Forum: Platinen Fräsen


von Fritz 7 (Gast)


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Ich finde das ganze getue mit Chemikalien Säuren und... schlecht.
Die Ideale lösung platinen zuhause zu machen ist eine Fräsanlage. Wenn 
da nicht der Preis wäre. Man könnte dann einfach das Layout am Pc 
zeichnen und bequem die Maschine Fräsen lassen. Das geht schneller und 
vor allem ungefährlicher als ätzen.

Hat villeicht jemand eine Idee wie man so eine Fräsanlage billig 
realisieren könnte? Hat jemand Lust und Zeit bei diesem Projekt 
mitzuarbeiten?

Fritz 7

von Tronic (Gast)


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Ich wäre an einem solchen Gerät auch interessiert und würde dier gerne 
helfen. Hast du ICQ?

von Fritz 7 (Gast)


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Nee. Hab kein ICQ. Aber E-Mail


Fritz 7

von Bernhard T (Gast)


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Schaut euch das doch mal an:
http://www.ostermann-net.de/electronic/
Bernhard

von Lars (Gast)


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Hätte eventuell auch Interesse, hast du schon genauere Vorstellungen wie 
groß die maximal zu bearbeitende Fläche sein soll, wie teuer es maximal 
werden darf usw..? Wenn ja, kannst mir bitte mal Mailen
Vorerst mal ein paar links

http://www.rudijanke.de/Home/Projekte/CNC-Frase/hauptteil_cnc-frase.html
http://www.tu-dresden.de/mw/ift/graul/fraese.htm
http://www.thiemig.de/FRAESM/index.htm
http://www.selfmadecnc.de/
http://www.tu-dresden.de/mw/ift/graul/index.htm
http://www.w-schuerer.de/cnc.htm

MfG Lars

von Christian (Gast)


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Hallo Freunde, Hallo Fritz

Ich wäre durchaus auch interessiert, aber das mit dem billig kann man 
sich wahrscheinlich abschminken. Meine erste Hochrechnung für solch ein 
Projekt beläuft sich auf mindestens EURO 1000, wobei hier die 
Zeitaufwendungen natürlich nicht mit berücksichtigt sind.

Nun abere zu meiner Idee.

Bei den oben angegebenen Links wird überall das gleiche Prinzip 
verwendet, stehendes Werkstück (Platine) und der Bohr-/Fräskopf bewegt 
sich in der 2-dimensionalen Ebene. Dies erfordert eine recht stabile 
Mechanik welche logischerweise auch recht teuer ist.
Meine Freundin hat nun eine Nähmaschine mit einem ansteckbaren 
Stickmodul, siehe www.fgag.bernina.com/german/produkte/prd/00024.htm. 
Theoretisch müsste es doch möglich sein, solch ein Stickmodul 
herzunehmen und für unsere Zwecke umzubauen. Dann bräuchte man noch 
einen festen Galgen für den Bohrkopf mit einer Hubeinrichtung.
Nun aber kommt erst der Löwenanteil des Projektes, nämlich die 
Steuersoftware für die ganze Apparatur. Die wäre ja noch 
verhältnismässig einfach, wenn man einfach die Leiterbahnen rausfräsen 
müsste, aber man muss ja alles andere wegfräsen und die Leiterbahnen 
stehen lassen.

Nun ja, mal sehen, vielleicht hat ja jemand noch weitere Ideen.

Gruss
Christian

von Lars (Gast)


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Hi,
man könnte natürlich auch die Platine bewegen anstelle, der Fräse, hatte 
ich auch gefunden aber leider den Link verloren ;),
die Steuersoftware denke ich wird nicht viel komplizierter, wenn man 
alles ausser den Leiterbahnen wegfräßt, anstatt die nur die Leiterbahnen 
wegzufräßt.

MfG Lars

von Fritz 7 (Gast)


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Ich denke auch das wenn es billig werden soll, dass eine sich bewgenden 
Platine die bessere Lösung wäre. Aus der Mechanik gibt es Kreuztische 
die man fertig kaufen kann(Zwei Handräder X.Y)


Freue mich über das viele Feedback.

Fritz 7

von Fritz 7 (Gast)


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Die zu bearbeitende Fläche wird bei mir wohl nid grösser als 1.5 
Euroformat.
Meine Idee:
Ein Kreuztisch wird über zwei Stepper gesteuert. Fest über dem 
Kreuztisch angebacht ist der Fräsmotor der in der Z Achse auch von einem 
Stepper gesteuert wird.
Die Softwäre sollte eigentlich kein so grosses Problem sein.

Was haltet ihr davon?

Fritz 7

von s03nk3 (Gast)


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@Fritz 7:
Wenn man einen hinreichend grossen Kreuztisch günstig ergattern kann, 
dann ist das sicherlich eine ziemlich gute Lösung.

Die Yahoo-Gruppe http://de.groups.yahoo.com/group/cnc-de/ ist recht 
aktiv und besucht von Leuten, die sehr viel Ahnung haben und diese gerne 
weitergeben - schaut doch mal da vorbei.

Allerdings scheint Isolationsfräsen so einige Tücken zu haben...

von Lars (Gast)


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Hi,
ich weiß leider gerade nicht genau wie ein Kreuztisch aussieht, und in 
welcher preisklasse es sie gibt, aber es wäre wahrscheinlich eine 
Möglichkeit. Ich denke auch dass die Software das kleinere Problem 
darstellt.

MfG Lars

von Fritz 7 (Gast)


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Schau dir mal das an! Da ist so ein Kreuztisch. Der ist aber glaub ich 
ein bisschen klein im Bewegungsradius:

http://www.proxxon.de/images/produkte/27100.jpg

Fritz 7

von Olli (Gast)


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Tach,

ich glaub das wird mein Lieblingsforum :).

Eine eigene Platinen-Bohr-Fräse, ohh das war immer schon mein Traum. 
Keine Chemikalien mehr....

Ich hatte vor 2 Jahren schon einmal angefangen so ein Teil zu 
konstruieren. Bis zur X-Achse bin ich gekommen. Na ja, war alles ein 
wenig wacklig.

Auf den Gedanken die Platine zu bewegen bin ich leider nicht gekommen, 
na ja man lernt aber nie aus ;).

Ich bin auf jedem fall bei solch einen Projekt dabei.

mfg Olli

von Christian (Gast)


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Das mit dem Proxxon Kreuztisch habe ich mir auch schon überlegt, 
insbesondere da ich ohnehin schon eine Proxxon Bohrmaschine habe.
Leider ist aber der Verfahrweg des Tisches nur 134x46 mm. Das ist halt 
doch ein bisschen zu wenig, wenigstens 160x100 (Europakarte) müsste das 
Teil haben um vernünftig damit arbeiten zu können.
http://www.architekturbedarf.ch/Shop/Modellbau1/Werkzeuge/Proxxon/MF70/mf70.html

Gruss
Christian

von adlukas (Gast)


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Hallo,
ihr sagt alle die Software sei kein Problem. Dann könnt ihr doch mir 
bestimmt einpaar tips geben z.b. könnte man das Programm in Visual Basic 
schreiben?
Und noch was, womit wollt ihr die Schrittmotoren steuern, mit dem (name 
fällt mir jetzt nicht ein) L** irgendwas :D ,Chip?

MfG
Adlukas

von Christian (Gast)


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Habe heute im Migros Do it yourself einen Kreuztisch gesehen, welcher 
einen Verfahrweg von 320x100mm hat. Kostenpunkt 330 Schweizer Fränkli. 
Da müsste dann noch die Handräder ausbauen und irgendwie Schrittmotoren 
ankoppeln.

Gruss
Christian

von Chriz Baze (Gast)


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@adlukas

Softwarevorschlag

Es gibt wohl so einige Möglichkeiten die Software aufzubauen- und dabei 
spielt es keine Rolle in was du programmierst. Mein persönlicher 
Vorschlag wäre (was ich allerdings selber mangels Kenntnissen in 
PC-Programmierung nicht machen möchte):

Die Software wie einen Druckertreiber aufbauen. D.h. man übergibt per 
solchem Treiber etwas ähnliches wie ein Druckerprotokoll vom PC an einen 
externen µC, der die Daten sozusagen als eine Art xy-Raster in einen 
externen Speicher schreibt. Anschließend ließt der µC den Speicher aus 
und steuert dementsprechend über eine Relaykarte oder wie auch immer die 
Schrittmotoren an.
Sicherlich würde das Ganze auch über mit einer direkt an den PC 
angeschlossenen Relaiskarte gehen aber mit der vorschlagenen Möglichkeit 
hält man sich die Option offen z.B. über eine eingebautes 
Diskettenlaufwerk das Ganze als Stand-Alone zu betreiben.

Zu Relaikarten muss eben noch gesagt werden daß elektronische Relais 
oder andere Bauteile verwendet werden sollten, da der Verschleiß eines 
mechanischen Relais zu groß wäre.

von Chriz Baze (Gast)


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@Christian

Bei irgeneiner Firma per CNC am Besten eine Riemenführung in die 
Handräder reinfräsen lassen und über ein zweites Rad mit Riemenführung, 
an dem ein Schrittmotor hängt das Ganze ansteuern ?

Wäre wahrscheinlich die genaueste Möglichkeit - oder willst du ernsthaft 
an den Achsen rumfummeln und vermutlich vergeblich versuchen da direkt 
einen Schrittmotor anzubringen? Außerdem würde sich das, wenn man das 
mit einer entsprechendemn Übersetzung macht, positiv auf die Stärke der 
benötigten Schrittmotoren ausüben.

von Christian (Gast)


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@Chriz

Also ich hätte das jetzt aus Stabilitätsgründen wahrscheinlich eher mit 
einer Zahnradumsetzung realisiert, eber egal, letztendlich ist es ja 
auch eine Kostenfrage. Wenn ich jetzt über den Daumen peile, dann sind 
wir für die reine Mechanik mit Schrittmotoren etc. (Kreuztisch, Umbau, 3 
Schrittmotoren, Hubeinrichtung etc.) halt doch schon wieder bei >1000 
EURO.
Es müsste doch eine noch billigere Lösung geben, sowas wie die 
eierlegende Wollmilchsau.

von Chriz Baze (Gast)


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sicherlich gibt es eine billigere Lösung:
Alles selber bauen.

Aber hat zufällig jemand eine komplette Werkstatt für Metallbearbeitung 
am besten inkl. CNC-Fräse zu Hause g? Wahrscheinlich eher nicht!

Die Entwicklung der eigentlich verhältnissmäßig einfachen Mechanik in 
einem CAD-Programm ist nicht wirklich schwer - kompliziert ist die 
praktische Umsetzung. Da muss so genau gearbeitet werden, daß es von 
Menschenhand kaum noch möglich ist.

von Fritz 7 (Gast)


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Also die 300 Fr. für Kreuztisch finde ich extrem teuer!!
Ich werde mir meinen Kreuztisch eher bei Westfalia für 150-250 kaufen. 
Zwar keine grosse Genauikeit, aber für mich reichts!

Und von der Komplizierten Mechanik um die Stepper an die Kurbeln 
anzuschliessen halti ich nichts. Diese Handräder laufen so fein, das man 
einen starken stepper fast direkt anhängen könnte, finde ich!


Fritz 7

von adlukas (Gast)


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Hallo,
ich hab bei mir im Keller einpaar Schrittmotoren gefunden(aus Fax, PC 
usw) könnte mir vieleicht jemand einen Schaltplan für eine 
Schrittmotorsteuerungskarte geben. Ich hab Erfahrung mit dem Lötkolben 
und möchte keine 100€ für eine fertige ausgeben.

Schönen Dank vorab

Adlukas

von Lars (Gast)


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von Christian (Gast)


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Der letzte von den 3 Links ist hochinteressant.

von Chriz Baze (Gast)


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ist mir auch aufgefallen aber leider ist läuft das ganze wieder auf nen 
ganz netten Betrag hinaus ...

von Chriz Baze (Gast)


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Eine sehr interessante Page dazu - leider laut Autor auch wieder in der 
höheren Preisklasse ist:

http://www.ostermann-net.de

Dort gibt es auch interessante Links zu Herstellern und Vertrieben von 
passenden Bauteilen, um solche Schlitten selber bauen zu können.

Unter Anderem die Firma Isel (http://www.de.isel.com), die sich bei mir 
praktisch gleich um die Ecke befindet. Werde demnächst mal nachfragen ob 
sich da mit meinem Gewerbeschein was machen lässt. Eventuell, wenn wir 
uns auf einen Aufbau einigen könnten, wäre ja eine Sammelbestellung 
drin.

Grüße

Chris

von dietmar scherhoff (Gast)


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Kleine Anregung für den Weihnachtszettel:
Der TanBo von elektor 3/2001 kostet im Bausatz 799 Euro.
>> RADIX GmbH Bayreuth www.radixgmbh.de

Das Problem der software für das Isolationsfräsen bleibt.
Schöne Aufgabe für die kalten Wintertage nach der Rente:
HPGL-Konverter nach Isolationsbahnfräsen für Distanzen < 0.2mm.
Dauert aber noch etwas mit der Rente!

Gruss

Dietmar

von Peter (Gast)


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Eine interessante Alternative, die ich mal gesehen habe, war so ein Teil 
mit nur einem horizontalen Schlitten und einem Drehtisch. Dadurch kann 
der Fräser auch jede Position auf dem Tisch erreichen und man spart sich 
eine teure X/Y-Konstruktion. Die Koordinaten werden halt entsprechend 
umgerechnet. Ich fand es deshalb so interessant, weil sich so etwas 
schon wesentlich einfacher, preiswerter und auch mit einfachen Mitteln 
stabiler bauen lässt als die konventionellen Teile.


Gruss,

Peter

von Chriz Baze (Gast)


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Hab gerade auch einen geeigneten sehr günstigen Kreuztisch entdeckt. Der 
Anbieter hat mehrere davon:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2065265732

Grüße

Chris

von Juergen (Gast)


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Schaut Euch das mal an:

http://members.aol.com/lehrgangdetails/index.html

Es handelt sich um ein preiswertes Holz-CNC-Gereat
mit eigentlich ausreichender Genauigkeit fuer das
Platinenfraesen.

von Juergen (Gast)


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Entschuldigung, der obiege Link ist nicht sehr aussagekraeftig, er 
bezieht sich mehr auf die/eine Lehrgangsplanung.

Nehmt lieber den hier:
http://members.aol.com/adetek/robomaster/robomaster.html
und schaut Euch mal den unteren Teil der Seite an.

von Axel Jeromin (Gast)


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Hallo Zusammen,
einige haben geschrieben, dass die Steuerung eines Bohrplotters zum 
Ausfräsen von Platinen über ein Basic Programm recht einfach ist. Welche 
Ausgangsdatei ist für die Auswertung durch dieses Programm am 
geeignesten? ( HPGL, Gerber, BMP.....) Wie ist der Aufbau einer solchen 
Datei?

Danke Axel

von crazy horse (Gast)


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So, nach dem ganzen guten Ideen und Planungen:
Ich habe so ein Teil (hat allerdings >10.000 DM gekostet) und die ist 
ziemlich genau, x,y,z.
Als Software verwende ich Eagle kann neuerdings (per ULP und script) die 
Fräskonuren berechnen, vorher habe ich es mit CorelDraw gemacht, ging 
auch. Als Maschinensteuerprogramm PCNC, das verarbeitet sowohl HPGL als 
auch diverse Bohrformate, problemlos, bisher habe ich noch keinen Fehler 
im Programm entdecken können. Die anfänglich Begeisterung hat jedoch 
schnell nachgelassen.
1. die Werkzeuge sind recht teuer und sehr empfindlich.
2. das Bearbeiten einer Platine komplexeren Platine dauert relativ lange 
und ist laut.
3.das Löten einer solchen Platine ist auch nicht besonders einfach, es 
entstehen verdammt schnell Zinnbrücken. Besonders kritisch sind ganz 
normale SMDs wie 1206 oder 805. Unter dem Bauteil ist noch das 
Restkupfer, ein bißchen verschoben aufgesetz, schon hat man einen 
Masseschluß
4. 1,27mm Pitch sind unterste Grenze des Machbaren, also PLCC geht noch, 
TQFP kann man vergessen, es ist einfach nicht mehr genug zum Löten da.
Sinn hat das ganz nur mit einer guten Mechanik, Frästiefe ist gerade mal 
1/10mm. Die Platine muß vollkommen eben aufgespannt sein, bei größeren 
Platinen geht das nur mit Vakuumspannung (die Vakuumpumpe hat mich noch 
mal einen Tausender gekostet).
Es gibt auch ein paar Vorteile:
1. Die Platinen selbst sind garantiert fehlerfrei (keine 
Unterbrechungen, keine Brücken).
2. Man kann mehr oder weniger im selben Arbeitsgang die Platine mit 
Bohren.
3. schnelle Sache für kleine Einzelstücke, ab Europakartengröße aber 
kaum ein Zeitgewinn.
4. keine Chemikaliensauerei, keine Abfälle
5. man braucht keine fotobeschichteten Platinen mehr (sind aber auch 
nicht viel billiger)
6. keine Layoutfolien mehr erforderlich (für finepitch lasse ich mir die 
immer im copyshop als PS-Datei drucken, astrein)

Alles in allem lohnt es sich nicht, sich dafür eine Maschine 
anzuschaffen/bauen. Ich benutze sie eigentlich für 
Frontplatten/Gehäusebearbeitung.

von Axel Jeromin (Gast)


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Hallo,
wie kann man per ULP und script die Fräskonuren berechnen ?

Könntest Du die Datei mit einer kleinen Anleitung mit zur Verfügung 
stellen?

Mir würde es reichen wenn ich kleine Platinen fräsen könnte. Da ist der 
Aufwand mit den Aufbau der Ätzanlage größer als das Ätzen selbst.

Grüße Axel

von crazy horse (Gast)


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das ist recht einfach. Das Programm mil.ulp aufrufen (run..) dieses 
erzeugt 2 Dateien milbot.sch und miltop.scr. Wenn das ulp fertig ist, 
die entsprechenden scripts aufrufen, die zeichnen dann die Umrisse in 
einem neuen Layer (111,112) und können auch editiert werden. 
Anschließend mit dem CAM-Processor eine HPGL-Datei erzeugen, fertig. 
Beim bottom-Layer ist die Ausgabe zu spiegeln! Dann gibt es noch das ulp 
drl_mil, damit wird an allen Bohr-Mittelpunkten ein winziges Strichlein 
gezoegen, effektiv ist es ein Punkt. Auch das kommt wieder in einen 
extra-Layer. So kann man mit einer HPGL-Maschine auch Bohren, allerdings 
nur ein Bohrmaß, da die Informationen über Bohrerdurchmesser auf diesem 
Weg natürlich verlorengehen.
Wie gesagt, ich mache das Isolationsfräsen nur noch selten, aber mit dem 
Bohren ist eine schöne Sache. Ich mache das vorm Belichten/Ätzen, die 
Vorlage wird beim Belichten an den Bohrlöchern ausgerichtet.

von Axel Jeromin (Gast)


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Hallo
in meinem Eagle (es ist die Freeware Version) gibt es die Datei mil.ulp 
leider nicht. Könntest du diese Datei bitte Deiner nächsten Nachricht 
anhängen?

Danke Axel

von crazy horse (Gast)


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weiß nicht, ob dir das was nutzen würde, ich habe Version3.55, und eine 
4er Version werde ich mir nicht kaufen. Geh mal zu CadSoft, dort gibts 
einen downloadbereich, wirst du schon finden.

von Axel Jeromin (Gast)


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habe gefunden,
bei der Version 4.09 gab es eine mil-outline.ulp, welche gleich einen 
HPGL File erzeugt.

