Forum: Ausbildung, Studium & Beruf unterschied zwischen Ing und Techniker


von Ahnungsloser (Gast)


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Hallo Leute,

mich würde mal interessieren was es eigentlich für konkrete Unterschiede 
zwischen Ingenieuren und Technikern gibt. Ich meine speziell in der 
beruflichen Laufbahn bzw im beruflichen Alltag. Der Unterschied wie man 
zu den besagten Berufen kommt ist mir klar, Studium etc, würde nur mal 
gern wissen wie stark sich beide Berufe voneinander abheben.

gruß Ahnungsloser

von Rosemarie Nitribitt (Gast)


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Der Techniker arbeitet, der Ing. denkt, er arbeitet und treibt sich 
dabei in Meetings rum.

von Gast (Gast)


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Der Ing bekommt mehr Geld und der Techniker arbeitet dafür mehr.

von Mr. Mister (Gast)


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>Der Ing bekommt mehr Geld und der Techniker arbeitet dafür mehr.
Etwas fies dargestellt, aber nicht ganz falsch!

Ich stelle es mal wie folgt dar: Positionen werden heute sehr stark so 
besetzt, dass die skill genau passen. Somit macht jeder das, was er 
gerade machen kann und darf.

Ingenieure erdenken Neues, legen Dinge fest, setzen möglichst wenig 
selber um.

Techniker setzen mehr um, legen weniger fest, bauen auf, reproduzieren.

Hauptaufgbae von Technikern im direkten Umfeld, wo beide aktiv sind, ist 
Prototypenbau, einfache Layouts, Reihenmessungen, Installation, Service 
vor ort

von IGBT (Gast)


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Also ist der Unterschied zwischen Techniker und einem (Fach-)Arbeiter 
gleich null...

von The one (Gast)


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Ahhh

von i5017 (Gast)


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> Also ist der Unterschied zwischen Techniker und einem (Fach-)Arbeiter
> gleich null...
Genau. Wie offensichtlich auch zwischen Techniker und Ing. Also ist ein 
Facharbeiter ein Ing. Alles klar?

> Der Techniker arbeitet, der Ing. denkt, er arbeitet und treibt sich
> dabei in Meetings rum.
Hier sieht man wieder wie wichtig die Kommasetzung doch ist. Wenn der 
Schuss nicht mal nach hinten losging. :-)

von andi (Gast)


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wir haben in unserem Team auch einen Techniker. Also, seine Aufgabe ist 
Muster aufbauen/umbauen nach Schaltplan eines Dipl.Ings, Prototypen 
löten, Bauteile organisieren, Listen führen, Bestellungen machen, etc. 
Also, zusammengefaßt gesagt, er schraubt weder an Schaltplänen rum, noch 
macht er selber welche. Er schafft nach der Anleitung eines Dipl.Ings.

Das ist aber von Techniker zu Techniker unterschiedlich und auch von 
Firma zu Firma. In meiner Ex-Firma war ein Techniker. Er hat Schltpläne 
gemacht, Layouts erstellt, Firmware programmiert. Quasi die Arbeit eines 
Dipl.Ings. gemacht, war aber günstiger im "Unterhalt".

von Paul (Gast)


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>Wie offensichtlich auch zwischen Techniker und Ing. Also ist ein
>Facharbeiter ein Ing. Alles klar?

Drum freue ich mich immer über Stellenanzeigen, in denen geschrieben 
wird:

"Sie sind Dipl.-Ing. oder Techniker oder Meister" Wohlgemerkt soll eine 
Stelle besetzt werden. Na mei, was suchen die eigentlich? 
Qualifikationsstufe egal?

von markus Ll. (Gast)


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würdet ihr denn sagen..wenn es hard auf hard kommen würde, das Techniker 
und Ingenieur das selbe Wissen haben und das selbe im stande sind 
leisten zu können? Jetzt mal abgesehen von den alltäglichen Aufgaben im 
Betrieb, sondern vielleicht im direkten Vergleich:

von Andy (Gast)


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Der berufliche Unterschied zwischen Techniker und Ing ist fließend.Zum 
Fachlichen kann ich nichts sagen.

Wir haben in unserem Unternehmen Kommunikationselektroniker die 
Technikerarbeit machen(Die Ausschreibungen für diese Stellen waren für 
Techniker, ich kann aber nicht beurteilen ob das nun auch wirklich einen 
Techniker erfordert hätte). Unser Abteilungsleiter der Produktion ist 
Techniker. Und mein Ausbilder hat eine auf einen Techniker zugeschnitte 
Stellenbeschreibung ist aber Dipl. Ing.
Ich denke es kommt darauf wieviel man selber leisten kann und wieviel 
Glück man hat. Wobei ich auch denke dass zweitens nicht ganz unerheblich 
ist.

Gruß Andy

von Paul (Gast)


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>würdet ihr denn sagen..wenn es hard auf hard kommen würde, das Techniker
>und Ingenieur das selbe Wissen haben und das selbe im stande sind
>leisten zu können?

Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h 
theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 
2400 h.
Alles ohne den Aufwand für das Abi/FHR einzurechnen.

Natürlich gibt es in der Praxis auch herausragende Techniker und 
Vollpfosten Diplomer.

Da die meisten Arbeiten nur Bruchteile dessen fordern, was man in der 
Fachschule bzw. FH/Uni gelernt hat, fällt der Qualifikationsunterschied 
oft nicht  ins Auge.

von --- (Gast)


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Arbeiter   - Facharbeiter  - Techniker  - Dipl. Ing - Doktorant

Fussgänger - Fahrradfahrer - Autofahrer - Pilot     - Astronaut

von Dieter W. (dds5)


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> Doktorant

Ist das jetzt von Theo-dorant abgeleitet? ;-)))

von Gast (Gast)


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"Doktorant"

Es heisst Doktran"d". Ist nicht ganz konsistenz, aber ist so!

von AC/DC (Gast)


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Die Betitelung ist doch nur eine Konzession an das Bedürfniss des
Arbeitgebers sich den Richtigen (Deppen) aussuchen zu können der
für Ihn die Arbeit für lau macht, ihm aber ein Vermögen einbringt
oder erspart. Eben Handverlese. Egal, welche Berufsbezeichnung man
hat, was man kann, das kann man, bzw. was man nicht kann, wird man
auch nicht in 100 Jahren können. Alles ein Frage der Sichtweise.
Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen
Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer
das kann?

von juppi (Gast)


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AC/DC (Gast)
Richtig!

>Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen
>Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer

Dieses Beispiel ist nicht gut gewählt.

von Ohne Worte (Gast)


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Techniker sind die, die in Foren ihre Minderwertigkeitskomplexe 
diskutieren, Ingenieure die, die statt dessen lernen und am Ende besser 
dastehen.

von Micha (Gast)


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> Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h theoretisches
> Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 2400 h.
... und der Techniker hat schon ein paar Jährchen Berufserfahrung.

> Natürlich gibt es in der Praxis auch herausragende Techniker und
> Vollpfosten Diplomer.
Es soll Diplomanden geben, die zum Zeitpunkt ihrer Diplomarbeit nicht 
wissen was ein Pull-Up ist...

von Rosemarie Nitribitt (Gast)


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> Arbeiter   - Facharbeiter  - Techniker  - Dipl. Ing - Doktorant

Ergänzung:

Arbeiter   - Facharbeiter  - Techniker  - Ing. - Doktorant - Unternehmer

Techniker und Ingenieure sind die, die in Foren ihre 
Minderwertigkeitskomplexe diskutieren, Unternehmer sind die, die statt 
dessen Facharbeiter und Techniker einstellen und Ingenieure, nur auf 
Empfehlung, zum Bewerbungsgespräch einladen.

von Paul (Gast)


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> Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen
> Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer
> das kann?

Die, die dafür keine gew. Differentialgleichung lösen können?

Wie man sieht, ist es doch völlig nonsens, so zu argumentieren. 
Schließlich kann weder der tolle Techniker, noch der Dipl.-Ing. 
professionell ein Brötchen backen.

Es werden alle Berufe und alle Quelifikationsgruppen gebraucht, nur 
sollte man eben einsehen, daß der Dipl.-Ing. mit seinen 7200 (FH) bzw. 
9000 h (Uni) mehr theoretisches Wissen beigebracht bekommen hat, als der 
Techniker in 2400 h. Ansonsten hieß das ja, daß alle Hochschulstudenten 
etwas lernbehindert seien.

von Paul (Gast)


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>Arbeiter   - Facharbeiter  - Techniker  - Ing. - Doktorant - Unternehmer

Zu den Unternehmern zählt übrigens auch der Wurstverkäufer mit dem 
Bauchladen auf dem Marktplatz ;-)

von Tobi (Gast)


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Es schweift zwar gerade ein bisschen vom Thema ab, aber weil gerade die 
Rede vom "nicht Schweiß-fähigem Doktor - Ing." war:

Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als 
Elektriker am Bau gearbeitet. Alles war solange in Butter, bis 
irgendeiner erfahren hatte, dass ich studiere. Und schon war ich unten 
durch....
Plötzlich hieß es, du kannst ja eh nix, ausser dumm daherreden! Komisch, 
denn 2 Wochen davor wurde ich noch gelobt, so schnell und sauber zu 
arbeiten. (ich meine Schlitze in Wände schlagen, Kabel reinnageln, Dosen 
setzten und Schaltschränke verklemmen).
Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich 
Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann (z.B. ein 
Doktor wird nicht schweissen können).
Irgendjemand muss das Blech schweissen und ein Anderer ein Raumschiff 
entwickeln und der dritte bäckt das Brot, das die anderen 2 essen :-). 
Jedem das Seine...

von Gast (Gast)


Angehängte Dateien:

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z.B.

von Tobi (Gast)


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So kann man

F=m*a

auch darstellen :-)

von Weiterer Physiker (Gast)


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Wobei genau genommen gilt:

F = m mal dv/dt + v mal dm/dt

von Mr. Mister (Gast)


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Vorsicht : Differentialquotienten und Differenzenquotienten nicht 
verwechseln.

>Techniker sind die, die in Foren ihre Minderwertigkeitskomplexe
>diskutieren, Ingenieure die, die statt dessen lernen und am Ende besser
>dastehen.

Sehr gut!

>Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als
>Elektriker am Bau gearbeitet. ...
>Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich
>Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann

Deshalb arbeite ich nicht auf dem Bau!
Zuviele Neider, Primitive und Minderprivilegierte da.

von Gast (Gast)


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Woher sollte ein Techniker oder Arbeiter auf dem Bau wissen, wozu ein 
Ing. gut ist?
Dazu müssten Sie wenigstens einen Blick auf Studieninhalte werfen und 
das tut nun mal keiner.

Der Strom kommt aus der Steckdose und der Beton wird schon hart werden.
Hoffentlich!

von Paul (Gast)


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>Deshalb arbeite ich nicht auf dem Bau!
>Zuviele Neider, Primitive und Minderprivilegierte da.

Die gibt's doch überall, nicht nur auf dem Bau.

von Paul (Gast)


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>Dazu müssten Sie wenigstens einen Blick auf Studieninhalte werfen und
>das tut nun mal keiner.

Selbst wenn, kommen dann solche Kommentare: "Das hatten wir auch"

Immer wieder gern:

Differentialgleichungen - hatten wir auch. Sie meinen allerdings 
Differentialrechnen (Klasse 11)

oder

Fourier - hatten wir auch
Kommt nur drauf an, ob man es mal als Bild gesehen hat oder auch 
berechnen mußte, evtl. noch als FFT programmieren

usw.

von Philipp B. (philth)


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Die letzten vier Kommentare gefallen mir am besten ...

Maschinenbau genau das Gleiche, sinngemäß: "Was, du weißt nicht, das das 
YX-Mopped noch den bla-blubb-Vergaser hatte? Was macht ihr denn an der 
Uni?"

Informatiker müssen Computer reparieren können und mind. 10 
Programmiersprachen beherrschen, Mediziner müssen immer auf den ersten 
Blick erkennen, wo es klemmt und Psychologen analysieren grundsätzlich 
ihre Mitmenschen und können dir nach 2 Minuten Konversation den IQ 
verraten.

von Steffen (Gast)


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ich denke, mit steigender Qualifikation steigt das Wissen über 
Gesamtzusammenhänge. Man wird bei einer universitären Ausbildung (ich 
denke auch bei der FH) dazu erzogen, über den eigenen Tellerrand zu 
schauen und gezielt nach Lösungen für (komplexe) Fragestellungen zu 
suchen. Diese sollten dann in strukturierter Art und Weise näher 
untersucht werden. Weiterhin ist bei höherer Qualifikation meist zu 
erkennen, dass häufiger die "Warum machen wir das so oder so und nicht 
anders" Frage. Bei (Fach)Arbeitern, Techniker oft auch Meistern wird 
oftmals die Aufgabe des "Vorgesetzten" einfach hin genommen.

Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel. Ich denke, ein guter 
Techniker hätte bestimmt auch einen guten Ing. abgegeben. Im praktischen 
Einsatz gibt es dann sicherlich auch eine Reihe an Jobs, bei den ein 
guter Techniker oder Ing. den Job ähnlich gut machen.

Was nicht vergessen werden sollte, ist auch das Einsatzfeld: Also jemand 
der z.B. spezielle Hochfrequenzbauelemente o.ä. komplexe Sachen 
entwickelt kann wahrscheinlich nur noch in wenigen Spezialfällen durch 
einen Techniker ersetzt werden (behaupte ich jetzt einfach mal so). Ein 
Ing. im Vertrieb oder mit Verwaltungsaufgaben ist sicherlich einfacher 
zu ersetzen.

