Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welcher Steckverbinder ist das 7Pol Weller Station


von Hannes (Gast)


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Hallo zusammen,

ich suche eine Einbaubuchse an die ich einen Weller Lötkolben 
anschließen kann. Dazu habe ich von Binder und Amphenol die passende 
Form gefunden, die gibt es auch u.a. bei Conrad:

740077 Amphenol

738797 Binder

Für die alten 5 Pol Stecker wäre das auch passen, nur für die neueren 
6pol Kolben wie der WSP80 ist das nicht mehr passen, denn die Pole sind 
in den Steckern von Binder und Amphenol um 30 Grad verdreht. Im Anhang 
einmal das Bilde zu den Steckern wie sie von den genannten Herstellern 
zu erhalten sind, und das Bild wie sie an der Station eingesetzt sind.

Habt Ihr eine Idee wo man die gesuchte Buchse herbekommen kann?

Gruß,
Hannes

hier noch die Links zu den Herstellerdatenblättern:

http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/725000-749999/738797-da-01-ml-FLANSCHDOSE_7POL_678_de_en.pdf

http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/725000-749999/740077-da-01-de-GERAETEDOSE_MIT_RINGMUTTER_7_POL.pdf

: Verschoben durch User
von mui (Gast)


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www.zeg-shop.de

suche mal nach mikrofonbuchse - da gibt's dann verschiedene ausführungen

von mui (Gast)


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www.zeg-shop.de

suche mal nach mikrofonbuchse, da gibt es dann verschiedene 
Ausführungen...

von Hannes (Gast)


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Hallo,

ich kann mit der info rein garnichts anfangen, in dem shop gibts eine 7 
Polige Mikrofonbuchse, ohne datenblatt, ohne zeichnung, ohne lochbild - 
soll ich jetzt darauf vertrauen das diese genau die von den 1465 7Pol 
buchsen am markt ist!?

Gruß,
Hannes

von Günther G. (grundy)


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ich hab ähnliche buchsen bei meiner JBC lötstation, sind auch von 
binder, 6 und 7 polige
die binder stecker/buchsen gibts (fast) alle bei farnell (sonst digikey)
(falls es ein problem ist weil farnell nicht an privat liefert: 
industrieshop.at)

von Ronny S. (ronnysc)


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Ich würde eine 5polige Buchse nehmen und das fehlende Loch selbst 
bohren. Der 6. PIN ist eh nicht belegt. Werde das demnächst mal 
probieren, da ich vor dem selben Problem stehe. Wenn das nicht gelingt 
Stecker ab und Eigenen dran mit dann passender Buchse.

Ronny

von Joan P. (joan)


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Gibts keine 6-pol Buchse die passt?
An meinem PES51 ist jedenfalls nen 6 poliger Stecker, dem der 6te 
Kontakt fehlt..

Nebenbei:
Darf man fragen was ihr vorhabt mit den Loetkolben?
Wollt ihr die an ne andere Station anschliessen oder steckt noch was 
ausgefalleneres dahinter?

von Joan P. (joan)


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von Hannes (Gast)


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Mir geht es erstmal darum heruaszufinden wer der Hersteller ist, ob die 
Buchse zentralbefestigung oder zum Klicken ist, oder print, oder 
Lötanschluss hat ist mir erstmal zweitrangig, wie es scheint muss ich 
mich bei AMP umsehen..

...ich schau mich gerad um das sind ja viele Links...

nochmal zur Info, bei den neueren Stationen sind alle 6 Pins belegt, nur 
der in der Mitte nicht...

Binder Serie 678 und Amphenol C 091 B haben diese Buchse, passend mit 
dem Bajonett Verschluss, nur eben wie oben aufgeführt, die Lochbilder... 
Man kann für die neuen Kolben diese Hersteller nicht verwenden...

Gruß,
Hannes

von Hannes (Gast)


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...ich schaue mich gerad bei tyco um:

http://www.tycoelectronics.com/catalog/bin/TE.Connect?C=1&M=BYPN&TCPN=207333-1&RQPN=207333-1

so wie ich das sehe ist das das Lochbild:

SV60, leider fehlt der pin unten in der Mitte....oder?

