Hi,
manche Mehrfachsteckdosen haben noch so tolle Verschraubungen wie z.B.
Triwing. Andere jedoch (vor allem die billigen) sind ganz seltsam
verschraubt. Die Köpfe dieser Schrauben sind kegelstumpfförmig mit drei
im Dreieck angeordneten seitlichen Einkerbungen am Kopf.
Kann sich das jemand vorstellen bzw. hat solche Schrauben auch in seiner
Steckerleiste?
Ich dachte erst es wären irgendwelche komischen Metallnieten aber beim
Versuch sie auszubohren haben sie sich im Bohrer verklemmt und die
Spitzen der Schrauben sind dann auf der anderen Seite wieder
rausgekommen -> Steckdosenleiste hinüber bzw. einfach total unansehlich.
Jemand ne Idee wie man die Schrauben rausdrehen könnte? Ein Werkzeug
dafür zu entwerfen könnte schwierig werden und ich habe auch nicht die
entsprechenden Möglichkeiten vor Ort.
lg PoWl
Guggst Du: 100 Universal Bit Box beim Penny Markt 4,99 euro.
Enthält u.a. auch diese eigenwilligen 3-flügeligen Bits oder Torx mit
Innenbohrung, etc.
Vergleichbares gibt es bei Obi, Hornbach, Praktiker, Bauhhaus.
Erstens um die Kindersicherungen zu entfernen, bin schon etwas länger
nun kein Kind mehr, und zweitens um z.B. das Kabel zu wechseln. Dritens
wollte ich eine Master-Slave-Schaltung reinbauen damit mein Staubsauger
automatisch mit meinen Arbeitsgeräten angeschaltet wird.
Ich habe mal einen Schraubenüberrest geknipst und angehängt. Ist ein
ganz komischer Schraubekopf. 4mm Außendurchmesser am unteren Rand.
> Die Köpfe dieser Schrauben sind kegelstumpfförmig mit drei> im Dreieck angeordneten seitlichen Einkerbungen am Kopf.
Diese Dinger habe ich auch schon bemerkt, aber keines der mir bekannten
"Sicherheitsbit"-Sets enthält ein passendes Gegenstück.
Rufus t. Firefly schrieb:
> Diese Dinger habe ich auch schon bemerkt, aber keines der mir bekannten> "Sicherheitsbit"-Sets enthält ein passendes Gegenstück.
Noch nicht.
All diese Sicherheitsschrauben sind doch nur ein Wettrennen zwischen den
Herstellern und den Kunden: Sobald das passende Werkzeug weit verbreitet
ist, wird ein neuer Schraubenkopf entwickelt.
kommt natürlich drauf an, wie fest die sind, aber ich hab solche
schrauben schon mit nem schlitz-dreher rausbekommen, indem ich an so
einer Kerbe angesetzt habe und tangential Kraft darauf ausgeübt habe.
Wenns erst mal locker ist, isses dann einfach.
Und wenn die Biester einmal raus sind, kann man ja auch vernünftige
Schrauben benutzen
Paul Hamacher schrieb:
> Mit welchem Werkzeug fräst du den denn da rein?
Dremel-Clone und 1mm Kugelkopfbohrer vom Zahnarzt des Vertrauens.
Gruß
Christian
Ist ne Idee, werd ich mal drüber nachdenken. Das war mal wieder Lehrgeld
hätt ich gleich die teurere genommen da warn "normale" Schrauben drin.
Wieso müssen die überhaupt so Sicherheitsdinger da reinmachen? Dass der
normale Heimwerker da nix dran rumfuchtelt? Sollte doch jedem selbst
überlassen sein und so schlau, zu wissen was man tut, wenn man damit
hantiert sollte man doch sein. Oder soll das so eine art Kinderschutz
sein? Die Dinger könnte man ebensogut auch verkleben.
Wenn irgendwas drin wäre was kaputt gehen könnte würde ich behaupten
dass die Hersteller solche Schrauben verwenden um sicher zu gehen dass
du sie wegwerfen musst. Aber was soll bei den Dingern schon groß kaputt
gehen.
Diese billig-Dinger sind deshalb so 'schlau' verpackt, damit man die
minderwertige innere Verarbeitung nicht so schnell ans Tageslicht
bekommt.
Dein nächster Schreck wird nämlich der sein, dass dir die Haare zu Berge
stehen, wenn du siehst, dass die Anschlussleitung nur etwas an den
Kontaktreihen angehefetet ist, bzw. teilweise durch die Isolierung durch
angepresst...
Eine Brennstuhl-Steckdosenleiste beispielsweise kostet zwar das
Vielfache - ist aber wesentlich besser gearbeitet und man kauft ihr den
VDE Stempel auch ab :-D
Aber ich will dir ja nicht alle Vorfreude nehmen ;-)
Vorallendingen ist die Brennenstuhl-Leiste normalerweise mit
stinknormalen Kreuzschlitzschrauben zugeknallt...
So ne Drei-Euro-Steckdosenleiste würd ich nich mir der Kneifzange
bearbeiten wollen.
Sven P. schrieb:
> Vorallendingen ist die Brennenstuhl-Leiste normalerweise mit> stinknormalen Kreuzschlitzschrauben zugeknallt...
Meine in die ein abgeschnittenes Stück Draht gefallen ist, das darin
herumklappert leider nicht: Die hat diese Schrägen an der Schraube, so
dass man die zu aber nicht auf schrauben kann. Das sind die gemeinsten
Schrauben.
also ich hab bis hier her gelesen und weiß weiß immer noch nicht mit
welchem Werkzeug diese "Sicherheitsschrauben" eingeschraubt bzw.
geöffnet werden.
Auch nicht wie die technische Bezeichnung für diese Sonderschrauben und
ihr Werkzeug ist.
Grüße an Alle
Der Vorschlag, mit einem Zahnarztbohrer einen Schlitz in die Schraube zu
schleifen und sie dann normal mit einem Schlitzsdchraubenzieher
rauszudrehen, gefällt mir bis jetzt am besten.
Michael_ schrieb:> Die Mistdinger haben sich seit 2009 weiterentwickelt.
Vermutlich wird sogar mehr Entwicklungsaufwand in die Schrauben
investiert als in das eigentliche Produkt ;-)
Stephan L. schrieb:> Auch nicht wie die technische Bezeichnung für diese Sonderschrauben und> ihr Werkzeug ist.
Spanner, Clutch, Tri-Wing, Vielzahn, TORX-Tamper-Resistant, Torq,
Zweiloch, Dreiflügel, Vierflügel und was sich die Hersteller noch so
alles einfallen lassen...
Hallo Paul,
> Ich habe mal einen Schraubenüberrest geknipst und angehängt. Ist ein> ganz komischer Schraubekopf. 4mm Außendurchmesser am unteren Rand.
Danke fuers Foto.
In diesem Fall (Foto) handelt es sich nicht im Schrauben sondern um
Nieten und DU kommst um ein Ausbohren nicht herum.
Gruss
MIchael
Das sind KEINE Nieten! Schrauben mit saublödem Kopf... Ich habe das
letzte Mal ein Stück Rohr genommen welches stramm auf den Kopf passte
und dann von aussen mit einem Meissel drei Kerben in das Rohr
geschlagen. Dann mir etwas Gewalt das Rohr auf den Schraubenkopf
gehämmert und vorsichtig die Schraube ausgedreht.
C. H. schrieb:> Ich nehme immer den Dremel und fräse einen schlitz in den Kopf, dann> einfach rausdrehen :-D> Übrigends eignen sich Zahnarztbohrer hervoragend dafür ;-)
Ach, machen die Zahnärzte jetzt auch einen Schlitz in den Zahn,
damit sie ihn mit einem Schrauben- "zieher" besser ziehen können?
