Forum: Platinen Kicad oder www.geda.seul.org


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Benjamin (Gast)


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Moin moin!
Ich möchte mir entweder die Bedienung von Kicad oder der gEDA tools von 
www.geda.seul.org beibringen, um damit Platinen zu erstellen, die für 
die kostenlose Eagle-Version zu groß sind.

Gibt es außer der 3D-Darstellung von Kicad wesentliche Unterschiede 
zwischen den Programmen, die euch dazu bewegen eins dem anderen 
vorzuziehen?

Danke
Benjamin

von na sowas (Gast)


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gEda ist eine Sammlung unabhängiger Programme, die mithilfe diverser 
Scripts zur Zusammenarbeit gezwungen werden sollen. Weitere Scripts 
führten dazu, dass einige Expertern andere Experten kennen, die schon 
davon gehört haben, dass jemand die Platine aus dem Tutorial geroutet 
haben soll.

KiCad ist eine Sammlung von Bugs, die ein für Mausschubser attraktives 
Programm vorgaukeln. In Größenordnungen, in denen das freie Eagle nicht 
ausreicht, werden dann die Bugs aktiv.

Was du suchst, ist ein Kredit, um dir ein vernünftiges Programm zu 
kaufen. Das gibt es nicht für lau.

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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http://www.freerouting.net/
@ na sowas: Herrlich :)

von Benjamin (Gast)


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>http://www.freerouting.net/

Nein, Danke.

Ich bin überzeugt, dass Kicad und gEDA leisten, was ich suche. Ich hoffe 
nur noch auf einen ernstgemeinten Vergleich, damit ich nicht nach der 
Einarbeitung feststellen muss, dass die Benutzerunfreundlichkeit dazu 
führt, dass ich doch noch wechseln muss.


Benjamin

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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Ich denke, dass du nicht viele Experten dafuer hier findest, die 
Programme haben keinen guten Ruf.

von tata (Gast)


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> Ich denke, dass du nicht viele Experten dafuer hier findest, die
> Programme haben keinen guten Ruf.
>
Wenn ich mich richtig erinnere gibt es hier mindestens zwei zufriedene
KiCad-User.
@ Benjamin (Gast)
Benutzt mal die Forensuche, zumindest über KiCad wurde hier schon
berichtet und das mal gar nicht schlecht. Das Problem ist, dass hier im
Forum ein paar Miesepeter herumstreuenen, das ist aber in allen Foren
leider so.
Zur Not, probiere sie aus, sie sind ja nicht nur Freie Software, sondern
auch kostenlos.

von Ralf W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

also ich habe Kicad schon benutzt. Es ist halt genauso gewöhnungs
bedürftig wie jedes andere Programm. Man muss sich halt einarbeiten.
Ich fand Kicad gut. Die Idee die Bauteile aus dem Schematic Editor erst
über einen Zwischenschritt mit Gehäusen für die Netzliste zu versehen
verwirrt viele. Vermutlich genau wie dieser Satz.
Dieses Feature finde ich aber gut. Beim Schaltplan zeichnen kann man
sich genau auf das Schaltplan zeichnen konzentrieren und muss nicht 
schon
ans Board denken.
Der Nachteil an Kicad sowie an Geda wird wohl die Verfügbarkeit von
Symbolen und Packages sein. (Es gibt ein Eagle ulp, das Eagle Symbole 
und
Packages für Kicad exportiert.)
Ausserdem kenne ich Eagle und Target.
Jedes Programm hat seine Stärken und Schwächen. Man gewöhnt sich halt 
dran
oder lernt es zu hassen.
Ich komme mit allen Programmen klar.

Fazit:
Wenn du bereit bist andere Bedienkonzepte zu lernen, kann ich Kicad als
Alternative empfehlen.

Ich hänge mal ein pdf an mit einer Beispiel Schaltplan Seite und das
geroutete Board dazu. Hier sind aber alle Layer aktiv. Ich hoffe man
erkennt was.

gruß ralf

von Sven P. (Gast)


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Irgendjemand hat doch für Eagle mal so ein Skalier-Skript programmiert, 
welches die Bibliotheken um Faktor 10 schrumpfte. So konnte man 
problemlos große Platinen routen...

von Stefan Salewski (Gast)


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@Benjamin (Fragesteller)

Nur ganz kurz: Wenn Du ein typischer Leser/Schreiber dieses Forums bist, 
dann bleibe bei Eagle.

Leute, die etwas mehr können als auf Install.exe zu klicken können mit 
gEDA durchaus ganz gut arbeiten.

KiCAD: Habe ich noch nie benutzt, etwas bunter, mehr Windows-like.

Bei gEDA ist die Einarbeitungszeit nicht gerade kurz, also nicht für 
"Samstag Nachmittag installieren und am Abend das fertige Layout 
ausdrucken."

von Chris (Gast)


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Ist schon eine Weile her, wo ich Kicad probiert habe. Wenn man vorher 
eigentlich hauptsächlich mit Sprint Lyout, also keiner ernstzunehmenden 
Alternative, gebastelt hat, kann man da ganz unvoreingenommen rangehen.

Prinzipiell nicht schlecht, die Geschichte mit fehlenden Bauteilen und 
der verwirrenden Zuordnung der Packages hat mich schon etwas genervt.

Die fehlende Undo-Funktion (gibt es die inzwischen ?) im Layout-Editor 
lies mich zu dem Schluss kommen, dass ich eine Zeit abwarte und es dann 
noch mal mit einer hoffentlich noch etwas ausgereiftreren Version 
versuche ...

Geda ist gar nichts für mich, ich stehe eher auf Komplettlösungen.

von Strabe (Gast)


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lass das mit KiCad & Co. Nimm das Tool von Sven - das ist der Hammer !

http://www.mikrocontroller.net/attachment/39634/scale.ulp

Frohe Weihnachten

von Walter (Gast)


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Ich hab' mit KICAD ein paar kleinere Platinen gemacht und war ganz 
zufrieden damit.
Wenn einige hier glauben ihr System auf der Arbeit mit KICAD vergleichen 
zu müssen und dann KICAD nieder machen, haben vermutlich sonst keine 
Freude im Leben.

KICAD hat natürlich ein paar Haken, aber ich kann gut damit leben

von Daniel (Gast)


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Hallo,

ich selbst habe mit den gEDA-Tools gute Erfahrungen für meine 
Hobby-Projekte gemacht. Man muss allerdings einen gewissen Willen zur 
Pflege der Tools mitbringen. Out-Of-The-Box ist bei gEDA noch utopisch.

Die vielleicht größte Hürde ist, dass der Schaltplaneditor gschem und 
der Layouter pcb völlig verschiedene Programme sind, die über ein script 
gsch2pcb gekoppelt sind. Dieses Script leistet die Synchronisation 
zwischen Layout und Schematic.

Beide grafischen Tools gschem und pcb haben leider eine unterschiedliche 
Benutzerführung, so dass man sich in zwei Tools einarbeiten muss.

Bei meinem Einstieg in die gEDA-Toolchain waren mir diese Links eine 
sehr große Hilfe
http://www.geda.seul.org/docs/current/tutorials/gsch2pcb/tutorial.html
http://geda.seul.org/wiki/geda:pcb_tips
(Kapitel "Non obvious aspects of the GUI" sagt alles, oder?)


Gruß
Daniel

von Benjamin (Gast)


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Ich sehe schon, es gibt keine eindeutigen Präferenzen für das eine oder 
andere Programm, und es führt kein Weg daran vorbei, dass ich beide 
erlerne, um die Schwächen für mich abwägen zu können.

Eine Frage noch. Ralf schrieb oben von einem Tool, um Eagle Packages für 
Kicad zu exportieren. Ist dies auch für gEDA möglich? Und sind generell 
Packages, Symbole, Schaltpläne oder Boards ziwschen Kicad und gEDA 
konvertierbar oder kompatibel?

Danke für alle bisherigen Antworten!
Benjamin

von Daniel (Gast)


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> Ralf schrieb oben von einem Tool, um Eagle Packages für
> Kicad zu exportieren. Ist dies auch für gEDA möglich?

