Hallo, zum immer wieder gern beschworenen Ingenieursmangel ein paar Worte. Ich arbeite in einem Konzern mit Sitz in München. Wir müssten eigentlich dringend neues Personal im Bereich E-Technik und Mechatronik einstellen, finden wir aber nicht. Bei der letzten Runde wurde von 14 Bewerbern die eingeladen wurden keiner genommen, 4 kamen erst gar nicht und meldetn sich auch nicht ab. Es mangelt nicht an Zuschriften, auf jede Anzeige kommen immer noch 50-100 Bewerbungen. Woran liegts also? 1. Horrende Gehaltsvorstellungen von Absolventen Es gibt wirklich Absolventen die einem frech ins Gesicht sagen: 60.000 Euro, 14 Gehälter und einen Dienstwagen! Also mehr als ich nach 10 Jahren im Konzern und 15 Jahren Beruf verdiene. Weist man sie dann freundlich darauf hin, dass das tarifliche Einstiegsgehalt nach verdi Manteltarifvertrag 38.000 Euro beträgt zischen sie schnell wieder ab und jammern, dass das jeder Schlosser verdienen würde und Meister noch viel mehr. Sie haben in ihrem Leben noch nichts geleistet ausser Klausuren schreiben und den Steuerzahler viel Geld gekostet - aber Forderungen stellen wie ein Fürst. 2. Lügen und betrügen Ob Lebenslauf oder sogar Diplomzeugnis, es wird gelogen dass sich die Balken biegen. Da werden Noten im kopierten Zeugnis per Computer retouchiert, da werden Firmen in denen sie die Probezeit nicht bestanden haben (die typischen 6 Monatslücken) "ausgeblendet" und als Bildungsreisen deklariert. Da verschwinden ganze Passagen aus Zeugnissen und werden Datumseinträge gefälscht. Manche wechseln gar alle zwei Jahre die Firma und stellen dies als besondere Flexibilität dar - sie werden sicherlich nicht eingestellt, sind ja nur Durchreisende. Auch wer sich viel mit Zeitarbeit herumtrieb hat schlechte Karten, Zeitarbeitsfirmen werden immer noch als Auffangbecken für das untere Drittel gesehen das man loswerden kann wenn man sie nicht mehr braucht. 3. Auftreten Bei rund einem Viertel entsteht der Eindruck sie wären mit dem Jet durch die Kindestube geflogen. Da wird nicht die Hand gegeben beim Eintritt, da passt die Krawatte nicht zur 30 Euro Kombi von C&A, da sind die Schuhe nicht geputzt, da wird zwischendurch auch mal geDutzt wie auf dem Bau oder in der Nase gepopelt, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Auch Freizeitkleidung ist öfter anzutreffen, die nunmal nichts im akademischen Vorstellungsgespräch zu suchen hat. Ebenso ist der Gang zum Friseur Pflicht und auf lange Haare steht heute niemand mehr, die 68er sind vorbei. 4. Überzogene Erwartungen Berufsleben ist zu einem grossen Teil Routine, dabei wird auch sehr viel Papier erstellt und gelesen. Das scheint aber vielen zu langweilig zu sein, sie erwarten wie Indiana Jones Abenteuer zu erleben, jeden Tag etwas anderes zu machen und um die Welt zu reisen, die sich um sie zu drehen hat. Dass sie nur ein Zahnrad im System sind und kein eigenes Büüro haben sondern im Grossraumbüros sitzen ist für viele eine grauenhafte Vorstellung. Nach gut fünf Jahren in denen ich diese Beobachtungen mache und wo mehr als 200 Bewerber in den Runden sassen stelle ich fest: Es gibt keinen Ingenieursmangel, die Postfächer sind immer noch randvoll. Aber es gibt einen Mangel an fähigen, qualifizierten Ingenieuren die ihren Beruf realistisch sehen. Gruß aus München, Rüdiger
>Es gibt keinen >Ingenieursmangel, die Postfächer sind immer noch randvoll. >Aber es gibt einen Mangel an fähigen, qualifizierten Ingenieuren die >ihren Beruf realistisch sehen. Nein! Den gibt es nicht! Ihr seid nur so bescheuert immer noch gute, engagierte Kandidaten auszusortieren noch bevor ihr sie überhaupt kennen gelernt habt. Ihr habt echt einen an der Waffel, Leute aus der Zeitarbeit schon mal vorsorglich auszusortieren. Ebenso Leute mit Lücken im Lebenslauf. Wann begreift ihr Pflaumen eigentlich mal, dass sich vieles um uns herum wandelt?! Die gesamte Arbeitswelt krempelt sich um und ihr bewertet ein paar Papierchen potentieller Bewerber, als ob es göttliche Schriften sind. Vielleicht hat man ein paar Jahre seine Eltern gepflegt und sucht dann den Wiedereinstieg in den Job?! Vielleicht wollte man seinen Kinder ein paar Jahre sehr nahe sein?! Vielleicht war man auch ein paar Jahre selbstständig und sucht dann wieder die Festanstellung?! Nur in diesem Land, was sich Deutschland nennt, werden künstliche Hürden aufgebaut und absichtlich ein Unzahl guter Leute schon mal vorsorglich ausgeschlossen. Hört endlich mal auf ständig über die Absolventen zu jammern und stellt mal eure bescheuerten Auswahlkriterien zur Disposition. Schaut mal in den Reihen der älteren Akademiker, das Ausland nimmt diese Leute mit Kusshand. Lernt die Leute kennen und lasst sie zur Probe arbeiten, dann werdet ihr sehen, dass es keinen Ingenieurmangel gibt (auch keinen an guten, geeigneten Fachkräften). Deutschland kennt nur einen Mangel und das ist der an geeigneten Leuten in den Personalabteilungen, die ein Fingerspitzengefühl für den richtigen Kandidaten haben und nicht ein Gefühl für den richtigen Lebenslauf und die richtigen auswendig gelernten Antworten. Ihr stellt Menschen ein. Papiere machen euch später nicht den Job, lasst den Käse erstmal beiseite. Schaut euch die Leute an, sprecht mit Ihnen.
@ Rüdiger was hast du gegen lange Haare? Das geht dich als möchtegern Chef gar nix an, wie ich meine Haare trage. Sollte man vielleicht mal anfangen in den eigenen vier Wänden nach Fehlern zu suchen und seinen Ruf in Branche überprüfen lassen. Ihr seit wahrscheinlich nur dritte oder vierte Wahl bei den Absolventen ,und dann würde ich auch mit solchen Forderungen bei euch auftretten, es müssen ja die schlechten Dinge ausgeglichen werden.
Vor wenigen Monaten bin ich als Absolvent auf Stellensuche gegangen und war auch erfolgreich. Hier einmal, was ich dazu denke: 1. Horrende Gehaltsvorstellungen von Absolventen Es ist für einen Absolventen ohne Erfahrung schwer, zu einer vernünftigen Gehaltsaussage zu kommen. Man hat kein früheres Gehalt, nach dem man sich richten kann. Außerdem fehlt die Erfahrung. Wenn man im Internet von Traumgehältern liest, kann man schwer einschätzen, wie realistisch die sind. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Gehälter bei gleicher Stellenbezeichnung in derselben Region um bis zu 12.000 Euro variieren. Auch das "Drumherum" unterscheidet sich stark. Bei den einen hat man eine Zielvereinbarung mit 70% Grundgehalt am Hals, in einem Großraumbüro mit Kleiderordnung. Bei den anderen bekommt man ein festes Gehalt, dass sogar noch darüber liegt, man ist zu dritt im Büro und der Geschäftsführer kleidet sich sportlich mit Polohemd und Jeans (Ausnahme: wenn man beim Kunden vor Ort ist). 2. Lügen und betrügen Mit seiner Unterschrift erklärt man die Richtigkeit seiner Angaben. Zeugnisse oder den Lebenslauf darf man auf keinen Fall fälschen. Eine 6 Monats Lücke habe ich aber auch im Lebenslauf und ich habe tatsächlich Urlaub gemacht. Bzw. die Mündliche Diplomprüfung war zwei Monate nach dem Datum zu dem das Diplomzeugnis ausgestellt ist. Dann habe ich mich noch ehrenamtlich engagiert und schon waren die 6 Monate vorbei. Zum Thema "rumreisen": Es ist auch mein Ziel, etwas von der Welt zu sehen. Ich denke nicht, dass ich bis zur Rente bei meinem jetzigen Arbeitgeber bleiben werde. Außerdem bieten die Arbeitgeber diese Garantie doch auch nicht mehr. 3. Auftreten Werte wandeln sich (Wertewandel) und das ist nichts Schlechtes. Jede Generation ist anders sozialisiert. Schon Aristoteles hat den Verfall der Jugend beklagt. Wenn man nach einem Bafög-Studium Schulden hat, kann man sich keinen teuren Anzug aus dem Modehaus leisten. Als Student laufen die meisten im T-Shirt rum. Das ist schon allein die Existenz eines Anzugs viel wert. Das mit den Haaren habe ich überhört. Man darf sich in unserem Land zum Glück die Haare immer noch so wachsen lassen, wie man das selbst für richtig hält. Meine Haare sind teil meiner Persönlichkeit. Wenn mein Chef das nicht tolerieren kann, dann kann ich auch nicht für ihn arbeiten. 4. Überzogene Erwartungen Woher kommen denn die Erwartungen. Es sind die Firmen, die mit tollen Anzeigen für sich werben. Tut mir bitte den Gefallen und betrachtet mal einige Anzeigen unter diesem Gesichtspunkt. Da sieht man Mitarbeiter in multinationalen Teams, die sich kommunikativ über einen Plan beugen. Oder den Projektleiter mit dem Bauhelm vor einem strahlend blauen Himmel ...
1) die unternehmen scheuen sich auch nicht davor die löhne nach unten zu drücken, wenn die möglichkeit besteht. in vielen brachen werden mitarbeiter schlicht ausgenutzt, stichwort 1-euro jobs. Es ist firmenkultur geworden, das unternehmen mir nix dir nix stellen abbauen, leute entlassen, wenns nicht so läuft, oder wenn man im aussland nen euro günstiger produzieren kann... da ist es doch nur logisch, dass auch die forderungen der arbeitnehmer in die entsprechend andere richtung gehen, wenn die nachfrage gross ist... 2) Studien belegen, dass Firmen bei stellenausschreibungen den flexiblen, trixenden bewerbern in nichts nachstehen... 3) Ein gewisses auftretten und eine gewisse anpassung an die soziallen normen ist zu erwarten, da hast du recht, nur dass die länge der haare als kritikpunkt kommt, lässt böses erahnen, das geht die firma wirklich einen sch... an... (p.s. hab kurze haare :-) ) 4) naja als einsteiger wird man wohl in nur ganz ganz seltenen fällen ein eigenes büro haben...
Tach, 1. Horrende Gehaltsvorstellungen von Absolventen Wie schon geschrieben, ist schwer abzuschätzen. Und viele Hochschulen haben Foren in denen Fantasiezahlen genannt werden, da biegen sich erst die Balken. Teilweise wird da behauptet, dass man als Geselle 45k€/Jahr + Fimrenwagen... hatte und jetzt der Faktor zwei kommt. Wobei ich nicht weiß, was man mit zwei Firmenwagen will. ;-) 2. Lügen und betrügen Darf nicht toleriert werden. Problem bei den 6-Monatslücken ist, dass die Leute es sich nicht trauen sie zu erklären. Als Absolvent kann man sich ruhig in der Jobwahl vertun. Ist ja Neuland und in Bewerbungsgsprächen wird auch gern mehr als nur etwas übertrieben (meine Erfahrung), die Frage ist, ob solche Bewerbungen in Firmen weiter kommt, als das Absagefach. 3. Auftreten Das mit den langen Haaren ist aber extrem oberflächlich, die können nämlich gepflegt aussehen. Ansonsten schickt man die Hawaii-Hemd-Träger halt sofort nach Hause, wenn man damit ein Problem hat. Ich habe aber bei allen zweiten Bewerbungsgesprächen eine schwarze Jeans + Hemd getragen. Der Anzug beim ersten Gespräch war zum Ausloten. ;-) Schicke Anzüge sind auch teuer und zumindest für Absolventen kaum bezahlbar, im übrigen ist das normal, dass bei technisch versierten die Krawatte nicht zum Anzug passt. Praktisch die Hälfte aller Dozenten hatte das auch so. 4. Überzogene Erwartungen Hust Ich kenne ihre Bewerbungsanzeigen nicht, aber da fällt mir auch die Sache mit den 'überzogenen Erwartungen' ein. Allerdings muss man da auch immer zwischen Absolvent und Berufserfahrenen unterscheiden. Gruß
>im übrigen ist das normal, dass bei technisch versierten die >Krawatte nicht zum Anzug passt. stimmt, irgendwie muß mann sich ja von den BWL-Jungs absetzen.
Also eure Firma braucht dringend Personal (ich interpretiere mal das mehrer Stellen zu besetzen sind, da von E-Technik und Mechatronik die Rede ist) und bekommt immer noch pro Stelle ungefaehr 75 Bewerbungen, ladet 14 ein und konnte von 10 verbleibenden Kandidaten anscheinend nicht mal einen in die engere Wahl nehmen? Schau dir mal diese Zahlen an. Aus 75 Bewerbungen werden 14 Eiladungen und keiner genuegt euren Anspruechen... Ich glaube eher bei euch im Konzern aus Bayern stimmt was nicht... Was habt ihr den nach diesem Schwung von Kandidaten gemacht? Hoert sich so an das ihr den Kopf in den Sand gesteckt haettet... Gruesse
So. So. Ueberzogene Erwartungen. Wenn sich ein CEO mit ein paar duennen Spruechen und Null Einsatz jedes Jahr 20..30% mehr geben kann, muss ich als Angestellter das natuerlich auch haben, mindestens. Wie schon gesagt, es ist nicht alles Geld-Lohn. Die Lohnleiter ist meist festgeschrieben, ausgehandelt mit Tarifpartnern und dergleichen. Dafuer gibt es ja auch noch nicht-geld Teile der Entloehnung. Sei das nun ein grosszuegiges Spesenmanagement, ein Firmenwagen, Versicherungen. Rentenansprueche, Aktienoptionen. Es gibt auch Leute, die duerfen neben der 100% Anstellung auch noch eine Firma haben. Zugegeben als Absolvent ist man in dieser Hinsicht noch nicht so kreativ.
@Projektleiter: >Auch wer sich viel mit Zeitarbeit herumtrieb hat schlechte Karten, >Zeitarbeitsfirmen werden immer noch als Auffangbecken für das untere >Drittel gesehen das man loswerden kann wenn man sie nicht mehr braucht. Was verstehen Sie genau unter Zeitarbeit? Wird das an der Firma festgemacht? In manchen Branchen gibt es Ingenieurdienstleister, von denen einige recht gut sind, viele Fortbildungen und ein gutes Gehalt anbieten und andere eher schlecht sind. Scheiden Kandidaten, die mehrere Jahre bei einem solchen Dienstleister gearbeitet haben, sofort aus? Daneben gibt es in der IT Branche auch noch sog. IT Dienstleister, wie SD&M, die im Rahmen ihrer Projekte auch beim Kunden vor Ort arbeiten. Haben solche Kandidaten bei euch auch keine Chance? Es gibt ja immer noch die Probezeit, in der ein Kandidat seine Fähigkeiten zeigen kann. Arbeitszeugnisse sind oft überbewertet, v.a. wenn man in kleineren Firmen gearbeitet hat oder der Chef einfach sauer über die Kündigung war (Das weiß ich aus persönlicher Erfahrung)
>da passt die Krawatte nicht zur 30 Euro Kombi von C&A
Das liegt auch wahrscheinlich daran, dass ein Absolvent der wirklich was
drauf hat weniger Zeit und Lust hat sich den halben Tag mit den ganzen
Modetrends rumzuschlagen. Der informiert sich dann hald lieber über
aktuelle Entwicklungen oder ähnliches...
>da passt die Krawatte nicht zur 30 Euro Kombi von C&A, da sind die
Schuhe nicht geputzt,
Wenn die Firma einen Geschniegelten haben will kostet es noch ein Stueck
mehr, speziell wenn er das koennen soll was ich kann...
> 1. Horrende Gehaltsvorstellungen von Absolventen Und es gibt zu viele Arbeitgeber, die nur 25k EUR bezahlen wollen, und das in Frankfurt/M und Stuttgart. 35k halte ich für einen Absolventen für angemessen. > 2. Lügen und betrügen Es ist wirklich schade, dass fast nur noch Betrüger eine Anstellung bekommen, bei den überzogenen Anforderungen der Arbeitgeber. Wer schafft denn ein Studium in der Regelstudienzeit bei den aktuellen Schwierigkeiten einen Praktikums und Diplomarbeitsplatz zu finden? Wer sagt denn, was die eher willkürlichen Noten aussagen? Wieso ist der kleinste Knick im Lebenslauf ein Ausschlusskriterium? Wo soll denn die Berufserfahrung bei einem Absolventen herkommen? Vielleicht sollte man eher mal bei den Politikern anklopfen und fordern, dass an den Hochschulen außer zeitloser Theorie auch mal praxisrelevante Projektarbeit mit und an neuer Technik gemacht wird. Dazu müssten aber auch mal die Profs ihren Hintern erheben und sich weiterbilden und könnten eben nicht 30 Jahre lang das gleiche Programm durchziehen! Es ist schlimm, dass ein E-Technik-Absolvent noch nie was von FPGAs und DSPs gehört hat und mit seinen Programmierkenntnissen in PASCAL und seinen Theoriekenntnissen zur Z-Transformation da auch nur schwer einen Einstieg findet. > 3. Auftreten > Da wird nicht die Hand gegeben beim Eintritt Bei einem Vorstellungsgespräch ist der Arbeitgeber Gastgeber. Deshalb hat dieser zuerst die Hand zu reichen - nicht der Bewerber! Die Überheblichkeit der Arbeitgeber hat ein Maß überschritten, das nicht mehr akzeptabel ist!
>Die Überheblichkeit der Arbeitgeber hat ein Maß überschritten, das nicht >mehr akzeptabel ist! Das bedeutet Revolution!
Das bedeutet Revolution! http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution Ja, mal wieder so wie früher!! Da haben sich die Leute nicht alles gefallen lassen so wie heute!!
Sehr geehrter Herr Personaler, sie schrieben: "Nach gut fünf Jahren in denen ich diese Beobachtungen mache und wo mehr als 200 Bewerber in den Runden sassen stelle ich fest: Es gibt keinen Ingenieursmangel, die Postfächer sind immer noch randvoll. Aber es gibt einen Mangel an fähigen, qualifizierten Ingenieuren die ihren Beruf realistisch sehen." Nun, die Kenntnisse der Absolventen sind ähnlich. Wenn sie bei so vielen Bewerbern kaum einen passenden Kandidaten finden, so liegt das eindeutig an Ihren überzogenen Anforderungen! Derjenige, der hier etwas nicht realistisch sieht, sind Sie! Mit freundlichen Grüßen Ein Absolvent auf Arbeitssuche
>>Die Überheblichkeit der Arbeitgeber hat ein Maß überschritten, das nicht >>mehr akzeptabel ist! > >Das bedeutet Revolution! Die Revolution wird nicht kommen. Wohl aber eine Auswanderungswelle an fähigen Ingenieuren und ein Schrumpfen von Studenten- und Absolventenzahlen. Liebe Unternehmer und Manager, ihr seid auf dem besten Weg, Deutschland zu ruinieren. Ohne Ingenieure und technische Entwicklung/Forschung wird Deutschland zu einem armen Land unter vielen werden.
@ Projektleiter 100% ! Das bestätigt auch meine Erfahrungen. Vielen Dank für diesen Beitrag. Viele denken, dass sie nach dem Studium auf Händen getragen werden. Leider produzieren sehr viele Bewerber nur Blindleistung. Eine kleine Gruppe aus diesem Pulk ist so kompetent, vor allem im sozialen Bereich, dass man sie ganz beruhigt auf die Menschheit bzw. Kunden loslassen kann. Gruß aus Stuttgart Harald
>Das bestätigt auch meine Erfahrungen. Welche Erfahrungen hast Du gemacht? >Leider produzieren sehr viele Bewerber nur Blindleistung. Für welche Sachverhalte steht die Metapher? >Eine kleine Gruppe aus diesem Pulk ist so kompetent, vor allem im >sozialen Bereich, dass man sie ganz beruhigt auf die Menschheit bzw. >Kunden loslassen kann. Wie man mit dem Kunden umgeht, lernt man nicht im Studium. Da müssen die Firmen ihre neuen Mitarbeiter schon so schulen, wie sie es haben wollen.
Also Leute, ich versteh die ganze Aufregung nicht. ich bin selbst Absolvent (gewesen, jetzt bei einem großen deutschen Konzern) und was der Herr Personaler da schreibt ist vollkommen richtig. Er schreibt nicht von überzogenen Ansprüchen sondern von den Grundregeln, mehr verlangt er nicht. "In der Nase popeln..., ungeputzte Schuhe". Das sind ja wohl keine überzogenen Ansprüche!! Mit ein bisschen normalem Menschenverstand ist es durchaus möglich in einem Bewerbungsgespräch erfolg zu haben. Und man kann auch als Arbeitssuchender ruhig den ersten Schritt machen und die Hand reichen. Da zeigt man wenigstens, dass man ein bisschen Selbstvertrauen hat. Die Universitäten sollten auf die sogenannten "Soft-Skills" mehr wert legen. Aber das wird sich in den technischen Studiengängen so schnell nicht durchsetzen. Also ist jeder selbst dafür verantwortlich auf dem Gebiet was zu lernen (wenn man hier von lernen sprechen kann...).