:-)
Gruss
Harald
Harald Wilhelms schrieb:> Ach, machen die Zahnärzte jetzt auch einen Schlitz in den Zahn,> damit sie ihn mit einem Schrauben- "zieher" besser ziehen können?
jep, nur dass das ganze bis zu drei stunden dauern kann. und ja, das
verwendete werkzeug (NICHT der bohrer) sieht ziemlich nach normalen
(folter)werkzeug aus
Hallo,
lass am besten die Finger von den Billigdingern. Du wirst den Inhalt
nicht mehr sehen wollen, wenn das erst mal auf ist. Teilweise ist bei
den Ramschkistenteilen nicht mal eine Ader für den PE vorhanden.
Oder der Kabelquerschnitt beträgt für angebliche 16A nur 0,5 mm².
Wenn schon, kauf was vernünftiges, was auch aufgeht.
Gruß
MURKEL
Hallo,
habe ich mit Dremel und Kegelfräser gemacht, die Teile zerfallen beim
öffnen sofort. Restliche Infos aus der Schulung TÜV Elektrofachkraft, da
habe sie uns die 99 Cent Teile gezeigt, welche schon zu schweren
E-Unfällen geführt haben.
Der Vertreiber zB. Baumarkt ist nicht haftbar, da TÜV und CE Zeichen,
die Klage gegen den Hersteller in China eher schwierig, selbst für den
TÜV, die haben die Teile nie gesehen.
Deswegen, lieber etwas mehr Geld ausgeben, die spielenden Kinder werden
den Stromschlag nicht vermissen, daran muß man auch denken.
Gruß
MURKEL
Vielen Dank für die interessanten Tipps!
Aber die Frage selber: "Wie wird eine Mehrfachsteckdose mit diesen
Schrauben ohne Beschädigung geöffnet" ist immer noch nicht
zufriedenstellend beantwortet.
Egal, ob es eine Billigststeckerleiste ist.
Sicher ist: Es gibt ein Werkzeug bei Herstellern von diesen "billigen"
Steckerleisten mit der diese Schrauben eingedreht werden. Wie sieht das
aus, oder wie könnte es aussehen? Werden die drei Kerben während des
Einschraub-Prozesses von oben in den Schraubenkopf gepresst, oder sind
sie in den Schraubenköpfen schon bevor die Schraube eingeschraubt wird?
Wie bringe ich den erforderlichen Drehmoment auf die Schraube, um Sie
unbeschädigt herauszudrehen und wieder hineinzudrehen?
Paul Hamacher schrieb:> Wieso müssen die überhaupt so Sicherheitsdinger da reinmachen?
Manche Normen für manche Geräte haben zusätzliche Anforderungen, wenn
sich das Gehäuse mit "haushaltsüblichem Werkzeug" öffnen lässt, z.B. für
die Beschaffenheit der Anschlüsse im Innern (d.h. wenn sich die Leitung
wechseln lässt). Könnte sein, dass das hier der Fall ist und deshalb
auch Markenhersteller keine normalen Schrauben benutzen.
Paul Hamacher schrieb:> Wieso müssen die überhaupt so Sicherheitsdinger da reinmachen? Dass der> normale Heimwerker da nix dran rumfuchtelt?
Der Sicherheitsgedanke steht ... wenn überhaupt nur an letzter Stelle.Du
sollst das Ding nicht reparieren können wenn das Kabel kaputt ist
sondern wegwerfen und wenn möglich von der gleichen Firma eine neue
kaufen.;-)Geiz ist Geil ist gut für den Hersteller nicht für dich.Meine
Markenleiste hat ganz normale Schrauben.So konnte ich nach einigen
Jahren den Schalter problemlos tauschen.
>Mehr noch: Der Hersteller möchte vermeiden, daß jemand beim Öffnen auf>die miese Verarbeitung aufmerksam wird.
Ich habe mir zwei zur Entsorgung bereitliegende angesehen und muß sagen,
das der Aufbau nicht schlecht ist
Eine Schraube habe ich mit Zerstörung der Plaste herausoperiert.
Ich will nun noch einen Dorn machen, als Gegenstück zur Schraube. Mal
sehen ob die Reibung reicht, evtl. mit Sand nachhelfen :-).
Mit bohren ist es schlecht, da der Kopf relativ hart ist.
Und wenn Du die Schrauben dann raus bekommst lauert die nächste Gefahr.
Die Leiste auf dem Foto ist mir beim auseinandernehmen in den Händen
zerbrochen, da die Wandstärke des Gehäuses kaum 1 mm betrug. Leider habe
ich das Innenleben des Schalter nicht fotografiert. Das waren eigentlich
nur zwei messingartige Blechstücke, die sich im geschalteten Zustand
berührten.
Hau wech.....
gk
Ich habe auch mal probiert, so einen Schrott zu öffnen.
Das waren gar keine Schrauben, sondern so eine Art Nägel,
die nur eingepresst waren.
Schade um jede aufgewendete Minute.
Zurück zu den Schrauben, was geht ist eine Sechskant, besser Zwölfkant
Stecknuss, auf einen Schraubendrehergriff gesteckt. Mit etwas Druck
gibts genügend Reibung um die Schraube zu drehen. Falls es doch rutscht
nimmt man etwas Kreidepulver oder Siliziumkarbidpulver (kann man auch
von einem Bogen Schleifpapier abkratzen) um die Reibung zu erhöhen.
Alternative ist einen Schlitzschraubendreher richtig scharf zu schleifen
(von Hand auf einem Schleifstein, mit elektrischen Schleifmethoden
überhitzt man den Stahl und er wird weich) und dann mit einem Hammer und
dem Schraubendrehe eine Kerbe in den Schraubenkopf zu schlagen. Selbiger
Schraubendreher passt nun auch perfekt in die Kerbe und man dreht die
Schraube damit raus.
Mit meinem Gegenstück hatte ich keinen Erfolg. Mit Akkuschrauber im
langsamen Gang. Auch feiner Sand brachte keinen Erfolg.
Ich gebe auf. Ein Sieg der geplanten Obsoleszenz.
Sand ist nicht so toll, da er wenn es nicht gerade sog. scharfer Sand
ist, aus Rundkörnern besteht und die Reibung eher verhindert. Nimm
Kreide oder Schleifmittel (Siliziumkarbid).
Entfetten nicht vergessen (Spiritus/Aceton/Bremsenreiniger). Gerade wenn
du die Stecknuss schon am Motorrad benutzt hast ist mit Sicherheit Öl
drauf.
Akkuschrauber ist auch nix, da man kein Gefühl für das Drehmoment hat
und auch nicht so gut Druck ausüben kann wie mit einem Handgriff.
wenn die Schrauben nicht zu fest sind, kann man vielleicht einen
Plastik-Stück an einem Ende erhitzen und dann auf die Schraube pressen,
so dass es die Form annimmt und dann damit aufdrehen.
Diesen Scheiß mit gehärteten Schrauben mit One-Way Kopf kauft man nicht,
wenn man man nur die leiseste Ahnung hat, oder man stellt dumme Fragen
hier im Forum.
Für die auf dem Foto abgebildeten Schrauben ist das Werkzeug leicht und
schnell hergestellt. Eine Sechskantnuss die geade darüber geht wird
benutzt und in die Kerben 3 Stahlstifte passenden Durchmessers gesetzt.
Diese werden praktischerweise innen in 3 Ecken der Nuss mit
Sekundenkleber geheftet. Die Schrauben werden anschließend vernichtet um
versehntliche Wiederverwendung auszuschließen.
Blöder sind die mit den drei schrägen Kanten auf dem Kopf für die ist
mir auch noch nichts außer brut force eingefallen.
Namaste
Schwitzender Fettsack schrieb:> Alternative ist einen Schlitzschraubendreher richtig scharf zu schleifen>> (von Hand auf einem Schleifstein, mit elektrischen Schleifmethoden>> überhitzt man den Stahl und er wird weich
Gehts noch blöder ?
Nicht umsonst ist am Schleifbock ein kleiner Behälter mit Wasser.
