Hallo, auf der Suche nach einem kleinen Logic Analyzer bin ich auch auf die nicht allzu bekannten Modelle von Zerplus gestoßen, welche es bei tigal.com gibt. Da läuft ja zur Zeit noch eine Aktion (laut telefonischer Auskunft vor ein paar Tagen nur noch den Mai), wo es 2 Software-Plugins gratis dazugibt. Würde mich eben für den kleinen LAP-C16032 interessieren, 79,00 Euro mit Software, die der Ausstattung des Logicport entspricht + weitere Funktionalität sind schon verlockend. OK, Probe-Set sowie Porto kommen noch dazu ... Weiterhin gibt es für 40,- Euro ja auch noch ein externes "Pulse Width Trigger Module" womit der Zeroplus LA dem Logicport ausßer in der möglichen Samplefrequenz kaum noch nachstehen dürfte ? Gibt es inzwischen Erfahrungen mit dem Teil, lohnt es sich noch schnell zu bestellen ?
Chriss schrieb: > Gibt es inzwischen Erfahrungen mit dem Teil, lohnt es sich noch schnell > zu bestellen ? Wir haben die 1 MiSamples-Version davon auf Arbeit. Naja, die Bedienung ist manchmal ein bisschen seltsam (ich bekomme das "zoom to mouse area" immer nur zufällig mal auf die Reihe), und die Triggermöglichkeiten gehen kaum über das hinaus, was mein 30 Jahre alter HP1632 bereits konnte. Da bin ich von den neueren Agilents schon verwöhnt. Dafür ist die Kiste halt schön klein. Für den Zweck, für den wir das Teil gekauft haben (ein flexibles Teil vor Ort zu haben), tut's so einigermaßen, aber privat hätte ich es mir nicht gekauft (zumal's auch wieder nur eine Windows- Software gibt).
Also doch sparen und in den allseits gelobten Logicport investieren ? Oder würde der bei deinen durch Vergleichsmöglichkeit bedingten Ansprüchen genauso schlecht abschneiden ?
Chriss schrieb:
> Also doch sparen und in den allseits gelobten Logicport investieren ?
Den kenne ich nicht. Was ich kenne ist die neueren Agilents (OK,
ist Äpfel mit Bananen verglichen) und meinen ganz alten HP 1632.
Unsere Bedingungen waren, dass er eine möglichst große Speichertiefe
haben soll (wir wollen vor allem SPI-Bus-Transaktionen nach einem
Fehler nachträglich analysieren können) und dass er mindestens 32
Kanäle haben muss (2 miteinander kommunizierende Geräte, dabei hat
jedes einmal den SPI-Bus mitsamt Steuersignalen, Interrupts etc.
und zum zweiten einen 8-bit-Port zur Aufzeichung zusätzlicher, in
der Software generierter Debug-Informationen).
Um auch mal was Positives dazu zu schreiben. ;-) Hab' das Teil das erste Mal mit dem I²C-Dekoder benutzt, das ist wirklich recht nett. Ich hänge mal einen Screenshot an, wie das dann aussieht. Mit "export packet" kann man auch eine Textdar- stellung davon exportieren, sieht dann etwa so aus:
1 | Package # Name TimeStamp Address Write/Read Add Ack Data Data Ack Data Data Ack |
2 | 2 IIC(IIC) 10.742ms 0X20 WRITE ADDRACK 0X01 DATAACK 0XBE DATAACK |
Stimmt, kommt ganz symphatish rüber. Ich überleg´s mir nochmal schnell. Das kleinste Modell schon klingt mit "32Kbit memory depth per channel" nicht zu knapp, wenn man mit dem Logicport vergleicht. Oder sehe ich da was falsch ?
So - meins ist gerade angekommen. Bei TIGAL bestellt muss sagen bin ganz zufrieden. Leider fehlten in meinem Paket die Seriennummern für die 2 kostenlosen Plugins (ich wählte CAN und 1WIRE) war aber kein Problem... kurze Mail und 10 Minuten später hatte ich die Codes :-o :-) Die Software auf CD war schon ein wenig älter - macht aber nichts - hab mir die aktuelle bereits vorher ausm Netz gezogen (Demo-Modus ist echt gut zum Üben!) Also erstmal mit I2C anfangen - super Erfolg :) Danach mit USART probiert und das gewünschte Ergebnis erhalten :)) Werd mich jetzt mal an den CAN trauen - drückt mir die Daumen ;) Alles in Allem ist das Ding echt eine Anschaffung wert (habe den LAP-C 16032)! Im Umfang sind leider nur 2 Probes - stört mich aber nicht so sehr, da die Kabel zu den Probes mit vernünftigen Steckverbindern prima auf Stiftleisten gesteckt werden können. Also - für den Preis baut man das nicht selber (und auch nicht die Software!). Btw, für 13 € jeweils kann man noch das Digital Logic Plugin und das ARITHMETICAL LOGIC Plugin ordern. Für 106 € (Box+Versand) ein gelungenes Paket!
Unter "Software" auf dieser Seite: http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/products.php?pdn=1&product_id=253 Die Software ist ohne jede Einschränkung nutzbar (Scan liefert vorgegebene Ergebnisse). Unter Protocol Analyzer findest du die Plugins (haben jeweils eine DEMO-Datei) die brauen aber Codes für richtige Auswertungen! BTW: CAN funktioniert auch prima!