>Leider produzieren sehr viele Bewerber nur Blindleistung. >Eine kleine Gruppe aus diesem Pulk ist so kompetent, vor allem im >sozialen Bereich, dass man sie ganz beruhigt auf die Menschheit bzw. >Kunden loslassen kann. Dafür bekommen sie auch weniger Gehalt als langjährige Mitarbeiter.
Jedem das seine. Ich glaube, man muss nur jeden zu nehmen wissen. Die Alten sind erfahren, können mit dem Kunden umgehen und machen keine Anfängerfehler mehr. Dafür haben die Jungen frisches Wissen, sind noch nicht Betriebsblind und haben noch keine Privilegien angehäuft, an denen sie kleben und um die sie kämpfen, sobald ein Prozess geändert werden soll.
@Projektleiter : Du tust mir echt leid!!!!!! Denm: 1) Ich habe bei Deiner Beschreibung den Eindruck, daß sich nur dss Kroppzeug bei euch beworben hat, wenn die alle beschissen aussehen, ungepflegt sind, nichts können und überhöhte Forderungen stellen. Ich kann das beurteilen, da ich genug aktuelle Studenten von allenmöglichen Unis kenne. inklusive deren Ausshen. persnliches Auftreten und NOtenspiegel, was ich hier nicht näher ausführen möchte. Das was Du beschreibst, trifft schlimmstenfalls auf die untersten 20% zu! An Deiner Stelle würde ich mich mal fragen, woran das liegt! Entweder arbeitst Du in einer Firma mit miesen Ruf oder sie zahlt schlecht. Die die sich dann bewerben, sind entweder die Blender, die Unfägigen, die woanders abgelehnten oder die, die bei euch Karriere machen wiollen und eine Weile in den sauren Apfel beissen - bei massig Kohle versteht sich! 2) Du hast nach 10 Jahren immer noch 60.000 ? Bzw Du hälst ein solches Gehalt fürr plasibel? Ich hatte das nach 5 Jahren und dies war auch wiederum vor 5 Jahren! In was für einer schlecht zahlenden Firma arbeitst Du denn dann? Geh Dich bewerben! 3) Du legst zuviel Wert auch Äisserlichkeiten. Erwartet hätte ich primär Kritik an den fehlenden Fähigkeiten der Bewerber! Das eintige negative siehst Du offenbar in den RELATIV zu hohen Forderungen der Bewerber. Ok, 60.000 für einen Anfänger ist Quatsch. Mein Topangebot lag vor exakt 10 Jahren bei 112.000 DN für eine 50h Woche in einem Softwareunternezhmen, da ich die benötigten Spezialkenntnisse im Bereich Datenbank hatte. Real waren damals für Ingenieure mit durchschnittlichem Uni-Abgängerknowhow etwa 75.000 für eine 40h-Woche bekommen. Das sind heute etwa 46.000, wobei mehr bezahlt wird, wegen der Marktsituation. 50.000 würde ich mit Uniabschluss in jedem Fall fordern. Es wird nämloch bezahlt! Wenn Du es an den Haaren festmachen willst: Bestelle Dir Inder, Chinesen und Polen und siehe, ob sie besser aussehen. 4) Du hast nicht kapiert, wie der Markt funktioniert! Es heisst Angebot und Nachfrage! Dass die jungen heute mehr fordern. liegt an einem Höhepunkt, den wir durchlaufen! Da auch die Firmen immer mehr auf global play machen, haben sie alles Recht dwer Welt dazu! Wenn heute ein junger Ingenieur in der Schweiz anfängt, bekommt er mindestens 70.000 Franken. Gute Uniabgänger erhalten 80.000 Franken, wenn die Fähigkeiten passen. Da in der Schweiz die Steuern geringer sind, haben die Netto deutlich mehr. Warum sollten junge Deutsche da schlechter stehen?` Wie gesagt tust Du mir echt leid.
@ Projektleiter Interessante Offenbarung die man hier liest. Ich bin der gleichen Meinung bzgl. der Antworten und könnte es nicht besser formulieren. Kein Wunder wenn man sich vergeblich bemüht. Große Klappe aber nichts dahinter, aber Handverlesen bei Null-Verantwortung. Das haben wir gern. Das man Zeugnisse dank Scanner und DTP manipulieren kann, ist ja nun nichts neues und moralisch und rechtlich eigentlich nicht zu rechtfertigen. Ich frage mich wie Ihr dahinter kommt, jedenfalls nicht legal, das ist sicher. Wenn man bei der Agentur für Arbeit Stellen liest findet man meist unten ein Anforderungsprofil mit Bewertungen wie "Hervorragend","Sehr gut","gut" und "vorhanden". Bewerber mit befriedigend oder ausreichend in Ihren Zeugnissen habe da wohl Null-Chancen. Auf wessen Mist das wohl wieder gewachsen ist? Aber wenn Ihr überzogene Vorstellungen habt, die Ihr weder Publik macht, oder euch bei Ablehnungen VERANTWORTUNGSBEWUßT gegenüber dem Bewerber verhaltet, haben Ihr Erbenzähler und NichtÜberDenTellerrandGucker nichts anderes verdient, von Greencardbewerbern ganz abgesehen, falls Ihr damit liebäugelt. Manche Arbeitgeber scheinen der Meinung zu sein das der Betrieb wie ne Gottheit angebetet werden soll, um möglichst viele Vorteile daraus zu haben. Macht man nur so weiter so, Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt.
@Sharan: >Real waren damals für Ingenieure mit durchschnittlichem >Uni-Abgängerknowhow etwa 75.000 für eine 40h-Woche bekommen. Das sind >heute etwa 46.000, wobei mehr bezahlt wird, wegen der Marktsituation. >50.000 würde ich mit Uniabschluss in jedem Fall fordern. Es wird nämloch >bezahlt! 50000€ für einen Absolventen finde ich schon etwas zu hoch gegriffen, es sei denn er hat durch Praktika, Auslandssemester, etc. zusätzliche Erfahrung sammeln können. Das Gehalt hängt natürlich auch von der Branche ab. Bei Banken, Versicherungen, in der Beraterbranche (SAP) ist dies aber durchaus möglich. Die Automobilindustrie zahlt meines Wissens nicht diese Gehälter. Warum sollen Sie auch? Es gibt ja genügend gute Bewerber..
Chris ich stimme dir voll zu. 50.000 werden Ingenieuren nur gezahlt, wenn sie sehr gute Noten haben und andere Vorteile, wie z.B. spezialle Sprachkenntnisse. Wir hatten mal das Beispiel eines spanischstämiigen Deutschen, der zu Anfang schon 48.000 bekamm, statt der für FH typischen 44000. Er war direkt zu 50% in der Abwicklung mit der spanischen Fertigung beschäftigt (Abstimmung, Schaltplanübergabe etc). Acuh wenn jemand als Detusche gut polinisch oder gar Ungarisch kann, ist er mal gleich mit 10% mehr dabei.
@Sharan: Du arbeitest dann in einem IG Metall Unternehmen? Leider gibt es gerade für Informatiker nicht viele solcher Betriebe, weshalb Software-Ingenieure im Durchschnitt nicht so gut bezahlt werden, wie Elektrotechniker, Maschinenbauer.. Die meisten IT Firmen sind leider im Mittelstand zu finden..
Im Bekanntenkreis merkt man mit der Zeit, dass die meisten Leute für den Technikjob nicht geeignet sind. - andere Interessen die stärker sind, - fehlendes Interesse an Technologie, - Selbstbarrieren und Angst vor Kulissen, - Bequemlichkeit und Konsumentenhaltung, - Technokratenhass - fehlende Begabung. Es ist schon eine Minderheit die sich für die Materie interessiert was auch schon in der Schulzeit auffällt. Diese Minderheit zerfällt in Typen - denen das alles zu billig ist und die nach höherem streben und was kann das sein. Die tägliche Arbeitslast wird als Qual empfunden, der man sobald wie möglich ein Ende machen will. Man ist vielleicht auch distanziert und redet nicht mit jedem. Auf jeden Fall möchte man nicht bis zur Rente diesen Beruf ergreifen. - Leute die mit dem Kram zufrieden sind, etwas voranbringen wollen und die möglicherweise versuchen die Rahmenbedingungen für sich zu verbessern. Hier finden sich vor allem kreative Menschen ohne die es das ganze Gewerbe nicht gäbe. - Charaktere die immer im Strom schwimmen möglichst unauffällig. Alles Abweichlerische möchten sie bekämpfen. Sie lieben Regeln, Anzüge, Umgangsformen und haben eine klare Vorstellung wie alles zu sein hat. Sind sind unempfänglich für Kritik und sie überprüfen ihre Kriterien niemals. Es sind aber auch Karrenschieber ohne Esprit. - Menschen die sich als Mitglied einer komplexen Gesellschaft sehen. Sie strengen sich an, sind fleissig und sie schauen zu Vorgesetzten auf. Solche Menschen gehen kein Risiko ein. Zu einer Innovation die von ihnen stammt muss man sie überreden. Es besteht kein Zusammenhang zwischen ihren Leistungen und ihrem Selbstgefühl. Es gibt noch mehr Charaktere. Ob jemand geeignet für die offene Stelle ist, also ob er in seinen Aufgabenbereich hineinwachsen kann oder ihn sogar ausbaut, oder ob er scheitert aus vielen Gründen das kann man erst viel später erkennen. Der "Einsteller" ist in einer Machtposition, ein Haar in der Suppe und der Bewerber ist abgelehnt. Der "Bewerber" ist abhängig. Er weiss nicht was von ihm erwartet wird und versucht sich vielleicht so positiv wie möglich darzustellen. Der Einsteller macht den Job schon ein paar Jahre und weiss wo das Klo und die Kantine ist, das ist der Heimvorteil. Die Noten im Deutschaufsatz liegen zwischen 1 und 6, man muss nehmen was man kriegt. Der Bewerber hat Angst hat abgelehnt zu werden wenn er keine Ansprüche geltend macht, wer nix verlangt kann nix und fliegt raus. Wer nix verlangt wird ausgenutzt und geht von alleine. Jüngere Bewerber sind noch nicht ganz erwachsen, ältere mag man auch nicht. Die sollen dann wenigstens Berufserfahrung mitbringen. Es wird nur als Berufserfahrung gewertet was der Einsteller dafür hält, aber auch nicht zuviel sonst bekommt der Komplexe und lehnt den Bewerber ab weil er unqualifiziert ist. Solche Szenarien spielen sich auch in anderen Berufen ab. Lern erst mal den Affen kennen...
>@Sharan: Du arbeitest dann in einem IG Metall Unternehmen? Zur Zeit, ja. >Leider gibt es gerade für Informatiker nicht viele solcher Betriebe, Kann sein, allerdings bin ich nur zu 50% ein solcher >>weshalb Software-Ingenieure im Durchschnitt nicht so gut bezahlt werden, Ich habe da eher den gegenteiligen Eindruck Für mich sprechend, werde ich zur Zeit sehr gut bezahlt!
@Sharan: Ja, und in einem IG Metall Unternehmen kommt man relativ schnell über die 60000€ Grenze, falls man eine 40h Woche hat. Warum hast Du eher einen gegenteiligen Eindruck, dass SW-Ingenieure unterdurchschnittlich bezahlt werden? Meiner Erfahrung und zahlreichen Studien nach ist dem so.
Hallo Streithaehne Ich bin 55, Dipl. Phys. und arbeite seit 30 Jahren als IT-Fachmann (mittlerweile selbstaendig). Ich habe einige (nicht viele) grosse und kleine, aber sehr unterschiedliche Firmen (auch eine amerikanische) von innen erlebt. Bei Einstellungsgespraechen habe ich schon auf beiden Seiten des Tisches gesessen (auch bei einem grossen Konzern in Muenchen). Resultat: Es gibt sicherlich schlechte, aber auch gute Leute. Und natuerlich die Masse Mittelmass. Das war immer so und wird immer so bleiben. Ein Bewerber sollte sich ueber seine Position im Klaren sein, fuer einen Arbeitgeber besteht die Kunst darin, die vorhandenen Faehigkeiten ihrer Bewerber optimal zu nutzen. Frueher wurden junge Leute Aelteren zugeteilt und haben so eine Menge gelernt. (so ist es auch mir ergangen und ich bin meinen frueheren Kollegen sehr dankbar dafuer). Wenn man natuerlich die "Alten Saecke" schon alle entlassen hat, um nur (billige) junge Leute zu rekrutieren, bekommt man jetzt die Quittung dafuer. In kaum einem Land der Welt ist das mittlere Ausbildungsniveau so hoch wie in Deutschland. Und dann gibt es keine guten Leute? Sicher haben Politik und Wirtschaft technische Berufe unattraktiv gemacht. Also gibt es wenige, die ein vergleichsweise schwieriges Studium auf sich nehmen. Hier gilt das, was sonst gern zum Druecken der Preise gesagt wird: Es ist ein Markt, auf dem Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Viel Glueck allen Berufsanfaengern!
Bei mir ist es genau umgegehrt. Die letzten Unternehmen, bei denen ich das letzte Mal war haben auf mich einen schlechten Eindruck gemacht. Allei schon diese dämlichen 0-8-15 Fragen bei diesen Gesprächen gehen mir auf den Zwirn.
Seit einigen Jahren arbeite ich in einer Firma mit vielen Querdenkern, nicht Angepaßten und Inhaber von zum Teil sehr abenteuerlicher Lebensläufe. Die meisten, wie ich übrigens auch, würden durch das Eingangs geschilderte Raster fallen. Nur - die Firma wird von diesen Leute getragen, wächst seit der Gründung ständig, ist in einem weitem Bereich Marktführer und hat zudem ein sehr gutes Arbeitsklima. Es werden bei den Arbeitskollegen keine Fehler gesucht, sondern die Bewältigung der Aufgaben stehen im Mittelpunkt. Viele Probleme werden durch unkonventionelle Lösungen schnell kreativ gelöst. Ich freue mich übrigens über jeden Mitbewerber, dem Papiere und Formalien wichtiger sind als Kreativität, Fach- und Sozial-Kompetenz. Nicht selten sehe ich diese Firmen an Aufgaben scheitern, die wir selbst bereits gelöst haben. Im übrigen sind falsche Angaben auf Zeugnissen und Hochstapelei kein Problem: diese Leute halten selten 4 Wochen durch. Für uns ist es zwar auch schwer neue Leute zu finden, meist schaffen wir es aber doch offene Positionen in angemessenen Zeiträumen zu besetzen.
Und ich schließe mich an und wünsche allen Projektleitern DIE Bewerber, die sie verdienen.
Hm, der Herr Projektleiter schreibt schon wahre Dinge, auch die Aussage mit der Blindleistung ist nachvollziehbar. Die Reaktionen auf den Beitrag zeigen es auch. Zahlen wie > 38k bzw. 60k Euro..und die Herren können sich gerade mal Ihren Hintern allein abwischen. Einarbeitung? Kein Problem, aber für 40.000 Euro im Jahr kann ich wenigstens ein halbwegs brauchbares Auftreten verlangen, zumindest im Bereich von 8Std. am Arbeitsplatz. Der Rest hier sollte sich mal langsam fragen, in welcher Liga er spielt. Soviel Misst habe ich noch nie gelesen. Bevor man hier den Hals aufreist und bei diesem schönen Wetter seinen geistigen Dünnpfiff verbreitet, empfehle ich das Buch "Bewerbertraining" zu lesen. Bei uns ist es üblich, dass bei Einstellungsgesprächen 2-3 Nachrichtentechniker mit am Tisch sitzen. Dementsprechend ist auch der fachliche Eindruck. Ca. 7 von 10 Bewerbern glauben auch nach dem Studium noch, an die 3 Ohmschen Gesetze, leider. Gruß aus Nürnberg
Alexander Schreiber in nntp://<slrnfloiog.1pd.als@mordor.angband.thangorodrim.de> > Doch, es gibt Mangel, und den schon seit Jahren. An Ingenieuren und anderen > hochqualifizierten Fachkräften, die ihre Ausbildung mit Auszeichnung > abgeschlossen, 20 Jahre Berufserfahrung und zahlreiche erfolgreiche > Projekte haben. Die bereit sind, 7 Tage die Woche 12-16 Stunden zu > arbeiten, keinen Urlaub nehmen, nie krank werden, jederzeit auf Zuruf > überallhin versetzbar sind und als Lohn nur eine handvoll Reis wollen. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Iwan
>Das mit den langen Haaren ist aber extrem oberflächlich, die können >nämlich gepflegt aussehen. "Ich habe ja nichts gegen lange Haare, nur gepflegt müssen sie sein." Ewig nicht mehr gehört - wegen Glatze ;-)
>die an die 3 Ohmschen Gesetze, leider. Es gibt nur ein Ohmsches Gesetz und es gilt auch in der Nachrichtentechnik. Man muss es nur auf die differneziellen Größen anwenden und richtig interpretieren. Dann man kann alles Formeln ableiten. Das musste ich erst vor eine Woche einem DEUTSCHEN Nachrichtentechnik erklären, der wie Du meint, die NT sei etwas Besonderes. >Der Rest hier sollte sich mal langsam fragen, in welcher Liga er spielt. Hier im Forum spielen die meisten in der unteren Liga, aber was heisst das? Der Projektlieter sprach von "seinen" Bewerbern. Ich kann diese Forderungen alle nachvollziehen, was die Inhalt angelangt. Nicht nachvollziehen kann ich, daß angeblich so viele Studenten das nicht bringen. Anfänger, die sich bei meine Firmen bewerben (dort bin ich mit am Tisch, für die Einschidung "Nachrichtentechnik") sind alle gut angezogen und gut gepflegt. Die haben auch nie eine zu hohe Forderung sonsdern einfach marktnormale Werte.
@Henk ten Bakker: In welchem Bereich sehen Sie eine marktnormale Gehaltsforderung für einen Absolventen?
In ein Fall hatten wir zu besetzen eine Stelle für die Softwareentwickler von eingebettete Mikroprozessoren. Absolventen von eine FH wollten 45.000. Das hat die auch bekommen, muss aber 40h arbeiten. In eine andere Fall war es Elektronik für Nachrichtentechnik für Signalverarbeitung. Die Bewerber hatte das studiert und eine sonst auch gute Universitätsabschluss. Gefordert war 50.000. (Er wollte gleich von Anfang an 4ßh arbeiten). Er wurde eingestellt. Also muss die sich mit die P-Abteilung geeinigt haben. Für einen Absolvent von deutscher HF finde ich 45.000 in Ordung. Wenn er nur Durchschcnitt ist, soll er 10% weniger nehmen. Für Universität ist 45.000 ein Minimum.
Hallo, Ich habe selber einige Bewerbungsgespreche als Stellensucher hinter mit. 6 Bewerbungen und habe dabei 4 Zusagen bekommen. Gut, da ist 23 Jahre her ist, es es nicht mehr der Stand von heute. Bei den meisten Bewebungsgesprächen wurde sich damals richtig Mühe gegeben den Menschen kennen zu lernen. Die Zeugnisse wurden kaum besprochen. Nur eine Firma hat mein Fachwissen nachgeprüft. Bei dieser Firma arbeite ich heute immer noch. Ich selber habe aber auch einige Gespräche mit Stellenbewerbern geführt. Blender erkennt man relativ schnell. Besonders auffällig war die Bewerber wo alles im ersten Moment perfekt aussah. Sie waren meist sehr professionel auf das Bwerbungsgespräch vorbereitet worden. Leider sehen dann die Anschreiben immer gleich aus und haben dadurch keine Aussage mehr. Nach zwei Stunden Bewerbungsgespräch erkennt man dann, ob der jennige die Voraussetzungen erfüllt für seinen neuen Job oder nicht. Dei den Zeugnissen sind die absoluten Noten relativ wenig aussagefähig, aber die Notenverteilung gibt doch einigen Aufschluß über die Neigungen und Fähigkeiten des Bewerbers. Wichtig ist auch die Bereitschaft etwas neues zu lernen und sich für Ding zu interesieren die nicht im Lehrplan der FH oder Uni stehen. Das ganze Bild muß halt eben passen. Hochglanzprospekte von Firmen sind immer mit Vorsicht zu geniesen, genauso wie super, von Fremden aufgearbeite, Bewerbungsunterlagen. Sie sollen die Dinge so darstellen wie man sie gerne darstellt haben möchte. Sie haben aber meist wenig mit den tatsächlichen Gegenheiten zu tun. Willi
@ Willi Warlord: Du willst keine Blender? Verständlich. Doch wenn einem dieses Spiel nicht liegt, ist man auch immer schnell unten durch. Ich war jetzt einige Zeit auf Jobsuche und ich hatte doch so manches mal den Eindruck, dass die Interviewer gerade auf die glorreichen Blender und aalglatten Schönreder stehen. Oder man wurde als Alleinunterhalter angesehen. Motto: Wir sind wir und brauchen gar nichts sagen aber erzählen sie mal was Schönes und wir schauen dann mal.