Steffen.

von Philipp B. (philth)


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Ich gehe inzwischen dazu über, einigen Nicht-Akademikern nur noch sehr 
vorsichtig fachliche Fragen zu stellen. Manche tendieren nämlich dazu, 
diese indirekte Anerkennung ihres ausgezeichneten (praktischen) 
Fachwissens zu übersehen und die Fragerei stattdessen als Unfähigkeit zu 
deklarieren.

von gast (Gast)


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So jetzt muss auch ich mal was dazu sagen.
Ich habe vor ca. 8 Jahren den staatlich geprüften Techniker 
(Elektrotechnik/Datentechnik) erfolgreich abgeschlossen.
Im Anschluss danach bin ich zu einer Firma. Allerdings musste ich als 
Techniker feststellen, dass man in geweisse Bereiche wie Entwicklung 
(Software/Hardware) nur sehr sehr schwer reinkommt. Es fehlen nun halt 
mal sehr viel theoretisches Fachwissen, wie zum Beispiel die 
Systemtheorie.
Das hat man in der Technikerschule nicht. Nun vor ca. drei Jahren habe 
ich mich entschlossen Nachrichtentechnik zu studieren. Mit dieser Wahl 
bin ich sehr zufrieden. Das Studium ist zwar sehr sehr hart, aber es 
lohnt sich.
Also ich finde es auf jedenfall falsch, wenn manche behaupten ein 
Techniker kann man einem Dipl.-Ing. gleichsetzen. Das theoretische 
Fachwissen ist bei einem Dipl.-Ing. um einiges voraus.

von Gast (Gast)


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Ich kenne da Leute die haben den Dipl.-Ing. eher gewonnen :-)
Ich denke es gibt in jeder Sparte die einen oder anderen die sich
etwas herauskristallisieren. Wenn einer den Dipl.-Ing. nur gemacht hat, 
weil er sich leicht im lernen tut, heißt das noch lange nicht das er was 
davon verstanden hat...?! Dipl.-Ing. heißt nur das man sich viel in 
kurzer Zeit merken kann. Ein Techniker aus Leidenschaft, mit 10Jahren 
Berufserfahrung macht auch noch den Dipl.-Ing. was vor. Bei einer 
Einstellung zählen meistens eher die Referenzprojekte! Es gibt 
Dipl.-Ing. (kenn i selber welche) die haben einen 1.0 Abschluss, sind 
aber nicht fähig ein kleines Projekt selber umzusetzen...? Ein anderer 
bekannter Elektroniker entwickelt die tollsten Sachen und Programmiert 
auch noch die Software selber...!
Wie bereits oben erwähnt, es gibt überall Spezialisten.... bei den 
Technikern und bei den Dipl.-Ing.. Es kommt immer nur drauf an mit 
wieviel Leib und Seele der gute Mann(Frau) dabei ist :-)

von Gast (Gast)


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Es macht doch keinen Sinn einen Zufalls-Ing. mit einem Vollbluttechniker 
zu vergleichen. Das macht doch die Berechtigung der Ausbildung nicht 
aus. Die Wirtschaft braucht beides. Jemanden der sich mit den 
theoretischen Grundlagen auskennt und jemanden, der etwas mit diesen 
Erkenntnissen baut.
Von einem Ing. verlange ich eben genau das und von einem Techniker eben 
was anderes. Wenn der Ing. ein Volltrottel ist schmeiße ich ihn raus, 
basta.

von Paul (Gast)


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Genau. Man kann nicht den Supertechniker mit der Flachfeile von der 
Uni/FH vergleichen und dann beruhigt feststellen: Der Techniker kann 
mehr.
Man muß den schlechten Techniker mit dem schlechten Ing. und den guten 
Techniker mit dem guten Ing. vergleichen. Und dann hat im theoretischen 
Bereich der Ing. die Nase vorn. Wäre ja auch Blödsinn auf einen Menschen 
Abi/FHR und 4 bzw. 5 Jahre Studium einprasseln zu lassen, und dann kann 
der Techniker das auch nach 2 Jahren.
Bei der Arbeit ist allerdings meist nicht viel Theorie gefragt. Dann 
sieht man den Unterschied auch nicht.

von Gast (Gast)


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Da haben wir doch unseren Unterschied!

Dipl. Ing. = Theoretiker
Techniker = Praktiker

Zur Beruhigung Ing. ist nicht geschützt und so darf sich jeder nennen.
Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer lol

von Gast (Gast)


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Sorry, Fehler :-)
Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer lol.

Soll eigentlich heißen:
Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer ein ganz einfacher 
Elektriker...

von AC/DC (Gast)


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Im Langenscheid steht für den Techniker:
(Technical) Engineer.
Andere Länder ,andere Sitten, andere Berufsbezeichnungen.

Ich beobachte in letzter Zeit das Tätigkeiten vermehrt an
Techniker vergeben werden um Resourcen der raren Ingenieure
besser nutzen zu können. Auch eine Methode, das Fachkräfteproblem
in den Griff zu bekommen. Besser wäre allerdings Arbeitsmarkt-
transparenz. Das haben Erfahrungsgemäß nur die Unternehmen.

von ex-Ösi Roman (Gast)


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>Ich beobachte in letzter Zeit das Tätigkeiten vermehrt an
>Techniker vergeben werden um Resourcen der raren Ingenieure
>besser nutzen zu können. Auch eine Methode, das Fachkräfteproblem
>in den Griff zu bekommen.

Das ist aber oft nur eine Notlösung der Firmen.

von phil (Gast)


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> Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als
> Elektriker am Bau gearbeitet.

Hätte ich auch gemacht. Aber leider traut man Studenten nicht zu, einen 
Schraubendreher zu benutzen wenn sie keine Berufsausbildung haben.

von phil (Gast)


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Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch 
an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen 
sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen.

von ex-Ösi Roman (Gast)


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>Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch
>an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen
>sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen.

Wo und in welchem Land soll das der Fall sein?

Der Tenor der oben aufgestellten Thesen ist ja eher der Gegeteilige, 
oder?

Wenn, dann würde ich behaupten, daß viele Stellen deshlab an ING gehen, 
weil die Anforderungen steigen.

von Herbert (Gast)


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Die meisten Techniker, die ich kenne, sind nur durch Arbeitslosigkeit 
auf die Technikerschule gegangen, bzw. wurden über die Bundeswehr 
gefördert.

Da ich selbst Dipl.-Ing. mit Facharbeiter und Meisterbief bin, kann ich 
nur sagen: Vorsicht !

Viele Techniker schätzen sich zu hoch ein.

Gruß
Herbert

von OIOIOI (Gast)


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Techniker?

Sind das die, die mir morgens den Kaffee bringen oder die, die wissen, 
wie man die Kaffeemaschine bedient?
Ich glaube letzteres, denn meist bringt mir meine Sekretärin den Kaffee 
:-))))))))))))))))))))))))))

von Bernd (Gast)


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Der Ingenieur weiss alles besser und der Techniker kann alles besser.

von juppi (Gast)


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OIOIOI (Gast)
Du hast keine Sekretärin!
nur viel "Nullen"

von Gast (Gast)


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Ich binlange genug in den Geschäft und muss sagen das ein Ing. nicht 
gleich Ing. ist.... das ist Fackt! Das gilt auch für andere wie 
Techniker und Meister... Solange einer den Job macht nur weil er dafür 
Geld bekommt, würde ich Ihn nicht einstellen, es muss schon ein wenig 
Herzblut dabei sein. Un die meisten Führunskräfte wissen das auch. Wenn 
ein Ing. im ersten Berufsjahr noch nicht mal einen sauberen Schaltregler 
designen kann, würde ich nicht dafün sprechen das Ing. = Ing. ist!

von Gast (Gast)


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Übrigens arbeiten Ing. Techniker in einen Betrieb meist Hand in Hand, da 
sollten beide auch gut miteinader auskommen und der eien vom anderen 
Lernen!

Darüber sollte der eine oder andere eingebildete ... mal nachdenken!

von Martin (Gast)


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>>Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch
>>an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen
>>sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen.
>
>Wo und in welchem Land soll das der Fall sein?

Das ist in Deutschland der Fall. Als Berufseinsteiger/Absolvent mit 
durchschnittlichem Abschluss hat man keine reelle Chance. Als erfahrener 
Spezialist hat man gute Chancen.

>Der Tenor der oben aufgestellten Thesen ist ja eher der Gegeteilige,
>oder?

Das sind die Statements der Arbeitgeber. Die wollen natürlich eine hohe 
Anzahl an Bewerbern, um sich die, die die besten zu sein scheinen, 
heraussuchen zu können. Der Slogan "Es fehlen Fachkräfte" heißt 
übersetzt: Wir finden keine Ingenieure mit mehrjähriger Berufserfahrung 
zum Gehalt eines jungen Technikers.

von Mario S. (mario100)


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Ich bin selbst FH- ud Uni-Ing. und bilde mittlerweile Techniker aus.
Ich kann dazu sagen: Es gibt von jeder Sorte wiederum alle Sorten: Ein
paar sind richtig gut, viele Mittelmaß und einige schlecht. Durch die
starke Vorsortierung durch vorherige Prüfungen gibt es deutlich weniger
schlechte Ingenieure als Techniker, aber es gibt sie, denn man kann sich
auch durchs Studium schummeln.
Was Techniker betrifft, so sind einige wirklich richtig gut, die landen
dann auch früher oder später auf Ingenieurstellen, viele sind Mittelmaß,
diese finden ihre Nische, und die schlechten arbeiten halt als
Elektriker, diese haben dann eben während der Ausbildung zum Techniker
noch einmal ihre Elektrikerkenntnisse aufgefrischt.

Arroganz ist komplett unangebracht, denn alle können von allen lernen:
Ingenieure von Technikern, aber auch von Elektrikern, aber auch von
Kaufleuten!! Umgekehrt gilt das natürlich ebenso!!!

Erschreckend ist es, dass so viel Neid herrscht. Bei einem meiner
Praktika hörte ich auch solche Sprüche wie "Du studierst doch, du musst
das doch wissen." Und ein Ende nimmt das erst, wenn man zeigt, dass man
auch mit dem Schraubendreher umgehen kann, dann ist man akzeptiert. Und
diese Sprüche wie "Die in der Konstruktion haben eh keine Ahnung" kann
ich schon nicht mehr hören. Sollen doch die Facharbeiter Maschinen,
Autos und Anlagen konstruieren. Die Autos wären doppelt so schwer bei
halber Motorleistung, denn auf Sicherheit kann jeder gehen (außer die
Insassensicherheit, die wäre dann nicht mehr gegeben, da das Auto dann
keine Knautschzone mehr hätte). Wo aber die technologischen Grenzen
sind, findet man nur heraus, wenn man einiges an Theorie kennt und diese
auch anwendet, und auch Versuche macht, und Fehler, und daraus lernt!

Also: Gemeinsam gehts voran, nicht gegeneinander. Und Titel sollten
eigentlich nicht zählen (tun sie aber leider, deshalb habe ich ja noch
den Uni-Ing. nachgemacht!).

von Betrachter (Gast)


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Sehr gut Mario.
Ich denke auch das es solche und solche gibt. Gibt gute und schlechte 
Ing. Techniker und Facharbeiter.
Von den Jobs her denk ich auch, dass es gewisse Stellen gibt die von 
beiden besetzt werden können, sprich die Aufgaben können von einem Ing. 
und Techniker gemacht werden , und eben Jobs die eher oder nur für Ing. 
sind und welche die eher oder nur für Techniker sind.
Um in die Führungspositionen zu kommen tut man sich als Ing. in der 
Regel leichter, da ist es als Techniker schon etwas schwieriger und in 
der normalerweise auch begrenzt.

von OIOIOI (Gast)


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@juppi

> Du hast keine Sekretärin!
> nur viel "Nullen"

Ich habe eine Sekretärin!
Und viele "Nullen" hab ich auch.
Aber meinst Du damit die Techniker oder die Stellen hinter der 1 auf 
meinem Gehaltscheck? ;-)

von Sonnenschein (Gast)


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Habe schon erlebt, das ein Techniker mehr drauf hatte als sein Ing 
Kollege. Der Techniker war schon etwas länger im Betrieb und der Ing 
wollte sich bei nichts helfen lassen, er hat ja auch studiert.

Es kommt also darauf an, was man aus seinem Job macht. Wenn man ihn nur 
wegen des Geldes macht, dann ist das schon mal sehr schlecht. Viele sind 
dann aber zu träge, sich etwas Neues zu suchen.

von Helmut (Gast)


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Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Henry Ford hat nicht 
studiert und das fallem mir noch viele Beispiele ein.
Ein Studium kann direkt zu einem Beruf berechtigen (Arzt, 
Rechtsanwalt..) oder aber (in der Technik) der Einstieg  ins lebenslange 
Lernen oder Handeln sein.

von Techniker (Gast)


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[quote]Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h
theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker
2400 h.
Alles ohne den Aufwand für das Abi/FHR einzurechnen.
[/quote]

Zu diesem Vergleich:
Der Techniker wird in den 10 Jahren, bevor der Ing. überhaupt seine 
ersten beruflichen Gehversuche unternimmt, je nach vorherigem Beruf, 
fachlich (technisch) durch weitere Lehrgänge und diese enorme 
Praxiserfahrung einfach ganz anders zu berechnen sein als Deine 
"Berechnung". Wie gesagt, je nach Beruf und Einsatzgebiet aber so 
vergleichen würd ich das lieber nicht.
Aber nur mal dazu als Denkanstoss bei solchen übereilten Sprüchen.

In meiner letzten und jetzigen Firma, sitzen techniker auf leitenden 
Positionen
- vor Ingenieuren - in der Entwicklung.

Es gibt aber auch Techniker, die sind zu gar nichts zu gebrauchen:
Erfahrungsgemäss aus der Praxis meist die, die sich das aus der 
Arbeitslosigkeit vom Staat bezahlen lassen haben.
Muß ich leider einmal so feststellen.
Da sind so einige gute Facharbeiter die deutlich bessere Besetzung für 
den Job!
(Das sind auch die, die sich oftmals dann in Fernstudium- oder 
Aberndform noch an das Technikerstudium setzen
und nachher auch so einigen Ingenieuren etwas vormachen können!)