Gruß,
Hannes

von Joan P. (joan)


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Hannes schrieb:
> Mir geht es erstmal darum heruaszufinden wer der Hersteller ist, ob die
> Buchse zentralbefestigung oder zum Klicken ist, oder print, oder
> Lötanschluss hat ist mir erstmal zweitrangig, wie es scheint muss ich
> mich bei AMP umsehen..

Also die Buchse meiner WES51 sieht aus wie in dem ENG_SS_114-10011_A.pdf 
von AMP/tyco.
Ich hab mal die belegten Kontakte markiert.. 5 von 6. Einer ist frei.
Ich dachte die Buchse an der WSD80 ist die gleiche?

Btw.. was hast du denn vor, wenn man fragen darf?

von Joan P. (joan)


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Joan P. schrieb:
> Btw.. was hast du denn vor, wenn man fragen darf?

Ich frage weil ich ne 'fixe' Idee hab.. Ich haett gern nen mobilen 
Loetkolben, aber..

1) die erhaeltichen 'elektrischen' Batteriebetriebenen haben die 
Energiespeicher alle im Griff.. ergo, damit das Ding nicht zu schwer 
wird sind nicht all zu viele davon drin, was natuerlich ne miserable 
Leistung des Loetkolbens zur Folge hat.

2) die Gasbetriebenen gefallen mir nicht weil a) mit Gas und b) nicht 
tauglich unter windigen Bedingungen.

Meine Idee..

Mit den erhaeltichen LiPo Akkus kann man sich ne schoenes Pack machen 
(24V, 2-3Ah, 8 Zellen).. im Prinzip so ein Laptop/Netbook-Akku.
Da noch ne Weller-Regelung dran + so ne Buchse..
Voila.. PES51 kann man benutzen.
Schoener mobiler, leistungsfaehiger Loetkolben der fuer ne Stunde genau 
so gut loetet wie daheim auf dem Tisch.
nur halt fuers Feld.

Warum gibts das (noch) nicht?

von Hannes (Gast)



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Hi,

ich habe eine ähnliche Idee, nur eben mit dem WSP80, weil ich hierfür 
sehr viel Zubehör (Spitzenhülsen,Lötspitzen usw... habe) und weil der 
Kolben, leicht ist und unwarscheinlich gut in der Hand liegt.

Ich erkenne das Problem hier:

Weller hat eine Unzahl von Werkzeugen die man an die Station anschließen 
kann, deswegen:

Bild des Steckers des WSP80 im Anhang, mit den oben aufgeführten 
Lochbild Standards sollte mein Problem klarer werden.

Gruß, Hannes

von Hannes (Gast)


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ach ja, der sechste Pin ist angeschlossen, siehe Schaltplan der WSP81 
mit WSP80, weiter oben.

Gruß,
Hannes

von Hannes (Gast)


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...leider scheint es die von tyco laut Datenblatt nur bis 6 Pol zu 
geben...

von Hannes (Gast)


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von Joan P. (joan)


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Hannes schrieb:
> :-) problem: es sind die falschen 6...
>
> 
http://www.tycoelectronics.com/catalog/bin/TE.Connect?C=1&M=BYPN&TCPN=207333-1&RQPN=207333-1

Jetzt versteh ich dein Problem.. weia. Das ist ja gemein.
Der Stecker von Weller hat da, wo die Kodierungsnase sitzt nen Kontakt.. 
und egal was du machst, es gibt keinen 6 oder 7 poligen Stecker fuer 
Otto-Normalo bei dem das auch so ist. Die von dir erwaehnte 30 Grad 
Verdrehung.

Da scheint sich Weller wohl ne Spezialversion hat machen lassen damit da 
keiner so einfach an die Buchse rankommt.

Einzige Idee.. die 7er Buchse vorm zusammenbau anders kodieren (30 Grad 
selber reinfitzeln)

Oder..

Du baust deine Buchsen/Stecker alle auf Otto-Normalo Version um.. ;)

von Joan P. (joan)


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Aber eins versteh ich nicht..

Dein Schaltplan fuer die Buchsenbelegung sagt, 1,2,3,4,5 und 7 ist 
belegt.
Dein Stecker hat dahingegen aber 1,2,3,4,5,6 als Kontakt und 7 (Mitte) 
ist frei...

Haette da noch ne Idee..
Die 6-polige Buchse nehmen (die hat die 30 Grad Verdrehung gegenueber 
der 7-poligen Variante naemlich) und dann dass machen was Ronny 
Schmiedel schrieb:
> Ich würde eine 5polige Buchse nehmen und das fehlende Loch selbst
> bohren. ...