Ich bin der Meinung, die Personalabteilungen sehen es meist etwas anders, das man auf beiden Seiten mit offenen Karten spielt. Ein Job ist doch meist für beide Seiten ein längerfristige Bindung. Wenn einer der beiden Seiten merkt das er über den Tisch gezogen wird, so ist die Verrauensbasis schnell dahin. Das Unternehemen hat einen unzufrieden und damit häufig einen unproduktiven Mitarbeiter. Mein Rat, laßt euch unbedingt die Arbeitsplätze zeigen, und fragt die Befrager nach ihrem eigenem Werdegang in der Firma und wie sie zu dieser Firma gekommen sind. Höflich aber Bestimmt. Mittlerweile ist es in Mode gekommen das externe Dienstleister die Bewerbungsunterlagen sichten und eine Vorauswahl treffen. Da hilft nur schon vor dem Abschicken der Bewerbungsunterlagen das Nachfragen wie die Jobvergabe bei der Firma verläuft. Die EXternen schauen nur nach Äußerlichkeiten (Foto, Anschreiben, Noten, Lebenslauf) und haben von dem Fachgebiet keine Ahnung. Den Leuten aus den Fachabteilung kann man fast immer Vertrauen und geben Sie geben einem eine ehrliche Antwort. Versucht aber nicht schlauer als euer neuer Chef zu sein. Der Schuß geht fast immer nach hinten los. (Leider) Willi Warlord
Ich finde ein Bewerbungsgespräch ist auch immer eine Bewerbung auf beiden Seiten. Der Arbeitnehmer bewirbt sich um eine Stelle und der Arbeitgeber um eine Arbeitskraft. Wenn ich mich bewerbe und ein Gespräch führe, dann schaue ich mir die Leute sehr genau an. Wichtig sind mir vor allem soziale Aspekte und eine gute Grundstimmung. Was sind das für Menschen, mit denen ich einen großen Teil meiner Lebenszeit verbringen werde? Welche Motivation ist vorhanden und haben die Leute wirklich ein ehrliches Interesse an mir? Wenn ich ein Personaler wäre, dann würde ich in erster Linie diesen sozialen Aspekt anschauen. Wenn die Krawatte nicht richtig sitzt, oder die Schuhe schlecht gebunden sind, dann ist das unerheblich wenn mir der Mensch authentisch vorkommt und ich das Gefühl habe das dieser Mensch sich wirklich für den Job interessiert. Genauso ist es doch mit Lücken im Lebenslauf oder anderen Dingen. Das alles ist nicht primär wichtig. Mit Sicherheit ist da auch eine Menge Instinkt mit im Spiel. Ein reibungslos funktionierendes Team braucht einfach eine positive Grundstimmung. Und letztendlich soll die Arbeit ja auch Spaß machen. Hey – wofür leben wir denn? Gruß Jonny
Also mal ganz ehrlich , ich bin derzeit Stundent der Technischen Informatik im Grossraum Hamburg. Wenn ich bei uns an der FH so am Schwarzen Brett die Firmenangebote durchlese glaub ich manchmal, dass ich im falschen Film bin. "Suchen VHDL Entwickler - Gehalt auf Zeitbasis 7€/Stunde" "Haben Sie ein hervoragenden Abschluss und sind knapp 21 Jahre alt ? Dann sind Sie genau richtig bei Uns". Ich weiss ja nicht wie ihr das so seht, aber ich werde ganz bestimmt nicht für 7 Euro pro Stunde VHDL Sachen entwickeln. Desweiteren haben viele Firmen heute Vorstellungen von Gehältern die grad mal so bei 30k liegen. Und dafür soll ich dann noch Studieren , was sich eh kaum noch einer leisten kann! Meiner Meinung nach ist in Deutschland die Zeit schon lange Reif nach einer Revolution auf dem Arbeitsmarkt ! ! !
>Nur eine Firma hat mein Fachwissen nachgeprüft. >Bei dieser Firma arbeite ich heute immer noch. D.h. Du konnst bei den anderen nicht landen, weil sie auch Wert auf andere Dinge legten? Da haben wir es doch!
@Giorgio Bevor du hier herumpolterst, lies doch bitte mal zu Ende. Von 7 abgeschickten Bewerbungen wurde ich zu 6 Vorstellungsgesprächen eingeladen und ich hatte 4 echte Zusagen. Ich konnte mir meinen Arbeitgeber aussuchen. Das ganze innerhalb eines viertel Jahres. Wie sieht denn deine Quote aus. Wieviele Bewerbungen hast du abgeschickt? Willi Warlord
> 1. Horrende Gehaltsvorstellungen von Absolventen > > Es ist für einen Absolventen ohne Erfahrung schwer, zu einer > vernünftigen Gehaltsaussage zu kommen. Man hat kein früheres Gehalt, Na das ist ja wohl das Einfachste. Wenn man die Firma kennt, und das sollte man, weiß man, ob nach Tarif oder nicht bezahlt wird. Und die Tarife stehen im Internet. Ansonsten gilt das Statistische Bundesamt. > 3. Auftreten > Werte wandeln sich (Wertewandel) und das ist nichts Schlechtes. Jede > Generation ist anders sozialisiert. Schon Aristoteles hat den Verfall > der Jugend beklagt. Sehe ich auch so, jedoch sollte man in Bild des Unternehmens passen. Immerhin repräsentiert man was. Da treten viele Unternehmen sehr konservativ auf. Im Übrigen sollte das Outfit zum Beruf passen. Wollpulli und Schlappen sind vielleicht nichts für einen Großkonzern aber vielleicht etwas für eine Werbeagentur. Andersrum wird man bei einer Werbeagentur schief angesehen, wenn man in Anzug und Krawatte erscheint. Weiterhin gelten hier die Regeln des Revieres. Samy Molchos "Alles über Körpersprache" ist ein guter Tipp. ISBN:3442390478 > Wenn man nach einem Bafög-Studium Schulden hat, kann man sich keinen > teuren Anzug aus dem Modehaus leisten. Als Student laufen die meisten im > T-Shirt rum. Das ist schon allein die Existenz eines Anzugs viel wert. Das geht schon. Andererseits kann man die Dinger auch ausleihen. > > Das mit den Haaren habe ich überhört. Man darf sich in unserem Land zum > Glück die Haare immer noch so wachsen lassen, wie man das selbst für > richtig hält. Sicherlich. Und in diesem Land darf auch der Personaler immer noch "nein" sagen, wenn ihm die haare des Bewerbers nicht gefallen. Ein "Sie passen nicht in unser Unternehmen" reicht dazu völlig aus. > 4. Überzogene Erwartungen > Woher kommen denn die Erwartungen. Es sind die Firmen, die mit tollen > Anzeigen für sich werben. Tut mir bitte den Gefallen und betrachtet mal > einige Anzeigen unter diesem Gesichtspunkt. Da sieht man Mitarbeiter in > multinationalen Teams, die sich kommunikativ über einen Plan beugen. > Oder den Projektleiter mit dem Bauhelm vor einem strahlend blauen Himmel Hier sollte auch der Inhalt verstanden werden. Es gibt Muss-Haben-Anforderungen und es gibt Sollte-Haben. Diese beiden Sachen werden sehr oft nicht verstanden. Oft ist zu lesen "... ist von Vorteil" oder "Wünschenswert..." oder "Idealerweise...". Das sind alles keine Anforderungen, die man erfüllen muss und trotzdem glaubt die Mehrheit der Bewerber das Gegenteil. Und woher kommt das alles? Meine Erfahrung ist, dass viele Bewerber der Meinung sind, die Bewerbung darf nichts kosten und man soll doch der Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden. Diese Meinung wird leider in vielen Foren genährt, wobei die Meinung meistens von er4folglosen Bewerbern stammt: "Wenn ich keine Stelle bekomme, dann sollst du auch keine bekommen." Jede Absage trägt dazu bei, besser zu werden. Man lernt immer dazu.
Ein Punkt habe ich eben noch vergessen. Man sollte sich nicht zuerst bei seiner Lieblingsfirma bewerben, sondern zuerst bei den Firmen die nicht in die engere Wahl gekommen sind. Das übt ungemein und vermeidet spätere Enttäuschungen. Manchmal ist auch ein Glückstreffer dabei den man nicht erwartet hat. Willi
>Man sollte sich nicht zuerst bei >seiner Lieblingsfirma bewerben, sondern zuerst bei den Firmen die nicht >in die engere Wahl gekommen sind. Selten so einen Schmarrn gelesen. Geht's noch?
Das ist definitiv kein Blödsinn. Nach dem Studium hat man den zwar den Kopf voller guter Ideen, aber die Wirklichkeit sieht doch anders aus. Auch ein Bewerbungsgespäch muß man in der Praxis üben. Es gibt nur wenige perfekte Menschen. Erfahrung prägt den Menschen. Und am effektivsten lehrt man aus den eigen Fehlern. Wenn man dazu bereit ist. Ich habe mein erstes Bewerbungsgespräch auch in den Sand gesetzt und daraus gelernt. Das war einer der erwähnten Absagen. Willi Warlord
1) Nie bei der Firma zuerst bewerben, zu dem man am Ende will! Erst 2 Jahre woanders. 2) Nie bei der Firma zuerst ein Gespräch haben, zu der man will. Erst 2 woanders! Also : Bei Müller und Meier vorstellen, bei Schulze vorstellen und anfangen, dann zu Firma Rübensack und Co wechseln. >> Es ist für einen Absolventen ohne Erfahrung schwer, zu einer >> vernünftigen Gehaltsaussage zu kommen. Man hat kein früheres Gehalt, >Na das ist ja wohl das Einfachste. Wenn man die Firma kennt, und das >sollte man, weiß man, ob nach Tarif oder nicht bezahlt wird. Und die >Tarife stehen im Internet. Ansonsten gilt das Statistische Bundesamt. Wo lebst Duuuu denn? Weder das Bundesatm noch sonst eine offizielle Quelle kennt aktuelle Gehälter. Die kennen nur Durchschnittswerte aus Längsschnittmessungen! Nene, Poker ist angesagt!
Leider produzieren sehr viele Bewerber nur Blindleistung... Ich frage mich wie das geht? Der Berwerber der schon etwas produziert... Also bitte.... OK, OK. Wenn wirklich Leute in der Nase popeln, die Schuhe dreckig usw. dann muss man diese Leute sieben, ganz klar. Aber lange Haare oder vorherige Zeitarbeitsfirmen im Lebenslauf sollten keine Auswahlkriterien sein. Klar wuenscht sich der Arbeitgeben gute bzw sehr gute Leute. Jedoch sollte mam ein gesundes Mittelmass finden. Habe selber mal erlebt das der Chef nur die Besten der Besten weiter beschaeftigt hat, alles was Mittelmass war flog. Schade nur das der Laden nach 2 Jahren dicht gemacht hat. Alle wussten das sie sehr gut sind aber es braucht auch Leute die den Laden tragen...
> Wo lebst Duuuu denn? > Weder das Bundesatm noch sonst eine offizielle Quelle kennt aktuelle > Gehälter. Die kennen nur Durchschnittswerte aus Längsschnittmessungen! Durchschnittswerte reichen aus. Was jedoch manche fordern, ist nicht mal das. Und wenn die Firma an einen Tarif gebunden ist, dann ist es noch einfacher. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass jedoch viele Bewerber einfach zu faul sind, sich nach den aktuellen Gehältern zu erkundigen. >Aber lange Haare Das Aussehen spielt eine große Rolle. Es wurden verschiedene Tests in Banken gemacht. Bei einem wurde ein sehr guter Experte in Shorts und Hawaiihemd hingestellt, an anderer Stelle ein Statist in perfektem Outfit. Kaum einer ist zu dem Experten gegangen. Der erste Kontakt mit einem Menschen ist immer der Augenkontakt. >Jedoch sollte mam ein gesundes Mittelmass finden. Vor allem sollte ein gesundes Mittelmaß zwischen Experten und Absolventen gefunden werden.
>Das Aussehen spielt eine große Rolle. Es wurden verschiedene Tests in >Banken gemacht. Bei einem wurde ein sehr guter Experte in Shorts und >Hawaiihemd hingestellt, an anderer Stelle ein Statist in perfektem >Outfit. Kaum einer ist zu dem Experten gegangen. Prima. Und wer konnte den Kunden besser weiterhelfen, der Statist oder der Experte?
> Prima. Und wer konnte den Kunden besser weiterhelfen, der Statist oder > der Experte? Nun, das spielt keine Rolle, da zu dem Experten kaum jemand gekommen ist. Da der Statist keine Ahnung vom Geschäft hatte, entstand sehr schnell der Eindruck der Inkompetenz. Man geht dann einfach wieder und sucht sich eine andere Bank. Man braucht da auch gar nicht lang rum zu diskutieren und wie ein kleines Kind mit dem Fuß aufstampfen, das Outfit muss einfach stimmen. Der Personaler sitzt am längeren hebel.
> Das Aussehen spielt eine große Rolle. Es wurden verschiedene Tests in >Banken gemacht. Bei einem wurde ein sehr guter Experte in Shorts und >Hawaiihemd hingestellt, an anderer Stelle ein Statist in perfektem >Outfit. Kaum einer ist zu dem Experten gegangen. > >Der erste Kontakt mit einem Menschen ist immer der Augenkontakt. Was sucht Ihr eigentlich ? Ingenieuer/Entwickler oder einfach nur Vorzeige-Maenchen/-Weibchen `? Ich habe mit solchen Powerpoint-Ingenieuren gearbeitet, die kennen sich mit den Weinsorten ganz gut aus. Ansonsten fabrizieren sie nur Dreck. Weißt Du (Gast, Personaler) woran das liegt ? Weil Leute in Gebieten Entscheidungen treffen müssen, von denen sie überhaupt keine Ahnung haben. Du hast Leider wirklich keine Ahnung, wenn es Dir nicht gelingt bei 75 Bewerbern einen Fähingen Mann/Frau zu finden. Ihr habt dann solche (guten) Ingenieure auch verdient. Freuen sich die kleinen Firmen, die für die großen die Karre aus dem Dreck ziehen müssen - mit den ausgemusterten Bewerbern. :)
>Da wird nicht die Hand gegeben beim Eintritt,
Das ist lt. Benimmregel auch richtig. Das Recht, zuerst die Hand zu
geben, liegt beim Gastgeber und beim Ranghöheren. Es gibt nichts
Schlimmeres, als ein Angestellter, der ins Büro seines Vorgesetzten
kommt, Hand weit vorhestreckt und sie dem Chef reicht - das ist falsch.
Leider wurde auch mir das oft als unhöflich unterstellt, daß ich meinen
Untergebenen bzw. Gleichgestellten die Hand anbiete, meinem Chef
allerdings nicht. Das hat nichts mit Aversion gegen den Chef zu tun,
sondern orientiert sich an Benimmregeln.
Das ist doch bei jedem Vorstellungsgespräch verschieden. Was der eine als "unfreundlich" auslegt macht beim anderen einen guten Eindruck. Der eine denkt: "Ok, der kennt die Benimmregeln, wer wem die Hand zu reichen hat", der andere denkt:"Oh, der ist ja total unfreundlich und reicht nichtmal die Hand". Genau so geht es mit dem Lebenslauf weiter. Der eine erkennt Teile seines eigenen Lebenslaufes wieder, der andere ist einen ganz anderen Weg gegangen. Genau das Gleiche mit den Arbeitszeugnissen. Der eine hat seinen Job gut gemacht und hatte einen nörgelnden Chef: schlechtes Arbeitszeugnis. Der nächste hat seinen Job halt irgendwie gemacht, war aber öfters mal mit dem Chef einen trinken: top Zeugnis. Um einen neuen Mitarbeiter zu testen gibt es nur die Probezeit. Im Vorstellungsgespräch lernt man den anderen kaum kennen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei so vielen Bewerbern nicht einer dabei war, der die Anforderungen erfüllt. Wenn einen lange Haare so stören, dann kann man das im Gespräch gerne ansprechen. Fürs nächste Mal weiss der Bewerber dann bescheid. Für reine Grossraumbüro/Entwicklerarbeit muss man sich sicher keinen Anzug anziehen. Ich habe schon von zweiten Gesprächen gehört, in die man mit dem Hinweis "Bitte kleiden sie sich so, wie sie zu unseren Kunden gehen möchten" eingeladen wurde. Dem Chef war es egal wie man im Betrieb herumläuft, vor Kunden musste der Auftritt jedoch stimmen. Man sollte auch bedenken, für einen Bewerber ist das Gespräch ab einem bestimmten Punkt gelaufen. Dann kann er sagen/fordern was er möchte, den Job will er sowieso nicht. Warscheinlich seid ihr so ein Laden...
Liebe Studienanfänger in Elektrotechnik Informatik etc. welche Schlüsse zieht ihr aus diesen Erfahrungsberichten. Hoffentlich die richtigen. Macht eine Elektrikerlehre, die werden wirklich überall in Europa gesucht im Gegensatz zu Ingenieuren. In Österreich bekommt ihr 40k aufwärts. In Norwegen und der Schweiz gibts 50k aufwärts. Da können die Personaler...... noch lange weiter suchen. Vielleicht ist unter 10000 Bewerbern ein passender dabei, der dann irgendwelche Trafos wickeln darf. Wirklich ein sehr sehr guter Artikel vom Projektleiter der sollte an alle Abiturienten verteilt werden.
Ich sass mal im Vorstellungsgespräch. Der Chef und fünf andere. Ich wurde mit grossen Erwartungen freundlich empfangen. Den Chef kannte ich schon von Vorträgen und er war so wie man sich seinen Chef wünscht. Also ich wurde abgelehnt. Das hab ich noch mal nachgehakt, man kann sich schliesslich auch mehrmals dort bewerben. Er meinte, ihr Mitbewerber hat Vorzüge im Bereich Sozialkompetenz gezeigt. Ich habe ihm geantwortet, dass ich seine Entscheidung respektiere. Jetzt frag' ich mich wie kann so jemand innerhalb von 30 Minuten feststellen ob jemand Sozialkompetenz hat und wie Sozialkompetenz sich definieren und messen lässt. Schliesslich zeigt die differentielle Psychologie erfolgreich auf was Persönlichkeitsfaktoren, Verhaltensmuster und Vorurteile sind. Für den Fachmann aus dem Bewerbungsverfahren sind solche Themen ein weisser Fleck auf der Landkarte, das ist mir klargeworden. Daran lässt sich so leicht nichts ändern, auch ausgebildete Psychologen unterliegen Vorurteilen.
>Macht eine Elektrikerlehre, Und wen haben Elektriker als Chef? > Jetzt frag' ich mich wie kann so jemand innerhalb von 30 Minuten > feststellen ob jemand Sozialkompetenz hat und wie Sozialkompetenz sich > definieren und messen lässt. Anhand der Körpersprache.
>Jetzt frag' ich mich wie kann so jemand innerhalb von 30 Minuten >feststellen ob jemand Sozialkompetenz hat und wie Sozialkompetenz sich >definieren und messen lässt. Der Hobbypsychologe (Chef) kann das eben. ;-)
Es ist doch einfach die Frage "Ist mir der Bewerber sympathisch?". Das weiss man bereits nach einer Sekunde.
>Es ist doch einfach die Frage "Ist mir der Bewerber sympathisch?". Das >weiss man bereits nach einer Sekunde. Hab die Erfahrung umgekehrt auch schon gemacht. War in Vorstellungsgespräch und hab recht schnell festgestellt, dass mir der Chef sehr unsympathisch war, hab daher am nächsten Tag meine Bewerbung zurückgezogen.
>Macht eine Elektrikerlehre,
..40k schwarz, vielleicht. Aber das ist in der Branche ja auch Usus. :)
>40k schwarz
Man braucht sich nur die Auswandersendungen ansehen. Gestern wieder ein
26 jähriger Tischler der in der Schweiz 20 Euro Stundenlohn hatte.
>Kaum einer ist zu dem Experten gegangen. >Der erste Kontakt mit einem Menschen ist immer der Augenkontakt. Das ist ein fades Beispiel! Beim Bankkunden gibr es NUR Erstkontakte da es kein Vertrauen gibt, also zählt Einschätzung. Beim Ingenieur ist das tägliche Können wichtiger! >>40k schwarz >Man braucht sich nur die Auswandersendungen ansehen. Gestern wieder ein >26 jähriger Tischler der in der Schweiz 20 Euro Stundenlohn hatte. Coole Sendung! Habt ihr den Carsten, den Meister gesehen? Das war ne Pflaume! Der Dreieckstisch war angeblich so schwer, daß es eine Meisterprüfung hätte sein können. Lachhaft. Der wollte 3500,- NETTO im Monat! 3500 Netto !!