Winfried J. schrieb:> Für die auf dem Foto abgebildeten Schrauben ist das Werkzeug leicht und> schnell hergestellt. Eine Sechskantnuss die geade darüber geht wird> benutzt und in die Kerben 3 Stahlstifte passenden Durchmessers gesetzt.> Diese werden praktischerweise innen in 3 Ecken der Nuss mit> Sekundenkleber geheftet.
Weißt du eigentlich wovon du redest?
Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.
Und deine Stahlstifte sind dann 0,3mm?
Die Schraube, die ich hier habe hat am Kopf einen Durchmesser von 5mm.
> Alternative ist einen Schlitzschraubendreher richtig scharf zu schleifen
Ein Schraubenzieher ist nie so hart, das man damit an den mittelharten
Köpfen etwas ausrichtet.
> Ich habe so ein Standard-Sonder-Bit Satz von Pollin. Da sind auch diese> Bits mit bei.> Guggst Du: 100 Universal Bit Box beim Penny Markt 4,99 euro.>>Enthält u.a. auch diese eigenwilligen 3-flügeligen Bits oder Torx mit>Innenbohrung, etc.>>Vergleichbares gibt es bei Obi, Hornbach, Praktiker, Bauhhaus.
Aber das ist doch nach Definition dieses Forums allerbilligster
Baumarktschrott. Ähnliches gibt es auch zu 20fachen Preis von Wiha oder
Wera, auch wenn da die Auswahl geringer ist. Nennt sich übrigens
Sicherheitsbits.
Michael_ schrieb:> Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.
Wo gibts denn Schrauben M 2,4? Sowas habe ich noch nie gesehen.
Gruss
Harald
Harald Wilhelms schrieb:> Michael_ schrieb:>>> Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.>> Wo gibts denn Schrauben M 2,4? Sowas habe ich noch nie gesehen.> Gruss> Harald
Die gab's vor Jahrzehnten (keine Ahnung wozu). Restbestände gesehen: In
der Werkstätte einer TU.
> Wo gibts denn Schrauben M 2,4? Sowas habe ich noch nie gesehen.
Wenigstens einer merkt was! Natürlich richtig.
Aber ich hatte nur im Hinterkopf, das ich mal beim Schraubensortieren
M2,5 welche hatte, die nicht zueinander passten. Ich habe sie dann mal
in verschiedene Schächtelchen gepackt und war der Meinung, es sind M2,4
und M2,5.
Nun habe ich nochmal recherchiert, und es sind unterschiedliche Gewinde
und zwar M2,5 und M2,6.
Die M2,6 gab es in der alten DIN. Mit Einführung von DIN-ISO wurde das
auf M2,5 geändert.
Also Obacht bei der Reperatur alter Mechanik.
A. R. schrieb:> Gehts noch blöder ?
Das habe ich mich auch gefragt, als ich deinen Post gelesen habe.
> Nicht umsonst ist am Schleifbock ein kleiner Behälter mit Wasser.
Ach was? Dir ist schon klar, dass eine mikrometerdünne Schneide
innerhalb von Millisekunden an einer rotierenden Schleifscheibe
überhitzt und ausglüht?
Aber wenn du willst dass die ersten 1-2mm deiner Werkzeuge weich wie
Butter sind, machs ruhig am Schleifbock.
PS Auch von Hand kann man eine Schneide locker ausglühen wenn man auf
einem trockenen Schleifstein arbeitet.
Michael_ schrieb:> Winfried J. schrieb:>> Für die auf dem Foto abgebildeten Schrauben ist das Werkzeug leicht und>> schnell hergestellt. Eine Sechskantnuss die geade darüber geht wird>> benutzt und in die Kerben 3 Stahlstifte passenden Durchmessers gesetzt.>> Diese werden praktischerweise innen in 3 Ecken der Nuss mit>> Sekundenkleber geheftet.>> Weißt du eigentlich wovon du redest?> Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.> Und deine Stahlstifte sind dann 0,3mm?> Die Schraube, die ich hier habe hat am Kopf einen Durchmesser von 5mm.
na und?
Mein Bitsatz hat Hexnut's ab 4,5 5 5,5 6..........und der schaft geht da
locker rein als stifte eignet sich 0,7 er Stahldraht aus der
Gartenabteilung.
Also wirklich, es ging um eine Lösung für ein Problem und derartige muss
man als Handwerker oft finden. Da kann es nicht Schaden ab und an über
den Tellerand der eigenen Borniertheit zu schauen.
Als gelernter Ossi ist mein erster Gedanke bei allem was ich sehe und in
die Finger kriege: "Wie kann ich es zweckentfremdet einsetzen um noch
etwas damit zu machen, wofür es eigentlich nicht gedacht ist?" und bei
Dingen mit denen ich nicht zurechtkomme weil mir etwas fehlt: "Wie kann
ich das Problem mit verfügbaren Mitteln lösen?" Ich gebe zu, manchal
geht es nicht, aber oft liegt die Lösung näher als man annimmt,
wie zum Beispiel hier: Beitrag "Testempfänger für 868/433 MHZ (2,4 GHz)"
Zum Beispiel begegnen mir des Öftern sehr große Imbusschrauben für
welche ich grade keinen Schlüssel habe. Das Problem wird dann mit einer
Schraube und zwei gekonterten Muttern gelößt.
Und zu den "merkwürdigen" metrischen Gewindezwischengrößen. Die findet
man oft noch im Elektrobereich speziell an Klemmstellen.
"Geht nicht" ist eine gern genommene Ausrede für: "Mir ist zu aufwendig
darüber nachzudenken wie ich ein Problem löse, anstatt es einfach dem
Anderen zurückzuschieben."
Namaste
Winfried J. schrieb:> Als gelernter Ossi ist mein erster Gedanke bei allem was ich sehe und in> die Finger kriege: "Wie kann ich es zweckentfremdet einsetzen um noch> etwas damit zu machen, wofür es eigentlich nicht gedacht ist?" und bei> Dingen mit denen ich nicht zurechtkomme weil mir etwas fehlt: "Wie kann> ich das Problem mit verfügbaren Mitteln lösen?"
Die Einstellung gefällt mir. Ich mach's auch so ;)
>Mein Bitsatz hat Hexnut's ab 4,5 5 5,5 6..........und der schaft geht da>locker rein als stifte eignet sich 0,7 er Stahldraht aus der>Gartenabteilung.
Da kannst du auf und nieder hüpfe, es geht nicht! Dein Bit M3 hat eine
SW 5,5. Nun hat das Loch aber max. 5,5 mm. Wenn du nun deinen Bit auf
das Maß abschleifst, was bleibt da übrig? Und die Löcher sind ziemlich
tief.
>Und zu den "merkwürdigen" metrischen Gewindezwischengrößen. Die findet>man oft noch im Elektrobereich speziell an Klemmstellen.
Das ist Zoll/Whitworth!
P.S.
Es scheint hier von Gelernten Ossis zu wimmeln.
A. R. schrieb im Beitrag #2681678:
> Du bist herzlich eingeladen zu einem Schleifseminar, da lässt sich auch> feststellen, wer ein Hauptschulabrecher ist...
Ok, ich komme. Wenn wir auch Wellenschliff schaffen, bekommst du einen
Kuchen meiner Frau.
Abdul K. schrieb:> Ok, ich komme. Wenn wir auch Wellenschliff schaffen, bekommst du einen>> Kuchen meiner Frau.
Kuchen, sehr gerne, auch wenn es hier ums Werkzeugschleifen geh.
Meine Messer mit Wellenschliff hab ich schon ewig , die sind immer noch
recht scharf.
Paul Hamacher schrieb:> Ich dachte erst es wären irgendwelche komischen Metallnieten aber beim> Versuch sie auszubohren haben sie sich im Bohrer verklemmt und die> Spitzen der Schrauben sind dann auf der anderen Seite wieder> rausgekommen -> Steckdosenleiste hinüber bzw. einfach total unansehlich.