Alles ist relativ.

Ciao

von AC/DC (Gast)


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@Techniker

Interessante Aussagen.
Dabei wird allerdings übersehen das die Berufsbezeichnung nur ein
Hilfsmittel der Arbeitgeberinteressen sind um eine bessere Handverlese
(glauben die) bei der Stellenbesetzung zu haben. Mal eine richtige 
Aufgabenbeschreibung zu erstellen sind die hohen Herren entweder
zu faul oder zu dumm. Alleswisser/könner ist da der Normalanspruch.
Wenn dann nachher Probleme wegen fehlender Kenntnisse oder Erfahrungen
auftauchen wird der schwarze Peter stehts dem Arbeitnehmer zugeschoben.
In einigen Betrieben wird Wissensweitergabe sogar regelrecht verweigert.
Unter solchen Bedingungen kann kein vernünftiger Mensch sinnvoll 
arbeiten.
Gerade Diplomierte sind da schlimmer als Techniker.

von Sonnenschein (Gast)


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Techniker? Sind das nicht die, die sich ein Studium nicht zutrauen?

von The D. (devil_86)


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Sonnenschein wrote:
> Techniker? Sind das nicht die, die sich ein Studium nicht zutrauen?

Oder die, die lieber Geld verdienen?

von Paul (Gast)


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>Wie gesagt, je nach Beruf und Einsatzgebiet aber so
>vergleichen würd ich das lieber nicht.
>Aber nur mal dazu als Denkanstoss bei solchen übereilten Sprüchen.

Wenn man objektiv was vergleichen will, muß man normieren. Kein Mensch 
kann wissen, was ein Techniker in seiner Berufszeit gelernt hat oder 
nicht. Also kann ich nur objektiv die Ausbildungszeiten werten, die 
jeder Techniker bzw. Ing. durchlaufen muß, wenn er diesen Titel bekommen 
will. Und das sind nun mal 2400 vs. 7200/9000 h. Schließlich kann auch 
ein Ing. noch prakt. Erfahrungen haben und dann sieht nach Deiner 
dehnbaren Einschätzung der Techniker voll alt aus.

von Jens P. (Gast)


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Ist doch im endeffekt wurscht. Wenn sich einer Mühe gibt und bei der 
Sache ist, hat der Techniker immerhin den Schein n bissl was zu dürfen, 
hat er teilzeit gemacht, so ist auch die Belastungsfähigkeit bewiesen.

Für viele Jobs braucht man zwar jemand mit fundiertem allrounderwissen, 
der sich auch gut in was hineinarbeiten kann, jedoch nicht unbedingt das 
Niveau eines dipl-Ings, der dir alles physikalisch und mathematisch 
beweisen kann. Ich denke dass der Techniker aufgrund seiner 
Theoriekenntnisse "Ingenieur Light" und seine praxiserfahrung genau das 
bekommt was er tut und ist: Ingenieur Light  mit i.d.R mehr 
Praxiserfahrung/bezug. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

von AC/DC (Gast)


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Techniker = Ingenieur Light
Gefällt mir, leider nicht anwendbar weil der Techniker nur ne 
ungeschützte Berufsbezeichnung ist. Der Ing. ist ja geschützt.
Wenn man sich so im Berufsleben bezeichnen würde kämmen gleich wieder
Verbände mit Ihren Abmahnanwälten an.

von juppi (Gast)


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>Der Ing. ist ja geschützt.


der
Ingenieur
ist kein Titel

von Jens P. (Gast)


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Ich bin eh dafür dass der Techniker wieder ein Ingenieur mit irgendeinem 
Zusatz wird. Früher hatten wir den Ing. (FS). Und ich finde genau das 
wurde der Sache gerecht.

Mit "Techniker" kann in vielen BEtrieben keiner der einen HErrschaften 
so recht was anfangen. Was meint ihr was los wäre wenn es den 
Ausbildungsberuf "Zahningenieur" gebe?

Da hat die Technikerlobby einfach mal 30 Jahre gepennt. Ein Techniker 
ist im Sprachgebrauch nicht von einem Hiwi der Serveraccounts verwaltet 
zu unterscheiden, und das stört mich schon irgendwie.

von Rolf (Gast)


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Das würde dann dazu führen, daß man mit dem Begriff "Ingenieur" nichts 
mehr anfangen kann, wenn jeder Schraubenzieherhalter sich so nennt.

Eine genauere Betrachtung, was das Wort eigentlich heisst, liefert die 
Erkenntnis, daß es um das Erfinden und Schaffen von Neuem geht.

All jene, auf die das nicht zutrifft, sind auch keine Ingenieure (und 
selbst dann, wenn! sie einen Titel haben)

von Gast (Gast)


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"Ingenieur" darf sich jeder nennen!
Du musst nur das Dipl. weglassen ;-)

"Ingenieur" ist nicht geschützt!

von Jens P. (Gast)


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@Rolf: laut deinition sollte ja ein (guter) Techniker auch in der 
Entwicklung  mitarbeiten und eben auch "Ingenieursarbeiten" durchführen, 
nur nicht mit dem riesen-Background. Sagen wir mal ein Audioverstärker, 
der sollte wohl beiden zuzutrauen sein, ein Mainboard ist vl doch wieder 
was für den Ing (allein vom Routing her). Aber entwicklungsarbeit ist 
beides.

Laut deiner definition ist nur Ing wer etwas völlig neues, noch nie 
dagewesenes kreiert.

Ich finde der Techniker hat einach eine Abgrenzung zum Facharbeiter 
verdient.
Die Leute haben eben keine Ahnung was wer macht. Was ein Ingenieur ist 
wiess jeder, aber ansonsten?

Ich bin Elektroniker und mach Techniker, was meinst du wie ot die Leute 
uns fragen ob wir Elektriker oder Hiwis sind (und das obwohl sie uns 
gerade LOBEN wollen, es liegt definitiv nicht an "anspruchslosem 
rugelunger").

Die meisten, vor allem Akademiker usw, was ja mal potentielle 
Vorgesetzte sind, haben einfach keinen Plan was für Berufsstufen und 
Abschlüsse es unter einem Diplom gibt.

Was dagegen spricht den Techniker als Ing. light zu bezeichnen weiss ich 
nicht, denn das ist er ja schon laut definition.

von Betrachter (Gast)


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@Gast : Die Berufsbezeichnung Ing. ist schon geschützt.

von juppi (Gast)


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Ing.
kann sich jeder nennen.

von Betrachter (Gast)


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von juppi (Gast)


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Wo werden in Deutschland Ingenieure ausgebildet?


Wogegen würde ich verstoßen

Ing. für dreieckige Pflasterstein bemalung

von Paul (Gast)


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An Berufsamademien, FH's und Unis. Ingenieur ist in Dtl. eine geschützte 
Berufsbezeichnung. Dipl.- in Wortverbindung sowieso. Bachelor und Master 
auch.

von AC/DC (Gast)


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Geschützt oder ungeschützt sollte man erst mal unbetrachtet lassen.
Darüber kann man hier mehr nach lesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur

@Juppi
>>Ing.kann sich jeder nennen.

Ne, technisch (aus)gebildet oder veranlagt,bzw.erfahren sollte 
derjenige
schon sein damit das ganze ins Berufsbild bei der Normalbevölkerung
passen soll.

Putzfrauen, Köche, Steuerberater, Kaufleute etc. passen da wohl nicht, 
oder?

von löti (Gast)


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es kann sich definitiv nicht jeder Ingenieur nennen...weder Ingenieur 
noch Diplom-Ingenieur. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland 
geschützt. Wer es nicht glaubt kann es ja gerne ausprobieren.
In Österreich sieht die ganze Geschichte etwas anders aus. Wie das in 
den usa oder anderen Ländern ist weiss ich nicht.

von juppi (Gast)


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>es kann sich definitiv nicht jeder Ingenieur nennen...weder Ingenieur

da irrst du gewaltig!

von löti (Gast)


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wohl kaum

von juppi (Gast)


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Ich könnte es dokumentieren ,aber was solls.

von löti (Gast)


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dann dokumentiere es..es würde mich schon mal interessieren

von juppi (Gast)


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suche alles über "juppi"
dann findest du möglicherweise die Lösung.

Die Dokumentierung würde sehr "privat" sein.

gut nächt'le

von Betrachter (Gast)


Angehängte Dateien:

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von Jens P. (Gast)


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Es geht doch eigentlich garnicht darum sich einfach "Ingenieur" zu 
nennen. Aber es gibt ein paar Ideen die so rumschwirren die vl etwas 
treffender als "Techniker" sind, bzw einfach nen besseren Eindruck als 
"Waschmaschinen- und Holzklotz- Servicetechniker bei Quelle" 
hinterlassen.

Ing (FS)
Dipl. Techniker
Faching.
Praktischer Ing

usw.

ist es z.b. eigentlich zulässig sich "Techniker (FS)" zu nennen, oder 
isst man an den "staatlich anerkannten Techniker gebunden?

Es geht mir weiss gott nicht darum mich im Licht der Dipl-Ings zu 
Sonnen, aber da ich wenn ich fertig bin einfach etwas höher qualifiziert 
bin als ne tippse, und darauf auch stolz bin, finde ich hat man dafür 
auch eine entsprechende geschützte Bezeichnung verdient.

Hätten die Techniker die letzten 40 Jahre etwas Lobby-Arbeit geleistet, 
dann wäre vl der "Techniker" einfach ein ähnlich geschütztes "Wort" wie 
Meister und Ingenieur.

just my 2 cents.

von AC/DC (Gast)


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>>Ing (FS)
so hieß das ,glaub ich, bis Anfang der 70er, bis man das geändert hatte.
>>Dipl. Techniker
Seid wann schreiben Techniker eine Diplomarbeit?
>>Praktischer Ing
und was wäre ein Theoretischer Ing. dann?

>ist es z.b. eigentlich zulässig sich "Techniker (FS)" zu nennen, oder
>isst man an den "staatlich anerkannten Techniker gebunden?

Was sollte das bringen? Es geht doch um den Sprachgebrauch und die 
Anrede.
Eben um den Glanz, was man erreicht hat. Ich möchte eben, das meine 
Berufsbezeichnung mit Würde und Respekt behandelt wird. Hat ja
schließlich auch viel Zeit und Mühe gekostet die Qualifikation zu 
erreichen. Nur das Ansehen läßt noch zu Wünschen übrig.

>höher qualifiziert bin als ne tippse
Na, Na, wie viel Anschläge pro Minute kannste denn?

>Hätten die Techniker die letzten 40 Jahre etwas Lobby-Arbeit geleistet,
>dann wäre vl der "Techniker" einfach ein ähnlich geschütztes "Wort" wie
>Meister und Ingenieur.

Da mußte dich beim VDE (Verband deutscher Elektrotechniker) beschweren.
Geschützt ist die Berufsbezeichnung "staatlich geprüfter Techniker" 
aber.
Steht auch im Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbezeichnungen
Leider wird das immer mit dem "Techniker" (Leute die einen 
Schraubendreher halten können)in einen Topf geworfen. Und jedesmal den 
langen prefix
"stattlich gepr." zu nennen klingt irgendwie hilflos und doof.
Da wäre mir
Ing.(light) oder
Ing.(FS) oder
Ing.(Etech)
schon lieber und wird auch mehr respektiert. Welchen Ausbildungsgrad
(FH, Bachelor, Maste, Diplom...)ist dabei schnurz.

von Berater (Gast)


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Mann, jetzt sage ich mal was dazu aus dem Bauch:

TECHNIKER IST TECHNIKER !

So dolle ist das nicht. Ich bin gerade in einem Grosskonzern (genau 
genommen in DEM Grosskonzern) für Elektronik und hier laufen 300-400 
Techniker in den Hallen rum. Das ist hier das Fussvolk!

Was will man da an Anerkennung haben ?

von keiner (Gast)


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Was regt ihr euch drüber auf, dass keiner was eure Berufsbezeichung 
richtig einordnen kann? Wenn ich jemanden erzähle, dass ich 
Nachrichtentechnik studiere kommt als Antwort: "Ohh, ist garantiert 
interesant als Nachrichtensprecher. Wo willst du danach hin? .. zur 
ARD?".
Man kann sich halt nicht alle Unterscheide an Berufsbeziechungen merken. 
Ich wußte auch nicht was ein Verwaltungsfachangestellter ist, ist mir 
auch recht egal.
Bei Rettungsdienst ists ähnlich. Da geht die Reihenfolge Rettungshelfer 
=> Rettungssanitäter => Rettungsassistent. Aber für die meisten Menschen 
sind alles Sanitäter. "Guten Tag ich bin Herr XY, ihr Rettungssanitäter 
und das ist mein Assistent." Wenn man da schafft gewöhnt man sich an das 
Unwissen.
Wie gesagt mir recht egal, ob Leute auf der Straße wissen was ich mache. 
Die Leute, die im entsprechenden Bereich arbeiten, kennen aber meist die 
Unterschiede und können dann die Fähigkeiten entsprechend zuordenen. 
Solange mein Chef weis was ich kann und mir das entsprechene Gehalt 
zahlt ist alles ok. :-)

von Paul (Gast)


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>Ing (FS):

Diese Bezeichnung gab es in der DDR bis 1990 für den Fachschulingenieur 
(3 Jahre Fachschule nach Klasse 10). Allerdings ging der ein Jahr länger 
als der Techniker und man hatte am Ende eine fachg. Hochschulreife. Also 
wenn man diesen Titel wieder einführt, muß man entsprechend die 
Technikerschule um ein Jahr aufbohren.
Das Problem ist dann aber wieder dasselbe wie zur Wende: Ein Ingenieur 
ist in Westeuropa zwingend ein Hochschulberuf. Ihr würdet mit dem 
Fachschulabschluß im Ausland nicht anerkannt.

von Jens P. (Gast)


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Muss ja nicht zwingend etwas in die Richtung sein, nur nervt es eben 
teilweise wenn gar niemand kapiert dass man nicht Dieter Bürgi ist.