" Auch wer sich viel mit Zeitarbeit herumtrieb hat schlechte Karten," Hmm, zu den anderen Dingen ist ja schon viel gesagt worden. Was aber die Zeitarbeit angeht, habe ich das auch ein paarmal gemacht, bzw.meine damalige Firme hatte mich gefragt, ob ich mal bei einer anderen Firma aushelfen könnte. Ich möchte diese Erfahrungen auf keinen Fall missen. Da diese Einsätze überwiegend im Ausland waren, habe ich dadurch viel Einblick in fremde Mentalitäten und Arbeitsweisen bekommen.Übrigends weiss ich daher auch, dass die deutschen Ings im Schnitt es immer noch mit allen anderen gut aufnehmen können. Wer also jemanden mit solchen Erfahrungen gleich ablehnt, muss sich auch nicht wundern. Aber wahrscheinlich hast Du nur Angst, dass Dir so ein Bewerber mit seinen Kenntnissen Deinen Laden um die Ohren haut. Gruss Axel
Deutscher Ingenieur wrote: >>Kaum einer ist zu dem Experten gegangen. >>Der erste Kontakt mit einem Menschen ist immer der Augenkontakt. > > Das ist ein fades Beispiel! Beim Bankkunden gibr es NUR Erstkontakte da > es kein Vertrauen gibt, also zählt Einschätzung. Beim Ingenieur ist das > tägliche Können wichtiger! Recht hast du, jedoch hat man beim Bewerbungsgespräch i.d.R. keine zweite Chance. Kugel mal: http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:en-US:official&hs=2rU&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=vorstellungsgespr%C3%A4ch+der+erste+eindruck&spell=1
Ein Glueck wollte ich nie bei so oberflaechlichen Laeden arbeiten. Da gab es schon ein paar schraege Bewerbungsgespraeche, in denen ich sass und an deren Ende ich wirklich froh war, dass sich die Firma gleich so praesentiert hat, wie sie ist - das hat beiden Seiten viel Frust und Nerven erspart. Da waren so Knueller dabei wie ein 30-seitiger C++-Test oder auch ein einstuendiger Streit in dem mir der Interviewer erklaeren wollte, dass Java eigentlich die bessere Sprache ist (ich hatte mich auf eine C++-Stelle beworben). Bei meiner aktuellen Stelle gab es gar keine Fachfragen: Mein jetziger Chef geht davon aus, dass jemand, der sich auf eine Stelle bewirbt, auch die noetige Fachkenntnis hat. Bisher hat's noch keiner ohne versucht ;^) Ich bin im Moment auch an eine andere Firma verliehen - das betrachtet man hier als Zeichen von Flexibilitaet. Man erwartet hier von mir weder Anzug und Krawatte, noch 9h volle Konzentration am Tage und auch nicht besondere Sozialkompetenz, sondern "nur", dass am Ende des Tages die Arbeit gemacht ist und ich mit meinen Kollegen auskomme. Natuerlich arbeite ich nicht in Deutschland... und Dank dieses Threads habe ich mich auch wieder daran erinnert, warum nicht.
Mit Fragebögen hatte ich auch schon in Vorstellungsgesprächen zu tun. Scheinbar ist mancher Interviewerr nicht in der Lage anhand von mündl. gestellten Fragen und Antworten zu erkennen, welche Fähigkeiten ein Bewerber hat. Sicherlich müssen auch Fachfragen im Gespräch sein, aber wenn das "Gespräch" nur aus einen 30-min. Test besteht, kann man wenig von der Firma halten.
gerhard wrote: > Frueher wurden junge > Leute Aelteren zugeteilt und haben so eine Menge gelernt. (so ist es > auch mir ergangen und ich bin meinen frueheren Kollegen sehr dankbar > dafuer). Wenn man natuerlich die "Alten Saecke" schon alle entlassen > hat, um nur (billige) junge Leute zu rekrutieren, bekommt man jetzt die > Quittung dafuer. War und bin derzeit in der glücklichen Lage mit älteren Kollegen zusammenzuarbeiten - es gibt auch bei den derzeitig schnellem Wissensverfall eine Menge, was man von den "Alten Säcken" ;-) lernen kann. Die Synergie des "Neuen" (von uns Jungen) mit dem "Althergebrachten" (den Baldrentnern) ist eigentlich kaum zu topen. Welch "Kapital" mit in Rente geht, erfährt man erst, wenns soweit ist. ;-)
"Was sucht Ihr eigentlich ? Ingenieuer/Entwickler oder einfach nur Vorzeige-Maenchen/-Weibchen `?" Ich denke, die suchen einfach nur Leute, die sich nicht wie die berühmte "offene Hose" aufführen. Dazu gehört auch, daß eine dem Anlaß angemessene Kleidung getragen wird, man signalisiert, daß man weiß, wozu ein Friseur da ist und nicht dazu noch in der Nase nach was-auch-immer forscht. Die richtige Kleidung zusammenzustellen ist nicht so schwer. Jedes halbwegs vernünftige Modegeschäft (also nicht der C&A) kann einen hier kompetent beraten. Daß das dann mehr als 30 Euro kostet und auch nicht mit 300 Euro getan ist - meine Güte, das nennt man "investieren". In sich selbst. Im T-Shirt habe ich mich als Student für nen Nebenjob beworben, weil ich grad zufällig dort vorbeigelaufen bin, aber für eine richtige Arbeit, nur mit einem Diplomzeugnis als Referenz noch dazu ... da fällt mir nur die "offene Hose" ein, ehrlich! Das hat nichts damit zu tun, daß man später jeden Tag im Anzug antanzen muß (außer es ist ein "Weltkonzern", dann ist Freizeitkleidung auch im normalen Arbeitsalltag ein "no go"). Ja, ich sitze gerade mit T-Shirt in der Arbeit ... weil bei uns Kunden nur nach Ankündigung vorbeischneien, da geht sowas. Und ich arbeite auch nicht in einem multinationalen Konzern. Um mal einen Vergleich zu ziehen: seid ihr beim ersten Besuch bei den Schwiegereltern (so eure Angebetete es euch überhaupt wert war) in dreckiger Jeans und mit verfetteten Haaren aufgelaufen? Der erste Eindruck zählt. Wenn "Projektleiter" diese Erfahrungen so gemacht hat, dann glaube ich ihm, daß er gefrustet ist angesichts der Vollnieten, die er über sich ergehen lassen musste.
Panzer H. wrote: > @Peter Stegemann: > In welchem Land arbeitest Du denn? Schweiz.
??? wrote: > Sicherlich müssen auch Fachfragen im Gespräch sein, aber wenn das > "Gespräch" nur aus einen 30-min. Test besteht, kann man wenig von der > Firma halten. Ich habe selbst schon interviewed und Fragen wie "Was ist ein Deadlock und wie wird er verhindert" und "Wie ist die Reihenfolge der Destruktoren bei virtueller Mehrfach-Vererbung" kommen bei mir nicht vor. Das letzte, was ich im Bewerbungsgespraech hoeren will, ist naemlich auswendig gelerntes Uni-Wissen. Meine Fragen fangen meist an mit "Was denkst du ueber...". Ich will Erfahrungen und Meinungen. Und da ist mir dann ein "Weiss ich nicht, muesste ich mir im konkreten Fall ueberlegen." wesentlich mehr wert, als eine Standardantwort aus dem Lehrbuch. Ich frage uebrigens auch immer nach dem letzten Freizeitprojekt...
Es ist zwar Utopie aber eigentlich muss man mit dem/den anderen zusammenarbeiten können auch und gerade wenn man den überhaupt nicht leiden mag oder auch wenn es einem anderweitig schwer fällt. Schlimmer noch wenn die Bereitschaft auf der Gegenseite nicht vorhanden ist oder man davon ausgehen muss, dass dieser "Vertrauensvorschuss" nicht bezahlt wird. Das wäre dann aber eine zuverlässige realistische Einstellung. Ich weiss nicht ob es stimmt aber man sagt über Schweden, dass sie fast jeden durchschleppen. Unrealistisch ist der momentane Brauch, die Leute versuchen auszuselektieren in der Hoffnung, dass sich die Hoffnungen erfüllen. Soweit ist man/ich also noch nicht.
Eines möchte ich noch anmerken: Ich hatte schon mehrmals den Eindruck, dass die Gesprächspartner einfach ihr Programm abspulen und wohl jedem die selben Fragen stellen. Die Unterlagen wurden nur überflogen und die Situation des Bewerbers überhaupt nicht berücksichtigt. Für alle die nun nach einem Beispiel schreien: Erstes Gespräch gegen Ende des Studiums, Frage: "Warum sind sie denn noch auf der Suche, Ings sind doch gefragt wie nie?". Was soll denn das? Irgendwann muss man ja mit dem Suchen anfangen. Die Frage hat sowas von keinen Sinn wenn man noch acht Wochen bis zur Dipl. Abgabe hat. Das Abgabedatum ging aus den Unterlagen hervor.
Das ist aber berechtigt, denn die meisten Studenten haben Monate vir Ende bereits einen festen Job. Hast du den nicht, ist das schon ein Punkt, der zu hinterfragen wäre.
> Das ist aber berechtigt, denn die meisten Studenten haben Monate vir > Ende bereits einen festen Job. Hast du den nicht, ist das schon ein > Punkt, der zu hinterfragen wäre. Mmhh, du schreibst selbst, 'die meisten' und ich würde schreiben 'einige', so ist zumindest meine Erfahrung. Während der Diplomarbeit hat man halt nicht soviel Zeit und kann nicht ständig auf Jobsuche sein. cu
Das ist doch ganz grosser Unfug: "Wer vor dem Diplom noch keinen Job hat, muss ne Lusche sein..." Leute, lasst Euch nicht verarschen. Die Luschen sind die mit einer solchen Einstellung.
>Während der Diplomarbeit hat man halt nicht soviel Zeit und kann nicht >ständig auf Jobsuche sein. DAS! ist es doch! Die guten Leute werden von den Firmen aktiv kontaktiert und weggesaugt. Die oberen 30% schätze ich mal, die kriegen auch überhöhte Einstellungsgehälter, weil sie überdurchschnittlich begabt sind und es sich so oder so lohnt, die zu nehmen. Die nächsten 40% sind das große Mittelmass (40%) und kommen mit einigen wenigen Bewerbungen aus. Die werden über den Preis eingestellt, also Preis-Leistungsverhältnis, um genau zu sagen: Durchschnittliches Leistung, Mittelmäßiger Preis passt halt auch. Die unteren 30% müssen kämpfen, da 70%-100% der Masse besser sind. Die kriegen nur in sehr guten Zeiten einen Job und wenn dann nur zu geringen Angeboten. Siehe PLV-Diagramm: Da liegen alle unter der gelben Linie niedrig im Gehalt, weil sie sich für die Firmen nicht lohnen. Sie werden aber eingestellt, weil sie gebraucht werden. Noch weniger können die Firmen aber nicht zahlen, da die Leute sonst was anderes machen. Die Firmen konkurrieren sozusagen hibnsichtlich des unteren Drittels mit anderen Branchen und da dort schlechter gezahlt wird, als bei Soft- und Hardware (so viele Alternativen hat man ja auch nicht, mit so einem Sutdium) geht es rasch runter! Für BWL-ler sieht es besser aus: Auch mit miesem Abschluss ist immer noch was zu erreichen, weil es da ein riesen Auffangbecken gibt. Für die ganz schlechten 25% sieht es natürlich schwarz aus. Die Packen ihr Studium garnicht und dürften in der Grafik die dunkle Zone sein :-) Hochzahlende Branchen lohnen immer dann, wenn man innerhalb der Branche gut ist: Dann liegt das mittlere GEhalt schon hoch und die relative Überhöhung schlägt nochmal zu.
>Für die ganz schlechten 25% sieht es natürlich schwarz aus.
So schwierig ist das Zeugs doch gar nicht. Die einzige Schwierigkeit
besteht darin an den begehrten Rohstoff Geld ranzukommen.
> Die einzige Schwierigkeit besteht darin an den begehrten Rohstoff Geld
ranzukommen.
Was spricht gegen die Rohstoffbeschaffungsmethode "Arbeiten"? Ich hab
mein Studium z.B. komplett selbst finanziert (komplett = inkl. Miete,
Lebenshaltungskosten etc.) und kenne auch andere, die das so gemacht
haben.
Das hat auch den Vorteil, daß man noch während des Studiums einen
Arbeitsplatz "erarbeiten" kann, die Diplomarbeit bezahlt bekommt und
auch nicht mit einem Einstiegsgehalt anfangen muß :)
Man muß halt ein bisschen den Ar... hochbekommen.
Ingenieur wrote: > DAS! ist es doch! Die guten Leute werden von den Firmen aktiv > kontaktiert und weggesaugt. Wie soll denn das vor sich gehen? Die Rufen in der Verwaltung an und lassen sich die Namen der Top-Ten geben, oder wie? > Die oberen 30% schätze ich mal, die kriegen Du schaetzt zu viel und weisst zu wenig. Hast du ueberhaupt schon einen Job? > Hochzahlende Branchen lohnen immer dann, wenn man innerhalb der Branche > gut ist: Dann liegt das mittlere GEhalt schon hoch und die relative > Überhöhung schlägt nochmal zu. Aha. Und man innerhalb der Branche schlecht ist, lohnt sich die hochzahlende Branche nicht. Weil, wer sowieso nicht reich wird, kann ruhig ganz arm bleiben? Du studierst BWL, oder?
>>Für die ganz schlechten 25% sieht es natürlich schwarz aus. >So schwierig ist das Zeugs doch gar nicht. Was glaubst Du, wieviele ihr E-Technik Studium abbrechen oder in Richtung Informatik abgebogen sind, oder Wirtschaft! >Die oberen 30% schätze ich mal, die kriegen auch überhöhte >Einstellungsgehälter, weil sie überdurchschnittlich begabt sind Um es genau zu sagen, sind die Firmen sogar ausschließlich an diesen Interessiert. Der Rest wird nur genommen, weil nicht jeder die oberen 30% bezahlen kann.
>Man muß halt ein bisschen den Ar... hochbekommen. Mir haben sie auch das Studium finanziert. >Was glaubst Du, wieviele ihr E-Technik Studium abbrechen oder in >Richtung Informatik abgebogen sind, oder Wirtschaft! Solange ein Sezessionskrieg geführt wird, wird sich da nichts ändern, es ist ein komplexes Phänomen. Ein Grundschullehrer alleinstehend bekommt 33000 Euro pro Jahr BAT="Bar Auf Tatze". Was ist das, eine Behindertenolympiade? Wenn die Leute abbrechen, dann liegt das vor allem an didaktisch schlechter Ausbildung. Gut ich weiss natürlich dass es viele gibt, die da nix verloren haben und die nerven dann auch. Und das sind auch nicht wenige. Das "divide an conquer" sollte auf die zu Probleme im Arbeitsalltag beschränkt bleiben. Die Krise muss erst richtig tief gehen, damit sich etwas ändert. Menschen, die von Berufswegen "genial" sind müssen eine Lösung suchen.
Solche Sätzen kommen dabei raus, wenn man morgens VOr 6.00 ohne Kaffee kurz nach dem Aufstehen und mit schlaftrunkenen Augen im Internet postet.
Hallo Die damals bei uns das Studium abgebrochen hatten es auch nicht drauf. Die meisten sind in Mathe auf die Schnauze gefallen. Physik und E-technik bauten ebenfalls auf Mathe auf. Ein Prof sagte immer das nur das was man berechnen kann auch verstanden hat. Er hatte recht. Willi
Nur weil man etwas berechnen kann muss man es noch lange nicht verstanden haben. Das wird oft verwechselt. Vor allem von Professoren.
"Was glaubst Du, wieviele ihr E-Technik Studium abbrechen oder in Richtung Informatik abgebogen sind, oder Wirtschaft!" Was soll das jetzt heißen? Das E-Technik so schwierig und Info/Wirtschaftszeug so viel einfacher ist? Komische Arroganz ist das, es gibt einfach unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Fähigkeiten, unterschiedliche Studiengänge etc pp. Ich kenn auch ein paar Leute die von Info auf E-Technik umgesattelt ham weil die doch viel formalere Mathematik ihnen die Schuhe ausgezogen hat. Wenn ich mir das Arbeitspensum unserer Wirtschaftsingenieure hier anschaue, das hält kein Info/E-Tech lang aus, und die machen fachlich ziemlich viel "Ingenieurszeug". Klar die ham die einzelnen Sachen nicht so drauf wie der Spezialist für das jeweilige Thema, aber dafür breit gefächert und auf keinen Fall irgendnen Luschenzeug, die hören die echten Vorlesungen. Ich denke Leute die ständig andere kleinreden wollen, ham nen Problem mit ihrem eigenen Selbstwertgefühl. Dann hallunziniert man sich eben mal schnell in die "E-Techniker-Elite". Für mich ist jeder der was anderes kann als ich nen interessanter Gesprächspartner von dem man potentiell was lernen kann.
"Wenn ich mir das Arbeitspensum unserer Wirtschaftsingenieure hier anschaue, das hält kein Info/E-Tech lang aus, und die machen fachlich ziemlich viel "Ingenieurszeug"." --- UNI- Gemeinschaftsseminar: Liebe Studenten, lernen Sie bittte die ersten 53 Seiten des Hamburger Telefonbuchs auswendig. Mathematiker: Muss ich es auch beweisen ? Elektrotechniker / Maschinenbauer: Warum ? BWL-er: Bis wann ?
>Liebe Studenten, lernen Sie bittte die ersten 53 Seiten des Hamburger >Telefonbuchs auswendig. >Mathematiker: Muss ich es auch beweisen ? >Elektrotechniker / Maschinenbauer: Warum ? >BWL-er: Bis wann ? Die Antworten fallen anders aus: Ingenieur: Wie groß darf der Fehler sein? BWLer: Das rechnet sich doch nicht! Jura: Bis wann?
>Mathematiker: Muss ich es auch beweisen ? >Elektrotechniker / Maschinenbauer: Warum ? >BWL-er: Bis wann ? Soll das jetzt beweisen, das BWLer alles machen (bzw. sie nicht über gestellte Aufgaben nachdenken) oder das E-Techniker von Natur aus nichts machen ohne den Sinn zu hinterfragen?
>Die damals bei uns das Studium abgebrochen hatten es auch nicht drauf. >Die meisten sind in Mathe auf die Schnauze gefallen. Sehr richtig. Es waren sogar mehr, als 20%, die das erwsicht hat. >Was soll das jetzt heißen? Das E-Technik so schwierig und >Info/Wirtschaftszeug so viel einfacher ist? Nur so am Rande : Ich kenne persönlich 7 ehemalige Elektrotechnikstudenten aud unserem Anfängerjahrgang von über 200 Studenten, die alle durch die Physik / Mathe, oder theoretische gerasselt sind, ihr Studium nicht geschafft hätten und dann schnell auf Wirtschafsingenieur umgesattelt haben. Insgesamt sind etwa 40 Leute nichts durch das Grundstudium gekommen. 4 von den genannten 7, die ich kenne (wieviele sonst noch umgesattelt haben, weis ich nicht), haben den Wirtschaftsingenieur FH abgeschlossen, 3 sind dann letztlich total ins BWL gewechselt. Von denen hat es einer nicht geschafft und flog wegen unzureichender Mathe. Wenn man sich das Technische und die komplizierte Mathe wegspart, kommt man also in WIWI noch ganz gut durch, wie mir scheint. BWL ist nicht so anspruchsvoll. Punkt.
>BWL ist nicht so anspruchsvoll. Punkt.
FULL ACK!
Zumindest nicht von der Mathematik/Technik her. Das bischen
Strichrechnung was die brauchen machen die eh mit Excel. Von DGLs
(DGLen) haben die doch noch nie was gehört...
Ein paar DGLs gibt es dort schon. Die Wirkzusammenhänge sind ja in ähnlicher Weise verkoppelt, wie die Elektrik - betrachte mal den Kaptitalzinsmarkt. Aber diese sind auf dem Niveau vom ersten Semester E-technik. BWL ist schon überwiegend Sachwissen!
Als Informatiker bin ich durchaus auch der Meinung, dass es in der Informatik recht einfach ist, sich irgendwie durchzuwurschteln. Im Studium ist doch die einzige echte Huerde Mathematik - lustigerweise braucht man die als Informatiker in der Praxis am allerwenigsten. Auf jeden Fall sieht man das Resultat nachher in den Firmen: Wenn's crasht, wird es halt neu gestartet. Und wenn man sich hier so durch die Threads wuehlt, sieht man das doch auch - bei so mancher Frage graust es einem doch - werden die Leute dafuer auch noch bezahlt? Ich habe schon genuegend ITler gesehen, die nicht in der Lage waren, ein Buch in die Hand zu nehmen und sich mal was zu erarbeiten - die hatten im Studium auch immer einen Dummen an der Hand, der ihnen alles diktiert hat :^(
Naja, scheint ja dann doch eher auch von der Hochschule abhängig zu sein. Von über 200 sind nur 40 im E-Technik-Grundstudium hängen geblieben? Bei unseren Informatikern sind 40 durchgekommen! Der beliebteste Strohhalm war das E-Technik-Studium, später auch Mechatronik. Man kann das so also wohl nicht verallgemeinern.
>Von über 200 sind nur 40 im E-Technik-Grundstudium hängen geblieben? Im Grundstudium schrieb ich. Im Hs waren es locker nochmal soviele. Angeblich sind aus unserem Jahrgang etwa knapp 60% durchgekommen. Da sich aber im HS Vieles teilt, habe ich nicht mehr den Überblick, über das, was die anderen "Abgänger" so gemacht haben. Kann sein, daß da auch noch welche abgebogen sind. >Informatiker in der Praxis am allerwenigsten (Mathe) Aber nur, wenn Sie Struktursoftware schreiben. Wenn es um Signalverarbeitung, Analysensoftware und andere theoretische Betrachtungen geht, ist ohne Mathe nix zu wollen. Kannst aber schon Recht haben, daß viele IT-Mannen sich ohne Mathe durchmogeln: Ich habe in meiner Anfangszeit mal in einer Softwarewarefirma mitentwickelt, die Finanzanalysen betreibt. Die Formeln waren schon heftigst, muss ich sagen und die haben vorzugsweise auf Ingenieure zurückgegriffen, sowie auf Mathematiker - Informatiker gab es da kaum einen und BWL-Männer überhaupt gar keinen. HeHeHe ...
You are lucky. Ich habe 1984 angefangen (FH München E-technik). Da hat es bis zum Vordiplom 70% geplättet.
