Hallo, hat hier im Forum jemand Erfahrung mit Tiefsetzstellern? Ziel ist es, einen Tiefsetzsteller zu bauen, der von max. von 500V auf 48V runtersetzt und dabei einen Strom von 50A vertragen kann? Interessant währe auch, ob man von 500V auf 48V in einer Stufe runterteilt oder 2-3 hintereinander schaltet. Ob es Sinn macht, 2 Tiefsetzsteller parallel zu Betrieben (gegenphasig). Gruß Knut
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@ Knut (Gast) >Ziel ist es, einen Tiefsetzsteller zu bauen, der von max. von 500V auf >48V runtersetzt und dabei einen Strom von 50A vertragen kann? Warum bauen? Willst du damit Erfahrungen sammeln oder etwas betreiben. In letzterem Falle sollte man sowas fertig kaufen. >Interessant währe auch, ob man von 500V auf 48V in einer Stufe >runterteilt Was denn sonst? > oder 2-3 hintereinander schaltet. >Ob es Sinn macht, 2 Tiefsetzsteller parallel zu Betrieben (gegenphasig). Kann sinnvoll sein. Wobei das bei 500V Einagngsspannungen recht viele Hochvolttransistoren kostet. Pi mal Daumen wird es wohl eher auf eine klassische Vollbrücke hinauslaufen. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Warum bauen? Willst du damit Erfahrungen sammeln oder etwas betreiben. > In letzterem Falle sollte man sowas fertig kaufen. Kann man nicht kaufen, soll eine Batterie laden >>Interessant währe auch, ob man von 500V auf 48V in einer Stufe >>runterteilt > > Was denn sonst? 2-3 hintereinander, siehe Text Wieso viele Hochvolttransistoren? Wozu eine Vollbrücke? 2-3 MOSFETs/IGBTs parallel
@Knut (Gast) >Kann man nicht kaufen, soll eine Batterie laden Und du hast WIRKLCIH gründlich recherchiert? >2-3 hintereinander, siehe Text Schon klar, aber wozu? Und du willst sowas bauen? Ausserdem sind 48Vx50A bei mir 2,5kW. >Wieso viele Hochvolttransistoren? >Wozu eine Vollbrücke? >2-3 MOSFETs/IGBTs parallel Na wenn das soooo einfach ist. Wann ist es fertig? MFG Falk
Falk Brunner schrieb:
> Und du hast WIRKLCIH gründlich recherchiert?
Ja
Die Schaltung soll aus einer KWEA (KleinWindEnergyAnlage) mit 5kW eine
Batterie laden
Wer sagt denn es sei schwer? Ich habe nach Erfahrungswerten gefragt,
nicht mehr und nicht weniger.
Offensichtlich hast du davon ausnahmsweise wohl keine Ahnung, sonst
würdest du nicht so konvervativ sein ;-)
Gruß Knut
@ Knut (Gast) >Offensichtlich hast du davon ausnahmsweise wohl keine Ahnung, sonst >würdest du nicht so konvervativ sein ;-) Stimmt, bei dem Kaliber muss ich passen. Man kann nicht auf jeder Hochzeit tanzen. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Stimmt, bei dem Kaliber muss ich passen. Man kann nicht auf jeder > Hochzeit tanzen. Macht ja nichts, wir lernen ja alle voneinander. Kommst du aus der Nachrichtentechnik?
