Maschienenbauer über uns Elektroniker manchmal herziehen, also zumindest mir macht es Spaß. Man sollte sich selbst und andere eben nicht immer allzu ernst nehmen. Aber jeder macht eben irgendwann mal schlechte Erfahrungen, wo solche Dinge auch im Ernst gesagt werden, dazu kann ich nur sagen: das Leben ist hart und ungerecht. Man kann außer in dem man es mal offen anspricht eh nichts daran ändern. Natürlich ist es gemein, und die Betroffenen tun mir leid. Deshalb muss man aber seine Wut auf eine ganze Berufsgruppe (in welche Richtung auch immer) richten.
Jetzt ist entlich mal alles gesagt! Voll deiner Meinung. Amen.
"Interessant ist auch, daß der Fachschulabsolvent mit Argumenten kommt, die er dem Erzefeind Abturient nicht zugesteht. Beide jedoch sind schulisch auf ähnlicher Stufe." In den allgemeinbildenden Fächern ja, sonst nein, da hat der Techniker die Nase weit vorne. "Schoen gesagt "von oben". Klar halten Leute die Fachschule fuer einfach, die ein wesentlich schwereres Studium hinter sich gebracht haben. Denn fuer sie ist die Fachschule einfach! Findest du die Grundschule nicht auch einfach?" Nur kann der Hochschüler die Fachschule nicht in dem Maße beurteilen und als Einfach abstempeln, wenn er sie nicht selbst gemacht hat. Der Vergleich mit der Grundschule ist unangebracht. "Doch, aber da geht es nie darum, wer welche Schule besucht hat oder welchen tollen Abschluss hat." Also wer welche tollen Abschluss gemacht hat, davon war nie die Rede, aber wer wo studiert hat, das zählt zum normalen Austausch. "Ein guter Techniker hat es nicht nötig über einen Ingeneuer herzuziehen weil er weis was er kann, und dies auch immer anwendet. Dann brauch er sich auch einem Ingeneuer gegenüber keinesfalls minderwertig fühlen, weil er seinen Job richtig macht. Der Ingeneur der sich durchgeschlummelt hat, ist eben genauso unsicher, und hat Angst dass der Techniker trotz eines anderen Wissensstandes mehr weis als er selbst und fängt seinerseits an den anderen schlecht zu machen oder unfreundlich zu werden. Während wenn er nicht unsicher ist, kann er auch das Wissen anderer anerkennen, und ist sich durchaus bewusst, dass der Techniker in einigen Bereichen mehr Wissen hat als er." Stimmt genau.
>In den allgemeinbildenden Fächern ja, sonst nein, da hat der Techniker >die Nase weit vorne. Dann soll der Techniker in den Fächern bleiben, wo er angeblich weit vorn ist und nicht bei Dingen mitreden, für die ein Abiturient speziell ausgebildet wurde: ein Hochschulstudium! Ihr habt genausowenig Ahnung von einer Hochschule oder dem Abi, wie ihr den anderen die Ahnung von der Fachschule absprecht. Also verlangt nicht eine Verrechnung mit Stoff, den ihr nicht kennt.
>Da fange ich mal an mit eigens Erlebten. Bei Neugründung einer Firma >wurde ein Techniker, ein Physiker und ich (Ingenieur) eingestellt. Als >wir uns gegenseitig vorgestellt wurden, kam der Spruch: "Lieber einen >guten Techniker, als einen schlechten Ingenieur". So etwas habe ich auch schon gehört, war aber eher ein Sticheln unter den Befreundeten, ohne jede ernsthafte Note. Erwachsene Menschen wissen was ein Techniker ist und was ein Ingenieur ist. Nur dumme Menschen würden sagen dass Ingenieur oder Techniker nichts taugen. Jeder hat seine Vor- (nicht Nach-)-teile. Es gibt jedoch Chefs die genau dieser Meinung sind, weil sie einfach jemanden haben wollen der von der Entwicklung der Schaltung bis zum gebrauchsfertigen Muster alles alleine machen kann, und das ist Techniker für sie die erste Wahl, weil sie einfach die Erfahrung gemacht haben. In meiner ersten Firma gab es solche Kollegen was auch die Motivation für mich war einen SGT zu machen. Ein Mann macht die Schaltungsentwicklung, Simulation der Schaltungsteile, Layout und letzdendlich Mechanik. Selbst Frontpanel wird selbst an der Fressmaschine gefertigt.
"Dann soll der Techniker in den Fächern bleiben, wo er angeblich weit vorn ist " Das sind ja gerade fachspezifische Fächer, die auch für die Hochschule interessant sind.
@Techniker Was ist denn eine "Fressmaschine" ? Günter Calmund ? lol
>Das sind ja gerade fachspezifische Fächer, die auch für die Hochschule >interessant sind. Allerdings auf einem wesentlich niedrigerem Level, als es eine Hochschule lehrt. Deshalb macht es wenig Sinn, eine Anerkunng von Stoff zu erwägen. Effektiver ist es gleich alles von vorn auf höherem Level zu lehren, wie beim Abiturienten auch. Und was beschwert ihr Euch? Ihr habt gegenüber dem Abiturienten den Vorteil gehabt, Geld als Azubi und während der Technikerschule zu bekommen. Als Rentenanwartschaft gilt es auch, während der Abiturient 2-3 Jahre am Gym und an der Hochschule weitere 3 Jahre nicht als Rentenanwartschaft berechnet bekommt. Er hat also ein Ausgangsdefizit von 6 Jahren. Es wäre höchst unfair, dem Techniker zu einem schnellen Studiendurchmarsch zu verhelfen und damit wieder finanziell besser zu stellen.
>Was ist denn eine "Fressmaschine" ? Günter Calmund ? lol
Abhilfe: ein Produkt der I(rr)onie. lol
Das meist diskutierte Thema ist das unsinnigste. Eigentlich schade - aber trotzdem lustig.
..hmm, Die meisten Facharbeiter machen doch einen Techniker um Zeit zu brücken, oder weil sie gerade arbeitslos sind. Man erhofft sich dann eine bessere Einstellungschance. Vergleich Techniker mit Ingenieur findet ich etwas sehr weit hergeholt. Na denn, die Praxis sieht ja anders aus.
>Die meisten Facharbeiter machen doch einen Techniker um Zeit zu brücken, >oder weil sie gerade arbeitslos sind. Viele Facharbeiter brauchen aber Weiterbildung um komplexere Aufgaben übernehmen zu können. In unserer Firma wurden 30 Leute entlassen, die meisten wollen nun bis zum Master studieren gehen. So überbrückt man die Zeit auch, wobei wir auch einige Master als Entwickler hatten. Weder gehältlich noch sonst irgendwie konnte man den Unterschied zu anderen Entwicklern mit Hochschulabschluß sehen.
"Vergleich Techniker mit Ingenieur findet ich etwas sehr weit hergeholt." Weshalb? So weit auseinander sind sie nicht. (nicht auf den Bildungsstand bezogen)
Was einige hier schreiben, ist nich mehr normal. 1) Die Ausbildung hängt stark von Qualität der Fachschule, FH, TH oder Uni ab. 2) Alle sollten miteinander reden, hab ich irgendwo hier schon gelesen. 3) Von allen gibt es sehr gute, mittlere und schlechte. 4) Ein Ing., welcher sein Wissen nicht an Techniker weitergibt, taugt sicherlich gar nichts, höchstens für Alleinentwicklungsarbeit im dunklen Keller. 5) Wir sind alle keine Feinde, sondern sollten im eigenen Interesse und im Interesse des Unernehmens zusammenarbeiten, genau wie es auch Maschinebauer und Elektriker miteinander sollten, denn die beiden denken auch, dass der jeweils andere keine Ahnung hat. 6) Meine Qualifikation: Allgem. Hochschulreife, FH-Ing. Elektrotechnik, Uni-Ing. Elektrotechnik, mehrere Jahre Berufserfahrung als Ing., nun bilde ich an einer Fachschule angehende Techniker aus. Und jetzt hört auf mit der Diskussion, das ist totaler Unsinn alles!!!!!!
Ich gebe Paul im wesentlichen Recht! Das Problem ist eher ein psychologisches. Jeder hatte es mit den gefühlt "schweren" Aufgaben zu kämpfen. Schwer ist aber relativ. Wahrscheinlich würden theoretische Physiker oder Mathematiker über die Ings schmunzeln, wenn diese zu ihnen mit "schweren" Differential/Integral Gleichunen kommen. Ebenso schmunzeln die Ings über die ach so "schweren" Aufgaben der Techniker. Das ist das Leben. Ich sehe den Techniker als eine bessere technische Ausbildung. Ing. ist für mich jemand der LUST an der Theorie dahinter hat.
>Ebenso schmunzeln die Ings über die ach so "schweren" Aufgaben >der Techniker. Das ist das Leben. Hab bis jetzt nie andere Aufgaben als Ingenieure gemacht, daher schmunzeln musste bis jetzt keiner. >Ich sehe den Techniker als eine bessere technische Ausbildung. >Ing. ist für mich jemand der LUST an der Theorie dahinter hat. Beinahe richtig. Techniker ist auch eine theoretische Ausbildung und nicht nur technische, jedoch nicht mit soviel Hintergrund wie beim Ingenieur. Die Theorie beim Techniker ist ausschließlich die, die er im Berufsleben gleich anwendet. Beim Ingeniuer ist es natürlich anders, aber er schleppt auch viel Ballast mit sich mit was er im Berufsleben nie brauchen wird. Ja, es ist sinnvoll fast alle Hintergründe zu kennen, aber sich an alles erinnern zu können ist eh nicht möglich. Ich habe meinen Kumpel als Dipl. Ingenieur gefragt was er über Laplacetransformation oder Kalman-Filter weiß, kam ihm alles bekannt vor, aber er wusste nicht mehr wozu es gut war. Er meinte auch, dass man so was eher in der Grundlagenforschung bräuchte und die Entwickler arbeiten nicht mehr so theorielastig wie früher.
Irgendwie ja schon peinlich, wie manche Techniker verbissen darum kämpfen als Ingenieure anerkannt zu werden. Wenn euch das so wichtig ist, dann holt euch doch den Ing.Titel... per Fernstudium. Dürfte euch, in Bezug auf eure Aussagen, ja gar nicht schwerfallen, das mit geringfügigen Mittel mal so nebenbei per Fernstudium zu absolvieren... Sagt doch keiner was dagegen. Ansonsten: Wer den Techniker-Werdegang hinter sich hat, ist halt Techniker. Wer ein Ingenieurs-Studium abgeschlossen hat ist ein Ing.
Ich denke hier wird um die Anerkennung als TECHNIKER und nicht als Deppen gekämpft. Dass wir keine Ing. sind wissen wir selbst >Wer den Techniker-Werdegang hinter sich hat, ist halt >Techniker. >Wer ein Ingenieurs-Studium abgeschlossen hat ist ein Ing. Danke für den Hinweis, jetzt weis ich endlich wer ich bin. Wie lange haste denn studiert um das fest zu stellen?
Ein weiterer Aspekt des Unterschieds zu Ing und Techniker wurde hier noch gar nicht angesprochen: Ein Ing. hatte gut verdienende Eltern, die keine Probleme damit haben den Nachwuchs etwa 7 Jahre länger zu finanzieren (3 Abi, 4 Studium). Ein Techniker hat das vielleicht nicht gehabt.
Möge dieser Thread niemals enden, er ist besser als der tägliche Dilbert.
Ja, das war auch mein Problem. Mir war es finanziell und zeitlich nicht möglich studieren zu gehen. Ich wäre gerne auf die Hochschule gegangen. Ich hab dann (was finanziell gerade so ging) den Techniker gemacht. Aber ich möchte nicht motzen, ich hab es trotzdem weit gebracht und bin nicht neidisch auf euch Ing`s. Es liegt warscheinlich daran, dass ich sehr viel Spaß an der Elektronik habe. Es ist nicht nur Beruf sondern auch Hobby. Ich arbeite mittlerweile in der Entwicklung und auf Augenhöhe mit den Ing`s. Ich hab mit niemnandem ein Problem und die schon garnicht mit mir. Kann natürlich auch sein, dass meine Firma ein Glücksfall ist. Gruß Ich
>Ich denke hier wird um die Anerkennung als TECHNIKER und nicht als >Deppen gekämpft. Ich schätze die Leistungen der Techniker sehr. ...Aber ich finde hier werden Äpfel mit Birnen verglichen... Ich bin der Ansicht, dass sich Techniker und Ingenieure gegenseitig gut ergänzen! Von der Theorie des Ingenieurs bis hin zur Praxis des Technikers. Man sollte hier Hand in Hand arbeiten. Was mich allerdings nervt, ist dass Techniker die Praxisferne mancher Ings anmaulen, und die Ings als "Trotz-" antwort die Theorieferne der Tecs vorwerfen. Das wird Teilweise bis hin zur Daseinsrechtfertigung celebriert... Es geht nicht um wer kann mehr, oder etwas besser, sondern um wer kann was. Das macht weder den Tec schlechter, noch den Ing besser.
"...Aber ich finde hier werden Äpfel mit Birnen verglichen..." Eher zwei verschiedene Apfelsorten. "Es geht nicht um wer kann mehr, oder etwas besser, sondern um wer kann was. Das macht weder den Tec schlechter, noch den Ing besser." Stimmt genau. Jeder von beiden hat seine Daseinsberechtigung und seine Vor- und Nachteile, muss aber auf Grund Ausbildung nicht besser oder schlechter sein.
>Ich habe meinen Kumpel als Dipl. Ingenieur gefragt was er über >Laplacetransformation oder Kalman-Filter weiß, kam ihm alles bekannt vor, >aber er wusste nicht mehr wozu es gut war. Der Unterschied ist der, daß der Ing. sich das kurz wieder anschaut und sofort damit arbeiten kann, während ein Techniker erst mal die Grundlagen lange Zeit pauken muß ohne Gewißheit, daß es dann auch sitzt. Ein Kalman-Filter ist in der Entwicklung gar nicht selten, mit Grundlagenforschung hat das nichts zu tun. DIe Laplacetrafo habe ich hingegen nie wieder gebraucht. >Ein Ing. hatte gut verdienende Eltern, die keine Probleme damit haben >den Nachwuchs etwa 7 Jahre länger zu finanzieren (3 Abi, 4 Studium). Mir kommen gleich die Tränen. Ich habe mit meiner Mutter allein gelebt, als ich das Gym machte. Sie war Finanzbuchhalterin mit entsprechendem Duchschnittseinkommen. Später an der Hochschule habe ich von 650 DM BaföG gelebt. Die Hälfte war Kredit, der an den Staat zurückzuzahlen war. Das erste Auto hatte ich folglich mit 30, Geld für den ersten Führerschein mit 27. Einen PC hatte ich aus Geldmangel nicht, dafür gab es den Pool an der Hochschule. Also mit weniger kann man kaum auskommen. Jeder, der gewillt ist und auch von den Elterm dazu ermutigt wir (nicht nach dem Motto, Handwerk hat goldenen Boden) kann auch ein Studium absolvieren. Viel eher war nicht die Motivation oder (man verzeihe mir die Wahrheit) der Grips da. Es ist eine Mär, daß nur die Reichen Abi machen und studieren konnten. Durchschnitt 2,5 in Klasse 4 reicht heute (leider) für eine Bildungsempfehlung zum Gym. BaföG gibt es auch. Länder ohne Studiengebühren auch. Fehlt nur noch, daß der 2. Weltkrieg als Grund für das nicht vorhandene Studium herhalten muß...
Paul, ich stimme dir zu. Was man einmal gelernt hat, merkt man sich nicht in allen Details, aber es ist oft möglich, schnell und ohne viel Aufwand wieder reinzukommen. Mangel an Geld spielt vielleicht im Einzelfall eine Rolle für ein Studium, aber die Meisten nutzen dieses Argument wohl eher als Vorwand.
>Irgendwie ja schon peinlich, wie manche Techniker verbissen darum >kämpfen als Ingenieure anerkannt zu werden. Ich wüsste nicht wer hier verbissen um etwas kämpft. Allerdings finde ich diese ständige gebetsmühlenartige Wiederholungen dass der Techniker keinen Hochschulabschluß hat und damit nichts taugt, schon verbissen. >Wenn euch das so wichtig ist, dann holt euch doch den Ing.Titel... per >Fernstudium. Das ist aber schon witzig: es ist uns doch nicht so wichtig, deshalb sind wir ja Techniker. Und außerdem: kennst du den Unterschied zwischen "in den Vorlesungen zuhören" und "selbst aus den Büchern lernen?" Bei einem Fernstudium gibt es keinen Prof der alles vorkaut und die Durchfallquote ist viel höher.
Wir (sehr großer Elektrokonzern) haben in unserer riesigen Entwicklungsabteilung sehr viele Ingenieure und einige Doktoren. Ein bisschen neidisch sind die Ings schon. Geben sich aber viel Mühe um sich nichts anmerken zu lassen. Die Unsicherheit und das mangelnde Selbstvertrauen kommt trotzdem immer wieder zum Vorschein...
Sie sind etwa immer noch nicht habilitiert, Herr... nein, Kollege will ich lieber nicht sagen. ;-)
>Und außerdem: kennst du den Unterschied zwischen "in den Vorlesungen >zuhören" und "selbst aus den Büchern lernen?" Bei einem Fernstudium gibt >es keinen Prof der alles vorkaut und die Durchfallquote ist viel höher. Ich glaube du täuscht dich in dem Punkt sehr sehr stark. Der Prof. schreibt es nur nieder, und zwar durchschnittlich 6-10 Tafeln pro Vorlesung. Wer es vorgekaut bekommen braucht, der ist schnell weg. Oder er geht auf die FH :) Spass beiseite .. ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Ich weiss nur, dass dort der Prof. jeden persönlich kennt, nach Fehlgründen fragt, etc. Wie eben Lehrer auf der Schule. Auf der Uni ist man ein anonymer niemand. Schau doch mal beim 1-ten, 2-ten Semester rein. Setzt dich in HM1,2 oder Elektrodynamik rein .. keiner wird dich beissen oder schräg anschauen. Du bist einer unter 100. Wenn ich kurz unaufmerksam war, oder zwischendrin über das Gesagte nachgedacht habe, war der Prof schon weiter und den Rest habe ich auszugweise verstanden. Irgendwann ging ich gar nicht mehr zu den Vorlesungen und habe alles wie du sagst "aus den Büchern" gelernt. Mir persönlich passt wohl diese autodidaktische Lernmethode besser. Ich kenne jemand, der gerade ein Fernstudium macht. Ich muss sagen, die Skripts sind wirklich gut gemacht. Ich überlege mir sogar mal aus Spass zusätzlich ein Mathematik Fernstudium anzufangen. Fälschlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass Techniker vorher Abitur gemacht haben. Konnt ihr mal eine Abschlussprüfung zum Techniker hierein stellen? Das würde mich sehr interessieren. Dann könnten wir einen quantitativen Vergleich mit dem Abiturstoff machen. Vielleicht hört dann auch das Bashing auf ;) In diesem Sinne ... habt Euch lieb :)
Was dieser Thread eindeutig zeigt, ist einzig und allein, dass es vernünfige Menschen gibt, und solche die meinen immer alles schlecht machen zu müssen. Und dabei ist es völlig egal ob man nun Techniker, Ing., oder Bauarbeiter ist. Ich denke ich klink mich hier jetzt aus, in diesem Forum werden nähmlich noch Fakten recherchiert die wirklich von Bedeutung sind.
> ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Stimmt augenscheinlich :-) > Ich weiss nur, dass dort der Prof. jeden persönlich kennt, nach > Fehlgründen fragt, etc. Wie eben Lehrer auf der Schule. Nein, danach hat uns nie ein Prof. gefragt. Aber es gab 2 Sorten: Die, denen es egal war. Und die, die Punkte nur denen gegeben haben, an deren Namen sie sich erinnern konnten...
>Ich weiss nur, dass dort der Prof. jeden persönlich kennt Das kommt auf die Größe der FH an. Meine hatte 6300 Studenten im Bereich Et waren wir 180. >nach Fehlgründen fragt, etc. Wie eben Lehrer auf der Schule. Blödsinn. Man hatte die Scheine zu bringen und die Prüfungen zu schreiben. Ob man während der Vorlesung/Seminar da war, interessierte niemanden. Im Gegenteil waren die Profs nicht berechtigt zu fragen (Aussage der Studiendekanin). >> ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Das trifft die Wahrheit wohl am besten und somit sind Deine Ausführungen über die FH obsolet.
@ Autor: Jo (Gast) Datum: 16.07.2009 08:49 Verwende bitte einen anderen Namen! Z.B. Jo2 o.ä.
>Fälschlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass Techniker vorher >Abitur gemacht haben. Ne, es war schon richtig. Bis vor ein Paar Jahren war Fachabi Voraussetzung für Techniker: ich musste sie machen. Jetzt wurde es gelockert dass es heute nicht mehr notwendig ist. Gruß.
>Ich glaube du täuscht dich in dem Punkt sehr sehr stark. Der Prof. >schreibt >es nur nieder, und zwar durchschnittlich 6-10 Tafeln pro Vorlesung. >Wer es vorgekaut bekommen braucht, der ist schnell weg. Oder er geht >auf die FH :) Spass beiseite .. ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Na das ist toll dass du es nicht weißt. Generell: selbst wenn Professor seine 6 bis 10 Tafeln nieder schreibt, kommentiert er seine Ausführungen mit Sicherheit. Außerdem hat man Möglichkeiten Fragen zu stellen. D.h. du lernst durch Kommunikation weil du eben anwesend bist. Und Fernstudium: du lernst ganz alleine aus den Büchern und musst dir alles selbst erklären; dukannst praktisch niemanden fragen. Vergiss es. Das ist ein enormer Unterschied dazwischen.
Techniker schrieb: > Generell: selbst wenn Professor seine 6 bis 10 Tafeln nieder schreibt, > kommentiert er seine Ausführungen mit Sicherheit. Außerdem hat man > Möglichkeiten Fragen zu stellen. Und da waren da noch die entsprechenden Stilblüten... „Es gibt die Mathe-Übung, da reden Sie und ich, und es gibt die Mathe-Vorlesung, da rede nur ich. Dies ist eine Vorlesung!" (als ein Student eine Frage stellte) (Mathe, FH Aachen) Manche Vorlesung an der Uni ist im Prinzip für'n Popo, weil der Prof zwar fachlich brilliant ist, aber didaktisch eine Niete. Da kann man sich gleich mit Buch + alten Klausuren zuhause hinsetzen und den Stoff selbst lernen. Oh, siehe da, auf einmal kein so großer Unterschied mehr zum Fernstudium ;-)
Die Diskussion über Lernen aus Büchern an dieser Stelle ist deplaziert, da einige hier ja der Meinung sind, als Techniker wüssten sie schon fast alles, was ein Ing. auch weiß. Wenn dem so ist, müssen sie ja nicht mehr viel lernen, sondern nur noch die Prüfungen schreiben.
Hausi schrieb: > Die Diskussion über Lernen aus Büchern an dieser Stelle ist deplaziert, > da einige hier ja der Meinung sind, als Techniker wüssten sie schon fast > alles, was ein Ing. auch weiß. Nein, sie wissen noch viel mehr. Z.B., wie es an einer FH zugeht wissen sie noch viel besser als die, die dort studiert haben...
>Bis vor ein Paar Jahren war Fachabi Voraussetzung für Techniker: ich >musste sie machen. Jetzt wurde es gelockert dass es heute nicht mehr >notwendig ist. Beweise bitte. Ich halte das für Unfug, weil der SGT staatlich geprüft, also weitgehend einheitlich ist und der Techniker seit seinem Bestehen ein Fachschulberuf unterhalb des Ing. grad. war. Nichtmal für diesen Ing. grad. brauchte man an der Fachschule (Fach)abi. Im Gegenteil erhielt der Ing. grad. nach Abschluß der 3 Jahre Fachschule eine fachgebundene Hochschulreife. Und nun sollten für den SGT höhere Maßstäbe gelten, als für den Fachschulingenieur? Das Wesen einer Fachschule ist außerdem die Wieterbildung von Gesellen, Meistern usw. zu mittleren Führungsebene. Wie will man das mit einem erzwungenem (Fach)Abitur rechtfertigen. Wer das hat, kann gleich zur Hochschule und sich für die gehobene/hohe Führungsebene ausbilden lassen. Also Beweise bitte, sonst glaubt das niemand.
"als Techniker wüssten sie schon fast alles, was ein Ing. auch weiß." So in der From wurde das nicht behauptet. "Nein, sie wissen noch viel mehr. Z.B., wie es an einer FH zugeht wissen sie noch viel besser als die, die dort studiert haben..." Naja die FHler wissen ja auch viell besser was wie in der Technikerschule gemacht wird. "Und nun sollten für den SGT höhere Maßstäbe gelten, als für den Fachschulingenieur?" Tja, nun kann man auch so mit dem Techniker an die Hochschule, ohne zusätzlich das Fachabi oder Abi zu machen.
>>"Und nun sollten für den SGT höhere >>Maßstäbe gelten, als für den Fachschulingenieur?" >Tja, nun kann man auch so mit dem Techniker an die Hochschule, ohne >zusätzlich das Fachabi oder Abi zu machen. Das habe ich nie bezweifelt, daß der SGT in manchen Ländern nach Abschluß! des SGT an die Hochschulen darf. Er hat eine FHR, das ist sein Abschlußniveau. Der Fachschulingenieur hatte nach Abschluß hingegen ein Fachabi. Eine FHR gab es zu Zeiten der Ingenieurschule gar nicht, weil es noch keine FH gab! Hier behauptet aber jemand, daß man bereits für die Fachschule eine Hochschulreife bräuchte. Müßte dann eigentlich nicht mehr Hochschulreife heißen, sondern Fachschulreife ;-)
Normal hat der Techniker jetzt komplett freien Zugang. zumindest in Bayern . Voraussetzung war oder ist die FHR nicht für die Fachschule. Aber man kann sich damit etwas anrechnen lassen und evtl. ins 3 Semester einsteigen.
>Beweise bitte.
Wie soll ich es dir beweisen? Etwa meine Zeugnisse einscannen, oder was?
Ich habe meinen Techniker vor ein Paar Jahren bei DAA (Deutsche
Angestellten-Akademie) gemacht, und da war es halt Pflicht. Vielleicht
ist es sogar immer noch so, keine Ahnung. Hab nur von den Anderen gehört
dass es keine Voraussetzung mehr ist.
>Normal hat der Techniker jetzt komplett freien Zugang. zumindest in >Bayern . Das ist länderabhängig. In Sachsen werden nach Abschluß des SGT weitere Prüfungen verlangt, um die FHR zu bekommen. FHR ist in Sachsen der Mindeststandard (vom Meister abgesehen), um an einer FH studieren zu dürfen.
>Hab nur von den Anderen gehört >dass es keine Voraussetzung mehr ist. Es war noch nie Pflicht, ist stark anzunehmen.
Wurde das Gesetz nicht deutschlandweit abgeändert, dass der Meister jetzt an die Hochschule darf und Fachschüler ebenso.
:Ein Ing. hatte gut verdienende Eltern, die keine Probleme damit haben :den Nachwuchs etwa 7 Jahre länger zu finanzieren (3 Abi, 4 Studium). :Ein Techniker hat das vielleicht nicht gehabt. Der Themenstrang war bisher unterhaltsam für mich als defacto-Ingenieur, aber nun quillt die Watte über. Ich habe mich als Relikt des DDR-Schulsystems (eingeschult 1989) von der Realschule per BaföG zum Abitur und zum Uni-Studium durchgebissen/ durchbeißen müssen - nicht intellektuel sondern finanziell - und natürlich ordentliche Schulden angehäuft, weil das Bafög hinten und vorne nicht reicht, wenn die Familie kein Geld hat. Hätte ich eine Berufsausbildung oder den Techniker gemacht, wäre das Intelligenz- und Zensurenverschwendung gewesen. Mit dem Uni-Diplom, was ich in einigen Wochen nach der Verteidigung meiner Diplomarbeit erhalten werden, habe ich Ruhe. Einschlägige praktische Erfahrungeb kommen von alleine. Im Gegenzug habe ich die exzellente theoretische und methodische Ausbildung in einer hervorragenden Technischen Uni (eines d e r Traditionshäuser Deutschlands) erworben und durch ein sehr gutes Auslandspraktikum eine gut bezahlte Dauerposition im Ausland ergattert. Praktische Erfahrung ist überhaupt kein Argument, da es heutzutage noch mehr als früher auf die tiefe und breitgefächerte theoretische Durchdringung des Stoffes ankommt, denn das ist die einzig wahre Ausgangslage für ein erfolgreiches Ingenieurdasein. Der Rest kommt vom Berufsalltag. Was hätte ich denn von der Berufsausbildung und dem Techniker gehabt? Da es mit dem Ende der DDR keine Berufsausbildung mit Abitur mehr gibt, muß man sich als guter Schüler gründlich überlegen, ob man dem Gerede "Geld verdienen" nachlechzt und dann als Techniker im gleichen Alter wie ein graduierter Univ.-Dipl.-Ing. feststeckt oder ob man die harte Tour absolviert, Entbehrungen hinnimmt, aber dann ein vergleichsweise gemachter Mann ist. Allerdings räume ich ein, daß Leute wie ich statistisch gesehen ausgestorben sind. Wer heute mit meinem finanziellen Hintergrund auf die Welt kommt, besitzt so gut wie keine Chance zum akademischen Aufstieg. Insofern ist Berufsausbildung und Techniker attraktiv, dennoch steckt man fest. Wieviele nehmen denn nach dem Techniker ein Studium auf? Und wieviele davon an den richtigen Hochschulen (Universität)? Davon abgesehen, daß das mit der FH-Reife gar nicht so einfach klappt. Auf mich wirkt es so, daß nicht wenige Techniker versuchen, zur akademisch verriegelten Ingenieurwürde zu kommen, ohne den akademischen Weg gehen zu wollen, ohne die gleichen Anforderungen, Hochschulprüfungen und wissenschaftlichen Arbeiten absolvieren zu wollen. Wenn der Techniker dermaßen toll ist, warum diskutiert ihr dann über die alternativen Hochschulabschlüsse, oder wie nahe dran der Techniker doch sei, oder wie ähnlich das Hochschulstudium wäre. Immatrikuliert euch an einer Fachhochschule und prügelt die Prüfungen in einem Jahr durch, dann dürft ihr euch Ingenieur nennen. Da klappt mir das Messer in der Tasche auf, wenn mir ein Techniker MEINE herausragende Studienleistung und meine um Lichtjahre höhere Qualifikation herunterreden will, bloß weil er glaubt, die anderthalb Jahre Stoff auf Gymnasialniveau seien in irgendeiner Weise vergleichbar mit dem Hochschulstoff. Mich würde in dem Zusammenhang ein detaillierter Studienplan der Fachschule interessieren, denn ich bin in guter DDR-Tradition nach der 10. Klasse einer technisch ausgerichteten allgemeinbildenden Schule auf das Gymnasium gegangen und entschied mich damals bewußt für das technische Gymnasium als sinvollere Alternative zum Regelgymnasium. Dort haben wir in den drei Jahren unter Verwendung der Abiturkenntnisse aus Mathe, Physik usw. u.a. Grundlagen der Elektrotechnik, Digitaltechnik, Mikrocomputertechnik, Assemblerprogrammierung, Systemtheorie/Regelungstechnik, CNC-Programmierung, C++-Programmierung und CAD gemacht. Mehrwöchige Praktika waren integriert und eine explizite Vorbereitung auf das universitäre Hochschulstudium gab es auch (in akademischen Stoffvermittlungsformen: Konsultationen, Selbststudium, Studienarbeit schreiben, unterrichtsbegleitende Belege anfertigen, Laborpraktika mit Vorbereitung, benotetem mündlichem Test und obligatorischem Protokoll). Da wird scheinbar der durchschnittliche Techniker den theoretischen Vorsprung der Fachschule mit der Lupe suchen müssen. Aber halt, ich vergaß ... wir Ingenieure müssen uns belehren lassen, daß der Techniker eigentlich der schlauere Ingenieur ist, der sich nicht mit Tonnen unbrauchbaren Hintergrundwissens belastet, sondern den totalen Überblick hat, was an Kenntnissen und Fertigkeiten gebraucht wird, und dann exakt das lernt, was gebraucht wird, und uns studierten Schlossern alles vormacht, insonderheit meiner Generation, die auf Grund des Schulsystems fast ausschließlich theoretisch ausgebildet ist. Ach und reich sind wir auch, weil wir ein Studium absolvieren konnten. Alle Techniker sollten als Strafe augenblicklich vom Blitz getroffen werden und auf diese Weise einem physikalischen Phänomen zum Opfer fallen, für das ihnen Kraft ihrer Ausbildung jegliches mathematisches, physikalisches und elektrotechnisches Verständnis fehlt. Viele Grüße
Das ist ja mal ein ganz hervorragender Beitrag!!! Da ich selbst Ingenieur bin (FH und Uni) und mittlerweile an einer Fachschule angehende Techniker ausbilde, kann ich über alle, welche meinen, der Techniker habe so wahnsinnig viel Ahnung von allem, nur lachen. In jedem Jahrgang gibt es etwa 10-15% richtig gute Leute, welche auch ein Studium an einer FH aufnehmen könnten aber auch dort nicht einfach durchkämen, sondern noch einiges dazulernen müssten. Zu Beginn der Fachschule hört man oft die Sprüche, dass die Leute aus der Entwicklungsabteilung (meist Ingenieure) ja keine Ahnung hätten; wenn die angehenden Techniker dann im zweiten Teil ihrer Ausbildung an ihrer Projektarbeit sitzen und dabei dann auch intensiv planen und mal ansatzweise Ingenieursarbeit zu leisten haben, verstummen diese Töne sehr schnell. Weiterhin ist es erschreckend, dass zu Anfang der Griff zum Tabellenbuch die Universallösung für alle Probleme darstellt. Leider ist die Welt aber nicht mit diesen merkwürdigen Werken lösbar. Die meisten Probleme auf Ingenieurniveau sind nur mit breitem fundiertem Wissen lösbar; ein Tabellenbuch kann da lediglich als Nachschlagewerk für so manche Stoffdaten (Leitfähigkeit, Dielektrizitätszahl, usw.) dienen aber keine fertigen Lösungen aufzeigen. Wer das nicht innerhalb kurzer Zeit begreift, bekommt riesige Porbleme mit seiner Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker. Und wenn du, mein Vorredner (Dipl.-Gott), mal einen Studienplan der Fachschule haben möchtets, lass es mich wissen. Vielleicht kannst du mich ja irgendwie anschreiben, ich weiß bloß nicht, wie, denn davon hab ich, obwohl ich Ingenieur bin (oder vielleicht weil ich Ingenieur bin), keine Ahnung.
Ja, ich hätte gerne eine detaillierte Übersicht über Stoffgebiete, Zeitrichtwerte, Stundentafel und dergleichen mehr. Mich interessiert der Unterschied zu den fachspezifischen Kenntnissen, die das Berufliche Gymnasium für Technik vermittelt. :-) Ich weiß auch nicht, wie das mit dem Austausch funktioniert. Bin ja ein Studierter und daher blitzblöde, das weiß ich ja jetzt. :-) :-) Benutze doch die eMail-Adresse meiner Cousine: Amelie.Muhrwald@gmx.de Das ist ein Free-Mail-Account und ich kann darauf außerhalb des Uni-Netzwerks zugreifen; das kann ich mit meinem Uni-Account nicht (das VPN bockt leider). Viele Grüße :-)
Zum Thema Fachhochschulreife: Ich habe den Techniker in BW gemacht und bin berechtigt bundesweit an die FH zu gehen. Abschluss 2007.
"Da klappt mir das Messer in der Tasche auf, wenn mir ein Techniker MEINE herausragende Studienleistung und meine um Lichtjahre höhere Qualifikation herunterreden will, bloß weil er glaubt, die anderthalb Jahre Stoff auf Gymnasialniveau seien in irgendeiner Weise vergleichbar mit dem Hochschulstoff." Keiner will die Qualifikation herunterreden, aber um Lichtjahre höher ist sie definitiv nicht und die Fachschule ist auch auf einem höheren Niveau als das Gymnasium. "welche meinen, der Techniker habe so wahnsinnig viel Ahnung von allem, nur lachen." Ich denke das sind eher wenige die meinen sie wissen alles. Gleichermaßen finde ich aber auch Ingenieure lächerlich die meinen alles zu können und meinen so wahnsinnig viel zu wissen.
>Keiner will die Qualifikation herunterreden, aber um Lichtjahre höher >ist sie definitiv nicht Bravo, dann behandeln wir am besten in Zukunft Funktionentheorie, Tensoranalysis, Halbleiterbauelementephysik, transiente Ausgleichsvorgänge oder Synchronmaschinenentwurf in der Fachschule. >und die Fachschule ist auch auf einem höheren Niveau als das Gymnasium. Das glaube ich dann, wenn ich einen typischen Fachschulstudienplan und deren Inhalte mit meinem Abitur verglichen habe. Soweit ich weiß, erhält der Techniker nach seinem erfolgreichen Fachschulbesuch die Fachhochschulreife, nichtmal die fachgebundene Hochschulreife. Das heißt, der allgemeinbildende Unterricht ist eingeschränkt. Mein Studentendasein bohrte ich u.a. durch Nachhilfe auf und die Mathematikprüfung der technischen Fachoberschule (--> Fachhochschulreife!) ist ein durchschnittlicher Grundkurs, der zudem auf typische Vertiefungen und eine Reihe von Stoffkapiteln verzichtet. Wenn überhaupt übersteigen vielleicht die fachspezifischen Ausbildungsfächer das Gymnasialniveau; Deutsch, Englisch, Mathe, Physik, Chemie, Astronomie, Geschichte usw. bestimmt nicht, vor allem, da am Ende eine FH-Reife herausspringt. Und auf den Vergleich mit dem technischen Gymnasium bin ich sehr gespannt, falls ich an die entsprechenden Unterlagen herankommen sollte. :-)
Die Fachscule ist sicherlich nicht generell auf höherem Niveau als das Gymnasium; dies trifft vielmehr nur auf die technischen Fächer zu; dort haben Fachschüler natürlich bessere Kenntnisse als jemand vom Technischen (!) Gymnasium. Der Abiturient vom normalen Gymnasium hat normalerweise gar keine technischen Kenntnisse. Was di eAllgemeinbildung betrifft und auch das mathematisch-physikalische-chmeische und biologische Niveau (von Sprachen reden wir erst gar nicht), so haben Fachschüler die geringsten Kenntnisse, dann kommen die Absolventen der Fachoberschule mit ihrer Fachhochschulreife, gleich darauf das Technische Gymnasium und die beste Qualifikation hat immer noch der Abiturient eines normalen Gymnasiums. Natürlich berechtigt der "Staatlich geprüfte Techniker" (in NRW mittlerweile nur noch mit Zusatzprüfung) zum Studium an einer FH, dieser muss sich jedoch sehr warm anziehen, wenn er wirklich das STudium absolvieren möchte, und das schaffen erfahrungsgemäß nur die besten 10-15%. Ansosnten sollten hier einige mal drüber nachdenken, dass hier niemand irgendwelche Qualifikationen herunterreden möchte, nur hat eben jede Gruppe ihre Daseinsberechtigung und ihre Stärken und Schwächen und das ist gut so. Bei promovierten ist es ja ähnlich. Da sollte man auch keine Ehrfurcht vor haben, denn hier gilt: Versklave dich vier Jahre lang bei deinem Prof mach all die Drecksarbeit und du darfst dich anschließend Doktor nennen (gilt nicht für Medizin, da ist der Doktor fast eine reine Formsache, geht auch schneller). Ein ehemaliger Arbeitskollege meinte mal: "Als ich mit der Promotion anfing, meinte mein Prof: Von 8 bis 17 Uhr arbeiten Sie für mich, und danach und am Wochenende können Sie an Ihrer Promotion arbeiten." Mir selbst wurde auch mal so ein Job angeboten, den hab ich aber dankend abgelehnt. Einen Vorteil haben aber Doktoren: Sie sind aufgrund der Vorgeschichte leidensfähiger. So, jetzt wurde diese Gruppe auch noch durch den Kakao gezogen, gibt sicherlich einiges an Kritik aber egal. Was die Techniker und Ingenieure betrifft: Arbeitet zusammen und haut euch nicht. Und es gibt auch gute Techniker, welche mehr Geld verdienen als ein Ingenieur, und ich habe auch schon Ingenieure kennengelernt, welchen man den Titel aberkennen sollte!!! So, ein schönes Restwochenende!!!
Mir kam es hier weniger so vor, als ob hier die Techniker auf die Ingenieure rum hacken würden. Es war eher anders herum. Aber noch zur DAA und Techniker: Man muss hier nicht die FHR machen. Das ist freiwillig. Dann fällt der ganze Lehrstoff mit Differenzieren und Integrieren weg.
"Bravo, dann behandeln wir am besten in Zukunft Funktionentheorie, Tensoranalysis, Halbleiterbauelementephysik, transiente Ausgleichsvorgänge oder Synchronmaschinenentwurf in der Fachschule." Und das sind also Lichtjahre ... "Soweit ich weiß, erhält der Techniker nach seinem erfolgreichen Fachschulbesuch die Fachhochschulreife, nichtmal die fachgebundene Hochschulreife. Das heißt, der allgemeinbildende Unterricht ist eingeschränkt." Natürlich ist der allgemeinbildende Unterricht eingeschränkt, weil es darauf auch nicht so stark ankommt. Der allgemeinbildende Schulabschluss ist quasi nur ein Zusatz. So wie das Abi an der FH. Der Schulabschluss hat relativ wenig mit dem Niveau der Ausbildung zu tun. Das weiß ich definitiv. Selbst manche Berufsfachschulen haben ein höheres Niveau und gehen um viel Tiefer als entsprechende LKs im Gymnasium. (allerdings sind die allgemeinbildenden Fächer wie Deutsch, Mathe, Englich nicht so hoch, aber darauf kommt es in einer Berufsfachschule nicht an, wenns keine Sprachenschule ist) "Die Fachscule ist sicherlich nicht generell auf höherem Niveau als das Gymnasium; dies trifft vielmehr nur auf die technischen Fächer zu; dort haben Fachschüler natürlich bessere Kenntnisse als jemand vom Technischen (!) Gymnasium. " Natürlich, was anderes wurde auch nicht gesagt. Aber genau auf die technischen bzw. fachspezifischen Fächer kommt es an. In den allgemeinbildenden Fächern schaut es natürlich anders aus, da wird am Gymnasium am meisten gemacht.
Gast schrieb am 19.07.2009 um 12:14: >Der Schulabschluss hat relativ wenig mit dem Niveau der Ausbildung zu >tun. Das weiß ich definitiv. Selbst manche Berufsfachschulen haben ein >höheres Niveau und gehen um viel Tiefer als entsprechende LKs im >Gymnasium. Vielleicht ist das einer der Unterschiede zwischen Techniker und Ingenieur. Als Ingenieur möchte man nachvollziehen, warum etwas so ist, wie es ist und kann seine Aussagen mit Quellen belegen. Einfache Behauptungen ohne Beweis kann jeder Hauptschulabbrecher aufstellen. Und die Aussage "Das weiß ich definitiv." beweist leider gar nichts.
Bisher kamen von den meisten Leuten auch nur eigene Erfahrungen, die habe ich auch gemacht, deswegen weiß ich es ja :-)
> Der allgemeinbildende Schulabschluss ist quasi nur ein Zusatz. >So wie das Abi an der FH. Mal ehrlich, so ist es mit dem Abi nicht nur an der FH, sondern auch an der Uni. Das Abi bereitet universell vor, jedes Fach studieren zu dürfen. Je nach Fachwahl an der Hochschule bleibt das übrige Wissen des Abis ungenutzt. Ob die FHR in ihrer Tiefe noch zeitgemäß ist, bleibt auch fraglich. Interessant ist das Ergebnis an den FHen schon. Die besten Chancen, erfolgreich zu Ziel zu kommen, haben oft die (Fach)abiturienten. So jedenfalls sprechen die Statistiken in den Hochschulberichten der Länder.
Hm... schon fast zwei Tage kein neuer Beitrag mehr. Am besten gefiel mir: "Techniker sind die Leute, die die dicksten Autos fahren aber nie genug Geld in der Tasche haben, nach Rasierwasser stinken und angeblich unterbezahlt werden. Sie halten sich für die besseren Ing. bekommen aber selten etwas richtig hin, wenn es ums Eingemachte geht. Ing. fahren alte Schrottkisten, werden angemessen bezahlt und können die Identitätskriese der Techniker nicht nachvollziehen. Die Kleidung dieser Herren ist im allgemein gewöhnungsbedürfig. Für sie hat das Geldausgeben den gleichen Stellenwert wie der Gang zum Zahnarzt."
@ Gast (Gast) Trolle wie dich lässt man am besten verhungern ;)
Vor allem schlimm, weil der Obermoderator im Technikerforum den populärsten Thread mit den meisten Meldungen geschlossen hat...
Bachelor Professional sorgt für Streit von Bärbel Schwertfeger (www.mba-channel.com) Die Wirtschaftsminister und Senatoren der deutschen Bundesländer haben mit dem "Bachelor Professional" einen neuen Titel in der beruflichen Weiterbildung beschlossen. Die Hochschulen sehen das mit gemischten Gefühlen. Für Abschlüsse der beruflichen Weiterbildung, wie beispielsweise Meister, Betriebswirte oder Fachkaufleute, soll in Zukunft der zusätzliche Hinweis "Bachelor (professional)" aufgenommen werden. Bereits 2004 hatte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gefordert, Weiterbildungsabschlüsse wie den "Fachwirt" offiziell auch als "Bachelor (professional)" bezeichnen zu dürfen, da mit deutschen Abschlüssen wie Fachwirt und Meister im Ausland niemand etwas anfangen könne und dies daher die berufliche Mobilität einschränke. Auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßte den neuen Titel. Die Hochschulen sehen das erwartungsgemäß anders. So erklärte die Kultusministerkonferenz (KMK) bereits vor einem Jahr, dass der Bachelor nach deutschem Recht ausschließlich ein Hochschulgrad sei. Die KMK will die internationale Bezeichnung daher auch nicht als Übersetzungshilfe für den deutschen Fachwirt dulden. Wer seinen Bachelor auf die Visitenkarte setze, mache sich daher wegen Titelschwindels "strafbar", genauso wie bei einem falschen "Doktor". Auch bei ausländischen MBA-Schulen dürfte der neue Titel eher Verwirrung verursachen. Sollte der Bologna-Prozess eigentlich für eine Vereinfachung sorgen und die Probleme bei der Einschätzung der Gleichwertigkeit von Universitäts-, Fachhochschul- und Berufsakademie-Abschlüssen beseitigen, so droht nun ein neues Chaos. >Denn mit dem Bachelor (professional) könnten geschäftstüchtige MBA-Anbieter auch >"Hauptschul-Absolventen", denen bisher selbst der Zugang zu einem grundlegenden Hochschulstudium weitgehend verwehrt war, zum Postgraduate-Studium zulassen. Bisher mussten sie dazu allerlei Tricks - >wie fragwürdige Bachelor-Fernstudiengänge in Kooperation mit ausländischen Schulen - anwenden.
t: Techniker. f(t):Ing = Techniker. F(t):HS Lehrer(Prof. Dr.) = FOS Lehrer. ;-)
Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker? Vielleicht kann sich der Thread-Autor selbst diese Frage beantworten wenn ich mal kurz beschreibe wie ich arbeite: Ich kläre die Kundenanforderungen und erstelle Systemdokumente. Gelegentlich gibt es eine Machbarkeitsstudie. Danach geht es ins Schaltungsdesign und FPGA-Programmierung. Dann folgt Schaltungsreview und die Schaltung bzw. VHDL-Code werden eventuell angepasst. Dann mache ich Layout mit Mentor PCB Expedition oder PADS Layout Dann folgt Layout-Review. Layout und Schaltung lege ich unter speziellen Anforderungen für EMV/ESD-Schutzes aus. Gelegentlich gibt es noch spezielle Normen, je nach dem wo der Bereich des Kunden liegt. Dann zeichne ich ein Gehäuse mit Frontpanel und Beschriftungen. Wenn der Kunde will, mache ich EMV- bzw. übertragungstechnische Messung für das Produkt. Dann geht es zum Produzenten, teilweise über mehrere Länder mit mehreren Flugzeugen (so ist es beim aktuellen Kunden). Vor Ort wird das Produkt in Betrieb genommen, Produktion wird optimiert, Produktionsingenieure am Fließband werden unterstützt. Dann bekommt der Kunde sein Produkt. Ich hoffe das war jetzt verständlich erklärt.
//Ironie an Das alles und noch viel mehr kann ein Techniker auch, sogar jeder Meister und Facharbeiter! //Ironie aus
>Ich hoffe das war jetzt verständlich erklärt. Und wie lange hast du gebraucht, um das alles zu können? >Produktionsingenieure am Fließband werden unterstützt. Was machen die da? Nieten einschlagen (ist in der Flugindustrie ja sehr beliebt...)? Bei uns leitet z.B. ein Techniker eine Prüfertruppe. Es geht bei seiner Tätigkeit überwiegend um Koordination von Terminen und Arbeitsverteilung in seiner Gruppe. Um sein Vorgesetzter ist sogar "nur" Facharbeiter. Er ist in seine Aufgabe gewachsen. Inzwischen ist er 20 Jahre in dem Job... Auf der anderen Seite haben wir Ingenieure, die sich nicht mal die Schuhe zu binden können... Die Tätigkeiten von Ingenieuren und Technikern ähneln sich teilweise schon sehr stark. In meiner Gruppe haben wir anfang des Jahres einen Kollegen in den Ruhestand verabscheidet, der "nur" Facharbeiter war. Allerdings war er 45 Jahre im Betrieb und kannte dadurch alle Geräte in und auswendig. Inzwischen sind wir nur noch Ingenieure. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass die Geschäftsleitung diese Tätigkeit keinem frischen Nicht-Ingenieur zutraut.
Fantastisch, wie es immer jemanden gibt, der die ganze Diskussion ignoriert und von vorne anfaengt.
>Und wie lange hast du gebraucht, um das alles zu können? Alles zusammen, etwa 5 Jahre, wobei man dabei vieles parallel lernen muss, sonst geht es nicht. Schon für EMV-gerechtes Layouten braucht man Jahre um es zu beherrschen. Mit der Auswahl der Bauteile für Schaltungen muss man ständig auf dem Laufenden bleiben und den Überblick des Halbleitermarktes im Kopf haben. Kostet auch viel Zeit. >Was machen die da? Nieten einschlagen (ist in der Flugindustrie ja sehr >beliebt...)?Wie kommst du nur darauf? Die Bestückungs- und Lötmaschinen müssen programmiert und in Betrieb gehalten werden, Fehler müssen analysiert und beseitigt werden. Junge, junge, hast du schon das Board für die Entwicklung von LTE (neuer Standard) gesehen? Die Leiterplatte ist 7mm dick, so viele Layer sind drin. Ich weiß gar nicht mehr wieviele FPGAs drauf waren, aber recht viele. So etwas muss doch erst rudimentär mit Testprogrammen laufen, dafür die Test- bzw. Produktionsingenieure. Gruß.
Voll und ganz verständlich, dass die unteren Bildungsschichten auch gerne ein Stück vom Kuchen abhaben möchten. Welcher Facharbeiter oder Techniker würde denn nicht gerne bahaupten einen soliden akademischen Grad zu besitzen ? Es liegt nun mal in der Natur des Menschen nach mehr zu streben und i. d. R. bedeutet in der heutigen Zeit eine bessere Ausbildung mehr "Lobi Lobi". Wenn das ganze dann noch ohne großen Aufwand und mit mehr "Schein als Sein" von statten geht, umso besser ...
::Bravo, dann behandeln wir am besten in Zukunft Funktionentheorie, ::Tensoranalysis, Halbleiterbauelementephysik, transiente ::Ausgleichsvorgänge oder Synchronmaschinenentwurf in der Fachschule. : :Und das sind also Lichtjahre ... Hehehe, wieder typisch. Der Ingenieur bzw. der Ingenieurstudent erzählt irgendwas und die Techniker "Ach, hatten wir auch auf der Fachschule." oder "Ist ja nicht so schwer." Dann manchen wir das einfach in Zukunft in der Fachschule. Bin gespannt, was passiert, vor allem in den Stoffkapiteln, wo auch die Mathematiker anfangen zu schwitzen. :-) :-)
>Voll und ganz verständlich, dass die unteren Bildungsschichten auch >gerne ein Stück vom Kuchen abhaben möchten. >Welcher Facharbeiter oder Techniker würde denn nicht gerne bahaupten >einen soliden akademischen Grad zu besitzen ? Ich als Techniker würde nicht behaupten dass ich gerne einen akademischen Grad besitzen will, grade aus dem Grund weil ich ein Techniker bin und sehr wohl zeigen will dass ich mich in diesem Aufgabenbereich wohl fühle. Akademischen Titel für was? Jeder kann noch länger auf die Schule gehen und sich den Titel holen. Ich bin mit meiner momentanen beruflichen Situation mehr als zufrieden und hätte mit dem akademischen Titel auf keinem Fall mehr rausgeholt. Oder andersrum gesagt: was ich mit dem Techniker erreicht habe stellt mich völlig zufrieden. Ich bin momentan in der Position mehr Gehalt zu fordern und für die Firma unersätzlich zu sein. Andersrum könnte ich locker selbstständig werden. Was will man da mehr? Was ich momentan mache lest bitte weiter oben.
Ich behaupte: Jeder der seinen Techniker mit gutem Ergebnis abgeschlossen hat, HÄTTE (mit etwas mehr Aufwand natürlich) auch ein FH-Studium bewältigt. Es ist einfach eine Frage der Weichen die im Verlauf der Bildungs- und Berufslaufbahn gestellt wurden. Das Problem ist die schleichende Entwertung aller beruflichen und schulischen Abschlüsse im Laufe der der letzten Jahrzehnte. Volks- oder Hauptschule und eine abgeschlossen Lehre war vor 50 Jahren noch die Eintrittskarte für ein Leben in relativem Wohlstand bis zur Rente. Ohne Lehre ging es meist auch. Fachschulingenieure und Meister zählten schon zu den Spezialisten und waren hoch geachtet und gut bezahlt. Ein Hochschulabsolvent war, zumindest im techn. Bereich, bereits eine potentielle Führungskraft mit großen Perspektiven. Heute dagegen bekommen HS-Absolventen ohne Berufserfahrung außerhalb der Sklavenhalterbuden so gut wie keine Einstiegsschance. Bei den niedriegeren Abschlüssen tritt das Problem entsprechend verschärft auf.
Laut Frank Walter Steinmeier soll ja der Turbokapitalismus in seiner Toilette gestorben sein ... Vielleicht entspannt sich dann in den nächsten Jahren der anhaltende Bildungsdruck und die Ing. und Techniker können wieder BROs sein wuhahaha
>Ich behaupte: Jeder der seinen Techniker mit gutem Ergebnis >abgeschlossen hat, HÄTTE (mit etwas mehr Aufwand natürlich) auch ein >FH-Studium bewältigt. Es ist einfach eine Frage der Weichen die im >Verlauf der Bildungs- und Berufslaufbahn gestellt wurden. Diese Behauptung steht auf ziemlich dünnem Eis. In den meisten Bundesländern bekommt man zum SGT auch eine FH-Reife. Warum gibt es aber so wenige SGT, die noch zur FH gegangen sind und auch erfolgreich dort abgeschlossen haben? In Sachsen braucht man noch einige Fächer und Prüfungen nach dem SGT zusätzlich, um die FHR zu erhalten. Dauer ca. 3 Monate. Diese Erweiterterungskurse werden von lediglich ca. 10% der SGT angenommen und auch erfolgreich abgeschlossen. Ich glaube auch, daß etliche SGT nicht die leiseste Ahnung haben, was an einer FH abgeht, wenn sie denken, ihren SGT als Bachelor anerkannt zu bekommen. Und nicht vergessen. FH nicht mit der früheren Ingenieurschule verwechseln (gilt v. a. für die lieben Fachschullehrer an den Technikerschulen in der EX-DDR!)
"Warum gibt es aber so wenige SGT, die noch zur FH gegangen sind und auch erfolgreich dort abgeschlossen haben?" Weil die meisten danach wohl erstmal arbeiten wollen. "Welcher Facharbeiter oder Techniker würde denn nicht gerne bahaupten einen soliden akademischen Grad zu besitzen ?" Es geht hier nicht um irgendeinen akademischen Grad, denn das ist völlig egal. Ein Rechtsanwalt hat auch keinen. Es geht ehr um die gerechte Anerkennung beider Seiten.
Meines Wissens darf sich ein Anwalt mit Bestehen des zweiten Staatsexamens als Assesor juris bezeichnen...
>Weil die meisten danach wohl erstmal arbeiten wollen.
Warum machen sie dann in Sachsen nicht mal die FHR. Ziemlich kurzsichtig
bei 3 Monaten mehr. Ich behaupte, daß eben nur ein kleiner Teil der SGT
fähig wäre, an einer FH zu bestehen.
Sowohl der Abiturient als auch der SGT hat in seiner Jugend gewußt, wo
er hin will. Späteres Jammern, weil es nach dem SGT weniger Ansehen
gibt, als bei einem akad. Grad ist Eigenverschulden. Man hätte sich
genauso an ein GYM/FOS setzen können und danach an eine Uni/FH gehen
könne mit all den finanziellen Einbußen und dem höheren Risiko des
Scheiterns.
"Sowohl der Abiturient als auch der SGT hat in seiner Jugend gewußt, wo er hin will." Wobei man das im jüngeren Alter oft nicht so genau weiß... Sollen einem deshalb die Türen verschlossen bleiben?
>Sollen einem deshalb die Türen verschlossen bleiben?
Sind sie doch gar nicht. Jeder SGT kann mit seiner FH-Reife an die FH
gehen und in 3 bzw. 3,5 Jahren den Bachelor machen. Wo ist das Problem?
Das Ding ist einfach dass nicht jeder so titelgeil ist wie hier der ein oder andere zu sein scheint. Von den Leuten die den SGT machen sind es wohl die wenigsten die noch Lust haben an einer FH rumzugammeln, der eine ist halt mehr der Praktiker der andre halt eher der Theoretiker... Ich stell auch mal so ne tolle Behauptung auf: Von den Leuten die eine FH besuchen sind es wohl nur wenige die an einer Uni bestehen würden. (Ich habe kein Ahnung wie es an einer Uni ist, wie es an einer FH ist und ich weis auch nicht wie es an einer Technikerschule zugeht)
Der Abstand Uni zu FH ist wohl wesentlich geringer, als der Abstand FH zur Fachschule. Nicht umsonst sind die Master und Bachelor (akkreditiert) gleichgestellt.
>Warum gibt es aber >so wenige SGT, die noch zur FH gegangen sind und auch erfolgreich dort >abgeschlossen haben? Lieber Paul, auch deine Behauptung ist auf einem ziemlich dünnem Eis. Wie kommst du darauf dass es wenige sind? Nicht jeder wird gleich ein Report schreiben dass er nach SGT FH besucht hat. Im Techniker-Forum ist speziell dafür ein Unterforum eingerichtet. Und von der anderen Seite betrachtet, warum müssen SGT's überhaupt zur FH gehen? Nur wegen dem Wisch? Viele sind mit ihren beruflichen Situationen zufrieden, warum also der Mehraufwand? Mein Kollege, der vorher SGT war, war vor einigen Monaten fertig mit Bachelor. Hat mir öfters die Lehrhefte gezeigt dass er nicht selten das Gleiche nochmal lernen muss was er als Techniker gelernt hat. Nun ist er fertig. Geändert hat sich für ihn nichts. Derselbe Job, dasselbe Gehalt. Ob man den Hintergrund tiefer gelernt hat oder nicht: man bleibt halt ein Entwickler. Schließlich wird man hauptsächlich für die Arbeit bezahlt. Gruss.
Lehrhefte an einer Hochschule? Wie sü9. Ich glaube, hier hat jemand nicht den blaßesten Schimmer, wie es an einer Hochschule zugeht. Da gibt es höchstens Vorlesungsscripte über den StuRa. Ansonsten ist in Bezug auf Literaturbeschaffung EIgeninitiative angesagt. Und im Grundstudium kommen eher Dinge dran, die wenig mit der späteren Arbeit als Ing zu tun haben. Wenn ein SGT Vorteile im Studium haben sollte, dann eher im Hauptstudium. Und um dahin zu kommen, muß er erst das Grundstudium überleben, wo ihm sein Technikerwissen nichts nützt. Ich war 5 Jahre an der FH, aber habe dort keinen einzigen gesehen, der über den SGT reingekommen ist und auch erfolgreich abgeschlossen hat, komisch nicht wahr? Die meisten hatten eher ein Vollabi. Und im Technikerforum kann ich in der Breite auch eher den Wunsch erkennen, noch zu studieren, als daß viele es wirklich getan haben. Vielmehr wird nach Wegen gesucht, quer über den Rasen abgekürzt zum Bachelor zu kommen (Ausland, Anerkennungsbegehren). Also so ganz egal scheint "der Wisch" vielen Technikern nicht zu sein. Nur der Wille, ihn auf regulärem Weg zu erhalten, ist erkennbar schwach. Wisch ja, Leistung neín.
>Lehrhefte an einer Hochschule? Wie sü9. Ich glaube, hier hat jemand >nicht den blaßesten Schimmer, wie es an einer Hochschule zugeht. Ich glaube eher dass du nicht den blaßesten Schimmer davon hast was ich geschrieben habe. Mein Kollege studierte in der Fernstudiumform d.h. nebenberuflich und brachte den Stoff, den er per Post bekommen hat, mal in die Firma und nannte sie Lehrhefte, auch wenn dir so etwas nicht bekannt zu sein scheint. >Ich war 5 Jahre an der FH, aber habe dort keinen einzigen gesehen, der >über den SGT reingekommen ist und auch erfolgreich abgeschlossen hat, >komisch nicht wahr? Wie kommst du darauf, hast du 5 Jahre lang Umfrage in deiner FH gemacht? Was soll daran komisch sein wenn von SGT nichts dem Studium angerechnet werden kann? Ich kenne mehrere Personen die nach SGT Hochschulstudium absolviert haben. So überirdisch kompliziert ist es wahrlich nicht. Da bestehen schon Leute die nur "durchkommen wollen". >Technikerforum kann ich in der Breite auch eher den Wunsch erkennen, >noch zu studieren, als daß viele es wirklich getan haben. Vielmehr wird >nach Wegen gesucht, quer über den Rasen abgekürzt zum Bachelor zu kommen >(Ausland, Anerkennungsbegehren). Also so ganz egal scheint "der Wisch" >vielen Technikern nicht zu sein. Ich glaube du hast dich da etwas verguckt. Man macht nicht den Techniker um Ingenieur werden zu wollen, das ist Mumpitz. Es liegt nur an der fehlenden Anerkennung des Technikers, das ist schon alles. Im Technikerforum sind ebenso Beiträge zahlreich wo die Techniker explizit nicht studieren wollen weil sie darin keine Vorteile für ihr berufliches Leben sehen. So wahnsinnig wichtig ist der Wisch nun auch nicht: nach 10 Jahren als Entwickler fragt mich kein Schwein mehr ob ich studiert habe oder nicht. Und weil der Bildungsgrad im Ausland nicht zwangsläufig hoch wie in Deutschland ist, hat ja mit Techniker nichts zu tun, oder? Im Ausland wird vieles liberaler gesehen als im notorisch elite-anmutenden, steifarschigen Deutschland. Weiss ich aus eigener Erfahrung.
Techniker schrieb: >Ich glaube eher dass du nicht den blaßesten Schimmer davon hast was ich >geschrieben habe. Mein Kollege studierte in der Fernstudiumform d.h. >nebenberuflich und brachte den Stoff, den er per Post bekommen hat, mal >in die Firma und nannte sie Lehrhefte, auch wenn dir so etwas nicht >bekannt zu sein scheint. Nur hast du in deinem Beitrag vom 28.07.2009 um 20:32 mit keiner Silbe erwähnt, dass dein Kollege ein Fernstudium absolviert hat. Und an einer Präsenzhochschule gibt es maximal Vorlesungsskripte, aber keine Lehrhefte. >Ich glaube du hast dich da etwas verguckt. Man macht nicht den Techniker >um Ingenieur werden zu wollen, das ist Mumpitz. Das sieht zumindest ein Teil deiner Kollegen scheinbar anders. Sonst gäbe es diese endlosen Diskussionen um Anrechnung des Technikers bei Beginn des ET-Sturdiums nicht.
Als kleine Anmerkung: Die Paketsendungen bei einem Fernstudium sind keine Lehrhefte, sondern hießen! Lehrbrief. Lehrhefte gibt es an Berufsschulen. Außerdem ist höchst zweifelhaft, daß ein Hochschulstudium ähnlich angelegt ist wie eine Fachschule. Ich glaube hier fehlt der Überblick. Ich kann Informatik auf dem Level einer Schule, einer Fachschule oder einer Hochschule halten. Das sind 3 Paar Schuhe bei gleichem Namen. Und an der Uni können hinter Informatik auch Dinge wie Phonetik usw. stecken, was der normale Bürger gar nicht mit dem Computer in Verbindung bringt. Also bei gleichem Namen steckt sicherlich hinter einer FH etwas anderes als an einer Fachschule. Sonst hätte man sich die Hochschulen ja sparen können, wenn man an einer Fachschule ebenso tolle Dinge in kürzerer Zeit mit weniger Finanzmitteln lernen kann. Und beim Sparen ist der Staat ja besonders schnell. Die FHen gibt es aber schon seit 38 Jahren im Westen und seit 17 Jahren im Osten. >So wahnsinnig wichtig ist der Wisch nun auch >nicht: nach 10 Jahren als Entwickler fragt mich kein Schwein mehr ob ich >studiert habe oder nicht. Du läßt hier eine Stufe aus. Nur die wenigsten Techniker werden in die Entwicklung einsteigen können, weil ein erfahrener Personaler dem Standardtechniker die Fähigkeiten eines ENtwicklers nicht zutraut. Das deshalb, weil der Lehrinhalt einer Fachschule gar nicht auf eine Entwicklerposition angelegt ist, während ein Studium an einer Hochschule als primäres Ziel hat, den Posten eines Entwicklers auszubilden. Sicherlich gibt es einige wenige Techniker, die in Eigeninitiative das Rüstzeug für einen Entwicklungsposten angeeignet haben, aber das Risiko des Fehlgriffs ist für einen Personaler wesentlich höher, als wenn man gleich jemanden einstellt, dessen Berufsdefinition R&D ist und das ist der Ing. Also werden nur für wenige Techniker Entwicklerstellen zugänglich sein, in dem Fall ist der "Wisch" eine Menge wert. Von Einstufungen ganz zu schweigen.
>Du läßt hier eine Stufe aus. Du aber auch. Selbst wenn man Diplom hat, wird man oft nicht eingestellt weil man einfach keine Berufserfahrung hat. Darauf schauen die Personaler als erstes drauf wenn sie keinen Anfänger suchen. Und Anfänger werden nun mal so gut wie gar nicht gesucht. >Das deshalb, weil der Lehrinhalt einer Fachschule gar nicht auf eine >Entwicklerposition angelegt ist, während ein Studium an einer Hochschule >als primäres Ziel hat, den Posten eines Entwicklers auszubilden. Warum ist der Lehrinhalt nicht auf eine Entwicklerposition ausgelegt, wie kommst du darauf? Du glaubst doch nicht etwa dass STG so etwas wie die Fortsetzung der Berufsschule ist? LOL Ich hatte noch nie irgendeinen Mangel an Theorie in meiner Laufbahn und entwickle momentan ziemlich große Brocken vom System bis zum Endprodukt, inkl. Layout, EMV- und ESD-Festigkeit. Ich wüßte nicht wo mir irgendetwas fehlen würde.
>Ich wüßte nicht wo mir irgendetwas fehlen würde.
Da paßt Goethe wieder ungemein: "Mit dem Wissen wächst der Zweifel".
Schau mal im Selbstverständnis einer Fachschule nach. Sie hat eine
Brückenfunktion zwischen Facharbeiter und Hochschulabsolvent (Ing.).
Wenn man eine Entwicklungsstelle ernsthaft besetzen will, wird man sich
zuerst nach einem Ing, auch wenn er frisch von der HS kommt, umschauen.
Bei einem Absolventen einer Fachschule wird man skeptisch, ob jemand
nach 2400 h bereits das Wissen haben kann, wie jemand nach 5400h
(Bachelor) an der HS. Wohlgemerkt, Ausnahemen gibt es immer, aber die
Regel ist nicht, daß ein SGT ohne Bauchschmerzen auf eine
Entwicklerstelle eingestellt wird, wenn man ihn vorher nicht kennt. Viel
eher vermute ich, daß DU in der Firma auf einer typischen
Technikerposition angefangen hast und später in den Entwicklungsbereich
vorgestoßen bist. Bei einer Neubewerbung mußt Du den Personaler erst mal
von Dir überzeugen, denn Deine formale Qualifikation ist für diese
Stelle eigentlich nicht gedacht.
>Schau mal im Selbstverständnis einer Fachschule nach. Sie hat eine >Brückenfunktion zwischen Facharbeiter und Hochschulabsolvent (Ing.). >Wenn man eine Entwicklungsstelle ernsthaft besetzen will, wird man sich >zuerst nach einem Ing, auch wenn er frisch von der HS kommt, umschauen. Lieber Paul, vielleicht solltest du nicht wilde Theorien erfinden sondern sich reel mit dem Stoff von Techniker auseinander setzen. Ein spezieller Ansatz der Techniker-Schule sind z.B. die Entwickler-Aufgaben. Es ist ziemlich egal was ihr Ingenieure über Techniker in diesem Thread schreibt: es ist entweder eine völlig überholte und veraltete Vorstellung oder einfach pure Inkompetenz. Deine Vorstellung über Techniker als Bindeglied zwischen Meister und Ingenieur ist mindestens 30 Jahre alt. Diesen geschichtlichen Zusammenhang kann man z.B. auf der DAA-Seite nachlesen und auch das wie sich alles in dieser Zeit gewandelt hat. Heute suchen die Personaler nach den Entwicklern mit Erfahrung: Anfänger werden nicht gewollt, hier der Beweis: vom Ingenieur zum Tellerwäscher http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638189,00.html Dein Satz, dass ein Personaler nach jemandem umschaut der frisch von HS kommt ist schon witzig: mit der Realität hat es nichts zu tun. Höchstens Zeitarbeitsfirmen verfahren so dass sie Anfänger für Aushelfer-Jobs suchen. Und Bachelor? Bist du dir da ganz sicher? Die meisten Personaler glauben nämlich dass Bachelor so etwas wie SGT ist. Ja, es ist komisch, für Bachelor aber kaum. Nein, ich habe nie als Waschmaschinentechniker gearbeitet sondern schon nach meiner Lehre in der Entwicklung als Entwickler gearbeitet, ab dem ersten Tag an. Weil es in meiner ersten Firma überwiegend Techniker als Entwickler beschäftigt waren, war es auch eine Motivation SGT zu machen. Nun bin ich in meiner dritten Firma und habe meine Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen 10 Jahren erheblich erweitert. In meinem letzen Arbeitszeugnis steht: Baseband Hardware Engineer (Zeugnis ist auf englisch das es die Sprache der Firma war)
@Techniker und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle Differentialgleichung löst :) Digi-Zeugs wird erst anspruchsvoll wenn es um die Logikoptimierung oder Logikminimierung geht. Paar Gatter und ihre (logische) Funktions weise zu verstehen, schaffen ganz sicher auch Realschüler. An der Uni beginnt die Halbleitertechnik mit Wellen zwischen Potentialwänden .. für mich in Praxis bringt das herzlich wenig, wenn ich das Datenblatt lese. Dennoch ist das unser Unterschied. Ich kapiere was under the hood passiert und du nischt. Schlag ein und vergessen wir die ganze Diskusion.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl einen Unterschied zwischen TH bzw. Uni und einer FH gibt. Gerade die Anforderungen in Mathematik sind an der Uni deutlich höher.
Achso, ich bin Maschinenbauingenieur und kein E-Techniker. Zur Diskussion Techniker vs. Ingenieur kann ich nur sagen: Der Unterschied ist gewaltig. Habe an einem Berufskolleg mein Abi gemacht und hatte dort auch Einblicke in die Lehrinhalte der Techniker. Dgls kennen die überhaupt nicht.
@Techniker >und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle >Differentialgleichung löst :) Und was bringt dir das? Selbst wenn, so kann ich auch mathematische Formelsammlung bedienen so wie du. Dein Arbeitgeber wird es sicherlich nicht brauchen können. Die Arbeitgeber in der Grundlagenforschung sind eher rar. >Digi-Zeugs wird erst anspruchsvoll wenn es um die Logikoptimierung >oder Logikminimierung geht. Paar Gatter und ihre (logische) Funktions >weise zu verstehen, schaffen ganz sicher auch Realschüler. Was glaubst du was ich in VHDL mache wenn nicht Optimierung und Neuprogrammierung? >Dennoch ist das unser Unterschied. Ich kapiere >was under the hood passiert und du nischt. Eigentlich ist es mehr ein Mythos. Von meinen Kollegen habe ich den Eindruck des tieferen Verständnissen eher nicht. Eher bewegen wir uns auf dem gleichen Niveau. Ob ich als Techniker oder sie als Ingenieure brauchen exakt die gleichen Lehrgänge. Versuche ich sie an gewisse Theorien zu erinnern, wie hier im Forum die angesagte Laplacetransformation, gucken sie meist komisch: wo hast du däs her? lol
Ich denke man sollte fair sein, auch wenn ein Ingenieur das Wort „Techniker“ nicht so gerne hört. Wie kommt das eigentlich? So viele Minderwertigkeitskomplexe kann man doch nicht haben. Jeder von euch weiß was Studium ist und braucht hier nicht verbissen den Techniker schlecht zu reden. Ich habe einige Kollegen als Techniker die eigentlich die Besten sind wenn es um Job geht. Mir macht es Spaß mit Technikern zu arbeiten, ja liebe Leute, es ist so. Ich denke dass Ingenieure von ihrem hohen Ross runterkommen sollten. Das kann ich generell jedem empfehlen und die anderen Menschen entdecken zu können. Auf meiner FH wollten die meisten nur noch durchkommen. Die Leute die der Hintergrund wirklich interessiert hat konnte man auf einer Hand zählen. Ihr tut es so in diesem Thread als wäret ihr alle Spezialisten der Theorie: so ist es definitiv nicht, es liegt bei weitem nicht jedem. Von vielen abstrakten Ableitungen in Mathe weiß man in der Regel später nichts mehr weil man es nicht anwendet und man ist froh durchgekommen zu sein. So wahnsinnig toll fand ich FH aber nicht. Ohne Rumgeschleime zum Professor dass man ihm symphatisch erscheint, bekommt man auch keine gute Note. Wie toll. Oft schreibt er komisches Zeug dahin für die Entschlüsselung dessen ich dann ganze Stunden in der Bücherei brauche: ich frage mich nur warum ich überhaupt dann Vorlesungen brauche? Auch an der Übersichtlichkeit und Erklärbarkeit des Lehrmaterials mangelte es jedes mal: zu viele offene Fragen bleiben noch; warum muss jeder Student mit den gleichen Problemen kämpfen wie sein Vorgänger und so viel Zeit damit verschwenden? Es ist natürlich recht relativ dass man darauf unermessen stolz sein soll dass man sich durchgequellt hat. Ich glaube nicht dass es einem automatisch das Recht damit gegeben wird Andere für dümmer zu erklären.
Techniker schrieb:
> Ich wüßte nicht wo mir irgendetwas fehlen würde.
Dieser Satz zeigt eher, dass da von etwas zu viel vorhanden ist:
Selbstüberschätzung
Einen guten Entwickler zeichnet insbesondere aus, dass er seine Grenzen
kennt.
Ich würde, obwohl ich auch nach zwanzig Jahren täglich mindestens zwei
Stunden damit verbringe, für mich wirkliches Neuland zu erlernen, nicht
behaupten, auch nur ansatzweise ausgelernt zu haben.
Selbst auf dem studierten Gebiet gibt es kaum einen Tag, an dem ich
nicht sage: "Oh, so etwas gibt es auch?"
Chris D.
@Chris D: Da stimme ich dir vollkommen zu. Man lernt nie aus. Was mich an dieser ganzen Diskussion stört, ist das der Forumsteilnehmer Techniker(Gast) die Gesamtlage auf (s)einen Einzelfall herunterbricht. Es gibt sehr gute Techniker, genauso gibt es sehr schlechte Ingenieure. Aber hier wird immer der Eindruck vermittelt, als seien alle Techniker aussergewöhnlich gut und alle Ingenieure übermäßig schlecht. Noch eine Frage an Techniker: In welchen Bereichen arbeitest du? Wenn es um Hardwareentwicklung geht, bei denen Timing etc. eine untergeordnete Rolle spielt, sehe ich kein Probleme. Aber bei HF und Fullcostumdesign, in denen die genauen Abläufe in den Halbleitern halt eine Rolle spielen, findet man wahrscheinlich keine Techniker.
>Noch eine Frage an Techniker: >In welchen Bereichen arbeitest du? Hat er doch schon geschrieben: Beitrag "Re: unterschied zwischen Ing und Techniker"
Aso die Sachen, wo er mitgearbeitet hat, kommen mir viel zu übertrieben vor.
Was ist hier mit "Entwicklung" gemeint? Konzipierung, Entwurf, Realisierung, Testen Oder nur paar Programmcodes geschrieben und man hat "mitentwickelt"?
>Deine Vorstellung über Techniker als Bindeglied zwischen Meister und >Ingenieur ist mindestens 30 Jahre alt. Komisch, daß diesen Satz die Technikerschulen in ihren Zeitungsannoncen für "ein Studium auch ohne Abitur" täglich gebrauchen. Vielleicht sollte man die Technikerschulen mal aufklären. Andere Frage: Welche Funktion hat ein Techniker denn dann? Mal in die Historie geschaut gab es früher eine Ingenieursausbildung auf Fachschulniveau. Eingangsvoraussetzungen waren die gleichen wie beim Techniker. Nur ging das 1 Jahr länger als der SGT. Und schon 1971 im Westen und 1992 im Osten erkannte man, daß diese Ausbildungsstufe für einen Ingenenieur nicht mehr reicht. Nun kommt ihr mit 2 Jahren Fachschulausbildung und wollt erzählen, daß sich das Verständnis des Technikers nach oben korrigiert hat. LOL Liebe Techniker, lasßt auch den Bachelor in Ruhe. Der Bachelor, so schlecht er auch geredet wird, hat wesentlich mehr theoretischen Backgrund als ihr. Nach oben treten ist immer schwierig. Übrigens der einzige, der überhaupt ein Recht hat, den Bachelor schlecht zu reden auch wenn es verwerflich ist, ist der Master oder Diplomer. Alle anderen sollten erst mal dort hinriechen, wo der Bachelor hingesch... hat. >Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl einen Unterschied >zwischen TH bzw. Uni und einer FH gibt. Und es gab auch einen Unterschied zwischen TH und TU!
Der Thread ist wirklich toll und vor Allem "Techniker" zeigt sehr schoen, wo die Unterschiede zwischen Techniker und Ingenieur sind. Techniker schrieb: >>und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle >>Differentialgleichung löst :) > Und was bringt dir das? Selbst wenn, so kann ich auch mathematische > Formelsammlung bedienen so wie du. Das hier ist fuer mich ein kleiner Hoehepunkt der Debatte, den ich unbedingt nochmal hervorheben moechte.
Ich kann auch Matlab bedienen, das löst sämtliche mathematischen Probleme :) Ob ich DGL´s per Hand lösen kann, lass ich mal dahingestellt. Ich habs mal können, ist aber schon ne Weile her. Welche Software lernt man denn auf der Technikerschule kennen? Alle Techniker die ich kenne, können gut bis sehr gut SPS programmieren, aber nur in AWL oder FUP. Das es auch SCL bzw. Strukturierter Text gibt, wissen die meisten nicht.
Ich bin Techniker und nun B Eng der Unterschied ist enorm mehr sag ich dazu nicht
Ich werd jedesmal sauer wenn ich hier lese. Dennoch kann ich es einfach nicht lassen hier rein zu schauen. Hoffentlich hat das bald ein Ende. Ach ja: ich bin seit 2 Techniker und auch ich habe es in die Entwicklung geschafft. Und für das bessere Volk: Testaufbauten zusammenlöten nimmt ca. 5% meiner Zeit in Anspruch. Das sollte gesagt werden, sonst bekomm ich noch unterstellt dass ich sonst nichts kann :-)
Nochmal: Was soll man hier unter Entwicklung verstehen? Nicht jeder, der in Entwicklungsabteilung tätig ist, entwickelt.
Lastenheft lesen, mit dem Kunden reden, Konzept erarbeiten, Pflichtenheft erstellen, Schaltplan erstellen, Gehäuse festlegen, Layout erstellen, Hardwarenahe Programmierung, Prototypbau, Prüfungen, überwachung der Fertigungseinführung. Und alles immer schön dokumentieren :-)
@ ich du kannst als techniker lesen und reden....? hast du das aus wikipedia abgetippt? lol
techniker ist ne verbesserte berufsausbildung mit ner hochschulbildung hat das nix zu tun B.Eng
Fachlich gesehen ist der Techniker das Bindeglied zwischen Ing und Facharbeiter. Das ist auch heute noch so. Was mich hier stört sind die arroganten Äußerungenauf beiden Seiten. Man(n) sollte seine Mitmenschen doch nicht nach seiner schulischen oder beruflichen Bildung bewerten.
>du kannst als techniker lesen und reden....? >hast du das aus wikipedia abgetippt? lol Was zum Geier soll das? Das hat nichts mehr mit Diskussion zu tun. Wäre schön wenn wir hier normal miteinander reden könnten.
Fachlich gesehen ist der Techniker das Bindeglied zwischen Ing und Facharbeiter. Das ist auch heute noch so. Fachlich gesehen kannste den Techniker in die Tonne hauhen die Ausbildung habe ich selber absolviert und danach noch studiert zum B Eng
>So wahnsinnig toll fand ich FH aber nicht. Ohne Rumgeschleime zum >Professor dass man ihm symphatisch erscheint, bekommt man auch keine >gute Note. Wie toll. Das ist ja widerlich. Jetzt verstehe ich warum an der Uni alles so anonym abläuft.
>Ich werd jedesmal sauer wenn ich hier lese.
du musst auch verstehen, dass die ings sauer werden, wenn die
techniker ihre Ausbildung mit der eines Ings gleichsetzen.
Wenn ein Elektrolehrling, nur weil er uC und Transistor kennengelernt
hat,
zu dir kommt und sagt er wüsste jetzt genauso viel wie ein Techniker.
Das ist doch lächerlich, aber ich werd das Gefühl nicht los, dass
viele Techniker hier tatsächlich gleichgestellt werden möchten.
So anonym läuft es an der Uni auch nicht. Es kommt immer auf die Fächer an. Versucht mal bei Vorlesungen wie "Theorie der Hohlleiterdiskontinuitäten" oder "Integrierte Schaltungen" anonym zu bleiben. :) Tendenz an den FHs jetzt: niedrigere Semester --> anonym höhere Semester --> viel weniger anonym
Ohne Rumgeschleime geht es an der Uni auch nicht. Dort nennt man es studentische Hilfskraft, wissenschaflticher Mitarbeiter oder aber Doktorand. Übrigens hatte ich es nicht nötig, rumzuschleimen, ich war nämlich nur selten anwesend an der FH. Das Rumschleimen ging bei 160 Komilitonen auch recht schlecht. Was mich am Techniker stört, ist die Tendenz abzuwerten, um sich aufzuwerten. Das steht in den Annoncen der Technikerschulen: Der SGT ordnet sich zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH) ein. Seit 2001 gibt es den Bachelor. Warum schreiben die Fachschulen nicht exakt: Der SGT ordnet sich zwischen Meister und Bachelor ein? Weil man ganz gerne glauben machen will, daß der Bachelor nicht mehr wert ist, als der SGT. Sie schwimmen auf der Welle, den Bachelor klein zu reden und können es sich nicht mal leisten. Genauso hängt bei mir im Ort an der Technikerschule ein Plakat auf dem steht: "Kommen sie zu uns - studieren jetzt auch ohne Abitur" Moment mal, für eine Fachschule brauchte man noch nie ein Abitur. Und ich würde gerne mal Mäuschen in der Technikerschule spielen, welche Rosinen den Schülern eingeredet werden, was für eine dem Hochschulabschß ebenbürdige Ausbildung sie genossen hätten. Diese Großmaulmanier ödet mich an.
Es geht eigentlich auch einfacher, die Frage des TS zu benantworten: Viele Lehrkräfte an der Technikerschule sind ja Dipl.-Ings oder gar Dr.-Ings. Da kann man sie fragen, was der Unterschied ist. Bin auch gespannt, wie ihre Antworten lauten.
Cave: Viele Lehrkräfte an der Technikerschule (v. a. im Osten) dürfen sich zwar Dipl.-Ing. nennen, waren aber selber nur an einer Fachschule. Eigentlich dürften sie siech Dipl.-Ing. (FH) nennen - lassen das FH aber gerne mal weg, weil sie sich für einen Abschluß schämen, den sie nie gemacht haben. Sie reden also über die FH wie der Blinde über die Farbe. Da kommen dann eben Sätze, daß es an der FH auch nicht viel weiter ging. Nur sie meinen mit "Fh" ihre Fachschule! Also immer in den Lebenslauf schauen, ob derjenige wirklich eine FH gesehen hat oder sich nur so nennen darf. Ist mir bei Kollegen schon paar mal passiert.
Was/Wer ist besser, der Uni-Ing. oder ein FH-Ing. und was denkt der Uni-Ing. über einen FH-Ing. z.B. ist nur ein Diplom-Facharbeiter?
naja, seinen wir realistisch Aussicht anderer studierter sind Ings. ohnehin nur akademisches Proletariat;) (und das ist kein scherz)
Der Dipl.-Ing einer Uni hat die höherwertige Ausbildung (300 ECTS). Der Dipl.-Ing (FH) hat dagegen einen Wert von 240 ECTS. Beides (Uni und FH) sind Hochschulen per Definition, sonst dürften sie keine akad. Grade verteilen. Ich selber bin Dipl.-Ing. (FH) und werde mich sicherlich nicht auf eine Diskussion herablassen, daß ich den selben Umfang wie ein Unidiplomer hatte. Drum werte ich auch den Unidiplomer nicht ab. Was mir allerdings wichtig ist, daß ich nicht mit einem Fachschulingenieur (Ing. grad.) verwechselt werde. Der darf nämlich auch das FH-Diplom, allerdings als staatl. Titel tragen, obwohl er weder eine FHR/Abi hat, noch je an einer FH war. Gegen den Vergleich mir einem Hochschulingenieur, des sich jetzt auch Dipl.-Ing. (FH) nennen darf, habe ich hingegen nichts. Die Leistung war ähnlich (Abi + 4 Jahre IHS).
Ach ja, guter Versuch übrigens vom Thema Techniker vs. Ing. abzulenken. Interessant ist, daß der FH-Ing. und der Uni-Ing. immer zusammenhalten, wenn der Techniker sich profilieren will.
>naja, seinen wir realistisch Aussicht anderer studierter sind Ings. >ohnehin nur akademisches Proletariat;) >(und das ist kein scherz) Und das hat nicht mal mit dem Schwierigkeitsgrad des Studiums zu tun. Es gibt genug Fächer, die zwar als akademisch höher stehend angesehen werden, aber waesentlich leichter zu schaffen sind. Wenn ich meine Mitschüler aus dem Abi anschaue. Da waren manchmal Tiefflieger mit unter, die dann Rechtsanwalt wurden. Ein Beruf mit super Ansehen. Eine andere brauchte in Mathe Nachhilfe und ist jetzt Mathelehrerin. Obwohl ein Lehrer auch als akad. Proletariat gesehen wird, wie ein BWLer auch.
Das Uni Studium ist auch eher für Forschung gedacht, daher mehr/tiefere Theorie. Ein typischer FH-Absolvent kann auch nicht behaupten, dass er an Theorien so viel weiss wie ein typischer Uni Absolvent. Wohlgemerkt: typischer, Ausnahmen gibt's immer. Was mich stört ist, die vielen Aussagen der Techniker, die selbst danach ein Studium absolviert haben, werden gekonnt ignoriert von den anderen, die nur nach Anerkennung schreien. Anerkennung wird erlangt und nicht verlangt.
bei uns in der Firma sagt man immer (Beruf + Techniker) = Bachelor und das kommt auch hin schließlich hat man dann auch 5 Jahre gelernt oder?
Aha, und wenn ich ne Beruf + Studium habe bin ich Dr., oder wie?
>und das kommt auch hin schließlich hat man dann auch 5 Jahre gelernt >oder? Wer sagt das? 5 Jahre was gelernt auf welchem Niveau? Wenn das Kindergartenkind 10 Jahre arbeiten war, bekommt es auch nicht den Realschulabschluß.
Kommt nur auf die Qualität und nicht Quantität an die man gelernt hat. Und die Qualität ist ein Uni und FHs sicher besser und anstrengender als an berufsbildenen Schulen. Wenn die Techniker wollen das man sie mit dem Bachelor gleichstellt, sollten diese einfach den Bachelor machen. Es hat wohl schon einen Grund warum es diese Unterscheidung gibt und das man verschiedene Qualifikationen brauch um überhaupt erstmal zum Studium zugelassen zu werden.
Hier wird ständig behauptet dass sich die Techniker mit dem Bachlor gleichstellen. Wo steht das bitte?
>(Beruf + Techniker + Erfahrung) = INg >so siehts aus Dann schaff mal Deinen (Beruf + Techniker + Erfahrung) an die Hochschule und laß sie den Master machen. Müßte ja nach Deiner Meinung klappen, da angeblich Bachelor. Nur allein der Glaube fehlt mir noch. Der Prüfungsausschuß lacht sich auch tot.
he meine freundin studiert soziale arbeit und beommt auch nen bachelor da war mein techniker um einiges schwieriger aber da regt sich keiner auf
>Hier wird ständig behauptet dass sich die Techniker mit dem Bachlor >gleichstellen. Wo steht das bitte? Ich glaube spätestens seit dem Beitrag von "Techniker" von 15:26 Uhr hat sich Deine Frage erübrigt. Schau auch mal ins Technikerforum. Da gibt es einen Thread mit dem wohlklingenden Namen. "Notwendige Gleischstellung des SGT mit dem Bachelor". In einem anderen Thread will man nach dem Techniker gleich den Master machen.
>he meine freundin studiert soziale arbeit und beommt auch nen bachelor >da war mein techniker um einiges schwieriger >aber da regt sich keiner auf Dito. Meine ist aber fertig und hat ein Diplom. Aber der Vergleich ist jetzt ein bischen arg weit her geholt. Ich kann auch kein Buch mit ner Bratwurst vergleichen.
Dann studier das selbe wie deine Freundin und werd glücklich das du einen Bachelor hast. Das es leichte und schwere Studiengänge gibt war schon immer so, und trotzdem haben die ihre Daseinsberechtigung, ich zieh auch nicht darüber her das ich trotz Bachelors in Angewandter Automatisierunstechnik auf den Job eines BWLers machen könnte.
Habe ich oben schon mal beschrieben. Es gibt hoch angesehene Berufe mit Uniabschluß, die wesentlich einfacher zu schaffen sind, als ein Ing an der FH. Trotzdem ist der Unisoziologe uneigeschränkt promotionsbrechtigt, der Dipl.-Ing. (FH) nicht. Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade eines Studium im Quervergleich über die Uni-/FH-Grenze hinweg sind sehr anschaulich und wissenschaftlich exakt im Studierendensurvey der Uni Konstanz dargelegt. Eins sei verraten: Der Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik braucht sich vom Schwierigkeitsgrad demnach vor vielen Unistudiengängen nicht verstecken, im Gegenteil. Es gibt einfachere Weisen, zu einem akad. Grad zu kommen und ich meine nicht den Titelkauf.