Bei gEDA bilden gschem-Symbole und pcb-Footprints keine Einheit, sondern 
sind generell verschiedene Dateien. Gekoppelt werden sie über Attribute 
und eben das gsch2pcb-Script.

Ich vermute mal, dass du - wenn dir die Kompatibilität zu Eagle wichtig 
ist - mit KiCAD besser bedient bist.

Gruß
Daniel

von Stefan Salewski (Gast)


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>Packages, Symbole, Schaltpläne oder Boards ziwschen Kicad und gEDA
>konvertierbar oder kompatibel

Nein. Export von kommerziellen Symbolen usw. ist aus rechtlichen Gründen 
auch nicht unproblematisch.

>kein Weg daran vorbei, dass ich beide
>erlerne,

Nein, das wäre viel Arbeit. Sieh Dir die zugehörigen Homepages an, da 
gibt es auch Beispielprojekte, siehe auch 
http://de.wikipedia.org/wiki/GEDA

Wenn Du lernen willst, etwas English kannst, kein Dummfrager/Troll bist, 
könntest Du gEDA in Erwägung ziehen. Sonst Eagle oder KiCAD.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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KiCAD:

Crash bei mir schon beim Start, da es glaubt, alle Unterverzeichnisse 
nach KiCAD-Projekten durchsuchen zu müssen, was schon bei einer nur mit 
100 GB gefüllten Platte eine ganz dumme Idee ist.

Nachdem ich das KiCAD abgewöhnt habe, crashed KiCAD bei mir im 
3D-Viewer. Hinzu kommt, dass ich den Schaltplaneditor als sehr schlecht 
zu bedienend empfinde. Man klickt sich mit der Maus dumm.

-> Ist bei mir in die virtuelle Tonne geflogen

gEDA:

Katastrophal zu installieren. Katastrophal zu konfigurieren (da waren 
wieder so ein paar bescheuerte Spinner dran, die glauben 
Konfigurationsdateien in einem Lisp-Dialekt seien richtig 1337) . Hat 
man das hinter sich, dann ist gschem brauchbar, wenn auch ziemlich 
hässlich und wenig durchdacht. pcb hingegen tut nur weh. Zähn wie 
Kaugummi (in Tcl/TK geschrieben ...). Besonders kommt eine Eigenheit von 
gEDA zum tragen, die einfach sch**** ist: Die Behandlung von Footprints 
und Symbols. Unsortiert, undurchdacht, in Horrorformaten, und dem User 
wird nur ein Haufen zusammengeklaubter Schrott hingeworfen (jetzt kommt 
gleich wieder jemand mit gedasymbols.org, genau das meine ich mit 
zusammengeklaubeter Schrott).

-> Ist bei mir bis auf geschem in die virtuelle Tonne geflogen

Wenn deine eigene Zeit nichts wert ist, dann kann man mit KiCAD oder 
gEDA sicher viel Spaß haben.

von Stefan Salewski (Gast)


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Autor:  Hannes Jaeger (pnuebergang) schrieb:

>[gEDA ]Katastrophal zu installieren.

emerge -av geda
emerge -av pcb

Ja, wirklich schlimm.
Für Windows magst Du sogar recht haben, gEDA ist eben in erster Linie 
für Unix-artige Betriebssysteme entwickelt worden, wenngleich es von 
einigen auch unter Windows genutzt wird.

Aber ich möchte das Thema hier nicht weiter diskutieren.

von Weihnachtstroll (Gast)


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>>Packages, Symbole, Schaltpläne oder Boards ziwschen Kicad und gEDA
>>konvertierbar oder kompatibel

>Nein. Export von kommerziellen Symbolen usw. ist aus rechtlichen Gründen
>auch nicht unproblematisch.

Und wo verwenden Kicad und gEDA bittesehr kommerzielle Symbole usw.?

von Stefan Salewski (Gast)


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>Und wo verwenden Kicad und gEDA bittesehr kommerzielle Symbole usw.?

gEDA verwendet eben keine umgewandelten Symbole usw. die mit 
kommerzieller Software generiert wurden, u.a. wegen der rechtlichen 
Probleme. Natürlich wäre zum Teil eine Konvertierung möglich.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Stefan Salewski wrote:
> Aber ich möchte das Thema hier nicht weiter diskutieren.

Ja, ja, finger in die Ohren stecken und lalala singen. Genau so machte 
es gEDA seit Jahren. Es ist ja nicht so, dass man die Probleme nicht 
kennt, sie interessieren nur nicht.

von Weihnachtstroll (Gast)


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Kannst du mal Klartext reden? Verwendet Kicad illegalerweise 
kommerzielle Symbole?

Ich habe dich in meinem letzten Post mit einem Satz zitiert, der nur 
darauf schliessen laesst, dass Kicad oder gEDA kommerzielle Symbole 
verwenden. Oder gibts du generell unzusammenhaengende Saetze von dir, 
die man besser nicht beachten sollte?

von Strabe (Gast)


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@Benjamin :

Du hattest in deinem Eingangsthread geschrieben, dass Du ein Projekt 
durchführen willst, welches Eagle in der Free-Version nicht leisten 
kann.
Interpretiere : Du kennst Dich mit Eagle aus.

Wenn Du unbedingt ein anderes Toll lernen willst und auch schon so fest 
davon überzeugt bist, warum tust Du das denn nicht einfach.
Die Alternative, die Sven vorgeschlagen hat ist nicht illegal, und wenn 
man Eagle schon kann, die ideale Methode auch große Platinen zu 
fertigen.

@Comm.
Kann die Ablehnung nicht verstehen, muß ich aber auch nicht - jeder soll 
das machen was er für richtig hält ( Die vielen Eagle-Befürworter sind 
ja auch alle doof oder haben keine Ahnung... also warum die Idee 
aufgreifen und sich mal eine Meinung bilden... )
Sobald in dem Forum sich einer meldet, der sagt Eagle sei top, ruft das 
sofort die anderen "Fraktionen" auf den Plan, die meinen sie würden 
"untergebuttert" wenn sie ihr Tool hier nicht massiv verteidigen ( macht 
IMHO nur aggresive Stimmung, was sowieso niemandem was bringt )

Gruß und Frohes Fest noch Strabe

von Vitor L. (viri)


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Hallo Benjamin,

ich bin einer der zufriedenen KiCad User. Habe in meiner beruflichen 
Vergangenheit mit den verschiedensten Programmen gearbeitet (PADS-PCB, 
Protel, ORCAD, EAGLE) und jedes hatte seine "kleinen" Probleme aber ganz 
bestimmt eine Eingewöhnungszeit.

Für meine Hobby Belange setze ich nun seit etwas über einem Jahr KiCad 
ein und kann den Leuten hier im Forum nur insofern zustimmen, dass die 
Bedienung etwas Einarbeitung benötigt - aber wie gesagt ist bei jedem 
der genannten Programme so!!

Mit fehlenden Symbolen etc. hatte ich bisher keine Probleme da,

- Symbole sehr schnell erstellt werden können


Libs findest DU HIER : http://www.kicadlib.org/



Mit Bugs habe ich bisher nicht viel Probleme gehabt und seit der letzten 
Version habe ich unter Windows bisher nichts gefunden (kann ja noch 
kommen ;-)  )

An der Funktionalität wird z.Z. sehr intensiv gearbeitet und für Januar 
ist wohl eine neue Version angedacht.

Zu gEDA kann ich leide nicht viel sagen da ich selten mit Linux 
unterwegs bin (nutze Mac OS X mit Win XP in VMware Fusion für ATMEL 
Studio und KiCad (die OSX Version ist leider noch nicht Stable!) )

Hier im Forum wirst Du es oft mit Nutzern professioneller Systeme 
(Designer/Protel, Orcad ...)  bzw. mit Eagle Fans zu tun haben. Alle 
sind von IHREM System überzeugt und viele geben hier Kommentare 
bezüglich anderer PCB Programme ab ohne sich "ernsthaft" damit 
beschäftigt zu haben -> also meist nur kurz getestet  und für schlecht 
befunden ! Das "schöne" an KiCad, gEDA und der Eagle Freeware Version 
ist der nicht vorhandene Preis und da kann man einige fehlende 
Funktionen oder kleinere Bugs gerne in Kauf nehmen - denke ich!