Gedankenblitz schrieb: > Wenn man alle von den eingesparten LED-Vorwiderständen nimmt wird es > klappen. :-D ??? Was du auch nimmst, nimm weniger ??? ;-)
Falk Brunner schrieb: > Stimmt, bei dem Kaliber muss ich passen. Man kann nicht auf jeder > Hochzeit tanzen. ... nicht auf jeder Hochzeit, aber in jedem Thread ;-) Nein, nein, ist nicht böse gemeint, es schoss mir nur gerade so in den Kopf :)
Meistens haben seine Posts aber Sinn. Also hat er schon Ahnung von vielen Dingen. Hat mir zumindest oft gute Tipps gegeben. Aber back to topic. Eine KleinWindEnergieAnlage erzeugt doch 3 Phasenwechelstrom. Was spricht gegen einen normalen Transformator auf 400V AC? Vielleicht hilft auch so etwas. http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=6657794 Eingangsspannung 3 x 400 → 500Vac Ausgangsspannung 48V DC Ausgangsstrom 10A EDIT: Gibts auch bis Ausgangsstrom 20A http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=6657790
7/14KW 4065D 400V/48V - 65A für lächerliche 3.846,24 € Brutto auf http://www.schiffszubehoer.eu/epages/61042039.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61042039/Products/f4010083/SubProducts/f4010083 Ladegeräte für Gabelstapler fallen ebenfalls in diese Kategorie, möglicherweise preisgünstiger. Arno
als einfaches Schaltnetzteil 3 kW wäre z.b. bei Elpro RSP-3000-48 48 V 0...62,5 A 3000W a 399,90 Euro nur VOLTAGE RANGE 180 ~ 264VAC 254 ~ 370VDC passt nicht ganz
Hallo Leute, bitte beantwortet doch die Frage nach Erfahrungswerten und macht keine Kaufvorschläge. Gruß Knut
So ein Spannungsverhaeltnis macht man besser mit einem Trafo. Nur mit einem Buck liesst man sich alle Nachteile auf die moeglich sind. Man benoetigt, die Spule und die Halbleiter fuer den Ausgangsstrom, aber fuer die Eingangsspannung. Es kommt aber schlimmer. Da das Pulspausenverhaeltnis 1:10 ist, bedeutet das, dass der Ausgangastrom waehrend 10% der Zeit geliefert werden muss. Ja ein polyphasen Ansatz macht die Kondensatoren wieder kleiner. Noch besser waer's mit Trafo. zB mit einem LTC1922 oder aehnlich.
Knut schrieb: > bitte beantwortet doch die Frage nach Erfahrungswerten und macht keine > Kaufvorschläge. Das das möglich ist und Stand der Technik ist, wurde schon beschrieben. Erwartest du nachbausichere Vorschläge? Noch zur Ergänzung: Wenn du von 'Null' anfängst, also keine Erfahrung hast, dann: Zeit: drei Mannjahre Kosten: ca. 300.000,- EUR für: 1. Gehalt, 2. Material, 3. Testaufbauten für Leistung, Sicherheit(VDE), EMV(eigene Räumlichkeiten), Laborausstattung, etc.
Ich lass es einfach hier nach ERFAHRUNGEN zu fragen. Ich wollte ledigtlich wissen, ob jemand mit der oben beschriebenen Problematik des Tiefsetzens Erfahrung hat. Aber offensichtlich nicht, is ja nich schlimm Nebenbei, wenn man 3 Mannjahre braucht, um einen Tiefsetzsteller zu bauen dann läuft etwas falsch und man sollte die Finger davon lassen... Sowas sollte von Technikern oder Dipl.-Ings innerhalb eines halben Jahrs kurz vor der Serienreife stehen Gruß Knut
@ Knut (Gast) >Nebenbei, wenn man 3 Mannjahre braucht, um einen Tiefsetzsteller zu >bauen dann läuft etwas falsch und man sollte die Finger davon lassen... Sicher, aber . . . >Sowas sollte von Technikern oder Dipl.-Ings innerhalb eines halben Jahrs >kurz vor der Serienreife stehen . . . nur wenn du in der Thematik solides Wissen UND Erfahrung hast. Ein Nachrichtentechniker macht das genausowenig mal ebenso wie ein Informatiker oder Machinenbauer. >Gruß Knut Der Eisbär? ;-) MfG Falk
"Nebenbei, wenn man 3 Mannjahre braucht, um einen Tiefsetzsteller zu bauen dann läuft etwas falsch und man sollte die Finger davon lassen... Sowas sollte von Technikern oder Dipl.-Ings innerhalb eines halben Jahrs kurz vor der Serienreife stehen" ACK! Aber wenn es so läuft, wie im Thread "Arbeitseinstellung", dann kann es schon mal drei Jahre dauern ;-) "Zeit: drei Mannjahre Kosten: ca. 300.000,- EUR für: 1. Gehalt, 2. Material, 3. Testaufbauten für Leistung, Sicherheit(VDE), EMV(eigene Räumlichkeiten), Laborausstattung, etc." Ja ja, das übliche "viel zu aufwendig, Know How, nicht machbar, zu teuer, EMV, VDE und tralala". Kein Wunder, dass hier in .de nichts mehr geht, wenn wir uns nur noch an triviale Atmel-Basteleien wagen und bei allem anderen den Schwanz einziehen. <kopfschüttel>
". . . nur wenn du in der Thematik solides Wissen UND Erfahrung hast. Ein Nachrichtentechniker macht das genausowenig mal ebenso wie ein Informatiker oder Machinenbauer." Wenn er solides Wissen UND Erfahrung hat, macht er's in einem Monat! Oh mann, wie arbeitet ihr eigentlich?