Titel sind schön und gut. Soll jeder behalten, was er sich erarbeitet hat. Hier wird aber gerade so getan, als ob jeder das ultimative Gedächtnis hat. Wer von euch hat nach 5 Jahren den Schulstoff, den er damals gelernt hat, noch vollständig drauf? Ohne zu spicken? Man kann sehr viel lernen in den Schulen, das ist richtig. Der Techniker ist nicht mit dem Bachelor gleichzusetzen. Auch das ist richtig. Er hat weniger Theorie gelernt. Viele haben aber den Techniker in Teilzeit gestemmt, in ihrer Branche gearbeitet und ihre Augen offen gehalten. Und Praxis ist etwas, was man nicht verachten soll. Eine Meinung
Deine Meinung sei Dir gegönnt, nur bekommt ein Ing. nach seinem Studium auch Praxis...
naja, aber das mit der praxis ist doch absoluter quatsch. angenommen ich mach einen b.sc. an der uni dann hab ich in 6 sem. kein praxis semester -> den ein b.sc. soll wissenschaftlich Charakter haben (gibt ja nicht umsonst den b.eng) der nächste schritt dürfte damm idr der m.sc sein. warum und wieso sollte ein techniker auf die idee kommen sich mit einen b.sc. zu vergleichen der in erster linie einen wissenschaftlichen charakter hat? wenn man einen wissenschaftlich orientierten bachelor ing. absolviert ist das ziel nicht die praxis! und ich bezweifel das ein techniker für diese aufgaben qualifiziert ist. (ein b.sc. ist das nach aussage der TU9 auch ;D )
Wie macht man denn einen unwissenschaftlichen Bachelor? Schließlich ist ein Bachelor ein Hochschulabschluß. Und die Definition einer Hochschule lt. HRG ist nun mal die Pflege und Verzahnung von Wissenschaft und Lehre. Demnach hat man den Ausdruck "wissenschaftliche Hochschule" auch aus dem offiziellen Sprachgebrauch verbannt, weil es eine Stilblüte ist. Wenn man an einer FH vom praxisorientiert spricht, heißt das nicht, daß dort Löten und Feilen geübt wird, sondern daß aus dem Pool der Wissenschaft das bevorzugt gelehrt wird, das zu einem hohen Wahrscheinlichkeitsgrad im späteren Berufsleben benötigt wird. Das allerdings akademisch gelehrt, sonst gäbe es auch keinen akad. Grad. Eine Uni hingegen lehrt alles, ohne zu beachten, ob es in der Wirtschaft in dieser Form jemals benötigt wird und anwendbar ist. Der Hauptunterschied zwischen einer Fachschule und Hochschule ist der wissenschaftliche und akademische Ansatz auf Seiten der Hochschule.
Techniker und praxis ist natürlich unsinn die machen machen den techniker nachdem sie arbeitslos wurden statt Alg1 gibts dann erst bafoeg und danach Alg1 uns wurde vor dem Techniker sogar empfohlen Alg1 zu beantragen damit der anspruch nicht verfällt
Variante 2.: Man wollte den Meister machen, bekam aber die Empfehlung zum Techniker, weil es billiger ist, man ähnliche Rechte bei der IHK bekommt und den höherwertigen Abschluß hat. Solche zum Techniker überredete Meister in spe kenne ich einige.
"Liegt der Studienschwerpunkt überwiegend in Mathematik oder Naturwissenschaften, kann auch ein Bachelor of Science (B. Sc.) bzw. Master of Science (M. Sc.) verliehen werden. " wikipedia ""Mit dem Zusatz , ... of Science' zu den Abschlüssen sind die beiden Studiengänge Bauingenieurwesen und Umwelttechnik als wissenschaftliche Studiengänge akkreditiert", unterstreicht Prof. Dr. Harry Harder, stellvertretender Dekan des FB Bauingenieurwesens. "Damit ist der Fachbereich insgesamt als ein wissenschaftlich ausgerichteter Fachbereich ausgewiesen."" http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/14321/ möchtest du den Prof. Dr. Harry Harder wiedersprchen? ;D
es gibt sehr viele Techniker die prinzibiel zu doof zum Techniker sind die sorgen dann auch dafür das wir niemals angesehen werden
@ Techniker, ich gebe Dir Recht. ;-) Nur das eine Mal. @ Yannik. Ließ mal das HRG. Es kann weder unwissenschaftliche Hochschulen, noch unwissenschaftliche Studiengänge an Hochschulen geben. Die Ausrichtungen eng. bzw. sc. heißen deshalb auch forschungsorientiert bzw. anwendungsorientiert und nicht wissenschaftlich und unwissenschaftlich. Ein einzelner Prof. kann auch mal formalen Müll labern, was er meint verstehe ich schon. Es gibt sogar Juristen, die einen Kollegen, der an der FH das Fach Wirtschafts-Jura lehrt, als Verteidiger in einem Strafverfahren nicht zulassen wollten, obwohl im Gesetz steht, daß jeder Jurist, der als Richter gedient hat oder als Professor an einer deutschen Hochschule lehrt, als Strafverteidiger berechtigt ist. Der mußte seine Kollegen auch erst mal über das HRG aufklären, daß die FH eine Hochschule mit all ihren Rechten ist. Er hat diesen Prozeß widerstandslos gewonnen, und seine Kollegen sind etwas schlauer geworden. Für solch einen Faux pas hätte man einen Jurastudenten durch's Examen rauschen lassen.
das schlimmste ist das jedes private institut Techniker ausbilden darf zb die Grundig Akademie dort kommen Techniker raus da muss man sich fragen ob die überhaupt einen Beruf haben
ist die abschlussprüfung beim techniker nicht für alle techniker eines jahrgangs zumindest in einen bl gleich?
die sagt ein scheiß aus deshalb habe ich auch noch anschließend studiert
als ob die prüfungen an den Hochschulen einheitlich wären...
Naja einen gewissen Grundrahmen gibt es an den Hochschulen schon. Zu Diplomzeiten galt die RahmenStudO der KMK, jetzt gibt es einen Akkreditierungsrat.
>Dieser Satz zeigt eher, dass da von etwas zu viel vorhanden ist: >Selbstüberschätzung. Einen guten Entwickler zeichnet insbesondere aus,dass er >seine Grenzen kennt. >Ich würde, obwohl ich auch nach zwanzig Jahren täglich mindestens zwei >Stunden damit verbringe, für mich wirkliches Neuland zu erlernen, nicht >behaupten, auch nur ansatzweise ausgelernt zu haben. Merkt ihr dass es ziemlich egal ist was ein Techniker schreibt? Es ist immer falsch und es wird wieder ins Negative umgedreht. So was ist schon Haarspalterei: wo habe ich Bitte behauptet dass ich schon ausgelernt habe? Wenn jemandem die Bremse im Kopf lieber ist: bitte schön. Habe ich nichts dagegen. Ich habe geschrieben dass ich nie das Gefühl hatte dass mir irgendwas fehlt. Und woran liegt das? Daran dass ich mich ständig informiere, dass die Firma mir viele Möglichkeiten gibt Qualifikationen und Wissen zu erweitern und überhaupt daran, dass ich viel Interesse an dieser Materie habe. Ein Entwickler lebt im Neuland, ist es etwas was neues für dich? Wenn ich etwas nicht weiß (wie z.B. vor Jahren VHDL) kaufe ich mir das Buch zu State Machine Theorie und zu VHDL. Ein gutes Buch ist schon eine umfassende Informationsquelle, oder glaubt ihr dass mit dem Wissen geboren wird? >In welchen Bereichen arbeitest du? Wenn es um Hardwareentwicklung geht, >bei denen Timing etc. eine untergeordnete Rolle spielt, sehe ich kein >Probleme. Wo ich arbeite und was ich mache habe ich gepostet. Bitte sich bemühen und den Thread lesen. Wie soll Bitte schön Timing eine untergeordnete Rolle spielen z.B. bei Feature Phone Plattform oder überhaupt bei VHDL, erkläre es mir Bitte. >Was ist hier mit "Entwicklung" gemeint? Ihr seid wirklich witzig, soll ich es euch wirklich im ernst erklären? So etwas schlägt von jedem Fass den Boden: toller Kindergarten hier. Zum Kunden fahren, Projekt/Konzept besprechen Projektauftrag wird aufgesetzt. Wenn es Zeit gibt, gibt es eine Machbarkeitsstudie. Dokumente dazu schreiben, Datenblätter wälzen; dem Kunden das Ergebnis präsentieren. Ist alles Ok, werden die Systemdokumente geschrieben, Diagramme gemacht. Dann dem Kunden präsentieren, Einzelheiten werden evtl. noch in Meetings geändert. Dann mache ich die Schaltung dazu. Überwiegend mit Mentor PADS oder Design Capture. Wenn die Schaltung groß ist, übernehmen andere Hardware-Entwickler andere Schaltungsteile. Und kommt hier bitte nicht auf blödsinnige Idee dass ich die Schaltung auf Anweisung von jemandem zeichne: wirklich Schwachsinn so etwas. Wenn die Schaltung fertig ist, gibt es Schaltungsreview, intern und mit dem Kunden. Wenn ich VHDL nicht selbst schreibe, wird die Schaltung noch dem VHDL-Entwickler zu liebe angepasst, aber wirklich nur minimal. Dann geht es ins Layout. Layout mache ich ebenfalls mit Mentor PADS oder PCB-Expedition, der Kunde darf wählen was ihm lieber ist. Hier können wir sogar die Datenbanken von Kunden übernehmen. Manchmal fange ich das Layouten bzw. Vorplazierung schon vor den Reviews der Schaltung: verschafft mir den Zeitvorteil. Eventuell layouten mehrere Leute wenn es umfangreich ist. Dann folgt Layout-Review. Die Hardware wird genauestens beschrieben und dokumentiert, teilweise sehr umfangreich mit großen Visio-Diagrammen für die wir schon spezielle Drucker gebraucht haben die meterlange Blätter drucken können. Man kann sagen dass ein Visio-Diagramm schon fast 50% der Schaltung ist. Dann wird die Hardware beim Bestücker gebaut. Ich/wir fahren zur Produktion und unterstützen die Leute dort bei ersten Inbetriebnahmen usw. Wenn der Kunde wünscht mache ich eine EMV-Messung dafür. Entweder nutze ich das Equipment bei einer anderen Firma oder mache schon teilweise Prüfungen in meiner Firma, wie z.B. leitungsgeführte Störung usw, usw. Extern miete ich mir z.B. einen Absorber-Raum und führe die Prüfungen durch. Dann folgt die Verifikationsphase und sehr viel Dokumentation wird geschrieben. Die Hardware wird wie gesagt verifiziert, selbst Timing usw. Ich hoffe dass war jetzt ausführlich genug dass mich keiner mehr fragt was Entwicklung ist und ich auf diese Weise eueren Wissenshunger befriedigt habe. So und nun wollte ich was für Paul schreiben. Paul, zwar suchen die großen Firmen wirklich Ingenieure als Ansatz für Entwickler, aber in den mittelständischen Firmen sehe die Sache schon anders aus, und der Mittelstand macht schon 70% der Arbeitsplätze aus, bedenke dies. Aus so einer Firma komme ich (meine erste Firma) wo die Entwickler nicht nur Sachbearbeiter waren, nur Programmierer oder nur Schaltungszeichner oder nur Layouter sondern nicht selten das alles in einem Mann. So etwas
>So und nun wollte ich was für Paul schreiben.
Ich war nur in solchen Firmen mit max. 50 Angestellten und habe in 11
Jahren noch keinen Techniker gesehen, der auf Anhieb mit dem Ziel
Entwicklung eingestellt wurde. Gerade in einem kleinen Unternehmen kann
eine Fehleinstellung die Firma kosten. Also werden wenig Experimente
gemacht, ob jemand für eine Aufgabe qualifiziert ist. Und da traut man
einem Ing. die Entwicklersache eher zu, als einem Techniker, der das lt.
Lebenslauf alles schon kann. Anders sieht die Sache aus, wenn man den
Techniker kennt und auch live sehen konnte, daß er in der Entwicklung
tauglich ist. Diese Techniker kommen meist für den Service und steigen
dann firmenintern auf.
>Ich war nur in solchen Firmen mit max. 50 Angestellten und habe in 11 >Jahren noch keinen Techniker gesehen. Schon in meiner ersten Firma (ca.100 Mitarbieter, Entwicklung 10) waren 3 Techniker in der Entwicklung beschäftigt, einer davon war der Leiter Entwicklung, der unter anderem mir mein erstes Arbeitszeugnis geschrieben hat. Der vierte Techniker, ehemaliger Entwickler, hauptsächlich Software, hat dann in den Verkauf gewechselt als Bereichsleiter und hat die Verantwortung für den Produktbereich übernommen. Da war nix mit Aufsteigen aus Service. Das ist mittlerweile meine dritte Firma wo es so oder so ähnlich läuft.
@Techniker Du fütterst hier einen Kindergarten. Merkst du nicht, dass diese Diskussion schon lange keine mehr ist? @Paul O.K. ich gebe zu das Praxis bei einem Papiertiger nichts wert ist...;-) Allerdings scheinst du nur die gescheiterten wahr zu nehmen, um dein negatives Bild vom Techniker zu verteidigen. Eine Meinung
bei uns gibts auch techniker inder entwicklung allerdingsnur zum kafe kochen
Dort sind sie auch gut aufgehoben. Verhält sich ungefähr so wie mit der "Frauen an den Herd" Geschichte ... keiner wills in unserer tollen sozialen Gesellschaft laut aussprechen, jeder denkt sichs aber irgendwo ...
Hab auch an einer FH studiert und hatte eigentlich nie eine schlechte Meinung über Techniker. Das kommt halt ganz auf den Typ selbst drauf an und in welchem Bereich er arbeitet. Ich denke solange es ums Programmieren oder VHDL geht hat auch ein Techniker keine wesentlichen Defizite gegenüber einem Ingenieur, ist halt hauptsächlich Übungssache und Erfahrung. Wenns drum geht irgendwelche analogen/HF Sachen zu machen braucht man einfach etwas Background um bestehen zu können. Beispielsweise Regelungstechnik, da muß man sich halt mit komplexen Übertragungsfunktionen auskennen...das ist keine einfache Angelegenheit...wenn mans richtig verstehen will. Fehlt hier der theoretische Background kommt man nur durch Rumprobieren weiter. Soll ja nicht heißen, daß ein Techniker zu dumm ist das zu verstehen, man muß aber halt irgendwie mit der Materie in Berührung kommen. Ich denke wir sollten einfach gegenseitig Respekt voreinander haben. Arrogante Ings kann ich genauso wenig leiden wie superschlaue Techniker!!! Übrigens in welcher Position man eingesetzt wird hängt in erster Linie von der Firma selbst ab...in meiner Firma komme ich mir als FH-Ing auch wie ein Schrauber vor (zumindest wird man als Entwickler so eingeschätzt)...da regieren nämlich die Doktoren....
die meisten techniker sind doch froh wenn sie überhaupt ne arbeit finden und du spaki erzählst uns etwas von der entwicklung es gibt soviele arbeitslose ing wieso sollte man da einen techniker auf ne ing stelle setzen geh am besten in die politik die spd sucht noch einen Arbeitsminister da langt dann der techniker
Ihr eingebildete Ings habt doch einfach angst das in paar Jahren euch keiner braucht. Techniker und Bachelors werden euch ablösen, und dann werden wir schauen was ihr arbeitslose, unflexible, überteuerte Parasiten macht.
Techniker schrieb: >>Ich würde, obwohl ich auch nach zwanzig Jahren täglich mindestens zwei >>Stunden damit verbringe, für mich wirkliches Neuland zu erlernen, nicht >>behaupten, auch nur ansatzweise ausgelernt zu haben. > > Merkt ihr dass es ziemlich egal ist was ein Techniker schreibt? Es ist > immer falsch und es wird wieder ins Negative umgedreht. So was ist schon > Haarspalterei: wo habe ich Bitte behauptet dass ich schon ausgelernt > habe? Na, in Deinem Posting. > Ich habe geschrieben dass ich nie das Gefühl hatte dass mir irgendwas > fehlt. Eben. Und da direkt davor von theoretischem Wissen die Rede war, bezog ich den Satz auch darauf: "LOL Ich hatte noch nie irgendeinen Mangel an Theorie in meiner Laufbahn." Tut mir Leid, aber so eine Aussage fordert meinen Widerspruch ein. > Und woran liegt das? Daran dass ich mich ständig informiere, dass > die Firma mir viele Möglichkeiten gibt Qualifikationen und Wissen zu > erweitern und überhaupt daran, dass ich viel Interesse an dieser Materie > habe. > Wenn ich etwas nicht weiß (wie z.B. vor Jahren VHDL) kaufe ich mir das > Buch zu State Machine Theorie und zu VHDL. Ein gutes Buch ist schon eine > umfassende Informationsquelle, oder glaubt ihr dass mit dem Wissen > geboren wird? Davon stand oben nichts - eher das Gegenteil. Wenn Du Dich missverständlich ausdrückst, darfst Du nicht andere dafür verantwortlich machen, wenn sie Dich missverstehen... Aber zum Abschluss: wenn Du Dich ständig weiterbildest, dann ist das genau richtig und Du darfst mein obiges Posting als nichtig betrachten. > Ein Entwickler lebt im Neuland, ist es etwas was neues für dich? Nein. Das schrieb ich ja bereits und hast Du auch gelesen. Allerdings entwickle ich jeweils auf vollkommen anderen naturwissenschaftlichen Gebieten und Elektronik ist für mich nur eine "Hilfswissenschaft" - insofern falle ich hier im Forum etwas aus der Rolle. Also nichts für ungut. Chris D. (mir ist es auch wurscht, ob und welchen Abschluss jemand hat - ich stelle den ein, der meinen Anforderungen genügt - sei es ein Abbrecher, Techniker oder Dipl.-Ing.)
der Super Techniker schrieb: > Ihr eingebildete Ings habt doch einfach angst das in paar Jahren euch > keiner braucht. Techniker und Bachelors werden euch ablösen, und dann > werden wir schauen was ihr arbeitslose, unflexible, überteuerte > Parasiten macht. Puh, gut, dass ich kein Ing bin ;-) Chris D. (Dipl.-Inf.)
@der Super Techniker Zum Glück werden in ein Paar Jahren immer noch Leute mit Grammatik Kenntnissen gesucht. Und Abgesehen davon lasst es doch Sache der Firma sein, was für eine Stelle sie wie bezahlt. Wenn irgendein Ing. die Arbeit eines Technikers macht und dafür auch noch schlecht bezahlt wird, dann ist er wahrscheinlich zu Unrecht Ing.
Hier sind wirklich ne Menge Pfeifen unterwegs und ich kann nur nochmal sagen, dass alle zusammenarbeiten sollten, egal welches Titelchen die Leutchen ziert; auch Abbrecher und Leute ohne Ausbildung sind manchmal richtig gut und viele Ingenieure sind natürlich auch nicht zu gebrauchen, egal ob sie nun von der FH oder Uni kommen; und viele Techniker sind auch nicht zu gebrauchen; aber unter allen gibts halt immer einige sehr gute, viele mittlere und so einige schlechte (das sind meist viel mehr als die schlechten)! Das ist übrigens bei allen Berufsgruppen so!!! Und ich hoffe, dass ich es jetzt endlich geschafft habe, diese dämliche E-Mail-Benachrichtigung abzustellen, damit mein Postfach nicht dauernd zugemüllt wird!!! Viel Spaß noch hier wünscht euch Herr Unwichtig (Dipl.-Ing. FH und Dipl.-Ing Uni)
>@Techniker >Du fütterst hier einen Kindergarten. Merkst du nicht, dass diese >Diskussion schon lange keine mehr ist? Ich merke das sehr wohl. Die 80% der Fragenden trollen nur rum, das ist klar. Aber es kommen auch witzige Sachen von angeblich besser gebildeten wie "Entwicklung ohne Bedeutung von Signal-Timing", dämliche Fragen wie "Was ist Entwicklung?" Na ja, die letze Frage die ich in diesem Thread beantworten werde, jemand fragte warum jemand einen Techniker einstellen will wenn es so viele arbeitslose Ingenieure gibt? Wie kommt ihr darauf dass Ingenieur grunsätzlich hochwertiger ist wenn er den Titel hat? Es kommt nur auf Berufserfahrung. In einer Stellenanzeige sind Voraussetzungen aufgelistet wie z.B. mind. 3-jährige Erfahrung der Embedded-Hardware-Entwicklung, Kenntnisse in speziellen Tools, Programiersprachen-Erfahrungen usw. Wenn man es nicht hat, nützt ein Titel alleine nüschts: schreibt es euch auf den Stirn und schaut in den Spiegel. So blöd sind die Personaler nun auch nicht dass sie ausschließlich auf Leute mit Titel und ohne Entwickler-Erfahrung setzen: das ist nur Wunschdenken. Selbst in der Presse sind diese Tatsachen durchgesickert: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638189,00.html Ich weiß, die meisten tun nur so als würden sie das nicht verstehen, glaubt ihr ich sehe es nicht wie unbeholfen ein Absolvent am Anfang ist? Er muß genau so wie Techniker erst Erfahrung sammeln. Und da tun sich die beiden nichts: beim Ingenieur gibt es noch diese Tendenz alles schon zu wissen wobei Techniker eher offen dafür ist etwas Neues zu lernen was ihn nicht selten zum Gewinner macht. PS: Mein erster Arbeitsplatz und Aufgabe war in der HF-Entwicklung, und da habe ich tatsächlich eine Firma kenngelernt wo die Techniker die ganze Entwicklungsarbeit inkl. Rechnereien und Simulieren geleistet haben und der Ingenieur hat sie nur nach außen verkauft. Toll muss ich sagen.
Techniker schrieb: > glaubt ihr ich sehe es nicht wie unbeholfen ein Absolvent am Anfang ist? > Er muß genau so wie Techniker erst Erfahrung sammeln. So isses. > Und da tun sich die beiden nichts: beim Ingenieur gibt es noch diese > Tendenz alles schon zu wissen wobei Techniker eher offen dafür ist etwas > Neues zu lernen was ihn nicht selten zum Gewinner macht. Das kann ich so allerdings nicht bestätigen. Meiner Erfahrung nach weiss der Ingenieur beim Berufseinstieg schon deutlich mehr als ein Techniker - das Abblocken Neuem gegenüber zieht sich sowohl bei den Ingenieuren als auch bei den Technikern durch alle Schichten - das ist eher eine Charakter- als Ausbildungsfrage. Gewinner ist immer derjenige, der sich auch später hinsetzt und lernt. > PS: Mein erster Arbeitsplatz und Aufgabe war in der HF-Entwicklung, und > da habe ich tatsächlich eine Firma kenngelernt wo die Techniker die > ganze Entwicklungsarbeit inkl. Rechnereien und Simulieren geleistet > haben und der Ingenieur hat sie nur nach außen verkauft. Toll muss ich > sagen. Das abwertende Urteil zeigt, dass Du nicht verstanden hast, wie wichtig der Vertrieb ist. Vertrieb ist mindestens so wichtig wie Entwicklung, eher wichtiger. Das müssen die Leute, die immer so auf "Entwicklung ist das höchste Gut" pochen, einfach begreifen. Entwicklung ist wichtig, aber nicht der Nabel der Welt. Ein guter Ingenieur wird in der Selbstständigkeit scheitern, wenn er kein guter Kaufmann/Vertriebsmensch ist wohingegen ein guter Kaufmann durchaus überlebt, auch wenn er ein schlechter Ingenieur ist. Deswegen stehe ich auch Aussagen wie "ich bin in der Entwicklung ein As - ich könnte mich auch leicht selbstständig machen" sehr skeptisch gegenüber (und das, was ich im Umfeld so sehe, bestätigt mich). Es reicht dazu bei weitem nicht, ein guter Entwickler zu sein. Chris D.
Jetzt wird uns mal zugesprochen dass wir durchaus mehr in der Entwicklungsabteilung können als nur Kaffee kochen und schon kommt der nächste und sagt dass der Vertrieb Ing. Sache ist, weils ja wichtiger ist. Noch 3 Tage rumgeschwätze und wir werden bei der Frage sein welche Berufsgruppe wohl der bessere Bundeskanzler wäre... was natürlich die Techniker sind :-)
Ich schrieb: > Jetzt wird uns mal zugesprochen dass wir durchaus mehr in der > Entwicklungsabteilung können als nur Kaffee kochen und schon kommt der > nächste und sagt dass der Vertrieb Ing. Sache ist, weils ja wichtiger > ist. Nein. Lies meinen Text oben nochmal. Nicht ich habe mich abschätzig über Techniker geäußert sondern er über den Vertrieb. Ich würde nicht zögern, einen Techniker oder auch Ungelernten in den Vertrieb zu setzen - wenn er es kann. > Noch 3 Tage rumgeschwätze und wir werden bei der Frage sein welche > Berufsgruppe wohl der bessere Bundeskanzler wäre... was natürlich die > Techniker sind :-) Na, wenn man sieht, wer da so an der Macht ist - kein Wunder ;-) Wenn ich diesen Thread hier so verfolge, bin ich fast froh, dass ich nur Dipl.-Inf. bin - so neid- und statusversessen wie sich hier manche zeigen ... und das gilt für Ings wie Techs. MfG Chris D.
@ Chris D.: Es gibt auch staatlich geprüfte Informatiker, die werden ein ähnliches Diskussionsthema gegenüber dem Dipl.-Inf. sein. >Ihr eingebildete Ings habt doch einfach angst das in paar Jahren euch >keiner braucht. Techniker und Bachelors werden euch ablösen, und dann >werden wir schauen was ihr arbeitslose, unflexible, überteuerte >Parasiten macht. Also bevor man hier losschwätzt, sollte man erst mal die Begriffe geklärt haben. Ein Bachelor in Ing.-Wissenschaften ist im Gegensatz zum Techniker ein Ingenieur. Wer dazugehört steht im Ing.-Gesetz der Länder. Und ich wiederhole noch mal: Laßt den Bachelor in Frieden. Versucht nicht, ihn immer auf Eure Stufe zur Argumentation herunterzuziehen. Der Techniker ist ein Fachschulabschluß, der Bachelor ein Hochschulabschluß, also eine Ebene drüber. Man sollte auch mal die Technikerforen durchlesen, da kommt es mir eher vor, als hat der Techniker Angst, durch den Bachelor überflüssig zu werden. > glaubt ihr ich sehe es nicht wie unbeholfen ein Absolvent am Anfang ist? > Er muß genau so wie Techniker erst Erfahrung sammeln. Eben so ist es, drum kann ich das Geschwätz mancher Techniker von angeblichen Vorteilen der praktischen Erfahrung nicht mehr hören. Ein frisch von der Fachschule kommender Techniker hat nämlich 0 Erfahrung als Techniker! > Und da tun sich die beiden nichts: beim Ingenieur gibt es noch diese > Tendenz alles schon zu wissen wobei Techniker eher offen dafür ist etwas > Neues zu lernen was ihn nicht selten zum Gewinner macht. Da kann ich mal eine kleine Episode dazugeben. Ich (damals 2 Jahre BE als Dipl.-Ing. (FH)) gab dem Techniker (neu von der Fachschule) einen Tip, daß bei seiner OPV-Schaltung ein OPV mit zu geringem Verstärkungs-Bandbreite-Produkt zur mangelnden Signalantwort führt. Antwort im schnippigen Ton: "Daran liegt das nicht". Als er im Urlaub war, habe ich einen anderen OPV eingesetzt und die Schaltung funktionierte...
Techniker schrieb am 30.07.09 um 15:26: >bei uns in der Firma sagt man immer >(Beruf + Techniker) = Bachelor >und das kommt auch hin schließlich hat man dann auch 5 Jahre gelernt >oder? Wenn jemand die Behauptung "Krankenschwester + Fortbildung zur Intensivschwester + 5 Jahre BE = Ärztin" aufstellt, erntet er ziemlich sicher massiven Widerspruch von allen Seiten. Ein Arzt braucht im Berufsalltag auch nicht mehr alles, was er gelernt hat, z.B Biochemie o.ä. Aber er hat einfach den geforderten Background. Nichts anderes ist es mit Techniker und Ing.
Techniker schrieb: >PS: Mein erster Arbeitsplatz und Aufgabe war in der HF-Entwicklung, und >da habe ich tatsächlich eine Firma kenngelernt wo die Techniker die >ganze Entwicklungsarbeit inkl. Rechnereien und Simulieren geleistet >haben und der Ingenieur hat sie nur nach außen verkauft. Toll muss ich >sagen. Grad HF ist ein Bereich, in dem für Techniker die Luft ganz schnell dünn wird. Also halte ich diese Aussage einfach für unwahr.
Die frischen Techniker reden viel über Berufserfahrung. Da wird vergessen, dass die meisten Absolventen auch neben dem Studium als Werkstudent gejobbt haben. Ihre Tätigkeiten sind meistens höherwertig, im Vergleich zu den Tätigkeiten eines angehenden Technikers. Da würde ich sagen, auch im Sinne von BE sind die Hochschul-Absolventen weiter als die Techniker.
so jetzt mal klartext der Bachelor hat die gleichen Rechte und Pflichten wie der Dipl In FH hier ist der link dazu http://www.ba-ma.bayern.de/bachelor.html die EU wird dafür sorhe das der Techniker den Bachelor gleichgestzellt wird ist ja in Englans auch so also geliches recht für alle ltzd entlich habt ihr pechkapt
>>die EU wird dafür sorhe das der Techniker den Bachelor gleichgestzellt >>wird Und die HRK wird dafür sorgen, dass der Techniker dem Bachelor NICHT gleichgestellt wird.
Lieber st ge Techniker, so einfach wie bei Dir funktioniert Recht nicht. Ein Bachelor ist in Deutschland berufsrechtlich! dem FH-Diplom gleichgestellt. Da ist was anderes als gleichwertig. Hochschulrechtlich ist ein FH-Diplom dem 4jährigem (Betonung liegt auf 4) Bac. hons. gleichgestellt, er bekommt 240 ECTS. Mit einem Bachelor hons. kann man in England an einem Promotionsstudium teilnehem. In Dtl. ist man berechtigt, an einem 60 ECTS-Masterprogramm teilzunehemen. Das sind Dinge, die hochschulrechtlich dem 3 bzw. 3,5jährigem Bachelor nicht zustehen. Außerdem gibt es Probleme des Bachelors bei Aufnahme in die Architektenkammer, weil in den Kammergesetzen ein mindestens 4jähriges Hochschilstudium für Neuabschlüsse vorgewiesen werden muß. Deshalb gibt es auch Bestrebungen im Fach Architektur den Bachelor auf 4 Jahre zu verlängern. Also sauber trennen zwischen Hochschulrecht und Berufsrecht. Und was das Gefasel mit Techniker wird gleichgestellt sein soll, verstehe ich nicht. Vielleicht sind die Begrifflichkeiten zwischen Engineer und Ingenieur als geschützter Eigenname nicht klar?
>EU recht bricht Länderrecht
EU-weit wurden die Hochschulabschlüsse novelliert, nicht die
Fachschulabschlüsse. Eine Definition für Fachschulabschlüsse gibt es
nicht. Schon 1971 wurde den Ingenieurschulabschlüssen auf Fachschulebene
eine Anerkennung als Ing. im europ. Ausland verwehrt, weil es sich nicht
um einen Hochschulabschluß nach vorausgegangener HZB handelte. Dies
führte u. a. zu Abschaffung der Ingenieurausbildung auf Fachschulniveau
und Einführung der neuen Hochschulform FH mit erhöhter
Zugangsvoraussetung um 2 Jahre und Ausbildung auf Hochschulniveau.
Fachschulabschlüsse wie den Techniker kennt man in vielen europ. Ländern
nicht, deshalb werden sie auch nicht objektiv beurteilbar sein. Als
Vorschlag kam seitens der IHK der Master prof. für den Techniker. Dieses
Begehren hat die HRK 2007 einstimmig unter Klageandrohung abgelehnt.
Ist doch ganz klar, dass sowohl Erfahrungswissen und Fertigkeiten als auch theoretischer Background und fachuebergreifendes Denken gefordert ist. Der technologische Fortschritt entsteht genau an dieser Grenze. Im Gespraech zwischen Ingenieur und Techniker oder wenn jemand beides in sich vereint (egal unter welchem Titel). Gerade der 5-Jahre-Uni-Studium-Dipl.-Ing. KANN erstaunlich wenig. Aber wenn Du Ihm sagst: "Rakete bauen" holt er sich die Buecher aus der Bib und schaut im Netz und kommt wenige Jahre spater mit den Konstruktionsskizzen (die dann genauso wenig funktionieren wie die des Technikers). Ich habe letztes Jahr einen getroffen, der wollte auf die Technikerschule gehen und meinte ein Techniker-Abschluss waere ungefaehr equivalent zu einem Prof.-Ing. Er wollte sich davon nicht wirklich abbringen lassen. Im schlimmsten Fall ist es also eine Frage des Horizonts ... Aber merke: Dieter Bohlen verdient mehr als wir Techniker und Ingenieure! Warum eigentlich?
euch bachelors geht der arsch auf grundeis deshalb diesee geschmarre von euch es zählen nur die fackten und ich bleib dabei techniker + ausbildung = Bachelor // oder Dipl ing fh siehe gesetz
st ge Techniker (Gast) wrote:
> so jetzt mal klartext
Ich hoffe, Klartext beinhaltet nicht immer soviele Rechtschreibfehler..
>siehe gesetz
Wäre freundlich, wenn Du uns das Gesetz mal mitteilen würdest.
PS.: An die Äquivalenz des Prof. Ing.. Prof. ist ein Amtstitel, den man
durch den Staat verliehen bekommt und nicht durch irgendeine erbrachte
Prüfungsleistung. Natürlich wird in Dtl. eine gewisse Voraussetzung an
die Vergabe gestellt.
FH:
- Promotion
- ggf. Habilitation
- 5 Jahre BE, davon 3 außerhalb der Hochschule
- Vorsingen
Uni:
- Promotion
- Habilitaition (wird durch Juniorprof. abgelöst)
- Vorsingen
Auf eine Promotion kann in Spezialfällen abgesehen werden (Kunst,
Architektur), wenn künstlerische Leistungen hervorragend sind.
Immer noch keine Zeit, das von dir genannte Gesetz zu finden?
Ich denke mal das der Techniker der große gewinner des bologna Prozesses ist da viele Firmen den Bachelor al college ausbildung ansehen und das ist ja nur ein Beruf ihk
Bis jetzt wurde der Techniker international einfach "übersehen" bzw noch nicht so wirklich eingeordnet. Das nennst du gewinnen?
das ist die Zukunft Bacherlor oder Berufsausbildung / IHK danach Fortbildung zum Techniker / Master
>techniker + ausbildung = Bachelor // oder Dipl ing fh
...und wovon träumt ihr nachts?
Selbstüberschätzung zum Quadrat.
591 Einträge! Genial Wie wärs mit: http://de.wikipedia.org/wiki/Staatlich_geprüfter_Techniker http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur Was habt ihr nur für Probleme. Techniker != Ingenieur // True Techniker < Ingenieur // kann sein Techniker > Ingenieur // kann auch sein sich ergänzender Kollege = sich ergänzender Kollege // sollte sein Viel Spaß beim weiterkloppen.
Ich kanns nur noch mal wiederholen: Techniker + Ausbildung = Bachelor entspricht der Aussage Krankenpfleger + Fortbildung Intensivpfleger = Arzt Das diese Aussage Schwachsinn ist, ist ja wohl jedem klar.
bachelor machen doch nur die Leute die keine Berufsausbildung finden die müssen dann für ihre Ausbildung auch noch zahlen
mal dafon abgesehe kann jeder pfleger auch arzt werden muss halt noch studieren
@Hans Wie gut, dass du 0 Ahnung hast... 90% inner FH haben schon eine.
Hans hat da ein schönes Beispiel gebracht. Wenn der Techniker Bachelor werden will sollte er auch studieren, vorrausgesetzt er bringt die nötigen Vorraussetzungen mit.
ihr habt keine Ahnung habt ihr schon mal nen Bachelorarzt gesehen Euer selbsbewuster Techniker
>habt ihr schon mal nen Bachelorarzt gesehen
Äpfel und Birnen usw. ...
Wenn die Techniker so viel drauf haben, könnte man sich drauf einigen, dass sie die ersten 2 Semster des Bachelors überspringen und anfangen dürfen zu studieren. In den sozialen Bereichen ist dies durchaus möglich, daher könnte man dies auch in den technischen Gebieten einführen. Bleibt dann nur die Frage wieviele Techniker das dann auch wirklich schaffen würden.
Hallo, bin zufällig auf diesen Beitrag aufmerksam geworden. Habe dieses Jahr Abi gemacht und wollte nun studieren, irgendwas mit Elektronik oder Mechatronik... Bei der Arbeitsagentur hat man mir beim Berufsberatungstag vom Studieren an einer FH (Abschluss als Bachelor) abgeraten. Ich solle mich lieber um einen Ausbildungsplatz (Elektroniker oder Mechatroniker) bewerben und nach der Ausbildung den Techniker machen. Damit hätte ich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt... Was haltet ihr von dem Vorschlag?
Ich würde sagen, die intelligenten Techniker ziehen mal schnell den Bachelor durch (weil der ja so Trivial ist). Die jungs kennen ja noch nicht einmal die Differenzen zwischen Bachelor- und Diplomstudiengang! Dann hätte sich diese Diskussion erledigt.
Was ist denn das für ein arroganter Haufen hier? Ihr Ing´s lauft bestimmt mit einem Schild auf dem Kopf durch die Stadt wo geschrieben steht: "Ich bin Ingeniööör, küsst mir die Füße und leckt mir den Ar...."
@ ABI 2009 das ist ja total doof du kriegst es ja selber mit wie sehr man um jeden milimeter anerkenung kämpfen muss da solltest du dan doch den bachelor machen
Ich glaube ich mache dann doch den Bachelor, sonst bekomme ich auch diese ganzen Minderwertigkeitskomplexe.
Autor: Der Neue (Gast) >Ich kanns nur noch mal wiederholen: >Techniker + Ausbildung = Bachelor >entspricht der Aussage >Krankenpfleger + Fortbildung Intensivpfleger = Arzt >Das diese Aussage Schwachsinn ist, ist ja wohl jedem klar. Jedem, nur nicht dem Techniker.
Wenn du es noch nicht bemerkt hast "selbstbewußter Techniker" machen die Bachelor-Leute auch nichts anderes. Und um studieren zu dürfen mußte man vorher schon einiges leisten, z.b. ABI. @ABI 2009 Es kommt drauf an was dir mehr Spass macht. Wenn du studieren willst solltest du dir das Fach genau aussuchen und vorher die Lehrpläne angucken. In meinem Studium wurde ein großteil der Zeit auf Projektmangement und Teamleitung gelegt, sowie die nötige Methodenkompetenzen. Ich kenn zwar nicht die Techniker Ausbildung, aber ich vermute mal, dass dort weniger Wert auf Methodenkompetenz und Teamleitung sowie das perfektionieren von Softskills gelegt wird. Natürlich lass ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Im groben würd ich sagen, dass ein Studierter (Bachelor/Master, Dipl.-Ing) ehr in Positionen gelangt, wo er auch mal den Kopf hinhalten muss wenn er/ sein Team scheiße baut.
ABI 2009 schrieb: > Bei der Arbeitsagentur hat man mir beim Berufsberatungstag vom Studieren > an einer FH (Abschluss als Bachelor) abgeraten. Ich waere nie auf die Idee gekommen, mich bei der Arbeitsagentur in Sachen Studium beraten zu lassen. Das ist genauso sinnvoll wie die Hausfinanzierung von einem jung dynamischen Bankberater, der noch an seinem ersten Golf abzahlt...
Mediamarktangestellte sind auch zum Beraten da und haben meistens keine Ahnung, wenn man einen findet mit Ahnung nennt sich das Glückstreffer.
techniker können ja gerne die prüfungen schreiben ohne den seminare etc teilgenommen zu haben... die könnten meiner meinung nach auch alle prüfungen für den bachelor + master innerhalb von einen halben jahr schreiben-> wenn sie die prüfungen dann schaffen ist doch alles ok und sie bekommen ihren abschluss. aber pauschal den techniker der ja max die fh-reife bekommt die fächer mathe 1,2 und physik anzurechnen wäre doch quatsch! (man kann doch nicht module die auf die HZB aufbauen - mit der HZb verrechnen! meinet wegen können fachspezifische sachen angerechnet werden da will ich mir kein urteil bilden z.B. fachenglisch und ingbwl wäre villeicht durchaus möglich) zumal techniker + berufserfahrung = ing. ist in der brd quatsch (für östereich mags stimmen) Staatlich geprüfte Fachkraft für Gerontopsychiatrie + Berufserfahrung =Psychiater? ;D
Vielleicht hat die ARGE ja auch mal durchgerechnet, was für sie billiger wird und dann zum Techniker nach dem Beruf geraten? Wenn Du allerdings noch mal eine abgepeckte Wiederholung des Abiwissens haben willst, mach den Techniker.
ich rate da zum Bachelor die Stellen für uns Techniker kann man an einer Hand abzählen!
Das ist dann wohl der Unterschied zwischen Techniker und Ingenieur: Wer sich von der Arge beraten laesste, wird Techniker, der Rest Ingenieur :-)
Paul schrieb: > ... > > Wenn Du allerdings noch mal eine abgepeckte Wiederholung des Abiwissens > haben willst, mach den Techniker. Was soll denn das bedeuten???
Ingenieure und Techniker sind Menschen wie Handwerker auch. Sie wissen und können nur mehr und verdienen dadurch mehr. So einfach ist das...
"Außerdem ist höchst zweifelhaft, daß ein Hochschulstudium ähnlich angelegt ist wie eine Fachschule. " Allerdings kann es doch einige Gemeinsamkeiten geben, vor allem wenn für gleiche Bereiche ausgebildet wird... " als seien alle Techniker aussergewöhnlich gut und alle Ingenieure übermäßig schlecht." Leider auch andersrum von den Ing. , dass elle Ing. so tolle Theoretiker sind und gute Entwickler wären und Techniker doch keinen Plan haben mit dem bißchen Theorie. "Vielleicht sollte man die Technikerschulen mal aufklären. Andere Frage: Welche Funktion hat ein Techniker denn dann?" Das hat damit zu tun, dass der Techniker beide Sparachen versteht, er weiß sowohl was in der PRaxis geht, als auch wie es in der Theorie aussieht, weil er die Basics hat. Somit ist er für praktisch ausgelegte Aufgaben gut qualifiziert. Allerdings ist er doch seine Ausbildung auch für Ingenieursaufgaben qualifiziert. Anfangs wird er wohl einfachere bekommen und mit wachsender Erfarhrung zu komplexeren kommen. Von der Wertig keit der Abschlüsse steht der Techniker unterhalb der FH Ebene und über dem Meister., "du musst auch verstehen, dass die ings sauer werden, wenn die techniker ihre Ausbildung mit der eines Ings gleichsetzen." Die Ausbildungen kann man natürlich nicht gleichsetzen. Im Berufsleben können allerdings beide gleichgesetllt sein und Kollegen sein. Deswegen sollten sich beide auch einander respektieren. "ist die abschlussprüfung beim techniker nicht für alle techniker eines jahrgangs zumindest in einen bl gleich?" ja sind sie normalerweise schon.
>Von der Wertig keit der Abschlüsse steht der Techniker unterhalb der FH >Ebene und über dem Meister., Unterhalb der Bachelorebene. An der FH kann ich Bachelor, Master und früher Diplom machen. Das sind 3 verschiedene Abschlüsse.
Dieser Thread spiegelt auch meine Berufserfahrung nieder: die Ingenieure sollten sich am besten ihren Diplom auf den Stirn eintätowieren lassen: so brauchen sie es keinem mehr zu sagen dass sie studiert haben. So hysterisch narzisstisch und selbstsüchtig nur wegen einer Hochschule kann man doch gar nicht sein. So ein abnormales Verhalten verdient schon Psychotherapie. Als ich noch bei größeren Firmen in der Entwicklung gearbeitet habe, holte jeder Ingenieur in jeder Konfliktsituation seinen Diplom raus und winkte damit rum, so nach dem Motto: „Du hast keinen also bist du blöd“. Das war so ziemlich ihre einzige Argumentation um Recht zu behalten. Wobei ich der Auffassung bin dass ihre Klausuren und wunderbar abstrakter Stoff, worauf sie so unendlich stolz sind, nicht viel mit der beruflichen Realität zu tun hat (Selbst in der FH wird immer wieder Praxisbezug in Frage gestellt und diskutiert) Außerdem finde ich dass die Herrschaften oft genug mit der offenen Ahnungslosigkeit auffallen so dass sie recht komisch aussehen wenn sie sich gleichzeitig zum Mittelpunkt der Erde erklären. Diesen dümmlichen Eiertanz „Ich habe Diplom, du nicht!“ konnte ich Gott sei Dank beenden in dem ich jetzt bei einem Mittelständler in der Entwicklung arbeite wo schon gut die Hälfte der Entwickler (die Erfahrensten) alles Techniker sind. Die Arbeit macht Spaß, alles läuft reibungslos und trotz Krise ist unsere Firma immer noch sehr erfolgreich. Keine dämlichen Diskussionen die niemandem was bringen, keine Arroganz, keine Sticheleien, kein absichtliges Ausbremsen des Ablaufs und keine Torschlusspanik der Ingenieure dass sie durch Techniker ersetzt werden. Es gibt nur Zusammenarbeit und gute Laune: ich als Techniker hätte nie geglaubt dass ich mich irgendwann mal auf den nächsten und jeden Arbeitstag freuen würde.
Jörg Schmitt schrieb: > Als ich noch bei größeren Firmen in der Entwicklung gearbeitet habe, > holte jeder Ingenieur in jeder Konfliktsituation seinen Diplom raus und > winkte damit rum, so nach dem Motto: „Du hast keinen also bist du blöd“. > Das war so ziemlich ihre einzige Argumentation um Recht zu behalten. Klingt eher nach Deiner Fantasie als nach Realität. Und nach Komplexen... ;) Als Nächstes kommen dann wohl die Krankenschwestern an und werden den Ärzten erzählen, dass sie ja eigentlich die besseren Mediziner sind und die Ärzte locker ersetzen können?! Oder die Rechtsanwaltsgehilfin ersetzt den Anwalt? Auweia... Eine solch groteske Diskussion gibt es wahrscheinlich nur im technischen Bereich, wo die "Hackordnung" nicht so klar durchgezogen wird. Offenbar ist man da zu liberal. ;)
st ge Techniker schrieb: > euch bachelors geht der arsch auf grundeis deshalb diesee geschmarre > von euch es zählen nur die fackten und ich bleib dabei > > techniker + ausbildung = Bachelor // oder Dipl ing fh > > siehe gesetz LOL
"Oder die Rechtsanwaltsgehilfin ersetzt den Anwalt?" Mit dem kleinen Unterschied, dass die Rechtsanwaltsgehilfin und die Krankenschwester ein normaler Berufsabschluss ist, die Fachschule noch ne Stufe höher ist und sich die Tätigkeitsbereiche der FHler und FSler stark überschneiden...
>Auweia... Eine solch groteske Diskussion gibt es wahrscheinlich nur im >technischen Bereich, wo die "Hackordnung" nicht so klar durchgezogen >wird. Offenbar ist man da zu liberal. ;) Tatsächlich greifen die Ingenieure nicht hart genug durch. Wenn man sieht, wie größenwahnsinnige Krankenschwestern von den Ärzten oder aber den Unis gemaßregelt werden, können sich die Ingenieure eine Scheibe abschneiden. Krankenschwestern werden als Pflegeberufe angesehen und nicht als medizinische Berufe. Außerdem wird jeglicher Versuch diese Fachschulausbildung als Studium zu verkaufen, von den Ärzten unterbunden. Die Ärzte haben gelernt, ihren Berufsstand gegen Trittbrettfahrer zu schützen. Das haben die Ingenieure noch nicht richtig drauf. Das Problem im technischen Bereich sind auch die naturgemäß lascheren Gesetze. Eine Krankenschwester ist nicht mal berechtigt, eine IV-Injektion zu geben. Der Techniker darf sich aber an sicherheitsrelevanten Dingen versuchen, obwohl der Background formal fehlt. Bei der Krankenschwester ist es egal, ob sie schon 100 mal heimlich IV-Gaben geübt hat, zulässig ist es immer noch nicht. Der Techniker hingegen darf sich autodidaktisch versuchen und hebt nach Erfolgen ab und denkt, ein Hochschulstudium sei nun überflüssig. PS.: Interessant ist auch, mit welcher Sekbstverliebtheit der Techniker sich durch BE zum Ingenieur gleichwertig sieht, wie vehemend er sich aber gegen die Gleichung Facharbeiter + BE = Techniker wehrt.
Krankenschwester wird an einer medizinischen Fachschule in 3 Jahren gelehrt. Eine Funktionsschwester hat darauf aufbauend eine Weiterbildung von 2 Jahren, erwirbt aber trotzdem keine Berechtigung in medizinischen Dingen, sie gilt weiter als Pflegeberuf.
Lothar schrieb: > PS.: Interessant ist auch, mit welcher Sekbstverliebtheit der Techniker > sich durch BE zum Ingenieur gleichwertig sieht, wie vehemend er sich > aber gegen die Gleichung Facharbeiter + BE = Techniker wehrt. Diese Konsequenz will man sich dann doch nicht geben. ;) Bei uns arbeiten auch Techniker, Diplom-Ingenieure und Doktor-Ingenieure zusammen in einem Team. Bis jetzt ist noch keiner auf die seltsame Idee gekommen, Techniker den Ingenieuren gleichzusetzen oder sich gegenseitig herabzuwürdigen. Auch die Aufgabengebiete unterscheiden sich übrigens deutlich.
Gast schrieb: > Mit dem kleinen Unterschied, dass die Rechtsanwaltsgehilfin und die > Krankenschwester ein normaler Berufsabschluss ist, die Fachschule noch > ne Stufe höher ist und sich die Tätigkeitsbereiche der FHler und FSler > stark überschneiden... Die Ausbildung von Krankenschwestern findet an staatlich anerkannten Krankenpflegeschulen statt und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Voraussetzung ist auch eine vorherige, einschlägige und abgeschlossene Ausbildung. Wo genau ist da der Unterschied zur Techniker-Ausbildung?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheits-_und_Krankenpfleger Das Tätigkeitsgebiet einer Krankenschwester unterscheidet sich allerdings etwas viel von dem eines Arztes. Gewisse Dinge darf aber auch eine Krankeschwester oder Arzthelferin vornehmen. Und jetzt vergleiche mal die Tätigkeitkeiten eines Technikers und Ingenieurs. Viel Spaß, denn damit wird der der Vergleich mit der Krankenschwester hinfällig :-) "Interessant ist auch, mit welcher Sekbstverliebtheit der Techniker sich durch BE zum Ingenieur gleichwertig sieht, wie vehemend er sich aber gegen die Gleichung Facharbeiter + BE = Techniker wehrt." Man sollte zwischen gleichstellen und gleichwertig sehen allerdings einen Unterschied machen. Die BE macht den Abschluss nicht häherwertiger , aber die Person kann durchaus gleichweitig zu einem Ing. sein. Übrigends darf ich jeder Techniker nennen, sprich der Facharbeiter kann durchaus einen TEchnikerposten haben und die Bezeichnung Techniker führen. "Tatsächlich greifen die Ingenieure nicht hart genug durch." Und genau solche Leute wie du, schüren den Eindurch der eingebildeten Ing. noch mehr.
liebe Techniker, stop euere Angriffe auf Ing. Festung und ihr werdet Frieden finden. Sehr interessant finde ich die Strategie von Techniker. Viele Techniker wollen die 3-4 meter Mauer (Studium an einer HS) umgehen, indem sie einen Tunnel ( = Berufserfahrung) graben, um in die Festung gelangen zu können. Sobald die Ings einen entdecken und sprengen, graben die Techniker schon einen neuen. :D Und das Spiel fängt wieder von vorne an. Nun sind auch die Handwerker auf dem Geschmack gekommen und benutzen die selbe Strategie,um an die Techniker zu kommen. Cool !. Findet Ihr nicht ?
>liebe Techniker, >stop euere Angriffe auf Ing. Festung und ihr werdet Frieden finden. Sehr >interessant finde ich die Strategie von Techniker. Viele Techniker >wollen die 3-4 meter Mauer (Studium an einer HS) umgehen, indem sie >einen Tunnel ( = Berufserfahrung) graben, um in die Festung gelangen zu >können. Sobald die Ings einen entdecken und sprengen, graben die >Techniker schon einen neuen. :D Liebe Ingenieure, stoppt eueres Schlechtreden der Techniker. Wer nicht länger Sklave der Angst wird dass eigener Arbeitplatz von einem offensichtlich weniger gebildeten Techniker übernommen werden kann, findet Frieden. Befreit euch von der Illusion dass jeder unbedingt ein Studium absolviert haben soll. Techniker wollen kein Studium umgehen und wollen nicht als Ingenieure bezeichnet werden. Die Berufserfahrung kann man im Gegensatz zu vielen abstrakten Theorien, die ihr nie wieder brauchen werdet, sehr wohl am Arbeitsplatz gebrauchen: das ist da Gold wonach ein Techniker gräbt. Hört auf die Techniker-Tunnel zu sprengen, denn bald wird euere Ingenieur-Festung von vielen Gräben in der Erde versinken. Wollt ihr das wirklich? Dann arbeitet mit uns zusammen und reißt eure Mauer nieder, die euch den Weitblick versperrt.
Sehr schön geschrieben. 100% ACK. +1 für ein Ende der Diskussion. Cheers von einem Ing.
In unserer Firma gibt es auch Techniker die in der Entwicklung arbeiten. Die machen Ihren Job auch recht gut und das Verhältnis zu den Ings ist sehr lollegial! Ihre Aufgabengebiete umfassen im wesentlichen Bauteilbestellungen, Leiterplattenbestückung und sonstige Lötarbeiten. Wenn Sie fachlich mal nicht mehr weiter wissen, dann sind sie um die Unterstützung der Ingenieure froh. Gerne nehmen wir uns die Zeit ihnen weiterzuhelfen.
>Ihre Aufgabengebiete umfassen im wesentlichen >Bauteilbestellungen, Leiterplattenbestückung und sonstige Lötarbeiten. Wäre mal interessant, was sie in Ihrem Freundeskreis erzählen, was sie in der Entwicklung machen ;-)
>Wäre mal interessant, was sie in Ihrem Freundeskreis erzählen, was sie >in der Entwicklung machen ;-) das würde mich allerdings auch interessieren!!!
ich hab die diskussion jetzt verfolt und muss sagen - das es anscheint überschneidungen gibt. Aber wenn z.B. stellen in der Forschung gesucht werden (bei den zB ein Phd gern gesehen wäre) hat ein techniker doch keine chance. Sicherlich mag es Überschneidungen geben eine Krankenschwester kann sicherlich auch die ein oder andere Aufgabe aus den medizinischen bereich übernehmen für viele aufgaben ist aber nicht qualifiziert. Ist euch ein Techniker bekannt der einen lehrstuhö für Elektrotechnik inne hat?;D
>Ist euch ein Techniker bekannt der einen lehrstuhö für Elektrotechnik >inne hat? Da hast Dur recht, gibt es nicht, wenngleich man es manchmal meinen könnte ;-)
Man könnte anhand weniger Fallbeispiele aus der Analogschaltungstechnik, Hochfrequenztechnik sowie Digitaltechnik mit rekonfigurierbarer Logik recht schnell zeigen, dass ein Techniker in den meisten Fällen nicht als Entwickler geeignet ist. Wie denn auch ? Diese Gebiete setzen fachliche Kompetenz und theoretische Kentnisse voraus mit denen ein Techniker nie in Kontakt gekommen ist. Und bitte erzählt mir jetzt nicht "kann er sich ja im/neben dem Beruf aneignen". Das wäre unglaubwürdig, denn um auf dieses Level zu kommen müssten viele Stunden investiert werden. Danach kommt dann der fachspezifische Stoff zum tragen, der nochmals viele, viele Stunden des Selbststudiums bedingt. Also bitte, lasst diese sinnlosen Diskussionen, entwickelt eure Temperatursensoren oder sonstigen Kleinkram für den ihr eben gerade noch taugt und lasst die richtige Arbeit von Leuten machen die in ihrem Handwerk entsprechend ausgebildet wurden ...
@ein Ing Völlig richtig! Die haben nur mal am Rande was von komplexer Rechnung gehört und das auch nie richtig verstanden! Die kennen kein Smith-Diagramm und wollen in der HF-Entwicklung arbeiten...ich lach mich tot, hahaha!
Alf schrieb: > @ein Ing > > Völlig richtig! Die haben nur mal am Rande was von komplexer Rechnung > gehört und das auch nie richtig verstanden! Naja, das gilt auch für viele Ings ;-) > Die kennen kein > Smith-Diagramm und wollen in der HF-Entwicklung arbeiten...ich lach mich > tot, hahaha! Wenn man ehrlich ist, stellt das Uni-Wissen nur ein Einstiegsniveau dar. Nichtwissen und daraus hoffentlich resultierende Fortbildung sollte selbstverständlich sein. Das gilt für Ings wie für Techniker. Insofern wäre mir als Arbeitgeber ein Techniker, der sich weiterbildet, lieber, als ein Ing, der geistig vor 10 Jahren stehengeblieben ist. Aber, um es zum Abschluss zu bringen: IHR SEID ALLE TOLL! So, und jetzt is Ruhe! :-) Chris D.
"Also bitte, lasst diese sinnlosen Diskussionen, entwickelt eure Temperatursensoren oder sonstigen Kleinkram für den ihr eben gerade noch taugt und lasst die richtige Arbeit von Leuten machen die in ihrem Handwerk entsprechend ausgebildet wurden ..." Aber auch KLEINKRAM muss entwickelt werden....:-)
Gast schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheits-_und_Krankenpfleger > > Das Tätigkeitsgebiet einer Krankenschwester unterscheidet sich > allerdings etwas viel von dem eines Arztes. Gewisse Dinge darf aber auch > eine Krankeschwester oder Arzthelferin vornehmen. > > Und jetzt vergleiche mal die Tätigkeitkeiten eines Technikers und > Ingenieurs. > Viel Spaß, denn damit wird der der Vergleich mit der Krankenschwester > hinfällig :-) Die Tätigkeiten eines Technikers und eines Ingenieurs unterscheiden sich ebenfalls so deutlich, wenn beide "artgerecht" eingesetzt werden. Nur weil manche Firmen Technikerstellen mit Ingenieuren besetzen, heißt das noch lange nicht, dass Techniker und Ingenieure gleichwertig hinsichtlich ihrer fachlichen Fähigkeiten sind. Wenn ein Arzt als Kellner arbeitet, heißt das auch noch lange nicht, dass Kellner den Ärzten in ihrer Ausbildung gleichwertig sind. > "Interessant ist auch, mit welcher Sekbstverliebtheit der Techniker > sich durch BE zum Ingenieur gleichwertig sieht, wie vehemend er sich > aber gegen die Gleichung Facharbeiter + BE = Techniker wehrt." > > Man sollte zwischen gleichstellen und gleichwertig sehen allerdings > einen Unterschied machen. > Die BE macht den Abschluss nicht häherwertiger , aber die Person kann > durchaus gleichweitig zu einem Ing. sein. Es geht nicht um die Person an sich, sondern um die fachliche Kompetenz. Man kann auch Ingenieure zu Zeitungsausträgern machen und Ärzte zu Putzkräften, trotzdem ändert das nichts an der fachlichen Eignung ihrer Kollegen mit anderen Ausbildungen. > Übrigends darf ich jeder Techniker nennen, sprich der Facharbeiter kann > durchaus einen TEchnikerposten haben und die Bezeichnung Techniker > führen. In diesem Thread geht es doch um den Unterschied zwischen staatlich geprüften Technikern und Ingenieuren und nicht darum, wie wer manche Leute aus Unwissenheit bezeichnet. > Und genau solche Leute wie du, schüren den Eindurch der eingebildeten > Ing. noch mehr. Das hat nichts mit Einbildung zu tun. Dass die Leute im Technikbereich sehr liberal sind, was solche Diskussionen angeht, wird wohl kaum einer bestreiten. Der Nachteil ist dann, dass ernsthaft solche grotesken Diskussionen geführt werden.
Wer wissen will, wer hier mit dem Gezicke angefangen hat, sollte nochmal die ersten 3 Posts lesen...
Bei uns in der Firma gibt es ein Beispiel wo der Techniker im Labor mehr verdient als der junge Ing.
"Die Tätigkeiten eines Technikers und eines Ingenieurs unterscheiden sich ebenfalls so deutlich, wenn beide "artgerecht" eingesetzt werden. " Tut es eben nicht. Informier dich erstmal bevor du versuchst etwas zu posten. Der Vergleich mit der Krankenschwesetr und dem Arzt ist so falsch wie einen LKW und einen PKW zu vergleichen. "Es geht nicht um die Person an sich, sondern um die fachliche Kompetenz. Man kann auch Ingenieure zu Zeitungsausträgern machen und Ärzte zu Putzkräften, trotzdem ändert das nichts an der fachlichen Eignung ihrer Kollegen mit anderen Ausbildungen." Und von der fachlichen Kompetenz her können beide durchaus gleichwertig sein... ...der Abschluss bleibt nach wie vor höher...
wir hatten doch bereits geklärt das einige ings. tachniekr jobs machen...! aber viele jobs für die ein ing qualifiziert ist - kann ein tachniker nicht ausüben zB forschung (da wird teilweise ein phd verlangt - ich bezweifel das ein techniker zu einer promovation zugelassen wird!) kann ein techniker einen lehrstuhl inne haben! wenn nein, so kann er zB diesen job schon 'mal nicht erfüllen! dh nicht das es nicht auch Überschneidungen gibt (so wie techniker auch facharbeiter jobs übernehmen... einige informatiker machen aufgaben die fachinformatiker bzw quereinsteiger machen und dennoch setzt vermutlioch niemand fachinformatiker = informatiker ... ;))
"Das hat nichts mit Einbildung zu tun. Dass die Leute im Technikbereich sehr liberal sind, was solche Diskussionen angeht, wird wohl kaum einer bestreiten. Der Nachteil ist dann, dass ernsthaft solche grotesken Diskussionen geführt werden." Das hat relativ wenig mit Liberalität zu tun. Es gibt nunmal verschiedene Ausbildungen die teilweise das gleiche Ziel haben oder sich wie hier in der im Ausbildungsziel und bei den Kompetenzen überschneiden Und so schaut es aus. Dies ist nicht nur beim techniker und Ing. so.
Gast schrieb: > Tut es eben nicht. Informier dich erstmal bevor du versuchst etwas zu > posten. > Der Vergleich mit der Krankenschwesetr und dem Arzt ist so falsch wie > einen LKW und einen PKW zu vergleichen. Das ist Dein Wunschdenken und hat mit der Realität nichts zu tun. > Und von der fachlichen Kompetenz her können beide durchaus gleichwertig > sein... Siehe oben. Wieder Wunschdenken.
Ein Ing. schrieb: >Man könnte anhand weniger Fallbeispiele aus der Analogschaltungstechnik, >Hochfrequenztechnik sowie Digitaltechnik mit rekonfigurierbarer Logik >recht schnell zeigen, dass ein Techniker in den meisten Fällen nicht als >Entwickler geeignet ist. Wie denn auch ? Diese Gebiete setzen fachliche >Kompetenz und theoretische Kentnisse voraus mit denen ein Techniker nie >in Kontakt gekommen ist. Und wieder haben wir einen typischen Besserwisser der den Techniker schlecht reden will. Woher nimmt ihr Ingenieure diese Einstellung schon vorher alles zu wissen ohne sich mit dem Techniker-Stoff auseinandergesetzt zu haben? Und wieder fallt ihr in die Besserwisser-Grube die ihr euch selber grägt. Glaubt ihr wirklich dass Techniker keine Schaltungstechnik erlernen? Ich frage mich nur wie es kommt dass ich in der HF-Entwicklung 5 Jahre gearbeitet habe und eine erfolgreiche Cat.6 Produktpalette entwickelt habe die Konkurenz hinter sich gelassen hat? Genau die Techniker-Ausbildung hat mir den Start dafür gegeben. Da war schon die Messtechnik und Equipment kompliziert und sehr teuer und das hatten nur wenige Firmen. Als wir diese Produktreihe angehen wollten, sagte uns Leiter-Ing. dass es nicht so einfach ist und das er warscheinlich alles selbst machen wird. Nun ist er endlich zum Technik-Leiter versetzt (Fensterjob) wo er niemanden mehr stört. Ihr redet alle daher ihr hättet was komplexes gelernt und dabei endet es im Normallfall. Wie toll. Ihr solltet erst Erfolg im Beruf erreichen, dazu gehört nämlich mehr als Klausuren schreiben.
>Woher nimmt ihr Ingenieure diese Einstellung schon >vorher alles zu wissen ohne sich mit dem Techniker-Stoff >auseinandergesetzt zu haben? Woher nimmst Du, Johannes, eigentlich die Einstellung alles zu wissen ohne Dich mit dem Stoff der Ingenieursausbildung beschäftigt zu haben! Deine Argumentationsweise finde ich sehr dürftig. Was hast Du denn großartiges entwickelt? Die Teile die Du da verbaut hast waren ja sicher schon entwickelt und Du hast sie einfach nur verbaut. Das Design dieser Teile haben aber irgendwelche Ingenieure gemacht. Übrigens wird hier immer unterstellt Ings haben keine Praxis. Das ist doch Schwachsinn, da ein Großteil vorher eine Berufsausbildung gemacht hat. Merkst Ihr eigentlich nicht, daß ihr Techniker hier nur vera.pieps. werdet, je mehr ihr euch drüber aufregt desto mehr Spaß macht es den Ings wieder nachzutreten.
Genau das ist das Problem. Die Ings treten blind drauf. Es scheint für sie unmöglich dass ein Techniker in der Entwicklungsabteilung besteht. Und die Tatsache dass ein Großteil der Ings ne Berufsausbildung gemacht hat halte ich auch für ein Scherz... Eingebildete Flachpfeifen...
>Woher nimmst Du, Johannes, eigentlich die Einstellung alles zu wissen >ohne Dich mit dem Stoff der Ingenieursausbildung beschäftigt zu haben! >Deine Argumentationsweise finde ich sehr dürftig. Was hast Du denn >großartiges entwickelt? Die Teile die Du da verbaut hast waren ja sicher >schon entwickelt und Du hast sie einfach nur verbaut. Das Design dieser >Teile haben aber irgendwelche Ingenieure gemacht. Wo habe ich Bitte etwas behauptet über Ingenieur-Studium? Du hingegen nimmst dir die Freiheit zu behaupten dass Techniker nichts lernt. Du unterstells mir wieder das fehlende Wissen ohne überhaupt zu wissen worum es geht: wieder sind die Ingenieure automatisch die Schlauesten. Wie lustig. Das Design für die Cat.6-Produktpalette habe ich selbst und ganz alleine gemacht und bei Null angefangen; und ich kann dir jede Kleinigkeit argumentieren: frag mich Bitte. Ingenieure konnten es nicht machen weil es ihrer Meinung nach nicht möglich wäre. Laut ihrer Simulationstool bräuchte man für Category 5 fünf Layer, für Cat.6 eine 6-Layer-Leiterplatte. Das Feldsimulationsprogramm selbst entupuppte sich jedoch als Flopp weil es keinen Ground-Bezug bzw. Wirkung berechnen konnte. Und 100.000€ gekostet hat. Klasse, nicht? So habe ich selbst als Techniker die S-Parameter bzw. die Zusammenschaltung der Y-Matrizen berechnet, teils mit kleineren Tools, teils mit Bleistift auf Papier und mit Spektrum- bzw. Netzwerkanalysator. Bode-Diagramm, Ortskurve usw. Ja, ja, wir Techniker sind euerer Meinung nach zu blöd dafür klar, aber kaum ein Ingeneiur weiß dass der Technker gerade das lernt, selbst ich als Techniker mit dem Schwerpunkt Datenverarbeitung hatte diesen Bereich in meinem Stoff. Die Schwierigkeit dieser Entwicklung besteht darin erst überhaupt das Entwicklungssystem dafür entwickeln zu können (nennt sich De-Embeded-Cat.6-Stecker-System) Es werden erst 12 De-Embedded-Stecker im HF-Aufbau mit speziellen übertragungstechnischen entwickelt und validiert. Das eigentliche Produkt muss mit jedem Stecker so zu sagen harmonieren und die internationale und internationale Norm erfüllen. Das haben nur wenige Firmen geschafft. Bedenke Bitte dass fast in jeder Firma Ingenieure daran arbeiten. PS: So, und vor ein Paar Wochen war ich in einer Firma die Röntgengeräte baut bzw. baut, denn sie ist schon pleite. Derjenige Ingenieur der sie wirklich entwickelt hat, hat irgendwann mal gekündigt und andere 10 Ingenieure haben das Design nur noch weiter mit all ihren Fehlern und Schwächen weiter kopiert bis der Laden zusammengebrochen ist. Die Fehler durfte ich flicken und teilweise musste ich das Design neu machen bzw. layouten und anständige Dokumentaionen dafür schreiben. Dafür habe ich zwar einen Batzen Kohle bekommen, aber diese offene Unfähigkeit von besser gebildeten kotzt mich ehrlich gesagt, tierisch an.
Autor: Johannes (Gast) Datum: 05.08.2009 09:20 >>Wo habe ich Bitte etwas behauptet über Ingenieur-Studium? Du hingegen >>nimmst dir die Freiheit zu behaupten dass Techniker nichts lernt. >>Du unterstells mir wieder das fehlende Wissen ohne überhaupt zu wissen >>worum es geht: wieder sind die Ingenieure automatisch die Schlauesten. >>Wie lustig. In der Technikerschule sind die meisten Lehrer/Dozenten Ingenieure. Warum wollen die angehenden Techniker von denen lernen? Sie wissen doch mindestens genau so viel wie die Ing. Andersrum: Ich habe noch keinen Techniker gesehen, der an der FH/Uni lehrt.
Johannes schrieb: >Und wieder haben wir einen typischen Besserwisser der den Techniker >schlecht reden will. Woher nimmt ihr Ingenieure diese Einstellung schon >vorher alles zu wissen ohne sich mit dem Techniker-Stoff >auseinandergesetzt zu haben? Und wieder fallt ihr in die >Besserwisser-Grube die ihr euch selber grägt. Glaubt ihr wirklich dass >Techniker keine Schaltungstechnik erlernen? Ich frage mich nur wie es >kommt dass ich in der HF-Entwicklung 5 Jahre gearbeitet habe und eine >erfolgreiche Cat.6 Produktpalette entwickelt habe die Konkurenz hinter >sich gelassen hat? Genau die Techniker-Ausbildung hat mir den Start >dafür gegeben. Da war schon die Messtechnik und Equipment kompliziert >und sehr teuer und das hatten nur wenige Firmen. >Als wir diese Produktreihe angehen wollten, sagte uns Leiter-Ing. dass >es nicht so einfach ist und das er warscheinlich alles selbst machen >wird. >Nun ist er endlich zum Technik-Leiter versetzt (Fensterjob) wo er >niemanden mehr stört. > >Ihr redet alle daher ihr hättet was komplexes gelernt und dabei endet es >im Normallfall. Wie toll. Ihr solltet erst Erfolg im Beruf erreichen, >dazu gehört nämlich mehr als Klausuren schreiben. Ahja, du als Techniker hast also den Stoff eines Elektrotechnik-Studiums mal locker flockig in zwei Jahren gelernt und das mit einem ausgehenden Bildungsniveau eines Realschülers, denn ab dort beginnt der Stoff dieser Ausbildungsrichtung. Mh ... wenn das so ist werde ich meine Kinder wohl auch anhalten auf eine Techniker-Schule zu gehen und sich das mit dem Studium aus dem Kopf zu schlagen ... moep
>Ich habe noch keinen Techniker gesehen, der an der FH/Uni >lehrt. Und warum sind die Lehrer Ingenieure? Weil Ings scheinbar so hochnäsig sind dass sie, bedingt durch ihre Aroganz nicht viel besser sind als so mancher Techniker ( wohlgemerkt nicht alle!!). Und dann holt sich ein Arbeitgeber natürlich einen Techniker, der ist sich auch nicht zu schade für "niedere Arbeiten". Der Ing bekommt keinen Job und geht deswegen auf die Schule.
Sehr amüsant, wir hier querbett von beiden Seiten knallhart verallgemeinert wird. In den Augen der Techniker sind die Ingenieure arrogant, in den Augen der Ingenieure die Techniker unfähig. Wie wäre es damit: Es gibt ebenso Nieten in Bezug auf Verhalten und Wissen unter den Technikern wie unter den Ingenieuren. Und beide Seiten schliessen von einigen Ausnahmefällen auf die grosse Masse (abzüglich einiger intelligenter Menschen beider Seiten, die das Ding zwischen den Ohren ab und zu auch mal für Kommunikation und Verständnis nutzen).
Und hier versammeln sich die Verhaltensnieten beider Seiten... Ich muss aufpassen dass ich mich nicht auf ähnliches Niveau begebe und versuche dieses Thema für mich zu schließen. Frohes Köpfe-eingschlagen noch.
Autor: Ich (Gast) Datum: 05.08.2009 10:12 >>Und warum sind die Lehrer Ingenieure? Weil Ings scheinbar so hochnäsig >>sind dass sie, bedingt durch ihre Aroganz nicht viel besser sind als so >>mancher Techniker ( wohlgemerkt nicht alle!!). Und dann holt sich ein >>Arbeitgeber natürlich einen Techniker, der ist sich auch nicht zu schade >>für "niedere Arbeiten". Der Ing bekommt keinen Job und geht deswegen auf >>die Schule. Wenn selbst die "hochnäsigen, nicht viel besser als Techniker" Ings angehende Techniker lehren können, dann müsste die Niveau des Technikers ja noch tiefer sein, nicht? Denn laut deiner Aussage bekommen die guten Ings einen Job und die Techniker lernen von den schlechten Ings.
Ich wrote: > Und hier versammeln sich die Verhaltensnieten beider Seiten... > Ich muss aufpassen dass ich mich nicht auf ähnliches Niveau begebe und > versuche dieses Thema für mich zu schließen. > Frohes Köpfe-eingschlagen noch. Du gehörst wohl schon seit deinem ersten Post zu dieser Gruppe ;) Denn das Niveau deiner Beiträge steht in nichts dem der anderen nach..
Hallo, der Unterschied zwischen Ing. und Techniker ist eigentlich recht einfach. Wie beim Autofahren hat der Ing. eben einen Führerschein für bestimmte Klassen, der Techniker hat eben andere Klassen. Wenn man sich nun auf die Strasse begibt, muss man die Spielregeln akzeptieren. Wenn also eine Firma den Ing. anders einstuft und bezahlt als den Techniker, hat man das zu akzeptieren oder einen anderen Führerschein zu machen. Klar ist, dass jeder selbst am besten fährt! Gast-Ing.
>Woher nimmt ihr Ingenieure diese Einstellung schon >vorher alles zu wissen ohne sich mit dem Techniker-Stoff >auseinandergesetzt zu haben? Ein Blick in ein Buch der Technikerschule kann manchmal weiterhelfen. Ein Techniker lernt in der Technikerschule schulisch das, was man als Fachhochschulreife bezeichnet. Es wird an der Fachschule die Lücke von Klasse 10 zu Klasse 12 für ein evtl. techn. Studium an der FH geschlossen. Beruflich lernt ein Techniker natürlich ausgehend einer Berufsausbildung. Allerdings auf einem Niveau, was die schulische Eingangsreife Klasse 10 eben zuläßt, am Schluß durchaus auf einem Niveau Klasse 12. Aufgabe einer Hochschule (FH/Uni) ist es hingegen, den Stoff auf einem Niveau ab! Klasse 12 aufwärts zu lehren. Und das 3 bzw. 3,5 Jahre (Bachelor), 4 Jahre (FH-Diplom) oder aber 5 Jahre (Unidiplom/Master) lang. Übrigens ist es üblich, daß die Lehrkräfte mindestens eine Stufe über den Schülern /Studenten qualifiziert sind. An der 2-Jahres-Fachschule lehrt eben alles vom Fachschulingenieur aufwärts. An der FH vom Dr. aufwärts. (Künstelerische Fächer/Architektur sind Ausnahmen) An der Uni vom Dr. aufwärts, für Promotionsbetreuungen benötigt man den habil. PS.: Ein Smith-Diagramm und dessen Verwendung ist kein Schmarrn von gestern!
>Wenn selbst die "hochnäsigen, nicht viel besser als Techniker" Ings >angehende Techniker lehren können, dann müsste die Niveau des Technikers >ja noch tiefer sein, nicht? >Denn laut deiner Aussage bekommen die guten Ings einen Job und die >Techniker lernen von den schlechten Ings. Teilweise richtig, manche wollen ja auch Lehrer werden. Allerdings rede ich nicht vom fachlichen Niveau, das ist bei den Ings höher, hab ich nie in Frage gestellt. Mir ging es hier um die Aroganz und der Tatsache dass einem Techniker nicht zugetraut wird stetig dazu zu lernen und anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Mehr nicht. Ings haben einen deutlich höheren Bildungsstand als Techniker. Was aber nicht bedeutet dass ein Techniker ein niederes Wesen ist dass nur Kaffee kochen kann und zu dämlich ist sich in seinem Arbeitsbereich weiter zu bilden.
Autor: Ich (Gast) Datum: 05.08.2009 11:40 >>Teilweise richtig, manche wollen ja auch Lehrer werden. Allerdings rede >>ich nicht vom fachlichen Niveau, das ist bei den Ings höher, hab ich nie >>in Frage gestellt. Mir ging es hier um die Aroganz und der Tatsache dass >>einem Techniker nicht zugetraut wird stetig dazu zu lernen und >>anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Mehr nicht. >>Ings haben einen deutlich höheren Bildungsstand als Techniker. >>Was aber nicht bedeutet dass ein Techniker ein niederes Wesen ist dass >>nur Kaffee kochen kann und zu dämlich ist sich in seinem Arbeitsbereich >>weiter zu bilden. Einverstanden. Es gibt natürlich Techniker, die von sich aus auch sehr lernfähig und lernwillig sind und sich immer entwickeln, genau so Ings, die bei ihrem Wissenstand stehengeblieben sind. Das Problem --meiner Meinung nach-- ist eher, dass viele Techniker, nur anhand ihres Abschlusses, denken, sie sind ohne Weiteres (oder gar besser) qualifiziert, eine Ingenieurstelle zu besetzen.
Vor allem gelingt es Menschen nicht, ihren eigenen "Tellerrand" zu sehen. Der 1. Klässler lernt die natürlichen Zahlen 1-10 und denkt er ist toll Der 2. Klässler lernt die natürlichen Zahlen 1- 1000 und denkt er ist toll Der 4. Klässler bekommt mit, daß es auch negative Zahlen gibt, jetzt fühlt er sich supertoll Der 6. Klässler lernt auch noch gebrochene Zahlen, geht ja gar nicht Der 11. Klässler lernt, daß die Wurzel aus -1 doch definiert ist und glaubt den Olymp bestiegen zu haben usw. Genauso kann man das fortführen mit Facharbeiter, Meister, Techniker, Ing. grad., Bachelor, Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Ing./Master, Dr., Dr. habil. Und zum Schluß muß Dr.-Ing. habil. noch lernen, daß die Milz lateinisch Splen genannt wird...
>Das Problem --meiner Meinung nach-- ist eher, dass viele Techniker, nur >anhand ihres Abschlusses, denken, sie sind ohne Weiteres (oder gar >besser) qualifiziert, eine Ingenieurstelle zu besetzen. In Einzelfällen mag das sogar so sein. Meine Stelle war auch für ein Ing ausgeschrieben und ich hab mich gut eingearbeitet. Aber das ist nicht die Regel. Es hat schon seinen Sinn dass es Ing und Techniker gibt. Beide Seiten sollte nicht ganz so überzogen reagieren und zusammen arbeiten. Dann hat jeder was davon.
Ein Ing. schrieb: >Ahja, du als Techniker hast also den Stoff eines Elektrotechnik-Studiums >mal locker flockig in zwei Jahren gelernt und das mit einem ausgehenden >Bildungsniveau eines Realschülers, denn ab dort beginnt der Stoff dieser >Ausbildungsrichtung. >Mh ... wenn das so ist werde ich meine Kinder wohl auch anhalten auf >eine Techniker-Schule zu gehen und sich das mit dem Studium aus dem >Kopf zu schlagen ... moep Wie kommst du auf Elektrotechnik-Studium? LOL Das ist der Techniker-Stoff der sich mit Bode-Diagramm und Ortskurve auseinandersetzt: ich habe es explizit deshalb erwähnt. Schon witzig, was? Du fällst immer wieder in deine eigene Grube der Arroganz und Polemik. Man ist das zum tot lachen: so etwas wird mir kein Mensch glauben. Deshalb: macht euch doch zumindest im Ansatz vorher schlau was Techniker alles zu lernen hat bevor ihr ihn für dumm erklärt, sonst könnte es gelegentlich peinlich werden....so wie hier.
"Das ist Dein Wunschdenken und hat mit der Realität nichts zu tun." Das ist vielleicht dein Wunsch denken aber es ist Realität. Spiegelt aber deine beschränkte Sichweise wieder. "Ahja, du als Techniker hast also den Stoff eines Elektrotechnik-Studiums mal locker flockig in zwei Jahren gelernt und das mit einem ausgehenden Bildungsniveau eines Realschülers, denn ab dort beginnt der Stoff dieser Ausbildungsrichtung." Das hat doch ekiner behauptet. Lesen! "Wie beim Autofahren hat der Ing. eben einen Führerschein für bestimmte Klassen, der Techniker hat eben andere Klassen." UNd gewisse Klassen haben beide... "Beruflich lernt ein Techniker natürlich ausgehend einer Berufsausbildung. Allerdings auf einem Niveau, was die schulische Eingangsreife Klasse 10 eben zuläßt, am Schluß durchaus auf einem Niveau Klasse 12." Das Niveau ist schön höher. Selbst an Berusfachschulen ist es höher. "Beruflich lernt ein Techniker natürlich ausgehend einer Berufsausbildung. Allerdings auf einem Niveau, was die schulische Eingangsreife Klasse 10 eben zuläßt, am Schluß durchaus auf einem Niveau Klasse 12." Das kommt auf die Stell drauf an.
>Das Niveau ist schön höher. Selbst an Berusfachschulen ist es höher.
Was lernt schulisch ein Lehrling mehr, als in Klasse 10? Nichts. Er
lernt beruflich dazu auf schulischem Niveau Klasse 10. Der Techniker
erhöht sein schulisches Wissen von Klasse 10 auf Klasse 12 (FHR) und
sein berufliches Wissen vom Facharbeiter zum SGT, gelehrt auf einem
schulischen Niveau Klasse 12.
Der Hochschulstudent lernt schulisch und je nach Fach beruflich auf
einem Nivau ab Klasse 12 aufwärts.
irgendwie erinnert mich das an die techniker;) also anch der ausbildung zum anlagenfahrer ist das sicher noch ein techniker drinne;D
naja, je nach bundesland lehrnt der techniker neivau klasse elf! den das abi wurde ja auf zwei jahre verkürzt! und wenn man den thread hoer folgt sind da ja auch noch jede menge nicht themen relavante fächer mit bei ""Deutsch 120 Englisch 160 Philosophie oder Religion 80 Sozialkunde 120" " (steht hier im beitrag mit quelle) (-> ich bezweifel persönlich das es überhaupt klasse 11 nievau ist! wir haben uns in englisch beispielsweise mit englischer literatur geschichte befast etc., - machen das techniekr auch!? wenn nein ist es nicht mal mit der elften klasse zuvergleichen)
Ums nochmal zu sagen: Deutsch, Soz und Philosophie gibt es bei uns nicht. Woanders mag das anders ein, aber in BaWü definitiv NICHT!
Zumindest Deutsch haetten manche in diesem Thread aber bitter noetig. Ist ja grauenhaft :-/
"Was lernt schulisch ein Lehrling mehr, als in Klasse 10? Nichts. Er lernt beruflich dazu auf schulischem Niveau Klasse 10. Der Techniker erhöht sein schulisches Wissen von Klasse 10 auf Klasse 12 (FHR) und sein berufliches Wissen vom Facharbeiter zum SGT, gelehrt auf einem schulischen Niveau Klasse 12. Der Hochschulstudent lernt schulisch und je nach Fach beruflich auf einem Nivau ab Klasse 12 aufwärts." Den Stoff den ich an der Berufsfachschule hatte, war vom Niveau her wesentlich höher als bei den entsprechenden LKs. :-)Von deisen Beispielen kann ich dir noch ein paar weitere geben. Soveil z.B. Theman "auf Niveau von Klasse 12" :-))
Bist du ein Vollpfosten ... diese Behauptung kauft dir keiner ab!
Ums nochmal zu sagen: Deutsch, Soz und Philosophie gibt es bei uns nicht. Woanders mag das anders ein, aber in BaWü definitiv NICHT! naja, aber ist dann die fachhochschule überhaupt gerechtfertigt? (man soll ja nicht nur technik fächer studieren können sondern alle fächer bzw in Hessen sogar an unis (ba studiengänge) )
>Zumindest Deutsch haetten manche in diesem Thread aber bitter noetig. >Ist ja grauenhaft :-/ Allerdings - auf allen (beiden) Seiten...
zumal immer der vergleich mit abi kommt. der techniker bekommt idr nur die FHR( mit prüfung) der meister erhält idr auch die berechtigung zum studium an unis (würde allso mehr den abi entsprechen) und das ohne prüfung - daraus könnte man eurer logik folgern das der meister eine höhre qualifikation hat(!) da er zum studium an universitäten zugelassen wird! (ok in SH darf man als techniker auch fachgebunden an unis - aber idr müssen techniker aufnahme tests wie jeder facharbeiter machen)
"Bist du ein Vollpfosten ... diese Behauptung kauft dir keiner ab!" Das sind Erfahrungswerte die der realität entsprechen...:-)))) In Bayern darf der Techniker übrigens auch normal studieren wie der Meister. Hat man nicht an der FH mit bestehen auch das Abi bekommen? Ist die nun auch weniger wert?
nein hat man nicht. das abitur erhält man an einen Gymnasium! Abitur =/ allg Hochschulzugangsberechtigung außerdem hängt auch das vom Bundesland ab, in einigen Bundesländern erhält man m.E. auch nur die fachgebunde HzB.
Hochschulabschluss [Bearbeiten] Mit einem Hochschulabschluss (Universität, Fachhochschule usw.) verbunden ist die Allgemeine Hochschulreife, wenn das Studium zuvor lediglich mit einem Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife aufgenommen wurde. Rechtsgrundlage hierfür sind die Hochschulgesetze der Länder (zum Beispiel § 10 Abs. 3 Berliner Hochschulgesetz, Art. 43 Abs. 3 S. 2 Bayerisches Hochschulgesetz). Mit Bestehen der Vordiplomprüfung an einer Fachhochschule wird in einigen Ländern Inhabern des Zeugnisses der Fachhochschulreife die fachgebundene Hochschulreife zuerkannt (vgl. Hessisches Hochschulgesetz § 63 Abs. 3 Satz 2). Je nach Land unterscheidet sich unter anderem die Zahl der mit ihr möglichen Studienfächer
auch das ist je vom Bundesland abhänig in MV und Bremen ist es nicht so "Als fachgebundene HZB gilt auch ein Vordiplom einer bremischen (Fach-)Hochschule, das nach dem 1. April 2002 erworben wurde. Für welche Uni-Studiengänge ein bremisches Fachhochschul-Vordiplom qualifiziert, können Sie bei der Zentralen Studienberatung der Universität Bremen erfahren. Aber: Die Bremischen (Fach-) Hochschulen stellen zunehmend auf Bachelor/-Masterabschlüsse um. Da im Bachelor-Studium kein Vordiplom absolviert wird, verliert diese Regelung immer mehr an Bedeutung. " http://www.zsb.uni-bremen.de/StudierenohneAbi/ hab nur bei den unis nachgesehen - es kann natürlich immer sein das Hochschulen nicht immer auf den aktuellen stand sind (aber fakt ist das die bundesländer das unetrschiedlich handhaben und eine pauschalisierung deshalb nicht ohne weiteres möglich ist)
>naja, aber ist dann die fachhochschule überhaupt gerechtfertigt? >(man soll ja nicht nur technik fächer studieren können sondern alle >fächer bzw in Hessen sogar an unis (ba studiengänge) ) Du meinst sicher die Fachhochschul r e i f e. >der techniker bekommt idr nur die FHR( mit prüfung) der meister erhält >idr auch die berechtigung zum studium an unis (würde allso mehr den abi >entsprechen) und das ohne prüfung Der Techniker bekommt (nach zusätzlichen Prüfungen) die FH-Reife. Er ist/sollte reif für die Fh sein. Der Meister erwirbt eine Hochschulzugangsberechtigung. Ob er auch reif bzw. fähig durch seine Vorbildung ist, eine Uni oder FH zu bestehen, ist höchst zweifelhaft.
Paul (Gast): nicht in allen bundesländeren sind prüfungen notwendig! und in mv wurden die fhreife prüfungen erst später eingeführt! dh viele techniekr haben die fhreife auch ohne entsprechende prüfungen erhalten (wobei sie sicher für ein fh studium - ebnso gut qualifiziert sind wie viele fos'ler) warum sollte der meister eine "höhrereife" erhalten wenn er nicht höher qualifiziert ist als der techniker!? das ist vielleicht auch der grund weshalb man darüber nach gedacht hat den meister den bachelor(prof) zuegeben und den techniker nicht;D
Peter, aus diesem Grund habe ich (nach zusätzlichen Prüfungen) in Klammern geschrieben- weil es länderabhängig ist. Der Meister sollte die Bezeichnung Bachelor prof. bekommen, der Techniker die Bezeichnung Master prof. Beides wurde durch die HRK unter Androhung von Strafe der IHK untersagt. Ein Meister hat hochschulrelevant eine deutlich schlechtere Ausgangslage als ein Techniker. Im Techniker werden mathematische Dinge wie die Infinitesimal- und Vektorrechnung gelehrt, die unabdingbar für die Aufnahme eines Hochschulstudiums sind. Das sind Dinge, die ein Meister nie hatte. Er hat also eigentlich keine Hochschulreife, aber eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten. Mit anderen Worten wird er ins offene Messer rennen gelassen.
vektor rechnung hat man nur an der fos -technik- (ich meine jetzt lediglich die normale fos 11/12) und man kann mit fos wirtschaft auch ein HS(auch technik) studium aufnehmen ohne dieses wissen!(also dürfte es doch nicht so schwer wiegend sien,oder?)
Gibts eigentlich studiuen dazu wieviele meister/techniker am studium scheitern? (man sagt ja das es bei den technischen fächer etwa 25-40% sein sollen - liegt der anteil an technikern/meistern erheblich höher oder vielleicht sogar (wegen größer motivation) tiefer?=)
Johannes schrieb: > PS: So, und vor ein Paar Wochen war ich in einer Firma die Röntgengeräte > baut bzw. baut, denn sie ist schon pleite. Derjenige Ingenieur der sie > wirklich entwickelt hat, hat irgendwann mal gekündigt und andere 10 > Ingenieure haben das Design nur noch weiter mit all ihren Fehlern und > Schwächen weiter kopiert bis der Laden zusammengebrochen ist. > Die Fehler durfte ich flicken und teilweise musste ich das Design neu > machen bzw. layouten und anständige Dokumentaionen dafür schreiben. > Dafür habe ich zwar einen Batzen Kohle bekommen, aber diese offene > Unfähigkeit von besser gebildeten kotzt mich ehrlich gesagt, tierisch > an. Ja, Du bist der Superman. Und in Wahrheit machen nicht die Chirurgen, sondern die Krankenschwestern die ganzen Organtransplantationen und andere komplizierte Operationen... LOL Du wirst mir sicher nachsehen, dass ich bei solchen "Ich als Techniker rette die Welt und zeige den dummen Ingenieuren mal, wie man richtig entwickelt."-Geschichten gewisse Zweifel daran habe, dass die so der Wahrheit entsprechen. Ich habe auch schon einige Techniker kennengelernt und bin nicht mit dem Klammersack gepudert worden. ;)
Johannes schrieb: > Wie kommst du auf Elektrotechnik-Studium? LOL Das ist der > Techniker-Stoff der sich mit Bode-Diagramm und Ortskurve > auseinandersetzt: ich habe es explizit deshalb erwähnt. Schon witzig, > was? > Du fällst immer wieder in deine eigene Grube der Arroganz und Polemik. > Man ist das zum tot lachen: so etwas wird mir kein Mensch glauben. Entweder hast Du nicht richtig gelesen oder den Text Deines Vorredners nicht verstanden > Deshalb: macht euch doch zumindest im Ansatz vorher schlau was Techniker > alles zu lernen hat bevor ihr ihn für dumm erklärt, sonst könnte es > gelegentlich peinlich werden....so wie hier. Du bist doch derjenige, der andere für dumm erklärt. Kann man in Deinen Geschichten nachlesen.
"Du bist doch derjenige, der andere für dumm erklärt. Kann man in Deinen Geschichten nachlesen." Nicht wirklich, du bist derjenige der die Geschichten nicht richtig interpretiert und durch unverhältnismäßige Vergleiche seine eigene Unkenntniss und Schwäche zu unterbinden versucht.
Gast schrieb: > Nicht wirklich, du bist derjenige der die Geschichten nicht richtig > interpretiert und durch unverhältnismäßige Vergleiche seine eigene > Unkenntniss und Schwäche zu unterbinden versucht. Der Vergleich von Krankenschwestern/Ärzten mit Technikern/Ingenieuren ist keineswegs unverhältnismäßig, auch wenn das mächtig am Ego mancher Techniker hier zu kratzen scheint (was man schon an den ersten Antworten hier auf die Ausgangsfrage sehen kann). Der einzige Unterschied ist, dass wohl kaum eine Krankenschwester auf die alberne Idee käme, sich fachlich auf eine Stufe mit einem Arzt zu stellen.