Alles was du dann noch brauchst ist so einen einzelnen Kontakt (Female)

von Toni (Gast)


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von Joan P. (joan)


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Toni schrieb:
> Hier gibt es auch noch infos
>
> Beitrag "Weller Lötstation PT20 Temperatursensor"

Dort wurde offenbahr die Kodierung umgefitzelt..

von Hannes (Gast)


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Hi,

also: den Beitrag kenne ich, die Buchse ist die oben erwähnte von 
Conrad, die habe ich auch hier liegen, bei dem Stecker von Amphenol ist 
das "Umfizzeln" möglich, indem man bei der 7 Pol Variante eine zweite 
Ausparung unter 45 Grad in den Pinträger feielt, ist von aussen nicht zu 
erkennen, und passt wie original Zubehör. Bei der Buchse ist dies etwas 
schwieriger, der Buchsenträger besitzt unten durchgehend diesen 
Führungsschlitz:
1)Problem, wenn man diesen auf der Höhe eines Buchsenkontaktes einfeilt, 
wird man so tief eindringen das der buchsenkontakt an seiner Seite offen 
liegt, damit ist er mechanisch zu instabil zum stecken.
2)Der Buchsenträger lässt sich aus der Fassung mit Zentralbefestigung 
lösen, jedoch besteht er im hinteren Teil aus 3 60grad großen 
überstehenden Rändern,die in dementsprechende Führngen fassen, die 
wiederum in die Fassung eingelassen sind, wenn man die abfeilt, ist der 
Buchsenträger rund, und hat ebenfalls keinen Halt mehr, da die 
mechanischen Arretierungen der Fassung eben genau auf diese 
übersteherneden Ränder einrastet.

Da ich den Hersteller der Buchse nicht kenne, und auch kein 
dementsprechendes Lochbild mit Pinnummer vorhanden ist, weiß ich nicht 
wie dort gezählt wird, wenn der 6Pol im Standard das 6te Loch in der 
Mitte hat, würde es mich nicht wundern, wenn der 7te Pol beim 7Pol 
Stecker unten in der Mitte ist.

Ich denke nicht das Weller hier einen Spezialstecker fertigen lässt, da 
man die anderen für die 5Pol Lr21 z.B. auch passend bekommt. Ich sehe 
keinen Grund warum man dort etwas derartiges machen sollte...

Gruß,
Hannes

von Dieter W. (dds5)


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Es handelt sich allem Anschein nach doch um eine Spezialanfertigung, das 
muss einen aber nicht verdrießen.

Das Bohren eines Loches für den Steckerstift reicht für alle 'normalen' 
Lötkolben aus.
Einen elektrischen Kontakt an diesem Pin benötigen IMHO nur Werkzeuge, 
die an einer WS81, oder 161 sowieso nicht 'ordentlich' betreibbar sind.
Dazu zählt alles, was ein WD1M  2M oder WMD1  3 Steuergerät erfordert, 
da wären z.B. WMRP, WMRT, DS(X)80 und HAP1.

von Hannes (Gast)


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Hallo Dieter Werner,

ich habe hier zur Vollständigkeit nochmal die Schaltung des WSP80 und 
die Pinbelgungsnummern des Steckers aufgeführt. Wie mir scheint wird 
über Pin 7, der im übrigen tatsächlich der unten in der Mitte ist, ein 
zweiter Sensor abgefragt, die Kolben funktionieren aber auch ohne die 
Verbindung zu diesen Pin.
Ich habe mittlerweile eine Menge Datenblätter studiert, und hier stand 
nun etwas von 80Watt Codierpin, was jedoch nicht ganz zu der Schaltung 
passt, oder irre ich mich da!?
Ein Loch so nah an dem Führungsschlitz zu bohren, wird nicht einfach, 
dennoch scheint es diese Buchse wirklich im Handel so nicht zu geben.

Gruß,
Hannes

von Dieter W. (dds5)


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Der Pin 7, der direkt an der Codierkerbe liegt, ist tatsächlich nur bei 
Lötkolben mit mehr als 50W vorhanden aber anscheinend nicht beschaltet.
Da die Steuergeräte mit nur 50W maximaler Abgabeleistung die Bohrung in 
der Buchse nicht haben, kann man sie auch nicht mit zu starken 
Werkzeugen überlasten.

