Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR32 Studio Problem


von Cenk N. (Firma: keine) (cenk)


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Beim Starten des AVR32 Studio 2.0.2 bekomme ich immer die folgende 
Meldung.

********************************
avr32program: <not found> (Need version 3.0 or newer)
avr32gdbproxy: <not found> (Need version 3.0 or newer)
avr32-gdb: <not found> (Need version 6.7 or newer)
avr32-g++: <not found> (Need version 4.2 or newer)
avr32-gcc: <not found> (Need version 4.2 or newer)
avr32-as: <not found> (Need version 2.17 or newer)
avr32-nm: <not found> (Need version 2.17 or newer)

There are multiple problems with dependent executables or path settings. 
Please consult the user guide for details.

AVR32 Studio could not locate a AVR32/GNU Toolchain on your host. Please 
make sure that a compatible version is installed and restart AVR32 
Studio.
********************************

Ich frag mich jetzt was ich vergessen habe, bei der Installation.

von Kernighan (Gast)


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Hast du die Meldung auch gelesen?

Im untersten Abschnitt findest du die Lösung.

Cheers,
Ritchie

von Cenk N. (Firma: keine) (cenk)


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OK, denn Hab ich wohl das Grundprinzip von dem 32er noch nicht ganz 
verstanden. Also der "AVR32 GNU Toolchain" muß noch installiert werden.

http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=4118

Da werd ich mich mal erst mal belesen müssen. Was es damit auf sich hat.

von Kernighan (Gast)


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oder die

ja installier deine Version aus deinem Link.

BTW das ist nicht nur bei den AVR32 so, um Ausführbaren Code zu 
erzeuegen. Da braushst du immer eine Toolchain.

Cheers,
Ritchie

von Cenk N. (Firma: keine) (cenk)


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Danke noch mal, bin auch erst da bei mir ne entwicklungs- Umgebung für 
ein avr32 auf zubauen. Hab bis her auch nur Erfahrung für die Atmega’s 
AT90 in *.asm.

C hab ich bis jetzt auch noch nie so direkt auf Mikrocontroller 
angewendet, aber nach den Leistungsdaten ist das wohl die beste 
anwendungs Möglichkeit.

hast mir, echt weitergeholfen bei dem kleinen problem.

von Jan M. (jansen)


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Moin,

habe gerade das AVR32 Studio und das avr32 toolchain 2.1.4. Beim starten 
kommt die gleiche Meldung wie bei Cenk. Allerdings können avr32-as und 
avr32-nm nicht gefunden werden, bzw die Version nicht überprüft werden 
(siehe Screenshot).
Vorhanden sind allerdings beide und können auch ohne Probleme ausgeführt 
werden.
Hat jemand ein ähnliches Problem oder vielleicht sogar eine Lösung? 
Bekommt man irgendwoher ältere Versionen der Toolchain? Vielleicht ist 
die Version zu neu?

von Jan M. (jansen)


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[UPDATE]

Es lag wirklich an den Versionen. Habe mir das aktuelle AVR32 Studio 2.1 
gezogen, damit gings.
Jetzt habe ich ein neues Problem. In dem Wizard für ein neues AVR32-C++ 
Projekt wird unter der Deviceliste nurnoch "AVR32 Standalone Executable" 
und "AVR32 Standalone library". Aber nicht wie beim AVR-Studio 3.0.2 
"AVR32 Linux executable" etc.

Weiß jemand, was ich tun muss, um damit jetzt ein linux programm zu 
schreiben?

LG
jansen

von NGW100 (Gast)


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Hab das selbe Problem ... ich kann keine lauffähige *.elf datei 
erzeugen.
Es fehlt die auswahl für AVR32-linux-gcc es ist nur AVR32-gcc möglich. 
Bin noch nicht ganz dahinter gekommen wie ich das geht ??!

Oder versteh ich was falsch ??!

Vlcht kann mir jemand helfen

von Jan M. (jansen)


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Also mir ist das mittlerweile zu doof geworden.
Ich bin dazu übergegangen, es jetzt unter linux direkt zu versuchen mit 
der linuxversion vom avr32 studio und dem linux toolchain.
Alles was es im Internet so an Anleitungen dazu gibt geht irgendwie von 
Linux direkt aus. Aber wofür dann bitte ein toolchain für windows und 
das AVR32 Studio unter Windows lauffähig machen? Un wie gesagt, im 
AVR32-Studio V2.0.2 ist es auch möglich Programme für Linux zu 
kompilieren (Wenn der das toolchain komplett erkennen würde).

