Hallo, wie kann ich auf meinem PC die Geschwindigkeit der parallelel JTAG Schnittstelle ändern? Oder sucht sich das Tool (bei mir: Xilinx Impact) die optimale/maximale Geschwindigkeit selbst raus? Habe mal was von 200KHz als Standard gelesen, 2MHz sollen aber auch möglich sein. Gruss Jörg P.S. kleine Frage noch nebenbei: habe mir gerade noch ein Xilinx kompatibles Parallel-Cable-III gebaut, aber aus Bauteilemangel auf die Schmitt-Trigger verzichtet, d.h. nur die Treiber verwendet. Da alles ohne Probleme klappt, frage ich mich und euch, ob die Schmitt-Trigger wirklich notwendig sind?
@ Jörg (Gast) >wie kann ich auf meinem PC die Geschwindigkeit der parallelel JTAG >Schnittstelle ändern? Beim alten Parallel-III ist man auch ca. 200kHz begrenzt, mehr geht nicht, denn das macht nur Bit-Banging. Beim neueren Parallel-IV Kabel kann man es in den Optionen von IMPACT einstellen. >alles ohne Probleme klappt, frage ich mich und euch, ob die >Schmitt-Trigger wirklich notwendig sind? Nein. Ich hatte schon ein originales Parallel-III Kabel, welches in einer verseuchten Umgebung nicht stabil lief. Ein Eigenbau mit Schmitt-Trigger lief anstandslos. MFG Falk
Ah, danke. Kauf mir dann doch besser noch ein 74HC14 dazu, an 30 Cent soll's ja nicht liegen. Das aber ein orignal Xilinx-Kabel nicht stabil läuft, ist schon arm. Wenn man für 30 Cent stabile und scharfe Signale garantiert bekommt.... Gruss Jörg
Jörg wrote: > Ah, danke. Kauf mir dann doch besser noch ein 74HC14 dazu, an 30 Cent > soll's ja nicht liegen. > > Das aber ein orignal Xilinx-Kabel nicht stabil läuft, ist schon arm. > Wenn man für 30 Cent stabile und scharfe Signale garantiert bekommt.... Freu dich nicht zu früh. Die Parallel-kabel von xilinx sind alles andere als stabil, trotz "scharfer" Signale. Wenn man dann noch die Flying Leads nimmt, wirds noch schlimmer. Virtex IV Bootprom über Parallel Cable IV programmieren oder gar den PPC deguggen nervt total. Trotz kurzem ordentlichen Flachbandkabel öfters Fehler und Debug-Abbrüche. Wir haben dann auf die Platform Cable USB II (die roten) umgerüstet, die funktionieren einwandfrei und sehr schnell.
@Christian R., jetzt kriege ich aber doch ein wenig Kopfschmerzen. Meine jetzige Schaltung läuft problemlos an einem Spartan3E Starter Kit, wollte mir aber ein Virtex5 Kit bestellen. Kannst du vieleicht mal kurz beschreiben, wie sich die Probleme äussern, nur damit ich vorbereitet bin. 180 Euro für ein USB II Kabel sind mir dann doch (privat!)zu teuer, also möchte ich es erstmal mit Parallel III probieren. Gruss Jörg
Hab ich doch geschrieben: Das Flashen des BootProms bricht ab und zu ab, was bei der lahmen Verbindung nervt. Debuggen ist instabil, besonders beim Übertragen des Programms in den PPC, also zum Start des Debuggens. Nervt. Mit dem USB ist das bisher nicht aufgetreten. Geht das Cable III überhaupt für die Virtex 5?
Das Virtex5-Board läuft sowohl mit Parallel-IV als auch mit USB/USB-II. Das Board selbst kann aber zwischen Parallel IV und III nicht unterscheiden, hängt nur von Xilinx-Impact ab. Werd's aber einfach mal probieren, falls es doch nicht läuft werden ich mir dann doch noch ein USB Kabel kaufen. Gruss und vielen Dank für eure Hilfe, Jörg
Dieses Problem hatte ich auch. Hab mir ein Programmierkabel zusammengelötet und es hat nicht richtig funktioniert. Ich hab allerdings keine Treiber oder Schmittrigger verwendet, nur Widerstände mit 56 Ohm. Das Kabel hat erst funktioniert, als ich die 100pF von den Signalen auf Masse gelötet habe, und das möglichst dicht am Schaltkreis. Wahrscheinliche Ursache: Die Daten, welche über MISO rauskommen, haben sehr steile Flanken. Das bewirkt ein Übersprechen z.B. auf den CLK, wodurch der Baustein diesen Spike als Takt interpretiert. Mit den 100pF wird die Flankensteilheit soweit reduziert, bis das Übersprechen verschwindet. Das Problem kann schon auftreten, wenn zwischen einem USB Programmier-Adapter und dem Schaltkreis ein 20 cm langes Flachkabel verwendet wird. Werden freihängende Adern mit Abstand zueinander verwendet, werden die Fehler weniger. Eine Masseleitung zwischen jedem Signal könnte auch funktionieren. Gruss, Bernd
@ Bernd (Gast) >mit 56 Ohm. Das Kabel hat erst funktioniert, als ich die 100pF von den >Signalen auf Masse gelötet habe, und das möglichst dicht am Schaltkreis. Aua. Wir basteln uns Schwingkreise und EMV Dreck. Wenn dann bitte ein RC-Glied. >Spike als Takt interpretiert. Mit den 100pF wird die Flankensteilheit >soweit reduziert, bis das Übersprechen verschwindet. Das Problem kann Und dafür schöne Stromimpulse generiert. MfG Falk
@Falk Die ideale Lösung ist natürlich ein USB-Dongle, welcher direkt neben dem zu programmierenden Chip in den Programmier-Anschluss gesteckt wird. Bernd
Jo, der USB Programmer ist ideal. Kurzes Flachbandkabel dran und dann klappts. Mit den Par-Port-Dingern macht das Debuggen des PPC keinen Spaß.