KiCad weit besser als sein Ruf und das Preis- / Leistungsverhältnis ist 
1A 8-))

Gruß

Manuel

von Stefan Salewski (Gast)


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@Weihnachtstroll

Ich wusste schon, warum ich in diesem Thread eigentlich nichts schreiben 
wollte...

Benjamin, der Threadstarter schrieb:

>Eine Frage noch. Ralf schrieb oben von einem Tool, um Eagle Packages für
>Kicad zu exportieren. Ist dies auch für gEDA möglich?

Und ich schrieb sinngemäß: Dateiformate von gEDA und KiCAD sind nicht 
kompatibel, und gEDA hat auch keine Konvertierungstools für Daten 
kommerzieller Programme. Natürlich ist es zum Teil möglich, Daten zu 
konvertieren. Wenn man einen Schaltplan oder ein Symbol mit einem 
kommerziellen Programm erstellt hat, so mag das durchaus legitim 
erscheinen? Wenn man dann aber Tools verwendet, die beispielsweise über 
ULP kommerzielle Eagle-Dateien umwandeln können, dann wird es heikel. 
Das einzelne Nutzer so etwas machen, ist natürlich nicht auszuschließen.

Diese ganze Diskussion Eagle/KiCAD/gEDA/... führt doch zu nichts. Es 
gibt im Netz genügend Informationen, so dass sich jeder ein Urteil 
bilden kann.

von Geniesser (Gast)


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Stefan Salewski wrote:
> Diese ganze Diskussion Eagle/KiCAD/gEDA/... führt doch zu nichts. Es
> gibt im Netz genügend Informationen, so dass sich jeder ein Urteil
> bilden kann.

Stefan, da verstehe ich aber deine Haltung nicht. Es ist genau der Sinn 
eines Boards sich über solche Unterschiede auszutauschen. Das da 
einzelne mal abfällig über ein anderes Produkt reden ist doch nicht 
ungewöhnlich oder schlimm. Wichtig ist doch immer nur, dass man seine 
Haltung (für oder wider) auch gescheit begründen kann. Du hast dich 
bestimmt in gEDA richtig reingearbeitet und kennst dich mittlerweile gut 
aus damit, bzw. kommst damit gut zurecht, die Software scheint also 
brauchbar, aber vielleicht nicht für jedermann geeignet. Z.B. ich 
persönlich lege schon im Zeitalter der 2+ GHz Rechner Wert auf einen 
gewachsenen Bedienungskomfort wie ihn mir eagle mittlerweile ermöglicht 
(trotz der verbleibenden Unbequemlichkeiten). Die eagle Zeiten mit 
DOS-Oberfläche und keinen gescheiten Druckertreibern sind 
glücklicherweise überwunden (kann mir nicht vorstellen, dass man sich 
danach zurücksehnt ;)). Ich weiß nicht, ob da gEDA und dergleichen nicht 
vielleicht zu altbacken bzw. zu unbequem wirkt. Es müsste dann schon für 
mich einen speziellen Grund geben diese Software dennoch einzusetzen 
(z.B. mangels Alternativen). Vielleicht ist dieser Grund ja für dich 
gegeben. Für andere muss es eben etwas "Windows gerechter" (= 
Klick-gerechter) zugehen, um ein Wohlgefühl in der Bedienung zu 
vermitteln. Was soll daran falsch sein?

von Weihnachtstroll (Gast)


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>Stefan, da verstehe ich aber deine Haltung nicht.

Ich schon. Wer macht sich schon gern zum Trottel?

>Wichtig ist doch immer nur, dass man seine Haltung (für oder wider) auch
>gescheit begründen kann.

Und wenn man es nicht kann, schreibt man, dass die Diskussion zu nichts 
fuehrt, und dass man nichts mehr zum Thema schreiben will.

von Stefan Salewski (Gast)


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Autor:  Geniesser (Gast) schrieb:
>Stefan, da verstehe ich aber deine Haltung nicht. Es ist genau der Sinn
>eines Boards sich über solche Unterschiede auszutauschen.

Im Prinzip hast Du ja recht.
Es gibt aber Themen wie Linux/Windows, LaTeX/Word, Freie/Proprietäre 
Software usw. wo ich eigentlich grundsätzlich nichts mehr zu schreibe. 
Es fängt meist harmlos an, dann kommen Trolle/Dummschwätzer. 
Letztendlich hat man nur seine Zeit verschwendet und auch niemandem 
wirklich geholfen, denn solche Diskussionen finden sich schon sehr viele 
im Internet. Und auch in diesem Thread ist es mal wieder so, dass man 
über den Fragesteller viel zu wenig weiß: Welches Betriebssystem will er 
nutzen, kann er etwas Englisch, will er sich näher mit dem Thema 
beschäftigen oder möglichst mit einigen Mausklicks fertig sein, warum 
will er umsteigen (aus Prinzip freie Software nutzen oder  nur ein paar 
Euro sparen?). Ohne dieses Wissen kann man ihm eigentlich eh keinen 
sinnvollen Rat geben.

von Ralf W. (Gast)


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Hallo,

das Tool zum konvertieren von Eagle Symbolen und Packages nach Kicad 
kann man direkt auf der Eagle Hompage downloaden.
Es heisst eagle2kicad-0.9b.ulp .

Inwieweit man damit Verletzung der Rechte von Cadsoft begeht vermag ich
nicht zu sagen. Ich denke solange es nicht kommerziell verwendet wird,
also nur für rein private Zwecke, wird die Verwendung wohl gelduldet 
werden.

Soweit ich weiss enthält Kicad keine Symbole bzw. Packages, die aus
kommerziellen Programmen stammen.


>Stefan Salewski wrote:
>> Diese ganze Diskussion Eagle/KiCAD/gEDA/... führt doch zu nichts. Es
>> gibt im Netz genügend Informationen, so dass sich jeder ein Urteil
>> bilden kann.

>Stefan, da verstehe ich aber deine Haltung nicht. Es ist genau der Sinn
>eines Boards sich über solche Unterschiede auszutauschen.

Es kommt darauf an wie die Diskussion geführt wird. Dieser Thread
enthält da auch eher negative Beispiele.


gruß ralf

von Benjamin (Gast)


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>Und auch in diesem Thread ist es mal wieder so, dass man
>über den Fragesteller viel zu wenig weiß: Welches Betriebssystem will er
>nutzen,

vorzugsweise Linux, aber Windows wäre auch vorhanden

>kann er etwas Englisch,

ja

> will er sich näher mit dem Thema beschäftigen

wenn ich dadurch ein paar 100 Euro spare, gerne

>oder möglichst mit einigen Mausklicks fertig sein,

gerne, aber nicht notwendig

>warum will er umsteigen (aus Prinzip freie Software nutzen oder  nur ein paar 
Euro sparen?).

Soweit ich sehe, geht es hier nicht um ein paar Euro sonderen eher um 
die Grössenordnung 1000-10000. Das ist der Hauptgrund. Ich brauche ein 
Programm, das nicht nur Spielkram wie Eagle zulässt und trotzdem unter 
100 Euro liegt. Und ja, ich bin an diversen open source Projekten 
beteiligt und bin auch interessiert, eins der PCB-Programme zu 
verbessern, z.B. das GUI intuitiver zu gestalten, wenn möglich.

>Ohne dieses Wissen kann man ihm eigentlich eh keinen sinnvollen Rat geben.

Geht es jetzt mit diesem Wissen besser? Mein Eindruck ist, dass hier 
viel gelabert wird ohne dass wirklich Ahnung vorhanden ist. Wie auch 
immer, ich muss mich nicht mit Ideologien auseinandersetzen und komme 
auch allein zurecht, wenn hier nicht sachlich diskutiert werden kann.

Benjamin

von Guido (Gast)


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@ Benjamin: Probier einfach mal Kicad, ich komme damit prima zurecht.
Wer mit eagle klarkommt hat damit sicher keine Probleme. Bisher habe
ich fast alle benötigten Bauteile als Lib gefunden, es gibt da
massenweise. Aber auch das Erstellen von Bauteilen ist deutlich
schneller erledigt als mit Eagle.