Danke für den Tip

Grüße Axel

von thkaiser (Gast)


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Also, fürs Bohren wäre so ein Maschinchen ne tolle Sache - ansonsten 
kann ich mich crazy horse anschließen: Ich habe ne Platine sicherlich 
dreimal schneller geätzt als gefräst. Meine Abfall-Chemikalien kommen in 
verschließbare Behälter und bei der nächsten Gelegenheit zum 
Abfallmobil-fertig.
Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken gemacht, daß bei 
Epoxi-Platinenmaterial der Staub, der beim Fräsen entsteht, nicht gerade 
gesund ist?

von Chriz Baze (Gast)


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trotz den Gründen dagegen wäre eine CNC-Fräse doch einmal ein 
interessantes Projekt z.B. für Gehäusebau usw.
Ich hab mich vor kurzem mit Laserbau beschäftigt und festgestellt, daß 
es verhältnissmäßig günstige Treiberdioden für DPSS-Laser gibt die sich 
allerdings in einem offenen Gehäuse befinden. Natürlich gibt es wie in 
so vielen Fällen keine günstigen passenden Gehäuse (die zumindest 
Staubdicht sein sollten)zum Einbau ... also wäre CNC-Selberfräsen 
angesagt.

Mir sind die ganzen Sachen wie Linearführungen und so weiter von ISEL & 
Co doch etwas zu teuer also hab ich mich mal im normalen Eisenwarehandel 
umgesehen. Meine Festestellung war daß es z.B. sehr genaue 
kugelgelagerte Schubladenfürungen gibt, die nicht viel ungenauer als 
eine Linearführung sein können. Spindelantriebe kann man sich auch schon 
mit geringerer Werkzeugausstattung selber bauen ...
Müssen Grundplatten denn unbedingt aus massivem Metall sein ? MDF-Holz 
(z.B. 19mm und dicker) ist sehr günstig, sehr stabil und leicht zu 
verarbeiten.

Was meint ihr ... ist es möglich mit Hilfe solcher Materialien eine 
CNC-Fräse aufzubauen wenn man nich geradxe allerhöchste Genauigkeiten 
benötigt ?

von Markus (Gast)


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Es gibt bereits mehrere Diskussionsforen und Anbieter zum Thema 
CNC-Selbergemacht. Schaut einfach mal auf meine Homepage 
www.jocomomola.de in die Linkliste.

Meine Meinung zu der Diskussion bisher:

Es kommt NUR darauf an, was man verarbeiten will:

- Stahl, Eisen, Guss etc => vergesst es, das kann man mit Hobbymitteln 
nicht machen
- Alu, Messing, Kupfer => machbar, erfordert aber eine steife und 
präzise Mechanik und starke Motoren
- Holz => Einfach machbar, evtl. auch mit Schubladenführungen.

- PCBs => hier gilt es besondere Bedingungen zu beachten, z.b. muss die 
Z-Achse keinen Hub von 100mm haben, dafür aber einen dynamischen 
Höhenausgleich, um immer gleich dicke Fräsbahnen hinzubekommen. 
Erfordert evtl eine HF-Spindel (1000 EUR-Klasse)

Je nach Grösse sind aber mindestens 1500 EUR (Elektronik, Mechanik, 
Motoren, Spindeln, Fäser, Spannmittel, Software) fällig.

Für die Kalkulation gilt:
Teuer ist alles, was sich bewegt und spielfrei ist (Kugelumlaufspindeln, 
Linearführungen)
Günstig ist der ganze Rahmen aus Aluprofilen
Teuer ist dann wiederum, die Aluprofile mit Schrauben zu verbinden ... 
(an meiner Maschine sind bisher mindestens 150 EUR nur Schrauben und 
Nutensteine verbaut)

Noch ein Wort zur Toleranz und der Stabilität: Schon eine 
Wiederholgenauigkeit von 0,5 mm ist inaktzeptabel, da sich diese 
Abweichungen beim mehrfachen Anfahren aufaddieren. Beim Fräsen von Alu 
treten dazu noch sehr hohe Torsionskräfte auf, die umbedingt aufgefangen 
werden müssen - ich weiss nicht, ob die Schubladenführungen viel (da 
Hebelwirkung!) auffangen können

Markus

von OnkeRohr (Gast)


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Schaut euch das doch mal an:
www.CNC-Basteln.de

von Kurt Späinghaus (Gast)


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Hallo Leute,
Ich intressiere mich auch schon recht lange für dieses Thema und habe 
mich schon viel über die Mechaniken und des Aufbaues Informiert und 
gedanken gemacht.

Herausgekommen ist:
Die verdammten Linearfühungen und Schienensysteme sind verdammt teuer 
:-(
Aber genau auf diese kommt es wegen der Genauigkeit an.

Ich hatte mir vorerst vorgenommen, daß wenn ich mir so etwas basteln 
würde, es vernünftig und für eine Flache von 50x50cm zu bauen würde.

Leider sprengt dieses A:Meinen Zeitlichen Rahmen. B:Meinen Geldbeutel

Von einem Hobby-Bastler bekam ich mal einen Tipp.
Habe da allerdings noch nicht weiter nachgeforscht.

Es soll von Proxxon einen kleine Fräs-Bohrmaschine geben die von 
Handrädern zu bedienen wäre. Mit kleinem Kreuztisch.

Zuerst fande ich diesen Tipp lächerlich, aber im nachhinein....

Wenn ich erlich bin bearbeite ich sowieso nur Platinen im Euro Format 
160x100mm.
Jeder Bastler möchtes seine Schaltung so klein wie möglich haben.
Deswegen denke ich würde dieses Kleine Teil mit den Entsbrechenden 
Umbauten: eine Auflage für Europlatinen und elektrische Ansteuerung mit 
Schrittmotoren im Halbwinkelschritt, sehr attraktiv werden und müssten 
sich auch ohne hohe Kostenansprüche realiesieren lassen.

Betreff Software :
Habe öfters Verschiedene Software zum Steuern im Netzgesehen. Teils 
sogar Freeware.
Prinziepiell ist dieses eigentlich kein Problem da eigentlich jede Fräse 
"gleich" Aufgebaut ist. 3 Achsen = 3 Motoren.

Und die Anbindung PC(Software) - Fräse lässt sich eigentlich ohne 
Probleme mit nem Atmel realisieren und da sind wir ja gerade Richtig 
hier.

Was haltet Ihr davon ?

von Christian Schifferle (Gast)


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@Kurt

Wie du weiter oben im Thread lesen kannst ist der Proxxon Kreuztisch 
schlichtweg zu klein. Reicht nicht mal für 1/2 Euro Format.

Christian

von Meiserl (Gast)


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Hallo

Wie schon crazy horse schrieb ist das Fräsen mit einigen Problemen zu 
sehen.
Wir haben uns in der Firma mal ein solches Gerät für Prototypen 
angeschafft.
Nach der 2ten Platine haben wir wieder das altbewährte Ätzgerät 
verwendet.
Das Fräsen ist laut und dauert eine Ewigkeit.
Freiflächen fräsen kann man so gut wie überhauptnicht erwarten.
Man bedenke manchmal hat man Netzspannung auf der Platine .... bei einer 
geforderten Isolation hat die Maschine schon was zum wegfräsen.

Gravieren und ausfräsen von Frontplatten funktioniert damit sehr gut.

Als Projekt eine tolle Sache.
Solch ein Projekt ist mir früher auch immer im Kopf herumgeschwirrt ... 
aber als Just for Fun einfach zu teuer.

Bevor ihr wirklich viel Geld in so ein Projekt reinsteckt schaut euch 
mal so ein Gerät im Einsatz an. Ihr werdet selber schnell erkennen für 
Platinenherstellen unbrauchbar.

von Fritz7 (Gast)


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Nach langer Pause wieder mal en kommentar von mir:

Den meisten Postings kann ich mich nicht anschliessen..
Hab so en Ding in Aktion gesehn. FInd ich super.
Die Fräsen den ganzen Tag Platinen damit, klar laut und dreckig. Aber 
immer noch besser als ätzend und son mist. Ich will doch nicht 
Sondermüll in meinem Keller haben.

Ja die Genaukeit könnte schon en Problem sein. Hab ja erwähnt das ich 
keine SMD Sachen fräsen will.
Kann mir nicht Vorstellen das Fräsen viel länger geht:
Layout drucken, Belichten, Entwickeln, ätzen, veredeln, die ganze 
Sauerei wegräumen, kann wohl kaum länger gehen als Fräsen.

Kommt draufann vieleicht, bediene ich die ganze andlage von Hand mit den 
Rädern, für mich immer noch besser als Lochraster Platinen.

Fritz7

von Dipl.-Ing. (FH) Dirk Cöllen (Gast)


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Hallo zusammen
ich habe mich vor 4 Jahren für den Kauf einer DNC-Fräsmaschine 
entschieden, da auch mir der Aufwand beim Ätzen von Platinen zu viel 
wurde. Ursprünglich habe ich darüber nachgedacht eine Maschine selber zu 
bauen, als ich mir einige der marktüblichen Maschinen angesehen habe ist 
mir allerdings schnell klar geworden, daß der Entwicklungsaufwand für 
den Selbstbau locker ein halbes Jahr in Anspruch nimmt. Als Endprodukt 
hat man dann einen Prototyp, der für die altägliche Arbeit nur mäßig 
ausreicht. Allerdings weiß man auch was man bei der 2. Maschine anders 
machen würde...
Ich habe daher eine Maschine gekauft und bin bei den ersten Versuchen 
aus allen Wolken gefallen. So einfach wie das Ausdrucken eines Blattes 
ist der Betrieb nämlich nicht.
Dabei spreche ich hier nicht von einer "Hobby-Maschine" mit z.B. 
CNC-Profi und einer simplen parallel-Steuerkarte für die Motoren
sondern von einer professionellen Maschine mit der dazugehörigen 
Entwicklungsumgebung. Obwohl dadurch die Arbeit sehr erleichtert wird 
muß man als Anwender erst in die Bedienung hineinwachsen. Die richtigen 
Fräser für die zu bearbeitenden Materialien auszu wählen hat locker ein 
halbes Jahr Erfahrung gekostet. Mit normalen HSS-Fräsern ist da nämlich 
nicht viel zu machen.
besonders wenn es um die Gehäusebearbeitung oder um die Bearbeitung von 
Acrylglas geht ist das richtige Werkzeug und die Erfahrung mit der 
Maschine entscheidend.
Zudem sind alle Gleichungen für die Berechnung von 
Schnittgeschwindigkeit, Drehzahl etc. nur eingeschränkt verwendbar. Die 
vielgelobten Rechenschieber für die Berechnung hören mit der Drehzahl da 
auf, wo der interesante Bereich erst anfängt...Hier helfen nur viele 
Versuche weiter.
Dabei stellt man dann Sachen fest, die man sich nie erträumt hätte, die 
aber den Alltag des DNC-Users sehr anstrengend gestalten, beispielsweise 
kann Plexiglas solche Inhomogenitäten aufweisen, daß bei einer 
Kleinserie die ersten par Teile gut zu bearbeiten sind, die nächsten 
Teile, die an anderer Stelle aus dem Rohmaterial gefräst werden sollen 
führen sofort zum Einschmelzen des Fräsers und zum Bruch -noch bevor man 
die "Stop"-Taste erreichen kann.
Mit der Erfahrung kam auch die Einsicht, daß eine einfache Spindel (z.B. 
Proxxon) einfach nicht ausreicht um im Arbeitsaltag Dienst zu leisten. 
Für die Bearbeitung von Aluminium sind häufig Drehzahlen von 40000/min 
erforderlich und die Spindel muß trotz der angreifenden Fräskräfte ruhig 
und Spielfrei (Z!) laufen.

Bei der Gravur von Leiterkarten ist eine Tiefenregelung unerläßlich. Die 
einfachen Selbstbaulösungen können hier nur bedingt die Erwartungen 
erfüllen. Auch bei einer hochwertigen Tiefenregelung kommt es zu 
Toleranzen, die ständig vom benutzer überwacht werden müssen.

Man muß sich auch über den Werkzeugverschleiß im Klaren sein, ein 
HM-Gravierstichel für Leiterkartengravur ist nach 40m in Epoxymaterial 
stupf wie ein Holzklotz. Daher bin ich dazu übergegangen FR2-Material zu 
verwenden. Der entstehende Staub ist auch weniger verschleißfördernd für 
die Linearführungen.

Die Produktion einer Leiterkarte ist mit einer DNC-Maschine tatsächlich 
in wenigen Stunden möglich.
Allerdings ist das Erstellen des Layouts nur ein Teil der Vorbereitung. 
Um sinnvolle Abarbeitung durch die Maschine zu gewärleisten ist eine 
Nachbearbeitung erforderlich. Hier können auch Restkupferflächen 
behandelt werden oder die Leiterbahnen freigestellt werden. Dadurch 
erreicht man eine bessere Lötbarkeit der Platinen und kann die 
vorgeschriebenen Isolationsabstände einhalten.
Entgegen der Meinung einiger Leute sind diese Maschinen nicht laut und 
dreckig, in meinem Fall ist der angeschlossene Staubsauger lauter als 
die ganze Maschine. Da man die meisten Materialien (außer Alu, Stahl und 
PMMA) trocken fräsen kann entsteht Dreck, der sich gut wegsaugen läßt.

Nach 4-jährigem Betrieb einer DNC-Maschine bin ich zu dem Schluß 
gekommen, daß der Vorteil solcher Maschinen darin liegt, daß sie ständig 
verfügbar sind und man Leiterkarten und Gehäuse, Schilder... sofort 
herstellen kann. Für Kleinserien ist der Einsatz solcher Maschinen 
sinnvoll, wenn man die Steuerprogramme bis in`s Detail ausarbeitet. Dazu 
ist allerdings eine Software erforderlich, die dem Benutzer diese 
Eingriffe auch gestattet. HPGL ist hier als Übergabeprotokoll nur 
eingeschränkt geeignet. Auch die Genauigkeit ist bei HPGL nicht 
außerordentlich gut(Kreisbahnen).
Den Selbstbau einer Maschine kann ich empfehlen, wenn man über eine gute 
Metallwerkstatt verfügt (Drehmaschine + Fräsmaschine).

Als Steuerung kann ich von der Conrad-Lösung nur abraten.
Die beste Lösung für eine hochwertige Steuerung ist die Kombination: 
L297+L298 oder L6506+L298 Wer mehr als 2A Phasenstrom benötigt, und das 
ist schnell der Fall sollte jede Phase mit einem L292 betreiben.

Als Linearantrieb müssen Trapezgewindespindeln eingesetzt werden.
Für leichte und schnelle Maschinen ist auch eine Lösung mit Zahnriemen 
möglich, allerdings wird dann am Schrittmotor noch eine Untersetzung mit 
Zahnriemengetriebe (keine Zahnräder!) benötigt.

Die Linearführungen lassen sich leider nicht durch Kugelrollzüge für 
Schubladen ersetzen, auch wenn das zunächst eine gute Idee ist. Ich habe 
das selbst an einem Sägetisch versucht. Die Späne, die an den nicht 
abgedichteten Kugelführungen eine große Angriffsfläche finden bringen 
die ganze Führung nach kurzer Betriebsdauer zum stocken.
Eine preiswerte Möglichkeit stellen Linearführungen mit auswechselbaren 
Gleitlagern von z.B. Igus dar. Das Spiel der gesamten Maschine erhöht 
sich dadurch natürlich etwas.

Als Steuerung muß man die üblichen im Netz erhältlichen Programme auf 
HPGL-Basis mit LPT-Ausgang nutzen, wenn man nicht so tief in die Tasche 
greifen will.

Ich wünsche allen Selberbauern viel Erfolg und verfolge weiterhin 
gespannt dieses Forum.

Dirk

von Urs (Gast)


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Hallo allerseits,
dass alles sieht sehr intressant aus, und ich würde auch gerne an einem 
Projekt mitarbeiten. Bei mir haperts an der Mechanik. Wie es jedoch mit 
der Steuerung aussieht hab ich mir schon Gedanken gemacht. Zum einen 
währe ein Programm auf dem PC (Delphi aus meiner Sicht ;-) dass die 
daten Seriell auf den uP schickt (PIC 16F877) welcher die Schrittmotoren 
ansteuert und die Schalter ausliest.
Das ganze könnte man auch mit einer SPS realisieren, je nach dem was man 
will (sitz ja an der Quelle). Kostet halt auch was.
Als Format für die Daten währe wohl das Gerber Format (Gibts das noch??) 
schön, da mir das OrCAD dies easy erzeugt und sonst auch für die 
Leiterplattenherstellung verwendet wird. Natürlich währe eine 
Unterstützung des dxf Formats auch schön. Aus meiner Sicht müsste die 
ganze Maschine das Fräsen von Frontplatten (~2 mm Alubleche) 
unterstützen

von Ingo Koch (Gast)


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Hallo Leute,

um die Verwirrung komplett zu machen, will ich folgendes anmerken:

Gibt es außer Fräsen und Ätzen nicht auch noch eine dritte Möglichkeit 
Platinen herzustellen ?

Ich denke da an Druckverfahren auf Tintenstrahldrucker-Basis.
Es müßte doch möglich sein, mit einem handelsüblichen 
Tintenstrahldrucker (oder noch besser: Flachbett-Plotter) und einer 
leitfähigen Tinte eine Platine direkt zu drucken.
Hat jemand sowas schon mal ausprobiert oder davon gehört ?

Ingo

von Lars (Gast)


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Hi,
ich hab sowas schon mal gehört und das gibts auch ist allerdings ein 
Projekt am MIT die tinte ist ein spezieller leitfähiger Kunsstoff. Aber 
es dürfte sehr schwer sein da privat dranzukommen.

MfG Lars

von Urs (Gast)


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Ja, hab ich auch gedacht, hab da in einer anderen Kategorie gepostet: 
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-6-12000.html

von ronny (Gast)


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hallo

also wir haben nach wochenlanger arbeit endlich unsere 
platinenbohrmaschine zum laufen bekommen, so das befriedigende 
ergebnisse bezüglich genauigkeit und zuverlässigkeit erreicht werden.

genutzt wurde ein proxxon kreuztisch mit 150 x 150mm verfahrweg (kt150), 
schrittmotoren, und ein proxxon bohrständer wie es ihn bei reichelt 
gibt.

und ich sag euch eins. so einfach wie in gedanken ist der spass nicht. 
mehr als einmal ham wa geflucht und wollten das handtuch werfen. wer 
denkt mit dem kreuztisch is das problem der mechanik beseitigt, der irrt 
gewaltig!!!

neben den kosten für den kreuztisch braucht man noch rel starke 
schrittmotoren und die kosten gutes geld. heute würd ich es nicht wieder 
mit schrittmotoren bauen. nachdem das ding nun funktioniert sind viele 
ideen da die besser funktioniert hätten lach.

mfg ronny

von Axel Jeromin (Gast)


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Hallo Zusammen,
bei soviel Intresse am CNC Fräsen habe ich eine Yahoo Group gegründet.
http://de.groups.yahoo.com/group/CNC_Elektronik/

Schaut doch mal vorbei.