Kommt man auf die Daten ran, bzw. kann man auch eigene Plug-ins schreiben, oder wenn jemand von euch das USB modul hat, kann man das Teil selbst debuggen, und so das Kommunikationsprotokoll rausbekommen ?
Noch nicht probiert mangels Hardware hier :-/ Habs nur bestellt weil ich in Zukunft mir das 1wire mal auf die Fahne geschrieben hab. Ja, eigene Plugins wäre mal echt fein. @Chris: Die Idee hatte ich auch schon ;) Was natürlich echt cool wäre, wenn man den Scanalogic (http://www.ikalogic.com/scanalogic_home.php) mit der Software nutzen könnte :-D
Sorry, der Zeroplus ist Schrott. Rausgeworfenes Geld, weil man sich dann früher oder später trotzdem den Logicport kauft. Entweder man kauft billig und dann mind. zwei Mal oder gleich was richtiges. Der Logicport ist für das was er leistet quasi geschenkt. Einfach mal die Vollversion der Software runterladen und dann im Demomodus betreiben: http://www.intronix.com/deutsch/downloads.htm und vergleichen. Behauptung oben "Die Software entspricht der des Logicport": das kann nur ein Anfänger behaupten. Die haben vielleicht die Optik ein wenig abgekupfert, aber unter der Haube sieht es anders aus. Wer wirklich mit einem Logicanalyzer gearbeitet hat, erkennt sofort die Feinheiten die Elektronikschrott von etwass wirklich professionellem unterscheiden. Tut euch selber den Gefallen und ignoriert das Spielzeug, wenn ihr mehr damit machen wollt, als Signale an der Modelleisenbahn zu messen. Peter
Peter schrieb: > Sorry, der Zeroplus ist Schrott. Rausgeworfenes Geld, weil man sich dann > früher oder später trotzdem den Logicport kauft. Kannst du, außer hier Geschwurbel abzuliefern, auch noch irgendwas an nachvollziehbaren Argumenten darlegen? Was ist denn am Logicport alles so viel besser, dass es deine (ja immerhin ziemlich heftige) Aussage rechtfertigt? Offenbar hast du ja (im Gegensatz zu den meisten von uns) mit beiden gearbeitet, also solltest du das wohl auch erklären können. Andernfalls würde ich dein Posting als Getrolle abtun.
Was am Logicport Schrott ist, ist die begrenzte Speichertiefe von 1.5Ks je Kanal. Wenn man auf längere Übertragungssequenzen angewiesen ist, ist das blöd.
Chris schrieb: > Was am Logicport Schrott ist, ist die begrenzte Speichertiefe von 1.5Ks > je Kanal. Hmm, das ist ja kaum besser als mein alter HP1652, der hat 1 KiSamples, und das ist mir oft genug zu wenig (da helfen dann auch die 80 Kanäle nicht :).
Ich hab mir auch den LAP-C 16032 gekauft. Ist heut gekommen. Als Plug-Ins hab ich CAN & USB genommen. UART, I2C und SPI ist ja eh schon bei. Meine ersten Eindrücke sind durchaus positiv. Ich denke für den Hobbybereich ist der LA vollkommen ausreichend. Mag sein, das der Logicport noch besser ist, aber für den Preis bekommt man ihn leider nicht. Der Versand über Tigal war vollkommen problem- und reibungslos. Ich hatte auch heut die Mail mit den Seriennummern im Postfach. Super ! mfg mIcHa
Ja, mag sein, ich war wohl etwas grob. Für eine Abhandlung über beide Analyzer habe ich keine Zeit. Jeder kann sich ja beide Software downloaden und ansehen. Da sieht man schnell (zumindest der, der schonmal mit einem LA gearbeitet hat), dass die Logicport Software den Entwickler unterstützt. Alles ist da wo es hingehört und wo man es erwartet. Man kann schnell und effizient arbeiten. Beim Zeroplus ist alles klickibunti und scheinbar ohne System zusammengewürfelt. Mich behindert es nur bei der Arbeit. Die 2K Sampletiefe beim Logicport mit Kompression reichen für einen vernünftigen Analyzer i.d.R. immer aus (mehr würde natürlich nicht schaden, aber man braucht es nicht wirklich). Schließlich hat man ja die Triggermöglichkeiten, die man beim Logicport auch mehrfach logisch verknüpfen kann (der Zero kann nur 1xTrigger). Mit 1xTrigger kommt man nicht weit, bei einem Trigger, bei dem ich mehrere Bedingungen verknüpfen kann, kann ich mir genau den Bereich ansehen, der mich interessiert. Ich brauche selten Millionen von Daten davor und dahinter. Übrigens: Logicport kann bis zu 1 Million Triggerereignisse zählen und dann Triggern - Zero nur 65K. Die Kompression vom Zero kann man auch nicht vergleichen - der komprimiert ein Datum max. 255 fach. D.h. also bei einer Sample Rate von 100 Mhz sind die 128K ohne Komprimierung in 1ms voll. Mit Komprimierung ist im besten Fall nach 0,3 Sek Schluß - egal ob Daten fließen oder nicht! Der Logicport kann Stunden an einem Stück aufzeichnen (genauer: er komprimiert bis 2^33 fach - das ist