Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli


von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Evtl. macht der auch eine Impedanzanpassung, außerdem sorgt er für 
galvanische Trennung um Ausgleichsströme (PE) verhindern.
Probier es doch einfach mal ohne.

von Daniel N. (hellobello)


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Herzlichen Dank

Den Trafo hab ich weg gelassen da ich einen verloren
habe

jetzt 25 meter BTX F-VYDVY 4x0,5/1 dran

devolo Cockpit zeigt 500 Mbit an
Ist schon das fünffache was die LAN Schnittstelle liefert


Teste noch längere kabel

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Daniel N. schrieb:
> Herzlichen Dank
>
> Den Trafo hab ich weg gelassen da ich einen verloren
> habe

?? Wie geht das denn, beim Einkaufen im Kühlregal liegen lassen?
>
> jetzt 25 meter BTX F-VYDVY 4x0,5/1 dran
>
> devolo Cockpit zeigt 500 Mbit an
> Ist schon das fünffache was die LAN Schnittstelle liefert
>
>
> Teste noch längere kabel

Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Scheiß, ohne galvanische Trennung 
wird die Elektronik mit langen Leitungen nicht lange überleben.

Gruß,
Holm

von wvmmm (Gast)


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Daniel N. schrieb:

> jetzt 25 meter BTX F-VYDVY 4x0,5/1 dran
>
> devolo Cockpit zeigt 500 Mbit an
> Ist schon das fünffache was die LAN Schnittstelle liefert

Die angezeigte Datenrate der Herstellersoftware hat mit der reale 
Datenrate wenig zu tun.

iperf3 z.B. zeigt die reale Datenrate an.

von Kenny (Gast)


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Daniel N. schrieb:
> Herzlichen Dank
>
> Den Trafo hab ich weg gelassen da ich einen verloren
> habe
>
> jetzt 25 meter BTX F-VYDVY 4x0,5/1 dran
>
> devolo Cockpit zeigt 500 Mbit an
> Ist schon das fünffache was die LAN Schnittstelle liefert
>
> Teste noch längere kabel

Was bringen Dir denn bitte 500Mbit über PLC?
Der Flaschenhals ist und bleibt die 100Mbit Ethernet Schnittstelle.

von Daniel N. (hellobello)


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Ist wirklich eine Glanzleistung der Ingenieure? bei Devolo
2 Euro? Gespart für eine 100 Mbit Schnittstelle bei dem 500 Mbit PLC 
Adapter
Sieht man aber bei vielen Herstellen

Wobei im Originalzustand hatte ich nicht mal mehr die 100 Mbit im 
übernächsten raum

Jetzt hab ich über 250 m Draht dran und zeigt noch immer 184 Mbit an

Beitrag #5843217 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael K. (Gast)


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Ich zweckentfremde gerade Powerline Adapter für ein marine Projekt.
180Mbps über 500m RG58 mit zwei billigen Tenda P200.
Mit Tenda PH3 sind es 300Mbps.

Ob Koax oder weit auseinanderliegende Einzelleiter scheint kaum eine 
Rolle zu spielen. Die PLC Adapter kriegen selbst extreme Bedingungen 
noch geregelt.
Ich speise mit 230V und übertrage 400W dabei.
Stromnetz und das SNT am anderen Ende sind mit einlagigen UKW Drosseln 
(2x22uH) entkoppelt. Die Tenda P200 terminiere ich mit 100n + 50R.

Ich finde eigentlich in allen PLC Adapter die Qualcom Chips. (Atheros)
Qualcomm schreibt aber in einem FW Dokument das bei Netzfrequenz <47Hz 
oder >63Hz der Adapter im Reset bleibt.
Du wirst noch vor den Koppelkondensatoren einen Optokoppler finden der 
dem Chip die Netzfrequenz steckt. Bei DC Betrieb wirst du da was faken 
müssen.
Die Tenda P200 laufen bereits bei sehr geringen Sapnnungen an.
Ich glaube ab 35V, ist aber eine Weile her das ich das getestet habe.

Speise einfach die beiden PLC Adapter mit einer ungefährlichen AC 
Spannung über Trafo. Irgendwass <60V, dann ist auch Klingeldraht kein 
Thema und er bekommt seine innig geliebten 50Hz.

Abstrahlen wird das sicher, aber schlimmer als bei Netzkabeln wird das 
auch nicht.

Holm T. schrieb:
> Du brauchst den Trafo! Basta!
Jup ...
RX und TX Kreis des PLC Chips wird separat aufs Netz eingekoppelt.
Du gewinnst nix ohne Trafo, ausser einen Haufen zusätzlicher Probleme.

Leider bekommt zwar anscheinend jede China Klitsche Datenblätter, Ref. 
Designs und Software von Qualcomm bzw. Broadcomm, mir war das aber 
leider nicht möglich.
Schade, weil die PLC Chips wirklich ganz ausgefuchste Teile sind, die 
weit mehr können als das heimische Lan zu verlängern.

von Daniel N. (hellobello)


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Welche Probleme sollen den entstehen ohne den Trafo?
Hab den Zweiten jetzt gefunden aber nochmal öffnen und verbauen scheint 
mir ein unnötiger Akt zu sein
Zumindest mir sind keine Probleme ersichtlich
Außer es ist gemeint wenn man das Signal ohne ins 230V Netz einspeist 
was ich nicht mehr mache

Einzige was mir aufgefallen ist
Das zwei Leitungen des Teils Netz-seitig auf irgendwas gehängt wurde PE?
Kann ich nicht mehr messen ist zu und verklebt

UMEC

RX/TX (A) --- PLC CHIP
C        |--- Nicht belegt
C        |--- Nicht belegt
RX/TX (B) --- PLC CHIP

C ist Verbunden geht wahrscheinlich auf PE? ist aber nicht an PLC 
angebunden

RX und TX sind wirklich Extra

Wenn man die Leitung kreuzt geht die Latenz in die höhe

Wie wird das aber bei der Einspeisung ins Netz gelöst?
Wenn RX Außenleiter ist und TX Neutralleiter aber die Belegung bei 
Steckdose A anders ist wie bei Steckdose B?

Da müssten die Signale doch irgendwie auf beide gekoppelt werden oder 
irgendein umschalt Prozess stattfinden?

Die Netzfrequenz muss der Chip wohl irgendwo anders her bekommen
Glaube über T3 -->Optokoppler der glaube ich auch zum UMEC geht wenn 
ichs richtig gesehen habe

Ich habe das UMEC Teil total entfernt und auf RX und TX ist keine 
Netzspannung mehr bzw Kontakt

Für was ist der Varistor der von Netz auf Netzwerk Seite geht?

: Bearbeitet durch User
von kenny (Gast)


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Daniel N. schrieb:
> Ist wirklich eine Glanzleistung der Ingenieure? bei Devolo
> 2 Euro? Gespart für eine 100 Mbit Schnittstelle bei dem 500 Mbit PLC
> Adapter
> Sieht man aber bei vielen Herstellen
>
> Wobei im Originalzustand hatte ich nicht mal mehr die 100 Mbit im
> übernächsten raum
>
> Jetzt hab ich über 250 m Draht dran und zeigt noch immer 184 Mbit an

Achja, keine Ahnung aber über die Ingenieure motzen^^
Dieses Gerät wurde als untere, günstige Einsteiger Version konzipiert.
Will man mehr als 100Mbit Ethernet, gab/gibt es noch die 1000er, 1200er 
und aktuell noch die G.hn Magic Serie.

Welche Netto Übertragungsraten möglich sind, hängt ganz stark von der 
Elektroinstallation ab und ob "Störer" in der Nähe sind.

von kenny (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Speise einfach die beiden PLC Adapter mit einer ungefährlichen AC
> Spannung über Trafo. Irgendwass <60V, dann ist auch Klingeldraht kein
> Thema und er bekommt seine innig geliebten 50Hz.

Das wird wahrscheinlich nix, da die meisten Netzteile für Spannungen ab 
195V konzipiert sind. Bei Unterspannung laufen diese meist erst gar 
nicht an.

von Daniel N. (hellobello)


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Keine Ahnung :D
Hey ich verkaufe einen Gartenschlauch mit 3 cm Durchmesser aber drossel 
den schlauch auf jedem ende auf 5mm runter

Und das lustige daran ist
Ich finde sogar noch Käufer dafür die meinen das es ein tolles Produkt 
ist

von wvmmm (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Ich zweckentfremde gerade Powerline Adapter für ein marine Projekt.
> 180Mbps über 500m RG58 mit zwei billigen Tenda P200.
> Mit Tenda PH3 sind es 300Mbps.

Wie gemessen?

von Michael K. (Gast)


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kenny schrieb:
> Das wird wahrscheinlich nix, da die meisten Netzteile für Spannungen ab
> 195V konzipiert sind. Bei Unterspannung laufen diese meist erst gar
> nicht an.
Erstmal laufen die meisten bei 85V an, wegen der weltweiten 
Verwendbarkeit und ausserdem hatte ich was dazu geschrieben.

Michael K. schrieb:
> Die Tenda P200 laufen bereits bei sehr geringen Sapnnungen an.
> Ich glaube ab 35V, ist aber eine Weile her das ich das getestet habe.

Daniel N. schrieb:
> Wenn RX Außenleiter ist und TX Neutralleiter aber die Belegung bei
> Steckdose A anders ist wie bei Steckdose B?

Völlig falsch.
Das ist kein Uart wo Rx auf Tx geschaltet wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Orthogonales_Frequenzmultiplexverfahren

Den Teil wo ich beschrieben habe das DC Betrieb wahrscheinlich von der 
FW unterbunden wird, hast Du aber gelesen?

wvmmm schrieb:
> Wie gemessen?
Leitungskapazitätsanzeige im Tenda PLC Tool und verifiziert mit zwei 
Rechnern und Netio.

von Michael K. (Gast)


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Daniel N. schrieb:
> Keine Ahnung :D
> Hey ich verkaufe einen Gartenschlauch mit 3 cm Durchmesser aber drossel
> den schlauch auf jedem ende auf 5mm runter
>
> Und das lustige daran ist
> Ich finde sogar noch Käufer dafür die meinen das es ein tolles Produkt
> ist

Mimimi ...
Die Diskrepanz zwischen 200Mbit auf Powerline und 100Mbit auf Ethernet 
ist schwer zu übersehen im Produktflyer, sofern man liest bevor man 
kauft.
Zum einen wird die theoretische Rate nie erreicht und zum anderen teilen 
sich mehrere Teilnehmer ja die Bandbreite, so daß 100Mbit durchaus Sinn 
ergibt.
Bei Bedarf stehen ja GB Geräte zur Verfügung, also brauchst Du nicht zu 
meckern wenn Du das preiswerte Modell nimmst.

von Daniel N. (hellobello)


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Ich mag es nicht wenn man mich in irrelevante Dispute verwickelt :D

Fängst du eigentlich sonst auch deine Sätze mit "mimimi" an?

Die Formale Logik lässt dennoch keinen anderen Schluss zu außer einen 
Entwicklungsfehler
500 Mbit auf 100 Mbit kastriert und das für damals 80 heute 60 euro

BTW die hab ich nicht gekauft und auch nicht bezahlt

von Werner F. (Gast)


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Daniel N. schrieb:

> Die Formale Logik lässt dennoch keinen anderen Schluss zu außer einen
> Entwicklungsfehler 500 Mbit auf 100 Mbit kastriert ..

Doch: Die Entwickler haben festgestellt dass die reale Übertragungsrate 
zwischen zwei Steckdosen in unterschiedlichen Räumen sehr selten das 100 
MBit/s Ethernet Interface auslastet.

Siehe c't Tests..

von rasputing (Gast)


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Hallo Leute

Wie sieht es aus wenn ich zwei Kondensator in SerieAnalog schaltet. Wird 
die Leistung Verdoppelt und ich kann somit doppelt soviel weiter reisen? 
oder ist meine Denkweise falsch?

von Daniel N. (hellobello)


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Glaube...Definitiv falsche Denkweise wie sollen zwei Kondensator in 
Serie deine Leistung verdoppeln?
Passiert da nicht etwas wie eine Phasenverschiebung oder so



So habe den Umek Überträger jetzt mal eingebaut
Finde kein Datenblatt von dem teil
Bzw hätte ich dann noch immer keinen plan


So habe ich nur Max 80 Mbit lt. devolo Cockpit

PLC Chip Daten  -- || -- Datenleitung zum anderen PLC
Nichts          -  || --
Nichts          -  || --
PLC Chip Daten  -- || -- Datenleitung zum anderen PLC

So habe ich 500 Mbit lt. devolo Cockpit

PLC Chip Daten  -- || -- Datenleitung zum anderen PLC
Nichts          -  || -- Datenleitung Schrirmung
Nichts          -  || -- Datenleitung Schrirmung
PLC Chip Daten  -- || -- Datenleitung zum anderen PLC

15 Meter Postmodemleitung BTX F-VYDVY 4x0,5/1

Ohne Umec habe ich auch 500 Mbit

Kann es sein das dies normal ist? Bzw
normalerweise wo ich jetzt die Schirmung drauf habe der Schutzleiter 
drauf ist?

Ich verstehe das Phänomen nicht

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Evtl. müssen auch einfach nur die beiden mittleren Pins gebrückt werden.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Daniel N. schrieb:
> Ohne Umec habe ich auch 500 Mbit

Gut. Du kannst den Übertrager also drin lassen - würde ich dir auch 
empfehlen.

Daniel N. schrieb:
> Ich verstehe das Phänomen nicht

Du wirst vermutlich PLCs mit Mimo haben nach dem HomePlug AV2 Standard 
oder es sind Devolo. Da kann dann jede Line gegen PE genutzt werden. 
Fällt das aus, sollen die PLC auf den älteren HomePlug AV1 Standard 
zurückschalten. Qualcomm hat auch noch ein proprietäres System, das auch 
500Mbit/s kann.
https://en.wikipedia.org/wiki/HomePlug

: Bearbeitet durch User
von Daniel N. (hellobello)


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Matthias S. schrieb:
> Daniel N. schrieb:
>> Ich verstehe das Phänomen nicht
>
> Du wirst vermutlich PLCs mit Mimo haben nach dem HomePlug AV2 Standard
> oder es sind Devolo. Da kann dann jede Line gegen PE genutzt werden.
> Fällt das aus, sollen die PLC auf den älteren HomePlug AV1 Standard
> zurückschalten. Qualcomm hat auch noch ein proprietäres System, das auch
> 500Mbit/s kann.
> https://en.wikipedia.org/wiki/HomePlug

Ich verstehe das "oder es sind Devolo." nicht wirklich

Es sind devolo dLAN 550+ lt geizhals HomePlug AV2 -> (das stimmt dann 
nicht?)

Hier steht wieder Mimo und AV2 und nur zwei aderen vom Stromnetz
https://www.golem.de/news/allnet-powerline-adapter-mit-rechnerisch-600-mbit-datendurchsatz-1301-96967.html

Auf dem PlC ist ein AR1540 Powerline Chip

Der Chip unterstützt zb lt Wiki kein Mimo sondern nur einzelne Streams

Lt wiki verwendet Devolo auch den Schutzleiter bei neueren Gen? aber 
nicht
AR1540

Wie ich den Umec entfernt habe ist mir aufgefallen das die mittleren 
zwei kontakte verbunden waren und auch wo hin gehen Richtung Stromnetz 
bzw auf Schutzleiter wenn ichs richtig gesehen habe

Weil der Schutzleiter geht auch auf die Platine wenn der nicht gebraucht 
wird dann wäre der doch nicht verbunden worden (Gehäuse aus Plastik oder 
was auch immer)

Wenn ich da wo der der Schirm drauf ist bei meinen Experiment
die zwei adern drauf lege geht gar nichts
außen nur 80 und drei adern oder mit schirm 500 oder ohne Umec 500

Der Überträger soll doch nur? Galvanisch trennen

Ich verstehe nicht warum

Ohne Umec gehts mit zwei Drähten mit Umec brauche ich drei?
Wenn der Chip doch nur zwei Datenleitungen hat...