Noch einen Guten Rutsch

Grüße Axel

von Florian Meyer-Kröger (Gast)


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was wust du dann

von alcyone (Gast)


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Hallo allerseits...
Ich lese mit Interesse Eure Gedanken zum Thema Fräsen. Ich habe Euch auf 
meiner eigentlich abgeschalteten Homepage nochmals einige Dateien 
hinterlegt. Die Adresse: 
http://home.t-online.de/home/alc.yone/plotter.htm
Ich habe vor einigen Jahren einen solchen A3-Plotter konstruiert. Er 
funktioniert heute noch. Ich habe seinerzeit auch ein Programm zur 
Ansteuerung geschrieben (GFA-Basic). Liegt alles auf der Seite. Seht es 
Euch mal an... ;)
Leider dürft Ihr nicht allzu große Wunder erwarten, was das 
Outlinefräsen betrifft. Oftmals werden Leiterzüge "zerfräst", weil der 
Anstand zwischen den Bahnen zu gering ist. Und erst die Fräser... nach 2 
Platinen (Exop) sind diese fertig (0,3mm) oder brechen mittendrin ab. 
Dann neu anzusetzen ist schwerer als eine neue Platine einzuspannen. Ein 
weiterer Punkt ist der Nachteil der kapazitiven Eigenschaften dieser 
Karten. Ab 20MHz kann es Porbleme geben. Achso, denkt dann beim 
Herstellen daran, viel Zeit mitzubringen und die Ohrstöpsel nicht 
vergessen! Für eine Eurokarte braucht man min. 1 Stunde und die Maschine 
sollte min. 15.000 -30.000 U/min bringen (wegen dem Spanabtrag). Die 
Proxon-Modelle sind eher schlecht für so etwas geeignet, da sie auch zu 
schwach in der Leistung sind. Ein Dremmel wäre gut, hat aber eine sehr 
schwer zu realisierende Aufnahme. Die Leistung sollte nicht unter 130W 
liegen.

alcyone

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Zusammen,

mit Interesse habe ich ich die vielen Anregungen und Vorschläge 
verfolgt.
Da ich mich mit dem Thema Fräsen und CNC seit einiger Zeit beschäftige 
möchte ich
hier Wege zeigen die ich gegangen bin:
- "Vakuumtisch"
  dazu gibt es bei Festo eine Venturodüse mit
  der man mit hilfe von Druckluft Vakuum erzeugen kann.
  Die Abmessungen sind ca. 100 x 100 x 25 mm.
  Vorteile: klein, nicht teuer und kein Motorgeräusch.
  Wer also Druckluft zur Verfügung hat, braucht keine
  Vakuumpumpe.
- "HPGL aus Eagle" erzeugen.
  Den Weg gehe ich auch und sogar noch ein Stück weiter.
  Die HPGL-Ausgabe wandle ich mit der Software "HPGL2DIN"
  in eine CNC-Datei nach DIN. Somit kann ich auf jeder
  CNC-Maschine, die nach DIN arbeitet meine Platinen fräsen
  und bohren und auch jede Steuerung die nach DIN arbeitet
  für meine Maschine verwenden.
- Saubere Fräsbahnen.
  Nach dem ich die Hüllkurven gefräst habe, wiederhole ich
  das CNC-Programm, entweder ohne Z-Zustellung oder mit
  0.01 mm. So werden die Fräsbahnen sehr sauber.
- In einem Beitrage wer die Rede von der "eierlegenden
  Wollmilchsau"
  Ich baue sie gerade. Sie hat nur ein Nachteil:
  Sie ist nicht billig.
  Gute Kugelrollspindeln und -Führungen gibt es halt
  nicht für "UME"
  Wie sieht sie aus:
  Der Grundkörper ist aus Grauguss und geschliffen,
  er ist also schwingungsarm und genau.
  Verfahrwege: X = 180, Y = 125, und Z = 80 mm.
  Sie hat geschliffene Kugelrollspindeln mit 2 mm Steigung.
  die Führungen sind Kugelrollführungen 12 mm von SKF,
  THK wäre auch gut. Die Endlager sind von NSK.
  Die CNC-Programmiersprache ist nach DIN.
  Ausser Platinen können auch alle anderen Fräs-
  und Bohrarbeiten gemacht werden.
  Als Hauptspindel verwende ich ein Handstück einer
  biegsamen Welle der Firma Suhner.
  Den Spindelmotor habe ich bei der Firma Faulhaber
  bestellt.
  Die Schrittmotoren und Treiberkarten von Isel.
  Die Steuerung hat mein Sohn entwickelt.
  Die CNC-Programme generiere ich mit dem Programm "PGC",
  das ich selbst erstellt habe, aus ACAD oder dem
  kostenlosen ICAD (es arbeitet wie ACAD). Damit kann
  ich auch Schriften und Logos fräsen.

Informationen zu CNC sind auf meiner Homepage zu finden.
 http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

Ich hoffe meine in den lesten Jahren gemachten Erfahrungen
sind eine kleine Entscheidungshilfe.

Gruß
Theodor Schönwald

von Marcel Georgii (Gast)


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Also ich arbeite hier mit dem ProtoMat 95s der ja im LPKF Sortiment als 
der schnellste und genauste gilt. Ich kann nur sagen, dass wir grosse 
Probleme haben mit grösseren Platten und die Genauigkeit zu Wünschen 
übrig lässt. Auch muss man die Fräser (sehr teuer bis 80.- pro Stück) 
meiner Meinung nach sehr oft auswechseln, so dass das ganze zu einem 
teuren Spass wird. Respekt wenn es Ihnen gelingen würde eine 
Fräsmaschine zu bauen. Ausserdem ist natürlich hier (BoardMatser) die 
Software viel umfangreicher.

von Manfred Glahe (Gast)


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Hallo zusammen,
auch ich arbeite seit vielen Jahren mit der LPKF91 und kann nur jedem 
davon abraten der feine Strukturen und hohe Packungsdichten wünscht. 
Raster abstände wie sie von LPKF im Hochglanzprospekt dargestellt werden 
sind auf gar keinen Fall zu erreichen. Die vertikalen Ungenauigkeiten 
führen zu breiten und tiefen Kanälen, denn es muß ja eine Trennung an 
jedem Punkt der Fläche erreicht werden. Das führt(je nachdem an welchem 
Ort man auf der Fräsfläche arbeitet)zu PAD- Breiten, schon bei SOT23 
welche nicht mehr zu löten sind. Unterschiedliche Dicken der 
Kupferauflage erzeugen die gleichen Probleme. Desweiteren sind haarfeine 
Kupferschnipsel, selbst bei Polygonverwendung von Versorgungslayern, 
häufig die Ursache von extrem schwer zu findenden Kurzschlüssen. Und 
zuletzt noch die Durchkontaktierungen bei 2 seitigen Platinen, da kann 
man sich die Haare raufen. Kurzschlüsse beim Löten sind da nicht selten.
Alles in Allem eine Methode nur für ganz grobe Platinen mit geringer 
Packungsdichte. Selbstbau auf Hobbyniveau ausgeschlossen wenn man 
tatsächlich damit arbeiten will. Mechanische Schwingungsneigung der 
Anlage ist nicht zu unterschätzen. Als Projekt zum Lernen mit solcher 
Anwendung aber sehr anspruchsvoll und Spaß wirds auch machen (wenn man 
damit nicht arbeiten muß anschließend).
MfG  Manfred Glahe

von supermario (Gast)


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Hallo zusammen,

man kann doch sicherlich die x und y achse auch über zahnstangen 
antreiben, das ist wesendlich billiger als kugelrollspindeln, das wird 
in der industrie doch auch gemacht, nur die z-achse über eine spindel. 
oder nicht? welche motoren gibt es denn überhaupt auf dem markt? ich 
suche einen mit einer leistung von ca. 200-300w und einem passenden 
bohrfutter. der motor sollte ohne kohlebürsten auskommen und 
dauerbetrieb zulassenm. ein ansteuern über fu ist auch möglich

mfg supermario

von Rainer Brenkmann (Gast)


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Hallo alle miteinander,

eigentich beschäftige ich mich hauptberuflich mit CNC 
Bearbeitungszentren im Holzbereich.

Über einen neuen kontakt kann ich jedoch komplette Maschinen anbieten.

Hier als Einstieg:
A5-System (Erläuterungen zum Lieferumfang)
- CNC-Maschine Standard A5
- Fahrweg X x Y x Z ca. 110 x 280 x 50/108 mm
- Univ.-Bearbeitungseinheit mit Sicherheitseinrichtung
- 1 VHM-Fräser, 1 Excenterspanner, Hilfsmittel
- CAD/CAM-Software inclusive

ab €1500,00

oder Komplett Leasing ab € 60,00/Monat

Bei Intresse bitte ein Email an mich.


MFG Rainer Brenkmann

von CyberDog (Gast)


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hi jungens, (mädels hab ich leider keine gesehen)

in target ist bereits genau so eine steuersoftware dabei. die gibt hpgl 
aus. man muss ja nicht die leiterbahnen selbst fräsen, sondern um die 
leiterbahnen herum! das ist mathematisch nicht ganz trivial. aber das 
ist da alles schon drin. target benutzt sogar nur 3 hpgl befehle, so 
dass die programmierung einer solchen maschine ein klacks ist (bresenham 
algorithmus für lineare bewegung etc.).

die ganze konvertiererei mit gerber und co. fällt dann weg, weil target 
sein projekt direkt richtig ausgibt. ich glaube, die haben mittlerweile 
auch so ein modul, das nicht nur das isolationsfräsen macht, sondern 
auch das freistellen der restfläche. und doppelseitige platinen mit 
passbohrungen zum exakten wenden der platine. das ist für jeden 
interessant, der eine maschine baut. wer eine kauft, der benötigt dann 
keine extra software für's isolieren. das spart schnell eur 1000,-.

guckt ma bei http://www.ibfriedrich.com. da gibt's auch ne freeware. 
voll windows, kein oller dos schei**, der bei manchen maschinen als 
zubehör geliefert wird.

tschö cyberdog

von Karsten (Gast)


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moin moin,

ich bin grad auf dieses thema gestossen, weil ich gerade ähnliches 
plane. es gibt ja schon gute ideen hier ...
im moment beschäftige ich mich mit der ansteuerung von schrittmotoren, 
um einen controller zu bauen.
wenn jemand gute adressen kennt, die sich mit dem selbstbau von solchen 
ansteuerungen beschäftigen, wäre mir sehr geholfen.

bis dann erstmal ...

von Karsten (Gast)


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so, und nochmal ...

also ich denke, ich werde mir die schrittmotorsteuerung von 
http://www-users.rwth-aachen.de/thorsten.ostermann/schritt/sm_karte.htm 
nachbauen und mir dann eine ähnliche konstruktion bauen, wie auf der 
seite zu sehen ist. wegen software weiß ich noch nicht so genau, aber 
das wird schon klappen ...

von denis köllner (Gast)


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hallo,
ich hätte auch interesse an dem projekt, die frage ist nur, bekomme 
ich/wir die teile alle so im baumarkt, oder wird das etwas aufwendiger 
die zu beschaffen??

von Fritz7 (Gast)


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Ok danke erst mals für das riesige interesse an meinem Vorschlag.

Aber nach langem wühlen im Internet und katalogen, forumberichten, etc. 
bin ich zum schluss gekommen das sich der Bau einer solchen Maschine 
nicht lohnt. Jedenfals nicht für einfach hobby bastler (wie mich).
Da bei angemessenen Kosten, keine zufriedenstellende Genauikeit zu 
erreichen ist.


Fritz7

PS: Jedoch lasse ich mich gern eines besseren belehren, falls jemand 
vorschläge hätte.

von Christian (Gast)


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Hallo Leute,

ich baue zur Zeit eine CNC- Fräse (Fahrweg: 1079x794x143mm), also 
eigentlich bin ich schon fast fertig, es fehlen nur mehr ein paar 
Kleinigkeiten (Absaugung, Kühlmitteleinblasung,..).
Die Ansteuerung der Schrittmotoren übernehmen bei mir die Platinen von 
Dirk Haupt: Schrittmotorsteuerung mit 4 x 2 Ampere und die Entkopplungs- 
Platine (siehe unter: http://www.selfmadecnc.de/ er bietet die geätzten 
und geborten Platinen zu einem fairen Preis an) man muß sich dazu nur 
noch ein Netzgerät bauen. Die Steuerung selbst übernimmt die Parallele 
Schnittstelle und das Step Four Fräsprogramm (www.step-four.at) welches 
leider sehr teuer ist (allerdings im Vergleich zur restlichen Maschine 
günstig).
Noch ein paar Tips: Verwendet Kugelumlaufspindeln mit Gewindestangen 
oder Trapezspindeln werdet ihr wegen des längsspiels nicht glücklich 
werden (www.isel.de) ich verwende 16x5mm Spindeln die über 
Klauenkupplungen direkt mit dem Schrittmotor (ca. 10V 1,5A sehr stark) 
verbunden sind, was bei kleinen Fahrwegen auch funktionieren könnte ist 
den Schlitten direkt über einen Zahnriemen, wie bei einem Drucker, 
anzutreiben.
Auch die Führung der Schlitten ist ein sehr heikles Thema ich verwende 
gehärtete und geschliffene Stahlwellen (20mm Durchmesser unterstützt) 
mit offenen Linearkugellagern, falls ihr nur einen kleinen Fahrweg und 
einen leichten Aufbau plant, könnte ich mir vorstellen, das es mit 
Wellen und Lagern aus Druckern funktionieren könnte.
Weiters werdet ihr einen Gravurtiefenregler benötigen der den exakte 
Eindringtiefe sicherstellt, außer ihr schafft es die Platine perfekt 
plan aufzuspannen ohne das sie sich wölbt, müßte beim Europaformat 
eigentlich mit Doppelseitigen Klebeband funktionieren. Gravurfräser und 
Bohrer gibt es bei www.vhf.de nur Hartmetall verwenden.
Unter dieser Adresse 
http://members.telering.at/hermine.kreuzer/fraese.zip findet ihr einige 
Bilder meiner Maschine (leider nicht mehr ganz aktuell).
Noch ein kurzes Wort zu CyberDog ich verwende auch Target und kopiere 
die Daten dann ins Step Four Programm, funktioniert wirklich super.
Viel Spaß beim Bauen, Fräsen und Tüfteln.
Haltet mich auf dem Laufenden.

von Peter Stein (Gast)


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Hi Leute,

hat hier jemand eine CNC Platinenfräse oder weis eine Adresse
ich hab hier eine Platine 90mm x 55mm doppelseitig
Was kostet sowas und wo sind die Einschränkungen


Grüssle Peter

von Manfred Glahe (Gast)


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Autor: Manfred Glahe (mglahe@gwdg.de) [*.zool1.bio.uni-goettingen.de]
                  Datum: 28.01.2003 12:25

                  Hallo zusammen,
                  auch ich arbeite seit vielen Jahren mit der LPKF91 und 
kann nur jedem davon
                  abraten der feine Strukturen und hohe Packungsdichten 
wünscht. Raster abstände
                  wie sie von LPKF im Hochglanzprospekt dargestellt 
werden sind auf gar keinen
                  Fall zu erreichen. Die vertikalen Ungenauigkeiten 
führen zu breiten und tiefen
                  Kanälen, denn es muß ja eine Trennung an jedem Punkt 
der Fläche erreicht werden.
                  Das führt(je nachdem an welchem Ort man auf der 
Fräsfläche arbeitet)zu PAD-
                  Breiten, schon bei SOT23 welche nicht mehr zu löten 
sind. Unterschiedliche
                  Dicken der Kupferauflage erzeugen die gleichen 
Probleme. Desweiteren sind
                  haarfeine Kupferschnipsel, selbst bei 
Polygonverwendung von Versorgungslayern,
                  häufig die Ursache von extrem schwer zu findenden 
Kurzschlüssen. Und zuletzt
                  noch die Durchkontaktierungen bei 2 seitigen Platinen, 
da kann man sich die
                  Haare raufen. Kurzschlüsse beim Löten sind da nicht 
selten.
                  Alles in Allem eine Methode nur für ganz grobe 
Platinen mit geringer
                  Packungsdichte. Selbstbau auf Hobbyniveau 
ausgeschlossen wenn man tatsächlich
                  damit arbeiten will. Mechanische Schwingungsneigung 
der Anlage ist nicht zu
                  unterschätzen. Als Projekt zum Lernen mit solcher 
Anwendung aber sehr
                  anspruchsvoll und Spaß wirds auch machen (wenn man 
damit nicht arbeiten muß
                  anschließend).
                  MfG Manfred Glahe

von ulrich strobel (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hab nen Tip für euch bin grad mit nem privat NC Bohrwerk beschäftigt, 
ganz ähnliche Thematik:

Rechner dahin wos dreck gibt find ich nicht gerade all zu toll, darum 
hab ich mich entschlossen ne mediakart mit dem NC programm zu 
beschreiben und sie dann in eine Stand Alone Anwendung zu geben die dann 
mittels C64 Tastatur editiert werden kann und in einem 15X4 LCD 
betrachtet werden kann ansteuern kann man Schrittmotoren mit folgenden 
IC´s :IMT 901
oderL297D

von Richard Mark (Gast)


Angehängte Dateien:

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esrt muss ich mich für mein schlechtes Deutsch denn ich ein bichen 
ausländer binentschuldigen....ein kleines tipp für (ich wede ab jetz 
nicht mehr die gross -klein schreiben mehr beachten weil nach zu ange 
überlegen werde ich immer rausgessmissen aus internet)kkeine tipp für 
die die noch gerne Ätzen möchten    ...... selbstentwickelte layouts 
einfach auf durchsichtiges folie 2X ausdrucken PERFEKT aufeinander 
legen, mit Bürotackerfestmachen ,auf Positiv beschichtete Leiterplatte 
legen mit 300 W Halogenstrahler  ca 20 min von 40 cm besctrahlen und 
ätzen.Aber ich als elektroniker der SMd bereich seine hobby entwickelt 
hat möchte ich mehr von Fräsmachinen 
erfahren(Bauweise,details,software,Layouts,PC-Karten-selberbauen....ect. 
)Einfach  ALLES.Wer babei hilfreich sein könnte ...Wäre ich Dankbar 
!!!!!MFG f.mark@t-online.de

von Richard Mark (Gast)


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Ich schreide schon 6. mal!!!!!!!!scheiss EXPORER
Also....Schuldigung für mein schlechtes Deutsch ,und ich werde die gross 
-klein scheibung nicht beachten , weil ich keier geborener Deutscher bin 
und Explorer setzt mier ürgentwie ein zeit limit,wäre überlegungszeit zu 
lang......schuldigung.....................
kleine tipp für Ätz freunde....einfach die gewünschte platine in 
irgentein programm  auf durchsichtigem folie!!!2X ausdrucken, PERFEFT 
aufeinandrelegen, Zusammentakern,mit 300 W halogenstrahler ca 20 min von 
ca 40 cm bestrahlen entwickeln und ätzen.
Aber ich bin sehr ineresiert für Fräse einrichtung,also wer mir mit 
dockumente von zusammenbau ,software,bauanleitung,u. ect helfen könnte, 
wäre ich sehr dankbar,-,,,,...eventuell unter        f.mark@t-online.de 
Danke voraus

von denis köllner (Gast)


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die idee mit dem micro controller ist nicht schlecht, aber wenn man wie 
ich viele rechner hat, davon schon einige so alt sind, dass ich froh 
sein kann das da überhaupt windows drauf läuft, werd ich die da hin 
stellen, ansonsten würd ich auch die microcontroller geschichte 
vorziehen...
da ich in einem computergeschäft praktikum machen muss für meine schule, 
kann ich alte drucker ausschlachten, in denen schon die komplette 
ansteuerung drin ist, was ich aber nicht weiss ist, wie bekomm ich die 
technik dazu, die von mir eingegebenen maße zu fräsen.
und vorallem, wo bekomm ich überhaupt brauchbare teile zum bau der cnc 
maschiene her...
war jetzt bereits in 3 oder 4 baumärkten, und hab nirgends was gefunden, 
noch nicht mal profile....
weiss jetzt also auch nicht, mit was ich anfangen soll... aber eines 
steht fest... ätzen ist mir jetzt einfach zu viel aufwand (auf 
dauer...).
da ich ja wie oben schon erwähnt nur praktikant, bzw schüler bin, hab 
ich nur begrenzte mittel (geld) zur verfügung...
wäre echt froh über eine kostengünstige lösung...

mfg denis

von Fritz7 (Gast)


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Du solltest mal den Beitrag ganz lesen.