@ Realist (Gast) >Wenn er solides Wissen UND Erfahrung hat, macht er's in einem Monat! Oh >mann, wie arbeitet ihr eigentlich? Den prinziellen Aufbau ja, eine komplette Produktentwicklung nein. Du machst deinem Namen keine Ehre. MfG Falk P S Das schöne an solchen Diskussionen ist immer wieder, dass keiner auch nur ansatzweise seine Worte in der Realität beweisen muss . . .
Knut schrieb: > Nebenbei, wenn man 3 Mannjahre braucht, um einen Tiefsetzsteller zu > bauen dann läuft etwas falsch und man sollte die Finger davon lassen... Meine Einschätzung war an eine Bedingung geknüpft, bitte nachlesen! Knut schrieb: > Sowas sollte von Technikern oder Dipl.-Ings innerhalb eines halben Jahrs > kurz vor der Serienreife stehen Bist du ein BWLer? Alleine schon die Formulierung "..kurz vor der Serienreife..", zeigt deine fehlende Erfahrung. Soetwas gibt es nicht! Entweder ist etwas Serienreif oder eben nicht. Falk Brunner schrieb: > P S Das schöne an solchen Diskussionen ist immer wieder, dass keiner > auch nur ansatzweise seine Worte in der Realität beweisen muss . . . Ich habe 1972 bei 'Null' angefangen für Kleinspannungs-Drehstrommotoren(Groschop) den kompletten Drehstrom-Chopper, also elektronischer Drehstromgenerator mit Leistungsendstufe zu entwickeln. Damals verfügte man endlich über brauchbare npn/pnp-Leistungstransistoren(MJ3001/MJ2501). Von 1974 bis 1976 habe ich meinen ersten Netzspannungs-Chopper für einen Standard-2,2kW-Drehstrommotor entwickelt. Mit 3-Phasen-Thyristorbrücke und die nötigen Löschthyristoren versteht sich. Wenn ich mir also erlaube eine Einschätzung abzugeben, dann ist die, diesmal;-), fundiert.
@ Manni Wenn etwas kurz vor der Serienreife steht, scheitert es meist nur an irgendwelchen Zertifikaten, Zulassungen, bla bla bla Das Gerät funktioert dann aber schon längst so wie es soll... Is doch schön wenn du so viel Erfahrung hast, dann bist du sicher Gold wert in deiner Firma. Aber auf meine Frage hast auch Du nicht geantwortet Dann solls wohl nicht sein Gruß Knut (nicht der Eisbär)
Knut schrieb:
> dann bist du sicher Gold wert in deiner Firma.
Nee, leider nicht. Die Firma wurde 1985 an eine Schweizer Holding
verkauft um dann 1995 von einem russischen Investor gekauft zu werden.
2003 ging die Firma in die Insolvenz. - War aber nicht meine Schuld ;-)
Welche Erkenntnisse erhoffst du dir aus den Erfahrungen anderer? Erfahrung mit Tiefsetzstellern (das war deine Frage) haben hier bestimmt viele. Nur in dieser Leistungsklasse wird die Luft dünn und die meisten werden sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Da du offensichtlich auch nicht die nötige Erfahrung besitzt, musst du sie kaufen. Selbst der gutmütigste Helfer hier wird dir deinen Wunsch nicht mal so nebenbei erfüllen können. Somit ist nun mal die Anschaffung eines bestehenden Produkts wesentlich günstiger als eine eigene Neuentwicklung. Arno
Wie bereits erwähnt gibt es sowas nicht. Ihr könnt mich aber gerne eines
Besseren belehren.
Anvorderungen:
- intergrierter Bremschopper für 50A (Lastwiderstand natürlich extern)
- Spannungsfestigkeit bis 600V DC
- Kennliniengesteuerte Ladeleistung (na f/U Kennlinie)
- maximale Bauform 40x40 cm²
- Energieversorgung aus KWEA
- µC mit Display, Schnittstellen, Datenlogger, der übliche Kram halt
Arno H. schrieb:
> Welche Erkenntnisse erhoffst du dir aus den Erfahrungen anderer?