Ganz lustig ist das mit den WMRP und WMRT. Da diese nicht mit 24V 
sondern mit 8V arbeiten, musste sich Weller eine abwärtskompatible 
Belegung einfallen lassen. Es fehlen z.B. die Pins 2 und 3 im Stecker 
und
zusätzlich ist ein KTY Temperatursensor und ein Reedkontakt zur Meldung 
"Kolben liegt auf der Ablage" im Griff eingebaut. Die Heizung liegt 
zwischen den Pins 1 und 5, weiter hab ich nicht nachgeforscht.

Übrigens, falls der Stecker sich aufschrauben lässt kann man den 
unbenutzen Stift 7 nach hinten herausnehmen nachdem die Rastfeder in dem 
seitlichen Schlitz mit einem geeigneten Werkzeug 
(Uhrmacherschraubendreher) zurüchgedrückt wurde.

von Toni (Gast)


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so steht es ja auch hier im Schaltplan :P

Beitrag "Weller Lötstation PT20 Temperatursensor"

von Joan P. (joan)


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Huebsche Fortschritte hier.

Dann wuerd ich, falls das nicht zu aufdringlich ist gern noch mehr zum 
Hintergrund fragen..
Hannes schrieb:
> ich habe eine ähnliche Idee, nur eben mit dem WSP80, weil ich hierfür
> sehr viel Zubehör (Spitzenhülsen,Lötspitzen usw... habe) und weil der
> Kolben, leicht ist und unwarscheinlich gut in der Hand liegt.

Wie sieht denn deine grobe Planung/Idee dazu aus Hannes?

Ich persoenlich wuerde mich ja schon damit zufrieden geben wenn jemand 
von Weller (oder nem anderen Hersteller) das hier liest und man so etwas 
in 1-2 Jahren kaufen kann.
Aber falls das nicht passiert, muss ich ja das Rad nicht neu erfinden 
bzw. lass ich mich gern inspirieren oder ueberlege auch gerne mit. Falls 
das nicht gewollt ist bin ich nicht boese, aber dann bitte ne kurze 
Rueckmeldung fuer mich damit ich nicht weiter 'bohre' ;)

Gruesse
Joan

von SniperSL ⚡ D. (snipersl) Benutzerseite


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ich plane schon länger eine 4 Kanal (a´80W) Lötstation für Weller 
Lötgeräte.

Bisher in Planung:
Grafik LCD 5,3"
4x 7pol Anschluss mit  Status Leuchtring
PID Regler mit AVR (anti Warp?)
Anschluss für Druckluft/Vakuum
schnelles einschalten / umstellen über 4 Drehgeber

alles in ein 3-4HE Gehäuse (als Trafo einen 24V/250W)

von Hannes (Gast)


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Hi,

Snipersl K hat ja in seinem Thread schonmal eine Kurve zu einem Kolben 
erstellt, bis 200Grad.
Mein erstes Ziel ist es, an einer funktionierenden Stadtion die als 
spannung gewandelte Temeraturrückmedung vom Kolben an den internen 
Kontroller abzufangen und die eingangsschaltung zu analysieren. 
Anschließend wollte ich mal sehen ob es möglich ist meine wellersoftware 
selber zu schreiben, um zusätliche Funktionen implementieren zu können, 
wie direktwahltasten usw...
Zumal ich festgestellt habe das die WSD161 den Temperaturpunkt 
wesentlich besser anfährt als die WSD130. Da in der WSD130 noch ein HMD 
PIC Kontroller verbaut ist, werde ich wohl in der Weihnachtszeit mit 
Hilfe der Hardware der WSD130 ein bissl an den Kolben:
FE75
WSP80 und
LR21
das Heizen und Anfahren des Temperaturpunktes üben. Den PIC hatte ich 
zufällig eh noch rumfliegen und den Programmer habe ich sowieso dazu. Am 
liebsten würde ich dann gern auf einen Atmel umsteigen, und in c 
ausführen, mal sehen wieviel Zeit ich so haben werde.