Dann würde dir klar werden, das es sich nicht lohnt eine Fräsmaschine zu 
bauen/anzuschaffen.


Fritz7

von Axel (Gast)


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Mein Vorschlag für etwas kostengünstiges:

Eagle light von www.cadsoft.de
Dort mit dem ULP miloutline Fräskonturen berechnen und in HPGL speichern
Fräsersoftware von www.cncplayer.de herunterladen
Datenblatt für UCN5804 von www.reichelt.de laden
Schaltplan unter UCN5804 googeln oder von 
http://de.groups.yahoo.com/group/CNC_Elektronik
Antriebsmotore aus alten Druckern ausbauen
Gleitschienen aus alten Schränken von Sperrmüll für die x-y Führungen
Baupläne für Fräsplotter aus den Links vorausgegangner Mails oder Google

Bis hier kostenlos

Dremel von Flohmarkt kaufen
Platine mit Teilen für ca 30 Euro herstellen

Und los geht&#8217;s

Grüße Axel

von denis köllner (Gast)


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ich danke dir!!
ich hab eine führungsschiene, die motoren auch schon...
aber mir fehlen die spindeln für die x und y achse... wo bekomm ich denn 
sowas her???

mfg denis

von Fritz7 (Gast)


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So einfach wirds sicher nicht werden...

aber wenn ihr unbedingt euer Geld zum Fenster raus schmeissen wollt... 
bitte.


Fritz7

von Christian (Gast)


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Hallo Denis,

sehr gute und einigermassen preiswerte Kugelumlaufspindeln bekommt man 
bei Isel (www.isel.de) ich verwende in meiner Anlage Spindeln mit 16mm 
Durchmesser und 5mm Steigung, wie das Ganze bei mir aussieht kannst du 
dir ein paar Beiträge weiter oben ansehen.

mfg,
Christian

von BlackFrog (Gast)


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Hallo Leute,
ich hab mir auch gedanken gemacht um eine fräsmaschine für A3 größe. Ich 
hab für die Fräsmaschiene einen ungefähren wert von ca. 300 € 
ausgerechnet. leider ist der Controller und Software nicht dabei.

Ich hab anstatt eine Kugelspindel eine einfache Gewinnde Stange genommen 
(M12) vier Muttern wobei zwei (auf jeder seite) einstell bar sind so das 
er spielraum auf fast null kommt. die gewindestangen sind mit Zahnriemen 
miteinander verbunden und eingestellt.
mit der untersetzung von Schrittmotor zur achse habe ich eine 
genauigkeit (Vorlauf) von 0,005 mm. leider hab ich nur recht schwache 
motoren dran (stärkere sind bestellt). ein dremel mach seine arbeit gut 
er hat fast 50000 U/Min und mit ein wenig kuhlmittel was ich an den 
fräser sprühe haöt er fast doppelt so lange als ohne. Ein absaugrohr für 
spähne und kuhlmittel mit der verbindung zu einem kleinen absauger 
erledigt den rest.

wenn mir einer links zu controller schaltpläne hat bitte mailen. würde 
gerne die fräs maschiene als "drucker" ansteuern und mit target corel 
oder auch cad nutzen.

viel erfolg und gebt nicht auf es lohnt sich!!!

BlackFrog

von denis köllner (Gast)


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dass es sich lohnt, hab ich schon gemerkt...
ich ahb die controller carte, aber keine gewindestangen, keine profiele 
und nix...
ich bin gerade am ausprobieren mit der karte... hat drei ausgänge, und 
ist bei conrad elektronik erhältlich...
kosted rund 75 &#8364;

mfg viel spass

von Axel (Gast)


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Hallo Zusammen,
habe meine Stepperkarte gerade zu 
http://de.groups.yahoo.com/group/CNC_Elektronik
hochgeladen. Mich würde Eure Meinung dazu intressieren.

Die Software CNCplayer zur Steuerung der Fräse sieht echt gut aus, hat 
alle möglichen Einstellmöglichkeiten und kostet nix.

Grüße Axel

von dghjdcgh (Gast)


Lesenswert?

glaubst du wirklich, irgendwer meldet sich bei diesen datenhändlern an, 
nur um deine platine zu sehen ?
wofür kann man denn hier wohl dateien anhängen ?

von dfgjhdfgh cfghdfgh (Gast)


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du glaubst aber nicht wirklich, dass sich irgendwer bei diesen 
datenhaendlern anmeldet nur um deine platine zu sehen, oder ?
dafuer gibts hier ne prima funktion für dateianhaenge

von Axel (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo dfgjhdfgh cfghdfgh,
ich vermute mal, dass dies Dein Künstlername ist.
wollte Andreas Forum nicht mit vielen Dateien füllen.

Hier ist die Platine für die Ängstlichen.

Grüße Axel

von Thomas (Gast)


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Hallo erstmal...!

Ich suchen einen AutoCAD und HPGL Treiber für eine uralte (1988) isel 
interface-Karte eines Bohrplotters.
Möchte dem Bohrplotter das Fräsen beibringen, am besten natürlich direkt 
aus AutoCAD oder einem HPGL-fähigen Layoutprogramm für Platinen.
Für Tipps und Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Grüße  Thomas

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Thomas,

auf meiner Seite:
http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

findest du Infomationen.

Gruß
Theodor Schönwald

von Richard Mark (Gast)


Angehängte Dateien:

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Denn im schaltplan "netzteil" von Thorsten Ostermann die gleichrichter 
im dauerbetrieb sehr heiss wird , eine frage zu Ihm :was wäre wen man 
diese Gleichrichter gegen eine andere wechselt und zwar B80/70 -25 ;200 
v, 25 A....dürfte nicht mehr heiss werden?!?!? und gleich eine frage 
:kann ich Varistor S10K40 gegen S14K40 austauschen? Danke Voraus.

von Richard Mark (Gast)


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Gute erfahtung habe ich gemacht in Mechanik bereich mit eine 
Zeichnentafel  sowas was Architechten benutzen für hand gemachten 
projekte. Die lineal führungen qwasi "X und Y achse" sind aus Alu profil 
mit Führung ,4 excentrisch einstellbare kugellagergefasste rollen.Mann 
kann diese einrichtund sehr leicht umbauen für ein solche X-Y 
Frässmachine Mechanismus. Sobald ich fertig Bin mit meine eigene 
entwicklung aus diese materialien ,stelle ich einige fotos auf meine WEb 
seite.Könnte behilflich sein ,dem die dinger sind ziemlich 
präzise.Übrigens, wen ich aufdrienglich erscheine....bitte 
mitteilen.,.möchte nicht unbedingt eure spass u. projekte versauen.Habe 
bloss gedach ,ein parr tips können gut angekommen sein,lediglich bin nur 
ein neugling auf Eure Seite.Danke für Eure verständniss.....Viel spass 
noch,Übrigens,.....bräuchte ein LINK für kostenlose Downoad für Eagle 
oder andere gute CNC programm(target habe schon) Nochmals Vielen Dank 
... MFG Richard Mark

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Richard,

Neulinge haben oft sehr gute Ideen und dein Zeichenbrettvorschlag ist 
sehr gut. Danke!

Gruß
Theodor Schönwald

von Fritz7 (Gast)


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Meldet euch mal, wenn ihr was brauchbares erreicht habt.
Würde mich mal interessieren!


Fritz7

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Zusammen,

meine Eigenbau-CNC ist nun fertig und gestestet.
Informationen dazu sind auf meiner Seite finden:

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

unter CNC -> Maschine bauen.

Gruß
Theodor Schönwald

von Marc Sodenfeld (Gast)


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Sehr hübsch, aber wo sind denn da nun die "Informationen" ?!  Nach so 
einer Ankündigung hatte ich eine Baubeschreibung, Pläne oder wenigstens 
mehr als EIN Foto erwartet...

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Marc,

wer bittet dem wird auch gegeben.

Hättest du die Seite richtig angeschaut, wäre dir folgender Satz 
aufgefallen:

"Zeichnungen, Bilder und Bezugsadressen der gekauften Teile können von 
den Autoren angefordert werden."

Gruß
Theodor Schönwald

von Marc Sodenfeld (Gast)


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Dann schreib halt nicht immer wieder, "auf der Seite" gäbs Infos. Was 
ist an denen denn nur so geheimnisvoll, daß sie nicht direkt dort stehen 
?  Oder willst Du einfach nur gebeten werden ?

von Bernd Maier (Gast)


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Hallo Zusammen

Auf der Suche nach einer Ansteuerung für meine selbst entwickelte 
Platinenfräsmaschine bin ich auf euer höchst interessantes Forum 
gestoßen!!!
Ohne dass ich wusste gibts noch mehr Personen die gerne eine eigene 
Platinenfräsmaschine hätten.
Ich habe mir eine konstruiert + in Eigenfertigung hergestellt. Zugekauft 
wurden nur die beiden Schrittmotoren und die Rohmaterialien(meistens 
Schrott bzw. Abfallteile aus meiner Maschinenbaufirma).
Mein Problem ist nicht die mechanische Herstellung der Platinenfr. 
sondern die Ansteuerung der Motoren. Es wäre schön wenn ihr mir 
weiterhelfen würdet. Ich habe mein Ansteuerungsproblem auf 
http://bernd._maier.bei.t-online beschrieben. Dort sieht man auch wie 
die Maschine aussieht. Wens interessiert: die hardwaremäßigen Kosten 
belaufen ich auf weit unter 50 Euro. Der Zeitaufwand für die 
Eigenfertigung ist jedoch nicht gering - die Herstellung der Einzelteile 
hat jedoch Spaß gemacht.
Wenns mit der Ansteuerung funktioniert baue ich sicher noch einige 
solcher Maschinen vielleicht auch für euch wenn ihr interesse habt zum 
Selbstkostenpreis natürlich!!

von Fritz7 (Gast)


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Der Link funzt nid!

Interessant! Was für Werkzeuge hast du gebraucht, welche Materialien?


Fritz7

von Bernd Maier (Gast)


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http://bernd._maier.bei.t-online.de sorry habe das .de vergessen

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Marc,

deine Kritik über meine Seite "Eigenbau-CNC" ist angekommen und hat mich 
überzeugt, die Seite in den nächsten Tagen aus meiner Homepage 
entfernen.
Inzwischen habe ich 3 Maschinen zu bauen und benutze meine Zeit dafür.

Gruß
Theodor Schönwald

von Rolf (Gast)


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Hallo CNC Group

Ich habe kurz alles mehr oder weniger durgelesen.
Aber keine hinweis gefunden, dass man beim Alteisenhaendler
viele nützliche Komponenten findet. Kugelumlaufspindel, Kreuztische, 
Lager und vieles mehr.
Im weiteren noch meine bescheidene Meinung zum Selbstbau.
Wenn man schon den ganzen Aufwand mitmacht, dann bitte alles etwas 
staerker uns stabieler. Die Maschine sollte mimdestens
noch etwas mehr als Platinen fraesen können. Nur zum Fraesen der 
Platinen ist das darueber Nachdenken schon zuviel.
Viel Erfolg wünscht allen Bauern
Rolf

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Rolf,

zum "nur Platinenfräsen" haben Schüler von mir, mit einem alten 
Flachbettplotter eine Fräsmaschine gebaut.
Der Plotter war für "ume", die weiteren Kosten waren ca. 300.-- Euro.

Wir haben eine weitere Maschine gebaut, mit der man auch allgem. 
Fräsarbeiten machen kann.

Hier die Daten:
Verfahrwege der Achsen X 185 mm, Y 127 mm und Z 72 mm.
Positioniergenauigkeit 0,01 mm.
Vorschubgeschwindigkeit bis 720 mm pro Minute.
Werkzeugbelastung bis 350 N.
NC-Kode nach DIN 66025.
Steuerungssoftware "CNCDRV".
Steuerung, eine von uns modifizierte Steuerung der Firma ISEL.
Schrittmotorantrieb über vorgespannte Kugelrollspindeln.
Kugelrollführungen an allen Achsen.
Werkstoff der Schlitten und Maschinenkörper Grauguss.
Abmessungen der Maschine 400 x 400 x 400 mm.</li>
Gewicht 30 kg.

Die Maschine kostet viel Geld und ist für "nur Platinenfräsen" zu teuer.

Gruß
Theodor Schönwald

von Bernd Maier (Gast)


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Hallo Fritz

Habe für meine Maschine Aluminium bzw. Edelstahl 1.4301 verwendet.
Die Teile habe ich mit meiner eigenen Weiler-Drehmaschine + 
Stanko-Säulenbohrmaschine gefertigt. Die Frästeile habe ich ebenfalls 
auf der Drehmaschine bearbeitet - Fräser wurde in Backenfutter gespannt 
- Werkstück auf Oberschlitten. Die Genauigkeit der Frästeile betrug 
+-0,1mm. Bei nächster Gelegenheit werde ich mir jedoch eine Fräsmaschine 
zulegen.

Mein Problem ist nicht die Hardwaremäßige Erstellung einer 
Platinenfräsmaschine sondern die Ansteuerung über eine geeignete 
Software. Es gibt ziemlich viele unterschiedliche Softwarevarianten. 
Kann mir jemand Tipps geben welche gut geeignet ist?
Infos zu meiner Maschine unter http://bernd._maier.bei.t-online.de/

Gruß
Bernd Maier

von Bernd Maier (Gast)


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Noch was:
Der Rundtisch ist bei 2-achsigem Verfahren eigentlich nicht nötig. 
Ursprünglich wollte ich nur 1-achsig (entweder in X-Achse oder in 
Y-Achse) verfahren(Variante nur zum fräsen der Platinenaußenkontur).

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo,

da jeder auf sein eigens Konzept schwört, möchte ich dir einfach mal 
meinen Weg darstellen.

1. Schritt
   - zeichen der Kontur mit ACAD ,
   - den CNC-Kode nach DIN in ACAD genieren.

2. Übertragung der CNC-Datei vom Arbeits-PC zum Steuer-PC
   mit einem Link-Kabel oder mit einer Diskette kopieren.

3. Die Software "CNCDRV" bedient die Steuerung der Maschine

4. Als Steuerung verwende ich ein Interface von ISEL,
   bei dem eine eigene Steuerkarte verwendet wird, damit
   DIN-Kode verwendet werden kann.

Somit ist Software und Steuerung unabhängig voneinander
und austauschbar.

Gruß
Theodor Schönwald

von Rolf (Gast)


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Hallo Theodor
Besten Dank für den feedback.
Ich befasse mich auch für den CNC-Bau.
Möchte aber nicht gerne probieren, sondern soweit möglich
einfach mal mit der Hardware anfangen.
Kann man eine Maschine irgendwo sehen?
Und wenn ja, sind allenfalls Zeichnungen
erhältlich?
Besten Dank für die Bemuehungen.
Viele Grüsse rolf

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Rolf,

selbsverständlich kannst du die Maschine anschauen und auch selbst 
bedienen.
Ein  Termin können wir vereinbaren.

Auf meine Homepage:

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685/

unter Impressum, findest du meine Adresse.

Waghäusel liegt 5 km von der A5, Abfahrt Kronau, das iat zwischen 
Heidelberg und Karsruhe.

Eine weitere Maschine mit Schwalbenschwanzführungen ist vor der 
Fertigstellung, dadurch spart man die teueren Kugelrollführungen. Die 
Maschinen können auch an der Berufsschule in Bruchsal besichtigt werden.

Die Adresse mit Anfahrweg der Schule:

http://www.bns1.ka.bw.schule.de/frameset.htm

Gruß
Theodor Schönwald

von Bernd Maier (Gast)


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Hallo Theodor

Danke für deine Antwort!
Ich habe noch ein paar Fragen dazu.

>1. Schritt
>   - zeichen der Kontur mit ACAD ,
>   - den CNC-Kode nach DIN in ACAD genieren.
KANN ICH AUCH EIN ANDERES PROGRAMM ZUM KONTURZEICHNEN VERWENDEN (z.B. 
MegaCad, SolidWorks, CorrelDraw) ODER LÄUFT "CNCDRV" NUR MIT ACAD-DATEN?

>2. Übertragung der CNC-Datei vom Arbeits-PC zum Steuer-PC
>   mit einem Link-Kabel oder mit einer Diskette kopieren.
MUSS DER ARBEITS+ STEUER-PC GETRENNT SEIN. TUTS NICHT 1 PC AUF DEM 
NATÜRLICH MEIN ZEICHENPROGRAMM INSTALLIERT SEIN MUSS?

>3. Die Software "CNCDRV" bedient die Steuerung der Maschine
WO KANN ICH DIE SOFTWARE KAUFEN evtl. ERSTMAL DEMOVERSION ZUM TESTEN?

>4. Als Steuerung verwende ich ein Interface von ISEL,
>   bei dem eine eigene Steuerkarte verwendet wird, damit
>   DIN-Kode verwendet werden kann.
WELCHE STEUERUNGSVARIANTEN AKZEPTIERT DIE SOFTWARE? BIN ICH HIER 
UNABHÄNGIG.

Grüße von Bernd

Wenns interessiert kann von mir die Baugruppenzeichnung meiner kleinen 
Platinenfräsmaschine erhalten. Nähere Infos zur Platinenfräsmaschine 
unter http://bernd._maier.bei.t-online.de/

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Bernd,

zu deinen Fragen:

1. Die Generierung von von CNC-Kode geht von ACAD, ACAD-LT und
   ICAD. ICAD ist kostenlos. Du kannst also deine Konturen mit
   jedem CAD-Programm zeichen, das in DXF oder DWG speichen
   kann und dann z.B. ICAD oder ACAD nur verwenden, um den
   CNC-Kode zu generieren.

2. Der Arbeits- und Steuerrechner müssen nicht getrennt sein.
   Nach meinen Erfahrungen ist jedoch eine Trennung zu
   empfehlen.

3. "CNCDRV" kannst du von mir beziehen, es kostet 70.-- Euro
   + MwSt. Es ist nun seit über 5 Jahren bei mehreren
   Maschinen im Einsatz.

4. Die meisten CNC-Maschinen arbeiten mit dem CNC-Kode nach
   DIN 66025. Es gibt also viel Software mit der man diesen
   Kode erzeugen kann. Man ist also nicht von einem Programm
   abhängig um den den Kode zu erstellen.

Unter meiner Homepage sind noch weiter Infos zu CNC und "PGC" 
http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

Gruß
Theodor Schönwald

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo,

noch eine Anmerkung zum Thema Fräsmaschine.

Für meine erste CNC-Maschine habe ich eine kleine Fräsmaschine mit 
Handkurbeln verwendet, die ich dann umgebaut habe. Der Preis der 
manuellen Maschine war damals 3300.-- DM.

Inzwischen bekommt man eine Maschine mit den gleichen Verfahrwegen und 
Leistungen im Baumarkt für 729.-- Euro.

Damit diese Maschine einen hohe Positioniergenauigkeit hat, kann man 
Kugelrollspindeln einbauen. Isel hat sehr preisgünstige 
Kugelrollspindel.

Dann kommt nur noch die Steuerung dazu.