Bei uns, Fh-Koblenz 1982 E-Technik, haben es von 110 Leuten im ersten Semester nur 45 ohne Beulen bis zum Diplom gebracht. Willi
zum thema schwierigkeitsgrad informatik vs. e-technik: diese diskussion halte ich für sinnlos, wenn man die voraussetzungen ausser acht lässt. ich beschränke mich auf die UNI. hab selbst informatik(auf diplom) studiert und im nebenfach e-technik gehabt. aus meiner sicht ist ein stoff "schwer", wenn man dafür wenig oder kein interesse aufbringen kann. ich habe die mathe in e-technik als grundverschieden von der informatik erlebt. bei uns (ulm) besteht mathe grösstenteils aus logik. meine diplomarbeit handelte von algorithmik, also im weitesten sinne theoretische informatik. ich habe mir das nur deswegen "angetan", weil bioinformatik eine direkte anwendung daraus ist und meine motivation dort sehr hoch war. jemand der noch nie mit e-technik in verbindung gekommen ist, der wird erstmal schnaufen müssen mit laplace-trafo, dgl's u.ä. ebenso dürfte es einem e-techniker nicht einfach fallen, korrektheitsbeweise von algorithmen zu führen. zumindest am anfang nicht. es bedarf eben fleiss, interesse und zeit. ich habe etwa gleich viele studenten erlebt, die zur e-technik gewechselt sind wie anders herum. dies geschah aber meistens aus einer sich gewandelten interessenslage. der begriff "schwierig" war dabei nie ein thema, ausser vielleicht im grundstudium. dort ist es aber verständlicher, weil man als neuling noch keinen tieferen einblick hat und sich alles erstmal setzen muss. just my 2 cents
Dass die Hälfte auf der Strecke bleiben findest du in jedem Studienfach. Dann eben nur nicht wegen Mathe. Der Numerus Clausus in Medizin hat Leute die für ne Eins in Religion über Leichen gehen bevorzugt. Die dummen Streber hat man sich rangezüchtet. Mittlerweile wird ein grösserer Teil der Plätze nach Auswahlgespräch intern vergeben. Da hat man wieder viel Subjektivität bei der Entscheidung drin. Egal wie man eine Zäsur legt es wird immer dazu führen dass man falsche Positive und falsche Negative mitschleppt. "Dienstleister" sind ein eigenes Thema. Ich habe nie irgendwas eingetragen. Meine Adresse haben Sie offensichtlich. Meine Koordinaten können Sie unter www.google.de anzeigen lassen...
Ingenieur wrote: > Aber nur, wenn Sie Struktursoftware schreiben. Wenn es um > Signalverarbeitung, Analysensoftware und andere theoretische > Betrachtungen geht, ist ohne Mathe nix zu wollen. Das ist aber doch der groesste Teil, sogar im Finanzumfeld - fuer die Mathematik gibt's dann Spezialisten. Das Formelwerk verstaut man sowieso besser gekapselt, dann ist es leichter testbar. Das ist jetzt nicht nur so eine Theorie, zumindest den ersten Teil kenne ich so schon aus der Praxis. Es kann auch kaum anders sein, denn ist es kaum moeglich jemanden auszubilden, der sowohl bei der Softwareentwicklung, als auch bei der Mathematik die noetige Tiefe erreicht.
Für mich ist das kein Streit. Vielen hatten einfach nicht die Voraussetungen für ein anspuchsvolles Ing.Studium. Die Profs zeigen einem wom man Lücken hat. Schließen muß man Sie aber selber. Wenn man dazu nicht bereit ist, besonders bei Mathe gehts halt eben in die Hose. 14 Tage vor einer Klauser kann man in diesem Fach nicht das nachholen was man während des Semesters verpennt hat. Bei Fächer, wo man viel auswendig lernen kann ist das kein Problem. In den Fächer habe ich damals kurz vor der Klausur, das heißt am Abend bzw in der Nacht davor, den Kram reingezogen und dabei gute Noten geschrieben. Genauso schnell habe ich das ganze aber wieder vergessen. Willi Warlord
Hallo, ich habe an der Uni Bochum Masch-bau studiert und Mathe war der Hammer und völlig an der Wirklichkeit vorbei. Es hat viele von uns ds Leben gekostet uns mit so einem Sch.... wir Hilbert Räumen und part.inhomogenen Diff.gleichungen zu beschäftigen, die kein Mensch je wieder braucht und wo schon damals keiner verstanden hat wofür die gut sind. Die vielen 3er und 4er im Zeugnis wegen der münflichen Nachprüfung hätte ich lieber gegen ein gutes FH Studium eingetauscht! 40% sind durchgekommen, bei manchen Klausuren sind bis zu 80% durchgerappelt, zB Dynamik. Das habe ich im zweiten Anlauf nur im mündlichen gepackt, sonst wäre der Ofen aus gewesen. Ob diejenigen, die gut mit 8 Semestern durchkamen jetzt zur Elite gehören weiss ich nicht, viele waren auch einfach nur Fachidioten und bemutterte Milchreis-Bübchen. Anstrengen mussten die sich nie: ihr IQ war so hoch, dass sie das spielend begriffen, es war ohnehin jedes fach nur Mathematik und wer in Mathe keine Leuchte war hatte keine Chance, auch wenn er den Stoff sonst verstand. Und da erinnere ich mich an den Schmachtlappen, der seine Promotion nach 12 Semestern gemacht hatte und mit Summa Cum Laude abgeschlossen hatte: 100% Fachwissen und 0% Sozialkompetenz, ein kleiner Giftzwerg, der nur für sich strebte und ständig bei den Profs vorne nach der Vorlesung stand. Nee danke, auf die Sorte verzichte ich lieber, auch in meinem Arbeitsumfeld. Diese "Helden" sind nicht teamfähig und halten immer zu den Chefs wenn es gegen Kollegen geht. Just my two cents. Christian
Um wieder auf Thema zurück zukommen. Bei einen Vorstellungsgespäch wird man haufig auf die Studiendauer angesprochen. Ich habe selber an der Stelle bei Bewerbern herumgebohrt. Eine ehrliche Antwort kommt dabei wesendlich besser herüber als irgendwelche unglaubwurdigen Ausflüchte. Hier mal eine Liste. Mein Prof wurde krank. Ich hatte eine Blackout. Ich habe die Vorlesungen zeitlich nicht koordienieren können. Das Lehrbuch war vergriffen. Ich habe andere Scheine den Vorzug gegeben. Alles ist unglaubwürdig.! Willi
Lange Studiendauer heisst ja nicht, daß man es nicht schneller hätte machen können. Im Gegenteil: Schneller ist einfacher, denke ich. Auch darf man Nettodauer und Bruttodauer nicht verwechseln. Ich habe wegen Nebnberuf auch scheinbar! lange studiert, aber wohl dogar weniger Zeit für die gleichen Ergebnisse aufwenden müssen, als viele andere.
>Schneller ist einfacher, denke ich.
kannst du das genauer erklären?
@Christian K. Du sprichst mir aus der Seele. Genauso wars bei uns in München - abgehoben, unpersönlich, kein Mensch wusste wozu der Kram gut sein soll. Und saumässig schwer. 70% bereits nach dem 2. Semester ausgeschieden. Wer dann noch die Widerholungsprüfung nicht gepackt hat, war endgültig draussen. Das schwerste Fach war technische Mechanik im ersten und zweiten Semester, da hat's die allermeisten bereits derbröselt. Und von "Sozialkompetenz" oder pädagogischen Fähigkeiten der Professoren brauchen wir gar nicht zu reden, weil nicht vorhanden. Ausserdem war das damals ein Massenbetrieb. Über 700 E-Technik-Studenten. Die sassen überall rum, auch auf dem Boden, auf den Treppen und den Fensterbänken. 200 sind bis zum Schluss durchgekommen. Da mussten die halt sieben ohne Ende, weil die Kapazitäten nicht da waren. Nach dem Vordiplom wurde es wesentlich stressfreier. Insgesamt habe ich an meine Zeit an der FH München keine besonders guten Erinnerungen. Ich war froh, als ich mein Diplom hatte und mit dem Scheissladen nichts mehr zu tun hatte.
>>wird man haufig auf die Studiendauer angesprochen.
12 Semester! Warum?
jede Menge Parties, Kumpels, Frauengeschichten, LKW Fahren zum Geld
verdienen, durchgefallene Klausuren nachholen.
Ich hatte einfach keine Lust die 20er jahre meines Lebens nur mit Arbeit
vollzupflastern. Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit und Büffeln bis
zum Grabe. Nur die Deutschen sind so bekloppt das zu denken. Die
Bochumer "Szene" hatte jede Menge für Studenten zu bieten.
Bereuen?
Keine Sekunde bereue ich die beste Zeit meines Lebens !!! Wenn ich
allein an die kultigen Medi-Parties denke, die süssen Medizinerinnen...
Doch vielleicht, die sinnlosen 3 Jahre in einer Verbindung haben ein
ganzes Semester gekostet, den Krampf hätte ich mir sparen können.
... auch wenn der Schock nach Berufsstart, der Verlust der vielen
Kumpels nach Umzug zum Arbeitgeber etc. ganz erheblich war und ich
gleich die erste Probezeit nach 2 Monaten versemmelte, 200km weg von zu
Hause und ich meine erste Lebenskrise fiel aber richtig tief. Naja, ist
11 Jahre her....
Christian
> Es hat viele von uns ds Leben > gekostet Selbstmord? Aus Frust?
Es geht auch anders. Ich hatte mit knapp 25 Jahren mein Diplom, eine abgeschlossen Berufsausbildung mit Gesellenbrief und und schon mein Wehrdienst hinter mir. Und ich war bei weitem nicht der jüngste. Ich mußte auch nie eine Klausur nachschreiben und konnt daher in den Semesterferien mir meine Kohle verdienen. Willi
>Selbstmord? Aus Frust?
Gibts immr wieder. Beliebt ist der Sprung vom Dach/oberem Stockwerk.
>Die Bochumer "Szene" hatte jede Menge für Studenten zu bieten. Stimmt! Besonders, wenn ich im Pott unterwegs war und aufgelegt hatte! Warst du auch in Oberhausen in Dortmund? >>Selbstmord? Aus Frust? >Gibts immr wieder. Beliebt ist der Sprung vom Dach/oberem Stockwerk. Leider ja! Viele junge Leute haben Probleme mit der Seele, wenn sie aus der unbeschwerten Jugend rauskommen und plötzlich sehen, daß es im Arbeitsprozess Fallstricke und Probleme gibt. Für Studenten kommt der Punkt sehr spät, weil sie gut genug waren, um die Schule locker zu packen. Einige kriegen in der Uni dann Schwierigkeiten und sind am Verzeifeln. An meiner Uni haben ich 2 Selbstmorde mitbekommen, einer davon sogar aus meinem Jahrgang. Der hat ganz oben ein nicht zu öffnendes Fenster zuschlagen und ist hinterher. 7./8. Stockwerk.
Ich gehöre selbst nicht dazu, habe aber jemanden im Bekanntenkreis mit erstklassigen Referenzen - promoviert - Streber pur. Man kann das schon auf dem Passfoto erkennen. Der arme Hund kriegt keine Stelle. Niemand will mit ihm zusammenarbeiten. Zeitarbeit und Dienstleister geht nicht. Die gehen davon aus, dass der den Laden verklagt.
>>Selbstmord? Aus Frust? >Gibts immr wieder. Beliebt ist der Sprung vom Dach/oberem Stockwerk. Ja. Ist an der FH München passiert, in den 80ern. Danach war bei der Notenbekanntgabe immer ein Seelsorger anwesend. Kein Witz, hab ich selbst gesehen, den Pfaffen.
"Der arme Hund kriegt keine Stelle" Kann ja nicht sein. Da muss er eben in den Gesprächen etwas den Gang rausnehmen und locker werden.
Wenn einer Selbstmord macht, dann steckt meist eine massive Erkrankung dahinter (echte Depression). Äussere Umstände spielen nur eine mittelbare Rolle (ausser vielleicht wenn einer während des 2ten Weltkriegs beim Bombenangriff überlebt). Eine solche Erkrankung kann jeder haben/bekommen da rutscht man unwissentlich rein und erkennt die Gefahr nicht. Bestimmte Gruppierungen nutzen allerdings vorsätzlich/unwissentlich diese Ausnahmesituation für ihre Zwecke.
@Projektleiter (Gast) (Ursprungsposting) 1. Horrende Gehaltsvorstellungen von Absolventen Moment mal... FORDERN darf man ja wohl mal. Dann muss eben ein Gegenvorschlag gemacht werden. Wofür wirst Du denn bezahlt, wenn Du nicht verhandelst? 2. Lügen und betrügen Es ist schon traurig, wenn die Absolventen sich gezwungen fühlen, Fehler mit kriminellen Mitteln zu übertünchen, um überhaupt eingeladen zu werden. Die 'Ehrlichen' hast Du wohl erst gar nicht eingeladen, weil sie Deinen hohen Ansprüchen nicht genügen? Da bleiben ja nur die Betrüger... Selber Schuld. 3. Auftreten Ingenieure können gut mit Maschinen, sonst wären sie ja was anderes geworden. Einem Computer und auch dem Dozenten ist die Frisur egal. Und die richtige Krawatte und einen teuren Anzug von einem Technokraten zu erwarten ist ja wohl irrwitzig. Sicherlich werden die Soft-Skills in den Unis&FH vernachlässigt, und da sollte unbedingt nachgebessert werden. Eigeninitiative ist sicherlich hilfreich, aber auch Selbsterkenntnis, und das fällt ja jedem schwer. 4. Überzogene Erwartungen Ingenieurarbeit ist langweilig? Naja, schon möglich... Aber Deine Formulierung klingt, als wenn DU ziemlich frustriert bist. Wenn einer so penibel auf Ästhetik achtet, wird der schnell in die Geschäftsleitung abgeschoben, damit er nicht die wirklichen Arbeiter beleidigt und rausekelt. (Siehe Dilbert - Prinzip auf Wikipedia) Wenn man Dich so hört, denkt man, dass Du nur mit Analphabeten und debilen Typen zu tun hast. Aber immerhin haben diese Leute ein hartes Studium hinter sich. Hast Du denn jetzt einen gefunden? Wenn nicht, bist DU nämlich der Versager!
Was sind denn eigentlich diese Softskills, von denen immer gesprochen wird? Wenn ich mir so ansehe, welche Faehigkeiten man haben muss um in den Augen von Vorgesetzten zu glaenzen und auf die Karriereleiter gelassen zu werden, kann ich getrost auf diese Softskills verzichten.
Alice Schwarzer meint, schwarze Sklaven sollen nicht lachen wenn ihr Massa sie nicht ebenbürtig behandelt. Ebenso sollten Frauen sich nicht unterwürfig verhalten, wenn sie so als ob behandelt werden. Die Menschen, auch die hier im Forum übernehmen _freiwillig und unaufgefordert_ die unausgesprochenen Normen der Menschen in Machtpositionen (Feldwebel, Dienstleister, ZA-Firma, Professor, Dozent, Tutor). Was mir zu erwähnen wichtig erscheint. Es gibt hier vielfältige Äusserungen in dem Stil "kann mir nicht passieren", "halt selber schuld", "kein Wunder eben blöd", "soll sich halt zusammenreissen, das musste ich auch". Solange einer sich unter Wert verkauft, was übrigens gegen das Berufsrecht und auch gesetzwidrig ist solange wird ein Minderwertigkeitskomplex von unseriösen Leuten schamlos ausgenutzt. Wucher ist natürlich genauso unrecht, da wird sich aber niemand beschweren. Die Gehälter sind wie die Hoffungen in den neuen starken Mann anfangs hoch und neigen sich dann über realistisch bis zum Rausschmiss. Vor allem Chefs halten die Realität am allerwenigsten aus. Nach der ersten Widerrede ist sowieso Schluss.
Jorge wrote: > Vor > allem Chefs halten die Realität am allerwenigsten aus. Nach der ersten > Widerrede ist sowieso Schluss. Nun ja, dann war's wohl doch nur'n Vorgesetzter. Muß ich nicht haben.
>Nun ja, dann war's wohl doch nur'n Vorgesetzter. Muß ich nicht haben.
Auch wieder wahr.
Sehr interessante Beiträge. Ich denke dass es darauf ankommt ob jemand etwas kann. Studium, Abschluss, Noten..irrelevant. Das ist in einem klassischen Bewerbungsgespräch meiner Meinung nach auch nicht herauszufinden. Es gibt Informatik Absolventen die keine Ahnung vom programmieren haben und ich kenne Freiberufler die nicht studiert haben und die komplexeste Software schreiben. Ich bewerbe mich zb grundsätzlich nicht bei grösseren Firmen und gehe auch nicht in Assessmentcenters. Wenn ich mich als Bewerber schon beim kennen lernen wie ein Verbrecher fühlen muss, habe ich ehrlich gesagt auch kein Interesse mehr an dieser Firma.
@Lutz >Wenn ich mich >als Bewerber schon beim kennen lernen wie ein Verbrecher fühlen muss, >habe ich ehrlich gesagt auch kein Interesse mehr an dieser Firma. Wie Recht du hast, aber leider trifft das auf die meisten Firmen zu weil sich jeder Chef wie eine Gottheit fühlt und vom Fußvolk gefälligst angebetet gehört. Behandlung auf gleicher Augenhöhe gehört nicht zur deutschen Unternehmenskultur. Man müßte ähnlich wie bei Hauptuntersuchungen an Kraftfahrzeugen in gleichen Zeitabständen die Personaler erst mal zu verständig wohlwollenden Sozialisten umerziehen, weil die bei längeren Zeitabständen sonst wieder alles verlernen und ins alte Klischee zurückfallen. Es ist nicht meine Schuld, das die Welt so ist, wie sie ist, aber es ist gewiß meine Schuld wenn die Welt so bleibt, wie sie ist. Jeder kann etwas verändern. Das könnt Ihr glauben. .
Moin, ohne Personalabteilung,die mehr Wert auf geputzte Schuhe und Schlips, bei einem Vorstellungsgespräch legt,hätten wir auch genug gute Mitarbeiter. Das Herr "Projektleiter" als Ing. heute weniger verdient,als ein Schlosser in seiner Region,ist völlig normal,weil die Einstiegsgehälter jetzt wesentlich höher sind. Herr "Projektleiter" scheint aber auch nicht so qualifiziert zu sein,um einen nach jetzgen Gesichtspunkten angemessenen Ing.-Lohn zu fordern. mfg,H.H.
> Solange einer sich unter Wert verkauft, was übrigens gegen das > Berufsrecht und auch gesetzwidrig ist solange wird ein > Minderwertigkeitskomplex von unseriösen Leuten schamlos ausgenutzt. Wenn also ein Professor Taxifahrer wird, ist das gesetzwidrig?
Wenn also ein Professor Taxifahrer wird, ist das gesetzwidrig? Da arbeitet er ja nicht als Professor, sondern als Taxifahrer. Erst wenn der Professor als Professor arbeitet und wie ein Taxifahrer bezahlt wird ist es wohl Gesetzwidrig, vor allem aber sittenwidrig, was auf das selbe herauskommt.
Hä? wrote: > Wenn also ein Professor Taxifahrer wird, ist das gesetzwidrig? > > Da arbeitet er ja nicht als Professor, sondern als Taxifahrer. Er verkauft sich ja auch dann unter Wert. > Erst wenn der Professor als Professor arbeitet und wie ein Taxifahrer > bezahlt wird ist es wohl Gesetzwidrig, vor allem aber sittenwidrig, > was auf das selbe herauskommt. Wird ja immer bunter. Das Gesetz hätte ich gern mal gesehen.