Gruß,
Hannes

von Hannes (Gast)


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..wie man die Stationen öffnet ohne sie zu beschädigen habe ich ja hier 
bereits aufgeführt:

Beitrag "Lötstation Weller WSD 81 öffnen"

ich habe gerade das Thema Trafo vergießen umd das Brummen einer meiner 
Stationen zu verringern hier am wickel, die neueren WSD161 haben einen 
Trafo bei dem das wirklich gut geht, mal sehen ob es was nutzt...

Gruß,
Hannes

von Thomas (Gast)


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Hallo an alle!

Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, daher habe ich diesen alten 
Thread ausgegraben. Ich habe von meinem Opa eine Weller Entlötstation 
701 geschenkt bekommen und diese repariert. Zum Glück bekommt man heute 
noch alle Ersatzteile. Es waren nur die Schläuche und Gummiteile zu 
erneuern. Leider fehlt das ganze Zubehör und so habe ich den DSX 80 
Entlötkolben bestellt. Dieser passt nun nicht, weil er 7 Pins hat und 
nicht 6 wie die Station.

Ist dieser zweite Sensor denn wichtig oder kann ich einfach den Pin 
offen lassen und einen anderen Stecker/ andere Buchse einbauen?

Gibt es noch für die alte Station passende Lötkolben?

Vielen Dank erst einmal!

Grüße,
Thomas

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Die 7-poligen Weller sind 80 W Stationen, die 6-poligen 50 W. Du 
brauchst einen DS22.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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Hallo Marian,

es kann so einfach gehen. Vielen Dank für den Hinweis! Dann werde ich 
den mal zurück gehen lassen und einen anderen bestellen.

Nur mal so aus Neugier: Machen sich die 30 Watt Unterschied stark 
bemerkbar? Ich sehe auch, dass es Kolben mit 120 Watt gibt.

Grüße,
Thomas

von Charly B. (charly)


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Thomas schrieb:

> Nur mal so aus Neugier: Machen sich die 30 Watt Unterschied stark
> bemerkbar? Ich sehe auch, dass es Kolben mit 120 Watt gibt.

JA!

wenn du z.B. Relays ausgeloetet werde muessen die in CU Flaechen
oder paar mm dicken Bahnen sitzen wird es mit den 80W schon schwer
denn du willst ja nicht minutenlang da rumbruzzeln, f. zb ein wider-
stand oder ein BC547 reichen in der regel die 50W auch

vlG
Charly

von Lukas B. (luky27)


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Der Beitrag hier ist ja schon älter, aber vielleicht kann mir trotzdem 
jemand weiterhelfen.

Habe eine P50 Station mit 3 Pol Anschluss und fälschlicherweise einen 
LR21 (Antistatic) mit 5 Pol dazu ersteigert. Ich weiss ganz schön doof, 
aber trotzdem die Frage:

Wäre es denkbar den LR21 Lötkolben mit nur 3 Pins zu betreiben, 
überhitzt dann der LR21 oder geht die Temperatur halt einfach auf den 
Maximalwert?
Letzteres hätte natürlich eine kürzere Lebensdauer des LR21, RESP. DER 
Spitze zur Folge nehme ich an.

Oder müsste zwingend ein Umbau mit Temperatur-Regeluhg erfolgen?

Falls es nicht geht...
- passende Station für LR21 Antistatic wäre eine WECP-20?
- passender Lötkolben zur WTCP-S (P50) Station hätte welche Bezeichnung?


Grüsse,
Lukas

: Bearbeitet durch User
von M13 (Gast)


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Ja ich weiß, auch der letzte Beitrag ist bereits drei Jahre her....
dennoch :
zum letzten Beitrag:
Also der LR21 benötigt eine Station mit Temperaturregelung.
Die WTCP-S benötigt einen Magnastat Lötkolben.

zum Beitrag #1501334 von  Dieter W. (dds5)29.11.2009 22:58:
> Der Pin 7, der direkt an der Codierkerbe liegt, ist tatsächlich nur bei
> Lötkolben mit mehr als 50W vorhanden aber anscheinend nicht beschaltet.
> Da die Steuergeräte mit nur 50W maximaler Abgabeleistung die Bohrung in
> der Buchse nicht haben, kann man sie auch nicht mit zu starken
> Werkzeugen überlasten.
...
> Übrigens, falls der Stecker sich aufschrauben lässt kann man den
> unbenutzen Stift 7 nach hinten herausnehmen nachdem die Rastfeder in dem
> seitlichen Schlitz mit einem geeigneten Werkzeug
> (Uhrmacherschraubendreher) zurüchgedrückt wurde.