Falls du doch auf Probleme/Beschränkungen stößt, kannst du immer
noch was anderes probieren.

Guido

von Stefan Salewski (Gast)


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@Autor:  Benjamin (Gast)
>Geht es jetzt mit diesem Wissen besser?
Ja, Englischkenntnisse und Betriebssystem sind schon wichtige Kriterien 
um Dir konkret zu raten -- oder man müsste eine sehr lange Abhandlung 
schreiben.

>Soweit ich sehe, geht es hier nicht um ein paar Euro sonderen eher um
>die Grössenordnung 1000-10000. Das ist der Hauptgrund. Ich brauche ein
>Programm, das nicht nur Spielkram wie Eagle zulässt und trotzdem unter
>100 Euro liegt

Das verstehe ich nicht so recht. Du suchst eine Software, die wesentlich 
besser ist als Eagle aber max. 100 Euro kostet? Wird es wohl kaum geben.

Oder falls Du im Prinzip mit Eagle glücklich bist: Die etwas größeren 
Versionen (ohne Autorouter) kosten einige hundert Euro soweit ich weiß. 
Evtl. lieber 100 Stunden Zeitungen austragen als ...

>Mein Eindruck ist, dass hier
>viel gelabert wird ohne dass wirklich Ahnung vorhanden ist. Wie auch
>immer, ich muss mich nicht mit Ideologien auseinandersetzen und komme
>auch allein zurecht, wenn hier nicht sachlich diskutiert werden kann.

Schon recht, aber Deine Frage war auch nicht gerade präzise formuliert.
Ich denke jetzt hast Du aber genügend Informationen, um Dir selbst ein 
Urteil zu bilden.

von Sven (Gast)


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Wie ist das, wenn man mal was in die Fertigung (pcb-pool oder so) geben 
will?

KiCAD werden die nicht können.

Eagle 1:10 skaliert => das könnte interessant werden, wenn man dann eine 
16 x 10 mm Europlatine zurückbekommt.

Gibt es dafür eine - praktikable - Lösung?

von Stefan Salewski (Gast)


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>KiCAD werden die nicht können.

KiCAD kann wohl wie gEDA/pcb Gerber-Dateien exportieren

Beitrag "KiCad - Layout/Schaltplan-CAD"

Ja ich weiß, einige Hersteller verlangen für Gerber-Import Aufpreis.
Und jetzt kommt wahrscheinlich wieder einer, der sagt dass das 
X-Gerber-Format totaler Schrott ist usw.

von Peter Diener (Gast)


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Hallo zusammen,

ich verwende seit etwa 2 Jahren nur noch KiCAD. Ich habe vorher Protel 
Client98 verwendet. Das war nicht nur umständlich (man braucht für alles 
drei mal so viele Clicks wie bei KiCAD) sondern stürzt auch noch gern 
ab. Und dann noch der nervige Grafikfehler im Schaltplaneditor. Das war 
mit KiCAD alles auf ein mal weg. Keine Grafikfehler, keine Abstürze, 
alle Formate in lesbarem Klartext, so dass man auch schnell mal selbst 
Zusatztools schreiben kann, alle Konfigurationsfiles in Klartext und den 
sourcecode gibts auch.

Wer bei pcb-pool bestellen will, braucht das Tool GC-Prevue von deren 
Website zum Konvertieren der Gerberdaten in ein Format, das die ohne 
Aufpreis verarbeiten.

Aber seit dem ich KiCAD habe, gibts bei mir nur noch Platinen von 
fischer-leiterplatten.de, die sind nämlich billiger und verlangen nichts 
für den Gerberimport.

Ich habe auch schon etliche Libraries für KiCAD erstellt, eine auch auf 
cicadlib.org hochgeladen.

Am Anfang war die Einarbeitung nicht ganz einfach, auch deswegen, weil 
sich niemand damit augekannt hat. Mittlerweile erklär ich anderen Leuten 
innerhalb von einer Stunde alle wichtigen Funktionen vom Schaltplan bis 
zum fertigen Layout.

Die größte Karte, die ich damit demacht hab, hat über 1000 Bauteile. Und 
die erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit ist enorm hoch. Das kann ich von 
Protel nicht behaupten.

Man darf auch nicht vergessen, dass man bei KiCAD keine Probleme mit 
irgenwelchen Lizenzfiles hat, die verlorengehen, wenn man den PC 
wechselt oder neu aufsetzt, man kann es mit allen Bibliotheken ohne 
schlechtes Gewissen auf eine CD brennen und allen Freunden schenken und 
so oft installieren wie man will. Ein mal am normalen Arbeitsplatz, ein 
mal in der Werkstatt und dann noch auf zwei Laptops. Macht das mal mit 
Eagle...

Kennt ihr den Bug im Layouteditor, dass manchmal verbundene Pins 
trotzdem noch ein Gummiband haben? Das liegt daran, dass bei der 
Umrechnung der Pinposition von Zoll nach Millimeter ein Rundungsfehler 
auftritt. Das Problem ist weg, wenn man das Grid auf Zoll stellt. Man 
sollte mal einbauen, dass ein Pin bereits angeschlossen ist, wenn er die 
Leiterbahn berührt, nicht erst, wenn der Pin im Zentrum vom Ende der 
Leiterbahn liegt.

Sonst bin ich ein sehr zufriedener KiCAD Nutzer, bin nur auf den 
KIndergarten-CAD-Spruch nicht so gut zu sprechen, das hat mit 
Kindergarten nämlich nix mehr zu tun, im Gegensatz zu so manchen 
Demoversionen, die von vielen für das größte gehalten werden.

Wenn irgendjemand Fragen zu KiCAD hat, kann er mich gerne fragen.

Viele Grüeß,

Peter

von Sven P. (Gast)


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Sven wrote:
> Wie ist das, wenn man mal was in die Fertigung (pcb-pool oder so) geben
> will?
>
> KiCAD werden die nicht können.
Dann exportiert man das halt vorher.


> Eagle 1:10 skaliert => das könnte interessant werden, wenn man dann eine
> 16 x 10 mm Europlatine zurückbekommt.
Ach son Blödsinn. Selbst der eingebaute GL-Prozessor in Eagle kann das 
Ganze wieder hochskalieren, brauchst an die "1" im entsprechenden 
Eingabefeld nur noch ne 0 anzuhängen.

> Gibt es dafür eine - praktikable - Lösung?
Ja, Handbuch lesen und nachdenken...

von Sven (Gast)


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>> Dann exportiert man das halt vorher.

Und kontrolliert den Export wieder auf Konsistenz. Eagle kann ich nativ 
abgeben ohne Export.

>> Ach son Blödsinn. Selbst der eingebaute GL-Prozessor in Eagle kann das
>> Ganze wieder hochskalieren, brauchst an die "1" im entsprechenden
>> Eingabefeld nur noch ne 0 anzuhängen.

Ich geb aber keine Gerber-Exporte ab, ich geb Eagle-BRDs ab. Klar kann 
man beim Ausdruck x 10 eingeben. Und, weiss das der Fertiger?

Ich hätte gern eine Alternative zu meinem inzwischen veralteten Eagle.

von Martin S. (strubi)


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Hallo,

ich kann mich Peter Diener nur anschliessen.
Kicad laeuft bei mir unter Linux sogar in der SVN-(Entwickler-)Version 
sehr stabil, habe vor einem knappen Jahr eine relativ dicht verdrahtete 
4-Lagen-Platine damit designt und bei PCBpool machen lassen - via 
GCPrevue geht das wie schon erwaehnt prima. Natuerlich laeuft die 
Platine auch.

Mag sein, dass der eine oder andere von einer instabilen Version 
'nassgemacht' wurde. Aber auch von kommerzieller Weichware gibt es mal 
ein Crash-Release, also, muss das unsachliche Geunke denn sein?