Zu dem Beispiel mit den 300 Technikern in einer Halle: Es finden sich 
bestimmt auch flecken auf der Erde mit mehr als 20 Ings auf nem Fleck, 
worau sollen die dann stolz sein?

Bei mir ist es so dass ich viel mit Akademikern zu tun habe, und alles 
was nicht irgendwie "elegant" oder zumindest nach "was geleistet" klingt 
ist für die ungebildeter Pöbel.

Zum Diplom Techniker bzw das ganze Faching oder sonst wie zu nennen 
(oder auch Ing (FS))

Es gibt ja leider große unterschiede zwischen den Ländern, in manchen 
gibt es keine richtige Abschlussprüung, in anderen ist man mit Prüfungen 
und Technikerarbeit schon auf dem Niveau dass man das ganze wohl als 
abgespeckte Diplomarbeit anerkennen könnte.

Scheiss eigene Suppe in D-Land bei allem was über Realschule hinuasgeht.

von AC/DC (Gast)


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>Zum Diplom Techniker bzw das ganze Faching oder sonst wie zu nennen
>(oder auch Ing (FS))

Fehlt da nicht was? Absatz angefangen und weiter?

>Es gibt ja leider große unterschiede zwischen den Ländern, in manchen
>gibt es keine richtige Abschlussprüung, in anderen ist man mit Prüfungen
>und Technikerarbeit schon auf dem Niveau dass man das ganze wohl als
>abgespeckte Diplomarbeit anerkennen könnte.

Das der Techniker in einigen BL ohne Abschlußprüfung abgelegt werden
kann, hab ich so auch noch nicht gehört.
Na, eine Diplomarbeit ist da schon ein bischen aufwendiger als du hier
vermitteln willst, vor allem weil man das Thema der DA selbst festlegen
kann anstelle einer Technikerarbeit die der Dozent für alle gleich
vorgibt. Irrtum vorbehalten.
Diplom-Techniker würde mich vom Sprachgebrauch jedenfalls nicht
sonderlich zufrieden stellen.

von Jens P. (Gast)


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Die Arbeit wird vorher abgesprochen, aber nicht für alle gleich 
vorgegeben, man muss sich sien Abschlussprojekt aber genehmigen lassen.

von Elmar (Gast)


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Hallo,

auf was wollt Ihr stolz sein und für was respektiert werden?
Titel, Diplom und Berufsbezeichnung?

Das wäre mir zu wenig. Bei mir zählt in erster Linie, was jemand 
fachlich leistet und welche sozialen Kompetenzen er hat. Und in unserem 
Unternehmen wird diese Ansicht auch in den Führungsebenen gelebt.


Gruß
Elmar

von Jens P. (Gast)


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Erklär das mal der breiten masse die dich am Titel/Berufsbezeichnung 
estmacht.

von Jürgen (Gast)


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>Und in unserem Unternehmen wird diese Ansicht auch in den Führungsebenen gelebt.

Ach was! Meiner Beobachtung zufolge ist es eher so, daß in den 
Führungsetagen die rumlaufen, die genug schleimen können oder hart genug 
sind, um Projkete brutal druchzuziehen.

>Was regt ihr euch drüber auf, dass keiner was eure Berufsbezeichung
>richtig einordnen kann? Wenn ich jemanden erzähle, dass ich
>Nachrichtentechnik studiere kommt als Antwort: "Ohh, ist garantiert
>interesant als Nachrichtensprecher. Wo willst du danach hin? .. zur

Ich kannte mal einen, der mutmasste, daß man mit einem Studium der 
Nachrichtentechnik, beim Nachrichtendienst einsteigen könnte, was ja gut 
wäre, da es "öffentlicher" Dienst beim bund sei.

Ich musste ihm erklären, daß die NT eher Elektro ist und er selbst wenn 
er dort einsteigt, alles andere, als "öffnetlich" arbeiten wird.:-)

Man glaubt es manchmal nicht ...

von juppi (Gast)


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@Elmar (Gast)

das ist gut ??
>auf was wollt Ihr stolz sein und für was respektiert werden?
>Titel, Diplom und Berufsbezeichnung?

von Out of University (Gast)


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Hallo,

leider gibt es das große Problem in unserem Land, daß die Ausbildung 
ausserhalb von Gymnasien, Fachhochschulen und Universitäten, nicht die 
Anerkennung bekommt, die Ihr eigentlich zusteht. Diese Diskriminierung 
schadet uns allen. Die Ausbildungsinhalte sind nun mal, auf Grund der 
unterschiedlichen Zielrichtungen der Ausbildungen anders. Bei dem 
Berechnen von Stundenvergleichen ist hier ein einfacher vergleich 
zwischen Facharbeiter mit vorher mittlerer Reife und dem Abiturient 
aufgezeigt.

Facharbeiter: Theorie: 1300 UE a 45 min (1 Schuljahr) +  460 Vollstunden
                       Lernen zu Hause also 1450 h Vollstunden
              Praxis:  4375 Vollstunden  (2,5 Jahre) lernen im Betrieb.
              Summe:   5825 Vollstunden in 3,5 Jahren.

Abiturient:   Theorie: 3900 UE a 45 min (3 Schuljahre) +  1380 
Vollstunden
                       Lernen zu Hause
              Summe:   4305 Vollstunden in 3,0 Jahren

Der Abiturient hat zweifellos eine gute bis sehr gute Allgemeinbildung
mit 13. Schuljahren.
Der Facharbeiter hat sicherlich eine befriedigende Allgemeinbildung,
mit 11 Schuljahren und mit 2,5 Jahren Berufsausbildung eine gute 
Berufspraxis und ausreichende theoretische Berufskenntnisse.

Nun das Gegenüberstellen zwischen FH Absolvent und staatlich geprüfter 
Techniker.

Hinweis:
Um zur Ausbildung des Technikers zugelassen zu werden, ist der 
Facharbeiterbrief und 2 Jahre Berufspraxis erforderlich.

Um zur FH zugelassen zu werden ist FH-Reife und 1/2 Jahr Berufspraxis 
(wird an der Fachhoschule erworben durch Berufspraktika)erforderlich.

Techniker:
2 Jahre Berufspraxis mit 3500 Vollstunden und 300 Vollstunden weitere 
Bildungen berufsbegleitend; also 3800 Vollstunden.
2 Jahre Schulausbildung zum großen Teil auf der Ebene der Hochschule
mit Zusatzunterricht zur FH-Reife von 240 UE ergibt 2640 UE + 600 h 
Lernen zu Hause, also 2580 Vollstunden.
Summe somit 6380 Vollstunden.

FH-Ingenieur (Abiturient)
10 Semester an der FH (5 Jahre mit Diplomarbeit)
1 Schuljahr hat 900 bis 1000 UE und 500 h Vollstunden Lernen zu Hause.
Rechnung:
3000 Vollstunden(4000 UE)+ 2000 Vollstunden lernen zu Hause + 700 
Vollstunden Berufspraktika + 600 Vollstunden für die Diplomarbeit
ergibt 6300 Vollstunden.

Somit hat der staatlich geprüfte Techniker eine sehr gute 
Allgemeinbildung,
eine gute theoretische Berufsbildung und eine sehr gute praktische 
Berufsbildung.

Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat zweifellos eine sehr gute 
Allgemeinbildung, eine gute bis sehr gute theoretische Berufsbildung, 
aber eine mangehafte bis ausreichende praktische Berufsbildung.

Schlussfolgerung:
Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat noch 3 Jahre Training im Betrieb 
notwendig. Vor dem Studium oder begleitend ist der Facharbeiter dringend 
gefordert. Auch ist eine Ausbildung zum IHK Fachwirt angeraten.
Der Techniker sollte zusätzlich das verkürzte Abitur in eine Abendschule 
nachholen und eine Ausbildung zum Fachwirt IHK oder den staatlich 
geprüften Betriebswirt noch draufsatteln.

Feststellung:
Ab dem 35. Lebensjahr relativiert sich der Bildungsstand bei beiden 
Bildungsprofilen, da das lebenslange Lernen langsam zum tragen kommt.

Mit 50 Jahren bin ich als Freiberuflicher Unternehmensberater tätig; in 
verschiedenen Bereichen von Industrieunternehmen. Täglich muß ich bereit 
sein weiter zu lernen. Mit Hochschulabsolventen arbeite ich dabei in 
Projektteams und den Facharbeitern an den Anlagen zusammen.

Leider bekomme ich nicht immer die gesellschaftliche Anerkennung, die 
ich mir erarbeitet zu haben glaube oder die Zulassung zu betimmten 
Tätigkeiten wird mir verwärt. Gerne würde ich an einer Fachhochschule 
oder Universität 1 Jahr in kauf nehmen, um eine Diplomarbeit machen zu 
können.

Unser Bildungssystem lässt dieses gewollt nicht zu. Auch wird gesetzlich 
gefordert, das maximal 50% eines Studiums ausserhalb der Hochschule 
erworben sein dürfen. Jemand, der älter als 50 ist, wird daher kein 
Hochschulstudium beginnen, da er nach der Ausbildung an der Hochschule 
keine Arbeit mehr bekommt.

Und das bei immer stärker werdenden Fachkräftmangel und einer immer 
komplexer werdender Technik!!!!!!!!!!

Einfach Toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

von Karlchen (Gast)


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Deine Rechung in Ehren, aber Du unterschlägst, daß schon vor dem Abitur 
eine Zugangsfilerung erfolgt und es einen qualitativen Unterschied 
macht, wo man lernt und wo man studiert. Da ist nicht einfach nur eine 
Frage der Menge.

Im Beruf ist es dasselbe: Ingenieure haben ständig mit neuen Dingen zu 
tun, Uniingenieure zusätzlich noch mit mathematisch anspruchsvollen 
Dingen oder der Forschung, während die Facharbeiter mit hoher Redundanz 
arbeiten.

Im Einzelfall mag es anders sein, aber es steht ja jedem offen, SEINEN 
Werdegang drzustellen und vom Arbeitgeber interpretieren zu lassen.

Hat jemand ständig mit neuen Themen zu tun, entwickelt er sich auch 
weiter.

von Mad Max (Gast)


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Techniker sind die Leute, die die dicksten Autos fahren aber nie genug 
Geld in der Tasche haben, nach Rasierwasser stinken und angeblich 
unterbezahlt werden. Sie halten sich für die besseren Ing. bekommen aber 
selten etwas richtig hin, wenn es ums Eingemachte geht.

Ing. fahren alte Schrottkisten, werden angemessen bezahlt und können die 
Identitätskriese der Techniker nicht nachvollziehen. Die Kleidung dieser 
Herren ist im allgemein gewöhnungsbedürfig. Für sie hat das Geldausgeben 
den gleichen Stellenwert wie der Gang zum Zahnarzt.

MAD MAX

von Jens P. (Gast)


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Somit haben wir mehrSpass im Leben:-)

von Harald (Gast)


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Jens, Du bist Techniker?

von warlord (Gast)


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Hallo,
da ist etwas dran. Das Gejammer und die Minderwertigkeitskomplexe der 
Techniker ist ganz schön nervig. Es steht doch jedem frei seinern 
Hintern zu bewegen und nochmal die Schulbank zu drücken. Danach darf 
sich auch der ehemalige Techniker mit dem Titel Dipl. Ing. schmücken.

Gruß
Willi Warlord

von Harald (Gast)


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Man braucht ja nicht den Titel, sondern nur vorweisbare Ergebnisse, die 
zu mehr befähigen. Nur kriegen Techniker keine Aufgaben, die etwas 
erfordern, wozu es Kenntnisse aus einem Studium braucht. Der Zwei bleibt 
ihnen verwährt.

von Ing (Gast)


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Techniker sind toll
Ings sind supertoll

duck_und_wech

von Igor M. (bastel-wastel)


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Wir sollten auf den BWL-ern rumhacken. Davon sind keine hier, um sich zu 
verteidigen ;-)

von Master Kowa (Gast)


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Die Techniker jammern, daß die Ingenieure nichts können und zuviel 
bekommen, die Ingenieure jammern, daß die Projektleiter nichts können 
und zuviel bekommen und diese jammern, dass die BWLler zuviel bekommen 
und nichts können und die alle jammern, daß die Manager nichts taugen 
aber viel zu viel verdienen.

Jeder kritisiert den über sich, und nur, weil er die Entscheidungen 
nicht versteht und neidisch ist, dass er selbst nicht dort ist.

von Paul (Gast)


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>daß schon vor dem Abitur eine Zugangsfilerung erfolg


So tolle ist die auch nicht: 2,5 in Klasse 4!

Es ist auch leidlich, Praxis- mit Theoriezeiten zu verglichen. Ein Abi 
gibt es für Theorie, einen akademischen Grad von Uni oder FH gibt es für 
Theorie.
Einen Facharbeiter für 1/3 Theorie und  2/3 Praxis und als Techniker 
seid ihr doch sonst immer so stolz auf eure Praxiserfahrung. Also wenn 
man eine akademischen (= weltfremd als Synonym) Grad haben wollt, müßt 
ihr auch den weltfremden Stoff an der Uni oder FH (Grundstudium) machen.

Eine einj. Berufspraxis oder den Facharbeiter vor dem Studium zu 
fordern, führt uns wieder zum Ing. bzw. Ing. grad. Den hat man nicht 
umsonst abgeschafft, weil er zu nah am Techniker war und lt. EU nicht 
als Ingenieur anerkannt wurde, weil dort jeder Ing. einen 
Hochschulabschluß haben muß mit der vorausgegangenen 
Hochschulreifeprüfung.

von Gast (Gast)


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>lt. EU nicht
>als Ingenieur anerkannt wurde, weil dort jeder Ing. einen
>Hochschulabschluß haben muß mit der vorausgegangenen
>Hochschulreifeprüfung.