Jorge wrote: > § 612 BGB > Vergütung Weder das eine, noch das andere trifft es. Nochmal zum Verständnis: > Solange einer sich unter Wert verkauft, was übrigens gegen das > Berufsrecht und auch gesetzwidrig ist
Hallo , bzgl "sehr interessante Beiträge" kann man nur beipflichten . Hier in dem Forum hab ich mal gelesen ,daß hier nur das "untere Segment" sich tummelt - nun dem würde ich nicht zustimmen ( selbst Unternehmer ) So eine Geisteshaltung ist als arrogant und praxisfremd einzustufen,weil damit eine gewisse Bodenständigkeit verloren geht. Dem Herrn "Projektleiter" muß ich attestieren, daß er wie viele seiner Kollegen mal auf Weiterbildung gehen sollte. Seine Attitüde ist genau das ,was seit Jahren "antrainiert" wurde um sich mit Mondkriterien das "Bewerbergeschmeiß" vom Halse zu halten. Wie richtig konstatiert ,sollten einige sich mal selbst an die Nase fassen und überlegen ,warum es keine Fachkräfte gibt bzw man vielleicht weltfremde Vorstellungen und Behandlungsmethoden an den Tag legt. Das mit den Lebenslauflücken oder Zeugnissen ist ein Problem, aber bei genauer Betrachtung selbstinduziert. Selbst Toparbeit in kurzer Zeit ( und deswegen Rausschmiß ) wird trotz sogar passendem,echten Arbeitszeugnis nicht "anerkannt" . Man klammert sich an Vorstellungen im Sinne von,daß man erst mal 10 Jahre arbieten muß, daß man ansatzweise Führung übernehmen darf... Ich btw war ich nach der Uni 1996 sofort Projektleiter inkl Führung.... Sicherlich sind die Sprüche wie : Guten Leuten muß man absagen , oder Wir liegen unter dem Tisch vor Lachen ,wenn sich ein Hochqualifizierter bewirbt sind bei eifrigen Mitlesern bekannt.... es werden auch nur ein paar zum Besten gegeben ; Die Liste der loose cannons ist sehr lange und betrifft natürlich eine sehr repräsentative Gruppe von mir bekannten Bewerbern. Aber wer schreibt sowas - genau diese "Projektleitertypen" und sonstige Veräppelungsmanager seit über 10 Jahren. Dann auch noch den Kandidaten auch noch die Schuld zuschieben weil sie zB nach 4 Monaten immer noch keinen Job gefunden haben und gar direkt selbst schon langjährig gar leitend tätig gewesenen unterstellen wollen "ob sie überhaupt noch arbeitsfähig" sind ... Das korreliert doch stark mit dem Wunsch die Leutz auch noch gehaltstechnisch unterbuttern zu wollen. oder gar mit der Alterskeule zu bearbeiten.... Bei dem Geldwert heute müßten Einstiegsgehälter bei 70000-80000 Euro liegen und net bei 30000 und niedriger ... Insofern muß auch mal an die Standesehre appeliert werden und man den Mut zeigen ,dem Sparfuchs adieu zu sagen ... Sicherlich ist dies der einzige Weg ,daß "man" kapiert falls dies bei drittklassiger HR- Besetzung usw überhaupt möglich ist
@ Insider soll das ein Entschuldigungspost sein? Hast viel geschrieben und wenig ausgesagt, und bist von einer Lösung meilenweit entfernt. Unternehmer werden ist nicht schwer. Idee-Kapital-Gewerbeschein-(und zahlende Kundschaft) und schon kann`s losgehen. Arbeitgeber zu sein, ist hier zu Lande allerdings beinahe unmöglich wegen der vielen Vorschriften und Gesetze und wer muß darunter leiden? Richtig, derjenige der eigentlich einen Nutzen daraus ziehen soll. Und das soll gewiß nicht der Arbeitgeber sein. Die Konsequenz ist, das die Arbeitnehmer darunter zu leiden haben. Über 3 Millionen Betroffene z.Zt. in diesem Land sind der Beweis. Wenn du etwas verändern willst mach in Personalfragen wohlwollende Beschäftigungskonzepte wo auch die AN am Unternehmeneserfolg beteiligt sind und die positive Reaktion wird nicht lange auf sich warten lassen. Ein Problem, das deutsche Unternehmer haben, ist, das die einen denkbar schlechten Ruf haben und absehbar auch nicht mehr loswerden so wie die Sklavenhändler (Zeitarbeitsfirmen). Die schwören nähmlich auch in Perioden das dies auf sie nicht zutrifft. Allerdings wer einmal lügt...
das heißt ne "Hä" sondern "Wiebitte" oder so ähnlich.... In der angeblich so dürren "Wenigaussage" liegt sehr wohl genügend Potential ,welches sich gewisse Leutz vor dem geistigen Auge (nicht nur ) vorbeiziehen lassen sollten.... Bzgl Entschuldigungspost : Entschuldigen wofür - daß ich in meiner AN- Zeit so "blöd" war der Firma Projekte zu retten / Weltmarktfähig zu machen und daß die GL so Intelligent war alle relevanten Kräfte ( vulgo nun jetzt parasitäre Kostenfaktoren ) gelich zu feuern ... Ne - ich solchen Posteröffnern vor Augen halten ,daß sie mit Ihrer Arbeitsweise den Ast absägen ,auf welchen Firma und er sitzt. Dieser Typus "Projektleiter" sollte sich dafür entschuldigen seine schwach ausgeprägte strategische Intelligenz hier zum Besten zu geben und in seiner Naivität auch noch krass gesprochen eine staats- und demokratieschädigende Gruppendynamik initiieren möchte Er sollte mal besser erklären ,warum bei uns trotz bester Fundamentaldaten man sich an ( den noch dagebliebenen ) Kandidaten stört , sie lieber wegblafft ,statt für sich aufzubauen bzw sich die Mühe macht IHR Potential zu erkennen - also die Wirtschaft am Laufen hält ... Die USA schafft das trotz Immokreditkrise und so weiter . Es ist ein Irrtum zu behaupten ,man wird mal schnell Unternehmer... Ich hätte auch noch einige sehr gute Ideen ,die vor allem hunderte (sichere (!) Arbeitsplätze schaffen könn(t)en ,wenn nicht eine gewisse Denkstruktur solche Visionen blockieren würden - das fängt schon eben bei den Bankern an . Die Denkstrukturen a la Projekteiter sind ja nur ein sehr schmaler Einblick ins System... Solchen muß man schon den Spiegel als erstes mal vorhalten. Perfekte Lösungswege kann ich schon deswegen nicht bieten ,weil entgegen vieler zB Propagierungen ,"wir sind tolle Firma" usw in weiten Teilen es effektiv ganz anders aussieht ( leider ) - gegen sowas kann man als Unternehmer selbst schwer anarbeiten , bzw man verliert gar nen Auftrag ,weil ein unscheinbares Kriterium dort eine Denklawine auslöst.... Insofern ist zb eine Bewerbungsauslegeung ,Stichwort Dr. Heiko Mell , zweckmäßig, aber die Uniformität geht wissenden Einstellern irgendwann auch auf den Keks.. Das sollten Kandidaten bedenken . Im weiteren bin ich nicht "Messias" ... Wie man btw mit Messias umgegangen ist ist hinlänglich bekannt ( du kritisiert ja auch gleich statt aufzugreifen ) Bzgl Unternehmensruf : Ich bin sehr wohl auf deiner Seite, weil ich das dito zu genüge erlebt habe mit dummen Sprüchen sich nicht im Griff habender HumanRessourcler - der Unternemhensruf kommt genau daher,daß die "ihre 5 Minuten" an flascher Stelle ausleben bzw sich einbilden sie sind Superman/Supergirl. Viele (Welt)Firmen erkennen nicht ,daß HR eine der sensibelsten Stellen ist und man nicht abgehalfterte dort plazieren darf . Es ist ein Fundamentalproblem über Jahre ,einen zB Einstellungsstopp dadurch kaschieren zu wollen ,daß man den Kandidaten "Unfähigkeit" anlastet und die letzte Zeit auch nicht erkennt, daß die Wirtschaft ( vorallem einige Superconsulter, Dax-Firmen und Lobbies ala VDI(!) und sonstige Verbände )nur darauf schielt Topkräfte zu Drittewelt-Löhnen salonfähig zu machen. Hinzu kommt natürlich Jugendwahn ( als wenn das gewisse Probleme löst) und eine derartige Jobunsicherheit ,daß ich in meinem Bekanntenkreis kaum jemand kenne ,der ne Familie ,sprich Kinder hat .... Zu oben sei ergänzt ,daß Unternehmensgründung (nachhaltig ) sehr schwer ist hierzulande . Die potentiell geistig wendigsten , also Arbeitslose und gar HIV Empänger werden eher systematisch daran gehindert. Ein Unternehmensaufbau geht selten in drei Jahren vonstatten ,vorallem nicht in einer saturierten Gesellschaft wie hier und IFO-Gläubigen Bedenkenträgern.
Die Aussage "Arbeitgeber werden ist schwer" stütze ich coll und ganz. Sobald man ein Gewerbe mit Mitarbeitern hat, ist es ein witzt, was man an Vorschriften zu beachten - und an Aufwand hat.
> so wie die Sklavenhändler (Zeitarbeitsfirmen). Man darf nicht vergessen, dass Zeitarbeitsfirmen eine logische Konsequenz der Arbeitsmarktpolitik sind. Wenn man Arbeitnehmer nicht mehr dann feuern kann, wenn die wirtschaftliche Lage schlecht steht, dann kann man nur auf Leasingfirmen zurückgreifen. Aber eigentlich hast du das, vielleicht unbewusst, ausgedrückt: > Arbeitgeber zu sein, ist hier zu Lande > allerdings beinahe unmöglich wegen der > vielen Vorschriften und Gesetze und wer > muß darunter leiden?
@Ingenieur (Gast) Und dazu kommen noch Deine Deutschprobleme. Armes Schweinchen!
Wer ist Projektleiter? Für welche Firma arbeitet er? Ich würde die Produkte dieser Firma, wenn es irgendwie geht, auch wenn es für mich mit persönlichen Nachteilen verbunden währe, boykottieren! Was können das für Produkte sein die diese Firma herstellt? Doch nur dämliche Autos mit Hinterradantrieb und ab 8,5 Litern auf 100km! Das ist doch Gammelfleisch! Kann irgendein Mensch auf sowas stolz sein? Man sollte diesen Thread öffentlich machen. D.h. Veröffentlichung in einer großen Tageszeitung etc. Es ist unglaublich von was für verdrehten Menschen wir uns regieren lassen.
... was man an Vorschriften zu beachten - und an Aufwand hat ... Ja, Ja - es wird immer schwerer andere auszubeuten.
So wie sich hier manche aufregen hat der HErr Projektleiter wohl ins Schwarze getroffen bei so einigen Kandidaten. Er hat doch nur die Erfahrungen berichtet, die er gemacht hat. Und bitte, da ist nichts verwerfliches dabei, es sind alles Dinge die nicht von der Hand zu weisen sind und nicht ungewöhnlich sind. Die teilweise überzogenen Gehatsvorstellungen(sorry, aber wenn einer mit mind. 50k oder 60k ankommt, dann ist das überzogen), die Erwartungen an den Job, das Vorstellungsgespräch an sich (oder wollt ihr alle behaupten ihr macht alles richtig, klar, wenn es nicht klappt, sind immer die anderen schuld) sind alles Dinge die nicht von ungefähr kommen. Gut, die Sache mit den langen Haaren ist überzogen, aber es ist nunmal nicht überall gerne gesehen. Die angemessene Kleidung gehört wohl auch dazu, sowas sollte man von einem vermeindlich höher qualifiziertem Menschen erwarten. Es hat keiner gesagt das man nen super teuren Anzug braucht, aber in ner normalen Jeans und T-Shirt würd ich da auch nicht unbedingt erscheinen, sondern schon etwas schicker. Solche Dinge müssen schon die 15 oder 16 jährigen Hauptschulabsolventen beachten. Solche Sachen wie das Auftreten gehört einfach dazu, sowas wird von einem angehenden Azubi auch verlangt, dann kann man sowas von einem fertig studierten Hochschulabsolventen eigentlich auch verlangen. Logisch sind nicht alle Absolventen so, das ist mal klar, aber es gibt schon ein paar Leutchen die gut auf diese Beschreibung passen. Ich würde als Firmeninhaben auch nicht jeden beliebigen einstellen. Da muss schon das Gesamtpacket passen.
@Betrachter >Die teilweise überzogenen Gehatsvorstellungen(sorry, aber wenn einer mit >mind. 50k oder 60k ankommt, dann ist das überzogen), ... Angebot und Nachfrage regeln in der Marktwirtschft den Preis für die Leistung. Wenn die Experten rar sind, sind diese Gehälter zu zahlen und basta. In schlechteren Zeiten muß der Arbeitssuchende/Bewerber sich manchmal mit weit weniger begnügen und zwar unterhalb der Armutsgrenze. Die Ansprüche deutscher Wirtschaftsunternehmen werden dagegen immer höher und unerfüllbarer. Größenwahn hat ein Gesicht das du hier frech zeigst. Lern erst mal verständig wohlwollende Bescheidenheit und Verantwortung gegenüber dehnen die das eigentliche Geld für den Betrieb verdienen. Keine Beschäftigung ist sicher und jeder ist entbehrlich, also ist ein entsprechendes Gehalt mit dem man etwas für schlechte Zeiten auf die hohe Kante legen kann, vollkommen legitim. Sich über den Kleidungsstil beim Erstkontakt aufzuregen scheint mir etwas spießig. Übrigens Gesamtpaket schreibt man so. ^^ Benutz mal ne Rechtschreibprüfung auf deinem Browser, dann haste wenigstens ne glaubhafte Ausrede.
@Ups: Au weh, ahb ich nen Fehler gemacht. Welch Schande. Guter Mann, dann such mal weiter. Sorry, aber diese Gehaltsforderung ist für einen Absloventen meiner Meinung nach übertrieben. Wenn dieser mal ein paar Jahre gearbeitet hat, ja klar, dann is kein Problem. Aber sowas ist überzogen wenn man es im Verhältnis sieht, basta. "In schlechteren Zeiten muß der Arbeitssuchende/Bewerber sich manchmal mit weit weniger begnügen und zwar unterhalb der Armutsgrenze." Also das ein Ingenieur am Rande der Armutsgrenze leben muss ist mir bisher noch nicht untergekommen. "Sich über den Kleidungsstil beim Erstkontakt aufzuregen scheint mir etwas spießig" Prinzipiell kann ja jeder zum Vorstellungsgespräch kommen wie er will und sich auch aufführen wie er will. Man darf sich aber dann nicht wundern wenn man den Job nicht bekommt. Wie gesagt von einem Haupt- und Realschüler und auch von Gymnasiasten erwartet man ein bestimmtes Verhalten beim Vorstellungsgespräch und angemessene Kleidung, da ist es von einem Hochschulabsolventen nicht zu viel verlangt.(zur Not kann man ja ein Bewerbungstraining absolvieren)
>Sich über den Kleidungsstil beim Erstkontakt aufzuregen scheint >mir etwas spießig. Es gibt eben Konventionen. Und eine davon ist sich etwas besser zum VG zu kleiden als später im Alltag. Das ist auch eine Form von Respekt...
>aber wenn einer mit mind. 50k oder 60k ankommt, dann ist das überzogen), Kommt auf die Leistung an! Ein Ingenieur hat heute mit Tools zu tun, die um in Summe um die 10.000 - 30.000 Euro im Jahr an Lizenzen kosten. Ferner kostet sein Arbeitsplatz nochmal so viel und die Projekte, an denen ar mitwirkt, bewegen sich um die 20.000 - 50.000 je Mann, der dran entwickelt. Rechnet man das mal zusammen, ist es von entscheidender Bedeutung, was da einer kann oder was er in den Sand setzt! Da kommt es überhaupt nicht drauf an, ob der 10, oder 20k im Jahr mehr kostet. Die Firmen zahlen eben wie jeder Kunde nur das, was sie müssen und nicht das, was sie könnten! Jeder Euro zuviel ist einer weniger im Geldbeutel des Aktionärs. Als Als Mitarbeiter muss man eben mitverhandlen und Gehalt rausschlagen, um an der Wirtschaft mitzuverdienen. Angebot und Nachfrage - ganz richtig! >In schlechteren Zeiten muß der Arbeitssuchende/Bewerber >sich manchmal mit weit weniger begnügen und zwar unterhalb der >Armutsgrenze. Eben. Es gab Zeiten Mitte und Ende der 90er, da wurden Ingenieure 100,- Euro weise gedrückt oder entlassen! Da liefen Gehaltsverhandlungen rückwärts. Es gab weniger, oder die Kündigung, egal ,was man konnte oder leistete!
Man muss sich schon wundern, was hier teilweise für Kommentare abgegeben werden. Wenn man diese liest, wundert es einen nicht was "Projektleiter" so beklagt. -> Ein gepflegtes äußerliches Auftreten bei einem Bewerbungsgespräch ist mittlerweile schon zuviel verlangt. -> Ein Einstiegsgehalt von 60 000 Euro + Dienstwagen für einen durchschnittlichen(!) Absolventen(!) ist scheinbar angemessen. -> Alle BWLer sind natürlich doof, überbezahlt und überflüssig -> Lebensläufe und Zeugnisse sind ja alles totaler Quatsch Man sollte meine vier Punkte jetzt nicht auf die Goldwage legen, aber wer allen Punkten voll zustimmen kann, über diese kann ich nur den Kopf schütteln und raten erstmal einige Erfahrungen in der richtigen Welt zu sammeln.
Hallo ich habe andernorts auch scho geschrieben , daß früher 80000 DM gezahlt wurden - und heute adäquate 70000-80000 Euro als Einstieg angemessen wären ... Die Öffentlichmachung bringt meines Erachtens wenig , selbst wenn man leitende Regierungsstellen usw anpingt beschleicht einen das Gefühl, das "man" an der Realität wenig interessiert ist. Ich kann "Gast " nur recht geben - denn das Problem ist ,daß man auch aus Unternehmersicht adäquate Gehaltsstrukturen nicht geben kann,weil das Gesamtumfeld dies nicht ermöglicht @ Student möchte ich sagen ,daß du vollkommen recht hat. Es ist schon bemerkenswert . in welchem ( wenn überhaupt ) Anzuggeschlabber manch Perso oder AL daherkommt.... die Art und Weise ,wie Gespräche (wenn überhaupt ) aufgebaut werden ist bemerkenswert . Zu oft passt der berechtigte Anspruch eines Bewerber so garnicht zu der erlebten "show" die gezeigt wird ... Es verwundert somit garnicht daß wirkliche Fachkräfte bestenfalls einen guten Headhunter beauftragen. Bzgl BWLer fullack - die Steigerung heißt ja Investmentbanker .. Wer es die letzten 10 Jahre dorthin nicht schaffte ,dem fiel halt nix bessres ein als wirklich wichtige Leute wie Dipl.-Ing etc zu drangsalieren. Nur wer soll jetzt den Kahn flottmachen ? das geht nur mit harter Arbeit und Ingenieurshirnschmalz.... Bzgl LL , sicher doch ,wer das als HR-ler noch nicht begriffen hat, ist eine Belastung und Gefahr für die jeweilige Firma .
@Betrachter >@Ups: Au weh, ahb ich nen Fehler gemacht. Welch Schande. Guter Mann, Nur einen? ^^^ Ich bin nicht dein guter Mann(antiquiert), ich bin dein Feind, dein Albtraum, deine Nemesis, nichts hasse ich mehr als solche Typen wie dich mit dieser Einstellung. Um von mir respektiert zu werden müßtest du ganz anders in Erscheinug treten. Verständiges Wohlwollen scheint dir verloren gegangen zu sein. Statt dessen nur bedingungs- feindlich und omnipotent, fast schon dogmatisch. Unternehmer sollten mal zum Ausgleich mal wieder die Schulbank drücken oder wenigstens einen Wohlwollenskurs absolvieren. Da würde allerdings einige durchfallen. >dann such maweiter. ^................... Firmeninhaben ist auch falsch, wenn schon, denn schon, Firmeninhaber. Dazu ist nicht viel nötig. Genügend Ererbtes und los geht`s. Ja, nach Tippfehler in Bewerbungsschreiben suchen, aber nicht mal selbst richtig schreiben können. Laß mal deine Tippse ran, die kann das bestimmt besser. >Sorry, aber diese Gehaltsforderung ist für einen Absloventen meiner >Meinung nach übertrieben. Meinung? Wen interssiert denn deine Meinung. Es geht hier im Prinzip um die gerechte Verteilung der erwirtschafteten Güter und Dienst- leistungen, sprich um`s Bruttosozialprodukt und Wertschöpfung. Die Unternehmer werden immer fetter und die Arbeitnehmer immer ärmer. Ziemlich mager, deine Rechtfertigung. Wenn du nicht mehr zahlen kannst, müßtest du das beweisen, nur leider kann dich keiner zwingen, außer die Gesetze des Marktes. Leider scheint der Druck noch nicht groß genug zu sein. >Wenn dieser mal ein paar Jahre gearbeitet hat, >ja klar, dann is kein Problem. Aber sowas ist überzogen wenn man es im >Verhältnis sieht, basta. Verhältnis? Was für ein Verhältnis, beweis das mal an Hand einer Bilanz aus der ersichtlich ist, das du schon am Hungertuch leidest. Dann kannste Bescheidenheit verlangen, ansonsten nicht. Wäre eigentlich kein Problem wenn im Arbeitsvetrag ein Klausel über Einkommenssteigerungen unter bestimmten Bedingungen üblich wäre. Nur leider ist es gelebte Unternehmenskultur, sich dies Entscheidung Gottgleich vor zu behalten. Übrigens "Basta" hatte ich schon benutzt. Nachplappern tun gewöhnlich nur Tiere, speziell Affen. Kein guter Stil von dir. >Prinzipiell kann ja jeder zum Vorstellungsgespräch kommen wie er will >und sich auch aufführen wie er will. Man darf sich aber dann nicht >wundern wenn man den Job nicht bekommt. Gegen gepflegtes Aussehen hab ich auch eigentlich nichts aus zusetzen aber man kann auch ohne Anzug einen guten Eindruck machen. Es geht ja nun im Grunde nur um die Leistungsfähigkeit und ob die gestellte Aufgabe mit diesem Bewerber erfüllt werden kann. Leider trägt die deutsche Unternehmenskultur keine Verantwortung mehr weil Arbeitnehmer als Wirtschaftsgut behandelt werden und hübsch verpackt dem AG-Auge Normgerecht gefällig sein muß. Daher nennt man AG auch Könige im eigenen Königreich.
Der Herr 'Projektleiter' hat hier eine Diskussion losgetreten, ist selbst aber nach seinem Anfangsposting nie wieder aufgetaucht.... Früher nannte man soetwas einen Troll...