Was uebrigens bei Kicad genial ist: Da die Daten in einem doch ganz 
handlichen Textformat vorliegen, laesst sich so einiges mit einem Editor 
hinbiegen bzw. mit externen Programmen machen:

- Pin Swapping
- Versionskontrolle via SVN (jede Platine kriegt automatisch ein 
Release-Tag)
- Generierung von Packages aus UCF-Listen

Gibt so einige Gruende, die mich bewogen haben, Kicad anstatt Eagle zu 
nehmen, allen voran der getrennte Bauteil-Package-Editor.
Die Python-Funktionalitaet hab ich noch gar nicht benutzt, wenn das mal 
richtig integriert ist, duerfte Kicad verflucht maechtig werden.

Viel Spass,

- Strubi

von ... .. (docean) Benutzerseite


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Sven wrote:
> Ich geb aber keine Gerber-Exporte ab, ich geb Eagle-BRDs ab. Klar kann
> man beim Ausdruck x 10 eingeben. Und, weiss das der Fertiger?

Damit gibst du dem Fertiger die Möglichkeit deine ganze Schaltungen 
auszuspionieren...

Hier bei uns in der Firma, wird mit voller Absicht nicht so gerarbeitet, 
nichtmal ODB++ Daten bekommt der Fertiger...

Einfach nur die Gerber Daten und fertig...

von brizz (Gast)


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> Am Anfang war die Einarbeitung nicht ganz einfach, auch deswegen, weil
> sich niemand damit augekannt hat. Mittlerweile erklär ich anderen Leuten
> innerhalb von einer Stunde alle wichtigen Funktionen vom Schaltplan bis
> zum fertigen Layout.
http://kicad.sourceforge.net/wiki/index.php/DE:Mini_tutorial
Also hier gibt es ein Tutorial. Für den Einstieg sieht das gar nicht
schlecht aus.

von Marcel S. (Firma: Diehl Aerospace) (sentin3l)


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Hallo,
bin neu hier also bitte nicht über mich hertrollen. ;)
Für einige Projekte nutzen wir hier neben Cadence Allegro/OrCAD auch 
gEDA, nach der nicht zwangsläufig trivialen Einarbeitung kann man mit 
der Suite durchaus auch komplexe Designs realisieren.
Hier in Benutzung (Alles unter Gentoo):
1
gEDA 1.4.3 / pcb 20081128 / ng-spice 18 / gtkwave 3.2.0_rc3
[ Für die Gentooianer:
Habe frisch neue Pakete angelegt, noch nicht im offiziellen Tree, wer 
unter gentoo die komplette Suite haben möchte, siehe: 
http://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=254783 ]

Ein paar Highlights (für mich):
- Open Source / Kostenlos
- Keine Beschränkungen im Bezug auf Multilayer usw.
- viele Footprints / Symbole
- Eigene Footprints / Symbole können sehr schnell selbst erstellt 
werden.
(Es wird z.B. eine OpenOffice-Tabelle geliefert, in die man per 
copy&paste komplette Pin-Tabellen aus einem Datenblatt importieren kann 
und schon hat man (fast) ein neues Bauteil, oder zB der letze Link ;) )
- Man kann eigene Schaltungen ebenfalls zu Symbolen reduzieren und in 
der Bibliothek ablegen (Reuse, z.B. Netzteile usw. - sehr praktisch)
- Man kann bequem per ng-spice aus dem Schematic simulieren und 
visualisieren
- IMHO sehr stabil
- Das GUI ist in den GTK-Versionen doch recht modern und komfortabel

Der Nachteil mit den Dateiformaten lasse ich mal nicht gelten, da 
exportiert man einfach gerber und wenn man sparen will, nimmt man z.B. 
GC-Prevue (pcb-pool) [läuft auch unter wine] zum wandeln. Außerdem ist 
es so auch möglich mal schnell nen perl-script o.ä. über die Designs 
laufen zu lassen.
Unter Windooze ist gEDA eher nicht zu gebrauchen, aber so ist es ja auch 
eigentlich nicht gedacht. ;)

Hier noch einige Links die mir in der schnelle für den Einstieg ganz 
nützlich scheinen:
http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2006/12/schalte_und_walte?category=0
http://www.linuxfocus.org/Deutsch/December2004/article355.shtml
http://geda.seul.org/wiki/geda:documentation
http://geda.seul.org/wiki/geda:gsch2pcb_tutorial
http://geda.seul.org/wiki/geda:pcb_tips
http://brorson.com/gEDA/
http://brorson.com/gEDA/land_patterns_20070818.pdf
http://geda.seul.org/wiki/geda:scg
http://geda.seul.org/wiki/geda:tragesym_tutorial
http://www.dlharmon.com/geda/footgen.html

Ansonsten gefällt mir die Seite hier sehr gut, hat mir schon öfter 
weitergeholfen - TOP.
Allerdings wird hier relativ gern getrollt...
Gruss,

von Stefan Salewski (Gast)


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Marcel Schmedes schrieb:
>Hallo,
>bin neu hier also bitte nicht über mich hertrollen. ;)

Denkste!

Deine Requests für gEDA 1.4.3 usw. für Gentoo habe ich gestern schon 
gesehen. Ich hatte mich damit zurückgehalten, da Denis (calchan) 
momentan im Ausland und sehr beschäftigt ist. GEDA 1.4.1 und pcb 
20081128 sind ja als offizieller ebuild vorhanden.

Aber hier auf gEDA hinzuweisen?
Dem einen ist es nicht bunt genug, der andere mag keine Dokumentation 
lesen, schon gar nicht in Englisch, der nächste mag eh nur Windows, 
Hannes will, dass ihm die richtigen Footprints stets ins Gesicht 
springen. Andere wollen wiederum, dass möglichst alles identisch zu 
Eagle ist. Und wo ist denn bitte die Datei Install.exe, die grüne Wiese 
und diese sprechende Heftklammer?

War sicher gut gemeint von Dir.

Gruß

Stefan Salewski

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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... ... wrote:
> Damit gibst du dem Fertiger die Möglichkeit deine ganze Schaltungen
> auszuspionieren...

Das einzige, was du von einer BRD Datei extrahieren kannst sind 
Bauteil-Libraries. Von mir aus kannst du per Reverse Engineering wieder 
(mit einigem Aufwand) auf die Schaltung schließen. Aber nicht über 
Eagle.
Übrigens kann man das auch, wenn man nur die Fotomasken übergibt.

von Marko (Gast)


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Hallo,
ich bin gerade dabei für Kicad umfangreiche Bauteil-Bibliotheken (in den 
wenigen Bauteilen von Kicad habe ich einige Fehler entdeckt) zu 
erstellen.

Ziel ist eine ähnlich große Bauteilauswahl wie in Eagle & Co und 
einheitliches Design.
Damit währen die fehlenden Bauteile kein Grund mehr Kicad nicht zu 
verwenden. Und Rechtlich gibt es auch keine Bedenken da selbst erstellt.

Besteht Interesse an solchen Bibliotheken?

mfg
Marko

von Peter Diener (Gast)


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Hallo Marco,

an umfangreichen Bibliotheken besteht natürlich immer Interesse. Am 
besten ist es, wenn du sie auf kicadlib.org onlinestellen lässt. Die 
Bibliotheken musst du dazu als Email senden. Der Anhang soll gezippt 
sein und die Dateiendung verändert werden, das steht aber auch alles auf 
der Seite.


Peter

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Marko wrote:

> Besteht Interesse an Kicad Bibliotheken?

Aber ja!!!

Es gibt eine eigene Seite mit solchen Bibliotheken im Netz 
(http://www.kicadlib.org/), wo du die Bibs auch hinterlegen kannst.

Zusätzlich könnte man ein kleines KiCAD Eckchen für die lokale 
KiCAD-User-Group ;-) hier im Wiki aufmachen.

Ich habe übrigens heute abend meine erste Platine geätzt (printer 
resolution test und die ganze "Produktionskette" einrichten, noch nix 
elektrisches). War gar nicht schlimm. Jedenfalls nicht so schlimm wie 
ich immer dachte.

von Marko (Gast)


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> Zusätzlich könnte man ein kleines KiCAD Eckchen für die lokale
KiCAD-User-Group ;-) hier im Wiki aufmachen.

gute Idee!!
Hatte auch schon überlegt für KiCad ein Wiki zu erstellen, das im 
Gegensatz zu http://kicad.sourceforge.net/wiki/index.php/DE:Main_Page 
mehr fachliche Informationen und Problemlösungen bietet.

