Hi, kurze frage vorweg: Kann ich mit einem alten Siemens m35 ins Internet (laut Beschreibung müsste es funktionieren) Wenn ja: Ich möchte mit einem AVR über das Handy eine Internetverbindung herstellen und darüber dann Daten zu meinem PC daheim senden. Für eine Studienarbeit hatte ich bereits einen Webserver auf einem Mikrocontroller programmiert. Etwas Grundwissen hab ich also bereits. Was ich noch nicht weiß, ist wie die Verbindung vom Modem mit dem Internet aussieht. Klar die ganze AT-Geschichte, aber ich bezweifle das ich nach dem Verbinden mit "mobilesinternetzugangsnummervomanbieter" einfach meine Packete direkt über die Serielle Schnittstelle rausschicken kann wie ich es im LAN gemcht habe, oder? Links oder Suchbegriffe würden mir schon reichen. Hab bisher hauptsächlich nur Sachen zu SMS gefunden. Und bitte kein: Kauf ein Blackberry und programmier in Java, etc. Mich interessiert einfach wie das funktioniert und will das einfach ausprobieren :) Danke schonmal. Sascha
Hi Sascha, Dein Stichwort ist PPP! Nach dem Herstellen der Verbindung mit den AT-Kommandos kommt PPP ins Spiel. Darauf setzt Du wiederum das IP-, dann das TCP-Protokoll. Für mein Projekt hatte ich eine Arbeitsgrundlage bei den AVR-Freaks gefunden: "ProjectID: 199, Title: AT-Modem, PPP, UDP, ICMP & TCP" Gruß, Peter
habs mir gleich mal runtergeladen. Ich denke damit sollte ich weiter kommen. Vielen Dank :)
dave schrieb: > ich würde mir aber ein handy nehmen, das gprs kann Um nur Nachrichten an den heimischen PC zu senden ist das ein bischen Overkill, würd ich sagen. Er will ja keine Videos übern AVR streamen ;)
Rasta schrieb: > > Um nur Nachrichten an den heimischen PC zu senden ist das ein bischen > Overkill, würd ich sagen. Er will ja keine Videos übern AVR streamen ;) Dafür bietet GPRS aber volumenbasierte Abrechnung, die du ohne nicht hast. OK, SMS ist auch 'ne Art Volumenabrechnung, aber zu vergleichsweise exorbitanten Preisen ;-) Wichtig dabei dann aber: GPRS-Kontext möglichst dauerhaft offen halten. Jede Einwahl kostet immer mindestens eine Volumeneinheit (je nach Tarif, meist 10kB), auch wenn nur ein Byte übertragen wird. Andreas
Hallo Andreas, hast du dazu weitere Informationen oder beispielsweise und funktionierendes Projekt, was du vorstellen kannst?
Das mit GPRS ist schon sinnvoll. Hab hier noch ne Fonic Sim Karte 24cent/MB :) Werd mal schaun ob ich noch ein GPRS-Handy auftreiben kann. Sonst hol ich mir ein altes S45 oder so bei ebay.
Tom schrieb: > > hast du dazu weitere Informationen Was willst du denn wissen, was nicht auf http://de.wikipedia.org/wiki/GPRS oder den dort verlinkten Webseiten erklärt wird? Zu den Tarifen hilft dir der Mobilfunkprovider deiner Wahl weiter. > oder beispielsweise und > funktionierendes Projekt, was du vorstellen kannst? Nicht mit AVR. Linuxbasiert wird es deutlich einfacher, da da Dinge wie TCP/IP und PPP schon fertig sind ;-) Fïr AVR hat z.B. Ethernut (http://www.ethernut.de/) PPP-Support, das unterstützt aber (zumindest offiziell) nur wenige Controller. Erfahrungen habe ich damit aber keine. Andreas
>Nicht mit AVR. Linuxbasiert wird es deutlich einfacher, da da Dinge wie >TCP/IP und PPP schon fertig sind ;-) Doch AVR oder auch PIC. Einfach mit AT+CGATT die IP Verbindung mittels IP-Stack im GPRS-Modul aufbauen. Dann hat man TCP/IP und UDP/IP benutzen. Weiterhin wird FTP und SMTP unterstützt. Man kann auch mittels HTTP Request Daten an den Server übertragen. HTTP geht immer. Manche GSM-Provider sperren diverse Ports oder geben nur bestimmte frei. Web und Walk klingt gut und günstig, aber gibt den Port für Email SMTP nicht frei. :-( Das Ganze ist aber in ähnlicher Form bereits hier beschrieben: Beitrag "Serielle daten über GPRS Internet" Beitrag "GPRS Einwahl" Ich nutzte auch