Davon solltest Du generell die Finger lassen, Steckdosen zu öffnen. Du
kannst immerhin bis zu 330 Volt Spannung in so einer Dose haben und das
ist nicht gut, wenn Du die abbgekomms.t
> Davon solltest Du generell die Finger lassen, Steckdosen zu öffnen. Du> kannst immerhin bis zu 330 Volt Spannung in so einer Dose haben und das> ist nicht gut, wenn Du die abbgekomms.t
Wer wird die Steckdosenleiste denn auch unter Spannung öffnen? Obwohl
bei der Kompetenz hier im Forum ist eigentlich alles möglich.
miner schrieb:> Wo die 330V herkommen sollen, weißt natürlich nur du
Also ich zumindest vermute das ich das auch weiß...
Wie viele andere hier im Forum wohl auch.
Und wenn du in Physik besser aufgepasst oder gar eine Fachspezifische
Ausbildung absolviert hättest, dann wüsstest du es auch.
Aber ich will dich mal nicht ganz doof sterben lassen:
Die 330V kommen vom Elektrizitätzswerk, natürlich in Zwischenschritten
mit vielen Spannungsumsetzungen. Die 330 Volt sind U^ bei einer
sinusförmigen Wechselspannung von 230 Volt eff + Toleranz.
Allerdings macht es wenig Sinn die 330V als Beleg für eine höhere
GEfährlichkeit heranzuziehen da die Wirkung (effektiv) ja gerade der von
230Volt entsprechen. Es spielt bei einer sinusförmigen Spannung also
keine Rolle ob man von 230Veff oder ca. 325V U^ spricht, da es sich um
equivalente Angaben handelt (230V * 1,41 = 324,3 Volt )
Gruß
Carsten
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:
> Die 330V kommen vom Elektrizitätzswerk, natürlich in Zwischenschritten> mit vielen Spannungsumsetzungen. Die 330 Volt sind U^ bei einer> sinusförmigen Wechselspannung von 230 Volt eff + Toleranz.
Ach was. Das Elektrizitätzswerk liefert auch harmlose Null Volt auf der
Leitung. Du musst nur den richtigen Augenblick erwischen beim
drangreifen.
:-)
Proxxon schrieb:> Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:>>> Die 330V kommen vom Elektrizitätzswerk, natürlich in Zwischenschritten>> mit vielen Spannungsumsetzungen. Die 330 Volt sind U^ bei einer>> sinusförmigen Wechselspannung von 230 Volt eff + Toleranz.>> Ach was. Das Elektrizitätzswerk liefert auch harmlose Null Volt auf der> Leitung. Du musst nur den richtigen Augenblick erwischen beim> drangreifen.>> :-)
Am besten eine Kontrollampe parallel schalten. Dann siehst Du diesen
richtigen Augenblick sogar.
Gruss
Harald
Harald Wilhelms schrieb:> Am besten eine Kontrollampe parallel schalten. Dann siehst Du diesen> richtigen Augenblick sogar.> Gruss> Harald
Aber NUR wenn es sich um eine Lampe/einen Leuchtkörper nach dem
Funktionsprinzip der Elektrolumineszens handelt.
Bei Leuchtkörpern deren Lichtaussendung nur auf einem gewollten
Nebeneffekt einer starken TEmperaturehöhung beruht wird das erkennen des
richtigen Momentes selbst für Supermann & Flash schwierig bis unmöglich
;-)
Gruß
Carsten
> Und wenn du in Physik besser aufgepasst oder gar eine Fachspezifische> Ausbildung absolviert hättest, dann wüsstest du es auch.
Keine Sorge. Mein ET Studium habe ich erfolgreich abgeschlossen
> Aber ich will dich mal nicht ganz doof sterben lassen:
Hast du auch was sinnvolles beizutragen?
> Allerdings macht es wenig Sinn die 330V als Beleg für eine höhere> GEfährlichkeit heranzuziehen da die Wirkung (effektiv) ja gerade der von> 230Volt entsprechen. Es spielt bei einer sinusförmigen Spannung also> keine Rolle ob man von 230Veff oder ca. 325V U^ spricht, da es sich um> equivalente Angaben handelt (230V * 1,41 = 324,3 Volt )
Eben. Deshalb ist die Aussage mit den 330V Unsinn.
Michael_ schrieb:>>Und zu den "merkwürdigen" metrischen Gewindezwischengrößen. Die findet>>man oft noch im Elektrobereich speziell an Klemmstellen.> Das ist Zoll/Whitworth!> P.S.
ja, die gabe es auch und ich kenne sie. Aber ich sprach von den
eingedeutschten mit metrischer Zwischengröße und die fliegen auch noch
reichlich umher
> Es scheint hier von Gelernten Ossis zu wimmeln.
;-)
Dann gab es auch Firmen, die hatten ihre eigene Hausnorm.
So hat die Firma Märklin Schrauben M 2,8 verwendet.
Die hat man bestimmt nicht in der Krabbelkiste.
Diese sogenannten "Sicherheitsschrauben" sollen
logischerweise Reparaturversuche bzw. den Anblick des
verbauten Schrotts verhindern. Oder die Schrauben sind
soweit "Versenkt" daß man mit dem Kugefräser nicht mehr
rankommt. (Neulich bei 'ner Kaffemaschine gesehen)
Manche Hersteller sparen sich sogar noch das Schrauben,
(pfiffige? eher fiese!) Clickverriegelungen, ggf. mit
'nem Tropfen Sekundenkleber zusätzlich verklebt,
und schon hast Du das "servicefreundlichste" Gerät
das Du Dir wünschen kannst!
Öffnen = "Gehäuse kaputt"
Die nächste Innovationsstufe dürften dann wohl Geräte sein, die sich
selbst zerstören wenn sie geöffnet werden z.B. durch freisetzen von
Säure oder aktivieren einer Sprengladung ;-P ;-)
>So hat die Firma Märklin Schrauben M 2,8 verwendet.
Die haben das Gewinde von der richtigen Lokomotive im Verhältnis
runtergerechnet :-)
>Öffnen = "Gehäuse kaputt"
Aber nur beim ersten Gerät. Beim zweiten geht es dann kinderleicht.
Hab ich gerade hier bei einem ext. DVD-Brenner.
Lerne vom Zahnarzt: vom Schraubenkopf einen Abdruck mit Alginat oder
Silikon nehmen und davon ein Negativ gießen (lassen).
Am besten gleich mehrere Exemplare und hier zum Verkauf / Verleih
anbieten. ;-)
Bei unüblichen Schrauben bitte immer die Steigung angeben
Das Märklingewinde ist 2,8x1/48" (2,8x0,529), ähnlich dem UNC4-40
(2,845x0,625) der DSub-Stecker.
Oliver Klein, Steingaustrasse 39, 73277 Owen / Teck
bietet viele spezielle Feinwerkzeuge an, auch Gewindebohrer dafür.
Übersicht über alle möglichen und unmöglichen Gewinde:
http://www.gewinde-normen.de
Paul Hamacher schrieb:> Erstens um die Kindersicherungen zu entfernen, bin schon etwas länger> nun kein Kind mehr, und zweitens um z.B. das Kabel zu wechseln. Dritens> wollte ich eine Master-Slave-Schaltung reinbauen damit mein Staubsauger> automatisch mit meinen Arbeitsgeräten angeschaltet wird.>> Ich habe mal einen Schraubenüberrest geknipst und angehängt. Ist ein> ganz komischer Schraubekopf. 4mm Außendurchmesser am unteren Rand.
1. Kauf dir lieber was Neues, OHNE Kindersicherung. Falls doch mal was
passiert oder der Hund reinpisst, hast du dann keine rechtlichen
Probleme.
2. Bei den von dir gezeigten Billigsteckdosen dürfte es sich kaum
lohnen, das Kabel zu wechseln. Auch wenn es bitter für die Umwelt
klingt: Wech damit!