Der Projektleiter dürfte schon irgendwo herumtaumeln und das ab und an mal lesen, denke ich -oder er ist mit der Suche nach Bewerbern ausgelastet. :-) >-> Ein Einstiegsgehalt von 60 000 Euro + Dienstwagen für einen >durchschnittlichen(!) Absolventen(!) ist scheinbar angemessen. Du wirst lachen, aber ich kenne einen Absolventen der FH mit Durchschnittsnoten, der bei einer Vertriebsfirma für Sonderapparate eingestiegen ist. Der hat tatsächlich 60.000 mit zusätzlichem Dienstwagen + Diensthandy + Dienstlaptop + Dienstkamera! Er arbeitet aber auch 50h die Woche und muss 80%-90% reisen. Gut die Hälfte davon ist er in Polen, Rumänien und dem Rest des Ostblocks. Weihnachten und Ostern war er weg, braucht also noch einen Dienstweiunachtsbaum und einen Dienstosterhasen. Der Dienstwagen ist zwar ein fetter Audi A6, mit einigen Pferden unter der Haube, er bringt ihm aber nicht so viel, weil er ständig auf Achse ist und ihn privat garnicht grossartig nutzen kann, aber sehr wohl teuer versteuern muss! Das muss man nämlich auch mal sehen, wenn man solche Zahlen in den Raum stellt! Wer mit 35h die Woche fest und inhouse plant, der muss dann auch mit 40.000 abwärts zufrieden sein. Ohne Dienstwagen, versteht sich. >scheinbar In korrektem Deutsch hiesse es "anscheinend" :-)
Ich lese immer 35h-Woche. Irgendwann will ich auch mal nur 4 Tage die Woche arbeiten.
@Ups: Was bist du denn für eine Witzfigur, guter Mann, äh, Feind, ähm ach ja, da war ja was. ggg Wahnsinn. "Übrigens "Basta" hatte ich schon benutzt. Nachplappern tun gewöhnlich nur Tiere, speziell Affen. Kein guter Stil von dir." Ohh, welch großer Fehler, ich geh auf die Knie. Was hast du denn für ein Problem, kleiner Pseudo-Wichtiger? Dich auf andere einschießen, die eine andere Meinung haben und dann verkrampft nach deren Fehler suchen und dumm anlabern. Sonst kannst du nichts? Wenn du sowas nötig hast um respektiert zu werden, dann tust mir echt leid. Viel Spaß bein des Fehlensuchen. ;-)
>Ich lese immer 35h-Woche. Irgendwann will ich auch mal nur 4 Tage die >Woche arbeiten. Das Gehalt (Tarifgeh- / Grundgehalt) wird ja üblicherweise auf 35h bezogen, auch wenn es dann mehr werden.
Der Projektleiter dürfte schon irgendwo herumtaumeln und das ab und an mal lesen, denke ich -oder er ist mit der Suche nach Bewerbern ausgelastet. :-) ----------- Hallo, nein, ich lese nur schweigend mit. Meine Zeit reicht aber nicht um in diesem schnelllebigen Forum jetzt auf jeden Beitrag einzugehen oder hier ständig hinein zu schauen. Das was gesagt werden sollte wurde gesagt. Wobei ich die Sache etwas überzeichnet darstellte, ganz so schwarz sieht es nicht aus aber düsterer als noch vor ca 5-10 Jahren. Die neuen Jagdreviere sehe ich auch im Ostblock, gerade aus Russland kommen erstklassig ausgebildete Ingenieure zu uns, die auch bereit sind anfangs zurückzustecken. Gruss, Rüdiger
@Projektleiter (Gast) Ich habe einige der Beiträge hier gelesen, aber vor allem natürlich den Anfangsbeitrag. Und ich bin doch sehr verwundert. Über die Diskussion hier allerdings weniger, hier hat es sich wohl nicht anders aufgeschaukelt als in irgendeinem anderen beliebigen Diskussions-Forum. Das scheint wohl üblich. Eine solch überzeichnete Darstellung fordert das erfahrungsgemäß heraus. Aber, dass solche Diskussion derzeit grundsätzlich geführt werden. Bezüglich der im Anfangsbeitrag angesprochenen Bewerber, das können letztlich nur die auffälligsten gewesen sein und besondere Ausnahmen sein. Sicher ist man am Anfang seiner beruflichen Laufbahn nicht besonders versiert, was Auftreten und Erscheinung im Berufsumfeld angeht. Sicher mag man auch unsicher sein und unsicher wirken. Sicher mag es auch etliche geben, die sich in diesem Feld sorglos geben und keine besonderen Anstrengungen wagen, wagen wollen. Ich studiere jedoch in Darmstadt (das macht es weder besser noch deutlich schlechter) und kann mir nicht vorstellen, dass im Rest der Republik die Ingenieurs-Studenten, -Absolvent (gleich welcher Fachrichtung, Informatik nehme ich unvoreingenommen mit rein) gänzlich weltfremd und berufsuntauglich wären. Sicher mag es das geben und genug wollen eher an der Uni bleiben (und erhalten diese Möglichkeit, aber auch nicht immer), als sich in die lebensfeindliche Berufswelt zu wagen. Unbekanntes fürchtet man bekanntlich am meiste. Die meisten meiner Bekannten und Standeskollegen fühlen sich jedoch durchaus im Stande einen Anzug zu tragen Sei er auch von einer günstigeren Sorte, muss er ja nicht als solcher gleich identifiziert und wie solch einer getragen werden. Schon allein der Kosten bedingt machen etliche auch reichlich Arbeitserfahrungen neben dem Studium. Nicht viele (zumindest in meinem Bekannten- und Studienfeld) vermögen sich auf wohlhabende Eltern zu stützen, Freilich lässt sich das nicht mit der späteren Tätigkeit verglich. In seltenen Fällen allerdings schon. Und auch die besser begüterten, machen gerne das eine oder andere Praktikum. So oder erhalten doch die meisten (sicher nicht alle, wie erwähnt) einen Einblick in die Berufswelt und können sich zum ein Bild von den Zuständen dort machen auf in manchen Fällen welche Anforderungen auf sie zu kommen. (Da scheint mir ein Arbeitstag von 9-10 Stunden eigentlich schon fast wie Urlaub, wenn ich mein übliches Pensum mit Nebenjob bedenke, aber das ist eine Sache, die ich hoffentlich bald genug neubewerten darf). Und auch einige zusammenhängende Sätze, die im Falle einer Einladung zum Bewerbungsgespräch dienlich sind, bekommt der deutlich größte Anteil mit Leichtigkeit zustande, das meine ich so. Aber gut, weit genug bin ich abgeschweift. Was mich doch am ehesten interessiert, vor allem in Bezug auf die aktuell immer wieder kehrende Fachkräfte Debatte in den Medien. Was macht die hiesigen Absolventen so uninteressant? Allein das Erscheinen und die Manieren können es doch nicht sein. Die Qualifikationen können es sicher auch nicht sein, bestenfalls in Einzelfällen (entweder man sucht einen Ingenieur oder einen Astronauten). Selbst zu hohe Gehaltforderungen können nur vorgeschoben sein, denn gegenüber der Aussicht arbeitslos zu sein, kann ein zunächst unter den eigenen Erwartungen liegender Job doch nur wünschenswert sein – wenn man den in seinem Bereich auch tätig werden kann. Später kann man immer noch wechseln, sollte sich etwas Vorteilhafteres ergeben und der Wechsel möglich sein. Abgesehen, davon, dass ich bezweifle, dass jemand (abgesehen von wirklich abgehobenen) bei einem ersten Vorstellungsgespräch derzeit 60.000 Euro verlangen würde. Und was ist dann letztlich an dieser Fachkräftedebatte dran? Wie kann es sein, dass Politik und Wirtschaft das Fehlen so vieler Fachkräfte, vor allem Ingenieure, vor allem im Maschinenbau (das studiere ich zufällig) beklagen? Andererseits die Lage für die Absolventen derzeit so düster scheint, wie selten. Ich werde kommendes Jahr voraussichtlich fertig werden und stelle mich bereits auf eine lange Bewerbungsphase und schlechten Aussichten ein. Zweifelsohne werde ich zwar nicht zu den 30 % besten gehören (mit einem Endspurt, vielleicht gerade so noch ….), aber sicher nicht zu den unteren 30 %. Viel einbringen wird mir das jedoch, wie mir scheint nicht. „Aus dem Hörsaal ins Büro“ wird kaum bis keiner geholt. Geht es letztlich wirklich nur darum um in einem Wirtschafts-Segment, die Preise zu drücken, wie mancherorts inzwischen behauptet wird oder womöglich Sündenböcke für verfehltes Wirtschaften zu klassifizieren? Im Sinne, wenn mal was schief geht oder wieder Entlassungen vorzunehmen sind, dann lag es nicht an Fehler am Unternehmen (hier hypothetisch unterstellt), sondern an den fehlenden Fachkräften oder unqualifizierten Fachkräften, die nicht eingestellt werden können. Ich muss zugeben, keine Ahnung diesbezüglich zu haben, daher habe ich mich auch bewusst für ein Ingenieursstudium entschieden und nicht für Politik oder BWL (was zweifelsohne respektable Fachgebiete sind, jedes für sich). Aber ich wundere mich doch und diese ganze Debatte verunsichert sicher nicht nur mich – nicht diese hier , sondern die allgemein bzgl. Fachkräftemangel geführte. Der Wiederspruch zu einer angeblich äußerst begehrten Art (in dem Fall Ingenieur, zu gehören, oder bald zu gehören), aber wenn man sich meldet (Bewerbung etc., oder man mal bei Unternehmen bezüglich möglicher zukünftiger Bewerbungen und deren Aussichten anfragt), dann doch gerne übersehen wird und nicht wirklich willkommen zu sein. Das scheint mir doch ein Widerspruch zu sein. Oder liegt es tatsächlich an allgemeinen Fehlern der Absolventen? Und wenn, woran genau? Denn auch wenn man die im Eingang genannten Fehler gekonnt vermeidet und sonst sich wenig zu Schulden hat kommen lassen, stehen, wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiß, die Chancen auf einen Job nicht so gut wie es ein Übermaß an Stellen gegenüber Jobsuchenden erwarten ließe. Gruß, MaschStud
Die Absolventen sind heute definitiv nicht mehr so gut, wie sie noch vor Jahren waren, aber das ist nicht der Grund in meinen Augen. Es gibt genug Jobs auch für die Schwächeren. Unsere Wirtschaft ist nur zum Sparsystem verkommen und vom allgemeinen Niedergang seit den 80ern betroffen, weswegen der Kostendruck steigt und steigt. Die Firmen muessen sparen, damit die Profite stimmen und die Aktien stabil bleiben und die Ingenieure sind die letzte verbliebene Berufsgruppe, die nicht in so großer Zahl verfügbar ist, daß man den steigenden Konkurrenzdruck nutzen kann. In allen anderen Branchen gibt es immer mehr Abbbau und Arbeitslose und die Zahl der Arbeitslosen ist im Moment nur deshalb zu niederig, weil die Regierung pfuscht und wir ein Zwischenhoch haben. Es wird weiter bergab gehen und da man die Ingenieure braucht, wird eben der Bedarf überzogen, so wie es mit Aktien auch passiert, deren Wert man mindern will. Greencardforderung und solche Dinge sind dann das Ergebnis. Ich habe auch erst vor Kurzem wieder meinen Job wechseln müssen, um mich beruflich zu stabilisieren.
> Die Firmen > muessen sparen, damit die Profite stimmen und die Aktien stabil bleiben Und damit man den Managern immer mehr bezahlen kann. Entwicklungsingenieure werden nur als Ballast betrachtet und auch entsprechend behandelt/bezahlt. Wer als Ingenieur seinen Posten schon mehrere Jahre inne hat, kann sich noch glücklich schätzen. Alle anderen arbeiten meist befristet für ein schlechtes Facharbeitergehalt.
Also ich glaube nicht an einen Ingenieursmangel. Solange es noch arbeitslose Ingenieure gibt und die Absolventen nicht mit Bussen von der Uni/FH abgeholt werden, solange kann von Mangel keine Rede sein. Als ich 1988 das E-Tech Studium angefangen habe, wurden meine hoehersemestrigen Kommilitonen mit Bussen abgeholt und so mancher wurde noch vor Beendigung des Studiums eingestellt. Versetzen wir uns doch mal in die Situation der Arbeitgeber. Ideal ist doch wenn ein Ueberangebot existiert, in dem die Unternehmen die 30% der Besten abschoepfen koennen und die verbleibenden 70% dafuer benutzen bei der 30%-Gruppe einen gewissen (Preis)druck zu erzeugen.
"Wer als Ingenieur seinen Posten schon mehrere Jahre inne hat"... sitzt zu lange auf seinem Posten und verdient wahrscheinlich nicht viel. Jetzt zu wechseln kann sich lohnen.
> Versetzen wir uns doch mal in die Situation der Arbeitgeber. Ideal ist > doch wenn ein Ueberangebot existiert, in dem die Unternehmen die 30% der > Besten abschoepfen koennen und die verbleibenden 70% dafuer benutzen bei > der 30%-Gruppe einen gewissen (Preis)druck zu erzeugen. Genau so siehts aus. Außerdem braucht die Personalabteilung auch eine Existenzberechtigung. Da werden eben Bewerber "gesucht", auf Messen und in Stellenanzeigen und in Wirklichkeit besteht gar kein Bedarf an neuen Mitarbeitern. Erfahrene Spezialisten werden natürlich immer mal wieder gebraucht. Aber wer will denn heutzutage noch Anfänger? Die kosten wegen Einarbeitung mehr Geld, als sie einbringen und das Management denkt eben nur ganz kurzfristig. Da denkt keiner daran, mit den heutigen Anfängern die Spezialisten für morgen zu machen.
So sieht es aus... man konnte das doch auch bei der Ausbildung sehen... Keine Leute am Markt, aber man will auch nicht ausbilden... Deutschland sollte nicht vergessen das es kein einwanderungsbeliebtes Land wie die USA, Kanada, Australien usw. ist.
Alter, habt ihr mal wieder alle Vorstellungen. ["Wer als Ingenieur seinen Posten schon mehrere Jahre inne hat"... sitzt zu lange auf seinem Posten und verdient wahrscheinlich nicht viel. Jetzt zu wechseln kann sich lohnen.] [Wer als Ingenieur seinen Posten schon mehrere Jahre inne hat, kann sich noch glücklich schätzen. Alle anderen arbeiten meist befristet für ein schlechtes Facharbeitergehalt.] 1. Kann es auch Leute geben die sich in einem Betrieb wohlfühlen. Nicht jeder ist Karrieremacker No1, sondern will vl auch mal lieber in seiner gemütlichen kleinen Werkstatt bleiben. 2. Habt ihr eigentlich ne Ahnung was ein Facharbeiter zur Zeit wirklich verdient? Denkt doch nicht immer bloss an die paar Hansels die noch alte BASF oder Siemens-Verträge haben. Denkt auch nicht immer an den Ingenieur der Brötchen ausfahren msus, bzw an den der im alleingang ne Marssonde baut. Ich bin immer wieder begeistert wie realitätsfremd das hier zugeht. Grüße, Jens
@Oliver N. >Die Absolventen sind heute definitiv nicht mehr so gut, wie sie noch >vor Jahren waren, aber das ist nicht der Grund in meinen Augen. Woran soll das liegen, bzw. worin sind sie/wir schlechter (Qualifikation, die viel beschworenen SoftSkills)? Ich habe da zwar wenig Vergleichmöglichkeiten (konnte verschiedene Jahrgänge ja nicht im Einsatz vergleichen um so eine Qualitative Bewertung vornehmen zu können), aber so recht kann ich mir das nicht vorstellen. Es mag zwar stärkere und auch mal schwächere Jahrgänge geben, aber die wechseln sich ab. Allein an Noten könnte man das doch nicht festmachen, denke ich. Aber den Überblick habe ich ja nicht. Wo liegen die Schwächen der Absolventen früher zu heute? >Es gibt genug Jobs auch für die Schwächeren. Wenn man manches liest und hört, kommt es mir fast nicht so vor. Alles andere aus dem Beitrag mag dann stimmen, wenn es die Sache nicht besser macht. @Jens Plappert >2. Habt ihr eigentlich ne Ahnung was ein Facharbeiter zur Zeit >wirklich verdient? Denkt doch nicht immer bloss an die paar Hansels >die noch alte BASF oder Siemens-Verträge haben. Denkt auch nicht immer >an den Ingenieur der Brötchen ausfahren msus, bzw an den der im >alleingang ne Marssonde baut. > >Ich bin immer wieder begeistert wie realitätsfremd das hier zugeht. Zumindest mir geht es weniger um Marssonden oder vergilbte Verträge, sondern um die aktuellen Möglichkeiten und Chancen. Was wäre Realitätsnah und was kann man wirklich erwarten? Trotz aller bereits erwähnter Bekundungen von Politik und Wirtschaft in den Medien, werde ich, trotz meines technischen Interesses inzwischen wohl überlegt haben ein Ingenieursstudium zu beginnen. Wenn man hört wie die Stimmungen dann tatsächlich sind und ich manche Aussagen der Unternehmen direkt bedenke Zumindest, wenn ich allein in Bezug auf Zukunftsaussichten meine Wahl getroffen hätte. Ein wenig dachte ich allerdings dies bei meiner Entscheidung bedacht zu haben, aber bei Studienbeginn sah alles noch mehr oder minder gut aus. Aber gut, das hat sich erledigt eine andere Wahl lässt sich nun nicht treffen, da muss ich es durchziehen. Gruß, MaschStud
>Ich muss zugeben, keine Ahnung diesbezüglich zu haben, daher habe ich >mich auch bewusst für ein Ingenieursstudium entschieden Genau diesen Fehler machen 90% aller Studienanfänger. Und eine Menge fällt auf die Nase entweder nach dem Studium oder schon während des Studiums. Man kann immer wieder nur appelieren an die Jugend glaubt nicht alles was euch die Medien oder Lehrer vorgaukeln (Ing- Mangel etc...). Schaltet euer Hirn auf die höchste Denkstufe um zu ergründen wem solche Meldungen nutzen und was sie bewirken. Dabei müsst ihr die Faktoren GELD TÄUSCHUNG und TARNUNG am höchsten bewerten. Wer hat wohl einen Vorteil durch ING Mangel Meldungen ? Wenn ihr dazu nicht fähig seid, dann solltet ihr ohnehin von einem Ingenieursstudium absehen, da euch dann einige Schaltkreise im Oberstübchen fehlen.
@Tommi Huber >Genau diesen Fehler machen 90% aller Studienanfänger. Und eine Menge >fällt auf die Nase entweder nach dem Studium oder schon während des >Studiums. Welchen Fehler? Ich meine mich ja gerade für Maschinenabau entschieden zu haben, da ich meinte mich in dem Feld auszukennen (Ausbildung in dem Bereich gemacht) und Interesse daran zu haben. Wohingegen mich manch anderes Fach weniger interessierte und mich dort auch nicht wieder fand. Wonach sollte man die Entscheidung sonst treffen? Die Marktlage war für mich zunächst nicht so entscheidend, darüber macht man sich dann erst im Laufe des Studiums Gedanken. >Man kann immer wieder nur appelieren an die Jugend glaubt nicht alles >was euch die Medien oder Lehrer vorgaukeln (Ing- Mangel etc...). Das scheint mir indes auch so. >Schaltet euer Hirn auf die höchste Denkstufe um zu ergründen wem solche >Meldungen nutzen und was sie bewirken. Dabei müsst ihr die Faktoren GELD >TÄUSCHUNG und TARNUNG am höchsten bewerten. Wie das? >Wer hat wohl einen Vorteil durch ING Mangel Meldungen ? Das würde mich indes auch interessieren. Ich kann allerdings nur Vermutungen und Spekulationen anstellen. >Wenn ihr dazu nicht fähig seid, dann solltet ihr ohnehin von einem >Ingenieursstudium absehen, da euch dann einige Schaltkreise im >Oberstübchen fehlen. Das verstehe ich nun nicht ganz. Aber wie zuvor erwähnt, wollte ich Politik derart verstehen und durchschauen, hätte ich mich eher in diese Richtung bewegt. Oder um welche Fähigkeit soll es hier gehen (die mir vermutlich fehlt, wenn ich sie schon nicht erkenne, bisher in meinem Studium aber nicht nötig war). Gruß, MaschStud
Welchen Vorteile hat ein Unternehmen wohl wenn sich für eine freie ING Stelle 500 oder nur 10 Leute bewerben? --> geringe Löhne, verängstigte INGs (dadurch leichter von Ort A nach Ort B zu schieben), mehr Leistungsbereitschaft, schon 100 potenzielle Nachfolger in der Hinterhand falls man Fehler macht, Knebelverträge, abgelehnte INGS kann man Monate lang hinhalten und unter der Hand verkaufen, etc... und nicht zu vergessen die Personalersekte wäre dann auch arbeitslos wenn keine INGs sich bewerben würden. Aber wie ich gestern schon schrieb schaut es derzeit ohnehin mehr als düster aus in der Weltwirtschaft. Aber du als Maschinenbauer könntest Ideen für die Rüstungsindustrie entwicklen. Womöglich die Hauptprofiteure der nächsten Zeit.
Leider hat man in vielen Unternehmen immer noch nicht verstanden, dass Angst zwar fuer Ruhe sorgt, aber kein Motivator ist. Wer Angst hat, denkt langsamer.