Michael S. (msk) schrieb: >Der Vergleich von Krankenschwestern/Ärzten mit Technikern/Ingenieuren >ist keineswegs unverhältnismäßig, auch wenn das mächtig am Ego mancher >Techniker hier zu kratzen scheint (was man schon an den ersten Antworten >hier auf die Ausgangsfrage sehen kann). Der einzige Unterschied ist, >dass wohl kaum eine Krankenschwester auf die alberne Idee käme, sich >fachlich auf eine Stufe mit einem Arzt zu stellen. Ich (übrigens auch ein Techniker) finde den Vergleich auch nicht unverhältnismäßig. Setzt aber IMHO voraus das man Techniker mit Dipl. Ings. (Uni) vergleicht, sorry aber Ing. FH ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Zurück zum Vergleich stellt euch mal vor im medizinischen Bereich würden haufenweise Ärzte als Krankenschwestern arbeiten und da die Arbeit schlecht und nur widerwillig machen (sie sind ja was besseres)... dann hätte man in etwa die Situation, die ich nur zu gut kenne. Wahrscheinlich würden die Ärzte auch jammern das sie zu wenig Geld verdienen usw. und die Krankenschwestern würden sich ärgern, dass ihre Stellen nun für min. einen Arzt Titel besser einen Dr. Titel und am besten ein Prof. Titel ausgeschrieben werden. Kompetenz verdient Anerkennung ein Titel alleine ist Schall und Rauch. Noch zu dem Vergleich mit dem Arzt der Organtransplantationen macht: Chirurgen sind eher Handwerker als Akademiker.
"Der Vergleich von Krankenschwestern/Ärzten mit Technikern/Ingenieuren ist keineswegs unverhältnismäßig," Ist er schon, dafür solltest du dir die Tätigkeitsbereiche anschauen für die beide ausgebidlet werden. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, gibt es hier merh Überschneidungen der Einsatzbereiche als beim Arzt und der Krankenschwester. Viel Spaß :-))))
lol schrieb: > Warum bezeichnet ihr Menschen als dumm, nur weil ihr Abschluss unter dem > eurem liegt? Wer hat das wo getan?
Kann natürlich auch sein, dass du nicht weißt was ein Arzt und eine Krankenschwester für Tätigkeiten haben :-)
Gast schrieb: > Ist er schon, dafür solltest du dir die Tätigkeitsbereiche anschauen für > die beide ausgebidlet werden. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, > gibt es hier merh Überschneidungen der Einsatzbereiche als beim Arzt und > der Krankenschwester. Nein.
>PS: So, und vor ein Paar Wochen war ich in einer Firma die Röntgengeräte >baut bzw. baut, denn sie ist schon pleite. Derjenige Ingenieur der sie >wirklich entwickelt hat, hat irgendwann mal gekündigt und andere 10 >Ingenieure haben das Design nur noch weiter mit all ihren Fehlern und >Schwächen weiter kopiert bis der Laden zusammengebrochen ist. >Die Fehler durfte ich flicken und teilweise musste ich das Design neu >machen bzw. layouten und anständige Dokumentaionen dafür schreiben. >Dafür habe ich zwar einen Batzen Kohle bekommen, aber diese offene >Unfähigkeit von besser gebildeten kotzt mich ehrlich gesagt, tierisch >an. superman bist du das?
Michael S. schrieb: >Du bist doch derjenige, der andere für dumm erklärt. Kann man in Deinen >Geschichten nachlesen. Aha, dann weißt also mehr als ich. Erkläre mir Bitte wo ich das getan habe? Bin schon sehr gespannt.
700 Beiträge und kein bischen weiter als am Anfang... Ich denke dieser Kampf lässt sich so nicht ausfechten.
ich bin so schön, ich bin so toll, ich bin der Anton aus Tirol...
Michael S. schrieb: >Ja, Du bist der Superman. Und in Wahrheit machen nicht die Chirurgen, >sondern die Krankenschwestern die ganzen Organtransplantationen und >andere komplizierte Operationen... LOL Wenn diese Polemik deine einzige Argumentation ist, dann kann ich als angeblich viel dümmerer Techniker zufrieden sein. An deiner Einstellung merkt man deutlich wie einige sich auf dem Titel ausruhen und davon Vorteile erwarten, während es Andere gibt die ihre Fähigkeiten, Wissen und Interessen ständig erweitern, ganz unabhängig davon ob sie Techniker oder Doktoren sind. Es ist halt eine persönliche Einstellung zum Job. Zu deinem Superman-Spruch: der Neid ist wohl nicht zu übersehen. Lustig ist dass einige nicht wahr haben wollen dass am Arbeitsmarkt überwiegend nach Fähigkeiten sortiert wird und nicht nur nach dem Wisch.
> Dafür habe ich zwar einen Batzen Kohle bekommen, aber diese offene > Unfähigkeit von besser gebildeten kotzt mich ehrlich gesagt, tierisch > an. also sind die Ings doch besser gebildet wie Du ja selbst schreibt!
Man muss schon sagen, dass es echt witzig ist zu lesen, wie die Techniker sich hier profellieren wollen. Man sollte sich mal Fragen, warum sie Techniker geworden sind und nicht gleich studiert haben oder das Studium nachholen. Aber die meisten wollen lieber den Titel ja für Lau haben. Meine Vermutung ist ehr, dass die meisten Techniker einfach wissen, dass sie an einer Uni nicht bestehen würden, sei es aus mangeldem Wissen oder aus reiner Faulheit.
>an kann mit fos wirtschaft auch >ein HS(auch technik) studium aufnehmen ohne dieses wissen!(also dürfte >es doch nicht so schwer wiegend sien,oder?) Man kann ein Studium aufnehmen, ob man es schafft, steht auf einem anderen Blatt. >Ich (übrigens auch ein Techniker) finde den Vergleich auch nicht >unverhältnismäßig. Setzt aber IMHO voraus das man Techniker mit Dipl. >Ings. (Uni) vergleicht, sorry aber Ing. FH ist nichts Halbes und nichts >Ganzes. Die Einzigen, die überhaupt ein Recht haben, über die FH-Diplomer zu urteilen, sind die Uni-Diplomer/Master, Doktoren. Aber nicht ein Fachschulabsolvent, der noch nicht mal den ganzen Stoff eines Abis (auch in Mathe/Physik nicht!) drauf hat. Der Techniker sollte erst mal da hinriechen, wo der FH-Diplomer hingesch... hat. Wenn nach Deiner "Sachkenntnis" der FH-Diplomer nichts Halbes und Ganzes ist, ist lt. Rechnung der Techniker weder das 0,33fache bzw. 0,16fache! Und solche gerundet "Nullen" sollten sich wohl stark mit Urteilen über Dinge, die sie selber nie erreicht haben und wahrscheinlich auch nie erreichen werden, zurückhalten! Eine Krankenschwester hat wenigsten noch 3 Jahre die Fachschule besucht, bei euch war nach 2 Jahren schon Ebbe. PS.: Arbeitet erst mal dran, daß in den Ländern, wo man die FHR nicht zum Techniker geschenkt bekommt, die FHR-Zusatzprüfungsabsolventen die Quote von 8% übersteigt. Das zeigt wohl deutlich, wo ihr steht. Und dann zieht ihr über eine Bildungseinrichtung, her wo viele von Euch nicht mal anfangen dürfen. Zum Thema Studiererfolg ohne Abi zitiere ich mal eine Quelle: http://www.abi-nachholen.de/studium-ohne-abitur-neu.html "Dennoch gibt es, wie immer im Leben, auch eine Kehrseite dieser Entscheidung. Die bisher bereits ins Studium ohne Abitur getretenen Berufstätigen machten bis jetzt einen verschwindend geringen Anteil an tatsächlich erfolgreichen Abschlüssen aus. Ob die nun für alle Bundesländer gefundene Regelung etwas daran ändern wird? Es bleibt abzuwarten." "Auch wenn der Zugang nun für alle entsprechend qualifizierten Berufstätigen zu einem Studium ohne Abitur erweitert wurde, heißt dies nicht zugleich, dass es mehr erfolgreiche Abschlüsse geben wird. Den von der KMK für die Ausweitung des Hochschulzugangs für Berufstätige ohne Abi genannten Grund, mehr Hochqualifizierte in unserem Land zu bekommen, mag deshalb vielleicht nur ein hehrer Wunsch sein." "Vor der nun erfolgten Neuregelung des Hochschulzugangs für Berufstätige ohne Abitur betrug der Anteil dieser Gruppe nur 1,9 Prozent der Studenten an deutschen Fachhochschulen, bei Universitäten waren es gar nur 0,6 Prozent."
@Paul: Immer locker durch die Hose atmen. Das war kein Angriff auf die Jungs von der FH. Es ging doch um den Vergleich Krankenschwester und Arzt den der Kollege Michael S. (msk) gebracht hatte. Die Aussage nichts halbes und nichts ganzes zielte darauf ab das es in dem Vergleich was dazwischen ist. Du kannst Dein Ego also wieder etwas bebauchpinseln.
Waffeln nach Großmutters Art Zutaten für 4 Portionen: 125 g Butter 75 g Zucker 1 Pkt. Vanillezucker ½ Prise Salz 3 Ei(er), davon das Eigelb 250 g Mehl ¼ TL Backpulver 250 ml Milch 125 ml Mineralwasser 3 Ei(er), davon das Eiweiß Zubereitung « vorheriges Bild nächstes Bild » Fett, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren, die Eigelb zugeben und verrühren, bis der Zucker geschmolzen ist. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, sieben und abwechselnd mit der Milch zugeben. Danach das Sprudelwasser unterrühren, sowie vorsichtig das sehr steif geschlagene Eiweiß unterheben. Das Waffeleisen aufheizen, einfetten, den Teig einfüllen und die Waffeln goldgelb backen. Mit Puderzucker oder Zimtzucker bestreut sofort servieren. Tipp: Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. ..... damit in dem Thread wenigstens etwas sinnvolles steht.
Mark: Dann sollte sich der Techniker mit seinem 2-Jahres-Fachschulabschluß auch nicht mit der Krankenschwester, die 3 Jahre Fachschule hatte, vergleichen. So wie der FH-Diplomer eine kürzere Studienzeit gegenüber dem Arzt (Unidiplomer) hatte, hatte auch der Techniker die kürzere Ausbildungszeit gegenüber der Krankenschwester. Im Endeffekt stimmt die Relation Arzt/Krankenschwester zu Techniker/FH-Diplomer nämlich wieder! Aber Techniker leben eben mal in sphärischen Höhen. Beim FH-Diplom wird schnell mal was aberkannt, im Gleichen maße verschweigen sie, daß sie mit der Ausbildungszeit der Krankenschwester auch nicht mithalten können. Trotz alldem stimmen meine Aussagen von oben.
>Die Schwierigkeit dieser Entwicklung besteht darin erst überhaupt das >Entwicklungssystem dafür entwickeln zu können (nennt sich >De-Embeded-Cat.6-Stecker-System) Es werden erst 12 De-Embedded-Stecker >im HF-Aufbau mit speziellen übertragungstechnischen entwickelt und >validiert. Das eigentliche Produkt muss mit jedem Stecker so zu sagen >harmonieren und die internationale und internationale Norm erfüllen. Das >haben nur wenige Firmen geschafft. Bedenke Bitte dass fast in jeder >Firma Ingenieure daran arbeiten. Hört sich ja nicht gerade sehr interessant an, glaub das würde mich ziemlich langweilen wenn ich mich mit Steckern beschäftigen müsste. Ich denke daß es sich hier eindeutig um ein Aufgabengebiet eines Technikers handelt. Mein FH-Studium hat mir schon ziemlich viel abverlangt, trotzdem habe ich kein Problem zuzugeben, daß ein Uni-Studium noch anspruchsvoller gewesen wäre. Vor meinem Studium habe ich 2 Jahre BOS gemacht. Kann nicht behaupten daß ich mich da gelangweilt habe, Mathe und Physik war heftig. In der gleichen Zeit haben andere ihre Techniker gemacht, dabei muß doch irgendetwas auf der Strecke geblieben sein, oder?
Paul eine Technikerausbildung setzt eine fachbezogene abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung (wenn auch erschreckend wenig) voraus.
Un ein Studium an der FH setzt ein Abitur oder die FHR voraus! Sollte man zum FH-Diplom dazuzählen. Ob eine Berufsausbildung gemacht wurde oder nicht, interessiert dort keinen.
@Paul noch mal zum mitdenken: >Mark: Dann sollte sich der Techniker mit seinem >2-Jahres-Fachschulabschluß auch nicht mit der Krankenschwester, die 3 >Jahre Fachschule hatte, vergleichen. >So wie der FH-Diplomer eine kürzere Studienzeit gegenüber dem Arzt >(Unidiplomer) hatte, hatte auch der Techniker die kürzere >Ausbildungszeit gegenüber der Krankenschwester. >Im Endeffekt stimmt die Relation Arzt/Krankenschwester zu >Techniker/FH-Diplomer nämlich wieder! >Aber Techniker leben eben mal in sphärischen Höhen. Beim FH-Diplom wird >schnell mal was aberkannt, im Gleichen maße verschweigen sie, daß sie >mit der Ausbildungszeit der Krankenschwester auch nicht mithalten >können. > >Trotz alldem stimmen meine Aussagen von oben. Bring ruhe in Deinen Körper. Deine Aussagen widersprechen sich das sollte selbst Dir auffallen.
Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenschwester Beim Techniker wird jeder genommen, der nach der Realschule 5 Jahre ohne einschlägige Berufsausbildung gearbeitet hat.
Ich seh keinen Widerspruch in Pauls Aussage. Bei dir Mark fehlt er die Erklärung was widersprüchlich sein sollte. Denn Text kopieren und behaupten da wäre ein Widerspruch ist keine große Kunst. Es fehlt bei dir einfach die Erläuterung deiner These.
Gleich vorne weg ich habe nichts gegen FH Ingenieure ich kenne viele gute und einige schlechte und auch ein paar sehr gute. Ergänzend zu dem Ärzte / Krankenschwester Vergleich und warum IMHO der FH Ing da nicht rein passt: Eine Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker setzt eine Fachbezogene Berufsausbildung voraus. Krankenschwester (Gesundheits- und Krankenpfleger) ist eine Berufsausbildung und beinhaltet noch keine Weiterbildung. Jetzt lassen wir die Krankenschwester eine Weiterbildung zur Hebamme machen. Um an einer Universität zu Studieren um anschließend Arzt zu werden muss man eine Hochschulreife besitzen. An einer Fachhochschule kann man keine Ausbildung zum Arzt machen. Also wäre der Vergleich: Hebamme <-> Gynäkologin Techniker <-> Diplomingenieur (Uni) passend. Bei diesem Vergleich passt der FH Ingenieur einfach nicht rein das ist aber keine Abwertung der Ausbildung. Ich hoffe Paul fühlt sich nun nicht mehr diskriminiert.
Weg zum Techniker: Klasse 10, 5 Jahre Fleischergehilfe, 2 Jahre Fachschule Weg zur Krankenschwester: Klasse 10, 3 Jahre Fachschule Weg zum FH Diplom: Klasse 12, 4 Jahre FH Weg zum Uni-Diplom: Klasse 12(13), 5 Jahre Uni Weg zum Arzt: Klasse 12(13), 6 Jahre Uni, 1 Jahr AIP, 2 Jahre Facharztausbildung Wenn Du es also so siehst, reicht für den Vergleich der Unidiplomer auch nicht! Vor allem lasse die FH von niemandem als nichts Halbes noch Ganzes betiteln, der noch nicht mal den vollen Abistoff geschafft hat. Und den hat der Techniker auch in Physik, Mathe nicht! Ich hingegen habe mein Vollabi schon vor 19 Jahren und da wäre ich nicht auf die Idee gekommen, einen Hochschulabsolventen anzupissen.
@Paul: Es hat Dich doch keiner angepisst. Warum Du Dich angepisst fühlst? Das liegt wahrscheinlich an Deinem Selbstwertgefühl. Das nichts Halbes und nichts Ganzes ist doch richtig es wird ein Vergleich zwischen zwei Berufsgruppen gezogen und da passt dieser dritte Weg nicht rein nicht zu 100% auf die eine und auch nicht zu 100% auf die andere. Du willst Dich doch nicht mit einem Diplom Ingenieur von der Uni gleichsetzen. Zu Deiner Recherche (da Du ja anscheinend auf Wikipedia stehst) noch ein Link http://de.wikipedia.org/wiki/Techniker#Zugangsvoraussetzungen Im übrigen mache ich meine Achtung vor meinen Mitmenschen nicht an ihrer Ausbildung fest ich begrüße in der Firma die Putzfrau auch nicht anders als eine andere Person.
>Du willst Dich doch nicht mit einem Diplom Ingenieur von der Uni >gleichsetzen. Das habe ich auch nie gemacht. Das, was dieser Techniker versucht, ist das Äquivalent zu dem, wenn ich sagen würde, der Dipl.-Ing. von der Uni sei nichts Halbes und nichts Ganzes, weil ein Arzt wiederum 1 Jahr mehr studiert und eine Facharztzusatzausbildung nachweisen muß, um selbständig praktizieren zu dürfen. Mit anderen Worten tritt jemand von unten, was dieser sich von seiner Quali gar nicht anmaßen kann.
Paul: >Mit anderen Worten tritt jemand von >unten, was dieser sich von seiner Quali gar nicht anmaßen kann. ??? Kann es sein das Du was falsches geraucht hast?
Ja, ich bin den ganzen Tag nur am rauchen, deshalb hab ich auch keine Ahnung. Techniker sind toll, ich hab euch alle lieb
Hallo, ich findet es sehr interessant das hier alles duchzulesen. Aber wir sollten uns doch auf das wesentliche hier konzentrieren. unterschied Ing zu Techniker. Oder ? Ich bin seit 7 Jahren Techniker und bin jetzt 29 Jahre alt. Stefan Kunz schrieb: > Man muss schon sagen, dass es echt witzig ist zu lesen, wie die > Techniker sich hier profellieren wollen. > Man sollte sich mal Fragen, warum sie Techniker geworden sind und nicht > gleich studiert haben oder das Studium nachholen. Aber die meisten > wollen lieber den Titel ja für Lau haben. Meine Vermutung ist ehr, dass > die meisten Techniker einfach wissen, dass sie an einer Uni nicht > bestehen würden, sei es aus mangeldem Wissen oder aus reiner Faulheit. Warum hab ich nicht noch den Ing dazugängt so wie 15% meiner Abschlußklasse? für mich war das finanzielle das ausschlaggebende. Ich hätte mein Studium ohne Bafög finanzieren müssen. Und so hab ich die letzten Jahre gut verdient und viel Erfahrung sammeln dürfen. Sowie jedes Jahr teure Fortbildung auf kosten meiner Firma geniesen. An euch Ing: Wie lange habt ihr studiert? Mit welchen Alter hab ihr eure Ing Stelle angetreten?
>ingeniöre sind dumm studierte fachidioten >Das einzige was die mehr lernen ist Aroganz Solche Aussagen können nur von Neidern kommen, die kläglich gescheitert sind
"Gast schrieb: > Ist er schon, dafür solltest du dir die Tätigkeitsbereiche anschauen für > die beide ausgebidlet werden. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, > gibt es hier merh Überschneidungen der Einsatzbereiche als beim Arzt und > der Krankenschwester. Nein." Doch, auch wenn es in dein kleines beschränktes Sichtfeld nicht hineinpassen will. "Man muss schon sagen, dass es echt witzig ist zu lesen, wie die Techniker sich hier profellieren wollen." ...und die Ing. erst, die meinen alles zu könenn und etwas besseres zu sein... "Mark: Dann sollte sich der Techniker mit seinem 2-Jahres-Fachschulabschluß auch nicht mit der Krankenschwester, die 3 Jahre Fachschule hatte, vergleichen." Dioe Krankenschwesetr is ein stinknormaler Ausbildungsberufs wie z.B. Elektriker oder Meachatroniker und kein Fachschulberuf. "Mein FH-Studium hat mir schon ziemlich viel abverlangt, trotzdem habe ich kein Problem zuzugeben, daß ein Uni-Studium noch anspruchsvoller gewesen wäre." Es behauptet ja auch keiner, dass die FH nicht anspruchsvoller ist als die Technikerschule. Aber von manchen INg. wird diese in keinster Weise ernst genommen und alls billig abgestempelt. "Beim Techniker wird jeder genommen, der nach der Realschule 5 Jahre ohne einschlägige Berufsausbildung gearbeitet hat." Erstens wird nicht jeder genommen, da die Plätze oft begrenzt sind, dann ist die BE ohne Berufsabschluss 7 Jahre. Paulchen hat eher ein mangelndes Selbstwertgefühl und muss mit allen Mitteln versuchen andere schlecht zu machen. Die Krankenschwester ist nicht an einer Fachschule sondern an Krankenpflegeschulen. Diese können sofoert nach der mittleren Reife besucht werden oder mit dem Hauptschulabschluss und diner Berufsausbildung. http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheits-_und_Krankenpfleger http://de.wikipedia.org/wiki/Techniker
Neidisch darauf erst mit 30 anfangen Geld zu verdienen? Neeee :-)
>Ja, ich bin den ganzen Tag nur am rauchen, deshalb hab ich auch keine >Ahnung. >Techniker sind toll, ich hab euch alle lieb Hör auf meinen Nicknamen zu benutzen! >An euch Ing: > Wie lange habt ihr studiert? > Mit welchen Alter hab ihr eure Ing Stelle angetreten? Vollabi mit 19. 5 Jahre an einer TH, die während des Betriebes in eine FH überführt wurde. Also 2 Jahre TH, 1 Jahr Beurlaubung wegen Erkrankung, 3 Jahre an der mittlerweile FH. Berufseintritt: mit Anfang 27. Seit 11 Jahren im Job als Entwicklungs-Ing.
FH Diplomer, das sind doch immer die Typen im Anzug dir mir was verkaufen wollen? ;)
@Sepp Mayer Du hättest so wie viele andere Studenten auch, einen Nebenjob antreten können. Und meistens sind diese Nebenjob auch bei Firmen, die zum Studiengang passen und wo der Student auch quasi "Berufserfahrung" sammelt. Das die Firma teuer Geld ausgibt für Fortbildungen ist nicht grade ein Plus-Punkt für Techniker. Die meisten Ingenieure paucken sich Wissen lieber selbst rein, was meiner Meinung nach auch mehr bringt als jede Fortbildung, fals sowas nötig ist. Ich gebe zu es gibt Themengebiete, wo man um eine explizite Fortbildung nicht drumherum kommt. Daher mal meine Frage was das für Fortbildungen sind und welche Themen diese behandeln (im Groben). Nur um es klar zu stellen. Ich hab nichts gegen Techniker und hätte auch nichts dagegen das sie ein verkürztes Studium machen dürfen, aber die Anmassung vieler zu meinen genauso gut Ausgebildet zu sein wie ein Bachlor/Dipl.-Ing(FH) geht doch um einiges zu weit. Da Ingenieuren neben fachlichem Wissen, welches sie sich im Studium eh selbst erarbeiten müssen, auch noch Einblicke in verschiedener andere Richtungen bekommen, um auch einen Gesamtüberlick zu haben.
Komisch, bei mir kommt immer einer, der mir HF-Relais verkaufen will. Da steht auf der Visitenkarte Dr.-Ing. (TU München) drauf. Das ist kein Witz.
>Dioe Krankenschwesetr is ein stinknormaler Ausbildungsberufs wie z.B. >Elektriker oder Meachatroniker und kein Fachschulberuf. http://www.ausbildungskompass.de/inhalt/Berufsschulen/SBSWeimar/sbsweimar.htm http://www.uke.de/institute/allgemeinmedizin/index_51496.php >Erstens wird nicht jeder genommen, da die Plätze oft begrenzt sind, dann >ist die BE ohne Berufsabschluss 7 Jahre. http://www.gbsfachschule.de/index.php?id=12 Und diese Schule inseriert sich dumm und dämlich, um Interessenten anzulocken, da ist nichts mit Überfüllung.
"aber die Anmassung vieler zu meinen genauso gut Ausgebildet zu sein wie ein Bachlor/Dipl.-Ing(FH) geht doch um einiges zu weit" Allerdinsg sind Techniker auch nicht so schlecht ausgebildet wie es manch Ingenieure behaupten und gerne hätten, das geht meiner Meinung auch zu weit.
Stefan Kunz schrieb: > @Sepp Mayer > > Du hättest so wie viele andere Studenten auch, einen Nebenjob antreten > können. Und meistens sind diese Nebenjob auch bei Firmen, die zum > Studiengang passen und wo der Student auch quasi "Berufserfahrung" > sammelt. Das die Firma teuer Geld ausgibt für Fortbildungen ist nicht > grade ein Plus-Punkt für Techniker. Bei meine Fortbildungen waren immer auch Ing´s dabei. Ein paar mal sogar neue Ing´s der Hersteller > Die meisten Ingenieure paucken sich Wissen lieber selbst rein, was > meiner Meinung nach auch mehr bringt als jede Fortbildung, fals sowas > nötig ist. Ich gebe zu es gibt Themengebiete, wo man um eine explizite > Fortbildung nicht drumherum kommt. Also das ist doch Unsin! Eine Fortbildung bringt ja auch nur was wenn du den Inhalt benötigst > Daher mal meine Frage was das für Fortbildungen sind und welche Themen > diese behandeln (im Groben). > Programmieren von Roboter Verschieden Kurse bei Siemens (z.b S7 Pro 1 -3, Profibus /Profinet) > Nur um es klar zu stellen. Ich hab nichts gegen Techniker und hätte auch > nichts dagegen das sie ein verkürztes Studium machen dürfen, aber die > Anmassung vieler zu meinen genauso gut Ausgebildet zu sein wie ein > Bachlor/Dipl.-Ing(FH) geht doch um einiges zu weit. Da Ingenieuren neben > fachlichem Wissen, welches sie sich im Studium eh selbst erarbeiten > müssen, auch noch Einblicke in verschiedener andere Richtungen bekommen, > um auch einen Gesamtüberlick zu haben. ja da bin ich deiner Meinung. Und darum was ist der Unterschied? Und ich glaube nicht das alle Ing´s in der Entwicklung arbeiten? Paul: Visitenkarten Dr.-Ing Verkäufer hab ich auch ;-)
So Jungs genug gespielt, jetzt geht jeder wieder an seine Arbeit! Die Ingenieure ins Meeting und die Techniker ans Steckerlöten.
wobei man natürlich sagen muss das leute an die fachschule gehen die grade mal den hauptschulabschluss an einer regulärenschule geschafft haben und dann den realschulabschluss über die ausbildunge erhalten haben. (es gibt auch leute mit abi - aber da die leute das sitzten min (bis auf paar ausnahmen) 4. jahre keine reguläreschule besucht haben - wird vermutlich sogar recht weit unten angefangen! (zB machen in Rostock leute techniker die kaum englisch gehabt haben wollen (ich kann mir das zwar kaum vorstellen da selbst meine eltern zu POS zeiten englsich hatten aber naja..)) das von den 2 Jahren techniker wird erstmal mit den aufbau von Realschulwissen begonnen! Zudem wird sicher auch noch einiges an zeit für den Aufbau des Fachwissens aus der Ausbildung benötigt... und wenn man dann davon ausgeht das der Techniker noch ein lange Projekt und schulfreien hat (in MV sind die Fachschulen teil der der beruflichenschulen und dem entsprechend haben sie auch ferien)) dann bleibt insgesammt doch nicht mehr als etwas mehr 2,5semester zum vermitteln des fachwissen (und in dieses zeit fallen auch noch unterrichtsstunden wie deutsch, englsich, philosophie/ethik, sozialkunde ...) Ich möchte bezweifeln das da das niveau eines bachelor erreicht wird.
Autor: Stefan Kunz (syliosha) Datum: 06.08.2009 13:38 >>Du hättest so wie viele andere Studenten auch, einen Nebenjob antreten >>können. Und meistens sind diese Nebenjob auch bei Firmen, die zum >>Studiengang passen und wo der Student auch quasi "Berufserfahrung" >>sammelt. Das hab ich auch paar mal gesagt. Die vielen Techniker hier behaupten, dass den Absolventen (FH/Uni) BE fehlt, im Vergleich zu den SGT. Es wird vernachläßigt, dass die meisten Absolventen während des Studiums auch als Werkstudent tätig waren. Ihre Tätigkeit mag quantitativ weniger sein, als die des Technikers, ist aber qualitativ der überlegen.
Bin FH-Ingenieur und hab kein Problem damit, daß mir die Techniker das Wasser abgraben wollen. Im Sprüchemachen sind einige davon sicher gut, was die Fachkompetenz angeht, naja! In meiner Lehre war ich auch in Abteilungen wo Techniker im Service waren, die waren aber allerdings nicht so arrogant wie viele in diesem Forum hier. Da sie ehrlich waren haben sie mir von einer Technikerausbildung abgeraten und nahegelegt zu studieren, was ich dann ja auch befolgt habe. Vor ca. 10 Jahren hatten wir auch einen Techniker, der für Programmierarbeiten zuständig war. Meine Nerven, der war zu blöd zum Sch...! Von den Kollegen wurde er ironischerweise als "Chefprogrammierer" bezeichnet. Sein Auftreten war aber sehr selbstsicher, was logischerweise der Grund dafür war, daß er nicht ernstgenommen wurde. Aber trotzdem, es gibt auch viele gute Techniker, die auf dem Teppich geblieben sind.
yannik schrieb: > das von den 2 Jahren techniker wird erstmal mit den aufbau von > Realschulwissen begonnen! Zudem wird sicher auch noch einiges an zeit > für den Aufbau des Fachwissens aus der Ausbildung benötigt... und wenn > man dann davon ausgeht das der Techniker noch ein lange Projekt und > schulfreien hat (in MV sind die Fachschulen teil der der > beruflichenschulen und dem entsprechend haben sie auch ferien)) > dann bleibt insgesammt doch nicht mehr als etwas mehr 2,5semester zum > vermitteln des fachwissen (und in dieses zeit fallen auch noch > unterrichtsstunden wie deutsch, englsich, philosophie/ethik, sozialkunde > ...) In meiner Technikerschule(Bayern) flogen nach dem ersten Halbjahr alle die die nötigen Leistungen nicht erbracht haben.
Wegen den ferien: ich möchte stark bezweifeln dass Technikerschüler mehr frei haben als Studenten... Ihr bleibt doch den halben Sommer zuhause.
"Vor ca. 10 Jahren hatten wir auch einen Techniker, der für Programmierarbeiten zuständig war. Meine Nerven, der war zu blöd zum Sch...!" Ich hatte auch schon mit Maschinenbauern von der FH zu tun die Frästeile konstruiert haben, die unmöglich zu fertigen waren.
>Wegen den ferien: ich möchte stark bezweifeln dass Technikerschüler mehr >frei haben als Studenten... >Ihr bleibt doch den halben Sommer zuhause. Normiere es doch mal selber: Techniker (4 Sem.) 2 Jahre mit 2400 h Bachelor (6 Sem.) 3 Jahre mit 5400 h FH-Diplom (8 Sem.) 4 Jahre mit 7200 h
>Ich hatte auch schon mit Maschinenbauern von der FH zu tun die Frästeile >konstruiert haben, die unmöglich zu fertigen waren. Lag es eigentlich am Unvermögen des Ing. oder am Unvermögen des Fräsers? ;-)
Die frage ist doch wie man nötige Leistungen definiert;) So wie ich das mitbekommen habe lahmen die in englisch irgendwo zwischen 5-10Klasse rum (und das zwei jahre) dh. sie wiederholen Zeitformen, Basisvokabeln und stottern 2 Präsentation runter. (das ist def. nicht mal mit FOS zu vergleichen) In Mathe sieht es anders aus da die Techniker in MV die FOS Prüfung mit machen können (und bei bestehen die FH-Reufe erhalten(in Englisch werden sie nicht getestet!)). Aber auch in MAthe fangen sie mit Binomischengleichungen, logarythmieren, Formelenumstellen. PQ-Formel an! (das ist def. alles Realschulwissen) dh. doch das der Techniker naht los am Hauptschulabschluss ansetzt( ;) ) - ist natürlich auch klar einige in der Technikerschule waren sicher 20jahre in keiner allg. Bildenschule und darauf nehmen die Lehrerrücksicht! (Ich bezweifel (ohne es zuwissen) das in Deutsch sich mit Literaturgeschichte, Sprachlich/Stylistischemittelen jenesseits von Präsentation beschäftigt wird))
Normiere es doch mal selber: Techniker (4 Sem.) 2 Jahre mit 2400 h Bachelor (6 Sem.) 3 Jahre mit 5400 h FH-Diplom (8 Sem.) 4 Jahre mit 7200 h also in MV haben beruflicheschulen etwa genau soviel frei wie normale schulen (nur die sommerferien sind teilweise länger - da am 1.09 begonnen wird) und in den 2400h sind halt auch die allg. bilden fächer wie dt.,sozialkunde, ethik " http://www.bs-metall-hro.de/Fachschule-fuer-Techni... "Deutsch 120 Englisch 160 Philosophie oder Religion 80 Sozialkunde 120" " (wie schon einmal gepostet) und selbst in mathe wird praktisch der stoff 9/10 klasse grob wiederholt, (ok, in der FH wird auch stoff aufgearbeitet))
Übrigens, was hier noch nie angesprochen wurde: In einem Ingenieursstudium wird man ja nicht unbedingt auf konkretes Fachwissen hin trainiert. Im Vordergrund stehen vor allem Grundlagen, die man benötigt um in Zukunft bestehen zu können. Was nutzt es schon wenn man eine aktuelle Technologie eingepaukt bekommt, für die sich in 5 Jahren gar niemand mehr interessiert. In einem Studium werden vor allem Grundlagen und auch die Fähigkeit kreativ zu sein trainiert...und nur das ist die Strategie um langfristig überleben zu können! Genau das ist die Schwierigkeit in einem Studium, aus vorhandenem Wissen neues ableiten zu können. Sowas habt Ihr, liebe Techniker, nie gelernt. Was ihr Techniker könnt, ist Know-How, das von Ingenieuren entwickelt wurde, anzuwenden!
yannik schrieb: > (Ich bezweifel (ohne es zuwissen) das in Deutsch sich mit > Literaturgeschichte, Sprachlich/Stylistischemittelen jenesseits von > Präsentation beschäftigt wird)) Wird das in deim Job benötigt? Was genau davon? Wie oft?
Mit deutsch hast du recht, Mathe wiederholt einiges aus klasse 9/10, dann gehts weiter und geht eben bis zur FHR. Allgemeinbildende Fächer sind an der Technikerschule eigentlich nicht vertreten (mal von Kommunikation und BWL abgesehen) Literaturgeschichte ist auch seeeehr notwendig. Ich weiss den mann von Welt macht blablabla aus. Aber ich will kein Mann von Welt sein. Man kann alles hoch oder runter reden. Dass eine FH VOR ALLEM in Mathe und Physik viel weiter geht liegt inder Natur der Sache. Wie oft man dieses Wissen später braucht ist eine andere Sache. Eine Uni geht natürlich noch weiter. Was es da zu diskutieren gibt? Keine Ahnung. Das ein techniker zu wesentlich mehr als Kaffekochen und Magaziner spielen taugt, dürfte auch jedem normal denkenden Menschen einleuchten. Was es da zu diskutieren gibt? Keine Ahnung. Das nichts schlimmes dabei ist, ein Aufbaustudium zu fordern, in dem eben ganz gezielt der Unterschied vom Techniker zum Bachelor geschlossen wird sollte auch aufleuchten. Was es da zu diskutieren gibt? Keine Ahnung.
Bevor es wieder losgeht: es gibt Tehcnikerschulen die Sport, Phil/Reli, Deutsch, Soz , was auch immer noch haben. Aber das sind nicht alle. Bei uns gibt es z.B. nur Fachbezogenes + Betriebliche Kommunikation + BWL.
>Bevor es wieder losgeht: es gibt Tehcnikerschulen die Sport, Phil/Reli, >Deutsch, Soz , was auch immer noch haben. Aber das sind nicht alle. Bei >uns gibt es z.B. nur Fachbezogenes + Betriebliche Kommunikation + BWL. Wo bleibt da Platz für das Fachliche?
Und genau da liegt das Problem. Viele Fachschulen bieten diese ganzen "fachlich unnützen" Fächer an, da bleibt nicht viel übrig. Da kommen dann entsprechende Techniker raus. Aber das darf mann nicht verallgemeinern. Bi uns gab es nur zwei außerfachliche Fächer. Und Mathe natürlich
Das Englich in der Berufsschule war bei mir fachbezogenes technisches Englich...da haben es selbst die Abiturienten nicht leicht gehabt.
>(ok, in der FH wird auch stoff aufgearbeitet))
Ja, aber Klasse 12 in 4 Wochen. Außerdem gibt es Vorkurse.
@ Professor: Nenne es doch kurz Methodenwissen vs. Faktenwissen.
"Bevor es wieder losgeht: es gibt Technikerschulen die Sport, Phil/Reli, Deutsch, Soz , was auch immer noch haben." das ist so nicht richtig;9 es gibt ganze Bundesländer wo es so ist! Und natürlich ist Literaturgeschichte notwendig!Denn mit der Fh-Reife kann man zB auch in Hessen an Unis studieren! Und es gehört doch nunmal einfach zum Bildungs Kanon den man mit FHreife haben sollte (und das war auch nur ein Bsp.) Fakt ist Englisch ist zumindest ist rostock recht mau. Und in Mathe wird die ersten monate Realschulstoff wiederholt so das am ende von 2500stunden nicht mehr soviel überbleibt! Dh ja nicht das der Techniker nicht durchaus eine brauchbare weitere Bildung ist - es ist nur nicht unbedingt sinnvoll ihn den bachelor fachlich gleichstellen zu wollen (und selbst die Hzb die der Techniker erwirbt ist nur bedingt mit den normalen FH-Reife vergleichbar (zumindest in einigen BL)) Dh. aber nicht das der Techniker schlecht ist und das er aufgaben die heute ein Ing. übernimmt nicht auch übernehmenkann bzw bereits ausführt! (aber man sollte nicht vergessen das viele bwler auch jobs von industriekaufleuten/fachwirten ausüben und dennoch liegen auch zwischen fachwirt und bwler zumindest in akademischer sicht sicherlich welten)
Yannik, das ist ein Problem durch die leider uneinheitlichen Bildungsvorgaben in diesem Staat. Manche Techniker bekommen automatisch die FHR, in anderen Ländern müssen sie eine Zusatzprüfung und Zusatzstunden ablegen. Auch gilt beispielsweise in manchen Ländern ein abgebrochenes Gym ohne Zutun als FHR, man bekommt praktisch die FHR für's Versagen geschenkt. Diese so erworbene FHR wird aber beispielsweise in Sachsen nicht anerkannt. Ich finde, man sollte endlich alle Bundesländer an einen Tisch setzen, die guten Erfahrungen bündeln und bundesweit einführen. Dazu zähle ich: - Einheitliche Zusatzprüfung beim Techniker zum Erwerb der FHR, gleich der Prüfung an der FOS - Keine FHR mehr für Gym-Abbrecher (Abschluß durch Versagen) - Einheitliche Zugangsvoraussetzungen für den Bachelor an Uni und FH - Einheitliche Studiendauer für alle Bachelor - Entsprechend einheitliche Studiendauer für den Master Nur so bekommt man einen einheitlichen (Hoch)schulraum hin.
>Das Englich in der Berufsschule war bei mir fachbezogenes technisches >Englich...da haben es selbst die Abiturienten nicht leicht gehabt. Die Berufsschule ist allerdings etwas ganz anderes...
Johannes schrieb: > Zu deinem Superman-Spruch: der Neid ist wohl nicht zu übersehen. Lustig > ist dass einige nicht wahr haben wollen dass am Arbeitsmarkt überwiegend > nach Fähigkeiten sortiert wird und nicht nur nach dem Wisch. Träumerei im doppelten Sinne. Weder bin ich neidisch (worauf auch?), noch wird am Markt überwiegend nach Fähigkeit sortiert. Der Markt schaut nach Zeugnissen und Urkunden, weil das die einzigen halbwegs brauchbaren (wenn auch nicht perfekten) Indikatoren für die Fähigkeiten eines Bewerbers darstellen. Wenn Du so ein Überflieger wärst, hättest Du ja auch studieren können. Dann bräuchstest Du jetzt nicht neidvoll hier Deine Superman-Geschichten zum Besten geben. ;)
Also Neid, finde ich ist wohl wirklich der falsche Ausdruck. Neid nach unten gibt nicht. Auch finde ich es schon anmaßend, Hochschulabschlüsse als "Wisch" zu bezeichnen, im gleichen Atemzug seinen Techniker ebenbürdig zu sehen. Laßt mich wetten: Viele Fachschulabsolventen würden den "Wisch" sofort abholen, wenn es ihn irgendwo legal, aber ohne Leistung gäbe.
Mark schrieb: > Eine Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker setzt eine > Fachbezogene Berufsausbildung voraus. Krankenschwester (Gesundheits- und > Krankenpfleger) ist eine Berufsausbildung und beinhaltet noch keine > Weiterbildung. Das stimmt nicht. Auch die Krankenschwester macht eine Fachschulausbildung und muss vorher einen einschlägigen Beruf erlernt haben. Zudem ist ihre Ausbildung 1 Jahr länger als die eines Technikers: "Voraussetzung für eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist mindestens ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen, erfolgreich beendeten Berufsausbildung oder mit einer Ausbildung als Krankenpflegehelfer oder mit einer mindestens einjährigen landesrechtlich geregelten Ausbildung als Kranken- oder Altenpflegehelfer. [...] Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger dauert in Deutschland drei Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Die Ausbildung findet an staatlich anerkannten Krankenpflegeschulen statt." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheits-_und_Krankenpfleger
Gast schrieb: > Dioe Krankenschwesetr is ein stinknormaler Ausbildungsberufs wie z.B. > Elektriker oder Meachatroniker und kein Fachschulberuf. Falsch. Du solltest mal Deine eigenen Links lesen.
>Der Markt schaut >nach Zeugnissen und Urkunden, weil das die einzigen halbwegs brauchbaren >(wenn auch nicht perfekten) Indikatoren für die Fähigkeiten eines >Bewerbers darstellen. Ja, da hat Michael allerdings recht! Zeugnisse und Urkunden sind sicherlich aussagekräftiger als ein arrogantes Geblubber bei der Bewerbung bzw. Vorstellungsgespräch. Immerhin sind in diesen Zeugnissen/Urkunden ja die Leistungen des Einzelnen über längere Zeit dokumentiert. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit Johannes stelle ich mir als sehr schwierig vor...bin jedenfalls froh nicht damit konfrontiert zu sein.
idr erhält man nicht die FHR wenn man abi abricht! man muss je nach abitur form schon die 11 bzw 12 Klasse mit entsprechenden noten geschaft haben (und FOS entspricht ja eigentlich auch nur der 11/12 Klasse da zB Vektorrechnung, Stochastik fehlt (in MV sind die prüfungen in allen FOS arten gleich dh. Vektorrechnung, Komplexezahlen etc werden in der Matheprüfung nicht abgefragt (ich gehe mal davon aus das sowas im Wirtschaftsbereich auch nicht läuft;)) Zudem muss man um die FHreife bei abbruch der 11Klasse zuerhalten auch noch ein Praktikum machen (etwa ein halbes jahr od. Ausbildung) Sprich die leute die die FHreife erhalten haben zumindest die 11Klasse geschaft (die in etwa auch der FOS entspricht - vermutlich wird am Gym sogar mehr stoff unterricht da man nicht Stoff aus der 10. auffrischen muss)
Ich bin überrascht wie gut sich hier einzelne in allen Bereichen der Bildung auskennen.
Mark schrieb: > Ich bin überrascht wie gut sich hier einzelne in allen Bereichen der > Bildung auskennen. Naja, viele verwechseln Wissen auch mit Google oder Wikipedia. :-)
" es ist nur nicht unbedingt sinnvoll ihn den bachelor fachlich gleichstellen zu wollen " Das ist klar und will ja auch keiner. "und selbst die Hzb die der Techniker erwirbt ist nur bedingt mit den normalen FH-Reife vergleichbar (zumindest in einigen BL))" Stimmt, ebenso wie die mittlere Reife der Realschule nicht genauso ist wie die , die man an der Berufsschule erhält oder das Abi am Gymnasium nicht genauso ist wie das, welches man durch den FH Abschluss bekommt. "Wenn Du so ein Überflieger wärst, hättest Du ja auch studieren können." Wieso, wenn er doch so auch Erfolg hat... Nur weil er was erzählt was nicht in deine Ansichten passt... @Michael: Falsch. Ich kenne zufällig ein paar Krankenschwestern. Die haben ihre Ausbildung nach der Realschule begonnen, da war nichts mit einer vorherigen Berufsausbildung. Die Sache mit der Berufsausbildung bezieht sich auf den Hauptschulabschluss. Dies ist übrigens in weiteren Bereichen so, dass entweder die mittlere Reife vorliegen muss oder der Hauptschulabschluss mit einer entsprechenden Berufsausbildung.
Ein Ing. sollte in der Lage sein die Probleme selber zu analysieren und zu lösen. Nicht Probleme der Art "wie rum löte ich das Ding rein" sondern eher mathematischer Art. Das taucht beim Systementwurf öfters auf als man denkt. Sehr oft ist an dieser Stelle Schluss mit einer Formelsammlung, da alle Probleme nie berücksichtigt werden können. Aber auch die Benutzung einer Formel impliziert ein gutes Verständnis der Randbedingungen. Welcher Techniker hat zu Hause Bronstein liegen? Welcher Techniker ist in der Lage auf einer Kugeloberfläche den Abstand zwischen 2 Punkten selber ohne Formelsammlung zu berechnen? Natürlich kann man das in Formelsammlung abschauen! Aber wenn das nächste Mal der Körper ein Torus ist? Ich hoffe der Punkt ist klar. Daher Techniker + BE = Ing gilt sicher nicht. Welcher Arbeitgeber lässt euch schon monatelang 8 Stunden am Tag über Büchern und Aufgaben sitzen? Sehr wahrscheinlich können einige von euch viel besser Routen, Layouten etc als machner Ing, aber ein Ing hat sich eben um andere Sachen zu kümmern.
>Welcher Techniker hat zu Hause Bronstein liegen? >Welcher Techniker ist in der Lage auf einer Kugeloberfläche den >Abstand zwischen 2 Punkten selber ohne Formelsammlung zu berechnen? >Natürlich kann man das in Formelsammlung abschauen! Aber wenn das >nächste Mal der Körper ein Torus ist? Ich hoffe der Punkt ist klar. Und wieder wird der Techniker für dumm erklärt. Wann hast du denn an deinem Arbeitsplatz letztes Mal den Abstand zwischen 2 Punkten auf einer Kugeloberfläche berechnet? Und wenn der Körper ein Torus ist, weißt du schon die Berechnung auswendig und brauchst keine Formelsammlung? Das ist genau der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Die Theorie braucht man verstärkt in der Grundlagenforschund, keine Frage. Dummerweise arbeiten nur wenige Firmen in der Grundlagenforschung. Ich mache sowohl Systemarbeiten bis zur Produktionsunterstützung, inkl. Design usw. Meine Aufgabe ist es genau so Berechnungen durchzuführen, teilweise komplexe HF-Simulationen bzw. Messungen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Wo liegt eigentlich euer Problem dabei? Und das alles mache einfach ohne viel Schall und Rauch dass das alles so wahnsinnig komplex ist. Mein letztes Projekt war übrigens sehr rechenlastig mit Korrelationsrechnungen so dass man anhand von Strom rauskorrelieren konnte welche Einheiten in der Schaltung aktiv werden und man daraus eine schöne Grundlage für Softwareentwickler nehmen konnte, die nicht benötige Prozessoren bzw. Vorgänge ausschalten konnten und der Stromverbrauch erheblich gesunken ist. Mir musste kein Professor erklären was Korrelation ist: hab mich selbst reingelesen und es als Software mit Oberfläche umgesetzt. Du erklärst hier die Ingenieure zu Intelligenzbestien höchster Stufe. Noch vor einer Woche musste ich in einem Meeting Ingenieuren erklären wodurch Impedanz der Leiterbahn verändern werden kann, denn offensichtlich haben sie es nicht gewußt. Zu lange VHDL programmiert und den Stoff vergessen. Ich glaube nicht dass Hochschulstudium das Maß für Entwickler-Job ist: wieviel Theorie wendet ihr an eurem Arbeitsplatz an? Einen Bruchteil, wenn überhaupt. Viele Ingenieure arbeiten als Schreibdrohnen: man muss Glück haben um überhaupt einen kreativen Job zu kriegen. Ich weiß nur eins ziemlich genau: was einen Entwickler ausmacht. Als Entwickler muss man sich oft in die Bereiche einarbeiten die einem unbekannt sind. Also, liest sich ein Entwickler einfach rein, wenn's nötig ist, werden sobar privat Bücher gekauft. Ohne viel Tra-la-la und viel Hemmung weil es man vorher "nie gesehen hat". Das ist für mich der Punkt. Und nicht bei allen Ingenieuren haben ich diese Einstellung gesehen. Es ist halt eine menschliche Eigenschaft.
Johannes schrieb:
>Und das alles mache einfach ohne viel Schall und Rauch
das soll ja wohl ein Witz sein, oder?
Johannes schrieb: > Und wieder wird der Techniker für dumm erklärt. ... > Du erklärst hier die Ingenieure zu Intelligenzbestien höchster Stufe. Wenn du nicht so masslos ueberziehen wuerdest, koennte die Diskussion vieleicht mal in vernuenftigere Bahnen einschwenken.
>Wenn du nicht so masslos ueberziehen wuerdest, koennte die Diskussion >vieleicht mal in vernuenftigere Bahnen einschwenken. Du musst dich etwas korregieren: wenn die meisten als Diskussionsansatz nicht die angeblichen Unfähigkeiten und Nachteile eines Technikers nehmen würden, "könnte die Diskussion in vernünftigere Bahnen einschwenken".
@Johannes Ich glaube Du vergleichst Äpfel mit Birnen, soll heißen schlechten Ingenieur mit gutem Techniker. Natürlich gibt es jede Menge Schwachköpfe unter den Ings und ich versteh ja auch wenn man sich dann als Techniker ärgert. Es gibt aber genauso viele Schwachköpfe unter den Technikern, dann ärgert sich der Ing wenn diese schlau daherreden. Die Qualität von Techniker bzw. Ing hängt halt immer davon ab was jeder einzelne aus seiner Ausbildung macht.
Johannes schrieb: > Ich weiß nur eins ziemlich genau: was einen Entwickler ausmacht. > Als Entwickler muss man sich oft in die Bereiche einarbeiten die einem > unbekannt sind. Also, liest sich ein Entwickler einfach rein, wenn's > nötig ist, werden sobar privat Bücher gekauft. Ohne viel Tra-la-la und > viel Hemmung weil es man vorher "nie gesehen hat". > Das ist für mich der Punkt. Und nicht bei allen Ingenieuren haben ich > diese Einstellung gesehen. Es ist halt eine menschliche Eigenschaft. Das kann ich absolut unterschreiben. Allerdings ist diese Eigenschaft bei Ingenieuren meiner Erfahrung schon ausgeprägter. Natürlich kann man sich auch als Hauptschüler in Materie einarbeiten und ein guter Entwickler werden - aber der Prozentsatz ist halt gering. Johannes, ich denke, dass Dir auch klar ist, dass die meisten Techniker eben nicht so "drauf" sind, wie Du es bist. Umso mehr ehrt es Dich, dass Du Dich hinsetzt und einarbeitest. Wenn man da am Ball bleibt, fällt es einem auch leichter, sich neue Themengebiete zu erschließen - das ist quasi mein täglich Brot (und zwar übergreifend Elektrotechnik - Biologie - Chemie). "Entwickler" kann man - wie Du schreibst - nicht lernen, das muss man sein. Aber ein Ingenieur hat es da schon leichter, weil er einiges von dem Anfangswissen schon mitbringt. In diesem Sinne: meinen Respekt hast Du! Übrigens: Meine Kunden haben noch nie nach meinem Titel gefragt - die wollten eigentlich immer nur die Lösung ihres Problems :-) Interessant hierbei: im Gegenteil scheint es sogar von Vorteil zu sein, wenn man ganz ohne Titel auftritt - ist einfach meine Erfahrung; die Kunden haben dann weniger Hemmungen, nachzuhaken oder bei Unverstandenem nachzufragen Chris D.
Bis in die 60er Jahre gab es in Dtl. eine Erweiterung des Begriffes Ingenieur, den sog. Betriebsingenieur. Der kam nicht durch ein Studium zu seinem Titel, sondern durfte diesen Titel nach langjährige Berufserfahrung in einem Arbeitsgebiet, das dem Ingenieur entsprach, tragen. Diesen Weg, den Titel Ing. tragen zu dürfen, wurde abgeschafft. Warum? Es kann kein einheitlich erbrachter Bildungsstand vorausgesetzt werden. Ein Bachelor-, Diplom-, Master- aber auch Technikertitel zeigt in Dtl. retrospektiv, daß eine bestimmte Leistung erbracht wurde. Es ist also der Beweis für eine bestimmte Leistungsfähigkeit. Den Beweis, die Thematik und Tiefe einer Hochschulausbildung zu schaffen, hat ein Techniker nie erbracht. Damit will ich ausdrücklich nicht sagen, daß es manche nicht bringen würden, aber wie gesagt, den Beweis sind sie schuldig. Und da nützt es überhaupt nichts, auf einen kleinen Themenkreis hinzuweisen, den man als Techniker vielleicht jahrelang in Form einer Ing.-mäßigen Stelle bearbeitet hatte. Der VHDl-programmierende Techniker bleibt den Beweis schuldig, das Rauschverhalten einer HF-Schaltung zu berechnen (Rauschkreis), die Berechnung einer Stromrichterschaltung zu können usw.. Das sind alles Dinge, die man als Nachrichtentechnik-Ing., wenn man sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, jedenfalls einmal (zur Prüfung) gekonnt haben muß. Es kann nicht sein und wäre auch unfair, nur aufgrund einer Berufserfahrung höherwertigere Titel zu verteilen, also z. B. einem Fachschulabsolventen das Dipl. (FH).
@Paul: Das ist soweit alles richtig. Allerdings beschreibt ein Diplom etc. eben nur einen - meiner Meinung nach - recht kleinen Teil der Anforderungen, die ich als Arbeitgeber stelle (mal davon abgesehen, dass es immer nur die Vergangenheit beschreibt, nicht die Gegenwart). Insbesondere ist die Hochschulausbildung wenig praxisnah. Es ist mit einem 1,0-Diplom also keinerlei Aussage verbunden, wie sich derjenige später "im wirklichen Leben" bewährt. Das ist ein ganz wichtiger Punkt - für mich z.B. deutlich wichtiger als gute Noten. Ein anderer Punkt ist, dass viele wirklich hervorragende Köpfe sich nur schwer mit den sehr starren Vorgaben eines Studiums anfreunden können. Viele sind einfach nicht für diese Art des Wissenerwerbens geeignet und scheitern unter Umständen daran. Das Hochschulsystem bevorzugt so ganz automatisch den büffelnden, Klausuren lösenden Absolventen und stößt den Kreativen, der gerne neue, eigene Wege sucht, ab (überspitzt formuliert natürlich). Man braucht später aber eben Leute, die nach völlig neuen Lösungen suchen - Leute, die auch unkonventionelle Lösungen gehen können, die gegen den Strom schwimmen, die anecken, Widerworte geben, sich reiben. Und dazu gehören auch andere Arten des Lernens. Ich fand damals z.B. Informatik/E-Technik-Vorlesungen oft langweilig (und habe mich einfach in Chemievorlesungen gesetzt). Es war alles sehr eng strukturiert: Übungsblätter, Praktika, Klausuren ..... dann wieder Übungsblätter usw. Für Neues oder gar Begeisterung war praktisch keine Zeit - Kreatives fand immer nur außerhalb des eigentlichen Studiums statt. Das alles (also das mit Abstand Wichtigere) lässt sich mit Noten nicht abbilden. So etwas sieht man nur in einer Probezeit oder im persönlichen Gespräch. Ein Zeugnis gleich welcher Art stellt immer nur eine Momentaufnahme eines kleinen Ausschnitts der Vergangenheit dar und sagt (leider) nur sehr wenig über die Gegenwart und den ganzen Rest aus. Deswegen ist mir z.B. die "Papierform" meines Mitarbeiters auch ziemlich egal gewesen, mich hat seine Aufgewecktheit, seine Fantasie fasziniert - und ich habe mir da anscheinend einen echten Diamanten geangelt (so sieht es zumindest nach einem halben Jahr aus). Chris D.
>Ein anderer Punkt ist, dass viele wirklich hervorragende Köpfe sich nur >schwer mit den sehr starren Vorgaben eines Studiums anfreunden können. >Viele sind einfach nicht für diese Art des Wissenerwerbens geeignet und >scheitern unter Umständen daran. Nur fehlt diesen "hervorragenden" Köpfen der Background aus dem Studium, dichterich umschrieben: Daß Glück ihm günstig sei, was hilft's dem Stöffel? Denn regnet's Brei, fehlt ihm der Löffel. Johann Wolfgang von Goethe Auch stellt sich die Frage, ob ein wirklich hervorragender Kopf sich ohne Studienabschluß zufrieden geben würde.
Paul schrieb: >>Ein anderer Punkt ist, dass viele wirklich hervorragende Köpfe sich nur >>schwer mit den sehr starren Vorgaben eines Studiums anfreunden können. >>Viele sind einfach nicht für diese Art des Wissenerwerbens geeignet und >>scheitern unter Umständen daran. > > Nur fehlt diesen "hervorragenden" Köpfen der Background aus dem Studium, Oh, da hast Du mich mißverstanden. Die Leute, die ich meine, haben dieses Wissen - sie eignen sich dieses Wissen aber größtenteils anders an. > Daß Glück ihm günstig sei, > was hilft's dem Stöffel? > Denn regnet's Brei, > fehlt ihm der Löffel. Da fällt mir auch etwas ein: "Das Ungewöhnliche geschieht nicht auf geraden, glatten Wegen." ebenfalls Johann Wolfgang von Goethe > Auch stellt sich die Frage, ob ein wirklich hervorragender Kopf sich > ohne Studienabschluß zufrieden geben würde. Ganz ohne Probleme - solche Leute lassen sich aber nicht in Abschlußprüfungen und Diploarbeiten zwängen. Aber dazu müssen sie erkannt haben, dass nicht sie das Problem sind. Chris D.
Chris D. schrieb: > Das Hochschulsystem bevorzugt so ganz automatisch den büffelnden, > Klausuren lösenden Absolventen und stößt den Kreativen, der gerne neue, > eigene Wege sucht, ab (überspitzt formuliert natürlich). Es stoesst nicht die Kreativen ab, sondern lediglich die, die nicht auch den Pflichtteil hinbekommen - fuer Arbeitgeber uebrigens ein wichtiges Kriterium. Wenn ich hier nur noch mache, was mich intellektuell und kreativ anspricht, bin ich den Job schnell los...
Paul schrieb: >>Ein anderer Punkt ist, dass viele wirklich hervorragende Köpfe sich nur >>schwer mit den sehr starren Vorgaben eines Studiums anfreunden können. >>Viele sind einfach nicht für diese Art des Wissenerwerbens geeignet und >>scheitern unter Umständen daran. > Nur fehlt diesen "hervorragenden" Köpfen der Background aus dem Studium, > dichterich umschrieben: Du hattest so schoen damit argumentiert, dass das Diplom ein Nachweis ist, eine bestimmte Lernleistung vollbracht zu haben - das gilt aber auch in der anderen Richtung: Wer kein Diplom hat, hat schlicht nur keinen Nachweis - das heisst nicht, dass er die Leistung nicht erbracht hat. Natuerlich ist die Wahrscheinlichkeit mit Diplom wesentlich hoeher ;-)
Peter Stegemann schrieb: > Es stoesst nicht die Kreativen ab, sondern lediglich die, die nicht auch > den Pflichtteil hinbekommen - fuer Arbeitgeber uebrigens ein wichtiges > Kriterium. Ja, auf jeden Fall auch ein Kriterium. Aber einen "Pflichtteil" kann man natürlich auch anders dokumentieren (durchgezogene Projekte, warum nicht auch intensives soziales Engagement über Jahre, eventuell ehrenamtlich usw.). Man sollte das nicht auf die Uni beschränken. Es gäbe mich z.B. keinen Grund, jemand mit einer 4.0 direkt auszusortieren und einen 1.0 zu nehmen. Meiner Meinung nach passiert das leider viel zu oft. > Wenn ich hier nur noch mache, was mich intellektuell und > kreativ anspricht, bin ich den Job schnell los... Natürlich nicht, so etwas darf nur ich als Chef ;-) (den lästigen Papierkrams vielleicht mal ausgenommen) Vielleicht mal zusammengefasst: Ein Diplom ist schon etwas, worauf man stolz sein kann (bin ich ja auch), aber es ist wirklich nur ein Kriterium von mehreren für einen guten Entwickler. Und diese anderen können deutlich wichtiger sein. Chris D.
"Nicht Probleme der Art "wie rum löte ich das Ding rein"" Die Aufgaben von Technikern schauen normal auch anders aus. "Es kann kein einheitlich erbrachter Bildungsstand vorausgesetzt werden." "Es kann nicht sein und wäre auch unfair, nur aufgrund einer Berufserfahrung höherwertigere Titel zu verteilen, also z. B. einem Fachschulabsolventen das Dipl. (FH)." Da hast du natürlich recht, das wäre unfäir und will ja auch keiner (vielleicht ein paar wenige). Aber einen entsprechende Berufsbezeichung wäre da sinnvoller. Ein Betriebswirt(IHK) darf sich auch Betriebswirt nennen, ebenso wied er Diplom Betriebswirt. Beide sind Betriebswirte aber anhand ihrer unterschiedlichen Abschlussbezeichnungen auseinanderzuhalten...Oder beim Diplom Wirtschaftsinformatiker, dem Staatl. gepr. Wirtschaftinformatiker un ddem Wirtschaftsinf.(IHK). Alle dürfen die Berufsbezeichnung entsprechend des Berufsbildes und des Ausbildungsbereiches führen, sind aber dennoch anhand der Ausbildung zu unterscheiden und nicht gleichgesetzt...man sieht es geht... "Ein Zeugnis gleich welcher Art stellt immer nur eine Momentaufnahme eines kleinen Ausschnitts der Vergangenheit dar und sagt (leider) nur sehr wenig über die Gegenwart und den ganzen Rest aus." Da hast du recht.
>Ein Zeugnis gleich welcher Art stellt immer nur eine Momentaufnahme >eines kleinen Ausschnitts der Vergangenheit dar und sagt (leider) nur >sehr wenig über die Gegenwart und den ganzen Rest aus Kleiner Ausschnitt aus der Vergangenheit, hmmmmm? Bei einer Studiendauer von 4 bis 5 Jahren sind das für einen 25jährigen aber immerhin 20% seiner Lebenszeit!
Chris D. schrieb: > Ja, auf jeden Fall auch ein Kriterium. Aber einen "Pflichtteil" kann man > natürlich auch anders dokumentieren (durchgezogene Projekte, warum nicht > auch intensives soziales Engagement über Jahre, eventuell ehrenamtlich > usw.). Man sollte das nicht auf die Uni beschränken. Sowas ist alles interessant, aber es ist alles selbst ausgewaehlt und zeigt nicht, dass der Applikant sich auch einfach mal durch das Noetige durchbeissen kann. >> Wenn ich hier nur noch mache, was mich intellektuell und >> kreativ anspricht, bin ich den Job schnell los... > Natürlich nicht, so etwas darf nur ich als Chef ;-) > (den lästigen Papierkrams vielleicht mal ausgenommen) Waerst nicht der erste Chef, der den Untergebenen den Job neidet ;-) > Vielleicht mal zusammengefasst: Ein Diplom ist schon etwas, worauf man > stolz sein kann (bin ich ja auch), aber es ist wirklich nur _ein_ > Kriterium von mehreren für einen guten Entwickler. Und diese anderen > können deutlich wichtiger sein. Stimmt.
>Wer kein Diplom hat, hat schlicht nur keinen Nachweis - das heisst nicht, >dass er die Leistung nicht erbracht hat. Diese Leute kann man wohl an einer Hand abzählen. Die Regel ist eher, wer kein Diplom hat, hat wahrscheinlich auch anderweitig nicht die Kenntnisse in der Tiefe erworben. >Alle dürfen die Berufsbezeichnung >entsprechend des Berufsbildes und des Ausbildungsbereiches führen, sind >aber dennoch anhand der Ausbildung zu unterscheiden und nicht >gleichgesetzt...man sieht es geht... Also bist Du der Meinung der Techniker sollte sich nur Ing. nennen ohne Dipl. davor? Problem: Diese Bezeichnung war für einen 3jährigen Fachschulabschluß vorgesehen. Da kann ich diesen Abschluß schlecht für einen 2jährigen Fachschulabschluß vergeben. Damit beschei... ich alle die sich 3 Jahre an die Fachschule gesetzt haben, um ihren Ing. (grad.) damals zu machen.
Paul schrieb: > Diese Leute kann man wohl an einer Hand abzählen. Die Regel ist eher, > wer kein Diplom hat, hat wahrscheinlich auch anderweitig nicht die > Kenntnisse in der Tiefe erworben. Du legst doch sonst auch auf Formalismen wert - dann solltest du in diesem Bezug auch exakt sein. Im Uebrigen ist das eine sehr deutsche Einstellung. Im internationalen Umfeld trifft man auf solche Leute deutlich oefter. Natuerlich unterscheidet sich das von Beruf zu Beruf stark, autodidaktische Chirurgen sind ja z.B. sehr selten, autodidaktische Informatiker gibt es schon deutlich oefter ;-) P.S: Es waere gut, wenn du beim Antworten nicht mehrere Postings mischt und den Namen des Posters erwaehnst...
"Also bist Du der Meinung der Techniker sollte sich nur Ing. nennen ohne Dipl. davor?" Ja da wäre ich dafür. Das würde mit Sicherheit die ein oder anderen Diskussionen abschalten. Diskussion bezüglich der verschiedenen Ausbidlungen an sich wird amn immer haben. "Problem: Diese Bezeichnung war für einen 3jährigen Fachschulabschluß vorgesehen. Da kann ich diesen Abschluß schlecht für einen 2jährigen Fachschulabschluß vergeben. Damit beschei... ich alle die sich 3 Jahre an die Fachschule gesetzt haben, um ihren Ing. (grad.) damals zu machen." War, aber diese gibts nicht mehr. Wurden da nicht welche zu FHler nachdiplomiert?
Hmm, wobei man da dagegen halten kann. Wie viele graduierte Ings arbeiten denn noch, und wie lange? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer denkt ich (22) habe in den 70ern als graduierter abgeschlossen? Dass einige im Osten das Thema Fachschule/FachHOCHschule nicht auseinanderhalten können soll nicht hier und heute mein Problem sein. Diese Leute "sterben" im Berufsleben bald aus. Was MICH an dem Begriff Techniker stört, ist die fehlende abgrenzung zum Waschmaschinen-Servicetechniker oder Telekomtechniker. Und genau da bin ich eben der Meinung dass die Tätigkeiten eines Technikers doch wohl näher am Ingenieur als am "Servicetehcniker" liegen sollten. Techniker ist nicht geschützt. und das "staatlich geprüft" klingt auch nach Notbehelf. Wie oft kriege ich zu hören "aber du bist doch schon fertig". Ja, aber als Elektroniker. "Ach, das ist was anders?". "Warum machste nicht Meister, das ist doch mehr wert....". DAS stört mich. Ich will mich nicht ohne zusätzliche Leistung zu erbringen auf die Stufe eines FH'lers stellen. Aber ich würde mich ganz gern auch im Verständnis der Allgemeinheit etwas vom Facharbeiter abheben. in der Schweiz heisst das ganze "Diplom Techniker" So einfach gehts. Da ist dann auch jedem klar, dass der Techniker unterm Ing aber eben steht, aber auch eben ne gute Ecke mehr ist als der Facharbeiter. So einfach kann die Welt sein. Ja, ich weiss, in D is aber ein Diplom ein blabla. Und deswegen gehts nicht. Ich beuge mich ja schon.
>Du legst doch sonst auch auf Formalismen wert - dann solltest du in >diesem Bezug auch exakt sein. Eben drum nehme ich einem, der ein Diplom vorlegt auch eher ab, daß er Kenntnisse besitzt, als einem der im Anschreiben das Blaue vom Himmel verspricht, aber nichts beglaubigtes vorzuweisen hat. >War, aber diese gibts nicht mehr. Falsch, wer nach der Erteilung des Ing. (grad.) keine 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung vorweisen konnte (zb. weil er erst 1992 mit seinem Fachschuling. fertig wurde), heißt auch heute noch Ing. (grad.)-> Stichtagesregelung. Die Nachdiplomierung wurde alleinig an Berufserfahrung festgemacht. >Wurden da nicht welche zu FHler nachdiplomiert? Ich zitiere mich mal selber: "Damit beschei... ich alle die sich 3 Jahre an die Fachschule gesetzt haben, um ihren Ing. (grad.) damals zu machen." Und ändere mal ab: Damit wurden alle beschi..., die sich 2 Jahre an eine FOS/Gym und danach 4 Jahre an eine FH gesetzt haben.
Oh, ok, zum Ing hab ich bei mir übersehen das es das im Osten bis '90 gab.
>Wie viele graduierte Ings arbeiten denn noch, und wie lange? Im Westen müßten jetzt langsam alle in Rente gehen, im Osten haben die letzten 1994 abgeschlossen. Im Osten wurden ca. 1 Mio Ing. zum Dipl.-Ing. (FH)aufgrund 3jähriger BE nachdiplomiert. >in der Schweiz heisst das ganze "Diplom Techniker" Na bitte schön, dann kämpft doch für die Einführung dieses Titels. Das Wort Diplom ist mir doch egal. Es sollte aber ein bestimmter Titel nur für eine bestimmte Leistung vergeben werden. Also sollte der Ing. (grad.) für den 3jährigen Fachschulabschluß, das FH-Diplom für Abi/FHR + 4 Jahre FH und der Diplomtechniker eben für den 2 Jahres Fachschulabschluß vergeben werden. Hätte ich kein Problem.
@Paul: Aber die Ingenieurschulen in der Form gibt es nicht mehr. "Also sollte der Ing. (grad.) für den 3jährigen Fachschulabschluß, das FH-Diplom für Abi/FHR + 4 Jahre FH und der Diplomtechniker eben für den 2 Jahres Fachschulabschluß vergeben werden. Hätte ich kein Problem." Ach, gegen die Verwendung einer Bezeichnung die ähnlich einem akademischen Grad kling hast du nichts, aber dagegen, dass der Techniker die Berufsbezeichnung Ingenieur führen darf?
Siehste. Eigentlich finde ICH PERSÖNLICH nur zwei Sachen an der Geschichte schlecht: - Den gewählten Titel "staatlich geprüfter Techniker", weil sich darunter die wenisgten was vorstellen können. - Die Möglichkeit für einen Techniker in angepassten Teilzeitstudiengängen eine Fortbildung zum Bachelor zu absolvieren, die sein vorwissen berücksichtigt. Find ich jetzt beides keine unverschämten Forderungen.
Paul schrieb: >>Wer kein Diplom hat, hat schlicht nur keinen Nachweis - das heisst nicht, >dass er die Leistung nicht erbracht hat. > > Diese Leute kann man wohl an einer Hand abzählen. Die Regel ist eher, > wer kein Diplom hat, hat wahrscheinlich auch anderweitig nicht die > Kenntnisse in der Tiefe erworben. Na, dann kenne ich die alle :-) Ich kenne nämlich fünf, die es auch ohne Abschluss geschafft haben. Letztendlich ist es auch bei Ingenieuren so, dass man sich immer auf eine Sache spezialisiert. Ein Regelungstechniker ist eben ein Regelungstechniker und kein Nachrichtentechniker und später im Beruf spezialisieren sich die meisten nochmals. Die "Tiefe", die man nach dem Diplom erwirbt, geht in der Regel sogar deutlich über das hinaus, was man im Studium gebüffelt hat. Und das kann man eben auch sehr gut ohne Diplom. Die Eigenschaft, sich für Neues zu interessieren und beständig einzuarbeiten, ist keine, die man erst im Studium lernt. meiner Meinung nach hat man diese Eigenschaft oder eben nicht. > Problem: Diese Bezeichnung war für einen 3jährigen Fachschulabschluß > vorgesehen. Da kann ich diesen Abschluß schlecht für einen 2jährigen > Fachschulabschluß vergeben. Damit beschei... ich alle die sich 3 Jahre > an die Fachschule gesetzt haben, um ihren Ing. (grad.) damals zu machen. Also, ich finde die Unterteilung so wie sie ist, schon ok. Leistung sollte anerkannt werden. Ich finde es nur falsch, dass mit einem Abschluss schon der Lebensweg vorgezeichnet werden sein soll. Das ist leider ein Problem hier in DE: wir geben z.B. Quereinsteigern nicht wirklich Chancen, sich zu bewähren. Dementsprechend sind alle diese fünf Bekannten selbstständig (teilweise mit Angestellten) - in einem normalen Auswahlverfahren hätten/haben sie hier kaum eine Chance gehabt. Trotzdem ziehe ich vor vielen ihrer Entwicklungen den Hut (auch als "Studierter"). Da sind viele Sachen dabei, die nicht einmal ansatzweise im Ingenieurstudium vorkamen. @Ingenieur: > Kleiner Ausschnitt aus der Vergangenheit, hmmmmm? Bei einer Studiendauer > von 4 bis 5 Jahren sind das für einen 25jährigen aber immerhin 20% > seiner Lebenszeit! Natürlich. Aber von diesen vier bis fünf Jahren bilden die Klausuren eben nur einen kleinen Bruchteil. Ich würde z.B. sagen, dass das Wissen, was ich mir in dieser Zeit außerhalb des eigentlichen Studiums erworben habe, erheblich über das rein auf die Noten abgebildete hinausgeht (und ich war nicht schlecht - nicht der Überflieger, aber nicht schlecht :-) Chris D.
>Aber die Ingenieurschulen in der Form gibt es nicht mehr. Aber es gibt noch ihre Absolventen, die wenn nicht nachdiplomiert, immer noch diesen Titel tragen. Jetzt taucht neben ihnen am Arbeitsplatz jemand mit dem Titel auf, obwohl er nur 2 Jahre an einer Fachschule war. Der müßte sich genauso veralbert vorkommen, wie der FH-Diplomer vom nachdipl. Ing. (grad.). So lange es noch einen lebenden Ing. (grad.) gibt ist dieser Titel tabu. >Ach, gegen die Verwendung einer Bezeichnung die ähnlich einem >akademischen Grad kling hast du nichts, aber dagegen, dass der Techniker >die Berufsbezeichnung Ingenieur führen darf? Zur Bezeichnung Ing. siehe mein Post oben, ist durch eine andere Leistung besetzt. Was ist mit dem nachdiplomierten Dipl.(FH)? Das klingt nicht nur ähnlich, sondern wortwörtlich gleich zum akad. Grad Dipl.-Ing. (FH), obwohl es nur ein staatl Titel ist. Beim Diplomtechniker hingegen erkennt man am Titel genau, was dahinter steckt. 2 Jahre Fachschule.
Jepp. Und die Abgrenzung zum Servicetechniker. Im Volksmund ist halt jeder depp der weiss wie man den PC einschaltet oder wie man nen schraubendreher hält gleich "Techniker". Das "staatlich geprüft" rettet da auch nicht viel.
Es gibt auch dreijährige duale Ausbildungen wie "Zahntechniker". Stell dir mal vor was bei einer Berufsausbildung namens "Wurstingenieur" los wäre.
>Natürlich. Aber von diesen vier bis fünf Jahren bilden die Klausuren >eben nur einen kleinen Bruchteil. Ich würde z.B. sagen, dass das Wissen, >was ich mir in dieser Zeit außerhalb des eigentlichen Studiums erworben >habe, erheblich über das rein auf die Noten abgebildete hinausgeht Aber um die Klausuren zu bestehen reicht es nicht wenn man drei Tage vorher anfängt zu lernen. Will man 1,x abschneiden ist man 4 Jahre im Dauerstress. Ich möchte bestimmt keinen Techniker abwerten. Auch ein Facharbeiter der 10 Jahre Berufserfahrung hat wird einem Einsteiger-Ingenieur zunächst mal weit überlegen sein, weiß ich aus Erfahrung da ich selbst mal einer war. Letztlich hatte ich aber doch immer wieder Probleme wenns um theoretische Dinge ging, weil ich einfach die Grundlagen der E-Technik/Mathematik nicht richtig konnte. Das Studium hat mich aus diesem Dilemma befreit. Ein Zitat eines Mathe-Dozenten: "Wenn Sie mit Mathematik auf Kriegsfuß stehen werden Sie es in der E-Technik nicht weit bringen." Wie recht er doch hatte!
"Aber es gibt noch ihre Absolventen, die wenn nicht nachdiplomiert, immer noch diesen Titel tragen. Jetzt taucht neben ihnen am Arbeitsplatz jemand mit dem Titel auf, obwohl er nur 2 Jahre an einer Fachschule war. Der müßte sich genauso veralbert vorkommen, wie der FH-Diplomer vom nachdipl. Ing. (grad.). So lange es noch einen lebenden Ing. (grad.) gibt ist dieser Titel tabu." Jedem kann man es nicht recht machen, und wenn man eine andere Abschlussbezeichnung vergibt, statt Staatlich gepr. Techniker einfach Staatl. gepr. Ing. , dann hat der Ing (grad.) auch nichts verloren. Selbst wenn man die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung ausweiten wwürde, hätten die Fachschuling. nichts verloren. "Zur Bezeichnung Ing. siehe mein Post oben, ist durch eine andere Leistung besetzt. Was ist mit dem nachdiplomierten Dipl.(FH)? Das klingt nicht nur ähnlich, sondern wortwörtlich gleich zum akad. Grad Dipl.-Ing. (FH), obwohl es nur ein staatl Titel ist. Beim Diplomtechniker hingegen erkennt man am Titel genau, was dahinter steckt. 2 Jahre Fachschule." Bei der Nachdiplomierung hast du doch auch was dagegen, wieso also so einen ähnlichen Schritt nochmal machen? Wenn jemand auf dich zukommt und sagt er ist Informatiker erkennst du die Bildung dahinter gleich?? Nein. Muss man meiner Meinung nach auch nicht, dafür gibt es die verschiedenen Abschlüsse und Abschlussbezeichnungen. Also die Bezeichnung Diplom Techniker erwägt eher den Anschein einer Hochschulausbildung als die Bezeichnung Staatl. gepr. Ingenieur.:-)
soll mir auch recht sein. Auf jeden Fall finde ich "staatlich geprüfter Techniker" mehr als ünglücklich gewählt.
Chris D. schrieb: > Natürlich. Aber von diesen vier bis fünf Jahren bilden die Klausuren > eben nur einen kleinen Bruchteil. Ich würde z.B. sagen, dass das Wissen, > was ich mir in dieser Zeit außerhalb des eigentlichen Studiums erworben > habe, erheblich über das rein auf die Noten abgebildete hinausgeht Ich wundere mich bei Bewerbungsunterlagen auch immer, wenn zur Studiumszeit nichts weiter da steht. Sowas laesst auf kein besonderes Interesse am eigenen Fachgebiet schliessen.
>Bei der Nachdiplomierung hast du doch auch was dagegen, wieso also so >einen ähnlichen Schritt nochmal machen? Ich glaube Du verstehst mich falsch. Hätte man den Ing. (grad.) ihren Titel Ing. (grad.) nicht einfach lassen können? Niemand hätte sich beschweren können, niemand wäre beschi... worden. Und wenn es eben, wie beim Techniker, ein besser klingender Titel sein sollte, hätte man ihn von mir aus Dipl.-Ing. (FS) nennen können. Jeder hätte gewußt, daß dahinter eine 3jährige Fachschulausbildung steckt, der früher Ing. grad. hieß. Durch die Nachdiplomierungen, also Vergabe eines zum akad. Grad Dipl.-Ing. (FH) gleichnamigen staatl. Titels, kommt es heute so weit, daß manche Denken, der echte FH-Diplomer sei nichts anderes als der Ing. grad. von früher mit hübscheren Namen. Dahinter steckt aber eine ganz andere Ausbildung. Es werden ihm einfach 3 Jahre Ausbildung und der Hochschulabsolventenstatus gegenüber dem Ing. grad. unterschlagen. Das sollte nicht noch einmal passieren. Ich glaube, da hat der Staat mittlweile auch dazugelernt. Zum staatl gepr. Ing.: Man hat nun einmal beschlossen wegen der Anerkennung im Ausland, den Titel Ing. in allen Wortverbindungen nur noch Hochschulabsolventen zu vergeben. Altabschlüsse wie der Ing. grad. und Bergmannstitel ausgenommen. Eine Ausnahme bildet auch das BA-Diplom. Warum? Ich weiß es nicht.
"Man hat nun einmal beschlossen wegen der Anerkennung im Ausland, den Titel Ing. in allen Wortverbindungen nur noch Hochschulabsolventen zu vergeben. Altabschlüsse wie der Ing. grad. und Bergmannstitel ausgenommen. Eine Ausnahme bildet auch das BA-Diplom. Warum? Ich weiß es nicht." Und diesen Beschluss könnte man z.B. auch ausweiten und die Fachsschulausbildung mit hineinnehmen, so wie es eben z.B. bei den informatikerkollegen der Fall ist. Ich verstehe dich schon, aber wenn man einem Techniker die Bezeichnung Diplom-Techniker gibt, erweckt das eher den Anschein einer absolvierten Hochschulausbildung. Deshalb darf man ja erworbene Diplome sonstiger Einrichtungen nicht in der Form Dipl. XYZ führen, wenn es keine akademischen Grade oder staatl. Berufsbezeichnungen sind. Man kann natürlich durch die Berufsbezeichnung unterscheiden, aber das Wort Diplom in der Verbindung deutet in erster Linie auf eine hochschulausbildung hin.
Was sind denn genau die Bezeichnungen bei den Informatikern, auf die du dich beziehst?
Z.B. Der Diplom Informatiker und der Staatl. gepr. Informatiker.
"Und diesen Beschluss könnte man z.B. auch ausweiten und die Fachsschulausbildung mit hineinnehmen, so wie es eben z.B. bei den informatikerkollegen der Fall ist." Damit würde man sich geschichtlich im Kreis drehen. Ein Grund, warum in den 70ern im Westen die Ingenieurschulen abgeschafft wurden, war, daß diese Absolventen, weil sie nur einen Fachschulabschluß hatten, international nicht als Ingenieure galten. Im westeuropäischen Ausland sah man in einem Ingenieur einen Hochschulabsolventen. Gleichzeitig meldete die Industrie bei den THen Bedarf an Ingenieuren an, die zwar nicht streng forschungsorientiert ausgebildet wurden wie der THler, aber wissenschaftlicher und tiefgründiger als der bisherige Fachschuling. Der Staat formierte einen neuen Abschluß, den aber nicht wie geplant die THen anboten, sondern man nutzte die vorhandenen Infrastrukturen der Fachschulen. Es wurde die Zugangsvoraussetzung um 2 Jahre erhöht, das Niveau auf Hochschulniveau gebracht (wegen der internationalen Anerkennung) und ab 1976 die Studienzeit auf 4 Jahre ausgedehnt. Gleichzeitig wurden die Anforderungen an das Lehrpersonal erhöht (Promotion). Es enstand der Typ Fachhochschule. Im Osten wurden parallel dazu ab 1969 (gemäß der 3. Hochschulreform der DDR) die Einführung des neuen Hochschultyps Ingenieurhochschule (IHS) mit dem Abschlußgrad Hochschulingenieur beschlossen. Hierzu forderte man als EIngangsquali Beruf und Abitur. Das Studium ging 3,5 -4 Jahre auf Hochschulniveau (Hauptprüfung). Die Dozenten waren promoviert, später sogar habilitiert. Einige IHSen bekamen in den 80ern Promotionsrecht. Manche wurden zu THen ausgebaut. Nach der Wende wurden aus diesen THen/IHSen die Fachhochschulen gegründet. Würde man heute die Fachschulberufe wieder mit dem Titel Ing. abschließen, ergäbe sich international die selbe Problematik.
gibt es dann eine "Ingenieursverträgliche" Variante? Wenn ihr euch so dagegen wehrt uns in den erlauchten Kreis der Ingenieure aufzunehmen kann ich das ja iiiiirgendwo noch nachvollziehen, aber das "staatlich geprüter Techniker" einfach scheisse und nach nichts klingt leuchtet doch auch ein, oder?
Gast schrieb: Deshalb darf man ja erworbene Diplome sonstiger > Einrichtungen nicht in der Form Dipl. XYZ führen, wenn es keine > akademischen Grade oder staatl. Berufsbezeichnungen sind. Hmm, ist "staatlich geprüfter Techniker" mit einer PRüung die sich "Examen" nennt keine staatliche Berufsbezeichnung?
Was denkt ihr denn wie blöd sich heute ein Bachelor vorkommen muß. Der wird von allen Seiten angepißt. Wenn man dann mal nachfragt, was das Volk über den Bachelor weiß, kommt nur Stuß. Das Problem beim Techniker ist, daß es gleichzeitig der Oberbegriff einer Berufsgruppe ist. Der Journalist kennt nicht mal den Unterschied zwischen Techniker und Ing. Da wird in einer Sendung Wernherr v. Braun einmal als Techniker bezeichnet, das andere mal als Ingenieur. Der Typ war sogar Dr. Und wer kennt schon den Unterschied zwischen Rettungssanitäter und Rettungsassistent?
Techniker ist ja auch nicht die bezeichnung... wie egsagt techniker kann sich jeder nennen und als ich meine ausbildung gemacht habe - wurde jeder der in der "technik" gearbeitet hat von den restlichen arbeitern als "techniker" gesehen - es gab sogar eine "technikerschicht" (die meisten vond en waren keine techniker sondern facharbeiter;) aber wo ist das Problem (die leute die nicht den untershcied zwischen facharbeiter und sgt kennen machen keine personal Entscheidungen) (als ich mir beim bürgerbüro in der stadt den bafög für die Fh abholen wollte - war die frau festüberzeugt, dass das eine Fachschule ist und man deswegen schülerbafög erhält (gut das der antrag der selbe ist - und das diese frau die anträge nicht bearbeitet ;))
Siehste. Übrigens war ich auch mal beim DRK und kenne die Problematik. Ich spreche dem Bachelor bestrebungen nach einer "vernünftigeren Bezeichnung" ja auch nicht ab. Tja der Journalist. Nenne ihn mal Schreibknecht.....
>als ich mir beim bürgerbüro in der stadt den bafög für die Fh abholen >wollte - war die frau festüberzeugt, dass das eine Fachschule ist und >man deswegen schülerbafög erhält Laß mich raten, war bestimmt in Ostdeutschland. Hier kann man mit dem Begriff FH nichts anfangen. Ist bei denen die Fachschule. Muß man aber auch verstehen bei der Masse an Nachdiplomierungen kann man ja auch auf die Idee kommen, daß bei gleichem Abschlußtitel die gleiche Ausbildung dahinter steckt.
Würfelspiel: Berufsfachschule, Fachoberschule, Fachschule, Fachhochschule
naja, aber man stelle soch mal vor man hätte vor sich von den beraten zulasenn! (der ganze antrag hätte sich ewig verzögert - da ja das studentenwerk der HS zuständig ist (und nicht das amt für ausbildungsförderung am heimatort)) das wäre so als wenn ein job center mit arbeiter nicht den unterschied zwischen alhI/algII und arge kennen würde. m.E. sollte man die wegen unfähigkeit kündigen! (nachdiplomierungen sind gefühlte zwanzig jahre her;))
paul du hast recht;) jede FH sollte jetzt den begriff Universität tragen dürfen;) (oder TU) dann hätte sich das problem erledigt;D (ich bin auf die Statements der TU9 gespannt;))
>(nachdiplomierungen sind gefühlte zwanzig jahre her;))
Hoffentlich denkt der Personaler bei der Einstellung von Dir auch dran.
Wer nichts seit der Wende mit einer FH zu tun hatte, kennt sie und die
Unterschiede zur Fachschule auch nicht.
Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen wird da schnell mal zum
Ministerium für Hoch- und Fachhochschulwesen. Stilblüte, da
Fachhochschule schon eine Teilmenge von Hochschule ist. Immer wieder
gern gesehen, ganz abgesehen, daß es das Ministerium seit Einstampfung
der DDR nicht mehr gibt. Nur so schnell "updaten" die Hirne nicht.
Da doch im Osten angeblich nichts los ist und sich niemand dafür interessiert, ist er mir hier nahe an Frankreich auch ganz egal. :-P
>paul du hast recht;) jede FH sollte jetzt den begriff Universität tragen >dürfen;) (oder TU) dann hätte sich das problem erledigt;D (ich bin auf >die Statements der TU9 gespannt;)) Ach, das Problem haben die Ost-FHen bei ihrer Gründung schon ziemlich gut gelöst. Sie nannten sich Hochschule für... (HTWK, HTW usw.) Somit wurde die Verwechslungsgefahr gemindert. Legal war es obendrein und mit Hochstapelei hat es auch nichts zu tun (HRG §1). Ich habe nie verlangt, man solle sie TU nennen, die Idee kommt von Dir.
yannik schrieb: > paul du hast recht;) jede FH sollte jetzt den begriff Universität tragen > dürfen;) Die nennen sich ja nun "University of applied sciences".
Wobei university was anderes ist als Universität. Sammelbegriff vs. geschützter Eigenname. PS.: Wie sollten sie sich im Ausland denn dann nennen? Highschool?
ich weiß;) HTWK, HTW das gabs aber anscheint nur in sachsen! in berlin haben sich erst dieses jahr die fhtw, tfh usw umbenannt. und in mv kenne ich nur die HS Wismar - die anderen heißen fh Stralsund und fh Neubrandenburg . am besten die fachschulen werden auch noch umbennant da die fachshculen ja ohnehin an beruflichen schulen integriert wäre - wäre erweitere Berufsschule oder Berufsschuleplus sicher angemessen ;D
Paul schrieb: > Wobei university was anderes ist als Universität. Sammelbegriff vs. > geschützter Eigenname. Das werden die Leute, die Fachschule und Fachhochschule verwechseln, dann ganz sicher wissen. > PS.: Wie sollten sie sich im Ausland denn dann nennen? Highschool? Na, immerhin kann man da ja auch studieren... hust
Chris D. schrieb: > Die "Tiefe", die man nach dem Diplom erwirbt, geht in der Regel sogar > deutlich über das hinaus, was man im Studium gebüffelt hat. > Und das kann man eben auch sehr gut ohne Diplom. Nein, eben nicht, weil man dafür in der Regel auf dem erworbenen Wissen aufbauen muss. Und da unterscheiden sich Ingenieur und Techniker nun mal deutlich. > Die Eigenschaft, sich für Neues zu interessieren und beständig > einzuarbeiten, ist keine, die man erst im Studium lernt. meiner Meinung > nach hat man diese Eigenschaft oder eben nicht. Die Art und Weise, wie man an Probleme herangeht, ist durchaus stark von einer Hochschulausbildung geprägt. > Ich finde es nur falsch, dass mit einem Abschluss schon der Lebensweg > vorgezeichnet werden sein soll. Das ist leider ein Problem hier in DE: > wir geben z.B. Quereinsteigern nicht wirklich Chancen, sich zu bewähren. Gerade in Deutschland ist die Möglichkeit, irgendwelche Ausbildungswege zu beschreiten, gigantisch groß. Nur muss man halt etwas tun.