ein paar Fantastilliarden mal mehr). Für mich ist der Zero ein besserer Datenlogger aber kein Analyzer. Aber das ist meine persönliche Meinung. Jeder kann sich selbst ein Bild von der Software machen. Ich denke die mitgelieferten Beispiele der Software sprechen auch Bände: Zero liefert ein paar Pipifaxbeispiele mit, der Logiport zeigt was er kann. Ich habe den Logicport nun 2 Jahre und habe bislang noch kein einziges Problem gehabt, was ich nicht mit ihm lösen konnte. In der Regel dauert es nur ein paar Minuten und das Problem (und seine Lösung) liegt auf der Hand. Normalerweise gilt ja: "you get what you pay for" nur im Falle des Logicports muss man wissen, dass der auch zum doppelten Preis noch sein Geld wert wäre. Peter
Peter schrieb: > Für eine Abhandlung über beide Analyzer habe ich keine Zeit. Nun, was du jetzt geschrieben hast, gibt ja schon etwas mehr her. > Beim Zeroplus ist alles klickibunti und scheinbar ohne System > zusammengewürfelt. Ja, das sieht in der Tat recht zusammengewürfelt aus. > Die 2K Sampletiefe beim Logicport mit Kompression reichen für einen > vernünftigen Analyzer i.d.R. immer aus Naja, vorsicht, da haben sich schon prominentere Leute in die Nesseln gesetzt (,,kann mir nicht vorstellen, dass jemals jemand mehr als 640 KiB Hauptspeicher brauchen würde''...). OK, wir benutzen das Teil auf Arbeit wirklich eher als Datenlogger, und die 1 MiSa des Zeroplus waren dort ein Entscheidungskriterium. > Schließlich hat man ja die > Triggermöglichkeiten, die man beim Logicport auch mehrfach logisch > verknüpfen kann (der Zero kann nur 1xTrigger). OK, das ist schon mal schön. Nur so, hat man auch zeitbezogene Trigger (,,wenn 500 ms hier nichts passiert ist...'')?
Jörg schrieb: >OK, das ist schon mal schön. Nur so, hat man auch zeitbezogene >Trigger (,,wenn 500 ms hier nichts passiert ist...'')? Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten im Logicport z.B.: Trigger erst dann wenn der Wert 20h beträgt UND dieser Wert für eine Dauer von 1,0 bis 1,2ms (oder <länger als> oder <kürzer als>) anliegt. Einstellung hier möglich in: a) Trigger beim ersten Mal oder: zähle mit und trigger erst beim Xten Mal (bis ein paar Millionen ist einstellbar) b) Nach Zeit: 1ns bis rauf zu mehreren Jahren einstellbar Wie schon gesagt: Der Zero zeigt mir immer nur Limitationen auf, der Logicport unterstützt mich - lediglich bei großen Datenmengen muss ich aufgrund des limitierten Speichers 2x hintereinander aufzeichnen. Das kommt Peter
Hallo Sascha K und Micha G, na dann freue ich mich ja trotz nicht so netter Kritik von Peter auf mein Paket, was heute mit etwas Glück noch kommen sollte. Habe ebenfalls den LAP-C 16032 bestellt nebst Probes sowie CAN und USB - Plugin. Codes fehlen ebenfalls noch. Werde leider momentan nicht so schnell zum testen kommen, naja, vielleicht nehme ich mir auch irgendwie die Zeit. Zwecks "Erfahrungsaustausch" wäre es schön, Sascha K, wenn du dich mal anmelden könntest. Würde dich dann per PM anschreiben.
Hallo Chriss, wenn du einen 1.x USB Hub hast, dann wäre es nett, wenn du den LA mal debuggen könntest, um einen Eindruck bezüglich Kommunikationsprotokoll zu haben. Sollte das gehen, würde ich mir auch einen zulegen, und die SW dann selbst schreiben.
>wenn du einen 1.x USB Hub hast, ...
Leider nicht. Wollte zwar sowieso demnächst einen alten Rechner wieder
aufbauen, welcher noch USB 1.x hat, das kann aus Zeitmangel aber unter
Umständen auch noch länger dauern.
Vielleicht kann Micha G. ja weiterhelfen, hat ja auch das USB-Plugin.
>..., wenn du den LA mal debuggen könntest,...
Achso, vollständig kann das m.E. sowieso nur mit einem zweiten LA gehen.
Mindestens Start- und Stopp-Befehl bleiben außen vor.
Peter schrieb: > Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten im Logicport > z.B.: Trigger erst dann wenn der Wert 20h beträgt UND dieser Wert für > eine Dauer von 1,0 bis 1,2ms (oder <länger als> oder <kürzer als>) > anliegt. Einstellung hier möglich in: > a) Trigger beim ersten Mal oder: zähle mit und trigger erst beim Xten > Mal (bis ein paar Millionen ist einstellbar) > b) Nach Zeit: 1ns bis rauf zu mehreren Jahren einstellbar Würde mir noch nicht genügen. Was ich gelegentlich brauche ist sowas wie: wenn dieses Signal 500 ms nicht mehr aktiv war, dann halte die Aufzeichnung an (also Trigger bei 100 % setzen, damit man die bis dahin erfolgte Vorgeschichte analysieren kann). Beim Agilent geht sowas, aber wimre. nur bis 150 ms.