Gruß
Theodor Schönwald

von Rolf (Gast)


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Salü Theodor
Anscheinend war ich zu blöde um die Maschinen-Ansicht zu finden.
Jetzt habe ich sie gefunden,und muss sagen, es ist die Maschine  die mir 
am besten gefällt. Dies, weil man auf Ihr auch Werkstücke die grösser 
sind als die Verfahrwege (X-Y) herstellen kann.
Gratuliere.
gruss    rolf

von Carsten (Gast)


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Hallo Leute,
bin nun endlich mit dem lesen aller Beiträge fertig!
Ich möchte nun mal zusammenfassend ein paar Gedanken los werden:
Ich helfe zur Zeit einem Kolegen in der Firma ein hier beschriebenes 
Projekt auf die Beine zu stellen.
Wie jeder, der sich die dargelegten Beiträge mal anschaut, selber sieht 
teilen sich die Interessenten in 2(3) Gruppen auf:
1. Leute die die Möglichkeit der Fertigung der mechanischen Komponenten 
haben und
2. Die Elektroniker
(3. Leute die einfach nicht den Umfang eines solchen Projekts abschätzen 
können)
Nach meiner Meinung bekommt Ihr son Ding nur zum laufen wenn sich ein 
Elektroniker mit nem Techniker zusammenschließt und das Ding gemeinsam 
baut sonst wird das nix.
Es gibt ja nun Beiträge ohne Ende zum Thema Eigenbaufräse im Netz -auch 
ganz gute in diesem Forum.
Ich vermisse eigentlich nur eine saubere Lösung (keine Schwafelei) zum 
dem Problem das hier genau richtig ist EINE MIKROKONTROLLERSTEUERUNG mit 
serieller Schnittstelle die den DIN-Code in Schrittmotorbefehle umsetzt.
Übrigens kann man aus ein paar alten Computermäusen auch ein prima Weg- 
bzw Stellungsmessystem bauen zur Aufrüstung zu einer "echten" 
CNC-Maschine.
Also Ihr jungen und dynamischen Programmierer löst doch endlich mal 
dieses Problem!
PS: schlagt Euch die direkte Ansteuerung der Motoren unter WINDOWS aus 
dem Kopf! -Ich weis was ich sage,ich steuere selbst große 
Anlagen(>250kW) unter Windos an. Echtzeit ist hier nicht drin! 
Jedenfalls nicht mit einfachen Mitteln!

von Rainer.Brenkmann (Gast)


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Hallo Carsten,

wenn du eine professionelle Lösungs suchst:
keine freeware
www.trimeta.de (kommt schon nah an Echtzeit unter win)
www.isg-stuttgart.de (vxworks absolut Professionell)
www.lewetz.de

oder freeware für linux:
http://people.freenet.de/LinuxCNC/
Achtung EMC ist eine volle NC Einarbeitungszeit!


Gruß
Rainer

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Carsten,

mein Sohn ist Feingeräteelektroniker mit Studium Nachrichtentechnik, ich 
Metaller.

Ohne ihn hätte ich keine Steuerung und kein Programm, das CNC-Kode nach 
DIN verarbeiten kann.
Als wir von 10 Jahren die erste Steuerung mit MIKROKONTROLLERSTEUERUNG 
gebaut haben, war DOS noch ein Thema und die Softeware (PASCAL) für die 
Steuerung wurde inzwischen nur geringfügig modifiziert. Sie läuft also 
immer noch fehlerfrei.
Aber meisten werde ich gefragt: "Geht das auch unter Windows?", wenn 
dann ein NEIN kommt, fällt meisten ein Rolladen.
Auch meine Erklärung, dass es sich um eine Maschinenablaufsteuerung 
handelt, mit der man nicht nebenbei Mohrhühner abschießen kann, hilft da 
nicht weiter.
Wir haben uns schon überlegt, ob wir ein eigenes Tastenfeld bauen, damit 
nicht jeder der eine Tastatur sieht ans spielen denkt. Eine Tastatur ist 
jedoch billiger.

Zum Aufruf:
...Also Ihr jungen und dynamischen Programmierer löst doch endlich mal 
dieses Problem!...

Die Lösung haben wir schon 10 Jahre.

Gruß
Theodor Schönwald

von Carsten (Gast)


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Endlich mal ein Forum das LEBT!
Danke für Eure Komentare!
Der Tag war gestern schon etwas lang, desshalb kam mein Anliegen etwas 
schlecht rüber.
1. Ja ich weiß, die Ansteuerung unter DOS ist "relativ gut" zu machen, 
aber Windows bietet einfach mehr.
2. Ansteuerung in Echtzeit ist auch unter Windows möglich (siehe 
Software wie LabView), nur das ist eben Profisoft die sich unter der 
Windows-shell einnistet. Für den Hobbyprogrammierer gibts dann noch 
ActiveX aber ich glaub selbst das gibt es nicht her.
Die Lösung wäre also eine Windowssoftware in welche das DIN 
G-Codeprogramm geladen wird. Hier erfolgt die Berechnung der zu 
verfahrenden Kurven und Aufteilung in einzelne Vektoren. Welche via 
RS232 zum Mikroprozessor gesendet werden. Dieser cacht dann einige 
zwischen und arbeitet sie ohne Stottern ab. In der Zwischenzeit können 
die nächsten Vektoren nachgeladen werden. Sollte Windows denken was 
anderes machen zu müssen, so hat der Mikroprozessor ja immer noch einen 
Vorrat an Arbeit im Speicher. Die Ansteuerung der RS232 in Windows ist 
rel. einfach zu programmieren ganz im Gegenstatz zur LPT.
Wäre schön mal Eure Meinung zu der Vatiante zu hören.
Gruß Carsten

von Carsten (Gast)


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SCH.....Fehlerteufel
kein ActiveX sondern DirectX !!!!!!!!

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Carsten,

Noch ein par Nachinformationen:
- unsere Steuerung arbeitet mit der LPT,
- sie kann ein CNC-Programm mit 99 000 Progammsätze (Zeilen)
  verarbeiten, da gibt es nichts nachzuladen.
- Die Bedienung ist so, dass keine Tipparbeit erforderlich
  ist, außer man will einen Wert eingeben, den muss ich auch
  unter Windows eingeben.
- Meine Schüler, die ja nur noch Windows kennen, arbeiten
  nach einer kurzen (10 Min) Anweisung, als ob sie schon
  immer damit gearbeitet hätten.

...aber Windows bietet einfach mehr...
Was geht mit Windows schneller und besser?

Eine Kurzinfo ist (wieder) auf meiner Homepage zu finden.

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

Gruß
Theodor Schönwald

von Stroems (newbie) (Gast)


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@alle:
Ich hab' mich grade durch (fast) alle Beiträge gekämpft und hätte eine 
Idee zur Erhöhung Stabilität evtl. sogar mit geringerem Aufwand:

X-Z-Achse: Platine bewegen
Y-Achse: Fräskopf bewegen

damit sind X und Y-Achse entkoppelt und Scherkräfte werden leichter 
beherrschbar.

Ich weiß, dass alle professionellen Fräsmaschinen anders aufgebaut sind, 
aber was allgemein verwendet wird muss ja nicht immer das Beste sein.
würde gerne die eine oder andere Meinung dazu lesen

Gruß, Stroems

P.S: Ich habe aus Zeit- und Ausrüstungsgründen nicht vor, selbst eine 
Fräse zu bauen

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Herr Stroems,

Ihr Vorschlag ist gut jedoch nicht neu, 1956 arbeitete ich als Lehrling 
an einer konventionellen Fräsmaschine, die nach diesem Konzept gebaut 
war. So arbeiten heute noch die meisten Universalfräsmaschinen. Mit 
diesem Maschinentyp erlangte die Fa. Deckel in München Weltruhm. Heute 
bauen die Fa. MAHO (sie hat Deckel integriert), Fa. Hermle ua. immer 
noch nach diesem Prinzip.

Gruß
Theodor Schönwald

von Fritz7 (Gast)


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Ich halte nichts von dieser Idee...

Es ist auch so schon schwer genug die platine eben und stabil 
aufzuspannen, und dann soll sie auch noch bewegt werden?

Was haltet ihr davon die Platine auf einem Drehbaren Teller zu fixieren 
dann bräuchte man noch x,z Achse...

Dann sollte man noch den Autorouter so modifizieren dass er die 
leiterbahnen in kreisbögen anordnet = schnellere bearbeitung, cooles 
design.


Fritz7

von Carsten (Gast)


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Hallo Fritz
sowas hab ich schon mal irgendwo im Netz gesehen -finde leider die Seite 
nicht mehr. Das Ding dab es sogar als Bausatz.
mfG Carsten

von Oliver Roth- Obertopp (Gast)


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Hallo alle zusammen,
habe auch mal so in Euren Beiträgen herumgeschnüffelt. Also ich bin 
Feinmechaniker und unsere Firma arbeitet mit 
Hochgeschwindigkeitspräzisions- Universalbearbeitungszentren.
Also Genauigkeiten im 1000stel mm Bereich! Die 
Verfahrfahrgeschwindigkeiten im Eilgang liegen bei 100 m !
Das ist etwa 100 mal schneller als bei einer kleinen Baumarktfräse. Ein 
Freund und ich haben nun ein Projekt am Start. Wir bauen in kleiner 
Stückzahl aus hochfestem Aluminium, daß sonst im Flugzeugbau verwendet 
wird, einen kleinen CNC- Bausatz (X= 300mm / Y= 200mm / Z= 100mm). 
Diesem Bausatz werden beiliegen: Bundkugellager, sowie Gleitlagerbuchsen 
von IGUS. Außerdem sämtliche benötigten Frästeile für den Bau einer 
einfachen gleitgelagerten Mechanik. Um alles andere müssen sich die 
Erbauer selbst kümmern. (Elektronik, Schrittmotoren (Standartbohrbild), 
Kleinteile, Kupplungen, geschliffene Stahlwellen)
Vorgesehen ist der Betrieb mit einer handelsüblichen Baumarktfräse mit 
Eurohalsaufnahme. Außerdem liegt eine Stückliste mit Vorschlägen und 
Liefernachweisen bei.
Aber die Schwierigkeiten der spanenden Bearbeitung wären bis auf ein 
paar Dreharbeiten ausgemerzt. Alle Teile sind garantiert hochpräzise! 
(Siehe mein Brustgetrommel von vorhin ;-))
Über den Preis sind wir noch nicht ganz klar. Aber so um und bei EUR 
400,-- werdens schon sein. Alleine die beigelegten Lager kosten gut 
60,--.
Sollte jemand interesse an so etwas haben kann er mir gerne eine Mail 
schicken. Ich könnte noch eine Menge zu euren Beiträgen sagen, möchte 
aber dazu nicht auch noch meinen Senf hinzugeben.
Gruß Oliver

von Stefan (Gast)


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Hallo Leute,

ich finde das echt toll was ihr vor habt und ich möchte auf gar keinen 
Fall euer Projekt schlecht machen oder es euch aussreden!!! Ich habe 
nicht den ganzen Schriftverkehr gelesen (bin neu hier) und weiss nicht 
ob schonmal ne ähnliche Antwort dabei war also nicht böse sein, wenn ich 
kalten Kaffe erzähle!
Ich habe eine professionelle Fräsmaschine und mir auch das Zubehör für 
das Isolationsfräsen gekauft. Allerdings ist das nicht so sehr einfach 
wie man das denkt und wie auch ich das vermutet habe. Zunächst einmal 
ist das Leiterplattenmaterial nicht 100% eben, was bedeutet man benötigt 
einen Höhenausgleich (einen mechanischen habe ich). Wenige 10tel können 
das Ergebnis ruinieren. Dann sind feine Stichel erforderlich, ist nicht 
so das Problem aber je feiner desto geringer können die 
Isolationsabstände ausfallen (nur mit Höhenausgleich!!!). Aber die 
Stichel sind meisten aus Hartmetall und halten nicht sehr lange, weil 
die ja nicht nur Kupfer weg fräsen, sondern auch das GFK der 
Leiterplatte. Und die Glasfaser ruiniert den Stichel schneller als man 
möchte. Es gibt auch Diamant Stichel aber die Kosten ca. 50...100 EURO! 
Dann ist Kupfer auch nicht gut zu fräsen, weil es weich ist und es 
bildet sich immer ein Grad, der sehr fein ist und zu Brücken führen 
kann. Letztendlich habe ich das Isolationsfräsen aufgegeben, weil zu 
kompliziert, zu zeitintensiv und zu unsicher.
Wie gesagt ich will keine schlechte Stimmung verbreiten aber ich habe 
nicht das "Problem" erst eine Maschine bauen zu müssen und möchte nur 
meine Erfahrungen mit dem Iso.-Fräsen kund tun. Kann ja gut sein, dass 
ihr euch so viel Arbeit macht und dann ist das Ergebniss nicht 
befridigent. Seht das also bitte nur als Anregung!

Viel Erfolg bei euerm Projekt und

viele Grüße

Stefan

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hallo Stefan,

wenn du ja eine Maschine zur Verfügung hast, versuch mal i´die 
Isolationsfräser von VHF 
http://www.carbide-tools.com/cgi-bin/connect?server=carbideTools&cid=06223612616&objName=categories&targetName=categories&targetId=6
mit diesen Fräsern habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße,

Christian

von Stefan (Gast)


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Hi Christian,

vielen Dank für den Tip. Kennst Du auch Lieferanten für richtig gute 
Fräser mit denen man sauber weiche Kunstoffe wie ABS oder Polystyrol 
fräsen kann. Auf der Seite habe ich soetwas nicht gefunden.

Viele Grüße

Stefan

von FritzX (Gast)


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Nochmal zur CNC-Software:

Ab sofort gibt es von EMC auch eine auf Knoppix basierende Live CD.

Das System booted von CD, enthält einen Linux-Echtzeitkern und die 
CNC-Software und benötigt keinen Festplattenplatz.

Bestehende Windows oder Linux Installationen werden also nicht 
überschrieben oder verändert !

EMC ist Freeware (Public Domain oder GPL-Software) und kostet nichts.

http://people.freenet.de/LinuxCNC/

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hallo Stefan,

ich hab leider auch noch zu wendig Erfahrung beim Fräsen, VHF hat aber 
meines wissens auch Fräser mit polierter Spannut die speziell für 
(weiche) Kunststoffe sind. Leider habe ích noch keine derartigen Fräser, 
werde mir allerdings in nächster Zeit wieder welche bestellen müssen.

Viele Grüße,

Christian

von Frank Emanuel (Gast)


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Hi,

sehr interessantes Forum, nur leider kommt mann immer wieder
vom eigentlichen Thema ab. Ich komme beruflich aus dem Metallbereich, 
mein Hobby ist Elektronik, das was man braucht um eine CNC-Fräse zu 
bauen. Das eine entsprechende Maschine
Geld kostet "MUSS" klar. Wenn ich den Grund für diesen Thread
richtig verstanden habe, geht es hier um den bau einer
Anlage um Platinen im Isolationsfräsverfahren herzustellen, für den 
HEIMANWENDER, also keine Serienfertigung oder Frontplatten, oder massive 
Aluteile, oder Plexiglas oder sonst was. Ein Arbeitsbereich von 
180x120mm sollte dann doch reichen, oder??. Also ich habe schon ähnliche 
Anlagen gebaut,
etwas Stabiler mit mehr Leitung, das wird doch aber gar nicht benötigt, 
was mann braucht ist doch eine hohe Drehzahl und eine genau 
Positionierung des Tisches. Wenn ich den Aufbau
der angeblichen billigen ALU-Profil Anlagen sehe muss ich lachen, das 
sch...ß Profil ist doch sau teuer. Von den Verbindungselementen ganz zu 
schweigen. Hat sich jemand die Mühe gemacht und mal eine Anlage mit 
Fräs- und Drehteilen
zu Konstruieren und die Teile mal bei Zerspannern angefragt?,
Ihr würdet euch wundern, ich sehe jeden tag was so Teile
von Zulieferren kosten. Das ist eine echte Alternative.
Ich bin sicher das einige von euch das mit dem bauen einer
solchen Anlage ernst meinen, wenn Ihr euch einig währt,
bin ich sicher mann könnte eine kleine Serie, so 10 Stück
zu einen guten Preis herstellen lassen. Mit allen Ideen und Anregungen 
der Beteiligten, das sollte doch was werden, hier
sind doch Leute mit sehr guten Kenntnissen der Zerspannung,
Elektronik oder auch Software, wieso kommen die nicht zusammen und 
machen so ein Ding, ich verstehs einfach nicht!!.
Wenn mann es aufteilen könnte, also jeder macht ein Teil, halt 10 mal 
und zum Schluss bekommt jeder von jedem ein Teil, fertig. Dann würde 
sich jeder in seinem Kenntnis- und Möglichkeitsbereich aufhalten, also 
auch keine Probleme.
Dann hätte man eine Maschine die genau das macht was sie soll,
"PLATINEN FRÄSEN"

Gruss Frank

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Frank,

dein Vorschlag ist sehr gut.

Veröffentliche doch einfach mal deinen eigenen Vorschlag z.B. von der 
Mechanik, das ist mein Beruf. Dann kann ich über die Fertigung 
Lösungsvorschläge machen. Im vergangenen Jahr hätte ich so eine Sache 
als Projektarbeit im praktischen Metall-Unterricht einbinden können. Ab 
dem kommenden Schuljahr finde ich eventl. einen Kollegen der das machen 
würde.

Für die Elektronik kann ich mir einen ähnlichen Weg vorstellen.

Gruß

Theodor Schönwald

von Frank Emanuel (Gast)


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Hallo Theodor,

einen konkreten Vorschlag könnte mann nur machen, wenn die
Randparameter fest stehen. Die Konstruktion einer solchen Anlage sollte 
in der Gruppe doch zu einem brauchbaren Ergebnis führen, also ich hätte 
die Möglichkeit alles Teile in ein 3D-CAD-System zu bringen, und 
entsprechende Fertigungszeichnungen zu machen. Das ein oder andere Fräs- 
oder Drehteil ist für mich kein Problem.

Wenn das was werden soll, brauchen wir aber noch Leute mit
ähnlichen Interessen.

Also vielleicht für den Anfang, mein Vorschlag:

Verfahrwege: X200  Y150  Z50

Wiederholgenauigkeit: besser 0,02
                      Kugelumlaufspindel /Steigung 2,5 oder 5
                      Linearlager

Antriebsleistung:

Achsmotoren X-Achse 1A/12V (bei schnellen Verfahrwegen 2A)
            Y-Achse 1A/12V (bei schnellen Verfahrwegen 2A)
            Z-Achse je nachdem was dran hängt max 2A/12V

Frässpindel, schön wäre ein Motor der via Software so von
5000-25.000 1/min einstellbar ist.


Optionen: Kühlung / Absaugung
          Werkzeugwechsler (wollte ich schon immer mal bauen)
          Vakuumspannplatte
          Integrierte Beleuchtung

Also das nur mal als Diskussionsgrundlage, kann mir auch eine
Achsbewegung über Zahnriemen vorstellen, müsste man mal testen. Würde 
man doch einiges an Geld sparen, wenn man die Kugelumlaufspindel nicht 
braucht, da hier ja "keine" Kräfte auf die Konstruktion wirken.

Ich bin mal gespannt, was draus wird.