Chris D. schrieb: > Insbesondere ist die Hochschulausbildung wenig praxisnah. Es ist mit > einem 1,0-Diplom also keinerlei Aussage verbunden, wie sich derjenige > später "im wirklichen Leben" bewährt. > Das ist ein ganz wichtiger Punkt - für mich z.B. deutlich wichtiger als > gute Noten. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer mit einem 1,x-Abschluss den Anforderungen gwachsen ist, ist sehr viel höher als bei einem 4er-Absolventen. Warum wird immer so getan, als wären Zeugnisse nicht aussagekräftig? Schließlich ist auch das Studium etwas, wo Leute zeigen müssen, dass sie Leistung erbringen und sich an schwierige Bedingungen anpassen können. > Ein anderer Punkt ist, dass viele wirklich hervorragende Köpfe sich nur > schwer mit den sehr starren Vorgaben eines Studiums anfreunden können. > Viele sind einfach nicht für diese Art des Wissenerwerbens geeignet und > scheitern unter Umständen daran. Wirklich hervorragende Köpfe haben in meiner Umgebung das Studium mit Bravour hinter sich gebracht. Gescheitert sind die, die mit komplett falschen Vorstellungen gekommen sind und die, die den Anforderungen fachlich nicht gewachsen waren. Wer wirklich gut ist, schafft auch so ein Studium. Wer "zu gut" dafür zu sein meint, wird auch in der Wirtschaft scheitern, denn auch dort werden keine Extrawürste gebraten. > Das Hochschulsystem bevorzugt so ganz automatisch den büffelnden, > Klausuren lösenden Absolventen und stößt den Kreativen, der gerne neue, > eigene Wege sucht, ab (überspitzt formuliert natürlich). Nö. Das Hochschulsystem bevorzugt keinen, es lässt aber nur die hindurch, die hohe Leistungsanforderungen in relativ kurzer Zeit erfüllen können, die sich selbst immer wieder motivieren können und die sehr selbstständig sind. Genau das, was in der Wirtschaft zum Überleben notwendig ist. > Man braucht später aber eben Leute, die nach völlig neuen Lösungen > suchen - Leute, die auch unkonventionelle Lösungen gehen können, die > gegen den Strom schwimmen, die anecken, Widerworte geben, sich reiben. > Und dazu gehören auch andere Arten des Lernens. Leute, die dauernd Reibung erzeugen, braucht und will niemand. Wer aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur schon an einem Studium scheitert, wird auch in der Wirtschaft nicht gerade gefragt sein. > Das alles (also das mit Abstand Wichtigere) lässt sich mit Noten nicht > abbilden. So etwas sieht man nur in einer Probezeit oder im persönlichen > Gespräch. Man kann nicht für eine Stelle 25 Bewerber zur Probe einstellen, sondern muss eine Vorauswahl treffen. Und die erfolgt nun mal an Kriterien, die zeigen, wie gut der Bewerber bisherige Anforderungen erfüllen konnte. Daraus lässt sich mit einiger Sicherheit ableiten, wie gut er es in Zukunft tun wird. Wer schon bis dahin Probleme hatte, hat auch für die Zukunft keine gute Prognose. Egal, ob fachliche Probleme dahinter stehen oder der Bewerber eine "Diva" ist. > Ein Zeugnis gleich welcher Art stellt immer nur eine Momentaufnahme > eines kleinen Ausschnitts der Vergangenheit dar und sagt (leider) nur > sehr wenig über die Gegenwart und den ganzen Rest aus. Das ist ein großer Irrtum. Zeugnisse sind nicht perfekt in ihrer Aussagekraft, aber besser als jede Selbstdarstellung und hinsichtlich einer objektiven Beurteilung des Bewerbers konkurrenzlos. > Deswegen ist mir z.B. die "Papierform" meines Mitarbeiters auch ziemlich > egal gewesen, mich hat seine Aufgewecktheit, seine Fantasie fasziniert - > und ich habe mir da anscheinend einen echten Diamanten geangelt (so > sieht es zumindest nach einem halben Jahr aus). Großes Glück gehabt.
Johannes schrieb: > Und das alles mache einfach ohne viel Schall und Rauch dass das alles so > wahnsinnig komplex ist. LOL > Mein letztes Projekt war übrigens sehr rechenlastig mit > Korrelationsrechnungen so dass man anhand von Strom rauskorrelieren > konnte welche Einheiten in der Schaltung aktiv werden und man daraus > eine schöne Grundlage für Softwareentwickler nehmen konnte, die nicht > benötige Prozessoren bzw. Vorgänge ausschalten konnten und der > Stromverbrauch erheblich gesunken ist. > Mir musste kein Professor erklären was Korrelation ist: hab mich selbst > reingelesen und es als Software mit Oberfläche umgesetzt. Wahnsinn. Ein Ingenieur bringt dieses Wissen längst mit. Dem muss man auch nicht sagen, dass für diese Aufgabe das Thema "Korrelation" wichtig ist. Dem fällt bei dem Thema wahrscheinlich auch noch die eine oder andere Lösung ein, weil er eben sich nicht nur punktuell mal irgendwo "einliest". > Du erklärst hier die Ingenieure zu Intelligenzbestien höchster Stufe. > Noch vor einer Woche musste ich in einem Meeting Ingenieuren erklären > wodurch Impedanz der Leiterbahn verändern werden kann, denn > offensichtlich haben sie es nicht gewußt. Zu lange VHDL programmiert und > den Stoff vergessen. Jemand, der in einem Thema tief drin steckt, kann immer anderen irgendwas erklären. Das zeigt aber noch lange nicht, dass er auch insgesamt besser gebildet ist. BTW: VHDL ist keine Programmiersprache, sondern eine Hardwarebeschreibungssprache. > Ich weiß nur eins ziemlich genau: was einen Entwickler ausmacht. > Als Entwickler muss man sich oft in die Bereiche einarbeiten die einem > unbekannt sind. Also, liest sich ein Entwickler einfach rein, wenn's > nötig ist, werden sobar privat Bücher gekauft. Ohne viel Tra-la-la und > viel Hemmung weil es man vorher "nie gesehen hat". Ja, schon klar, als Entwickler braucht man eigentlich gar keine Ausbildung. Man liest sich halt einfach ein... :D
Michael S. schrieb: > Nö. Das Hochschulsystem bevorzugt keinen, es lässt aber nur die > hindurch, die hohe Leistungsanforderungen in relativ kurzer Zeit > erfüllen können, die sich selbst immer wieder motivieren können und die > sehr selbstständig sind. Genau das, was in der Wirtschaft zum Überleben > notwendig ist. Das Studium laesst vor Allem viel Durchschnitt durch. Das ist nicht falsch, die bilden spaeter die breite Masse in einem Unternehmen und die ist auch wichtig - aber ueberragende Leistungen kannst du von denen nicht erwarten. Von den Schlechten schaffen es auch einige und von den eigentlich Guten fallen auch einige raus - die zu erkennen, darum geht es in Bewerbungsgespraechen vor Allem. > Leute, die dauernd Reibung erzeugen, braucht und will niemand. Wer > aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur schon an einem Studium > scheitert, wird auch in der Wirtschaft nicht gerade gefragt sein. Jede Firma braucht einen gewissen Prozentsatz Querdenker um sich zu entwickeln. Dazu gibt es auch schoene Studien - die auch klar sagen, ab wann der Querdenker zum Querulant wird. > Das ist ein großer Irrtum. Zeugnisse sind nicht perfekt in ihrer > Aussagekraft, aber besser als jede Selbstdarstellung und hinsichtlich > einer objektiven Beurteilung des Bewerbers konkurrenzlos. Das ist voelliger Unsinn. Wenn irgendwas konkurrenzlos ist, dann das persoenliche Gespraech mit dem Bewerber - wenn es richtig gefuehrt wird.
"Hmm, ist "staatlich geprüfter Techniker" mit einer PRüung die sich "Examen" nennt keine staatliche Berufsbezeichnung?" Doch, aber ichhabe das auf das Wort Diplom bezogen. "Nein, eben nicht, weil man dafür in der Regel auf dem erworbenen Wissen aufbauen muss. Und da unterscheiden sich Ingenieur und Techniker nun mal deutlich." Trotzdem kann das Wissen in einem bestimmten Fachbereich nach mehreren Jahren BE deutlich tiefer sein als bei einem frischen Absolvent. Das gibt für Techniker ebenso wie für Ingenieure. "Die Art und Weise, wie man an Probleme herangeht, ist durchaus stark von einer Hochschulausbildung geprägt." Hier gebe ich dir sogar einmal recht, ein Ing. wird in der Regel anders aln Problemstellungen herangehen als ein Techniker. Was nicht heißt, dass der eine Lösunugsweg besser oder schlechter ist. "Warum wird immer so getan, als wären Zeugnisse nicht aussagekräftig? " Natürlich hat ein Zeugniss eine Aussage, aber allerdings sagt es nicht alles aus und hat die alleinige Aussagekraft über das Potential einer Person. "Jemand, der in einem Thema tief drin steckt, kann immer anderen irgendwas erklären. Das zeigt aber noch lange nicht, dass er auch insgesamt besser gebildet ist." Besser gebildet in dem Thema schon...
Peter Stegemann schrieb: > Das Studium laesst vor Allem viel Durchschnitt durch. Im E-Technik-Studium??? Also bei uns sind nur die durchgekommen, die fachlich wirklich gut waren und die auch noch entsprechend leidensfähig waren. Am Ende hat weder auf die Gesamtbevölkerung bezogen noch auf die ursprünglich eingeschriebenen Studenten bezogen der Durchschnitt das Studium auch abgeschlossen, sondern das oberste Drittel. Nicht einer der Überflieger bei uns hat das Studium abgebrochen. Wer schon die wirklich geringen Anforderungen eines Studiums hinsichtlich sozialer Kompetenz und Anpassungsfähigkeit nicht erfüllen kann, geht in der Wirtschaft gnadenlos unter. > Jede Firma braucht einen gewissen Prozentsatz Querdenker um sich zu > entwickeln. Dazu gibt es auch schoene Studien - die auch klar sagen, ab > wann der Querdenker zum Querulant wird. Das geht ganz schnell. Solche Leute bringen Dir die Produktivität der ganzen Gruppe schnell auf einen ganz niedrigen Level und wirken damit kontraproduktiv. Was gebraucht wird, sind fachlich gute und kreative Leute mit hoher sozialer Kompetenz. Und die haben in der Regel weder im Studium noch im Beruf besondere Probleme - im Gegenteil. In Deutschland wird leider viel zu oft der Versager zu einem "für das System zu Kreativen" gemacht. In den meisten Fällen ist das völlig unangebracht, die Leute können einfach die Anforderungen nicht erfüllen. Und bei den wenigen, die dann noch übrigbleiben muss man sich auch fragen, warum diese die vergleichsweise niedrige Anpassungsleistung an universitäre Anforderungen hinsichtlich eines Studiums (nicht fachlich, sondern organisatorisch und sozial) nicht erbringen können. Wer mit der Freiheit einer Uni schon nicht zurechtkommt, was soll dann erst in der Wirtschaft werden? > Das ist voelliger Unsinn. Wenn irgendwas konkurrenzlos ist, dann das > persoenliche Gespraech mit dem Bewerber - wenn es richtig gefuehrt wird. Erstens kannst Du nicht alle einladen und zweitens kannst Du in einem persönlichen Gespräch auch nicht alle fachlichen Leistungen erfassen. Gerade im Ingenieur-Bereich gibt es viele Leute, die introvertiert sind und sich eher schlecht verkaufen. Genau da ist mir ein Zeugnis als objektiveres Messmittel lieber, um die fachliche Belastbarkeit des Bewerbers einschätzen zu können. Im persönlichen Bewerbungsgespräch schaue ich mir lieber deren sozialen Fähigkeiten an.
Gast schrieb: > Hier gebe ich dir sogar einmal recht, ein Ing. wird in der Regel anders > aln Problemstellungen herangehen als ein Techniker. Was nicht heißt, > dass der eine Lösunugsweg besser oder schlechter ist. Natürlich ist der erstere Ansatz besser. Es ist schließlich ein ganz zentraler Punkt des Studiums, die Herangehensweise an Problemstellungen zu lernen. Das fing schon mit dem Abi an. Und da gibt es schon qualitative Unterschiede zwischen FH und Uni. > Natürlich hat ein Zeugniss eine Aussage, aber allerdings sagt es nicht > alles aus und hat die alleinige Aussagekraft über das Potential einer > Person. Das behauptet auch keiner. Es ist aber bei weitem nicht so, wie es so oft dargestellt wird, dass die Zeugnisse eigentlich nur Papier ohne jede Aussagekraft sind. Sie zeigen, inwieweit der Bewerber mit den Anforderungen vorheriger Bildungsstufen zurechtgekommen ist und das lässt schon eine recht gute Prognose für zukünftige Anforderungen zu.
"Erstens kannst Du nicht alle einladen und zweitens kannst Du in einem persönlichen Gespräch auch nicht alle fachlichen Leistungen erfassen. Gerade im Ingenieur-Bereich gibt es viele Leute, die introvertiert sind und sich eher schlecht verkaufen. Genau da ist mir ein Zeugnis als objektiveres Messmittel lieber, um die fachliche Belastbarkeit des Bewerbers einschätzen zu können. Im persönlichen Bewerbungsgespräch schaue ich mir lieber deren sozialen Fähigkeiten an." Natürlich kann man nicht alle einladen udn das zeugnis ist mit Sicherheit auch ein schwerwiegendes Auswahlkriteriuum, aber nicht das einzige. Der Lebenslauf kann auch viel zählen. "Natürlich ist der erstere Ansatz besser. Es ist schließlich ein ganz zentraler Punkt des Studiums, die Herangehensweise an Problemstellungen zu lernen. Das fing schon mit dem Abi an. Und da gibt es schon qualitative Unterschiede zwischen FH und Uni." Die Unterschiede gibts natürlich, aber es heißt nicht, dass der eine besser ist als der andere. Es kommt auf das Problem an sich an und welcher Lösungsweg am besten passt. Die Herangehensweise an Problemstellungen lernt auch ein Techniker, aber von einer anderen Sichtweise her. "Sie zeigen, inwieweit der Bewerber mit den Anforderungen vorheriger Bildungsstufen zurechtgekommen ist und das lässt schon eine recht gute Prognose für zukünftige Anforderungen zu." Allerdings auch nur beschränkt, da es eben eine Momentaufnahme ist und nicht alles über das Potential aussagt. Jemand der ein schlechteres Zeugnis hat kann im Job trotzdem gut sein und gutes Wissen mitbringen. Andersrum kann jemand mit super Zeugnis im Job dann schlecht sein, weil er es nicht gebacken bekommt die Kenntnisse entsprechend einzusetzen.
Naja aber ist das nicht mehr eine Techniker sache?! Es ist ja nicht die Zielsetzung der Uni (bis auf eine grundsätzliche berufstauglickeit - die vorgeschrieben ist) vorzubereiten. Es ist die Aufgabe der Hochschule Akademiker auszubilden die für universitäre/akademische Arbeiten zB an der Uni,Instituten tauglich sind. Von daher ist es vollkommen irrelvant bzw nur nachrangig wie gut bzw wie schlecht ein Akademiker irgendwelche aufgaben übernehmen kann die sich an Techniker richten. Hier wird sich immer nur eine der Arbeitsmöglichkeiten für Ings. herrausgesucht - aber wenn man das vollespektrum sieht (für das ein ing primäre ausgebildet wird) das ein ing erfülen muss - dieses nicht vergleichbar mit dne eines techniker ist
"Berufsbild: Ingenieure sollten sich durch analytisches Denken, gute theoretische und anwendungsorientierte Fachkenntnisse, verbunden mit praxisorientierten und auf termingerechte Umsetzung bedachte Vorgehensweisen auszeichnen; Grundlage für erfolgreiches Arbeiten ist ein fundiertes Fachwissen und eine gute technische Allgemeinbildung. Die Hauptaufgabe des Ingenieurs stellt der Entwurf von Systemen dar. Dabei handelt es sich um einen komplexen Prozess, bei dem sowohl analytische Fähigkeiten als auch Kreativität eine große Rolle spielen. Die Entwurfstätigkeit ist eine schöpferische Tätigkeit, bei der der Ingenieur sein Wissen einsetzt, einem System eine bestimmte Funktion, Form oder Materialeigenschaft zu geben. Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung eines Systems ist aus Wettbewerbsgründen die Zeit. So muss sich der Ingenieur in der Praxis häufig mit einer nicht optimalen Lösung zufrieden geben, die aber dennoch als gut einstufbar ist. Ingenieure sind in fast allen Bereichen der Wirtschaft tätig. Die Berufsmöglichkeiten in den Unternehmen sind vorwiegend die Bereiche Beratung, Entwicklung, Planung, Fertigung, Messung (Chemische und Physikalische Untersuchungen), Gutachtenerstellung, Programmierung, Prototyping, Logistik, (Produktentwicklung), Vertrieb, Marketing, Steuerung (Produktions-, Prozess-), Konstruktion, Technische Dokumentation, Controlling und Management. Ingenieure arbeiten außerdem als selbständige Unternehmer, als Angestellte in Ingenieurbüros oder bei Behörden."
Michael S. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Das Studium laesst vor Allem viel Durchschnitt durch. > Im E-Technik-Studium??? Also bei uns sind nur die durchgekommen, die > fachlich wirklich gut waren und die auch noch entsprechend leidensfähig > waren. Vieleicht ist die E-Technik ja doch einfacher als die Informatik, aber in letzterer kannst du die fachlichen Anforderungen des Studiums erfuellen, aber trotzdem ein schlechter oder mittelmaessiger Entwickler sein. Am Ende wird in Pruefungen des Studiums auch nur Lernwissen abgefragt - das merkt man ganz schnell an den Diplomarbeiten, die oft wenig Kreativitaet und Anspruch zeigen. >> Jede Firma braucht einen gewissen Prozentsatz Querdenker um sich zu >> entwickeln. Dazu gibt es auch schoene Studien - die auch klar sagen, ab >> wann der Querdenker zum Querulant wird. > Das geht ganz schnell. Solche Leute bringen Dir die Produktivität der > ganzen Gruppe schnell auf einen ganz niedrigen Level und wirken damit > kontraproduktiv. Mir ist schon klar, warum du mit Querdenkern Probleme hast. Viele Vorgesetzte merken leider auch nicht, dass man mit stromlinienfoermigen Ja-Sagern nur den Betrieb aufrecht erhalten kann, aber kaum weiter kommt. > Was gebraucht wird, sind fachlich gute und kreative Leute mit hoher sozialer Kompetenz. Das Gereade von "Sozialer Kompetenz" geht mir ehrlich gesagt auf den Keks. Das kommt leider regelmaessig von Leuten, die sich selbst vor Allem durch Grossmaeuligkeit und Ruecksichtslosigkeit auszeichnen, aber kaum durch fachliche Qualitaeten. Das ist ein typischer Managerbegriff, mit dem sich gerade Leute, die auf der technischen Seite staerker sind, schoen unterbuttern lassen. > In Deutschland wird leider viel zu oft der Versager zu einem "für das > System zu Kreativen" gemacht. In Deutschland wird leider viel zu oft aus introvertierten, fachlich Starken und talentierten Leuten ein "Sozialversager" gemacht. Manchmal koennte man meinen, gewisse Gesellschaftschichten sind in der Steinzeit stecken geblieben... >> Das ist voelliger Unsinn. Wenn irgendwas konkurrenzlos ist, dann das >> persoenliche Gespraech mit dem Bewerber - wenn es richtig gefuehrt wird. > Erstens kannst Du nicht alle einladen Zuerst einmal kann man sich auch die restlichen Bewerbungsunterlagen ansehen. Engagierte Leute erkennt man daran, dass in ihrem Lebenslauf mehr steht als nur Zeugnisse. Und dann gibt es uebrigens auch so ein Ding, mit dem kann man fernmuendlich kommunizieren. > und zweitens kannst Du in einem > persönlichen Gespräch auch nicht alle fachlichen Leistungen erfassen. Du kannst darin deutlich mehr erfassen, als in Zeugnissen steht. Wenn du das nicht kannst, solltest du keine Bewerbungsgespraeche fuehren. Gespraeche mit solchen Leuten hatte ich leider auch schon. Der Gipfel war ein 20-seitiger C++-Test. > Gerade im Ingenieur-Bereich gibt es viele Leute, die introvertiert sind > und sich eher schlecht verkaufen. An solchen Aussagen merkt man schoen, was du unter sozialer Kompetenz verstehst. Leider ist das in der Tat heute so ueblich. Ein guter Chef hat ueberhaupt keine Probleme mit introvertierten Leuten - der weiss halt, wie er deren fachliche Kompetenz abrufen kann und wie er verhindert, dass sie von denen "mit sozialer Kompetenz" untergebuttert werden. Das Zeugnis lege ich uebrigens bei einer Bewerbung nicht mal mehr bei, nur das Diplom. Waere ja noch schoener, nach 10 Jahren Berufserfahrung...
Peter Stegemann schrieb: > Vieleicht ist die E-Technik ja doch einfacher als die Informatik, aber Glaube ich nicht. Die sind meines Erachtens nach vergleicbar. > in letzterer kannst du die fachlichen Anforderungen des Studiums > erfuellen, aber trotzdem ein schlechter oder mittelmaessiger Entwickler Du meinst wohl "Programmierer"? Informatiker sind auch keine Programmierer. > sein. Am Ende wird in Pruefungen des Studiums auch nur Lernwissen > abgefragt - das merkt man ganz schnell an den Diplomarbeiten, die oft > wenig Kreativitaet und Anspruch zeigen. Lernwissen in E-Technik oder Informatik? Seit wann das? Mit einfachem (Auswendig-)Lernen kann man zumindest in E-Technik keinen Blumentopf gewinnen. > Mir ist schon klar, warum du mit Querdenkern Probleme hast. Viele > Vorgesetzte merken leider auch nicht, dass man mit stromlinienfoermigen > Ja-Sagern nur den Betrieb aufrecht erhalten kann, aber kaum weiter > kommt. Ich habe mit produktiven Querdenkern (mit ausreichender sozialer Kompetenz) überhaupt kein Problem. Allerdings mit solchen, die noch nicht mal ein Studium geschafft haben, obwohl sie angeblich fachlich bestens fähig gewesen sein wollen. Und auch mit solchen, die man eigentlich nur allein im Keller hinter einer dicken Tür mit Pizza-Klappe beschäftigen kann, weil sie mit anderen Menschen nicht zusammenarbeiten können. > Das Gereade von "Sozialer Kompetenz" geht mir ehrlich gesagt auf den > Keks. Das kommt leider regelmaessig von Leuten, die sich selbst vor > Allem durch Grossmaeuligkeit und Ruecksichtslosigkeit auszeichnen, aber > kaum durch fachliche Qualitaeten. Das ist ein typischer Managerbegriff, > mit dem sich gerade Leute, die auf der technischen Seite staerker sind, > schoen unterbuttern lassen. Diese Aussage klingt eher nach Gescheiterten, die sich zwar allen anderen für fachlich überlegen halten, aber ständig überall anecken. ;) Soziale Kompetenz ist eine der absoluten Grundkompetenzen für die gemeinsame Zusammenarbeit. Dann lieber einen durchschnittlichen Entwickler als einen, der sich selber für genial hält, aber alle anderen nur nervt. Letztendlich stellt die Firma Leute ein, um Geld mit deren Arbeit zu verdienen und nicht, um ihnen einen Platz für ihre Selbstdarstellung zu bieten. > In Deutschland wird leider viel zu oft aus introvertierten, fachlich > Starken und talentierten Leuten ein "Sozialversager" gemacht. Manchmal > koennte man meinen, gewisse Gesellschaftschichten sind in der Steinzeit > stecken geblieben... Nö, habe ich noch nie erlebt. Die introvertierten Leute sind meistens im Team recht unproblematisch. Problematisch sind die extrovertierten Selbstdarsteller (gerne auch Querdenker) und die Leute, bei denen man sich fragt, ob die eigentlich noch von Mutti morgens die Schnürsenkel zugebunden bekommen. Und es ist ja so: Ob man ein Versager ist oder nicht, misst man eher am Erfolg der jeweiligen Person und nicht an deren Selbsteinschätzung. Und zwar am Erfolg in der realen Welt und nicht in irgendeiner Traumwelt. > Zuerst einmal kann man sich auch die restlichen Bewerbungsunterlagen > ansehen. Engagierte Leute erkennt man daran, dass in ihrem Lebenslauf > mehr steht als nur Zeugnisse. Und dann gibt es uebrigens auch so ein > Ding, mit dem kann man fernmuendlich kommunizieren. Auch das kann man nicht mit allen Bewerbern machen. Wenn ich vielleicht 10 Bewerbungen habe, bei denen die Wahrscheinlichkeit für geeignete Bewerber aufgrund guter Zeugnisse und entsprechender Erfahrungen bei ca. 60% liegt und weitere 25 mit miesen oder keinen Zeugnissen, bei denen die Wahrscheinlichkeit dann vielleicht bei 1% liegt, etwas Brauchbares zu finden, dann ist die Entscheidung leicht. Die Firmen suchen gute Leute und sind keine Sozialstationen, deren Aufgabe es ist, aus den ganzen Plinsen mit miesen oder gar keinen Zeugnissen vielleicht die 1% geeigneten Leute herauszusuchen und sich dabei mit den 99% herumzuärgern, die sich selber für viel zu begabt für diese Welt halten, aber bisher an den Anforderungen der Realwelt gescheitert sind. Dass in den Bewerbungsunterlagen mehr steht als nur Zeugnisse, ist übrigens absolut selbstverständlich und nicht der Erwähnung wert. > Du kannst darin deutlich mehr erfassen, als in Zeugnissen steht. Wenn du > das nicht kannst, solltest du keine Bewerbungsgespraeche fuehren. > Gespraeche mit solchen Leuten hatte ich leider auch schon. Der Gipfel > war ein 20-seitiger C++-Test. Fachliche Tests kann man vielleicht machen, wenn die Aufgabe ganz klar und unveränderlich ist. Bei Ingenieuren ist das aber nicht immer der Fall und den gesamten möglichen Stoff abzutesten, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Das, was Du beschreibst, ist ein Test für einen einfachen Programmierer und hat nichts mit Stellen zu tun, die ich meine. > An solchen Aussagen merkt man schoen, was du unter sozialer Kompetenz > verstehst. Leider ist das in der Tat heute so ueblich. Ein guter Chef > hat ueberhaupt keine Probleme mit introvertierten Leuten - der weiss > halt, wie er deren fachliche Kompetenz abrufen kann und wie er > verhindert, dass sie von denen "mit sozialer Kompetenz" untergebuttert > werden. Du hast nicht ansatzweise verstanden, was ich meinte. Hast Du schon mal ein Bewerbungsgespräch geführt? Da sitzen Dir Leute gegenüber, die Dir blumenreich ihre Fähigkeiten schildern, aber auch Leute, die vor lauter Aufregung kaum noch wissen, was sie eigentlich getan haben. Gerade bei Letzteren ist ein gutes Zeugnis ein gutes Hilfsmittel, um trotzdem eine halbwegs ordentliche Einschätzung des Bewerbers zu bekommen. > Das Zeugnis lege ich uebrigens bei einer Bewerbung nicht mal mehr bei, > nur das Diplom. Waere ja noch schoener, nach 10 Jahren > Berufserfahrung... Das würde bei mir als Bewerbungsempfänger schon Fragen aufwerfen und dazu führen, dass Du bei Vorhandensein anderer brauchbarer Bewerber nicht mal eingeladen werden würdest. Schließlich hält keiner Ausbildungszeugnisse zurück, die für die Anstellung relevant sind (deswegen interessiert auch das Abi-Zeugnis nicht mehr), wenn er nichts zu verbergen hätte.
Michael S. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> in letzterer kannst du die fachlichen Anforderungen des Studiums >> erfuellen, aber trotzdem ein schlechter oder mittelmaessiger Entwickler > Du meinst wohl "Programmierer"? Wenn ich Programmierer gemeint haette, haette ich das geschrieben. > Lernwissen in E-Technik oder Informatik? Seit wann das? Mit einfachem > (Auswendig-)Lernen kann man zumindest in E-Technik keinen Blumentopf > gewinnen. Gleichungen loesen, Schaltungen durchrechnen, irgendwelches Zeug programmieren, das kann man, mit entsprechenden geistigen Faehigkeiten alles lernen. Das ist dann nachher fachliche Kompetenz. Damit kann man dann toll Aufgaben loesen, die in Pruefungen vorkommen. Oder eben Haeppchen, die einem der Entwicklungsleiter / Projektleiter hinlegt. Komplexe Probleme erfassen und loesen koennen ist eine andere Ebene. Und das wird an Hochschulen kaum gelehrt. > Ich habe mit produktiven Querdenkern (mit ausreichender sozialer > Kompetenz) überhaupt kein Problem. Allerdings mit solchen, die noch > nicht mal ein Studium geschafft haben, obwohl sie angeblich fachlich > bestens fähig gewesen sein wollen. Du bist schon ziemlich auf das Studium fixiert. Haeltst du so eine Haltung fuer sozial kompetent und produktiv? Jemanden, der mit Kollegen ein Problem hat, weil sie nicht den "richtigen" akademischen Grad haben, koennte ich in keinem Team gebrauchen... >> In Deutschland wird leider viel zu oft aus introvertierten, fachlich >> Starken und talentierten Leuten ein "Sozialversager" gemacht. Manchmal >> koennte man meinen, gewisse Gesellschaftschichten sind in der Steinzeit >> stecken geblieben... > Nö, habe ich noch nie erlebt. Oder noch nie gemerkt? > Die introvertierten Leute sind meistens im > Team recht unproblematisch. Problematisch sind die extrovertierten > Selbstdarsteller (gerne auch Querdenker) Vieleicht solltest du den Begriff Querdenker mal nachschlagen. Mit extrovertierten Selbstdarstellern hat der nichts zu tun. > Dass in den Bewerbungsunterlagen mehr steht als nur Zeugnisse, ist > übrigens absolut selbstverständlich und nicht der Erwähnung wert. Nun, wenn einer die ganze Zeit nur von Zeugnissen redet, ist das durchaus Erwaehnung wert. > Fachliche Tests kann man vielleicht machen, wenn die Aufgabe ganz klar > und unveränderlich ist. Bei Ingenieuren ist das aber nicht immer der > Fall und den gesamten möglichen Stoff abzutesten, ist ein Ding der > Unmöglichkeit. Das waere auch Bloedsinn. Es ist aber kein Problem in einem Gespraech mit einem Bewerber herauszufinden ob er sich in seinem Umfeld auskennt, oder nicht. Das macht man natuerlich nicht, indem man ihn auffordert die Farbkodierung von Widerstaenden zu zitieren oder ihn erklaeren zu lassen, was Persistenz ist. Leider geben Zeugnisse aber nur wieder, ob der Bewerber in seinem Studium zu sowas in der Lage war - auch wenn's da auch mal Differentialgleichungen und dergleichen waren. Vieleicht ueberschaetze ich die Elektronik ja und dort kann man wirklich alles nach Schema F machen. In der Informatik geht's auf jeden Fall nicht. Da ist viel Luft zwischen Fachwissen und Anwendung - oder zwischen Klugscheisser und Problemloeser. Meine Lieblingsfrage ist, wie man bei Multithreading Deadlocks vermeidet. Eine einfache Frage, die der 1.0er-Informatiker schulbuchmaessig mit "Resourcen immer in der gleichen Reihenfolge locken" beantwortet. Wer Erfahrung hat weiss aber, dass die Antwort zwar sachlich richtig, aber wenig hilfreich ist. Auch schoen ist, Leute nach ihrer Meinung zu fragen (ist mir in keinem Bewerbungsgespraech passiert!). Dabei geht es nicht darum, ob er die gleiche Meinung hat, sondern ob er sie begruenden kann. Probier's mal aus, da wirst du bei introvertierten genauso wie bei "sozial kompetenten" Leuten schnell merken, ob sie was koennen. > Das, was Du beschreibst, ist ein Test für einen einfachen > Programmierer und hat nichts mit Stellen zu tun, die ich meine. Was soll denn bitte dieser "Programmierer" sein, von dem du immer sprichst? > Du hast nicht ansatzweise verstanden, was ich meinte. Hast Du schon mal > ein Bewerbungsgespräch geführt? Ja, auf beiden Seiten. > Da sitzen Dir Leute gegenüber, die Dir > blumenreich ihre Fähigkeiten schildern, aber auch Leute, die vor lauter > Aufregung kaum noch wissen, was sie eigentlich getan haben. Gerade bei > Letzteren ist ein gutes Zeugnis ein gutes Hilfsmittel, um trotzdem eine > halbwegs ordentliche Einschätzung des Bewerbers zu bekommen. Haette schwoeren koennen, die sortierst du gleich als nicht stressfest aus. > Schließlich hält keiner > Ausbildungszeugnisse zurück, die für die Anstellung relevant sind > (deswegen interessiert auch das Abi-Zeugnis nicht mehr), wenn er nichts > zu verbergen hätte. Du denkst einfach typisch Deutsch - solche Denkweisen sind ein Grund, warum Deutschland von guten Leuten immer mehr gemieden wird.
Peter Stegemann schrieb: > Gleichungen loesen, Schaltungen durchrechnen, irgendwelches Zeug > programmieren, das kann man, mit entsprechenden geistigen Faehigkeiten > alles lernen. Das ist dann nachher fachliche Kompetenz. Damit kann man > dann toll Aufgaben loesen, die in Pruefungen vorkommen. Oder eben > Haeppchen, die einem der Entwicklungsleiter / Projektleiter hinlegt. Oder eben selber kreativ arbeiten, weil man die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt. Wie Du selber sagst, sind entsprechende geistige Fähigkeiten vonnöten. > Komplexe Probleme erfassen und loesen koennen ist eine andere Ebene. Und > das wird an Hochschulen kaum gelehrt. Dann warst Du an der falschen Hochschule. Die vernünftige Herangehensweise an Probleme ist eine der, wenn nicht die Kernkompetenz, die man in einem ordentlichen Studium bekommt. Die ganzen Grundlagen und fachlichen Hintergründe sind jedenfalls bei meinem Studium darauf ausgelegt gewesen, neue Probleme zu lösen. Es ist nicht Aufgabe eines Studiums, Leute nur mit schnell veraltendem Faktenwissen zu füttern. Genau das ist nämlich der Unterschied zwischen Studium und (Fach-)Schule. > Du bist schon ziemlich auf das Studium fixiert. Haeltst du so eine > Haltung fuer sozial kompetent und produktiv? Jemanden, der mit Kollegen > ein Problem hat, weil sie nicht den "richtigen" akademischen Grad haben, > koennte ich in keinem Team gebrauchen... Wieso bin ich auf das Studium fixiert? Und was hat der akademische Grad mit der sozialen Kompetenz zu tun? > Oder noch nie gemerkt? Wenn Firmen introvertierte Leute nicht einstellen würden, wären die Entwicklungsabteilungen der Firmen halb leer. > Vieleicht solltest du den Begriff Querdenker mal nachschlagen. Mit > extrovertierten Selbstdarstellern hat der nichts zu tun. Die (selbst ernannten) Querdenker, die in der Realwirtschaft Probleme bekommen, fallen durchaus zu einer großen Zahl unter diese Gruppe. > Nun, wenn einer die ganze Zeit nur von Zeugnissen redet, ist das > durchaus Erwaehnung wert. Da speziell Zeugnisse angesprochen wurden, redet man eben darüber. Das heißt noch lange nicht, dass der Rest nicht erwähnenswert wäre. > Das waere auch Bloedsinn. Es ist aber kein Problem in einem Gespraech > mit einem Bewerber herauszufinden ob er sich in seinem Umfeld auskennt, > oder nicht. Das macht man natuerlich nicht, indem man ihn auffordert die > Farbkodierung von Widerstaenden zu zitieren oder ihn erklaeren zu > lassen, was Persistenz ist. Leider geben Zeugnisse aber nur wieder, ob > der Bewerber in seinem Studium zu sowas in der Lage war - auch wenn's da > auch mal Differentialgleichungen und dergleichen waren. In einem Gespräch herauszufinden, ob und wie gut jemand sich auskennt, ist nicht so einfach. Das hängt nämlich immer auch von der Selbstdarstellung des Bewerbers ab. Gerade die Introvertierten machen da oft nicht den Eindruck, den sie machen könnten. > Vieleicht ueberschaetze ich die Elektronik ja und dort kann man wirklich > alles nach Schema F machen. In der Informatik geht's auf jeden Fall > nicht. Da ist viel Luft zwischen Fachwissen und Anwendung - oder > zwischen Klugscheisser und Problemloeser. Ohne Fachwissen keine Anwendung und auch kein Lösen der Probleme. Und wer sein Fachwissen noch nicht mal in einem Zeugnis nachweisen kann, von dem kann ich ja wohl kaum erwarten, dass er diese nicht vorhandenen Kenntnisse auch noch kreativ anwenden kann, oder? > Haette schwoeren koennen, die sortierst du gleich als nicht stressfest > aus. Du solltest weniger schwören und genauer lesen. ;) > Du denkst einfach typisch Deutsch - solche Denkweisen sind ein Grund, > warum Deutschland von guten Leuten immer mehr gemieden wird. Typisch deutsch ist die dumme Floskel "Das ist typisch deutsch." ;) Dass Bewerber ihre Zeugnisse in der Bewerbungsmappe nicht beilegen, wird bei jedem halbwegs erfahrenen Bewerbungsempfänger die Alarmglocken schrillen lassen. Überall auf der Welt. Oder glaubst Du, außerhalb von Deutschland sitzen nur Deppen? Schließlich ist die Bewerbungsmappe vor allem Werbung (steckt schon im Wort Bewerbung!) für den, der sich für die Stelle bewirbt. Und wohl kaum jemand wird freiwillig relevantes Material "vergessen" bzw. bewusst weglassen, welches seine positiven Eigenschaften herausstreicht. Das Signal, das fehlende Zeugnisse daher setzen, versteht wirklich jeder halbwegs erfahrene Bewerbungsempfänger...
"Und wer sein Fachwissen noch nicht mal in einem Zeugnis nachweisen kann, von dem kann ich ja wohl kaum erwarten, dass er diese nicht vorhandenen Kenntnisse auch noch kreativ anwenden kann, oder?" Und genau das ist der Punkt, da das Zeugnis nur bedingt Aufschluss über vorhandene Kenntnisse gibt.
>Und genau das ist der Punkt, da das Zeugnis nur bedingt Aufschluss über >vorhandene Kenntnisse gibt. Naja ein Zeugnis gibt auf jeden Fall mehr Auskunft als keines und bloße Selbstdarstellung im Anschreiben. Der Name Zeugnis sagt es ja schon. Dort bezeugt eine dritte unabhängige Person die Fähigkeiten und nicht der Bewerber sich selbst. > Komplexe Probleme erfassen und loesen koennen ist eine andere Ebene. Und > das wird an Hochschulen kaum gelehrt. Genau das ist der akademische Ansatz. Es werden Methodenkompetenzen, Lernkompetenzen in den Vordergrund gestellt, um auf sich von schnellebigen Trends unabhängig zu machen. Und für diese Kompetenz gibt es den akad. Grad und keinen staatl. Titel. An der Fachschule wird z. B. SPS Stepx gelehrt, an einer Hochschule die Anforderungen/Design von ein Prozeß- und Echtzeitsystemen. Ich habe damals Prozesse mit Hilfe ADA/PEARL beschreiben müssen. Hauptsächlich ging es da aber um Semaphoren, Deadlocks usw., die Sprache war eigentlich egal. Und ich war in der Sektion Nachrichtentechnik. Die Automamtisierer sind da sicher noch tiefer gegangen.
@Michael S. (msk) Danke für deine Beiträge. Sie entsprechen exakt meiner Denkweise. Alle Anderen sollten vielleicht mal über ihre eigene Zufriedenheit am Arbeitsplatz und Kompetenz (soziale und fachliche) nachdenken? @Paul Auch wenn du die exakte Definition von Ing. und Dipl. Ing. noch 100 mal in verschiedenen Threats wiederholst: es sind hier zuviele dabei, die den Unterschied nicht begreifen werden, da Ihnen einfach das Hintergrundwissen fehlt. Vielleicht beschreibst du es auch jedesmal zu lang und ausführlich. Gibs auf. Meine Mutter ist Ing. im Osten und hat sich nicht nachdiplomieren lassen. Ich kenne also die Problematik genau.
>Meine Mutter ist Ing. im Osten und hat sich nicht nachdiplomieren >lassen. Ich kenne also die Problematik genau. Ich ziehe den Hut vor Deiner Mutter. Damit beweist die Ehrlichkeit gegenüber allen "echten" Dipl.-Ing. (FH). Nur Leute wie Deine Mutter sind selten. Übrigens habe ich gegen die Ing. (grad.) persönlich überhaupt nichts. Mir geht es bloß darum deutlich zu machen, wie ein Staat Qualifikationen verpanscht. Viele haben es noch nicht einmal gemerkt.
Johannes wrote: > Das ist für mich der Punkt. Und nicht bei allen Ingenieuren haben ich > diese Einstellung gesehen. Es ist halt eine menschliche Eigenschaft. Das ist der erste vernünftige Satz deiner Posts. Es ist eine MENSCHLICHE Eigenschaft. Du aber überträgst deine menschlichen Eigenschaften auf die gesamte Technikerschaft. Ebenso wie es unfähige Ingenieure gibt, gibt es auch unfähige Techniker, das hat nichts mit der Berufsbildung an und für sich zu tun. Es geht um die AUSGANGSLAGE! Wenn ein Ingenieur fertig ausgebildet ist, hat er ein breiteres Grundwissen als ein Techniker, das ist unbestreitbar. Was und wie er was davon anwendet, ist abhängig von seinem Beruf, seinem Arbeitsplatz. Das Gleiche beim Techniker. Wenn du als Techniker entsprechend Glück hast bei der Jobsuche und dir dein Job auch gefällt, du aber auch diese Motivation zu Lernen mitbringst, ist das keine grosse Sache, ebenso gut wie ein Ingenieur zu werden. Es fordert lediglich mehr Eigeninitiative. Nun aber VHDL-Ingenieure heranzuziehen (Beispiel mit der Impedanz), um deine eigenen Fähigkeiten zu untermauern, ist ebenso falsch. Wenn man nichts mehr mit einem Thema, welches man im Studium lernte, zu tun hat, vergisst man etwas sehr schnell. Natürlich hattest du da mehr Wissen. Wenn du dich hier weniger aggressiv verhalten und die hier vorgebrachten Argumente nicht so völlig überspitzt wiedergeben würdest, könnte das eine sehr gute Diskussion werden, aber so... P.S: Ich bin weder Techniker, noch Ingenieur ;)
@Gast (Gast) Datum: 13.08.2009 12:03 Gut gesagt. Man kann ja nur offizielle Unterschiede auflisten (Qualifikation usw), und die inoffizielle Unterschiede (Fähigkeit, Faulheit usw.) kommen sowieso auf die Person an und nicht auf die Ausbildung. Wenn man hier vernünftig weiter diskutieren will, soll man sich auf die offizielle Unterschiede beschränken.
Der Unterschied ist erst interessant, seit dem es "die Krise" gibt. Vorher machte fast jeder seinz. Nun, wo es die MA billig zu haben gibt, machen viele Docs den Ingenieurjob, Ings den Technikerjob, Techniker den Facherbeiterjob usw. Ist zumindest bei uns so. Wir können uns das leisten (hier in Berlin).
>Das ist der erste vernünftige Satz deiner Posts. Es ist eine MENSCHLICHE >Eigenschaft. Du aber überträgst deine menschlichen Eigenschaften auf die >gesamte Technikerschaft. Ebenso wie es unfähige Ingenieure gibt, gibt es >auch unfähige Techniker, das hat nichts mit der Berufsbildung an und für >sich zu tun. Hast du eventuell was falsch gelesen? Wo habe ich das auf die gesamte Technikerschaft übertragen? Quatsch.
Alte Regel, ein Guter Techniker kann sich jederzeit auf eine Ingenieurstelle bewerben, Unterschiede gibt es wohl. Techniker erlangt mit erfolgreichem Abschluß die Fachschulreife zum Studieren benötigst Du zu mindest die Fachhoschulreife oder die Hochschulreife. Die Ingenieure sind heutzutage auch nicht mehr das was sie einmal waren, der Bachelor ist für den in Deutshcland Studierenden keine Verbesserung, sondern eher ein Rückschritt, (Aber Harmonisierung auf dingens komm raus) Wenn dann der Master nachgelegt wird, dann Hut ab. Ingenieure können Ihren Abscluß auf unterschiedlichem Wege erlangen: Universitäten, Staatliche/Ländereigene Hochschulen, private Hochschulen, als BA-Student (Diese Sorte der Ings. sind mir die liebsten (nicht pauschal)) gruß https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4 einem dem es zu einem Studium nie gereicht hat ;-) also, wenn Du es vermagst, studiere oder mach ein Kurzstudium (Techniker)
@ Thomas: waren jetzt 700 ungrad Posts fürn Eimer? Mit dme Techniker bekomment man die Fachhochschulreife und kann damit an der FH studieren. Oder wie erklärst du dir das, das man am Ende der Fachschule die Fähigkeit zugesprochen bekommt auf eine Fachschule zu dürfen? Immer dieses Halbwissen.
Wenn ich ehrlich bin, von jemanden der in seinem Profil reinschreibt, dass er mit sin/cos rechnen kann oder Beratung und Consulting direkt nebeneinander stehen hat, kann man doch nicht erwarten, dass er den Unterschied zwischen Fachschulreife und Fachhochschulreife kennt. Aber gut meine bescheidene Meinung, dass dieser Techniker etwas zu dick aufträgt in seinem Profil. ^^ er benutzt einfach zuviele Wörter für ein und das Selbe. Da könnte auch ein unterschied Zwischen Techniker und Ings liegen. Ings wissen worauf es ankommt ohne rumschwafeln zu müssen.
So falsch ist es nicht, denn die Fachschulreife kann man auch erlangen. z.B.: "Die Fachschule verleiht nach bestandenem 1. Schuljahr die Fachschulreife; über eine Ergänzungsprüfung in Mathematik kann die Fachhochschulreife erlangt werden." Wobei es natürlich weiter bzw. andere Unterschiede gibt als die der allgemeinbildenden Schulabschlüsse.
@Thomas Lamparter >>Alte Regel, ein Guter Techniker kann sich jederzeit auf eine >>Ingenieurstelle bewerben bewerben schon und dann? Das Technische kriegt der Techniker vielleicht noch hin und den Rest? Die reine Technik/Entwicklung macht doch höchstens noch 15% aus. Der Rest sind Besprechungen, Telefonate und Zulassungen. Vom Umgang mit den Kunden will ich beim Techniker gar nicht erst reden. Ich habe hier genug sitzen die die Zähne nicht auseinanderkriegen sobald mal ein Fremder dabei ist. Bin schon froh, wenn die guten Morgen sagen. Aus dieser Techniker <-> Ing. Diskussion wollte ich mich eigentlich raushalten. Aber diese Xing Seite geht ja gar nicht. Ein Techniker muß hier mit vielen Worten sein weniges Wissen kaschieren. Oder warum führst du verschieden Strichcodes auf? Und dann noch unter Interessen. Bei einem ET Ingenieur ist sowas Grundwissen oder es wird vorausgesetzt, dass er sich damit innerhalb kürzester Zeit auskennt. Da fehlt noch der 3D Code ;-) Ich habe interessehalber auch mal nach ISD3000 gegoogelt. Für was schreibst du so einen Mist rein. Schreib, dass du mit Kennzeichnungs- und Identifizierungssystemen oder so ähnlich gearbeitet hast und gut isses.
Also ich weiß ja nicht.... Ich habe einen Abschluss als Facharbeiter, einen als Techniker und einen als FHler. Ich muss sagen, dass bei jeder Ausbildung die Anforderungen erheblich gestiegen sind. So einfache Rechnungen, wie den Stundenaufwand für Ausbildungen zu vergleichen ist ja wohl absoluter Blödsinn. Die Quantität sagt ja wohl gar nichts über die Qualität aus. Das sit ja so, als ob man 9 Jahre Hauptschule mit 9 Jahren Gymnasium vergleicht. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ein Techniker definitiv nicht mit einem Studium zu vergleichen ist. Vorherige Ausbildung hin oder her. Ist nicht arrogant gemeint, sondern einfach realistisch...
"bewerben schon und dann? Das Technische kriegt der Techniker vielleicht noch hin und den Rest? Die reine Technik/Entwicklung macht doch höchstens noch 15% aus. Der Rest sind Besprechungen, Telefonate und Zulassungen. Vom Umgang mit den Kunden will ich beim Techniker gar nicht erst reden. Ich habe hier genug sitzen die die Zähne nicht auseinanderkriegen sobald mal ein Fremder dabei ist. Bin schon froh, wenn die guten Morgen sagen." Das ist wohl personenabhängig und nicht abhängig vom Abschluss. Wieviele Ingenieure können nicht mit anderen Leuten... "dass ein Techniker definitiv nicht mit einem Studium zu vergleichen ist. Vorherige Ausbildung hin oder her. Ist nicht arrogant gemeint, sondern einfach realistisch.." Natürlich, wäre auch schlimm wenn beides das gleiche wäre. Wofür sollte es denn sonst zwei verschiedene Ausbildungen geben. ;-)
Ing´s sind studierte Fachidioten. Die können dir alles berechnen, sind aber nicht in der Lage einen Nagel gerade ins Holz zu bringen.....hehehehe!
>Ing´s sind studierte Fachidioten. Die können dir alles berechnen, sind >aber nicht in der Lage einen Nagel gerade ins Holz zu >bringen.....hehehehe! Das ist ja auch nicht Aufgabe des Ingenieurs, sondern die des Technikers....hihihihi!
Der Ing. berechnet wie der Nagel reingeschlagen werden müsste mit allem was dazu gehört, der Techniker gibt die Erkenntnisse weiter und wählt das Werkzeug und der Facharbeiter schlägt dann den Nagel rein. (und stellt dann fets, dass weder die Berechnung, noch das Werkzeug gepasst hat) ;-)
>Der Ing. berechnet wie der Nagel reingeschlagen werden müsste mit allem >was dazu gehört, der Techniker gibt die Erkenntnisse weiter und wählt >das Werkzeug und der Facharbeiter schlägt dann den Nagel rein. (und >stellt dann fets, dass weder die Berechnung, noch das Werkzeug gepasst >hat) Der Nagel bricht ab und der Hilfsarbeiter zieht schließlich den Karren aus dem Dreck:-)
>Ing´s sind studierte Fachidioten.
Dann sind Techniker unstudierte Fachidioten, die gerne studiert hätten.
Drum nennen sie die Fachschulausbildung auch "Studieren - jetzt auch
ohne Abi", nennen sich Studierende und haben einen Studierendenausweis.
(Studentenausweise sind den Studenten an FH und Uni vorbehalten).
also bei uns ist die Fachschule für Technik eine Sektion der berzflichenschule und die erhalten den selben Schülerausweis wie die Leute vom FOS,Fachgym. und der dualen Ausbildung... (aber auch hier sprechen die techniler vom studieren - aber das tuten auch leute die eine normale schulische Ausbildung machen zB http://www.grafikdesign-schule.de/ nennen das auch studium
Also Abendschule/ Teilzeitstudium wird bei uns relativ synonym verwendet. Aber unser Ausweis ist klipp und klar ein Schülerausweis. Ausserdem habe ich Mitschüler, und keine Komilitonen (scheiss Wort!)
Zitat aus oben genannter Website: Hier gibt es sogar ein "Diplom" für sehr gute Leistungen. Also regt eucht nicht.... Die Ausbildungszeit zum Grafik-Designer mit dem Abschluss der Höheren Berufsfachschule an der Design Schule Schwerin beginnt im September jeden Jahres und beträgt 6 Semester. Sie enthält die allgemeine und die berufsbezogene Ausbildung sowie eine künstlerische Grundausbildung. Der Unterricht im Fachbereich Grafik-Design wird dabei von Professoren, Hochschuldozenten, Berufskünstlern und Grafikern mit fundierter Erfahrung geleitet. Unsere Studierenden aus dem In- und Ausland legen zum Ende ihrer Ausbildungszeit eine theoretische sowie eine praktische Prüfung ab. Bei erfolgreichem Bestehen dieser erhalten sie das Abschlusszeugnis. Bei sehr guten Ergebnissen kann zusätzlich das Diplom der DESIGN SCHULE SCHWERIN für besondere Leistungen verliehen werden.
>Bei sehr guten Ergebnissen kann zusätzlich das Diplom der DESIGN SCHULE >SCHWERIN für besondere Leistungen verliehen werden. Fragt sich nur, wieviel dieses Diplom wert ist. Eine Diplomurkunde kann jeder am PC erstellen (Data Becker Urkundendruckerei). Mir ist es ehrlich gesagt auch egal, ob ein Meister seine 1000h-Fortbildung Meister-Studium nennt, der Techniker studiert usw. Allerdings sollte man solche Sätze, Ingenieure seien studierte Fachidioten mit Vorsicht benutzen, wenn man selber ein Fachidiot ist, aber nicht mal studiert (im echten Sinne eines Hochschulstudiums) hat. P.S.: Ein Meisterstudium gibts es tatsächlich. Als postgradualen Abschluss an Kunsthochschulen. Diese bereits Dipl.-Maler/Dipl.-Grafiker/ nennen sich dann aber bescheiden Meisterschüler!
Es ist wie es ist,... Mit dem Abschluß der Technikerscule (warte ich hole mein Diplom .schrabbel schrabbel, - so wieder hier. Ich zitiere: Urkunde. Name, ... hat auf Grund der Verordnung des Ministeriums für Kultus und Sport über die Ausbildung und Prüfung an den zweijährigen Fachschulen für Tehnik die Abschlußprüfung bestanden udn darüber ein Absclußzeugnis mit der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung STAATLICH GEPRÜFTER TECHNIKER FACHRICHTUNG ELEKTROTECHNIK SCHWERPUNKT DATENELEKTRONIK erhalten. Durch das Bestehen der Abschlußprüfung wurde außerdem die Fachschulreife erworben. So letzter Satz besagt Fachschulreife, nicht Fachhochschulreife. Die Fachhochsculreife, die zu Studieren an einer Hochschule vorausgesetzt wird, kann durch zusatzunterricht erlangt werden. Also, erst vollständig informieren, dann gegenschießen. https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4
Thomas Lamparter: das hängt vom BL ab in MV kann muss man seit einigen jahren die fos Prüfungen für mathe und de mitmachen um die frühreife als Techniker zu erhalten zuvor wurde ihn diese mit den Abschluss geschenkt.
>https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4
Son Xing-Profil kann ich mir auch zusammenbasteln.
Wird das irgendwie kontolliert? Dann wäre ich der erste promovierte
Facharbeiter...(naja, zumindest bin ich diplomierter Facharbeiter.
Nachdem ich an eine Ausbildung ein FH-Studiium angehängt habe).
Gibt es eigentlich irgendwelche Vorschriften, in denen steht, wer welche
Tätigkeiten ausführen darf?
Hier sind ja manche doch ein bisschen neidisch. Xing ist prinzipiell eine gute Sache, auch wenn man Narrenfreiheit hat wie man sich präsentiert, aber der Sinn an sich ist gut. Man sollte es allerdings nicht übertreiben und nicht jedes kleinste Detail angeben. "Gibt es eigentlich irgendwelche Vorschriften, in denen steht, wer welche Tätigkeiten ausführen darf?" Wie ist denn das gemeint?
Bei manchen Mitmenschen habe ich echt Angst, dass die irgendwann bei XING reinschreiben, dass sie sich den Hintern schon alleine abputzen können.
>Dann sind Techniker unstudierte Fachidioten, die gerne studiert hätten.
Na auf diesen arroganten "Kack" hätte man nur warten können von den
Herrschaften mit ihren wertvollen Papieren als Diplom.
Wieder mal dieser Quark "gerne studiert hätten".
Nochmal für wirkliche Fachidioten die es nicht verstehen können:
Techniker macht man nicht um studieren zu wollen sondern um als
Techniker arbeiten zu können.
Studieren muss nicht jeder der glücklich in seinem Job sein will: siehe
dir alle Frust-Tiraden der Ingenieure in diesem Forum an. So blind kann
man doch nicht sein.
>Hier sind ja manche doch ein bisschen neidisch. Solltest du mich meinen: Ich habe einen Job, den ich mag. >Xing ist prinzipiell eine gute Sache, auch wenn man Narrenfreiheit hat >wie man sich präsentiert, aber der Sinn an sich ist gut. Der Meinung bin ich auch. >Man sollte es allerdings nicht übertreiben und nicht jedes kleinste >Detail angeben. Das wollte ich ausdrücken.
Hiwi schrieb: >>Der Ing. berechnet wie der Nagel reingeschlagen werden müsste mit allem >>was dazu gehört, der Techniker gibt die Erkenntnisse weiter und wählt >>das Werkzeug und der Facharbeiter schlägt dann den Nagel rein. (und >>stellt dann fets, dass weder die Berechnung, noch das Werkzeug gepasst >>hat) > > Der Nagel bricht ab und der Hilfsarbeiter zieht schließlich den Karren > aus dem Dreck:-) Oder die Marketingabteilung verkauft das dann als große Innovation. :)
Johannes schrieb: >>Dann sind Techniker unstudierte Fachidioten, die gerne studiert hätten. > > Na auf diesen arroganten "Kack" hätte man nur warten können von den > Herrschaften mit ihren wertvollen Papieren als Diplom. Eigentlich ist es doch gar nicht so schwer zu erkennen, dass das von Dir Zitierte nur eine ironische Antwort war?! Oder wolltest Du es nicht erkennen? > Wieder mal dieser Quark "gerne studiert hätten". Dich scheint das ja ganz schön zu wurmen... :D > Nochmal für wirkliche Fachidioten die es nicht verstehen können: > Techniker macht man nicht um studieren zu wollen sondern um als > Techniker arbeiten zu können. Richtig. Passt aber als Antwort nicht wirklich. > Studieren muss nicht jeder der glücklich in seinem Job sein will: siehe > dir alle Frust-Tiraden der Ingenieure in diesem Forum an. So blind kann > man doch nicht sein. Ich glaube, als Techniker wären die noch frustrierter. Dann hätten die noch zusätzlich Komplexe, weil sie nicht studiert haben... :p :D
Vielleicht ist es auch hier das falsche Forum für Techniker. RIchtig toll frustrierte Techniker kann man im Technikerforum finden. Zitat von ebenda: "Ich fühle mich so unterbetitelt" "Na auf diesen arroganten "Kack" hätte man nur warten können von den Herrschaften mit ihren wertvollen Papieren als Diplom." Vielleicht solltest Du mal chronologisch den Thread lesen. Erst beschimpft ein Techniker den Ing. als studierten Fachidioten. Ich griff den Faden auf und schlußfolgerte, das dann der Techniker ein unstudierter Fachidiot sein müßte. Und jetzt kommt ganz überascht Deine Reaktion über die "großkotzigen" Ings? Wenn man als Techniker austeilt, sollte man auch einstecken können.
Paul schrieb: > Vielleicht ist es auch hier das falsche Forum für Techniker. RIchtig > toll frustrierte Techniker kann man im Technikerforum finden. Zitat von > ebenda: "Ich fühle mich so unterbetitelt" :D :D Link?
Ingeneure und Techniker sollten sich ergänzen! Das Problem ist nur, dass bei vielen Projekten Entscheidungen von Ingeneuren gefällt werden, die keine Praxiserfahrung haben. Entscheidungen am grünen Tisch ohne Bezug auf die Realität. Oft auch fachlich absurd. Das ist das Problem, was ich häufig auf Baustellen feststelle. Vg Micha (Handwerksmeister und Elektroniker)
@micha .. wäre noch schön, wenn du paar konkrete Beispiele nennst, sonst klingt es als eine 0815 Unterstellung. Welche fachliche Entscheidung war falsch?
>Ich griff >den Faden auf und schlußfolgerte, das dann der Techniker ein unstudierter >Fachidiot.... Ich griff den Faden auf.... was für eine poetische Beschreibung der Teilnahme an der Trollorgie...LOL
was ich an diesem thread erkenne? der unterschied zwischen einem ingenieur und einem techniker ist häufig garnicht so groß; beide können sich mitunter auf ein bescheiden niedriges niveau herab begeben.
>Ich griff den Faden auf.... was für eine poetische Beschreibung der >Teilnahme an der Trollorgie...LOL Schau mal in ein englisches Wörterbuch nach dem Wort "Thread". Na überrascht? Vielleicht sollte man den Titel des Threads (Fadens) auch abändern in: "Unterschied zwischen Feldwebel und Leutnant" Ich glaube, das beschreibt den Unterschied wohl am Trefflichsten.
Paul schrieb: > Schau mal in ein englisches Wörterbuch nach dem Wort "Thread". Na > überrascht? Blind aus dem Woerterbuch abzuschreiben, ist wahrlich der Schluessel zu einer schlechten Uebersetzung. Wenn schon direkt uebersetzt, dann waere Strang wohl besser gewesen (wie "Handlungsstrang"). Wesentlich sinniger ist allerdings "Verlauf".
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Egal ob Techniker oder Ingenieur, angesehen ist man in diesem Beruf doch schon lange nicht mehr. Das bildet man sich nur als Berufsanfänger ein.
Ach Peter (pst), bist DU meine Korrektive, wie ein Schatten? Lauerst nur, um mir angebliche Fehler zu unterstellen? Das Wort Faden für einen Forumthread wird 1000fach in anderen Foren verwendet, wo man eben nicht alles englisch daherbrabbeln will. Ich bin mit dieser Übersetzung also bestimmt nicht der Einzige.
Welcher Beruf ist den "angesehen"? Wer Menschen nur nach ihrem äußeren, und da gehört auch der ausgeübte Beruf dazu, beurteilt ist doch eh ein schmalspurdenker!
>Welcher Beruf ist den "angesehen"? Politiker, Anwälte, Erzieher... >Wer Menschen nur nach ihrem äußeren, und da gehört auch der ausgeübte >Beruf dazu, beurteilt ist doch eh ein schmalspurdenker! Das mußt Du nicht mir erzählen, sondern den Leuten die Handwerker, Techniker und Ingenieure für Fachidioten halten!
>>Welcher Beruf ist den "angesehen"? >Politiker, Anwälte, Erzieher... Siehe Allenbachstudie zum Image der Berufe. Politiker ist das Schlußlicht, Erzieher kommen gar nicht vor und Anwälte haben an Ansehen verloren und liegen mit den Ingenieuren auf gleicher Höhe. http://www.ifd-allensbach.de/news/prd_0802.html
Demnach liegt der Ing gleichauf mit dem Rechtsanwalt auf Platz 6 weit vor einem Politiker. Also was soll das gejammere hier ständig????
gast wrote: > Demnach liegt der Ing gleichauf mit dem Rechtsanwalt auf Platz 6 weit > vor einem Politiker. Also was soll das gejammere hier ständig???? [ironie_on] Alles eine Lüge! Wie der Fachkräftemangelschwindel. Pure Propaganda, um noch mehr Junge ins Studium zu locken, damit die Industrie sie nachher ausnehmen kann wie eine Weihnachtsgans. [ironie_off]
jeder ist seines Glückes Schmid. Wenn ihr Ing´s nur jammern könnt! Wenn euch die Arbeit nicht gefällt, dann macht was anderes was euch gefällt. Oder wenn ihr keinen Bock mehr habt, dann macht einen auf Assi... Aber erspart uns hier doch dieses ewige gejammere!
>Alles eine Lüge! >Wie der Fachkräftemangelschwindel. Mal zur Aufklärung. DIese Studie hat nicht der VDI oder VDE gemacht oder in Auftrag gegeben. IfD Allensbach erhebt diese Studien seit den 60er Jahren in Eigenregie.
Wer glaubt eine Studie spiegelt die Realität wieder der ist ganz schön naiv! Das Ergebnis das letztlich raus kommt hängt stark vom Auftraggeber ab und von den Personen die dran arbeiten...weiß ich aus eigener Erfahrung. Damit kann man praktisch alles beweisen, ist wie mit Statistiken. Meiner Meinung nach eine unheimliche Steuergeldverschwendung!
Daß Politiker wenig angesehen sind ist ja wohl ein Scherz! Würde mal behaupten die stehn auf einer Stufe mit Schauspielern. Schon mal eine Talkshow gesehen wo Ingenieure Techniker und Handwerker diskutieren? Klar wenn man die Leute auf der Straße frägt, hört man sie alle über Politik schimpfen...
>Klar wenn man die Leute auf der Straße frägt, hört man sie alle über >Politik schimpfen... Ist das nicht Beweis genug. Wenn Dir einer Geld aus der Tasche klaut und hintenrum rauskommt, daß er sich den Urlaub vom Steuergeld bezahlen läßt, wirst Du ihn bestimmt nicht verehren. Übrigens ist das Ansehen der Anwälte eben durch Korruption gesunken.
Wenn Frau Merkel und Co.(oder auch Steinbrück oder wer auch immer) durch die Fußgängerzone einer Stadt laufen würde, möchte ich wetten, dass mindestens 10% der Leute diese beschimpfen würden. Oder gar mit Tomaten oder dergleichen sie beschmeißen würden. Als Ing wird dir das nicht passieren. Da macht jeder einen Knicks vor dir....o:)
>Als Ing wird dir das nicht passieren. Da macht jeder einen Knicks vor >dir....o:) Richtig, und wenn Du als Ing. ein Kaufhaus betrittst legen sie Dir einen roten Teppich aus...und die Menschen werden sich wie Fliegen um dich scharen ;-)
und die Menschen werden sich wie Fliegen um dich scharen ;-) geht's denn dem Rechtsanwalt, Pfarrer oder Unternehmer so? Die waren noch vor dem Ing. genannt. Das Ansehen eines Berufes hat auch viel mit dem Verständnis des Aufgabengebietes zu tun: Jeder meint zu wissen, was ein Arzt, Jurist, Pfarrer macht. Fragt man mal, was ein Ingenieur oder Atomphysiker an Aufgaben hat, kommt Axelzucken. Sämtliche Unterhaltungselektronik wächst beim Volk an Bäumen. Daß es da Leute gibt, die das Zeug erfunden haben, gerät in den Hintergrund. Jeder, der ein Rad am Auto wechseln kann, meint auch ein Auto konstruieren zu können, also wähnt sich dem Ing. ebenbürtig. Beim Arzt sieht es anders aus (schon wegen fehlender Lateinkenntnisse). Der Rechtsanwalt rette den Ar... und ist der Held. Mit Anspruch an die Ausbildung oder das Tun hat die Tabelle nur bedingt zu tun. Wie sonst kommt der Atomphysiker auf hintere Ränge, der Grundschullehrer oder der Unternehmer (vllt. 1 Mannbetrieb) nach vorne?
Paul wrote: >>Alles eine Lüge! >>Wie der Fachkräftemangelschwindel. >Mal zur Aufklärung. DIese Studie hat nicht der VDI oder VDE gemacht oder >in Auftrag gegeben. IfD Allensbach erhebt diese Studien seit den 60er >Jahren in Eigenregie. Das nächste Mal schreibe ich einen riesigen Vermerk "Sarkasmus" hintendran.. Wo doch die Leute hier jede Gelegenheit zum Jammern ergreifen, wollte ich diesmal diese Diskussion ausbremsen. Anscheinend hats nicht geklappt, wenn man nicht mal die Ernsthaftigkeit eines Beitrags richtig einschätzen kann..
Ja schreibe es hin. Dinge wie Ironie, Zynismus und Sarkasmus können in der Mundsprache durch Tonfall, Mimik deutlich gemacht werden. In der Schriftsprache ist Sarkasmus oft schwer zu erkennen. In manchen Situationen entscheidet ein Komma über Bedeutungsumkehr oder Ernst.
Martin schrieb an Techniker >und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle >Differentialgleichung löst :) Als einem Ingenieur sollte dir aber klar sein dass es für viele Differentialgleichungen keine Lösung gibt. Abgesehen von einer partiellen Differentialgleichung gibt es viele Arten von Differentialgleichungen die auch du nicht lösen kannst weil die Lösungsansätze völlig verschieden sind und müssen als getrenntes Thema abgehandelt werden. In diesem Punkto bräuchtest du Hilfsliteratur um überhaupt einen Lösungsansatz zu finden. Schon während des Studiums hast du gesehen dass es nur wenige Studenten gibt die wirklich diesen abstrakten Hintergrund verstehen und durchblicken. Die Mehrheit versucht die Klausuren zu bestehen und das wars. Daher finde ich es Blödsinn mit solchen sinnlosen Sprüchen sein angebliches Wissen über Andere wie z.B. Techniker zu stellen.
Der Ing. mußte sie mindestens einmal lösen (in der Prüfung), der Techniker nie. Auch das ist ein Unterschied.
>Der Ing. mußte sie mindestens einmal lösen (in der Prüfung), der >Techniker nie. Auch das ist ein Unterschied. Mindestens einmal lösen wird niemanden zur Intelligenzbestie machen. Und selbst wenn, lösen wie es ihm beigebracht wurde halt und nicht mehr, denn dieser Themenbereich ist zu umfangreich. Eine Differentialgleichung mit eigenen anderen Ansätzen zu lösen ist nicht möglich. Auch ein Ingenieur vergisst schnell das was er nicht anwendet wie alle anderen Menschen. Kein Ingenieur wendet so etwas an es sei denn er arbeitet in der primären Halbleiterentwicklung bzw. Grundlagenforschung. Mit einem schönen Buchstabenausdruck zu pralen was weder im Berufsleben noch überhaupt eine praktische Bedeutung hat, ist wirklich das letzte Mittel um sich über andere zu stellen.
@Holger Wurz: Es ist schon ein Unterschied, ob sich jemand nach Klasse 10 durch das (Fach)abi gekämpft hat, danch an einer Hochschule 2 Jahre wuselt und dann mit einer DGL rausgeprüft wurde. Dieser jemand steht nach 4 Jahren Ausbildung und dem höchsten deutschen Schulabschluß mit Nichts da. Ist ungelernt. Währenddessen hat der Techniker auf weit geringerem Niveau seinen Facharbeiter gemacht und wurstelt an der Technikerschule auf dem Niveau einer FHR. Es schafft die Technikerschule, weil ja auch Dinge wie DGL gar keine Rolle spielten, wird im Betrieb 2 Stufen über dem Facharbeiter eingestellt und verdient ordentlich Kohle. Als lapidare Antwort kommt dann: >Mit einem schönen Buchstabenausdruck zu pralen was weder im Berufsleben >noch überhaupt eine praktische Bedeutung hat, ist wirklich das letzte >Mittel um sich über andere zu stellen. Der weniger Gebildete gewinnt, der höher Gebildete schaut in die Röhre...
"s ist schon ein Unterschied, ob sich jemand nach Klasse 10 durch das (Fach)abi gekämpft hat, danch an einer Hochschule 2 Jahre wuselt und dann mit einer DGL rausgeprüft wurde. Dieser jemand steht nach 4 Jahren Ausbildung und dem höchsten deutschen Schulabschluß mit Nichts da. Ist ungelernt. Währenddessen hat der Techniker auf weit geringerem Niveau seinen Facharbeiter gemacht und wurstelt an der Technikerschule auf dem Niveau einer FHR. Es schafft die Technikerschule, weil ja auch Dinge wie DGL gar keine Rolle spielten, wird im Betrieb 2 Stufen über dem Facharbeiter eingestellt und verdient ordentlich Kohle. " 1. kann man die Aubildung auch nicht schaffen 2. Ist die Technikerschule vom Niveau deutlich über der FHR und auch kein Zuckerschlecken, schnalls doch endlich. 3. kann man da auch durchfallen und ohne Abschluss nach Hause gehen, der Vorteiil hierbei, man hat einen Facharbeiterbrief. Vorteil des Abiturienten: Er kann ein andere Studium beginnen 4. Diese Wege bestehen schon sehr lange und wem dies zu risikoreich oder zu schwer ist, der muss den Weg nicht gehen. Jeder hat die Möglichkeit NICHT auf Gymnasium oder an die FOS zu gehen, NICHT an eine Hochschule zugehen und stattdessen nach dem Quali eine Lehre zu beginnen, und nach der erforderlichen BE ein Fachschulstudium zu beginnen.
@Paul >Es ist schon ein Unterschied, ob sich jemand nach Klasse 10 durch das >(Fach)abi gekämpft hat, danch an einer Hochschule 2 Jahre wuselt und >dann mit einer DGL rausgeprüft wurde. Dieser jemand steht nach 4 Jahren >Ausbildung und dem höchsten deutschen Schulabschluß mit Nichts da. Ist >ungelernt. Währenddessen hat der Techniker auf weit geringerem Niveau >seinen Facharbeiter gemacht und wurstelt an der Technikerschule .... Ich fasse es nicht. Glaubst du ernsthaft du dass eine Berufsausbildung und Techniker-Schule ein Spaziergang ist und nur noch Fachabi, deiner Meinung nach, „ein Kampf“ ist? Das ist doch lächerlich: früher war die Voraussetzung für Techniker Fachabi, heute nicht mehr. Und wie kommst du darauf dass jeder die Technikerschule schafft? Dort „wurstelt man nicht rum“, sondern man lernt Theorie. Vergiss es mit deiner FHR und setzt dich mal mit dem Technikerstoff auseinander. Da gibt es genug Durchfallquote: die meisten geben gleich am Anfang auf, das sind Knallköpfe die gedacht haben dass Techniker „ach ja so einfach ist“. Ja ja, du hast richtig gelesen, aufgeben an der Techniker-Schule, das gibt es wirklich nicht selten. Die Quote bei DAA z.B. sieht so aus dass nur ein Viertel der Leute die am Anfang waren die staatliche Prüfung überhaupt schreiben. Ob sie sie schaffen steht auf dem anderen Blatt geschrieben. Es mag sein dass der höher Gebildete nicht immer besser aufgestellt ist, aber muss er das auch immer? Die Häuser werden nun mal nicht von den Leuten gebaut die sie berechnet haben und vielleicht sind einfache Berufe mal mehr gefragt als Ingenieure, warum soll Ingenieur dann auf jeden Fall mehr Geld bekommen? Muss er nicht. Das aktuelle Beispiel ist die Verpackungsfirma unserer Entwicklungsabteilung gegenüber: ich kenne dort ein Paar Leute. Sie arbeiten hauptsächlich an den Stanzmaschinen, praktisch ein Fließbandjob. Sie verdienen alle deutlich mehr als Ingenieure und selbst eine Berufsausbildung brauchst du dafür net. Aber warum auch nicht wenn der Markt es ermöglicht? Ich beneide diese Jungs nicht (ihr Job ist dazu noch hart) sondern ich gönne es ihnen. (im gegensatz zu vielen Bildungsfetischisten hier)
Die Technikerschule mag zwar in den allgemeinbildenden Fächern wie Mathe und Physik auf dem Niveau der FHR sein, aber sonst nicht wirklich. :-) "Es mag sein dass der höher Gebildete nicht immer besser aufgestellt ist, aber muss er das auch immer?" Nein muss er nicht. Warum denn auch, gibt keinen Grund nur wegen eines Abschusses der irgendwann einmal gemacht wurde das restliche Leben lang besser dastehen zu müssen. Der Abschluss ist eines, was man daraus macht ist etwas anderes, allerdings stehen Hochschulabsolventen allgemein dennoch etwas besser da als Fachschulabsolventen und Leute mit dualer Berufsausbildung. (vor allem bei den "Karrierechancen")
die Technikerschule ist ganz klar unter FHR! Also zumindest bei uns an der Schule kommen die meisten Techniker über das Englisch Niveau der 10Klasse nicht hinweg. Und zB in Philo ( hatten wir den selben Lehrer) haben die mehr oder weniger Aufsätze über ihre Meinung geschrieben;) Und wenn ich davon Ausgehe das von etwa 20Technikern nur 5Leute an den Ergänzensprüfungen für die FHR teilgenommen haben - dürfte das nicht für das Niveau der Techniker sprechen. ps. Deutsch ist bei den Technikern bissel Basics wie Doppel-s/ß, Wortarten und Präsentieren (wenn man davon ausgeht das man mit der FHR auch Englischsprachige Studiengänge a la International BWL od. Tourismus Studieren kann - sollte Techniker eigentlich nicht die FHR erhalten)
>Und wie kommst du darauf dass jeder die Technikerschule schafft? Dort >„wurstelt man nicht rum“, sondern man lernt Theorie. Vergiss es mit >deiner FHR und setzt dich mal mit dem Technikerstoff auseinander. Ok, ich setzt mich mit dem Technikerstoff auseinander :) Lad mal eine oder zwei Endklausuren hoch! Und noch eins, der Stoff wird von allen(vom Grundschüler über Techniker bis Student) als schwer empfunden. An diesem subjektiven Mass darf man sich also nicht orientieren. Die Leute die nach dem Techniker studiert haben, wissen es dagegen besser, aber ihre Aussagen werden von der Fraktion "ich bin Techniker, will aber Ingeneuer heissen" ignoriert/missachtet[1]. [1]: zwar geschickt ignoriert, dennoch fällt es auf, dass keiner darauf eingegangen ist.
Entschuldigung für das Wort "wursteln", das wurde wohl zu sehr auf die
Goldwaage gelegt.
Ich kenne die Anforderungen an den Techniker und kann für Sachsen
behaupten: Nein, es ist nicht mal FHR. Drum braucht man dort auch eine
Sonderprüfung. Viele Dinge, die im Techniker gelehrt werden, sind Niveau
Klasse 11, evtl. Klasse 12 an einem Gym. Die fachsppzifischen Dinge
werden auf diesem Niveau gelehrt. Ihr habt im technichschen Bereich
sicher viel mehr Breite als ein Abiturient, aber nur die Tiefe eines
Abiturienten. In den allgemeinbildenden Fächern habt ihr sogar Defizite.
Also Techniker =
Mathe/Physik Klasse 12
+ technische Fächer auf Höhe der Mathekenntnisse Klasse 12
- allgemeinbildende Kenntnisse Klasse 12.
>früher war die Voraussetzung für Techniker Fachabi, heute nicht mehr.
War sie nie. Schon immer war der Techniker eine Möglichkeit, die FHR
(fälschlicherweise Fachabi genannt) zu erlangen. Der Techniker war vom
Niveau her auf den Stoff der Sekundarstufe 2 ausgelegt. Das ist und war
das Wesen der Fachschulen. Schon immer.
Niveau Klasse 12 aber nur wenn das Abi 13JAhre hat. Dh in Zukunft entspricht der Techniker vom allg. Bildungsniveau Abschluss 11 Klasse (wobei viele Länder ja bereits auf Abi 12 Klasse umgestellt haben) Aber es scheint ja zureichen! Uns wurde immer erzählt das Techniker gefragt sind (ok die Lehrer leben auch davon ;D )
"die Technikerschule ist ganz klar unter FHR!" Falsch. In den allgemeinbildenden Fächern mag es vom Niveau gleich sein, in den anderen deutlich darüber. "Die Leute die nach dem Techniker studiert haben, wissen es dagegen besser, aber ihre Aussagen werden von der Fraktion "ich bin Techniker, will aber Ingeneuer heissen" ignoriert/missachtet[1]." Nicht wirklich, denn von denjenigen die noch ein Hochschulstudium angehängt haben, haben fast keine gesagt, der Techniker sei einfach. "Uns wurde immer erzählt das Techniker gefragt sind" Sind sie ja auch. Nur mal etwas nachschauen. "Nein, es ist nicht mal FHR. Drum braucht man dort auch eine Sonderprüfung. Viele Dinge, die im Techniker gelehrt werden, sind Niveau Klasse 11, evtl. Klasse 12 an einem Gym. Die fachsppzifischen Dinge werden auf diesem Niveau gelehrt. Ihr habt im technichschen Bereich sicher viel mehr Breite als ein Abiturient, aber nur die Tiefe eines Abiturienten. In den allgemeinbildenden Fächern habt ihr sogar Defizite." Also in Bayern ist das Niveau teilweise auch an Berufsfachschulen in den spezifischen Fächern erheblich höher als das der Kollegstufe. Der Techniker hat mit Sicherheit in den spezifischen Fächern mehr Breite und auch mehr Tiefe. Vor allem weil einzelne Fächer wohl nicht explizit drankommen. In den allgemeinbildenden Fächern, da geb ich dir recht, da ist die Breite und Tiefe in etwa gleich, aber um diese Fächer geht es auch NICHT in erster Linie, für alle die es nicht verstehen. Lieber mal informieren, was das primäre Ziel einer Fachschule für Technik ist und für was Techniker ausgebildet werden. Alleine mit einer FHR oder dem Abi kann man nicht recht viel anfangen, außer ein Hochschulstudium oder eine duale Ausbildung zu beginnen. Der Stoff der Hochschule und Fachschule deckt sich auch teilweise und die Absolventen stehen in einigen Bereichen und Ebenen auch als Konkurrenz da. Aber keineswegs mit Abiturienten.
"Falsch. In den allgemeinbildenden Fächern mag es vom Niveau gleich sein, in den anderen deutlich darüber." Warum schriebst du so einen Quatsch? es ist def. in den allg. bildenden Fächern nicht gleich! Die Leute kommen in Englisch Grade mal auf Realschulniveau (selbst die Englischlehrerin der Techniker sagte (die auch FOS Unterricht ) sagt das die Techniker nicht auf das gleiche Niveau kommen (einige hatten mehre Jahrzehnte kein Englisch und anscheint wurde es in der POS auch nicht besonders gewürgt bzw gar nicht erteilt (wobei mich das wundert da meine Eltern beide Englisch in der POS hatten)) In Phil. bewerten die mehr oder weniger Meinungen und schreiben oberflächliche Referate über ihre Meinung... Im Deutschunterricht geht's um Doppel-s/ß, Wortarten, Zeitform und Präsentieren... => das sind Dinge die in der FOS vorausgesetzt werden d.h. es wird ein gewisser Englischerdgrundwortschatz und Verständnis über die wesentlichen Zeitformen vorausgesetzt!
Da kenne ich andere Beispiele. In Deutsch wird etwas mehr gemacht und Engklich hat durchaus mehr als "nur" Realschulniveau. Das sich das Niveau der Personen selbst unterscheidet, das kann natürlich sein, denn zwischen dem technischen Englich der Berufsschule und dem Englisch der Realschule ist auch ein Unterschied. Zudem kann vergissst man viel wieder, wenn man die 2 Jahre Berufserfahrung sammeln muss und in der Zeit kein Englisch braucht.
Allerdings vergessen auch die Abiturienten teilweise recht schnell und auch hier haben nicht alle das gleiche Niveau.:-)
>Der Stoff der Hochschule und Fachschule deckt sich auch teilweise Vom Namen her vielleicht, aber keinesfalls von der Tiefe. Ich kann in der 5. Klasse erzählen, daß es Weg, Geschindigkeit und Beschleunigung gibt. Später kommen nocht die Formeln fertig dazu. Und nachdem man Ableiten gelernt hat (Klasse 11), bekommt man auch noch mitgeteilt, daß Beschleunigung, Geschwindigkeit jeweils die 1. bzw. 2 Ableitung des Weges nach der Zeit ist (X Punkt bzw. 2Punkt) Alle nennen es gleich, der Inhalt (die Tiefe ist völlig verschieden. Das ist das Hauptproblem beim Techniker. Er sieht gleichen Namen und vermutet gleichen Inhalt an Fachschule und Hochschule. Beispiel: "Elektrische Maschinen und Antriebe" waren an der FH Siebklausuren im Hauptstudium (6. Semester) in der Fachrichtung ET. Früher erteilte man man gleichlautente Fächer an den Fachschulen (Ing.-Schulen) sogar beim reinen Ökonom im Grundstudium. Ich glaube wohl nicht, daß das vom Anspruch gleich war, sonst wäre der Ökonom an der Fachschule wohl wesentlich besser, als der ETler an der Hochschule (FH). >(einige hatten mehre >Jahrzehnte kein Englisch und anscheint wurde es in der POS auch nicht >besonders gewürgt bzw gar nicht erteilt (wobei mich das wundert da meine >Eltern beide Englisch in der POS hatten)) Wenn Du die POS der DDR meinst. Nach der 3. Bildungsreform wurde an der POS Russisch als Fremdsprache ab Klasse 5 für alle als Pflicht eingeführt. Eine 2. Fremdsprache (meist Englisch oder Französisch) war ab Klasse 7 freiwillig. Wer jedoch noch zur EOS oder zum BmA wollte (also Abi), der mußte eine 2. Fremdsprache nachweisen, sonst war es Essig mit Übergang zur EOS. In der EOS kam meistens noch eine Altsprache (Latein) dazu. Also wer nach 1971 keine 2. Fremdsprache an der POS hatte, war in den meisten Fällen selber Schuld, er hatte das Bildungsangebot abgelehnt.
"Vom Namen her vielleicht, aber keinesfalls von der Tiefe." Teilweise auch von der Tiefe und nicht nur vom Namen her, auch wenn du sowas nicht glauben magst. "Er sieht gleichen Namen und vermutet gleichen Inhalt an Fachschule und Hochschule." Kommt vor. Ist den meisten allerdings klar, dass es keine 100%ige Deckung gibt. Einige Fächer oder Themen sind allerdings gleich und vom Umfang her ähnlich aber nicht alles. Das habe ich auch schon geschrieben, aber interpretierst gerne etwas mit hinein. Ich würde die Fachschule und Hochschule niemals gleichsetzen, allerdings solltest du dir auch bewusst machen, das es eben nunmal keine strikte 100%ige Trennung gibt und sich (nicht nur bei der Techniker und Ingenieurausbildung) eben gewisse Fächer und deren Inhalt überschneiden und auch mal das gleiche durchgemacht wird.
@Gast: Schön, daß DU den Link auf die Lehrpläne der Fachoberschulen (FHR) gesetzt hast. Da kann jeder Techniker mal vergleichen, inwieweit seine "FHR" mit der FHR an einer FOS übereinstimmt. Deutsch heißt an einem Gym auch noch Weltliteratur (Goethe, Schiller, Shakespeare, Mann), Gedichtsinterpretation bis zum Erbrechen usw. Auf dieser Schiene ist beim Techniker nichts gekommen, aber er will sich klar vom Abiturienten abtrennen. Ich habe in der EOS (Gym des Ostens) eine 37seitige Ausarbeitung zum Thema "die Programmatik in den Werken Beethovens" schreiben müssen. Das brachte mir zwar keinen einzigen Punkt im anschließenden Studium der ET, aber Allgemeinbildung. Und das war nur ein Aufsatz von vielen. Und die technischen Fächer werden an der Technikerschule nur auf dem Niveau gelernt, wie es auch die Grundlagenfächer Mathe/Physik zulassen. Man kann dort nicht die Felder mit rot, div, grad erklären, wenn man gerade mal den Einstieg in die Verktorrechnung und Ableitungen hatte. Aber der Techniker denkt, er habe E- und H- Felder genauso wie an einer FH oder gar Uni gehabt. Auf welchem Niveau? Ihr bekommt zum Schluß genau das, was drin war: FHR.
Holger Wurz schrieb: > Mit einem schönen Buchstabenausdruck zu pralen was weder im Berufsleben > noch überhaupt eine praktische Bedeutung hat, ist wirklich das letzte > Mittel um sich über andere zu stellen. Ich glaube, hier prahlt niemand damit. Hier versuchen nur einige zu erklären, dass zwischen Techniker und Diplom-Ingenieur ein deutlicher Unterschied hinsichtlich ihrer Ausbildung besteht. Der dauernde Versuch einiger hier, das wegzudiskutieren oder als irrelevant darzustellen, ist irgendwie grotesk. Ebenso wie die Behauptung, dass Ausbildungsabschlüsse keine praktische Bedeutung haben. Spätestens bei der Bewerbung ist dieser Traum schnell ausgeträumt.
"nd die technischen Fächer werden an der Technikerschule nur auf dem Niveau gelernt, wie es auch die Grundlagenfächer Mathe/Physik zulassen. Man kann dort nicht die Felder mit rot, div, grad erklären, wenn man gerade mal den Einstieg in die Verktorrechnung und Ableitungen hatte. Aber der Techniker denkt, er habe E- und H- Felder genauso wie an einer FH oder gar Uni gehabt. Auf welchem Niveau? Ihr bekommt zum Schluß genau das, was drin war: FHR." Der Techniker bekommen den Abschluss "Staatl. gepr. Techniker". Die FHR ist ein zusätzlicher allgemeinbildender Schulabschluss der entweder mit inbegriffen ist oder durch eine zusätzliche Prüfung uns Zusatzstunden gemacht werden kann. Dass das Nieveau genau gleich ist, hat ja keiner gesagt, aber es deckt sich vieles und es ist in den fachspezifischen Fächer auch höger als das Gymnasium. Auch wenn du es nicht glaubst.
wie gesagt unsere englisch Lehrerin meinte das von den Technikern einige praktisch ohne englisch Kenntnisse an die schule kommen und das es da deswegen halt Grundwortschatz, Zeitformen etc. + technische Vokabeln beigebracht werden. Ich bezweifeln daher das der durchschnittliche Techniker (ohne Abi - gibts bestimmt auch) nach dem erwerb der FHR ohne Probleme in einen International ausgerichteten Studiengang (dh Unterrichtsapache Englisch) zurecht kommt aber genau das müste er mit der FHR bringen können. Theoretisch müsste er mit der FHR in Hessen sogar Anglistik als Bachelor- Studiengang beginnen können ;D
gastx "In den allgemeinbildenden Fächern, da geb ich dir recht, da ist dieBreite und Tiefe in etwa gleich" "Falsch. In den allgemeinbildenden Fächern mag es vom Niveau gleich sein,in den anderen deutlich darüber." s.o. wie kommst du darauf, dass das Niveau gleich ist? Allein der Phil. Unterricht ist lächerlich!
>Dass das Nieveau genau gleich ist, hat ja keiner gesagt, aber es deckt >sich vieles Es deckt sich eben nicht. Wenn ich in Klasse 1 die Zahlen 1 bis 10 gelernt habe, kann ich dort in Physik (wenn es dort schon Physik gäbe) physikalische Dingen nur mit den Zahlen 1 bis 10 erklären. Übertragen auf die Fachschule. Ihr könnt Dinge wie RST nur auf dem Niveau behandeln, die die Mathematik/Physik der Klasse 12 zulassen. An der Hochschule wird gleichlautender Soff auf Niveau Klasse 16 oder noch höher (Uni) unterrichtet. >und es ist in den fachspezifischen Fächer auch höger als das >Gymnasium. Auch wenn du es nicht glaubst. Die fachspezifischen Fächer sind insgesamt erst an der Technikerschule vorhanden, ein Abiturient hat sie am Gym gar nicht. Aber euer Lehrniveau im technischen Fach ist Klasse 12 und nicht höher. Ihr habt also auf Klasse 12-Niveau die technisch breitere Ausbildung zu Lasten der Allgemeinbildung. Also bitte nicht den Abiturienten tiefer stellen. Er hatte sein Augenmerk auf Eroica, Schicksalssinfonie und Pastorale, ihr eben auf SPS, Eagle und co.
>Allerdings vergessen auch die Abiturienten teilweise recht schnell und >auch hier haben nicht alle das gleiche Niveau.:-) ... als ob die Techniker keine Menschen seien und nie was vergessen ... irgendwann mit 80-90 Jahren sind wir dann wieder auf dem selben Wissensstand, was ist das für eine blöde Argumentationsweise?
"Es deckt sich eben nicht." Natürlich deckt es sich. Vergleich doch einfach mal oder frag entsprechende Leute. :-))) "Die fachspezifischen Fächer sind insgesamt erst an der Technikerschule vorhanden, ein Abiturient hat sie am Gym gar nicht. Aber euer Lehrniveau im technischen Fach ist Klasse 12 und nicht höher." Welche Fächer meinst du denn, fragen wir doch erstmal so. Recht viele Fächer überschneiden sich ja nicht mit dem Gymnasium. "Also bitte nicht den Abiturienten tiefer stellen" Will keiner, er hat eine sehr breit gefächerte Bildung auf einem hohen Niveau, nur sollten man diesen nicht überbewerten... Wie gesagt, selbst der Stoff der BFS ist höher als der LK Stoff am Gym. ;-)
"... als ob die Techniker keine Menschen seien und nie was vergessen ... irgendwann mit 80-90 Jahren sind wir dann wieder auf dem selben Wissensstand, was ist das für eine blöde Argumentationsweise?" Die gleiche die gegen die Techniker angewandt wurde. ;-) Alle vergessen, egal od Handwerker, Akademiker oder sonst was...
>Wie gesagt, selbst der Stoff der BFS ist höher als der LK Stoff am Gym. >;-) Welcher Stoff? Wie bediene ich die Drehmaschine richtig? Sicher ist der höher. Dafür hat ein Abiturient bestimmt höhere Kenntnisse in Englisch oder Latein. Und wenn man mal Fächer nimmt, die beide haben (Mathe) ist der Abiturient auch im Vorteil. Technikerschule -> Mathe/Physik Klasse 12, Technische Fächer auf dem Niveau, das Klasse 12-Mathe/Physik zuläßt Abi -> Mathe/Physik Klasse 12, alle anderen allgemeinbildenden Fächer auf Niveau Klasse 12 (13)) Hochschule: Mathe/Physik Klasse 16, alle technischen Fächer auf dem Niveau, das Klasse 16 zuläßt. An der Uni sogar noch mehr. Wo ist da der Unterschied, wenn ich Feldtheorie einem Abiturienten mit Feldtheorie Klasse 0, aber Mathe Klasse 12 beibringen will und dem Techniker mit seiner eingekürzten Feldtheorie auf dem Niveau Klasse 16 beibringen will: Beide müssen die gleichen Vorlesungen besuchen! Im Abi werden manche Dinge, die bereits in Klasse 7 vereinfacht dran waren, auch noch mal mit den Möglichkeiten der Klasse 12 drangenommen, im Studium nochmal mit Möglichkeiten Klasse 16 usw.