: Bearbeitet durch User
von Christian (Gast)


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Hi!

Ich hoffe das Thema ist noch einigermaßen besucht und ich fleddere hier 
keine Forenleichen. ;)

Vor Kurzem habe ich mir zwei TP-Link TL-PA7010 gekauft um zwei PCs zu 
vernetzen, leider habe ich nicht bedacht, dass die Adapter nicht über 
den Stromzähler, der die beiden Wohnhälften trennt, hinaus geht.
Es wären aber noch zwei freie Telefonkabeldrähte vorhanden, weswegen ich 
auf der Suche nach einer Lösung dafür war und dadurch diesen Thread 
fand.

Ist es möglich die Adapter so zu modifizieren, dass sie über diese 
Drähte laufen? Ich kann zwar löten, für kompliziertere Dinge fehlt mir 
voerst noch das Wissen bzw. die Fähigkeiten.

Ich habe mal Bilder angehängt, entschuldigt aber die schlechte Qualität. 
Hoffentlich erkennt man noch etwas. ;)

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Es grüßt
Chris

von Karl M. (Gast)


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Hallo Chris,

was machst Du gegen die breitbandigen KW Störungen?

Die einen kostenpflichtigen Messeinsatz der BNetzA bedeuten können und 
ein Nutzungsverbot aussprechen werden?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Karl M. schrieb:
> was machst Du gegen die breitbandigen KW Störungen?
>
> Die einen kostenpflichtigen Messeinsatz der BNetzA bedeuten können und
> ein Nutzungsverbot aussprechen werden?

Warum sollten da mehr / andere Störungen auftreten, als wenn die Adapter 
ihr Signal auf's Stromnetz modulieren?

Christian schrieb:
> Kann mir da jemand weiterhelfen?

1. Bild oben rechts is der Übertrager, der das PL-Signal auf's Netz 
koppelt.

Die orangen Drähte des Übertrager müssten es sein. Diese müsste man vom 
Netz trennen und zur Telefonleitung hin verbinden.

von Christian (Gast)


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Karl M. schrieb:
> Hallo Chris,
>
> was machst Du gegen die breitbandigen KW Störungen?
>
> Die einen kostenpflichtigen Messeinsatz der BNetzA bedeuten können und
> ein Nutzungsverbot aussprechen werden?

Du dachtest wohl ich würde die Telefonleitung verwenden, die ins Haus 
führt?

Sven L. schrieb:
> 1. Bild oben rechts is der Übertrager, der das PL-Signal auf's Netz
> koppelt.
>
> Die orangen Drähte des Übertrager müssten es sein. Diese müsste man vom
> Netz trennen und zur Telefonleitung hin verbinden.

Sicher? Nicht, dass mir etwas durchschmort oder doch noch Strom fließt.
Bei anderen Beispielen hier im Thread mussten meist ein paar Widerstände 
oder Leiterbahnen durchtrennt werden.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Christian schrieb:
>> Die orangen Drähte des Übertrager müssten es sein. Diese müsste man vom
>> Netz trennen und zur Telefonleitung hin verbinden.
>
> Sicher? Nicht, dass mir etwas durchschmort oder doch noch Strom fließt.
> Bei anderen Beispielen hier im Thread mussten meist ein paar Widerstände
> oder Leiterbahnen durchtrennt werden.

Sven L. schrieb:
> Diese müsste man vom
> Netz trennen

D, ich kenne Dein PL-Adapter nicht, Deine Bilder sind jetzt auch nicht 
so detailiert, das man dir was genaueres sagen kann...

Fotografier den von mir geannten Ausschnitt so das man etwas erkennt und 
das nichts spiegelt und dann sieht man weiter.

Wobei ich Dir mal grundsätzlich davon abrate etwas in dieser Hinsicht zu 
modifizieren, bei Deinen Kenntnissen der Elektrotechnik.

Dir wird hier auch niemand im Forum die Verantwortung abnehmen für Dein 
handeln, das muss Dir klar sein!

von Christian (Gast)


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Schon einmal Danke für die Hilfe.
Ja, es ist mir klar, dass niemand Verantwortung für mein Gebastel 
übernimmt.

Ich habe jetzt noch einmal Fotos gemacht, besser bekomme ich es leider 
mit meinem Smartphone nicht hin.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Karl M. schrieb:
> was machst Du gegen die breitbandigen KW Störungen?
>
> Die einen kostenpflichtigen Messeinsatz der BNetzA bedeuten können und
> ein Nutzungsverbot aussprechen werden?

Du bist ja ein Quatschkopp - aber Hauptsache man macht den Leuten Angst 
mit irgendwelchen Behörden.
Wenn man die beiden Signaldrähte über ein gemeinsames Kabel führt, ist 
die Symmetrie viel besser als in der normalen Hausverkabelung und die 
abgestrahlte Leistung aus dem Kabel viel geringer. Es ist also in jedem 
Fall eine Verringerung der EM Abstrahlung und keine Verschlechterung.

Sven L. schrieb:
> Die orangen Drähte des Übertrager müssten es sein. Diese müsste man vom
> Netz trennen und zur Telefonleitung hin verbinden.

Ich stimme dir zu. Die beiden dickeren Drähte auf dem Übertrager von der 
Platine trennen und aufs Telefonaderpärchen legen.

: Bearbeitet durch User
von Christian (Gast)


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Noch ein paar Ausschnitte des Teiles.

von minifloat (Gast)


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Es sind die beiden orangenen Drähte die aus dem Trafo Reus kommen, im 
Bild eingekreist. Die müssten abgetrennt werden und auf die 
Privattelefonleitung gelegt werden.

Alternativ (Pfeile) die Leiterbahn bei D5 für >3mm entfernen und den 
gelben Kondensator auch entfernen. Da bin ich mir aber nicht sicher, ob 
da noch ein paar Leiterbahnen drunter sind. Man kann den gelben 
Kondensator auch als DC-Sperre für Betrieb an der Privattelefonleitung 
nutzen. Dann muss der nur an der Seite des Stromnetzanschlusses 
ausgelotet und isoliert werden.

Es empfiehlt sich, entweder in das Gehäuse eine Lüsterklemme zu machen 
oder eine zweiadrige flexible dünne Leitung mit Zugentlastung raus zu 
führen. Für Unbeobachteten Betrieb würde ich den Kram nicht offen Rum 
liegen lassen.

mfg mf

von minifloat (Gast)


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Hier noch das Bild. Geht vom Smartphone aus so dämlich...

von Christian (Gast)


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minifloat schrieb:
> Hier noch das Bild. Geht vom Smartphone aus so dämlich...

Danke für die Hilfe. Unbeobachtet ist also unsicher?
Schade, das Teil sollte schon ohne Aufsicht laufen.

Wäre es eigentlich möglich, irgendwie über den Zähler in die andere 
Wohnhälfte zu kommen?

von Christian (Gast)


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Christian schrieb:
> minifloat schrieb:
>> Hier noch das Bild. Geht vom Smartphone aus so dämlich...
>
> Danke für die Hilfe. Unbeobachtet ist also unsicher?
> Schade, das Teil sollte schon ohne Aufsicht laufen.
>
> Wäre es eigentlich möglich, irgendwie über den Zähler in die andere
> Wohnhälfte zu kommen?

Damit meinte ich, das Gerät so zu belassen und mit Hilfsmittel über den 
Zähler zu bringen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wozu wurden wohl Phasenkoppler entwickelt... ;)

von Christian (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Wozu wurden wohl Phasenkoppler entwickelt... ;)

Ah, okay. War eigentlich nur eine theoretische Frage, da ich erst einmal 
die Drähte versuchen möchte.

von minifloat (Gast)


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Thema Gehäuse
minifloat schrieb:
> Für Unbeobachteten Betrieb würde ich den Kram nicht offen Rum liegen
> lassen.

Christian schrieb:
> Unbeobachtet ist also unsicher?
> Schade, das Teil sollte schon ohne Aufsicht laufen.

Ich meinte, dass die Konstruktion nachher wieder in ein Gehäuse muss. Ob 
es das originale Gehäuse mit Ausschnitt für den 
Telefonleitungsanschluss(Vorschläge meinerseits gab es ja) ist oder eine 
Verteilerdose, als Gerätegehäuse zweckentfremdet oder ein käufliches 
Gerätegehäuse, ist Wurst. Generell sollte die Ausführung der 
Modifikation sicher genug für Unbeobachteten Betrieb sein.


Thema Phasenkoppler
Jens M. schrieb:
> Wozu wurden wohl Phasenkoppler entwickelt... ;)

Sind die für den vom TO gewollten "Brückenbetrieb" konzipiert und 
zugelassen?
Ich denke nicht. Normalerweise sitzen die hinter einer einzigen 
gekoppelten dreiphasigen Abschalteinrichtung.

von Christian (Gast)


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Mal angenommen, ich wäre jetzt so doof gewesen und hätte diese Drähte 
des Überträgers verhunzt, wie könnte ich dies beheben?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian schrieb:
> wie könnte ich dies beheben?

Ich würde vermutlich den Draht aus dem Übertrager ziehen und neuen 
einfädeln. Da die Drahtstärke keine Rolle spielt, kanns auch etwas 
dünnerer sein. Da keine Verbindung mehr zum Netz besteht, ist auch die 
Isolierung deutlich unkritischer. Sind ja nur knapp unter 2 Windungen.
Jetzt aber bitte etwas vorsichtiger sein und die anderen Wicklungen 
nicht beschädigen...

: Bearbeitet durch User
von minifloat (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> den Draht aus dem Übertrager ziehen

Geniale Idee Matthias. Damit muss man auch keine Lötkünste bemühen. 
Vermutlich die schnellste Lösung. Wenn man dazu eine 30cm lange Litze 
nimmt, kann man die Enden durch ein Loch im Original-Gehäuse nach außen 
führen. Als Zugentlastung gegen das Gehäuse würde ich einen dünnen 
Kabelbinder empfehlen. Innen ein wenig Litzenlänge reservieren, damit 
die Zugentlastung auch als solche wirken kann.

von Jens M. (schuchkleisser)


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minifloat schrieb:
> Sind die für den vom TO gewollten "Brückenbetrieb" konzipiert und
> zugelassen?

Es gibt durchaus welche, die 2 oder sogar 3 Paare L&N haben und in 
verschiedene Stromkreise eingesetzt werden dürfen.
Der Alnet ALL16881 z.B. kann 3 Phasen miteinander und in eine 
Brückenphase koppeln, die dann auch in einem anderen Zähler gehen darf.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jens M. schrieb:
> die dann auch in einem anderen Zähler gehen darf.

Ja, aber dann musst du trotzdem wieder eine Leitung zur Nachbarwohnung 
legen - diesmal sogar eine für 3 Phasen. Das ist doch deutlich 
komplizierter als eine simple Leitung mit einem Leitungspärchen, auf der 
weder Netzspannung noch sonst irgendein Potenzial gegen Erde ist, denn 
die Leitung wird ja über 2 Übertrager geführt.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Was davon komplizierter ist, liegt ja rein an den lokalen Möglichkeiten.

Wenn "dein" und "mein" Zähler nebeneinander im Schrank sind, ist so ein 
Koppler die einfachere Wahl.
Wenn man eh Kabel legen muss, ist Telefonkabel einfacher, dafür hat man 
das Problem, das man die Geräte modifizieren muss.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jens M. schrieb:
> Wenn man eh Kabel legen muss, ist Telefonkabel einfacher, dafür hat man
> das Problem, das man die Geräte modifizieren muss.

Naja, für die Modifikation haben wir diesen Thread :-P
Übrigens muss es kein Telefonkabel sein. Ich übertrage mit meinen alten 
Devolos 100MBit über 95m Alarmanlagenkabel mit gerade mal 2,5 mm 
Durchmesser. Da reicht also ein fast unsichtbares Loch. Ausserdem spart 
man sich die Fummelei an den Unterverteilern der Wohnungen, die kann es 
ja durchaus in sich haben.

: Bearbeitet durch User
von Christian (Gast)


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So, gerade getestet. Funktioniert 1A! Bekomme zwar nur 26 - 30 MB/s beim 
Kopieren auf die Netzwerkplatte, das ist aber wohl eher die Schuld der 
Platte.

Danke für eure Hilfe!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian schrieb:
> 30 MB/s

Wenn das MByte und nicht MBit sind, ist das doch beträchtlich. Viel 
schneller gehts auf Ethernet auch nicht mehr.

von Christian (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Christian schrieb:
>> 30 MB/s
>
> Wenn das MByte und nicht MBit sind, ist das doch beträchtlich. Viel
> schneller gehts auf Ethernet auch nicht mehr.

Ja, MByte/s. Schneller gehts ja auch nicht mehr, da die Netzwerkplatte 
nicht mehr hergibt. Wie es mit der Übertragungsrate in anderen Fällen 
aussieht, habe ich nicht getest. Könnte vielleicht sogar höher sein.

von HomeAV2 (Gast)


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Das TP-Link-AV2-Tool funktioniert doch trotzdem
weiter, damit kannst Du Dir ja die Verbindungs-
leistung innerhalb der Homeplug-AV2-Übertragungs-
strecke direkt anzeigen lassen...

von Christian (Gast)


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HomeAV2 schrieb:
> Das TP-Link-AV2-Tool funktioniert doch trotzdem
> weiter, damit kannst Du Dir ja die Verbindungs-
> leistung innerhalb der Homeplug-AV2-Übertragungs-
> strecke direkt anzeigen lassen...

Ah, danke für den Hinweis!
Das Programm zeigt mir eine durchschnittliche Übertragungsrate von 650 
Mbit/s an. Ist doch recht ordentlich.

von Tangst (Gast)


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Christian schrieb:
> Ah, danke für den Hinweis!
> Das Programm zeigt mir eine durchschnittliche Übertragungsrate von 650
> Mbit/s an. Ist doch recht ordentlich.

Magst du uns noch ein Bild von dem Aufbau zeigen, nutzt du das 220V 
"Netzteil" auf der Platine weiter?

von Christian (Gast)


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Tangst schrieb:
> Christian schrieb:
>> Ah, danke für den Hinweis!
>> Das Programm zeigt mir eine durchschnittliche Übertragungsrate von 650
>> Mbit/s an. Ist doch recht ordentlich.
>
> Magst du uns noch ein Bild von dem Aufbau zeigen, nutzt du das 220V
> "Netzteil" auf der Platine weiter?