Ich kann das gern mal überprüfen, muss nur mal ein 1.1er USB Hub suchen, wobei ich bezeifle, was sinnvolles zu finden. Die Übertragung wird bestimmt erst NACH der Aufzeichnung laufen, dh. ich bräuchte einen zweiten LA. mfg mIcHa
So - da bin ich. War schon etwas länger angemeldet (sieht man das am Nickname g) aber nicht eingeloggt. Mit dem CAN-Plugin hab ich noch ein paar Probleme aber ich denk mal mit ein bisschen Übung wird das schon. Mag sein, dass das Handling von der Software manchmal unpraktisch ist (Plugineinstellungen ändern z.B.) aber damit kann ich leben ;) Grüße Sascha
Jörg schrieb: >Würde mir noch nicht genügen. Was ich gelegentlich brauche ist sowas >wie: wenn dieses Signal 500 ms nicht mehr aktiv war, dann halte die >Aufzeichnung an (also Trigger bei 100 % setzen, damit man die bis >dahin erfolgte Vorgeschichte analysieren kann). Ist ganz einfach einzustellen. Screenshot anbei. Hier habe ich es über 2x den gleichen Trigger hintereinander mit unterschiedlichen Bedingungen gelöst - u.U. reicht auch die Einstellung wie bei Trigger B und Trigger A wird gar nicht gebraucht. Prefill wird dann auf den gewünschten Zeitraum vor dem Triggern (z.B. 1 Minute oder 5 Stunden) gesetzt, Post-Fill auf 0, denn die Werte nach dem Trigger brauchst du ja nicht. Dann hast Du immer die letzte Minute vor dem Triggern im Speicher. Es sei denn der Speicher reicht nicht, dann eben nur die letzten 2000 unterschiedlichen Daten (was ja selbst bei 200 Mhz Samplerate etliche Stunden sein können, wenn eben nur wenig Datenverkehr herrschte). Peter
Dank des Pre-Trigger Buffers usw müsste man den USB-Datenverkehr schon mitbekommen.
Nachdem mein alter LA kaputtgegangen ist (und ohnehin nichts serielles dekodieren konnte) habe ich mal versucht, verschiedene Billig-Logic-Analyzer zu vergleichen: http://spreadsheets.google.com/pub?key=pfCu7seqZUPmNydG1fG5PFw Vielleicht hilfts ja jemandem. Wer Ergänzungen hat oder die Fragezeichen auffüllen kann, möge mir schreiben.
Do not be fooled by Peter's screenshot: At 500 MHz it will not use compression so it will only capture ~4 us. Of course at that resolution it may be all you need. At 200 or less MHz it will use compression. And compression can help to record long times when there are relatively reduced number of edges. I am happy with the Intronix, I only wished it had a screen so I do not have to use a second (and with windoof!) pc because the built-in FTDI chip conflicts with the one used to program propellers :-(. The 16+ channels have been quite useful lately especially with microprocessor circuits with external memories. For the ones that do not know: Inside the box there is a Cyclone I FPGA, some transistors or maybe diodes, an FTDI FT245 and... not much more!.
Ich habe einen LAP-C 16128 seit ca. 3-4 Wochen und ihn schon etwas ausprobiert und bin sehr zufrieden. Letztes Jahr hatte ich mich schon mal wegen eines Logik-Analysators der auch Bus-Protokolle "aufdröseln" kann umgesehen. Der Logicport war mir damals auch aufgefallen, sein geringer Speicher von 2k hatte mich aber abgeschreckt. Dass sein Kompressionsverfahren doch ausgefeilter ist als das des LAP-C ist mir vor einiem Monat, als ich bestellte, nicht aufgefallen. Vielleicht hätte ich den Logicport genommen, aber der LAP-C hat doch meiner Meinung nach den großen Vorteil, dass man mehr Bus-Protokolle (USB, 1/3-Wire, ...und auch einige Exoten) für ihn bekommt. Ich habe auch bei Tigal gekauft und für etwas weniger als 270€ sehr rasch geliefert bekommen. Ich hatte auch schon überlegt einen reinen USB-Logic-Analyzer zu kaufen den USBee oder ähnliches. Davon habe ich abgesehen, da mir die Max. 24MHz, im Optimal-Fall, oder die 12MHz, die man durchschnittlich bei solchen Geräten erwarten kann, zu wenig waren. Ein 100MHz-Logic-Analyzer ist meiner Meinung nach Zukunftsträchtiger - wenn man bei einem PC-Messgerät das überhaupt so sagen darf/kann, da man nach ca. 10 Jahren wahrscheinlich keinen PC mehr kaufen kann mit dem das PC-Messgerät noch zusammenarbeitet, aber nun ja... Insgesamt habe ich meine Entscheidung mit folgenden Gründen für den LAP-C getroffen: # Ich wollte einen LA der auch um die 100MHz (50MHz hätten evtl. auch genügt) erfassen kann. # Der LA sollte mindestens 8 evtl. mehr Kanäle haben. # Der LA sollte möglichst auch mit Spannungen Außerhalb von 0-6V zurechtkommen. # Es sollten möglichst viele Bus-Protokolle unterstützt werden. Diese sollten auch gut dargestellt bzw. "im Klartext" also für den Menschen verständlich aufbereitet sein. # Der "echte" also nicht-komprimierte Speicher pro Kanal sollte möglichst groß sein. # Ich wollte möglichst weit weg von der 500€-Zone sein, da ich das Gerät zwar verwenden, aber nicht intensiv nutzen werde (mehr Hobby, evtl. Arbeit) und bei über 500€ die Frage im Raum steht ob ich nicht gleich 1T€ "hinlege". Daher hatte ich auch noch den USBee "im Auge". # Momentan arbeite ich mit MC's im Bereich von 1-20MHz. Vielleicht werden es mal