Die gleiche die gegen die Techniker angewandt wurde. ;-) ... Nein! Ich habe gesagt das Teilweise Techniker noch kein Englisch hatten. Und natürlich muss man anführen das einige Techniker seit Jahrzehnten kein Englisch hatten. Aber für den Techniker beginnt da nun einmal ein neuer Bildungsabschnitt. Wenn jemmand Abendabi macht hat er natürlich auch erst einmal mit Englisch zu kämpfen! Nur der durchschnittliche Abiturient hat halt nicht mehre Jahre kein Englisch gehabt! Sodass bereits voll eingestiegen werden kann dh die 2 JAare können voll genutzt werden! Sicherlich mag am ende der Demenz der Bildungsstand wieder der selbe sein;) aber darum geht es nicht! Fakt ist zwischen 10 und beginn von Abi liegen Sommerferien! zwischen Schule/Ausbildung bis zum beginn des Technikers liegen idr mehre Jahre bis Jahrzehnte. (und selbst das Berufsschulenglisch ist eher Mau)
"Welcher Stoff? Wie bediene ich die Drehmaschine richtig? Sicher ist der höher. Dafür hat ein Abiturient bestimmt höhere Kenntnisse in Englisch oder Latein. Und wenn man mal Fächer nimmt, die beide haben (Mathe) ist der Abiturient auch im Vorteil." O.K. Mathe hatten wir schon, da hat der Abiturient wohl die bessere Bildung. Mal ein paar andere allgemeine Beispiele: Bio LK und der BTA/Techniker, oder Sprachen, oder Musik,... Du willst es anscheinend nicht verstehen Paule, dass es gewisse Überschneidungen gibt und allgemeinbildende Schulabschluss den man zusätzlich erwerben kann oder erwirbt, nicht viel mit dem Niveau zu tun hat. Bei obigem Beispiel kann der BTA z.B. durch seine Vorbildung Semester überspringen, weil er studienrelevante Kenntnisse hat, ein Abiturient wohl kaum. Ein Abiturient kann ein Jahr einer Fremdsprachenschule überspringen, das 2. Jahr muss er allerdings machen, der Stoff teils tiefer geht als im Abitur und viel neues dazu kommt was der Abiturient nicht oder nicht in der Form und Tiefe hatte. Mit Abitur kann man auch den Techniker verkürzen, aber nur ein Jahr. Mit deiner Argumentation hat eine FH Gymnasialniveau, weil man nach bestandenem Abschluss die allgemeine Hochschulreife zugesprochen bekommt. "Fakt ist zwischen 10 und beginn von Abi liegen Sommerferien! zwischen Schule/Ausbildung bis zum beginn des Technikers liegen idr mehre Jahre bis Jahrzehnte. (und selbst das Berufsschulenglisch ist eher Mau)" Je nachdem sinds 2 Jahre nach der Ausbildung, die der angehende Techniker kein Englisch gelernt hat.
Hallo ihr Ing´s und Techniker. Also die Diskusion am welchen Niveau sich dir Ausbildung des anderen ist, ist wohl unter dem eigen Niveau. Oder? Ein Chef interesiert doch bloß wie die gestellten Aufgaben erledigt werden. In welcher Zeit, die Qualität in Verbindung mit den Kosten. Erledigt ein Ing wenn er die gleichen Aufgaben hat seine immer Arbeit effektiver? Das sind doch die intersanten Fragen. Und nicht was er mal vor 20 Jahren in der Schule/Uni gelernt hat.
>Bei obigem Beispiel kann der BTA z.B. durch seine Vorbildung >Semester überspringen, weil er studienrelevante Kenntnisse hat, ein >Abiturient wohl kaum. Das will ich erst sehen, daß er Semester überspringen kann. Der Trugschluß in Deiner Argumentation ist dieser: Der Abiturient hat im Bio LK nicht das Nivau eines BTA, aber auch kein Hochschulniveau. Der BTA hat in Biologie ein höheres Niveau als der Abiturient, aber ebenfalls kein Hochschulniveau. Wenn beide sich bei der Hochschule anmelden, bekommen sie nichts erlassen, weil beide noch kein Hochschulniveau hatten. >Mit Abitur kann man auch den Techniker verkürzen, aber nur ein Jahr. Hier hast Du es doch richtig erkannt. Der stoff in den allgemeinen Fächern an Technikerschule und beim Abitur überschneiden sich auf gleichem Niveau. Folge man kann etwas anrechnen. Aber wenn der Techniker und der Abiturient zur Hochschule kommen, haben beide den Stoff nicht auf Hochschulniveau gehabt. Folge: Man kann nichts anrechnen. >Du willst es anscheinend nicht verstehen Paule, Anscheindend bin nicht nur ich "schwer von Begriff", sondern auch die, die entschieden haben, daß man vom Techniker an der Uni oder FH nur das Vorpraktikum anrechnen kann. Ich bin mit meiner "Begriffstutzigkeit" also nicht allein ;-)
http://www.fh-fresenius.de/index.2023.html Schau selber nach. "Der Abiturient hat im Bio LK nicht das Nivau eines BTA, aber auch kein Hochschulniveau. Der BTA hat in Biologie ein höheres Niveau als der Abiturient, aber ebenfalls kein Hochschulniveau. Wenn beide sich bei der Hochschule anmelden, bekommen sie nichts erlassen, weil beide noch kein Hochschulniveau hatten." Du willst es nicht verstehen, das sich Wissen überschneidet. Anscheindent hat der BTA Wissen, welches bei einem Hochschulstudium angerechnet werden kann. Der Chemietechniker wohl ebenfalls. Auch wenn es nicht in dein Bild passt, aber es werden durchaus bei bestimmten BFS und FS hochschulrelevante Kenntnisse vermittelt, daneben gibt es noch andere Beispiele bei denen erworbenes Wissen einer FS oder BFS angerechnet erden kann und hochschulrelevantes Wissen vermittelt. "Hier hast Du es doch richtig erkannt. Der stoff in den allgemeinen Fächern an Technikerschule und beim Abitur überschneiden sich auf gleichem Niveau. Folge man kann etwas anrechnen." Hier siehst du eine Überschneidung, die es ja auch gibt, aber bei der BFS und FS zur Hochschule willst du es nicht wahrhaben. Hast du vor etwas Angst? "Aber wenn der Techniker und der Abiturient zur Hochschule kommen, haben beide den Stoff nicht auf Hochschulniveau gehabt. Folge: Man kann nichts anrechnen." Der Techniker hat allerdings Hochschulrelevanten Stoff gehabt. "Anscheindend bin nicht nur ich "schwer von Begriff", sondern auch die, die entschieden haben, daß man vom Techniker an der Uni oder FH nur das Vorpraktikum anrechnen kann. Ich bin mit meiner "Begriffstutzigkeit" also nicht allein ;-)" Anscheinend ist es zu hoch für dich oder deine Denkweise etwas beschränkt. Du bist so versessen, das eine strickte Trennung herrschen muss weil es unterschiedliche Bildungsgänge sind. Da muss ich dich leider enttäuschen, dem ist definitiv nicht so, da es unter den Bildungsgängen Überschneidungen gibt. Dazu muss man sich mit dem Thema auseinandersetzen und darf nicht so verschlossen sein wie du es bist. Manche Hochschulen rechnen auch mehr an als nur das Praktikum (such mal schön :-) ), eine allgemeingültige Regel gibt es leider nich nicht. Wieviele Beispiele soll ich dir denn noch bringen? :-)
http://www.zdh.de/fileadmin/user_upload/themen/Bildung/Bildungspolitik/Anrechnungsmodelle.pdf http://www.web.uni-oldenburg.de/anrechnung/ http://www.hamburger-fh.de/service/download/pdf/technik/antrag_te.pdf http://ankom.his.de/modellprojekte/eprojekte_dokumente/ProfIS_051207.pdf
>Anscheinend ist es zu hoch für dich oder deine Denkweise etwas >beschränkt. Es ist typisch für einen Ungebildeten, bei verschiedenen Ansichten beleidigend zu werden! Schau mal ins Technikerforum. Dauernd kommt die Frage: "Was bekomme ich an der FH angerechnet? Das Ergebnis ist ernüchternd. Vorpraktikum. Evtl. noch das Hauptpraktikum. Die von Dir zitierten Hochschulen sind Ausnahmen, wahrscheinlich um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Zitate: "Zeitersparnis: mindestens 0,17 Semester von 6 Semestern" "Es ist eine mündliche oder schriftliche Anerkennungsprüfung abzulegen. Die Teilnahmegebühr beträgt 10400€ für fünf Semester..." "Betriebswirten (HWK) werden 5 der 8 Module der ersten beiden Semester angerechnet, dazu ist eine eng mit dem Studiengang abgestimmte Vergleichsprüfung abzulegen" "Bei festgestellter inhaltlicher Gleichwertigkeit können derartige Vorleistungen nur angerechnet werden, wenn: - 100% des Workloads des anzurechnenden HFH-Moduls nachgewiesen werden. - die nachgewiesene Leistung von der Bildungseinrichtung mindestens mit der Note 3,3 bewertet wurde - Eine Anrechnung von Vorleistungen auf die Prüfungsleistung "Mathematik" sowie auf die Studienschwerpunkte ist grundsätzlich ausgeschlossen" All das sind doch juristische Spitzfindigkeiten, um einerseits dem seit 2009 ausgearbeiteten KMK-Willen, die berufliche Bildung mehr in den Workload einzubezieheh, zu erfüllen. Andererseits werden Mittel geschaffen, die eigentlich keine Änderung an bisherigen Praxen an Hochschulen dastellen. Schon immer konnte man sich einschreiben und ohne vorherigen Volesungsbesuch eine Klausur schreiben mit entsprechender Zeitersparnis. Wo liegt der Unterschied in den zitierten "Angeboten"? Du hast keinerlei neue Rechte bekommen, aber Du feierst sie!
"Es ist typisch für einen Ungebildeten, bei verschiedenen Ansichten beleidigend zu werden!" Das war keine Beleidungung sondern eine Feststellung. Typisch für einen Ungebildeten, sich auf Grund der auf eigenen Interpretationsgedanken und nicht untermauerten Aussagen und Meinung, angegriffen zu fühlen. Deine Ansicht in allen Ehren, ich akzeptiere es, aber es ist so nicht ganz richtig. Du kannst weiterhin der Meinung sein, musst dich aber damit abfinden, dass deine Meinung nicht mit den Tatsachen übereinstimmt. Mit diesen paar Beispielen habe ich dir dargestellt, das sich Kenntnisse, Inhalte und Stoff aus Berufsausbildung/Fortbildung und Hochschule überschneiden. Dies wurde mit diversen Methoden geprüft, was zu einer Anrechenbarkeit geführt hat. Les es selbst durch, dann wirst du es sehen, außer du willst es nicht sehen... P.S.: Trotz einer Anrechnung beruflich erworbener Qualifikationen, ist die Hochschulausbildung nicht mit der BErufsausbildung komplett gleichgesetzt worden. Du kannst als beruhigt sein.
>Mit diesen paar Beispielen habe ich dir dargestellt, das sich >Kenntnisse, Inhalte und Stoff aus Berufsausbildung/Fortbildung und >Hochschule überschneiden. Lies Dir doch mal Deine Links durch. Unter Anrechnung aufgrund von Gleichwertigkeit verstehe ich bedingungslose Anerkennung ohne Prüfung!. Was hier gemacht wird, ist das Einlullen der Bewerber. Sie denken, sie haben Zeit gespart. Die Wahrheit jedoch ist, daß sie Prüfungen über ihre zur Anrechnung begehrte Leistung ablegen müssen. Die Folge: Durchfallen weil es doch nicht gleichwertig war oder zumindest erneutes Lernen für die Prüfung. Hier wird einerseits dem Begehren der KMK Rechnung getragen, die auf Drängen der IHK und des Akademisierungsgedankens mehr Hochschulabsolventen erzeugen wollen. Andererseits dem Urinteresse der Hochschule, ihr Niveau und damit Prestige zu schützen. Ein typisches Beispiel ist die Anerkennung des Meisters als HZB. Der Leidtragende ist der Meister selber. Ihm wird suggeriert, daß er neben der Berechtigung auch eine Befähigung habe, die er durch Prüfung später nachweisen muß. Ergebnis: Nur wer durch extremes Selbststudium die Defizite im Sekundarbereich 2 eliminiert, wird eine Chance an einer Hochschule haben, alle anderen Meister werden rausgeprüft. Ähnlich verhält es sich mit der "Anrechnung" von Leistungen aus Beruf und Lehrgang. Es wird eine Verrechenbarkeit suggeriert, letztendlich entscheidet aber die Zugangsprüfung. Das Ergebnis ist absehbar. Der Zugang zu den Hochschulen hat sich im Endeffekt nicht geändert. Früher durfte man formal ohne Abi/FHR nicht anfangen, heute darf man, wird aber auf dieses Vorwissen abgeprüft und ggf. exmatrikuliert. Formalismen werden gegen Leistungsnachweise getauscht. Im Endeffekt nicht mal das, denn der Leistungsnachweis beim Abiturienten findet am Ende der Schule statt, beim "Externen" (Meister) gleich zu Beginn des Studiums. Es ist eine Verlagerung der Reifeprüfung um einige Wochen bzw. Monate. Du bist stolz auf ein Angebot, was keins ist.
"ies Dir doch mal Deine Links durch. Unter Anrechnung aufgrund von Gleichwertigkeit verstehe ich bedingungslose Anerkennung ohne Prüfung!" Nicht überall. Les dir dich mal meine Links durch, nicht nur das was du sehen willst. "Früher durfte man formal ohne Abi/FHR nicht anfangen, heute darf man, wird aber auf dieses Vorwissen abgeprüft und ggf. exmatrikuliert. Formalismen werden gegen Leistungsnachweise getauscht. Im Endeffekt nicht mal das, denn der Leistungsnachweis beim Abiturienten findet am Ende der Schule statt, beim "Externen" (Meister) gleich zu Beginn des Studiums. Es ist eine Verlagerung der Reifeprüfung um einige Wochen bzw. Monate. Du bist stolz auf ein Angebot, was keins ist." Also in Bayern dürfen Meister und Techniker ohne zusätzliche Prüfung an die Hochschule, lediglich mit einem Aufnahmegespräch. Absolventen Dualer Ausbildungen mit 3 Jähriger BE entweder durch eine Prüfung oder Probestudium. Und wo ist das Angebot kein Angebot für gewillte Meister, Techniker oder Gesellen? Früher war es nicht einfach so möglich ein Hochschulstudium zu beginnen. Du gehst davon aus, dass es solche Leute sowieso nicht schaffen, was aber nur eine Vermutung deinerseits ist, die du darauf begrundest, dass nicht das Abiturwissen vorhanden ist. Das aber anderes, studienrelevantes Wissen vorhanden ist solltest du dabei auch betrachten (wurde in den Links oben unter anderem dargestellt). Das man mit diesem Wissen nun alles studieren kann, halte ich persönlich auch für etwas übertrieben, da bereitet das Gymnasium breiter vor. Bei einem Studium im gleichen Fachbereich, schaut es wieder anders aus, da hat das duch die berufliche Qualifikation erworbene Wissen seine Vorteile (siehe u.A. oben) Hast du Ängst deinen Status zu verlieren oder warum kannst du Fakten und Erfahrungen nicht akzeptieren und versucht diese schlecht zu reden und nach irgendwelchen Hacken zu suchen??
@ GastX: Warst Du schon mal Student an einer Hochschule? Kennst Du die Inhalte des Meisters? Die Inhalte eines Meisters bereiten in keinster Weise auf ein Hochschulstudium vor. So lange die Hochschulen das Niveau nicht senken (müssen), wird man sehen, wieviele Meister ein Studium schaffen. Ich schätze, man kann sie an einer Hand abzählen. Die Leute ohne klassische HZB überschätzen ihre studienrelevante Leistung erheblich und haben oft keine Vorstellung zwischen einem akademische Ansatz in einem Hochschulstudium und dem Ansatz bei einer Berufs-, Meister- oder Fachschulausbildung. Auch erstaunt mich immer wieder, wie der Wert eines Abis falsch eingeschätzt wird. Im Endeffekt tun sich diese "Abiturignoranten" selber nichts Gutes. Sie verlagern Leistungsdefizite in ein anstrengendes Selbststudium oder riskieren eine endgültige Exma. >Hast du Ängst deinen Status zu verlieren oder warum kannst du Fakten und >Erfahrungen nicht akzeptieren und versucht diese schlecht zu reden und >nach irgendwelchen Hacken zu suchen?? Ich habe sicher keine Angst, solange gleiche Maßstäbe an "Externe" angelegt werden, wie an den mit klassischer HZB. Die Erfolgsraten derer, die sich ein Hochschulstudium ohne HZB zutrauen, wird da bald Bände sprechen. Auch die Verrechnungsfans werden aufwachen, wie geschickt sich Hochschulen vor einer Verrechnung drücken werden. Es werden einfach die Gleichwertigkeitsprüfungen "knackig" gestaltet. Fakten kann ich in Deinen Links nicht erkennen. Das sind teilweise Zukunftsentwürfe oder Tricks, die ich bereits angesprochen habe. Haken, s. o.
Mensch Paule du willst es einfach nicht wahrhaben. Was soll ich dir denn noch zeigen. In den oben genannten Links ging es um den Vergleich der Inhalte und sogar um Anrechnung. Und dann kommst du mir damit? "Die Inhalte eines Meisters bereiten in keinster Weise auf ein Hochschulstudium vor." "Auch erstaunt mich immer wieder, wie der Wert eines Abis falsch eingeschätzt wird. Im Endeffekt tun sich diese "Abiturignoranten" selber nichts Gutes. " Mich erstaunt immer wie ignorant manche gegenüber dem Wissen der berufliche Ausbildungs sind und wie manche das Abitur um einiges überschätzen. Das Abitur hat einen guten Wert und vermittelt viel und breites Wissen, wird aber gerne überschätzt. "Ich habe sicher keine Angst, solange gleiche Maßstäbe an "Externe" angelegt werden, wie an den mit klassischer HZB. Die Erfolgsraten derer, die sich ein Hochschulstudium ohne HZB zutrauen, wird da bald Bände sprechen." Du hast anscheinend echt ein Problem damit, das andere auf einem anderen Weg als du ihn hattest ans Ziel kommen können. Das ist Schwarzmalerei was du machst. "Auch die Verrechnungsfans werden aufwachen, wie geschickt sich Hochschulen vor einer Verrechnung drücken werden. Es werden einfach die Gleichwertigkeitsprüfungen "knackig" gestaltet. Fakten kann ich in Deinen Links nicht erkennen. Das sind teilweise Zukunftsentwürfe oder Tricks, die ich bereits angesprochen habe. Haken, s. o." Es werden nicht überall Prüfungen vorausgesetzt, les doch mal genau. Oder such selbst. Wenn du keine Fakten erkennen kannst, dann ist das dein Pech oder es mangelt an deinen Fähigkeiten die entsprechenden Fakten die zu dem Thema beitragen zu erkennen. Haken und Triks sind da in deiner persönlichen Interpretation vorhanden aber nicht reel. Mittlerweile müsstet du genug gesehen haben um zu erkennen, dass dein Standpunkt nicht 100%ig richtig ist. Aber anscheinend willst du nur das sehen was du sehen willst. Villeicht wachst du irgendwann auf und erkennst, dass deine Ansichten mehr Offenheit vertragen und sich Dinge um dich herum entwickeln und nicht in der Zeit stehenbleiben.
ich hab selber nach dem Techniker studiert in Mathe habe ich täglich 2 Stunden lernen müssen um den Stoff zu können. Im endefekt würde ich es nicht noch einmal machen
1. Mir kann es egal sein und ist es auch, ob der Meister in völliger Selbstüberschätzung seines hochschulrlevanten Wissens salopp "auf die Schnauze fällt" Vielleicht braucht er diese Selbsterkenntnis. 2. Mir kann es nicht egal sein, daß jemand, der nie eine HZB nachgewiesen hat über irgendwelche Sonderwege und Umgehung von Prüfungsleistungen den Abiturienten als den Dummen hinstellt. Der Abiturient macht den Weg der 1. Wahl zur Hochschule und darf das gesamte Studium absolvieren, während jemand mit einem Querweg einige Semester erlassen bekommt. Das wäre alles andere als fair. Also sollten alle Verrechnungsfächer auch geprüft werden, ob bereits gleichwertige Leistungen vorliegen. 3. Die Aufgabe eines Abis ist es, auf ein Hochschulstudium vorzubereiten. Die Aufgabe einer Berufsausbildung liegt woanders. Also sollte man Dinge nicht pauschal passend machen, die es nicht sind. Ein Zugang über Externenprüfung stand seit Anbeginn der Hochschulen zur Verfügung. Die Erfolgsraten waren aber infaust. Also bitte, so gleichwertig waren die Leistungen nicht. 4. Schreibe Dich an einer Hochschule ein, lasse die Fächer abprüfen, die Du angerechnet haben willst. Wenn Du die Prüfungen schaffst, OK. Aber bitte nicht eine pauschale Anrechnung nur weil das Kultusministerium die Akademikerrate erhöhen will. Das wäre unfair gegenüber den Abiturienten und liegt bestimmt nicht im Interesse der Qualität.
>Im endefekt würde ich es nicht noch einmal machen
Kannst Du auch sagen warum?
Zu 1. Das hat nichts mit selbstüberschätzung zut tun. (Beispiele siehe oben) Bei fachfremden Studiengänge komme ich deiner Meinung etwas näher, da sehe ich auch Probleme. Zu 2.: Es werden keine Prüfungsleistungen umgangen sondern Prüfungsleisstungen anerkannt die in anderen Bildungsgängen erworben und GEPRÜFT wurden und auf ihre Wertigkeit hin geprüft worden sind. (Beispiele siehe oben) Einfach so bekommt keiner was erlassen. Das der Meister oder Techniker die allgemeine Hochschulreife erhält, finde ich auch nicht so gut, da hier dir Breite fehlt. Zu3.: Die Aufgabe einer Berufsausbildung ist natürlich eine andere, da hier spezieller ausgebildet wird. Zu 4.:Warum ist es unfäir gegenüber einem Abiturienten? Nur weil dieser auf einem anderen Weg eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erworben hat? Es könnte auch unfäir gegenüber dem Meister, Fachwirt oder BFS Absolventen sein, der studienbezogene und praktische Kenntnisse bereits nachgewiesen hat (Beispiele kannst du oben entnehmen und bitte richtig lesen)? Ein Abiturient hat nur wenige oder keine spezifischen Grundlagen? So könnte man es auch auslegen :-) Warum bekommt man mit dem Erwerb eines FH Abschlusses die AHR? Ist doch auch unfäir den Gymnasiasten gegenüber? Vielleicht macht es einen Ruck irgendwann und du merkst, dass die Zeit weiter geht und sich Dinge ändern....
>Der weniger Gebildete gewinnt, der höher Gebildete schaut in die >Röhre... Und wieder dieser Bildungsfetischismus hier gepaart mit Neid und Mißgunst. Jedem steht es frei studieren zu können. Was ich nicht verstehe warum viele gleich mit dem Diplom automatisch Anerkennung und großes Geld erwarten? So etwas ist einfach unlogisch. Stellt es euch vor ihr hättet länger studiert, noch ein Paar Semester mehr, noch einige Klausuren geschrieben. Wie kann dadurch mehr Anerkennung und mehr Geld kommen, ganz von alleine? Es funktioniert nicht. Während der Ingenieur rechnet und für die Klausuren lernt, schuftet Arbeiter an seinem Arbeitplatz oder Azubi an seinem Ausbildungsplatz. Während Arbeiter arbeitet, steigt sein Gehalt mit der Erfahrung. Arbeit oder Berufsausbildung im Vergleich zum Studium als Zeitverschwendung oder als „Wursteln“ abzutun, so einen arroganten Kack bekommt man nur in Deutschland zu hören. Die hiesigen „Möchtegern-Eliten“ gönnen es schließlich den Anderen kaum wobei Arroganz und Missgunst eher zu den niedrigsten Instinkten gehören. Wie das wohl zu der (hohen) Hochschulbildung passt? Schon im europäischen Ausland sieht man diese bekloppte Hochnäsigkeit und Arroganz überhaupt nicht mehr. Anscheinend gibt es da weniger Psychopathen und die Menschen wissen was soziale Kompetenz ist. Aber eigentlich hat es auch was mit der Erziehung zu tun. PS: Grade in heutigen Zeiten wo es viel zu viele Hochschulabsolventen gibt erwartet man eine differenzierte Denkweise und keinen dummen Betonkopf. An dem Überschuss der Studierenden sind die Hochschulen wie auch Studenten selbst schuld: das ist das Resultat des jahrelangen Lobbyismus dass einfache Berufe nichts taugen und nur noch Hochschulstudium das Wahre ist. Noch bessere Strafe für diese Arroganz könnte man sich nicht vorstellen.
Bei uns haben damals nach dem Absschluss an der RDF Nürnberg 5 das Studium Etechnik an der Fh Nürnberg gewagt. 4 habens geschaft einer nicht. Die Qute passt denk ich mal
berufliche Bildung schön ung gut aber wie ihr richtig erkannt habt, ist die berufliche Bildung auf andere Ziele ausgerichtet, als die Oberstufe. ich empfand den Unterschied in Anspruch und Aufwand zwischen Berufsschule und Oberstufe damals als enorm. Dies wurde nur noch durch den Unterschied zwischen Oberstufe und Hochschule übertroffen. Klar gewöhnt man sich daran und kann im nachhinein sagen das noch mehr gegangen wäre, aber wer in ~Regelstudienzeit Etechnik studiert hat, kam sicherlich das ein oder andere mal an seine Belastbarkeitsgrenze. "Jedem steht es frei studieren zu können. Was ich nicht verstehe warum viele gleich mit dem Diplom automatisch Anerkennung und großes Geld erwarten? So etwas ist einfach unlogisch. Stellt es euch vor ihr hättet länger studiert, noch ein Paar Semester mehr, noch einige Klausuren geschrieben. Wie kann dadurch mehr Anerkennung und mehr Geld kommen, ganz von alleine? Es funktioniert nicht." Ein Diplom zu machen bedeute für viele jahrelange Arbeit für die sie natürlich entsprechend entlohnt werden wollen (wenn das nicht logisch ist, dann weiß ich es auch nicht). Der Azubi wird dabei schon während der Lehre entlohnt der Student nicht (darüber schimpft keiner^^). Natürlich kann man durch ein längers Studium mehr Anerkennung und Gehalt erhalten (Bachelor => Master; Dipl. Ing. (FH) => Dipl. Ing.) und es funktioniert ganz oft. "Während der Ingenieur rechnet und für die Klausuren lernt, schuftet Arbeiter an seinem Arbeitplatz oder Azubi an seinem Ausbildungsplatz." Ja und wenn Arbeiter und Azubi Feierabend/Urlaub/Wochenende haben lernt und rechnet der Student immer noch um sich auf Klausuren vorzubereiten. So wie natürlich nicht jeder Student viel lernen muss, schuftet natürlich nicht jeder Arbeiter und Azubi besonders viel^^. "Schon im europäischen Ausland sieht man diese bekloppte Hochnäsigkeit und Arroganz überhaupt nicht mehr." Glaub ich net. Die meisten haben sicherlich schwerwiegendere Gesellschaftliche Probleme. (skandinavien mal ausgenommen) "An dem Überschuss der Studierenden sind die Hochschulen wie auch Studenten selbst schuld: das ist das Resultat des jahrelangen Lobbyismus dass einfache Berufe nichts taugen und nur noch Hochschulstudium das Wahre ist." Ich halte es für in hohem Maße sinnvoll nach Bildung zu streben. Zum einen kann einem das nicht mehr genommen werden und zum anderen war es wenigsten interessant wenn es sich finanziell auch nicht gelohnt haben sollte. "Die hiesigen „Möchtegern-Eliten“ gönnen es schließlich den Anderen kaum wobei Arroganz und Missgunst eher zu den niedrigsten Instinkten gehören. Wie das wohl zu der (hohen) Hochschulbildung passt?" Die meisten dieser „Möchtegern-Eliten“ mussten viele Hürden wie Oberstufe/Grundstudium/Hauptstudium/Diplomarbeit überwinden, um als „Möchtegern-Eliten“ bezeichnet zu werden. Die meisten die berufliche und akademische Bildungseinrichtungen durchlaufen haben, mussten feststellen das die akademischen Hürden oft nur mit erheblich größerem Aufwand bewältigbar waren, als die beruflichen. Das anderen einige dieser Hürden erlassen werden sollen hat Gesellschaftspolitische Gründe, aber nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Deshalb sollte man es nicht falsch verstehen, wenn aufgrund politischem Drucks, große Anerkennungen stattfinden, denn das hat nix mit Gleichwertigkeit zu tun.
>Bei uns haben damals nach dem Absschluss an der RDF Nürnberg >5 das Studium Etechnik an der Fh Nürnberg gewagt. >4 habens geschaft einer nicht. Die Qute passt denk ich mal Die Frage ist doch gar nicht, ob ein Techniker die FH schafft oder nicht. Schließlich erwirbt er ja eine FHR, mit der er ja reif für ein FH-Studium ist. Vielmehr geht es darum, inwieweit Leistungen aus dem Techniker oder sogar Facharbeiter mit Hochschulmodulen verrechnet werden sollten. Außerdem stellt sich die Frage, inwieweit eine Meisterfortbildung eine Hochschulreife zur Verfügung stellt. Dazu können auch die Techniker Stellung nehmen, wenn sie ihren Inhalt mit den Inhalten eines Meisters vergleichen. >Warum bekommt man mit dem Erwerb eines FH Abschlusses die AHR? Ist doch >auch unfäir den Gymnasiasten gegenüber? Aus dem selben Grund, warum jemand, der an die Universität mit fachgebundener Hochschulreife (Fachabi) gekommen ist, nach Abschluß des Studiums eine allgemeine Hochschulreife bekommt. Dort ist auch fraglich, ob er die allgemeine Breite eines Vollabiturienten durch sein fachgebundenes! Studium erreicht hat. Das kann ja nur im Studium generale et universale geschehen sein. >Und wieder dieser Bildungsfetischismus hier gepaart mit Neid und >Mißgunst. Worauf soll ich neidisch sein? Auf das nichtvorhandene Abi? Auf die weiterreichend vorhandenen fachspezifischen Kenntnisse des Technikers zum Zeitpunkt meines Abis? Um das theoretisch zu überkompensieren gehe ich schließlich zur Hochschule. Wird hier nicht Mißgunst mit Vorteilsnahme verwechselt? Jemand der nach Klasse 10 den klassischen Weg zur Hochschule, nämlich das Abi nimmt, bekommt 2 Jahre länger keine Vergütung und auch keine Rentenanwartschaften im Gegensatz zum Azubi. Wenn er im Studium scheitert, steht er ungelernt auf der Straße. Aber es reicht eben nicht, daß der Techniker mit seiner eingekürzten Abivariante bzw. der Meister mit gar keiner HZB plötzlich die Türen zur Hochschule geöffnet bekommt. Er begehrt auch noch Anrechnung für die Zeit, wo er die allgemeinen Fächern auf niedrigerem Niveau und vollem Azubigehalt und voller Rentenanwartschaft gehabt hatte und zu seiner "Hochschulreife" gekommen ist. Es geht wohl um Gerechtigkeit. Und die ist nicht gegeben, wenn der, der den Quereinstiegsweg wählt bevorzugt behandelt wird, gegenüber dem der unter Verzicht den geraden Weg gegangen ist. Wohlgemerkt: Ich habe nichts gegen Anrechnung. Aber nur mit Prüfung, sonst ist dem Etikettenschwindel Tor und Tür geöffnet. >Schon im europäischen >Ausland sieht man diese bekloppte Hochnäsigkeit und Arroganz überhaupt >nicht mehr. Im Ausland ist ein Hochschultitel auch eine höchst heterogene Leistung. Vom deutschen Facharbeiter bis zum deutschen Bachelor geht da der Rahmen für den Bachelor. Man muß nun entscheiden, ob man für Quantität eintritt oder für Qualität. Was nützen mir 100000 Bachelor, wo nur die Hälfte die Leistungen nach deutschem Bachelorstandard erfüllt haben? Der Rest ist dann auch nur auf der Qualifikationsebene, die bei uns ein Facharbeiter leisten kann, einsatzfähig. Interessant ist, daß die Techniker, die dann wirklich an der Hochschule noch einen Titel erworben haben, bei weitem nicht mehr so geringschätzig urteilen oder von inflationärer Anerkennung ihrer Technikerleistung träumen. Die wissen eben, wovon sie reden. So zum Thema "wursteln". Ich habe schon oben deutlich gemacht, daß es mir gar nicht um eine Abwertung ging, das wird von einigen auf die Goldwaage gelegt. Zur beruhigung: Ja, man kann am Gymnasium wursteln, man kann auch an der Hochschule wursteln.
"Ja und wenn Arbeiter und Azubi Feierabend/Urlaub/Wochenende haben lernt und rechnet der Student immer noch um sich auf Klausuren vorzubereiten. So wie natürlich nicht jeder Student viel lernen muss, schuftet natürlich nicht jeder Arbeiter und Azubi besonders viel^^." Als Azubi muss man allerdings auch neben der Arbeit lernen. Je nach Ausbbildung müssen auch zusätzlche Seminare gemacht werden. "Das anderen einige dieser Hürden erlassen werden sollen hat Gesellschaftspolitische Gründe, aber nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Deshalb sollte man es nicht falsch verstehen, wenn aufgrund politischem Drucks, große Anerkennungen stattfinden, denn das hat nix mit Gleichwertigkeit zu tun." Wenn diese Hürden allerdings auch von Seiten der Hochschule als gleichwertig (nicht gleich) anerkannt werden, dann ist das vollkommen in Ordnung und besagt auch eine bestimmte Gleichwertigkeit. Dies hat nichts mit einer Ungerechtigkeit zu tun, sondern mit einer Anerkennung von bereits gleichwertig erbrachten Leistungen (die auf Grund einer Prüfung als gleichwertiig eingestuft wurden) "Schließlich erwirbt er ja eine FHR, mit der er ja reif für ein FH-Studium ist" Hast du nicht mal gesagt, die FHR des Technikers sei nicht wie die FHR der Fos zu werten? "Vielmehr geht es darum, inwieweit Leistungen aus dem Techniker oder sogar Facharbeiter mit Hochschulmodulen verrechnet werden sollten." Modelle zur Verrechnung sind in obigen Links vorhanden. (z.b. Oldenburg) "Worauf soll ich neidisch sein? Auf das nichtvorhandene Abi? Auf die weiterreichend vorhandenen fachspezifischen Kenntnisse des Technikers zum Zeitpunkt meines Abis? Um das theoretisch zu überkompensieren gehe ich schließlich zur Hochschule." Du bist neidisch, weil andere einen anderen Weg als du durchlaufen können, der DEINER Ansicht nach einfacher ist und der DEINER Ansicht nach ein niedrigeres Niveau und Wert hat. "Es geht wohl um Gerechtigkeit. Und die ist nicht gegeben, wenn der, der den Quereinstiegsweg wählt bevorzugt behandelt wird, gegenüber dem der unter Verzicht den geraden Weg gegangen ist." Bei der Sache den MEistern und Techniker die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung zu geben, sehe ich es ähnlich wie du. Bei fachverwandten Studiengängen allerdings sehe ich keine Ungerechtigkeit, da "nur" ein anderer Weg eingeschlagen wurde. "Wohlgemerkt: Ich habe nichts gegen Anrechnung. Aber nur mit Prüfung, sonst ist dem Etikettenschwindel Tor und Tür geöffnet." Wenn Inhalt und Niveau der verschiedenen Bildungsgänge auf die Anrechenbarkeit geprüft worden sind, hat schon eine Prüfung stattgefunden.
Hallo, ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht, danach zwei Jahre als Programmierer gearbeitet, mich dann an einer staatlichen Gewerbeschule zum staatlich geprüften Techniker im Fachbereich Informatik weitergebildet und studiere jetzt Informatik im 3. Semester. Die Ausbildung habe ich mit 1,0 abgeschlossen, die Techniker-Weiterbildung mit 1,1. In meinem Bundesland darf jeder Techniker fachgebunden an den Universitäten studieren, ich bin der einzige, der das an dieser Uni macht. Zum Niveau kann ich folgendes sagen: Fast alles, was in der Ausbildung und der Weiterbildung gelernt wurde, fand in den ersten 2 Semestern des Studiums bereits statt. Nur der wirtschaftliche Teil (Personalführung, Rechnungswesen usw.) fehlt. Während ich an der Technikerschule alles auf Anhieb verstanden hatte und selten für eine Klausur lernen musste, ist das Studium wirklich hart für mich. Den Techniker möchte ich sehen, der auf Anhieb Dinge wie K-Vektorräume, lineare Hüllen und Dimensionen derselben versteht. Übrigens hatte ich häufig Kontakt zu Schülern aus dem technischen Fachgymnasium, das auch in der Technikerschule untergebracht war. Da waren Leute, die nach der 10. Klasse der Realschule dort ihre allgemeine Hochschulreife machten und oft viel tiefer in einigen Themen war, als wir Techniker. Beispielsweise wurden dort Operationsverstärker berechnet, während bei uns nur die praktischen Anwendungen im Vordergrund standen. Auch hatten sie in Mathe bereits Differentialgleichungen, während wir Integral- und Differentialrechnung nur kurz angeschnitten haben, weil's im Lehrplan stand (kleine Anekdote: als wir mal eine Beispielhafte Anwendung der Differentialrechnung machten, es ging um die Maximierung eines Volumens, verstanden einige Leute nicht, dass V in diesem Beispiel nichts mit "Volt" zu tun hatte...) Ich denke deshalb, dass der Techniker ein guter, praktischer Facharbeiter ist, der durchaus kleine Gruppen leiten kann oder Aufgaben in der Entwicklung übernimmt. Aber bereits ein guter Bachelor ist ihm überlegen, sobald er etwas Praxiserfahrung gesammelt hat, weil er an der Uni bzw. FH gelernt hat, wie man Probleme durch Denken selbständig löst, anstatt die Lösung irgendwo nachzuschlagen. Gruß rme
@Paul Wieder einmal Danke für deine Schreiberei. Du ersparst mir sehr viel, wobei ich mich auch noch sinnlos aufregen würde. Gast X soll mal seinen Bildungsstatus angeben. Ich habe 10. Klasse, dann Abi, Armee, 3 Jahre Lehre, dann 2 Jahre gearbeitet und dann zum Studium, jetzt 7 Jahre BE. Mir ist nichts anerkannt worden, obwohl ich ingenieurmäßige Arbeiten nachgewiesen habe. Ich war auch über den 14 tägigen Einführungskurs Mathe vor dem Studium froh. Ich kenne keinen Meister der Zeit hätte, sich auf ein Studium vorzubereiten. Kenne etliche Elektrikermeister die zwischen 3 und 40 Jahren Berufserfahrung haben. Keinem von denen würde ich 1 Woche beim Studium zutrauen. Die sich selber aber auch nicht. Von denen ist keiner so überheblich. Praktisch haben die viel Erfahrung auf die ich auch gerne zurückgreife, man kennt sich halt von "früher". Aber sobald ich mal eine theoretische Frage stelle, um den Hintergrund zu verstehen, warum man denn spezielle Sachen so macht, stehen die auf dem Schlauch. Warten wir mal ab, wieviele Meister denn ein Studium beginnen, überstehen und auch erfolgreich abschließen. Die Statistik wird das schon klarstellen. Techniker die ein Studium abgeschlossen haben, halten sich hier extrem zurück. Das zeigt doch eigentlich genug.
"Warten wir mal ab, wieviele Meister denn ein Studium beginnen, überstehen und auch erfolgreich abschließen. Die Statistik wird das schon klarstellen." Darum geht es doch nicht. Wird diese Möglichkeit nur anerkannt wenn sie von einer Zahl x an Leuten erfolgreich absolviert wird? Ich denke wenn dem so wäre, dann kommt bestimmt ein anderes Argument mit dem man versucht solche Weiterbildungsmöglichkeiten schlecht zu machen. "Aber bereits ein guter Bachelor ist ihm überlegen, sobald er etwas Praxiserfahrung gesammelt hat, weil er an der Uni bzw. FH gelernt hat, wie man Probleme durch Denken selbständig löst, anstatt die Lösung irgendwo nachzuschlagen." Natürlich ist der Bachelor dem Techniker in Sachen Wissen bzw. Wissensinput (erstmal) überlegen, das bestreitet ja auch keiner.
>Wenn diese Hürden allerdings auch von Seiten der Hochschule als >gleichwertig (nicht gleich) anerkannt werden, dann ist das vollkommen in >Ordnung und besagt auch eine bestimmte Gleichwertigkeit. Dies hat nichts >mit einer Ungerechtigkeit zu tun, sondern mit einer Anerkennung von >bereits gleichwertig erbrachten Leistungen (die auf Grund einer Prüfung >als gleichwertiig eingestuft wurden) Gast X, verstehe doch mal das "Ticken" der Hochschulen. Sie werden einerseits von der KMK gezwungen, bestimmte bildungspolitisch festgelegte Rahmen umzusetzen, wollen aber andererseits ihre Interessen wahren. Was dabei rauskommt, sind Deine verlinkten "Zugeständnisse". Sie schreiben in der Überschrift: " Verrechnung erbrachter beruflicher Vorleistungen" um der KMK Genüge zu geben. Im Detail wahren sie ihre Interessen über Prüfungen. Ich kann Dir versprechen, daß das Niveau der Prüfung so angelegt ist, daß das von den Hochschulen erwünschte Ergebnis herauskommt. Und das ist dasselbe, das schon jahrzehntelang auch über Externenprüfungen gelaufen ist. Alter Wein in neuen Schläuchen. Als weiterführendes Beispiel nenne ich mal den Trick beim Bachelor/Mastersystem: Die TU Ilmenau bietet einen 3 Semestrigen Master an, der nur mit Vorprüfung besucht werden kann. Man hat damit alle 6semestrigen Bachelor raus und über die Prüfung, die genau die DInge fordert, die die FH in den Master verlegt hat, hat man die FH-Bachelor abgeblockt. Im Endeffekt bleiben die eigenen Bachelor oder die FH-Diplomer übrig. Bei letzteren ist das Problem, daß sie meist noch keine ASIN-Zertifizierung hatten und damit auch zur Prüfung müssen. Schein nach Außen gewahrt, eigene Interessen vertreten. >Hast du nicht mal gesagt, die FHR des Technikers sei nicht wie die FHR >der Fos zu werten? Naja Zweifel habe ich schon, wieso man an der FOS (siehe Links) 2 Jahre Theorie bekommt, an der BOS nach Beruf nur 1 Jahr Theorie, beim Techniker evtl. 1 Jahr und in manchen Bundesländern noch eine Prüfung ablegen muß für die FHR. Interessant auch, daß nur wenige Techniker dann an der Prüfung teilnehmen bzw. sie bestehen. Alles nennt sich FHR. Ich habe den von Dir zitierten Satz auch erst anders geschrieben, aber um nicht Kohlen auf's Feuer zu werfen neutral stehen gelassen, denn vor Gesetz ist beim Techniker ja eine FHR vorhanden, ob auch in den Köpfen...muß jeder selber beurteilen. >Du bist neidisch, weil andere einen anderen Weg als du durchlaufen >können, der DEINER Ansicht nach einfacher ist und der DEINER Ansicht >nach ein niedrigeres Niveau und Wert hat. So jetzt verlasse ich mal die zurückhaltenden Sitten: Ja, ich bin eindeutig der Meinung, daß hier einfachere Schleichwege gesucht werden. Wenn man als Abiturient und Hochschulabsolvent in die Technikerliteratur schaut, kommt man nicht umhin, so zu denken. Ob die Integral-/Differentialrechnung, Vektorrechhnung oder aber Matrizen usw., alles ist abgespeckt und vereinfacht gelehrt worden. Vielleicht mußte diese Offenheit mal sein. Schaut in ein Gymnasiallehrbuch und in euer Technikerlehrbuch in gleichen Fächern. Ihr werdet Augen machen. Warum wollt ihr einen Hochschulabschluß nicht so erlangen, wie jeder andere auch, warum müssen es Extrawege sein? Seid doch froh, daß neben dem Abi auch andere Wege mit geringeren Anforderungen zum Recht eines Hochschulstudiums führen. In der DDR wurde die HZB z. B. viel restrkter gehandhabt. Entweder Abi oder Ingenieurschulabschluß. Andere Wege zur Hochschule gab es nicht. Warum wollt ihr noch mehr, nämlich Eure berufliche Leistung als akademische Leistung anerkannt haben. Letztendlich würdet ihr Euch bei Anerkennung selber um die fehlende akademische Bildung betrügen. >Wenn Inhalt und Niveau der verschiedenen Bildungsgänge auf die >Anrechenbarkeit geprüft worden sind, hat schon eine Prüfung >stattgefunden. Wie will man denn pauschal Inhalte vorbeurteilen, wenn das Abi in Hinterpommern schon eine anderes ist, als in Vorpommern. Das ginge nur bei einem einheitlichen Lehrplan in ganz Dtl. Also sollte man jeden Kandidaten einzeln prüfen. Eigentlich müßten solche Prüfungen doch ein Leichtes sein bei angeblicher Gleichwertigkeit. Vorschlag: Mach mal ein Abi, dann ein Hochschulabschluß. Ich glaube nach diesen Entbehrungen und Aussiebungen siehst Du die Materie ähnlich wie ich, weil Du Leistungen globaler beurteilen kannst (Tellerrand) und weil Du den Zeit- und Anspruchsunterschied kennengelernt hast.
"Gast X, verstehe doch mal das "Ticken" der Hochschulen. Sie werden einerseits von der KMK gezwungen, bestimmte bildungspolitisch festgelegte Rahmen umzusetzen, wollen aber andererseits ihre Interessen wahren. Was dabei rauskommt, sind Deine verlinkten "Zugeständnisse". Sie schreiben in der Überschrift: " Verrechnung erbrachter beruflicher Vorleistungen" um der KMK Genüge zu geben. Im Detail wahren sie ihre Interessen über Prüfungen." Verstehe doch mal, bezüglich des Stoffes und der Wissensvermittlung Überschneidungen gibt und es zukünftig wahrscheinluch auch mehr Durchlässigkeit geben wird. Den Links ist zu entnehmen, dass nicht überall zusätzliche Prüfungen abgelegt werden müssen. Nicht nur das lesen was du lesen willst. "Interessant auch, daß nur wenige Techniker dann an der Prüfung teilnehmen bzw. sie bestehen. " Da nicht jeder Techniker ein Hochschulstudium anstrebt, macht nicht jeder angehende Techniker die FHR mit. "Wenn man als Abiturient und Hochschulabsolvent in die Technikerliteratur schaut, kommt man nicht umhin, so zu denken. " Na und welche Fächer schaust du dabei an? :-) Schau dir mal die Technikerstundentafeln an. Und schau dir nicht nur das Fach Mathe an. Ich habe auch mal ein Leistungskursfach mit der BFS verglichen und es war eindeutig zu erkenne, dass die BFS deutlich tiefer in die Materie geht. Abgesehen von den allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Sozialkunde. :-) Ist ja auch klar, weil dort nicht so breit ausgebildet werden muss, sondern mehr in die Tiefe. Somit lassen sich solche Sachen eher auf ein weiterführendes Studium anrechnen. Verstehe das doch mal endlich. "Wie will man denn pauschal Inhalte vorbeurteilen, wenn das Abi in Hinterpommern schon eine anderes ist, als in Vorpommern." Es geht ja auch nicht ums Abi. Sondern darum in wie weit eine Gleichwertigkeit zwischen beruflicher Ausbildung und Hochschulausbildungen besteht. Wie man sowas vergleichen kann steht z.B. auch oben. Schau es dir doch mal an Paulchen. Die Beruflichen Ausbildungen mit der Ausbildung an allgemeinbildenden Schulen zu vergleichen fällt schwer, weil die Schwerpunkte und die Ausrichtung eine andere ist. Das Gymnasium bildet breit aus und die berufliche Ausbildung(und Weiterbildung) speziell in einem Bereich. Beispiel: BTA, CTA, Fremdsprachenkorrespondent, Kaufmann,... Deine Vergleiche wie du sie anstellst funktionieren so nicht. "Vorschlag: Mach mal ein Abi, dann ein Hochschulabschluß. Ich glaube nach diesen Entbehrungen und Aussiebungen siehst Du die Materie ähnlich wie ich, weil Du Leistungen globaler beurteilen kannst (Tellerrand) und weil Du den Zeit- und Anspruchsunterschied kennengelernt hast." Gegenvorschlag: Beschäftige dich mit dem Thema ohne deinen Ungerechtigkeits-und Neidgedanken, dann wirst du vielleicht etwas positiver eingestellt sein und das nicht so verbissen sehen und auch den Wert und das Niveau verschiedener Ausbildungen besser einschätzen können. Viel Spaß!
Ich verachte keineswegs das Niveau des Gymnasiums( ich kenne es ja auch eigener Erfahrung) und ich verachte auch keinesfalls die Hochschulen und BAs usw. und deren Niveau, keine Sorge. An den Hochschulen ist das Niveau natürlich nochmal höher und intensiver.
>Es geht ja auch nicht ums Abi. Sondern darum in wie weit eine >Gleichwertigkeit zwischen beruflicher Ausbildung und >Hochschulausbildungen besteht. Zwischen einer beruflichen Ausbildung und einer Hochschulausbildung kann es niveaumäßig keine Gleichwertigkeit geben. Das ist Illusion. >Das Gymnasium bildet breit aus und die berufliche Ausbildung(und >Weiterbildung) speziell in einem Bereich. Beispiel: BTA, CTA, >Fremdsprachenkorrespondent, Kaufmann,... Ein Gymnasium hat nur einen Zweck: In bester Weise auf die Anforderungen in einem Hochschulstudium vorzubreiten. Eine berufliche Bildunge hat nur einen Zweck: Auf die Anforderungen im Beruf auf Niveau eines Facharbeiters bzw. Meister bzw. Technikers vorzubereiten. Nun kommt GastX'chen und will mit der Ausbildung für ein Berufsbild zum Hochschulstudium und obendrein noch was verrechnen... Der Basketballer will in die Fußballbundesliga und obendrein drei Punkte Vorschuß. So funktioniert das nicht. Warum schenkt man dem Abiturienten denn nicht die Berufsausbildung? Das wäre der Quereinstieg mal anders rum.
P.S.: Bei der allgemeinbildenden Schulausbildung und der beruflichen Bildung gibt es auch Überschneidungen. Deswegen kann man manche Ausbildungen mit Abitur z.B. verkürzen...
"Zwischen einer beruflichen Ausbildung und einer Hochschulausbildung kann es niveaumäßig keine Gleichwertigkeit geben. Das ist Illusion" Nicht komplett, aber vereinzelt.(wurde u.A. auch nachgewiesen) Das ist Realität. "Eine berufliche Bildunge hat nur einen Zweck: Auf die Anforderungen im Beruf auf Niveau eines Facharbeiters bzw. Meister bzw. Technikers vorzubereiten." Das Gymnasium ist allerings nicht immer die beste Vorbereitung. Eine berufliche Ausbildung kann hier auch ihre Vorteile haben und entsprechendes Wissen vermitteln. Glaub es oder nicht. "Nun kommt GastX'chen und will mit der Ausbildung für ein Berufsbild zum Hochschulstudium und obendrein noch was verrechnen..." Mensch Paule glaub doch endlich mal was. In welcher Welt lebst du denn, mach mal die tür auf :-)
"Warum schenkt man dem Abiturienten denn nicht die Berufsausbildung? Das wäre der Quereinstieg mal anders rum." Geschenkt wird sie ihm nicht, da nötige spezifische Kenntnisse und die Tiefe fehlt. Jedoch kann er evtl. verkürzen. Somit hast du hier auch deine Anrechnung.
>P.S.: Bei der allgemeinbildenden Schulausbildung und der beruflichen >Bildung gibt es auch Überschneidungen. Deswegen kann man manche >Ausbildungen mit Abitur z.B. verkürzen... Im Gegenzug dazu bekommt ein Techniker auch eine HZB, obwohl er nicht die volle Abidröhnung gemacht hat. Hier geht es doch um Verrechnung auf gleicher Augenhöhe. Ich kann dem Abiturienten beim Facharbeiter was verrechnen, dem Techniker eine HZB vergeben, aber doch nicht Leistungen auf einer wesentlich höheren Stufe verrechnen wollen.
Z.B. kann der Abiturient die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondet um ein Jahr, auf ein Jahr verkürzen weil er vieles schon gelernt hat und im 1. Jahr eher eine Angleichung der Kenntnisse zwischen Realschülern, FOSlern und Gymnasiasten erfolgt, um eine gemeinsame Basis hat auf die man weiter aufbauen kann.
>Mensch Paule glaub doch endlich mal was. >In welcher Welt lebst du denn, mach mal die tür auf :-) In einer Welt, die man erreicht, wenn man nach erfolgreichem Vollabi und erfolgreichem Hochschulabschluß + 10 Jahren BE als Ingenieur auf einen Lehrplan der Meister (Meisterprüfungsausschuß) und in die Bücher des Technikers schaut. Dann kann man nicht verstehen, welche "super" Leistung der Techniker angerechnet haben will. Das ist nichts so exzellent, daß eine Hochschule es gleichwertig sehen kann. Manche streiten sogar dasüber, ob es eine FHR wirklich entspricht. Und das Kultusministerium hat politsche Hintergründe, solche Forderungen durchzudrücken, ohne Feststellung formaler Gleichwertigkeit. Da geht es um OECD-Bildungsstatistiken, Übersättigung des Arbeitsmarktes um Preise zu drücken usw.
"Hier geht es doch um Verrechnung auf gleicher Augenhöhe. Ich kann dem Abiturienten beim Facharbeiter was verrechnen, dem Techniker eine HZB vergeben, aber doch nicht Leistungen auf einer wesentlich höheren Stufe verrechnen wollen." Abi und Facharbeiter sind je nach Blickwinkel auch nicht auf einer Augenhöhe, demnach wäre hier auch eine Verrechnung nach oben gegeben. Wie ein Verrechnung nach oben aussieht, hast du an verschiednen Beispielen sehen können. Abgesehen davon kann und wird hier und da auch mit Einstiegsprüfungen gearbeitet, womit der Nachweis der entsprechenden Kenntnisse erbracht werden kann.
"In einer Welt, die man erreicht, wenn man nach erfolgreichem Vollabi und erfolgreichem Hochschulabschluß + 10 Jahren BE als Ingenieur auf einen Lehrplan der Meister (Meisterprüfungsausschuß) und in die Bücher des Technikers schaut. " Du schaust aber schon mit Vorurteilen rein... "Dann kann man nicht verstehen, welche "super" Leistung der Techniker angerechnet haben will. Das ist nichts so exzellent, daß eine Hochschule es gleichwertig sehen kann." Hier geibt es genug gegenteilige Meinungen und auch belegte Beispiele.
>Hier geibt es genug gegenteilige Meinungen und auch belegte Beispiele.
Hier gibt es Links zu Entwürfen und Verrechnungsprüfungen. Wie sieht die
Realität an einer deutschen FH oder Uni aus? Der Techniker bekommt das
Vorpraktikum erlassen, an manchen FHen noch das Hauptpraktikum, was auch
schon grenzwertig ist. Der Meister wird unter "gespannter
Erwartungshaltung" der Professoren an der Hochschule "begrüßt". Die
Professoren amüsieren sich derweil nicht das erste mal über die Utopien
der KMK. Schon jetzt lächeln sie über das nachlassende Niveau der
Abiturienten, jetzt werden die Hochschulen noch massiv für Leute ohne
HZB geöffnet...
Ich kann nur hoffen, daß das Niveau nicht gesenkt wird, dann wird sich
ganz "darwinistisch" die Spreu vom Weizen trennen. Ich glaube nicht, daß
eine Absenkung der HZB zu einer höheren Absolventenquote führen wird
(bei gleichen Anforderunge an der FH oder Uni). Man kann nicht Zeit
einsparen und das gleiche Ergebnis erwarten. Das funktioniert bei
kleinen Leistungseliten, aber wer ist das schon?
"Hier gibt es Links zu Entwürfen und Verrechnungsprüfungen." Dann siehst du wie man es machen kann. Des Weitern gibt es auch Links zu schon bestehen den Verrechnungen. Weiß du selbst was du willst? Auf der einen Seite fragst du dich wie man sowas denn machen kann, dann siehst du Möglichkeiten und auch schon bestehende Möglichkeiten und lässt es trotzdem nicht gelten?
>Weiß du selbst was du willst? Auf der einen Seite fragst du dich wie man >sowas denn machen kann, dann siehst du Möglichkeiten und auch schon >bestehende Möglichkeiten und lässt es trotzdem nicht gelten? Hä? Ich frage mich wie man das machen kann? Meine ganz ehrliche Meinung: Wer an die Hochschule will hat ein Abi, ein Fachabi oder aber die FHR zu bringen. Und zwar in 2jähriger Form der FOS! Auch hier war die DDR wesentlich konsequenter. Da gab es nicht tausend Schleichwege zur Hochschule (von Parteihochschulen und Industieinstituten mal abgesehen). Die DDR hatte noch einen weiteren Vorteil: Das Abi war einheitlich von Rostock bis Gera. Man konnte sich Wiederholungen im ersten Semester sparen, weil man sich auf den einheitlichen Vorbildungsstand an der EOS, BmA oder Ingenieurschule verlassen konnte. Interessant ist, daß es in der DDR ca. 14% mit Abi gab, 90% Studierquote und demenstprechend nur ca. 14% Hochschulabsolventen (Uni, TH, IHS). Heute werden 32% zur HZB gebracht, aber am Ende kommen nur ca 18% Hochschulabsolventen (FH, Uni) heraus. Sonderbar! Meine Theorie: Eine Gesellschaft hat bei gleichen Anforderungen nur einen begrenzten IQ-Pool nach Gauss'scher Normalverteilung. Daran kann man nur was ändern, indem man das Niveau senkt. Und das wird gerade versucht. Mein Zugeständnis ist da gerade mal, daß man über Eingangsprüfungen zur Verrechnung begehrte Leistungen genau unter die Lupe nimmt. Sonst ist ein Hochschulabschluß soviel wert, wie einer der 70% in Skandinavien.
"Ich frage mich wie man das machen kann?" Ja hast du. In obigen Links gab es Beispiele der Äquivalenzfeststellung.
"Als Azubi muss man allerdings auch neben der Arbeit lernen. Je nach Ausbbildung müssen auch zusätzlche Seminare gemacht werden." Ich hab einiger Seminare dieser Art besucht und sie waren oft Leberschädigender als viele Mensapartys. Wirkliches lernen war in meiner Ausbildung (Energieelektroniker) sehr selten vorhanden, an der Fachoberschule gelegentlich von nöten aber an der FH zwingend erforderlich. "Wenn diese Hürden allerdings auch von Seiten der Hochschule als gleichwertig (nicht gleich) anerkannt werden, dann ist das vollkommen in Ordnung und besagt auch eine bestimmte Gleichwertigkeit. Dies hat nichts mit einer Ungerechtigkeit zu tun, sondern mit einer Anerkennung von bereits gleichwertig erbrachten Leistungen (die auf Grund einer Prüfung als gleichwertiig eingestuft wurden)" Wenn diese Leistungen gleich wären, dürfte ja ein Studium auf der Überholspur auch ohne Anerkennung kein Problem sein. Einfach die Klausuren der ersten beiden Semester in einem schreiben, man muss sich den ganzen Stoff ja nur wieder anlesen^^.
Energieelektroniker ist doch = Elektriker = Schlitzeklopfer? Sorry, aber auch Ausbildungen haben Unterschiede. Ich denke es ist ein Unterschied zwischen "Wie rum halte ich das EIB-Modul" oder 8 Wochen ISDN-Vollzeit bis auf Hex-Trace Ebene runter. Auch eine Ausbildung kann man nicht pauschal sehen. Wie überall in D gelten alle 5 Meter andere Standards.
Achso: Natürlich bin ich nicht ür eine anerkennung normaler Ausbildungsinhalte auf ein Studium. Ich wollte nur so meinen Senf dazugeben.
"Wenn diese Leistungen gleich wären, dürfte ja ein Studium auf der Überholspur auch ohne Anerkennung kein Problem sein. Einfach die Klausuren der ersten beiden Semester in einem schreiben, man muss sich den ganzen Stoff ja nur wieder anlesen^^." Teilweise wird auch mit Einstiegsprüfungen gearbeitet. KLar bin ich nicht dafür, das einfach so mal schnell alles angerechnet wird, es muss schon Hand und Fuß haben und eben geprüft in wie weit Inhalte gleichwertig sind.
Der Unterschied ist nur der dass du als Techniker wesentlich öfter verarscht wirst als Ingenieur. Man wird von Ingenieuren absichtlich dumm gehalten im Berufsleben. Eigene Fähigkeiten zählen da gar nicht, Arschkriecherei schon viel mehr. Als ich noch als Techniker gearbeitet habe, war ich mal in der Fabrik, d.h. in der Produktion. Der Job hat Spaß gemacht, hab’ ein Paar Boards mit FPGA’s entwickelt, Stress war nur selten, geregelte Arbeitszeiten, kaum Überstunden oder anderer Wahnsinn, das Gehalt war in Ordnung. Leider ging der Laden pleite und da landete ich in einem Entwicklungsbüro wo ich mit Ingenieuren gearbeitet habe. Ab da war alles nur Kacke: obwohl ich im Vorstellungsgespräch zugesülzt war dass ich als Entwickler eingestellt werde und alles was die machen so wahnsinnig kompliziert ist (FPGA’s ASIC’s), bekam ich nur Kack-Aufgaben: irgendwelche Platinen auf Bretter schrauben, Platinen in Betrieb nehmen, Bauteile bestellen usw. Also der Gegenteil davon was mir versprochen wurde. Dazu kamen noch völlig bekloppte Arbeitszeiten bis 14 Stunden am Tag, Überstunden ohne Horizont, schlechtes Arbeitsklima. Gehört hat mich dort auch keiner. Hab dann nebenberuflich studiert und das hat meine hohle Arbeit einigermaßen kompensiert in diesen vier Jahren. Hab übrigens per Fernstudium meinen Diplom in 4 Jahren gemacht während angehende Ingenieure im Vollzeitstudium weinen dass sie so viel lernen müssen. Liegt meist wohl eher am permanenten Bierkonsum. Ich habe gleichzeitig 8 Stunden gearbeitet, mich um Familie gekümmert und sogar ein Haus gebaut. Ich musste schon mal manches Wochenende in Bücherei verbringen weil ich es vom Anfang an auf gute Noten (nix unter einer 2) angesetzt habe. Ich will an dieser Stelle die Labereien ansprechen dass ein Studium so wahnsinnig überirdisch komplex sein soll. Leute, zwar hat der Techniker nur FHR, bedeutet es aber nicht dass es einfach ist. Seine Theorie ist zwar keine Hochschule ist aber recht breit gefächert. Das mussten viele erst lernen die Hochschulstudium zu aufwendig fanden. Geschenkt wird da niemandem was. Wenn viele behaupten dass er nur FHR hat, ist es kein Zeichen dafür dass jemand den Stoff auch kennt. Dann habe ich die Kündigung auf den Tisch geklatscht und die Gesichter waren unbezahlbar. Dieselben Gesichter die mich im Fernstudium nicht zum Seminar und Prüfungen gelassen haben weil angeblich so viel Arbeit da war. Bin zwar momentan auf Zeitarbeit, habe aber anständigen Aufgabenbereich der auch Perspektive im Berufsleben bietet. Gruß. Staatlich geprüfter Techniker & nun auch Diplom Ingenieur
"Hab übrigens per Fernstudium meinen Diplom in 4 Jahren gemacht " Respekt. Meinen Glückwunsch. "Leute, zwar hat der Techniker nur FHR, bedeutet es aber nicht dass es einfach ist. Seine Theorie ist zwar keine Hochschule ist aber recht breit gefächert. " Ja, leider sehen manche (zum Glück nicht alle) den Stoff und das Niveau von Fachschulen als würdig. Vor allem wenn man gleiche Argument hernimmt (wenn der Techniker die FHR bekommt, ist es vom Niveau nicht so hoch) und auf eine FH überträgt, bei der man die allgemeine Hochschulreife mit dazu bekommt(also wäre eine FH folglich unter dem Niveau des Abiturs), dann heißt es, kann man so nicht argumentieren. Allgemeinbildende Schulabschlüsse, die es bei bestandener Ausbildung(egal ob Duale Ausbildung, BFS, FS oder FH) mit dazu gibt, haben nicht viel mit dem Niveau und der intensität der jeweiligen Ausbilung zu tun.
>Allgemeinbildende Schulabschlüsse, die es bei bestandener >Ausbildung(egal ob Duale Ausbildung, BFS, FS oder FH) mit dazu gibt, >haben nicht viel mit dem Niveau und der intensität der jeweiligen >Ausbilung zu tun. Hat wohl auch was mit der Bildungsstufe zu tun, die man abschließt. Wie will man beim Techniker erklären, daß er einen Abschluß auf Oberschulniveau gemacht hat, aber keine Hochschulzugangsberechtigung hat? Wie will man dem FH-Absolventen erklären, daß er einen Hochschulabschluß hat, aber keine allg. Hochschulreife? Das Gleiche beim Uniabsolventen und Fachabi. Damit werden doch Stilblüten vermieden. Ob inhaltlich alles in Ordnung ist, bleibt dabei unberührt. Man unterstellt dem Techniker, daß er auch eine FOS geschafft hätte. Dem FHler, der nur mit FHR an die FH ist, daß er ein Gym geschafft hätte und dem Uniler, der mit Fachabi an die Uni ist, daß er die allgemeine Hochschulreife geschafft hätte. Alles Verrechnungen auf gleicher Stufe oder nach unten. Das Problem der ganzen Diskussion ist der Verrechnungswille von niedrigeren Leistung auf höhere Bildungsstufen, also Oberschulniveau mit Hochschulniveau. Und das geht nicht, ohne Benachteiligung oder Etikettenschwindel.
"Das Problem der ganzen Diskussion ist der Verrechnungswille von niedrigeren Leistung auf höhere Bildungsstufen, also Oberschulniveau mit Hochschulniveau. Und das geht nicht, ohne Benachteiligung oder Etikettenschwindel." Ein Problem gibt es da weniger, nur Leute die sich benachteiligt fühlen, weil sie sich für einen anderen Weg entschieden haben und keine spezialkenntnisse haben die man ihnen anrechen könnte. Das es geht(weil sich Inhalte Überschneiden) und auch Methoden zu Äqivalenzfeststellung gibt, wurde nun schon mehr als deutlich gezeigt, auch wenn du es nicht glauben magst und du dich so sehr benachteiligt fühlst. Was ist denn bei dir eine Oberschule? Im Prinzip ist es auch eine Anrechnung nach oben, wenn das Abi auf verschiedene Ausbildungen angerechnet wird. Bsp. Fremdsprachenkorrespondet, oder auch Techniker.
>Das Problem der ganzen Diskussion ist der Verrechnungswille von >niedrigeren Leistung auf höhere Bildungsstufen, also Oberschulniveau mit >Hochschulniveau. Mensch Paul, wieder kommst du mit der "niedrigeren Leistung". In diesem Thread stehen bereits so viele Gegenargumente dass es sich kaum noch lohnt sie zu wiederholen. Hast du überhaupt Techniker gemacht? Hast du nicht. Ich habe beides gemacht. Und ich kann dir genau sagen dass der Techniker eine FHR eher nebenbei bekommt und sein Niveau wirklich weiter ist. Zu behaupten Technikerschule wäre FHR-Niveau kann nur derjenige der dort nie war. Irgendwann mal musst auch du verstehen dass man die Welt offener sehen muß und nicht alles auf einen Hochschulabschluß reduzieren muß. Du scheinst irgendwie Angst zu haben dass dem Techniker was FH-mäßig angerechnet wird, warum? Fällt dir dann ein Zacken aus der Krone? Du siehst ja selbst wohin diese Denkweise geführt hat: wir haben zu viele Hochschulabgänger dass sie jetzt noch in der Zeitarbeit hängen und Lohndumping ist die Regel in Ingenieurbranche.
"Und ich kann dir genau sagen dass der Techniker eine FHR eher nebenbei bekommt..." So ist es mit den anderen allgemeinbildenden Schulabschlüssen auch. Die mittlere Reife bekommt man auch in der Ausbildung wenn man im Jahreszeugnis oder im Abschlusszeugnis einen bestimmten Schnitt hat. Hat aber nichts mit dem Niveau der Ausbildung selbst zu tun. Die FHR kann man mittlerweile teilweise auch zeitgleich zur Ausbildung machen, in dem Zusatzstunden in der Berufsschule (ich glaub in Mathe und Deutsch) belegt werden. Hat aber nichts mit dem Niveau der Ausbildung an siich zu tun, da es sich um einen anderen Ausbildungsbereich handelt. (allgemeine Schulbiildung) "Irgendwann mal musst auch du verstehen dass man die Welt offener sehen muß ..." Ja das sollten mehrer Leute so sehen und nicht nur auf ihre eventuelle Benachteiligung pochen. (ich musste das so machen und das war gut, also müssen das andere auch machen, weil es sonst schlecht ist und unfäir ist... ;-) )
Die Aussage: >Du scheinst irgendwie Angst zu haben dass dem Techniker was FH-mäßig >angerechnet wird, warum? Fällt dir dann ein Zacken aus der Krone? und >Du >siehst ja selbst wohin diese Denkweise geführt hat: wir haben zu viele >Hochschulabgänger dass sie jetzt noch in der Zeitarbeit hängen und >Lohndumping ist die Regel in Ingenieurbranche. paßt irgendwie nicht zusammen. Nein, ich habe keinen Techniker gemacht, nicht mal eine Lehre, sondern Vollabi und danach TH bzw. wurde aus der TH während des Studiums eine FH durch das Kultusministerium. Ich habe was gegen inflationäre und ungeprüfte Anrechnung von angeblich gleichwertigen Leistungen. Meine Devise heißt: Einen bestimmten Titel nur für eine bestimmte Leistung. Umfang und Tiefe müssen gleichwertig sein. Alles andere ist Benachteiligung und Etikettenschwindel. Gerade an einer Hochschule hat das Grundstudium die wichtige Funktion der Selektion. Da kann man nicht einfach Leute durchwinken, wo der Abiturient Prüfungen ablegen muß. Das wäre höchst unfair. Also müssen alle die Prüfungen ablegen. Eine Pflicht zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen gibt es sowie so nicht. Jedem Techniker steht es damit frei, gleich nach Immatrikulation die Prüfungen abzulegen und damit enorm Zeit zu sparen. Das ist das Modell zur "Verrechnung" ohne Abstriche.
"Energieelektroniker ist doch = Elektriker = Schlitzeklopfer?" unter anderem, aber die Herausforderungen sind schon meist praktische Natur, was aber durchaus seinen Reiz hat. "Hab übrigens per Fernstudium meinen Diplom in 4 Jahren gemacht" Das ist doch super, sollten alles so machen. Ohne meckern einschreiben und einfach mal gucken wie leicht es einem fällt. "8 Wochen ISDN-Vollzeit bis auf Hex-Trace Ebene runter." tja
"Ich habe was gegen inflationäre und ungeprüfte Anrechnung von angeblich gleichwertigen Leistungen. " Es wird ja oder wurde geprüft und manche Inhalte als gleichwertig anerkannt, kannst du nicht lesen??? Es wird auch nicht immer alles anerkannt (Beispiel Buchhalter, der hier und da eine in manchen Modulen gleichwertige Inhalte hatte oder sogar tiefer, siehe Links und Artikel) "Meine Devise heißt: Einen bestimmten Titel nur für eine bestimmte Leistung." Dann müsstest du allerdings komplett gegen jegliche Art von Anrechnung sein, egal ob nach oben oder nach unter. Selbst der Abiturent hat nicht die gleiche Leistung wie ein Realschüler erbracht und bekommt einen mittleren Bildungsabschluss mit bestehen der 10. Klasse, ohne eine Prüfung ablegen zu müssen. "Da kann man nicht einfach Leute durchwinken, wo der Abiturient Prüfungen ablegen muß." Naja, wenn gleichwertig erbrachte, studenrelevante Leistungen und Kenntnisse nachgewiesen worden sind oder nachgewiesen werden, dann scho. Diese hat der Abiturient ja noch nicht.
>Es wird ja oder wurde geprüft und manche Inhalte als gleichwertig >anerkannt, kannst du nicht lesen??? Im Gegensatz zu Dir habe ich 12 Jahre deutsche Sprache und Literatur gehabt. Mit dem Lesen und v. a Schreiben klappt es also ganz gut. Fragst Du Dich denn selber nicht mal, warum keine landesweit gleiche Anerkennung des Technikers an Hochschulen stattfindet? Du suchst Einzelfälle raus und machst sie zum Präzedenzfall. In Sachsen mußt Du als Techniker noch eine Sonderprüfung ablegen, um überhaupt an einer FH anfangen zu dürfen. Da wird nichts verrechnet! >Selbst der Abiturent hat nicht die gleiche Leistung wie ein Realschüler >erbracht und bekommt einen mittleren Bildungsabschluss mit bestehen der >10. Klasse, ohne eine Prüfung ablegen zu müssen. Vielleicht erinnerst Du Dich, daß ich an einer EOS in der DDR mein Vollabitur gemacht habe. Um dorthin zu kommen mußte man in Klasse 9 einen Schnitt besser 1,3 haben und die Prüfungen in Klasse 10, wie jeder der eine POS (Realschule) besucht hat, auch mitschreiben. Auch dort durfte der Schnitt nicht schlechter als 1,3 sein, sonst verlor man seinen Platz an der EOS wieder. Also ich muß mir den Schuh mit geschenkter Klasse 10 nicht anziehen. Wie es heute gehandhabt wird (in manchen Ländern) finde ich auch nicht OK. Auch hier war die DDR gerechter. Ist man aus der EOS geflogen, blieb einem die auf legalem Weg abgelegte Prüfung Klasse 10. Man hatte eine Realschulabschluß, erworben auf gleicher Weise, wie alle. >Naja, wenn gleichwertig erbrachte, studenrelevante Leistungen und >Kenntnisse nachgewiesen worden sind oder nachgewiesen werden, dann scho. >Diese hat der Abiturient ja noch nicht. Diese Leistung (auf Hochschulniveau) hat auch ein Techniker nicht! Also Abiturient als auch Techniker sollen gefälligst an der Hochschule die gleichen Prüfungen schreiben. Warum diskutiert ihr hier eigentlich stundenlang? Mit Eurer angeblich gleichwertigen Vorbildung müßte so eine Prüfung mit links zu bestehen sein ;-)
"Im Gegensatz zu Dir habe ich 12 Jahre deutsche Sprache und Literatur gehabt. Mit dem Lesen und v. a Schreiben klappt es also ganz gut." Selbst 20 Jahre sind keine Garantie dafür... Dann lese die Links bitte durch oder google selbst danach. "Fragst Du Dich denn selber nicht mal, warum keine landesweit gleiche Anerkennung des Technikers an Hochschulen stattfindet? Du suchst Einzelfälle raus und machst sie zum Präzedenzfall. In Sachsen mußt Du als Techniker noch eine Sonderprüfung ablegen, um überhaupt an einer FH anfangen zu dürfen. Da wird nichts verrechnet!" Ich habe dir lediglich gezeigt, das sich in Sachen Anerkennung beruflich erbrachter Leistungen auf ein Hochschulstudium etwas tut. Früher war eine BA in BW auch keine Hochschule, Dinge entwickeln und ändern sich. Dafür müsste man sich allerdings etwas öffnen und nicht mit Scheuklappen durch das Leben gehen. "Vielleicht erinnerst Du Dich, daß ich an einer EOS in der DDR mein Vollabitur gemacht habe. Um dorthin zu kommen mußte man in Klasse 9 einen Schnitt besser 1,3 haben und die Prüfungen in Klasse 10, wie jeder der eine POS (Realschule) besucht hat, auch mitschreiben. Auch dort durfte der Schnitt nicht schlechter als 1,3 sein, sonst verlor man seinen Platz an der EOS wieder. Also ich muß mir den Schuh mit geschenkter Klasse 10 nicht anziehen. Wie es heute gehandhabt wird (in manchen Ländern) finde ich auch nicht OK. Auch hier war die DDR gerechter. Ist man aus der EOS geflogen, blieb einem die auf legalem Weg abgelegte Prüfung Klasse 10. Man hatte eine Realschulabschluß, erworben auf gleicher Weise, wie alle." Schön wenn du das nicht musst, ich wollte dich auch nicht angreifen sondern dich auf die Situation hinweisen, wei sie momentan gegeben ist. (Den Quali bekommt man z.B. auch nicht einfach so mit bestehen der 9. Klasse dazu.) "Diese Leistung (auf Hochschulniveau) hat auch ein Techniker nicht!" Allerdings wohl studienrelevante Kenntnisse auf einem adäquatem Niveau, wenn die Leistungen in manchen Fächern von den Hochschulen als gleichwertig angesehen werden. Beim Beispiel des CT zum Bachelorstudium an der Fresenius FH, muss dieser eine Prüfung(aus dem Bachelorstudium) machen um ins 5. Semester einsteigen zu dürfen. http://www.fh-fresenius.de/bild-quereinstieg-211108.download.e23fb97bb98e3f5c7c63f3866dfc36f7.pdf Da es von Fachschule zu Fachschule und Hochschule zu Hochschule Unterschiede gibt, erkennen die Einen eben bereits erbrachte Leistungen an, sofern diese gleichwertig sind (ja das kann es geben, auch wenn ich nicht in dein Weltbild passt) und Andere erkennen sie nicht an, weil sie den Stoff einzelner Fächer einer bestimmten Fachschule nicht als gleichwertig empfinden. Sehe es ein, es geht und eine Gleichwertigkeit bestimmter Inhalte ist vorhanden und ist auch nachgewiesen worden. (LINKS) Ob und wie sich das entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Ein paar Hochschulen haben sich dafür ausgesprochen, andere nicht. Du bist eher für die letzteren, die ihre Türen verschlossen halten, ich persönlich (auch wenn es mich persönlich nicht so betrifft) bin für mehr Durchlässigkeit, sofern diese durch Prüfung der Inhalte oder Einstiegsprüfungen gerechtfertigt ist. (z.B. so wie es in obigen BEispielen der Fall ist)
> Vielleicht erinnerst Du Dich, daß ich an einer EOS in der DDR mein > Vollabitur gemacht habe. Um dorthin zu kommen mußte man in Klasse 9 > einen Schnitt besser 1,3 haben und die Prüfungen in Klasse 10, wie jeder > der eine POS (Realschule) besucht hat, auch mitschreiben. Bei einem Schnitt von 1,3 als Zulassungsvoraussetzung zur EOS wäre der Abiturientenanteil in der DDR bei vielleicht 2% gewesen. Wahrscheinlich waren es eher 2,3, denn ich erinnere mich noch an den Auswahlprozess zu meinen Zeiten (kann mich an keine konkrete Schwelle mehr erinnern). Die, die da ausgewählt wurden, hatten beileibe nicht alle einen Schnitt von 1,3 oder besser...
>Früher war eine BA in BW auch keine Hochschule, Dinge entwickeln und >ändern sich. Dafür müsste man sich allerdings etwas öffnen und nicht mit >Scheuklappen durch das Leben gehen. Eine BA mußte Hochschule werden, weil es den Bachelor als nichtakademischen Grad interenational nicht gibt. Man wollte schließlich einen einheitlichen Hochschulraum. Wie will man im internationalen Vergleich bestehen, wenn man eine eigene Wurst, nämlich den Bachelor als staatl. Titel verleiht? Inhaltlich hat sich gegenüber dem Dipl. (BA) nichts getan. Und wie "gleichwertig" der Bachelor der BA mit dem Bachelor anderer traditioneller Hochschulen gesehen wird, lass Dir mal von den BA-Absolventen erzählen, die noch einen Master an Uni oder FH machen wollen. Was die KMK raushaut ist das eine, was Personaler oder Entscheider denken, das andere. Die KMK verlautete auch mal, daß das 3jährige Dipl. (BA) dem 4jährigem FH-Diplom gleich sei. Nur wieviele haben das geglaubt? >Da es von Fachschule zu Fachschule und Hochschule zu Hochschule >Unterschiede gibt, Na mei, warum heißt denn die Technikerschule dann Fachschule und nicht Hochschule, wenn bereits dort so üppige Leistungen vollbracht wurden? >Du bist eher für die letzteren, die ihre Türen verschlossen halten, ich >persönlich (auch wenn es mich persönlich nicht so betrifft) bin für mehr >Durchlässigkeit, Jeder hat eben sein unter Entbehrung Erreichtes zu verteidigen. In Deinem Interesse ist es eben, möglichst unproblematisch evtl. einen Hochschulabschluß zu erlangen und mir geht es eben darum, daß der der den gleichen Titel wie ich und andere Hochschulabsolventen tragen, nur tragen darf, wenn gleich harte Prüfungen und Wege zu bestehen sind. Sonst kommt man sich doch verar... vor. Nochmal: Mein Modell der "Anrechnung" wäre, den Techniker gleich zu Beginn die Prüfungen (also ohne jahrelangen Lehrveranstaltungsmarathon) ablegen zu lassen. Wenn er sie schafft, hat er das bereits vorhandene Wissen nachgewiesen, ansonsten war es eben nicht gleichwertig. Wo ist da noch das Problem? Der Bachelor muß auch an einer fremden Hochschule Eingangsprüfungen zum Master ablegen, obwohl er - im Gegensatz zum Techniker - einen gesetzlichen Anspruch auf Verrechnung der ECTS hat.
>Bei einem Schnitt von 1,3 als Zulassungsvoraussetzung...
In Leipzig im Jahrgang 1989 war der Schnitt 1,3.
Dieser Schnitt wurde individuell nach Stadt/Land und Anzahl der Schüler
pro Jahrgang festgelegt. Schließlich gab es nur eine sehr begrenzet Zahl
an EOS-Plätzen.
Leipzig hatte m. W. 55 POSen und 4 EOSen!
Im Schnitt kamen 7% eines Jahrganges zur EOS, weitere 8 machten BmA.
"Eine BA mußte Hochschule werden, weil es den Bachelor als nichtakademischen Grad interenational nicht gibt." Nicht jede BA zur Hochschule geworden soweit ich informiert bin. "Die KMK verlautete auch mal, daß das 3jährige Dipl. (BA) dem 4jährigem FH-Diplom gleich sei. Nur wieviele haben das geglaubt?" Nicht nur die KMK. Recht viel nimmt sich das nicht was man darüber liest, hört und von entsprechenden Leuten erfährt. "Na mei, warum heißt denn die Technikerschule dann Fachschule und nicht Hochschule, wenn bereits dort so üppige Leistungen vollbracht wurden?" Du verstehst es nicht. Es hat niemand gesagt, Fachschule=Hochschule. Aber Inhalte überschneiden sich und können auch gleichwertig sein. Auch wenn es deinem Herzen weh tut, weil dein Abgrenzungsgedanke gegenüber Nichtakademikern angeschlagen ist. :-) "Jeder hat eben sein unter Entbehrung Erreichtes zu verteidigen. In Deinem Interesse ist es eben, möglichst unproblematisch evtl. einen Hochschulabschluß zu erlangen und mir geht es eben darum, daß der der den gleichen Titel wie ich und andere Hochschulabsolventen tragen, nur tragen darf, wenn gleich harte Prüfungen und Wege zu bestehen sind. Sonst kommt man sich doch verar... vor." Deine Meinung kann man verstehen und akzeptieren. Nur ist sie zum einen etwas veraltet und mit nicht ganz richtigen Argumenten untermauert. (Gegenbeispiele gab es mittlerweile mehr als genaug, die eine Gleichwertigkeit von bestimmten Leistungen belegt haben) "Nochmal: Mein Modell der "Anrechnung" wäre, den Techniker gleich zu Beginn die Prüfungen (also ohne jahrelangen Lehrveranstaltungsmarathon) ablegen zu lassen" So wird ja auch hier und da gearbeitet. Wobei ein pauschale Anrechnung durch Prüfung und Gegenüberstellung der Inhalte und Leistungen nicht unbedingt nachteilig ist.
Ach, GastX meldet Euch doch mit dem Anrechnungsbegehren als Techniker
beim Prüfungssenat einer staatlichen! - nicht privaten - Hochschule und
ihr werdet doch sehen, was ihr angerechnet bekommt. In Sachsen das
Vorpraktikum.
Meine Meinung ist: Es wird von Dir der Fachschulabschluß überschätzt. Am
besten können das aber wohl die Professoren aus dem Prüfungssenat
einschätzen und nicht der Techniker selbst, der Fachschullehrer oder der
Kultusminister.
>was man darüber liest, hört und von entsprechenden Leuten erfährt.
Bei Gericht nennt man es Hören-Sagen. Ich will auch gar nicht dem
BA-Absolventen irgendwelche verbrieften berufsrechtlichen!
Gleichwertigkeiten aberkennen. Er hat ein Abi und 3 Jahre BA bei 50%
Praxisanteil. Muß nun jeder selber seinen Reim drauf machen.
Siehste, der BA-Student hat Abi + 1,5 Jahre Theorie. Die ist auf Hochschulniveau, ok. Und im Geschäft lernt er ja hoffentlich auch Praktisch was. Jetzt kommt der Techniker. Hat (in den allermeisten Fällen) 10. Klasse, 3 Jahre Ausbildung, und 2 Jahre Fachschule. Das der Theoretische Ansatz einer BA ein anderer (eben mehr Richtung akademisch) ist, ist mir klar. Aber wo liegt jetzt das Problem für eine BA speziell auf Techniker zugeschnittene Aufbaustudien anzubieten die in sagen wir mal einem Jahr oder eineinhalb Jahren Teilzeit die Lücken schliessen, die wohl Hauptsächlich in Mathe und Physik liegen. Ich wage einfach mal zu behaupten dass es vom Techniker zum FH-Diplomer schon ein gutes Stück ist (wobei man hier Sicherlich auch was anerkennen kann...) Aber vom Techniker zum BA-Absolventen KANN der Unterschied garnicht so groß sein. Oder sind auf der BA generell nur Höchstbegabte die den Stoff eines 4-Jahres-Diplomers in eineinhalb Jahren durchziehen?
Noch ein Gast schrieb: > Leider ging der Laden pleite und da landete ich in einem > Entwicklungsbüro wo ich mit Ingenieuren gearbeitet habe. grins Du hast nicht gerade erzaehlt, dass in der Bude, in der die Techniker die Entwicklung gemacht haben, die Leute eine ruhige Kugel geschoben haben, bis sie pleite gegangen ist und dort, wo die Engineure die Entwicklung machen hart gearbeitet wird und sich die Firma vor Arbeit nicht mehr retten kann? Sorry, couldn't resist :-)
>Aber wo liegt jetzt das Problem für eine BA speziell auf Techniker >zugeschnittene Aufbaustudien anzubieten Im Selbstverständnis einer BA. Eine BA bietet dem Schulabgänger eine Kombination aus Ausbildung und Kurzstudium mit klarem Bezug zu dem Unternehmen, in das er möglichst übernommen werden soll. Eine FH oder Uni hat einen universelleren Bildungsauftrag. Beide sind relativ unabhängig vom Richtungswillen eines Unternehmens. Dort wird ausgebildet und danach kann jeder Absolvent sich auf aigene Faust auf ein Unternehmen stürzen. Nun kommt der Techniker zur BA. Jemand der vorher aus einem anderen Unternehmen kommt und nur ein Update auf einen Bachelor machen will. Aber genau das will eine BA nicht leisten. Sie will auf die Bedürfnisse eines speziellen Unternehmens ausbilden.
Wieso darf dann ein BA-Ing überhaupt woanders arbeiten? ICh kenne jemanden, der jetzt wegen der Wirtschatslage eben nicht übernommen wird (BA Abschluss mit 1,3). Hat der dann keine Chancen?
Man sollte dazu die Historie der BA in Baden-Würtemberg zu Rate ziehen. Die BA wurde dort auf Druck von Daimler gegründet. Einher ging damals eine begrenzte Verpflichtung nach der BA im Unternehmen zu bleiben. Ein ehemaliger EOS-Klassenkamerad hat z. B. ein BA-Studium bei Globus gemacht. Er mußte sich verpflichten, nach seinem Studium 3 Jahre im Unternehmen zu bleiben. Daß jetzt Leute in die Arbeitslosigkeit entlassen werden, liegt an der WIrtschaftslage. Ob o. g. BA-Absolvent eine Chance hat? Das kann man wohl niemandem sagen. Aber die Hauptaufgabe einer BA - jetzt D U A L E Hochschule - ist, dem Schulabgänger eine Berufsausbildung in Verbindung mit einem Kurzstudium zu geben und nicht die Fortbildung.
Jens Plappert schrieb:
> Wieso darf dann ein BA-Ing überhaupt woanders arbeiten?
Wieso nicht? Ein Handwerker oder Industriekaufmann kann doch auch nach
seiner Ausbildung bei einer anderen Firma angestellt sein.
"Meine Meinung ist: Es wird von Dir der Fachschulabschluß überschätzt. Am besten können das aber wohl die Professoren aus dem Prüfungssenat einschätzen und nicht der Techniker selbst, der Fachschullehrer oder der Kultusminister." Von dir wird der Abschluss unterschätzt. Wie du obigen Links entnehmen kannst und wenn du in Google ein bisschen auf Suche gehst, gibt es auch von Seiten der Hochschulen positive Erkenntnisse im Bezug auf die erbrachten Leistungen einer beruflichen Ausbildung/Weiterbildung. Du siehst nur eine strikte Trennung wegen der unterschiedlichen Bildungsgänge. Für dich kann es keine Überschneidungen geben bezüglich des Stoffes und des Niveaus geben. Mensch Paulchen, wach auf, auch wenn es verschiedene Ausbildungen gibt, gibt es vom Stoff und vom Niveau her Überschneidungen. Beispiel Fremdsprachenschule. Diese geht in der Hauptsprache auch tiefer als im LK am Gymnasium, der Abiturient kann auf Wunsch allerdings gleich ins zweite Jahr einsteigen. Die beiden Ausbildungen, die allgemeinbildende am Gym und die an der BFS sind auch unterschidlich und die BFS vom Niveau her höher, aber der Abiturient darf das erste Jahr auslassen. Hier herrscht auch eine Anerkennung zu etwas höherem, einem Berufsabschluss, vor. "Ich kenne jemanden, der jetzt wegen der Wirtschatslage eben nicht übernommen wird (BA Abschluss mit 1,3). Hat der dann keine Chancen?" Doch natürlich.
Paul schrieb: > In Leipzig im Jahrgang 1989 war der Schnitt 1,3. > > Dieser Schnitt wurde individuell nach Stadt/Land und Anzahl der Schüler > pro Jahrgang festgelegt. Schließlich gab es nur eine sehr begrenzet Zahl > an EOS-Plätzen. > Leipzig hatte m. W. 55 POSen und 4 EOSen! > > Im Schnitt kamen 7% eines Jahrganges zur EOS, weitere 8 machten BmA. Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Parteizugehörigkeit der Eltern und das politische Engagement der Kinder (Gruppenrat, Freundschaftsrat usw.) auch bei der Auswahl eine Rolle gespielt hat. Eine harte Notengrenze mag offiziell kommuniziert worden sein, mit der Realität hatte sie aber nichts zu tun.
Michael S. schrieb: > Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Parteizugehörigkeit der > Eltern und das politische Engagement der Kinder (Gruppenrat, > Freundschaftsrat usw.) auch bei der Auswahl eine Rolle gespielt hat. > Eine harte Notengrenze mag offiziell kommuniziert worden sein, mit der > Realität hatte sie aber nichts zu tun. Oh oh, das wird dem Paul jetzt aber nicht gefallen...
@ Markus Brandis: Das sind ja nicht meine wirklichen Fragen, sondern bezieht sich auf die Darstellung der BA durch Paul (Gast). Ich denke eben dass die BA mit einem Fortbildungsangebot genau der richtige Ansatzpunkt für Techniker wäre.
Im Osten brauchte man doch garkein Abi um Ing. (fh) zu werden, das ging doch in 3 Jahren auf der FH auch ohne Abi oder????