Ich habe eigentlich nur die zwei Drähte des Überträgers an die 
Klingeldrähte gehängt, wie minifloat mir etwas weiter oben geraten hat.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/428345/20190907_224911.jpg

von Christian (Gast)


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Christian schrieb:
> Tangst schrieb:
>> Christian schrieb:
>>> Ah, danke für den Hinweis!
>>> Das Programm zeigt mir eine durchschnittliche Übertragungsrate von 650
>>> Mbit/s an. Ist doch recht ordentlich.
>>
>> Magst du uns noch ein Bild von dem Aufbau zeigen, nutzt du das 220V
>> "Netzteil" auf der Platine weiter?
>
> Ich habe eigentlich nur die zwei Drähte des Überträgers an die
> Klingeldrähte gehängt, wie minifloat mir etwas weiter oben geraten hat.
>
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/428345/20190907_224911.jpg

Ich wüsste jetzt auch ehrlich gesagt gar nicht, wie und ob ich es 
entfernen könnte.

von Christian (Gast)


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Entschuldigt die ganzen aufeinanderfolgenden Posts, ich sollte mich mal 
registrieren, dann könnte ich bearbeiten anstatt neue Posts zu 
verfassen.

Wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit aus, wenn ich das Gerät jetzt 
nonstop laufen lasse? Kann mir etwas durchschmoren? Hätte ich noch etwas 
von bzw. auf der Platine entfernen oder modifzieren sollen?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian schrieb:
> Hätte ich noch etwas
> von bzw. auf der Platine entfernen oder modifzieren sollen?

Nö, alles bestens. Das läuft genauso lange wie die ursprünglichen 
TP-Links, wenn nicht sogar noch länger, da ein paar Kondensatoren nicht 
mehr im Signalweg sind.

von Christian (Gast)


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Kondensatoren hatte ich jetzt aber keine ausgelötet, nur die zwei Drähte 
mit dem Telefonkabel verbunden. Ich stehe vermutlich auf dem Schlauch.

von Marc G. (marcm)


Angehängte Dateien:

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Hi,

anbei einige Fotos von den TP-Link TL-PA4020 
(https://www.tp-link.com/de/home-networking/powerline/tl-pa4020p-kit/) 
Platinen.

Ich nehme an, daß es hier sehr einfach ist. Die 2 relevanten Leitungen 
sind die gelben die da von der einen auf die andere Platine verbunden 
sind ??!!

Die anderen Verbinder sind dann die Spannungsversorgung und die 
"mechanische" Verbindung der 2 Platinen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Marc G. schrieb:
> Die 2 relevanten Leitungen
> sind die gelben die da von der einen auf die andere Platine verbunden
> sind ??!!

Jo, das denke ich auch. Scheint ziemlich endeutig zu sein.

Christian schrieb:
> Ich stehe vermutlich auf dem Schlauch.

Ist nicht so wichtig. Aber du hast dadurch, das du die Daten jetzt über 
das extra Leitungspärchen führst, den Weg der Daten von ein paar 
Kondensatoren weggenommen, die sonst das Netz vom Datenübertrager 
abtrennen. Diese Kondensatoren (meist X Typen), verlieren gern mal im 
Laufe der Zeit ihre Kapazität und dann gehts nicht mehr. Sind die gelben 
Dinger auf der Platine.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Marc G. schrieb:
> Ich nehme an, daß es hier sehr einfach ist. Die 2 relevanten Leitungen
> sind die gelben die da von der einen auf die andere Platine verbunden
> sind ??!!

Der neue Geheimtipp für einfach umbaubare PL-Adapter. =)

von Christian (Gast)


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Ist da jetzt eigentlich was dran an der Behauptung, dass dermaßen 
umgebaute Adapter andere Frequenzen stören?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Nicht mehr als sie es ohnehin tun.
Das Stromkabel ist für solche Sachen denkbar ungeeignet, "jedes andere" 
ist besser, also wird's nur besser mit den Störungen anderer Leute.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Christian schrieb:
> Ist da jetzt eigentlich was dran an der Behauptung, dass dermaßen
> umgebaute Adapter andere Frequenzen stören?

Lies einfach nochmal den Beitrag von Matthias:

Matthias S. schrieb:
> Karl M. schrieb:
>> was machst Du gegen die breitbandigen KW Störungen?
>>
>> Die einen kostenpflichtigen Messeinsatz der BNetzA bedeuten können und
>> ein Nutzungsverbot aussprechen werden?
>
> Du bist ja ein Quatschkopp - aber Hauptsache man macht den Leuten Angst
> mit irgendwelchen Behörden.
> Wenn man die beiden Signaldrähte über ein gemeinsames Kabel führt, ist
> die Symmetrie viel besser als in der normalen Hausverkabelung und die
> abgestrahlte Leistung aus dem Kabel viel geringer. Es ist also in jedem
> Fall eine Verringerung der EM Abstrahlung und keine Verschlechterung.

von Christian (Gast)


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Habe die Drähte noch einmal neu verdrahtet und verlötet, das 
TP-Link-Tool zeigt mir jetzt eine durchschnittliche Datenrate von 800 
Mbit/s an, der Ping liegt bei 2 ms. Passt, kann sich sehen lassen.

von minifloat (Gast)


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Christian schrieb:
> neu verdrahtet und verlötet

Wie hast du es jetzt gemacht?
Wicklung am Trafo abgeknipst und angezapft?
Wicklung durch Stück Litze ersetzt?

Freut mich dass es nach 7 Jahren immer noch glückliche Anwender dieser 
Modifikation gibt.

mfg mf

von Christian (Gast)


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Wicklung am Trafo abgeknipst und angezapft.

Grüße

von DFÜler (Gast)


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Christian schrieb:
> das TP-Link-Tool zeigt mir jetzt eine durchschnittliche Datenrate von 800
> Mbit/s an

Da gehen jetzt aber nicht 100 MByte/s an Nutzdaten drüber ... der 
Umrechnungsfaktor hängt wohl stark von der Störungen ab (0,2 .. 0,6).

Eine Messung mit iperf3 wäre nett..

von kenny (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Nicht mehr als sie es ohnehin tun.
> Das Stromkabel ist für solche Sachen denkbar ungeeignet, "jedes andere"
> ist besser, also wird's nur besser mit den Störungen anderer Leute.

Das stimmt schon, wenn aber die Drähte am Signalkoppler abgeschnitten 
werden um hier ein Kabel anzuschließen, ist so mancher EMV Filter ohne 
Funktion.

Es wäre sehr spannend den Aufbau nachzubauen und zu vermessen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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kenny schrieb:
> um hier ein Kabel anzuschließen, ist so mancher EMV Filter ohne
> Funktion.

Es erfordert schon recht hohe Einstrahlungsenergie, um in einem 
symmetrisch betriebenen Aderpärchen unsymmetrische Störungen zu 
erzeugen. Das ist ja der Witz bei symmetrischen Leitungen. Und deswegen 
gab und gibt es sogar UTP, wo überhaupt kein Schirm um die Leitungen 
liegt. Auch die Abstrahlung einer sym. Leitung ist gering, weil sich ja 
die beiden Adern nahezu eliminieren.

Störungen auf Netzleitungen, die nur L oder N betreffen, sind hingegen 
viel häufiger und leichter hervorzurufen.
Die Störungssicherheit wird also um etliches höher sein, wenn man die 
beschriebene Modifikation macht.

: Bearbeitet durch User
von Länge (Gast)


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DFÜler schrieb:
> Da gehen jetzt aber nicht 100 MByte/s an Nutzdaten drüber ... der
> Umrechnungsfaktor hängt wohl stark von der Störungen ab (0,2 .. 0,6).
>
> Eine Messung mit iperf3 wäre nett..

Und eine Beschreibung des Kabels, der Verlegung und der Länge.

von HomeAV2 (Gast)


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kenny schrieb:
> wenn aber die Drähte am Signalkoppler abgeschnitten
> werden um hier ein Kabel anzuschließen, ist so mancher EMV Filter ohne
> Funktion.

Welcher EMV-Filter?
In welchem PLC-Geräte sind die denn eingebaut?

Oder anders gesagt, ich habe noch kein PLC-Gerät
gesehen, in dem ein EMV-Filter zur Störabstrahl-
vermeidung genutzt wird.
Wenn da einer eingebaut ist, dann hat er eher die
Funktion, das PLC-Gerät vor anderen Störfrequenzen
zu schützen...

von kenny (Gast)


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> Welcher EMV-Filter?
> In welchem PLC-Geräte sind die denn eingebaut?
>
> Oder anders gesagt, ich habe noch kein PLC-Gerät
> gesehen, in dem ein EMV-Filter zur Störabstrahl-
> vermeidung genutzt wird.
> Wenn da einer eingebaut ist, dann hat er eher die
> Funktion, das PLC-Gerät vor anderen Störfrequenzen
> zu schützen...

In jedem Gerät sind solche Filter zu finden.
Z.B. um Störungen vom Netzteil zu eliminieren, da diese sonst das PLC 
Band beeinflussen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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kenny schrieb:
> Z.B. um Störungen vom Netzteil zu eliminieren, da diese sonst das PLC
> Band beeinflussen.

Ich glaube, da hast du was falsch verstanden. Störungen vom Netz sind
1. genau das, was die Dinger sonst produzieren. PLC arbeitet genau in 
dem Bereich moderner Schaltnetzteile, denn noch höhere Frequenzen wären 
ungeeignet für eine Verkabelung, die nie dafür gedacht war (Stromnetz).
2. nicht mehr für die Datenübertragung relevant, denn es gibt keine 
Verbindung zwischen Lichtnetz und Daten.

Jegliche EMV Filter, sofern vorhanden, werden in ihrer Funktion ja auch 
gar nicht beeinträchtigt, sind aber für die Daten nun irrelevant. Sieht 
man ja auch an den hohen Datenraten, die regelmässig besser sind als 
übers Lichtnetz. Niemand hat hier je vorgeschlagen, EMV Filter zu 
entfernen, denn die Netzseite bleibt unverändert. Das ist ja der Witz an 
der Modifikation.

: Bearbeitet durch User
von Tom E. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Eine günstige Lösung, die zuverlässig 100MBit bidirektional durch eine
> Telefonleitung von 30-50m pumpt, kenne ich nicht.

Also hier laufen 100BASE-TX auf 50m "J-Y(St)2x2x0.6mm CCA" (0,2€/m) seit 
einem Jahr stabil.

Hab ich jetzt Glück mit dem guten PHY der Fritzbox gehabt - oder ist das 
normal?

von Achim M. (minifloat)


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Tom E. schrieb:
> J-Y(St)2x2x0.6mm CCA

Paarweise verdrillt, bei Telefonkabel normalerweise nicht so engmaschig 
verdrillt wie bei CATx.

Wo du ein wenig Aufpassen musst, ist der Umstand, dass es CCA ist. 
Feuchtigkeit am Aderende ist der Tod, da sich zwischen Kupfer und 
Aluminium eine Spannung aufbaut. Durch die Feuchtigkeit fließt Strom, 
zerfrisst das Alu und das Kupfer ?

50m sind für 100Base Ethernet kein Problem. Auf CATx geht ein Vielfaches 
davon.

Tom E. schrieb:
> Glück mit dem guten PHY der Fritzbox gehabt - oder ist das normal

Ein wenig von beidem, schätze ich.

Es gibt aber Leute, die nur ein Adernpaar da haben. Für die braucht es 
die Speziallösung.

mfg mf

von Horst72 (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Tom E. schrieb:
>> J-Y(St)2x2x0.6mm CCA
>
> Paarweise verdrillt,

Nö, das ist bei J-Y(St)2x2 "nur" ein
Sternvierer, streng genommen ist das
J-Y(St)2x2 dadurch nicht einmal ein cat-3-Kabel...

von Achim M. (minifloat)


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Horst72 schrieb:
> Achim M. schrieb:
>> Tom E. schrieb:
>>> J-Y(St)2x2x0.6mm CCA
>> Paarweise verdrillt,
>
> Nö, das ist bei J-Y(St)2x2 "nur" ein
> Sternvierer,

Also doch ein wenig mehr Glück? Ich könnte mir vorstellen, dass direkt 
aneinander liegende Adern für eine der RX-/TX-Verbindung besser sind, 
als überkreuz.
mfg mf

von Michael S. (michaelschmitt)



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Ich hoffe der Thread hier währt noch 100 Jahre! Ich denke diese Art von 
zweckentfremden alter (oder neuer) Hardware is nie obsolet und etwas 
bescheidene Verkabelung gibts recht oft wo sowas dann die kostengünstige 
Lösung ist. Also wenns nach mir geht, auf die nächsten 7 Jahre! ;)

Sodele, ich will das selbe machen. Ortsansässiger ISP is zu blöd nem 
Nachbarn (im selben Haus) seit Monaten nen eigenen Anschluß zu legen. 
Daher die Idee dem zumindest Übergangsweise zu helfen. Verwendet wird 
die Telefonverkabelung vom Keller bis zu seiner Buzze. Denke so um die 
50m Kabelweg können das schon sein. Hab hier nen paar viele Devolo DLAN 
HS 85 rumfliegen die sich dafür anbieten. Hab den Thread hier komplett 
durchgelesen und bin mir da nicht ganz schlüssig was ich da jetzt machen 
muß. Es wurde zwar schonmal nen baugleiches Model hier behandelt, da 
gings aber nur um die Umstellung auf Fremd-Bestromung der kleinen Kisten 
statt eingebautem 230V-Netzteil zu nutzen. Bei anderen Geräten wurde 
aber mal einiges an Widerständen und Kondensatoren entfernt, mal nicht. 
Mal nur zwei Kabel durchtrennt und die Telefonkabel daran gepappt. In 
der Anlage mal ein paar Bilder, Vorder-, Rückseite und Röntgenblick für 
Arme. Ich kann morgen bei Tageslicht aber nochmal bessere Bilder machen 
falls nötig.
Meine Vermutung wäre an dem be-Schrumpfschlauchtem Bauteil (einer Spule? 
leicht rechts des leicht scheppen Kondensators, erstes Bild) die zwei 
blauen Litzen durchtrennen und VOR der Spule (auf der anderen Seite der 
Platine) die Datenkabel anlöten, Rest kann bleiben wie er ist. Korrekt? 
Was kann / sollte man u.U. entfernen?
Wenn ich mich ans basteln mache, bewaffne ich mich natürlich mit 
Messgerät und Feuerlöscher. Bastel auch sonst recht fröhlich an 
Elektronik rum, aber bei 230V fragt man lieber mal nach.

Grüße

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael S. schrieb:
> IMG_20200711_025116.jpg

Weniger Holzfurnier und mehr Platine wären zwar schön, aber ich denke, 
du liegst mit der Vermutung richtig - die Schrumpfschlauchspule ist der 
Datenübertrager und die blauen Drähte, die da raus kommen, sind die 
Einspeisung ins Lichtnetz.
Bei meinen älteren Devolos habe ich diese Drähte entlötet und dann auf 
Anschlussklemmen geführt, die ich aussen aufs Gehäuse geklebt habe. Muss 
man dazu etwas verlängern und natürlich mit Schrumpfschlauch isolieren, 
damits innen nix berührt.
Ansonsten gibts nix weiter umzubauen, das sollte so schon klappen. Zum 
Messen: Nach dem Entlöten der blauen Drähtchen sollte von diesen zum 
Rest der Schaltung keinerlei Widerstand mehr zu messen sein, die sind 
komplett galvanisch von der Schaltung getrennt.
Zwischen ihnen ist es sehr niederohmig, das sind ja nur ein paar 
Windungen auf dem Datenübertrager.