in 3-5 Jahren MC's mit 50-100MHz (oder mehr?) sein. Da es aber sicher nur vielleicht sein kann war für mich eigentlich die vorrangige Anwendung meine aktuell verwendeten MCs. Aufgrund der obigen Gründe habe ich mich dann mit etwas Bauchgrimmen für den LAP-C 16128 und nicht den LAP-C 16032 entschieden. Vielleicht ist der 128'er auch für meine Zwecke überdimensioniert und der 32'er hätte genügt - was solls. Ich habe jetzt 6 Protokolle die 4 mitgelieferten und die zwei zusätzlichen. I2C habe ich schon intensiver getestet und war mit den unterschiedlichen Darstellungen zufrieden. Meiner Erfahrung nach benötigt sowieso jedes Messgerät wieder neue Einarbeitung und Gewöhnung. Alle die Leute die solche Geräte entwickeln habe da offenbar andere Vorstellung wie das Gerät bedient werden soll/kann. Manchmal fragte ich mich schon "bin ich denn unfähig sowas zu bedienen, ich habe doch ein Messgerät dieser Art schon mal bedient, aber das von dem Hersteller da...". Generell bin ich der Meinung, dass der LAP-C kein Schrott ist - nicht nur weil ich ihn gekauft habe ;-). Er macht auf mich einen sehr guten und funktionalen Eindruck. Auch die Software. In der Arbeit habe ich schon mit einem 20T-DM-LA gearbeitet (Einzelgerät ohne PC-Anschluss) der schon ca. 8-9 Jahre alt ist. Im Vergleich dazu ist der LAP-C ja Edelsahne - andere LA's sicherlich auch. Für jemanden wie mich (siehe die obigen Kriterien) ist der LAP-C sicher keine schlechte Wahl.
Noch ein Nachtrag: Im Beitrag Beitrag "intronix logic analyzer" wird behauptet, dass der Intronix-LA nicht auf eine HEX-Zahl eines seriellen Protokolls triggern kann. Falls das stimmt, dann wäre die Darstellung von Peter (oben) etwas missverständlich formuliert, denn die erweckt den Eindruck, dass er das könnte. Was stimmt jetzt?
Welchen Eintrag von Peter meinst du denn, den wo "Trigger erst dann wenn der Wert 20h beträgt" drinsteht? Diese "Werte" oder "Patterns" auf die ein Logic Analyzer triggern kann, sind in der Regel Werte, die PARALLEL anliegen. So auch beim LogicPort. Ein Logic Analyzer, der auf SERIELLE Werte triggern kann, ist mir, auch bei (älteren) Agilent und Tek, nicht bekannt. Außer natürlich man baut das Protokoll mit Triggerbedingungen nach: länger als a Wert b, dann länger als c Wert d...
André H. schrieb: > Ein Logic Analyzer, der auf SERIELLE Werte triggern kann, ist mir, auch > bei (älteren) Agilent und Tek, nicht bekannt. Zumindest die aktuellen mixed signal oscilloscopes (2 Kanäle analog + 16-Kanal-LA) von Agilent können sowas.
Hallo zusammen, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Entgegen der Ratschläge Beitrag "Logikanalysator von Zeroplus" habe ich Mitte April von Tigal das Bundle LAP-16064U und zwei Protokolle bestellt. Die Lieferung der Österreicher kann ich uneingeschränkt positiv bewerten. Das Gerät macht einen ordentlichen Eindruck, das Zubehör lässt nichts vermissen und die Installation von Hard- und Software waren problemlos. Mein Anspruch: Der Analyzer soll mich hobbykassenkompatibel bei meinem Gebastel mit AVRs unterstützen. Der konkrete Anlass war, dass ich ein Gerät welches in unserer Firma verkauft wird, besser verstehen wollte. Es geht dabei im weiteren Sinne um eine serielle Funkübertragung. So wollte ich die Inizialisierungssequenz des Transceiverbausteins über eine SPI-ähnliche Schnittstelle lesen können und das Funkprotokoll mit der Spezifikation vergleichen. Da beides keinem Industriestandard folgt, konnten mir die praktischen Plugins des Zeroplus nicht helfen. Der Export der aufgezeichneten Daten in Excel und etwas Programmierung in VBA schafften Abhilfe. Da es galt lange und kurze Bits zu unterscheiden wurden die mit exportierten Zeitangaben ausgewertet. Leider wechselt die Einheit im zeitlichen Verlauf zwischen ns us ms und s. Nicht schlimm, aber lästig, da man dies im Programm berücksichtigen muss und die Genauigkeit differiert. Fazit: Ich habe den Kauf des Gerätes nicht bereut, da meine Erwartungen übertroffen wurden. Mit der passenden Kombination von Trigger, Samplerate und Komprimierung konnte ich in dem oben skizzierten Projekt und anderen Baustellen stets das Ziel erreichen. Richtige Profis mögen bei dem Gerät an Grenzen stoßen, dieser Gruppe gehöre ich (leider) nicht an. Ende des Lobliedes :-) Andreas
Hi Ihr da. Interessantes Angebot muß ich sagen. Hat schonmal einer Zeroplus vs. MiniLa getestet? Hätte mich einmal interessiert was die Gemeinde hierzu sagt... Schönen Freitag Björn
Da morgen ja das Angebot endet schaue ich mir nun doch mal die MiniLa etwas genauer an. War mir eigentlich am Überlegen diese mir zuzulegen aber wenn das Gerätchen besser und günstiger wäre... Naja, mal schauen :-) Björn
Nachdem jetzt einige Monate ins Land gegangen sind: Sind die LAP-C Besitzer immer noch zufrieden? Ich habe vor, mir einen LA zuzulegen (in erster Linie zur Analyse von SPI, I2C, 1Wire und RS232). Meine Schmerzgrenze liegt bei 200 Euro und da passt Zero One gut ins Schema.