>Im Osten brauchte man doch garkein Abi um Ing. (fh) zu werden, das ging >doch >in 3 Jahren auf der FH auch ohne Abi oder???? Also entweder liegt hier jemand auf der Lauer, der meine Allergie gegen das Thema kennt oder Du hast wirklich keine Ahnung. *In der DDR gab es n i e eine FH.* Es gab - eine TH: Abi + 5 , später 4 Jahre, Abschluß Dipl.-Ing. - eine IHS: Abi + 4 Jahre, Abschluß HS.-Ing. - eine Ingenieurschule: Klasse 10 + Beruf + 3 Jahre Fachschule, Abschluß Ing. *Eine FH ist keine Ingenieurschule (Fachschule), sondern eine Hochschule.* Für das FH-Diplom braucht man Klasse 12 (FOS, Abi, Fachabi). Das Diplomstudium ging 4 Jahre und endete mit dem akademischen Grad!!! Dipl.-Ing. (FH). *Die Bezeichnung Ing. (FH) ist reine Fantasie!* Die hießen Ing. und kamen von der Fachschule, nicht Fach h o c h schule. Der Ing. der Fachschule durfte lt. Einigungsvertrag alleinig aufgrund 3jähriger Berufserfahrung den /staatl. Titel/!!!! Dipl.-Ing. (FH) nach Antrag beim Kultusministerium und Bezahlung einer Gebühr tragen. Konnte er keine 3jährige BE bis zum Stichtag nachweisen, heißt er auch heute noch Ing. und hat freilich die Gebühr gespart. Gleichwertig zur FH war die Ingenieur h o c h schule (IHS) in der DDR. Diese Absolventen bekamen ohne Auflagen den /akad. Grad/!!! Dipl.-Ing. (FH) zugesprochen mit allen Hochschulrechten. Unter Zeugen: Ich habe nicht wieder angefangen. >Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Parteizugehörigkeit der >Eltern und das politische Engagement der Kinder (Gruppenrat, >Freundschaftsrat usw.) auch bei der Auswahl eine Rolle gespielt hat. >Eine harte Notengrenze mag offiziell kommuniziert worden sein, mit der >Realität hatte sie aber nichts zu tun. Natürlich kam niemand zur EOS, der sich aktiv gegen die DDR stellte. Und mal ehrlich: Wer war in der Schule nicht mal Kassierer, stellv. oder Gruppenratsvorsitzender, Wandzeiungsredakteur usw. Diese Posten gingen in der Klasse reihum. Auf jeden Fall waren meine Eltern keine Bonzen. Und lt. Ministerium für Schulbildung lag der maximale Schnitt für die EOS, selbst wenn man bis Anfang der 80er versucht hatte vermehrt Arbeiterkinder an die EOS zu bekommen, bei 1,7. Je nach Schnitt in der Klassenstufe, Anzahl der Schüler und Anzahl der EOS-Plätze in der Stadt (rar) oder auf dem Land, wurde ein Mindestschnitt gefordert. Man konnte sich eine Bonzen-EOS gar nicht leisten. Schließlich sollten daher auch die Ärzte, Ingenieure rekrutiert werden. Was nützt ein Arzt mit Parteibuch, ohne Wissen? Das hat die DDR schon in den 60ern erkannt.
Dann erklär uns doch bitte zum 1001. mal was der Unterschied zwischen einem Ing.(FH) aus der DDR und dem Westen.
Schau doch selber in den Einigungsvertrag Art. 37, Abs. 1, Fallgruppe 3 bzw. 4 (HS.-Ing.) und Fallguppe 5 (Ing.)! Oder zeige mir eine Stelle, bei der es offiziell den Titel Ing. (FH) gab! Dieser Ausdruck beruht auf (Verzeihung) Unwissenheit oder aber auf Trittbrettfahrerei.
>grins Du hast nicht gerade erzaehlt, dass in der Bude, in der die >Techniker die Entwicklung gemacht haben, die Leute eine ruhige Kugel >geschoben haben, bis sie pleite gegangen ist und dort, wo die Engineure >die Entwicklung machen hart gearbeitet wird und sich die Firma vor >Arbeit nicht mehr retten kann? >Sorry, couldn't resist :-) Ha, ha, ha. Du kannst das Grinsen wieder abstellen, denn der erste Laden ging aufgrund vieler Fehlentscheidungen eines leitenden Ingenieurs. Nun bin ich derjenige der grinsen kann. Man sieht dass du über keine ernsthafte Berufserfahrung verfügst. Der Ablauf in der Produktin ist grundsätzlich anders als in einem Entwicklungsbüro und hat nichts mit deiner "ruhigen Kugel" zu tun.
Noch ein Gast schrieb:
> Man sieht dass du über keine ernsthafte Berufserfahrung verfügst.
Man sieht, dass du ueber keinen ernsthaften Humor verfuegst...
Paul schrieb: > Natürlich kam niemand zur EOS, der sich aktiv gegen die DDR stellte. Dafür musste man sich nicht aktiv gegen die DDR stellen. Es reichte schon, wenn man nicht ausreichend aktiv war. Wenn man die angetragenen politischen "Ämter" (Freundschaftsrat etc.) nicht zur hellen Freude der Pionierleiterin ausgefüllt hat. Das fand sich ganz schnell in der Zeugnisbeurteilung wieder (was auch die Klassenlehrerin nicht verhindern durfte). Oder wenn die Eltern "unzuverlässig" waren: Ein Parteiaustritt vor vielen Jahren, Ausreiseantrag, Westkontakte oder andere Dinge, die einem das Berufsleben verhageln konnten. > Auf jeden Fall waren meine Eltern keine Bonzen. Und lt. Ministerium für > Schulbildung lag der maximale Schnitt für die EOS, selbst wenn man bis > Anfang der 80er versucht hatte vermehrt Arbeiterkinder an die EOS zu > bekommen, bei 1,7. Ja, laut offiziellen Verlautbarungen der DDR-Führung war die DDR sogar ein demokratischer Staat. :)))))))))))) Sorry, aber die Verlautbarungen der Ministerien gerade hinsichtlich solcher Leistungskriterien glaube ich nicht. > Je nach Schnitt in der Klassenstufe, Anzahl der Schüler und Anzahl der > EOS-Plätze in der Stadt (rar) oder auf dem Land, wurde ein > Mindestschnitt gefordert. Man konnte sich eine Bonzen-EOS gar nicht > leisten. Schließlich sollten daher auch die Ärzte, Ingenieure rekrutiert > werden. Was nützt ein Arzt mit Parteibuch, ohne Wissen? Das hat die DDR > schon in den 60ern erkannt. Muahahahahaha... :)))) Du musst in einer anderen DDR gelebt haben. In der, in der ich gelebt habe, waren Parteibücher Türöffner und es konnten sich nur absolute Ausnahmetalente mal nonkonformes Verhalten erlauben, ohne heftige Einschränkungen in der schulischen oder beruflichen Laufbahn hinnehmen zu müssen. In der DDR kam immer als Erstes die Ideologie, dann das Können. Wenn es anders gewesen wäre, hätte es keine Planwirtschaft und keine völlig heruntergewirtschaftete Industrie gegeben.
Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Erweiterte_Oberschule Die Mär, daß an der EOS nur die waren, die unabhängig von Noten parteipolitisch aktiv waren, streuen doch die, die von den Zensuren nicht da hin kamen. Jetzt nach über 20 Jahren kann man sein schulisches "Versagen" damit leicht erklären. Vielleicht waren Deine Noten in Klasse 9 auch schlechter? Mal darüber nachgedacht, ehe man hier alle EOSler als Parteibonzen bezichtigt. Aus welchen Leuten sollte den sonst z. B. ein Arzt rangezogen werden? Aus dem Sohn/Tochter eines Dachdeckers, der Staatsratsvorsitzender war? Im meiner EOS-Klasse waren 16 von 24 Schülern Kinder von Akademikern, da galt die Auswahl nach Arbeiterkind schon nicht mehr. Einer schrieb sogar in der sächsischen Längsschnittstudie 1988 unter Prof. Förster bei der Frage: "Was wünschen Sie sich von der DDR?" Antwort: "Die Mauer muß weg" Auch dieser wurde an der EOS angenommen. Was ist mit den Thomanern und Kruzianern? Wurden die auch nur parteipolitisch ausgewählt? Aus meiner POS-Klasse und Parallelklassen kamen außer mir 4 zur EOS * Pers. 1, heute Dipl.-(BA) BWL: Mutter Zahnarzthelferin, Vater: Fachschuling. * Pers. 2, heute Rechtsanwältin: Mutter Sekretärin, Vater: Diplom-Dolmetscher Französisch * Pers. 3, heute Lehrerin, : Mutter Hausfrau, Vater: BWLer * Pers. 4, heute Rechtsanwalt: Mutter OP-Schwester, Vater Chirurg * ich, heute Dipl.-Ing. (FH) ET: Mutter Hauptbuchhalterin, Vater: Dipl.-Ing. (TH) Eisenbahnsignalwesen Wer einen Ausreiseantrag stellte, kam mit Sicherheit nicht zur EOS, aber daß man unbedingt im Gruppenrat sein mußte oder die Eltern Parteibonzen ist zumindest in den 80ern Blödsinn. Für rein politische Kinder, die Probleme mit der Schule hatten, gab es immer noch Parteihochschulen mit Vorkurs (Preßabi), Militärhochschulen oder das Industrieinstitut. Dort sollte man die Bonzenkinder suchen.
Paul schrieb: > Die Mär, daß an der EOS nur die waren, die unabhängig von Noten > parteipolitisch aktiv waren, streuen doch die, die von den Zensuren > nicht da hin kamen. Jetzt nach über 20 Jahren kann man sein schulisches Diesen Unsinn habe ich erwartet. Da muss ich Dich enttäuschen. Ich habe mein Abi in der Tasche (und noch viel mehr). Mir scheint eher der Fall zu sein, dass Du hier den Mythos aufrechterhalten willst, dass zu DDR-Zeiten nur die Allerbesten Abi und Studium machen konnten. Sehr durchsichtig. Aber jemandem, der auch in der DDR gelebt hat, brauchst Du solchen Unsinn nicht zu erzählen. > "Versagen" damit leicht erklären. Vielleicht waren Deine Noten in Klasse > 9 auch schlechter? Mal darüber nachgedacht, ehe man hier alle EOSler als > Parteibonzen bezichtigt. Aus welchen Leuten sollte den sonst z. B. ein Niemand hat alle EOSler als Parteibonzen bezeichnet. Aber offensichtlich ist bei Dir noch Einiges an DDR-Nostalgie und Verklärung zu finden. > Im meiner EOS-Klasse waren 16 von 24 Schülern Kinder von Akademikern, da > galt die Auswahl nach Arbeiterkind schon nicht mehr. Einer schrieb > sogar in der sächsischen Längsschnittstudie 1988 unter Prof. Förster bei > der Frage: "Was wünschen Sie sich von der DDR?" Antwort: "Die Mauer muß > weg" Auch dieser wurde an der EOS angenommen. Ohja, jetzt kommen gleich die ganzen Geschichten von der ach so freien DDR, in der man sich frei und ohne Folgen äußern konnte. Märchenstunde. > Aus meiner POS-Klasse und Parallelklassen kamen außer mir 4 zur EOS > > * Pers. 1, heute Dipl.-(BA) BWL: Mutter Zahnarzthelferin, Vater: > Fachschuling. > * Pers. 2, heute Rechtsanwältin: Mutter Sekretärin, Vater: > Diplom-Dolmetscher Französisch > * Pers. 3, heute Lehrerin, : Mutter Hausfrau, Vater: BWLer > * Pers. 4, heute Rechtsanwalt: Mutter OP-Schwester, Vater Chirurg > * ich, heute Dipl.-Ing. (FH) ET: Mutter Hauptbuchhalterin, Vater: > Dipl.-Ing. (TH) Eisenbahnsignalwesen Und was sagt uns das über die politische Zuverlässigkeit dieser Leute? Richtig - nichts. Die Verwandten von mir, die noch zu DDR-Zeiten studiert haben, hatten eigentlich alle Leute innerhalb des Studienganges, die zwar fachlich keine Leuchten waren, aber die politisch sehr aktiv waren (oder deren Eltern). Und diese Pfeifen hat keiner durchfallen lassen. Der Glauben, dass zu DDR-Zeiten nur eine Leistungselite Abi gemacht und studiert hat, ist extrem naiv. > Wer einen Ausreiseantrag stellte, kam mit Sicherheit nicht zur EOS, aber > daß man unbedingt im Gruppenrat sein mußte oder die Eltern Parteibonzen > ist zumindest in den 80ern Blödsinn. Nö. Niemand hat behauptet, dass die Eltern Parteibonzen sein mussten. Wenn es aber welche waren, dann war das mit Abi und Studium dann plötzlich gar nicht mehr so hart mit 1,7 als Notenschnitt. Und wenn man nur ein wenig auffällig war, dann konnte man sich auch mit einem 1,5er Schnitt das Studium abschminken. Wer sich nicht "freiwillig" 3 Jahre zur Armee verpflichtet hat, konnte in der Regel das Studium auch vergessen. > Für rein politische Kinder, die Probleme mit der Schule hatten, gab es > immer noch Parteihochschulen mit Vorkurs (Preßabi), Militärhochschulen > oder das Industrieinstitut. Dort sollte man die Bonzenkinder suchen. Die waren auch an den normalen Unis. Zu DDR-Zeiten konnte man einiges mit politischer "Arbeit" ausgleichen, was fachlich sonst nicht möglich gewesen wäre.
Vergessen wir da vielleicht etwas. Der Techniker hat vorher eine fast 4 jährige Ausbildung gemacht und anschliessend musste er eine Berufspraxis von mind. 7 Jahren sammeln, um anschliessend den Techniker zu machen. Da kommen dann ja wohl auch ne Menge Stunden zusammen. Ich arbeite mit Ing. Technikern und Facha. zusammen und kann zum Unterschied ganz klar sagen, Ing. ins Büro von wo er den Techniker um Hilfe bittet, weil der Tech. halt Theorie und Praxis in Person ist. Ing. sind für mich absolute Theoretiker die nichts in der Fertigung zu suchen Haben. Welcher Ing. kann Drehen, Fräsen, Schleifen, Hobeln, Schweissen. Ganz klar ist, der Ing. steht über dem Tech., doch wird seine Arbeit erst mit dem Tech. zum ganzen.
> Vergessen wir da vielleicht etwas. Der Techniker hat vorher eine fast 4 > jährige Ausbildung gemacht und anschliessend musste er eine Berufspraxis > von mind. 7 Jahren sammeln, um anschliessend den Techniker zu machen. Ja wenn man die Lehre mitzählt und die komplette Fachschulzeit hat man am Ende auch 7 Jahre. Die Ausbildung dauert zwar 4 Jahre, aber die Theorie darin wäre in weniger als eine halben Jahr zu bewältigen und die Praxis in einem. Wie sagt man so schön "das richtige lernen geht erst nach der Lehre los" und so ist es. Die Fachschulzeit würd ich auch nicht unbedingt als Berufserfahrung zählen aber seis drum. > Da kommen dann ja wohl auch ne Menge Stunden zusammen. Die man oft mit stumpfsinnigen Aufgaben verbringt zu denen Ausbilder, Meister und ältere Gesellen keinen Bock haben. > Ich arbeite mit Ing. Technikern und Facha. zusammen und kann zum Unterschied > ganz klar sagen, Ing. ins Büro von wo er den Techniker um Hilfe bittet, weil > der Tech. halt Theorie und Praxis in Person ist. Das ist der typische Unfug der immer erzählt wird. Man muss aber euren Ings zu gute halten, dass sie ihre Anordnungen wie bitten klingen lassen ;). > Ing. sind für mich absolute Theoretiker die nichts in der Fertigung zu > suchen Haben. Wennn du den normalen Ing schon für nen Theoretiker hältst hast du glaub ich falsche Vorstellungen von der "Theorie". > Welcher Ing. kann Drehen, Fräsen, Schleifen, Hobeln, Schweissen. Ganz > klar ist, der Ing. steht über dem Tech., doch wird seine Arbeit erst mit > dem Tech. zum ganzen. Ingenieursstudiengänge sind im allgemeinem nun mal etwas aufwendiger zu bestehen als Ausbildungen und Fachschulen. Deshalb ist Denken oft lukrativer als Drehen z.B.. Es gibt sicher ne Menge Ings die auch ohne nen Techniker an der Seite durchs Berufsleben kommen.
Jürgen (Gast) schrieb:
> Welcher Ing. kann Drehen, Fräsen, Schleifen, Hobeln, Schweissen.
Ich.
"Ja wenn man die Lehre mitzählt und die komplette Fachschulzeit hat man
am Ende auch 7 Jahre. Die Ausbildung dauert zwar 4 Jahre, aber die
Theorie darin wäre in weniger als eine halben Jahr zu bewältigen und die
Praxis in einem. "
Die Fachschule geht immernoch 2 Jahre/4 Semester in Vollzeit.
"> Ich arbeite mit Ing. Technikern und Facha. zusammen und kann zum
Unterschied
> ganz klar sagen, Ing. ins Büro von wo er den Techniker um Hilfe bittet, weil >
der Tech. halt Theorie und Praxis in Person ist.
Das ist der typische Unfug der immer erzählt wird. Man muss aber euren
Ings zu gute halten, dass sie ihre Anordnungen wie bitten klingen lassen
;)."
Das ist in der Tat der Vorteil eines Techniker, dass er sowohl eine
praktische als auch eine theoretische Sichtweise hat.
> Das ist in der Tat der Vorteil eines Techniker, dass er sowohl eine > praktische als auch eine theoretische Sichtweise hat. Ich hab ja nun ne Ausbildung gemacht, als Geselle gearbeitet, am Fließband gestanden, aufem Bau geackert und nen Studium gemacht. Wenn ich mich nun in der Fertigung als Ing bewerbe, bringt mir keiner der oben genannte Punkte wirklich etwas ausgenommen dem Studium, da ich in keiner meiner Stationen bisher mit der Fertigung zu tun hatte. Wenn ich jetzt statt dem Studium den Techniker gemacht hätte sähe es genauso aus und wenn ich ohne Lehre nen Studium gemacht hätte ebenso. Diesen praktischen Vorteil der sich nach ein paar Jahren eh egalisiert und vorher auch nicht immer zu 100% greift, kann man meiner Meinung nach nur gelten lassen, wenn man in einem Bereich lernt, arbeitet, techniker macht und nie wechselt. Wenn nun jemand in der Fertigung am Band steht, danach nen Beruf dort lernt, dort als Facharbeiter arbeitet und nach nem Studium dort als Ing anfängt, kann er zwar auf alle mit dem Finger zeigen und ihnen Praxismangel vorwerfen, aber zu nem gutem Ing macht ihn das trotzdem nicht zwangsläugig ;).
"Und wenn man nur ein wenig auffällig war, dann konnte man sich auch mit einem 1,5er Schnitt das Studium abschminken. Wer sich nicht "freiwillig" 3 Jahre zur Armee verpflichtet hat, konnte in der Regel das Studium auch vergessen." Ließ mal die LVZ von diesem Wochenende. Da haben sie einen im Interview. Der hat nach Klasse 10 bei der Seereederei der DDR angeheuert, weil er in den 80ern in den Westen abhauen wollte. Die Stasi hat Wind bekommen und ihn nicht zur See fahren lassen. Seine Tante kam nach einem Westaufenthalt nicht zurück. 1985 hat er dann in der DDR das Abi nachgeholt! Er fing darauf hin an, Journalismus zu studieren. 1988 hat er einen Ausreiseantrag gestellt... Ich erinnere auch an die EOS-Klasse Anfang der 70er, die fast geschlossen in den Westen abgehaut ist. Darüber gab es sogar einen Dokumentarfilm. Also so greadlienig politisch, wie DU die Abiturientenfindung in der DDR darstellst, war sie nicht. Wahr ist, daß man als Junge an der EOS gefragt wurde, wie lange man sich bei der NVA verpflichtet. Eine Dienstzeit unter 3 Jahre war das Aus vom Studium. Das war jedem klar. Diese Leute sind bestimmt nicht mit Begeisterung 3 Jahre zur NVA. Die meisten nahmen daß in Kauf, um ihr Studium beginnen zu können. Die politischen Quoten wurden derweil nicht an den Hochschulen gemacht. Sah man beispielsweise den Frauenanteil in den technischen Studienfächern an den Hochschulen, war er ähnlich gering, wie heute. Das zeugt von einem Studienbeginn aus Interesse. An den Fachschulen hingegen, zu denen man als Facharbeiter in der Regel delegiert wurde, gab es in den Ingenieurfächern Klassen mit 80 und mehr % Frauen. Nach der Wende sind diese Ingenieurinnen aus den Arbeitsstatistiken wieder verschwunden. Warum? Frauensonderklassen, um nach außen die Affinität der Frau zum technischen Beruf vorzugaukeln. Politisch gewollte Berufslenkung über Delegationen (Quoten) an den Fachschulen, nicht an den Hochschulen. Außerdem sollte man nicht außer Acht lassen, daß in der DDR ein Hochschulstudium sich finanziell und auch prestigemäß9g sich nie lohnte. Da hat der Polier mehr verdient als der Architekt. Wer da den 6jährigen Weg über EOS und TH nahm, mußte schon sehr idealistisch sein. In ländlichen Regionen war es beispielsweise unheimlich schwer, Jungen für die EOS überhaupt zu gewinnen. Da bekam der Lehrer noch eine Prämie. Dort war ein Handwerksberuf der Garant in seinem Dorf mit verglechsweise gutem Geld für wenig Aufwand nach Hause zu gehen. In der Stadt jedoch gab es ein Run auf die raren EOS-Plätze und da wurde über die Note entschieden. Die DDR konnte es sich gar nicht leisten, ein Studium für 1000te von Mark zu verschwenden, wenn am Ende eine Pfeife rauskam, die jedoch politisch OK war. Das Bild der bonzendurchzogenen EOS stimmt zumindest in den 80er Jahren nicht mehr Noch ein Beweis für die leistungsbezogene Auswahl: Ich habe an der EOS 1989 angefangen und 1991 mein Abi abgelegt. Alle meine Klassenkameraden haben danach nicht an DDR Unis bzw. THen, sondern an westdeutschen bzw. reformierten ostdeutschen Unis oder den seit 1992 im Osten entstandenen FHen ihr Studium aufgenommen und erfolgreich beendet. Wenn das alles Leute gewesen wären die über Politik und nicht Leistung zur EOS gekommen wären wären, wären sie an den Westhochschulen sicherlich rausgeflogen. Ich habe es nicht nötig, meine durch Zeugnisse beweisbare schulische Leistung kaputtreden zu lassen. Mit einem Durchschnitt 2,3, wei oben von jemandem behauptet, kam zumindest in Leipzig Ende der 80er niemand an die EOS.
Um zum Thema zurückzufinden, ein (für die Techniker) recht ernüchternder Beitrag: http://www.biat.uni-flensburg.de/biat/Projekte/VQTS-II/VQTS-II_WP4_DE.pdf
Peter Stegemann schrieb: >Um zum Thema zurückzufinden, ein (für die Techniker) recht ernüchternder >Beitrag: Wie Bitte? Zuerst einmal hat berufliche Bildung mit Staatlich Geprüften Techniker nicht viel zu tun. Und wo ist da Bitte was Ernüchterndes? Liest du wieder nur das was du lesen willst? Zitat: "Der Wert erworbenen Wissens für die berufliche Kompetenz als Techniker oder auch als Ingenieur wird in beiden Fällen nicht deutlich." Ha, ha, ha...
Bei dieser Diskussion fällt mir immer mein Fachpraktikum ein, was ich während meines Hochschulstudiums zum Dipl.-Ing machen musste. Als unmittelbarer Vorgesetzter hatte ich einen Maschinenbau Techniker, der nur deswegen eingestellt wurde, weil er der Schwager vom Chef (Dipl.-Ing.) war. Vieles was er machte ging regelmässig schief und trotzdem blieb er auf seinem Posten. Der Techniker hatte seine Autorität vom Chef bekommen, rein fachlich war er einfach überfordert. Daher hatte er einen ziemlich großen Hang zur Selbstdarstellung. Mein Fazit: Man kann keinen Ing. durch einen Techniker ersetzten, auch wenn soetwas von machem Lobbyisten erzählt wird. Die Ausbildung auf einer Universität ist nicht unbedingt auf Wissenerwerb ausgerichtet, sondern auf das Vermitteln von Methoden und Verfahren zum Erwerb von Wissen.
genau so: Facharbeiter : große Pfeife !!! Techniker: kleine Pfeife !! Diplom Ing. : Guru !!! und keine bisschen anderst, weil das im sooooo seeeehr gute Bildungssystem in Deutschland nicht anderst sein kann ....... Ich glaub wir deutsche kennen nur harte Grenzen...
"Als unmittelbarer Vorgesetzter hatte ich einen Maschinenbau Techniker, der nur deswegen eingestellt wurde, weil er der Schwager vom Chef (Dipl.-Ing.) war. Vieles was er machte ging regelmässig schief und trotzdem blieb er auf seinem Posten. Der Techniker hatte seine Autorität vom Chef bekommen, rein fachlich war er einfach überfordert. Daher hatte er einen ziemlich großen Hang zur Selbstdarstellung." Dann hat der Chef vielleicht eine Pflaume eingestellt, was ihm aber mit einem Ingenieru ebenso hätte passieren können.... @Paule: Und was meinst du jetzt was da ernüchternes drinnen steht? Da stehst nichts drinnen, was nicht schonmal gesagt wurde. Oder hast du da wieder etwas interpretiert?
Noch ein Gast schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >>Um zum Thema zurückzufinden, ein (für die Techniker) recht ernüchternder >>Beitrag: > Wie Bitte? Was soll der Bloedsinn? Der von dir zitierte Artikel ist von Paul, mit mir hat der NICHTS zu tun!
Autor: Noch ein Gast (Gast) Datum: 18.09.2009 15:42 >Ha, ha, ha. >Du kannst das Grinsen wieder abstellen, denn der erste Laden ging >aufgrund vieler Fehlentscheidungen eines leitenden Ingenieurs. >Nun bin ich derjenige der grinsen kann. > Es war schon klar. Seine erste Fehlentscheidung war es, die Entwicklung durch Techniker machen zu lassen.
ne seine erste Fehler war die Entwicklung durch eine geeignete Person machen zulassen. egal ob Techniker, Ing. oder Sonstiges .....
>Es war schon klar. Seine erste Fehlentscheidung war es, die Entwicklung >durch Techniker machen zu lassen. Das ist sogar richtig, denn dieser Ingenieur hat nicht erwartet dass ein Techniker die Schaltung fertig bekommt, layoutet und sie dann in Betrieb nimmt. Und das sogar termingerecht. Für die dümmliche Arroganzkaste war es fehlentscheidung.
>@Paule: Und was meinst du jetzt was da ernüchternes drinnen steht? >Da stehst nichts drinnen, was nicht schonmal gesagt wurde. >Oder hast du da wieder etwas interpretiert? Frage ich mich auch wie Paul "Ernüchterndes" definiert.
Dann lies mal die Erfahrungsberichte der beiden Techniker, die dann zur FH sind. Vor allem im Fach Mathe und Elektrotechnik, 2 der 3 Siebfächer. Das waren völlig andere Anspruchswelten. Außerdem die Meinungen zum Anspruch an die Selbstständigkeit. Die waren bei weitem nicht mehr so überzeugt, Technikerstoff verrechnen zu können. Man vergleiche auch die Stundenzahl. Bei der FH wurde der Vergleich nach Semester 3 abgebrochen! Und ziemlich zum Anfang wurde mit dem Gerücht der mangelnden Durchlässigkeit im deutschen Bildungssystem auch aufgeräumt. qarum wohl haben bis jetzt nur 0,25% aus der Riege der Facharbeiter, Meister ein Studium an der FH oder Uni aufgenommen? Obwohl es schon immer den Zugang über externe Prüfungen gab? Weil sie die Aufnahmeprüfungen wohl mit ihrer Vorbildung nicht schafften. Die Externen wurden einer FHR-Prüfung unterzogen. Nun bekommen sie ohne Prüfung Zugang. Wenn das Niveau nicht gesenkt wird, werden die Absolventen auch nicht mehr. PS.: Wenn der Techniker das Fachschulenglisch als effektiver empfindet: Englisch in der Fachschule ist allgemein gehaltenes Englisch im Oberschulbildungsrahmen, ähnlich einer FOS oder eines Gyms. Das Englisch an der FH war Fachenglisch und soll den allgemeinen Gym/FOS-Stoff durch fachspezifische Vokabeln ergänzen, das Fach hieß deshalb auch Fachenglisch. Also werden hier Apfel und Birnen verglichen.
"Vor allem im Fach Mathe und Elektrotechnik, 2 der 3 Siebfächer. Das waren völlig andere Anspruchswelten." Also von "völlig anderen Anspruchswelten" ist nicht die Rede. Das ist deine Interpretation. :-) "Wenn der Techniker das Fachschulenglisch als effektiver empfindet: Englisch in der Fachschule ist allgemein gehaltenes Englisch im Oberschulbildungsrahmen, ähnlich einer FOS oder eines Gyms." Das Fachenglisch kommt ja in der Berufsschule schon ;-)
Na dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu: Mein Werdegang: mittlere Reife, Ausbildung Industrieelektroniker, 3 Jahre Servicetechniker im Ausland, 2 Jahre Vollzeit Techniker Seit August 2006 arbeite ich in der Hardwareentwicklung zusammen mit 4 Ings. Die Technikerschule war schon nicht schlecht, aber ohne privates Interesse und Ständige Weiterbildung in Eigeninitiative wäre dieser Job kaum machbar. Gerade die erste Zeit ist man ordentlich am rudern, um die theoretischen Defizite im Vergleich zu den Ings. einigermaßen auf zu holen. Dies nimmt auch jetzt in meinem Berufsalltag und Freizeit eine gewisse Zeit ein, jedoch macht es sich bezahlt. Musste ich Anfangs viele Dinge nachfragen(auch aus Unsicherheit), so kann ich mittlerweile völlig selbstständig meine Projekte bearbeiten. Da die meisten Ings in diesem Forum wohl in der Entwicklung arbeiten, sehen sie es zurecht kritisch mit der Technikerschule(da gibts auch eklatante Unterschiede zw. den Schulen), denn die Ausbildung zielt primär in eine andere Richtung, als für die Entwicklung. Jedoch kann wie schon oft auch gesagt ein guter Techniker mit dem Willen zur Eigeninitiative auch ein gleichwertiger Entwickler werden. just my 2 cents
"Also von "völlig anderen Anspruchswelten" ist nicht die Rede. Das ist deine Interpretation. :-)" Lies noch mal den Artikel bis Du ihn verstanden hast!
"Lies noch mal den Artikel bis Du ihn verstanden hast!" Hab ich. In dem von dir genannten Vergleich der zwei Personen ist zwar die Rede von verschiedenen Ansprüchen und auch von verschiedenen Zielen, allerdings auch von Überschneidungen. Das wird von dir gekonnt ignoriert. :-))
Andy N. hat geschrieben: >Da die meisten Ings in diesem Forum wohl in der Entwicklung arbeiten, >sehen sie es zurecht kritisch mit der Technikerschule(da gibts auch >eklatante Unterschiede zw. den Schulen), denn die Ausbildung zielt >primär in eine andere Richtung, als für die Entwicklung. Warum das? Das sehe ich anders. Ich habe z.B. den Techniker Elektrotechnik gemacht. Wie man z.B. Projekte initialisiert, durchführt usw. lernt ein Techniker im Prüfungsfach "Projektierung und Konstruktion". In "Arbeitspädagogik und Personalführung" lernt man Menschen zu führen. Ich wüsste z.B. nicht dass das ein Ingenieur lernt. Im Fach "Softwareentwicklung und Handhabung" lern ein Techniker wie man Programme entwickelt und die Lösungsansätze findet. Am Ende gibt es Projektarbeit mit all Dokumentation und Vortrag vor 50 Leuten. Das soll andere Richtung als Entwicklung sein? Niemals. Eher lernst du als Ingenieur wissenschaftliche Grundlagen, für die primäre Entwicklung, z.B. für Grundlagenforschung. Für Entwicklung reicht Staatlich geprüfter Techniker allemal. Grüsse.
Holger Wurz schrieb: > Ich wüsste z.B. nicht dass das ein Ingenieur lernt. Das ist das Hauptproblem in diesem Thread: Es wird zu wenig gewusst. > Im Fach "Softwareentwicklung und Handhabung" lern ein Techniker wie man > Programme entwickelt und die Lösungsansätze findet. Man und wir bloeden Informatiker verschwenden darauf ein ganzes Studium...
>Ich wüsste z.B. nicht dass das ein Ingenieur lernt. Buhaha. >Im Fach "Softwareentwicklung und Handhabung" lern ein Techniker wie man >Programme entwickelt und die Lösungsansätze findet. Ein Ingenieur lernt täglich neue Sachen. Er bleibt nicht auf seinem Wissen sitzen und verlässt sich nicht darauf das alles Gott gegeben ist. Alle paar Monate neue uCs mit denen er sich beschäftigen muss. Tausende Seiten von Datenblättern lesen und verarbeiten. Mit jedem neuen uC einen anderen Compiler, eine andere IDE, andere Programmer/Debugger mit all ihren Eigenheiten verstehen und bedienen lernen. Fehler in Datenblättern finden weil die Chips auch Bugs haben oder das das Datenblatt einfach nicht stimmt. In der Regel kann der Ingenieur mehrere Programmiersprachen und freut sich darauf noch ein paar mehr zu lernen.
Techniker - Faktenkompetenz Ingenieur - wissenschaftliche Methodenkompetenz Von mir aus seid stolz, daß ihr die VDE 100 auswendig herbeten könnt (Fakten), dafür hat er Ing. z. B. das Bergeron-Verfahren kennengelernt zur Impedanzanpassung (Methode). Geht am Besten in einen Buchladen, schaut in ein Lehrbuch für die Fachschule und zum gleichen Thema in ein Buch für die FH. Wer nicht völlig ignorant ist, merkt den Unterschied in der Wissensvermittlung. Oder besorgt euch den Lunze und schaut dort rein, was man in den ersten beiden Semestern in Elektrotechnik an der FH macht. Das ist eine völlig andere ET als an einer Fachschule gelehrt wird. Später kommt noch TET mit Wellen- und Leitungstheorie dazu. Dazu noch Elektrophysik. Spätestens da muß der letzte Techniker eingestehen, daß der Lerninhalt ein völlig anderer ist.
"Ein Ingenieur lernt täglich neue Sachen. Er bleibt nicht auf seinem Wissen sitzen" Machen Techniker ebenso.
holger schrieb: > In der Regel kann der Ingenieur mehrere Programmiersprachen > und freut sich darauf noch ein paar mehr zu lernen. Machen Techniker ebenso.
Dieser Thead ist einfach zu lustig um einzustauben... ;-) Ich habe, glaube ich, nun eine grobe Ahnnug was der Unterschied zwischen den Dipl.-Ing. und den staatlich geprüften Technikern ist! Wer diesen Unterschied aus den, teils sehr sachlich vorgebrachten, mit Fäkalsprache untermauerten Argumente und Zahlenbeispielen, deren Logik ich leider nicht durchschauen konnte, nicht herauslesen kann, ist ganz eindeutig ein...
>Techniker - Faktenkompetenz >Ingenieur - wissenschaftliche Methodenkompetenz Ne, eher besser Techniker - prakmatische Faktenkompetenz Ingenieur - Theoretische Methodenkompetenz Unglaublich, das ein Thread so groß werden kann.
damit sind wir ausser den freundescodes die nummer eins hier!
Die Techniker, meiner Meinung nach, sind besser auf das Berufsleben nach ihrer Ausbildung vorbereitet. Die Dipl. Ing. dagegen müssen noch vieles während der Arbeit nachholen und benötigen deutlich mehr Einarbeitungszeit. Und da die Lohnunterschiede bei beiden minimal sind, frag ich mich jetzt ob ich besser Techniker gemacht hätte als Ing. Außerdem die Ausbildung zum Techniker ist nicht so groß wie bei Ing.
>Techniker - Faktenkompetenz >Ingenieur - wissenschaftliche Methodenkompetenz >Von mir aus seid stolz, daß ihr die VDE 100 auswendig herbeten könnt >(Fakten), dafür hat er Ing. z. B. das Bergeron-Verfahren kennengelernt >zur Impedanzanpassung (Methode). >Geht am Besten in einen Buchladen, schaut in ein Lehrbuch für die >Fachschule und zum gleichen Thema in ein Buch für die FH. Wer nicht >völlig ignorant ist, merkt den Unterschied in der Wissensvermittlung. Lieber Paulchen. Verstecke lieber deine Techniker-Kompetenzen. Als Techniker Elektrotechnik hatte von VDE100 höchstens nur die Überschrift gelesen, mehr war nicht drin. Dafür aber viel mehr Mathe und Schaltungsberechnungen, Bode-Diagramme, Ortskurven usw. Theorie ist da genug drin und zwar die die man wirklich am Arbeitsplatz anwendet. Du wirst mir eher nicht glauben wieviele Bücher und FH Skripten ich mir schon anschauen musste, ganz wie meine Kollegen von FH die natürlich sich darin schneller finden. Nichts desto trotz müssen sie es wiederholen: so viel Stoff kann man unmöglich im Kopf tragen. Was man nicht täglich anwendet, vergisst man einfach: auch wissentschaftlich erwiesen übrigens. Zur wissenschaftlichen Methodenkompetenz: das ist zwar richtig was du schreibst, wenn man studiert lernt man dieses wissenschaftliche Vorgehen, nur es zu praktizieren wird dir kaum eine Firma erlauben, es sei denn du arbeitest in der Grundlagenforschund was eher ein Ausnahmefall ist. Heute geht es nur noch schnell, schnell, schnell. Für viele Sachen gibt es fertige Simulationstools: mit Bleistift zu rechnen hast du heutzutage herzlich wenig. Zu wissenschaftlichen Vorgehensweise kann ich nur sagen dass man gerade in einer Firma und in einem Job oft schneller mit anderen Methoden zum Ziel kommt und andere Methoden sollte nicht vernachlässigt werden was in vielen Fällen geschieht.
"Geht am Besten in einen Buchladen, schaut in ein Lehrbuch für die >Fachschule und zum gleichen Thema in ein Buch für die FH. Wer nicht >völlig ignorant ist, merkt den Unterschied in der Wissensvermittlung." In manchen Fächern werden auch gleiche Bücher verwendet :-)
>Dafür aber viel mehr Mathe und... Auf dem Niveau der Oberschule... >Die Techniker, meiner Meinung nach, sind besser auf das Berufsleben nach >ihrer Ausbildung vorbereitet. Die Dipl. Ing. dagegen müssen noch vieles >während der Arbeit nachholen Die Frage lautet: Auf welches Berufsleben? Das des Technikers? Macht Euch nicht lächerlich. Es ist genau das drin, was drauf steht: Techniker: 2 Jahre Fachschule nach Klasse 10 und Facharbeiter FH-Diplomer: 4 Jahre Hochschule nach Klasse 12 (und Facharbeiter) Was erwartest Du? Daß ich den Techniker jetzt als Überflieger sehe, der nach nur 2 Jahren Fachschule dasselbe lernt, wie der FHler nach 4 Jahren Hochschule?
"Geht am Besten in einen Buchladen, schaut in ein Lehrbuch für die >Fachschule und zum gleichen Thema in ein Buch für die FH. Wer nicht >völlig ignorant ist, merkt den Unterschied in der Wissensvermittlung." In manchen Fächern werden auch gleiche Bücher verwendet :-) vielleicht in englisch und bwl wo man 2-5Cts erhält;D wie soll ein Techniker Differential und Vektorformeln verstehen wenn er das doch grade in seiner Ausbildung erlernt( der matte Stunden der FOS sind beim Techniker auf 2 Jahre verteil!) von daher können viele zusammenhänge garnicht mit der selben Literatur beigebracht werden (und hier geht es um grundlgen... das ein Techniker nach dem ende seiner Ausbildung in der lage ist 1-2 Sem. Lit zu verstehen soll klar sein! (nicht umsonst erhält er wie der Meister auch die möglichkeit die FH zu besuchen)
"vielleicht in englisch und bwl wo man 2-5Cts erhält;D" Ne ne, da sind auch andere Fächer mit dabei, schau nach :-))
Der Ingenieur und der Akademiker ist ein Generalist, denkt selbständiger und ist eher fähig, kompliziertere Probleme zu lösen. Schon der Unterschied zwischen einem Master (FH) Informatik und einem Diplom-Informatiker ist beträchtlich. Ich finde es ein wenig hirnverbrandt, zu glauben, dass ein Ingenieur das Gleiche macht und das Gleiche kann wie ein Techniker. Oder dass der Absolvent einer Universität sich in nichts unterscheidet von einem Absolvent der der Fachhochschule. Die Unterschiede sind beträchtlich. Viele Unternehmensleitungen sind jedoch unfähig, die Unterschiede zu erkennen. Ich spreche aus Erfahrung.
ich hab mir mal "Mathematik für die Fachschule" angesehen bis auf komplexe zahlen sollten die meisten dinge durchaus im abi schon bekannt sein. (es unterschiedet sich in der formulierung auch extrem von hochschulliteratur...) Ich hab im Technikerforum die Empfehlung zu Bücher von "Klaus Beuth" gelesen. Also wenn das Techniker Niveau ist dann sollte Gesellen sich auch den Techniker anrechnen lassen können;D
>ich hab mir mal "Mathematik für die Fachschule" angesehen bis auf >komplexe zahlen sollten die meisten dinge durchaus im abi schon bekannt >sein. Sach ich doch. Oberschulniveau.
@Onkel Kapott: Die Unterschiede zwischen FH- und Uni-Absolventen sind nicht so beträchtlich. FH-Absolventen sind mehr in der Praxisbeherrschung und anwendungsorientiert, Uni-Absolventen mehr forschungsorientiert ausgebildet. Eines haben jedoch beide gemeinsam. Nach dem Abschluß gegen beide in die Arbeitslosigkeit und werden auf den Berg des Ingenieurmangels geworfen.
Genau, die Arbeitsämter sind voll von Ingenieuren, gestern erst hab ich einem Nachrichtentechniker in der Fußgängerzone was in den Hut geworfen; unterdessen treiben sich die Techniker und Facharbeiter auf dem Golfplatz rum und wissen gar nicht wo sie all die Prosches und Ferraris noch parken sollen... Frechheit, das!
"Ich finde es ein wenig hirnverbrandt, zu glauben, dass ein Ingenieur das Gleiche macht und das Gleiche kann wie ein Techniker." Dann verbrenne dich mal nicht. Das Aufgabengebiet von Ingenieuren und Technikern überschneidet sich, beide werden in gleichen Gebieten eingesetzt. Oft haben beide auch gleiche Aufgabenstellungen. Das Können und Wissen überschneidet sich bei beieden auch, sowohl in der Ausbildung als auch im Job.
>Dann verbrenne dich mal nicht. >Das Aufgabengebiet von Ingenieuren und Technikern überschneidet sich, >beide werden in gleichen Gebieten eingesetzt. Oft haben beide auch >gleiche Aufgabenstellungen. Das Können und Wissen überschneidet sich bei >beieden auch, sowohl in der Ausbildung als auch im Job. Wenn ich auf Arbeit meinen Kaffee verkleckere und wieder wegwische, dann überschneiden sich die Arbeiten und Fähigkeiten von mir und der Putzfrau auch.
das wäre so als wenn man sagen würde das ein Bwl'er ähnliche aufgaben wie ein Industriekaufmann hat -> ergo die selbe qualifikation. oder ein Verwaltungskaufmann (Beamter mit Ausbildung) mit einen Beamten zu Vergleichen der Verwaltungsdienst/Public Managment studiert hat. oder einen Astrologen mit einen Astronomen ;D (der eine ist Wissenschaftler und der andere rät anhand von Erfahrung und gesammelten wissen)
"das wäre so als wenn man sagen würde das ein Bwl'er ähnliche aufgaben wie ein Industriekaufmann hat -> ergo die selbe qualifikation." Eben nicht. Eher der SGB ähnliche Aufgaben wie der Dipl. Betriebswirt. Wobei auch Industriekaufleute auch gleiche Aufgaben haben können wie BWLer. Von gleicher Qualifikation war ja nie die Rede. :-) Es gibt nunmal Überschneidungen im Aufgabengebiet unterschiedlicher Bildungsabschlüsse. Anderes Beispiel, Fachlehrer und "normaler" Lehrer.
"Eben nicht. Eher der SGB ähnliche Aufgaben wie der Dipl. Betriebswirt. Wobei auch Industriekaufleute auch gleiche Aufgaben haben können wie BWLer." =>Wobei auch Industriekaufleute auch gleiche Aufgaben haben können wie BWLer. also hat der Industriekaufmann aufgaben die ein SGB und BWL'er hat - also sollte er nach Techniker Lehrmeinung sich auch Bachelor nennen dürfen... wie gesagt nur weil es Überschneidungen gibt - sollte man noch nicht auf die idee kommen die Abschlüsse gleich zu betiteln... (als Ing hat man im Studium auch BWL - ich würde dennoch nie auf die idee kommen mich als Bwler darszustellen - selbst wenn man im Consulting usw tätig wäre...)
"wie gesagt nur weil es Überschneidungen gibt - sollte man noch nicht auf die idee kommen die Abschlüsse gleich zu betiteln..." Es will doch keiner eine gleiche Betitelung. Selbst wenn der Fachschulabschluss als Bachelor Professional bezeichnet werden würde, wäre ein Unterschied deutlich sichtbar. Und zwischen Berufsbezeichnung und Abschluss muss man auch unterscheiden.
Ist doch ganz einfach ... Malocher und Hilfsarbeiter sind diejenigen, die schon im ersten Semester ausgestiegen sind, obwohl nach dem ersten Semester noch keine Klausur anstand... und sich um Praktikumsplaetze gepruegelt haben... Techniker sind diejenigen die so im 4 Semster abgehauen sind und nur 2-4 Klausuren in der Tasche hatten... Ing haben eben ihr Studium durchgezogen... :-)
nein,ebend nicht... Bachelor steht für akademische Ausbildung - sprich man ist Wissenschaftler nur wenn alles jetzt bachelor heißt dann gibts probleme. wie soll jemmand bachelor of edu. bachelor of science, bachelor of eng. bachelor of arts, bachelor bla bla (hons) usw vom bachelor prof. unterschieden können? die verwechslungs Gefahr ist größer als beim diplom - da grade der bachelor/master/phd abschlüsse noch nicht wirklich bekannt ist
>Malocher und Hilfsarbeiter sind diejenigen, >die schon im ersten Semester ausgestiegen sind, obwohl nach dem ersten >Semester noch keine Klausur anstand Die dürfen nicht mal an der Hochschule anfangen, wie sollen sie dann Klausuren schreiben dürfen? Zurück zur Ursprungsfrage: "Unterschied zwischen Ing. und Techniker": Techniker: 2 Jahre Fachschule nach Klasse 10 und Facharbeiter Ingenieur: Ing. (grad.): 3 Jahre Fachschule nach Klasse 10 und Facharbeiter Bachelor: 3-4 Jahre Hochschule nach Klasse 12 (und Facharbeiter) FH-Diplomer: 4 Jahre Hochschule nach Klasse 12 (und Facharbeiter) Master/Unidiplom: 5 Jahre Hochschule nach Klasse 12(13) (und Facharbeiter) Das ist die Antwort auf die ursprüngliche Frage.
"Techniker: 2 Jahre Fachschule nach Klasse 10 und Facharbeiter" Warum Klasse 10? Du müsstest schon die mindest Voraussetzung annehmen und das ist Abschluss der 9Klasse (also Ausbildungsreife) + bestandene Ausbildung
Wenn Techniker Ingenieure werden sind alle Technikerjobs Ingenieursjobs. Dann kommen alle Meister mit Technikerposten und wollen sich auch als Ing bezeichnen dürfen. Danach folgen die Gesellen und schließlich die Azubis und Ungelernten. Weil dann alle Ingenieure sind muss niemand mehr studieren, da wir glücklicherweise so viel Praxiswissen haben.
"die verwechslungs Gefahr ist größer als beim diplom - da grade der bachelor/master/phd abschlüsse noch nicht wirklich bekannt ist" Also wäre deiner Meinung nach die Verwechslungsgefahr nicht so groß, hätteman den Abschluss Diplom Techniker vergeben? Die Bezeichnung Diplom erweckt allerdings auch den Anschein einen Hochschulabschluss zu besitzen. Was wäre denn nun besser: Bachelor Prof. Diplom Techniker Staatl. gepr. Ingenieur Zu den Voraussetzungen: Abschluss der BErufsschule, einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und eine Berufstätigkeit von 1-2 Jahren. Liegt kein BErufsabschluss vor, ist eine einschlägige Berufstätigkeit von 7 Jahren nötig. Für Hochschulabgänger können gesonderte Regeln gelten und für Abiturienten ist es auch möglich zu verkürzen.
Sorry falsch ausgedrueckt... Ist doch ganz einfach ... Malocher und Hilfsarbeiter wurden diejenigen, die schon im ersten Semester ausgestiegen sind, obwohl nach dem ersten Semester noch keine Klausur anstand... und sich um Praktikumsplaetze gepruegelt haben... Techniker wurden diejenigen die so im 4 Semster abgehauen sind und nur 2-4 Klausuren in der Tasche hatten... Ing haben eben ihr Studium durchgezogen... ;)
... und manche dabei sogar dumm babbeln und falsch verallgemeinern gelernt.
Der Techniker hat ein Problem, die Bezeichnung selbst. Selbst meine Oma sagt, da kommt der Techniker vom xxx(elektrohandwerker um die Ecke) der stellt den Fernseher neu ein. Da kommt dann aber eben nicht der staatl. gepr. Techniker, sondern n HiWi der eben Glotzen einstellen kann. Dementsprechend wenn dann einer sagt "ich bin Techniker für yyy" hat der Großteil der Bevölkerung eben den HiWi der die Glotze einstellen kann im Kopf und sagt sich "aha ... zum Techniker hats 'nur' gereicht". Ich selbst bin Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft (ja, den gibts auch) und kann die Glotze einstellen und hab mit den Kunden oft das Gespräch in der Art: "wie sie bilden aus? Braucht man da nicht den Meisterbrief dafür?" GRRR Der Techniker wird als nix Halbes und nix Ganzes wahrgenommen. Bei mir war es so, dass ich sowohl das Ing-Studium als auch den Techniker machen konnte von der Qursprungsqualifikation her, mich aber bewusst für den Techniker entschieden habe, weil der in meinem Bereich deutlich näher an der Praxis war. Mal abgesehen von der Entlohnung ist der Titel an sich ziemlich Wurst, die Person ist wichtig, die Fähigkeit sich selbst Wissen aneignen zu können, über den Tellerrand hinaus schauen zu können und mit Anderen im Team arbeiten zu können, das ist wirklich wichtig.
"wie sie bilden aus? Braucht man da nicht den Meisterbrief dafür?" GRRR" die frage ist doch berechtigt! im Gegensatz zum Meister berechtigt der Techniker nicht zum ausbilden. (diese Qualifikation setzt idr den ADA-Schein vorraus - die du mit den Techniker ja nicht erwirbst) (das Problem beim Techniker ist das er immer unterstellt das jmd. seine Qualifikation nicht einschätzten kann... aber wie du siehst können die leute sehr genau zwischen Meister und Techniker differenzieren!)
Tja, da kommts dann wieder drauf an, bei uns war die Ausbildereignungsprüfung elementarer Bestandteil und musste für den Techniker eben auch erfolgreich abgelegt worden sein. Seltsamerweise galt das auch für den Gabelstapler-Schein :) (der war aber auch wirklich das geringste Problem) Interessanterweise hats in meiner Branche mit den Titeln noch ne Bewandnis. Nicht der Titel wird genannt wenn man sich unterhält, sondern der Standort der Schule. Es gibt da die Geisenheimer, die Neustadter, Weinsberger, Veitshöchheimer, Hohenheimer, Heilbronner. Man sagt also nicht: ich bin der Weinbauer und staatl. gepr. Techniker sondern: Ich bin der Weinbauer und Weinsberger. Für alle Insider ist die Qualifikation dann klar und eindeutig.
Das kommt drauf an. Jedes der Institute hat seine Schwerpunkte, Teilaspekte des Gesamtthemas unterschiedlich gewichtet. Das Eine mehr im Anbau, das Andere mehr im Weinausbau, ein Anderes mehr in Marketing u. Betriebswirtschaft, wieder ein Anderes ist im Theoretischen und Lebensmittelchemischen / Getränketechnologiebereich stärker usw. usw. Die Insider wissen wo welcher Schwerpunkt gesetzt ist. So hat jeder seine Stärken zumindest was die Ausbildung angeht, was der Einzelne dann draus macht steht wieder auf nem anderen Blatt. Wenn ich als Betriebsleiter nun Verstärkung brauche weiß ich auch in etwa wo ich suchen muss.
>Der Techniker hat ein Problem, die Bezeichnung selbst. [...] >Der Techniker wird als nix Halbes und nix Ganzes wahrgenommen. [...] >Mal abgesehen von der Entlohnung ist der Titel an sich ziemlich Wurst, >die Person ist wichtig, die Fähigkeit sich selbst Wissen aneignen zu >können, über den Tellerrand hinaus schauen zu können und mit Anderen im >Team arbeiten zu können, das ist wirklich wichtig. Ja, was denn nun? Ist der Titel an sich Wurst oder ist er ein Problem? Wenn er Wurst wäre, dann erübrigte sich diese Diskussion doch komplett?! Aber die Diskussion zeigt, dass er eben doch wichtig ist. So wichtig, dass man am liebsten einen anderen hätte, der mehr oder weniger stark nach einem höheren Abschluss klingt. Aber solche Trittbrettfahrerei wird hoffentlich nie möglich. Wenn die Techniker stört, dass "Techniker" zu unspezifisch ist, dann sollen sie halt eine andere Bezeichnung einführen.
Also ich finde diesen Thread echt witzig. Hier scheint es echt viele Schlaumeier zu geben. Lol, sehr Oberflächlich das ganze hier. Der Ing. hat 7200h Wissen und der Techniker nur 2200h. Ich lach mich kapput. Also wieviel Wissen jemand hat hängt längst nicht nur von der Schulbildung ab. Und die ganzen Studierten hier sollten sich mal nicht so sehr mit Lametta schmücken. Ich bin z.B. im Umfeld von Programmierern und Elektronikern aufgewachsen. Habe mich viel mit höherer Mathematik beschäftigt. Physik war ebenfalls eine große Leidenschaft. Desweiteren habe ich mir C / C++ mit hilfestellung selbst beigebracht. Sodele, nun hab ich ne Ausbildung gemacht und danach den XXX. So, nun, hat einer von jemals was anderes gemacht ausser schon vorhandenes zu gebrauchen? Wer kann sich schmücken? Wenn man den Thread hier liest könnte man meinen die Welt wäre Schwarz / Weiss. Die Universalität macht den Unterschied. Wissen ist nicht gleich Intelligenz. Gott sei Dank bin ich heute Selbstständig. Somit muss ich mich nichtmehr mit Leuten rumschlagen nach dem motto "Herr was bin ich". Hoffe Ihr nehmts mir nicht so übel.
Wenn ich Bäcker wäre würde ich den unglaublich Intelligenten | Hochgestochenen | Tollen | sehr Wichtigen Herrschaften 50Euro für ein Brötchen abnehmen. Warum? Aus dem selben Grund wie Ihr. Weil ich so unglaublich Wichtig für euch bin. Der beigeschmack von diesem Thread ist ziemlich Deutsch. Ich denke viele von euch halten es nicht für nötig in der Firma die Putzfrau zu grüßen. Warum? Weil Ihr einfach zu geil für diese Welt seid. Der Titel für diesen Thread sollte vielleicht "Sind wir zu geil für diese Welt" heißen. Sorry, nochmals sorry, Oh Gott, ich hoffe Ihr nehmts mir wieder nicht so übel.
Da schlage ich in die gleiche Kerbe. Ein Ingenieur hat bessere Voraussetzungen als ein Techniker. Stimmt! Das habt ihr hier in einem sehr langem Thread breitgeschlagen. Ich verstehe bloß nicht, was es euch bringt, außer euer Ego zu steigern. Dass ein Ingenieur wesentlich mehr Wissen vermittelt bekam, ist unstrittig. Aber genauso unstrittig ist es doch, dass nicht angewandtes Wissen verfällt. Was hilft es jemanden, wenn er vor 10 Jahren µc-Technik gelernt hat, jetzt in der Automatisierungstechnik gearbeitet hat und nun gefeuert wird? Kein potentieller Arbeitgeber lässt sich damit beeindrucken, dass da mal was war. Der will aktuelles Wissen zum günstigen Preis! Wenn er da die Wahl hat einen Techniker einzustellen, der aktuelles Wissen mitbringt, wird er ihn nehmen. Vielleicht auch nur zur Überbrückung, bis er etwas besseres findet... My 2 cents...
Gast schrieb: > Also ich finde diesen Thread echt witzig. In der Tat - das ist er :-) > Der Ing. hat 7200h Wissen und der Techniker nur 2200h. > Also wieviel Wissen jemand hat hängt längst nicht nur von > der Schulbildung ab. Das auf jeden Fall. > Und die ganzen Studierten hier sollten > sich mal nicht so sehr mit Lametta schmücken. Aber etwas Lametta darf es dann schon sein - das Wissen wurde immerhin in nicht gerade leichten Prüfungen nachgewiesen. > Ich bin z.B. im Umfeld von Programmierern und Elektronikern > aufgewachsen. Habe mich viel mit höherer Mathematik beschäftigt. > Physik war ebenfalls eine große Leidenschaft. > Desweiteren habe ich mir C / C++ mit hilfestellung selbst beigebracht. Das darf man auch erwarten. Was soll man mit jemandem, der sich da quälen muss? > Sodele, nun hab ich ne Ausbildung gemacht und danach den XXX. > So, nun, hat einer von jemals was anderes gemacht ausser schon > vorhandenes zu gebrauchen? Hmm, die Frage verstehe ich nicht ganz. Bitte erklären. > Wenn man den Thread hier liest könnte man meinen die Welt wäre > Schwarz / Weiss. Die Universalität macht den Unterschied. Wobei man da aufpassen muss - man kann nicht alles beherrschen und man braucht niemanden, der angeblich alles kann - der kann dann nämlich nichts richtig. > Wissen ist nicht gleich Intelligenz. Nein, aber Wissen ist schon von enormer Wichtigkeit. Viele Dinge brauche ich mir gar nicht erst mühsam zu erarbeiten, weil z.B. das Wissen da ist, dass das auf diesem Weg nicht funktionieren kann. Wissen ist Macht - um so trauriger ist es, dass viele einfach aufhören zu lernen. Denn Wissen ansammeln kann jeder. > Gott sei Dank bin ich heute Selbstständig. Willkommen im Club :-) > Somit muss ich mich nichtmehr mit Leuten rumschlagen nach dem > motto "Herr was bin ich". Musste ich bisher glücklicherweise noch nie. Solche Leute sollte man auch meiden. > Hoffe Ihr nehmts mir nicht so übel. Aber sowas von ;-) Chris D. P.S.: unsere Kunden interessieren sich eigentlich immer nur für die Lösungen ihrer Probleme, nicht für mein Diplom.
"Aber die Diskussion zeigt, dass er eben doch wichtig ist. So wichtig, dass man am liebsten einen anderen hätte, der mehr oder weniger stark nach einem höheren Abschluss klingt. " Prinzipiell kommt es nicht nur auf den Abschluss an einen bestimmten Job zu bekommen. Da gehört mehr dazu. Es kommt auch nicht darauf an einen Abschluss zu haben der mehr oder weniger stark nach einem höhern klingt, sondern einen der das wiederspiegelt für was der SGT da ist, ausgebildet ist und eingestzt wird. Das sind nunmal Aufgaben aus dem Ingenieurbereich, da sich die Tätigkeitsbereiche und Kompetenzen überschneiden. "Der Ing. hat 7200h Wissen " Wie kommst du auf diese Zahl? "Also wieviel Wissen jemand hat hängt längst nicht nur von der Schulbildung ab. " Da hast du vollkommen recht.
Folgende Tatsachen möchte ich noch ansprechen. Die meisten Menschen wählen ihren Beruf trauriger weise nach folgenden Gesichtspunkten. 1. Möglichst viel zu Verdienen. 2. Gesellschaftlicher Status. 3. Was wird gerade am meisten Gesucht. Beruf kommt von Berufung. Hat imho auch was mit Talent zu tun. M.E. kann man Ing. nicht wirklich lernen. Egal wiviel Wissen man sich aneignet. Die Eigenschaften eines Ing. sollten in der Natur eines Menschen liegen. Viele Talente gehen verloren weil der Beruf unter den oben genannten Gesichtspunkten ausgewählt wird. Leute die ihren Beruf so auswählen sind für mich Industriezombies und haben keine Eier in der Hose. Deshalb haben sie auch keinen "pep" und noch weniger "biss". Ich behaupte jetzt mal das ein Mensch mit Phantasie und einer Pfiffigen Denkweise 90% von den laschen Industriezombies in der Pfeiffe raucht. Insbesondere die die eine Sekretärin zum Kaffee holen brauchen. Gott sei Dank gibt es ein System um sich von anderen abzuheben. Was wären wir nur ohne so ein System. Trotzdem finde ich die Diskussion ganz witzig und möchte euch nicht den Spass verderben. Keine Angst, ich werde euch nicht länger mit Beiträgen belästigen. Wollte in der einseitigen Diskussion einfach mal (vielleicht etwas krass) meinen Senf dazugeben. Aber das ist eben meine sicht der Dinge. hehe also sorry, nochmals sorry, hoffe ihr nehmts mir nicht übel
@ Gast (Gast) >Beruf kommt von Berufung. Hat imho auch was mit Talent zu tun. Ja, aber .. . >M.E. kann man Ing. nicht wirklich lernen. Egal wiviel Wissen >man sich aneignet. Doch, das kann und muss man schon, aber > Die Eigenschaften eines Ing. sollten in der >Natur eines Menschen liegen. zu 20% vielleicht, der Rest ist klassisches lernen, Ausbildung, Erfahrung sammeln. >Leute die ihren Beruf so auswählen sind für mich Industriezombies >und haben keine Eier in der Hose. Deshalb haben sie auch keinen >"pep" und noch weniger "biss". Sicher, aber die Massenproduktion und Massengesellschaft sind nun mal so. MG Falk
>Der Ing. hat 7200h Wissen und der Techniker nur 2200h. >Ich lach mich kapput. Von Fakten erschlagen, was? Ich kann objektiv nur das vergleichen. Keiner kann mir sagen, ob ein Techniker unter 1000 vielleicht noch was eigenständig dazuglernt hat und damit den Ingenieur schlägt. Das ist auch egal, weil ein Titel, ob Facharbeiter, Techniker oder Ing. für eine in der V e r g a n g e n h e i t erbrachte Leistung vergeben wird und nicht für Dinge in Zukunft. Dahinter steckt, daß eine bestimmte Leistung einmalig von unabhängiger Seite überprüft wurde und damit abrufbereit sein müßte. Außer Frage steht auch, daß man zum Abschluß eines Hochschulstudiums eine höhere Intelligenz nachgewiesen hat, als beim Abschluß einer Fachschule. Ich will damit ausdrücklich nicht sagen, daß der Techniker die niedrigere Intelligenz hat, nur hat er die nie auf der Stufe nachgewiesen wie jemand bei einer Hochschulprüfung. Diese Intelligenz ist spekulativ nicht überprüft. >>"Der Ing. hat 7200h Wissen " >Wie kommst du auf diese Zahl? Das habe ich mal geschrieben für das FH-Diplom, für das es 240 ECTS gibt. Das sind 30h*240ECTS =7200h Die 2400h (nicht 2200h) für den Techniker kann man aus den Bildungsanforderungen der KMK für den ABschluß SgT nachlesen. >Es kommt auch nicht darauf an einen Abschluss zu haben der mehr oder >weniger stark nach einem höhern klingt, sondern einen der das >wiederspiegelt für was der SGT da ist, ausgebildet ist und eingestzt >wird. Das sind nunmal Aufgaben aus dem Ingenieurbereich, da sich die >Tätigkeitsbereiche und Kompetenzen überschneiden. Das ist das Gefasel der Fachschulen, die natürlich ihre Bildungseinrichtung voll bekommen wollen. Der Techniker wurde lt. KMK als "Schnittstelle zwischen Ingenieur und Meister" angedacht, der typische Technikerjob liegt im Service oder der Produktionsüberwachung/-Planung. Für die Entwicklung wie ein FHler oder die Forschung wie ein Uniler ist er mit Sicherheit nicht ausgebildet worden.
"Das ist das Gefasel der Fachschulen, die natürlich ihre Bildungseinrichtung voll bekommen wollen. Der Techniker wurde lt. KMK als "Schnittstelle zwischen Ingenieur und Meister" angedacht, der typische Technikerjob liegt im Service oder der Produktionsüberwachung/-Planung. Für die Entwicklung wie ein FHler oder die Forschung wie ein Uniler ist er mit Sicherheit nicht ausgebildet worden." Auch wenn es dir nicht ins Bild passt, ist es kein gefasel sondern Realität. Der Techniker ist in der Tat zwischen Meister und Ing. angesiedelt. Die Ausbildung ist intensiver als beim Meister aber nicht so intensiv wie beim Ing. Er ist sowohl für praktischere Tätigkeiten da als auch für welche die mehr Theorie erfordern. Seine Einsatzmöglichkeiten finden sich im Vertrieb, Produktion, Konstruktion, Planung, Inbetriebnahme, Fertigung, Qualitätssicherung und durchaus auch in der Entwicklung. Und jetzt schau dir mal an wo Ingenieure eingesetzt werden.
Also in der Entwicklung habe ich ehrlich gesagt nur einen Techniker in 10 Jahren kennengelernt. Und so toll war der nicht. Nicht vergessen: Nach unten orientieren geht immer! Der Konzertgeiger kann auch auf der Straße spielen, der Straßengeiger nicht im Konzertsaal. So ist es auch zwischen Ing. und Techniker.
>Also in der Entwicklung habe ich ehrlich gesagt nur einen Techniker in >10 Jahren kennengelernt. Und so toll war der nicht. >Nicht vergessen: Nach unten orientieren geht immer! Der Konzertgeiger >kann auch auf der Straße spielen, der Straßengeiger nicht im >Konzertsaal. So ist es auch zwischen Ing. und Techniker. Ich frage mich langsam ob Paul nicht der bezahlte Lobbyist der Hochschulen wäre. Dass man MEHR Klausuren und MEHR Theorie lernt setzt aber nicht voraus dass man besser in der Entwicklung ist. Lieber Paul, ich habe bis jetzt einige Techniker kennengelernt die in der Entwicklung arbeiten. Ein Paar davon leiten sogar die Entwicklung nicht bei Siemens aber sehr wohl bei mittelständischen Firmen wo man alles selbst macht: angefangen von Schaltungsentwurf bis zum Layouten usw. Und diese Techniker waren in der Regel besser als jeder Ingenieur. Der Grund dafür ist einfach: sie müssen sich viel mehr beweisen als Ingenieure. Wo ein Ingenieur ein Mal spring, spring ein Techniker zwei Mal um sich zu beweisen. PS: Hier in dem Thread schreibt ein Techniker der entwicklungstechnisch viel mehr drauf hat als einige Igenieure: die Reaktionen der Ingis sind lustig; von vielen Bereichen wo er arteitet haben viele nichts gehört.
>Ich frage mich langsam ob Paul nicht der bezahlte Lobbyist der >Hochschulen wäre. Dass man MEHR Klausuren und MEHR Theorie lernt setzt >aber nicht voraus dass man besser in der Entwicklung ist. Das hat nichts mit Lobbyismus meinerseits zu tun, sondern mit mangelnder Selbsteinschätzung seitens der Techniker. Die Inhalte einer Technikerweiterbildung sind nie auf eine Entwicklerstelle angelegt. Die Definition eines Ingenieurs und seiner Ausbildung zielt dagegen genau darauf ab. Wie gesagt: Ich habe in 10 Jahren nur einen Techniker in der Entwicklung gesehen und der war kein Überflieger. Übrigens habe ich weiter oben ganz genau die objektive Antwort auf den Ursprungsfrage gegeben. Aber anscheinend ist die Objektivität nicht im Sinne der Techniker, die immer jemanden kennen, der einen kennt, der doch was ganz anderes ist und natürlcih jeden Ingeniuer in den Schatten stellt. Ausnahmen werden gegeneinander ausgespielt. Beim Techniker die guten Ausnahmen gegen die schlechten Ausnahmen beim Ing. Wenn man den Durchschnitt nehmen würde, ergäbe sich allerdings das Bild, das ich beschreibe. Der Durchschnittstechniker wurde nie für einen Entwicklerjob ausgebildet, sonst hätte unsere Sparregierung schon längst die Hochschulausbildung wegrationalisiert und den Techniker mit seiner Fachschulausbildung zum Ingenieur erhoben. Aber wie soll der Techniker auch den Gesamtumfang an den Hochschulen aus seinem Standpunkt mit Oberschulwissen realistisch einschätzen? Als ich das Abi in der Tasche hatte, dachte ich auch, den Olymp erklommen zu haben. Nach ein paar Jahren an der Hochschule ist man hingegegn entsetzt, wie wenig in einem Gymnasium gegenüber einer Hochschule eigentlich gefordert wurde und wieviel Zeit man sich für jeden Stoff ließ. 1 Jahr Abi = ca. 1/4 Jahr Vorlesung muß man feststellen.
"Das hat nichts mit Lobbyismus meinerseits zu tun, sondern mit mangelnder Selbsteinschätzung seitens der Techniker." Eher einer Fehleinschätzung deinerseits. "Die Inhalte einer Technikerweiterbildung sind nie auf eine Entwicklerstelle angelegt. Die Definition eines Ingenieurs und seiner Ausbildung zielt dagegen genau darauf ab." Trotzdem kann ein Techniker in der Entwicklung arbeiten und eine Entwicklerstelle haben. Abgesehen davon wird auch nicht jeder Ingenieur zum Entwickler und findet seine Vorlieben z.B. in der Inbetriebnahme. Es wurde nie gesagt, dass Techniker und Ingenieure zu 100% das gleiche lernen und das gleiche machen. "Wie gesagt: Ich habe in 10 Jahren nur einen Techniker in der Entwicklung gesehen und der war kein Überflieger." Und das ist represntativ? "Der Durchschnittstechniker wurde nie für einen Entwicklerjob ausgebildet, sonst hätte unsere Sparregierung schon längst die Hochschulausbildung wegrationalisiert und den Techniker mit seiner Fachschulausbildung zum Ingenieur erhoben." Ich würde mal sagen es kommt auf den Job darauf an, weshalb diese Aussage schon sehr pauschal ist. Es hat eher den Anschein einer gewissen ängstlichkeit um deinen Status.
>Trotzdem kann ein Techniker in der Entwicklung arbeiten und eine >Entwicklerstelle haben. Ich kenne keinen (Großkonzern). Es gibt zwar Techniker in der Entwicklung, aber nicht auf klassischen Entwicklerstellen. Die machen auch nicht das, was Ingenieure tun. Warum auch? Es sind zwei verschiedene Ausbildungen und mindestens eine von beiden Berufsgruppen wäre bei weitem nicht adäquat eingesetzt. Wenn die Techniker alle so gut sind, dass sie im Prinzip schon fast einen Ingenieur ersetzen können, dann frage ich mich, warum sie nicht gleich studiert haben?
"Wenn die Techniker alle so gut sind, dass sie im Prinzip schon fast einen Ingenieur ersetzen können, dann frage ich mich, warum sie nicht gleich studiert haben?" Warum denn wenns auch ohne geht. ;-)
Es ist schon lustig was hier so geschrieben wird:) Ein Ing. hat definitiv eine bessere Ausbildung als ein Techniker. Klar ein Techniker studiert ja nur 4 Semester. ABER !!!! Wenn ein Ing. sein erlerntes Wissen nicht einsetzt und ständig weiterlernt wird ein Techniker ihn bald überholen. Ich kenne Meister die besser sind als so mancher Ing. Ebenfalls sind mir sehr gute Ing. bekannt. Im Laufe der Zeit stellt sich schon heraus wer was auf den Kasten hat.
Leute, jetzt hört doch endlich mit dem Tristen Grauen Kleinkarierten Brunftgehabe auf. Wir wollen doch alle Intelligente Menschen sein. Und dieser Thread zeigt doch offensichtlich das dies eine Unendliche Geschichte ist. Also RESPEKTIERT euch endlich und bleibt wenigstens noch ein bischen Mensch.
gast schrieb: > Leute, jetzt hört doch endlich mit dem Tristen Grauen > Kleinkarierten Brunftgehabe auf. > Wir wollen doch alle Intelligente Menschen sein. > Und dieser Thread zeigt doch offensichtlich das dies > eine Unendliche Geschichte ist. Ja, wenn man das hier liest, kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. ... besonders ich als Informatiker kann da nur müde lächelnd auf Ings und Techniker herabschauen duck und wech Ernsthaft: Ausnahmen gibt es immer, aber generell halte ich die Ausbildung zum Ing. für schwieriger. Wenn ich die Zeugnisse eines Technikers und eines Ings vor mir habe, dann weiss ich, dass von der PAPIERFORM her der Ing. mehr nachgewiesen hat. Ob derjenige sich dann in seiner Arbeit bewährt, steht auf einem andern Blatt. Es gibt sicher auch Bäcker, die bei entsprechender Weiterbildung einen Ing. oder Techniker links liegenlassen - die Regel ist es deswegen aber nicht. Chris D.
>Das hat nichts mit Lobbyismus meinerseits zu tun, sondern mit mangelnder >Selbsteinschätzung seitens der Techniker. Die Inhalte einer >Technikerweiterbildung sind nie auf eine Entwicklerstelle angelegt. Die >Definition eines Ingenieurs und seiner Ausbildung zielt dagegen genau >darauf ab. >Wie gesagt: Ich habe in 10 Jahren nur einen Techniker in der Entwicklung >gesehen und der war kein Überflieger. Wenn man deine Masstäbe anwendet, so ist auch der Ingenieur nicht auf Entwickler-Stelle ausgelegt mit seinen abstrakten Theorien die keine Anwendung am Arbeitsplatz finden. Das sehe ich jedes Mal wenn ein neuer Absolvent anfängt. Während ein Techniker sich schnell einarbeitet und Literatur zu Rate holt, selbstständig Hilfe-Files zu den Simulationstools liest, fragt ein Ingenieur danach ob jemand ihm helfen kann und kostet Betreuungsaufwand denn er ist an Vorlesungen gewöhnt. Mit der Zeit lernt natürlich auch ein Ingenieur wie man sich einarbeitet, gar keine Frage. Aber das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis: die Theorie die Techniker lernt ist auf Anwendung zugeschnitten. Nehmen wir z.B. das Fach "Softwareentwicklung und Handhabung", ein Prüfungsfach für Techniker, schon der Name sagt es aus dass es reine Entwicklung und Problemlösung ist. Und du willst hier behaupten dass Techniker nichts mit der Entwicklung zu tun hat: schon lustig. Andere komplexere Sachen braucht man eh in der Grundlagenforschung die nur sehr wenige Firmen betreiben. Die stellen nicht selten eh nur promovierte Leute ein.
>"Wenn die Techniker alle so gut sind, dass sie im Prinzip schon fast >einen Ingenieur ersetzen können, dann frage ich mich, warum sie nicht >gleich studiert haben?" >Warum denn wenns auch ohne geht. ;-) Es ist immer wieder witzig diese Frage zu lesen als ob alle "gute" Menschen studieren gehen. Schlag es euch endlich aus dem Kopf: so verbohrt und beschränkt sind Studierte nur in Deutschland. Eher bekommen die Ingenieure die Torschlusspanik dass jemand ohne Studium offensichtlich die gleich qualifizierte Arbeitsleistung bringt: das ist das wahre Problem und nicht die dummen Techniker
"Ernsthaft: Ausnahmen gibt es immer, aber generell halte ich die Ausbildung zum Ing. für schwieriger. Wenn ich die Zeugnisse eines Technikers und eines Ings vor mir habe, dann weiss ich, dass von der PAPIERFORM her der Ing. mehr nachgewiesen hat." Das bezweifelt auch keiner. "Ob derjenige sich dann in seiner Arbeit bewährt, steht auf einem andern Blatt." So schauts aus.
Klar hat der ING den höheren Bildungsabschluss. Zumindest im Theoretischen Bereich. Das bedeutet allerdings noch lange nicht dass ein Techniker keinen Job in der Entwicklung findet. Ich (Techniker, 26) arbeite seit einem Jahr in der Entwicklungsabteilung und entwickle dort eingenständig kundenspezififsche Lösungen aus dem Bereich Verkehr und Automatisierungstechnik. ich wurde einem Ing vorgezogen weil ich bereits Berufserfahrung hatte (anderer Bereich) und weil ich den Anschein erwecke mich durchbeißen zu können. Die Ings die sich vorgestellt haben (das waren einige) haben in diesen Punkten nicht überzeugt und sind so aufgetreten als wüssten sie über alles absolut bescheit. Das kommt nicht gut an. Abgesehen davon war mein Schnitt beim Techniker 1,3 (in allen fachlichen Fächern und Mathe 1,0). Natürlich sind die Aufgaben die meine Ing. Kollegen mit ca 5 Jahren Erfahrung in der Entwicklung übernehmen anspruchsvoller als die meinigen. Wobei ich deutlich spüre dass ich mich schnell weiter entwickle und meine Aufgaben permanent komplexer werden. Und von der Bezahlung bin ich auch nicht weit von den INGs weg. Mein Fall ist mit Sicherheit nicht die Regel, beweist aber dass alles möglich ist wenn man sich dahinter klemmt. So liebe INGs. Jetzt könnt ihr mich von mir aus in der Luft zerreißen und behaupten dass ich nur der Kaffeekocher bin oder sonst was. Mir ist das egal. Und allen Technikerkollegen möchte ich sagen: Ihr wisst was ihr könnt. Steckt eure Ziele hoch. Nichts ist unmöglich wenn man bereit ist was dafür zu tun und nicht im voraus denkt alles zu können. Lernbereitschaft ist oft mehr wert als Wissen. Gerade in unserem Bereich muss man sich immer auf dem aktuellen Stand halten. Ein ING der nichts dazu lernt ist in 5 Jahren nicht mehr wert als ein Facharbeiter. Gilt für den Techniker natürlich ebenso.
Warum denn wenns auch ohne geht. ;-) Wie nannte man sowas früher? Kur...? >ich wurde einem Ing vorgezogen weil ich bereits Berufserfahrung hatte >(anderer Bereich) und weil ich den Anschein erwecke mich durchbeißen zu >können. 1. Na dann vergleiche doch mal einen berufserfahrenen Ing mit einem berufserfahren Techniker oder einen Absolventen der Hochschule mit einem Absolventen der Fachschule. Andauernd werden hier völlig schiefe Vergleiche gebracht. 2. Wer an einer Hochschule bestanden hat, k a n n sich durchbeißen. 3. Vielleicht war es auch die Gehaltsvorstellung, die beim Ing. nicht paßte? >"Ernsthaft: Ausnahmen gibt es immer, aber generell halte ich die >Ausbildung zum Ing. für schwieriger. //Ironie ein Nein, die Ingenieure waren nur begriffstutziger. Deshalb mußte man sie in einen Vorkurs für Lernbehinderte schicken. Umgangssprachlich nennt man diesen Nachhilfekurs Gymnasium oder FOS. Danach mußten ihre geistigen Defizite dadurch ausgeglichen werden, daß mit intensivster Betreuung im Klassenverband in 4 bzw. 5 Jahren gerade mal der Stoff reingetrieben wurde, den der Überflieger (Abk.: Techniker) in 2 Jahren schon drauf hat. //Ironie aus Merkt's was? Der Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker besteht im unterschiedlicher Niveau seiner Ausbildung. Das ist die objektive Antwort auf die Ursprungsfrage, die keiner hören will.
>Der Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker besteht im >unterschiedlicher Niveau seiner Ausbildung. Völlig korrekt. Was aber nicht bedeutet dass ein Techniker nicht die Chance auf eine Entwicklerstelle hat. Mehr wollte ich nicht klarmachen. Ich habe meinen Fall dargestellt. Ich habe nie gesagt dass das die Regel ist. Ich bin sicher dass auf diese Stelle in den meisten Fällen die INGs bevorzugt eingestellt werden. Aber auch ein Techniker kann es schaffen. Ich will hier keine INGs niedermachen, das ist nicht meine Art. Warum auch. Wer seinen Titel hat, der hat was im Kopf, keine Frage. Ich will lediglich den Technikern sagen dass sie sich nicht schlechtreden lassen dürfen.
"1. Na dann vergleiche doch mal einen berufserfahrenen Ing mit einem berufserfahren Techniker oder einen Absolventen der Hochschule mit einem Absolventen der Fachschule. Andauernd werden hier völlig schiefe Vergleiche gebracht." Und da kann auch der berufserfahrene Techniker dem berufserfahrenen Ing. vorgezogen werden. Ja sowas soll es geben :-) "Das ist die objektive Antwort auf die Ursprungsfrage, die keiner hören will." Das ist doch jedem klar, dass der Unterschied im Niveau liegt. Du übersiehst allerdings gerne die Gemeinsamkeiten beider Ausbildungen, das spätere Wissen im Laufe der BE und die Einsatzmöglichkeiten und "Konkurrenzberiche" . "Völlig korrekt. Was aber nicht bedeutet dass ein Techniker nicht die Chance auf eine Entwicklerstelle hat. Mehr wollte ich nicht klarmachen." Er hat nur Angst um seine Einzigartigkeit ;-)
>Er hat nur Angst um seine Einzigartigkeit ;-) Ich denke nicht dass ich einzigartig bin. Und wenns so wäre, wäre mir das auch egal. Mir ist wichtig dass ICH einen guten Job habe und interessiere mich für MEINE Zukunft. Nicht über die der anderen. Da bin ich egoistisch. Von daher ist es mir völlig egal ob ich >einzigartig bin oder nicht. Ich wollte nur den Technikerkollegen sagen dass man sich als Techniker nicht verstecken muss.
ich schrieb: >>Er hat nur Angst um seine Einzigartigkeit ;-) > > Ich denke nicht dass ich einzigartig bin. Und wenns so wäre, wäre mir > das auch egal. > Mir ist wichtig dass ICH einen guten Job habe und interessiere mich für > MEINE Zukunft. Nicht über die der anderen. Genau das scheint bei manchen hier ein Problem zu sein: sie vergleichen sich ständig mit anderen. Ich habe gelernt, auf mich zu schauen, auf das, was ich mit meiner Selbstständigkeit erreichen will - da sind Seitenblicke auf andere kontraproduktiv. Ich schaue lieber auf meine Kunden :-) > bin oder nicht. Ich wollte nur den Technikerkollegen sagen dass man sich > als Techniker nicht verstecken muss. Das sowieso nicht. Wichtig ist Weiterbildung, egal ob Ing., Techniker oder Inf., denn: "Wer meint, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden!" Chris D.
>"Wer meint, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden!"
Der Spruch kommt bei mir ins Wohnzimmer an die Wand :-)
Ich als Techniker gehöre ebenfalls eher zu denen die die Komplexität einer Hochschulbildung durchaus einsehen, denn ich habe hin und wieder mit dem Stoff zu tun und alles hat seine Berechtigung. Von den anderen Seite habe ich bis jetzt keinen einzigen Ingenieur getroffen der nur im Ansatz gewußt hätte wie viel ein Techniker eingentlich zu lernen hat. Die meisten haben irgendeinen 8-Wochen Lehrgang über VDE100 im Kopf. Ich habe auch nie was gegen Ingenieure gehabt, warum auch. Leider sieht die Medaile von der anderen Seite auch anders aus. Man arbeitet mit Ingenieuren prima zusammen, ohne Differenzen und versteht sich gut, bis man eben erwähnt hat dass man St. gepr. Techniker gelernt hat. Ab da endet die Party: plötzlich macht man alles falsch, man reagiert darauf total verblufft dass man ohne Hochschulbildung als Entwickler arbeitet. Ab da bekommt man nur noch Mißgunst entgegengebracht, ganz so wie es in diesem Thread zu lesen ist. Wie hat da einer geschrieben: "Er hätte nur einen Techniker in 10 Jahren in Entwicklung kenngelernt der nicht der Brüller war." Genau diese Einstellung erlebe ich manchmal, aber seht doch mal in die Realität: als Ingenieur werdet ihr einfach reingesetzt als Entwickler. Als Techniker muss man sich das erst hart erarbeitet und man muss besser sein als manche Ingenieure. Zu meinem Glück bin ich jetzt in der Position den Spieß umzudrehen und ich erschlage diesen ganzen Scheiss mit meiner umfassenden Berufserfahrung und ab da gibt es keine Debatte mehr wer besser oder schlechter ist.
Also ich hab schon unfähige Leute mit allen möglichen Titeln kennengelernt und manch fähigen ohne jeden Titel, der einfach fleißig war und sich Wissen / Erfahrung erarbeitet hat. Nur leider hat letzterer eben nicht das passende Papier um dies zu belegen. Dann gehts halt nur über Berufserfahrung oder verwirklichte Projekte zum Vorzeigen. Oder eben halt über die Selbständigkeit, n Geschäft anmelden und seine Ideen sowie eigene Produkte vertreiben, dann interessiert auch niemand mehr der Titel sondern die Funktion der Kiste. Wenn ich an den letzten KFZ-Meister denk der an meiner Schüssel schraubte, das war wenig meisterlich ... sein angestellter Geselle hats dann gerichtet. GRRR. Der Geselle macht nun per Fernlehrgang den Meister nach um die Klitsche zu übernehmen.
Ach so, eins noch zum Allgemeinen ... die Hochschulen, sowie die Technikerschulen bzw. deren Dozenten und Lehrer haben natürlich für Ihr Ego n hohes Interesse daran Ihre jeweilige Institution in möglichst viel Glamour zu packen und nichts ist dabei einfacher als es den studierenden oder Schülern entsprechend einzutrichtern sie seien die Spitze der Evolution, in der Ranfolge am obersten Ende. Dementsprechend reagieren die Konditionierten natürlich heftig auf Widersprüche von wegen "was bist du denn für n Ing, das hätt ich auch locker gekonnt" oder "Techniker lass mal die Finger davon, das ist Ingeneurlatain, da bist du nicht für qualifiziert"
"Ich denke nicht dass ich einzigartig bin. Und wenns so wäre, wäre mir das auch egal." Du warst auch nicht damit gemeint. ;-)
>Man arbeitet mit >Ingenieuren prima zusammen, ohne Differenzen und versteht sich gut, bis >man eben erwähnt hat dass man St. gepr. Techniker gelernt hat. Ab da >endet die Party: Das ist nicht richtig. Der Spaß hört dann auf, wenn man felsenfest behauptet, daß man genau denselben Stand, dasselbe Ziel an der Technikerschule hatte. Und vor allem wenn ich Sätze höre, daß ein Techniker ja so viel toller ist, weil er zusätzlich! noch Praxiserfahrung hat. Auch geht auf den Geist, wenn man sich mit Titeln wie Bachelor prof. CCI schmücken will. Die Ausbildung ist objektiv: Fachschule vs. Hochschule. Da gibt es nichts zu diskutieren, Was man dann später durch Eigenleistung draufsetzt oder die eigenen Qualitäten sind subjektiv nur von Einzelfall zu Einzefall vergleichbar, also keine allgemeine Antwort auf die Frage. PS: Interessant wird es, wenn der so "bescheidene" Techniker, der ja keinem Ing. jemals zu Nahe getreten ist, gegen den Meister und seine Höhenflüge ankämpft. >"Ich denke nicht dass ich einzigartig bin. Das hat Deine Phantasie draus gemacht. Ich bin nicht einzigartig, sondern gleich mit vielen, die den selben Ausbildungslevel gemacht haben. Für die spreche ich.
>Das ist nicht richtig. Der Spaß hört dann auf, wenn man felsenfest >behauptet, daß man genau denselben Stand, dasselbe Ziel an der >Technikerschule hatte. Und vor allem wenn ich Sätze höre, daß ein >Techniker ja so viel toller ist, weil er zusätzlich! noch >Praxiserfahrung hat. Das muss richtig sein denn du bestätigst sogar meine Meinung. Du schreibst dass für dich der Spaß aufhört wenn man dasselbe Ziel hatte. Warum ist es ein Problem für dich? Und warum ist das ein Problem die Praxiserfahrung beim Techniker zu erwähnen, wenn du schon mit deinem Diplom und viel Theorie winkst? Ist es so schwer für dich Andere zu akzeptieren? Fällt dir dabei ein Zacken aus der Krone oder was? So langsam habe ich das Gefühl dass man sich eher dumm fühlt wenn man mehr gelernt hat und jedoch das gleiche Ziel erreicht hat wie jemand der weniger gelernt hat. Anders kann ich mir deine Verbissenheit gegenüber Technikern nicht erklären. Irgendwann wirst auch du einsehen dass man sich in Papiere nicht verbeissen soll und dass das Einzige was zählt ist der Mensch und seine Fähigkeiten.
Es ist nach wie vor erstaunlich ,daß sich ( Provokationsmodus on ) Techniker sich anmaßen auf Augenhöhe mit einem schon Ing FH stehen zu wollen.... Ein Dipl.-Ing muß nicht Details von VDE100 etc kennen , er muß das nur einschätzen können- dafür hat er seinen "Neger" vulgo Techniker Denn ruft er z8um Rapport und der hat zu funktionieren auf Knopfdruck Wenn der damit ein Problem hat , kann er wie üblich zu sehen den Azubi "prügeln" . Es verwundert nicht ,daß sobald der Ausbildungsstatus geklärt ist der Techniker aufläuft ... und vorallem nicht kapiert ,daß er Praxis hin oder her NIE auch nur ansatzweise auf einer gewissen Ebene ankommen kann. Btw was ist Berufserfahrung - Was einer in welcher Zeit positives geleistet hat - Wie zeit einer irgendwo abgesessen hat . Das ist auch so eine Problemkiste . Viele reden von wohlerworbenen Rechten ( also auch ein Techniker der sich einbildet Jungingenieure auflaufen lassen zu können nur weil er seit der Lehre in der Firma im Komasaufen gut konditioniert ist) in Wirklichkeit jetzt ganue die "Techniker" massiv kurzarbeiten weil die Brainbugs fehlen Wir sehen ja wohin das läuft , wenn die GUTEN Ing von solchen Fuzzis rausgemobbt werden ( sie sind ja trainiert bzgl Der größte Fehler hier in der BRD ist die massive Aufweichung des Bildungssystems nebst schleichender Deelitisierung und damit massiven Wettbewerbsnachteilen Wir sind mittlererweile soweit nur noch mit Lohnkürzung uns "halten" können ( typischerweise nicht beim Techniker sondern Ing ) Alle ( Bitkom VDI ) reden vom Fachkräftemangel ( also Dipl.Ing Mangel ) - Wo sind sie denn die Ing ? - Wenn ein Ing weniger als sein Technker verdienen soll ( idealerweise 0€ Praktikant) dann liegen wohl gewisse Webfehler vor Provoaktionsmodus off Angesichts des wirklichen Fachkräftemangels und um eine ansatzweise Abstufung zu gewährleisten sollte ein Ing Gehalt zum Einstieg in Korrelation zu früheren Entwicklungen bei ca 100000 Euro liegen .
>Du schreibst dass für dich der Spaß aufhört wenn man dasselbe Ziel hatte. >Warum ist es ein Problem für dich? Und warum ist das ein Problem die >Praxiserfahrung beim Techniker zu erwähnen, wenn du schon mit deinem >Diplom und viel Theorie winkst? Du scheinst nicht ansatzweise begriffen zu haben, wie ich das sagte (und nicht zum ersten mal). Der Spaß hört auf, wenn der Techniker behauptet, daß seine Ausbildung das gleiche Ziel hatte! Die für die Aufgaben des Technikers relevante Praxiserfahrung des Technikers ist nach der Technikerschule genauso viel bzw. wenig wie die des Diplomers nach der Hochschule - 0. Lerne endlich, daß man vor dem Vergleichen normieren muß. Man kann nicht den Techniker mit 4 Jahren BE mit dem Hochschulabsolventen nach 0 Jahren BE vergleichen. Man kann auch nicht den schlechten Ing. mit dem guten Techniker vergleichen. Man muß die Randbedingungen gleich wählen, um ein objektives Ergebnis zu bekommen. Und dann bleibt die höhere theoretische Ausbildung beim Ing.! Alles andere ist Schönfärberei. > So langsam habe ich das Gefühl dass man sich eher dumm fühlt wenn man mehr >gelernt hat und jedoch das gleiche Ziel erreicht hat wie jemand der >weniger gelernt hat. Anders kann ich mir deine Verbissenheit gegenüber >Technikern nicht erklären. Der Unterschied ist der, daß der Techniker auf der (recht seltenen) Entwicklerstelle 80% seines WIssens einsetzen muß, der Ingenieur vielleicht 30%. Am Ende siehst Du aber das gleiche Ziel erreicht. Am normierten! Bildungslevel ändert Deine Sichtweise hingegen nichts! Das ist so, als wenn Du mit dem Opel Astra im Rennen mitfährst und mit dem Sportwagen neben Dir auf gleicher Höhe bist, weil für das Rennen die Höchstgeschwindigkeit 160 km/h gilt. Du stellst beruhigt fest: Selbes Ziel erreicht, ich kann locker mithalten. Nun nimm mal die Geschwindigkeitsbegrenzung weg...