: Bearbeitet durch User
von Horst72 (Gast)



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Der Vorteil bei diesen älteren
Adaptern:
- das PLC-Spectrum ist frequenzmäßig sehr
  weit "unten" (im Vergleich zum DSL/VDSL)
- die Daten-Anschaltung entspricht noch
  fast dem Datenblatt-Schaltbild

Ich habe Dir einmal das erstellte vom wohl
ähnlichen dLAN duo angehängt und aus Deinen
schon schlechten Bildern ein noch schlechteres
mit den Daten-Eingängen erstellt...

Ich wollte mir damals die D14 erhalten und
habe da R1/R2/C83 ausgelötet und auch auf der
andere 230V-AC-"N-Seite" die Leiterbahnen
großflächig durchtrennt, auch um da einfach
(den wohl dann doch nicht zu benötigten)
Line Sync zu erhalten.
Ein Auslöten der beiden TR1-Anschlüsse wird
sicherlich auch reichen, mir war das aber zu
"lawede" innerhalb des 230V-AC-Bereiches.

Bei mir kommen über die beiden dLAN duo nach der
Fritz!Box 7362SL das quasi 25/5-VDSL über ca.
80m 2x2x0,8 so stabil an (seit 3 Jahren), daß
ich (leider) meinen eigentlichen Testaufbau
nicht noch einmal geöffnet habe, um da Fotos
zu erstellen. Schande über mich.

von Michael S. (michaelschmitt)


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Moin Matthias,

so wie Du das beschreibst, greift man da die Daten erst nach der Spule 
ab, ist das zwingend? Ich dachte ja eben sinnig wäre vor der Spule um 
den Weg möglichst früh abzugreifen. Was macht die Spule eigentlich? 
Dachte eigentlich darin würden die Daten einmal galvanisch getrennt 
(optisch?) übertragen bevor es ins hochvoltige geht und die blauen 
Litzen sind eben da um den Abstand zum hochvoltigen zu gewähren.


Sersn Horst72,

weniger Furnier, mehr Platine, ergo besser nicht schlechter? ;) Aber mal 
danke für das Schaltbild, das sieht tätsächlich verdächtig ähnlich aus. 
Zu D14, das rot umkreiste auf Deinem Bild, was für ne Diode issn das? 
Also das Schaltsymbol sagt mir nix.

: Bearbeitet durch User
von Horst72 (Gast)


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Er beschreibt doch da nichts anderes
als im Thread immer wieder beschrieben?!

Allerdings läßt mich Deine letzte Anfrage
da schon zweifeln, ob Du den Thread wirklich
vollständig durchgelesen und auch "elektrisch"
verstanden hast, sorry.

Aber zum Verständnis-Gewinn:
Das rot gekennzeichnet sind die Dateneingänge
des Übertrages auf der Vorder- und Rückseite
der Platine...
Diese MUSST Du von den 230V-AC TRENNEN.

Denke bitte daran, an den "Datenleitungen"
liegt so 230V-AC an!
Wenn Du Dir da nicht sicher bist, wo und
insbesonders WIE die 230V-AC von den Daten
zu trennen sind, DANN lasse es bitte.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael S. schrieb:
> greift man da die Daten erst nach der Spule
> ab, ist das zwingend?

Ja natürlich ist das zwingend. Galvanische Trennung und die Symmetrie 
dieser Wicklung sind ja gerade die Eigenschaften, die man bei der Aktion 
haben will. Und wenn die Verdrahtung des Trafos so ähnlich wäre, wie auf 
dem Datenblatt von Horst72, wie würdest du denn vor dem Trafo abgreifen 
wollen? Das hat also keinen Sinn.
Nein, trenn die blauen Drähte von der Platine und führe sie auf deine 
'Telefon/Netzwerk' Leitung. Das machst du bei beiden PLC Adaptern. In 
Horst72' Datenblatt also die Anschlüsse 3 und 4 des Trafos aka 'Grey' 
Kabel.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Habt ihr mitbekommen, dass man inzwischen "VSDL Extender" kaufen kann, 
die genau dafür gedacht sind?
https://www.amazon.de/Tupavco-Ethernet-Extender-Netzwerkkabel-Repeater-VDSL-VDSL-1-Mile/dp/B01BOD8C9W/

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> inzwischen "VSDL Extender" kaufen kann

Über 10 Jahre, nachdem dieser Thread hier eröffnet wurde - und den 
Preis, finde ich ehrlich gesagt, unverschämt.
Wer also unbenutzte PL-Kistchen rumliegen hat, ist sicher mit dem 
kleinen Umbau immer noch besser bedient. Meine alten Devolos haben 
zusätzlich zum Ethernet auch noch WLAN, das man bei den teuren Kisten 
auch vermisst.

: Bearbeitet durch User
von Michael S. (michaelschmitt)


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Moin Stefan,

ich hab jetzt nicht mitgezählt, aber geschätzt bist Du der Dritte der so 
eine Fertiglösung anbietet und die doch ordentliche Preisdifferenz 
ignoriert. Hat schon nen Grund der Thread hier.


Matthias, Horst72,

so ganz verstehe ich die dahinterliegende Technik wirklich nicht. Ich 
weiß zwar genuch um das Prinzip und die Gefahren zu verstehen, im Detail 
fehlts mir aber durchaus. Woschtsupp', danke für die Erklärungen, ich 
weiß was ich zu tun habe.

von Stefan F. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> die doch ordentliche Preisdifferenz ignoriert

Das ist halt keine Massenware. Wenn du jemanden bezahlen müsstest, der 
die Powerline Adapter umbaut, würde es noch teurer.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn du jemanden bezahlen müsstest, der
> die Powerline Adapter umbaut, würde es noch teurer.

Nö. Ich baue jemandem, der die Kisten anschleppt, so ein Dings für 30-40 
Euro um. Und das ist dann ordentlich gemacht und haltbar.

von Stefan F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Nö. Ich baue jemandem, der die Kisten anschleppt, so ein Dings für 30-40
> Euro um.

Für dich ist das wohl mehr oder weniger Hobby. Deine Preise kannst du 
nicht als Maßstab für den Rest der Welt nehmen. Ich bezahlen für einen 
Handwerker üblicherweise um die 100€ pro Stunde - ganz egal in welchem 
Fachbereich.

von Michael S. (michaelschmitt)


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Stefan,

mal grundsätzlich, jeder der mag kann gerne professionell hergestellte 
Speziallösungen kaufen und die selbe Funktion erhalten wie unsereins mit 
Bastellösung die man billig einkauft (oder bestehende Hardware 
zweckentfremdet) und SELBST modifiziert. Beide Herangehensweisen sind 
valide, und haben ihre Vor- und Nachteile. Wer aber auf Teufel komm raus 
eine der beiden Herangehensweisen nicht verstehen will... joar nu, der 
läßts halt. Fürs Protokoll: Kommerzlösungen sind seit Jahren verfügbar, 
die meisten hier wissen das. Dennoch lebt der Thread immernoch. Warum 
wohl?

Matthias, Horst,

ich habe mir das mal genauer angeguckt. Die blauen Litzen ablöten und 
daran dann die Telco-Leitung dran, bissl arg wenig Platz in der Ecke. 
Auch um den Schrumpfschlauch dann zu erhitzen. Ich überlege da eher die 
Spule temporär auszulöten um eben besser an die zwei Litzen was 
dranpappen zu können. Alternatividee?

von Stefan F. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wer aber auf Teufel komm raus
> eine der beiden Herangehensweisen nicht verstehen will

Tue ich das? Habe ich die Herangehensweise mit einem einzigen Wort 
kritisiert?

Ich denke nicht. Ich habe lediglich eine Alternative aufgezeigt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Deine Preise kannst du
> nicht als Maßstab für den Rest der Welt nehmen.

Wieviel nimmst du denn für eine halbe Stunde Arbeit? Wenn das mehr als 
30-40 Euro sind, ist das m.E. zu viel.

Michael S. schrieb:
> Alternatividee?

Bisschen Geduld und eine Pinzette, dann klappt das schon. Im schlimmsten 
Fall kannst du ja vorübergehend den 0,1µF entfernen. Ich spanne für 
sowas die Platine in einen kleinen Schraubstock. Dann kann man hinten 
heissmachen und vorne das Drähtchen ziehen.

von Stefan F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Wieviel nimmst du denn für eine halbe Stunde Arbeit?

Ich nehme für Hobyy-Basteleien 20€ pro Stunde, aber auch das ist kein 
Maßstab, der für den Vergleich taugt. Deswegen habe ich geschrieben, 
dass ich für Handwerker üblicherweise um 100€ pro Stunde bezahlen muss. 
Für eine halbe Stunde wären das dann 50€.

Baust du zwei solcher Geräte (egal welches Modell) in 30 Minuten um, 
einschließlich Garantie? Als Hobby Ok, aber gewerblich wird man damit 
wohl kaum auf einen grünen Zweig kommen.

von Michael S. (michaelschmitt)


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Stefan,

der Diskussionsverlauf der letzten Stunde oder so, fühlt sich für mich 
wie ne unverständige Kritik an, ja. Und die genannte Alternative ist 
eben keine Alternative für die Leute die den Thread hier seit 11 Jahren 
beleben. Sollte doch nicht so schwer sein zu verstehen. Mal ab von geiz 
is geil, kreativer Umgang mit dem Gerät und dabei noch Geld sparen und 
was lernen, das is geiler als jeder Geiz je sein könnte! :-p Aber ja, is 
nicht für jeden.

von Horst72 (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> inzwischen "VSDL Extender" kaufen kann
>
> Über 10 Jahre, nachdem dieser Thread hier eröffnet wurde - und den
> Preis, finde ich ehrlich gesagt, unverschämt.

Und der Preis war da vor 5 bis 10 Jahren ja noch weit schlimmer...

Mit etwas "azyklischen" Kauf findet man aber seit so
ca. 2/3 Jahren auf den einschlägigen Handelsplätzen
durchaus Lösungen für so ca. 30/100 Euro, wenn man
die sich darin befindlichen techn. Lösung kennt.
z.B.:
Planet VC-2xx (z.B.VC231G) + gebr./vorh. Fritz!Box
oder z.Z. aktuell
https://www.ebay.de/itm/254383207046

Wenn sich bei mir aber die Powerline-Geräte 'eh stapeln,
und mir die damit übertragbaren Datenraten reichen, dann
sind zwei PL-Geräte wohl doch innerhalb 1h umgebaut.
Das ist dann eine kleines Steckdosen-Gerät, kein weiteres
Gedönz rumfliegen, anstecken, koppeln, keinerlei IP-config,
keinerlei IP-Probleme, fertig ... :-)

von Horst72 (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Alternatividee?

Wie schon geschrieben, 2xR+1xC auslöten, der anderen
(zweiten) Datenleitung großflächig das Cu zum 230V-AC
durchtrennen, dann hast Du da genug Cu-Flächen auf der
'blauen' Daten-Seite des Trafos, um darauf dann mit
einem 300W-Lötkolben Litzen anzulöten
;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Baust du zwei solcher Geräte (egal welches Modell) in 30 Minuten um,
> einschließlich Garantie?

Ich habe nicht von 2 Modellen geredet, wenn du das nochmal liest:
Matthias S. schrieb:
> so ein Dings für 30-40
> Euro um

Es ist also eines gemeint und ja, das kriege ich locker hin in guter 
Qualität.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich nehme für Hobyy-Basteleien 20€ pro Stunde

Hobby Basteleien gibt es hier nicht und bei mir sind es 60 Euro/h.
Ich habe bei dir aber oft den Eindruck, das du nur postest, um präsent 
zu sein und überall deinen Senf hinzuzugeben.

von Stefan F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Ich habe bei dir aber oft den Eindruck, das du nur postest, um präsent
> zu sein und überall deinen Senf hinzuzugeben.

Eigentlich wollte ich nur eine Alternative vorschlagen, aber deine 
Reaktion darauf drängt mich zu einer Rechtfertigung. Inzwischen frage 
ich mich allerdings, warum ich überhaupt auf deine Antwort eingegangen 
bin. Denn nun stören wir den Thread mit einem persönlichen Disput, der 
nicht einmal uns irgend etwas nützt.

Insofern, lass gut sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Insofern, lass gut sein.

Da ich in diesem Thread schon viele konstruktive Beiträge geliefert 
habe, lasse ich es nicht gut sein. Von dir hingegen kam hier im ganzen 
Faden nichts zum Thema. Lass es gut sein und arbeite mal an deinem 
Helfersyndrom. Ich halte mich ja auch aus Sachen raus, von denen ich 
nichts verstehe.

: Bearbeitet durch User
von Horst72 (Gast)



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Nach dem wir nun gelernt haben, daß man wohl jedes
Problem mit genug Geld erschlagen kann und es wohl
ja immer auch technische Alternativen gibt, zurück
zu "Billige Powerline Adapter... umbauen":

Michael S. schrieb:
> Alternatividee?
Hier noch einmal das Prinzipschaltbild für die PLC
(aus diesem Thread, von 2011), mit den einge-
zeichneten Daten-'Anschluß'-Punkten.

Grundprinzip diese Thread ist ja, die Trennung
vom '230V-AC-Datenpfad' in einen sicheren
'nur-Datenpfad'.
Der 'Datenpfad' ist mit A und B gekennzeichnet,
das sind dann ja real die zwei Adern, die über
Dein externes Kabel übertragen werden.

Wenn Du die beiden Anschlüsse des TR1 bei
A/B auslötest und diese beiden Wicklungs-
Anschlüsse (TR1:3/TR1:4) nach außen führst,
dann brauchst Du da nichts weiter ändern.

Ist Dir das wegen zu geringem Platz/dann zu
geringer Nähe zum 230V-AC zu "popelig", dann:

R1+R2 und C83 auslöten (erste 230V-AC-Trennstelle!),
großflächig das Cu der Leiterbahn 'links' bei B1
auftrennen (kratzen, fräsen, dremeln... zweite
230V-AC-Trennstelle!) und die dann freien
Lötpunkte bei A1 bzw. A2 für A benutzen,
B1 ist B und dann irgendwo 'rechts' auf der
Cu-Leiterbahn.
D14 ist ein 'ultra low capacitance transient
voltage suppressor array', also ein Überspannungsschutz,
der bleibt Dir damit zusätzlich erhalten.

von Mittelspannungstechniker (Gast)


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Moin,

falls man die PLC Geräte nicht modifizieren will, kann man die HF mit 
kleinen Y1 Kondensatoren aus L1 und N auskoppeln und in eine 
Telefonleitung 2x2 d=0,4mm einkoppeln?

Also z.B. so:

L1 - Y1_Kondensator - R - PE

An R würde dann ein Paar der Telefonleitung hängen.

Wie viel nF wären hier sinnvoll?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mittelspannungstechniker schrieb:
> Wie viel nF wären hier sinnvoll?

Das ist praktisch wurscht, der Löwenanteil verschwindet sowieso im 
Lichtnetz, die Schaltung dafür wurde oben gerade gepostet. Man 
verzichtet damit aber auf so gut wie alle Vorteile des hier 
beschriebenen Verfahrens, weil man immer noch das Lichtnetz verseucht, 
dafür aber viel weniger Pegel auf der Datenleitung hat.
Das ist ja der Witz - ich z.B. erreiche mit 2 alten Devolos und 100m 
Alarmanlagenleitung (3mm Durchmesser) 100MBit.