Embedded Linux in den GPRS Modulen. Das ist aber nur notwendig wenn ich VPN, SSL oder anderes mache was viel Rechenleistung braucht. Das Grabben von JPEGs von der USB Kamera und dass Versenden der gegrabbten Bilder per Email ist etwas für embedded Linux. Da schwächelt AVR. >Und bitte kein: Kauf ein Blackberry und programmier in Java, etc. >Mich interessiert einfach wie das funktioniert und will das einfach >ausprobieren :) Nur kein Java. Python ist viel einfacher. Siehe hier: Beitrag "Günstiges GSM Modul?" Weitere Tipps zum Thema Wireless M2M gibt es übrigens täglich von mir kostenfrei hier: http://www.gsm-modem.de/M2M/tag/m2m-tip/ Gruß Harald
Hi, ich habe eine ähnliche Frage/Problem wie Sascha. Ich will eine Studienarbeit zu dem Thema "Fernsteuern über das Mobilfunknetz" schreiben. Da ich das Thema, wenn ich es anmelde auch erfolgreich abschließen möchte, habe ich noch ein paar Fragen bezüglich der Machbarkeit. Ich will ein GPRS Modem an einen Mikrocontroller anschliesen mit dem ich irgendetwas steuern will. Steuern würde ich das ganze gerne über ein Handy auf dem irgendein Java Programm läuft. (Eventuell will ich das auch irgendwie von einem PC steuern, entweder über den Browser oder auch über ein Programm, hat einer Ideen/ Vorschläge/ Tipps?) Wenn ich es bis jetzt richtig verstanden habe brauche ich ein GSM Modem mit einem IP Stack (was auch immer der genau macht?), damit ich mit dem Controller mittels AT-Befehle eine TCP/IP Verbindung aufbauen kann. Um das Problem zu lösen wenn man KEINE feste IP hat, habe ich mir folgendes überlegt. Ich baue mit meinem "normalen" Handy eine IP Verbindung auf, schreibe eine SMS mit meiner IP Adresse und sende sie an das GSM Modem incl. Controller. Wenn der Controller die SMS empfängt, baut er ebenfalls eine IP Verbindung auf und verbindet sich zu der IP Adresse die ich ihm per SMS geschickt habe. Ist dies vom Prinzip her möglich, oder brauche ich einen Server auf den ich von beiden Geräten zugreife und dort irgendwelche Variablen ändere. Tobi
Das Handy hat auch keine feste IP Adresse. Weiterhin werden IP Verbindungen nicht immer geroutet. Mein Vorschlag: Handy <-> Server im Internet <-> M2N-Gerät mit GPRS Modem Das Handy kann per SMS oder Sprachruf das M2M-Gerät triggern Daten vom Server zu holen. Das Handy lädt per Java die Steuerbefehle auf den Server und triggert dann das M2M-Gerät. Daten vom M2M-Gerät werden auf den Server geladen. Die kann man dann per WAP oder HTML visualisieren. Mittels WAP oder HTML muss auch auf dem Gerät zur Anzeige = Handy nichts visualisiert werden. Jeder PC, Laptop oder Handy wird damit zum Gerät zur Anzeige von Daten. Man kann jederzeit von überall auf die Daten zugreifen. Java kann evtl. entfallen. Das ganze kann per Server im Internet + HTML oder WAP gemacht werden. Dann muss gar nichts auf dem Handy installiert werden. MSQL + PHP + Handy + M2M-Gerät. GPRS-Modem mit IP-Stack: http://www.gsm-modem.de/gps/gprs-modul.html Feste IP: http://www.mdex.de/ Gruß Harald
Harald Naumann schrieb: > Doch AVR oder auch PIC. Einfach mit AT+CGATT die IP Verbindung mittels > IP-Stack im GPRS-Modul aufbauen. Dann hat man TCP/IP und UDP/IP > benutzen. > Weiterhin wird FTP und SMTP unterstützt. Man kann auch mittels HTTP > Request Daten an den Server übertragen. HTTP geht immer. Das Siemens S45 Handy unterstützt den AT+CGATT Befehl. Wieviel Aufwand wäre in einem AVR Controller noch notwendig, um per HTTP Daten an einen Server zu senden? Wie wäre der konkrete Ablauf? Danke.
> Das Siemens S45 Handy unterstützt den AT+CGATT Befehl.
Und hat einen integrierten TCP/IP Stack? Mit Handies kenne ich mich
nicht aus. Normalerweise wird bei Handies der TCP/IP Stack von Windows
oder Linux genutzt.
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