Ich fände es auch nicht erstrebenswert, das Abi vor dem Studium zu 
streichen. Wir haben genug Fachidioten, die sich nur für Technik 
interessieren und in anderen Disziplinen nicht bewegen können. Wer das 
(Umgqang mit Geschichte, Ethik, Sozialkunde sowie Sprachen) nicht 
wenigstens ausreichend kann, kriegt kein Abi und studiert an keiner Uni. 
Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Universitätsabgängern und 
FH-Fachingenieuren und vermutlich auch Technikern, die einseitig 
technisch orientiert sind.

von warlord (Gast)


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Das halte ich für ein absurdes Gerücht. Ich habe auf der Fachhochschule 
studiert und macher Pfeifenkopf mit Abi ist da gescheitert. Außer dummen
Sprüchen kamm da gar nichts.

Gruß
Willi Warlord

von Robin (Gast)


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Wer die Theorie an Hochschulen kritisiert und für unnötig hält 
disqualifiziert sich selbst für diese Diskussion, da er beweist, dass er 
von tuten und blasen keine Ahnung hat. Das Fachwissen muss ja die Tiefe 
einer Pfütze haben.

Zum Abitur (Paul): Die Filterung ist also nur die 2,5 in der 4. Klasse? 
Und warum hast du das dann nicht geschafft, wenn das so einfach ist? 
Bist du so schlecht (um es mit deinen Worten aus der anderen Perspektive 
zu sagen) ?
Ausserdem kommt da nach der 4. Klasse noch einiges, das schwerer zu 
schaffen ist als die 2,5 in der 4. Und das ist selbst auf einem 
schlechten Gymnasium nicht mit der PillePalle (und schon gar nicht dem 
langsamen Lerntempo) von der Realschule zu vergleichen.
Ausserdem merke ich jeden Tag, wie viel grundsätzliche Allgemeinbildung 
selbst den Leuten vom technischen Gymnasium fehlt, wie ist das erst bei 
Leuten ohne Abitur?

Und an die Techniker, die so stolz sind auf ihre Praxis während der 
Ausbildung: Die hat in Ingenieur nach dem Studium auch, und zwar in 
einer Tiefe und in einer Geschwindigkeit, da kann so ein 
halbausgebildeter Techniker garnicht zusehen. Wie soll er denn auch, ihm 
fehlen ja die theoretischen Grundlagen und die Abstraktionsfähigkeit für 
simpelste Zusammenhänge.
Ausserdem darf man die "Theoriephasen" eines Technikers nicht mit einem 
Studium vergleichen, was in einer Vorlesung durchgenommen wird, lernt 
der Techniker nicht in 2 Wochen.

Ihr verdrängt einfach, dass auf dem Gymnasium und beim Studium auf einem 
ganz anderen Niveau und mit einem ganz anderen Tempo gelernt wird als 
bei Realschule, Ausbildung + Techniker.

Was ich hier geschrieben habe, trifft bestimmt nicht auf alle Techniker 
zu, aber auf die Schmalspurtechniker die sich hier so tummeln und sich 
für besser als Ingenieure halten. Gute Techniker haben das nicht nötig.

von Betrachter (Gast)


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Also mit dem Beitrag schießt du dich selbst in AUS.

von Paul (Gast)


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>Und warum hast du das dann nicht geschafft, wenn das so einfach ist?

Wie kommst Du darauf, daß ich es nicht geschafft habe. Ich habe das 
Vollabi zu einer Zeit gemacht, als die Zugangsvoraussetzung eine 1,3 in 
Klasse 8 war. Abwählen gab es auch nicht. Ich war Thomaner, also kein 
Schmalspurtechnikbegeisterter. Und mein lieber: an den FH's studieren 
heute bis zu 80% Abiturienten. Und nicht nur die vom schlechten 
Gymnasium. Weil die sich die FH erst angeschaut haben, ehe sie über sie 
herziehen.

von M.Sc. (Gast)


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Bei der ganzen Diskussion gibt es doch wieder ein einfaches Ergebnis:
Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem 
Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. Gibt es eigentlich auch 
noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer Ausbildung und einer 
etwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen vergleichen? 
Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer 
mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese 
Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur 
gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass 
Äpfel mit Birnen verglichen werden!

Zu meiner  Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das 
gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht!

von Jens P. (Gast)


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Das PRoblem ist dass der Techniker nach wie vor im Ingenieursbereich 
arbeitet, aber von Otto Normalverbraucher als 
"Waschmaschinenservicetechniker Dieter Bürgi" wahrgenommen. Ich bin 
NICHT der Meinung dass der Techniker das selbe sein soll wie ein 
"vollwertiger" Uni- oder FH- Ing. Aber dass der Techniker etwas mehr 
ansehen erlangt, das fänd ich gerechtfertigt. Da wären wir wieder bei 
den Bezeichnungen. Und da wären immerhin fast alle (sinnvollen) 
Möglichkeiten besser als unser verwaschenes "Techniker", welches noch 
nicht mal als Bezeichnung geschützt ist. Kein Mensch würde Zahnmeister 
oder Zahningenieure ausbilden. Lobby halt.

von Betrachter (Gast)


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"Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem
Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. Gibt es eigentlich auch
noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer Ausbildung und einer
etwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen vergleichen?
Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer
mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese
Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur
gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass
Äpfel mit Birnen verglichen werden!"

Ich denke nicht, dass der Techniker den Ing. abwerten möchte, es geht 
vielmehr um den Punkt, der vom Vorposter schon genannt wurde.
Der Techniker möchte kein Hochschulabsolvent sein, aber sich eben vom 
Waschmaschinentechniker oder Servicetechniker oder sonst irgendwelchen 
Nicht Fachschultechnikern abgrenzen.
Ach ja, es gibt natürlich auch andere Berufszweige bei denen so 
diskutiert wird. Schau dir mal die BWLer an. Allerdings gibts da noch 
mehr, da die Bezeichnung Betriegswirt nicht nur für die Hochschüler 
reserviert ist.
z.B. den SgB, den Betriebswirt(IHK).
Sind aber alles Betriebswirte.
Äpfel und Birnen vergleicht man keinesfalls, wenn dann zwei verschiedene 
Apfelsolrten.

"Zu meiner  Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das
gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht!"

Wo hast du das den festgestellt? Mit welchen Recht sollten sie denn 
niemals so viel Geld wie ein Ing. bekommen? (kenne genug Gegenbeispielen
:-) )

von Gast (Gast)


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>Das halte ich für ein absurdes Gerücht. Ich habe auf der Fachhochschule
>studiert und macher Pfeifenkopf mit Abi ist

Da steckt wieder ein Denkfehler drin: Diejenigen Abiturienten, die Du an 
der FH abkacken siehst, sind in keinster Weise repräsentativ, denn die 
meisten Abiturienten gehen an eine Uni, besonders die, die sich ein 
Studium zutrauen. Unter den Anfängern an FHs sind nur wenige, die begabt 
sind und trotz ABi den FH-Weg wählen - die meisten dieser Abiturienten 
waren schon vorher skeptisch und haben den einfacheren Weg gewählt. Da 
der aber so sehr einfacher nicht ist, fliegen sie dort eben auch raus.

>an den FH's studieren heute bis zu 80% Abiturienten.

Heute ja, früher nein.

>Ausserdem merke ich jeden Tag, wie viel grundsätzliche Allgemeinbildung
>selbst den Leuten vom technischen Gymnasium fehlt, wie ist das erst bei
>Leuten ohne Abitur?

Sehr wahr, wobei ja viele Industriebosse eine noch weitere und frühere 
Spezialisierung wollen gleichzeitig aber fehlendes Allgemeinwissen 
bemängeln. Irgendwann muss man sich mal entscheiden, denke ich.

>Zu meiner  Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das
>gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht!

In Einzelfällen schon: Ein erfahrener Techniker kriegt bisweilen soviel, 
wie ein Anfänger von der FH. Und auch zurecht, sage ich mal so.

>unser verwaschenes "Techniker", welches noch nicht mal als Bezeichnung
>geschützt ist.
Ingenieur ist auch nicht wirklich geschützt. Nur das Dipl davor!

> Kein Mensch würde Zahnmeister oder Zahningenieure ausbilden.
Wie ist das gemeint?

>Äpfel und Birnen vergleicht man keinesfalls, wenn dann zwei verschiedene
>Apfelsolrten.
Das sehe ich anders: Es sind Äpfel und Glühbirnen! Die 
Technikerausbildung geht, wie alle Ausbildungen in eine total anderen 
Zielrichtung, als die theoretische Ingenieurausbildung. Daß sich die 
Leute später - bedingt durch die Tätigkeiten - wieder etwas annähern 
oder in benachbarten Feldern arbeten, liegt in der Natur der Sache, aber 
beim ING kommt es eben genau auf diese Komponenten an, wenn man ihn 
braucht und einsetzt. Umgekehrt können Techniker, z.B. Elektrofachkräfte 
Dinge, die der Ing nicht kann oder darf und durch die sie sich abheben.

von Betrachter (Gast)


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"In Einzelfällen schon: Ein erfahrener Techniker kriegt bisweilen 
soviel,
wie ein Anfänger von der FH. Und auch zurecht, sage ich mal so."
Stimmt. Selsbt erfahrene Techniker können so viel verdienen wie ihre 
erfahrenen Ingeneurskollegen. Es kommt aber auch darauf an welchen Job 
sie machen und bei welcher Firma sie sind.

"Das sehe ich anders: Es sind Äpfel und Glühbirnen! Die
Technikerausbildung geht, wie alle Ausbildungen in eine total anderen
Zielrichtung,"
Würde ich nicht so extrem sagen. Die Orientierung, Ausrichtung und 
Ausbildung ist anders, aber das Ziel (im Ingenieurbereich eingesetzt zu 
werden) ist bei beiden recht ähnlich. (aber natürlich nicht zu 100% 
haargenau gleich, nur falls es falsch verstanden wird g )

von Jens P. (Gast)


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@ Gast (Gast)

Das meine ich in der Hinsicht dass die Handwerkskammer ihre Meister und 
der VDI seine Ings so gut vertreten, dass eine Lobby da ist, welche 
dafür sorgt, dass mit verschiedenen 
Vorschriften/Richtlinien/Anforderungen usw einfach ein Meister und ein 
Ingenieur überall als das angesehen werden was sie sind. Da wissen die 
Leute einfach wer/wie das ist. Bei den Technikern ist das anders. 
"Techniker" ist ja im Sprachgebrauch jeder Depp der Firefox installieren 
oder das Rohr durchblasen kann. Ich selbst bin zwar noch nicht fertig, 
kenne es aber von einem bekannten (auch Etechniker), dass er schon auf 
folgende Art angesprochen wurde: "Sie sind doch Techniker?"-"ja"-"achso, 
na dann würde lieber mit ihrem Meister reden".

Das kanns doch nicht sein, oder?

Das ist wie Rettungsassistent/Rettungssanitäter. Da sind die 
Bezeichnungen ja auch total unpassend. Bei uns hier auch: 1 Azubi, 2 
Gesellen, 2 Meister, aber alle werden wir dauernd "Techniker" genannt. 
(Wobei sich die Leute als mal vorstellen dass wir einfach nur Hiwis oder 
Hausmeister sind.......)

Es gibt ja z.B. auch noch den Ausbildungsberuf Zahntechniker/In. Was 
soll denn das? Und genau da setzt meine Äußerung an. Meinst du jemand 
würde sich trauen Brötchenmeister oder Heizungsingenieur als 
Ausbildungsbezeichnung zu fordern? Nein! Da sitzen die Lobbys dagegen.

Da finde ich z.B. den Schweizer "Diplom Techniker" wesentlich 
Glücklicher gewählt. Von mir aus auch Faching oder wieder der Ing. Grad. 
(den kennen ja eh noch viele) oder irgendwas. Dieses "Staatlich 
anerkannter Techniker der Elektrotechnik, Vertiefungsrichtung Daten- und 
Informationstechnik" klingt ja mal grausam, und vor allem weiss keiner 
was dahinter steckt.

Man sollte auch mal dazu sehen, dass die Anforderungen an einen 
Techniker von Bundesland zu Bundesland und von Schule zu Schule 
variieren.

Wir müssen eine Abschlussarbeit vorlegen (und da gibt es teilweise 
bessere Technikerarbeiten wie Diplomarbeiten (aussreisser natürlich, 
aber es gibt sie trotzdem)), wochenlang Abschlussprüfungen usw.

Bei uns wird z.B. durch erweiterte Mathe auch die Fachhochschulreife mit 
erlangt. Ich weiss, dass z.B. die Technikerschule auf der ich jetzt bin 
ein wesentlich höheres Niveau hat, als die Technikerschule in meiner 
ehemaligen Berufsschule.

ICh hoffe es ist jetzt mal verstänlich geworden was ich eigentlich mit 
der Diskussion bezwecken will. Nicht "runte rmit den Ingenieuren" 
sondern "ein stück rauf mit den Technikern" im ansehen. Wer mag es schon 
nach 7 Jahren Ausbildung und Berufserfahrung mit dem Hirnlosen PC-Affen 
im Mediamarkt gleichgesetzt zu werden?

BTW: Ingenieur zählt in Deutschland zu den geschützen 
Berufsbezeichnungen.
Man darf zwar sagen "Ich arbeite ALS Milchtüteningenieur", aber man darf 
nicht behaupten "Ich BIN Milchtüteningenieur".
(So vereinfacht hat mans zumindest mal mir erklärt.)

Grüßle,

Jens

von Gast (Gast)


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Dann nenne Dich (staatlich) geprüfter Techniker, IHK-geprüfter 
Techniket, geprüfter Fachtechniker oder technischer Spezialist für XY.