Wenn ich heute mal mehr Zeit hab, werd ich mich weiter damit befassen

von NGW100 (Gast)


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Könntest du deine Ergebnisse hier im Forum Posten ??!

Ich versuch jetzt auch den Weg über Linux das mit der Windows Toolchain 
funktioniert nicht. (bei mir eben nicht )

Oder gibt es irgendwo eine ältere Version vom AVR32 Studio wo es geht ?

von Jan M. (jansen)


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Werde ich machen.
Morgen werde ich mich mal intensiver damit befassen.
Habe heute erstmal mit Sun's VirtualBox ne VM mit Kubuntu aufgesetzt.
Zu mehr war ich leider nicht mehr gekommen und da ich gleich dringend 
auf ein Konzert von Inglow muss, wird heute nix mehr draus

von Marius W. (mw1987)


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Der avr32-linux-gcc ist bei der neuen Toolchain nicht mehr dabei. Das 
liegt einfach daran, dass es reine Glückssache ist ein unter Windows mit 
dem avr32-linux-gcc kompiliertes Programm auf dem NGW ans laufen zu 
bekommen. Es gibt einfach tausende von Parametern, die da eine Rolle 
spielen. Kernel-Version, libc-Version, ... Nur um mal einige zu nennen.

Wenn man unter Linux nen Image mit dem Buildroot erzeugt, dann wird 
direkt auch ein vollkommen kompatibler avr32-linux-gcc erzeugt.

MfG
Marius

von F. W. (mounti)


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Versuch es jetzt mit linux ...

hat jemand eine funktionierende helloworld.elf damit ich testen könnte 
ob es überhaupt auf meinem board funktioniert.... bin mir nicht mehr 
ganz sicher

von Jan M. (jansen)


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Was ich aber nicht verstehen kann ist folgendes:
GCC ist ein Crosscompiler. Das heißt, es müsste möglich sein unter 
Einbeziehung aller nötigen Header und Bibliotheken auch unter einer 
Windows IA-32 oder IA-64 - Plattform ein lauffähiges Programm für Linux 
auf einem AVR32 zu erstellen.
Meiner Meinung nach hat das nicht viel mit Glück zu tun. Nur da im 
Moment scheinbar nicht viel weiter übrig bleibt, schreite ich halt auch 
auf dem Pfad des Pinguins

von gen4ik (Gast)


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weiter gekommen mit AVR32Studio und toolchain 2.14
und zwar in Properties
C/C++ Bulid ->
Discovery Option ->
discovery profile->
Standart make AVR32/GNU Linux c per projekt

von gen4ik (Gast)


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ist kein lösung am anfang nicht so richtig ausgeführt also kein segfault 
problem aber auch kein text nach strg + c programm zu ende
nach paar proben wieder segfault

#include <stdio.h>
int main(int argc, char** argv)
{
       printf("Hello World!\n");
  return 0;
}

von PLV2 (Gast)


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Hallo
bekomme da, sobald ich versuche den im XP-AVR23 Studio erstellten 
helloworld.elf und per ftp  in /tmp transferierten File zu starten, nach 
chmod auf 777 | 755 | 4755  lediglich 'Illegal Instruction' als Meldung 
?

Beim Start mit der Compilierung erhaltenen Dateiattributen (434) kommt 
die Meldung: 'hello.elf not found'. Dafür habe ich allerdings 
Verständnis, da auch schon stundenlang ein Schlüsselbund gesucht was ich 
in der Hand hielt !

Per script versucht folgt dem Startabbruch identische Meldung - 
gewohnheitsgemäß starte ich die Programme mit './hello.elf'. Da es eines 
lauffähigen Beispieles ermangelt weiß ich nicht ob das richtig ist, 
andere Versuche mit in anderen Distros auch schon möglicher Synthax 
scheiterten allerdings ebenso.