3. Es gibt fertige MS-Leisten. Allerdings muss man da auf die maximalen
Stromstärken achten. Bei meiner "billigen" verträgt die Hauptdose max
500 W und die Slaves können zusammen max. 1700 W.
Brennenstuhl ist ja erstmal nur ne Marke. Da wird das Billigsegment
sicherlich pur in Fernost produziert. Von denen gibts übrigens auch bei
den billigen (7 Euro) welche mit Schrauben, welche man problemlos öffnen
kann. Brauch man nur einen Längsschlitzdreher, der nur noch außen zwei
'Dorne' stehen hat. Gibts in vielen Bitssätzen. Irgendein
'Sicherheits'-Standard. Weiß den Namen jetzt nicht ohne nachzusehen.
Innen ist aber trotzdem alles nur auf minimale Kosten ausgelegt. So ne
3-fach Dose 3m mit Schalter hat vielleicht Produktionskosten von 40
cent. Den Rest frißt der Zwischenhandel.
So ist das wenn man Schaf ist. Schäfer würden 19% aufs eigene Gehalt
aufrechnen und sich als Firma betreiben.
Gibt übrigens auch echte Aufschraubsteckdosenleisten. Als solche
verkauft. MIT normalen Kreuzschlitzschrauben.
Michael K-punkt (charles_b) schrieb:
> Die solide Konstruktion einer hochwertigen Steckerleiste incl. Preisen> ist in der nachstehenden Abbildung enthalten... :-)
Wer 300 Euro für eine lumpige Steckdose abdrückt, gehört wohl zu den
Leuten, die die "High-End"-Audiophilenbranche gerne ernährt.
Zudem sind gerade DIESE gezeigten Steckdosen auf dem Bild
a) untauglich für Steckernetzteile
und
b) potthässlich
Michael K-punkt schrieb:> Die solide Konstruktion einer hochwertigen Steckerleiste incl. Preisen> ist in der nachstehenden Abbildung enthalten... :-)
Bei einer so teuren Steckerleiste würde ich erwarten, das die Buchsen
wenigstens in Längsrichtung zur Leiste liegen. Der etwas höhere
Materialaufwand dürfte bei dem Preis keine Rolle mehr spielen.
Gruss
Harald
Harald Wilhelms (wilhelms) schrieb:
> Bei einer so teuren Steckerleiste würde ich erwarten, das die Buchsen> wenigstens in Längsrichtung zur Leiste liegen.
Sprich die Stecker im 90° Winkel zur Leiste. So mag ich das gerne. Auch
muss ausreichend Platz zwischen den Dosen sein. Dieses Gequetsche was
man oft sieht mag ich nicht (obwohl man davon auch immer welche
herumfliegen hat ;)).
Eine ordentliche Steckdosenleiste sieht für mich daher so aus wie hier
auf dem Bild
Conrad 551547
oder auch gerne mit Kippschalter(n), was recht praktisch ist (und wer
mag mit Blitzschutz etc.). Bei meinen Brennenstuhl sind mir allerdings
schon mehrere Schalter quasi von alleine kaputtgegangen. Die Qualität
ist da anscheinend nicht immer gegeben.
Fachkraft schrieb:> Michael K-punkt (charles_b) schrieb:>>> Die solide Konstruktion einer hochwertigen Steckerleiste incl. Preisen>> ist in der nachstehenden Abbildung enthalten... :-)>> Wer 300 Euro für eine lumpige Steckdose abdrückt, gehört wohl zu den> Leuten, die die "High-End"-Audiophilenbranche gerne ernährt.>> Zudem sind gerade DIESE gezeigten Steckdosen auf dem Bild>> a) untauglich für Steckernetzteile> und> b) potthässlich
und c) baugleich mit Baumarkt-Bananen billigster Machart.
:-)
Immerhin sind die Dinger laufrichtungsgebunden.
Fachkraft schrieb:>> Eine ordentliche Steckdosenleiste sieht für mich daher so aus wie hier> auf dem Bild>> Conrad 551547>> oder auch gerne mit Kippschalter(n), was recht praktisch ist (und wer> mag mit Blitzschutz etc.). Bei meinen Brennenstuhl sind mir allerdings> schon mehrere Schalter quasi von alleine kaputtgegangen. Die Qualität> ist da anscheinend nicht immer gegeben.
1. Gutes Modell
2. Beleuchtete Kippschalter haben bei mir auch schon Beleuchtung und
Geist aufgegeben. Dann lieber "ohne" oder nen Stecker mit zweipoligem
Schalter.
3. Als Bild noch eine passender Ergänzung zur Steckdosenleiste von oben
- wenn der Geldbeutel ohnehin gerade offen ist...
Brennenstuhl ist eher Müll. Da ist Chinazeug noch besser.
Aber die beste Steckdosenleiste ist die hier:
http://www.ebay.de/itm/12-fach-Steckdosenleiste-mit-Schalter-andere-Varianten-auf-Anfrage-erhatlich-/280938646692?pt=Elektroversorgungen&hash=item41693f8ca4
Super Teil. Die Abstände sind schön gross, so dass auch bei breiteren
Steckernetzteilen keine Steckdose verschwendet wird. Ich hab mir so ein
Teil unter den Tisch geschraubt und bin endlich von Steckdosensorgen
erlöst.
Nein, das Angebot ist nicht von mir und ich hab auch nichts damit zu
tun. Ich hab nur zwei ersteigert und finde sie gut.
Was auch noch ganz gut ist sind die Leisten von APC (SurgeArrest), die
gibts aber nur mit max. 10 Steckplätzen und die haben keine Möglichkeit
zum festschrauben.
Fachkraft schrieb:> Sprich die Stecker im 90° Winkel zur Leiste.
Das haben auch einige Hersteller von Steckernetzteilen erkannt, und dann
sitzt das Netzteil wieder über den benachbarten Dosen.
Nene, 45° ist schon nicht ganz falsch.
Timm Thaler schrieb:>> Sprich die Stecker im 90° Winkel zur Leiste.>> Das haben auch einige Hersteller von Steckernetzteilen erkannt, und dann> sitzt das Netzteil wieder über den benachbarten Dosen.
Hab ich noch nie gesehen. Aber es gibt wohl nichts, was es nicht gibt.
Michael K-punkt schrieb:> Malignes Melanom schrieb:>>> Aber die beste Steckdosenleiste ist die hier:>>>>> http://www.ebay.de/itm/12-fach-Steckdosenleiste-mit-Schalter-andere-Varianten-auf-Anfrage-erhatlich-/280938646692?pt=Elektroversorgungen&hash=item41693f8ca4>>>> Super Teil.>> 1. Ich erkenn nur einen schwarzen länglichen Gegenstand.
? Das ist ne Steckdosenleiste.
> 2. Ob die Leisten immer dasselbe Modell sind, ist die Frage. Ob ein> weiterer Besteller ein ebenso gutes Modell wie du erhält, ist nicht> sichergestellt.
Wie gesagt, ich hatte zwei ersteigert. Eine war mit Schalter, eine ohne,
obwohl in der Beschreibung ja stand mit, egal, war mir gerade recht.
Haben beide kleinere Gebrauchsspuren/Kratzer.
> 3. Markenware hätte sicherlich auch nen Namen hinten drauf...
Auf meiner steht APSA NR. 5000. Ist deutlich hochwertiger als die
üblichen Steckdosenleisten. Die Steckdosen sind einzeln eingeschaubt.
Das ist wohl der Hersteller: http://www.apsa.de/seiten/5000.html
Noch ein ungetesteter Vorschlag für blöde Schrauben: Hülse aus dünnem
Zigarettenpapier o.ä zwischen Bohrung und Schraubenkopf fummeln, dann
nehme man einen passenden Nagel und verklebe den Kopf des Nagels mit dem
Schraubenkopf (mit einem Tropfen dickflüssigen Epoxid-Klebstoff). Das
Papier erschwert, daß der Kleber die Bohrung versaut. Gut durchhärten
lassen. Wer probierts aus ? Keine Ahnung, obs klappt ...