@wuselwutz: Ja - ich bin absolut zufrieden mit dem Teil...wobei ein bisschen mehr Speichertiefe manchmal nicht schlecht wäre. Aber Preis/Leistung ist voll OK. Die Software finde ich jetzt auch nicht sooo schlimm - kenne aber auch nichts anderes. Was ganz gut ist, ist, dass man Paketdaten des Analysers als Textdateien exportieren kann. So kann man dann mit nem schnellen Skript etc. an die Daten ran. Als Testprojekte hatte ich bisher nen Daft-Punk-Table-Aufbau und mein Auto (CAN-Test g ;) Fazit: Für's Hobby geeignet.
Hi. Auch von mir bekommt das Geräte gut Noten :-) Ich habe mir das Gerät LAP-C16128 gekauft. Die Software ist eigentlich soweit ganz nett. Auch mir hat der Export schon öfters etwas gebracht. Was ich ein wenig merkwürdig finde ist die Einrichtung der Aufnahmezeit. Evtl. mach ich mir das auch einfach zu kompliziert oder stehe auf dem Schlauch. Ich möchte z.B. nach dem eingesetzten Trigger genau 50ms aufnehmen. Diese kann ich jedoch nirgendwo einstellen, sondern muß sie nach Komprimierungsrate, Speichergrößeneinstellung und Aufnahmegeschwindigkeit schätzen. Ich denke aber, dass ich hier etwas grundlegendes übersehen, lach. Hatte leider noch nicht wirklich viel Zeit gehabt um mich noch mehr einzuarbeiten. Falls jemand einen Tip hat, her damit ;-) Gruß, Björn
Habe ebenfalls den LAP-C16128 und bin ebenfalls voll zufrieden damit. Mag sein dass mancher höhere Ansprüche hat, aber ich find das Teil ist wirklich in Ordnung.
So, jetzt ist 1 Jahr vorbei und ich habe schon viel mit dem Zeroplus gemacht. Ich würde ihn wieder kaufen. Jetzt gibt es ja auch das SDK, mangels fundierter C-Kenntnisse bin ich noch nicht weiter gekommen. Hat sich das schon jemand angesehen und etwas zu Stande bekommen? Viele Grüße, Andreas
Ich würd ihn auch wieder kaufen :) Vor ein paar Tagen habe ich mich mal mit dem zerominus/zeroprog auseinander gesetzt. Die >16 Channels brauche ich nicht, aber Speicher ist immer gut. Hat zwar nur für den 16128 gereicht, aber viel besser als der 16032. Ich kann's nur empfehlen - aber vorher schauen, welchen RAM man drin hat! - Sascha
Hallo Sascha, ist denn die zerominus-Software schon in einem für den normalen Anwender nutzbaren Zustand? Schönen Tag noch Einhart
Nein - dafür fehlt noch ein ganzes Stück. Sigrok, in das zerominus ja einfließt, braucht wohl noch ein paar Monate ;-) zeroprog allerdings, also das Tool zum Ändern der PID/VID, sollte für alle low-budget-Zeroplus-Benutzer reichen. Doof ist bisher nur, dass es (noch) keinen Keygen für die PID,VID und SN gibt, damit man die bezahlten Plugins weiter nutzen kann :-/
Von Zerominus habe ich bisher noch nicht gehört. Gleich mal danach googlen. Ich glaub ich habe hier echt was verpasst - warum sollte man die PID/VID ändern? Björn
deshalb: http://hackaday.com/2010/03/30/zeroplus-logic-cube-modification/ http://www.openschemes.com/modules/wordpress/2010/03/23/zeroplus-logic-cube-review-and-teardown/ http://www.openschemes.com/modules/wordpress/2010/03/27/zeroplus-logic-cube-the-modification/
@Der Gast: Danke für die Links. Ich empfehle den 322000 zu nutzen, weil dann alle Plugins keine Seriennummer haben wollen. Aber dann muss man halt aufpassen, dass man den Speicher/Kanäle nicht zu hoch wählt.