An den Bibliotheken arbeite ich noch, werde sie dann online stellen.

mfg
Marko

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Hmm, Doppelt machen ist unnötige Arbeit. Da kann man seine Zeit ja 
besser nutzen.

Also was fehlt im offiziellen Wiki? Und wie kann man das ergänzen? 
Teilweise sind z.B. Sachen noch nicht komplett vom Englischen ins 
Deutsche übersetzt (z.B. Mini-Tutorial).

Ich könnte mir - für hierher - vorstellen

1/ weitere User von KiCAD zu finden oder neue heranzuführen und ggf. 
auch jemanden zu haben, den man bei Problemen gezielt ansprechen kann.

2/ ganz allgemein Mikrocontroller-spezifische Sachen hier auszuarbeiten 
und das dann in das offizielle Wiki weiterzugeben. D.h. auch zu bündeln, 
welche fachlichen Informationen und Problemlösungen gesucht werden und 
hoffentlich dann auch eine Lösung zu erarbeiten.

3/ zu 2/ kann man bisherige KiCAD Beiträge aus dem Forum sichten und 
aufbereiten. Im Forum enden KiCAD Themen gelegentlich in Glaubenskriegen 
oder gehen in der Masse der anderen Threads unter.

4/ eine Sammlung gängiger Bauteile für µC-Themen als KiCAD Library 
zusammenzustellen. Im Sinn von "viele Augen sehen mehr", kann das auch 
helfen die Qualität der Library hoch zu halten.

5/ zu 4/ kann man eine Wunschliste für Bauteil-Libraries einrichten z.B. 
in Form einer Strichliste (wie Reichelt-Wishlist)

6/ Mit KiCAD ein Anfängerboard mit Erweiterungsboards fürs AVR Tutorial 
nach allen Regeln der Kunst zu designen und als gemeinsames DIY-Board 
bereitzustellen

von Marko (Gast)


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> 1/ weitere User von KiCAD zu finden oder neue heranzuführen und ggf.
> auch jemanden zu haben, den man bei Problemen gezielt ansprechen kann.
wir brauchen also eine KiCad-Ecke!

> 4/ eine Sammlung gängiger Bauteile für µC-Themen als KiCAD Library
> zusammenzustellen. Im Sinn von "viele Augen sehen mehr", kann das auch
> helfen die Qualität der Library hoch zu halten.
dazu könnte ich, wenn noch nicht vorhanden, Design-Regeln erstellen. In 
den Design-Regeln sollte festgelegt werden welche Bauteile in welche 
Bibliotheken gehören, welche min. Strichstärken für den Positionsdruck 
verwendet werden, Schriftgrößen etc.

> 5/ zu 4/ kann man eine Wunschliste für Bauteil-Libraries einrichten
sehr gut!

mfg
Marko

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Klasse! Dann sichte ich die bisherigen Beiträge und richte einen 
Rumpfartikel ein. Aber ich brauche dazu noch das Wochenende. Ich muss 
vorher noch ein Filmchen von was anderem schneiden und auf DVD 
fertigmachen.

von Dominik (Gast)


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Hi zusammen,

finde ich super, dass ihr hier was zu KiCad einrichten wollt.
Zur ursprünglichen Frage:

ich habe mit allen drei Programmen (Eagel, geda, KiCAD) gearbeitet.

Mein Fazit ist: Mit allen drei kommt man zum Ziel.
geda ist meiner Meinung nach noch nicht Benutzerfreundlich genug.
Wenn du schon Erfahrung mit Eagle hast und etwas in der Art willst, dann 
ist KiCad für dich besser.
Bei geda hat man noch das Gefühl ganz nah dran zu sein an den Innereien 
des Systems :)


Ich Arbeite inzwischen nur noch mit KiCad und bin zufrieden. Die 
Einarbeitung nimmt dir natürlich niemand ab, aber die hat man überall.

Und bald gibt es hier ja eine "KiCad - Ecke"

Grüße
 Dominik

von Jens (Gast)


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Da hier die KiCAD-Profis mitlesen hätte ich mal eine Frage:
Kann man in einem Layout eine Befestigungsbohrung anbringen
ohne dafür im Schematic ein eigenes Bauteil einzufügen?
Ich habe sowas mal in einem Beispiel gesehen, habe allerdings
nicht herausbekommen wie man es hinbekommt.
Ansonsten bin ich mit KiCAD bis jetzt recht zufrieden. Nachdem
Eagle nicht mehr genügend Fläche bot habe ich nach einer Alternative
gesucht und KiCAD nach längerer Zeit mal wieder ausprobiert.
Im Gegensatz zu meinen ersten Versuchen mit einer deutlich älteren
Version kam ich jetzt relativ schnell zu brauchbaren Ergebnissen
und fand die Bedienung auch tauglich. Wenn man schon mal mit
einem anderen Programm gearbeitet hat kann man sich die Hilfe
im Programm oder ein Tutorial im Web schnappen und sollte damit
gut zurechtkommen.

Jens

von Tobias E. (seabear)


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Ich bin vor einiger Zeit über KiCad gestolpert und sehr begeistert. Es 
läuft bei mir sehr zügig und bis jetzt hatte ich noch nicht einen 
einzigen Absturz. Ich nutze aber auch Linux und dort scheint es ja 
ursprünglich herzukommen. Eine der besten Funktionen überhaupt finde 
ich, ist die 3D Ansicht. Nun mag jetzt jeder darüber anderer Ansicht 
sein, doch für mich ist das echt Klasse. So kann man von vornherein 
sehen, wie die fertige Platine hnterher aussieht und schnell 
feststellen, ob man Potis, DIP-Schalter und ähnliches erreichen oder zum 
Beispiel eine LED überhaupt erkennen kann.
Womit ich aber bis jetzt so meine Probleme habe, sind die Erweiterungen. 
Sprich die Bauteile die ich zusätzlich im Internet runterladen kann. Ich 
weiß einfach nicht so richtig wie ich die bei mir installiere. Und wenn 
ich sie installieren kann, warum sehe ich sie dann nicht???

mfg

Tobias

von Dominik (Gast)


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Hi Tobias,

das mit den Bibliotheken aus dem Internet ist eigentlich kein Problem.
Du musst nur nach dem Herunterladen KiCad sagen, wo die Dateien liegen. 
Oder hast du das schon gemacht, wenn es dann noch nicht geht, ist es 
wohl ein echter Fehler...
Ich sitze grad nicht an meinem Rechner und habe KiCad nicht hier, aber 
in einem der Menues in der Menueleiste gibt es eine Option 
"Bibliotheken" oder so ähnlich. Da kannst du eigene Bibs hinzufügen. 
Wenn du ihm da dann zeigst, wo die liegen, kannst du die Teile jederzeit 
nutzen. Allerdings musst du das bei jedem Start von KiCad neu machen, 
außer du hast die Teile schon in deinem Layout...
Alternativ kannst du die Bibliotheken in das Standatd-Bib-Verzeichniss 
von KiCad kopieren, dann lädt er sie immer. Habe ich mal gemacht (mit 
einem großen Paket von Bibs) das hat dann leider bei jedem Start 
ziemlich lange gedauert. Deswegen lade ich inzwischen lieber die 
Bibliotheken einzelen, die ich brauche.

Viel Glück
 Dominik

von Guido (Gast)


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Befestigungsbohrungen: Rechts "Add module" anklicken und ein
geeignetes Bauteil suchen (besser vorher schnell entwerfen).

Die gewählten Bibliotheken merkt sich Kicad, wenn man die
Konfiguration speichert (nicht das normale Save).

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Stefan B. wrote:

> Klasse! Dann sichte ich die bisherigen Beiträge und richte einen
> Rumpfartikel ein.