Genauso ist es, die Lötstationen mit 50 Watt haben in der Buchse kein 
Loch für PIN 7 um zu verhindern, dass ein 80W Kolben hier eingesteckt 
wird.
Ich verwende jetzt zwei umgebaute Buchsen über einen Umschalter (4xUM - 
Miyama MS- 500-P-BC Kippschalter 125 V/AC 6 A 4 x Ein/Ein rastend 1 St.
 Conrad - 703192) an ein Kabel (T0058744713) um zwei Lötkolben an einer 
Station WS 81 zu betreiben.
bl (1), br(2), rt(3) und sw(4) werden umgeschaltet ; ws (5) gebrückt.
Den Kontakt Pin 7 in der Buchse habe ich raus gezogen, da das mit der 
Nut sonst nicht gut passte bei meinen Amphenol Buchsen (T 3437 000).

Das original Kabel (T0058744713) für den WSP 80 ist übrigens 5-adrig. 
;-)

viele Grüße,
Christian

von herbert (Gast)


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Sind ganz normale DIN Buchsen und Stecker. Achte darauf dass sich der 
Stecker verriegeln lässt. Zur Not könnte man an der Station auch die 
Buchse tauschen auf einen Stecker der zu bekommen ist.

von Alex (alex_x)


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Hallo!

Da ich hier die Pinbelegung bekommen habe, wollte ich euch gerne meine 
Lösung für die VP801EC (6-Pin Buchse) und DSX80 Entlötlötkolben (7-Pin 
Stecker) zeigen.

Die Bauteile der Versorgereinheit sind für 80W ausgelegt und können ohne 
weiteres dauerhaft so Betrieben werden.

Hannes(Gast) hat hierzu schon den Tip mit einem Loch im Stecker gegeben. 
Ergänzend zu seinem Post hier meine Umsetzung.

Zuerst den 7-poligen Stecker auf die 6-polige Buchse drücken, somit hat 
man eine leichte Markierung in der Buchse gesetzt.

Mit einem 1,5mm Bohrer ein 8mm tiefes Loch langsam ohne viel Druck mit 
einem guten Bohrer bohren. Fertig

In einem anderen Forum wurde der Pin 7 einfach abgezwickt. Geht auch, 
meine/Hannes' Lösung finde ich aber etwas eleganter.

von Lars R. (larsr)


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> Meine Idee..
>
> Mit den erhaeltichen LiPo Akkus kann man sich ne schoenes Pack machen
> (24V, 2-3Ah, 8 Zellen).. im Prinzip so ein Laptop/Netbook-Akku.
> Da noch ne Weller-Regelung dran + so ne Buchse..
> Voila.. PES51 kann man benutzen.
> Schoener mobiler, leistungsfaehiger Loetkolben der fuer ne Stunde genau
> so gut loetet wie daheim auf dem Tisch.
> nur halt fuers Feld.
>
> Warum gibts das (noch) nicht?

Das habe ich auch schon Mal versucht, geht so nicht. Die 
Weller-Schaltung ist sehr altmodisch konstruiert, mit Triacs usw. Die 
braucht tatsächlich AC-Versorgung.

Ich wollte aus meiner Box den schweren Trafo entfernen und durch eine 
Buchse für normale Schaltnetzteile tauschen, da ich die sowieso überall 
herumliegen habe.

Ich hätte eine ganz neue Schaltung entwickeln müssen, war mir dann doch 
zu viel Aufwand.

Letztlich führt der unnötig komplizierte AC-Aufbau auch zu dem 
übertriebenen Gewicht und den hohen Kosten der Basis.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Letztlich führt der unnötig komplizierte AC-Aufbau auch zu dem
> übertriebenen Gewicht und den hohen Kosten der Basis.

Das Gewicht ist nicht uebertrieben. Da man den Loetkolbenhalter,
zumindest bei einigen Stationen, an die Versorgung dran schieben/klicken
kann, hat man so ein robustes und standfestes Geraet welches
ausserdem noch ueber Dekaden funktioniert.

Ausserdem sorgen Wellerprodukte dadurch fuer weniger Probleme beim 
EMV-TEst
weil in deren Umgebung entwickelte Schaltungen bereits eine gewisse
Robustheit gegen Einstrahlung mitbringen. :)

Vanye

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