Nunja, es würde mir schonmal einen Prototyp sparen, wenn mir jemand
sagt, dass ein Übersetzungsverhältnis von 1:10 besser mit 2 Stufen zu
realisieren ist, nämlich mit 1:5 und dahiter 1:2.
Oder das 2 parallele Tiefsetzsteller einfacher zu realisieren
(Stromtragfähigkeit Drossel, Schaltfrequenz niedriger etc.)
Das sind Antworten die mir helfen würden.
Gruß Knut
Bei dem Übersetzungsverhältnis würde ich einen Trafo mit primärer Vollbrücke empfehlen. Eine etwas gewagte alternative Lösung wäre eine B6C Thyristorbrücke, klein, kompakt, geringe Halbleiterverluste. Bei Deinen 100A (5kW@50V) fangen die Dinger an, so langsam Sinn zu machen. NAchteile: Stromwelligkeit im Generator, Stromwelligkeit in der Batterie (ind. Glättung notwendig) Grüße OR
OT: @Manfred von Antenne Hast Du vielleicht für einen Textilmaschinenhersteller gearbeitet, der die sogenannten "AUTOCONER" herstellt? MfG Paul
Also ein Trafo kommt leider Platztechnisch nicht in Frage und verschlechtert den Wirkungsgrad erhebich. Die Idee einer Thyristorbrücke ist gut, aber leider benötigt diese sehr viel Filter Ein- und Ausgangsseitig, da viele KWEA ihre Nennleistung bei einer niedrigen Frequenz erreichen. Und eine Stromreglung scheint mir auf Anhieb auch ziemlich holperig. Wird dann wohl erstmal auf einen klassischen Tiefsetzsteller hinauslaufen als Prototyp um mal Erfahrungen bezüglich des Verhaltens zu erhalten. Gruß Knut
Unter Trafo verstehen wir hier natuerlich keinen Eisentrafo mit 50Hz, sondern einen Ferrittrafo bei 20kHz..50kHz. Da kommt eine 10:1 Wicklung drauf. Es geht nicht vernuenftig anders.
@ Knut (Gast) >Also ein Trafo kommt leider Platztechnisch nicht in Frage und >verschlechtert den Wirkungsgrad erhebich. Und du bist sicher, das DU auf dem gebiet Ahnung hast . . . ?
Es sollte klar sein, dass man ohne L nicht runter kommt, und ich denke dass ein Trafo da besser ist als ne Speicherspule.
Nebliger Pfad schrieb: > Da kommt eine 10:1 Wicklung drauf. Es geht nicht vernuenftig anders. Und angenommen die KWEA Anlage liefert nur 200V DC. Dann brauch ich noch einen Hochsetzsteller damit der HF-Trafo richtig arbeitet... Falk Brunner schrieb: > Und du bist sicher, das DU auf dem gebiet Ahnung hast . . . ? Ich denke schon. Ein 100V => 24V/80A Tiefsetzsteller arbeitet mit einem Wirkungsgrad von bis zu 93% schon im Labor
@Knut (Gast) >Und angenommen die KWEA Anlage liefert nur 200V DC. Dann brauch ich noch >einen Hochsetzsteller damit der HF-Trafo richtig arbeitet... Uhhhhh, du hast ja noch weniger Durchblick als ich dachte. Schon mal mit den Grandlagen beschäftigt? Und der Prolematik Weitbereichseingang? >Ich denke schon. Ein 100V => 24V/80A Tiefsetzsteller arbeitet mit einem >Wirkungsgrad von bis zu 93% schon im Labor Kann ich kaum glauben, wenn jemand sowas wie da oben schreibt. Naja, Papier und Forenbeiträge sind geduldig . . .
Zugegeben, mit HF-Trafos hab ich tatsächlich nicht die große Ahnung. Ich
weiss nur das namenhafte Einspeiseumrichterhersteller auf die Dinger
sehr gern verzichten in dieser Anwendung, da sie erhebliche EMV-Probleme
machen.
Im Schaltnetzteilbereich sehe ich außer einer Potentialtrennung
gegenüber einer Speicherdrossel auch keinen Nennenswerten Vorteil.
Sicherlich sind die bei kleinen Schaltnetzteilen unkritisch, aber in der
Leistungsklasse sind das ganz schön große Sender.
Falk Brunner schrieb:
> Und der Prolematik Weitbereichseingang?