Der Rumpfartikel ist jetzt erreichbar: KiCAD
Hoffentlich gelingt es den kleinen KiCAD-Funken zur Flamme anzufächeln 
;-)

Anregungen, Kritik etc. auf der Diskussionsseite zum Artikel oder hier 
im Forum...

PS: Man kann direkt aus dem Forum auf den Artikel verlinken, wenn man 
diese Schreibweise benutzt:
1
[[KiCAD]]

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Hat Google eine Standleitung zum Forum?

von Tim (Gast)


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Leider scheint http://www.geda.seul.org/ down zu sein. KiCad ist aber 
ein klasse tool!

von Resident MSc. (Gast)


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Tim schrieb:
> Leider scheint http://www.geda.seul.org/ down zu sein

Ach was. Dieser Fred ist bereits 13 Jahre alt!

von Alexander S. (alesi)


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Tim schrieb:
> Leider scheint http://www.geda.seul.org/ down zu sein.

Trotz der 13 Jahre - versuche es hiermit:
http://www.geda-project.org/ oder siehe auch 
https://www.mikrocontroller.net/articles/GEDA

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Tim.

Tim schrieb:
> Leider scheint http://www.geda.seul.org/ down zu sein. KiCad ist aber
> ein klasse tool!

gEDA lebt immer noch, siehe meine Vorposter, und funktioniert und ist 
benutzbar.

Im direkten Vergleich gEDA zu KiCad (für Lehrzwecke):

Du kannst mit beiden fast alles machen. Dazu musst Du aber bei gEDA sehr 
genau wissen, was Du machst, wärend bei KiCad viel mehr "automatisiert" 
ist.
Letzteres kann aber bei KiCad zum Problem werden, wenn mal etwas nicht 
wie gedacht funktioniert, weil dann must Du auch genau wissen, was Du 
machst, um einen Workaround zu finden.

Für Anfänger ohne Anleitung ist daher gEDA wenig geeignet, obgleich es 
ein gutes "Lehrsystem" sein könnte, wenn Du einen passenden Lehrer dafür 
hast, weil vieles geradeaus durch von Hand gemacht wird.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alesi)


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Bernd W. schrieb:
> gEDA lebt immer noch, siehe meine Vorposter, und funktioniert und ist
> benutzbar.

Ich nutze für Simulationen LTspice mit wine unter Linux und finde 
LTspice auch wirklich gut. Allerdings würde ich auch gerne mal gEDA 
ausprobieren, weil es das mit Quelltext und als Linux-Binärpaket gibt, 
und weil man damit im Prinzip z.T. die gleichen Tools für Simulation und 
Layout verwenden könnte. Allerdings gibt es neben 
http://www.geda-project.org/ bzw. http://wiki.geda-project.org/start 
auch noch den fork https://github.com/lepton-eda/lepton-eda und es ist 
gar nicht klar, welches der einzelnen Teilprogramme (schematics, 
netlist, simulator, layout) der klare Favorit ist. Für schematics z.B 
gibt es
- gschem  http://wiki.geda-project.org/geda:ngspice_and_gschem
- lepton-schematic ?
- xschem https://xschem.sourceforge.io/stefan/index.html
und für ngspice könnte man wohl auch den schematic-editor von KiCAD 
verwenden.

@ Bernd W.: Welche Tools genau verwendest Du?

P.S. Dass der Ursprungspost 13 Jahre alt ist, habe ich gesehen.
P.S. Als kostenlose Layout-SW sind KiCAD oder Horizon die Favoriten, 
darum geht es mir hier nicht.

: Bearbeitet durch User
von ZF (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> und für ngspice könnte man wohl auch den schematic-editor von KiCAD
> verwenden.
Ja, das geht. Sogar gut.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Alexander s.

Alexander S. schrieb:

> @ Bernd W.: Welche Tools genau verwendest Du?

Ähm....aktuell verwende ich KiCad.

Mit dem gEDA Projekt hatte ich in den 80er zu tun, als ich meine ersten 
Platinen auf dem Atari ST mit "PCB" gemacht habe, das aber erst später 
Teil des gEDA Projekt wurde. Die dazu nötige Netzliste musste ich aber 
mit der Hand schreiben und auch den Schaltplan habe ich mit einem 
damaligen Grafikprogramm "gemalt".

Ich begrüße aber grundsätzlich solche Projekte wie gEDA oder auch 
Horizon, weil auch GNU Software Konkurenz, Vergleichen und voneinander 
Lernen gut tut.

> P.S. Dass der Ursprungspost 13 Jahre alt ist, habe ich gesehen.

Keine Sorge. Ein Thread ist erst dann tot, wenn sich keiner mehr für ihn 
interessiert. Du hast Dich dafür interessiert, also ist er nicht tot.

> P.S. Als kostenlose Layout-SW sind KiCAD oder Horizon die Favoriten,
> darum geht es mir hier nicht.

Ist mir klar, aber meine letzte Benutzung von gEDA ist Jahre zurück. Tut 
mir leid, wenn ich dazu nichts sagen kann.

Es geht dabei aber nicht nur um "kostenlos" sondern vor allem um "frei",
siehe 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Freeware_vs._Open_Source


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Alexander S. (alesi)


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Hallo Bernd,
danke für die Antwort. Die 80er sind allerdings schon eine Weile her. 
Ich werde es dann evtl. zuerst mit Eeschema von KiCAD und ngspice 
versuchen.

von Egon D. (Gast)


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Alexander S. schrieb:

> Allerdings würde ich auch gerne mal gEDA ausprobieren,
> [...]

Das gEDA-Ursprungsprojekt ist faktisch tot.

Soweit ich gehört habe, waren interne Steitigkeiten um
Nerd-Kram, den kein Nutzer versteht, wichtiger als eine
benutzbare Software...


> Allerdings gibt es neben http://www.geda-project.org/
> [...] auch noch den fork
> https://github.com/lepton-eda/lepton-eda [...]

Interessant.
Ich verweise mal auf "pcb-rnd" von Tibor Palinkas und
seinen Leuten...
http://repo.hu/projects/pcb-rnd/index.html

Beitrag #7086911 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf S. (ralf_s572)


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Ich route Platinen seit 1987. Mir sind mittlerweile minimum 100 
CAD-Programme für Platinen über den Weg gelaufen. Das waren fast alles 
Krankheiten. Die meisten Programme sind mittlerweile verrottet und die 
Hersteller pleite. Für jemanden, der 2 Mal im Leben eine Platte macht, 
ist das völlig ausreichend. Das Geld, was ihr jetzt spart, zahlt ihr 
hinterher 100-fach für Fehlersuche und Korrekturen. Legt euch was 
vernünftiges zu.  Ich empfehle Altium oder EAGLE. Ich möchte soweit 
gehen und sagen, dass ein  Schaltplan in Eagle mit Knopfdruck in eine 
fehlerfreie Platine konvertiert wird. Das Ding ist so robust und 
ausgefeilt, ich hatte noch nie eine schlechte Platte.

: Bearbeitet durch User
von F. M. (foxmulder)


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Ralf S. schrieb:
> Das Geld, was ihr jetzt spart, zahlt ihr
> hinterher 100-fach für Fehlersuche und Korrekturen. Legt euch was
> vernünftiges zu.  Ich empfehle Altium oder EAGLE. Ich möchte soweit
> gehen und sagen, dass ein  Schaltplan in Eagle mit Knopfdruck in eine
> fehlerfreie Platine konvertiert wird.

???
Ich habe inzwischen duzende Layouts mit KiCAD gemacht, Fehlerverursacher 
sitzen immer vor dem Bildschirm.
Warum sollte KiCAD per se mehr Fehler gegenüber Eagle machen??
Ein Schaltplan wird durch einen fähigen Layouter in eine fehlerfreie 
Platine konvertiert, sicher nicht durch irgendwelche Knöpfe in 
irgendeinem Programm.
Eagle ist sowohl von der Lizenzierung (Abo) als auch von der Bedienung 
mMn. unterster Müll, so verschieden sind also die Meinungen.