Hier mal was richtig stabiles:
http://www.sun-audio.de --> Produkte --> Sun Leiste
http://www.hifi-spezialist-reiter.de/sun-leiste.htmlhttp://www.zehn.de/sun-audio-sun-leiste-3034-10:
"Mit ihr klingt eine Anlage nicht besser, aber freier, sie hilft den
angeschlossenen Komponenten, ihr Potential auch zu entfalten."
http://www.audiophil-online.de/audiophil-sun-sunleiste.html
ohne Kommentar ;-)
de.rec.musik.hifi.narkive.com/eel5C80B/hersteller-der-sun-leiste
Dort wird behauptet, Sun-Audio wäre nur der Vertrieb, und Popp der
Hersteller. Deren Website www.popp-elektro.de gibt es nicht mehr, dafür
kann man bei Pollin die 6fach-Steckdosenleiste POPP adaptus professional
Bestellnummer: 451 308 für 20 Euro.
Auf jeden Fall wird das abgeschirmte 2,5 / 4,00 mm² Lapp-Kabel und der
Merten-Stecker von Sun-Audio montiert, also sind sie selbst Hersteller.
1. Für 440 Ömn scheint man bei DIESER Leiste
http://www.audiophil-online.de/steckerleiste/audiophil-audioplan-powerstar.html
aber auch was mit Silber handgelötetes zu bekommen.
Was ist von der sternförmigen Verteilung und dem Argument der sich
"aufaddierenden" Spannungsabfälle zu halten?
2. Oft diskutiert, oft als Humbug dargestellt, nie in Innenleben
geschaut:
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/filter/Filter.htm
Die verbauen Filter von Schaffner, die bei bürglin 128 Euro kosten. Wenn
man dann die Steckdosen, das Gehäuse, Kleinkram und die sicherlich
notwendige Handarbeit mit reinrechnet, sind 470 Euro gar nicht mal so
viel - vorausgesetzt man braucht die Filter überhaupt.
Michael K-punkt schrieb:> 2. Oft diskutiert, oft als Humbug dargestellt, nie in Innenleben> geschaut:>> http://www.thel-audioworld.de/bauteile/filter/Filter.htm>> Die verbauen Filter von Schaffner, die bei bürglin 128 Euro kosten. Wenn> man dann die Steckdosen, das Gehäuse, Kleinkram und die sicherlich> notwendige Handarbeit mit reinrechnet, sind 470 Euro gar nicht mal so> viel - vorausgesetzt man braucht die Filter überhaupt.
Wenn ich ein elektronisches Gerät (also auch einen Verstärker) kaufe,
erwarte ich, das dieses auch gegenüber Netzstörungen unempfindlich ist.
Ein solches Vorschaltfilter braucht man nur, wenn der Entwickler
gepfuscht hat.
Gruss
Harald
wie auf Adiophil-online ausgeführt, bringt das alles nix mehr, wenn man
seine Anlage mit staubigem Braunkohlestrom betreibt. Da helfen dann nur
noch nano-Staubfilter vor den Boxen. Sollte ich mal auflegen. So 500€ je
Seite sollte das doch Wert sein, oder? ;-)
Hallo,
nachdem ich gestern abend von den Thread hier profitiert hab, kurz
meinen Senf: Der Tipp von C.H. mit dem Schlitz-reindremeln ist aus
meiner Sicht der beste. Geht schnell und funktioniert; da die Schrauben
nur so eben reingedreht sind, braucht man nicht viel Kraft und der
Schlitz kann recht oberflächlich sein. Das Innenleben bestand aus ein
paar verpressten Streifen aus vermessingtem Resopal oder so und
entsprach somit exakt meinen Erwartungen; wer bei einem Teil für
einsfünfzig CNC-gefräste Kupferblöcke erwartet, sollte vielleicht an der
Stelle ansetzen. Bei mir war der Antrieb, eine Kontrolleuchte, aber
KEINEN Schalter einzubauen, da ich die Steckdosenleiste an einem
Inselwechselrichter im Wohnmobil betreibe und man den Wechselrichter
ausschalten soll, und nicht die Steckdosenleiste. (Ja, ich könnte auch
ins Hotel gehen, da hätt ich Netzspannung aus dem Netz - aber ich WOLLTE
das so. Bitte nicht diskutieren). Als Nebeneffekt der Kontrolleuchte ist
übrigens von der Aufschrift "Max. 3500W" nur noch "Max. 3"
übriggeblieben, was auch noch sinnvoll ist, da es sich um eine
Dreifachsteckdosenleiste handelt. Also noch einmal vielen Dank an die
Tippgeber und gebt euch weiterhin nicht mit dem Einheitsbrei zufrieden,
den die Hersteller so herstellen.
Gruss Manfred
PS Nur eine Vermutung, aber "spanner" ist der englische Begriff für
einen Maulschlüssel - daher vermute ich, dass das letztverwendete
Werkzeug so ein Mini-6er-Maulschlüssel war.
Genau. Und die mit zwei runden oder eckigen Hörnern.
Die Aufgabe für die nächste Generation Schraubverbindung bei den
Zulieferern ist also: Entwerfe einen Schraubenkopf, der nicht durch
Werkzeug für andere Kopfformen bewegbar ist. Gar nicht so einfach!
Guten Tag
Es gibt eine gute Lösung für ALLE (von senkrecht oben zu betätigenden)
heutigen und auch zukünftigen pervertierten Schraubenkopfformen aus
Metall. Allerdings ist es etwas technisch und benötigt etwas
Elektrochemie und Zugriff auf eine Werkzeugmaschine.
Als erstes schnappt man sich einen entsprechenden Schraubenkopf. Den
verkupfert man (da genügen schon einige µ Schichtdicke), und erhält
dadurch eine Elektrode für eine Senkerodiermaschine als Positiv. Damit
lässt sich dann die Form des Schraubenkopfes als Negativ in jeden
gehärteten Stahlstift erodieren. Womit wir dann eine schöne perfekte
formschlüssige Verbindung zwischen Schraubenkopf und Betätigungswerkzeug
erhalten haben. Egal wie diese auch aussieht.
Fehlt nur jemand, der Zugriff zu freien Kapazitäten so einer Maschine
hat. Oder jemanden kennt, der für einen Apfel und ein Ei so was als
Freundschaftsdienst mal in einer kleinen Serie über Nacht laufen lässt.
Die Lösung ist da. Es fehlt an der Umsetzung. Vielleicht ....
Der Ansatz ist übrigens nicht neu. Vor einigen Jahren, so etwa 35 sind
es zwischenzeitlich geworden, wurde ich mal an so einer Maschine
ausgebildet. Damals gab es die Dinger noch nicht so oft. Und bevor das
über die Bühne ging, da musste ich unterschreiben, dass ich niemals
nicht "Gesenke" bzw. "Prägestöcke" ohne behördliche Freigabe zur
Münzherstellung anfertigen werde. Kaum unterschrieben, wurde schon eine
Münze verkupfert, auf einen Bolzen (der als Elektrodenträger diente)
gelötet und schön langsam mit geringer Leistung in ein hartes Stahlstück
gebrutzelt. Und fertig war der halbe Prägestock ;-)))
Also ganz einfach:
Eine Schraube die sich nicht lösen lässt nehmen, eine Erodiermaschine,
die grad nichts zu tun hat...
Muss mal in der untersten Schublade nachschauen, ob ich da nicht noch so
ein Teil habe;)
Amateur schrieb:> Also ganz einfach:> Eine Schraube die sich nicht lösen lässt nehmen, eine Erodiermaschine,> die grad nichts zu tun hat...
Ja, auf das Einfachste kommt man immer nicht...
Letztens haben wir mit 8 Mann eine Kuh gemolken: 4 Mann am Euter und die
anderen 4 haben die Kuh hoch und runter bewegt. Das war einfach und
logisch -oder nicht?