Aber das Übersezungsverhältnis von 1:10 macht doch aber Schwierigkeiten
wenn ich nur 200V DC habe- ich bin eigentlich der Ansicht das eine
HF-Trafo ein Verhältnis von 1:1 haben sollte, sofern ein
Weitbereichseingang gewünscht ist.
Bitte belehrt mich eines Besseren wenn ich soooooo falsch liege
Knut schrieb: > Im Schaltnetzteilbereich sehe ich außer einer Potentialtrennung > gegenüber einer Speicherdrossel auch keinen Nennenswerten Vorteil. Ohje... das kann man so nur stehen lassen, wenn du von Sperrwandlern redest. Bei anderen Topologieen (Durchflusswandler) wird die Übertragene Energie nicht im Luftspalt zwischengenparkt, da macht das schnell einige Kilogramm Ferit und Kupfer aus, die man sich einsparen kann. > Ich weiss nur das namenhafte Einspeiseumrichterhersteller auf die Dinger sehr gern verzichten in dieser Anwendung Muss wohl "verzichten würden" heissen... Du hast wohl noch nie so einen Wechselrichter von innen gesehen.
Falk Brunner schrieb: >>Ich denke schon. Ein 100V => 24V/80A Tiefsetzsteller arbeitet mit einem >>Wirkungsgrad von bis zu 93% schon im Labor > > Kann ich kaum glauben, wenn jemand sowas wie da oben schreibt. Naja, > Papier und Forenbeiträge sind geduldig . . . Er hat nicht gesagt, daß er ihn entwickelt hat. Und mit den Entwicklern schein er keinen Kontakt zu haben. :-D
Ungast schrieb: > uss wohl "verzichten würden" heissen... Du hast wohl noch nie so einen > Wechselrichter von innen gesehen. Ich schon, aber Du scheinbar nicht
Lasst es uns einfach lassen. Ich geh jetzt ertsmal das Ohmsche-Gesetz auswendig lernen... Morgen is Klausur über Spannungsteiler in Reihen- und Parallelschaltung und ich hab noch kein Plan
@ Knut (Gast) >weiss nur das namenhafte Einspeiseumrichterhersteller auf die Dinger >sehr gern verzichten in dieser Anwendung, da sie erhebliche EMV-Probleme >machen. Woher weißt du das? Hast du mit den Entwicklern direkt gesprochen? Oder sind das nur Informationsfetzen, die du irgendwo mal aufgeschnappt hast? >Im Schaltnetzteilbereich sehe ich außer einer Potentialtrennung >gegenüber einer Speicherdrossel auch keinen Nennenswerten Vorteil. Tja, dann hast du wohl ein ziemliches Grundlagendefizit. Wie willst du technisch sinnvoll von beispielsweise 500VDC auf 5VDC runterwandeln? Mit dem einfachen Tiefsetzsteller und Speicherdrossel wird das sehr häßlich. Was glaubst du was so ein TRANSFORMATOR macht? Er transformiert Strom und Spannung, und zwar so, daß bei gescheiter Auswahl die Primärseite einen optimalen Lastwiderstand "sieht", auch wenn die Sekundärseite um Größenordungen anders ist. Siehe oben. >Sicherlich sind die bei kleinen Schaltnetzteilen unkritisch, aber in der >Leistungsklasse sind das ganz schön große Sender. Oberflächliches Gesülze. Man kann auch mit kleinen Sachen böse EMV-Dreckschleudern bauen. >Aber das Übersezungsverhältnis von 1:10 macht doch aber Schwierigkeiten >wenn ich nur 200V DC habe- Jain. Wenn man einen 10:1 Trafo hat, dann arbeitet dein Netzteil bei 500V mit 50% Tastverhältnis bei Nennlast. Gehst du auf 200V runter, braucht der Kern 200/500 = 2,5 mal her Zeit zum aufladen als zum entladen. Sprich, dein Tastverhältnis geht auf etwas mehr als 70%. Geht noch ohne große Probleme. > ich bin eigentlich der Ansicht das eine >HF-Trafo ein Verhältnis von 1:1 haben sollte, sofern ein >Weitbereichseingang gewünscht ist. Nö. Aber die optimale Windungszahl hab ich jetzt nicht im Kopf. Sie ist aber mal ganz sicher abhängig von Spannungsverhältnis. Schuß ins Blaue. Beim Weitbereichseingang nimmt man den Mittelwert der Eingangsspannung und rechnet für diese das Optimale Trafoverhältnis aus. Das gilt aber nur für den (impilizit) in der ganzen Diskussion besprochenen Sperrwandler. Der ist aber nach meinen Informationen im Bereich von kW nicht mehr so so sinnvoll, hier nimmt man besser Halb- oder Vollbrückenwandler. Das sind aber Flußwandler, und dort ist die Trafobetrachtung eine ganz andere. >Bitte belehrt mich eines Besseren wenn ich soooooo falsch liege Done. MfG Falk P S Und von 100V Eingangsspannung deines bisherigen Wandlers auf 600V ist es schon ein GEHÖRIGER Sprung! Nur weil es Bauteile gibt die das können, heißt das noch lange nicht dass DU das so ohne weiteres kannst.