Altium ist sicher nicht schlecht und kann vieles, was weder Eagle noch 
KiCAD kann, allerdings heißt eine Altium Lizenz auch nicht, dass die 
"Platten" fehlerfreier werden.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Benjamin schrieb:
> Ich hoffe
> nur noch auf einen ernstgemeinten Vergleich, damit ich nicht nach der
> Einarbeitung feststellen muss, dass die Benutzerunfreundlichkeit dazu
> führt, dass ich doch noch wechseln muss.

Dann installiere beide.

Mache ein kleines Projekt und teste selbst.

Egal was man dir hier sagt, DU musst damit arbeiten.  Und JEDES Programm 
auf der Welt hat seine Vor-u. Nachteile. Was allein der Grund ist, warum 
ich für die Bildbearbeitung von Jpg's 3 Programme nutze. Freistellen 
geht mit den einen prima, Bild-Effekte mit den anderen.

Fakt ist aber. Kicad ist bekannter als das andere, dessen Namen ich hier 
das erste mal höre. Und Bekanntheit ist ein sehr wichtiger Faktor. 
Platinenhersteller untersützen nicht jeden Mist, aber KiCad wegen seiner 
Bekanntheit schon. Der Support ist gut, viele Leute nutzen es (inkl. 
mir) und können dir helfen.

Aber es ist wie Windows. Es hat ne Menge Macken. Aber ich habe in meiner 
Jahrzehnte Langen Berufserfahrung mit PC + Software noch nie ein 
Programm gesehen was perfekt ist.

Selbst meine selbst geschriebenen privaten Programme bekommen Funktionen 
die mir irgendwann fehlen nach Programmiert.

Wie gesagt, teste selbst und such das beste Elend dir raus.

Damals in der Schule mussten wir Entscheidungen-Tabellen machen. Aufgabe 
: Liste die Vor-+Nachteile des Objekt auf.  2. Aufgabe : Bewerte die 
Punkte nach ihrer Gewichtung.

So was findest du heutzutage bei jeden Vergleichstest. Die Frage ist 
halt nur. WAS IST DIR WICHTIGER.

von Johann Klammer (Gast)


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Das PCB tool von gEDA hat noch immer das 'verschwindende Polygone' 
problem,
weil deren polygon clipping algorithmen numerisch instabil sind. Ist 
seit 1993 da drinnen, und keiner hat es reparieren können. Sobald du da 
was größeres machst wird's ganz übel. Gelegentlich auch hänger und 
abstürze. Über Kicad weiss ich nichts.

(viel glück mit dem opensauce käse)

von Schlaumaier (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>> P.S. Dass der Ursprungspost 13 Jahre alt ist, habe ich gesehen.

Habe ich auch übersehen. Aber auch mal den Vorschlag gemacht das man die 
Warnung OBEN fixen sollte, wenn der Post ein gewisses Alter hat.

Meine Aussage steht aber trotzdem.

SELBER TESTEN.

Dazu hat man die Demo-Versionen bzw. bei Freeware die großen Festplatten 
erfunden. Entweder die Laune kommt beim Arbeiten oder ich teste den 
DeInstallations-Befehl ;)

von Gerrit J. (Gast)


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Johann Klammer schrieb:
> Über Kicad weiss ich nichts

Du weißt auch sonst nicht viel.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Schlaumaier.

Schlaumaier schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>>> P.S. Dass der Ursprungspost 13 Jahre alt ist, habe ich gesehen.
>
> Habe ich auch übersehen. Aber auch mal den Vorschlag gemacht das man die
> Warnung OBEN fixen sollte, wenn der Post ein gewisses Alter hat.

Das mit dem alten Ursprungspost kam von "Alexander s." und NICHT von 
mir.
Siehe:
Alexander S. schrieb:
> P.S. Dass der Ursprungspost 13 Jahre alt ist, habe ich gesehen.


Ich persönlich sehe das mit Altposts eher unkritisch.
Siehe:
Bernd W. schrieb:
>> P.S. Dass der Ursprungspost 13 Jahre alt ist, habe ich gesehen.
> Keine Sorge. Ein Thread ist erst dann tot, wenn sich keiner mehr für ihn
> interessiert. Du hast Dich dafür interessiert, also ist er nicht tot.

Schlaumaier schrieb:
> Meine Aussage steht aber trotzdem.
>
> SELBER TESTEN.

Richtig! Die individuellen Eigenschaften und Gewohnheiten sind zu 
vielfältig, als dass man davon Ausgehen könnten,
dass eine Software, die auf Userfreundlichkeit optimiert ist, auch 
automatisch damit auch für jeden User optimiert ist.
Die User sind dazu zu vielfältig.

> Dazu hat man die Demo-Versionen bzw. bei Freeware die großen Festplatten
> erfunden. Entweder die Laune kommt beim Arbeiten oder ich teste den
> DeInstallations-Befehl ;)

Ebenfalls Richtig. Gerade OpenSource Programme sind nicht nur kostenlos 
zu nutzen, sondern man
ist auch frei von lizenrechtlichen Problemen und irgendwelchen anderen 
Fallen, die im Gegensatz zu OpenSource bei
nur Freeware trozdem immer noch lauern können. Also ruhig mal antesten.
Überlegungen dazu siehe hier: 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Freeware_vs._Open_Source

Die meisten Schaltplan- und Platinenzeichnungsprogramme sind sich aber 
meist relativ ähnlich, und unterscheiden sich meist nur in Detais der 
Handhabung/Bedienung.
Der Wechsel zwischen ihnen geht damit meist relativ einfach. Vor allem 
für Anfänger, wo sich Gewohnheiten noch nicht so extrem "eingefressen" 
haben.
Rumprobieren kostet nix, und ist meistens sehr lehrreich.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alesi)


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Hallo,

zum Thema "Verwendung von gEDA, bzw. xschem und ngspice" bin ich eher 
zufällig auf diese Seite 
https://github.com/PraveenRajAyyappan/Opensouce_Digital_and_Analog_Setup/ 
gestoßen. Eigenlich hatte ich nach Infos zu 
https://www.skywatertechnology.com/cmos/ gesucht.
In den Installationsanleitungen für einen open-source Design-Flow wird 
auf xschem und ngspice verwiesen:
setup.txt:
Analog Design tools
1. Schematic Capture        -  XSchem  (similar tools, eSim, Xcircuit)
2. Netlist Simulation       -  Ngspice

setup_analog.setup:
Analog Design tools
1. Schematic Capture        -  XSchem  (similar tools, eSim, Xcircuit)
2. Netlist Simulation       -  Ngspice

Die github Seite ist aktuell (last update 2 month ago) und sieht 
interessant aus. Warum dort xschem verwendet wird, ist auf den ersten 
Blick zwar nicht ersichtlich, aber es scheint noch Nutzer zu geben. Es 
wird auf eine spezielle xschem Variante verwiesen.
git clone https://github.com/StefanSchippers/xschem.git
https://github.com/StefanSchippers/xschem scheint auch recht aktuell zu 
sein.

von Karl Käfer (Gast)


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Sachich N. schrieb:
> Ich denke, dass du nicht viele Experten dafuer hier findest, die
> Programme haben keinen guten Ruf.

Kicad schon. gEDA ist sehr klassische UNIX-Software und wirkt oft ein 
bisschen angestaubt, funktioniert aber ebenfalls, wenn man mit der etwas 
ungewohnten Bedienung zurecht kommt.

von Alexander S. (alesi)


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Karl Käfer schrieb:
> Sachich N. schrieb:
>> Ich denke, dass du nicht viele Experten dafuer hier findest, die
>> Programme haben keinen guten Ruf.
>
> Kicad schon. gEDA ist sehr klassische UNIX-Software und wirkt oft ein
> bisschen angestaubt, funktioniert aber ebenfalls, wenn man mit der etwas
> ungewohnten Bedienung zurecht kommt.

Dieser alte Thread wurde am 19.05.2022 18:45 vom Tim (Gast) 
wiederbelebt. Du hast auf einen Beitrag von Heiligabend 2008 
geantwortet. :-)

von Alexander S. (alesi)


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Alexander S. schrieb:
> https://github.com/StefanSchippers/xschem scheint auch recht aktuell zu
> sein.

Zu xschem habe ich auch noch diese Seite entdeckt: 
http://repo.hu/projects/xschem/

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