Gruss Frank

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Frank,

schau mal auf meiner Homepage -> CNC -> CNC-Maschine

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

nach, dort findest du eine Maschine mit den von dir vorgeschlagenen 
Verfahrwegen, und Genauigkeiten.
Ich habe sogar eine Vakuumspannplatte (sie ist nicht auf der Homepage 
abgebildet). Die Vakuumspannplatte wird mit Druckluft (Venturodüse) 
betrieben, läuft nur kurz und ist dann geräuschlos. Für Alle die 
Druckluft haben, ist das die Empfehlung. Wer keine Druckluft hat, kann 
den Kompressor eines alten Kühlschrankes ausbauen, er reicht für die 
erforderliche Luftmenge.

Als Hauptspindelmotor verwende ich einen Faulhabermotor mit
120 Watt Leistung, die Drehfrequenz ist steuerbar. Für die Hauptspindel 
verwende ich das Handstück einer biegsamen Welle von Suhner.

Als Schmierung verwende ich ein selbst gebautes Minimalschmiersystem.

Die Maschine ist kompakt Aussenmaße 400 x 400 x 400 mm, sie entspricht 
also voll und ganz meinem Erwartungen und ist für alle CNC-Arbeiten auch 
3d geeignet.

Was hat meine Maschine (noch) nicht:
- Werkzeugwechsler
- Absaugung (Die baue ich in der nächsten Tagen).
  Dazu verwende ich einen kleinen Staubsauger, dessen
  Drehfrequenz ich mit einem Dimmer trosseln werde, damit er
  nicht so laut ist und länger lebt.

Nun kommt das "Aber"
So eine eierlegende Wollmilchsau ist halt nicht billig!

Wo könnte man abhungern ohne Abstriche zu machen?
- Die Führungen selbst fertigen.
  Wir haben 2 Maschinen gebaut. Bei der zweiten
  Maschine haben wir Schwalbenschwanzführungen
  gefräst und geschabt. Dann kosten die Führungen
  nichts man braucht nur Zeit und Können.
  Fazit, wenn ich eine weiter Maschine für mich baue,
  spare ich mir das Geld für die teuren Kugelrollführungen.

Dann gibt es noch die Frage brauche ich das, um nur Platinen zu fräsen?
Die schnelle und kurzsichtige Antwort ist "Nein".
Warum kurzsichtig?
Eine "billige" Maschine verursacht ja auch schon Kosten und die kann ich 
dann nicht oder nur schlecht für andere CNC-Arbeiten verwenden. Wenn man 
dann später ..., geht es einem wie beim Kauf eines billigen 
Schraubendrehers, dass man am Ende doch einen guten kauft und man dann 
das Geld 1 und 1/2 fach ausgegeben hat.

Wie aber könnte eine "ganz billige" Maschine aussehen, bei der ich 
später nichts bereue?

Ich freue mich auf die folgenden Antworten mit Vorschlägen.

Theodor Schönwald

von Frank Emanuel (Gast)


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Hallo Theodor,

ich hatte deine Maschine schon im Vorfeld gesehen, bei dem Teil handelt 
es sich aber nicht mehr um eine Hobbymaschine.
Um eine solche Konstruktion zu bauen braucht man schon einiges an "know 
How". Für einen einzelnen, nur ganz schwer zu
realisieren. Was mich aber wieder zu meine Idee bring, eine Gruppe von 
Leuten, in der jeder sein Betrag leistet.

Aber ich glaube das wir nicht weiter kommen, den Faktor Kosten
kann man nicht weg diskutieren. Die Motoren, Spindeln, Lager und 
Führungen braucht man halt immer um was vernünftiges zu bauen, ohne das 
würde mann sich bestimmt hinterher ärgern.

Es war nur eine Idee von mir, die vielen Interessierten hier
im Forum zusammen zu bringen. Es geht nicht darum das Rad neu zu 
erfinden, sonden eine Variante zu erstellen die für alle beteiligen im 
Rahmen des machbaren liegt, oder würdest du deine Maschine sagen wir für 
1000.-&#8364; oder 1500.-&#8364;
verkaufen, ich denke nicht. Aber vielleicht ist meine Idee
auch gar nicht so gut oder so einfach, sonst hätte mann es doch bestimmt 
schon gemacht.

Gruss Frank

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Frank,

wie du auch festgestellt hast, dreht man sich bei dem Thema
CNC-Maschine im Kreis. Da fällt mir das Lied ein "... barfuß oder
Lackschuh ..."

Da man aber auch "barfuß" gehen kann, stelle mochmals einige Fragen
für eine kostengünstige Lösung:

- Hauptspindel?
  Wer kennt einen kleinen bürstenlosen Motor, aus einer
  Serienfertigung, der ca. 100 Watt Leistung hat und bei dem die
  Möglichkeit besteht, einen Stichel mit 3 mm Durchmesser
  einzuspannen?
  Oder eine Kombination aus Motor und Spindel.

- Kreuztisch,
  mit Verfahrweg 130 x 180 mm. Es kann auch ein Teil aus einer
  Produktion sein.

- Z-Achse,
  dafür könnte man auch selbst etwas bauen.

- Schrittmotoren?
  da zum fräsen von Platinen keine großen Kräfte anfallen,
  gibt dafür kostengünstige Motoren.

- Tischbewegung?
  Da wäre eine Zahnriemen- oder Seillösung am günstigsten.

- Steuerung?
  Dazu fällt mir der Name "Thosten Ostermann" ein.

Es müssten doch in einem Forum Leute zu finden sein, die für die
benötigten Kompontenten eine Lösung habe. Es arbeiten doch nicht alle
Leser bei einer Firma.
Als ich vor 2 Jahren THK-Führungen benötigte, gab es Lieferprobleme,
weil die Industrie gerade so viele Führungen benötigte.
Da sollte doch die eine oder andere Komponente (Teillösung) zu finden
sein, die man  für eine kleine Fräsmaschine verwenden kann.

So wie ich dich verstanden habe, war dein Ansatz mit dem Thema
Zusammenarbeit der gleiche.

Obwohl ich für mich keine weitere CNC-Maschine benötige, wäre ich
bereit mein Wissen hier einzubringen.

Viele Grüße
Theodor Schönwald

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hallo,

da ich ja auch eine CNC-Fräse gebaut habe oder teilweise noch baue
(siehe weiter oben). Kann ich euch vieleicht ein paar gute Adresen
geben:
Steuerung:  http://www.selfmadecnc.de/ (ich verwende die
Ansteuerplatine und die Endstufe für 4 Motoren 2A die IC´s bekommt man
bei http://www.nanotec.de/)
Mechanikteile: http://www.isel.de

Viel Erfolg beim bauen,

Christian

von Frank Emanuel (Gast)


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Hallo,

ich glaube ihr habt mich missverstanden, ich brauche keine Maschine,
ich habe von den Dingern. Ich wollte meine Hilfe anbieten für die
die keine haben. Für die vielleicht eine Komponente (Mechanik,
Software, Elektronik....) kein Problem sind, aber die anderen.
Hier war mein Gedankenansatz, diese Leute zusammen zu bringen.

Gruss Frank

von denis köllner (Gast)


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hallo mal wieder,
meine meinung ist das frank da ne gute idee hat, aber man muss
bedenken, dass viele von wo anders kommen als andere(das problem dass
ich kein auto hab).
ich hab mir vor kurzem bei conrad die SMC800 gekauft...
versteh nich warum der schritt motor nur zuckt, anstatt mal zu
drehen...
danach war ich in 4 baumärkten und hab mich nach profielen
erkundigt,... die meiste antwort war "bidde was fürn ding"...
und so als armer schüler hat man auch nich so das geld um alles zu
kaufen....
ich werd dann mal den einen oder anderen grundstein legen, denn ich
kann u.u. bei der elektronik helfen....

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hallo Denis,

wenn du günstige Führungen für eine kleine Maschine suchst, nimm
LLinearführungen aus einem Drucker (forzugsweise ein Nadeldrucker, die
sind meist stabiler).
Zur SMC800 ich hab irgendwo einmal gelesen, das diese nur mit dem
Programm von Conrad richtig funktioniert, da die Ansteuerung irgendwie
anders funktioniert.
Günstige Ansteuerungen, siehe meinen letzten Beitrag.

Viele Grüße,
Christian

von Mario (Gast)


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Die Idee mit dem Drucker schalchten kam mir auch schon. Aber nicht nur
die linearführung, sondern die ganze Kopfmechanik als eine Achse zur
Bewegung des Tisches zu verwenden. Wenn das zum Drucken mit 600dpi
reicht, sollte es zum Bohren im 2.54mm Raster allemal reichen LP fräsen
war nicht meine Absicht - Fototechnisch ist mir momentan lieber, ich
bin nur zu faul zum Bohren.

Mario

von Frank Emanuel (Gast)


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Hallo,

ich habe mal meine Idee mit dem Zahnriemen auf eine Achse gebaut.
Meiner Meinung ist das vollkommen ausreichend für eine Platinen
Fräsmaschine. Habe mal ein kleines Video dazu gemacht, mann sieht
nicht viel, aber die anderen Files sind einfach zu groß für das Forum.
Wer möchte, dem kann ich die anderen Videos per Mail schicken (12MB).
Also, wenn ich meine Elektronik auf 1/8 Schritt stelle komme ich ohne
Probleme auf 1/100mm, kein Spiel mit der Messuhr sichtbar(andres
Video)
Auflösung, bei 25N (2,5Kg/Küchenwaage) Schubkraft der Achse.
So kann man gute 100-120&#8364; pro Achse sparen, wenn man keine
Kugelumlaufspindel montiert.
Als Treiber verwende ich den IMT901 von Nanotec.

Versuchsweise werde ich mal eine Homepage einrichten, vielleicht
findet mann doch jemand der an so einem Projekt Interesse hat.
Ist aber noch nicht Einsatz bereit. www.cnc-freaks.de ,Mail aber schon
möglich  "frank@cnc-freaks.de"

Wollte das nur mal nachtragen.


Also bis dann

Frank

von Georg (Gast)


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Hallo zusammen,
zufällig bin ich auf euer Forum gekommen.
Die Sache mit dem Riemen find ich gut.
Die Führungen für so eine Maschine würd ich
aus Silberstahl Rundstangen Durchm. 8mm machen,
auf denen Lagerbuchsen aus Bronze
(Conrad Modellbausortiment is da immer gut)
laufen, die in einem Alublock sitzen.
Zumindest hab ich mir meinen kleinen Plotter so gebaut.

Mein einziges Problem (ich bin Maschinenbauer) ist da die Elektronik!!!
Kann mir einer sagen, wo und wie ich an ein
günstiges Ansteuerungsgerät für Schrittmotoren komme, das man vom
PC aus Ansteuern kann und Halb, bzw. Mikroschritt unterstützt.
Oder kann man sich da etwas vernünftiges selber bauen ??

Grüße

Georg

von Frank Emanuel (Gast)


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Hallo Georg,

ich kann nur sagen das der IMT 901 von Nanotec wirklich sehr
einfach aufzubauen ist. Es sind nur wenige Teile nötig.
Mit der Treiberstufe kann man bis 1/8 Schritt fahren.
Habe im Anhang mal ein Bild von so einem Aufbau dazu gemacht,
ist nicht sehr schön, bin halt auch nur Werkzeugmacher.
Einen Schaltplan solltest du im Internet finden, wenn
kann ich dir den schicken. Ist nicht viel!.
Hier brauchst du nur über den Parallel Port die Richtung und den
Impuls raus zu geben. Programme wie PCNC oder CNCProfi sind hier
ganz gut.
Das IC bekommst du bei Nanotec (www.Nanotec.de) mann
muss aber min. 3Stück (ca.12.- pro St.) bestellen, und der Versand ist
sehr teuer, wenn man nicht über 50.- kommt.


Gruss Frank

von Georg (Gast)


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Hallo Frank,
das sieht wirklich einfach aus mit dem IMT901.
Kann man damit unipolare(6Anschlüsse) oder bipolare(4Anschlüsse)
Motoren ansteuern?
Wieviel Motoren können mit einem Parallelport angesteuert werden?
Kannst mir den Schaltplan mal schicken.  Danke.

Gruss Georg

von Frank Emanuel (Gast)


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Hallo Georg,

bin nicht ganz sicher, aber es sollten beide Motorvarianten
gehen. Wenn man alle Leitungen des Ports nur für Motoren
nutzen würde sollten es 8 Motoren sein, wenn für jeden
Motor 2 Leitungen benutzt werden.

Für den Schaltplan schau mal hier nach.

http://www.geocities.com/hobby_rc/fraese/bilder/imt901.jpg

Gruss Frank

von yaemi (Gast)


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Hallo zusammen Hallo Fritz7
 Ich hatte das gleiche Problem wie Ihr, aber da ich im Modellbau 1:8
tätig bin und grössere Teile herstellen musste benötigte ich eien CNC
Fräsmaschiene, eigenbau in diesem bereich ist unforstellbar.
Ich habe vieleicht dir eine Lösung. Ich habe seit vier Monaten  eine
CNC Fräsmaschiene von Step- Four. Der arbeitsberei ist 540X 310 mm.
Wenn Du die Platinen auf CAD aufzeichnen kannst kan ich Dir die
Platienen Fräsen.

von Franz (Gast)


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Hallo

Wer baut mir eine CNC-Fräse mit 300 x 300 x 150 mm Verfahrweg??
Bitte macht mir angebote!! Ich habe von Elektronik NULL Ahnung!!!

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hallo Franz,

schau mal bei Step4 nach www.step-four.at

MfG,
Christian

von Andreas Bergmann (Gast)


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Ich würde mir gerne eine CNC-Maschine für Gehäuseprototypen bauen.
Leider bin ich in Richtung Mechanik nicht sonderlich gut bewandert (
Dafür eher in der Elektronik...).

Gibt es jemand der sich eher anders herum traut. Ich würde mich dann um
die Elektronik kümmern. ( Evtl. auch mal ne gescheite = billige )
Servoelektronik bauen. Hab da aus der Vergangenheit ein wenig Erfahrung
( Die Motoren bewegen KFZ-Chassis, ich hatte an der Elektronik zu tun,
Endstufe jemand anders, dafür waren das auch Enstufen mit 400V,20A -
muss ja in ner CNC-Fräse nicht wirklich sein ).

Ausserdem könnte ich noch Kontakt zu jemand gebrauchen, der so ein Teil
gebaut hat, in der Nähe von München wohnt und in der Übergangszeit den
ein oder anderen Plastikrohling mit zwei drei Aussfräsungen versehen
kann...

mfg

Andreas

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hallo,

meine Links weiter oben in den Beiträgen stimmen nicht mehr, da ich
eine Homepage eingerichtet habe, in der unter anderem die Fräse
beschrieben ist.

http://members.telering.at/kreuzers/index.htm

Viel Spaß und viel Erfolg.

von Salvatore Stamerra (Gast)


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Hallo an alle ich habe nach langem auch so eine CNC im eigenbau gebaut
und die Maschine so zu arbeiten zu sehen ist einfach toll.Diese ist
schnell und wie früher mit Säge sachen zu auftrännen etc. geht jetzt
viel besser mit der Maschine.Es braucht recht viel Zeit und aufwand
aber was solls,ich fräse Platinen von Hart-Holz bis Alu , Messing
und anderes .Meine frage,hat jemand eine einfache Idee wie man eine
Controller-Platine bauen könnte um Schrittmotoren über ihre Leistungs-
karte zu ansteuern, Danke.

Ich finde solche Forum sehr toll !!!!

von Marcus Reiner (Gast)


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Hallo Leute
Auch ich abe mir eine CNC Platinenfräsmaschine gebaut. Die se maschiene
läuft seit ca.1 Jahr fast problemlos und kann bis 0.2 mm pitch
Abstand.Min löcher von 0.3 mm sind auch möglich. Natürlich das ganze 2
Lagig ohne Versatz und hat eine min. Steppweite von 0.00125 mm (2mm
Spindelsteigung bei 200 Schritte im 1/8 Schrittmodus (200*8=1600).Als
Prozessor in der Maschine habe ich einen Atmel AT90S2313 genommen. Die
Software zum Steuern unter Windows ist selbergeschrieben und läuft
recht gut.Die Übertragung erfolgt seriell mit 19200 Baud.Die Maschiene
kann bis A3 grösse fräsen. Als Layoutprogramm habe ich das Eagle
genommen.Mit Hilfe eines neuen ULP werde die Fräsbahnen gleich
berechnet.
Falls jemand das gleiche vorhat und nicht das Rad ein zweitesmal
erfinden möchte kann sich gerne melden. (Ich musste viel lehrgeld
zahlen bis alles klappte)

von Stamerra Salvatore (Gast)


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Hallo Marcus, Danke für deine Antwort was würde denn so etwas kosten
nehemen wir an die Platine gefräst? Und was für eine Software brauchst
du, Danke.

Gruss

Salvatore

von Petro Kotsinis (Gast)


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Hallo Marcus

und alle die an dem Projekt arbeiten.
Hat jemand eine Ahnung wie das Problem mit der Z-Achse gelöst wird.
Habe selbst einen Roland Schneideplotter und würde mir gerne eine
cnc-Fräse aufbauen.

Gruß Petro

von SmoK (Gast)


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Hallo an alle Bastler,

ci hab mir jetzt das Foum mehr oder weniger ganz durchgelesen, bin aber
nicht sicher ob mir das was hilft. Ich möchte ähnlich wie alle hier ein
3D Fräser bauen, allerdings für weiche Materialien, dafür aber umso
grösser (x2,50m, y,z ca 0,5m) Dafür bräuchte ich eigentlich eher
schwache Motoren, und eine "weniger genaue" Mechanik
(Positionierunggenauigkeit <0,5mm sollte reichen). Meine Fragen dazu:
- Nach welchen Kriterien sollte ich die Motoren bzw Treiber dazu
auswählen?
- Reicht für diesen Fall die Ansteuerung der Motoren über die parallele
Schnittstelle über Treiber?
- gibts ein anderes, einfacheres Konzept?
- Existieren fertige Programme die HPGL Dateien in Schrittmotor
Schritte umwandeln, oder ist die Implenmentierung dieser Umwandlung
leicht mit Visual BAsic möglich, wenn ja wie?

vielleicht kann mir jemand helfen.

danke im Voraus

SmoK

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo SmoK,

Wenn Du eine Maschine mit einem Verfahrweg von 2.5 Meter bauen willst,
musst Du auch eine gewisse Masse bewegen und fräsen willst Du ja auch,
also können die Motoren nicht so schwach sein. Wenn Du mit
Genauigkeiten von 0,5 MM leben kannst, würde ich an Deiner Stelle die
X- und Y-Achse nicht mit einer Spindel bewegen, sondern "nur" mit
einem Zahnriemen.
Eine Spindel von mind. 2,5 Meter Länge...?...ist kein Thema.
Als Führungen gute Schubladenauszüge oder sonstige Rollenführungen.

Ob Du nur mit Hpgl arbeiten willst oder nicht hängt vom Anwendungszweck
ab. Für Gravuren würde Hpgl reichen, aber wenn Du mit Z-Achse auch
arbeiten willst, reicht HPGL nicht.

Wie Du die Steuerung auslegen willst, hängt davon ab welche Software Du
einsetzen willst. Ich bin den Weg über die parallele Schnittstelle
gegangen.

Wenn Du die Steuerung nicht selbst machen willst oder nicht selbst
machen kannst, kostet es halt etwas, dafür hast Du ein erprobtes System
das funktioniert.
Auf meiner Homepage unter CNC-Maschine

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

ist eine Steuerung die schon seit 1995 auf mehreren Maschinen (auch auf
einer großen Brennschneidmaschine) fehlerfrei läuft. Zuerst haben  wir
die Steuerungen komplett selbst gebaut. Inzwischen beziehen wir das
Gehäuse mit den 3 Treiberendstufen von Isel und bauen nur noch unsere
eigene Steuerkarte ein (Zeitaufwand 5 Minuten).