In Linux muß ich die Toolchain gleich weiter installieren - ist ja ein 
rpm und sollte danach automatisch passen. Leider ging der erste Versuch 
in vorgebener 10.3 insofern schief, daß nach Aufruf von Yast2 die 
Schriften zu Nanopixeln mutierten und es nicht mehr eindeutig zu 
erkennen ist welche Datei wie heißt oder wo befindet. Von daher auch 
unmöglich eine unter Umständen beigefügte Installationsanleitung 
überhaupt zu entziffern. Und die Suche nach 'read*' ergibt bei Suse: 
'File readme not found'. Tolle Sache mit der automatischen 
Wunschergänzug - bei ebay war ich auch 10 Jahre Kunde bis die erklärten 
wonach ich suche - oder zu suchen habe ?

Gruß
Peter

von Jan M. (jansen)


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Hi,

nach fast eineinhalb Wochen haben F.W. und ich unter Ubuntu 8.0.4 (soll 
unter 8.1.0 auch gehen, jedoch bezogen sich die Internetquellen auf 
8.0.4) ein lauffähiges Programm zu Stande bekommen.
Das seltsame ist, dass es da relativ einfach war. Java installieren, 
AVR32-Studio installieren, Toolchain installieren (ein paar Packages 
fehlten, können aber bei bestehender Internetverbindung direkt mit 
isntalliert werden) und dann das wichtigste: Buildroot installieren und 
maken. Letzteres hat bei mir auf meinem guten alten Laptop und innerhalb 
der virtuellen Maschine einige Zeit in Anspruch genommen.
Allerdings muss dann um dann ein lauffähiges Programm zu bekommen dem 
AVR32-Studio noch beibringen, wo sich die avr32-linux-g++ befindet. Das 
muss ich noch rausbekommen, wie das automatisch geht. Evtl über sowas 
wie eine Pfadangabe in einer Umgebungsvariable. Müsste mich im Fall 
Linux aber erstmal damit beschäftigen.

In den Anhang hab ich dir mal eine lauffähige Version des Hello World 
Programms angehängt. Hochladen, chmodden und mal testen.

Mir wäre es allerdings immernoch lieber, dass das alles unter Windows 
auch laufen würde. Und noch gebe ich die Hoffnung nicht auf :-)

Achso, an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an F.W. (mounti). Nach 
über einer Woche E-Mail Kontakt hatten wir es dann geschafft das 
Programm lauffähig zu kompilieren

von PLV2 (Gast)


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Hallo
das ist ja schonmal was !!!!
Vielen Dank für das Muster - es läuft !

Kurz zum ftp-transfer. Ich hatte den ftp Clienten zuerst auf 'default' 
im ASCII belassen, da kam im Start dann SegFault. Gelöscht und neu mit 
'binär' eingerastet übertragen lief es sofort nach chmod auf 777. Hallo 
Welt !

Start ist wie gewohnt: './hellow*'   - mit punkt_slash vorweg.

So, das weiß ich schonmal das es bis dahin alles richtig war. Meine 
Kompilate hatte ich ebenso im bin & ascii Modus versucht zu ftp-en komme 
aber über die 'Illegal Instruction' nicht hinaus.

In SuSE 10.3 versuchte auch ein Bekannter eben nochmal die toolchain zu 
aktivieren. Wahrscheinlich würde die toolchain dann sogar irgendwie 
gehen - nur das 'SuSE' ist eine absolute Katastrophe ! Es blinkt und 
blitzt und flackert aller möglicher Mist auf dem Desktop - nur im 
Terminal und dem Editor kann man nichts sehen weil auch dort die Schrift 
selbst bei 480 * 640 nicht einmal einen Millimeter groß wird. 
Stattdessen quietschen dann laufend irgendwelche Meldungen durch den 
Kompiler: '3D-Support not found ...'. Da brennts einen nach zwei Minuten 
die Augen raus - damit zu programmieren ist (bisher) unmöglich !

Die Installation dauert leider bei 3,6GHz und nur 'Programmiersystem' 
mit 3GB Plattenplatz knappe 3h. Irgendwie ist mir die Zeit zu schade da 
jetzt nochmal das AVR32 Studio in Linux zu versuchen,
warum es mit dem Win-AVR32 Studio und Crosscompiler da nicht geht ist 
schon merkwürdig. CoLinuxxe anderer embeddeds schaffen das problemlos, 
jedenfalls die ich bisher so benutzte waren da schon echter Ersatz für 
die 'kDevellops'.
Wobei es mit dem 2.4-er Kernel und ARMgcc in Suse-8 auch einige Zeit 
dauerte das so auf die Platte zu packen bis alle Peripherie mitlief, 
dortige toolchains liefen allerdings schon vorher sofort, auf 
Knopfdruck.