Es ändert aber alles nix: Du bleibtst ein TECHNIKER !

von Sven L. (friemler)


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Gast wrote:
> Dann nenne Dich (staatlich) geprüfter Techniker, IHK-geprüfter
> Techniket, geprüfter Fachtechniker oder technischer Spezialist für XY.
>
> Es ändert aber alles nix: Du bleibtst ein TECHNIKER !

Was ist denn daran so schlimm Techniker zu sein? Ich kenne einige von 
dieser Sorte, denen kann noch nicht einmal ich das Wasser reichen. 
Andererseits hab ich Uni-Ings. kennen gelernt, die mit ihrem Wissen nur 
noch schwebten, der Nutzen für die Firma war allerdings gering.

Ich kenne viele Leute die einfach glücklich in ihrem (teils einfachen) 
Beruf sind und jedesmal, wenn ich sie treffe, sich das für mich auch 
bestätigt.

Abgesehen davon kenne ich ein Mädl (sie ist bei der Steuer), bei der 
alles was nicht mit Büro und Verwaltung zu tun hat gleich Techniker ist. 
Sie gehört übrigens nicht zu der Pisa-Generation.

von Jens P. (Gast)


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@Gast (Gast) es geht nicht darum was am Techniker-sein zu ändern, 
sondern am sprachgebrauch. Wenn morgen ne Richtlinie rauskommt dass man 
nur noch stattlich geprüfte Techniker Techniker nennen darf, dann solls 
mir recht sein. Es geht mir nur darum dass der Pöbel weiss was ein 
Meister ist, und auch weiss was ein Ing ist. Aber der Pöbel weiss nicht 
was ein Techniker ist. Das Wurmt mich. Das da nochmal ein (Theorie-) 
Qualifikationsunterschied zu FH und Uni ist weiss ich auch.

von Gast (Gast)


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Dann betätige Dich eben wie ein Agitator und poste die Foren mit Deinen 
Plädoyers bezüglich einer Haltung voll und kläre die anderen auf. Du 
könntest auch noch ein Uni-Diplom nachmachen und anschließend über das 
Thema promovieren:

"Die in der postmodernen Gesellschaft unterschätzte Bedeutung des 
Technikers als Säule für Wirtschaft und Forschritt", 
Inauguraldisseration, vorgelegt von Dr. phil Dr. h.c. Jens Plappert.

Kann natürlich sein, daß Du von den anderen aber dann genau in die 
ungewollte Ecke des nach dem Ansehen der Ingenieure Strebenden gesteckt 
wirst.

Ich promoviere dann über die:

"Psychosomatische Erkrankungen bei gering respektierten Technikern 
infolge von chronischen Minderwertigkeitskomplexen und 
Streitargumentationen in öffentlichen Foren"

Homo Gastus

von Betrachter (Gast)


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""Psychosomatische Erkrankungen bei gering respektierten Technikern
infolge von chronischen Minderwertigkeitskomplexen und
Streitargumentationen in öffentlichen Foren""
So ein Schmarrn.
Man könnte den Spieß auch umdrehen.

von Robin (Gast)


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"Bei uns wird z.B. durch erweiterte Mathe auch die Fachhochschulreife 
mit
erlangt."

- lol - Ihr bekommt erst während der Techniker-Ausbildung in Mathe auf 
ein Niveau, mit dem ihr die Zugangsberechtigung zur FH hättet. Und zwar 
nur zur FH, nicht zur Uni oder BA. Zugangsberechtigung

Und solche Techniker (abgesehen von denen, die sich ausserhalb ihrer 
Ausbildung jahrelang intensiv mit Mathe und anderen Fächern beschäftigt 
haben), wollen sich in irgendeiner Art und Weise mit Ingenieuren messen? 
Die haben Mathe bis zur 12. Klasse, lol.

Sorry, bis grad eben hatte ich Techniker noch deutlich überschätzt!

@Paul: Bei mir gings überhaupt nicht um FHs, sondern um Techniker <-> 
Ingenieur

von Betrachter (Gast)


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Na dann könnte man den FHler auch so dumm anreden, der bekommt auch erst 
mit dem Diplom die allgemeine HZB.

von Robin (Gast)


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Aber der FHler hat bei Studienbeginn mindestens die Mathekentnisse, die 
ein Techniker erst nach dem Abschluss hat. Und nach Studienbeginn gehts 
nochmal auf einem ganz anderen Level bergauf in Mathe!

von Betrachter (Gast)


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Und am Ende hat er die Kenntnisse die ein Abiturient hat.

von Robin (Gast)


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Nein, eben nicht. Sondern die, die man mit der FH-Reife (~12. Klasse 
Gymnasium) hat. Und Selbst die Kentnisse eines Abiturienten sind nicht 
sonderlich beeindruckend, wenn man mal etwas mehr hat.

von Betrachter (Gast)


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Ich meinte auch, dann hat der FHler auch nur Mathekenntnisse wie ein 
Abiturient. g

von M.Sc. (Gast)


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Wenn ein FH-Absolvent nach dem Studium Mathematik-Kenntnisse hätte wie 
ein Abiturient, dann wäre Deutschland aber arm dran. Bei uns an der Uni 
war Mathe ein Fach, bei dem die Studenten reihenweise Aufgegeben haben 
bzw. wurden. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass es an den FHs nicht 
anders ist. Wer Laplace-Transformationen durchführen möchte, dem reicht 
halt kein Abitur-Mathematik!

"Ingenieur ist das höchste was ein Mensch werden kann" ;-)

von Betrachter (Gast)


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""Ingenieur ist das höchste was ein Mensch werden kann" ;-)"
gg

War auch nicht so ganz ernst gemeint mit den Mathekenntnissen, war nur 
auf den dummen Kommentar bzgl. der Techniker bezogen.

von Sonnenschein (Gast)


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So, liebe Techniker, jetzt hört mal auf euch aufzuregen, geht wieder 
zurück an die Arbeit und tut was der Herr Dipl.-Ing. euch sagt.

von Gast (Gast)


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Und wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr gerne kommen! Wir helfen euch 
dann weiter.

von Jens P. (Gast)


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Wenn ihr uns nicht grad dumm anscheisst :-).....

von holger (Gast)


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>Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat zweifellos eine sehr gute
>Allgemeinbildung, eine gute bis sehr gute theoretische Berufsbildung,

Danke

>aber eine mangehafte bis ausreichende praktische Berufsbildung.

Wer verbreitet hier eigentlich so einen Unsinn?
Gerade FH Ings haben oft eine Ausbildung gemacht
und auch eine Zeit lang praktisch gearbeitet.

Das war dann auf Dauer nicht genug und so ging es dann
ins Studium. So, nun bin ich Ing !
In meiner tiefsten Seele aber immer noch ein Schrauber.
Ausgestattet mit handwerklichen Fähigkeiten und zusätzlich
mit einem tiefergehenden Wissen um die Dinge die da so
zu erledigen sind. Wissen das ein Techniker nun mal nicht hat.

Das ist der Unterschied.

von St. gep. Techniker (Gast)


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Ihr seit alle doof!

Was ein St. gep. Techniker kann (können soll) findet man in Lehrplänen 
z.B.: 
http://alt.bbs.bildung-rp.de/materialien/lehrplaene/lehrplan_bbs_2003/fs/FS_Informationstechnik.pdf

Techniker ist mehr Praxis orientiert, was Theorie angeht kann man denn 
überhaupt nicht mit Dip. Ing. vergleichen.

Noch was, was nützt dem Ing. sein Mathe wissen wenn dem Hände aus dem 
Arschh gewachsen sind???

von Alex W. (a20q90)


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An oberster Stelle steht der Kunde!

Ohne Kunden hättet ihr keine Aufgaben!

Dann kommt der Chef / Geschäftsinhaber für den ihr arbeitet!

Egal wie kompetent einer von Euch sein mag, der Chef hat mehr in der 
Tasche (vorausgesetz ihr seid nicht der Chef)!

von holger (Gast)


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>Noch was, was nützt dem Ing. sein Mathe wissen wenn dem Hände aus dem
>Arschh gewachsen sind???

Lass uns doch einfach mal um die Wette ein TQFP100 Gehäuse per Hand
auf ne Platine löten. Oder mal 100 Löcher in eine Platine bohren.

Ich wette das ich schneller fertig bin als du und auch weniger
Bohrer abbreche (keinen ;).

Der FH Ing zeigt dir schon wie man das richtig macht.

von Betrachter (Gast)


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Ing.: ICh bin der beste
T.:Nein, ich bin genauso gut
Ing.:Nein bist du nicht ich kann mehr Theorie und Mathe
T.: Dafür hab ich praktisches Verständnis
Ing.: Theorie ist aber besser
T.: Nein, die braucht keiner
Ing,: Doch, ihr seid doch bloß neidisch
T.: Nein sind wir nicht aber wir sind auch gut
Ing.: Aber nicht so gut wie wir
T.: Doch, das kann aber sein
Ing.: Nein sowas gibts nicht, wir haben viel mehr Mathe und tiefere 
Theorie
T.: Dafür haben wir Praxiserfahrung
Ing.: Die holen wir in einem Monat auf, wir sind sowieso viel besser
T.: Nein, wir sind genauso gut


usw.
;-)

von Paul (Gast)


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"Wer Laplace-Transformationen durchführen möchte, dem reicht
halt kein Abitur-Mathematik!"

Die Techniker denken doch wirklich, Laplace hat man schon im Abi ;-) 
Hätten sie Abi gemacht, wüßten sie, daß Laplace dort nicht dran kam. Mit 
der allgemeinen HZB nach Abschluß des FH-Studiums ist auch falsch 
verstanden worden. Zur Aufnahme eines FH-Studiums benötigt man entweder 
die allg. Hochschulreife, die fachg. Hochschulreife oder die 
Fachhochschulreife. Sollte man nur die FH-Reife haben, erhält man am 
Ende die allg. Hochschulreife, weil der Stoff an der FH weit über das 
Abi hinausgeht, das Studium das Abiniveau quasi mit einschloß. Ich als 
Vollabiturient kann sagen, daß der Stoff im Abi Pille palle war gegen 
die Mathe und Physik an der FH.

Und, daß an den FH's so viele Abiturienten sind, liegt nicht daran, daß 
es nur Doofies sind, sondern daran, daß es manche Studiengänge in 
manchen Städten gar nicht an der Uni gibt. Wer E-Technik z. B. in 
Leipzig studieren will, kann dort nicht zur Uni, weil sie die 
Ingenieursfächer gar nicht anbieten. Da übernimmt die FH - die aus einer 
TH hervorging - die Ausbildung der Abiturienten. Dort sind eben 80% 
Abiturienten an der FH zu finden. In Städten wie Bremen, wo es Uni und 
FH gibt, ist wohl klar, daß der Abiturient sich erst mal an der Uni 
versucht.

Übrigens gibt es die leidliche Techniker vs. Ing.-Diskussion in anderen 
Bereichen nicht, weil es die Ebene der Techniker, z. B. im 
Gesundheitswesen gar nicht gibt. Da kommt die Krankenschwester als 
Erstberuf! von der Fachschule und der Arzt von der Uni. Außerdem achten 
die Ärzte sehr auf die Wahrung ihres Standes. Wenn da eine 
Krankenschwester behauptet, sie habe ein Fachschulstudium belegt - was 
Techniker immer wieder gerne sagen - werden sie erheblich über ihre 
nichtakademische Ausbildung in die Schranken verwiesen. Der Arzt ist da 
weit weniger lasch und geduldig wie sein technisches Pendant, nämlich 
der Ing.

von Betrachter (Gast)


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Gegen ein Fachschulstudium ist auch nichts einzuwenden, eine akademische 
Ausbldung ist es aber nicht, das sagt ja auch keiner von seinem Studium. 
Ein Studium ists aber in der Tat, dazu einfach mal im Duden nachschauen.
Dann bräue der Ing. sich auch nicht lächerlich machen wenn er versucht 
jemanden in die Schranken zu weisen, den es garnicht zu weisen 
bedarf...:-)
Bei den BWLer gehts übrigens auch so ähnlich ab wie bei den Technikern 
und Ing..
Diese sind also nicht die einzigen.
Bei den Informatiker kommts auch vor wie ich schon gelesen habe, da 
kommt aber sogar noch der Fachinformatiker dazu. ;-)

von Eis (Gast)


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Also wenn hier Mathematiker das lesen wuerden wär mal eins gesagt:

Ingenieure können gar net richtig Mathe. Die krazen nen bisl an der 
Oberfläche.

von Jens P. (Gast)


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JEtzt mal ohne jemanden direkt anpissen zu wollen, aber könnt ihr noch 
was anderes als Stolz auf höhere Mathe zu sein?

von P. S. (Gast)


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Ja, ich kann einen Techniker anweisen, mir den TQFP100 zu loeten. Geht 
total schnell, sowas!

"Du, mach das!"

Ziiiipp, Problem geloest.

von Gast (Gast)


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>Lass uns doch einfach mal um die Wette ein TQFP100 Gehäuse per Hand
>auf ne Platine löten. Oder mal 100 Löcher in eine Platine bohren.

Das ist doch so ein Punkt. Erstens würde ein Ingenieur, als jemand der 
Denken kann, nie auf die Idde kommen, ein solches Kriterium als 
Tauglichkeitsbeweis heranzunehmen, zweitens gibt es genug Ingenieure, 
die wi ich massenhaft Schaltungen gebaut haben, bovor sie überhaupt mit 
dem Abi fertig waren. Ein TQFP kam mir damals nicht vor, ich hatte es 
aber mit TSSOP zu tun. Am Ende alles eine Frage der Übung.