: Bearbeitet durch User
von Horst72 (Gast)


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Ernsthaft, ein
Mittelspannungstechniker schrieb:
> Also z.B. so:
> L1 - Y1_Kondensator - R - PE
Nun, genau so wird hoffentlich "nur" Dein
Fi-Schutzschalter auslösen... :-(

Ansonst ist die Ein-/Auskopplung doch auf dem Prinzip-
schaltbild zu sehen, R2+R1||C83+D14+TR1
Nichts mit nur Reihenschaltung und damit wird es
eben auch komisch, weil: gefährlich...
D14 hat da ja sicherlich auch eine Schutzfunktion
im Fehlerfall.
Und was machst Du, wenn auf der Gegenseite nicht
L1, sondern L3 an der Steckdose anliegt? Was ist
mit Spannungsverschleppung und mit unterschiedlichen
Fi-Schutzschalten?

Also technisch-theoretisch ist so etwas sicherlich
möglich, aber möchtest Du wirklich ernsthaft erst
auf 230V-AC einkoppeln, dann es irgendwie "gebastelt"
wieder auskoppeln, dieses dann über Klingeldraht
durch das Kinderzimmer ziehen, um es denn
irgendwie/irgendwo "gebastel" wieder auf
230V-AC einzukoppeln?
Laß das bitte, nimm ein kommerzielles Gerät, das gibt
es mit Glück... s.o., nur so wirst Du echt glücklich!

von Achim M. (minifloat)


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Horst72 schrieb:
> Laß das bitte, nimm ein kommerzielles Gerät, das gibt
> es mit Glück... s.o., nur so wirst Du echt glücklich!

Ich denke, im Fall vom Mittelspannungstechniker wäre es eben doch 
sicherer, wenn er seine Geräte modifiziert, statt sich einen 
verlängerten Phasenkoppler zu bauen.

Wenn man den Einspeisetrafo wie von mir und von Matthias beschrieben 
abtrennt, hat man bereits die vorgeschriebenen Isolationsabstände. Die 
musste es original schon sowieso geben.

mfg mf

PS. Danke Stefan für das Preisupdate für Kaufgeräte. Kommt leider immer 
noch nicht auf PLC runter. Auch bei der mittlerweile Apotheke Reichelt 
gibt es derzeit TP-Link Dinger für 32€. So wenig Inflation seit 2011 
wundert mich ein wenig...

von Horst72 (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Horst72 schrieb:
>> Laß das bitte, nimm ein kommerzielles Gerät, das gibt
>> es mit Glück... s.o., nur so wirst Du echt glücklich!
>
> Ich denke, im Fall vom Mittelspannungstechniker wäre es eben doch
> sicherer, wenn er seine Geräte modifiziert, statt sich einen
> verlängerten Phasenkoppler zu bauen.

Nun, ich habe das da wohl nicht so sauber ausformuliert,
gemeint war nur:

Wer ernsthaft und praktisch über die Idee der Rückkopplung
des 230V-AC-Datensignals auf "Klingeldraht" nachdenkt, der
sollte sich doch lieber (weil für ihn sicherer...) ein
kommerzielles Gerät kaufen, wenn er sich schon im Vorfeld
den Umbau der PL-Geräte verweigert.

Besser (und noch freundlich genug) formuliert? :-)

von Achim M. (minifloat)


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Horst72 schrieb:
> Besser (und noch freundlich genug) formuliert? :-)

Sicher doch.

Wann kommt eigentlich (wieder mal) ein Bedenkenträger mit Funkstörungen, 
Bundesnetzagentur, Funkmesswagen usw. vorbei?

mfg mf

von Michael S. (michaelschmitt)


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Achim M. schrieb:
> Wann kommt eigentlich (wieder mal) ein Bedenkenträger mit Funkstörungen,
> Bundesnetzagentur, Funkmesswagen usw. vorbei?
>
> mfg mf

Ich glaube die Fraktion ist erst wieder 2021/22 dran, dauert also noch 
nen bissl. ;)

Kurzes update, nach umbauen der Adapter, verlegen der Netzwerkleitung 
zum Amt im Keller (Anfang der Telefonleitung eben) und dortigem Anschluß 
des ersten Powerline-Adapters... eine Rolle rückwärts, man hat sich 
entschlossen dann doch ne Ethernetleitung außen am Haus entlang zu 
legen. Technisch die bessere Lösung, nur nen bissl ärgerlich für mich 
jetzt eben. That's life.

Grüße

von Sven L. (sven_rvbg)


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Achim M. schrieb:
> Wann kommt eigentlich (wieder mal) ein Bedenkenträger mit Funkstörungen,
> Bundesnetzagentur, Funkmesswagen usw. vorbei?
>
> mfg mf

Dieser Umbau dürfte das Störverhalten eher verbessern, als 
verschlechtern, da nicht mehr in's Netz eingekoppelt wird, sondern auf 
eine  symetrisch aufgebaute Zweidrahtleitung.

Ich hatte schon mal mit der Telekom, bzw. der BNetzA zu tun, wegen 
entsprechender Störer.

Einmal war es ein defekte Steckernetzteil, einmal eine def. 
Heizungssteuerung.

Beides hatte zur Folge, das an einen DSL-Sync nicht mehr zu denken war.

von Stefan G. (Gast)


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Vielen Dank für den Tipp!
Die TP-Link Adapter TL-PA4020P KIT 600Mbps, haben zwar nur Fast 
Ethernet, aber funktionieren gut und zuverlässig und sind extrem einfach 
umzubauen.
Vier Kreuzschlitzschrauben lösen, zwei Drähtchen am "Daten-Trafo" 
abschneiden und nach außen auf eine Klemme führen. Fertig.
Das Powerlinespektrum wird auch in der FritzBox angezeigt.

von holm (Gast)


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Anmerkung:

Auf dem Übertrager hier:

Beitrag "Re: Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögl"

befindet sich die Koppelwicklung zum Netz. Diese Wicklung besteht aus 
hochisolierendem TEX-E Draht (die orangenen Leitungen). Diese 
Drahtisolation entspricht einer dreifachen Lackschicht und der Draht ist 
dafür zugelassen Netzgetrennte Schaltungsteile ohne jede weitere 
Lagenisolation herzustellen. Diesen Draht daher bitte nicht auswechseln 
und danach das Ding wieder am Netz betreiben!! Er  gewährleistet die 
Schutzisolation.

Holm

von kenny (Gast)


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In Zukunft (Q1/Q2) 2021 wird es einen PLC Adapter geben welcher eine 
Übertragung per 2/4 Draht bietet.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Der Thread beeindruckt mich jedes mal wieder auf's Neue!

Ich habe vor kurzen auch meinen damaligen Umbau verwendet um auf über 
150m auf einem 30DA Telefonerdkabel eine Verbindung in ein anderes 
Gebäude zu schaffen, da die LWL-Strecke noch nicht fertig war.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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kenny schrieb:
> In Zukunft (Q1/Q2) 2021 wird es einen PLC Adapter geben welcher eine
> Übertragung per 2/4 Draht bietet.

Hier hat die Zukunft ja bereits begonnen :-P Es gibt solche Kisten auch 
schon länger fertig zu kaufen, aber sie sind i.A. viel zu teuer.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Diese 2-Drahtconverter die man kaufen kann, bauen allerdings im 
Gegensatz zu der umgebauten Powerlinelösung auf einen DSL-Standard auf!

von Horst72 (Gast)


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Sven L. schrieb:
> bauen allerdings im Gegensatz zu der umgebauten
> Powerlinelösung auf einen DSL-Standard auf!
Nö.

Es gibt seit Jahren sowohl DSL/VDSL-Lösungen
(G.993.1/2/5, G.fast...) als auch Powerline-Lösungen
(HomePlug AV, HomePNA, G.hn...).

Nur eben nicht für ca. 20/40,- Euro
je 2-Draht-LAN-Strecke. :-)

von PLC (Gast)


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von go-scha (Gast)


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die G.hn Wave 2 Geräte gibt es inzwischen in der Bucht.
Kostenfaktor - unter 250€
z.B. so eins:
https://www.ebay.de/itm/2-wire-G-hn-Wave2-Phoneline-Bridge-1-Gbit-s-Ethernet-uber-Telefonkabel/383771291615

Nicht wesentlich teurer als die Wave 1. Und dazu noch verfügbar.
Und - Sauschnell!

von Jens M. (schuchkleisser)


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Er schreibt einerseits "Konfigurationsfrei - plug and play" und 
andererseits "Die Bandbreite kann zwischen Up- und Downstream verteilt 
werden, Standard 70% Up 30% down".
Kann man beide Seiten gleich schnell machen?
Oder teilt man das Band auf (also, ich stelle die Grenze auf 500Mbit der 
maximalen Rate ein, und die Leitung ist für 600 gut, dann hab ich wieder 
nur 500 up 100 down, nicht 300/300)?
Oder geht gar nix weil der Kerl irgendwelche Texte ungelesen kopiert 
hat?

von go-scha (Gast)


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Konfigurationsfrei meinen die - damits läuft, muss man zunächst gar 
nichts konfigurieren (keine IP Adressen oder so). Einfach nur an die 
Telefonleitung klemmen.

50/50% Aufteilung ist kein Problem. Man gibt es in % vor und nicht in 
festen Mbit Werten, weil der Speed von der Kabellänge abhängt und von 
seiner Qualität. Er wird ausgehandelt, wenn sich die Geräte 
synchronisieren. Maximal sind 1500 Mbit möglich.

70/30 ist die Standardaufteilung, weil die Geräte in Asien von den 
Providern genutzt werden, haben die mir gesagt.

Aber du kannst die Typen selbst alles fragen. Die scheinen recht 
kompetent zu sein. Die sagten mir, die Geräte können sogar MIMO (Betrieb 
mit 4 Adern). Damit kann man den vollen Speed sogar auf 200 Meter 
ausfahren. Na ja soviel brauche ich nicht D.

von Harry (Gast)


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: Bearbeitet durch Admin
von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Hallo Harry schrieb:
> 
https://www.amazon.de/Bewinner-Koaxialkabel-HD-Netzwerk-Koaxialübertragungs-Extender-Koaxialkabelanschluss-EOC-Konverter-default/dp/B07R7LVXWJ

Wie sind deine Erfahrungen damit in Bezug auf Leitungslänge und MBit?
Kann das Teil nur Koax oder auch Telefonkabel?

Die angegebenen 2x15 Watt Verbrauch sind kein Pappenstiel und 
entsprechen 79 € p.a. bei 0,30€/kWh. Da 12V 1A genannt werden, kann hier 
etwas nicht stimmen.

BTW: Was kann man mit den open-plc-utils für Atheros alles einstellen?


@Mods: Kann ein Moderator den Link um den Referral kürzen?

von Einnordlicht (Gast)


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Christian schrieb:
> Vor Kurzem habe ich mir zwei TP-Link TL-PA7010 gekauft um zwei PCs zu
> vernetzen, leider habe ich nicht bedacht, dass die Adapter nicht über
> den Stromzähler, der die beiden Wohnhälften trennt, hinaus geht.
> Es wären aber noch zwei freie Telefonkabeldrähte vorhanden, weswegen ich
> auf der Suche nach einer Lösung dafür war und dadurch diesen Thread

Hallo Christian, wie sahen die Geraete genau aus? Hatten die ein 1GB 
Ethernetanschluss? So wie es scheint, gibt es von diesen  TL-PA7010 
veschiedene Ausfuehrungen. Waren das etwa diese: 
https://www.amazon.de/TP-Link-TL-PA7010-KIT-Netzwerkadapter-kompatibel-energiesparend/dp/B077RVMH75
Gruss vom Nordlicht

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ehe das hier zu einem Thread über Fertiggeräte verkommt, bitte ich die 
Poster, 2 Dinge zu berücksichtigen:
1. Es geht es hier um den Umbau von Powerline Adaptern, wie im Titel 
bereits erwähnt. Fertige Lösungen sind sicher möglich, aber nicht im 
Sinne des Threads hier.
2. Im Gegensatz zu den PL Adaptern erlauben die meisten Fertiglösungen 
(vor allem die DSL basierten) nur eine Punkt zu Punkt Verbindung. Das 
ist bei PL Adaptern und auch bei den Umbauten keineswegs der Fall, man 
kann also mehr als zwei zu einem Netzwerk verbinden.

: Bearbeitet durch User
von Harry (Gast)


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Auf die Frage von Alexander S.

Ich hab einen BNC auf Zweidraht Schraubadapter angeschlossen und es 
funktioniert über 100m Telefonlitze. Habe allerdings keine 
Geschwindigkeitstests oder ähnliches durchgeführt und befürchte auch 
hohes Übersprechen. Aber es ist eine preiswerte Lösung out of the box. 
Da es Off Topic ist, hatte ich auch keine weitere Kommentierung dazu 
gefügt. War nur selbst auf der Suche nach einer einfachen und 
preiswerten Lösung ohne Gefrickel.

Sollte das sehr stören, möge der Mod es bitte löschen und ich 
entschuldige mich.

von Julian (Gast)


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Habe hier noch mehrere Devolo 1200 dLAN-Stecker, die ich nun gerne 
umbauen würde, damit ich die mit einer 8-adrigen Telefonleitung nutzen 
kann.
(Oder mgw. per Koaxialkabel?)
(Bilder sind angehängt)

Hat jemand eine Idee, wie ich den Stecker modden kann?

von Julian (Gast)


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Julian schrieb:
> Habe hier noch mehrere Devolo 1200 dLAN-Stecker, die ich nun gerne
> umbauen würde, damit ich die mit einer 8-adrigen Telefonleitung nutzen
> kann.
> (Oder mgw. per Koaxialkabel?)
> (Bilder sind angehängt)
>
> Hat jemand eine Idee, wie ich den Stecker modden kann?

Hier noch das Bild von der Vorderseite des Steckers.

von Achim M. (minifloat)


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Julian schrieb:
>> Hat jemand eine Idee, wie ich den Stecker modden kann?
>
> Hier noch das Bild von der Vorderseite des Steckers.

Da sind die Übertrager, siehe Anhang.
Das ist MIMO-Technik, für volle Bandbreite brauchst du also beide 
Ausgänge der Übertrager(im Bild jeweils oben) auf je eine 
Telefon-Doppelader.
Das ganze Hühnerfutter da oberhalb der Übertrager muss natürlich weg. 
Eventuell muss auch ein Isolationsschlitz gesägt werden.

Julian schrieb:
> mit einer 8-adrigen Telefonleitung
Hast du schon dreist versucht, da direkt Ethernet drüber zu jagen? Sind 
ja vier Doppeladern...

mfg mf

: Bearbeitet durch User
von Achim M. (minifloat)


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PS. Mach mal ein Bild, wo du die Platine von hinten mit einer starken 
Lampe durchleuchtest. Damit können wir die Leiterbahnen um den 
Netzanschluss oben nachvollziehen.

von Julian (Gast)


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Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort.

Achim M. schrieb:
> Hast du schon dreist versucht, da direkt Ethernet drüber zu jagen? Sind
> ja vier Doppeladern...

Daran habe ich auch schon gedacht -- die Strecke ist auch nicht allzu 
lang. Leider ist das ein Ring durch das ganze Haus. Ich werde es in den 
nächsten Tagen einfach mal versuchen. Falls es geht, könnte ich an jeder 
"Abzweigung" einfach einen Switch platzieren.

Im Anhang habe ich Bilder hochgeladen, wo man die Leiterbahnen 
vielleicht ganz gut erkennen kann.