Peter

von Jan M. (jansen)


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Wie gesagt, alles sehr seltsam.
Leider hab ich mein NGW100 immernoch nicht (laut embedded-projects shop 
weil Atmel Lieferprobleme hat), obwohl Lieferzeit zum Zeitpunkt der 
Bestellung 1 Woche betragen sollte. Und da E-Mails dort scheinbar nur 
ein bis zweimal die Woche bearbeitet werden, weshalb ich nichtmal weiß 
ob ich stattdessen den Grashüpfer bekommen kann, fehlt mir leider die 
Motivation dazu mich länger mit der ganzen Sache zu beschäftigen. Ist 
halt doof, wenn man nicht testen kann, was man da verbrochen hat. 
(Sorry, musste das mal loswerden, bin was das angeht im Moment 
frustriert)

Hab die ganze Sache leider noch nicht unter SuSE getestet. Hab versucht 
es unter Kubuntu, also mit KDE als GUI, wie du es wahrscheinlich bei 
SuSE eingerichtet hast, ans rennen zu bringen: Fehlanzeige. Lässt sich 
nicht starten. Wenn du es also doch unter Linux probieren willst, 
empfehle ich Ubuntu 8.0.4. Die Installation (mit Betriebssystem, dem 
Toolchain, Buildroot und Studio) hat insgesamt auch ca 3 Stunden 
gedauert. Nach einigem fummeln ging es aber.

Die Meldung mit dem fehlenden 3D-Support ist für mich nicht 
nachvollziehbar. Vor allem wenn der Compiler die Meldung ausspuckt. 
Selbiger läuft ja nicht unter einer grafischen Oberfläche. Und selbst 
beim AVR32-Studio kann ichs mir nicht vorstellen. Es läuft über ein 
Eclipse-System, sprich es basiert auf Java (welches du unter Ubuntu auch 
installieren müsstest. Der Befehl wäre im Terminal "sudo apt-get install 
sun-java6-jre sun-java6-plugin sun-java6-fonts") und bedient sich keiner 
wirklich atemberaubenden 3D-Effekte. Außer dem ganz normalen 3D-Button 
Spielkram, der aber auch ohne 3D-Support funktionieren müsste.

Für mich ist die Sache ein wenig undurchsichtig. Bisher... Wenn ich dann 
mal mein Board (obs jetzt ein NGW100 oder ein Grasshopper wird...) habe 
und ich mich damit intensiver beschäftigen kann, werde ich dir 
hoffentlich ein paar cleverere Antworten geben können

von Udo S. (udo)


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Hallo Jan,

ich habe hier noch ein NGW100 komplett mit PSP-Display anzubieten.
Wenn du Interesse hast meld dich über PN.

Gruß
Udo

von PLV2 (Gast)


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Hallo Jan,
kurz noch eben zu den letzten beiden Versuchen das Suse10 da in Gang zu 
bekommen.
Meine letzten beiden Kumpel sind mittlerweile abgehauen und ich bin mir 
sicher deren Rat zu folgen der da lautete: Schmeiß weg, den Scheiß!

>>Hab die ganze Sache leider noch nicht unter SuSE getestet.
wir habens eben mit dem Mut der Verzweiflung nochmal auf einem anderem 
Rechner mit anderem Monitor installiert um nichts Falsches zu behaupten. 
Ist die absolute Katastrophe !
Ich fasse von Suse nichts mehr an, wieder drauf reingefallen weil es in 
der Toolchain so als lauffertig beschrieben war. Da geht garnichts, die 
Grafik ist Körperverletzung. Nach drei Minuten beginnen bereits ganz 
fette Kopfschmerzen. Da kann man nicht mit arbeiten.

Wenns kein Programmiersystem gibt ist das Ganze witzlos. Ich dachte im 
Endeffekt ja ähnlich wie bei den Conrad ARM's DNP9200 alternativ in 
'coLinux' und XP bzw. bei den älteren 2.4 Kerneln klappte es ja mit 
Linux auch nicht schlecht. Die 2.6-er Kernel bekam ich unter älteren 
Linuxxen mit Kernel 2.4 aber auch nie richtig kompiliert, aber da tat es 
das coLinux in Win.