Um aber die Frage zu beantworten: Der Techniker braucht 20min, um das 
Ding per Hand einzulötebn, der ING 2min im reflow-Ofen.

von Mad Max (Gast)


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Hallo

Ich benutze für so etwas den Pizzaofen aber nur wenn meine Frau nicht zu 
Hause ist.
Wer als Techniker keine Lust mehr hat als Kofferschlepper vom
Ing. angesehen zu werden kann sich ja im nächsten Semester bei der FH 
einschreiben. Die meisten werden nach dem erstes Semester sowieso wieder 
löten. Die das Studium aber erfolgreich beenden werden dann den 
Unterschied zwischen Techniker und Ing. kennen.

Gruß
MAD MAX

von Mario (Gast)


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So langsam frage ich mich wirklich, was das alles hier soll.
Alle haben ihre Daseinsberechtigung und es gibt von allen gute und 
schlechte und die Übergänge sind fließend. Ich gehe auch nicht gerne zu 
jedem Zahnarzt, da gibts auch gute von und eben auch Flachpfeifen.

Und wenn hier irgendwelche Leute meinen, man müsste als Techniker oder 
Ingenieur unbedingt in der Lage sein, irgendwelche SMD-Bauteile auf Zeit 
einzulöten dann frage ich mich wirklich, ob das nicht entweder besser 
eine Maschine macht (der Ofen) oder vielleicht ein Elektriker oder eine 
angelernte Löterin, die ja gar keine Ausbildung hat. Der Techniker oder 
Ingenieur ist dazu sicherlich überqualifiziert!

Und diese ewige Streiterei, ich kanns nich mehr hören: Die aus der 
Produktion meinen, die in der Entwicklung hätten keine Ahnung, einige 
aus der Entwicklung denken, die Produktion hat keine Ahnung, die 
technischen Berufsfelder denken, die BWLer seien dumm und die Kaufleute 
halten die technischen Mitarbeiter eh für unterbelichtet. Ich kann nur 
sagen: Die Übergänge sollten fließend sein; es schadet nichts, wenn man 
mal in das andere Gebiet hineinschnuppert, dann merkt man zwei Dinge 
sehr schnell: Erstens, es wird überall nur mit Wasser gekocht udn 
zweitens, man bracuht für mancherlei Dinge weitere 
Hintergrundinformationen, um zu verstehen, warum etwas in einer 
bestimmten Art und Weise gemacht wird (wobei ich nicht behaupte, dass 
immer alles richtig gemacht wird). Und wenn die Disziplinen sich mal 
vorurteilsfrei an einen Tisch setzen würden, so könnten sicherlich 
Einsparungen für den Produktionsprozess herausspringen, was ja 
sicherlich was nettes ist.

Deshalb: Lasst diese ganzen Diskussionen!

von Betrachter (Gast)


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@Mario: Das ist doch mal ein guter Beitrag.
Diese Neiddebatte wer besser oder schlechter ist, ist bescheuert.
Denn weder der eine ist besser oder schlechter als der andere.

von Steffen (Gast)


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>Diese Neiddebatte wer besser oder schlechter ist, ist bescheuert.

Aber durchaus witzig - das musst du zugeben :-)

von Betrachter (Gast)


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Es läuft halt immer wieder ins lächerliche, weil sich jeder gleich 
angegriffen fühlt und runtergemacht fühlt.
Aber es kommt halt auch darauf an wie man was sagt. Manchmal macht ein 
einziges Wort schon was aus um dem Beitrag einen negativen Charakter zu 
verleihen.

von Dipl..... (Gast)


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Der unterschied zwischen Ing und Techniker ist, das beide für gewöhnlich 
genauso viel Mist bauen, der Ing aber auf gerügfügig höherem 
niveau.......

von Paul (Gast)


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"Also wenn hier Mathematiker das lesen wuerden wär mal eins gesagt:

Ingenieure können gar net richtig Mathe. Die krazen nen bisl an der
Oberfläche."

Dafür wird wohl im Mathestudium die Schaktungstechnik und TET nicht 
vorkommen. Was soll das? Rege ich mich auf, daß ein Mathematiker keinen 
lambda/4-Trafo kennt? Jeder ist Spezialist auf seinem Gebiet.

von Thomas Ulrich (Gast)


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>Schaktungstechnik
Das gibt es in der E-Technik auch nicht :-)

Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch 
sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt.

von Eis (Gast)


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@Paul:

Ich hab das geschrieben weil hier alle Ing. ach so toll meinen wie gut 
doch ihr Mathe sei im Vergleich zum Techniker. Nix anderes.

Die Dikussion wird uebrigens solangsam Witzlos...

von Mad MAX (Gast)


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Bei der Firma wo ich gelernt habe war es ganz einfach.
Der Facharbeiter trug einen Blaumann, der Techniker oder Meister einen 
Grauen Kittel. Der Ingenieur trug einen weißen Kittel mit Schlips und 
der Betriebsleiter einen Anzug mit Schlips und ohne Kittel.
So einfach kann die Welt sein.

Gruß
MAD MAX

von Jens P. (Gast)


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So ist das ja dann auch in Ordnung würd ich sagen.

von Warlord (Gast)


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Diese Kleiderordnung sollte in den Betrieben wieder eingeführt werden.

Gruß Warlord

von joep (Gast)


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@ Thomas Ulrich
>>Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch
>>sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt.

Wer entscheidet eigentlich welches Thema kompliziert ist?
Meinst du nicht, dass es auch stark auf jeden selbst ankommt wie 
kompliziert er ein Thema sieht?

Ich habe mal einen Dipl. Mathematiker getroffen und mich ein bisschen 
mit ihm über die Mathe aus meinem E-Technik Studium unterhalten. Der 
meinte dann Fourier- und Laplacetransformation wären ja so kompliziert 
gewesen, damit wäre er überhaupt nicht klar gekommen.
Ich hatte damit während meines Studiums keine Probleme...

von bij (Gast)


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@joep:

Also da besteht noch nen Unterschied: E-Techniker machen auch an der Uni 
in der Regel keine richtige Mathematik. Bewiesen wird wenig bis nichts.
Fourier wird da oft auf nem Niveau gemacht, das man nur als 
Formelauswendiggelerne bezeichnen kann.

von Warlord (Gast)


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Wenn du so toll bist in Mathe, dann erkläre mir bitte warum du von einer 
unendlichen Sinusschwingung keine Fouriertransformation hin bekommst 
wohl aber eine Laplace-Transformation. Bitte nicht einem Buch 
nachschauen.


Gruß
Dipl. Ing. (FH)
Willi Warlord

von bij (Gast)


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Willi: Du scheinst beleidigt zu sein.

1) Ich habe überhaupt nicht behauptet "so toll" in Mathe zu sein.
2) Auf deine "Herausforderung" geh ich jetzt einfach nicht ein, das hat 
doch mit dem Thema nichts zu tun. Das darfst du jetzt gerne als 
Eingeständnis werten.
3) Ich habe eine überprüfbare These aufgestellt. Setz dich doch mit der 
auseinander, alles andere ist doch nur Gezänk.

von Warlord (Gast)


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Danke für die ehrliche Antwort.

Die Lösung ist ganz einfach.
Das Laplaceintegral ist für alle Funktionen
die nicht stärker steigen als eine e-Funktion bestimmt.

( Hätte das auch ein TECHNIKER gewust ? )

Gruß Willi

von Thomas U- (Gast)


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> Wer entscheidet eigentlich welches Thema kompliziert ist?
> Meinst du nicht, dass es auch stark auf jeden selbst ankommt wie
> kompliziert er ein Thema sieht?

Ganz einfach, das Komplizierte baut auf dem Einfachen auf und später in 
höheren Semestern. Diese gibt es an der FH nicht.

von Tobi (Gast)


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Ich denke es kommt auch auf die jewielige FH an.
Bei uns (Südbayern) begann die E-Technik (Grundstudium!!) Vorlesung mit 
den Maxwell-Gleichungen.
Andere FHs (auch Südbayern) fangen mit der Knotenregel an.
Je nachdem, was dem Prof besser gefällt.

Aber Fakt is:
An der Uni wird mehr mehr bewiesen. Ich kann jetzt nur E-Technik FH mit 
Maschinenbau Uni vergleichen, aber ich denke in Mathe ist das Niveau 
E-Technik und Maschinenbau ähnlich.
Mir ist aufgefallen, der Stoff ist oft ähnlich, bloß an der FH heisst es 
oft, dass ist halt so. An der Uni wird dieser Sachverhalt dann bewiesen.

von Dieter W. (dds5)


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Um das Niewo noch etwas herunter zu ziehen:

> Paul wrote
> ... daß ein Mathematiker keinen lambda/4-Trafo kennt?

Der weiss halt genau, dass es nur Lampda ganze und Lampda kaputte gibt.
 ;-)))

von Hä? (Gast)


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@Dieter Werner

Meinste "Niveau"?

von joep (Gast)


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>Ganz einfach, das Komplizierte baut auf dem Einfachen auf und später in
>höheren Semestern. Diese gibt es an der FH nicht.

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das keine ernst gemeinte Antwort 
war...

von joep (Gast)


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>Also da besteht noch nen Unterschied: E-Techniker machen auch an der Uni
>in der Regel keine richtige Mathematik. Bewiesen wird wenig bis nichts.
>Fourier wird da oft auf nem Niveau gemacht, das man nur als
>Formelauswendiggelerne bezeichnen kann.

Also bei uns wurde so ziemlich alles bewiesen. Und bei Fourier war erst 
Recht kein Formeln auswendiglernen angesagt (könnte allerdings auch am 
Prof liegen der doch einen starken Hang zur Mathematik hatte).
Natürlich machen die Mathematiker in ihrem Studium viele Dinge, die die 
E-Techniker nicht machen (ich denke da z.B. an solche Beweise wie, warum 
gibt es nur eine 0 usw.) und haben so natürlich einen viel größeren 
Überblick über das gesamte Gebiet (bei vielen E-Techniker dürfte 
beispielsweise auch die Stochastik sehr wenig behandelt worden sein).
Aber wie gesagt, es kommt doch auf den einzelnen an was er als 
kompliziert und was er als einfach ansieht. Die E-Technik behandelt eben 
nur einen kleinen Teil der großen Mathematikwelt. Ob dieser kleine Teil 
nun zu den komplizierteren oder weniger komplizierten Gebieter gehört 
sei mal dahin gestellt und ist denke ich doch sehr stark von jedem 
selbst abhängig.

von Mad Max (Gast)


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Hallo Dipl. Ing. mit oder ohne (FH)

Wir wollen hier die aufmüpfigen Techniker belehren und nicht uns selber 
gegenseitig mit Dreck bewerfen.

Gruß MAD MAX

von Paul (Gast)


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>>Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch
>>sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt.Das meiste, was

So erheblich auch wieder nicht. Versuche doch heute mal ein 
Ing.-Lehrbuch allein für Unis zu bekommen. Wird schwer fallen, sind 
meist für Uni/FH geschrieben  Cave: Frühere Ing.-schule nicht mit FH 
verwechseln!

von Betrachter (Gast)


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"Wir wollen hier die aufmüpfigen Techniker belehren "
Wer war denn aufmüpfig? Die hochnäsigen Ingenieure? ;-p

von Dummy (Gast)


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Ein Uni/FH Student muss am Ende seines Studiums eine wissenschaftliche 
Arbeit in Form einer Diplomarbeit verfassen, um die erworbene Wissen und 
Erkenntnisse unter Beweis stellen.
Ein Schüler der Technikerschule muss keine wissenschaftliche Arbeit 
nicht verfassen.

von Jens P. (Gast)


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Aber er macht immerhin eine Technikerarbeit. Klar ist eine diplomarbeit 
in den allermeisten Fällen wesentlich anspruchsvoller, aber Techniker 
soll ja was praktisches abliefern. Redet doch nihct immer alles so 
schlecht....

von Betrachter (Gast)


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"muss keine wissenschaftliche Arbeit
nicht verfassen."
Ja was jetzt? ;-)

Der Student der Technikerschule muss wie schon erwähnt ne Projekt- bzw. 
Technikerarbeit schreiben. Früher wars aber "nur" die staatl. Prüfung 
soweit ich weiß, in der der angehende Techiker sein erworbenes Wissen 
unter Beweis stellen musste. Also geschenkt bekommen die ihren Abschluss 
auch nicht :-)

von Dummy (Gast)


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He Leute,
Es muss nicht so pingelig sein ;-). Also ich kenne da einen Techniker, 
der bis zum Abteilungsleiter eines Großunternehmens geschafft hat.
Das Hochschulstudium führt nicht automatisch zum Erfolg im Job. Wichtig 
ist was man damit anstellt.

Der Telekom Chef Obermann hat sein Studium nicht abgeschlossen und hat 
so gesehen gar keinen Beruf. Bill Gate und Dell haben das Studium auch 
abgebrochen. Aber wie man sieht. :)

von walchhofer (Gast)


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Der Herr Obermann ist ja auch des Beste Beispiel für jemanden der von 
unten kommt und einen Konzern prima führt, gelle?
Dasselbe gilt für den ebenfalls von unten kommenden Kleinfeld

von Ladi (Gast)


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Nachdem ich hier einige Male gelesen habe, die Bezeichnung "Ingenieur" 
sei nicht geschützt, nur "Diplom-Ingenieur", hier mal ein Link auf 
Artikel 1 des "Gesetz[es] zum Schutze der
Berufsbezeichnung "Ingenieur und Ingenieurin"
(Ingenieurgesetz - IngG)" in Bayern (Andere Bundesländer haben ähnliche 
Gesetze)

http://by.juris.de/by/IngG_BY_Art1.htm

(man beachte die Formulierung "allein oder in Wortverbindung"


Leute, die nicht zu dem eingeschränkten Personenkreis zählen, sich aber 
dennoch "Ingenieur" nennen dürfen, haben diese Bezeichnung schon vor 
Inkrafttreten dieser Gesetze geführt.