Viele Grüße
Julian

von Sven L. (sven_rvbg)


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Vielleicht noch ein Bild von der Rückseite machen!

von Achim M. (minifloat)


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Julian schrieb:
> wo man die Leiterbahnen vielleicht ganz gut erkennen kann

Das ist schon eine härtere Nummer. Aber, man könnte die netzseitigen 
Wicklungen der Übertrager entfernen und Windungen zählen. Dann jeweils 
dieselbe Anzahl Windungen mit isolierter Litze auf die Übertrager drauf, 
also wie 2019 die Rückfall-Lösung vom Gast "Christian".

Ich denke, mit Hühnerfutter entfernen bekommt man keine 3mm 
Kriechstrecke hin. Und Isolationsschlitz sägen wird schwierig, weil da - 
siehe Anhang - die Netzversorgung entlanggeht.

mfg mf

von Dominik B. (docdo)


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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe mit großem Interesse diesen Thread gelesen. 
Ich hoffe, ihr schaut hier noch rein und könnt mir weiterhelfen.

Kurze Vorgeschichte:
Ich hätte gerne in unserem Mietshaus gut funktionierendes Internet über 
3 Stockwerke hinweg ohne LAN-Kabel zu verlegen. Fritzbox hängt im 
Wohnzimmer nebst RaspberryPI, der als kleines NAS fungiert. Büro1 im 
1.OG, Büro2 im 2.OG.
1. Idee: Alles per WLAN, Kollege hat mir Fritz Mesh Produkte empfohlen. 
Soweit so gut, funktioniert so lala. Teilweise sehr gute Verbindung, 
teilweise wohl so sehr durch Nachbarnetze gestört, dass es immer wieder 
Abbrüche gibt. Ich wollte vor allem schnell Daten innerhalb des 
Heimnetzes auf den PI ziehen können. Über WLAN eher nicht so dolle.
2. Idee: Fritz Powerlan 1260E/1220E: Ernüchternd. Überall im Haus "nur" 
ca. 80Mbit.
3. Idee: Dann bohr ich halt doch und lege LAN-Kabel. Kurz vorm Ansetzen 
des Bohrers öffne ich interessehalber die Telefondosen, die quasi 
perfekt liegen. Eine unten an der Fritzbox. Direkt darüber eine weitere 
nach 3m Kabelstrecke ins 1.OG und eine im 2.OG, auch direkt darüber. 
Also kürzere Wege gehen nicht.
Und es sind 6x2er ISDN Kabel, also 12adrig. Telefon existiert nicht, 
also alles frei.
4. Idee: Ich baue einfach CAT6-LAN Dosen in Wohnzimmer und 1.OG. Und 
tatsächlich: Funktioniert! Kurzzeitig sogar mit 1GBit, aber Fritzbox und 
PC wollen das anfangs nur selten matchen, jetzt gar nicht mehr 
(Ethernetcontroller auf 1Gbit Vollduplex erzwungen, Fritzbox-LAN-Ports 
auf 1GBit eingestellt, Schirm möglichst gut aufgelegt, etc. Leider kein 
1Gbit Match mehr). 100Mbit laufen jedoch stabil. Aber mein Ehrgeiz ist 
erweckt und ich möchte ja die schnelle Verbindung zum PI. Und auch das 
2.OG versorgen.
5. Idee: Ethernet-zu-2Draht-Adapter: Und ich lande hier.

Kurze Rede, langer Sinn:
Ich bastle eh ganz gern und würde jetzt gerne meine sündhaft teuren 
Fritz Powerlans auf die vorhandene ISDN Leitung legen.
Erste Frage: Laut AVM läuft das über den Standard HomePlug AV2. Dort 
werden für maximale Geschwindigkeit 3 Adern benutzt, also Phase, 
Nullleiter und Schutzleiter. Das wäre ja auch kein Problem mit meinen 12 
Adern. Würdet ihr herausfinden können, was ich wo trennen muss? Ich 
würde nachher zu Hause Fotos der Platinen machen.
Zweite Frage: Um das ganze zu kaskadieren für das 2.OG, verbinde ich die 
3 Adern des ISDN Kabels einfach in der Dose nach oben bzw. zweige im 
1.OG ab?

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Eure Geduld, den ellenlangen 
Text zu lesen, und Eure Hilfe!!

von H. H. (Gast)


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Dominik B. schrieb:
> 2. Idee: Fritz Powerlan 1260E/1220E: Ernüchternd. Überall im Haus "nur"
> ca. 80Mbit.

Phasenkoppler verbaut?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dominik B. schrieb:
> Würdet ihr herausfinden können, was ich wo trennen muss?

Die passende Stelle ist eigentlich immer zwischen dem Datenübertrager 
(meist kleiner Trafo) und dem Stromnetz. Da trennt man alles auf, 
schaltet also den Datentrafo frei vom Netz und legt das auf drei Adern 
des ISDN Kabels. Das machst du für jedes Adapter und legst sie alle 
parallel auf die drei Adern.
Die Trafos sorgen weiterhin für eine galvanische Trennung der Boxen und 
das ist dann fast wie Ethernet.
Mach mal die Fotos und dann sehen wir weiter.

: Bearbeitet durch User
von Karsten M. (crypt)


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Matthias S. schrieb:
> Dominik B. schrieb:
>> Würdet ihr herausfinden können, was ich wo trennen muss?
>
> Die passende Stelle ist eigentlich immer zwischen dem Datenübertrager
> (meist kleiner Trafo) und dem Stromnetz. Da trennt man alles auf,
> schaltet also den Datentrafo frei vom Netz und legt das auf drei Adern
> des ISDN Kabels. Das machst du für jedes Adapter und legst sie alle
> parallel auf die drei Adern.
> Die Trafos sorgen weiterhin für eine galvanische Trennung der Boxen und
> das ist dann fast wie Ethernet.
> Mach mal die Fotos und dann sehen wir weiter.

Hallo,

hatte ich hier nicht mal was von 4 Adern gelesen? Also 2 Adernpaare 
jeweils auf den entsprechenden Datentrafo?

MfG

crypt

von Dominik B. (docdo)


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H. H. schrieb:
> Dominik B. schrieb:
>> 2. Idee: Fritz Powerlan 1260E/1220E: Ernüchternd. Überall im Haus "nur"
>> ca. 80Mbit.
>
> Phasenkoppler verbaut?

Das musste ich jetzt googeln, danke für den Tipp! Ich schätze, dass das 
nicht verbaut wurde, ich sehe einmal nach.
Trotz allem gefällt mir die Bastellösung und die Nutzung der vorhanden 
ISDN Leitungen besser. Ich habe auch oben noch die Anleitung von Marcel 
entdeckt, der einen Fritz 1240E umgebaut hat. Vielen Dank dafür, auch 
wenn er dies hier wahrscheinlich nicht mehr lesen wird. Ich hoffe, der 
1220/1260 sind identisch oder sehr ähnlich aufgebaut.

von Dominik B. (docdo)


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So, jetzt.
Bilder 1220E_1 bis _5 zeigen die Platinen vom 1220E von beiden Seiten 
und zusammengesteckt. Zu den Bildern 1220E_61 bis _63: Mit Hilfe von 
Marcels Anleitung habe ich die Punkte 1, 2 und 3 ausgemacht, an denen 
ich per 3-Draht abgehen kann bzw. dahinter trennen kann. Am einfachsten 
wäre es die rausge-ixten Kodensatoren auszulöten. Segnet ihr mir das so 
ab?

Beim 1260E siehts etwas komplizierter aus, aber ich denke, ich hab die 
korrekte "Trennung" eingezeichnet. Wiederum mit 1,2,3 gekennzeichnet und 
rausge-ixt, was ich auslöten würde. Bzw. die eine Leiterbahn würde ich 
dann trennen, da ich nicht weiß was das für ein Bauteil (mit A 
gekennzeichnet) ist.
Wahrscheinlich ist das für die Spannungsversorgung notwendig, oder?

Gebt ihr mir ein "Go"? :) Danke euch schon mal!

VG, Dominik

von kenny (Gast)


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Warum basteln, wenn es das nun sogar fertig gibt?
devolo Giga Bridge: https://www.devolo.de/giga-bridge
Powerline per:
- Coax Kabel (SISO)
- zwei Draht Kabel (SISO)
- vier Draht Kabel (MIMO)

von Dominik B. (docdo)


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kenny schrieb:
> Warum basteln, wenn es das nun sogar fertig gibt?
> devolo Giga Bridge: https://www.devolo.de/giga-bridge
> Powerline per:
> - Coax Kabel (SISO)
> - zwei Draht Kabel (SISO)
> - vier Draht Kabel (MIMO)

Na, weil ich die Fritzgeräte schon habe. Und, wie gesagt, auch eine 
gewisse Lust zum basteln besteht :) Und außerdem habe ich dann im 2.OG 
auch direkt noch WLAN-Mesh-Gedöns.
Aber danke für den Tipp! Falls ich es vergeige, schaue ich mir die 
Devolos genauer an.

von kenny (Gast)


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Na gut das ist ein Argument :-)

Ich kann die Geräte nur empfehlen.
Bei einem kleinen Test mit 200m vierdraht Telefon Leitung, konnte ich 
mit iperf satte 923Mbit erreichen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Die Devolos kann man aber noch nicht kaufen.

G.hn-Wave2 gibt's schon länger, z.B. von Giga Copper knapp 250€ im 2er 
Set...
Die Dinger von Allnet sind nirgends zu bekommen, oder mit zweifelhaften 
Preisen (Bild zeigt 2, Text sagt eins, Preis sagt "hoffentlich sind das 
4").
Andere Anbieter von G.hn scheint's irgendwie nicht zu geben.

kenny schrieb:
> Ich kann die Geräte nur empfehlen.

Welche?

: Bearbeitet durch User
von Dominik B. (docdo)


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Einen Fehler habe ich gemacht: auf dem letzten Bild (1260E_5a.jpg) muss 
ich vor dem Kondensator abgehen und nicht danach. Also den Kondensator 
auslöten, dann kann auch die Leiterbahn bleiben. War jetzt aus der 
Analogie raus auch logisch eigentlich...

von kenny (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Die Devolos kann man aber noch nicht kaufen.

Doch, hier: https://www.devolo.de/produkte/glasfaserloesungen

> Welche?
Die Giga Bridge :-)

> Andere Anbieter von G.hn scheint's irgendwie nicht zu geben.
Die meisten europäischen Hersteller sind noch beim Homeplug AV2 
Standard.
In den USA ist G.hn bekannter.

von H. H. (Gast)


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kenny schrieb:
> Warum basteln, wenn es das nun sogar fertig gibt?
> devolo Giga Bridge: https://www.devolo.de/giga-bridge
> Powerline per:
> - Coax Kabel (SISO)
> - zwei Draht Kabel (SISO)
> - vier Draht Kabel (MIMO)

Scheint aber niemand liefern zu können. :-(

von Jens M. (schuchkleisser)


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kenny schrieb:
> Doch, hier:

Ach kuck.
Über die vorher verlinkte Seite kann man nur "Kontakt aufnehmen" und bei 
amazon gibt's die auch nicht.
Das is wie Google's zweite Seite: Was da nicht existiert, existiert 
überhaupt nicht ;)

kenny schrieb:
> Die meisten europäischen Hersteller sind noch beim Homeplug AV2
> Standard.

Homeplug ist aber "via Steckdose", G.hn über dedizierte Strippe. Das ist 
nicht direkt vergleichbar, weil andere Anwendung.

Was mir noch gerade aufgefallen ist:
Die Gigabridge ist laut Produktseite wahlweise Coax oder 2/4-Draht und 
hat beide Anschlüsse.
Auf der "Kauf"-seite gibt es dagegen zwei Versionen mit je nur einem 
Anschluss, die Bilder sind wie üblich bei solchen Produkten falsch.

: Bearbeitet durch User
von Dominik B. (docdo)


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Dominik B. schrieb:
>
> Gebt ihr mir ein "Go"? :) Danke euch schon mal!
>
> VG, Dominik

Noch eine andere Frage: welche 3 Adern würdet ihr aus meinem 
12er-ISDN-Kabel-Verbund wählen? 3 komplett unabhängige, evtl. 2 
verdrillte? Und dann die, die sonst über den PE läuft auf einen anderen?

von kenny (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Homeplug ist aber "via Steckdose", G.hn über dedizierte Strippe. Das ist
> nicht direkt vergleichbar, weil andere Anwendung.

Quatsch.
Die Magic Serie nutzt ebenfalls G.hn (per Stromleitung)

von kenny (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Was mir noch gerade aufgefallen ist:
> Die Gigabridge ist laut Produktseite wahlweise Coax oder 2/4-Draht und
> hat beide Anschlüsse.
> Auf der "Kauf"-seite gibt es dagegen zwei Versionen mit je nur einem
> Anschluss, die Bilder sind wie üblich bei solchen Produkten falsch.

Wo genau?
Das Gerät hat immer die gleichen Anschlüsse, egal welche Version.
Bei der Coax Version ist ein Adapter 4Draht für den Phoneline Konnektor 
dabei

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dominik B. schrieb:
> Noch eine andere Frage: welche 3 Adern würdet ihr aus meinem
> 12er-ISDN-Kabel-Verbund wählen? 3 komplett unabhängige, evtl. 2
> verdrillte? Und dann die, die sonst über den PE läuft auf einen anderen?

Wenn du dir mal das Stromnetz vorstellst... - es ist völlig wurscht. 
Jedes Kabel ist besser als das Stromnetz.

von Karsten M. (crypt)


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Hallo,

ich würde von den Übertragern (ACUWA beschriftet) die 2x2 Drähte die "in 
Richtung 230V~" gehen ablöten und dort je ein Adernpaar Deiner 
Telefonleitung auflöten. Schrumpfschlauch drüber > fertig! Dann kannst 
Du den Rest so lassen und braucht nichts runterzulöten. Und zur Not auch 
alles wieder zurück bauen, wenn was schiefgeht.

MfG

crypt

von Jens M. (schuchkleisser)


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kenny schrieb:
> Wo genau?
> Das Gerät hat immer die gleichen Anschlüsse, egal welche Version.

Auf der Seite https://www.devolo.de/produkte/glasfaserloesungen gibt's 
zwei Pakete, einmal "Telefon" und einmal "Coax".
Abgebildet ist zweimal das identische Gerät mit beiden Anschlüssen.

kenny schrieb:
> Quatsch.
> Die Magic Serie nutzt ebenfalls G.hn (per Stromleitung)

Ah, ok, danke. Ich kenne nur G.hn-Geräte über eigene Leitung.

von Dominik B. (docdo)


Angehängte Dateien:

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Karsten M. schrieb:
> Hallo,
>
> ich würde von den Übertragern (ACUWA beschriftet) die 2x2 Drähte die "in
> Richtung 230V~" gehen ablöten und dort je ein Adernpaar Deiner
> Telefonleitung auflöten. Schrumpfschlauch drüber > fertig! Dann kannst
> Du den Rest so lassen und braucht nichts runterzulöten. Und zur Not auch
> alles wieder zurück bauen, wenn was schiefgeht.
>
> MfG
>
> crypt

Wenn ich aber die Verbindungen zum Netz nicht trenne habe ich ja 
trotzdem noch das Gespratzel auf 230V im ganzen Haus... Ich hab gestern 
einfach mal gemacht. Versuch macht kluch. Also nach Marcels Anleitung 
und so wie ich oben beschrieben habe. Jeweils die Kondensatoren 
ausgelötet und an den Stellen per Drähten abgegangen. Kam noch nicht zu 
einem Test, heute abend aber dann... Ich berichte!

von kenny (Gast)


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Jens M. schrieb:
>> Das Gerät hat immer die gleichen Anschlüsse, egal welche Version.
>
> Auf der Seite https://www.devolo.de/produkte/glasfaserloesungen gibt's
> zwei Pakete, einmal "Telefon" und einmal "Coax".
> Abgebildet ist zweimal das identische Gerät mit beiden Anschlüssen.