Hallo Sascha, d.h. also, der 16032 kann unter Berücksichtigung seiner physikalischen Grenzen als 322000 mit der Zeroplus Software kommunizieren? Was brauche ich um Zeroprog auf einem Windows System zu kompilieren? - Oder hast du eine ausführbare Version gefunden? Sorry für die vielen Fragen - und danke für deine Infos. Gute Nacht Einhart
@einhart: Ja, das ist richtig. Für Windows habe ich keine kompilierte Version gefunden - hab auch nicht gesucht (fahre Linux). Kompilier das doch mit Dev-Cpp unter Win32. Dev-Cpp ist einfach zu installieren und die eine C-Datei geht auch schnell von der Hand. - Sascha
Die meisten scheinen den LogicPort ja bei TIGAL zu bestellen, dort sind die Preise ohne Umsatzsteuer ausgegeben. Musstet ihr nachversteuern? Frankie hat für den 16128 mit 270 € ja scheinbar nichts draufgelegt. Wo habt ihr das Teil gekauft und welche Erfahrungen hattet ihr?
Sascha K. schrieb: > @einhart: > Ja, das ist richtig. Für Windows habe ich keine kompilierte Version > gefunden - hab auch nicht gesucht (fahre Linux). Heißt das, man kann das Teil auch unter Linux betreiben? Oder nur diese "gehackte" 99$-Butterfly-Version?
Gastino G. schrieb: > Heißt das, man kann das Teil auch unter Linux betreiben? Oder nur diese > "gehackte" 99$-Butterfly-Version? wenn ich das richtig verstanden habe, geht es bei der von dir zitierten Aussage doch nur um das kleine Tool, welches man braucht um das EEPROM zu hacken....
Naja Sigrok kann mit dem ZP noch nicht viel anfangen, aber prinzipiell ists möglich. Ich fahr den ZP noch in Virtualbox mit xp. Das Modell ist egal. Es gibt 2 tools - zeroprog und zerominus(sigrok). zeroprog: ändern des modells zerominus->sigrok: erfassen und anzeigen, analyse - Sascha
Justus Skorps schrieb: > wenn ich das richtig verstanden habe, geht es bei der von dir zitierten > Aussage doch nur um das kleine Tool, welches man braucht um das EEPROM > zu hacken.... grmpf, ich glaub ich hab da grad zwei Sachen durcheinander geworfen
Demnach würde eine Veränderung von 16032 auf 16128 ausschließlich via Softwarehack funktionieren? Habe ich das richtig Verstanden?
Hier gibts die Windows Vers. von Zeroprog. http://illegal-function.at.webry.info/201010/article_1.html
werden die Plugins irgendwie auf die Seriennummer des Gerätes angepasst oder kann ich ein Plugin auf 2 Geräten verwenden wenn ich mir eins für zu Hause und eins für unterwegs kaufe?
Hallo, habe mir einen LAP-C16064 zugelegt und ebenfalls eine Frage zu den 2 zusätzlichen Plugins bzw. Seriennummern. Von TIGAL habe ich 2 Seriennummern bekommen, habe den Protocol Analyzer heruntergeladen und installiert und in der Registerkarte 'Register' die Seriennummer reinkopiert. Die Lizensierung klappt aber nicht, Fehlermeldung: Answer code is not correct - please re-enter Hatte jemand schon ähnliche Probleme? Die Seriennummern haben die Form: 8Zeichen-8Zeichen-8Zeichen-8Zeichen Grüße Mark
OK, war vermutlich mein Fehler, ich dachte in dem 52MB großen Protocol Analyzer wären schon sämtliche Plugins drin und müssten nur noch freigeschaltet werden. Offenbar muss aber jedes Plugin zusätzlich noch einzeln installiert werden.
Hallo alle, habe meinen Zeroplus heute bekommen (16032), es waren 30 zusätzliche Protokolle dabei. Inkl. Versand nach DL 99,00 € von Tigal. Also ich fand den Preis schon richtig gut. Roland
Roland Fischer schrieb: > Hallo alle, > habe meinen Zeroplus heute bekommen (16032), es waren 30 zusätzliche > Protokolle dabei. Inkl. Versand nach DL 99,00 € von Tigal. Konnte bei den kostenlosen zusätzlichen 30 Protokollen beim Zeroplus 16032 auch nicht widerstehen. Meiner ist auch heute eingetroffen. Nur das Download der Zusatz-Protokolle von der China-Website ging elend langsam. Das Ding reicht mir zum Basteln (meist mit 8bitter von Atmel) voll aus und ist von der Bedienung ganz erträglich.
Albert M. schrieb: > Meiner ist auch heute eingetroffen. > Nur das Download der Zusatz-Protokolle von der China-Website ging elend > langsam. Sind die Plugins an das Gerät gebunden, kann ich die Plugins also auf mehreren PCs installieren und so mit dem Zeroplus an mehreren PCs die Protokoll-Plugins verwenden?
Hallo Freunde, ich nutze den Thread hier um den wieder "aufzufrischen". ICh habe den LAP C16032 und bin soweit damit zufrieden. Entweder ist die SW zu kompliziert, oder ich bin zu dusselig. Frage an die User: Wie kann ich einstellen, dass der LA z.B. 1s sampelt und dann abbricht? Ich habe in dem derzeitigen Verhalten keine Einstellung für die "Zeitbasis" gefunden. Es muss doch eine Art Einstellung für die Länge der Samplezeit geben. Ggf. kann mir ja jmd helfen :-) Vielen Dank im Voraus und Grüße
kenne mich mit dem Zeroplus LA nicht aus ich denke aber das man eine Speichertiefe einstellen kann z.B. 10240 Samples die dann mit den Trigger bzw. Pretrigger beginnen danach sollte es dann stoppen, es sei den es gibt eine Komprimierung wie RLE http://de.wikipedia.org/wiki/Laufl%C3%A4ngenkodierung dann kann man wesentlich länger samplen.