So mit einem AVR Studio was außer segFaults nichts bringt und Linux wos 
einem die Gesundheit kostet  werd auch ich mich da wohl nicht weiter für 
begeistern lassen.

Damit packe ich zusammen, werde Montag zu Conrad stiefeln und mir für 
den gedachten Zweck denn auch wieder einen ARM holen. Den hätte ich 
übers Wochenende hinbekommen - das mit den AVR32 alles zusammenkommt 
hatte ich so nicht gedacht weil es auf den ersten Blick wohl so aussah 
als ob das ein tragfähiges System wäre.
hab ich halt Pech gehabt, und Danke für Tips und Hinweise
Peter

von Jan M. (jansen)


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Wenn du noch bis nächste Woche warten kannst, könnte ich versuchen mein 
Linuximage auf meinen Server hochzuladen. Das ist ein Image, dass du mit 
Suns VirtualBox (virtuelle Maschine) benutzen kannst. Darauf ist eine 
lauffähige Version des AVR32-Studios samt Toolchain und Buildroot 
enthalten.
Das heißt: kein Installieren von Linux auf der Platte. Wenn du es nicht 
mehr brauchst, nur das Image löschen. Außerdem musst du nicht dein 
gewohntes Windows verlassen. Kannst das Linux schließlich einfach unter 
Win laufen lassen.
Sag Bescheid wenn Interesse besteht, weil ein paar GB hochladen kostet 
mich immer Nerven :-D

von PLV2 (Gast)


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Hallo Jan
Vorab vielen Dank für das Angebot der Distri !!!
Das ist aber zuviel Aufwand, und erstens möchte ich das niemanden 
zumuten und zweitens hatte ich nach Vorabinfos der Herstellerseiten die 
Entscheidung das board zu kaufen anhand vorhandener Software getroffen. 
Da ich das auch ganz normal bezahlen mußte, als Privat'forscher' 
keinerlei 50% Ermäßigung etc. bekam ... sehe ich nicht ein, mein Modell 
hier auch noch umzukrempeln.
Und das fußt eben wie gesagt mit auf anderen embeddeds wo das 
funktioniert.

Das Suse 10/11 dazukommt und irgendwelchen Mist installiert ist nun 
Zufall, Fakt ist aber ja das weder das AVR32 Studio unter W2k noch in 
dazu geladener Suse überhaupt funktioniert. Anscheinend jedenfalls nicht 
...


Ich habe heutemorgen nochmal das Suse 10 'in meistbietend schwarz' 
installiert. Den ganzen Mist also nur auf editor und Terminal 
hingetrickst. Die Toolchain ohne AVR32 Studio installiert und ein 
makefile in x-Ausführungen dafür versucht. Das nicht alles umsonst war 
probierte ich den Norton Commander FTP noch mal mit - der funktioniert 
gut und wenigstens was dazugelernt !

Das makefile sieht so in etwas aus:



CROSS  =  /usr/bin/avr32-
LD  =  /usr/bin/avr32-ld
CC  =  $(CROSS)gcc

CFLAGS  =  -Wall
#CFLAGS+  =   -mpart=ap7000
#CFLAGS+  =   -pipe -g
#CFLAGS+  =  -O2
PROJ  =  test
IP  =  192.168.1.215
US  = root
PW  = roota


all:   $(PROJ)



$(PROJ):  $(PROJ).o
  $(CC) $(CFLAGS) $(PROJ).o -o $(PROJ).elf
  #$(CROSS)strip $(PROJ).elf
  rm *.o

trans:  $(PROJ).elf
  ncftpput -u $(US) -p $(PW) $(IP) . $(PROJ).elf


Fehler oder so ergibt es nicht. Kompilieren tuts. Egal auch was an 
Parametern oder anderen Versuchen mit hinzugelinken libs lief, erfolgt 
immer ein Phenomen:
Die Programme starten ...
(verkürzter Verlauf in ps:)
 ~ # ./te*
/bin/ash: ./leck.elf: Permission denied
~ # chmod 777 te*

~ # ./te*&
~ # ps
616 root         28 R   ./test.elf

... und laufen in einer Endlosschleife bis zum Sankt Nimmerleinstag. 
Ohne zu murren aber auch ohne jede Funktion ...
Das sollte ja eigentlich printf schreiben aber ...
Und gestrippt ändert sich da auch nichts - außer das die Klamotte auf 
21kB verschlankt.