Hallo, ich bin Techniker mit 12 Jahren Berufserfahrung. Ich kann nur zustimmen, dass viele Ingenieure ihrem Standesdünkel erliegen und in der Firma lieber Karrierepolitik betreiben und die Techniker sich um die Entwicklung und die Projekte kümmern müssen. Ist dann aber ein Projekt gut gelaufen, drängen sich die Ingenieure in die erste Reihen um das Lob und die karriereföderlichen Lorbeeren zu ernten. Das gilt nicht für alle Ingenieure, sondern für die "Überflieger". Ob ein Techniker auf Augenhöhe mit einem Ingenieur steht oder nicht ist nicht wichtig, sondern wer mehr ins Arbeitsteam einbringt um das Team voranzubringen.
>Warum ist es ein Problem für dich? Und warum ist das ein Problem die >Praxiserfahrung beim Techniker zu erwähnen, wenn du schon mit deinem >Diplom und viel Theorie winkst? Praxiserfahrung ersetzt nun mal keine fundierte Ausbildung. Auch wenn sich das einige Techniker noch so sehr wünschen. Praxiserfahrung ist auch keine Domäne der Techniker, sondern einfach nur ein Resultat längerer Berufstätigkeit. Die Ausbildungen sind in ihrer Ausrichtung, ihrer Länge und vor allem in ihrer Tiefe und ihrem Anspruch sehr verschieden und entsprechend verschieden ist das Ergebnis. Schon das Abi hat sich in der Art der Wissensvermittlung von der vorherigen Schule unterschieden, das Studium war dann noch mal etwas ganz anderes. Insofern ist Pauls Aussage zu dem Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker absolut korrekt und auch kein bisschen unfreundlich oder gar abwertend, wie einige Techniker (mit Minderwertigkeitskomplexen) vielleicht meinen. Es ist ganz einfach: Techniker sind die Krankenschwestern (oder -pfleger), Ingenieure sind die Ärzte. Nur mit dem Unterschied, dass im medizinischen Bereich eine klare "Hackordnung" herrscht.
@Gastino (Gast) : Sowohl Ingenieure und Techniker müssen als Teamplayer agieren. Sie sollten ihr Standesdenken ablegen. Es ist unzweifelhaft, dass die Ingenieurausbildung eine höherwertige Ausbildung darstellt, aber ihr Vergleich hinkt, oder haben alle Ingenieure promoviert? Wichtig ist, dass sowohl Ingenieure und Techniker ihr Können einbringen und gute Teamplayer sind.
>Sowohl Ingenieure und Techniker müssen als Teamplayer agieren. Das tun sie und zumindest in meinem Fall gibt es keinerlei Probleme. Jeder hat sein Aufgabengebiet. Übrigens auch dort, wo es wie im Krankenhaus ein Hackordnung gibt, muss im Team gearbeitet werden. >Sie sollten ihr Standesdenken ablegen. Es ist unzweifelhaft, dass die >Ingenieurausbildung eine höherwertige Ausbildung darstellt, aber ihr >Vergleich hinkt, oder haben alle Ingenieure promoviert? Das ist kein Standesdenken. Ein Techniker ist kein "kleiner Ingenieur", er ist ein Techniker. Ebenso wie eine Krankenschwester auch nicht ein halber Arzt ist. Beide haben unterschiedliche Ausbildungen, genauso wie bei Technikern und Ingenieuren. Die Promotion bei Ärzten spielt übrigens bei der Betrachtung keine Rolle: Erstens sind nicht alle Ärzte promoviert und zweitens ist die typische Promotion in der Medizin nicht mit der in Natur- und Ingenieurwissenschaften zu vergleichen. Sie liegt meist auf wesentlich niedrigerem, eher noch unterhalb der Diplomarbeit von Ingenieuren. So wundert es auch nicht, dass in der Medizin Promotionen oft schon während des Studiums(!) gemacht werden.
"daß man genau denselben Stand, dasselbe Ziel an der Technikerschule hatte." Das hat ja keiner behauptet genau den selben Stand und das selbe Ziel zu haben. Di verstehst es nicht wie es gemeint ist. "und vorallem nicht kapiert ,daß er Praxis hin oder her NIE auch nur ansatzweise auf einer gewissen Ebene ankommen kann." Falsch. "Die für die Aufgaben des Technikers relevante Praxiserfahrung des Technikers ist nach der Technikerschule genauso viel bzw. wenig wie die des Diplomers nach der Hochschule - 0. Lerne endlich, daß man vor dem Vergleichen normieren muß." Wobei die praktische Ausbildung für den Techniker, der ja die praktische Seite kennen soll sowie Basiswissen in der Theorie haben soll, wichtig ist und somit nicht ganz unerheblich im Vergleich ist. "Der Unterschied ist der, daß der Techniker auf der (recht seltenen) Entwicklerstelle 80% seines WIssens einsetzen muß, der Ingenieur vielleicht 30%." Das kommt auch die Stelle drauf an, auf das Spezialwissen welcher der Anwärter mitbrint, die komplexität der Aufgabe und die BE. "Insofern ist Pauls Aussage zu dem Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker absolut korrekt und auch kein bisschen unfreundlich oder gar abwertend, wie einige Techniker (mit Minderwertigkeitskomplexen) vielleicht meinen." Nein ist sie nicht wirklich, das wurde schon des öftern dargestellt. Wenn er richtig verstehen würde, was anscheinend sein Problem ist, dann würde er erkennen, dass sich die Techniker (bis auf ein paar Ausnahmen) nicht mit dem Ing./Bachelor Abschluss gleichsetzen wollen. Es geht aber um die Gemeinsamkeiten der Ausbildungen, die Gemeinsamkeiten der Ziele und der Einsatzbereiche. Genau diese will der werte Herr nicht wahrhaben. Techniker und Ingenieure können natürlich auf gleicher Augenhöhe sein oder ein Techniker den gleichen Job wie ein Ing. besser erledigen, sie können auch gleich viel Wissen haben was sich über die Jahre entwickelt hat. Der Abschluss bleibt dennoch der gleiche. Für Aufgaben die Ingenieurswissen erfordern wird ein solcher genommen. Bei Aufgaben die vielleicht eher einen praktischen Blick brauchen kann ein Ing oder Techniker genommen werden. "Es ist ganz einfach: Techniker sind die Krankenschwestern (oder -pfleger), Ingenieure sind die Ärzte. Nur mit dem Unterschied, dass im medizinischen Bereich eine klare "Hackordnung" herrscht" Der Vergleich passt nicht wirklich, da der Techniker ein Fachschulabschluss ist. Fachleher und normaler Lehrer würde z.B. passen. Staatl. gepr. Betriebswirt und Diplom Betriebswirt. Staatl. geprüfter Informatiker und Dipl. Informatiker. Staatl. gepr. Musiklehrer und Dipl. Musiklehrer. "Ein Techniker ist kein "kleiner Ingenieur", er ist ein Techniker. " Prinzipiell wäre er als socher zu sehen wenn man z.B. obige Beispiele ansieht. Der Vergleich Krankenschwester passt nicht.
>Der Vergleich passt nicht wirklich, da der Techniker ein >Fachschulabschluss ist. Die Krankenschwesterausbildung baut auch auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung auf, findet an einer staatlich anerkannten Krankenpflegeschule statt, dauert drei Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Sie umfasst 2100 Theoriestunden und 2500 Praxisstunden, während die Techniker-Fortbildung mindestens 2400 Stunden umfasst. Der Abschluss nennt sich dann "staatlich examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger". Insofern hast Du Recht, die Krankenschwesterausbildung ist vom Umfang her noch ein ganzes Stück mehr als die des Technikers und damit eigentlich nicht vergleichbar. Trotzdem habe ich im Medizinbereich noch nie solche Diskussionen gesehen. Da käme keine Krankenschwester auf die Idee, sich als Arzt bezeichnen zu wollen...
Ergänzung: Krankenpflegeschulen sind übrigens auch Fachschulen.
"Die Krankenschwesterausbildung baut auch auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung auf, findet an einer staatlich anerkannten Krankenpflegeschule statt, dauert drei Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. " Die Krankenschwesternausbildung ist eine normale Ausbildung. Ich kenne mittlerweile ca. vier, die direkt nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert haben. http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/berufId.do?_pgnt_pn=0&_pgnt_act=goToAnyPage&_pgnt_id=resultShort&status=A09 Ein Vergleich mit Studiengängen Pflegemanagement, Pflegewissenschaft oder Gesundheitsmanagement angebrachter wäre wohl angebrachter. Ich weiß nicht wo du deine Infos her hast, die Schule ist eine Berufsfachschule. http://www.krankenpflegeschule-kronach.de/krankenpflege_ausbildung.html
Beim Physiotherapeut gibt es z.B. auch unterschiedliche Ausbildungen.
>Die Krankenschwesternausbildung ist eine normale Ausbildung. Ich kenne >mittlerweile ca. vier, die direkt nach dem Schulabschluss eine >Ausbildung zur Krankenschwester absolviert haben. "Die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung gliedert die Ausbildung zukünftig in 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden. Voraussetzung für eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist mindestens ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen, erfolgreich beendeten Berufsausbildung oder mit einer Ausbildung als Krankenpflegehelfer oder mit einer mindestens einjährigen landesrechtlich geregelten Ausbildung als Kranken- oder Altenpflegehelfer." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheits-_und_Krankenpfleger Als Techniker braucht man übrigens nicht unbedingt eine abgeschlossene Berufsausbildung: "alternativ zur abgeschlossenen Ausbildung kann der Nachweis einer 7-jährigen qualifizierten Tätigkeit in einem der Fachrichtung entsprechenden Beruf als Zugangsberechtigung genügen (außerdem mind. Mittlere Reife)" Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Techniker Wenn ich das alles so sehe, dann kann sich eine Krankenschwester aber locker mit einem Techniker vergleichen. :)))
Dann siehst du das falsch. :-)))))) Bewerbungsvoraussetzungen: Die Zugangsvoraussetzungen für den Besuch einer Krankenpflegeschule sind im Gesetz wie folgt geregelt: * Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur oder gleichwertiger Abschluss oder Hauptschulabschluss (Quali) mit zusätzlich 2 jähriger abgeschlossener Berufsausbildung oder Hauptschulabschluss (Quali) mit abgeschlossener Ausbildung zum KrankenpflegehelferIn Direkt von der Seite einer Pflegeschule.
Und das entspricht in etwa den Voraussetzungen, die für eine Techniker-Weiterbildung bestehen: Auch dort kann man ab mittlerer Reife ohne Berufsausbildung den Techniker machen, wenn man entsprechende Berufserfahrung nachweist. Dazu ist die Ausbildungszeit für Krankenschwestern fast doppelt so lang wie die einer Techniker-Weiterbildung. Also bleibt es dabei: Techniker == Krankenschwester, Ingenieur == Arzt
Also bleibt es dabei: Techniker == Krankenschwester, Ingenieur == Arzt So ein Schmarrn. Du brauchst als Techniker in der Regel eine mind. 3 Jährige Berufsausbildung und 1-2 Jahre Berufserfahrung. Für Leute die keine Berufsausbildung haben ist eine einschlägige BE von 7 Jahren nötig. Dann müssen die Leute auch noch genommen werden. Krankenpfleger ist eine normale Erstausbildung, wie der Industriemechaniker, Mechatroniker, Elektriker , technischen Assistenten usw.. Die Ausbildung/das Studium zum Industrietechnologen z.B. macht diesen auch nicht zum Hochschulabsolventen oder daraus eine Hochschulausbildung, nur weil das Abitur als Voraussetzung gilt. Das ist formal auch "nur" eine Berufsfachschulabschluss, der auch unterhalb der Fachschulebene steht. Der Techniker ist eine Weiterbildung aufbauend auf einem bereits erlenten Beruf ist das zu hoch für dich? Wenn dann wäre die Ausbildung zur Fachkrankenschwester eher damit vergleichbar. Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Für die Weiterbildung wird eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Gesundheitsfachberuf vorausgesetzt, z.B. als Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Außerdem ist eine entsprechende pflegerische Berufspraxis, zum Teil im Bereich der Hygiene, nachzuweisen. (zum Seitenanfang) Berufliche Vorbildung Nach den Weiterbildungs- und Prüfungsordnungen der Bundesländer wird in der Regel vorausgesetzt: * eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege und * eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit in der Gesundheits- und Krankenpflege, davon sechs Monate in der angestrebten Weiterbildungsrichtung (Hygiene) Die Bestimmungen der einzelnen Bundesländer können davon abweichen. Genaue Informationen finden sich in den jeweiligen Weiterbildungsverordnungen der Bundesländer. Rechtsgrundlagen siehe Rechtliche Regelungen.
>Ist wie mit den Doktoren aus Österreich. >Ja, die schmeissen mit den Titeln um sich, dass es nur so kracht. Hier >mal eine Umrechnungstabelle: >-------------------------- >Österreich | Deutschland >-------------------------- >ING | Facharbeiter >-------------------------- >FH-ING | Ingenieur BA >-------------------------- >Uni-ING | FH-Ingenieur >-------------------------- >Dr.-Ing | Uni-Ingenieur >-------------------------- Geht's da no guat? Typisch Piefkenese, keinen Tau aber große Goschn!
Manche Groß-Konzerne kümmern sich wohl gar nicht mehr um irgendwelche unbedeutende Kleinigkeiten bei der Stellenausschreibung:
1 | ... |
2 | Unsere Anforderungen: |
3 | Techniker, Meister oder abgeschlossenes Studium Dipl.-Ing. |
4 | mehrjährige Berufserfahrung in der Messtechnik |
5 | sehr gute analytische Fähigkeiten, Entscheidungs-, Planungs- und Organisationsgeschick, Flexibilität |
6 | Führungskompetenz, Durchsetzungsvermögen, Teamfähigkeit, Analysefähigkeit und Ergebnis- und Leistungsorientierung |
7 | gute MS Office-Kenntnisse sowie Autocad und Unigraphics |
8 | ... |
>Techniker, Meister oder abgeschlossenes Studium Dipl.-Ing.
Die sollen wohl alle das gleiche können?
Ich sag ja, die spinnen die Personaler.
Warum sollen die nicht das gleiche können? ... Ingenieure/Techniker (m/w) Metallurgie und Werkstofftechnik Ihre Aufgaben: dauerhafte Sicherstellung von Qualitätsstandards und kundenspezifischen Forderungen Sicherstellung normgerechter Arbeitsabläufe Durchführung labortechnischer Untersuchungen Reklamationsbearbeitung Prüfmittelüberwachung intern/extern Berichtswesen ...
"Die sollen wohl alle das gleiche können? Ich sag ja, die spinnen die Personaler." Jaa es soll verschiedene Berufsgruppen geben, die gleiches können. :-))
Mark schrieb: >>Das hat nichts mit Lobbyismus meinerseits zu tun, sondern mit mangelnder >>Selbsteinschätzung seitens der Techniker. Die Inhalte einer >>Technikerweiterbildung sind nie auf eine Entwicklerstelle angelegt. Die >>Definition eines Ingenieurs und seiner Ausbildung zielt dagegen genau >>darauf ab. >>Wie gesagt: Ich habe in 10 Jahren nur einen Techniker in der Entwicklung >>gesehen und der war kein Überflieger. > > Wenn man deine Masstäbe anwendet, so ist auch der Ingenieur nicht auf > Entwickler-Stelle ausgelegt mit seinen abstrakten Theorien die keine > Anwendung am Arbeitsplatz finden. Abstraktion ist die Grundlage für gute Entwicklungen, gerade bei komplexeren Anforderungen muss als erstes abstrahiert werden, bevor irgendwann die tatsächliche Implementation erfolgt. > Das sehe ich jedes Mal wenn ein neuer > Absolvent anfängt. Während ein Techniker sich schnell einarbeitet und > Literatur zu Rate holt, selbstständig Hilfe-Files zu den > Simulationstools liest, fragt ein Ingenieur danach ob jemand ihm helfen > kann und kostet Betreuungsaufwand denn er ist an Vorlesungen gewöhnt. Das klingt nach: Noch keine Uni von innen gesehen (obwohl man bei vielen Bachelor-Absolventen durchaus einen Trend in diese Richtung erkennen kann. Mit den Abläufen in den früheren Diplom-Studiengängen hat das allerdings nichts zu tun, dort musste man sich jedes Thema selbst erarbeiten, die Vorlesungen gaben nur die grobe Richtung vor) > Mit der Zeit lernt natürlich auch ein Ingenieur wie man sich > einarbeitet, gar keine Frage. s.o. > Aber das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis: die > Theorie die Techniker lernt ist auf Anwendung zugeschnitten. Nehmen wir > z.B. das Fach "Softwareentwicklung und Handhabung", ein Prüfungsfach für > Techniker, schon der Name sagt es aus dass es reine Entwicklung und > Problemlösung ist. Und du willst hier behaupten dass Techniker nichts > mit der Entwicklung zu tun hat: schon lustig. Ehrliche Antwort: zensiert > "Softwareentwicklung und -Handhabung 15.11.09" > Aufgabe 1: Durchbiegung eine Stahlträgers > - Bildschirmausgabe, Tastaturabfrage einzelner Werte > - Berechnung einer Formel (Bruch mit Wurzeln und Quadrat...) > - Ausgabe am Bildschirm in Tabellenform > Aufgabe 2: Felder/Arrays: > - Initialisierung eindimensionales und zweidim. Feld > - Felder mit 0 beschreiben > - Daten einlesen und nach Bedingung in zweidim. Feld schreiben > (Flaschenfarbe, Zustand, OK, defekt) > Aufgabe 3: Grafikprogrammierung > - 2 Texte mit outtextxy > - Prozent in Text und Grafikausgabe aus Headerdatei > - Kreisprogrammierung, Tortendiagramm mit Vorgabe "pieslice" > Farbendarstellung der Tortenstücke rot und grün > Aufgabe 4: Datei einlesen - schreiben in zweidim. Feld http://www.techniker-forum.de/elektrotechnik-30/softwareentwicklung-und-handhabung-15-11-09-a-49562.html Das sind Sachen die man an der FH/Uni in den ersten ein/zwei Wochen im C/Java/C++-irgendwas Kurs macht und die so gut wie nichts mit Softwareentwicklung zu tun haben 1), als Prüfung/Klausur in diesem Bereich schon gar nicht. 1) http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareentwicklung mal als Übersicht
>Der Techniker ist eine Weiterbildung aufbauend auf einem bereits >erlenten Beruf ist das zu hoch für dich? Wenn dann wäre die Ausbildung >zur Fachkrankenschwester eher damit vergleichbar. Zu hoch für Dich scheint wohl zu sein, folgendes zu verstehen: Ab mittlerer Reife ist sowohl bei Krankenschwester als auch beim Techniker ein erlernter Beruf nicht mehr zwingend notwendig. Einzig in der verlangten Berufserfahrung vor Beginn der weiter- oder Ausbildung unterscheiden sie sich - dafür dauert die Ausbildung der Krankenschwester fast doppelt so lange. Hinzu kommt, dass von Krankenschwestern regelmäßige Weiterbildungen verlangt werden. Auch wenn die Ausbildungswege nicht exakt gleich sind, so sind sie doch vergleichbar. Und wenn Dir die kleinen Unterschiede schon so groß vorkommen, wie gigantisch muss in Deinen Augen dann erst der Unterschied zwischen Techniker und Ingenieur sein?!
"Auch wenn die Ausbildungswege nicht exakt gleich sind, so sind sie doch vergleichbar. " Es ist wohl zu schwer für dein Verständnis, dass es sich bei der Ausbildung zur Krankenschwester oder zum Krankenpfleger um eine Ausbildung einer BErufsfachschule handelt. (Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger dauert in Deutschland drei Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Die Ausbildung findet an staatlich anerkannten Krankenpflegeschulen statt.) Krankenpflegeschulen sind Berufsfachschulen wie die von kaufm. Assistenten, technischen Assistenten, Hauswirtschaftrn, Physiotherapeuten, BTAs, CTAs usw. Eine Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter/in dauert auch drei Jahre an einer Berusfachschule. Diese ist aber trotzdem unterhalb der Fachschulen angesiedelt. Eine Ausbildung zum Industriekaufmann wäre nach deiner Rechnung höher als die des SGBs, da die Lehre ja länger und die schulischen voraussetzungen gleich sind. Der SGB hat auch u.A. die Voraussetzung mittlere Reife+Ausbildung+BE oder mittlere Reife und 7 Jahre BE. Wäre dieser Abschluss gleich auf mit dem eines Krankenpflegers? "Ab mittlerer Reife ist sowohl bei Krankenschwester als auch beim Techniker ein erlernter Beruf nicht mehr zwingend notwendig." Der Techniker muss trotz der mittleren Reife eine Ausbildung haben, hat er keine Ausbildung dann sind 7 Jahre einschlägige BE nötig. Verstehst du den Unterschied zwischen Erstausbildung und Weiterbildung nicht? Kennst du den Unterschied zwischen Berufsfachschulen und Fachschulen? "Neben dem »dualen System« kann eine Berufsausbildung auch in rein schulischer Form an Berufsfachschulen (BFS) durchlaufen werden, manche berufliche Abschlüsse können ausschließlich an Berufsfachschulen erworben werden." "Die Fachschule bietet eine vertiefte berufliche Fortbildung oder Umschulung mit dem Ziel, ihre Absolventen auf die Übernahme mittlerer Führungsaufgaben oder die unternehmerische Selbstständigkeit vorzubereiten." Das Niveau der Krankenpflegerausbildung ist sicherlich nicht ohne, ebenso wie bei anderen Ausbildungs/Studiengängen einer BFS oder auch bei diversen kaufmännischen und technischen dualen Ausbildungen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Abschlüsse unterhalb der Ebenen Fachwirt/Meister und der Fachakademie und Fachschulabschlüsseangesiedelt sind. Die Weiterbildung zur Fachkrankenschwester wäre vom Abschluss her in dem Fall eher mit einer Weiterbildung zum Techniker/Betriebswirt vergleichbar.
>http://www.techniker-forum.de/elektrotechnik-30/so... >Das sind Sachen die man an der FH/Uni in den ersten ein/zwei Wochen im >C/Java/C++-irgendwas Kurs macht und die so gut wie nichts mit >Softwareentwicklung zu tun haben 1), als Prüfung/Klausur in diesem >Bereich schon gar nicht. >1) http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareentwicklung mal als Übersicht Das ist Quatsch. In den ersten Wochen in C FH/Uni wird keine Problemlösung durch Software vollbracht: das ist nämlich einer der letzen Stufen der Softwareentwicklung. Es gibt ein Problem, dann folgt Plannung, Analyse, Entwurf der Softwarestruktur, Teillösungen, Dokumentation usw. Alles wie es sein soll. Dein Link unten sagt auch nichts anderes und da steht sogar dass nicht alle Stufen der Entwicklung in jedem Projekt durchgeführt werden, hier, nachlesen: >"Die oben genannten Teilschritte der Softwareentwicklung werden nicht >zwangsläufig bei jedem Projekt komplett durchlaufen".
>Praxiserfahrung ersetzt nun mal keine fundierte Ausbildung. Auch wenn >sich das einige Techniker noch so sehr wünschen. Praxiserfahrung ist >auch keine Domäne der Techniker, sondern einfach nur ein Resultat >längerer Berufstätigkeit. >Es ist ganz einfach: Techniker sind die Krankenschwestern (oder >-pfleger), Ingenieure sind die Ärzte. Nur mit dem Unterschied, dass im >medizinischen Bereich eine klare "Hackordnung" herrscht. Nein, es ist nicht so. Praxiserfahrung ist eine Domäne der Techniker, zumindest in den meisten Fällen. Die Hochschulausbildung ist meist theoretischer Natur und hat wenig Praxisbezug. Diesbezüglich werden die Hochschulen oft von Studenten selbst kritisiert. Die Techniker-Ausbildung ist zwar auch eine "Theorie-Ausbildung", doch sie zielt mehr auf die Theorie die man auch gleich am Arbeitsplatz anwendet. Wenn du eben mehr von dieser "Berufserfahrung" hättest, wüsstest du dass Techniker und Ingenieure oft den gleichen Aufgabenbereich haben da die Übergänge zwischen den beiden nicht selten fliessend sind. Sie aufzuteilen in "Ärzte und Krankenschwestern" ist eher Wunschdenken und entspricht nicht der Realität. Mittlerweile mache ich als Techniker mehr als ein normaler Ingenieur. Was ich genau mache steht genug in diesem Fredchen beschrieben. Nachlesen.
"Sie aufzuteilen in "Ärzte und Krankenschwestern" ist eher Wunschdenken und entspricht nicht der Realität." So schaut es aus.
? Ings sind Naturwissenschaftler und Techniker ist eine Weiterbildung für Gesellen! Alleine daran erkennt man doch schon den Tragenden unterschied! Ein Heilpraktiker ist auch kein Arzt, ein Astrologe ist kein Astronorm... Techniker sind nun mal keine Ausgehbildenten Naturwissenschaftler (angewandte) sondern es ist eine Weiterbildung für Leute die sich nach der Schule od. für eine Ausbildung entschieden haben od. aber ohne Ausbildung durch ihre Berufserfahrung die Möglichkeit erworben haben ihre Kenntnisse durch den Techniker zu erweitern...
Techniker schrieb: >>http://www.techniker-forum.de/elektrotechnik-30/so... > >>Das sind Sachen die man an der FH/Uni in den ersten ein/zwei Wochen im >>C/Java/C++-irgendwas Kurs macht und die so gut wie nichts mit >>Softwareentwicklung zu tun haben 1), als Prüfung/Klausur in diesem >>Bereich schon gar nicht. >>1) http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareentwicklung mal als Übersicht > Das ist Quatsch. In den ersten Wochen in C FH/Uni wird keine > Problemlösung durch Software vollbracht: das ist nämlich einer der > letzen Stufen der Softwareentwicklung. Ein Beispiel: http://www.informatik.uni-leipzig.de/~meiler/Propaed.dir/PropaedWS09.dir/ 14-tägiges Propädeutikum C-Programmierung (also ein Vorbereitungskurs für Leute, die das noch nicht können, im eigentlichen Studium wird das vorausgesetzt) > Es gibt ein Problem, dann folgt > Plannung, Analyse, Entwurf der Softwarestruktur, Teillösungen, > Dokumentation usw. Alles wie es sein soll. Nochmal: Wie viel haben die Prüfungsaufgaben mit Softwareentwicklung zu tun? Das sind reine Programmieraufgaben.
Hallo, dass ein Techniker oder Meister mit angemessener Berufspraxis gleichwertig zu einem Ingenieur ist, zeigen die Stellenanzeigen der Industrie. Meist wird ein Techniker oder Meister mit der entsprechender Berufspraxis einem Ingenieur vorgezogen. Auch eine Tatsache ist, dass sich Techniker-, Meister- und Ingenieurgehälter angleichen. Der Unterschied besteht nur auf dem Papier!!!! Fragt sich wie lange noch???
Naja, man kanns auch übertreiben mit der Selbsteinschätzung. Das mag vielleicht für Personalführung stimmen. Wie schon oft gesagt: es gibt eine recht große Schnittmenge, vor allem bei "einfacheren" Entwicklungen. Trotzdem haben Ings die schnauze in der Theorie weit vorne.
hagen: du hast keine ahnung... "dass ein Techniker oder Meister mit angemessener Berufspraxis gleichwertig zu einem Ingenieur ist, zeigen die Stellenanzeigen der Industrie." der ing ist ein naturwissenschaftler - ich möchte mal behaupten das ein techniker nicht in der lage ist - stellen auszufüllen die ing Fähigkeiten erfüllen.(da ihn einfach die fähigkeiten fehlen!) Für solche stellen werden teilweise auch PHD oder andere Abschlüsse verlangt - die ein Techniker wohl nicht erreichen kann...
>dass ein Techniker oder Meister mit angemessener Berufspraxis >gleichwertig zu einem Ingenieur ist, zeigen die Stellenanzeigen der >ndustrie. Meist wird ein Techniker oder Meister mit der entsprechender >Berufspraxis einem Ingenieur vorgezogen. Auch eine Tatsache ist, dass >sich Techniker-, Meister- und Ingenieurgehälter angleichen. Der >Unterschied besteht nur auf dem Papier!!!! Fragt sich wie lange noch??? Aber nur in Gegenden wo eine hohe industrielle Unternehmensdichte herrscht. Wahrscheinlich meinste den goldenen Süden. Je mehr man weiter nördlich schaut um so trostloser wird es. Stellenanzeigen mit Meister/Techniker hab ich noch nicht viele hier gesehen, Ingenieur/Techniker dagegen schon öfter, Tendenz abnehmend. Allerdings immer seltener von Firmen die direkt einstellen, dafür immer mehr Dienstleister und die sind leider häufig nicht seriös. Erst vor ein paar Tagen hat ein Dienstleister in der Jobbörse eine Stellenschwämme von über 200 Stellen hier veröffentlicht. Das werden kaum echte Stellen sein. Eine Firma in Berlin soll sogar kürzlich ca. 2500 Stellen in der Jobbörse als Fakes veröffentlicht haben. Jetzt haben die Ärger am Hals.
>Verstehst du den Unterschied zwischen Erstausbildung und Weiterbildung >nicht? Kennst du den Unterschied zwischen Berufsfachschulen und >Fachschulen? Sorry, aber es ist wirklich lächerlich, wenn einerseits die Unterschiede zwischen Ingenieur und Techniker hinisichtlich der Ausbildung kleingeredet werden und dann minimale Unterschiede zwischen verschiedenen Berufsaus- und weiterbildungen aufgebauscht werden, als wären sie riesig. Das ist ungefähr so albern wie wenn man Studiengängen nun die riesigen Unterschiede andichtet, nur weil bei dem einen vielleicht 9 und bei dem anderen 10 Semester als Regelstudienzeit angesetzt sind. Es sind auf der einen Seite Ausbildungen auf der Ebene "Geselle" und auf der anderen Seite ist es eine Hochschulausbildung. BTW: Nach 20 Jahren hat eine Krankenschwester mit Sicherheit mehr an Aus- und Weiterbildungszeiten als ein normaler Techniker. Ob sich die Ausbildungseinrichtung dann Berufsfachschule oder Fachschule oder Privatschule oder sonstwie nennt, ist irrelevant. Mit einer Hochschulausbildung haben diese Schulformen alle rein gar nichts zu tun. Legt mal Euren Standesdünkel ab! Leute wie Du sind nämlich diejenigen, die sich in Wahrheit gerne über andere Leute stellen und "was Besseres sein wollen".
"Ings sind Naturwissenschaftler und Techniker ist eine Weiterbildung für Gesellen!" Techniker sind Personen die dafür ausgebildet sind technische Aufgaben und Probleme zu lösen. "Trotzdem haben Ings die schnauze in der Theorie weit vorne." Das die Ingenieure mehr Theorie im Studium haben als ein Techniker bezweifelt auch keiner. "tellen auszufüllen die ing Fähigkeiten erfüllen.(da ihn einfach die fähigkeiten fehlen!)" Kommt auf die Fähigkeiten an die erforderlich sind. "Sorry, aber es ist wirklich lächerlich, wenn einerseits die Unterschiede zwischen Ingenieur und Techniker hinisichtlich der Ausbildung kleingeredet werden und dann minimale Unterschiede zwischen verschiedenen Berufsaus- und weiterbildungen aufgebauscht werden, als wären sie riesig." "Es sind auf der einen Seite Ausbildungen auf der Ebene "Geselle" und auf der anderen Seite ist es eine Hochschulausbildung." Den Vergleich kann man ja führen, man kann natürlich eine Ausbildung und Weiterbildung vergleichen, auf deren Anforderungen, Inhalte, Niveau und Ziele. Die beiden Sachen gleichzusetzen ist allerdings falsch. Ebenso wie die Ausbildung vom Techniker mit der eines Ingenieurs gleichzusetzen. Will ja keiner. Es geht nur um inhaltliche und niveaumäßige Überschneidungen, die nicht von der Hand zu weisen sind. Das Niveau und die Anforderungen von diversen (dualen) Ausbildungen ist natürlich verschieden, der Abschluss von der Wertigkeit her aber nicht. Ein Fremdsprachenkorrespondet mit 3 Sprachen hat ebenso wie der mit 2 Sprachen einen Abschluss der Berufsfachschule. Eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann ist vielleicht auch etwas einfacher als die zum Industriekaufmann. Höher ist der IK Abschluss deswegen nicht. Die Krankenschwester lernt übrigens auch Dinge die ein Arzt lernt, die Fachkrankenschwester wohl noch mehr. Allerdings wäre wohl ein Vergleich mit einem Pflegemanagementstudium eher angebracht als mit einem reinen Medizinstudium da hier mehr Bezug da ist. Der Vergleich Arzt hinkt, da es hier keine Fachschulausbildung gibt. Der Maurer schimpft sich auch nicht Bauingenieur, der Bautechniker kann teilweise die gleichen Aufgaben wie ein Bauingenieur machen (evtl. um diesen zu entlasten oder gar zu ersetzen wenn er der Job hergibt)
"Nach 20 Jahren hat eine Krankenschwester mit Sicherheit mehr an Aus- und Weiterbildungszeiten als ein normaler Techniker." Wohl auch als ein normaler Ing. wenn sich beide auf ihrem Schein ausruhen. "Ob sich die Ausbildungseinrichtung dann Berufsfachschule oder Fachschule oder Privatschule oder sonstwie nennt, ist irrelevant. Mit einer Hochschulausbildung haben diese Schulformen alle rein gar nichts zu tun." Jain. In der Art der Wissenvermittlung ja, aber stoffliche Überschneidungen sind Fakt. (u.A. können deswegen können auch Inhalte anerkannt werden). Das es Überschneidungen bezüglich der Inhalte und des Niveaus gibt stellt keine Gleichsetzung der gesamten Ausbildung und Inhalte dar, falls es wieder einer nicht versteht.
>dass ein Techniker oder Meister mit angemessener Berufspraxis >gleichwertig zu einem Ingenieur ist, zeigen die Stellenanzeigen der >Industrie. Meist wird ein Techniker oder Meister mit der entsprechender >Berufspraxis einem Ingenieur vorgezogen. Auch eine Tatsache ist, dass >sich Techniker-, Meister- und Ingenieurgehälter angleichen. Der >Unterschied besteht nur auf dem Papier!!!! Fragt sich wie lange noch??? Deine "Tatsachen" sind reine Techniker-Träumerei.
"Deine "Tatsachen" sind reine Techniker-Träumerei." Wobei Techniker und Ingenieurgehälter nicht extrem weit auseinander liegen.
>Wobei Techniker und Ingenieurgehälter nicht extrem weit auseinander >liegen. Wie definierst Du "extrem"? Bei Bezahlung nach Tarif und entsprechend der Stellenbeschreibung sind das nach ERA je nach restlichen Punkten ganz schnell 3-6 Tarifstufen (je nach geltender ERA-Tabelle) Unterschied. So durchschnittlich um die 1500 Euro brutto dürften das schon sein. Ist in meinen Augen nicht extrem, aber deutlich. Dass eine Firma einem Techniker ein Ingenieurgehalt zahlt, ist eher Techniker-Traum als Wirklichkeit. Dass eine Firma einem Ingenieur ein Techniker-Gehalt zahlt, wird wohl schon deutlich häufiger vorkommen.
>Jain. >In der Art der Wissenvermittlung ja, aber stoffliche Überschneidungen >sind Fakt. (u.A. können deswegen können auch Inhalte anerkannt werden). >Das es Überschneidungen bezüglich der Inhalte und des Niveaus gibt >stellt keine Gleichsetzung der gesamten Ausbildung und Inhalte dar, >falls es wieder einer nicht versteht. Bevor es zu solchen "Überschneidungen" kommen stehen zunächst erstmal dinge wie: Bruchrechnung Potenzgesetze Logarithmen Gleichungen mit einer Unbekannten Folgen und Reihen Grenzwerte Infinitesimalrechnung Grundlagen ... auf dem Plan, bevor man sich in der Wissensvermittlung mal den interessanteren Dingen zuwenden kann. Dann kommen noch die allgemeinen Fächer (Deutsch, Politik,...) für die Fachhochschulreife hinzu. In der Restzeit wird versucht etwas Einblick in die grundlegenden technischen Gebiete der jeweiligen Fachrichtung zu gewinnen. Viele Techniker glauben scheinbar, dass die gesamte Elektrotechnik meinetwegen damit abgehandelt sei. Der Ingenieursstudent erlangt hingegen wenigstens so viel Einblick in die Materie, dass er es besser weiß. Manche Techniker mögen sich in die Materie hineinkämpfen oder verschiedene Entwicklungsprogramme zu bedienen lernen, aber der Ingenieur wird bei gleichen Vorraussetzungen immer zur bewältigung wesentlich schwierigerer Aufgaben befähigt sein.
Könnte man diesen Thread bitte schließen, wenn er 1200 Posts erreicht? Vielen Dank.
"Bei Bezahlung nach Tarif und entsprechend der Stellenbeschreibung sind das nach ERA je nach restlichen Punkten ganz schnell 3-6 Tarifstufen (je nach geltender ERA-Tabelle) Unterschied. So durchschnittlich um die 1500 Euro brutto dürften das schon sein. Ist in meinen Augen nicht extrem, aber deutlich." 3-6? Kommt wohl stark auf den Job an. Wenn ich mir die Tabelle von Bayern ansehe... "Dass eine Firma einem Techniker ein Ingenieurgehalt zahlt, ist eher Techniker-Traum als Wirklichkeit." Nein das ist Wirklichkeit, und vor allem bei ERA. :-) "Bevor es zu solchen "Überschneidungen" kommen stehen zunächst erstmal dinge wie: Bruchrechnung Potenzgesetze Logarithmen Gleichungen mit einer Unbekannten Folgen und Reihen Grenzwerte Infinitesimalrechnung Grundlagen" Schon mal so weit gedacht, das es mehrere Fächer gibt? "Viele Techniker glauben scheinbar, dass die gesamte Elektrotechnik meinetwegen damit abgehandelt sei. Der Ingenieursstudent erlangt hingegen wenigstens so viel Einblick in die Materie, dass er es besser weiß." Ich denke nicht, dass das die Techniker denken. "der Ingenieur wird bei gleichen Vorraussetzungen immer zur bewältigung wesentlich schwierigerer Aufgaben befähigt sein." Rein vom Abschluss her gesehen ist er in der Lage komplexere Aufgaben zu erledigen. Wie weit die Aufgaben schwieriger sind ist relativ.
"Wobei Techniker und Ingenieurgehälter nicht extrem weit auseinander liegen." Genau das ist einer der Gründe, sich gegen ein Ingenieurstudium zu entscheiden!
Die Aufstiegsmöglichkeiten und Chancen sind als Ingenieur allerings oft etwas besser. (was nicht heißt, dass die des Technikers schlecht sind oder der Techniker garkeine Chancen hat)
"dass ein Techniker oder Meister mit angemessener Berufspraxis gleichwertig zu einem Ingenieur ist, zeigen die Stellenanzeigen der Industrie." Das sind dann Technikerstellen, die evtl. auch mit einem Ing. besetzt werden sollen. Wird die Stelle dann mit einem Ing. besetzt, wird dieser intern auch schnell mit anspruchsvolleren Aufgaben betraut. "Meist wird ein Techniker oder Meister mit der entsprechender Berufspraxis einem Ingenieur vorgezogen." Das habe ich noch nie gehört. Wirklich noch nie. "Der Unterschied besteht nur auf dem Papier!!!! Fragt sich wie lange noch???" Welcher Unterschied? Also ich will mal meine Erfahrungen beschreiben: ich bin keiner der Ings, die den Titel raushängen. Deshalb habe ich auch sehr guten Kontakt zu Technikern. Diejenigen Techniker, die ich kenne, wissen um die erheblich umfassendere Ausbildung der Ingenieure. Und wenn ich das, was mir Techniker von ihrer Ausbildung erzählen, mit meinem Studium vergleiche, dann muss ich leider sagen, dass man eine Technikerausbildung absolut nicht mit einem Studium vergleichen kann. Das ist nunmal so. Wer das als Techniker einfach nicht einsehen will (warum eigentlich nicht, ich sehe auch, dass ein Professor noch ganz andere theoretische oder gar intellektuelle Möglichkeiten besitzt wie ich, und ich akzeptiere das - Punkt), dann soll er sich doch einfach mal in eine x-beliebige Vorlesung setzen. Das würde vielen Technikern die Augen öffnen. Auch im beruflichen Umfeld sehe ich, dass Techniker Aufgaben meist deutlich anders bearbeiten wie Ingenieure, und bei komplexeren Aufgabenstellungen schnell an Grenzen kommen, bei denen Ingenieure erst richtig warm werden. Ich will hier kein Öl ins Feuer gießen, sondern nur darstellen, dass es einfach deutlich Unterschiede in den Ausbildungen gibt.
"ass man eine Technikerausbildung absolut nicht mit einem Studium vergleichen kann." Vergleichen kann man sie schon, aber nicht gleichsetzen. "Auch im beruflichen Umfeld sehe ich, dass Techniker Aufgaben meist deutlich anders bearbeiten wie Ingenieure," Was nicht schlimm ist, da es nicht von Nachteil sein muss und sich die unterschiedliche Arbeitsweise auch ergänzen kann. "und bei komplexeren Aufgabenstellungen schnell an Grenzen kommen, bei denen Ingenieure erst richtig warm werden." Kann man wohl nicht so pausschal sagen aber in der Regel ist der Ingenieur schon eher in der Lage komplexere bzw. theorielastigere Aufgaben zu lösen, schon auf Grund der intensivern Ausbildung. Im Laufe des Berufslebens kann dieser Vorteil allerdings gerniger werden oder sich aufheben.
>Nein das ist Wirklichkeit, und vor allem bei ERA. :-)
Reine Träumerei. Dass Technikerstellen in Firmen nun durch ERA
Stellenbeschreibungen bekommen haben, die ein Hochschulstudium
voraussetzen, damit die Firmen den Technikern auch Ingenieursgehälter
zahlen müssen, mag ein feuchter Traum sein. Die Realität sieht aber ganz
anders aus.
"Dass Technikerstellen in Firmen nun durch ERA Stellenbeschreibungen bekommen haben, die ein Hochschulstudium voraussetzen, damit die Firmen den Technikern auch Ingenieursgehälter zahlen müssen, mag ein feuchter Traum sein. Die Realität sieht aber ganz anders aus." Da liegst du etwas falsch.Natürlich hat nicht jeder Techniker eine Ingenieurstelle, aber es ist weder Träumerei noch unreal wie genügende lebende Beispiele beweisen.
Ist euch allen vielleicht mal die Idee gekommen, dass die Schnittmenge der Menge Techniker und der Menge Ingenieure vielleicht nicht die leere Menge ist? Was streitet ihr hier so rum? Ist Ingenieur = Ingenieur? Es gibt Ingenieure, die eigentlich eher Mathematiker und Physiker sind, und es gibt genauso Ingenieure, die absolute Handwerker sind. So ähnlich sieht es beim Techniker auch aus. Natürlich wird ein Techniker niemals einfach so ähnliches theoretisches Wissen haben, wie theoretisch ausgerichtete Ingenieure. Wenn kümmert das aber? Die wollen doch auch beide überhaupt den Job tauschen. Jeder macht, was er will. Sicher gibt es auch Techniker, die mehr Ingenieur sind, als so mancher Ingenieur. Versucht doch nicht eure Umwelt in Schubladen zu stecken, dann geht es allen besser.
>Da liegst du etwas falsch.Natürlich hat nicht jeder Techniker eine >Ingenieurstelle, aber es ist weder Träumerei noch unreal wie genügende >lebende Beispiele beweisen. Ich kenne genau 0. Und ich kenne das Gehaltsgefüge in unserem Konzern ganz gut, um Dir versichern zu können, dass zumindest hier spätestens seit der ERA-Einführung die Zahl der Techniker mit Ingenieursgehalt (== Stellenbeschreibung, an der Hochschulausbildung vorausgesetzt wird) gegen 0 geht. Offenbar verwechselst Du das mit Stellen, wo Ingenieure wie Techniker bezahlt werden (weil die Stellenbeschreibung keine Hochschulausbildung erfordert).
Ich hab nen Gesellenbrief und bald nen Hochschulabschluß. Ha, jetzt bin ich euch allen überlege *lol*h
"Ich kenne genau 0. Und ich kenne das Gehaltsgefüge in unserem Konzern ganz gut, um Dir versichern zu können, dass zumindest hier spätestens seit der ERA-Einführung die Zahl der Techniker mit Ingenieursgehalt (== Stellenbeschreibung, an der Hochschulausbildung vorausgesetzt wird) gegen 0 geht. Offenbar verwechselst Du das mit Stellen, wo Ingenieure wie Techniker bezahlt werden (weil die Stellenbeschreibung keine Hochschulausbildung erfordert)." Dann kenne ich ja einige mehr als du. :-)) Vielleicht verwechselst du Facharbeiterstellen mit Technikerstellen. Wenn ich mir die Tabelle von Bayern anschaue, wo Techniker einsteigen und wo Ingenieure einsteigen....1500€ Unterschied isst schon sehr hoch... Wie gesgat es ist mit Sicherheit nicht die Regel, dass Techniker alle Ingenieurstellen haben und auch dementsprechend bezahlt werden (vielleicht nicht immer 100%ig gleich, aber sehr nah), trotzdem ist es Realität und kommt garnicht so wenig vor.
>"Ich kenne genau 0. Und ich kenne das Gehaltsgefüge in unserem Konzern >ganz gut, um Dir versichern zu können, dass zumindest hier spätestens >seit der ERA-Einführung die Zahl der Techniker mit Ingenieursgehalt (== >Stellenbeschreibung, an der Hochschulausbildung vorausgesetzt wird) >gegen 0 geht. Na ja, gerade die ERA-Einführung hat das Gehalt unserer Techniker in der Entwicklung nach oben gebracht, denn in ERA wird nicht nur die Bildung berücksichtigt. Diese Techniker sind genau so Entwickler wie auch Ingenieure. Der Gehaltsunterschied ist eher 300 bis 500€ obwohl man sich fragen sollte ob es richtig ist denn man macht immer hin die gleiche Arbeit. Aber nun zum Unterschied: die Techniker Ausbildung setzt auf Praxisbezug und deshalb ist sie kürzer. Viele in diesem Thread tun sich blöd um es zu verstehen. Aber genau da liegt auch der Vorteil der Techniker dass sie sich schnell einarbeiten können. Ich war früher auf Uni und von der Mathe wurde mir richtig schlecht. Vor allem wenn man keine bestimmte Lösung in der Aufgabe erwartet sondern wenn rein theoretisch gefragt wird, was wäre wenn? Hier will der Prof. keine bestimmte Lösung sehen sondern die Ausführungen bzw. Beweise dass du wissenschaftlichen etwas belegen kannst. Das war recht hart. Hab dann zu FH gewechselt und dortige Mathe kam mir wie Streichelzoo vor. Deutlich mehr Praxisbezug bei FH hat mir wirklich gut getan.
"Aber genau da liegt auch der Vorteil der Techniker dass sie sich schnell einarbeiten können." Auch Ingenieure können sich schnell einarbeiten. Woher kommt die irrige Meinung, Ingenieure könnten nichts "praktisches" umsetzen. IMO kann sich der durchschnittliche Ingenieur dank des breiteren theoretischen Horizonts sogar wesentlich schneller in ein neues (auch praxisbezogenes!) Thema einarbeiten. "Ich war früher auf Uni und von der Mathe wurde mir richtig schlecht. Vor allem wenn man keine bestimmte Lösung in der Aufgabe erwartet sondern wenn rein theoretisch gefragt wird, was wäre wenn? Hier will der Prof. keine bestimmte Lösung sehen sondern die Ausführungen bzw. Beweise dass du wissenschaftlichen etwas belegen kannst. Das war recht hart. Hab dann zu FH gewechselt und dortige Mathe kam mir wie Streichelzoo vor." Da scheint es große Unterschiede zwischen den FHs oder gar einzelnen Professoren zu geben. Einige Professoren möchten ihre Studenten in die Tiefen der höheren Mathematik einführen, andere Professoren geben sich damit zufrieden, den Studenten ein Handwerkszeug zu geben.
>Na ja, gerade die ERA-Einführung hat das Gehalt unserer Techniker in der >Entwicklung nach oben gebracht, denn in ERA wird nicht nur die Bildung >berücksichtigt. Unsere Techniker würden Dich für diese Aussage auspeitschen. :)))))) Genau das Gegenteil ist der Fall. Sowohl FH- und noch mehr Uni-Studium als Stellenanforderung bringen richtig Punkte, sogar mehr als einfache Personalverantwortung. Zudem sind im Rahmen von ERA die Leistungszulagen wieder kräftig zusammengestrichen worden, was gerade langjährige Mitarbeiter ordentlich zu spüren bekommen haben.
"IMO kann sich der durchschnittliche Ingenieur dank des breiteren theoretischen Horizonts sogar wesentlich schneller in ein neues (auch praxisbezogenes!) Thema einarbeiten." Das kommt wohl auf das Thema an. "Genau das Gegenteil ist der Fall. " Ich hab von den meisten bisher das Gegenteil gehört, eben dass es durch ERA besser geworden ist.
>Praxiserfahrung ist eine Domäne der Techniker, >zumindest in den meisten Fällen. Berufserfahrung als was? Als Techniker? - Nein, als Facharbeiter. Und ihr wollt doch nicht die gleichen Dinge nach der Technikerschule machen, die ihr zuvor als Facharbeiter auch schon gemacht habt? Lustig ist die ganze Diskussion schon. Mein Vergleich Arzt vs. Krankenschwester und Ingenieur vs. Techniker war nie so gedacht, daß man die kleinsten Details auszählt. Das kann gar nicht funktionieren, weil der Arzt die längste Regelstudienzeit aller Studienrichtungen mit anschließender Facharztausbildung zu absolvieren hat. Mir ging es um den Niveauvergleich. Keine Krankenschwester käme auf die Idee zu behaupten, daß sie für den gleichen Posten ausgebildet wurde wie der Arzt. Selbst wenn sie Spritzen kann, und die Funktionsschwester (ITS, OP) super Arbeit machen, (ich möchte beim Unfall auf der Straße lieber von der ITS-Schwester gefunden werden, als vom Hausarzt) fehlt ihnen der Tiefgang eines Arztes. Sie reagieren richtig, ohne die genauen Kausalitäten zu kennen (Zucker runter - Schock, Zuckerlösung geben, Katecholamine geben). Der biochemische Background fehlt aber (Aktivierung der Glykogenreserve in der Leber). So ähnlich sieht es im Vergleich Ing. vs. Techniker aus. Liebe Techniker, ihr habt den gesamten Stoff auf Oberschulniveau! Der Ing. hatte das auf Hochschulniveau. Das kann man nicht wegdiskutieren. Die Ursprungsfrage hieß: Was der objektive! Unterschied sei. Und den gibt es wohl.
" Keine Krankenschwester käme auf die Idee zu behaupten, daß sie für den gleichen Posten ausgebildet wurde wie der Arzt" Weil dieser Vergleich in diesem Zusammenhang eher so aussehn müsste: Kein Industriemechaniker/Mechatroniker/etc. käme auf die Idee zu behaupten, dass er für die gleichen Posten ausgebildet wurde wie ein Ingenieur (oder sogar Techniker). "So ähnlich sieht es im Vergleich Ing. vs. Techniker aus" Nur, dass die Fachschulausbildung auf ein recht ähnliches Gebiet abzielt wie die Hochschulausbildung. Das heißt nicht, dass dort genau das gleiche gemacht wird und die Absolventen genau das gleiche können. Die Absolventen sollen aber in der Lage sein Aufgaben und Problemstellungen auf ihrem Gebiet zu lösen. Der Einsatzbereich der beiden unterschiedlich ausgebildeten Absolventen überschneidet sich natürlich.(Ein Bautechniker macht auch Bauleitung und ist auch Bauvorlageberechtigt, aber begrenzt; ein Maschinenbautechniker kann ebenso als Konstrukteur eingesetzt werden wie ein Ing.) Beispiele gibts mehr als Genung, auch in anderen Bereichen, nicht nur Ing./Techniker. Der Vergleich zum Arzt und zur Krankenschwester passt garnicht. (das wäre wie Maurer und Architekt) "Liebe Techniker, ihr habt den gesamten Stoff auf Oberschulniveau! " Fachschulniveau.
>Nur, dass die Fachschulausbildung auf ein recht ähnliches Gebiet abzielt >wie die Hochschulausbildung. Das ist die Illusion der Techniker(verbände). Manche nennen es Tellerrand. >>"Liebe Techniker, ihr habt den gesamten Stoff auf Oberschulniveau! " >Fachschulniveau. Fachschule = Oberschulniveau. Wo sonst habt ihr die Oberschule besucht? Schließlich bekommt ihr ja auch eine FHR, die man nomralerweise an der Fach o b e r schule macht. Ihr macht den Stoff der Oberschule eben an der Technikerschule.
natürlich nur auf FOS Niveau (wenn nicht darunter)... denn die allg. Bilden Fächer werden definitive recht oberflächlich vermittelt. Aber man solle nicht vergessen der Techniker ist eine Weiterbildung für Gesellen od. Ungelehrte mit entsprechender Erfahrung und dem entsprechend nicht mit einen Naturwissenschaftler vergleichbar. (halt wie Astrologe und Astronom;))
"Das ist die Illusion der Techniker(verbände). Manche nennen es Tellerrand." Nein Paule, dafür braucht man sich bloß zum einen die Berufsbeschreibung ansehen, die Fächer und deren Inhalte und den späteren Einsatzbereich und Arbeitsbereich. Auch wenn du es nicht sehen willst Paulchen und es nicht in den Bild passt, es ist aber Realität. Wie schon gesagt, was macht denn ein Bautechniker, Maschinenbautechniker oder Elektrotechniker? "Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung Bautechnik mit dem Schwerpunkt Hochbau erstellen Bauzeichnungen, Berechnungen und Unterlagen für Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen. Darüber hinaus übernehmen sie Aufgaben in der Bauleitung und Bauabrechnung und sind für den termingerechten und wirtschaftlichen Ablauf des Baus sowie für die Qualität der ausgeführten Bauleistungen verantwortlich." "Hochbauingenieure und -ingenieurinnen planen, gestalten und konstruieren Bauwerke in den Bereichen Hochbau und Industriebau. Darüber hinaus sind sie für die Bauleitung und Bauüberwachung zuständig, ggf. auch für Einkauf und Kostenplanung im Rahmen der Bauprojekte." "Staatlich geprüfte Techniker/innen der Fachrichtung Maschinentechnik bzw. Maschinenbautechnik entwickeln, berechnen und konstruieren Maschinen und Anlagen für die unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche und Anwendungszwecke. Zudem montieren sie diese und halten sie instand. Sie sorgen dafür, dass alle benötigten Materialien und Betriebsstoffe zur Verfügung stehen und sind auch im Verkauf, bei der Angebotserstellung und in der Kunden- und Anwenderberatung tätig." "Maschinenbauingenieure und -ingenieurinnen entwickeln, projektieren und konstruieren Maschinen und Anlagen. Außerdem planen und überwachen sie deren Fertigung, Betrieb oder Umrüstung. Daneben sind sie unter anderem im Kundenservice oder in der Anwendungsberatung tätig." "Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung Elektrotechnik entwickeln, berechnen und konstruieren Bauelemente, Geräte, Maschinen, Anlagen und Systeme im Bereich der Elektrotechnik/Elektronik. Sie planen und organisieren die Fertigung und Montage, sorgen für einen optimalen Betrieb und kümmern sich um die Instandhaltung. Außerdem übernehmen sie Aufgaben im Kundenservice, in der Anwendungsberatung und im technischen Vertrieb." "Elektroingenieure und -ingenieurinnen entwickeln und konstruieren elektrotechnische Produkte. Sie übernehmen leitende Funktionen in der Fertigung, im Betrieb oder im Vertrieb von Erzeugnissen und Dienstleistungen der Informations- und Telekommunikationstechnik, der elektrischen Energietechnik, der Automatisierungstechnik oder der Mikroelektronik." "Staatlich geprüfte Techniker/innen der Fachrichtung Agrartechnik gestalten landwirtschaftliche Produktionsprozesse im Hinblick auf Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Sie leiten landwirtschaftliche Betriebe, arbeiten in der Forschung mit oder sind als landwirtschaftliche Berater/innen tätig." "Ingenieure und Ingenieurinnen der Agrarwirtschaft leiten landwirtschaftliche Dienstleistungs- oder Erzeugerbetriebe, wirken bei der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit, verkaufen Produkte der landwirtschaftlichen Zulieferindustrie und beraten landwirtschaftliche Betriebe. Sie übernehmen planende und verwaltende Aufgaben in Fachbehörden, Verbänden und landwirtschaftlichen Institutionen oder sind im landwirtschaftlichen Versuchswesen tätig." ... Daneben gibt es mehr zahlreiche Beispiele aus der Praxis. "Fachschule = Oberschulniveau. Wo sonst habt ihr die Oberschule besucht? Schließlich bekommt ihr ja auch eine FHR, die man nomralerweise an der Fach o b e r schule macht. Ihr macht den Stoff der Oberschule eben an der Technikerschule." Auch an Berufsfachschulen z.B. werden entsprechende berufsbildende Fächer auf höherem Niveau unterrichtet als die entsprechenden LK Fächer auf dem Gym. Die FHR gibts auf der Technikerschule durch eine Zusatzprüfung dazu, so wie es das Abi mit dem FH Diplom gegeben hat. (dann ist wohl die FH Ausbildung auch nicht auf dem Niveau des Gymnasiums...) Bei einer Lehre gibt es mit einem Schnitt von 2,5 auch die mittlere Reife dazu oder an manchen BFS sogar die FHR, deswegen kann das Niveau trotzdem höher sein. Zum Thema Tellerrand liebs Paulchen, es würde nicht schaden etwas über den Tellerrand zu schauen und kein so extrem stures Schwarz/Weiß Denken an den Tag zu legen. Zu deiner Beruhigung, ich habe nicht gesagt, dass der Ing. und der Techniker haargenau das gleiche machen, das gleiche wissen und sind genau gleich ausgebildet sind. Keine Sorge, du hast natürlich mehr Theorie gelernt. Überschneidungen der Ausbildungsinhalte und der späteren Einsatzbereiche sind aber fakt und nicht von der Hand zu weisen.
Lieber Paul. Ich habe schon gepostet dass ich zuerst Techniker dann Ingenieur gemacht habe. Der Ingenieur war zwar wesentlich mehr Theorie und auch die die ich vermutlich nie brauchen werde, doch der Techniker kam mir nicht wesentlich einfacher vor von den Klausuren her. Vielleicht lag es daran dass die Techniker-Klausuren bei DAA unter dem extremen Zeitdruck geschrieben wurden und ich in der FH genug Zeit für jede Klausur hatte, auch wenn sie umfangreicher waren. Gemacht habe ich den Diplus nur deshalb war mir die ständige Verarsche und Mob von solchen Leuten wie Paul gereicht haben. Weniger Lohn für gleiche Leistung weil man vor 10 Jahren weniger gelernt hat? ESD-Schuhe ausgeben mit der Vorbildung als staatlich geprüfter Techniker? Ich als dummer Techniker, Paul, habe euer tolles Studium zu Hause, nebenberuflich in 4 Jahren geschafft und mit guten Noten. Und ihr als Ingenieure jammert rum dass ihr Problem mit Vollzeitstudium habt. Was wäre ich froh wenn ich tagsüber lernen durfte. Mein Arbeitgeber hat ein einziges Mal einen Lernbrief auf meinem Tisch gesehen und gesagt, dass er es nie wieder sehen will. Für meine Diplomarbeit musste ich sogar meinen Arbeitgeber wechseln. Hab' mich natürlich sehr bemüht und es hat auch sehr viel Geld gekostet. Aber unser Paul hat ja immer noch Angst dass offensichtlich jemand der weniger Vorbildung hat, den gleichen Job gleich gut erledigen kann. So etwas spricht nicht unbedingt für eine menschliche Grösse.
"Aber unser Paul hat ja immer noch Angst dass offensichtlich jemand der weniger Vorbildung hat, den gleichen Job gleich gut erledigen kann. So etwas spricht nicht unbedingt für eine menschliche Grösse." Vor allem spricht so etwas auch nicht für ein breites Blickfeld und zeugt von einem recht eingeschränktem Sehvermögen gegenüber anderen Dingen die abseits des eigenen Weges liegen.
Hallo Gäst(chen)^2, Wenn ich schon lese, daß Du meinen Nickname als Paulchen verfälschst, ..., naja lassen wir das. Das Problem bei Eurer Sichtweise über den Teifgang des Technikers ist, daß ihr weder ein Abi gemacht habt und die meisten auch keine Hochschule besucht haben. Nach Absolvierung des Abis würde Euch nämlich vieles in der Technikerschule bereits bekannt vorkommen. Mit diesem Stoff schaue ich in Eure Bücher und sehe, was Abistoff (Oberschule) ist und was nicht. Außerdem ist es interessant, daß es nur noch sehr wenige der Techniker mit Selbstüberschätzung gibt, wenn sie wirklich noch ein Hochschulstudium angeschlossen haben. Denn dann tritt das ein, daß man genug Abstand hat, um die Leistungen im Techniker einschätzen zu können. >Auch an Berufsfachschulen z.B. werden entsprechende berufsbildende >Fächer auf höherem Niveau unterrichtet als die entsprechenden LK Fächer >auf dem Gym. Das ist gelinde gesagt Unfug. Es wird spezialisiert auf den Beruf. Aber bei überschneidungsfächern geht das Abi wesentlich tiefer. Ich kenne die Ausbildungspläne im ET-Bereich (habe sie sogar vor mir liegen), macht mir nichts vor. >Gemacht habe ich den Diplus nur deshalb war mir die ständige Verarsche >und Mob von solchen Leuten wie Paul gereicht haben. Du scheinst den Unterschied zwischen Mobben und gesunder Einschätzung zu verwechseln. Ich habe beispielsweise, trotz Beschimpfungen, nie den Techniker an sich kleiner geredet als er ist, wie manch anderer. Aber bitte macht mir auch kein X für ein U vor. Der Techniker ist nicht ansatzweise mit der Hochschulausbildung vergleichbar. >Ich als dummer Techniker, Paul, habe euer tolles Studium zu Hause, >nebenberuflich in 4 Jahren geschafft und mit guten Noten. Siehst Du, DU nur DU bezeichnest Dich als "dummen" Techniker und willst mir das anlasten. Das habe ich nie gesagt. Ich sagte, der Techniker macht eine Ausbildung auf Oberschulniveau. Ein Abiturient hat auch die Stufe der Oberschule und den bezecihnet auch niemand als dumm. Aber er wird auch skeptisch angeschaut, wenn er behauptet, einem Hochschulabschluß ebenbürdig zu sein. So und nun überlege mal, ob Du das Fernstudium auch geschafft hättest ohne vorherigen Techniker. Ich glaube kaum, denn die Technikerschule schließt u. a. die Lücke zwischen dem Abschluß der 10. Klasse und der Hochschulreife, also eine typische Oberschulstufe.
was sollen diese komischen Berufsbeschreibungen? der Ing wird wie bereits geschrieben zum Naturwissenschaftler ausgebildet - dh auch ein Physiker kann ähnliche Aufgaben wie die oben gemachten absolvieren dennoch ist ein Techniker nicht mit einen Phy. vergleichbar! Ein Ing. (zumindest von Uni) ist in der lage wissenschaftlich an entsprechenden Projekten zuarbeiten dieses weist er durch Bachelotthesis, Masterthesis und durch das absolvieren des Phd Programmes nach! Ein Techniker macht ein nicht wissenschaftliches Projekt - alles in allem ein besser dokumentieres Meisterstück! (ohne das es wissenschaftlich ansprüch gerecht werden muss) ->deshlab kann ein Techniker im gegensatz zum Bachelor auch nicht promovieren!er ist kein akademiker und nicht in der lage wissenschaftlich zuarbeiten (sicherlich gibts da ausnahmen)
"Das Problem bei Eurer Sichtweise über den Teifgang des Technikers ist, daß ihr weder ein Abi gemacht habt und die meisten auch keine Hochschule besucht haben. " Wo ist das ein problem der Sichtweise? Hast du eine Ausbildung und den Techniker gemacht? Hast du die Realschule besucht oder den Quali gemacht? "Das ist gelinde gesagt Unfug. Es wird spezialisiert auf den Beruf. Aber bei überschneidungsfächern geht das Abi wesentlich tiefer. Ich kenne die Ausbildungspläne im ET-Bereich (habe sie sogar vor mir liegen), macht mir nichts vor." Nein ist es nicht. Diese Behauptung basiert auf Fakten und Erfahrungen. Wie gesagt eine Fremdsprachenschule geht auch tiefer in die Materie (das erste Jahr wird einem Abiturienten zwar erlassen, aber das zweite /und dritte muss er machen) Mit einem BTA habe ich mich diesbezüglich unterhalten, im Bereich Musik schauts genauso aus. Falls du meinen Text nicht verstanden hast sprach ich von den berufsbezogenen Fächern im Vergleich zum LK Fach. Beispiel Musik LK und Musikberufsfachschule. Oder eben BTA und Bio LK. (habe die Infos von einem BTA mit Abitur, von Fremdsprachenkorrespondet mit Abitur, von Musikern mit Abitur ) Warum werden denn einem CTA z.B. Semstern bei einem folgen Hochschulstudium angerechnet? Bei Fächern wie Deutsch oder Sozialkunde geb ich dir recht, da geht das Gymnasium wesentlich tiefer, da solche Fächer oft berufsbezogen unterrichtet werden und nicht in der Tiefe wie auch dem gymnasium. (ich war auch auf dem Gymnasium) Des Weiteren habe ich nicht gesagt, dass es bei allen Berufsfachschulen so der Fall ist, sondernnur in bestimmen Fachbereichen. "nie den Techniker an sich kleiner geredet als er ist, wie manch anderer. Aber bitte macht mir auch kein X für ein U vor. Der Techniker ist nicht ansatzweise mit der Hochschulausbildung vergleichbar." Und da liegt das Problem. Du erkennst keine Anderen Sichtweisen an und meinst nur deine alleinige Meinung entspricht der Realität. Aber das ist gelinde gesagt FALSCH. Warum kannst du keine anderen Sichtweisen akzeptieren, die die Leute aufgrund Erfahrungen und Wissen gemacht haben? " Ich glaube kaum, denn die Technikerschule schließt u. a. die Lücke zwischen dem Abschluß der 10. Klasse und der Hochschulreife, also eine typische Oberschulstufe." Die Technikerschule befähit ihre Absolventen zum Lösen von Aufgaben und Problemstellungen aus dem technischen Bereich. Durch die Ausbildung und dem späteren Einsatzbereich gibt es Überschneidungen bezüglich der Ausbildungsinhalte im Ingenieurstudium und im späteren Einsatzbereich. Die Technikerschule ist nicht alleine dafür da, die Lücke zu schließen, da es nicht das primäre Ziel einer Fachschule ist. Wie man lesen kann, ist den Horizont für was ein Techniker ausgebildet ist, was das Ziel einer Technikerausbildung und wie der spätere Einsatz- und Aufgabenbereich aussieht, nicht sehr weit ausgeprägt. Aber hauptsache immer behaupten, dass es keine Überschneidungen gibt, Techniker und Ingenieure nie das gleiche machen und machen können, dass es in keinem Fall Inhaltliche- und wissenstechnische Überschneidungen geben kann und der Technker nur einen Abschluss der Oberschule hat. (bei uns in Bayern gibt es keine Oberschule)
"was sollen diese komischen Berufsbeschreibungen?" Na was soll das wohl?? Das der Techniker naturwissenschaftlich ausgebildet ist, hat ja keiner behauptet. Falls es so unverständlich ist, es gibt eben in den verschiedensten Bereichen Berufe, die auf Grund der Ausbildungen teilweise einen gleichen oder ähnlichen Einsatzbereich haben. Je nachdem wie die Aufgabenstellungen sind, wird ein Absolvent der einen Ausbildung genommen oder eben einer mit einer anderen Ausbildung. Eine andere Ausbildung heißt nicht gleicht eine strikte Trennung des Wissens und der späteren Arbeit. Beispiel gibt es genug.
wie soll ein techniker wissenschaftlich arbeiten - wenn es nicht bestandteil seiner ausbildung ist?! fakt ist ein techniker kann die aufgaben eines ings nicht erfüllen! sonst hätte der techniker die möglichkeit zu promovieren diese hat er aber nicht - dementsprechend wird ihn nicht zugetraut das er wissenschaftlcih arbeiten kann ergo fallen viele einsatz zwecke die ein akademiker inbes. ein naturwissenschaftler hat weg! (das bei ing. dienstleistern beide das selbe/gleiche machen bestreitet doch keiner... ein Industriemechaniker od. Mechatronier kann auch für stellen eingesetzt werden die ein ungelernter macht! dennoch besitzt der ungeleerte denn nicht die Qualifikation (wie zB Schaltberechtigung bis 1000v) und ebenso mag es sein das es Ings gibt die keine Position haben die "Ingenieurwissenschaftlich" relevant sind!)
Hallo zusammen, ihr diskutiert hier scharf über irgendwelche Inhalte von Ausbildungen. Besser wäre es die augenblicklichen Gegebenheiten bei der Auswahl von Bewerbern zu studieren. In meinem Bereich stellen wir zur Zeit zwar technisches Personal ein, aber ein Techniker mit Berufserfahrung wird einem Absolventen einer Fachhochschule (ohne Berufserfahrung)in jedem Fall vorgezogen. Absolventen einer Universität mit oder ohne Promotion werden wohl eingestellt, aber nur mit Zeitverträgen (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Bei Diplomingenieuren mit FH-Abschluß sollte Berufserfahrung (3 bis 5 Jahre) vorhanden sein. Bei der längst überfälligen Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für den Zutritt von Personal aus unseren östlichen Nachbarländern wird sich der Einkaufspreis für technisches Fachpersonal in betriebswirtschaftlich vernünftige Regionen bewegen und den Standort Deutschland stärken. Dies ist zu unser aller Vorteil.
"fakt ist ein techniker kann die aufgaben eines ings nicht erfüllen!" Falsch. Er kann, aber eben nicht alles. Fakt. "wie soll ein techniker wissenschaftlich arbeiten - wenn es nicht bestandteil seiner ausbildung ist?!" Arbeitet jeder Ingenieur wissenschaftlich? Schau dir mal die Stellen und den Einsatzbereich von Ingenieuren an und wo die Absolventen eingesetzt werden (allein laut der Beschreibung einer Hochschule)
Gast: siehe mein Post! das ist wie mit einen bwl'er - es gibt bwler die Aufgaben von Industriekaufleuten machen und sind deswegen Industriekaufleute bzw deren Weiterbildung mit Bwlern oder Vwlerb vergleichbar? Nein! den jeder Bwler kann gesamtwirtschaftliche also Makro und mikroökonomische Vorgänge beschreiben und erfassen (und das nicht nur verbal!) sprich auch bwl kann man wissenschaftlich betreiben! (selbst erst semester dinge wie lineare Optimierung dürfte für Industriekaufleute und deren weiterbildungen - ein fremdwort sein;)) interessante ergo unterschiedet sich ein Akademiker von diesen Weiterbildungen die auf eine vorherige Ausbildung zielen! wie gesagt man vergleiche Astronome und Astrologen!
"Besser wäre es die augenblicklichen Gegebenheiten bei der Auswahl von Bewerbern zu studieren." Bin mal gespannt, was folgt... "In meinem Bereich stellen wir zur Zeit zwar" aha, in Deinem Betrieb, in Deinem Bereich. Das sind die augenblicklichen Gegebenheiten in Deinem_ Betrieb und in _Deinem Bereich. Darf ich evtl. erfahren, was das für ein Bereich ist? "technisches Personal ein, aber ein Techniker mit Berufserfahrung wird einem Absolventen einer Fachhochschule (ohne Berufserfahrung)in jedem Fall vorgezogen." Ist doch logisch! Techniker sind halt doch die besseren Ingenieure! Deshalb bin ich auch dafür, dass das Technikergehalt in Zukunft das des diplomierten Ingenieurs deutlich übersteigt.
Es ist sinnlos. Gast will nicht einsehen, daß man in 2 Jahren Fortbldung
nicht das gleiche Ziel erreichen kann, wie nach einem 4jährigem
Hochschulstudium und Eingangslevel Klasse 12. Da werden die wildesten
Vergleiche gebracht. Aber sei doch ehrlich, die vergleichbaren Inhalte,
wie Mathe liegen beim Techniker unter dem Gym. Alle berufsrelevanten
Inhalte kann ich mit dem Gym nicht vergleichen, weil das kein Gymnasiast
hatte. Aber auch diese Inhalte sind nur so dem Techniker vermittelt
worden, wie es der Wissenstand in den Grundlagenächern (Ma) zuläßt:
Oberschulniveau
Mensch, warum gibt es überhaupt noch Hochschulen, wenn die an der
Fachschule alles schon gelernt haben.
An Gast habe ich noch eine letzte Frage: Wie lautet Deine objektive
Antwort auf die Ursprungsfrage?
>(bei uns in Bayern gibt es keine Oberschule)
Gymnasien sind von der Stufe Oberschulen.
Folgende Niveaus gibt es auch in Bayern. Die Leistungsanforderungen
bauen auf den vorhergehenden Einrichtungen auf.
Grundschule (1-4)
Mittelschule (5-10)
Oberschule (11-12(13))
Hochschule ab Klasse 12 (13)
>Du scheinst den Unterschied zwischen Mobben und gesunder Einschätzung zu >verwechseln. Ich habe beispielsweise, trotz Beschimpfungen, nie den >Techniker an sich kleiner geredet als er ist, wie manch anderer. Aber >bitte macht mir auch kein X für ein U vor. Der Techniker ist nicht >ansatzweise mit der Hochschulausbildung vergleichbar. Bei so was muss ich immer lachen. Die gesunde Einschätzung bei Ingenieuren lässt sich sehr einfach prüfen: habe ich selbst in meiner Techniker-Zeit gemacht. Solange ich nicht erwähne dass ich Techniker bin, läuft alles super. Sobald ich es nun gesagt habe, mache ich alles falsch. Du Paul, bist der Letzte der mir was über die gesunde Einschätzung erzählen kann. Dank solchen Leuten wie Du die auf Hochschulwisch fanatisch fixiert sind, habe ich als Techniker viel Mob erlebt und die nebenberufliche Lernhöhle durchgemacht. Nur in Deutschland erlebt man diese Schizophrenie. Im Ausland fragt dich kein Schwein ob du studiert hast oder nicht: es zählen nur die echten Fähigkeiten.
@ Noch ein Gast es gibt bei ing nen codex dh ein ing wird niemals den anderen ing reinreden wenn du aber nun sagst das du techniker bist dann macht dich der ing auf deine fehler aufmerksam also nimms hin und lerne daraus
Noch ein Gast schrieb: > Nur in Deutschland erlebt man diese Schizophrenie. Im Ausland fragt dich > kein Schwein ob du studiert hast oder nicht: es zählen nur die echten > Fähigkeiten. Ja, genau, weil Deine "echten Fähigkeiten" bei Dir auf der Stirn stehen oder wie?! Auch im Ausland zählen Abschlüsse, Titel und Scheine und keine Traumtänzerei.
Checker schrieb: > @ Noch ein Gast > es gibt bei ing nen codex dh ein ing wird niemals den anderen ing > reinreden Von dem habe ich noch nie gehört. Die Realität stützt Deine Behauptung in keiner Weise. > wenn du aber nun sagst das du techniker bist dann macht dich der ing auf > deine fehler aufmerksam also nimms hin und lerne daraus Das ist dann wahrscheinlich ein Resultat Deines Auftretens. Ansonsten erlebe ich in der realen Arbeitswelt nicht solches Gezicke wie hier.
"Gast will nicht einsehen, daß man in 2 Jahren Fortbldung nicht das gleiche Ziel erreichen kann, wie nach einem 4jährigem Hochschulstudium und Eingangslevel Klasse 12." Lieber Paul. Es ist anscheinend zu hoch für dich, dass nicht von genau gleichen Zielen die Rede war. Was verstehst du an dem Wort teilweise nicht? In einer Berufsbeschreibung von Elektrotechnikern wurde unter Anderem als Aufgaben geschrieben: Elektrotechniker übernehmen Routinearbeiten von Ingenieuren. Es wurde nie gesagt, dass der Techniker und der Ingenieur nur genau das gleiche machen, das gleiche Wissen und immer genau die gleichen Jobs haben. Beide werden aber in gleichen Bereichen eingesetzt und haben auch teilweise gleiche Aufgaben. Für spezielle Bereiche wird natürlich nur ein Ing. eingesetzt, ebenso wie für andere nur Techniker genommen werden. Was verstehst du denn nicht? Ein Architekt muss nicht unbedingt einen Bauingenieur einstellen wenn es sich "nur" um die Bauleitung und Überwachung kleinerer Objekte handelt. Mittelmäßige Konstruktionen können vielleicht von einem Techniker oder einem Ingenieur gemacht werden, bei komplexeren wird der Ingenieur genommen. Bei komplexen Entwicklungsarbeiten wird eben der Ingenieur beauftragt, bei einfachereen vielleicht ein Techniker oder ein Ingenieur. Kleine bis mittlere Projekte können auch von beiden geleitet oder bearbeitet werden, bei komplexen Großprojekten die einen größeren Umfang haben wird dann eben ein Ingenieur genommen. Siehe die obigen Berufsbeschreibungen. Daneben muss man sich nur mal mit entsprechenden Leuten unterhalten. Du kannst es einfach nicht ertragen, das Personen mit andere Bildung teilweise die gleichen Aufgaben machen können wie Personen die deinen Bildungsabschluss haben (oder allgemein einen höheren) Andere Beispiele: Lehrer mit Lehramtsstudium und Fachlehrer Staatl. gepr. Wirtschaftsinformatiker und Dipl. Wirtschaftsinformatiker Dipl. Musiklehrer und Staatl. gepr. Musiklehrer oder Berufsfachschulabsolvent Staatl. gepr. Betriebswirt und Dipl. Betriebswirt (siehe unten) Staatl gepr. Industrietechnologe und Ingenieur usw. Das hier unterschiedliche Ausbildungen genossen wurden, ist unbestritten, teilweise gleiche Einsatzbereiche und Aufgaben, sowie Überschneidungen der Ausbildungsinhalte aber ebenso. "das ist wie mit einen bwl'er - es gibt bwler die Aufgaben von Industriekaufleuten machen und sind deswegen Industriekaufleute bzw deren Weiterbildung mit Bwlern oder Vwlerb vergleichbar?" Das können aber auch BWLer sein, eben SGBs. Hier schauts genauso aus, ich kenn da zufällig welche, ebenso wie Dipl. BWLer, die mir dies gesagt haben. Das heißt nicht, dass der SGB genau gleich ausgebildet wurde wie der Dipl. BW, beide haben eine unterschiedliche Vorbildung. Der Einsatzbereich überschneidet sich und die Ausbildungsinhalte ebenso. (das heißt nicht, dass diese zu 100% gleich sind für diejenigen die es nicht verstehen) Es spricht keiner dem Ingenieur die höhere Bildung ab. So eine strikte Schwarz/Weiß Trennung der Ausbildungen und der späteren Aufgaben gibt es aber nicht.
"...Auf einen Maschinenbau-Ingenieur kommen Aufgaben in der Planung, Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Montage von technischen Produkten zu. Das Aufgabenfeld des Maschinenbau-Ingenieurs umfasst neben diesen technischen Themen auch wirtschaftliche Fragestellungen wie Vertriebs- und Managementaufgaben. Diese Aufgaben erfordern deshalb eine intensive Ausbildung in ganz unterschiedlichen Fachgebieten...." "...Typisch für den Bereich der Maschinenbautechnik ist eine spezialisierte Ausrichtung der Tätigkeit. In Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Ingenieurinnen projektieren, entwerfen, berechnen und konstruieren Maschinenbautechniker und -technikerinnen technische Systeme oder Systemteile und erarbeiten die notwendigen Vorgaben für eine wirtschaftliche und termingerechte Fertigung und Montage, so beispielsweise in Zusammenarbeit mit Industriemeistern und Industriemeisterinnen in der Arbeitsvorbereitung und Fertigungsplanung. Sie überwachen und optimieren den Fertigungs- und Montageprozess, und kontrollieren die Qualität der Produkte. Darüber hinaus, sorgen sie für die Instandhaltung der Betriebsanlagen und kümmern sich um den Einkauf und die Bereitstellung von Material und Betriebsstoffen. Auch der Verkauf maschinenbautechnischer Erzeugnisse, die Angebotserstellung, der Kundenservice und die technische Kundenberatung gehören zu ihren Aufgabengebieten...."
Hallo, ihr diskutiert hier heftig über Angelegenheiten, die von euch in keinster Weise zu beeinflussen sind. Die Ausbildung ist nur der Nachweis der Fähigkeit in einer Weise zu arbeiten, die für die Industrie nötig ist. Über diese Nachweise und/oder die Berufserfahrung kann die Industrie eine Auswahl unter den Bewerbern treffen. Hinzu kommen noch Empfehlungen von vertrauenswürdigen Personen, die diese Bewerber kennen. Über eine spätere Verwendung oder einen Aufstieg im Unternehmen entscheidet nicht die Ausbildung, sondern der Abteilungsleiter und der Bereichsbevollmächtigte. Entscheident sind neben sehr guten technischen Leistungen vor allem die soziale Kompetenz (Begutachtungsmaßstab des Abteilungsleiters) und die Fähigkeit die Mitarbeiter zu motivieren. Ob dies ein Techniker besser kann als ein Ingenieur zeigt die Praxis. Jedoch Personen, die denken, dass in der Ausbildung gezeigte Leistungen eine Anstellung oder einen Aufstieg garantieren, sind fehl am Platz. Auch auf Personen, die mit ihren Kollegen nicht auf Augenhöhe kommunizieren, sind besser bei Militär oder Polizei aufgehoben. Es kommt in unserem Betrieb (ca 3000 MA weltweit) gar nicht so selten vor, dass der Abteilungsleiter von der Ausbildung her Techniker ist und seine Mitarbeiter Ingenieure (FH und Universität) sind (und dies funktioniert gut). Bei der Einstellung bekommen durchaus Absolventen eine Chance, wenn diese auch von der Sozialkompetenz und der Ausbildung in das Anforderungsprofil passen. Das Einstellungsgehalt richtet sich natürlich auch nach Angebot und Nachfrage (Industrie ist kein Wohlfahrtsverein).
>Nur in Deutschland erlebt man diese Schizophrenie. Im Ausland fragt dich >kein Schwein ob du studiert hast oder nicht: es zählen nur die echten >Fähigkeiten. Die Schizophrenie beginnt doch erst damit, daß einige! Techniker nach ihrer Fortbildung glauben, überall rumerzählen zu müssen, daß sie dem Ingenieur ebenbürdig seien, das Hochschulstudium auch nicht viel anders sei, der Abiturient ist sowieso das Letzte und man der große Praktiker sei, zusätzlich zum theoretischen Background. Ach ja, einen Bachelor (prof. CCI) habt ihr auch noch verdient, weil der Bachelor angeblich ja auch nicht so viel mehr hatte. Mit diesen Aussagen braucht ihr Euch doch nicht zu wundern, wenn Euch die Hochschulabsolventen und gar schon die Abiturienten "lieben". Warum immer diese Anmaßung und Arroganz?. Da werden berufserfahrene Techniker mit Frischlingen von der Hochschule verglichen. Der Bachelor abgewertet usw. >Du Paul, bist der Letzte der mir was über die gesunde Einschätzung >erzählen kann. Perfektes Beispiel für meine obige Aussage. Arroganz. Woher nimmst Du dieses Selbstbewußtsein, das ich als Hochschulabsolvent gegenüber einem Höherqualifizierten (Dr., Prof.) nie gehabt hätte. Ich weiß um meinen hirarchischen Stand und pisse nicht jeden Dr. an, daß ich doch viel besser sei, weil ich BE habe, und der Dr. ja auch nicht viel mehr geleistet habe. Dann bräuchte ich mich nicht zu wundern, wenn zurückgeschossen wird. >Lieber Paul. Es ist anscheinend zu hoch für dich, Nächste Entgleisung im Sozialverhalten. Und dann wunderst sich der Techniker, wenn jemand der ein Vollabi hat und sich 4,5 Jahre an eine Hochschule (erfolgreich) gesetzt hat, danach noch 10 Jahre BE als Entwicklungsing. hat, dem Techniker mal pampig kommt? Pampig im Sinne von objektiv? Dir Deinen Bildungsstand objektiv darlegt? > Was verstehst Du daran nicht Es ist eher Deine fehlende Sozialkompetenz gegenüber formal Höherqaulifizierten, daß Du Deinen Status in der Hirarchie als Techniker vor Augen gehalten bekommst, nicht der "böse" Ing.
Gastino G. schrieb: > Ja, genau, weil Deine "echten Fähigkeiten" bei Dir auf der Stirn stehen > oder wie?! Auch im Ausland zählen Abschlüsse, Titel und Scheine und > keine Traumtänzerei. Im Deutsch gepraegten Umfeld faengt ein Lebenslauf mit der Schulbildung an und hoert mit dem letzten Arbeitsplatz auf. Im Englisch gepraegten Umfeld ist es andersrum, der letzte Job steht oben. Mach dir darueber mal ein paar Gedanken...
Hallo Leute, diese Diskussion ist doch so was von albern. Kann man diesen Thread nicht endlich schließen? Aber vorher gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Zu meiner Person, ich bin Techniker. Kein Studium sondern Fachschule....würde mir auch nie anmaßen was anderes zu behaupten. Bin seit gut 15 Jahren im Job und habe schon vieles gemacht. Arbeite seit Anfang an nach meiner Weiterbildung in der Entwicklung mit Ing´s zusammen. Das klappt wunderbar weil jeder den anderen respektiert und sich keiner überschätzt bzw. einen auf dicke Hose macht. Meine Erfahrung AN ALLE TECHNIKER: Einfache Sachen machen alle, und das auch gut. Aber wenn es um neue Sachen geht, Konzepterstellungen, Algorithmen, Digitale Signalverarbeitung, Softwarekonzepte usw. bin ich mit meiner Technikerausbildung überfordert. Und das sage ich auch offen. Das wiederum verschafft mir Respekt gegenüber den Ing´s die dann auch mal bei anderen Sachen zu mir kommen und fragen. Also Leute, lasst die Kirche im Dorf.
"Die Schizophrenie beginnt doch erst damit, daß einige! Techniker nach ihrer Fortbildung glauben, überall rumerzählen zu müssen, daß sie dem Ingenieur ebenbürdig seien," Im Bezug auf das Erledigen von Aufgaben kann das natürlich sein, anhand des Abschlusses und der bekommenen Wissens natürlich nicht. "Warum immer diese Anmaßung und Arroganz?. Da werden berufserfahrene Techniker mit Frischlingen von der Hochschule verglichen. Der Bachelor abgewertet usw." Jetzt sind wieder nur die gemeinen Techniker schuld. Das aber solche Hochschulabgänger wie z.B. du einer bist ihren Teil dazu beitragen, indem sie mit Ignoranz um sich sprühen und meinen etwas besonderes zu sein an das kein anderer mit anderer Bildung auch nur ansatzweise in irgendeiner Form herankommt. "Nächste Entgleisung im Sozialverhalten. Und dann wunderst sich der Techniker, wenn jemand der ein Vollabi hat und sich 4,5 Jahre an eine Hochschule (erfolgreich) gesetzt hat, danach noch 10 Jahre BE als Entwicklungsing. hat, dem Techniker mal pampig kommt? Pampig im Sinne von objektiv? Dir Deinen Bildungsstand objektiv darlegt?" Das ist keine Entgleisung sondern eine Feststellung der Tatsachen. Da es anscheinend, selbst nach einigen untermauerungen immernoch nicht verstädnlich genug ist und die die Aussagen nicht verstehst. Du legst den Bildungsstand nicht objektiv dar. Das zeigt schon der zweite Satz in diesem Absatz. Du bist stolz auf dich (soll man ja auch sein), hast aber Angst jemand anderes mit niederigerer Vorbildung könnte auf dem gleichen Niveau sein und arbeiten wie du. Du verstehst bewertest die Vorbildung allgemein etwas über. Verstehst du den Unterschied zwischen Überschneidungen und genereller Gleichheit nicht? Warum soll man nur deine Ansicht glauben wenn Tatsachen etwas anderes sprechen? Es wurde nun schon genug dargelegt, dass deine Aussagen in der Form nicht stimmen. Auch wenn es deine Meinung ist, die kannst du gerne haben, du kannst gerne Techniker als Oberschulabsolventen (sowas gibt es bei uns garnicht) bezeichnen, die absolut nichts mit einem Ingenieursmaterie zu tun haben und entsprechende Aufgaben nicht erledigen können und dürfen. Diese Meinung kannst du gerne haben, der Realität entspricht sie allerdings nicht. (wurde schon zu genüge dargestellt und festgestellt) Wenn du dich dann besser fühlst, dann bitte, wenn du das brauchst, du hast echt ein Problem. (ich habe nie gesagt, dass der Techniker und der Ingenieur genau gleich sind, das waren alles Interpretationen deinerseits, ich habe dir lediglich dargestellt und Fakten gezeigt, dass der Techniker und der Ingenieur doch Gemeinsamkeiten in der Ausbildung und im späteren Berufsleben haben, was du leider immer wieder falsch interpretiert hast) Mach weiter so, wenn es dir dann besser geht. ...
der techniker ist mitsicherheit meit einem Bachelor Ing vergleichbar sorry aber was ist der Unterschied zwieschen 4 Sem Techniker und 5 Semester Bachelor da gibts doch garkeinen
Also .... aus eigener Erfahrung: Grundsätzlich sind beide Techniker. Interessanter wäre die Frage, worin der Unterschied zu Kaufleuten besteht. Erkenntnis: Techniker, Ingenieure, egal ob FH, Dipl.-Ing., Dr.-Ing. es gilt für alle: Techniker sind die Kamele, auf deren Rücken die Kaufleute zum Erfolg reiten. Dabei zeigt die Erkenntnis des Lebens, dass möglicher auch Politiker auch Kaufleute sind. Noch Fragen?
>Im Deutsch gepraegten Umfeld faengt ein Lebenslauf mit der Schulbildung >an und hoert mit dem letzten Arbeitsplatz auf. Im Englisch gepraegten >Umfeld ist es andersrum, der letzte Job steht oben. Mach dir darueber >mal ein paar Gedanken... Das ist ein Formalismus (der unterschiedliche Ansichten hinsichtlich Lesbarkeit und logischer Darstellung zum Ausdruck bringt) und hat rein gar nichts mit der Wertung zu tun. Auch in Deutschland ist der letzte Job und dessen Arbeitsgebiete das Interessanteste für Bewerbungsempfänger. Wer aufgrund dessen der Meinung ist, im Ausland zählen keine Abschlüsse, wird auf die Nase fallen. Es ist ein albernes Klischee, mehr nicht. Auch im Ausland sind Abschlüsse extrem wichtig. Sogar so wichtig, dass dort noch viel mehr als hier unterschieden wird, von welchem konkreten Ausbildungsinstitut man kommt.
@ hesel: und genau solche Beiträge machen das unglaubwürdig. Die machen in den 5 Semestern immerhin mathe AUFBAUEND auf Abi-Niveau, als Techniker kommt man in den 4 Semestern dort hin. richtig wäre es zu sagen: "Bietet doch bitte einen Aufbau an, in dem halt wirklich nur die Lücken zwischen sgt und bachelor geschlossen werden. Das sollte doch machbar sein. Dann müsste aber die eine Fraktion (Techniker) eingestehen dass es eben doch ein gutes Stück unterschied ist, und die andere Fraktion (BA-Absolventen z.B.) dass der Unterschied aber auch nicht sooooo dermassen groß ist wie erhofft. Aber da die BA mittlerweile gleichwertig zur FH geworden ist (aufm Papier), wird man von den zwarten Annäherungsversuchen zwischen SGT und BA nichts mehr hören. Schade, denn ein sagen wir mal 2-3 Sem Teilzeit Aufbaulehrgang für SGT zum Dipl (BA) wäre DIE schnittstelle gewesen die gefehlt hat. Aber die wird wohl weiterhin fehlen.
hesel: man sieht das du bereits überfordert bist dir Information zu dem Thema zu besorgen. es gibt keinen bachelor der 5sem dauert! ein bachelor muss min6 und max 8sem Semester ausgelegt sein! Wenn es keinen unetrschied geben würde dürfte ein Techniker promovieren wie der bachelor od. er dürfte wie der bachelor mit seinen master beginnen darf er aber nicht! wie bereits mehrmals geschrieben ist der techniker eine weiterbildung für leute mit ausbildung in dem bereich od. für ausgeleerte mit entsprechender -Erfahrung! Der Techniker ist nicht in der Lage wissenschaftlich zuarbeiten - grade das zeichnet aber einen Akademiker aus!(dementsprechend kann ein Techniker auch keine Ings Jobs machen - vermutlich ist er bereits mit Standard Sachen wie Fourier reihen , Differenzialgleichungen höherer Ordnung etc. überfordert) Macht doch einfach den selbst test - als Techniker ist euch sicher die euler'sche Beziehung bekannt leitet sie einfach mal spontan her! (wenn ihr bereits wisst wie es geht dann ist es natürlich langweilig) (das ist übrigens Stoff 1. semester (etwa mintte) demnach müste ja ein Techniker im 2Jahr diese Aufgabe locker bewältigen) Oder beweist doch einfach mal das die Komplexenzahlen eine Körper sind ( stoff 1. Semester - vermutlich 2-3Woche) [wenn euch diese sachen bereits schwerfall - ist es sinnlos überhaupt darüber nachzudenken ob ein Techniker einen bachelor entspricht (den das ist alles 1.sem))
Jens:Schade, denn ein sagen wir mal 2-3 Sem Teilzeit Aufbaulehrgang für SGT zum Dipl (BA) wäre DIE schnittstelle gewesen die gefehlt hat. die gibt es doch praktisch mit der oberschule (oder so in) in niedersachsen (man muss halt biossel mobil sein - sind studenten ja auch)
Gibt es das dort wirklich auf E-technik und so weiter? Mit ist nur Bekannt als Betriebsführer zum Bergbauingenieur zu werden. Ausserdem: Wenn man seinen Techniker schon als Teilzeit durchzieht, wird man wohl kaum lust haben danach doch nochmal was auf Vollzeit zu machen. Gerade das ist ja einer der Hauptvorteile des Technikers.