Hallo, Du kannst in der Software deine Samplerate und Speichertiefe einstellen. Damit Du die Zeit bestimmen kannst musst Du die interne Komprimierung ausschalten. Gruß aus Japan, BerndB
HAllo Jungs, danke für den Tipp mit der Komprimierung an/aus. Das läuft einwandfrei. Natürlich kommt dann so langsam die nächste Frage auf den Tisch: Angenommen: Ich habe ein Ereignis, auf welches ich Triggern möchte. Das geht ja auch und da weiß ich sogar wie :-) Dann möchte ich aber z.B. wissen: a.) Triggern auf CH 2 mit steigender Flanke (==ok) b.) Auf CH3 rauschen Daten oder was auch immer hin und her (==ok) c.) Auf CH4 liegen Pulse an (==ok) d.) wie kann ich zählen (Suche COunter!), nach dem TriggerEreignnis von a, wieviele Pulse auf CH4 bis zum nächsten Triggern auf CH2 angelegt waren. Oder warum das ganze: Ich suche eine Debugging-Möglichkeit zwecks dem Thema unter: Beitrag "Array Null Init / Schieberegister" Viele Grüße und Danke
Kann jemand zufällig bestätigen, daß man die jetzigen 16032er und 16064er noch zu 16128ern "upgraden" kann? Und falls das noch geht: ist in der Seriennummer das Gerät kodiert? Sprich: kann man seinen 32er oder 64er auf einen 128er patchen und dann die Plugins für den 128er mit der originalen Seriennummer registrieren oder fällt das auf, weil die Seriennummer dem Modell zugeordnet ist?
Hallo Ich habe nun auch den LAP-C 16128. Leider zeigt er mir beim SPI bus nur 1 Signal Periode an. Wie stelle ich es an das er mir z.B 1 Minute aufzeichnen und es anzeigt.
Na ja, eine Minute kannst Du wohl knicken. Bei 10MHz, 16 Kanälen, eingeschalteter Kompression und 128K Speicher komme ich auf ca. 1.67s wenn absolut keine Signale aufgezeichnet werden. Bei realistischen Signalen dürfte es nur ein Bruchteil davon sein. Wenn Du eine SPI-Frequenz deutlich unter 1MHz hast, könntest Du auch auf 1MHz runtergehen, dann schaffst Du nochmal die zehnfache Zeit. Aber 'ne Minute kannst Du wohl vergessen. Die Kompression ist wohl leider nicht sonderlich intelligent. Der Open Logic Sniffer schafft trotz kleinerem Speicher längere Aufzeichnungen bei sporadischen Signalen (wenn man ihn richtig konfiguriert). Und selbst der hat eine äußerst primitive Kompression. Um aber meine eigene Frage zu beantworten: ich habe mir einen C16032 bei Tigal bestellt und der hat immer noch das 4.5MBit RAM (CY7C1347G). Also habe ich ihn per EEPROM-Hack (Zeroprog/Zerowrite) in einen C32128 gepatcht und ihn auch so registriert. Die so erzeugten Aktivierungscodes funktionieren dann auch mit dem gepatchten EEPROM. Ich kann natürlich trotzdem nur 16 Kanäle benutzen und wollte ihn eigentlich auch als C16128 registrieren, aber irgendwie habe ich da in geistiger Umnachtung den C32128 ausgewählt. Sollte aber ja schnurz sein.
0xdeadbeef schrieb: Da wollte ich gerade (auch dir) antworten, dann macht ers selber ;-) > Na ja, eine Minute kannst Du wohl knicken. Bei 10MHz, 16 Kanälen, > eingeschalteter Kompression und 128K Speicher komme ich auf ca. 1.67s > wenn absolut keine Signale aufgezeichnet werden. Bei realistischen > Signalen dürfte es nur ein Bruchteil davon sein. > > Wenn Du eine SPI-Frequenz deutlich unter 1MHz hast, könntest Du auch auf > 1MHz runtergehen, dann schaffst Du nochmal die zehnfache Zeit. Aber 'ne > Minute kannst Du wohl vergessen. JA, völlig richtig. Für sehr lange Aufzeichnungen halbwegs schneller Signale braucht man dann LA die keinen Internen Speicher haben sondern die Daten in Echtzeit zum PC schaufeln. (Nachbau vom USBee oder Saleae) Aber da ist die USB Geschwindigkeit der Begrenzende Faktor. 10MHz bekomme ich da noch gut hin, 16MHz oder schneller ist bei meinem System aufgrund der USB Auslastung absolute Glückssache. 24MHz ist grundsätzlich die Obergrenze. Und der Protokollanalyzer der -Saleae & Co.- ist aber selbst mit denen des "billigen" Zeroplus nicht vergleichbar... Die Unkomprimierte Speicherdauer ergibt sich aus Samplefrequenz mal eingestellter Speicherlänge. Aber wenn man 1Minute Sampledauer braucht, dann ist meist irgendetwas falsch... Man darf ja nicht vergessen das man alles was man aufzeichnet auch durchsehen will. Und 1Minute beim Schnellen BUS sind EINE MENGE Daten. Dafür nutzt man dann halbwegs "intelligente" Triggereinstellungen. Gruß Carsten
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