Da werde ich, falls die Kopfschmerzen - nach ebiger halben Stunde 
Dateipfade suchen und Toolchain installieren im Suse - nochmal 
nachlassen ..., nochmal gucken ob ich da eine Vorlage finde welche 
parameter überhaupt zum Kompiler erforderlich sind.
Der Compiler sollte aber richtig sein ... es gibt keinen anderen, und 
vorm Install der Toolchain war der auch noch nicht da ...

Erstmal schöne Grüsse,
Peter

von PLV2 (Gast)


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Hallo
nochmal kurz. Nachdem es in Suse gelang das Builtroot durchzustarten und 
alles 'erfrischt' an seinem Platz vorgefunden wurde, war es auch möglich 
das AVR32 Studio in Gang zu bekommen. Anders wie in der Win Version 
wurden dort insgesamt fünf Auswahlfelder sichtbar - die standalone 
Linux-AVR32 Anwendung verwies dabei eindeutig auf den "avr32-linux-gcc".
Das bedeutet einerseits das der AVR32-gcc lediglich für Anwendungen 
funktionieren würde die auf einer Linuxlosen AP7000 Plattform liefen, 
andereseits dass alle sog. 'Getting startet etc.' also darauf bezogen 
sind, dass dieser Kompiler auch vorhanden ist ...
Sichtbar wird das auch mit dem original NWG100 hello_worls example - was 
hier in 'mist' umgetauft das Widerfinden erleichtern sollte:

avr32-linux-gcc -O0 -g3 -Wall -c -fmessage-length=0 -mpart=ap7000 
-ffunction-sections -masm-addr-pseudos -omist.o ../mist.c
Internal Builder: Cannot run program "avr32-linux-gcc": Unknown reason
Build error occurred, build is stopped
Time consumed: 65  ms.

Es gibt allerdings auch nach erfolgreichen Builtrotz keinen 
'avr32-linux-gcc', es gibt auch nicht die zugehörigen Incl-Verzeichnisse 
und gibt keinerlei Hinweise wie dieses zu erstellen währe. Es gibt 
lediglich eine Vielzahl verwirrender Weiterleitungen das nächste zu 
nehmen was dann auch wieder nicht funktioniert !

Ich sehe das ganze als Mogelpackung, halte es für wenig seriös und 
bestellte daraufhin gestern sofort noch weitere bereits aversierte 
'Parts' wie das EVK110x, JTAG und das STK1000 umgehend ab. Als ich zudem 
bemerkte, dass das nach langem Ringen in Linux zum Start animierte AVR32 
Studio fortlaufend unaufgefordert Daten 'exportierte' war das Maß 
sowieso voll.


Da gibts Besseres, das wars
Gruss,
Peter

von Jan M. (jansen)


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Es ist halt manchmal nicht so einfach wie es scheint.
Vor allem für Anfänger in Linux und embedded Linux. Ich kenn mich da 
aus. Ich bin Anfänger...

Du bekommst die Fehlermeldung, weil der tatsächlich den avr32-linux-g++ 
nicht findet.
Probier mal folgendes:
- Projekt links im Project explorer makieren
- Hauptmenu - Project - Properties
- C/C++ Build
- Reiter "Tool Settings"
- In der Liste "AVR32/GNU Linux C++ Compiler" auswählen
- Rechts in dem Feld "Commando" folgendes eingeben: "/{Pfad wo der 
Buildroot drin liegt}/build_avr32/staging_dir/bin/avr32-linux-g++"
- In der Liste "AVR32/GNU Linux C++ Linker" auswählen
- Den Vorletzen Punkt wiederholen (Bei Commando den Pfad angeben...)

Dann nochmal das project builden.
Klappt natürlich nur, wenn du nichts schwerwiegendes bei anderen 
Einstellungen verändert hast

von PLV2 (Gast)


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Hallo Jan
soweit ist alles da wie Du es sagst. Der gcc liegt auch im Verzeichnis

..../buildroot-avr32-v2.2.1/build_avr32/staging_dir/avr32-linux-uclibc/b 
in

Das AVR32 Studio habe ich eben nochmal entpackt und das sagt ebenfalls 
alle benötigten Dateien und Pfade gefunden zu haben ... findet aber 
keinen 'avr32-linux-uclibc/bin/gcc.