Das ist auch richtig so.
Der einzige Unterschied ist, das man bei der Telefon Version einen 
Adapter von Phoneline auf 2/4 Draht dazu bekommt. Ansonsten sind beide 
Versionen gleich.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dominik B. schrieb:
> Also nach Marcels Anleitung
> und so wie ich oben beschrieben habe. Jeweils die Kondensatoren
> ausgelötet und an den Stellen per Drähten abgegangen.

Das sieht doch schon mal gut aus. Es ist wirklich besser, die 
Kondensatoren auszubauen, denn du hast nicht nur Gespratzel auf dem 
Stromnetz, sondern auch weniger Nutzpegel auf den Datenleitungen, wenn 
du sie drin lässt.

: Bearbeitet durch User
von Karsten M. (crypt)


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Hallo,

wenn man die 2x2 Drähte vom Übertrager von der Leiterplatte ablötet, hat 
man überhaupt kein Gespratzel mehr auf dem 230 Volt Netz, weil ja dann 
ÜBERHAUPT keine Verbindung mehr zum Netz besteht.

Und wie gesagt: Es ist viel besser 2 getrennte Adernpaare zu benutzen 
und zwar für jeden Übertrager eins. Da ist Entkopplung zwischen beiden 
viel höher.

MfG

crypt

von Dominik B. (docdo)


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Karsten M. schrieb:
> Hallo,
>
> wenn man die 2x2 Drähte vom Übertrager von der Leiterplatte ablötet, hat
> man überhaupt kein Gespratzel mehr auf dem 230 Volt Netz, weil ja dann
> ÜBERHAUPT keine Verbindung mehr zum Netz besteht.
>
> Und wie gesagt: Es ist viel besser 2 getrennte Adernpaare zu benutzen
> und zwar für jeden Übertrager eins. Da ist Entkopplung zwischen beiden
> viel höher.
>
> MfG
>
> crypt

Stimmt, logisch. Hatte nicht richtig gelesen. Aber ich konnte so 
wunderbar auf der Platine anlöten und bei Marcel hat das ja anscheinend 
super geklappt. Heute abend weiß ich mehr...

Wozu ist eigentlich das bisschen Hühnerfutter, das direkt nach dem 
AS-159 kommt? Quasi aus 4-Draht 3-Draht machen? Sorry für die teilweise 
arg doofen Fragen, ich bin Maschinenbauer :D duckundweg

: Bearbeitet durch User
von Line Noise (Gast)


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kenny schrieb:
> Bei einem kleinen Test mit 200m vierdraht Telefon Leitung, konnte ich
> mit iperf satte 923Mbit erreichen.

Nett, reicht z.Z. für die meisten Internetanschlüsse in .de.

Interessant wäre auch die real erreichbare Datenrate(iperf) mit der 
MIMO-Konfiguration auf einer geschirmten DA. (also so ähnlich wie bei 
Schuko: a,b,Abschirmung)

: Wiederhergestellt durch Admin
von Dominik B. (docdo)


Angehängte Dateien:

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So, zwar noch nicht durch die Wand, aber über 6m Telefondraht 
freiliegend zum testen.
Klar, sind Nettoangaben. Habe mit ca. 55 MB/sek eine große Datei auf den 
PI kopiert. Mehr als zufrieden! Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Beitrag #6880304 wurde vom Autor gelöscht.
von Dominik B. (docdo)


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So, ich habe nun am Wochenende alles verkabelt. Ich musste jeweils von 
den Telefondosen noch ein Stück Strecke zu den Adapter überwinden und 
habe dort jeweils 3 Draht angelötet. Der Weg ins 2.OG ging dummerweise 
gefühlt im zick zack durchs ganze Haus und ich musste in zwei weiteren 
Telefondosen, die sich in irgendwelchen Ecken versteckt hatten, noch 
verbinden. Und trotzdem knapp 1Gbit/s!! (also brutto, klar). Wahnsinn! 
Ein Hoch auf diesen Thread!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dominik B. schrieb:
> Und trotzdem knapp 1Gbit/s!!

Sauber! Guter Job und da kann man mal sehen, wie robust dieser Layer 
ist. Es sollte sogar möglich sein, in den anderen Dosen noch mehr 
PL-Adapter einzufügen (parallel schalten) um da auch Netzwerk zu 
bekommen.

von Dominik B. (docdo)


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Genau, ich habe ja quasi insg. 3. Einen über eine Dose parallel zu den 
anderen geschaltet. Klappt 1a. Und der 1260E macht mir im 2.OG jetzt 
auch noch Mesh-WLAN auf. Alles erschlagen jetzt. Genial.
Btw: AVM hat so ein Kontaktformular, wo man denen 
Verbesserungsvorschläge senden kann. Hab ihnen direkt mal die Story aufs 
Ohr gedrückt inkl. der tollen Hilfe hier aus dem Forum. Zurück kam, dass 
es an die Entwicklung weitergeleitet wurde. Vielleicht gibt's ja dann 
bald auch bei Fritz-Produkten noch die Möglichkeit mit 3/4 Draht zu 
verbinden :)

von RegTP (Gast)


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Wenn AVM schlau ist, schicken sie Dir die
Bundesnetzagentur (also die ehemalige RegTP)
in Dein Haus...
Ich finde den Umbau auch gut, aber eine Verdrahtung
per "Wäscheleinen" (ohne die bestimmt vorhandene Schirmung
wenigstens auch so zu nutzen) ist, bei aller Liebe,
funkstörungstechnischer Pfusch (nun ja, wie Powerline
eben ja auch...)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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RegTP schrieb:
> aber eine Verdrahtung
> per "Wäscheleinen" (ohne die bestimmt vorhandene Schirmung
> wenigstens auch so zu nutzen) ist, bei aller Liebe,
> funkstörungstechnischer Pfusch

Warum wird das immer wieder geschrieben? Es stimmt so einfach nicht, 
denn die Verkabelung mit Verbindungen abseits des Stromnetzes ist 
deutlich störungsärmer. Es findet auch nur dort statt, wo wirklich Daten 
fliessen und nicht ungezielt im ganzen Netz des Hauses.
Mit einigermassen geeigneten Kabeln ist auch die Abstrahlung deutlich 
geringer, denn die dicht zusammenliegenden Adern sind (wenn auch nicht 
vollständig) symmetrischer ausgelegt als das Stromnetz und verringert so 
die Abstrahlung unerwünschter HF.
Da ist das originale Stromnetz sicher mehr 'Wäscheleine' als die drei 
Adern hier.

Dominik B. schrieb:
> Zurück kam, dass
> es an die Entwicklung weitergeleitet wurde.

Hehehe, das glaube ich zwar jetzt nicht wörtlich, aber immerhin hat AVM 
ja nichts zu verlieren. Wenn es ihre Produkte besser verkauft, haben sie 
vermutlich kein Problem damit. Ich erwarte irgendwann den Hinweis, das 
es nicht mehr ihren Messbedingungen entspricht und das sie keinerlei 
Garantie geben.

: Bearbeitet durch User
von RegTP (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Mit einigermassen geeigneten Kabeln ist auch die Abstrahlung deutlich
> geringer, denn die dicht zusammenliegenden Adern sind (wenn auch nicht
> vollständig) symmetrischer ausgelegt als das Stromnetz und verringert so
> die Abstrahlung unerwünschter HF.

Genau das hat er ja eben nicht gemacht, weder nutzt er eine
Schirmung noch ist da was symmetrich (3-polig statt 2x2-polig).
Also technisch hat er seine vorhandenen Möglichkeiten einfach
nicht ausgenutzt.

von Karsten M. (crypt)


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RegTP schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Mit einigermassen geeigneten Kabeln ist auch die Abstrahlung deutlich
>> geringer, denn die dicht zusammenliegenden Adern sind (wenn auch nicht
>> vollständig) symmetrischer ausgelegt als das Stromnetz und verringert so
>> die Abstrahlung unerwünschter HF.
>
> Genau das hat er ja eben nicht gemacht, weder nutzt er eine
> Schirmung noch ist da was symmetrich (3-polig statt 2x2-polig).
> Also technisch hat er seine vorhandenen Möglichkeiten einfach
> nicht ausgenutzt.

Hallo,

ich hatte ja mehrfach darauf hingewiesen, dass an jeden Übertrager ein 
Aderpaar gehört. Wurde ja großzügig überlesen, geht ja auch so...

MfG

crypt

von Dominik B. (docdo)


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> ich hatte ja mehrfach darauf hingewiesen, dass an jeden Übertrager ein
> Aderpaar gehört. Wurde ja großzügig überlesen, geht ja auch so...
>
> MfG
>
> crypt

Nein, nicht überlesen, danke für den Tipp. Ich war nur an dem Zeitpunkt 
soweit nach Marcels Anleitung, dass schon alles verlötet war und ich mir 
diese 3fach Schraubklemmen gekauft hatte etc etc :)

Und zu der Abstrahlungsthematik: Es ist ja 6x2 adriges ISDN Kabel, da 
ist tatsächlich auch ein Alufolienschirm drumrum. Nicht aufgelegt, aber 
immerhin. Denke doch auch, dass es besser ist als jede Art von 
Netzkabel. Und deswegen hatte ich noch gefragt, welche Adernkombination 
ihr empfehlen würdet. Habe mich dann einfach für 3 Farben entschieden 
der Erkennbarkeit wegen - es war immer eine Farbe mit weiß verdrillt, 
aber auch nicht ganz eindeutig, da mir jedes mal ein aufgezwirbelter 
Blumenstrauß hinten den Dosen entgegensprang.

Wie dem auch sei, ich hab nen super Datendurchsatz und keine Störungen 
auf der Leitung. Ich freu mich weiterhin :)

: Bearbeitet durch User
von RegTP (Gast)


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Dominik B. schrieb:
> Habe mich dann einfach für 3 Farben entschieden
> der Erkennbarkeit wegen - es war immer eine Farbe mit weiß verdrillt,

Hippster! :-(
Nur zur Info, für die Adern (und Adernpaare) gibt es seit
ca. 100 Jahren ein System:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0312171.htm

von Achim M. (minifloat)


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Dominik B. schrieb:
> Nein, nicht überlesen, danke für den Tipp. Ich war nur an dem Zeitpunkt
> soweit nach Marcels Anleitung, dass schon alles verlötet war und ich mir
> diese 3fach Schraubklemmen gekauft hatte etc etc

Nach dem nächsten Bedenkenträger hatte ich ja bereits gefragt😉

Und wie wäre es, zwei Adern in die Common-Klemme rein zu klemmen? Dann 
kann nur noch die 5cm Leitung vom Übertrager zur Klemme pöhse 
abstrahlen.

Achja, schön, dass 10 Jahre später immernoch Leute von dem Hack 
profitieren. Macht weiter so!

mfg mf

von Silke (Gast)


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Also ich würde mir das mit dem WLAN nochmal überlegen.
Bei uns in der Lesben-WG steht der Router auf dem Flur und wir speisen 
aus zwei Räumen gleichzeitig Live-Streams ein - ohne Probleme. Die 
Technik ist so super geworden da geht das ohne Aussetzer.
Vielleicht kommst du mit einem WLAN-Kabel durch die Betondecke?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Silke schrieb:
> Also ich würde mir das mit dem WLAN nochmal überlegen.

Öhh, falscher Orbit? Wir reden hier nicht über WLAN, sondern über den 
Umbau von Powerline Adaptern auf Datenkabel unter Umgehung des 
Stromnetzes. WLAN ist nur insofern involviert, das es auch PL Adapter 
mit integriertem WLAN gibt - das ist aber nicht Teil des Umbaus.

von Dominik B. (docdo)


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Silke schrieb:
> Also ich würde mir das mit dem WLAN nochmal überlegen.
> Bei uns in der Lesben-WG steht der Router auf dem Flur und wir speisen
> aus zwei Räumen gleichzeitig Live-Streams ein - ohne Probleme. Die
> Technik ist so super geworden da geht das ohne Aussetzer.
> Vielleicht kommst du mit einem WLAN-Kabel durch die Betondecke?

Mit WLAN bin ich wie schon im ersten Post erwähnt auf Kriegsfuß gewesen. 
Das bekäme man sicher auch noch besser hin, klar. Aber fest verkabelt 
bringt eine wahnsinns Stabilität. Und die Übertragungsraten bekamen 
meine Repeater auch nicht hin (ich rede jetzt nicht von einem Netflix 4k 
Stream, der ja eigentlich nur 30 Mbit oder so benötigt, sondern über 
400Mbit (~50MB/sek) netto Geschwindigkeit im Heimnetz).
Jetzt nach einer Woche bin ich noch immer total zufrieden. Nachdem ich 
es noch hinbekommen habe, dass mein Rechner wirklich komplett 
runterfährt, also inkl. die Ethernetbuchse auszuschalten, geht auch der 
Powerline im 1.OG komplett in Standby und zieht sicher viel weniger 
Strom im Idle als die doofen Repeater...

: Bearbeitet durch User
von Tom V. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Die Devolos kann man aber noch nicht kaufen.

in der c't 2022 Heft 2 haben sie 3x G.hn Wave 2 und 1x MoCA 2.5 über 
Coax vermessen..

Die habe aber wohl nicht mit ' iperf3 --bidir' getested

von Richard S. (rscheff)


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FYI: Es gibt auch Single-Pair Ethernet (wenn es was schnelles sein soll 
mit bis zu 1Gbps), und gab auch einige veraltete, und selten zu findende 
Ethernet Spezifikationen für Cat3 und auch Singlepair Half-duplex 
10Mbit...

von 100BaseT Benutzer (Gast)


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Richard S. schrieb:
> FYI: Es gibt auch Single-Pair Ethernet

Wie war das mit 500Mbps Ethernet auf 2 Paaren?
Also die 1Gbps Technik durch 2.

Das konnten wohl einige Netzwerkkarten - aber gab(gibt) es auch Switches 
die das konnten?

von HJM (Gast)



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Christian schrieb:
> Kondensatoren hatte ich jetzt aber keine ausgelötet, nur die zwei
> Drähte
> mit dem Telefonkabel verbunden. Ich stehe vermutlich auf dem Schlauch.