;-)
MfG Paul
Ach ja, für alle denen der Blick über den eigenen Tellerrand schwer
fällt. Zu sechs dieser unversehrten Schraubenköpfe kann man durch
tätigen einer Gewaltinvestition von Einsfuffzich gelangen. Einfach aus
der Steckdosenleiste schneiden. Aber da braucht man auch Werkzeug dazu,
mit dem Buttermesser, einem PIC oder ATMEL mit Lötkolben, wird das
nichts.
Ich habe meiner Master-Slave Leiste eine Klappe á la Kuckucksklappe via
Teppichmesser verpasst, da diese aus Weich-PVC bestand. ICH kaufe
diesen Dreck nimmer mehr.
Beitrag "Re: Fragen zum Neukauf einer Steckerleiste"
Walter Schmied schrieb:> Zu sechs dieser unversehrten Schraubenköpfe kann man durch> tätigen einer Gewaltinvestition von Einsfuffzich gelangen. Einfach aus> der Steckdosenleiste schneiden.
Diese Schraubenköpfe haben keinerlei Ansatz für einen Kraftschluss. Das
sind nur runde Kappen, weil die sich nach dem Eindrehen abscheren.
Dein erodiertes Werkzeug hat dann ein Loch. Mehr nicht. Du bekommst
keine kraftschlüssige Verbindung, da kannst Du erodieren soviel Du
willst.
Zum Glück ist der abscherende Teil sehr weich. Ankörnen, vorsichtig Loch
reinbohren (darf nicht heiss werden), mit Schraubenausdreher linksrum
rausdrehen.
Amateur schrieb:> Eine Schraube die sich nicht lösen lässt nehmen, eine Erodiermaschine,> die grad nichts zu tun hat...
Der Amateur-Erudierer ist eine Sülzbacke, der mit Erodiermaschinen
scheinbar nie etwas zu tun gehabt hat oder deren Prinzip nicht
verstanden hat.
... "Diese Schraubenköpfe haben keinerlei Ansatz für einen Kraftschluss"
...
Lass dir eine Brille schenken. Dann wird sich dein Geist, zumindest ein
wenig, erhellen. Sind sich drei Kerben im konischen Kopf.
Hmmm, meint ihr nicht, das der Kollege das Steckdosengedöhns nach
gefühlten 5 Jahren längst entsorgt hat?
Im Übrigen sind heutzutage bei diesen Billigmörkeln entwerder keine
Verbindungsteile mehr verbaut oder aber das sind nur noch Kerbnägel mit
kugelrundem Kopf. Da dreht ihr euch mit selbst erodiertem Werkzeug einen
Wolf ;-)
Old-Papa
Der beim Kauf solcher Mistdinger als Erstes hinten drauf schaut!
Hallo Old-Papa
Auch ich dreh die Einsfuffzig Dinger jedes mal um, bevor ich sie kaufe.
Und, zumindest bei uns im Süden, sind noch immer diese Schrauben mit den
konischen Köpfen mit den Kerben verbaut.
Und jedes mal wenn ich das sehe, malträtiere ich hintennach Dr. Gogole.
Und der führt mich immer wieder zu diesem Thread.
Mein Ansatz war der, dass sich vielleicht jemand meldet, der über Dremel
und Freunde hinaussieht, und vielleicht was auf die Beine zu stellen
vermag. In einem größeren Unternehmen, vielleicht, weil möglicherweise
Werkzeugmacherkollegen greifbar sind, denen man zum Dank dann mal ein
E-Gerät repariert. Hand wäscht andere. Kleinserie, ein langer 1/4"
Schrauberbit dann um sagen wir mal 10,- Euro wohlfeil angeboten. Ich
denke da könnte es einen Markt dafür geben.
Mir geht es auch nicht nur um eine Steckerleiste. Es gibt auch andere
Geräte, die mit solchen Schrauben verschraubt sind. Ob nun billig oder
nicht! Wenn ich zB eine Kaffeemaschine zur Rep. bekomme, wo
möglicherweise blos die Thermosicherung durch ist, und ich wegen der
doofen Schrauben nicht rein komme, könnt ich Platzen !
Deswegen hab ich immer ein Auge auf solch Werkzeuge - fünf Jahre alter
Thread hin oder her ...
lg, Nick
Paul H. schrieb:> Jemand ne Idee wie man die Schrauben rausdrehen könnte?Walter Schmied schrieb:> Und jedes mal wenn ich das sehe, malträtiere ich hintennach Dr. Gogole.> Und der führt mich immer wieder zu diesem Thread.
Daher mal eine Antwort:
Da
Paul H. schrieb:> beim> Versuch sie auszubohren haben sie sich im Bohrer verklemmt und die> Spitzen der Schrauben sind dann auf der anderen Seite wieder> rausgekommen
es gibt auch Bohrer für Linkslauf. Der verkeilt sich dann auch und dreht
die Schraube raus.
Noch viel häufiger habe ich aber Steckdosen gesehen mit geriffelten
Alu-Nägeln die einfach eingepresst wurden und sich im Bohrloch der
Gegenseite festfrassen. Da hilft nur kräftig ziehen.
... "Der verkeilt sich dann auch und dreht die Schraube raus." ...
So, so ...
Und die Kraft mit der ich den Bohrer zum verkeilen bringe, die zieht
dann den Bohrer nach oben ? Oder drückt die Kraft nach unten nicht
vielmehr auch die Schraube nach unten, bzw. verhindert das Ausdrehen der
Schraube gegen den Druck von oben ?
schmiedinger schrieb:> Und die Kraft mit der ich den Bohrer zum verkeilen bringe, die zieht> dann den Bohrer nach oben ? Oder drückt die Kraft nach unten nicht> vielmehr auch die Schraube nach unten, bzw. verhindert das Ausdrehen der> Schraube gegen den Druck von oben ?
Scheint du solltest dich mal in der Praxis üben.
... "Scheint du solltest dich mal in der Praxis üben." ...
Nun, ich unterscheide zwischen Prozessen die nachvollziehbar sind, und
"murksen", "pfuschen", "nudeln" u.a.m.
Da stell ich mir grad mal vor, wie ein Programm für eine CNC-Maschine
aussehen müsste, die diesen Eiertanz zwischen "Linksbohrer", "verkeilen"
und "rausdrehen" nachvollziehbar schafft.
schmiedinger schrieb:> Da stell ich mir grad mal vor, wie ein Programm für eine CNC-Maschine> aussehen müsste, die diesen Eiertanz zwischen "Linksbohrer", "verkeilen"> und "rausdrehen" nachvollziehbar schafft.
Dafür wurde mal die "Fuzzylogik" erfunden. Die dann kurze Zeit später
wieder in der Versenkung verschwand. Gewisse Sachen lassen sich mit
dem richtigen "mechanischem Gefühl" einfach besser erledigen als
mit jedem Computer. Und dieses "mechanische Gefühl" kann man auch
nicht in einem Forum lernen, sondern nur bei einer einschlägigen
Ausbildung.
Gruss
Harald
... "lassen sich mit dem richtigen "mechanischem Gefühl" einfach besser
erledigen " ...
Ja, z.B. ganz stinknormale lose geschüttete DIN Druckfedern vereinzeln.
Da scheitert jede Maschine und wird das auch noch die nächsten
Jahrzehnte.
Wobei im Gegensatz dazu, der Schraubprozess bis zum Erbrechen
wissenschaftlich durchleuchtet wurde und auch entsprechend schon
millionenfach automatisiert bzw. mechanisiert wurde.
Mit dem entsprechend federnd geführten Schraubwerkzeug (wir sind wieder
bei der senkerodierten Schrauberklinge) lassen sich alle Schrauben
anziehen und auch wieder lösen.
Da braucht es kein Gemurkse mit Linksbohrern und "Gefühl" von
irgendwelchen Herrgottsschnitzern. Übringens, mein
Mechanikergesellenbrief ist schon etwa 40 Jahre alt. Mein Meisterbrief
als Maschinenbauer haut auch schon 35 Jahre am Buckel.
schmiedinger schrieb:> Übringens, mein> Mechanikergesellenbrief ist schon etwa 40 Jahre alt. Mein Meisterbrief> als Maschinenbauer haut auch schon 35 Jahre am Buckel.