"dementsprechend kann ein Techniker auch keine Ings Jobs machen - vermutlich ist er bereits mit Standard Sachen wie Fourier reihen , Differenzialgleichungen höherer Ordnung etc. überfordert)" Kann er natürlich( wurde schon genug bewiesen), aber nicht alle.
Gastino schrieb: > Das ist ein Formalismus (der unterschiedliche Ansichten hinsichtlich > Lesbarkeit und logischer Darstellung zum Ausdruck bringt) und hat rein > gar nichts mit der Wertung zu tun. Ich habe nicht oft, aber immer wieder mit Bewerbungen zu tun. Die Aufmerksamkeit nimmt nach der ersten Seite stark ab, die meisten Kollegen lesen alles nach Seite 2 schon gar nicht mehr. Und wenn die Leute "Deutsche" Bewerbungen in der Hand haben, aergern Sie sich nur, dass der unwichtige Teil vorne ist und man den relevanten Teil suchen muss. Dieser typisch Deutsche Formalismus hat sehr wohl etwas mit Wertung zu tun, wie ein Kollege bereits erfahren musste: Nur in Deutschland wurde er bisher nach der gesammten schulischen Laufbahn gefragt, bei 20 Jahren Berufserfahrung und sehr guten Referenzen. > Wer aufgrund dessen der Meinung ist, im Ausland zählen keine Abschlüsse, > wird auf die Nase fallen. Es ist ein albernes Klischee, mehr nicht. > Auch im Ausland sind Abschlüsse extrem wichtig. Sogar so wichtig, dass > dort noch viel mehr als hier unterschieden wird, von welchem konkreten > Ausbildungsinstitut man kommt. Das ist ein alberner Mythos, der allenfalls in einigen Nischen zutrifft. Mal darueber nachgedacht, wie viele Ausbildungsinstitute es fuer die jeweiligen Faecher gibt? Wer soll da im Kopf haben, was die guten und was die Schlechten sind? Wenn nicht gerade Standford oder MIT drauf steht, wird das nicht mal gross registriert. Was ist besser, UCLA oder Universitaet Karlsruhe? Oder doch das "Institut" in Bangalore, dessen Namen ich mir weder merken, geschweige denn wiedergeben kann? Ich stelle immer wieder fest, dass die Mythen die hier so ueber den Bewerbungsprozess verbreitet werden, so ueberhaupt nicht auf meine erlebte Realitaet passen und auch nicht auf die der Leute, die ich kenne. Bisher kannte ich solche Geschichten nur von Vorbereitungsseminaren an Schulen und Hochschulen - stets vorgetragen von Leuten, die selbst kaum praktische Erfahrung haben.
>Ich habe nicht oft, aber immer wieder mit Bewerbungen zu tun. Die >Aufmerksamkeit nimmt nach der ersten Seite stark ab, die meisten >Kollegen lesen alles nach Seite 2 schon gar nicht mehr. Die Unfähigkeit Deiner Kollegen, für sich die wichtigste Information aus dem Lebenslauf zu entnehmen, überzeugt in keinster Weise als Argument dafür, dass in Deutschland der letzte Job nicht der Interessanteste sei und schon gar nicht dafür, dass im Ausland Ausbildungsabschlüsse unwichtig seien. Und wer Probleme hat, die seit Jahrzehnten hier übliche Reihenfolge in Lebensläufen zu verstehen, ist wahrscheinlich auch nicht der richtige Empfänger. Ich bleibe dabei: Irgendwelche Wertigkeitsaussagen aus den Formalismen (zeitlich logische Darstellung gegen umgekehrte Reihenfolge) herzuleiten, ist total albern und realitätsfern. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass diese Formalismen nicht nur sehr alt sind, sondern auch nicht von den heutigen Bewerbungsempfängern erfunden wurden. Ebenso albern und vor allem naiv ist die Ansicht, im Ausland zählten keine Abschlüsse.
"Kann er natürlich( wurde schon genug bewiesen), aber nicht alle." hm,also gibt's Techniker mit erweiterten Horizont (die Sachen können die in den ersten semestern gemacht werden;D) - es können aber nicht alle! wie bereits weiter oben geschrieben wird man unter den Techniker auch leute finden die in der lage wären eine master zumachen etc. und? Faraday hat ohne Techniker Ausbildung und Ing. Studium die Grundlege zusammenhänge erkannt... Interessant ist doch die Frage ob die mehrheit der Techniker wenn man sie spontan fragt diese zusammenhänge herleiten könnten (und nicht einige) - und auch beweisen könnten(den irgendwelche algorythmen kann ich auch einen affen beibringen;))
Gastino schrieb:
> Unfähigkeit - albern - realitätsfern - naiv
Deine Ausdrucksweise unterstreicht deine Argumentation nicht sonderlich,
eher im Gegenteil.
Ich habe hier spassehalber mal 3 Kollegen gefragt, was sie meinen, was
dieser Unterschied im Lebenslaufaufbau bedeuten koennte. Die Antwort
lief 3 mal auf's Selbe raus:
"In Deutschland zaehlt, woher einer kommt, nicht was er kann."
>selbst nach einigen untermauerungen immernoch nicht >verstädnlich genug ist und die die Aussagen nicht verstehst. Ich habe jetzt nicht den ganzen Text von Dir gelesen, weil es ja sowieso nur Beschimpfungen sind. Merkst Du nicht, daß Du nicht sachlich argumentierst, sondern mir Blödheit vorwirfst, weil Du bei mir nicht auf Akzeptanz stößt? Was würdest Du jemandem sagen, der einen Facharbeiterabschluß hat und Dir als Techniker Blödheit unterstellt? Genau! Du würdest ihn auf seinen niedrigeren Abschluß hinweisen. Genau das machen die Ingenieure, wenn sie in solcher Weise wie von Dir angepisst werden. Ich lege mich mit keinem Techniker an, der realitätsnah zu seiner Ausbildung steht. Wenn mir aber einer kommt wie Du, muß ich wohl mal auf meine erbrachte Bildungsleistung und Deine hinweisen. Austeilen geht immer, aber die Gegenreaktion einstecken dann nicht mehr oder wie? Steht zu Eurem Technikerabschluß und gut. Versucht doch nicht dauernd andere damit abzuwerten, indem ihr Eure angebliche Gleichwertigkeit (zur Not mit Beschimpfunegen gepaart) raushängen läßt. Dann werdet ihr für alle unsympathisch oder lächerlich. Ich gehe auch nicht zum Unidiplomer und rede ihm dauernd seine Leistung ab und rühme mich als gleichwertig. Dann müßte ich mich wahrlich nicht wundern, wenn er mir deutlich macht, was der Unterschied Uni-/FH-Diplom ist. Ich lasse mich von ihm nicht unfair abwerten, aber werte mich auch nicht auf.
Peter Stegemann schrieb: > Ich habe hier spassehalber mal 3 Kollegen gefragt, was sie meinen, was > dieser Unterschied im Lebenslaufaufbau bedeuten koennte. Die Antwort > lief 3 mal auf's Selbe raus: > > "In Deutschland zaehlt, woher einer kommt, nicht was er kann." Wahnsinn. Eine repräsentative Umfrage mit insgesamt 4 Leuten, die sich wahrscheinlich tagtäglich gegenseitig die Ohren über die angeblich so böse deutsche Industrie volljammern. :))) Und natürlich sind im Ausland die Menschen alle ganz anders: Weder Herkunft noch Abschlüsse zählen - alle werden ganz gerecht nur nach ihren Fähigkeiten bewertet. Träum(t) weiter!
Gastino G. schrieb: > Wahnsinn. Eine repräsentative Umfrage mit insgesamt 4 Leuten, Das ist immer noch mehr, als du zu bieten hast. > die sich wahrscheinlich tagtäglich gegenseitig die Ohren über die angeblich so > böse deutsche Industrie volljammern. :))) Da keiner davon fuer die Deutsche Industrie arbeitet, haben sie das nicht noetig. > Und natürlich sind im Ausland die Menschen alle ganz anders: Weder > Herkunft noch Abschlüsse zählen - alle werden ganz gerecht nur nach > ihren Fähigkeiten bewertet. Träum(t) weiter! Habe ich das behauptet? Nein. Du kannst gerne weiter gegen von dir erfundene Aussagen anwettern, aber davon dreht sich die Welt auch nicht in deine Richtung.
"Interessant ist doch die Frage ob die mehrheit der Techniker wenn man sie spontan fragt diese zusammenhänge herleiten könnten (und nicht einige) - und auch beweisen könnten(den irgendwelche algorythmen kann ich auch einen affen beibringen;))" Interessant war die Frage ob Techniker Ingenieuraufgaben (im Berufsleben) machen können. "Ich habe jetzt nicht den ganzen Text von Dir gelesen, weil es ja sowieso nur Beschimpfungen sind. " Beschimpfungen kamen nicht vor, es war nur eine Darstellung deines Verhaltens, aber anscheindend ins Schwarze getroffen. "Merkst Du nicht, daß Du nicht sachlich argumentierst, sondern mir Blödheit vorwirfst, weil Du bei mir nicht auf Akzeptanz stößt?" Blödheit habe ich dir nicht vorgeworfen, ich habe dich lediglich gefragt ob du es nicht verstehst. Die Blödheit hast du nun selbst interpretiert, wie so maches andere auch. "Ich lege mich mit keinem Techniker an, der realitätsnah zu seiner Ausbildung steht. Wenn mir aber einer kommt wie Du, muß ich wohl mal auf meine erbrachte Bildungsleistung und Deine hinweisen. Austeilen geht immer, aber die Gegenreaktion einstecken dann nicht mehr oder wie?" Daran sieht man, dass du nichts verstanden hast. "Steht zu Eurem Technikerabschluß und gut. Versucht doch nicht dauernd andere damit abzuwerten, indem ihr Eure angebliche Gleichwertigkeit (zur Not mit Beschimpfunegen gepaart) raushängen läßt." Falls du es nicht gelesen hast, steht fast jeder zu seinem Technikerabschluss. Falls du es nicht verstanden hast behauptet auch keiner eine allgemeine Gleichwertigkeit zm Ingenieur. Falls es dir entgangen ist will auch keiner dem Bachelor irgendwelche Leistungen abstreiten. Spitze Kommentare kommen auch nur, wenn solche unqualifizierte Aussagen deinerseits gemacht werden. Lächerlich ist hingegen dein stures Verhalten gegenüber Tatsachen, die Überschneidungen in Sachen Ausbildung und den späteren Aufgabenbereich zeigen, du diese nicht zur Kenntniss nimmst und weiter deine Meinung mit haltlosen Argumenten versuchst an den Mann zu bringen. Solche Überschneidungen gibt es in mehrern Sparten, (wurde schon weiter oben gezeigt, Belegt ist dies auch) auch wenn es nicht in dein Schubladendenken passen will. Aber so ist es nunmal.
"Interessant war die Frage ob Techniker Ingenieuraufgaben (im Berufsleben) machen können." das Problem ist nur ihr(also die Techniker) zieht immer dann Tätigkeiten heran die jmd. machen kann ungelernt und zu blöd für die Hauptschul Abschluss war. Ich sage bereits die ganze Zeit das es stellen gibt die zB wissenschaftliches Arbeiten benötigen und die auf Phd ausgerichtet sind (was ja auch Ings sind) und diese Qualifikation hat ein Techniker nicht. ( das ein Techniker das kann was ein Bachelor- im Praxis Semester macht bestreitet doch keiner)
"das Problem ist nur ihr(also die Techniker) zieht immer dann Tätigkeiten heran die jmd. machen kann ungelernt und zu blöd für die Hauptschul Abschluss war." Vielmehr hast du du anscheinend keine Ahnung hat für was Techniker so eingesetzt werden (können), wenn du ernsthaft solche Aussagen triffst. Solche Tätigkeiten wie du sie beschreibst hat niemand herangezogen. Damerkt man aber die Arroganz und Ignoranz gegenüber andere Bildungen. Verantwortungsbereich/Aufgaben - auftragsbezogene Planung der verfügbaren Ressourcen, Mitwirkung bei der Auftrags- und Projektkalkulation/Angebotserstellung sowie ggf. Auswahl und Beauftragung von Lieferanten und Nachunternehmern - Terminplanung und -abstimmung mit Kunden, Behörden und anderen Partnern zur Sicherstellung der termingerechten Realisierung des Auftrags/Teilprojekts - Termin- und Kostenverfolgung inkl. der Bewertung von Risiken und Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen, ggf. Erstellung von Teilprojektstatusberichten - Sicherstellung der Einhaltung des Qualitätsmanagementsystems - Überwachung des Auftrags-/ Teilprojektfortschritts und dessen Qualität sowie Kontrolle der Vertragserfüllung der beauftragten Nachunternehmen und Lieferanten - Prüfung abgeschlossener Verträge auf Chancen und Risiken sowie deren Dokumentation im Projektbericht - Freigabe von Änderungen im Zusammenhang mit der Auftrags-/ Teilprojektdurchführung einschließlich Dokumentation und Information - Entgegennahme von Kundenwünschen nach Zusatzleistungen und deren Veranlassung und Dokumentation - ggf. Sicherstellung von Arbeitsstellen gegen Unfallgefahren unter Beachtung und Einhaltung der entsprechenden Richtlinien - ggf. Organisation und Moderation von Projektbesprechungen vor Ort sowie Initiierung/Teilnahme an Projektstatus-Sitzungen mit Kunden/Lieferanten/anderen Abteilungen - Abnahme des Teilprojekts mit dem Kunden und ggf. Mitwirkung bei der Gesamtabnahme Erstellung von Rohrleitungsplänen und Halterungen - Festlegung des Rohrleitungshalterungskonzeptes im Rahmen der Analyse - Berücksichtigung von Halterungen und Federlasten für die Halterungsplanung - Berücksichtigung von Berechnungsdokumenten: Piping Stress Report, Hängerreports, Listen... - Qualitätssicherung in Design Reviews für die Rohrleitungshalterungsplanung und Berechnung in Basiskraftwerken und Projekten - Abstimmung mit externen Planern (Ingenieurbüros, Siemens Power Engineering Limited (SPEL)) nbetriebsetzung von Schutz, Regelungen und Steuerungen an Gas- bzw. Dampfturbinen beim Kunden sowie Betreuung dieser Applikationen während der Inbetriebsetzungsphase - Überprüfung des Lieferumfanges, Sichtkontrolle über Zustand sowie systematische technische Überprüfung durch Tests anhand der technischen Unterlagen - Technische Abstimmung der Inbetriebnahme mit dem Kunden - Freigabe der Zuschaltung und Überprüfung der Gesamtfunktionalität von Applikationen - Dokumentation der Inbetriebsetzung (Inbetriebsetzungs-Protokolle / Übergabedokumente) sowie Aktualisierung der Unterlagen - Information über Produkt- und Systemmängel an die Fachabteilung sowie Klärung bei Mängeln - Absichern des Arbeitsbereichs In dieser Position sind Sie verantwortlich für die technische Angebotsbearbeitung, Planung, Abwicklung und Betreuung von komplexen Kraftwerks-Serviceprojekten an Dampfturbinen oder Generatoren im In- und Ausland. Die Tätigkeit erfordert neben Projektmanagement- und DV-Kenntnissen ein hohes Maß technischer Fachkenntnisse im Bereich Dampfturbine oder Generator und setzt umfassende Montage- und Baustellenkenntnisse voraus. Ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit ist die Analyse von Ausschreibungsunterlagen zwecks Ableitung angebotstechnischer Erfordernisse und Abgrenzungen. Um eine hohe Angebotsqualität zu gewährleisten erfordert die Aufgabe die Fähigkeit eigenverantwortlich und ergebnisorientiert Projekt- und Vertragsfallen sowie Schnittstellenprobleme zu erkennen, aufzuzeigen und an einer angebotstechnischen Lösung im Projektteam mitzuwirken. Das macht kein ungelernter. So viel zu deinen Aussagen.
http://www.ingenieur.stepstone.de/ingenieur-stellenangebote.cfm?click=yes&id=1346968 http://www.ingenieur.stepstone.de/ingenieur-stellenangebote.cfm?click=yes&id=1372385 http://www.ingenieur.stepstone.de/ingenieur-stellenangebote.cfm?click=yes&id=1383573
http://www.ingenieur.stepstone.de/ingenieur-stellenangebote.cfm?click=yes&id=1388956 http://de.gigajob.com/Stellenangebot-19220682/Dipl-Ing-Elekrotechnik-Elektrotechniker.html?sid=ee8cfcadf3f63c0a96753d5d91381188 http://www.ingenieur.stepstone.de/ingenieur-stellenangebote.cfm?click=yes&id=1371311 Macht auch kein ungelernter.
das sollen Tätigkeiten sein die einen Naturwissenschaftler benötigen? "- auftragsbezogene Planung der verfügbaren Ressourcen, Mitwirkung bei der Auftrags- und Projektkalkulation/Angebotserstellung sowie ggf. Auswahl und Beauftragung von Lieferanten und Nachunternehmern - Terminplanung und -abstimmung mit Kunden, Behörden und anderen Partnern zur Sicherstellung der termingerechten Realisierung des Auftrags/Teilprojekts - Termin- und Kostenverfolgung inkl. der Bewertung von Risiken und Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen, ggf. Erstellung von Teilprojektstatusberichten - Sicherstellung der Einhaltung des Qualitätsmanagementsystems - Überwachung des Auftrags-/ Teilprojektfortschritts und dessen Qualität sowie Kontrolle der Vertragserfüllung der beauftragten Nachunternehmen und Lieferanten - Prüfung abgeschlossener Verträge auf Chancen und Risiken sowie deren Dokumentation im Projektbericht" für vieles davon qualifiziert ein naturwissenschaftliches Studium nicht mehr als ein Jura-,Bwl- Studium oder gesunder Menschenverstand...
ich hätte jetzt bei uni/tu und institute gedacht als wissenschaftlicher Mitarbeiter aber so spontan hab ich das gefunden http://www.opportuno.de/stellenangebote/960060.html oder http://www.iktd.uni-stuttgart.de/aktuelles/stellenangebote/ar_cae_iktd-v01.pdf
Kann man das hier nicht mal langsam abschließen? Die Techniker haben nicht den gleichen Abschluß und können auch nicht das Gleiche. Punkt aus. Ob die nun zu blöd sind oder ein paar Überflieger auf manchem Gebiet doch was können, spielt keine Rolle. Wir haben hier an mehreren Beispielen getestet was verschiedene Techniker können oder eben auch nicht. Schöner ausgedrückt: wir haben ihnen die Chance gegeben, ihr Wissen unter Beweis zu stellen. Im Ergebnis dessen, werden auch keine einfachen Aufgaben mehr an Techniker vergeben, da man sich nicht auf das Endergebnis verlassen kann. Die eigentlichen Kernaufgaben sind zwar erfüllt worden. Aber aus Unkenntnis selbstverständlicher Rahmenbedingungen , z.B. neue Maschinenrichtlinie oder tiefere Bauteilkenntnisse, sind deren Ergebnisse nicht unter allen Bedingungen brauchbar, d.h. Nacharbeit nötig, am besten noch mal neu machen. Im Zuge der "Umstrukturierung" der Firma mußten ein paar Leute gehen. Fragt mal wer da zuerst geht. Ein Ing. kann den Techniker seine Aufgabe machen aber andersrum eben nicht. Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung und sollte erst mal sein Dipl./Bachalor machen und dann noch mal in die Diskussion einsteigen. @Paul Gibs auf was erklären zu wollen. Die meisten Techniker sind lernresistent sonst wären sie Ingenieure geworden ;-) Besonders dieser "Gast". Jetzt zerfleischt mich.
" Im Ergebnis dessen, werden auch keine einfachen Aufgaben mehr an Techniker vergeben, da man sich nicht auf das Endergebnis verlassen kann." Wo stand denn sowas? "Die Techniker haben nicht den gleichen Abschluß und können auch nicht das Gleiche. Punkt aus." Das sie den gleichen Abschluss haben wie ein Ing. hat keiner behauptet, dass sie zu 100% das gleiche können und machen auch nicht. Es ging um den Bereich in dem beide eingesetzt werden und eingesetzt werden können und um Überschneidungen in den Ausbildungen. Beispiele wurden genug gezeigt(oder googelt selbst, und das sind alles keine Aufgaben die mal schnell ein ungelernter macht), wer es nicht wahrhaben will, selbst schuld, dem kann man auch nicht helfen wenn er sich vor der Realität verschließt. "Ein Ing. kann den Techniker seine Aufgabe machen aber andersrum eben nicht." Kommt auf die Aufgabe an. Wurde auch schon oft mit Beispielen unterlegt. Wer etwas anderes sagt, sollte sich villeicht erst einmal informieren bevor solche Behauptungen geäußert werden oder die Aussagen besser formulieren. "Die meisten Techniker sind lernresistent sonst wären sie Ingenieure geworden ;-) Besonders dieser "Gast". Jetzt zerfleischt mich." Dieser "Gast" sieht es nur recht realistisch und nicht in einer abgehobenen Position wie der ein oder andere. Die Argumente wurden nun genug belegt und es wurde nie behauptet, der Techniker und er Bachelor bzw. Ingenieur seien genau gleich. Worum es ging wurde oben beschrieben, und das ist unbestritten, auch wenn es der ein oder andere nicht sehen will. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Ingenieur das tiefere theoretischer Wissen mitbringt und einen höheren Abschluss hat, das soll keinem Abgesprochen werden, jedoch ist bei manchen die Erklärung aber wohl sinnlos, da das Schwarz/Weiß Denken zu sehr ausgeprägt ist. Schade. ...auch ein Staatl. gepr. Betriebswirt ist ein Betriebswirt, aber kein Dipl. Betriebswirt (FH), d.H. sie haben unterschiedlche Bildung, der Einsatzbereich und das Wissen der beiden Absolventen überschneidet sich jedoch.
Nachtrag. Keiner Sorge ihr beiden (oder drei), es gibt schon noch genügend Stellen/ Jobs die nur von Ingenieuren ausgeführt werden (können). Da werden auch nur Ingenieure eingesetzt. Ebenso wie für diverse Stellen nur Techniker eingesetzt werden. Also am besten mal den Ball flach halten. Es will euch keiner die Qualifikation oder erworbenes Wissen absprechen.
>@Paul >Gibs auf was erklären zu wollen. >Die meisten Techniker sind lernresistent sonst wären sie Ingenieure >geworden ;-) Besonders dieser "Gast". >Jetzt zerfleischt mich. :-) @Gast: Du tust es doch schon wieder. Anstatt mit Fakten sachlich zu argumentieren, haust die mir in jedem Satz mindestens einmal verbal in die Schnau.. Merkst Du es nicht mehr, wie beleidigend und arrogant Du auftrittst. Und es ist auch nervig, wenn Du tausend Texte einkopierst, die von irgendwelchen Lobbyisten ausgedacht wurden. Bei vielen Technikerschulen steht immer noch, der Techniker sei zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH) einzuordenen. Daß es seit Bologna auch einen Bachelor gibt, unter dem sich der Techniker einzuordenen hat, wird seit 9 Jahren totgeschwiegen. Noch genauer betrachtet liegt der Techniker zwischen dem Meister und Ing. (grad.) All das sind Verschweigungstaktiken, um ihre Absolventen zu heben, auf Kosten der Ing. grad. und Bachelor, die einfach übergangen werden. Wie oft noch: Die Ursprungsfrage war die nach dem Unterschied Techniker vs. Ing. Und da gibt es doch die einfache und nachprüfbare Antwort. Der Unterschied ist der, daß ein Techniker ein 2-Jahres-Fachschulabsolvent und der Ingenieur (bis auf 2 Ausnahmen) ein Hochschulabsolvent ist. Alle Diskussionen über "Ja, aber...", die dann kommen sind doch nicht mehr allgemein sachlich anwendbar. Weil Techniker Schulze Lehmann sich etwas intensiver in sein Arbeitsgebiet eingelesen hat, wird kein Ingenieur oder ähnliches draus. Er bleibt weiter Techniker, weil er eben nie den Leistungsnachweis gegenüber Dritten abgelegt hat. Und zu glauben, daß man durch Aneigneen von Einzelgebieten zum Ingenieurniveau aufschließt, ist auch falsch. Es würde sich niemand freiwillig mit all dem theoretischen Kram, der an der Hochschule für den Abschluß verlangt wurde, auseinandersetzen. Weil es wahrscheinlich nie mehr gebraucht wird. Aber genau das Ablegen dieser akademischen (weltfremden) Leistung macht die Definition Ingenieur aus. Der Techniker müßte sich privat all diese Sachen aneignen und dann auch noch abprüfen lassen. Erst dann hat er die Gleichwertigkeit bewiesen.
" Und es ist auch nervig, wenn Du tausend Texte einkopierst, die von irgendwelchen Lobbyisten ausgedacht wurden." Wi bin ich denn beleidigend? Nur weil ich deine Meinung nicht teile und realistisch bin? Die Texte sind haben schon Hand und Fuß, passen aber nicht in dein Bild, also haben es sich Lobbyisten ausgedacht. Glaub es doch endlich. In den geposteten Testen ist nirgends von einer Gleichheit die Rede und davon, dass der Techniker und der Ingenieur zu 100% das gleiche machen und das gleiche Wissen und die Abschlüsse gleich sind. Nein ist und war es nicht. Sie zeigen ledigleich in verschiedenen Hinsichten die Überschneidungen der beiden Ausbildungen. "Bei vielen Technikerschulen steht immer noch, der Techniker sei zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH) einzuordenen. Daß es seit Bologna auch einen Bachelor gibt, unter dem sich der Techniker einzuordenen hat, wird seit 9 Jahren totgeschwiegen. Noch genauer betrachtet liegt der Techniker zwischen dem Meister und Ing. (grad.) All das sind Verschweigungstaktiken, um ihre Absolventen zu heben, auf Kosten der Ing. grad. und Bachelor, die einfach übergangen werden." Meistens steht geschrieben, dass der Techniker zwischen Meister und Ingenieur (als Berufsbezeichnung und Überbegriff) gewertet wird. Der Bachelor ist auch ein Ing. somit ist nichts verschwiegen. " Der Unterschied ist der, daß ein Techniker ein 2-Jahres-Fachschulabsolvent und der Ingenieur (bis auf 2 Ausnahmen) ein Hochschulabsolvent ist." Das hat auch kein Poster hier dementiert, falls es dir nicht aufgefallen ist. "Und zu glauben, daß man durch Aneigneen von Einzelgebieten zum Ingenieurniveau aufschließt, ist auch falsch. " Jain. Zum einen gibt es Bereiche in denen beide auf einem ähnlichen Level sind. Daneben muss auch der Techniker im Berufsleben dazulernen und sich Wissen aneignen, wie auch ein Ingenieur, was wieder dazu führen kann, dass beide auf einem Gebiet gleiches Wissen und gleiche Fähigkeiten haben können. Der Ingenieur hat natürlich den größeren Background, den der Techniker auch (wie du schon sagtest) nicht hat und in der Form auch nicht bekommt. "Der Techniker müßte sich privat all diese Sachen aneignen und dann auch noch abprüfen lassen. Erst dann hat er die Gleichwertigkeit bewiesen." Von einer Gleichwertigkeit der Abschlüsse war nie die Rede. Komm am besten wieder etwas runter, dir will keiner dein erworbenes Wissen absprechen oder denen Abschluss mit einem Fachschulabschluss gleichsetzen.
>Meistens steht geschrieben, dass der Techniker zwischen Meister und >Ingenieur (als Berufsbezeichnung und Überbegriff) gewertet wird. In den Anzeigen von Technikerschulen, die ich gelesen habe, stand immer zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH). Entweder sind die der Zeit weit hinterher oder das hat Methode, um dem Bachelor den höheren Abschluß in Abrede zu stellen. @ Gast: In Deinem letzten Beitrag läßt sich schon ein Fortschritt erkennen. Du achtest darauf, nicht mehr in jedem Satz beleidigend unter die Gürtellinie zu schlagen. Mach weiter so.
Paul schrieb: > In den Anzeigen von Technikerschulen, die ich gelesen habe, stand immer > zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH). Entweder sind die der Zeit weit > hinterher oder das hat Methode, um dem Bachelor den höheren Abschluß in > Abrede zu stellen. Ich weiss nicht, was du willst - offensichtlich erkennen die Technikerschulen den Bachelor als gleichwertig zum Dipl.-Ing. an, ergo braucht er nicht extra erwaehnt werden.
"In den Anzeigen von Technikerschulen, die ich gelesen habe, stand immer zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH). Entweder sind die der Zeit weit hinterher oder das hat Methode, um dem Bachelor den höheren Abschluß in Abrede zu stellen." Gibt ja verschiedene Einrichtungen, bei einigen steht auch garnichts über die Wertigkeit. "@ Gast: In Deinem letzten Beitrag läßt sich schon ein Fortschritt erkennen. Du achtest darauf, nicht mehr in jedem Satz beleidigend unter die Gürtellinie zu schlagen. Mach weiter so." Ich wüsste nicht wo ich dich beleidigt haben sollte, alles was ich gesagt habe war lediglich die Wahrheit über dein Verhalten. Aber klar, die will man nicht immer hören...
also ich war selber (vor meinem Bachelor) mal Techniker und ich mus sagen der Techniker ist so gut wie niergends anerkannt (zumindest was die Entwicklung betrifft) die meisten Techniker fallen wieder auf einer Facharbeiterstelle zurück da sie als Techniker nirgends unterkommen. Im übrigen hat uns KEIN Lehrer erzählt das der Technikerabschluss mit dem Bachelor/Ing gleichwertig ist.
"die meisten Techniker fallen wieder auf einer Facharbeiterstelle zurück da sie als Techniker nirgends unterkommen." Ich denke nicht, dass es so viele sind.
Als Übergangslösung wird das aber schon gemacht, bis eine entsprechende Stelle gefunden wird.
Es muß lauten: zwischen Meister und Dipl.-Ing. Gemeint sind die Ingenieure der Universität. De facto stehen wir mit einem Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor dem FH-Ing.
Technikerin schrieb: > De facto stehen wir mit > einem > Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor dem FH-Ing. Bitte mal mit der Träumerei aufhören!
De facto hast du von höhrer mathe wahrscheinlich kein Schimmer. vermutlich würdest du nicht einmal die Fragen für die Klausur theoretische Elektrotechnik verstehen usw. . Wenn der Techniker nur ansatzweise mit einen Bachelor auf eingestufe stehen würde - könnte er eben so den Master machen bzw er hätte die möglichkeit zu promovieren (sicher wirds schwer einen doktorvater zufinden aber er darf's). man beachte ing=wissenschaftler.. techniker=weiterbildung für Gesellen(also Leute die in der Mehrheit(insb. im technischen Bereich) nicht 'mal das Abi haben und damit idr nicht einmal direkt zum Studium an einer Hocschule zugelassen sind)) de facto schließt der Techniker den Bildungsweg für Leute ab die die Ausbildungsreife haben (Abschluss 9 KLasse) und die Techniker ausbildung ist nicht wissenschaftlich Ausgelegt wie soll diese Ausbildung mit einer akademischen vergleichbar sein?
"De facto stehen wir mit einem Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor dem FH-Ing." Mit Verlaub, aber das ist einfach grober Unfug und entbehrt jeder Realität. Ich habe so langsam das Gefühl, manch ein Techniker hat überhaupt keine Vorstellung davon, wie immens groß die Unterschiede zwischen einer Technikerausbildung und einem (FH-)Studium sind. Ich kann nicht nachvollziehen, dass das anscheinend von einigen Leuten hier einfach nicht akzeptiert werden kann.
Ich denke dies war bloß eine Provokation, ebenso wie manch anderer gerne provoziert und diverse Fakten nicht anerkennt.
> Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als > Elektriker am Bau gearbeitet. Alles war solange in Butter, bis > irgendeiner erfahren hatte, dass ich studiere. Und schon war ich unten > durch.... > Plötzlich hieß es, du kannst ja eh nix, ausser dumm daherreden! Komisch, > denn 2 Wochen davor wurde ich noch gelobt, so schnell und sauber zu > arbeiten. (ich meine Schlitze in Wände schlagen, Kabel reinnageln, Dosen > setzten und Schaltschränke verklemmen). > Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich > Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann (z.B. ein > Doktor wird nicht schweissen können). Ich glaube dir gerne. Bei der Bundeswehr hat man die Rekruten mit Abitur besonders auf dem Kieker. Die Unteroffiziere und höheren Mannschaftsdienstgrade haben meistens kein Abitur und dann steht man in der Grundausbildung unter besonderer Beobachtung. Nach der Grundausbildung war dann alles ganz locker. Bei der Rekrutenbesichtigung habe ich etwas länger gebraucht, um das Maschinengewehr wieder zusammenzusetzen. Der Stabsunteroffizier: "Abitur?" - "Selbstverständlich hab ich Abitur."
Onki Kapott schrieb: > Ich glaube dir gerne. Bei der Bundeswehr hat man die Rekruten mit Abitur > besonders auf dem Kieker. Zu meinen Zeiten hat man sich auf die gestürzt und in's GeZi gepackt. Wenn dann noch einer vernünftig mit dem Computer umgehen konnte, dann war der Spieß ganz glücklich... :) > Bei der Rekrutenbesichtigung habe ich etwas länger gebraucht, um das > Maschinengewehr wieder zusammenzusetzen. Der Stabsunteroffizier: > "Abitur?" - "Selbstverständlich hab ich Abitur." Bei den uralten Mistkrücken, die wir damals hatten, konnte man durchaus ein besonders mistiges Ding mit dauernd klemmendem Verschlussteilen erwischen. Da war es dann egal, ob man Abitur hatte oder nicht. Ich glaube, mich hatte in der Grundausbildung auch niemals so ein Ausbilder danach gefragt. Ich war dem auch so renitent genug. :)
Also wenn man das hier liest (weil ich wegen Krankheit im Moment eh nicht schlafen kann, hab ich`s mir angetan), kann man echt nur eines feststellen: Manche hier scheinen kräftige Minderwertigkeitskomplexe zu haben Ich glaube das objektiv zu sehen, weil ich weder Ingenieur noch Techniker bin, aber Einblick in beide Felder habe. In der Tat kenne ich kein anderes Fachgebiet, wo Fachschulabsolventen (ohne diese abwerten zu wollen) sich mit Hochschulabsolventen vergleichen wollten. Es wird deswegen trotzdem kein vernünftiger Ingenieur einen guten Techniker herabsetzen, weil gute, qualifizierte Mitarbeiter Gold wert sind. Genau wie die Krankenschwester oder die Praxisgehifin für den Arzt, oder die Sekretärin für den Anwalt, oder die Buchhalterin für den Steuerberater. Und eine gute Putzfrau auch. Die mittelmäßigen und schlechten rennen einem nämlich in Horden die Türe ein, die guten leider nicht. Wenn die Herren Techniker sich von den Herren Ingenieuren stets herabgesetzt fühlen, wird`s wohl an einem generell beschissenem Betriebsklima oder an einzelnen arroganten Zeitgenossen liegen. Oder eben daran, daß der bestenfalls mittelmäßige Techniker (Krankenpfleger, Buchhalter, Sekretär) seine Komplexe zu offen zu kompensieren versucht. Der gute hingegen hat das nicht nötig. Anders kann ich`s mir echt nicht erklären. Einer mit Hochschulabschluß, der auch der Putzfrau gegenüber beim guten Tag sagen eine höfliche Verbeugung andeutet
>Einer mit Hochschulabschluß, der auch der Putzfrau gegenüber beim guten >Tag sagen eine höfliche Verbeugung andeutet Chea, geiler Makka... aber ansich hast du schon Recht!
Können mal bitte alle Ingenieure wissentlich in sich hinein lächeln und dieses Theater hier ignorieren? Das Problem der Komplexe/Ignoranz liegt ja auch der Hand und dadurch bleibt der einzige Weg, das hier einfach zu meiden.
Ok, ich selbst sage also nichts mehr, ich zitiere nur: >In der Tat kenne ich kein anderes Fachgebiet, wo Fachschulabsolventen >(ohne diese abwerten zu wollen) sich mit Hochschulabsolventen >vergleichen wollten. und >zwischen Meister und Dipl.-Ing. Gemeint sind die Ingenieure der Universität. >De facto stehen wir mit einem Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor dem >FH-Ing. Zum letzten Zitat, muß ich aber doch noch einen dazugeben: LOOOOOOL.
Ich muss sagen, dass es mich selbst als angehender Techniker ankotzt, wenn Leute solch einen inkompetenten Müll ablabern. Wegen solch massloser selbstüberschätzung fällt es einem dann schwer, ernsthaft rüberzukommen wenn man die Sache etwas realitätsnäher vertritt. Solche Leute sabotieren einfach selbst das ansehen der Techniker durch ihre unglaubwürdigkeit. my 0,02€
"Es wird deswegen trotzdem kein vernünftiger Ingenieur einen guten Techniker herabsetzen, weil gute, qualifizierte Mitarbeiter Gold wert sind. Genau wie die Krankenschwester oder die Praxisgehifin für den Arzt, oder die Sekretärin für den Anwalt, oder die Buchhalterin für den Steuerberater. Und eine gute Putzfrau auch." Wobei der Techniker kein Assistent oder Gehilfe des Ingenieurs ist. Auch nicht immer unbedingt ein MA eines Ing. Andere Bereiche in denen Fachschulabsolventen oder Absolventen anderer Bildung mit Hochschulabsolventen konkurrieren oder in Vergleiuch treten gibt es natürlich und wurden auch schon oft aufgezählt. Der Vergleich Krankenschwester, Arzthelfer oder Sekretärin passt daher überhaupt nicht. (warum wurde auch schon bewiesen) "Wenn die Herren Techniker sich von den Herren Ingenieuren stets herabgesetzt fühlen, wird`s wohl an einem generell beschissenem Betriebsklima oder an einzelnen arroganten Zeitgenossen liegen. Oder eben daran, daß der bestenfalls mittelmäßige Techniker (Krankenpfleger, Buchhalter, Sekretär) seine Komplexe zu offen zu kompensieren versucht. Der gute hingegen hat das nicht nötig." An dem Betriebsklima kann dies natürlich liegen, es gibt mit Sicherheit die einen Ingenieure, die sich zu viel auf ihren Abschluss einbilden, meinen sie können alles und wissen alles und jeden mit einem niedriegeren Abschluss als minderwertig oder unwissend ansehen. Ebenso gibt es die Techniker, die denken ihr Abschluss sei geneuso viel Wert und sie hätten in ihrem Studium das gleiche gelernt oder meinen sie können es sowieso besser durch ihre praktische Sichtweise. Normal müssen beide aber zusammenarbeiten, keiner von beiden kann alles wissen, jeder hat seine Vor- und Nachteile, der eine kann was, was der andere nicht kann und daher hat jeder in speziellen Breichen seinen Pluspunkt. Die Unterschiedliche Wertigkeit der Abschlüsse heißt nicht, dass beide nicht auf einer Augenhöhe/Ebene zusammenarbeiten oder auch gleiche Aufgaben haben können. Das geht und ist fakt. (auch wenn es dem ein oder anderen nicht passt) Durch die BE und die spätere Wissensaneignung können beide auch in bestimten Bereichen gleich oder ähnlich viel Wissen haben. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Abschluss immernoch der gleiche bleibt und die theoretische Vorbildung auch die gleiche bleibt, sprich beim Ingenieur höher liegt.
>Wobei der Techniker kein Assistent oder Gehilfe des Ingenieurs ist. >Auch nicht immer unbedingt ein MA eines Ing. Das ist klar. Allerdings wird es in solchen Konstellationen meist der Fall sein, daß irgendeine Hierarchie oder Konkurrenz von Aufgabengebieten vorliegt. Da wird kein Ingenieur einen guten Techniker herabsetzen. Macht ein Ingenieur das außerhalb eines solchen Verhältnisses (kein Mitarbeiter), wird sich der gute Techniker reinen Gewissens schlicht und einfach einen Dreck drum scheren. Selbst das Verhältnis Techniker/Ingenieur scheint übrigens nur in manchen Sparten wie z.B. Elektronik überbewertet zu sein. Wohl kaum ein Techniker im Luftfahrzeugbau würde auf die Idee kommen, selber ein Flugzeug konstruieren zu wollen, obwohl er durchaus Grundwissen in Statik, Materialkunde und Aerodynamik hat (bzw. haben sollte).
Selbst ein Ing wird kaum ein Flugzeug durchkonstruieren und vorallem am Markt plazieren Denn nirgends kann man eleganter aus einem großen Vermögen ein kleines machen.
Ihr redet immer nur von Vorbildung, die nicht gleichwertig verläuft. Wichtig ist doch was rauskommt. Ein Ingenieur (FH) und ein Techniker können auf ihrem Gebiet gleichwertige Leistung liefern. Die Industrie würdigt dies schon bei den Gehältern und fachlichen Aufstiegschancen. Es wäre nur angemessen, dass auch die Ingenieurschulen und Fach-Hochschulen gleichgesetzt werden. Dies würde auch die ewige Diskussion über die Gleichwertigkeit von Techniker und FH-Ingenieur beenden.
>Es wäre nur angemessen, dass auch die Ingenieurschulen und >Fach-Hochschulen gleichgesetzt werden. Dies würde auch die ewige >Diskussion über die Gleichwertigkeit von Techniker und FH-Ingenieur >beenden. Also Frau Technikerin, ehe man hier mitpostet, sollte man sich erst mal über die Abschlüsse informieren. Ingenieurschulen gibt es in Westdeutschland seit 1971 und in Ostdeutschland seit 1992 nicht mehr. Die Ingenieurschule war eine Fachschule, keine Hochschule. Dafür wurde die gleiche Vorbildung wie beim Techniker verlangt (Klasse 10 und Beruf). Die Ingenieurschule ging allerdings 3 Jahre und endete mit einem staatl. Titel Ing. (grad). Eine FH ist eine Hochschule. Das Fh-Diplom dauerte 4 Jahre und war ein akad. Grad. Zur Aufnahme des Fh-Studiums benötigt man den Abschluß der 12. Klasse. Ich fände es alles andere als gerecht, wenn man so unterschiedliche Bildungsleistungen nachträglich in einen Topf wirft, nur weil einige Techniker(innen) die Wertigkeit ihres Abschlusses nicht kennen (wollen). Durch Deine Gleichsetzung wäre retrospektiv auch die EInführung des Hochschultyps FH 1970 hinfällig. Nicht umsonst wurden damals die Ingenieurschulen abgeschafft. Ein Techniker ist formal nach seiner Ausbildung beurteilt oberhalb des Meisters und unterhalb des Ing. (grad.) einzustufen. Dieser wiederum unterhalb des Bachelor.
Oh Paul, du bist ein wahrer Missionar. Wenn ich nichts besseres zu tun hätte würde ich einmal die Anzahl deiner Beiträge zählen in welchen du uns den Unterschied zwischen dem ing. grad. und dem FH Ingenieur erklärst... es dürften mittlerweile über 100 sein. In diesem Sinne: Gute Nacht!
Alsoich kann nur sagen das ich ne Ausbildung zum Fachinformatiker AE mache und öfters feststellen muss das viele in ihrem Informatikstudium das selbe bzw. zwar bissle mehr theoretisch lernen , dies aber Praktisch nicht anwenden können .
Was steht denn beim Fachinformatiker AE so auf dem Programm?
Programmieren und Entwickeln Kundenspezifischer software , ich persöhnlich arbeite gerade mit Assembler und löte mir auch meine eigene Hardware , paar andere haben haltmehr mit C und C++ am hut und ein paar mehr so Datenebanken
neulich habe ich einen erschreck. Fall im TV gesehen wie fatal ist es, wenn man versucht, einen "Theoretiker" durch ein staatl. gepr. "Fachkraft" mit mehr "Praxiserfahrung" zu ersetzen. EIn junger Mann wurde bei einem routine-OP zu pflegebedürfiger. Man hat eine Untersuchung angeordnet und festgestellt dass der Mann während der OP minutenlang keinen Sauerstoff bekam. Ursachen dafür sind die Abwesenheit und nicht rechtzeitiger Eingriff des zuständigen Narskosearztes. Er musste nämlich zu der selben Zeit noch weitere 2 OP betreuen. Seine Arbeit wurde durch teilweise und zeitweise ganz von zwei Pflegekräfte übernommen.OK. Jetzt kommt. Das Krankenhaus hat aus Sparmassnahmen 2 Narkosearzt Stellen gestrichen und dafür 2 staatl. gepr. Pflegekräfte mit Zusatzausbildung im Bereich Allgemeinanästhesie. Natürlich haben diese Pflegekräfte jahrlange Praxiserfahrung usw.. Halt die Theorie hat gefehlt oder war nicht ausreichend. Bis zu diesem Vorfall haben die Pflegekräfte ihre Arbeit gutgemacht. Nur diesmal ist es schiefgelaufen und die Pflegekräfte haben leider nicht die notwendige "Theorie" um frühzeitig Komplikationen zu erkennen und zu agieren. Was lernen wir daraus !! Techniker und Pflegekraft mit jahrelange Berufs-praxisserfahrung können durchaus viele Arbeit von Ing bzw. Ärzte übernehmen. In vielen Fällen können sie sich aufgrund ihrer "Erfahrung: Erworbene Wissen durch Handeln, Tun, Sehen usw.." sogar Ings, Ärzte überlegen fühlen. Jedoch die fehlende "Theorie: Wissen durch Denken, Vorausdenken, Verstand, das Prinzip verstehen, Ursache und Wirkung erkennen und verstehen .usw." kann fatale Folge haben.
Ich kann Panto nur zustimmen. Techniker und Fachinformatiker können sich durchaus mit FH-Ingenieuren vergleichen und sollten auf zu einem gemeinsamen Ausbildungsgang und Abschluß zusammengefaßt werden. Zu Universitäts-Ing. und promovierten Ingenieuren besteht zugegeben ein großer Unterschied, der sich auch beim Einsatz in der Industrie bemerkbar macht.
>neulich habe ich einen erschreck. Fall im TV gesehen wie fatal ist es, >wenn man versucht, einen "Theoretiker" durch ein staatl. gepr. >"Fachkraft" mit mehr "Praxiserfahrung" zu ersetzen. Das ICE Unglück von Eschede haben bestimmt auch Techniker zu verantworten. Wie viele Menschen allerdings schon durch Behandlungsfehler von Ärzten gestorben sind fände ich interessanter! >also eine einen Fachinformatiker mit ben Ing gleichzusetzen ist aber >eine Frechheit Stimmt, was bilden sich diese Untermenschen eigentlich ein!!!
"Jedoch die fehlende "Theorie: Wissen durch Denken, Vorausdenken, Verstand, das Prinzip verstehen, Ursache und Wirkung erkennen und verstehen .usw." kann fatale Folge haben." Das Vorausdenken kann man trotzdem haben, das ist aher Personenabhängig, Ursachen und Wirkungen erkennen auch. Bei der Theorie allgemein stimmts, da fehlts. Wenn die Pflegekraft den Job bis dato gut gemacht hat, dann hat sie bewiesen, dass sie sich auskennt. Bei schwierigeren Problemen bedarf es halt einer Fachkraft die in diesem Beeich tiefer ausgebildet wurde. Allerdings hätte solch ein Fehler einem Arzt auch passieren können. Auch den Ärzten passieren Fehler, ebenso wie Dipl. Ing./ Dipl. Ing.(XY) oder Drs. Fehler machen.
tjo is halt nun mal fakt das es unter andern auch berufe gibt wo ausbildung und studium dicht an dicht hängen
panto: lass mich raten du hast nach der 8 Klasse deine Schullaufbahn beendet und strebst jetzt den Techniker an? (sehr wohlwollend geschätzt) Ingieurwissenschaften sind angewandte Naturwissenschaften das ist ein ganz andrer Charakter ans eine Ausbildung - daher sind diese Ausbildunsgwege nicht vergleichbar. (wie bereits gesagt vgl. Astronorm und Astrologen... dementsprechend ist ein Techniker durch seine Ausbildung auch nicht befähigt wissenschaftlich zuarbeiten, was aber grade einen Ing auszeichnet! ergo hat ein Techniker nicht die quali eines Ings (das wäre so als wenn ein Gärtner mit jmd. vgl. der Bio in Richtung Botanik vergleichen würde!(dh ja nicht das jmd der grade die Ausbildungsreife(Abschluss 9Klasse hat) das erreichen des Ausbildungszieles - nicht genauso schwer ist wie für jmd. mit Abi das erreichen des Studienabschlusses(wobei die Abbrecher Quote was anderes nahe legt )
das war jetzt eigentlich an panto gerichtet also panto: panto: lass mich raten du hast nach der 8 Klasse deine Schullaufbahn beendet und strebst jetzt den Techniker an? (sehr wohlwollend geschätzt) Ingieurwissenschaften sind angewandte Naturwissenschaften das ist ein ganz andrer Charakter ans eine Ausbildung - daher sind diese Ausbildunsgwege nicht vergleichbar. (wie bereits gesagt vgl. Astronorm und Astrologen... dementsprechend ist ein Techniker durch seine Ausbildung auch nicht befähigt wissenschaftlich zuarbeiten, was aber grade einen Ing auszeichnet! ergo hat ein Techniker nicht die quali eines Ings (das wäre so als wenn ein Gärtner mit jmd. vgl. der Bio in Richtung Botanik vergleichen würde!(dh ja nicht das jmd der grade die Ausbildungsreife(Abschluss 9Klasse hat) das erreichen des Ausbildungszieles - nicht genauso schwer ist wie für jmd. mit Abi das erreichen des Studienabschlusses(wobei die Abbrecher Quote was anderes nahe legt )
"dementsprechend ist ein Techniker durch seine Ausbildung auch nicht befähigt wissenschaftlich zuarbeiten, was aber grade einen Ing auszeichnet! ergo hat ein Techniker nicht die quali eines Ings (das wäre so als wenn ein Gärtner mit jmd. vgl. der Bio in Richtung Botanik vergleichen würde!(dh ja nicht das jmd der grade die Ausbildungsreife(Abschluss 9Klasse hat) das erreichen des Ausbildungszieles - nicht genauso schwer ist wie für jmd. mit Abi das erreichen des Studienabschlusses(wobei die Abbrecher Quote was anderes nahe legt )" Es arbeitet auch nicht jeder Ing. wissenschaftlich. Vielleicht solltest du dir den Einsatzbereich von Ingenieuren und die Aufgaben mal anschauen. Nicht alles ist wissenschaftlich. Von gleicher Qualifikatiion hat keiner gsprochen. Der Vergleich Gärtner und Ing. passt wieder nicht. Hier gibt es ebenso Techniker und Ingenieurstudiengänge, die, wen hätte es gewundert, gemeinsamkeiten in der Ausbildung und im späteren Berufsfeld haben.
ähm ich bin schon bissle älter und nein ich habe keinen Hauptschulabschluss , eher Abitur ;) und mein Abi dann auch noh an einem -informatik Gymnasium und meine ehemaligen Klassenkameraden studieren gerade das was ich als Ausbildung mache . Ist nicht so als ob ich ohne wissen sowas behaupte
panto schrieb: > ähm ich bin schon bissle älter und nein ich habe keinen > Hauptschulabschluss , eher Abitur ;) und mein Abi dann auch noh an einem > -informatik Gymnasium und meine ehemaligen Klassenkameraden studieren > gerade das was ich als Ausbildung mache . Ist nicht so als ob ich ohne > wissen sowas behaupte Dann beantworte doch bitte meine Frage. Mit Abi sollte dir das doch moeglich sein :-/
achso naja was meinst du mit konkreten inhalten :D was ich in assembler Programmiere oder wie ?
Technikerstudium? :D :D :D studium bedeutet frei übersetzt anstreben, sich bemühten... wenn ich wollte könnte man alles als studium bezeichnen. (in Frankreich nennt man normale lehrer prof. wundert mich, dass das die berufschulen für die lehrer die and er Fachschule unterrichten noch nicht eingeführt haben;D ) Ing. ist heute ein Akademiker und ein Akademiker zeichnet sich durch eine wissenschaftliche Arbeitsweise usw aus. Wenn eine Position diese nicht benötigt - brauche ich keinen Akademiker! dann ist es aber auch keine Ing. stelle (wenn ich einen Ing für Innenarchitektur Schaufenster gestalten lasse -besitzt die verkäufern die das sonst macht nicht diese selbe oder ähnliche Qualifikation! ähnlich dem Gärtner und der Botaniker (komsicherweise legen die Techniker ja viel wert darauf das man immer von einer weiterbildung ausgeht - dann meinetwegen auch der Meister Gärtner ;D - auch da kann es Überschneidungen geben und auch in diesen Bereich in den es überschidungen gibt mag der Gärtner erfolge gegenüber den Botaniker aufweisen, und!? Eine akademische Ausbildung ist keine zuarbeitet für die wirtschaft(neuerdings steht aber in den rechtlichenrahmen ordnungen der meisten BL mitbei) in erster Linie werden Akademiker als Wissenschaftler ausgebildet und seine Fähigkeit zu forschen wird durch Bachelor,Master -thesis und Dissertation nachgewiesen - eine Techniekrarbeit hat nicht zum ziel anchzuweisen das man wissenschaftlich arbeiten kann!(was ja auch nicht die Aufgabe der Technikerweiterbildung ist deshalb erfolgt diese ja auch an beruflichenschulen von Lehren die sonst Berufsvorbereitendens Jahr und Azubis vorsich haben)) (dh nicht das die Techniker weiterbildung schlecht ist - es besteht bedarf zu einer Weiterbildung nach den Facharbeiter und da ist der Techniker vermutlich neben den Meister eine gute Möglichkeit diese Umzusetzen)
Dann einigen wir uns einfach darauf das ein großteil der Ingenieure Tätigkeiten nachgehen in denen ihre wissenschaftliche Ausbildung nicht nötig wäre. z.B. Projektleiter, Vertrieb, Konstruktion, etc.
>Oh Paul, >du bist ein wahrer Missionar. >Wenn ich nichts besseres zu tun hätte würde ich einmal die Anzahl deiner >Beiträge zählen in welchen du uns den Unterschied zwischen dem ing. >grad. und >dem FH Ingenieur erklärst... es dürften mittlerweile über 100 sein. >In diesem Sinne: Gute Nacht! Vielleicht sollte Dir langsam mal auffallen, daß man das Thema schon 100mal erklärt haben kann und dann kommen solche wie "Technikerin" und sabbern Mist daher. Es besteht also immer noch eine Wissenslücke. Technikerin überschätzt ihre Technikerausbildung maßlos. Wie soll man diese Ausbildungen in einen Topf werfen? Unter der Annahme, daß der Ausgangspunkt Klasse 10 und Berufsausbildung ist, braucht man (wenn die Abschlüsse noch bestünden) - für den Techniker 2 Jahre - für den Ing. (grad.) 3 Jahre - für den Dipl.-Ing. (FH) 5 Jahre - für den Dipl.-Ing. (Uni) 7 Jahre Und all diese Abschlüsse (mit großzügiger Ausnahme des Unidiploms) will Technikerin gleich gewertet sehen? Technikerin, schreib Dich an einer Fh ein und mache dort Deinen Abschluß. Dann wirst Du sehen, wie unfair und weltfremd Deine Idee ist.
>Das Vorausdenken kann man trotzdem haben, das ist aher Personenabhängig, >Ursachen und Wirkungen erkennen auch. >Bei der Theorie allgemein stimmts, da fehlts. >Wenn die Pflegekraft den Job bis dato gut gemacht hat, dann hat sie >bewiesen, dass sie sich auskennt. Bei schwierigeren Problemen bedarf es >halt einer Fachkraft die in diesem Beeich tiefer ausgebildet wurde. >Allerdings hätte solch ein Fehler einem Arzt auch passieren können. Auch >den Ärzten passieren Fehler, ebenso wie Dipl. Ing./ Dipl. Ing.(XY) oder >Drs. Fehler machen. Ist jemand fähig, vorauszudenken, Ursachen und Wirkung sowie Sachverhalt zu verstehen, dann ist er auch in der Lage, weitaus schwierige Aufgaben zu erledigen und planen. Spricht, er ist auch fähig zu studieren. Was du ansprichst ist die persönliche Begabung jedes Mensch. Der kann, der andere nicht. Du mußt bei diesem Fall unterscheiden. einerseits ist der Fehler durch Unwissenheit und aus fehlenden Kenntnisse entstanden. Ärzte und Ings. machen auch Fehler, meisten nicht aus Unwissenheit sondern auch Nachlässigkeit, Fahrlässigkeit,Müdigkeit oder sonstigen.. z.B. Der Pflege fährt beim Rot über die Kreuzung weil er das rote Signal nicht als Gefahr sieht. Aufgrund seiner "Ausbildung und Praxiserfahrung" versteht er nicht das Rot Gefahr bedeutet. Folglich: Er wird weiter beim Rot fahren bis es irgendwann knallt. Wie Franzosen und Italiener.:-) Der Arzt weiß aus der Theorie sehr genau das Rot Gefahr bedeutet. Nur manchmal fährt der halt beim Rot weil er unachtsam war oder einpaar Bierchen zu viel getrunken hat. Im normalen Zustand wird der Arzt schon halten. Es sind verschiedene Fehlerquellen und Ursachen.
panto schrieb: > achso naja was meinst du mit konkreten inhalten :D was ich in assembler > Programmiere oder wie ? Au weia. Du hast hier erklaert, in deiner Ausbildung wuerdest du das Gleiche lernen, wie deine Kollegen im Studium. Nun wuesste ich gerne, was die Inhalte sind, die du in deiner Ausbildung lernst. Wenn sich das wirklich auf "Assembler und loeten" beschraenkt, wie es bisher klang, kann ich dir versichern, dass man im Informatik-Studium mehr lernt. Ich bin weiss Gott kein Fan von theoretischem Geschwurbel im Informatik-Studium (im Gegensatz zu Onkel Kapott), aber da hat es doch noch einige theoretische Inhalte, die praxisrelevant sind und einen wesentlichen Unterschied zu einem reinen Programmierkurs ausmachen. Also wuesste ich gerne, wie das bei dir als angehendem Fachinformatiker so aussieht - ich hoffe schon, dass das mehr ist als eine Ausbildung zum "Progger".
Paul schrieb: > Vielleicht sollte Dir langsam mal auffallen, daß man das Thema schon > 100mal erklärt haben kann und dann kommen solche wie "Technikerin" und > sabbern Mist daher. 80% davon machen das, weil du mit 100% Zuverlaessigkeit darauf anspringst und deine Platte abspielst.
naja in der eigetnlichen beschreibung erlenst du eigtl. das erstellen von software und das vermarkten an den Kunden , was du dann im Betrieb spezifisch lernst ist dann ne andere frage (übrigens ein großes problem bei ausbildungen) und naja ich mach ne ausbildung in einem entwicklungslabor , deshalb auch das löten
Ich hatte schon davon gehoert, dass in Deutschland inzwischen das Abitur verschenkt wird. Aber so langsam glaube ich es...
Noch eine Polemik: Der will Dr.-Ing. der Elektrotechnik sein und kann kein Kabel verlegen. Ich selbst bin Diplom-Informatiker von einer Universität. Wenn ich mal wieder in meiner Heimat bin und auf meinen Bruder treffe und ihm am Rechner irgendetwas einstellen soll: Du willst Informatiker sein und weißt nicht, wie man in Windows diese oder jene Einstellung macht. Und er meint den Vorwurf ernsthaft. Hätte ich die Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht, könnte ich das vielleicht aus dem FF. Viele Fachinformatiker machen das MCSE, das sogenannte Zertifikat zum "Minesweeper Consultant". (Siehe aktuelle iX) Ein Grund dafür, dass so viele Nichtakademiker glauben, sie könnten das, was Akademiker machen, genauso gut, wenn nicht sogar besser, aufgrund ihrer Ausbildung, ist, dass sie innerhalb der Ausbildung nur einen eingeschränkten Blick auf die Disziplin werfen, wenn überhaupt. Denn ein Fachinformatiker und ein Informatiker von der Universität unterscheiden sich deutlich. Daszwischen liegen Welten. Die Ausbildung zum Fachinformatiker ist oft genug die Fortsetzung des Informatikunterrichtes der Schule, der ja schon eine Mogelpackung war und wenig Programmierung beinhaltete, dafür aber viel die Bedienung von Anwendungen wie Word und PowerPoint. Wir haben (im Jahr 2001/2002) sogar noch dBase II oder III+ gemacht, weil der Lehrer das konnte. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, weil ja der Schwerpunkt Datenbankmodellierung hieß. Nur: Es gibt anwenderfreundliche Software.
was willst du jetzt eigtl . ? wenn du streit suchst spam nen anderes forum zu !
Wieso Spam? Ich finde belustigtend, warum manche Leute glauben, ein Fachinformatiker Diplom-Informatiker (FH) Diplom-Informatiker das gleiche können, das gleichen tun und auch noch das gleiche verdienen sollen. Bei den Techniker und Elektrotechnikern ist es analog.
Technikerin hat eine Masche, Ihren Abschluß schön zu reden: Leistungen anderer abwerten. Die anderen brauchen blöß länger, haben im Endeffekt aber nicht mehr gelernt. Sehr "glaubwürdig".
du mein Abi beinhaltete nicht Word und Excel als Schwerpunkt , da waren schon Programmierung mit C++ und Netzwerktechnik dabei ! und den Fehler den viele Studenten machen ist einfach mal den Grad zu überschätzen. Stimmt schon ich kenne auch Fachinformatiker die den ganzen tag nur an Word rumschrauben , Aber ich kenne auch jene die ihre platine selbst entwickeln (layout erstellen , ätzen , löten , programmieren ) , die Schnittstelle zwischen Computer und gerät erstellen , passende Software daszu Programmieren und wenn es nötig ist eine einfache Datenbank erstellen zwecks update etc. und die machen auch NUR ne ausbildung !
Mein Informatikunterricht an der Schule beinhaltete: Word, Pascal, PowerPoint, Datenbank mit dBase. Der Schwerpunkt war meines Erachtens schon Programmierung in Pascal. Aber andere Themen wie Word und Powerpoint haben trotzdem noch viel zu viel Zeit eingenommen.
ja und ich war an einem INFORMATIK GYMNASIUM , statt musik und Kunst hattest du da Programmierung und Angewandte Digitaltechniken als Fach in denen du auch ne Prüfung geschrieben hast !
Ach Onkel Kapott und panto: Was streitet ihr Euch eigentlich um Selbstverständlichkeiten? Die Wertigkeiten der Abschlüsse (formal nach Ausbildungsinhalt und -niveau) liegen doch schon ewig fest. Kein vernünftiger Mensch glaubt doch jemandem, der behauptet seine Ausbildung zum Fachinformatiker hätte dasselbe Niveau oder den Inhalt wie ein Studium an einer Hochschule (Uni, FH). Solche Leute werden doch eher belächelt. Also Kapott, lächel doch mal.
>ja und ich war an einem INFORMATIK GYMNASIUM
Von solchen FAchgymnasien halte ich garnichts. Erstens hat man danach
keine allgemeine Hochschulreife undzweites ist es 10mal leichter dort zu
lernen, wiel einem die unangenehmen Fächer erspart bleiben.
FACHGYMNASIEN FÜHREN ZU FACHIDIOTEN!
Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche
zu verteilen,wird man für das Leben geschult.
Ich kann es nicht mehr hören, dass jeder sich spezialisieren will, und
Ballast weg muss.
Klar, ohne die ganzen anderen Fächer hätte viel mehr Leute ein "Abi".
Nur ist das eben kein Abi!!!!!!!!
> ja und ich war an einem INFORMATIK GYMNASIUM , statt musik und Kunst > hattest du da Programmierung und Angewandte Digitaltechniken als Fach in > denen du auch ne Prüfung geschrieben hast ! Ich war an einem allgemeinbildenden Gymnasium und die Lehrer waren auch völlig überfordert. Das, was wir gemacht haben, war hat nicht einmal dem entsprochen, was in der Prüfungsordnung stand. Eine Abiturprüfung in Informatik habe ich auch nicht gemacht, weil ich etwas nichttechnisches nehmen musste (LK Mathe und Physik). Ein LK Informatik wurde auch nicht angeboten, sondern nur GK. Der Informatikunterricht wahrscheinlich mangels Tradition sehr schlecht. Wir hatten nicht mal Lehrbücher für Informatik. Und oft findet man auch fachfremde Sachen wie Word und Excel im Informatikunterricht. Textverarbeitung halte ich persönlich für sehr wichtig und sollte daher schon in Klasse 5 oder 6 gelehrt werden. Aber außerhalb des starren Unterrichtskonzeptes mit einer Stunde pro Woche, sondern als eine Art Kurs und die Schüler bekommen keine Noten, sondern Leistungsnachweise, ob sie bestanden haben oder nicht. Ein weiterer Grund, warum der Informatikunterricht so kläglich ist: Ein Lehrer ist mit 25 Schülern beschäftigt und wenn dann auch noch 25 Computer im Raum sind, ist der Lehrer völlig überfordert. Es würde sich anbieten, dass dann ältere Schüler (Absolventen des Kurses) in die Lehre integriert werden und den Schülern dann helfen. Aber für solche Konzepte sind die Behörden und die Schulpolitik zu starrsinnig.
Kritiker schrieb: > FACHGYMNASIEN FÜHREN ZU FACHIDIOTEN! > > Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche > zu verteilen,wird man für das Leben geschult. Stimmt. Denn im Leben machen oft die Karriere, die alles nicht richtig koennen. Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern... > Ich kann es nicht mehr hören, dass jeder sich spezialisieren will, und > Ballast weg muss. D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen?
Das Informatikstudium besteht nicht nur aus Programmieren, Tipperei. Das Programmieren ist nur das Handwerk, das jeder Informatiker beherrschen muss. Wie ein Maschinenbauingenieur, der soll mindesten mit Hammer und Bohrer, fräser umgehen können. Viele Fachinformatiker meinen, wenn sie schnell und gut tippen sowie rumklicken können, dann sie sind gleich gut wie Dipl.-Informatiker. Onki Kapott, ich stimme dir voll zu. Die meisten Hobbyprogrammier, genauer gesagt, Hobbytipper scheitern oft sehr schnell an Mathematik wenn sie mal an einer HS studieren. Sie haben gedacht, wenn sie so gut tippen und klicken können, dann ist das Informatikstudium für sie sowas wie Kinderspiel. Es ist aber nicht so.
so ums nochmal klar zu stellen , ich habe eine Allgemeine Hochschulreife , kein FACHABI !! und wir haben die selben Prüfungen geschrieben wie diejenigen auf einem Allgemeinen Gymnasium ! bis auf die in Infomratik , zu dem Informatikunterricht ist zusagen das unsere Lehrer alte Hasen in dem Gebiet waren und Teilweise diese Prüfungen mit der IHK zusammen selber ausgearbeitet haben ! Und nochmal zum Mitschreiben das war kein Larifari Informatik unterricht so wie es an allgemeinbildenen Schulen üblich war ! Word/excel/powerpoint/access waren bei uns in den ersten beiden Wochen dran und dann gings los mit Programmierung , Netzwerken und erstellen von Datenbanken
select where group by heaven was wollen uns diese Worte sagen ? Greets "cogito ergo sum " sagt der humanistisch gebildete "consumo ergo sum" sagt der Aufschneider "sag mir was du fährst und ich sage dir wer du bist" sagt der Techniker
Techniker weildu auch voll weisst was mein niveau ist , komm hör auf zu labern ist ja schlimm ey >_< diese ignoranten und überhelichen spinner jedesmal , findeste wirklich nur auf der Uni und wenn de denen dann mal Parole bieten kannst und sie merken das man sie von ihrem hohen ross runter gekickt hat fangen sie gleich wieder an wie kleine kinder herzuziehen >_< immer diese "wir sidn das Alpha "denken . Nen halbwegs intelligenten -student sollte aufgefallen sein das in vielen bereichen das Niveau in den Ausbildungen steigt und das vieles schon fast Studeinniveau erreicht , aber hey ich hab ja nur "fachabi" ich bin ja nicht so super toll wie ihr ..... . immer das selbe mit den spinnern -.-
Peter Stegemann schrieb: > Kritiker schrieb: > >> FACHGYMNASIEN FÜHREN ZU FACHIDIOTEN! >> >> Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche >> zu verteilen,wird man für das Leben geschult. > > Stimmt. Denn im Leben machen oft die Karriere, die alles nicht richtig > koennen. Da ist etwas dran ;-) > Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern... Naja, nicht wirklich. Ziel eines allgemeinbildenden Gymnasiums ist die "allgemeine Hochschulreife". Eine gewisse Spezialisierung erfolgt ja bereits durch die Leistungskurse. >> Ich kann es nicht mehr hören, dass jeder sich spezialisieren will, und >> Ballast weg muss. > > D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung > ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen? Ich denke, er meint eher, dass man ein solides Fundament benötigt, auf dem dann der Turm steht. Ohne breites Fundament wird auch der Turm nicht hoch. Ich fand und finde eine breitgefächerte Grundausbildung wichtig - das erlaubt einem, leichter über den Tellerrand zu schauen (und hilft nebenher auch bei der Entscheidungsfindung bei der Jobwahl.) Dass dann irgendwann eine Spezialisierung wichtig ist, steht außer Frage. Chris D.
Das Prolem ist doch hier wieder, dass die Blinden von der Farbe reden: Wer kein allgemeines Abi hat oder kein Uniabschluss, kann auch nicht beurteilen, was ihm fehlt. > Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche > zu verteilen, wird man für das Leben geschult. Nun ja, ob man für das Leben lernt sei mal dahingestellt. Tatsache ist jedenfalls, dass es erheblich einfacher ist, sich auf sein Fachgebiet zu begrenzen, als noch so viele Sachen drum herum gelernt werden müssen. Ungeliebte Dinge wegstreichen ist einfach, aber später im Beruf geht das eben auch nicht.
Ich habe nie bestritten, dass eine Ausbildung und ein Abschluß zum Universitäts-Ingenieur um Stufen höher steht. Nur ein Techniker-Studium mit Abschluß ist gleichwertig zu einem FH-Studium mit Abschluß. Beides sind gleichwertige Abschlüsse von Fach-Schulen.
ich glaube wir reden an einander vorbei bzgl fachgym. also hier im norden ist ein fachgym idr an einer beruflichenschule unterschiedet sich aber weder in den Prüfungen noch Niveau vom normalen gym! man hat lediglich die möglichkeit weniger frei zu wählen - sprich ein LK steht und paar andere Fächer sind auch abgewählt. Aber die richtlinien sind die selben so wwird am DV-Fachgym (Elektrotechnik wurde mangels Interesse schon länger nicht mehr angeboten) in 13 Jargangsstuffe Musik unterrichtet (weil man Kunst od. Musik drinne haben muss). (im gegensatz zu südlichen BL ist deshalba uch eine zweite fremdsprache notwendig! ) Von daher ist kein formaler unterschied zum Gym gegeben. (meine wissen ist zum Thema ist aber schon paar jahre alt - laut der hp des fachgym dauert das abi dort immer noch 13 jahre (trotz allg umstellung auf 12) vermutlich um den umstig von realschulnievau auf oberstuffen nievau zu gewehrleisten)
Chris D. schrieb: >> Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern... > Naja, nicht wirklich. > Ziel eines allgemeinbildenden Gymnasiums ist die "allgemeine > Hochschulreife". Eine gewisse Spezialisierung erfolgt ja bereits durch > die Leistungskurse. Also widersprechen sich Spezialisierung und allgemeine Hochschulreife nicht ;-) Ich finde diese fixe Idee, nur mit einem "allgemeinbildenden Abitur" sei man allgemein Hochschulreif, sehr engstirnig. Ist das nicht seltsam, mangels zweiter Fremdsprache blieben mir zahlreiche geisteswissenschaftliche Studiengaenge verwehrt. Dem frischgebackenen Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen, der Technik in der Schule nur in Form von ein wenig Informatik und vieleicht technischem Werken gesehen hat, wird problemlos zugetraut, sich in ein beliebiges technisches Studium zu stuerzen... >> D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung >> ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen? > Ich denke, er meint eher, dass man ein solides Fundament benötigt, auf > dem dann der Turm steht. > > Ohne breites Fundament wird auch der Turm nicht hoch. Wer zu sehr in die Breite baut, hat nicht genug Material fuer die Hoehe. Offensichtlich hat meine fachgebundene Hochschulreife vom technischen Gymnasium noch genuegend Breite, um im flache Analogien-Wettbewerb ganz vorne mitzumischen ;-) > Ich fand und finde eine breitgefächerte Grundausbildung wichtig - das > erlaubt einem, leichter über den Tellerrand zu schauen (und hilft > nebenher auch bei der Entscheidungsfindung bei der Jobwahl.) Eine spezialisierte Ausbildung ist nicht notwendigerweise schmal. Da es sowieso nicht mehr moeglich ist, eine wirklich alles anschneidende Schulbildung zu vermitteln, ist auch das Abitur eine Spezialisierung. Sprich: Auch das ganz normale Abitur am humanistischen Gymnasium ist eine Spezialisierung, da sie fuer gewoehnlich technische und wirtschaftliche Themen kaum beruehrt. Um's mal mit einer Analogie zu verdeutlichen: Der Strahl der Taschenlampe ist immer gleich breit, egal wo er hingerichtet wird. Wenn ich so mein technisches Gymnasium mit dem humanistischen vergleiche, das mein Bruder besucht hat, ist der erste Eindruck eigentlich eher, dass er das Schmalspurabitur gemacht hat. Bei naeherer Betrachtung relativiert sich das natuerlich etwas - aber ich hatte beim folgenden Studium durchaus Vorteile, aber keine Nachteile. Es ist immer gut beizeiten zu wissen, in welche Richtung man gehen will...
"Beides sind gleichwertige Abschlüsse von Fach-Schul" anscheint bist du nicht 'mal in der Lage dich zu einen Thema mit information zu besorgen und diese entsprechend auszuwerten... das eine ist eine Hochschule und das andere ein Fachbereich einer beruflichen schule - ergo ist das eine eine akademische Einrichtung entsprechend humoristi'scher Tradition aus Forschung und Lehre und das andere eine (Weiter)ausbildunsgstelle für Facharbeiter
yannik schrieb: > ich glaube wir reden an einander vorbei bzgl fachgym. > also hier im norden ist ein fachgym idr an einer beruflichenschule > unterschiedet sich aber weder in den Prüfungen noch Niveau vom normalen > gym! man hat lediglich die möglichkeit weniger frei zu wählen - sprich > ein LK steht und paar andere Fächer sind auch abgewählt. Ich weiss, ich bin ein Arsch - aber ich werde bei manchen Schreibern hier das Gefuehl nicht los, dass sie Deutsch sogar als Grundkurs abwaehlen durften. Kurz: Dein Geschreibsel ist kaum zu lesen.
Legastheniker... und warum sollte man zu einer Krankheit nicht stehen;D also bitte nicht diskriminieren!
@yannik: Bitte auf die deutsche Grammatik und die Rechtschreibung achten!!! "anscheint bist du nicht 'mal in der Lage dich zu einen Thema mit information zu besorgen und diese entsprechend auszuwerten..." muß lauten "anscheinend bist du nicht einmal in der Lage Dir zu einem Thema Informationen zu besorgen und diese entsprechend auszuwerten..." Danke schön!!!
und Du, Technikerin :
- schreibst bitte "Du" groß
- setzt bitte vor dem "Dir" noch ein Komma
> Dem frischgebackenen Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen,"
unterschätze das mal nicht, ich habe in den 5 Jahren fliessend
Franzäsisch gelernt und kanns es heute immer noch - ohne es je
grossartig genutzt zu haben
es nutzt mir sogar, viele lateinische Begirffe zu verstehen, obwohl ich
nie Latein hatte
und ich habe sehr einfach etwas Italienich gelernt und kann mich mit
Händen und Füssen ausdrücken, ohne je einen Kurs besucht zu haben oder
in Italien gewesen zu sein.
Wir hatten allerdings einen reht harten Französichlehrer.
und Du, Peder : Du hast doch bestimmt Französich gelernt, oder was ist "Franzäsisch" Dies ist nur eine Auswahl. Auch Du solltest auf Grammatik und Rechtschreibung achten. Trotzdem einen wunderschönen Abend. Tschüß
"Technikerstudium? :D :D :D studium bedeutet frei übersetzt anstreben, sich bemühten... wenn ich wollte könnte man alles als studium bezeichnen." Falsch ist es nicht und durchaus eine übliche Bezeichnung. " Wenn eine Position diese nicht benötigt - brauche ich keinen Akademiker! dann ist es aber auch keine Ing. stelle" Schau dir doch ersteinmal die Aufgabenbreiche von Ingenieuren an bevor du etwas behauptest was in der Form nicht zutrifft. "ann einigen wir uns einfach darauf das ein großteil der Ingenieure Tätigkeiten nachgehen in denen ihre wissenschaftliche Ausbildung nicht nötig wäre. z.B. Projektleiter, Vertrieb, Konstruktion, etc." Demzufolge bräuchte man hier keinen Ingenieur, was aber auch wiederunsinn ist, da es auch hier Unterschiede in Schwierigkeitsgrad, den fachlichen Anforderungen und er Komplexität der Aufgaben gibt. Alles aufs wissenschaftliche Arbeiten zu legen ist nicht ganz richtig. "Spricht, er ist auch fähig zu studieren." Aber wieso sollte man das tun, wenn es teilweise auch ohne geht. " Ärzte und Ings. machen auch Fehler, meisten nicht aus Unwissenheit sondern auch Nachlässigkeit, Fahrlässigkeit,Müdigkeit oder sonstigen.." Lustig. So einen eingebildeten Schmarrn habe ich noch nie gehört. Natürlich auch aus Unwissenheit. Das Diplom ist keine Bescheinigung alles zu wissen. Wer das denkt, der weiß so einiges nicht. "Word, Pascal, PowerPoint, Datenbank mit dBase. Der Schwerpunkt war meines Erachtens schon Programmierung in Pascal. Aber andere Themen wie Word und Powerpoint haben trotzdem noch viel zu viel Zeit eingenommen." Sowas hattet ihr in der Schule? Bei uns am Gymnasium gab es das nicht. "Das Prolem ist doch hier wieder, dass die Blinden von der Farbe reden: Wer kein allgemeines Abi hat oder kein Uniabschluss, kann auch nicht beurteilen, was ihm fehlt." Andersherum schaut es allerings genauso aus. Da wird auch beurteilt wie niedrig das Niveau doch hier und da ist und was wer machen kann oder nicht machen kann, obwohl man nicht viel Ahnung hat. "das eine ist eine Hochschule und das andere ein Fachbereich einer beruflichen schule -" Die Fachschule ist übrigens eine eigenständige Bildungseinrichtung, kein Fachbereich.
yannik schrieb: > Legastheniker... > und warum sollte man zu einer Krankheit nicht stehen;D > also bitte nicht diskriminieren! Ich wusste, dass das kommt. Ich habe bisher 2 Legastheniker kennen gelernt und weisst du, was du am meissten gehasst haben? Die ganzen Schreibfaulen, die sich als Legastheniker ausgeben. Legasthenikerfehler sind sehr typisch - du bist keiner.
Peder schrieb: >> Dem frischgebackenen Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen," > unterschätze das mal nicht, ich habe in den 5 Jahren fliessend > Franzäsisch gelernt und kanns es heute immer noch - ohne es je > grossartig genutzt zu haben Das ist schoen, hat aber mit meiner Aussage nicht so viel zu tun. > Wir hatten allerdings einen reht harten Französichlehrer. Meiner war ein Arsch. Schlicht und einfach.
Peter Stegemann: was du schreibst ist quatsch - ich hab lrs . und habe deswegen auch in 2-6 klasse speziellen zusatz unterricht gehabt! im grunde hat das alles nur zu eins geführt das mich orthographie, interpunktion und alles in diese richtung nervt! (seit der 1 klasse). ich hab für mich entschieden das mir das jetzt alles ziemlich egal ist (warum auch nicht? die schweißer verwenden kein ß, die luxenburger erklären ihren dialekt zu eigenen hochschprache usw... - weshalb sollte ich mir da einen kopf machen? übrigens in abi wird lrs nicht gewertet! (lediglich in dt. arbeiten hat mein lehrer über ungenauigkeiten hinweg gesehen!) (und ja es sind auch viele vertipper mit bei - (groß und klein schreibung ebenso) aber sich in diesen punkt anzustrengen hat kein vorteil da es soviele zusätzliche fehler sind das die paar mehr (zumindest zensurentechnisch) nicht verändern würden!)
letztlich geht es darum, ob man dem Bewerber etwas Grips zutrauen können muss oder nicht. Ein Bachelor ist ein guter Anhaltspunkt bei der Suche nach jemandem mit etwas Grips. Alles darunter stellt nicht mal das beherrschen der Grundrechenarten sicher. Ich weiß garnicht warum sich die Leute so viel auf das hiesige Aus- und Weiterbildungssystem einbilden. >als Techniker lass ich wir von einem 23 Jährigen Bqachelor nix sagen vermutlich nicht mal wenn er richtig liegt, oder? >letztendlich ist doch ein Bachelor ein Vordiplom wärend der Techniker >ein staatlicher Grad ist Der Bachelor ist ein Standard, den der Techniker nicht annähernd erfüllt. Die üblichen Stammtischparolen helfen da auch nicht weiter.
:
Wiederhergestellt durch Admin
"Ein Bachelor ist ein guter Anhaltspunkt bei der Suche nach jemandem mit etwas Grips. Alles darunter stellt nicht mal das beherrschen der Grundrechenarten sicher" Absolut falsch. " Ich weiß garnicht warum sich die Leute so viel auf das hiesige Aus- und Weiterbildungssystem einbilden." Weil es gut ist und eine gute Qualifikation darstellt. Sowohl die Duale Berufsausbildung, also auch die Weiterbildungsangebote Meister oder Techniker. Solch abgehobene Sprüche wie die obigen zeigen die mangelnden Kenntnisse über andere Ausbildungswege und änderen an den Tatsachen auch nicht. So etwas schaut eher nach einem Schutzverhlaten um die eigene Qualifikation aus.
Peter Stegemann schrieb: > Chris D. schrieb: > >>> Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern... >> Naja, nicht wirklich. >> Ziel eines allgemeinbildenden Gymnasiums ist die "allgemeine >> Hochschulreife". Eine gewisse Spezialisierung erfolgt ja bereits durch >> die Leistungskurse. > > Also widersprechen sich Spezialisierung und allgemeine Hochschulreife > nicht ;-) Ja :-) Es kommt - wie immer im Leben - auf das richtige Maß an. > Ich finde diese fixe Idee, nur mit einem "allgemeinbildenden Abitur" sei > man allgemein Hochschulreif, sehr engstirnig. Ist das nicht seltsam, > mangels zweiter Fremdsprache blieben mir zahlreiche > geisteswissenschaftliche Studiengaenge verwehrt. Dem frischgebackenen > Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen, der Technik in > der Schule nur in Form von ein wenig Informatik und vieleicht > technischem Werken gesehen hat, wird problemlos zugetraut, sich in ein > beliebiges technisches Studium zu stuerzen... Natürlich ist man mit einem allgemeinen Abitur nicht perfekt ausgebildet. Das kann und soll es ja auch nicht leisten. Es soll(te) dazu befähigen, sich in jedem beliebigen Studiengang zurechtzufinden. Man kann jetzt versuchen, die Fremdsprachenkenntnisse kleinzureden - aber er hat sie und damit einen vernünftigen Einstieg in bestimmte Studienfächer. Dass das Abitur mit der Zeit deutlich an Wert verloren hat, eben weil man (zumindest eine Zeit lang) das "Unangenehme" abwählen konnte, ist leider auch Fakt. Wenn ich mein Abitur mit dem meines Onkels von 1955 vergleiche, dann muss ich sagen: Hut ab. An der Matheklausur wäre ich wohl damals gescheitert. Das Allgemeinwissen, was dieser Mann hat, ist schon beachtlich. Klar: der konnte noch gar nichts abwählen :-) Aber zumindest auf meinem Gynasium wurde Wert auf eine ausgewogene Ausbildung in allen Richtungen gelegt. Dazu gehörte Mathematik genauso wie Spanisch- oder Griechischkurse. Wer wollte, konnte sich nachmittags in entsprechenden AGs auch schon weiter spezialisieren. >>> D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung >>> ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen? >> Ich denke, er meint eher, dass man ein solides Fundament benötigt, auf >> dem dann der Turm steht. >> >> Ohne breites Fundament wird auch der Turm nicht hoch. > > Wer zu sehr in die Breite baut, hat nicht genug Material fuer die Hoehe. Wie gesagt: es kommt auf das Maß an :-) > Offensichtlich hat meine fachgebundene Hochschulreife vom technischen > Gymnasium noch genuegend Breite, um im flache Analogien-Wettbewerb ganz > vorne mitzumischen ;-) Ich fand das schon recht passend und nicht wirklich flach. Ein anderer Punkt: Man hat in einer breiten Ausbildung eben auch Themen aus Ecken, die einen nicht wirklich interessieren, die ich aber im Nachhinein für wichtig halte: Geschichte, Politik, Ethik. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich die alle zu Gunsten der technischen Fächer abgewählt ;-) Heute bin ich froh, dass das nicht ging. > Eine spezialisierte Ausbildung ist nicht notwendigerweise schmal. Da es > sowieso nicht mehr moeglich ist, eine wirklich alles anschneidende > Schulbildung zu vermitteln, ist auch das Abitur eine Spezialisierung. > Sprich: Auch das ganz normale Abitur am humanistischen Gymnasium ist > eine Spezialisierung, da sie fuer gewoehnlich technische und > wirtschaftliche Themen kaum beruehrt. Wirtschaftlich sicherlich - aber technisch liess zumindest meine Schule keine Wünsche offen. Das ging vom Bau von Spiegelteleskopen hin zu Amateurfunkkursen. Aber da gibt es sicherlich auch andere Gymnasien. > Wenn ich so mein technisches Gymnasium mit dem humanistischen > vergleiche, das mein Bruder besucht hat, ist der erste Eindruck > eigentlich eher, dass er das Schmalspurabitur gemacht hat. Bei naeherer > Betrachtung relativiert sich das natuerlich etwas Ja, man muss genauer hinschauen. > - aber ich hatte beim > folgenden Studium durchaus Vorteile, aber keine Nachteile. Es ist immer > gut beizeiten zu wissen, in welche Richtung man gehen will... Das sowieso - aber dafür benötigt man dann auch keine allgemeine Hochschulreife. Mit dieser sollte man sich eben relativ problemlos in allen Studiengängen zurechtfinden. Rein für das Studium hätte mir wohl auch ein technisches Gymnasium gereicht. Mir hat aber der zusätzliche Background vor allem danach nicht geschadet :-) Aber wir gleiten in das "Techniker/Ingenieur-Thread-Problem" ab: es gibt viele, die nicht ins Schema passen. Du wusstest direkt, was Du wolltest und hast das durchgezogen. Das ist doch perfekt :-) Ich wollte eigentlich ursprünglich Chemie studieren. Dann wurde es E-Technik und schließlich bin ich bei Informatik gelandet. Chris D.
Chris D. schrieb: > Man kann jetzt versuchen, die Fremdsprachenkenntnisse kleinzureden - > aber er hat sie und damit einen vernünftigen Einstieg in bestimmte > Studienfächer. Gleiches kann er nicht aufweisen fuer technische Studienfaecher. Oder fuer wirtschaftliche. Warum gibt es dort dann keine entsprechenden Zugangsbeschraenkungen? > Aber zumindest auf meinem Gynasium wurde Wert auf eine ausgewogene > Ausbildung in allen Richtungen gelegt. Dazu gehörte Mathematik genauso > wie Spanisch- oder Griechischkurse. Wer wollte, konnte sich nachmittags > in entsprechenden AGs auch schon weiter spezialisieren. Da sind wir wieder beim urspruenglichen Problem: Was ist Allgemeinwissen? Was ist Ausgewogenheit in alle Richtungen? Die gesellschaftlich verbreitete Vorstellung von Allgemeinwissen ist nicht allgemein, sie ist stark klassisch ausgerichtet. Viele lange tote Dichter, Philosophen & Sprachen, bloss keine Technik und Wirtschaft auch kaum. Frag' mal einen Abiturienten, was ein Hedgefond ist oder ein Spread, wer die eMail erfunden hat oder das Web - die haben keinen Schimmer. Aber weil sie die Glocke runterrasseln koennen, haben sie eine gute Allgemeinbildung. Wer sich mit Dijkstra und von Neumann beschaeftigt, ist nicht gebildet, sondern ein Fachidiot. Niven, Pournelle, Lem, das gilt alles Nichts. Grosse Autoren, verschmaeht als Trivialliteratur. Mit Verlaub, bei Goethe und Shakespeare schlafen mir die Fuesse ein, trivialer geht es nicht. > Man hat in einer breiten Ausbildung eben auch Themen aus Ecken, die > einen nicht wirklich interessieren, die ich aber im Nachhinein für > wichtig halte: Geschichte, Politik, Ethik. > > Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich die alle zu Gunsten der > technischen Fächer abgewählt ;-) Ich kenne nun kein Gymnasium, wo man das kann. Ich wuerde aber noch ein paar lebensrelevante Faecher empfehlen: "Ueberleben im Behoerdendschungel", "Recht & Gesetz", ... dann gaeb's vieleicht mehr Studenten, die einen Bafoeg-Antrag und eine Steuererklaerung ausfuellen koennen :-) > Wirtschaftlich sicherlich - aber technisch liess zumindest meine Schule > keine Wünsche offen. Das ging vom Bau von Spiegelteleskopen hin zu > Amateurfunkkursen. > > Aber da gibt es sicherlich auch andere Gymnasien. Das waere schoen, habe ich aber noch nie gehoert. Auch nicht an dem, wo ich war. Ich fuerchte, eine gute Schule ist noch mehr Glueckssache als eine gute Hochschule... > Rein für das Studium hätte mir wohl auch ein technisches Gymnasium > gereicht. > > Mir hat aber der zusätzliche Background vor allem danach nicht geschadet > :-) Der zusaetzliche Background des technischen Gymnasiums haette dir noch mehr genutzt - und wuerde es vieleicht noch heute. Irgendwie klingt immer noch aus jedem deiner Saetze heraus, dass du das fachorientierte Gymnasium fuer eine Sparversion haeltst. > Aber wir gleiten in das "Techniker/Ingenieur-Thread-Problem" ab: es gibt > viele, die nicht ins Schema passen. Du wusstest direkt, was Du wolltest > und hast das durchgezogen. Das ist doch perfekt :-) Irgendwann muss man sich eben mal entscheiden. Und die Wahl, statt des allgemeinen ein technisches oder wirtschaftlich (oder sprachlich) orientiertes Gymnasium zu waehlen, ist nun noch keine unumkehrbare Lebensentscheidung - wenn man nicht gerade nur eine Fremdsprache belegt. Was ich ja so absurd finde, einem einzelnen Fach mehr oder weniger eine so grosse Bedeutung beizumessen. Und eines darf man nicht vergessen: Nach dem Abitur wird es richtig ernst, die Wahl des richtigen Studiengangs ist wesentlich kritischer, als die des richtigen Abiturs.
Hallo zusammen, also die Diskussion scheint kein Ende zu nehmen. Das liegt daran, dass niemand Tatsachen oder Fakten nennt. Also hier mein Vorschlag: schaut euch die Ausbildungspläne zum Thema Fachinformatiker an und parallel dazu ein beliebiges Vorlesungsverzeichnis des Studiengangs Informatik an einer Hochschule. Außerdem sucht ihr noch zwei beliebige Bücher, die im Rahmen der Ausbildung zum Fachinformatiker und parallel dazu für das Informatikstudium empfohlen werden. Wem dann noch kein Licht aufgeht, dem ist einfach nicht zu helfen.
Da alles titelthreads grad wieder aus der Verseknung rauskommen wollt ich auch deisen noch in Erinnerung rufen. PUSH
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.