Zudem fehlen sämtliche Pfade im enviroment - der Linker und die inc's 
sind nicht erfasst. Von Hand gestartet ist das printf 'unresolved' und 
'linker can nothing do'.
Ausserdem fehlt der Startpunkt - da setzt der denn default ein, was auch 
ncht passt.
>>Probier mal folgendes:
>>- Projekt links im Project explorer makieren
>>- Hauptmenu - Project - Properties
>>- C/C++ Build
Aber nun zum AVR32 Studio. bis zum C/C++ Build in Properties komme ich - 
dortige Reiter sind aber lediglich 'BuilderSettings' & 'Behaviour'.
'Tool Settings' ist nicht vorhanden.

Da ich dortige 'Reiter' gestern nicht entdeckte (wäre aber auch 
vielleicht nicht aufgefallen wären dort welche gewesen) und anschließend 
das Ding löschte werde ich den Buildroot nochmal durchlaufen lassen. 
Vielleicht kommt da dann was.

Ich hatte das AVR32-Studio gestern auch in die Partition des Buildroots 
gelegt - da ging auch nichts. Den ersten Bauversuch hatte der nach drei 
Stunden  mit der Meldung 'Cant copy rekursiv to file' abgebrochen  weil 
die freier 4,5GB Partitionsplatz angeblich verbraucht waren ... 
daraufhin hängte ich eine leere 80GB Platte dazu und da lief es durch. 
Es ist aber so das es 2,7GB sein sollen, viel mehr als Patches und Links 
konnte ich bisher allerdings nicht entdecken.

Am Pfad des staging hatte ich bisher nicht gesucht - auf die 
symbolischen Links gestern gezielt ergabs immer nur ein auf dem host-PC 
ausführbares x86 file ...(fast positiv zu sehen) ging das eben schonmal 
nicht !

Gruß
Peter

von PLV2 (Gast)


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Hey Jan
die Kiste Bier ist Deine !
Läuft !

Allerdings habe ich den ganzen Mist vom 'AVR32-Studio', 'Java' etc. da 
runtergeschmissen, nur die Dateien des 'staging_dirs' im kDevelop 
'verlinkt' und dann haben die 'executables' auch nur knappe 4kB.

>>>/tmp # ls -al
>>>drwxrwxrwt    3 root     root           80 Feb  4 19:14 .
>>>...
>>>-rwxrwxrwx    1 root     root         3999 Feb  4 19:14 bv.zwoelf
>>>/tmp #

Das ist das erste was läuft - es ging allerdings erst als ich das 
'staging_dir' vorwegnahm und nur die Dateien ins selbstangelegte 
'atgnw-Verzeichnis' verlegte. Was das allerdings daran änderte ???? muss 
ich noch rausfinden. Erstmal aber nicht dran wackeln !

Ich kleister zugehöriges makefile hier nochmal an - habe einige Male 
probiert und in der jetzt 'auskommentierten' Form packte der es dann ... 
in 'zwoelf' nummeriert, 'nen 'elf file ist das nicht ...
So hatte ich mir das eigentlich auch vorgestellt - weil ichs immer nur 
per Editor und Kommandozeile mache. Werde das gleichmal zu XP ins 
coLinux packen - theoretisch läufts da dann auch.

>>CROSS  =  /usr/atgnw/avr32-linux/bin/
>>LD  =  /usr/atgnw/avr32-linux/bin/ld
>>CC  =  $(CROSS)gcc
>>CFLAGS = -O2 -Wall -mpart=ap7000
>>#CFLAGS = -O3 -g3 -Wall -c
>>#-fmessage-length=0 -mpart=ap7000 -ffunction-sections -masm-addr-pseudos
>>PROJ  =  bv
>>IP  =  192.168.1.xxx
>>DR  =  /tmp
>>US  = root
>>PW  = roota
>>
>># all: av  bv cv dv
>>all:  $(PROJ)
>>
>>$(PROJ):  $(PROJ).o
>>  $(CC) $(CFLAGS) $(PROJ).c -o $(PROJ).zwoelf
>>  #$(CROSS)strip $(PROJ).zwoelf
>>  #rm *.o
>>
>>trans:  $(PROJ).zwoelf
>>  ncftpput -u $(US) -p $(PW) $(IP) $(DR) $(PROJ).zwoelf