Falk Brunner schrieb: > Woher weißt du das? Hast du mit den Entwicklern direkt gesprochen? Oder > sind das nur Informationsfetzen, die du irgendwo mal aufgeschnappt hast? Nö, die kenn ich persönlich. Wenn du dir mal Solarwechselrichter einer Firma aus Hannover anguckst, wirst du sehr schnell feststellen, dass hier auch mit nem Trafo gearbeitet wird. Jedoch Ausgangsseitig und nur zur Potentialtrennung. Da wird über ne Halbrücke ein 50Hz Sinus erzeugt und über einen Trafo ins Netz gekoppelt, aus. Die haben aus gutem Grund auf nen HF- Trafo verzichtet. Die EMV macht das Leben enorm schwer > P S Und von 100V Eingangsspannung deines bisherigen Wandlers auf 600V > ist es schon ein GEHÖRIGER Sprung! Nur weil es Bauteile gibt die das > können, heißt das noch lange nicht dass DU das so ohne weiteres kannst. Ich weiss, aber sag das mal dem Generator der KWEA. Das sind permanenterregte Synchrongeneratoren
Knut schrieb: > Ungast schrieb: >> uss wohl "verzichten würden" heissen... Du hast wohl noch nie so einen >> Wechselrichter von innen gesehen. > > Ich schon, aber Du scheinbar nicht Na dann rück mal damit raus, welcher "namhafte" Hersteller das sein soll... Bei allen mir untergekommenen Solar-Wechselrichtern ist immer der Gleichstromeingang galvanisch vom Netz getrennt. Die Solarmodule sind zwar auf >500V DC verschaltet, diese haben aber keinen Netz- oder Erd-bezug, wenn man mal von den Überspannungsableitern absieht. d.H. einen Pol der Solarspannung könnte man gefahrlos anfassen. Nebenbei: Mir ist auch kein Solarmodul-Hersteller bekannt, der seine Modul-Isolation für 240V AC spezifiziert. Schau dir mal die typischen Blockschaltbilder an, die galvanische Trennung ist meist schon vor dem Zwischenkreis und wird vom MPP-Tracker mit erledigt.
Knut schrieb: > Da wird über ne Halbrücke ein 50Hz Sinus erzeugt > und über einen Trafo ins Netz gekoppelt, aus. Super. Den Hersteller zeig mir mal, der statt einem faustgroßen Ferrit-Trafo lieber ein 10 kg Blech-und-Kupfer Ungetüm verbaut. Überleg dir einfach mal selber, welche Dimensionen so ein 50Hz Trafo hätte. Selbst bei den ganz kleinen 5kW-Wechselrichtern wäre der Trafo schon schwerer als das Gesamtgerät. Also: Selber nachdenken, und nicht einfach nachplappern, was dir der Entwickler auf der Weihnachtsfeier mit 2 Promille Glühweingehalt im Scherz erzählt hat.
@Knut (Gast) >zur Potentialtrennung. Da wird über ne Halbrücke ein 50Hz Sinus erzeugt >und über einen Trafo ins Netz gekoppelt, aus. Die haben aus gutem Grund >auf nen HF- Trafo verzichtet. Die EMV macht das Leben enorm schwer Die Packen HINTER einen Wechselrichter einen normalen 50 Hz Eisentrafo? Kaum zu glauben . . . >Ich weiss, aber sag das mal dem Generator der KWEA. Das sind >permanenterregte Synchrongeneratoren Ja und?