@ Tommi Huber >Welchen Vorteile hat ein Unternehmen wohl wenn sich für eine freie ING >Stelle 500 oder nur 10 Leute bewerben? --> geringe Löhne, verängstigte >INGs (dadurch leichter von Ort A nach Ort B zu schieben), mehr >Leistungsbereitschaft, schon 100 potenzielle Nachfolger in der >Hinterhand falls man Fehler macht, Knebelverträge, abgelehnte INGS kann >man Monate lang hinhalten und unter der Hand verkaufen, etc... Gut das weäre eine Strategie, die einem Unternehmen, zumindest finnaziell Vorteile bringt. Sicher auch gut und zweifelsohne in etlichen Branchen angewandt. Ich bezweifle auch nicht, dass es im Ingenieurs Bereich der Fall ist, im Gegenteil. Aber dann erscheint mir diese Fachkräftemangel Debatte irgendwie widersinnig. Ich meine die Medien (und alle die damit zusammenhängen) vermitteln ja, dass Ingenieuere Mangelware wären. Das führt ja dann zu einem ganz anderen Selbstbewußtsein. Wenn man sich dann aber bei den entsprechenden Unternehmen erkundigt, Einstellungsstopps, keine Neuanstellungen, etc. Das verstehe ich nicht ganz, wenn schon Unsicherheit gestreut werden soll, weshalb wird nach Außenhin vermittelt, dass man als Ingenieure eine sehr begehrte Mangelware wäre? Das hatte ich ja schon in meinem ersten Beitrag von gestern verwundert festgestellt. >und nicht zu vergessen die Personalersekte wäre dann auch arbeitslos >wenn keine INGs sich bewerben würden. Natürlich, mag so sein. >Aber wie ich gestern schon schrieb schaut es derzeit ohnehin mehr als >düster aus in der Weltwirtschaft. Aber du als Maschinenbauer könntest >Ideen für die Rüstungsindustrie entwicklen. Womöglich die >Hauptprofiteure der nächsten Zeit. Sicher eine interessante Idee, wenn man bezüglich Arbeitgeber frei wählen mag und kann. Aber zumindest in Deuztschland wird man da auch nicht besonders viele Chancen haben einen Job zu bekommen. Ein Bekannter von mir, studierte in Mannheim und beendet gerade seine Diplomarbeit im Bereich Luft und Raumfahrttechnik, meinte gerade in seinem Sektor sieht es derzeit (vermutlich vertsändlich) besonders schlecht aus. Tja und da macht es keinen Unterschied ob die Firmen Flugzeuge/oder Hubschrauber für komerziellen oder sonstigen Bereich konstruieren. Auch hier bei den großen und Entscheidenden Firmen, Eistellungsstopp. Und das nicht erst seit der Immobilien-/Bankenkrise. Aber da war es schon zu spät für ihn umzusteigen.
"Bereich Luft und Raumfahrttechnik, meinte gerade in seinem Sektor sieht es derzeit (vermutlich vertsändlich) besonders schlecht aus." Naja, man sollte sich schon bewusst sein, dass es in dem Bereich nur wenige Arbeitgeber in Deutschland gibt. Wenn dann der grösste auch noch Probleme hat, hat man ein Problem. Aber ansonsten kann ich das Gejammere hier nicht wirklich nachvollziehen. Es mag allerdings sein, dass die neuen Studiengänge da noch Probleme machen. Wir hatten ja damals relativ viel Zeit, so das ich beim Einstellungsgespräch mit einer ganzen Menge privaten Projekte schon eine gewisse Erfahrung nachweisen konnte. Allerdings gilt anscheinend immer noch, dass man nicht die Sprüche der Personalfuzzies glauben soll (zügig studieren, gute Noten) sondern eher was Gescheites nebenher machen sollte, was einen dann aus der Masse abhebt. Gruss Axel
Natuerlich gibts es einen Ingenieursmangel. Es gibt den Mangel an Ingenieuren die 100% auf das geforderte 3 seitige Anforderungsprofil, gespickt mit etlichen Sonderwuenschen, passen. Wer nur 99% paszt ist raus. Sieht man ja am Eingangspost, C&A Anzung ist Ausschluszkriterium. Erst wenn die Not ganz grosz wird werden Einsteller flexibler. Kommt aber selten vor, weil man Arbeitsueberhang ja gut mit den aktuellen Mitarbeitern, Zeitarbeitern oder Freelancern stopfen kann. AI
@Axel >Naja, man sollte sich schon bewusst sein, dass es in dem Bereich nur >wenige Arbeitgeber in Deutschland gibt. Wenn dann der grösste auch noch >Probleme hat, hat man ein Problem. Das stimmt natürlich. Aber das Risiko hat man wenn man sich eben auf einen bestimmten Bereich spezialisiert. Allerdings, wenn ich die gängigen Aussagen und Ausschreibungen gerade auf Jobmessen bedenke (ich weiß nicht wie repräsentativ diese tatsächlich sind), dann suchen Unternehmen doch gerade Spezialisten, wenn sie denn überhaupt Ingenieuere suchen. Tja und wenn man dann aufs faslche Pferd gesetzt hat ... >Aber ansonsten kann ich das Gejammere hier nicht wirklich >nachvollziehen. Irgendwas scheint ja im Argen zu liegen. >Es mag allerdings sein, dass die neuen Studiengänge da noch Probleme >machen. Wir hatten ja damals relativ viel Zeit, so das ich beim >Einstellungsgespräch mit einer ganzen Menge privaten Projekte schon eine >gewisse Erfahrung nachweisen konnte. Was für private Projekte sind das oder können das sein? Aber neben Studium und Nebenjob ist doch eigentlich kaum Zeit noch allzu viel mehr zu machen, womit man punkten könnte. >Allerdings gilt anscheinend immer noch, dass man nicht die Sprüche der >Personalfuzzies glauben soll (zügig studieren, gute Noten) sondern eher >was Gescheites nebenher machen sollte, was einen dann aus der Masse >abhebt. Was wäre das? Hobbies, Vereinstätigkeiten, Sport?
@ AlterIng ( >Natuerlich gibts es einen Ingenieursmangel. Es gibt den Mangel an >Ingenieuren die 100% auf das geforderte 3 seitige Anforderungsprofil, >gespickt mit etlichen Sonderwuenschen, passen. Wer nur 99% paszt ist >raus. >Sieht man ja am Eingangspost, C&A Anzung ist Ausschluszkriterium. > >Erst wenn die Not ganz grosz wird werden Einsteller flexibler. Kommt >aber selten vor, weil man Arbeitsueberhang ja gut mit den aktuellen >Mitarbeitern, Zeitarbeitern oder Freelancern stopfen kann. Also alles quatsch? Aber so scheint es wohl. Denn wenn die Not wirklich so groß wäre wie ständig behauptet wird, dann müssten die Personalreferenten ja geradezu vor den Unis stehen und die Leute direkt umwerben (nicht dass man das dann wirklich bräuchte). Davon ist mir bisher nichts aufgefallen und ich bin so ziemlich jeden Vorlesungstag anwesend.
Also prinzipiell ist wohl eher ein Mangel an qualifizietem Personal bzw. an Fachkräften der Fall. Sprich es werden Leute mit BE gesucht für bestimmte Bereiche gesucht. Absolventen haben es natürlich schwieriger. JEder x-beliebige wird logisch nicht genommen. Dennoch gibt es Unternehmen, und findet man immer öfters, die auch Absolventen die Chance geben sich in die Positionen einzuarbeiten. Ganz so krass ist es nicht, wenn einer nu zu 99% passt ... Aber der Bewerber sollte natürloch so viele Erwartungen wie möglich erfüllen.
@Betrachter >Also prinzipiell ist wohl eher ein Mangel an qualifizietem Personal bzw. >an Fachkräften der Fall. Sprich es werden Leute mit BE gesucht für >bestimmte Bereiche gesucht. Absolventen haben es natürlich schwieriger. Gut, wenn es diese nicht gibt ... das würde aber mit der Idee Leute aus dem Ausland in großer Zahl anzuwerben zusammenpassen. Allerdings sollte man Absolventen doch eine Chance geben, ich meine irgendwo muss die Erfahrung ja ersteinmal erworben werden. >JEder x-beliebige wird logisch nicht genommen. Dennoch gibt es >Unternehmen, und findet man immer öfters, die auch Absolventen die >Chance geben sich in die Positionen einzuarbeiten. So dachte ich, wäre es bisher. Aber wie es scheint nimmt das doch gerade deutlich ab, wenn ich mir die Bedenken vieler anschaue und eben auf die bisherigen Gespräche mit Firmenangehörigen bedenke. >Ganz so krass ist es nicht, wenn einer nu zu 99% passt ... >Aber der Bewerber sollte natürloch so viele Erwartungen wie möglich >erfüllen. Das sicher. Aber wenn ich mir die zuvor schon erwähten Ausschreibungen auf Jobmessen anschaue. Womöglich sind die absictlich hochgesteckt, aber das schrdckt schon sehr ab, vor allem wenn es gemeinhein als Mindestanforderungen deklariert wird. Da wundert man sich dann allerdings ob es diese gesuchten Leute dann auch wirklich irgendwo gibt, selbst außerhalb Deutschlands.
>Das verstehe ich nicht ganz, wenn schon >Unsicherheit gestreut werden soll, weshalb wird nach Außenhin >vermittelt, dass man als Ingenieure eine sehr begehrte Mangelware wäre? Hier kommt die Begriffe Tarnung und Täuschung der Konkurrenz ins Spiel. Angenommen Unternehmer A und B stellen ähnliche Produkte her. Wenn nun Unternehmen A Probleme hat seine Produkte an den Mann zu bringen kommen sie in eine finanzielle Schieflage. Nun könnten sie die Mitarbeiter auf die Strasse setzen. Das würde aber Unternehmen B sofort merken und könnte ihrerseits Profit darausschlagen indem sie z.B.: Mitarbeiter abwerben oder ihre Produkte zu einem überhöhten Preis anbieten. Aber ein viel grösseres Problem für Unternehmen A ist dass ihre Kreditgeber, Finanzgeier nervös werden wenn allfälliger Rückzahlungen nicht mehr eintreffen. Oder dass sie sogar versuchen das Unternehmen gezielt auseinanderzunehmen und zu sabotieren um es in ihren Besitz zu bringen. Und nicht zu vergessen nervöse Anleger und verwirrte Analysten die den Kurs in den Keller treiben, was wieder eine Abwärtsspirale in Gang setzt die das Unternehmen auch killen kann. Deshalb wird jedes Unternehmen der Welt die heile Welt nach aussen hin darstellen solange es geht und Personalmangel, Ingenieur Mangel, etc.. der Presse vorgespielen. Bestes Beispiel Lehmann Brothers gaukeln in ihrer letzten Woche noch Gott und der Anlegerwelt beste Zahlen vor. Über das Wochende sind sie auf einmal zahlungsunfähig.
"Allerdings sollte man Absolventen doch eine Chance geben, ich meine irgendwo muss die Erfahrung ja ersteinmal erworben werden." Das stimmt, sollte man, man liest es aber mittlerweile öfters. Ich denke mal, das Profil welches in der Anzeige ausgeschrieben ist, wird natürlich höher gesteckt. Das schreckt dann vielelicht schon mal Leute ab die "nix drauf haben". (also halt nicht auf die Stelle passen). Das sortiert natürlich schon mal vorab etwas aus und spart ncoh dazu Zeit. Dadurch kann es aber natürlich auch passieren, das eventuelle gute Kandidaten sich ert garnicht bewerben und das Unternehmen solche nicht bekommt.
>> Auch Freizeitkleidung ist öfter anzutreffen, die nunmal nichts im
akademischen Vorstellungsgespräch zu suchen hat.
Diese pauschale Aussage ist nach meiner praktischen Erfahrung nicht
zutreffend, obgleich ich zugeben muss, dass es sich dabei schon um
Ausnahmen handelt.
>Man kann immer wieder nur appelieren an die Jugend glaubt nicht alles >was euch die Medien oder Lehrer vorgaukeln (Ing- Mangel etc...). >Schaltet euer Hirn auf die höchste Denkstufe um zu ergründen wem solche >Meldungen nutzen und was sie bewirken. Dabei müsst ihr die Faktoren GELD >TÄUSCHUNG und TARNUNG am höchsten bewerten. > >Wer hat wohl einen Vorteil durch ING Mangel Meldungen ? Man hätte es besser kaum formulieren können. >Wenn ihr dazu nicht fähig seid, dann solltet ihr ohnehin von einem >Ingenieursstudium absehen, da euch dann einige Schaltkreise im >Oberstübchen fehlen. Das hätte man in keinster Weise besser formulieren können. Wer zu doff ist, die Wirtschaft zu kapieren und sich trotz mangelnder Befähigung zum Ingenieur ausbilden lässt, der fliegt entweder im Studium oder hinterher auf die Schnauze. ... >Denn wenn die Not wirklich so groß wäre wie >ständig behauptet wird, dann müssten die Personalreferenten ja geradezu >vor den Unis stehen und die Leute direkt umwerben Das tun sie doch auch, nur gibt es eben nur ganz wenige Stellen die für Anfänger passen. Lieber gehen die Firmen hin und stellen Freelancer ein, weil die schon was können. Haste Was, biste Was. Biste Was, krigste was. Haste nix : Krigste nix! Anfänger müssen halt erstmal für billig einsteigen und Erfahrung draufschaffen.
Hat sich denn schon einmal jemand die Frage gestellt, ob der sooft zitierte Ing.-Mangel nicht etwa durch die Inkompetenz in den Personalabteilungen (HR) zustande kommt? Wo bleibt der Mut der Firmen ein Risiko einzugehen? Sollte die Person nicht passen kann man diese doch ganz leicht noch während der Probezeit los werden. Aber anscheinend ist es viel einfacher -nein- zu sagen und mit Tränen im Gesicht zu Tante Angela zu rennen.
> Ich denke mal, das Profil welches in der Anzeige ausgeschrieben ist, > wird natürlich höher gesteckt. Das schreckt dann vielelicht schon mal > Leute ab die "nix drauf haben". (also halt nicht auf die Stelle passen). > Das sortiert natürlich schon mal vorab etwas aus und spart ncoh dazu > Zeit. Diejenigen, die was drauf haben, schätzen sich normalerweise schlechter ein als sie sind. Diejenigen, die nichts drauf haben, schätzen sich zu gut ein. Glauben, alles wäre einfach. Das ist ein bekannter psychologischer Effekt. Es gab schon genügend Studien dazu. Nur in den Personalabteilungen hat sich diese Erkenntnis noch nicht rumgesprochen. Dort stellt man nach wie vor lieber Hochstabler ein. Realistische Anforderungen würden beiden Seiten helfen, den Arbeitgebern und auch den Bewerbern. Aber die Anforderungen die direkt aus den Fachabteilungen kommen, kann auch kein durchschnittlicher Absolvent zu mehr als 5% erfüllen.
>Das hätte man in keinster Weise besser formulieren können. Wer zu doff >ist, die Wirtschaft zu kapieren und sich trotz mangelnder Befähigung zum >Ingenieur ausbilden lässt, der fliegt entweder im Studium oder hinterher >auf die Schnauze. Darum geht es ja. Was wenn man während des Studiums nicht auf die Schnauze fällt, dafür aber keine Chance erhält sich später zu erbroben. Danach sieht es derzeit ja aus. M.E. war für einen Ingenieur doch eine technische Neigung ein Argument solch ein Weg einzuschlagen. Sich dazu och im besonderen (mehr als man im Schnitt erwarten sollte) in Politik und Wirtschaft auszukenne, dachte ich zumindest, sollte anderen Fachrichtungen zu eigen sein. Ich meine woran zeigt sich mangelnde Befähigung eines Ingenieurs wenn er in seinen technischen Bereich beherrscht? Das will sich mir noch nicht ganz eröffnen. Aber, ich will es verstehen. >>Denn wenn die Not wirklich so groß wäre wie >>ständig behauptet wird, dann müssten die Personalreferenten ja geradezu >>vor den Unis stehen und die Leute direkt umwerben > >Das tun sie doch auch, nur gibt es eben nur ganz wenige Stellen die für >Anfänger passen. Lieber gehen die Firmen hin und stellen Freelancer ein, >weil die schon was können. Bei uns steht der VDI regelmäßig vor der Tür und möchte Abos Verkaufen, sowie diverse Vermögens- und Anlageberater mit ähnlichen Absichten. >Haste Was, biste Was. Biste Was, krigste was. >Haste nix : Krigste nix! Das stimmt wohl. Hier kommt es dann darauf an "was zu haben", nur schwer, wenn nicht klar ist, was das sein soll. Haste nix : Krigste nix! >Anfänger müssen halt erstmal für billig einsteigen und Erfahrung >draufschaffen. Nun ja, wenn einem solch ein Einstieg auch geboten wird, warum nicht. Gruß, MaschStud
@Maschstud: Ich hatte damals mit einem Freund bei diversen Solarautorallies mitgemacht mit einem selbst entwickelten und gebauten Elektroauto. Geld gab es von Sponsoren. Die mussten natürlich auch erstmal gefunden werden. Da habe ich dann beim Bewerbungsgespräch ein paar Zeitungssausschnitte hingelegt, paar Fotos von dem Fahrzeug und hatte den Job. Dabei haben wir noch nicht mal ansatzweise gewonnen. Aber Spass hats gemacht. Das ist übrigends nach meiner Erfahrung das grösste Problem bei den Bewerbern. Viele sind reine Theoretiker, die keinerlei Ambitionen zeigten, mal privat was mit E-Technik zu machen. Da hat man schnell das Gefühl, dass die E-Technik nur wegen der Karriereaussichten studiert haben. Und dann kommen so Ideen, wie Karnevalsverein um die soziale Kompetenz zu demonstrieren. Gruss Axel
ICh weiss auch nicht, um mich rum studieren alle, und ich bin der einzige der privat mal werkzeug in die Hand nimmt und was entwickelt/baut.... Das scheint sich wirklich eingebürgert zu haben.
Sven L. wrote: > Hat sich denn schon einmal jemand die Frage gestellt, ob der sooft > zitierte Ing.-Mangel nicht etwa durch die Inkompetenz in den > Personalabteilungen (HR) zustande kommt? Ist uns bei einem frueheren Arbeitgeber schon so gegangen - da kam nur durch Zufall raus, dass bei HR die besten Leute schon ausgesiebt wurden, weil HR nach den eigenen Massstaeben statt nach unseren fleissig aussortiert hat.
Das ist übrigends nach meiner Erfahrung das grösste Problem bei den Bewerbern. Viele sind reine Theoretiker, die keinerlei Ambitionen zeigten, mal privat was mit E-Technik zu machen. Da hat man schnell das Gefühl, dass die E-Technik nur wegen der Karriereaussichten studiert haben. Und dann kommen so Ideen, wie Karnevalsverein um die soziale Kompetenz zu demonstrieren. Nana wir wollen doch den goldenen Mittelweg finden... Dafuer kenn ich viele Praktiker die man nicht ansatzweise dem potentiellen Kunden vorstellen koennte... Aber seien wir doch mal ehrlich, die meisten meiner ehemaligen Mitstudenten machen heute nichts mehr mit E-Tech bzw mit dem Kram den sie mal gelernt haben... lasse mal bewusst die Programmierer aussen vor, da es hier auch welche gibt die kein Studium haben / benoetigen...
> Aber seien wir doch mal ehrlich, die meisten meiner ehemaligen > Mitstudenten machen heute nichts mehr mit E-Tech bzw mit dem Kram den > sie mal gelernt haben Da sollte man sich mal Gedanken machen, wieso dies so ist.
>Da sollte man sich mal Gedanken machen, wieso dies so ist.
Das kannste dir schenken, weil du die Mächte die dahinterstehen
nie ergründen und verstehen wirst.
>Ist uns bei einem frueheren Arbeitgeber schon so gegangen - da kam nur >durch Zufall raus, dass bei HR die besten Leute schon ausgesiebt wurden, >weil HR nach den eigenen Massstaeben statt nach unseren fleissig >aussortiert hat. Das ist absolut nichts ungewöhnliches. Die PA sortieren immer die besten weg, weil die zuviel haben wollen. Die GL gibt ja einen Deckel vor. > Aber seien wir doch mal ehrlich, die meisten meiner ehemaligen > Mitstudenten machen heute nichts mehr mit E-Tech bzw mit dem Kram den > sie mal gelernt haben Das kenne ich. Viele Ingenieure machen heute was anderes, weil sie keine Lust haben von den BWL-Labertaschen verarscht zu werden.
Sorry ich habe mich vieleicht falsch ausgedrueckt... Sie machen noch was im Bereich E-Tech aber eben keine Entwicklung... meist Projektierung oder eine Produktion betreuen ...
Also ich find die Ansprüche nicht unverschämt. Was sind schon 3k5 € monatlich?
3k5 sind herzlich wenig. Ich würde momentan auch eher 5k3 fordern. Ist fast daselbe, nämlich immer noch billig für die Firmen.
Nur wollen die Firmen das halt nicht zahlen, was ein Ingenieur wirklich Wert ist (übrigens diesen Trend gibt es in Dtl. überall, nicht nur bei den Ings. Die Nettolöhne sinken, keiner gibt mehr Geld aus. Jetzt schwächtelts in Amerika, schon fahren die Autobauer die Produktion runter, denn die Deutschen verdienen mittlerweile so wenig, dass sich die breite Masse gar kein (neues) Auto mehr leisten kann.). Deshalb auch das Gejammere, es gäbe keine Ings. die Firmen wollen nur an billige Ingeniuere aus dem Ausland ran. Das drückt dann wieder den Preis für deutsche Ingenieure. Lieber behalten sich die BWLer das Gels selbst :-)
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