Ohne Deinen Hinweis auf das staging_dir hätte das nicht weiter probiert, 
hatte dort den Pfad auch hingelegt, ging aber nicht. Möglich war es dann 
eben erst:
a) das buidtroot von vor einigen Tagen genommen
b)leeren Ordner 'atgnw' in /usr erstellt
c) aus buildroot den gesamten Inhalt vom 'staging_dir' ins 'atgnw' 
kopiert
d) und denn in kwrite einfach das bv.c  unds makefile geschrieben
e) make  + make trans  telnet   chmod 7xx fertig - läuft

Sonst wär' ich auch irgendwann fertig gewesen , endlich nicht mehr 
fluchen !
Gruss
Peter

ps.: zugehöriges bv.c noch zur info
>>#include <stdio.h>
>>
>>int main(void)
>>{
>>int i;
>>printf(" bv.zwoelf\n");
>>for(i=0;i<5;i++)
>>  {
>>  printf("scheint zu gehen :%d\n",i);
>>  }
>>return(1);
} //theend

von Hans (Gast)


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Hallo,
habe auch Probleme mit den unter Windows erzeugten elf-files. Hat 
inzwischen jemand unter Windows erzeugte elf-files auf dem NGW100 zum 
laufen gebracht?
Gruß Hans

von PLV2 (Gast)


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Hallo
wie grad erblickt hatte ich gestern gedachte Antwort anscheinend an den 
falschen thread kopiert. Befindet sich daher ein 'Thema höher':
>>Re: NGW100 Windows Build Umgebung 
(Beitrag "Re: NGW100 Windows Build Umgebung")

Es gibt keine in 'Windows erzeugte elf-Files' die auf dem ATGNW100 auf 
dem standardmässig Linux installiert ablauffähig wären. Das .elf Format 
würde nur auf einem linuxfreien System Wirkung erzielen. (Exklusive 
allem eventl. weiteren Aufwands entsprechender Hardwareadressierung.)

Zum Boardlinux muss ein passender Compiler avr32-linux-gcc (++binutils) 
erzeugt sein, dieser lässt sich theoretisch mit etwas Glück in Windows32 
auch per AVR32 Studio einbinden und ermöglicht im ATNGW100 ablauffähige 
binärdateien zu komponieren.

von Max (Gast)


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Hallo zusammen!

Ich versuch mich auch gerade mal in das Thema AVR32 + embedded Linux 
einzulesen, weil ich darin gern meine Diplomarbeit machen will. So jetzt 
habe ich folgendes Problem, weil ich nicht so viel Ahnung hab von Linux. 
Gute Vorrausetzung was!? :)

So ich hab unter Ubuntu das AVR32 Studio und die Toolchain installiert 
bekommen. Das Hello_world Example bekomme ich auch zum kompilieren. 
Wofür brauche ich denn jetzt dieses buildroot?

LG Max

von Marius W. (mw1987)


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Ist ja schön, dass du es kompiliert bekommen hast, aber läuft es denn 
auch auf deinem AVR32-Board?

Sicherlich nicht zusammen mit Linux weil du bestimmt den avr32-gcc 
benutzt hast. Du brauchst den avr32-linux-gcc und der kommt halt eben 
mit dem Buildroot.

MfG
Marius

von Max (Gast)


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Oh ja Tatsache! :) Wofür ist das der AVR32-gcc bzw. wo ist der 
Unterschied dann zu dem Linix-gcc?

Ok dann muss ich wohl builtroot anschmeißen. Kann ich da jetzt das QT 
Embedded gleich mit einbinden? Wenn ja, wie mach ich das! :)

von Max (Gast)


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So lasse gerade Buildroot laufen. Hab da was gefunden mit QT. Leider 
weiß ich nicht welche Version das ist...

von Gast (Gast)


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Hallo,

ich arbeite auch grad unter ubuntu und versuche grad vergeblich 
AVRStudio zum laufen zu bringen.
Habe mit Buildroot die crosstoolchain zusammengestellt.
normales kompilieren von "Hello World"" über die konsole klappt, ich 
dachte mir AVR32Studio wäre für spätere größe Projekte besser.

Kann man beim AVR32studio nicht einstellen wo er den PATH für die 
avr32-linux- toolchains setzten soll?

Habe zwar unter /etc/environtments den PATh ergänzt, meldet trotzdem 
beim start, dass er es nicht gefunden hat.
An sich findet er avr32-gcc nicht, aber ich nutze ja eigentlich 
avr32-linux-gcc.

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