So, muss ein bischen zurückrudern... Gibt inzwischen tatsächlich Solarwechselrichter ohne galvanische Trennung. Gut das ich die nicht mehr installieren muss ;)
Ungast schrieb: > Na dann rück mal damit raus, welcher "namhafte" Hersteller das sein > soll... Ich werde hier keine Werbung machen und ich muss hier Keinem was beweisen. > Bei allen mir untergekommenen Solar-Wechselrichtern ist immer der > Gleichstromeingang galvanisch vom Netz getrennt. Wozu den Eingang trennen? Denn: > Die Solarmodule sind > zwar auf >500V DC verschaltet, diese haben aber keinen Netz- oder > Erd-bezug, wenn man mal von den Überspannungsableitern absieht. Wir können hier sicherlich noch lange diskutieren und streiten wer Recht hat und wer nicht. Aber das sollte nicht Sinn eines Forums sein, denn wie Falk schon schrieb: >Das schöne an solchen Diskussionen ist immer wieder, dass keiner >auch nur ansatzweise seine Worte in der Realität beweisen muss . . . Wenn ich hier mit meiner Frage auftauche und nach Erfahrungswerten frage und sie keiner beantworten kann is das doch ok. Ich denke nicht das man hier die Qualifikationen ständig und in jedem 2ten Satz in Frage stellen muss. Natürlich gibt es immer Meinungsverschiedenheiten und jeder hält natürlcih seine Lösung für die Beste. Gruß Knut
Ungast schrieb: > Also: Selber nachdenken, und nicht einfach nachplappern, was dir der > Entwickler auf der Weihnachtsfeier mit 2 Promille Glühweingehalt im > Scherz erzählt hat. Alles klar, danke für den Tip. Du musst es ja wissen. Dann sind diese riesigen Trafos tatsächlich nur zur Deko. >Selbst bei den ganz kleinen 5kW-Wechselrichtern wäre der Trafo schon >schwerer als das Gesamtgerät. Jo, ganz schön schwer Gruß Knut
Ich denk mal ich bin hier richtig wenn ich jetzt etwas von Vollbrückengegentaktwandler anspreche. @ Knut http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/vgw_smps.html Ist bestimmt etwas kompliziert die MosFETs ordentlich anzusteuern, aber mit ein paar schnellen OpAmps ein paar Widerständen und Kondensatoren sollte das machbar sein. Wenn es doch ein StepDown Spannungswandler sein soll dann mach erst mal einen der 12V nach 5V wandelt. Wenn das zufriedenstellend geht bau einen zweiten Prototyp mit Spannungsfesteren Bauelementen und erhöhe die Spannung/Strom. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html
Paul Baumann schrieb: > OT: > @Manfred von Antenne > Hast Du vielleicht für einen Textilmaschinenhersteller gearbeitet, > der die sogenannten "AUTOCONER" herstellt? > > MfG Paul Hallo Paul, in der Tat, bis 1972 war ich bei der Fa. Sch......st, bin dann zu einer Krefelder Fa. gewechselt und habe dort diese Entwicklungen begonnen. Woher kennst du diesen Masch.-bauer? Schönen Gruß
Dir ist der Unterschied zwischen Einspeisung ins Netz (mit 230/400V und zwangsweisen 50Hz) und einem Batterieladegerät, bei dem aus der Zwischenkreisspannung eine kleinere Gleichspannung erzeugt wird, bekannt? Arno
@Knut In einem Punkt muß ich Dir recht geben. In Solarwechselrichtern zur Netzeinspeisung sind keine Trafos eingesetzt. Nur sind die Verhältnisse in Bezug auf Dein Vorhaben etwas ganz anders. Die Spannungsverhältnisse eines Solarwechselrichters betragen so ungefähr von vielleicht 80% bis zu 120% der Netzspannung. Hier lohnt es sich, den Trafo wegzulassen. Bei Dir liegt das Verhältnis aber zwischen 1000% bis zu 400% der Ausgangsspannung. Eine kleine grobe Rechnung gefällig? Schaltfrequenz 25 kHz, macht Periodendauer 40 µs. Zuerst Dein Vorschlag mit Drosselwandler. Die Einschaltzeiten des Transistors betragen hier bei 500 V 4µs und bei 200V 10µs. Du hast hier einen Spielraum für die Regelung von nur 6µs. Da mußt Du die Ansteuerung des Schalttransistors schon sehr hart auslegen für eine genaue Regelung. Bei Einsatz eines Trafos in einer Gegentaktbrücke (etwas anderes ist nicht sinnvoll) erhöhst Du mit dem Überstetzungsverhältnis Deinen zeitlichen Schaltbereich deiner Schalttransistoren um das Übersetzungsverhältnisses. Ein sinnvolles überstetzungsverhältnis ist etwa 3,2 : 1. D.h., dein Zeitbereich der Einschaltdauer der Schalttransistoren liegt nun bei ca. 13µs (bei 500V) und 32µs (bei 200V). Hier sind kleine Ungenauigkeiten bei der Ansteuerung eher zu verschmerzen. Eines soll aber nicht verschwiegen werden. Die Drossel auf der Sekundärseite ist ist aber trotzdem notwendig. Sie dient im Zusammenhang mit dem Glättungskondensator als Filter zur Mittelung der Ausgangsgleichspannung und zur Stromglättung. Da Du ja einen Akku als Last hast, kann ein Teil der Ausgangskapazität durch den Akku ersetzt werden. Alles weitere sind umfangreiche Literaturstudien. Als Tip soll hier auch von EPCOS das "Magnetic Design Tool" erwänt werden. Ein gutes Buch möchte ich auch noch empfehlen "Fundamentals of Power Electronis" von R.W.Erickson und D.Maksimovic (in Englisch und sehr teuer).