Ich hoffe meine Anregungen helfen Dir weiter.

Gruß
Theodor Schönwald

von SmoK (Gast)


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Hallo,

erstmal danke für die Antwort. Wegen der kleinen MAssen hab ich
gemeint, daß ich grosse Styroporblöcke fräsen will, wenn die
Bewegungsanordnung in X relativ "leicht" realisiert wird. Natürlich
ergeben sich durch die Grösse auch Massen die bewegt werden müssen,
aber wie gesagt, ich bin in der Konzeptionsphase, und möchte abschätzen
können, welcher Aufwand erforderlich wird.

Welches Dateiformat würde die 3 dimensionale Bearbeitung unterstützen?
Hast du Erfahrungen, welche Motoren (min Leistung/Stromaufnahme) und
welche dazugehörigen Treiber meinen Ansprüchen genügen sollten?

ciao

SmoK

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo SmoK,

nochmals zu den zu bewegenden Massen. Dein Styroporklotz muss ja auf
einem Tisch und ein Tisch von 2,5 Meter, egal aus welchem Werkstoff,
wiegt ja eine ganze Menge. Die Arbeitsweise eines Schrittmotors muss
man sich so vorstellen: bei jedem Schritt wird der Motor ruckartig
bewegt, als wenn Du mit einem Hammer arbeiten würdest. Deshalb ist auch
die zu bewegende Masse nicht zu unterschätzen.

Nun zu den Dateiformaten, Mit dem NC-Datenformaat nach DIN bist Du nach
allen Seiten offen und kannst die zum erstellen Deiner CNC-Programme
alle mögliche Software aussuchen.

Zu der von mir gebauten Maschine und zum Thema CNC findest Du einiges
unter: http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

Welche Motoren...
hängt davon ab mit welchen  Vorschgeschwindigkeiten Du die Achsen
bewegen willst und wie schwer der Tisch wird. Beim Styroporfräsen
brauchst Du den Druck auf den Fräser nicht berücksichtigen.

Zum Schluss noch eine persönliche Anmerkung.
- Kannst Du mit der fertigen Maschine Geld verdienen...
  ... dann brauchst Du mit den einzelnen Komponennten
  nicht zu geizen und etwas "Richtiges" machen.
- Ist es ein Hobby das Dir mindestens so viel wert ist,
  wie Deine Super-Sterioanlage im Auto...
  ... dann kannst Du auch etwas "Rechtes" bauen.
- Willst Du "halt" etwas mit CNC machen, es soll aber nichts
  kosten ... dann lasse es bleiben. Denn das kostet auch Geld
  und Du kannst es so gut brauchen wie ein billiger
  Schraubendreher, der sich bei der ersten Schraube verbiegt.

Diese Anmerkung zum Schluss habe ich nicht nur an Deine Adresse
geschrieben, sondern  auch an alle die sich mit dem Selbstbau einer CNC
beschäftigen wollen.

Gruß
Theodor Schönwald

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Hallo SmoK,

noch eine Infoseite zu CNC, Motoren, Kontroller und mehr...

http://www.thiemig.de/

Gruß
Theodor Schönwald

von Stefan (Gast)


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Hallo euch allen,

bin gerade über dieses interessante forum gestolpert und hab mir gerade
alle einträge durchgelesen.Bin sehr erstaunt wie viel man doch in nem
forum lernen kann. Es sind super ideen dabei die ich mir für mein
projekt auch ernsthaft überlegen werde.Und damit sind wir dann auch
schon bei meinem problem, "mein" projekt. Zur zeit arbeite ich auch
an einer cnc-fräsmaschine (ist weniger für platienen sondern soll
gravieren). Da ich zur zeit noch azubi zum mechatroniker bin,habe ich
desshalb sowohl mit mechanik als auch elektronik zu tun. Die mechanik
ist bei meiner maschine soweit geplant und befindet sich gerade in
fertigung. Gesteigertes interresse habe ich aber an der steuerung der
cnc-maschine. Ich hatte auch schon den gedanken die steuerung von einem
µ-controller übernehmen zu lassen. Modular in einem 19" einschub
könnte man defekte platienen auswechseln oder module weiterentwickeln.
Da ich mich auch mit c++ programmierung beschäftige würde ich einen pc
mit einer software verwenden, in der ich die nc-programme eingebe,in
motorschritte umwandle und anschließend über Rs232 übertragen. Welchen
typ von µ-controller würdet ihr entfehlen?AVR?8051?Andere? Da ich noch
nicht über große berufserfahrung verfüge würde es mich freuen wenn ihr
mir helfen könnt und mir ein paar unterlagen
zusendet(schaltpläne,layouts,beispiel und natürlich gute ideen.Bin für
jeden ratschlag dankbar.

von Raymund (Gast)


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Hallo und Guten Tag zusammen!
Habe mit Interesse Eure Beiträge gelesen!
Bin mit meiner Planung fertig und will jetzt mit der Mechanik anfangen!
Aluprofil 80x80 bzw. 80x40 habe ich schon gekauft.
Jezt überlege ich mir die Linearführungen!?
Hat jemand von Euch einen guten Tipp, wo man einigermaßen günstig die
Führungen bekommen kann, die es wert sind, gekauft zu werden?
Verfahrweg 800x600x150.
Würde mich über weiteren Kontakt freuen!
Finde die Sache sehr interessant aber halt kompliziert und recht teuer,
aber ich will es ernsthaft wagen!
Schönen Gruß an ALLE

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Raymund,

schau mal bei Isel.

Gruß
Theodor Schönwald

von Raymund (Gast)


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Hallo, das ging aber schnell um diese Uhrzeit!

Habe ich mir auch schon einmal angesehen!
Hast Du damit gute Erfahrungen?

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Raymund,

mit den Teilen die ich bisher bei Isel gekauft habe war ich zufrieden.
Damit ich die ganze Arbeit mit der Platinenherstellung nicht habe,
beziehe ich von Isel hauptsächlich Treiberendstufen mit Interface und
setze dann meine eingene Steuerkarte ein.

Gruß

Theodor Schönwald

von Raymund (Gast)


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Hallo Theodor,
wichtig sind für mich vorallem die mechanischen Teile!
Isel ist aber schon heftig teuer!
Ich habe hier auch Unterlagen der Firma IGUS, aber jedesmal wenn ich
eine Auskunft von den Leuten haben will, bekommt man nur eine relativ
schwammige Auskunft! Leider!
Ich bin mit viel Elan an die Sache herangegangen, aber inzwischen haben
die Firmen mich ganz schön abgekühlt!
Ich habe die Vorstellung einer Fräse mit den Verfahrwegen 800 x 500
excl. Schlitten. Da schreckt mich Isel mit den Preisen aber ganz schön
ab!
Bis dann
Raymund

von Raymund (Gast)


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Mal eine allg. Frage!
Ich komme aus Essen und würde mir auch gern mal andere Maschinen
ansehen, oder ist hier persönlicher Kontakt nicht gefragt. Evtl.
bekomme ich ja eine Anregung, wie ich es besser machen könnte oder kann
eine Idee einbringen!
Gruß
Raymund

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Raymund,

wenn Du einmal die A5 in Richtung Karlsruhe fährst, kann Du dich vorher
bei mir melden, dann kann ich Dir eine Maschine mit
Verfahrweg 600 x 200 x 200 zeigen. Die Maschine wurde vor 2 Jahren
gebaut und steht in der Berufsschule in Bruchsal.

Meine Adresse und Infos zu CNC findest Du auf meiner Seite:
http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685

Gruß
Theodor Schönwald

von Raymund (Gast)


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Hallo Theodor,
komme bei Gelegenheit gern darauf zurück!

Habe hier im Keller schon 80x80 Aluprofil, massive Ausführung, Länge
1080 mm, und Querstreben 80x40 dto liegen. Dies sollte die Grundlage
für die Portalfräse bieten.
Nun habe ich, wie schon geschrieben, die Qual der Wahl bei den
Spindeln. Eigentlich war ich abgeschreckt für Kugelumlaufmuttern und
Spindeln, vonwegen Holzstaub und feine Partikel. Ich denke, die würden
die Lebensdauer der Muttern doch sehr herabsetzen, oder sehe ich das
falsch?
Hatte mich auf Trapezspindeln mit Polymer-Muttern eingestellt, weil sie
sehr schmutzunempfindlich sind.
Also werde ich mal das Internet auf den Kopf stellen und suchen, was
das Zeug hält. Bei Isel war ich auch schon!
IGUS hat auch Lineargleitführungen mit Wagen, wobei man die
Gleitelemente nachstellen kann. Die müßte man doch auch sehr genau
einstellen können.
Gruß
Raymund

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Raymund,

bei der Wahl Kugelroll oder Trapez solltest Du berücksichtigen, dass
Kugelrollspindeln einen Wirkungsgrad von über 90% haben  und
Trapezspindeln so um 35%. Wenn Du Platz hast, kannst Du vor die
Kugelrollmutter einen Abstreifring zur Schmutzabweisung setzen.

Gruß
Theodor

von Raymund (Gast)


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Hallo Theodor,
danke für die Mail!
Und dank der Abstreifringe macht der z.B. Holzstaub nichts aus?
Gruß
Raymund

von Fritz7 (Gast)


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also ich als Threadstarter bin eigentlich sehr efreut über die rege
nachfrage: 15000 aufrufe sind nicht schlecht.

nun wie stehts jetz eigentlich? hat jemand hier aus dem forum schon zu
nem akzeptablen preis ne Fräsanlage gebaut?

Fritz7

von Tippfix (Gast)


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Hi @alle
Habe das Forum komplett durchgelesen. Gute Ansätze sind drin.
Was Platinenfräsen betrifft.. vergesst es. Einfach deshalb, weil die
Fräserspitzengeometrie ein sauberes Fräsen nicht zulässt.
Ich fertige Leiterplatten in grösseren Mengen fototechnisch mit
Siedrucklack und Festfilmresist an.
Natürlich habe ich mir auch 2 Fräsen gebaut, eine für Metall und eine
die die Leiterplatten bohrt.
Die Steuerungen sind ebfalls Eigententwicklung , (das Bild füge ich im
nächsten Posting mit ein) und beruhen auf das H-Brücken-Prinzip.

In ca 1,5 Wochen beginne ich mit einer Platinenserie , welche 3 Achsen
mit 3x IMT901 ansteuert. RElaisausgänge für Spindel und Kühlmittel sind
ebenso vorhanden.
Gegebenenfalls gibt es auch komplette Steuergeräte (3Achsen, 2 Rels, 10
A Maxstrom)wenn entsprechende Wünsche vorliegen.
Bei Bedarf bitte ich um Nachricht per Mail

Nachfolgend als Anhang eine von mir gebaute Fräse mit hilfreichen
Details für Eure Planung.

Viel Erfolg
Tippfix

von Tippfix (Gast)


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Hier gibt es noch das Bild meiner H Brücken-Schrittmotorsteuerung,

Gruß

Tippfix

von Tippfix (Gast)


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Jetzt kommt noch das Bild der 2.Fräse

Gruß

Tippfix

von Hannes Lux (Gast)


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Hallo...

Interessant, interessant...

Schade, dass ich dieses Forum und diesen Thread erst jetzt entdeckt
habe. Denn ich habe mit mit einfachsten Mitteln eine Vorrichtung
gebaut, mit der ich per Rechner Platinen fräse. Für SMD-Platinen reicht
die Genauigkeit zwar nicht, aber im 2,54mm-Raster klappt das ganz gut.
Hier nun eine kurze Beschreibung. Die Profis werden zwar lachen, aber
vielleicht kann ja Dieser oder Jener, der kein Geld ausgeben will,
diese oder jene Idee übernehmen.

Kreuztisch: Zwei Abfallstücke einer dicken Küchenarbeitsplatte dienen
als Grundplatte (Größe eines Doppelspülbeckens) und Werkstücktisch. Sie
sind über 4 angeschraubte, rechtwinklig verschweißte Linearkugellager
(schwere Rollschienen für Trafos in Schaltschränken) verbunden. Als
Spindeln dienen derzeit 6mm Gewindestangen (Baumarkt), die mittels
Kugellager geführt sind, je eine Lochscheibe für Gabellichtschranken
tragen und von 12V-Getriebemotoren, die es mal bei Pollin für knapp 4
DM gab, angetrieben werden (etwa 60 U/min).

Jawohl! Gleichstrom-Getriebemotoren und keine Schrittmotoren! Denn die
arbeiten einfacher und zuverlässig und brauchen weniger
Ansteuertechnik. Jeder Motor wird von 2 Relais gesteuert, eins für
vorwärts, eins für rückwärts (H-Brücke). Das wäre auch elektronisch
gegangen, aber die Relais lagen rum, die gab es mal bei Conrad zu 25
Pfennig für ein Doppelrelais (2 identische Relais in einem Gehäuse).

Die Wegmessung erfolgt durch Lochscheiben aus Platinenmaterial und
Gabellichtschranken. Diese haben je zwei Lichtschranken auf
unterschiedlichen Radien. Dabei hat der eine Radius 10 Locher, der
andere 1 Loch. Es werden die Flankenwechsel (Loch/kein_Loch) gezählt,
macht 20 Impulse je Umdrehung (je Millimeter). Und immer dann, wenn das
eine Loch der anderen Lichtschranke wirkt, wird der Zählerstand auf die
am nächsten liegende volle 20 gerundet. Das korregiert Zählfehler.

Diese Technik gibt es für die X-Achse und für die Y-Achse.

Als Werkzeugträger dient ein dreieckig zusammengeschweißter Rahmen aus
20mm-Vierkant-Hohlprofil (Stahl), der an 2 Ecken Muttern M8
angeschweißt bekommen hat, in denen Schrauben als Lagerbolzen stecken,
die durch Kontern an den Haltewinkeln befestigt sind. Jeder
Maschinenbauer wird mich dafür steinigen wollen, aber es gibt dort nur
einen Schwenkwinkel von 100° und das Spiel ist erstaunlich gering. Die
Schwenkachse des Werkzeugträgers liegt exakt auf Höhe der Fräsebene.
Als Spindel wurde ein Dremel-Plagiat von Aldi (38 DM / 19 Taler)
verwendet, als Fräser die Vollhartmetall-Speerbohrer von Conrad. Um den
"falschen Dremel" zu befestigen, wurde eine 2mm-Blechplatte an den
Rahmen geschraubt, in die ein Loch für das vordere Gewinde der Maschine
gebohrt wurde und diese eingeschraubt wurde. Die Original-Mutter aus
Kunststoff ist dazu recht ungeeignet. Da musste etwas Solideres her. Da
hier auch der Abstandhalter (Gleitschuh) dran musste, wurde in eine
Überwurfmutter für Wasserhahn (Polyamid) das Gewinde für den Antidremel
geschnitten und dieser so damit festgeschraubt, dass die offene Seite
mit dem Innengewinde (Rohrgewinde) nach unten (zur Platine) zeigt. In
diese wurde mit etwas Teflonband die Stopfbuchsenschraube einer
Rohrverschraubung eingeschraubt (Messing, verchromt, Außengewinde,
6-Kant-Lopf, innen hohl) und mit einer radial in die umgebaute
Überwurfmutter eingesetzte Schraube gegen Verdrehen gesichert. Dieses
dient als Gleitschuh und Abstandhalter, damit wird die Frästiefe
eingestellt. Damit der Fräser auch bei eingesetzter Abstand-Schraube
gewechselt werden kann, wurden an der Spannmutter der Spannpatrone zwei
Fasen angeschliffen und ein spezieller Steckschlüssel dafür
angefertigt.

Die Frästiefe wird also NICHT durch eine Z-Gewindespindel eingestellt,
sondern durch einen Gleitschuh, der auf der Platine gleitet (und dabei
viel weniger Schrammen macht, als ich befürchtete). Der Fräsarm wird an
seinem Ende durch Getriebemotor mit Exzenterhebel und Kugellager
angehoben (Leerfahrt) bzw. nicht angehoben (Fräsfahrt), wodurch Fräsarm
mit Maschine durch Schwerkraft auf die Platine drücken. Das Absenken
geschieht langsam, das Anheben schnell. Vor dem Absenken wird die
Steckdose für den Antidremel eingeschaltet, nach dem Anheben wieder
aus. Diese Art des Y-Antriebs hat den großen Nachteil, dass man keine
echten 3D-Figuren fräsen kann, aber ich will ja nur kleine Platinen
fräsen, sonst nix. Zum Platinenwechsel oder Fräserwechsel wird der
Fräsarm nach oben geklappt (Anschlag bei 100°) und man hat allen Platz
der Welt.

Platinenbefestigung auf dem Kreuztisch: Das war ein langer Weg...
Anfangs klebte ich die zu fräsende Platine mit doppelseitigen Klebepads
auf den Tisch, aber der Kleber lässt sich so schlecht entfernen.
Jetzt ist da eine größere Epoxy-Platte angeschraubt, auf der 2 Streifen
recht dünne Epoxy-Platte (alles zweiseitig Cu) im rechten Winkel als
Anschläge aufgelötet sind. Mittels zweier Spannpratzen (Flach-Alu und
lange selbstschneidende Schrauben) außerhalb des Arbeitsbereiches
werden zwei Epoxy-Streifen fixiert, die den "Rohling" gegen die
Anschlagstreifen drücken. Damit ist das Werkstück gegen Verrutschen
gesichert.

Die Endlagen des XY-Tisches sowie des Hub-Antriebs sind mit
Mikrotastern gesichert.

Ansteuerung: Per LPT-Port eines alten 486ers werden Treibertransistoren
angesteuert, die die (Doppel-) Relais schalten. Als Stromversorgung
dient das Netzteil eines verschrotteten PC (12V für Relais und Motoren,
5V für den Rest). Die Steckdosen für Antidremel und Staubsauger werden
von netztauglichen Relais geschaltet, die sich in einem separaten
netztauglichem Gehäuse befinden.

Die Steuersoftware ist in QB (V.4.5) unter DOS erstellt und noch nicht
mal kompiliert, läuft also in der Entwicklerumgebung. Sie enthält ein
Hauptmenü, von dem man (auch mit der Maus) Dateien einlesen, Fräsen,
Fräser zum Nullpunkt fahren, Offset einstellen (also neben das eben
gefräste Layout fahren), Fräswege von Hand optimieren, einfache
Fräsmuster erstellen, optimierte oder erstellte Dateien speichern,
Statistik abfragen oder das Programm beenden kann (hoffentlich habe ich
jetzt nix vergessen). Während des Fräsens wird das Fräsbild am
Bildschirm dargestellt und der Fortschritt visualisiert.

Diese Fräse ist keinesfalls für Dauerbetrieb geeignet, aber bei mir
fallen nicht mehr als die Fläche von 1...2 Europlatinen (natürlich in
kleineren Einheiten) im Monat an. Bei zweiseitig wird es arg kritisch,
SMD geht garnicht. Bohrlöcher werden nicht durchgebohrt sondern nur
angefräst, also etwas besser als angekörnt. Das bohrt sich dann aber
gut von Hand.

Nun zum Dateiformat: Die Soft liest HPGL-Dateien, aber nur eine
Teilmenge des Befehlssatzes. ASCII-Schrift, Kreise, Bögen usw. werden
nicht unterstützt, nur waagerechte und senkrechte (und bedingt auch
diagonale) Fräsfahrten mit Pen 2 und Bohrungen mit Pen 8. Aber mehr
brauche ich für meine Platinen ja auch nicht. Die HPGL-Dateien werden
mit dem CAM-Prozessor von Eagle erstellt. Allerdings war mir das
Berechnen der Trennlinien mittels ULP bisher unbekannt (danke für den
Tip), ich "wire"te die Trennlinien mit Layer 100 von Hand...