Ich kenne auch jemanden, der seit 40 Jahren einen
Mechanikergesellenbrief hat. Trotzdem würde ich meine Bremsen von dem
nicht reparieren lassen.
Er arbeitet schon seit gut 35 Jahren als Briefträger ... :-|
... ja, ja - so kann es gehen ;-)
lg, Nick
Da gebe ich dir Recht. Wobei ich kein Problem mit "meinen" Bremsen habe.
Das Geld für griffige Sohlen an meinen Schuhen habe ich allemal.
Und die Bremsen von meinen Fahrzeugen die lasse ich auch lieber von
einem KFZ-Mechaniker machen, als das ich die als Mechaniker selbst
angreife. Viel zu schmutzige und viel zu grobe Arbeit, für mich als
Mechaniker, diese leidige KFZ Schrauberei. Außerdem ziemlich
anspruchslos, immer nur das im Akkord zu machen, was der Bordcomputer
auswirft.
Da solle man halt den Unterschied kennen, zwischen einem Mechaniker und
einem KFZ Mechaniker. Gelle ?
Ich hatte das gleiche Problem und bin jetzt auf diese Seite gestossen.
Leider sind die meisten Beiträge absolut unqualifiziert. Um die
Diskusion zu erleichtern erst mal ein paar Fakten. Bei den besagten
Schrauben handelt es sich um Sicherheitsschrauben mit dem Antrieb Tri
Groove auch als T-Groove oder Tampruf bezeichnet. Ich habe mir einen
Torx Bit zu einem Tri Groove Werkzeug umgeschliffen, Da ich nur einen
Bohrständer un Schraubstock zur Verfügung hatte, ist das Ergebnis nur
ausreichend zum Öffnen und wiederverschliessen der Steckdosenleiste. Mit
einem Teileapparat liese sich ein perfektes Werkzeug schleifen. als
ausgangsmaterial eignen sich lange Bits oder Inbusschlüssel. Angefügt
ein Bild des jetzigen Werkzeuges mit Schraube.
Hier eine Adresse mit weiteren Informationen:
http://www.losspreventionfasteners.com/store/products/t-groove-machine-screws/
und hier eine kleine Anleitung zur Werkzeugherstellung:
http://www.johnath.com/projects/securitybits/
Ich glaube, dass jetzt jeder mit diesen Angaben weiterarbeiten kann.
Gruß Günter
Schöne Schrauben, diese "Groove" - bloß in den meisten Steckdosenleisten
sind keine solchen drin. Die die mich beschäftigen haben zwar auch einen
kegelstumpfförmigen Kopf, aber darin eben keine schönen "Grooves"
sondern nur keilförmige Kerben. Diese zarten Kerben sind das Problem.
Günter schrieb:> Ich glaube, dass jetzt jeder mit diesen Angaben weiterarbeiten kann.
Da lohnt sich wirklich nicht ewig zu diskutieren. Ich bewahre dazu meine
vergurkten Bit auf und dremel mal eben ein passendes Werkzeug.
Im Bild das letzte Ergebnis.
Warum nehmen die denn überhaupt noch Schrauben?
Die beiden Spritzgusshälften ließen sich doch auch durch Clips
verschließen, kriegt endgültig keiner mehr zerstörungsfrei auf und ein
Arbeitsschritt (Schraube suchen, Schraubenzieher ansetzen, reindrehen)
werden durch einen ersetzt (zusammenstecken). Und es sind keine
Schrauben mehr nötig, müsste also billiger sein.
Macht aber kaum einer. Warum?
Ich hätte gar nicht gedacht, dass meine Schrauben ziemlich einmalig
sind. Habe ewig im Internet nach der Bezeichnung gesucht und nicht
gefunden. Also muss ich der Neuentdeckung selbst einen Namen geben. Also
im letzen Bild seht ihr die besonderen HEX-GROOVE Schrauben.
schmiedinger schrieb:> Schöne Schrauben, diese "Groove" - bloß in den meisten Steckdosenleisten> sind keine solchen drin. Die die mich beschäftigen haben zwar auch einen> kegelstumpfförmigen Kopf, aber darin eben keine schönen "Grooves"> sondern nur keilförmige Kerben. Diese zarten Kerben sind das Problem.
Die meisten, die es jetzt gibt, haben doch nicht mal solche Kerben.
Richtig schön glatt sind die.
Diese sind das Problem.
michael_ schrieb:> Richtig schön glatt sind die.> Diese sind das Problem.
Ankörnen.
Vorsichtig anbohren, darf nicht zu heiss werden.
Linksrum rausdrehen mit Schraubenausdreher.
Zum Verschließen andere Schrauben mit Kreuz oder Torx nehmen.
Korbinian G. schrieb:> Und es sind keine> Schrauben mehr nötig, müsste also billiger sein.>> Macht aber kaum einer. Warum?
Weil Clipse nicht so leicht zu fertigen sind? Möglicherweise gibt das
Probleme mit der Spritzgussform, besonders beim Entformen wegen den
Hinterschneidungen.
Timm Thaler schrieb:> Ankörnen.> Vorsichtig anbohren, darf nicht zu heiss werden.> Linksrum rausdrehen mit Schraubenausdreher.
Das Thema ist doch schon lange weiter oben durch.
Bohren geht nicht, die sind gehärtet.
Korbinian G. schrieb:> Warum nehmen die denn überhaupt noch Schrauben?> Die beiden Spritzgusshälften ließen sich doch auch durch Clips> verschließen, kriegt endgültig keiner mehr zerstörungsfrei auf und ein> Arbeitsschritt (Schraube suchen, Schraubenzieher ansetzen, reindrehen)> werden durch einen ersetzt (zusammenstecken). Und es sind keine> Schrauben mehr nötig, müsste also billiger sein.>> Macht aber kaum einer. Warum?
Das machen die längst.
Da sind ein paar Metallstifte, deren Kopf rudimentär an eine
Schraube erinnert.
Alles Fake, das sind Nägel, die die Teile zusammen halten.
Lösen ist unmöglich.
Die metallisch glitzernde Punkte auf der Rückseite spiegeln
aber eine ganz andere Wertigkeit vor, als das ein paar
Kunststoffclips könnten.
Grüße Bernd
michael_ schrieb:> Bohren geht nicht, die sind gehärtet.
Bohren geht wohl. Hab ich schon mehrfach gemacht, z.B. um Schalter zu
wechseln.
Musst halt mal ordentliche Bohrer kaufen...
Vielleicht hattest du da mal Glück.
Zum Schalterwechsel kann man den meist herausclipsen.
Bedingung ist nur, das die Drähte lang genug sind.
Lohnen tut es kaum, denn ein Ersatzschalter ist einzeln fast so teuer
wie eine neue Steckerleiste.
Micha schrieb:> hier eine Adresse, wo man dieses Werkzeug kaufen kann> http://www.tufnutworks.com/security-screws/tri-groove-screw-drivers/> http://www.tufnutworks.com/products/tgd10-tri-groove-driver-for-screws>> Gruß, Micha
Leider nein!
In den allermeisten Steckerleisten sind das eben keine Schrauben,
sondern (wie schon mehrfach geschrieben wurde) Kerbnägel. Da kann man
drehen wie man will, die kommen halt nicht raus.
Ich habe in solchen Fällen von hinten 2mm Bohrungen eingebracht und
diese Scheißdinger rausgeschlagen. Danach einfach Schrauben rein
(möglichst Torx) und gut ist.
So, nun lassen wir die Leiche aber wieder ein Jahr ruhen ;-)
Old-Papa
Warum will man überhaupt Steckdosenleisten öffnen, in denen die Adern
nicht geschraubt sind?
Es gibt auch Steckdosenleisten ohne Anschlussleitung, welche man von
Haus aus öffnen kann.