@ Knut: Hallo Knut, hast du schon ein paar Erfahrungen sammeln können? Ich baue grad eine Batterie, die ich direkt an Netzspannung laden möchte. 3 Zellen in Reihe, also 10,8V auf Li-Ionen Basis. Der Balancer und Zellcontroller läuft soweit. Ladegerät möchte ich genausowenig wie du kaufen, sondern selbst bauen. Habe hierzu 230 V gleichgerichtet und über einen IGBT , Spule und Kondensator mit Diode einen ersten Entwurf von einem Tiefsetzssteller gebaut. Das Problem das ich derzeit habe, ist die Ansteuerung der IGBTs, da habe ich schon einige durchgebrannt... Habe zur Ansteuerung einen Atmel controller der testweise ein ON/Off Signal erzeugt. Habe den natürlich galvanisch entkoppelt, also einen Optokoppler an den Ausgang geschaltet. Als Last hab ich zu Testzwecken ein Halogenglühlampe mit 230V dran hängen. Bisher klappts aber noch nicht so wie geplant, das einzige was bisher läuft ist, dass die Helligkeit der Lampe sich etwas verändert, aber so, dass es kaum auffällt. Meine Eigentliche Frage ist, wie ich den IGBT am besten ansteuere, da er nicht direkt auf Masse liegt sondern dazwischen noch die Diode von dem unteren Zweig des Tiefsetzstellers hängt. Somit verändert sich das Potenzial. Gleichzeitig ist kurzzeitig die Uasgangsspannung über der Eingangsspannung. Vermutlich durch die Spule hinter dem IGBT... Vielleicht hat ja jemand ein paar Anregungen. Habe den IGBT vorhin mal über einen MOSTFET und eine 9V Blockbatterie als Zwischenspannungskreis aufgebaut aber bisher funzt das auch noch nicht so recht....
Zum Thema "gibt es nicht" / genug recherchiert: Gibt es sehrwohl... Windrad --> SMA Windy Boy --> SMA Sunny Island --> Batterie Das macht dir dann MPPT Tracking an der Windanlage, setzt auf 230 AC runter und von dort entweder ins netz oder wie du willst mit dem Sunny Island in ne Batterie.
bat schrieb: > Zum Thema "gibt es nicht" / genug recherchiert: Gibt es sehrwohl... Vielleicht gab es das vor 4 Jahren noch nicht?! Aber frag ruhig...
Stefan schrieb: > Habe hierzu 230 V gleichgerichtet und über einen IGBT , Spule und > Kondensator mit Diode einen ersten Entwurf von einem Tiefsetzssteller > gebaut. Fang mal einen neuen Thread an und kapere nicht einfach eine 4 Jahre alte Leiche, die damals schon in Frieden ohne Lösung dahingeschieden ist! Beschreib in DEINEM Thread, was du hast, was du willst, und poste einen Schaltplan. Dann hat man was zum diskutieren. Und wenn du willst, dann kannst du den alten Thread verlinken. Du kannst dir aber ziemlich sicher sein, dass Knut nach mehr als 4 Jahren diesen Thread sicher nicht mehr liest! EDIT, du hast ja schon einen: Beitrag "Ansteuerung IGBT in Tiefsetzsteller"
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