Blöderweise darf man allerdings den Titel aus dem Ausland "mitbringen", 
obwohl er dort vielleicht deutlich einfacher zu erhalten ist.

Ist wie mit den Doktoren aus Österreich.

von Oliver N. (neufranke)


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>Ist wie mit den Doktoren aus Österreich.
Ja, die schmeissen mit den Titeln um sich, dass es nur so kracht. Hier 
mal eine Umrechnungstabelle:

--------------------------
Österreich | Deutschland
--------------------------
ING        | Facharbeiter
--------------------------
FH-ING     | Ingenieur BA
--------------------------
Uni-ING    | FH-Ingenieur
--------------------------
Dr.-Ing    | Uni-Ingenieur
--------------------------

von Karsen W. (Gast)


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Naja, bin kein Freund der HTL, aber einen staatl. gepr. Techniker oder 
den Fachschuling. (Ing. bzw. Ing. grad.) von früher kann man denen schon 
zugestehen.

Der Unterschied zwischen Techniker (SGT) und Ingenieur ist der 
Bildungsgrad.

Ein Techniker ist ein Fachschulabschluß, der Dipl.-Ing. (FH oder Uni) 
ein Hochschulabschluß.

Beim Ing. gibt es von dieser Regel zwei Ausnahmen:

-Die BA ist bis jetzt keine Hochschule.
-Die Fachschulings von früher sind auch keine Hochschulabsolventen.

von mccloud (Gast)


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@ ahnungsloser

wieso hast du im thread den namen ingenieur zu erst geschrieben?

das sollte deine frage von alleiner beantworten ;)

von Gast (Gast)


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Der Techniker ist der Kollege der gerne als Ingenieur arbeiten möchte 
und nie eine FH von innen gesehen hat sondern eine Art verlängerte 
Berufsschule gemacht hat.
Wenn du also halbwegs was im Kopf hast, würde ich dir wärmstens 
empfehlen zu studieren, wenn du nicht dein Leben lang löten oder bohren 
willst.
Der Unterschied ist nur der dass es sich beim Techniker um einen mit 
Komplexen behafteten Kollegen handelt, der nur Baugruppen testen darf 
oder sonst gerufen wird wenn irgendwas nicht funktioniert. Und natürlich 
ausschließlich auf Anweisung der Ingenieure arbeitet: ohne Studium 
selbstständige Entscheidungen zu treffen wird wirklich heikel.
Der Techniker versucht sich oft als Ingenieur ohne ein Studium geschafft 
zu haben. Dies geht in der Regel in die Hose da ihm im Wesentlichen 
gehörig wissenschaftlicher Hintergrund fehlt. Ohne diese soliden 
Grundlagen und Wissen entsteht bei ihm typische Unsicherheit im 
Berufsleben die ich bis jetzt bei allen Technikern, die mir als Helfer 
über den Weg gelaufen sind, beobachtet habe. Gerade Kreativität ist ein 
Punkt in dem sich ein Techniker vom Ingenieur unterscheidet. Ohne jede 
solide Basis kann ein Techniker nicht kreativ arbeiten.
Bei uns nebenan ist eine Handwerker-Firma, wo Installateure Kabel 
verlegen. Sie haben das Kabel auch bei uns gelegt und diese drei Jungs 
sind alle Techniker. Wie sie mir selbst gesagt haben, ist es sehr 
einfach den Techniker zu machen. Als Döner-Typen machen sie nicht gerade 
einen akademischen Eindruck und da sieht man schon Z.B. im 
Sprachgebrauch dass diese Art der Ausbildung der FH nicht mal annähernd 
Wasser reichen kann. Aber fürs Kabelverlegen reicht es halt.
Mal haben wir uns zwei Zeitarbeitstechniker ausgeliehen. Sie konnten 
annähernd nichts, haben aber uns viel Geld gekostet. Ich wollte sie mal 
ansprechen und als sie erfahren haben dass sie mit einem Ingenieur 
sprechen, war bei denen gleich Neid ausgebrochen. Da war nix mehr mit 
freundlich und nett.

Ich meine: versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Techniker. 
Halbwissende braucht auch unsere Firma für Routinenaufgaben wie Löten, 
Löcher bohren und ESD-Schuhe ausgeben. (So eine Art technischer El 
Bundy, sorry, kann ich mir nicht verkneifen)
Es gibt natürlich auch besonders gute Techniker die Layout machen oder 
Bauteile bestellen. Aber wie bekannt, der Regelfall ist das nicht.

So, und nun bin ich gespannt auf Beleidigungen und Neidsprüche von 
unseren Technikern hier im Forum. Wie man es sagt: von nichts kommt 
nichts.

von Paul (Gast)


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Mal objektiv:

Techniker -> 2 jähriger Fachschulabschluß nach Klasse 10
Ingenieur -> 3-5 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 12

(Ausnahme sind der Fachschulingenieur und bis vor kurzem die 
Berufsakademie(kein Hochschule).

von Mark B. (markbrandis)


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Wobei sich die Berufsakademie mittlerweile "Duale Hochschule" nennt.

von Paul (Gast)


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Deswegen stand da auch bis vor kurzem...

von hmmm (Gast)


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@ gast

Ja ist ja schön aber sonst kommst du klar mit deinem Leben...
Ich strebe selber einen Ingenieur Titel an allerdings denke ich, dass 
deine Behauptungen teilweise stark an den Haaren herbeigezogen sind.
Mir ist auch ein Techniker bekannt der dich in sachen Grundlagen 
Elektrotechnik wahrscheinlich locker in die Tasche stecken würde...

von Gast (Gast)


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>Ingenieur -> 3-5 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 12

Zu meiner Zeit waren da 14 Semester Schnitt ->

Ingenieur -> 6-8 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 13

von Markus F. (pippo)


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Paul schrieb:
> Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h
> theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker
> 2400 h.
Wo kommen eigentlich diese falschen Zahlen her, die sich durch den 
ganzen Thread ziehen? Ich war auf der FH und hab jetz den Techniker 
gemacht. Bin jetz zu faul die genauen Stunden auszurechnen, aber der 
Ing. (FH) hat ca. 1,5x soviel theoretischen Unterricht wie der 
Techniker. Faktor 3 ist ja jenseits von gut und böse.

Rechnet man nun den ganzen misst weg, den der Ing. umsonst lernt, tut 
sich zum Techniker hin nicht mehr viel. Und das, was noch fehlt, kann 
sich der Techniker ggf. selbst beibringen, da genug Grundverständnis da 
sein "sollte".

von yannik (Gast)


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techniker haben aber dafür noch sport, philosophie, sozialkunde, deutsch 
(d.h. z.B. wortarten und satzglieder bestimmt)  etc ;)
das kann man sich mit den stunden an einer fh kaum vergleichen

von Mark B. (markbrandis)


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Ich bezweifle, dass Techniker viel Systemtheorie inklusive der 
zugehörigen Mathematik hören. Ohne die ist aber ein tieferes Verständnis 
von Regelungstechnik und Signalverarbeitung nicht möglich.
Dass in manchen Bereichen ein Techniker auch nicht viel schlechter ist 
als ein Ingenieur, mag ja sein. Aber in allen? Kaum glaubhaft.

von Markus F. (pippo)


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Philosophie und Sport ??? Systemtheorie kam bei uns auch nicht zu knapp 
vor. Ich sag mal so: Es wurde ein breites Grundwissen mit einzelnen 
Vertiefungen vermittelt, die es jederzeit ermöglichen tiefer 
einzusteigen. Muss aber dazusagen, dass ich an einer sehr guten 
Technikerschule bin.

Ich hab damals die FH abgebrochen und würde es sofort wieder tun. Ein 
Ingenieur ist meiner Erfahrung einfach nur ein Theoretiker, der 
teilweise keinen Bezug zur Praxis hat.

von Falk B. (falk)


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@  Markus F. (pippo)

>Ein
>Ingenieur ist meiner Erfahrung einfach nur ein Theoretiker, der
>teilweise keinen Bezug zur Praxis hat.

;-)
Dann ist deine Erfahrung ja "riesig" . . .

von Markus F. (pippo)


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Ich denk 5 Jahre sollten reichen um sowas einschätzen zu können ;) Den 
Ingenieur möcht ich mal sehen, der was anderes von sich behauptet. Woher 
soll die Praxiserfahrung auch kommen? Doch bestimmt nicht von dem 1 
Praxissemester

von Jens P. (Gast)


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Also von Sport, Philosophie, Sozialkunde und Deutsch seh ich bei uns 
wenig. Mag er das mit der Berufsschule verwechseln?

Schwer vorzustellen dass man auch was im Kopf haben kann, ohne studiert 
zu haben. Ich weiss. Und 4 Jahre Teilzeit mit guten Noten tun sich auch 
nur die dümmsten der Dummen im Land an. Klar....

von Schwups... (Gast)


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@Falk
Wenn du schon so schlau daher redest, erzähl mal etwas über deine
Fähigkeiten/Qualifikationen/Erfahrungen. Dadurch kannste deine
Kompetenz enorm aufwerten (oder auch abwerten).

von Auch ein Techniker (Gast)


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Da war wohl ein Ing nicht in der Lage das Datum zu lesen und hat das 
alte Ding hier wieder rausgekramt... :P

Ich find das aber sehr interessant: in anderen Threads regen sich die 
Ings darüber auf, dass man heute an Hochschulen nichts mehr lernt und in 
diesem Thread hört sich das wieder ganz anders an...

Aber seid friedlich alle miteinander: nur weil jemand den Techniker 
gemacht und nicht studiert hat, heißt das nicht, dass er zu dumm dazu 
war und weniger kann. Ebenso wie jemand mit nem Ing-Titel nicht 
automatisch was taugt... Ich habe inzwischen schon einige Diplomanden 
betreut, bei denen ich mich gefragt habe wie die das Studium geschafft 
haben. Bei uns in der Firma arbeiten Ings und Techniker GLEICHBERECHTIGT 
MITEINANDER (ebenso wie Drs. und Ings)... Von anderen Firmen kenne ich 
das ebenfalls.

von Schwups... (Gast)


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>Bei uns in der Firma arbeiten Ings und Techniker GLEICHBERECHTIGT
>MITEINANDER (ebenso wie Drs. und Ings)... Von anderen Firmen kenne ich
>das ebenfalls.
Was ist denn das für ein Laden(Name, Gewerbezweck, Firmensitz, etc.)?
Hört sich ein wenig wie Utopia an?

Hier wird ohnehin nur auf Ingenieurniveau geredet,
als gäbs nichts anderes. Das ist bestenfalls deprimierend.
Ich hab einige(nicht alle) Ings. etwas hochnäßig
und arrogant empfunden, wenig bereit, Wissen und Können
weiterzureichen.

von xing (Gast)


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"technicher Al Bundy" HAHAHAH XD

von Auch ein Techniker (Gast)


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>Hier wird ohnehin nur auf Ingenieurniveau geredet, als gäbs nichts anderes. >Das 
ist bestenfalls deprimierend. Ich hab einige(nicht alle) Ings. etwas >hochnäßig 
und arrogant empfunden, wenig bereit, Wissen und Können
>weiterzureichen.
Meiner Meinung nach disqualifizieren sich viele (vermutliche) Ings von 
oben selbst durch ihre Aussagen und ihre Arroganz. Was halten die egtl. 
von Facharbeitern oder gar ungelernten?

>"technicher Al Bundy" HAHAHAH XD
Du schreibst den Hrn. Bundy wenigstens richtig...

von Jens P. (Gast)


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Ein Fahcarbeiter darf z.B. höchstens Kaffe Kochen oder in 
Menschenunwürdigem Siff Kabel verlegen. Sobald er auch nur eine Sekunde 
nachdenken müsste, muss er heulend in ein Ingenieursbüro rennen und um 
Hilfe flehen. Was wenns jetzt schwarze statt grauen drähten wie früher 
gibt?

So weit kann ein Facharbeiter nie von alleine denken.

Der Meister hat dann eventuell mal was von andersfarbigen Leitungen 
gehört.

Der Techniker weiss sogar wo man die bestellen kann.

Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator.

So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders.

von Egmont (Gast)


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"Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker?"

Phaa, was für eine belanglose Frage!

Und was für peinliche, eifersüchtige Antworten!

Das meint:

Egmont, der
ausgebildeter Elektriker mit Weiterbildung zum Elektronik-Techniker und 
seit 30 Jahren selbständiger Unternehmer.

von Techniker (Gast)


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>Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator.
>So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders.

Für sinnvoll halte ich es aber nicht.
Das wäre mir aber neu dass Ingenieur sich was nebenher baut. Viele 
wissen nicht von welcher Seite sie Lötkolben anfassen. Eher ist es ein 
Techniker der es macht. Der Ingenieur wird es sagen wir mal, simulieren 
und berechnen können. Obwohl der Techniker das auch könnte wenn er mit 
Tools vertraut wäre.

PS: Eine Firma braucht keinen Fluxkompensator sondern konkurenzfähige 
Produkte. Viele Ingenieure sind in unserer Firma daran gescheitert weil 
sie nur rechnen konnnten und wurden zum Fensterjob (Technischer Leiter) 
versetzt. Die Entwicklung haben Techniker übernommen und die Firma macht 
Gewinne mit dem ausgereiften Produkt.

von Mark B. (markbrandis)


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Diese so wenig praktisch veranlagten Ingenieure müssen wohl von der Uni 
gewesen sein. ;o)

von P. S. (Gast)


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Techniker schrieb:
>>Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator.
>>So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders.
> Für sinnvoll halte ich es aber nicht.

Tja, waerst du Ingenieur, haettest du die Ironie bemerkt...

> Obwohl der Techniker das auch könnte wenn er mit Tools vertraut wäre.

Ein Techniker, der das Wissen eines Ingenieurs hat, kann, was ein 
Ingenieur kann - ueberraschend.

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