Die Parallelportkabel sind wirklich sehr kritisch. Ist genauso wie bei den AVRs und Ponyprog. Um mal 1-2 CPLDs im Monat zu programmieren reicht das, aber wenn man es täglich nimmt, sollte man unbedingt auf USB umsteigen, alleine schon wegen der Geschwindigkeit. Ich bin mittlerweile bei Version 3 der Hardware, die jetzt einigermaßen stabil läuft: Kurzes Kabel zwischen PC und Adapter (ca. 0,5-1m), dann die Schaltung mit dem Schmittrigger und den RC Glieder und dann nochmal etwa 10-20cm Kabel zur Schaltung. Beim Programmieren gibts damit sehr selten Fehler. Problematisch wird es nur, wenn die Schaltung nicht so nahe am PC steht. Dafür habe ich mir ein Kabel gebastelt, das aus einem normalen Flachbandkabel besteht und immer abwechselnd Signal Masse Signal Masse usw. besteht. Das funktioniert fast so gut wie mit dem kurzen Kabel. Ohne die Masse dazwischen hatte ich in etwa 80-90% aller Programmiervorgänge Fehler beim Verify. Da ich das ganze eher selten brauche, kann ich damit leben. Eine USB Lösung wäre mir aber lieber, aber bisher konnte ich noch keine Lösung finden die sich für wenig Geld nachbauen lässt, und auch eine fertige Software vorhanden ist, die viele CPLDs und FPGAs unterstützt.
@ Benedikt K. (benedikt) >stabil läuft: Kurzes Kabel zwischen PC und Adapter (ca. 0,5-1m), dann >die Schaltung mit dem Schmittrigger und den RC Glieder und dann nochmal >etwa 10-20cm Kabel zur Schaltung. Beim Programmieren gibts damit sehr >selten Fehler. >Das funktioniert fast so gut wie mit dem kurzen Kabel. >Ohne die Masse dazwischen hatte ich in etwa 80-90% aller >Programmiervorgänge Fehler beim Verify. http://www.geocities.com/Jacquesmartini/digital/schematic/Parallel_Cable_III.png Funktioniert auch mit 2m Kabel und ggf. länger problemlos. Einfaches Steuerkabel reicht. MfG Falk
@Benedikt K., weisst du vieleicht, ob USBProg v3.0 zum Programmieren von Xilinx-Bausteinen geeignet ist? Was mit noch zu deinen Bemerkungen einfällt: Die Treiber bzw. Schmitt-Trigger sind am Ende des Parallelkabels (kurz vor der JTAG-Schnittstelle), würde vieleicht ein Treiber für TDO am Anfang (d.h. direkt am/im PC-Stecker) das Problem beseitigen bzw. die Fehlerrate verringern? Gruss Jörg
@Falk Brunner, das ist bis auf die Schmitt-Trigger Stufe genau die Schaltung, die ich auf meinem Breadboard verwende. Den Link dazu habe ich schon auf mehreren Seiten gefunden und nirgends wurde über Probleme (beim Programmieren) geschrieben. Gruss Jörg
Falk Brunner wrote: http://www.geocities.com/Jacquesmartini/digital/schematic/Parallel_Cable_III.png > > Funktioniert auch mit 2m Kabel und ggf. länger problemlos. Einfaches > Steuerkabel reicht. Bei mir leider nicht. Wenn ich 2m Kabel zwischen PC und der Schaltung dran mache, dann gibt es Probleme, zumindest bei manchen Betriebsspannungen. Die Version mit den Schmitttrigern ist zwar besser als die ohne, aber immer noch nicht ganz perfekt. An meinem alten PC läuft die Schaltung dagegen problemlos. An einem anderen aber garnicht... Jörg wrote: > weisst du vieleicht, ob USBProg v3.0 zum Programmieren von > Xilinx-Bausteinen geeignet ist? Den habe ich noch nicht ausprobiert. Der Beschreibung auf der Homepage nach sieht das aber so aus, wie die meisten anderen Schaltungen: Schön angefangen zu entwickeln, erstmal für eine Zielhardware, viele andere geplant aber dann doch nie umgesetzt, da kein Eigenbedarf besteht. Ich habe eine Schaltung mit einem FT2232 mit dem ich Spartan3 FPGAs programmieren und andere einfache sachen machen kann. Das wars dann aber auch, spätestens wenns ans PROM geht, fangen die Probleme an, denn das unterstützt die Software noch nicht.
@ Benedikt K. (benedikt) >dran mache, dann gibt es Probleme, zumindest bei manchen >Betriebsspannungen. MOMENT! Das Ding ist nur für 5V und 3,3V ausgelegt. Darunter geht nichts! Da braucht man richtige Pegelwandler. >auch, spätestens wenns ans PROM geht, fangen die Probleme an, denn das >unterstützt die Software noch nicht. Gibts da keinen universellen SVF-Player? MFG Falk
Falk Brunner wrote: > Gibts da keinen universellen SVF-Player? Ich habe zumindest noch keinen für den FT2232 gefunden. OK, ich habe schon welche gefunden aber die funktionieren nur mit der orginal Hardware (z.B. von http://www.amontec.com)
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