So, ich habe mir nun 1 Paar dieser/deiner TP Link Adapter (TP-Link 
TL-PA7010P) [[ebay]https://www.ebay.de/itm/194010120990] als refurbished 
gekauft, um sie zu modifizieren. Im Moment habe ich die TP Link Adapter 
der neuen Generation (TL-PA7017P) im Einsatz.
Altes Haus, vereinzelt neue Verkabelung, im Keller hängt die Fritzbox 
des Vermieters, der mir erlaubt hat, seinen Anschluss mitzunutzen. Also 
den Adapter in die Wandsteckdose und diesen per Ethernetkabel an die 
Fritzbox. Unter dem Dach in der dritten Mietswohnung im Haus habe ich 
das Gegenstück, daran meine Fritzbox als Mesh Repeater, um Wlan in der 
Wohnung zu haben. Das Ganze läuft ganz gut, ca. 30 mbit im Download, 35 
mbit im Upload, Ping ca. 10 ms, denke, da könnte noch was gehen und ich 
vermute, die beiden Adapter sind der Flaschenhals. Je nach Steckdose in 
der Wohnung habe ich Werte zwischen 2 und 30 mbit (!), so 
unterschiedlich sind die Werte über die Wandsteckdosen verteilt. Den 
besten Wert wie oben angegeben habe ich an der Wandsteckdose direkt 
unterhalb des Sicherungskastens. Bin ja froh, das überhaupt was ankommt, 
immerhin sind alle Wohnungen mit eigenem Sicherungskasten und 
Stromzähler versehen.
Da wir vorher DSL hatten und die Telefondose sowohl bei uns als auch im 
Keller direkt neben der Fritzbox angebracht ist, möchte ich nun die 
beiden Adapter nach Christians Vorbild umbauen und das Signal auf die 
Telefonleitung legen. So wie ich das sehe, kann ich die gelb/weiß oder 
braun/weiß verdrillte Leitung nehmen, die sollte ja oben im DG ankommen.
Der auf dem Bild abgebildete Powerline Adapter gehört meinem Vermieter, 
meiner sitzt nun in der Wandsteckdose daneben, an der die 
Mehrfachsteckdose hängt.
Ich habe noch ein 8 adriges altes verdrilltes Telefonkabel übrig, dieses 
werde ich in den Adapter legen, mit einer Zugentlastung versehen und an 
die beiden orangenen Kabel aus dem Übertrager verlöten. Natürlich nur 
zwei der verdrillten Leitungen nehmen und diese an das Telefonkabel 
klemmen, das nach oben geht. Parallel dazu das gleiche oben in der 
Wohnung mit dem 2. Adapter.
Ich bin sehr gespannt, ob ich eine Steigerung erreichen kann.
Über Tipps und Ideen freue ich mich sehr!

von HJM (Gast)



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Hier nochmal zwei Bilder des jetzigen Zustands mit den beiden Powerline 
Adaptern auf der Steckdose:

1. Bild: Speed an der Fritzbox unter dem Dach, noch übers Stromnetz.

2. Bild: Speed unmittelbar an der Fritzbox im Keller, Anschluss DSL 
Telekom 100 mbit.

von Uwe J. (Gast)


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HJM schrieb:

> Über Tipps und Ideen freue ich mich sehr!

Wenn du 2 oder mehr Paare hast kannst du es einfach mal direkt, ohne 
Adapter,  versuchen.

von 101010 (Gast)


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Ich denke nicht dass es noch relevant ist?
Die Frage ist ja von 2009.

Falls doch - schau dich mal bei den G.hn sachen um.
z.B. 
https://www.allnet.de/de/allnet-brand/produkte/pointopoint/ghn-lan-over-2-wire-and-coaxial/p/allnet-all-ghn101-2wire-ghn-bridge-konverter-bundle-fuer-2-draht-verbindungen/

von Jens M. (schuchkleisser)


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Oder Giga.Copper.
Das ist auch G.hn Wave2, leichter erhältlich wie der Kram von Allnet, 
mit einer Verwaltungswebseite (im Gegensatz zu Allnet) aber ansonsten 
relativ identisch.

Info https://www.gigacopper.net/web/de/index.html

Nein, ich hab mit der Butze nix zu tun und bekomm auch keine Provision.

von Achim M. (minifloat)


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101010 schrieb:
> Ich denke nicht dass es noch relevant ist?
> Die Frage ist ja von 2009.
> Falls doch -[...]

Ahja. Auch damals(TM) gab es bereits entweder teuer VDSL oder für 35€ 
Powerline zum Umbauen. Die erfolgreichen Umbauten 2011 bis jetzt hast du 
offenbar übersehen.

Jens M. schrieb:
> Oder Giga.Copper.
> Das ist auch G.hn Wave2,

Was kostet der Spaß?

mfg mf

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Vorallem hat wieder mal einer übersehen, das es hier im Thead explizit 
um Umbaulösungen geht. Das irgendwelche kaufbaren Lösungen verfügbar 
sind, das dürfte vielen hier klar sein.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Achim M. schrieb:
> Was kostet der Spaß?

Hausnummer 230€, ist auf deren Seite via ebay oder Amazon erwerbbar, 
sogar als Switch (dann allerdings etwas teurer ;) )

Sven L. schrieb:
> Vorallem hat wieder mal einer übersehen, das es hier im Thead explizit
> um Umbaulösungen geht.

Mittlerweile kann man Geräte kaufen, die zum Anschluss an 
Telefonstrippen gedacht sind, und muss nicht basteln.
Preislich tut sich das nix, wenn man in die gleiche 
Geschwindigkeitsklasse will.
Wenn man die Dinger schon hat und die haben den falschen Anschluss ist 
das natürlich was anderes.

von Erwin (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Mittlerweile kann man Geräte kaufen, die zum Anschluss an
> Telefonstrippen gedacht sind, und muss nicht basteln.

Auch schon vor 13 Jahren konnte man Geräte kaufen,
die für Telefonstrippen gedacht waren, ohne basteln...
Noch einmal:
genau um die geht es hier aber nicht!

HJM hat einen poplichen 100er VDSL-Anschluß, damit
sind da ja auch nur max. 100 Mbps zu übertragen, das
schafft dann eben jeder 500er-Powerlineadapter-Satz
für so 25,- Euro...

von Achim M. (minifloat)


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Jens M. schrieb:
> Hausnummer 230€,

Dann hat sich da ja nicht viel getan, das rechtfertigt also das Umbauen. 
2019 hast du, Jens, sogar aktiv mitgeholfen, einen Adapter umzubauen 😁

Erwin schrieb:
> Auch schon vor 13 Jahren konnte man Geräte kaufen,
> die für Telefonstrippen gedacht waren,

Genau wie die Bundesnetzagentur-Funkstörungs-Bedenkenträger, die immer 
wieder in dem Faden hier auflaufen. Ich nehme es mit Humor.

HJM schrieb:
> Ich habe noch ein 8 adriges altes verdrilltes Telefonkabel übrig, dieses
> werde ich in den Adapter legen, mit einer Zugentlastung versehen und an
> die beiden orangenen Kabel aus dem Übertrager verlöten.

Ich würde Klemmen in das Gehäuse setzen, um dann von dort aus über eine 
Verlängerung an die Telefonleitung zu gehen. Sieht sauberer aus ;)

mfg mf

von HJM (Gast)


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Erwin schrieb:
> HJM hat einen poplichen 100er VDSL-Anschluß, damit
> sind da ja auch nur max. 100 Mbps zu übertragen, das
> schafft dann eben jeder 500er-Powerlineadapter-Satz
> für so 25,- Euro...

Genauso sieht es aus. Diese vorgeschlagenen Fertiglösungen (vielen Dank 
dafür!!) hatte ich bereits gesehen, die sind zu teuer.

Ich habe heute die beiden TP-Adapter TL-PA7010P bekommen und direkt mal 
einen geöffnet.

Ich hoffte ja auf den Adapter, wie ihn Christian in seinem Beitrag vor 
Ewigkeiten beschrieb:

Christian schrieb:
> Vor Kurzem habe ich mir zwei TP-Link TL-PA7010 gekauft um zwei PCs zu
> vernetzen,....

aber die ...7010P scheinen anders aufgebaut zu sein. Fotos habe ich mal 
angehängt.

Marc G. schrieb:
> Hi,
>
> anbei einige Fotos von den TP-Link TL-PA4020
> (https://www.tp-link.com/de/home-networking/powerline/tl-pa4020p-kit/)
> Platinen.
>
> Ich nehme an, daß es hier sehr einfach ist. Die 2 relevanten Leitungen
> sind die gelben die da von der einen auf die andere Platine verbunden
> sind ??!!
>
> Die anderen Verbinder sind dann die Spannungsversorgung und die
> "mechanische" Verbindung der 2 Platinen...

Der sieht genauso aus!

Somit sehe ich die Lösung so:

Den eingelöteten Stecker mit den beiden orangenen/gelben Kabel auslöten 
und mit Kabel verlöten und diese aus dem Gehäuse führen.

Wie seht ihr das?

Update: Habe die Adapter nun umgebaut und probiert. Scheint zu 
funktionieren, Testaufbau mit knapp 2 mtr. Klingeldraht.

Ich denke, die Bilder sprechen ihre eigene Sprache. Ich glaube, dass da 
draußen noch viele sind, die einen solchen Umbau machen werden, da 
unschlagbar günstig und die Adapter stecken in der Wanddose und nehmen 
kaum Platz weg und die Dose ist weiterhin nutzbar.

von HJM (Gast)


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Hier noch die weiteren Bilder.

von Erwin (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Erwin schrieb:
>> Auch schon vor 13 Jahren konnte man Geräte kaufen,
>> die für Telefonstrippen gedacht waren,
>
> Genau wie die Bundesnetzagentur-Funkstörungs-Bedenkenträger, die immer
> wieder in dem Faden hier auflaufen. Ich nehme es mit Humor.

Komischer Humor, es steht doch deutlich da:
Erwin schrieb:
> Noch einmal:
> genau um die geht es hier aber nicht!

Was ist da denn "lustig"?
Oder hat nur Dein Beißreflex zugeschlagen, bevor Du
weiter gelesen hast?

von Erwin (Gast)


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Der Umbau bei den Geräten ist ja wirklich einfach
zu lösen, die "Trafostrippe" ist ja schon echt schön
separiert.

Aber um einmal wirklich "Bedenkenträger" zu spielen,
etwas Iso-/Schrumpfschlauch und ggf. etwas Heißkleber
zur zusätzlichen Befestigung würden die Sache da nicht
verschlechtert... ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bitte die Alufolie auch unter Kontrolle bringen. Als Zugentlastung 
eignen sich Kabelbinder. Scheint ansonsten der einfachste Umbau im 
ganzen Thread zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Thomas J. (tom16)


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Matthias S. schrieb:

> Bitte die Alufolie auch unter Kontrolle bringen. Als Zugentlastung
> eignen sich Kabelbinder. Scheint ansonsten der einfachste Umbau im
> ganzen Thread zu sein.

Zustimmung. Auch sollte Vorkehr getroffen werden, dass das Kabel nicht 
unbeabsichtigt zu weit in das Gerät geschoben werden kann. Dann kann es 
zu Probleme mit den erforderlichen Mindestabständen zum 230V-Teil kommen 
oder gar zu mechanische Deformationen, welche elektrischen Kontakt 
herzustellen drohen (Aluschirm und schwache Isolation der genutzten 
Drähte).

Nach einiger Zeit des Betriebes denkt man einfach nicht mehr an solche 
Anfälligkeiten ...

von HJM (Gast)


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Danke für die Tipps! Da das Telefonkabel sehr starr ist, bewegt sich da 
nichts mehr. Aber ihr habt natürlich recht, die Kabel wurden vor dem 
Verschließen noch isoliert. Die Gehäuse sind nur schwer zu öffnen, sie 
haben 4 Schrauben aber sehr viele Kunststoffnasen, die erst mal geöffnet 
werden wollen. Zum Glück hatte ich so ein sehr dünnes und flaches Handy 
Öffnungstool zur Hand.

Mal sehen, wann ich das Teil einbauen/anschließen kann. Wird erst in den 
nächsten Tagen geschehen. Bin sehr gespannt auf das Ergebnis.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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HJM schrieb:
> Da das Telefonkabel sehr starr ist, bewegt sich da
> nichts mehr
Gerade deswegen musst du da besondere Vorkehrungen treffen. Wenn du am 
Kabel wackelst, passiert sonst da alles mögliche.
Wenn das etwa universeller werden soll, nimm da ein paar Lüsterklemmen 
statt Festanschluss.

von Achim M. (minifloat)


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Erwin schrieb:
> [...]

War ja nicht gegen dich gerichtet. Bitte sehe es als Bestätigung 
deinerseits, hier kommen immer neben Ontopic die Themen "Kauflösung" und 
"Funkstörungen" auf. Die finde ich schon recht drollig ;)

HJM schrieb:
> Aber ihr habt natürlich recht, die Kabel wurden vor dem Verschließen
> noch isoliert.

Optimal! Viel Spaß beim Schnellen Surfen!

mfg mf

von HJM (Gast)


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Danke, ich hoffe, es funktioniert bis unters Dach....!

Hier auch noch ein toller Umbau: http://www.helicopting.de

von Thomas J. (deh0511)


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HJM schrieb:
> Hier noch die weiteren Bilder.

Ich hoffe das du das isty Ende (Schirm) in inneren gut isoliert hast
Sonst besteht die Gefahr wegen der Netzspannung

Gruß Thomas

von HJM (Gast)


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Thomas J. schrieb:
> HJM schrieb:
>> Hier noch die weiteren Bilder.
>
> Ich hoffe das du das isty Ende (Schirm) in inneren gut isoliert hast
> Sonst besteht die Gefahr wegen der Netzspannung
>
> Gruß Thomas

Ja, habe ich. Die Bilder sind nur fürs Forum bzw. für euch ohne 
Isolierung, sonst sieht man ja nix...!

von HJM (Gast)


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Tja, es ist vollbracht. Die Dinger sind montiert und ich bin begeistert. 
Ich habe Bilder angehängt, somit brauche ich gar nicht viel schreiben. 
Der Einsatz der Adapter und der Umbau haben problemlos funktioniert und 
ich habe gut 95% der Leistung im/am Wlan meiner Fritzbox in der 
Dachwohnung. Speedtest zeigt knapp 95 mbit im Download, gut 30 mbit im 
Upload an einem 100/30 Anschluss der Telekom (DSL).
Das Ganze ist deutlich besser und auch merklich stabiler als der Einsatz 
der baugleichen, neueren TP-Link TL-PA7017P übers Stromnetz, was aber 
auch zu erwarten war. Eigentlich schön, dass es auch übers Stromnetz 
ging trotz mehrerer autarken Wohnungen im Haus (elektrisch gesehen).

von Sven L. (sven_rvbg)


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Matthias S. schrieb:
> Gerade deswegen musst du da besondere Vorkehrungen treffen. Wenn du am
> Kabel wackelst, passiert sonst da alles mögliche.
> Wenn das etwa universeller werden soll, nimm da ein paar Lüsterklemmen
> statt Festanschluss.

Am schönsten wäre da irgend eine Buchse. Ich hatte es bei meinem Umbau 
so gelöst, das ich eine Printklemme RM 2,54mm durch das Gehäuse gebohrt 
hatte und die Drähte innen angelötet habe, da es mir auch an einer 
ordentlichen Buchse mangelte.

Ganz schick wäre ja was mit TAE-Stecker, dann kann man die Dose nutzen 
ohne irgendetwas ausbaue zu müssen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sven L. schrieb:
> Ganz schick wäre ja was mit TAE-Stecker, dann kann man die Dose nutzen
> ohne irgendetwas ausbaue zu müssen.

Man könnte eine RJ11 oder RJ45 Buchse einkleben, dann geht jedes 
Standardtelefonkabel.

von H. H. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Sven L. schrieb:
>> Ganz schick wäre ja was mit TAE-Stecker, dann kann man die Dose nutzen
>> ohne irgendetwas ausbaue zu müssen.
>
> Man könnte eine RJ11 oder RJ45 Buchse einkleben, dann geht jedes
> Standardtelefonkabel.

Gibts auch weniger bastelig.

von Sven L. (sven_rvbg)


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H. H. schrieb:
> Gibts auch weniger bastelig.

Aber Hinz, so wird die Schutzklasse verletzt... :D

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