Mein Rat: Wer etwas Ordentliches will, der muss viel Geld ausgeben oder
darauf verzichten. Wer mit extrem wenig Aufwand eine recht grobe
Platinenfräse bauen will, die er nur gelegentlich einsetzt, der soll
ruhig sein Glück versuchen. Die Soft (von mir aus auch als
QBASIC-Quelltext) kann er gerne haben, Maßzeichnungen oder Schaltpläne
existieren aber leider nicht.

Übrigens: Die zum Aldi-AntiDremel gehörende biegsame Welle dient mir
mit einer Diamantscheibe, einem 12V-Motor und ein paar Brettern und
Schrauben als erstklassige Platinenschneidmaschine (siehe Foto in
"Platinen beschriften und schneiden").


Gruß
...HanneS...

von Christian Kreuzer (Gast)


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Hallo Hannes,

hast du ein Foto von dem Ding, das die ins Forum stellen könntest?

http://members.telering.at/kreuzers/index.htm

Viele Grüße,

Christian

von Hannes Lux (Gast)


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Moinmoin...

Foto... Hmmm... Da muss ich erst eins machen... (folgt demnächst)
Ein Foto der Leiterplatten-Trennvorrichtung findest du unter "Platinen
beschriften & schneiden"...

CU...

von Hannes Lux (Gast)


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Hallo...

Ich habe noch Fotos gefunden, das erste ist leider etwas unscharf, man
kann aber erkennen, worum es geht.

Links vorn sieht man den Getriebemotor zum Anheben des (4-kant-Rohr-)
Werkzeugträgers.
Rechts sieht man die winklig verschweißten Kugelführungen sowie eine
Gewindespindel, die andere ist unten zu sehen.
Mittig ist Staubsauger und "Antidremel" zu sehen.

Da ich hier ohne ZIP nur 1 Bild unter kriege, muss ich die 5 Bilder auf
5 Beiträge verteilen, denn wer will schon vor dem Ansehen die Bilder
entpacken...

...HanneS...

von Hannes Lux (Gast)


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Bild 2: Die Vorrichtung bei der Arbeit...

von Hannes Lux (Gast)


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Bild 3: Bei einer Leerfahrt, Fräser ist angehoben...

Die weiße (Polyamid-) Mutter befestigt oben die Maschine und nimmt
unten die Metall-Hohlschraube auf, mit der die Frästiefe eingestellt
wird. Diese Hohlschraube ist mit der rechts an der Kunststoffmutter zu
sehenden kleinen Schraube gegen Verdrehen gesichert.

von Hannes Lux (Gast)


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Bild 4: Gewindespindel...

Links Spindel mit Kugellager mittels Schelle angeschraubt.
Rechts daneben Spindelende mit Lochscheibe, mittig hinten sieht man die
beiden Gabellichtschranken. In die inneren Löcher der Lochscheibe
fassen die Mitnehmer, die mittels rechts sichtbarer Klemme an der
Motorwelle befestigt sind (Ausgleichskupplung wegen evtl.
Wellenversatz). Der Getriebemotor ist hinter dem weißen Alu-Winkel, man
sieht nur Welle und Befestigungsschrauben.

(einen hammer noch...)

von Hannes Lux (Gast)


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Bild 5: Bildschirm... (das Letzte...)

Fräser bei der Arbeit, zu Bedienen gibt es jetzt nix, es wird nur der
Fortschritt der Arbeit visualisiert...

Rot ist fertig, blau muss noch, weiß ist gerade in Arbeit.
Der Fräser ist rechts mittig Richtung "unten" unterwegs, der fertige
Teil der Trennlinie ist rot, der noch zu fräsende Teil ist weiß.

Da Eagle eine etwas umständliche Reihenfolge der Fräslinien errechnet,
sind einige Linien vergessen worden, die später erst gefräst werden.
Eagle meint wohl, dass sich Plotter über Leerfahrten freuen...

Rechts oben auf dem Bildschirm sieht man 5 Zeilen der HPGL-Datei, die
mittlere wird gerade abgearbeitet.

Rechs mittig sieht man aktuelle Angaben zum Arbeitsfortschritt wie
Vorschubtempo, Offset zum Tisch-Nullpunkt, Zielposition, Ist-Position,
Bewegungsrichtung (soll "west" heißen) Fräserstatus (unten, Stift 2)
und bisher gebrauchte Zeit.

Rechts unten sind einige statistische Angaben zur Platine wie Größe,
Fräsweg usw...

Auch in den anderen Menüpunkten des Programms wird links das Fräsbild
und rechts das Menü gezeigt. Im Dateimenü gibt es statt des Fräsbildes
allerdings das Dir, aus dem man per Cursor oder Maus die zu ladende
Datei auswählt...

Wie gesagt, QBASIC... (...die verpöhnteste Sprache aller Zeiten...)

Bit- & Bytebruch... - ...HanneS...

von Bert Puhl (Gast)


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Hallo Hannes
Dein Antrieb über Getriebemotoren ist eine echte alternative,
vorallem wenn man etwas schwergängigere mechaniken benutzt.
Ich habe eine Fräse ähnlichen aufbaus mit einem Alukreuztisch
von Wabeco.Allerdigs benutze ich statt Lochscheiben Anbaumesschieber
mit Schnittstellen, die vom Pc ausgelesen werden können.
Der Vorteil liegt darin, das das Spiel der Mechanik nicht mitgemessen
wird sondern nur echte Verfahrwege.Das erhöht die Genauigkeit
wesentlich.

von Hannes Lux (Gast)


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Hallo Bert...

Mit solcher Technik kann man natürlich Top-Gerätschaften bauen. Ich
hatte mich aber auf das beschränkt, was mit geringstem Aufwand
realisierbar war. Sicher hatte ich auch Steppermotoren da, sogar recht
kräftige aus uralten Typenraddruckern, aber erstens brauchen sie mehr
Elektronik und dann garantiert mir auch niemand, dass sie ihren Schritt
auch wirklich ausgeführt haben. Messen muss man den Weg trotzdem. Und
wenn ich schon sowiso messen muss, dann kann ich auch robuste
Gleichstrom-Getriebemotoren für den Antrieb nehmen.

Ich hatte auch eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, einen
Kreuztisch von Westfalia einzusetzen (Das ist ja nun schon einige Jahre
her), aber das war mir die Sache einfach nicht wert.

Bit- & Bytebruch... - ...HanneS...

von Bert Puhl (Gast)


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Hallo Hannes

Um Missverständnissen vorzubeugen, ich benutze auch
Gleichstrom-Getriebemotoren.Nur die Messmethode ist ist halt
etwas anders.Das Problem ist eigentlich die Software,
da so ziemlich alles was preisgünstig auf dem Markt ist
eigentlich für Stepper geschrieben ist.Da hilft nur eigen-
programierung.Mein eigenes Programm hatt so seine Tücken....
Ich würde mich freuen wenn du mir mal dein Basic-listing
Mailen würdest.

Weiter fröhliches Spänemachen
Bert

von Hannes Lux (Gast)


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Hallo Bert...

Sicher kann ich den Quelltext posten, aber ich werde das Programm
deshalb nicht fertig machen. Es ist nämlich Baustelle, oder treffender:
"Bau-Ruine". Im Menüpunkt "Einstellungen" funktioniert noch gar
nix, die Mausunterstützung ist noch nicht überall eingebaut. Inzwischen
glaube ich nicht mehr daran, dass es jemals fertig wird. Es macht seine
Arbeit und das reicht mir. Ich lasse es beim Fräsen sogar als Quelltext
in der Umgebung von QB 4.5 laufen, da kann man bei Problemen schnell
mal was ändern.

Ehe es heißt: "Das geht nicht", hier noch einige Hinweise:
Das Programm läuft nicht unter QBASIC von M$-DOS 6.xx.
Damit der Quelltext ausführbar ist, muss man ihn mit dem Programm QB
(Version 4.5 von Micro$oft) laden und die Bibliothek "QB.QLB"
einbinden, diese wird wegen der Maussteuerung gebraucht.
"Ansehen" kann man sich das Listing natürlich auch mit jedem
DOS-basierenden Texteditor oder auch mit QBASIC. Wer sich die Arbeit
macht, alle Mausroutinen zu entfernen, der kann es auch unter QBASIC
benutzen.
Damit man auch ohne QB sieht, wie die Oberfläche aussieht, hänge ich an
den nächsten Beitrag die kompilierte EXE an...

Das Programm liest Dateien *.hpg, die mittels Eagle (CAM-Prozessor)
erstellt wurden. Dabei wird ein von Hand gezeichneter Layer "frs"
(100) mit Stift 2 exportiert. Das Programm interpretiert Stift 2 als zu
fräsende Trennlinie und Stift 8 für Bohrpunkte. Diese werden natürlich
nicht durchgebohrt sondern nur angefräst. Es werden nur lineare
Fräswege unterstützt, also waagerecht, senkrecht und bedingt diagonal,
aber das reicht mir für einfache Prototyp-Platinen.
Zusätzlich gibt es noch das Dateiformat *.hpl, so werden mit dem
Fräsprogramm erstellte oder geänderte Fräsbilder abgespeichert. Auch
diese lassen sich natürlich damit öffnen.

Ohne angeschlossene Fräse kann man mit dem Programm alle Funktionen
nutzen, bei denen die Fräse nicht bewegt wird.

Fragen dürfen gestellt werden, die erste Antwort (auf die Frage:
"Warum eigentlich in BASIC?") gibt es gleich:
Ich hatte mal einen Commodore Plus/4, den man in BASIC und Assembler
(auch gemischt innerhalb eines Programmes) programmierte. Und daher kam
ich sofort mit QBASIC zurecht, auch Dank der sehr guten Online-Hilfe zu
QBASIC...

Bit- & Bytebruch... - ...HanneS...

von Hannes Lux (Gast)


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Hallo Bert...

Und hier die allein lauffähige EXE-Datei...

Bit- & Bytebruch... - ...HanneS...

von Bernhard Schulte Renger (Gast)


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Hallo Leute,

habe mir eine CNC-Fräse gebaut-gar nicht so teuer- die Software und die
Elektronik als Bausatz war noch das teuerste.
Die Mechanik habe ich komplett selbst gefertigt und das Fräsen von
Leiterplatten klappt enorm gut, trotz der Grösse der Fräse.
Die Verfahrwege betragen für die X-Achse 920 mm , für die Y-Achse 720
mm.
sicher muss man "einige" Stunden investieren , aber von nichts kommt
nichts.
Wie gesagt, Fräse läuft einwandfrei und sehr genau, Platinen lassen
sich optimal als Einzelprodukt oder Kleinserien herstellen.
Es stimmt übrigens nicht das die Konturen unsauber werden, sie sind
absolut exakt ausgeführt.
Wenn ihr Fragen zu der Fräse habt könnt ihr die per E-Mail gerne
machen.
mfg
Bernd

von Bert Puhl (Gast)


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Hallo Leute !
Heute bin ich über einen wirklich einfachen Fräsplotteraufbau
gestolpert,hier die Adresse:
http://home.t-online.de/home/Stephan-Mischnick/fraesplotter.htm

Bert

von Martin Schweden (Gast)


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Hallo Jungs,

was Ihr bauen wollt gibt es z.B. bei LPKF
http://www.lpkf.de/produkte/rapid_pcb_prototyping/fraesbohrplotter/index.htm

Gruß
Martin

von Theodor Schönwald (Gast)


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Hallo Martin,

... zu welchen Preisen?

Gruß
Theodor Schönwald

von Martin Schweden (Gast)


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Ja die Preise. Es ist immer das gleiche im leben. Umsonst ist nicht
einmal der Tod.
Ich habe in der Fa. eine LPKF mit automatischem Werkzeugwechsel. Die
hat vor ca. 5 Jahren mal 50k DM gekostet :-))
Aber es gibt schon günstige einstigsmodelle. Frag doch mal bei LPKF.

von Hannes Lux (Gast)


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Hallo...

Ich habe mir die Seite von LPKF mal angesehen, mit dem Hintergedanken,
evtl. vernünftige Werkzeuge (Fräser) zu bekommen. Doch die verkaufen
sie nur an Kunden ihrer Fräsbohrplotter. Preise konnte ich auf der
Seite nicht entdecken...

Bit- & Bytebruch... - ...HanneS...

von Bernhard Schulte Renger (Gast)


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Hallo Hannes,

schau mal bei "VHF" vorbei.
Die haben klasse Fräser , kannst dort auch einen Katalog anfordern.

Gruss .
Bernd

von Hannes Lux (Gast)


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Danke, Bernd...

Breites Angebot, aber doch relativ teuer... Da bleibe ich doch lieber
bei den Speerbohrern (Zweischneider) von Conrad, die kann ich
wenigstens selbst nachschleifen...

Und abgebrochen ist mir in der Fräse noch keiner, seitdem ich die
Dremel-ähnliche Maschine eingebaut habe (ist nun auch schon wieder zwei
Jahre her)...

Bit- & Bytebruch... - ...HanneS...

von Bernhard Schulte Renger (Gast)


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Hallo  Hannes,

sicherlich sind diese Fräser realtiv teuer, jedoch die Qualität ist
top.
Benutze einige Fräser seit 3 Jahren , fräse Messing , Alu und Sperrholz
damit , ohne sie nachzuschleifen.
Aslo ist es schon eine Überlegung wert.

Schaue doch auch mal bei "sell" vorbei, sind auch gute Fräser.
Auch bei E-bay habe ich mach gutes Schnäpppchen gemacht.
Teilweise zum Stückpreis von 0,90 Euro.

Gruss
Bernd

von Martin Schweden (Gast)


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*[Ich habe mir die Seite von LPKF mal angesehen, mit dem
Hintergedanken,
evtl. vernünftige Werkzeuge (Fräser) zu bekommen. Doch die verkaufen
sie nur an Kunden ihrer Fräsbohrplotter. Preise konnte ich auf der
Seite nicht entdecken...]

Vollhartmetall-Werkzeuge gibt es bei:

KEMMER PRÄZISION GmbH
Hartmetall-Feinwerkzeuge
75305 Schwäbisch Gmünd
07171 35030

Wir verwenden diese Werkzeuge in unserer LPKF. Die Teile haben eine
wirklich extreme Standzeit - wer schon mal FR4 gebohrt/gefräst hat,
weiss was ich meine. Soweit ich weiss sind die Bohrer/Fräser die LPKF
vertreibt von KEMMER.

Gruß
Martin

von Hannes Lux (Gast)


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Hallo Martin...

Danke für die Adresse. Ich war soeben mal auf deren Webseite, da ist
aber Baustelle. Da gibt es z.Zt. keinen Online-Shop, keinen Katalog und
keine Preisliste. Schade...

Nun ist es aber nicht so, dass ich dringend neue Fräser bräuchte. Ich
habe noch einige unbenutzte Speerbohrer (so hießen die damals bei
Conrad) liegen, der momentan benutzte macht seine Arbeit schon seit 2
Jahren. Allerdings habe ich ihn schon mehrmals nachgeschliffen. Ich
komme also noch einige Jahre zurecht.

Aber wie das so ist, man interessiert sich immer für das
Werkzeugangebot und die Preise, auch wenn man momentan eigentlich nix
braucht...

Bit- & Bytebruch...
...HanneS...

von Bernd (Gast)


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Hallo,
habe mir selber eine Fräse gebaut, man kann auch damit hervorragend
Platinen fräsen, wenn die Konturen nicht allzu filigran werden sollen.
Klappt wunderbar.

von Gerhard (Gast)


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Hallo Bernd,

auch schiele mit einem Auge nach einer Fräse fürs Platinenfräsen
und-bohren.

Für meinen Hobbybedarf sind prof. Geräte leider zu teuer. Daher
ein paar Fragen zu Deiner Fräse:

1. Wie teuer wird so eine Selbstbaufräse

2. Kann man alle benötigten Bauteile kaufen oder
müssen bestimmte Teile selbst gefertigt werden. Sind somit
Möglichkeiten und Kenntnisse in Metallbearbeiten erforderlich.

3. Gibt die Ansteuer-Elektronik und entsprechende Software
zu kaufen, oder ist hier auch Selbstbau bzw. Programmierung gefragt.

Kannst Du mal ein Bild Deiner Fräse hier reinstellen?

Viele Grüße
Gerhard

von Bernd (Gast)


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Hallo Gerhard,
auch für mich spielte der finanzielle Aspekt eine große Rolle,genau
deshalb habe ich die Fräse selber gebaut.
Natürlich kommt man um ein gewisses Grundwissen im Metallbau nicht
herum, ebenso ist die Hardware zur Schrittmotoransteuerung noch selber
zu löten.
Dann benötigt man eben drei Schrittmotoren, drei Endschalter die als
Referenzschalter dienen.
Die spindeln gibt es bei "Isel-Automation" recht günstig zu
erwerben.
Allerdings geht es weitaus billiger mit normalen Gewindespindeln.(war
bei meinem Prototyp der Fall)Reicht zum Platinen fräsen allemal aus.
Da ich die Fräse hauptsächlich für meinen Sohn gebaut habe , der diese
für den Flugzeugmodellbau nutzt, hat sie einen enorm grossen Verfahrweg
von "X" = 920 mm und "Y" = 720 mm.
Zum Bearbeiten von Platinen reicht ein kleinerer Tisch vollkommen, aber
das weisst Du ja auch selber.
Wie teuer darf so eine Fräse denn werden, wenn ich mir die Frage
erlauben darf?
Könnte eventuell den Bau einer solchen Fräse noch übernehmen.
Als Kaufkomponenten kann man folgende Teile sehen:

Schrittmotore
Fräsmotor
Kugellager
Spindeln
Hardware-Bausatz zur Schrittmotoransteuerung (Thorsten Ostermann)
Software (bei Burkhard Lewetz)
Ein Netzgerät 24 Volt ca.5Ampere bei Conrad-Elektronik
Und natürlich einen "alten" PC mit Bildschirm(486er genügt)

von Bernd (Gast)


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Hallo Gerd,
kannst mir ja mal Deine E-Mail Adresse zukommen lassen.
Kann Dir dann auch Zeichnungen senden, teile mir mit welches Format Du
gebrauchen kannst(DXF,Autocad oder ähnlich

von Tippfix (Gast)


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Hallo Gerhard,

den Bau einer SM-Steuerung könntest Du eventuell umgehen, ich fertige
solche bis 2A Phasenstrom ( einstellbar) und in Microschritt 1/1  bis
1/8.lauffähig unter pcnc und sonstige Takt-Richtungs-Software.
fertig aufgebaut , geprüft und mit Garantie .
preislich liegt die Steuerung bei 125 Euronen, Kabel und Beschreibung
liegt natürlich dann bei.

bei Interesse kurze mail an mich

von Gerhard (Gast)


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@ Bernd
vielen Dank für die Info's !!!
Ich werde mich die Tage mal per mail bei Dir melden.


@ Tippfix
wenn's soweit ist, komme ich gerne auf
Dein Angebot zurück.

bis dann
Gerhard

von Clemens (Gast)


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Hallo zusammen,

schon seit Jahren befasse ich mich mit dem Thema CNC-Fräsen und möchte
euch deshalb meine Homepage http://www.simon-clemens.de
vorstellen. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen.
Ich habe mir eine eine sehr stabile CNC Fräse selbst gebaut. Den Aufbau
beschreibe ich dort. Außerdem findet Ihr auf meiner Homepage viele
Links zum Thema CNC.
Also viel Spaß beim lesen.

Gruß Clemens

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